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Tiroler Post
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Seite 2 von 12
Datum: 22.03.1902
Umfang: 12
an diesem Jux war, dass er ganz ernsthaft gemeint war; die Wählerschaft wurde zweimal mit Drucksorten überschwemmt und für den Wahlbezirk des Abg. Steiner (XIX. Bezirk) waren schon am Sonntag vor der Wahl 22 Agitatoren thätig, die 10 K Tag geld und freie Verköstigung hatten. Und diese wohl edle Partei erzielte für ihren wackeren Candidaten in Summa 7 Procent aller abgegebenen Stimmen! Man hat ausgerechnet, dass jeder seiner Wähler dem Herrn Lucian Brunner auf 30 Gulden zu stehen kommt. Ihm ist also im wört

lichsten Sinne des Wortes seine Niederlage sehr theuer zu stehen gekommen. Die Gegner sind also abermals geschlagen. Möge die schöne That der Wiener im ganzen Lande Niederösterreich Kämpfer erwerben, und in den kommenden Landtagswahlen ebenso muthig zu siegen verstehen, wie die rastlos in ihrer Organisation thütigen Wiener! Mreußomanie. Aus dem Abgeordnetenhause wird uns unterm 18. d. M. geschrieben: Jene Partei, die seit Monaten nur durch ihre ungeheuerlichen Scandale schmutzig ster Art von sich reden

auf die Christlichsocialen benützt. Aber die kleine heldenhafte Schar hielt wie eine Festung den wüthendsten An griffen stand, während die bekannte Partei der „Bessergesinnten" aus den Alpenländern — „Gewehr bei Fuß" stand. Und alles umsonst! Das ganze Judengeld ist rein hinausgeschmissen! Schade um jeden Heller! Schon nach den ersten Wähleroersammlungen ahnten die Inden, denen sich die Liberalen, die Soci, die All- deutschenSchönerer'schernndWolf-Seidl'scherFärbnng, sowie die etlichen in Wien noch vorhandenen „Sieben

nicht retten, am allerwenigsten bei dem hohenzollerischen Regiment, das heute in Deutschland die Zügel führt. Bei uns freilich ist Herr Schönerer davor sicher, bei uns kann einer ein großes Anrecht auf die allgemeine Verachtung haben und wird deshalb noch immer sich aus den Diäten füttern dürfen. Aber so ganz spurlos wird doch der heutige Tag an Herrn Schönerer und seiner Partei nicht vorübergehen: Herr Schönerer hat sich heute mit den Seinen im Sumpfe vereinsamt — keine Seele reicht ihm mehr die Hand

, um ihm herauszuhelfen, niemand klagt um ihn — er ist dem Fluche verfallen, dem schließlich jeder verfallen muss, der sich außer der heiligsten Gesetze der Menschheit, außer Treue und Ehre stellt. Nicht einmal der Abgeordnete Wolf — gewiss ein würdiger Genosse — hat heute auch nur mit einer Silbe für Schönerer sich ins Mittel gelegt. Die alldeutsche Partei taumelt dem Unter gang zu und wenn sie es nicht glaubt, so ist daraus die Blindheit schuld, welche die Politik dieser Partei seit Anfang an kennzeichnet. Intimes

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 10 von 14
Datum: 28.07.1907
Umfang: 14
für einen Herrn zn vermieten. 323 Speolcdavtiei-Lti-ssso 18: Jahreswohnung mit 4 Zimmer, Küche, Speise, 2 Balkons zc. an kinderlose Partei zu vermieten. 325 Nabsburgsi-strasse 44: 1 größere und 1 kleine Wohnung zu vermieten. Auskunft bei Netti Ries. 326 Im Lviiiossliose auf lenodurg ist im 1. Stocke eine Woh nung, bestehend aus 4 Herrschastszimmern, Magdzimmer, Küche und sonstiges Zugehör sofort zu vermieten. Elektr. Licht und Wasserleitung im Hause. Auskünfte erteilt Dr. Paul v. Hepperger. Advokat in Meran

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Villa Angerkeim: Hochparterre, bestehend aus K Zimmern, Küche und Dicnerzimmer, Bad samt Zugehör, vollständig möbliert für nächste Saison zu vermieten. Auskunst er teilt die Kanzlei Dr. Paul v. Hepperger, Meran. 265 Villa Liieiraut: Kleine, möblierte Wohnung, bestehend aus 2 Zimmern, Kammer und Küche an ruhige Partei für nächste Saison zu vermieten. 291 Villa Ltreltkof: Möblierte Wohnung von 4 Zimmern, Küche und .Dienerzimmer zu vermieten. Näheres bei Frau Himmel. 294 »derer freilief (gänzlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 05.07.1913
Umfang: 12
Politik macht. Gestern hat sich der „Politische" beispielsweise mit der Par lamentsverdrossenheit beschäftigt. Selbstverständ lich versichert er zuerst, daß die Gesundung der par lamentarischen Verhältnisse nur durch „eine gründ liche Umgestaltung des ganzen Parlamentswesens" erreicht werden kann. „Umgestaltung" — das ist der deutschradikale Ausdruck für einen Staatsstreich, der das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht be seitigt! Nach dieser Verbeugung vor der Reaktion wird unsere Partei

" hungrig sind. Anlaß zu diesen Infamien war ein Artikel in der sozial demokratischen „Volkstribüne", der sich mit dem im Abgeordnetenhause von den Nationalverbändlern eingebrachten Antrag auf Pauschalierung der Diäten beschäftigte. Das sozialdemokratische Blatt steht, wie unsere Partei, auf dem selbstverständlichen Standpunkt, daß dem Abgeordneten, der meistens seinen Beruf aufoeben muß, eine feste Entschädi gung gebührt. Dieser Ansicht ist nicht allein unsere Partei, sondern alle Parteien

des Abgeordneten hauses, vor allem die deutschen Nationalverbändler, die im letzten Sessionsabfchnitte Anträge auf Pau schalierung der Diäten stellten, was unsere Partei nicht getan hat. Wenn der „Politische" von den „Innsbrucker Nachrichten" die Reichsratskorrespon denz oder die stenographischen Protokolle des Ab geordnetenhauses gelesen hätte, so würde er erfah ren haben, daß seine Partei und nicht die unsere auf die Pauschalierung der Diäten drängte, daß der Nationalverband darauf abzielende Anträge stellte

„vielseitig", hat das weiteste Gewissen, aber die Partei, der er dient, beschimpft er nur dann, wenn er schreibt, ohne sich über den zu behandelnden Gegenstand zu informieren, also, wenn er sich etwas aus den Fin gern saugt. Das ist nun freilich keine Seltenheit. So hat der politische Schriftleiter der „Innsbrucker Nachrichten" beispielsweise vor geraumer Zeit an unterschiedliche deutschnationale Zeitungen einen Artikel verschickt, wonach die Zivnostenzka Banka in der Maria Theresienstraße in Innsbruck

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 21.07.1907
Umfang: 12
. Näheres bei Anton Steiner jnu. 321 Lvimekeriialls, Steinachplatz 4: Unmöblierte Wohnung im Hochparterre, bestehend aus 3 Südzimmern mit Balkon, Küche und allem Zugehör zum August-Termin; Im 1 Stock em möbliertes Südzimmer für cinm Herrn zu vermieten. 323 Lpevkbaotisrsti'assg IL: Jahreswohnung mit 4 Zimmer, Küche. Speise, 2 Balkons oc. an kinderlose Partei zu vermieten. 325 »lldsbui-gersti-aLso 44: 1 größere und 1 kleine Wohnung zu vermieten. Auskunft bei Netti RieL. 326 Im Lviilossbofs auf Isnodurg

: Möblierte Wohnung, bestehend aus 4 Zimmern, Diener- zimmer, Badezimmer und Küche mit allem Zngehör für Saiion 1907—1908 zu vermieten. Zu erfragen im Parterre. 274 Lteinavbplav! »Ir. 8 (Haupthaus des Dr. Putz), Hoch parterre: Unmöblirrie Jahreswohnung, bestehend aus 2 Südzimmer mit Balkon, 1 Ostzimmer, Küche. Dienst botenzimmer, an rubige Partei auf 1. August zu ver mieten. Anfragen: Dorteibst, 1. Stock, von 11—12 Uhr vormittags und 4—SUHr nachmittags. 292 Villa prieili-ivti, Speckbacherstraße

auch bis gegen Weihnachten 1907. 257 Villa Kaiser, Parterre: 2 Zimmer, unmöbliert zu vergeben. Daselbst ist auch ein Laden zu vermieten. 272 Villa ängerbeim: Hochparterre, bestehend aus 6 Zimmern, Küche und Dienerzimmer, Bad samt Zugehör, vollständig möbliert für nächste Saison zu vermieten. Auskunft er teilt die Kanzlei Dr. Paul v. Hepperger, Meran. 2KS Villa Liielraut: Kleine, möblierte Wohnung, bestehend aus 2 Zimmern, Kammer und Küche an ruhige Partei für nächste Saison zu vermieten. 291 Villa Lti-oltkok: Möblierte

, von Meran in schöner, freier, ruhiger Lage, ist auf August-Termin an eine ruhige Partei zu vermieten. 322 Villa prielierike, nahe dem Palast-Hotel, in parkartigem Garten: Größere Herrschafts-Wohnung möbliert zu ver mieten. Näheres in der Adm. d. Bl. 327 Grätsch: VSvIlleniielm: 2 unmöblierte Zimmer mit Küche samt Zu gchör sind an eine ruhige Partei sofort zu vermieten EkktrischeS Licht im Hause. 328

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Tiroler Post
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Seite 2 von 12
Datum: 07.04.1900
Umfang: 12
eine Anzahl von Mitgliedern des früher bestehenden Landtagsverbandes veranlasst hatte, sich für einen Verband der Deutschen Volks- Partei einzuzeichnen. Dem radical-deutschnatio- nalen Verbände gehören neun Abgeordnete an: Dr. Bareuther, Jro, Kutscher, Nerath, Pacher, Dr. Reiniger, Stein, Steiner (Kaaden) und Wolf. Dem Verband der Deutschen Volkspartei haben sich ebenfalls neun Abgeordnete angeschlossen. Aus den Landtagen. Im niederöster reichischen Landtage beantragte Abg. Schneider, die Regierung

über „die besoffenen Couleur studenten in Prag" lustig. Von den 79 deutschen Abgeordneten des Landtages, die Virilstimme des Rectors mit inbegriffen, gehören jetzt 9 der deutschen Volkspartei, 9 der Gruppe der Deutsch- Radicalen, 49 der Fortschrittspartei und 2 der christlichsocialen Partei an. — Im steirischen Landtage kam es wegen einer wenig angebrachten Denunciation vonseite der Conservativen zu einem Zusammenstöße zwischen dem Abg. Herk und den Radicalen. Ferner haben dort die steirischen conservativen

, welcher immer mit dem „Deutschthum" flunkert, den Zweck seiner Partei vor aller Welt bekannt — der Kamps gegen das Christenthum ist ihm und seiner Partei die Hauptsache. So offen und ungeniert zu den Juden Wiens um ihre Gunst betteln zu gehen, dazu gehört geradezu eine politische Characterlosigkeit sondergleichen. Schönerer ist I nicht umsonst von diesem „deutschen" Volkstag

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 21.08.1901
Umfang: 8
galt das nationale Programm als gemeinsames Evangelium für Katholiken und Liberale. Sie saßen immer ge mächlich beisammen. Die Liberalen machten den Conservativen Complimente und — herrschten auf Unkosten der katholischen Sache. Auch jetzt noch können sich die Conservativen in Wälschtirol von den Liberalen nicht trennen. Beweis davon die klägliche Rolle, welche gewisse Conservative in ihren offenen Briefen gegenüber den Liberalen einerseits, den Katholischsocialen, wie die junge katholische Partei

sich heißt, andererseits gespielt haben. Im Tiroler Landtage, das sei nebenbei bemerkt, ist kein Vertreter der jungkatholischen Richtung, die zwar ziemlich viel auf die bischöfliche Autorität pocht, aber trotzdem vielfach ihre eigenen Wege geht (z. B. Delugan und Maffei im Reichs- rathe.) Im letzten Wahlkampfe zwischen den Christ lichsocialen und den Altconservativen in Deutsch tirol hat die „Voce catolica“ für die letzteren Partei ergriffen, obwohl sie es nicht unterlassen hat, ihnen strenge Warnungen

aus den „Münchener Neuesten Nachrichten". — Als die christlichsociale Partei die Reihe der Autonomieversammlungen in Innsbruck (Leosaal) eröffnete, interessierte sich von den „Deutschen" kein Mensch um die gemeinsame Sache. „lieber allen Wipfeln herrschte Ruh'!" Als die Herren liberalen Mitglieder des Autonomiecomites ge schloffen mit Dr. v. Grabmayr stimmten, wagte es kein Mitglied ihrer Partei, auch nur ein Tadel wort über ihre Haltung fallen zu lassen. > Selbst Herr Dr. Erler, Wenin rc., die sonst immer

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Tiroler Post
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Seite 4 von 14
Datum: 19.10.1901
Umfang: 14
„zur Sonne" zum Postmeister ernannt. Zur Frage der oliligatorischea Altersarrsorgang. Bekanntlich wurden über Veranlassung der christlich-socialen Partei allüberall Versammlungen in Angelegenheiten der Einführung der obligatorischen Altersversorgung abgehalten. Ueber die in Wien diesbezüglich abgehaltene Monstre - Versammlung berichtet das „W. N. W. Bl." : Zur Besprechung der zu einer brennenden socialen Tagesfrage gewordenen obligatorischen Alters-, Jnvaliditäts-, Witwen- und Waisen- versorgnng

unmöglich zu seinen ohnehin schon sehr drückenden Beitragsleistungen für Krankenkassen, Unfallver sicherung u. s. w. noch eine weitere drückende Abgabe für die Altersversorgung aufgebürdet 'werden. Der Redner versicherte schließlich die Ver sammlung, dass der niederösterreichische Landes ausschuss in seinem Wirkungskreise und die christlich - sociale Partei im Abgeordnetenhause Alles aufbieten werden, um das Volk der Wohl- that einer Altersversorgung theilhaftig werden zu lassen. (Stürmischer

, langanhaltender Beifall.) G.-R. Bielohlawek führte aus, dass die Socialdemocraten, die früher einen riesigen Rummel mit ihrer Forderung nach Einführung einer all gemeinen Altersversorgung gemacht hätten, gegen wärtig mäuschenstill seien. Die christlich-sociale Partei hingegen sei unablässig bemüht, für das breite Volk Nutzbringendes zu schaffen nnd sie werde sich auch für die Einführung einer allge meinen Altersversorgung mit allen Kräften einsetzen. Abg. P r 0 ch a z k a erörterte, dass die Social democraten

v. Guggenberg bespricht das Programm der christlich-socialen Partei, berichtet dann über seine bisherigen Bemühungen, um bei den Behörden den gerechten Wünschen der Sterzinger Landbevölkerung in Bezug auf Forstwesen und Weiderecht zum Siege zu verhelfen und macht das Bauernvolk auf die Nützlichkeit der Hypothekenbank aufmerksam. Herr Dr. Schorn gab interessante Aufklärungen über den Finanzhaushalt des Landes Tirol und beantwortete mehrere Anfragen, besonders die Mareiter Bachregulierung, sowie

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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 22.11.1902
Umfang: 12
und kulturellen Verhältnisse in den deutsch-italie- nifchen Grenzgebieten Tirols' sprach, ließ sogar auch Pfarrer Schrott, im Gegensatz zu Professor Tränkl, Gerechtigkeit widerfahren. — Am Freitag den 21. d., findet im „Grauen Bären' die Haupt versammlung des „Vereines der deutschen Volks partei' statt und wird Herr Dr. Erler wieder einmal sein Licht leuchten lassen. — Bezüglich der Delegiertenversammlung des „Tiroler Sängerbund' soll nächstens etwas nachgetragen werden. Kardaun, 17. November. Als heute

(3 Kinder), hier brach das Feuer aus; zweite Partei Joses Gnutsch, Drechsler (6 Kinder). Jakob Pinggera, Maurer (1 Kind); zweite Partei Christian Frank, Taglöhner. Kreszenz Peer; zweite Partei Anna Gnutsch, Anton Rainisch, Bauer, Jos. Platter, Bauer (2 Kinder), Michael Strickner, Bauer, Josef Telfer, Bauer (4 Kinder); zweite Partei Josef Roßner, Bauer. Martin Tschiggsrei- Rainisch; zweite Partei Peter Blaas, Taglöhner, beide haben kleine Kinder. Bernhard Ruepp, Bauer, (5 Kinder), Florian Frank, Bauer

; zweite Partei Christian Danei (2 Kinder); dritte Partei Josef Danei, Bauer. Josef Tafatsch, Tischler (6 Kinder). Theiner Jakob, Bauer; zweite Partei Jakob Rainisch (9 Kinder). Psarrwidum, Kaspar Pircher, Bauer, Josef Kofler, Schuster (3 Kinder), Gemeinde haus, Tschiggsrei, Tagwhner, (3 Kinder); zweite Partei Josef Stocker, Bauer; dritte Partei Florian Rainisch, Pfründler. Jakob Danei, Taglöhner (zwei Kinder), Michael Danei, Taglöhner, Alois Hainisch, Bauer, Johann Danei, Bauer (2 Kinder). Michael

Telser, Gemeindesekretär (7 Kinder), Josef Gnutsch, Förster, Josef Rainisch, Bergführer (3 Kinder), Josef Salutt, Bauer (5 Kinder), auch voriges Jahr abgebrannt, Chri stian Frank, Bauer (5 Kinder), alles Krüppel, Florian Rainisch, Taglöhner (10 Kinder), Stocker, Gastwirt (3 Kinder); zweite Partei Hans Thurner, Lehrer. Florian Salutt, Taglöhner (5 Kinder); zweite Partei Brigitta Danei, Psründlerin; dritte Partei Pelagia Tschiggsrei. Feldsrüchte verbrannten von Anna Perlinger, Wirtin, Alphons Frank

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.01.1907
Umfang: 8
bezahlen Zur Reid)$rat$u)ablbeu)egung. In dem Wahlkreis Bozen-Land wird die christlichsoziale Partei den Bauernführer Kienzl kandidieren, als Konservativer bewirbt sich um das Mandat Graf Thun. Für das n o r d- tiroler Städtemandat stellen die Christ lichsozialen wahrscheinlich den Professor Stumpf (den schönen Redner am Katholikentag in Wörgl) auf. Die Nationalen halten nächsten Sonn tag in Innsbruck eine Konferenz ab, aus der wahrscheinlich der freiheitliche Kandidat hervor gehen wird. Kandidaturen

in der Versammlung der bürgerlichen Wähler heftig gegen ihn auftrat, weil er nicht gegen die Wahl reform aufgetreten sei. Die C h r i st l i ch s o z i a l e n und di e be vorstehenden Neuwahlen. Die christlich- soziale Vereinigung des Abgeordnetenhauses hielt am Dienstag eine Sitzung ab, in der die Stellung der Partei zu den kommenden Neuwahlen be schlossen wurde. Hiebei wurden nachstehende Grundsätze aufgestellt: 1. Die christlichsoziale Partei stellt in allen Kronländern und in allen Bezirken, wo sie irgend

wie auf Erfolg rechnen kann, eigene Kandidaten auf. 2. Die Aufstellung der Kandidaten erfolgt in den einzelnen Kronländern durch die christlich sozialen Landesorganisationen im Einvernehmen mit der Zentralleitung der Partei. 3. Der eventuelle Abschluß von Wahlkompro missen mit andern Parteien bleibt der Zentral- leittmg Vorbehalten. Aus dem Abgeordnetenhaus. In der Mo ntagssitzung des Wgeord- netenhauses stellten die Abgeordneten Weis- kirchner und Genossen einen Dringlichkeits antrag, betreffend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.04.1906
Umfang: 8
, nach wie vor für die Sozialdemokratie, als die einzige Partei, welche ernstlich die In teressen der Arbeiterschaft vertritt, sich einzu setzen und für dieselbe tätig zu sein." Schraffl erklärte nunmehr, daß er für die einjährige Seßhaftigkeit fei, weil eine kürzere nicht zu erreichen sei. Diese Erklärung rief lebhafte Entrüstung bei den Sozialisten hervor. Als letzter Redner sprach noch der Bauern agitator Abg. Kienzl über die Bauernorga nisation. Vieles, was er sagte, fand auch unsere Zustimmung und als er zuletzt

sich zu den Christlichsozialen bekannte und Religion und Patriotismus hochhielt, wurde ihm zugerufen, daß er das selbst nicht glaube. Und nun ging's zur Abstimmung über die Resolution. "Abg. Steiner erklärte, gegen die Resolution zu sein und empfahl seinen Partei genossen, gegen sie zu stimmen. Ueber diese Erklärung wollte nun der Vorsitzende zuerst abstimmen lassen, wurde aber von Snoy eines andern belehrt. Die Resolution gelangte sodann mit großer Mehrheit zur Annahme und mit dem „Lied der Arbeit" fand die teilweise

stürmisch, für unsere Partei ehrenvoll verlaufene Versammlung ihren Abschluß. In der Berichterstattung der christlichsozialen und konservativen Presse — hauptsächlich in der „Brixener Chronik" und im „Burggräfler" — kam nun die Wut der Finsterlinge über das Fiasko der Versammlungseinberufer zum Ausbruch. Dabei liegen sich die beiden klerikalen Parteien in den Haaren über Teilnehmerzahl, Anhängerschaft und Zweck der Versammlung. Die „Brixener Chronik" unterschlug in ihrem ersten Bericht die Annahme

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 04.01.1899
Umfang: 12
Seite 4 leiten, daher sich nach keiner Richtung hin äußern. Der liberalen Partei erwiderte Madarasz, er freue sich daß die Majorität seine Bestrebungen unter stütze und daß sich so wenig stürmische Szenen er eigneten. Er sagte, man müsse trachten, daß nicht nur die bestehenden Gesetze gehalten, sondern auch den neuen Bedürfnissen deS Landes entsprechende geschaffen werden, welche die Lasten des Volkes mildern. — Wie weiters aus Budapest verlautet, verlief die NeujahrSgratulalion der liberalen

Partei glänzend. Zahlreiche Abgeordnete er schienen im Klub der liberalen Partei, wo Abg. Szemerean den Parteipräsidenten Podmanicky eine Ansprache richtete, welche er mit einem Ausblick auf die ernste Situation eröffnete. Er fuhr dann fort, die Verfassung könne nicht umgestürzt, sondern nur verrathen werden. Bezüglich des Austrittes einer Reihe von Mitgliedern aus der liberalen Partei sagt Redner, das Bewußtsein, daß nunmehr Niemand in der Partei geblieben ist, der nicht entschlossen wäre

, den begonnenen Weg fortzusetzen, gebe der liberalen Partei Kraft. Mit tiefer Bewegung legt Podmanicky dar, die liberale Partei strebe nicht ihr eigenes Wohl, sondern das Wohl des Vaier- landeS an; er schließt mit der Versicherung, daß sie, wie schon in viel traurigeren und gefährlicheren Verhältnissen, auch jetzt nicht zurückweichen werde. Hierauf begab sich die liberale Partei in das Palais deS Ministerpräsidiums zur Beglückwünschung des KabinetS. Hier richtete Stephan TiSza eine An sprache an Banffy, worin

beschränkten Mitteln Alles aufbieten, um daS Parlament arbeitsfähig zu machen und die Staatsverwaltung vor Schaden zu bewahren, in dem Bewußtsein der verfassungsmäßigen moralischen Verantwortung und gestützt auf das Vertrauen und die Unterstützung der liberalen Partei den Kampf fortsetzen, jedoch kein Kompromiß ausfchlagen, falls dasselbe ohne Preisgebung, Verletzung oder Demüthi gung von Personen und Parteien möglich würde. Der Ministerpräsident dankte für das von Tisza ausgesprochene unbedingte Vertrauen

und die un- eingt schränkte Unterstützung der liberalen Partei. Die Rede wurde mit frenetischem Beifall aufge nommen. Beim Empfange der Nationalpartei er klärte Apponyi, so lange nicht Garantien für die Einhaltung der Gesetze und die Wahrung der Prinzipien der Verfassung geboten werden, werde die Nalionalpartei den berechtigten Kampf fortsetzen. Beim Empfange der Unabhänigkeitspartei erklärte Kossuth. wenn die Majorität Banffy nicht fallen lasse, werde die Partei die Regierung mit allen gesetzlichen

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Bozner Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 27.12.1924
Umfang: 10
gewidmet. Serben g?aen Kroaten. Die jugoslawische Regierung hat beschlos sen, die kroatische Bauernpartei aufzulösen und die Leiter dieser Partei wegen umstürzleri scher Propaganda und Zugehörigkeit zur drit ten Internationale zu verhaften. Die serbische Regierung hat umfassende Maß nahmen getroffen, um die Auflösung der Radie- Partei zu sichern. Kriegsminister Trifunovie er ließ an. alle Armeekommandanten der Provin zen, außerhalb der alten Grenze Serbiens einen Befehl, die Truppen in ständiger

Bereitschaft zu halten, um civentuelle Zwischenfälle seitens der Radic-Anhänger zu unterdrücken. Auch die Polizei im ganzen Lande wurde alarmiert. Der wichtigste Teil der Verordnung ist die Anklageerhebung gegen die Führer der Radie- Partei aus Grund des Gesetzes über den Schutz des.Staates, was die Verhaftung dieser Führer' zur Folge haben wird. Wie in Belgrad behauptet wird, hält sich Radie noch immer in Agram auf, und die Polizei hat angeblich Kenntnis von sei nem Versteck, so daß auch mit seiner Verhaf

tung gerechnet werden muß. Die Aufstellung von Listen der Radie-Partei oder von Listen, in denen Mitglieder der aufgelösten Partei einge tragen sind, dürfe bei den kommenden Wahlen nicht stattfinden. In politischen Kreisen wird er klärt, daß die kroatischen Minister der Regie rung Pasic, Dr. Surmin und Dr. Drinkovic, im Ministerrat g^gen den Beschluß, die Radie- Partei aufzulösen, schärfstens aufgetreten sind. Als ihr Widerspruch gegen den Beschluß erfolg los blieb. haben sie die Sitzung verlassen

, Der Belgrader Berichterstatter des 'Hrbat' ? meldet seinem Blatte, daß durch die Abreise des Königs nach Paris, die am Hl. Abend erfolgte, versassungsgemäß die Exekutivgewalt dem Mi- i nisterrat übertragen wurde, so daß sür die Ver- ? ordnung gegen die Radie-Partei der König - keine Verantwortung trägt. Ferner cirfährt der ! Berichterstatter des „Hrvat', daß die führenden Persönlichkeiten nur unter Polizeiaufsicht ge- - stellt werden sollen. Nur im Falle gewaltsamen Widerstandes soll zu Verhaftungen

geschritten werden. Der „Hrvat' erklärt, daß die Behauptungen/ die Radie-Partei sei im Dienste des Kommunis mus, tendenziöse Erfindungen seien. Die Radie- Partei habe niemals Revolutionen vorbereitet und sei nie gewaltsam aufgetreten. Die Verord-. nung könne den Widerstand des in der Radjc- Partei organisierten kroatiscken Volkes nicht brechen, vielmehr werde diese Ungesetzlichkeit es nur noch stärken. Nach diesem Gewaltakte der Belgrader Regierung könne sich kaum noch ein Kroate finden, der mit Belgrad

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Tiroler Post
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Seite 5 von 8
Datum: 12.06.1901
Umfang: 8
, so über den Militarismus, das Thierscnchengesetz, das Hypo- thekarwesen, zum Schluffe über die fadenscheinige Banernfrenndlichkeit der Socialdemokratie. Seinen Ausführungen folgte die Versammlung mit großem Interesse und lohnte dieselben mit großem Beifall. An der hierauf cröffneten Debatte betheiligten sich Privatlehrer Glaser, Schulleiter Steiner, Lehrer M o n z, Postmeister Arnold und Re- dacteur P r a n g n e r. Die Vorwürfe, lvelche Privatlehrer Glaser der christlichsocialen Partei und besonders ihrem Führer

der christlichsocialen Partei in Oesterreich zu sprechen und schloss mit den Worten: Wir wollen sein und bleiben: gut christlich, gut deutsch und gut österreichisch! Die Versammlung brach nun in stürmischen Beifall aus und Schul leiter Steiner (Wattens) sprach im Namen der Versammelten in herzlichen Worten sowohl dem christlichsocialen Vereine für die Veranstaltung der so gelungenen Wanderversammlnng, wie auch den Rednern für ihre so klaren ititb überzeugenden Ausführungen den Dank aus, begleitet von der Bitte

der Versammlung und betonte, dass die christlichsociale Partei stets den christlichen Standpunkt in nachhaltigster Weise be tone, wie dies ja auch heute zur vollsten Befrie digung der Zuhörer geschehen sei und forderte zum Schlüsse bic Versammlung auf, den höchsten Autoritäten Sr. Heiligkeit Papst Leo XIII. und Kaiser Franz Josef I. ein dreifaches „Hoch" auszubringen, welches in begeisterster Weise ge schah. Präsident Dr. Kapferer dankte hierauf in erster Linie dem Gastwirt für die gütige Uebcr- lassnng

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 05.04.1912
Umfang: 20
angeraten wurde. In der Generaldebatte bemängelte Bürger meister Steiner aus Matrei die bisherige Ge schäftsführung der Zentralkasse und forderte ver schiedene Aufklärungen, insbesondere auch über die Meinungsverschiedenheiten, die augenschein lich innerhalb der christlichsozialen Partei über den weiteren Ausbau des landwirtschaftlichen Ge nossenschaftswesens bestünden. Präsident Dr. v. Guggenberg erteilte in ausführlicher Weise die verlangten Aufklärun gen und wies insbesondere darauf hin, daß inner

halb der christlichsozialen Partei eine Meinungs verschiedenheit über das Ziel, welches anzustreben sei, nicht bestehe. Man sei sich darüber einig, daß der Bauer aus der Abhängigkeit vom Zwi schenhandel und von den Großbanken zu befreien und daß dieses Ziel am sichersten durch einen Ausbau des landwirtschaftlichen Genossenschafts wesens zu erreichen sei. Meinungsverschiedenhei ten hätten nur über den Weg bestanden, auf dem dieses Ziel zu erreichen sei, aber auch darüber sei in der letzten Konferenz

, weil er der festen Ueberzeugung sei, daß dies der einzige Weg sei, um die Gegensätze zwischen den Parteien abzuschleifen und auch auf politischem Gebiete all mählich zu dem von der ganzen Bevölkerung so heiß ersehnten Frieden zu gelangen. Den Ausführungen des Präsidenten Dr. v. Guggenberg folgte stürmischer Beifall. Landesausschuß H a b i ch e r wendete sich ge gen die Behauptung, daß Politiker nicht berufen seien, in wirtschaftlichen Fragen mitzuwirken und wies auf die mannigfachen Erfolge hin, die seine Partei

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