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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 04.08.1923
Umfang: 8
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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.06.1910
Umfang: 8
Lands einen Aufruf an die Arbeiter und Partei genossen Preußens erlassen, in welchem zum schärfsten Kampfe gegen die Junkerregierung aufgefordert Wird. Es heißt darin: „Die preußische Regiermrg hat mit ihrer volksfeindlichen Wahlrechtsvorlage eine schmähliche Niederlage erlitten. Der König von Preußen bezeichnete in der Thronrede vom 20. Okt. 1908 die organische Fortentwicklung des preußischen Wahlrechtes als' eine der wichtigsten Aufgaben der Gegenwart. Die Vorlage des Herrn von Bethmann

der uns noch Fernstehenden. Geht hinaus aufs Land und werbet in Häusern uild Hütten, unter den Männern und Frauen neue Kämpfer, nicht nur für die Eroberung des allge meinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlrechts für alle über 20 Jahre alten Staatsbürger und Staatsbürgerinnen, sondern auch für unser großes Ziel: die Befreiung der Menschheit aus Elend und Not, aus politischer und geistiger Knechtschaft!" Serbien. * LV ah l x echtsrefsrm in Serbien. In der Skupfchtina wurde am 31. Mai von der National partei

geben zu können, daß wir im nächsten Jahre die Partei auch in dieser Be ziehung wahrscheinlich einen Erfolg zu verzeichnen haben werde. Hiemit ist der erste Punkt der Tagesordnung er ledigt. In das Revisionskomitee für die Par teikasse werden die Genossen Berber-Fran zensfeste, Filzer-Kitzbühel und Fingerle- Jnnsbruck gewählt. In das Wählkomitee zur Auf stellung von Kandidaten für die Landespart ei Ver tretung werden gewählt die Genossen Großga steiger, Hatlauf, Hotowy, Mayer und Me hl mau

er. Zum zweiten Punkt der Tagesordnung: Organisation und Agitation, referiert Redakteur Gen. Ra pol di. Er weist ins besondere auf die durch das auf dem Reichenberger Parteikongreß geschaffene neue Organisationsftatut sich ergebende Notwendigkeit der Abänderung der Landesparteistatuten hin, bespricht ausführlich die Mängel der politischen Organisation, welche tzur Zahl der gewerkschaftlichen Organisationen in einem kras sen Mißverhältnisse stehe, etwa so wie 2 zu 8. Trotz dem werden an die Partei immer neue

nochmals ausführ lich seinen Standpunkt betreffend einer Parteischule oder etwas Aehnlichem. Wie die Sache getauft werde, sei nebensächlich, eÄ müsse jedoch etwas ge schaffen werden, womit wir den Beschlüssen des Rei chenberger Parteitages gerecht werden, um die so zialistische Idee in den breiten Massen zu ver tiefen. Unseren Partei-Angehörigen muß wenig stens so viel beigebracht werden, daß sie Auskunft geben können über Zweck und Ziel des Sozialis mus, ohne bei einer Frage in Verlegenheit zu kommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.12.1946
Umfang: 4
Sekte 2 Nr. 294 Montag, 23. Dezember 1946 Welchen Kurs steuert Italien? (APA) Rom, 22. Dez. (INS). Die poli tische Spannung Italiens hat durch Erklärun gen des Präsidenten der italienischen Natio nalversammlung, Giuseppe Sargat, ihren vor läufigen Höhepunkt erreicht, Sargat bezeich- nete in einer grundlegenden Rede die Erneue rung des „Einheitspaktes" mit den Kommu nisten als eine Drohung für die völlige Auf lösung der Sozialistischen Partei und beschul digte mit offenen Worten den derzeitigen

Außenminister Pietro Nenni, der den Kurs des gemeinsamen Vorgehens mit den Kom munisten in der Sozialistischen Partei ver tritt, deren Handlungsfreiheit zugunsten des Paktes mit der Kommunistischen Partei auf gegeben zu haben. Diese Erklärung läßt für den am 9. Jänner stattfindenden sozia listischen Kongreß eine scharfe Auseinander setzung der beiden Parteigruppen erwarten. Die innere Lage der Christlich-demokra tischen Partei des Ministerpräsidenten Alcide de Gasperi wird durch eine Rede Conte Ja- cinis

geklärt, der die sofortige Auflösung der jetzigen Koalitionsregierung und ein Zusam mengehen mit den Sozialisten gegen die Kom munistische Partei fordert. Ferner fordert diese Gruppe den sofortigen Austritt aus dem italienischen Gewerkschaftsbund. Die weitere Bindung der Christlich-demokratischen Par tei an die derzeitige Regierung berge die Ge fahr in sich, immer größere Teile des Partei- programmes aufgeben zu müssen. Um das Recht der Sfidtiroler Einigen extremistischen, erst in den letzten

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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 22.11.1902
Umfang: 12
und kulturellen Verhältnisse in den deutsch-italie- nifchen Grenzgebieten Tirols' sprach, ließ sogar auch Pfarrer Schrott, im Gegensatz zu Professor Tränkl, Gerechtigkeit widerfahren. — Am Freitag den 21. d., findet im „Grauen Bären' die Haupt versammlung des „Vereines der deutschen Volks partei' statt und wird Herr Dr. Erler wieder einmal sein Licht leuchten lassen. — Bezüglich der Delegiertenversammlung des „Tiroler Sängerbund' soll nächstens etwas nachgetragen werden. Kardaun, 17. November. Als heute

(3 Kinder), hier brach das Feuer aus; zweite Partei Joses Gnutsch, Drechsler (6 Kinder). Jakob Pinggera, Maurer (1 Kind); zweite Partei Christian Frank, Taglöhner. Kreszenz Peer; zweite Partei Anna Gnutsch, Anton Rainisch, Bauer, Jos. Platter, Bauer (2 Kinder), Michael Strickner, Bauer, Josef Telfer, Bauer (4 Kinder); zweite Partei Josef Roßner, Bauer. Martin Tschiggsrei- Rainisch; zweite Partei Peter Blaas, Taglöhner, beide haben kleine Kinder. Bernhard Ruepp, Bauer, (5 Kinder), Florian Frank, Bauer

; zweite Partei Christian Danei (2 Kinder); dritte Partei Josef Danei, Bauer. Josef Tafatsch, Tischler (6 Kinder). Theiner Jakob, Bauer; zweite Partei Jakob Rainisch (9 Kinder). Psarrwidum, Kaspar Pircher, Bauer, Josef Kofler, Schuster (3 Kinder), Gemeinde haus, Tschiggsrei, Tagwhner, (3 Kinder); zweite Partei Josef Stocker, Bauer; dritte Partei Florian Rainisch, Pfründler. Jakob Danei, Taglöhner (zwei Kinder), Michael Danei, Taglöhner, Alois Hainisch, Bauer, Johann Danei, Bauer (2 Kinder). Michael

Telser, Gemeindesekretär (7 Kinder), Josef Gnutsch, Förster, Josef Rainisch, Bergführer (3 Kinder), Josef Salutt, Bauer (5 Kinder), auch voriges Jahr abgebrannt, Chri stian Frank, Bauer (5 Kinder), alles Krüppel, Florian Rainisch, Taglöhner (10 Kinder), Stocker, Gastwirt (3 Kinder); zweite Partei Hans Thurner, Lehrer. Florian Salutt, Taglöhner (5 Kinder); zweite Partei Brigitta Danei, Psründlerin; dritte Partei Pelagia Tschiggsrei. Feldsrüchte verbrannten von Anna Perlinger, Wirtin, Alphons Frank

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.11.1905
Umfang: 8
wird sich bitter rächen. Das Bürger tum, das den gegenwärtigen Zeitpunkt nicht versteht und sich dem Drange nach dem gleichen Rechte verschließt, wird an seiner Indolenz zu Grunde gehen! Als politische Partei wird es das Bürgertum büßen müssen, daß es in der Zeit, wo der Kampf gegen die Privilegien des Adels und der Prälaten entbrannte, die Schlafmütze über die Ohren zog, anstatt mit- zukämpfen und den Sieg zu erringen. Die Wahlreform ist also angenommen und die Herren Abgeordneten werden auch in der dritten

, ein edler Mensch, opferwillig und treu wie Gold, ist mit unserem Bernhard ein unvergeßlicher Parteigenosse aus dem Leben geschieden. Den jüngeren Partei genossen Innsbrucks war Genosse Fiechtner nicht bekannt, da er mehrere Jahre als Agent einer hiesigen Handelsfirma auswärts beschäftigt war. Vor einigen Monaten nötigte ihn sein Fußleiden, diese Stellung aufzugeben, und so etablierte er sich in letzter Zeit als Obsthändler in Innsbruck. Unvergessen bleiben seine großen Verdienste durch mehr als 10 Jahre

im Dienste der Partei und im Interesse seiner ehemaligen Kollegen, der Eisenbahner. — Hiefür legte die am Montag erfolgte Beerdigung ein schönes Zeugnis ab. Sie erfolgte auf dem Friedhofe in St. Nikolaus, wo sich, um ihrem alten, lieben Freunde die letzte Ehre zu erweisen, viele Eisenbahner und Angehörige anderer Branchen eingefunden hatten. — Als die Hülle des treuen Kameraden in's Grab gesenkt wurde und allmählich die kühle Erde sie umfing, konnte man in den Augen der Leidtragenden lesen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 14.04.1928
Umfang: 16
Arbeit. Fast ganz ohne Geldmittel wurden vor dem Kriege nach der Frauenorganisation Innsbrucks Frauenorgani- fationen in Wörgl, Bozen, Lienz, Franzensseste, Meran, Kufstein und Landeck gegründet und erhalten. Wie anders wo, fanden sich auch in Tirol viele Genosiinnen, die die Referenten und Reserentinnen als Gäste in ihr Heim luden und verpflegten und so die Aufbringung der Mittel für die Agitation der Partei erleichterten. Auch die Dorarlberge- rinnen luden uns zu sich und folgten unserem Beispiele

mit der Gründung von Frauenorganisationen. Unser Partei sekretär Genosse Ertl war es, der dort den Frauen bei ihren ersten Schritten auf politischem Boden Beistand leistete. In Innsbruck lieh Genoffe Orszag den Frauen seine Erfahrung, Rat und Hilfe. In Südtirol waren es besonders der Genosienschaftsfunktionär Weinberger und die Franzensfester Genoffen Untermüller und Berger neben anderen (die hier nicht an Mussolini denunziert werden sollen), die den Frauen im Aufbau der Organisationen alle mögliche

Unterstützung angedeihen ließen. Im Unterinn- tale war Genosse Müllner, heute Parteisekretär in St. Pöl ten, mit den Frauen um ihre Organisation besonders be müht. Doch viele Genoffen unterstützten die Frauen in der so nötigen Agitation, Organisation und Kleinarbeit. Ueber- all wurden gleich von Anfang an die Frauen auch in die Ausfchüffe der Partei gewühlt. Die Namen all jener Frauen zu nennen und zu wür digen, die aufopferungswillig an der Wiege der sozialdemo kratischen Frauenbewegung Tirols standen

. Die zlveieinhalb Tausend weiblichen sozialdemokra tischen Parteimitglieder, die Tirol heute im Gegensätze zu fünfhundertvierzig in Nord- und Südtirol bei Ausbruch des Krieges zählt, sind überwiegend bewußte Anhängerin nen, deren Zahl nicht allzuschwer vermehrt werden kann. Die Lokalorganisationen der Partei, die eigene Frauen komitees erstellten, haben sich verdreifacht, und die Zahl der weiblichen Funktionärinnen ist bedeutend gewachsen. Die Frauenlandeskonferenz wird sich über die Mittel und Wege klar

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Volksrecht
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Seite 1 von 8
Datum: 08.08.1920
Umfang: 8
80 Cenlcsiini. - Erschein! dreimal wöchentlich und zwar am Dienstag. Donnerstag und Samstag mit dem Dalum des daraussolgenden Tages. Mm , | L ,11 iujnTirnn.pwnMiLT.rjw Nr. 43 Sonntag, den 8. August 1920 1. Jahrgang Erklärungen zur Frage der Annexion. Der Vorstand Oer sozialdemokratische» Partei Italiens hat vor einigen Tagen an die Exekutiven der Partei gruppen in Deutschsüdtirol und im Trcntino die Auf forderung gerichtet, sich endgültig schriftlich zu erklären, ob sie vorziehen, der österreichischen

Reptiblik anzugehvren oder die Annexion wünschen und in diesem Falle, ob und welche Gattung Autonomie sie begehreir und was sie von der Ginführung der italienischen. Gesetzgebung halten. Unsere Antwort hat folgenden Wortlaut: „Die Sozialdemokratische Partei in Süütirol fordert auf Grund des Nationalitätenprogramms das Selbst bestimmung 8 recht für alle von einer fremd sprachigen^ Nation u n t e r j o ch t e n Völker. Diesen Grundsatz hat die österreichische Sozialdemokratie von jeher hochgehalten unö

für . Reich, Land unö Ge meinde bekommen, welche am Tage der An ne x i o n i n S ü ö t i r o l ansässig sind/ und sich bereit erklären, die italienischen Staatsangehörigkeit zu erwerben. Bezüglich unserer Stellungnahme ,zur italienischen Gesehgebllng verweisen wir auf unsere Gingabe in der Frage der Autonomie an die Regierung.' Die Stellungnahme der Trientiner Partei genossen. Die „Internationale' teilt folgende Antwort an die Parteileitung mit: ,1..Gs wird die Annexion gewünscht, nicht aus Hin neigung

Germain in der italienischen Kainmer. ' In unserer letzten Samstag-Nummer hatten wir der Drahtmeldung über das Zusammentreten der parlamen tarischen Prüfungskommission des Friedenövertrages die sehr richtige Ueberschrift „Die italienische Sozialdemokratie hilft allein Deutschsüdtirol' gegeben und einen Auszug aus einem Interview des Abg. Gappa betitelt- „Die Popolari gegen eine deulschc Autonomie'. - Beide Spiy- marken sind deshalb sehr richtig, weil in Italien keine einzige bürgerliche Partei

der Erörterung zieht, die mit der Sache entweder gar nichts zu tun haben oder lediglich dem Neklamebedürfn is des Deutschen Verbandes dienen sollen. Zunächst wird kühn behauptet, es sei eine glatte Lüge — Sozialdemokraten können nach Bernhard dem Großen, überhaupt nur lügen! —, daß . die Popolari gegen eine deutsche Autonomie seien. Der-in Rede ge standene Abg. Gappa habe sich' lediglich gegen, das Ver langen der sozialdemokratischen Partei gewendet, nur Deutschsüdtirol eine Autonomie zu geben

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 29.01.1921
Umfang: 8
zur Revoln- tion erzogen werden. Eine verfrühte Bewegung müsse, da die Bürgerlichen über Bajonette und Milliarden verfügen, die Genosse« um die Früchte einer jahrzentelangen Arbeit bringen und die Arbei terbewegung um ein ganzes Jahrhundert zurück- drängen. Das starre, blinde, jede Kritik negierende und nur Zustimmung verlangende System der Trotzki und Lenin könne in Italien nicht ange wandt werden. Auch die Forderung der russischen Genossen, alle jene Mitglieder aus der Partei auszuschließen

, die, obwohl im Prinzipe gute So zialdemokraten, sich eigene Kritiken und Meinungen bilden, die jedoch gegen die Dogmen der Partei nicht verstoßen, müssen die italienische Sozialdemo kratie ablehnen. Das italienische Proletariat sei zu politisch geschult, um sich in die russische Mentali tät, wie sie von Trotzky verlangt wird, hineinzu finden. Bombacci, der reine Kommunist, ist für die starre Doktrin der russischen Richtung. Nach ihm müsse da? italienische Proletariat durch die halben Maßregel

Sozialdemokratie und gründet eine neue Partei. In der sozialistischen Parteipresse wird der Kampf, der in Livorno getobt hat, fortgesetzt. Der „Avsnti' ist des numerisch erzielten Sieges offen- fichtlich nicht ganz froh; die Spaltung hat der Partei einen harten Stoß versetzt. Das offizielle Organ der äußersten Linken „Jl Communista' freut sich seines Sieges und hofft, mit der Zeit die Mehrheit der Arbeiter an seine Fahnen zu fesseln. Er verhöhnt die Serratische Gruppe und nennt sie „R. R. Uuitari

von eurer Geheimdiplsmatie verleiten. Nichts tut ihr, um den Krieg zu verhindern, der euch mehr bedroht als im Jahre 1914. Jandesparteikonserenz der Deutschsreiheit- lichen Partei. Am 25. d. M. nachmittags fand im Posthotel „Erzherzog Heinrich' zu Bozen eine Landeskonferenz der deutschfreiheitlichen Partei in Südtirol statt, zu der aus allen Teilen. Südtirols Vertreter der Partei erschienen waren. Dr. Willi v. Walther, als Parteiobmann, er öffnete die Sitzung und begrüßte die ^zahlreich er schienenen auswärtigen

Mitglieder. Besonders herz lich begrüßte er Se. Exzellenz Karl v. Grabmayr, der nach so langer Abwesenheit wieder in seine Hei mat zurückgekehrt ist. Die auf die künftigen Wahlen bezüglichen wichtigen Fragen wurden einer eingehenden Erörte rung unterzogen. Dr. Kinsele sprach in längeren Fragen über die Organisation der Wahlvorberei tungen, woran sich eine lebhafte und interessante Wechselrede kuüpste. Im weiteren wurden ver schiedene andere Partei- uud Verbandsangelegen heiten behandelt. Hierauf wurde

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 26.10.1893
Umfang: 8
der Volksvertreter heranzuziehen. Jede Partei, welche on die Stelle der einzelneu Staatsbürger wie der VertretungSkörper setzt, greift auf das veraltete ständische Princip zurück. Es sei ungerechtfertigt, dass man der Regierung daraus einen Vorwurf mache, dass sie die Wahlreformvorlage eingebracht habe, ohne zuerst die Erlaubnis der Clubführer eingeholt zu haben. Das Ministerium habe gar nicht das Recht, mit wenigen Personen zuerst auszumachen, was zu geschehen habe. Auf diese Weise werde der Parlamentarismus

anmaßend, dass die Herren der Linken sich allein einbilden, sie seien Bür ger. Es gebe nur Gemeinde- und Staatsbürger. Die Herren verstehen aber unter Bürgern eigentlich Patri cier, nur wollen sie es nicht offen heraussage«. Red ner vertheidigt die demokratische Partei gegen den Vorwurf, dass sie den Deutschen in den Rücken falle. Die demokratischen Vereine haben stets daS allgemeine, directe, gleiche Wahlrecht als ihren ersten Programm- Punkt ausgestellt. Er wendet sich gegen die Behaup tung, dass

die Deutschen durch die Vorlage so viele 'Stimmen und Mandate verlieren würden. Man könne doch nicht Gesetze für eine einzelne Nation machen. WaS die Deutschen verlangen, könnten mit demselben Rechte auch die Ezechen und alle übrigen Nationali täten verlangen. Alle «Staatsbürger seien aber gleich, und die Gesetze müssen für alle gleich fein. Abg. Graf Hohen wart erklärt, er gebe im Auftrage feiner Gesinnungsgenossen den schweren Bedenken Ausdruck, welche seiner Partei die Regierungsvorlage als unan nehmbar

erscheinen lassen. Indem die Regierung in der Vorlage das Princip der Interessenvertretung, auf welcher die ganze Wahlordnung aufgebaut ist, wenig stens nach der Anschauung seiner P.'.rtei, entschieden verlasse, habe sie eine neue, hochwichtige und ernste Frage ganz unerwartet und unvorbereitet in dieses Hans geworfen, und seine Partei habe nicht die ge ringste Beruhigung, dass die Regierung die Kraft und die Möglichkeit haben wird, den Stein, den sie einmal ins Rollen gebracht hat, wieder auszuhalten

und die Eonsequenzen abzuwehren, welche aus dem einmal preis gegebenen Principe von selbst fließen, und welche von der neuen Wählerschaft mit aller Entschiedenheit be tont, mit allen, Nachdrucke gefordert werden. Allein wenn seine Partei über< diese vielleicht etwas ferner liegenden Bedenken in..einem, gewissen Optimismus ge genwärtig hinausgehen wollte, so müsse sie ja doch wenigstens die allernächste Zukunft ins Auge fassen und da scheine es, dass eine Wahlresorm auf dieser Grundlage eine sehr bedeutende

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 02.02.1908
Umfang: 16
gewählt worden war. Die Tatsache, daß die Christlichsozialen gemein sam' mit den Italienern extremerer Richtung in rein deutschen Gebieten Versammlungen ah- halten, deutet — so juhrte Herr Lun aus — daraufhin, daß auch die christlichsoziale Partei als solche in nationaler Hinsicht keineswegs irNchr jene Verläßlichkeit besitzt, die man nach ihren vielfachen Versicherungen von ihr erwartete. Wenn die Partei heute mit Bezug auf diesen speziellen Fall darauf hinweise, sie habe diesen Schritt nur getan

naturgemäß auf die nationale Haltung des betreffenden deut schen Abgeordneten und seine ganze Partei, falls dieselbe mit ihm sich eins fühlen sollte, einen so verderblichen Einfluß ausüben vtuß, daß sie in der Folge die Mast der Abwehr gegen den nationalen Gegner lähmen und Möglicherweise sogar zu ungerechten Zugeständnissen in der Autonomie- und sonstigen nationalen Fragen führen wird.' — Weiters hat der Verein be schlossen, daß ein Ausschuß gebildet werde, der sich mit der Gründung

eines in jeder Hinsicht unbedingt der deutschnationalen Partei zur Ver fügung stehenden Bl attes in Bozen zu befassen hat. (Siehe auch unter Schlagwort „Die Presse' unter „Tirolisches'.) Die Einigung der deutschfreibeitlichen Partelen in Innsbruck. Beim! „Grauen Bären' in Innsbruck fand am! Dienstag, die gründende Versammlung des Deutschen Volksvereins .statt, wodurch die bisherigen Verbände der Deutschen Volks- Partei und des Vereines der Deutschnationalen in eine einheitliche Partei 'Zusammengefaßt wur

, der die von einem Koliner Advokaten ans Graz, (Palasthotel), eingebrachte tschechische Eingabe in tschechischer (Parteitag oer Dentschnationalen Sprache erledigte,-ans nationalen Gründen den Partei in Tirol.) Wie wir vernehmen, fin- gesellschaftlichen Boykott zu verhängen. det am 7. ds. hier im Kvrhanssaale ein Partei- Anch eine Wohlfahrtseinrichtung? tag der Teutschnationalen Partei statt, bei der Anläßlich des Jubiläums des Kaisers wird Reichsratsabgeordneter Bürgermeister Dr. Jul. von der Tabakregie eine neue

.) Der der Offiziersgage n, .bevor nicht die mili- deutsche Landsmannminister Pesch? a wird über tärischen Forderungen bewilligt seien. Für die Einladung der Landespartcileitung der deutsch- Erhöhung traten der Kriegswinister und einige nationalen Partei in Tirol am 17. Februar nach Abgeordnete der Verfassungspartei, darunter Innsbruck kommen und dort in einer Versamm- Kolonlan Szell, ein. lnng sprechen. Sodann begibt sich der Minister Der deutsche Admiralstabschef. nach Bozen und Mera n, wo er ebenfalls in Adnriral

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 12.07.1911
Umfang: 12
ist nicht aus einem gesunden Mutterleib geboren, ist i worüber die „N. Fr. Presse' und die „Arbeller-Ztg.' nicht aus einem Gutz. Mache ich die ausgesprochensten Grundgedanken eines Volksteiles zu meiner absoluten Richtschnur, dann ist meine Partei stets — vom Standpunkte der Allgemeinheit gesprochen — eine einseitige Kraft und in der Durchsetzung dieser einseitigen Grundlage liegt ihre Zukunst. Aber sie ist dauernd und un- übrrwindlich wie der Dolksgetst, Lessen Ausdruck sie sehr böse

durch ständigesIVerwaltung durchringen müsse. Ausklammern gemeinsamer Faktoren einen abstrakten! Deutsche Worte hör' ich wieder k Kaum Leitgedanken, in dem viele Kreise auf breitester Basis 14 Tage sind verslossen, datz Deutschnationale und sich finden, dann habe ich eine allseitig zugeschnittene Sozialdemokraten, brüderlich vereint, gegenseitig sich Partei mst weitem Propagandaseld, aber sür jeden! Mandate zuschanzten. Und heute liegen sie sich in einzelnen der verschiedenen Kreise sind es nur dünne Fäden

, die ihn an das Parteiprogramm knüpfen. Keiner findet seinen ganzen Lebensinhalt in dieser Partei verkörpert und keiner schenkt ihr auch darum seine ganze Lebenskraft als eben die wenigen Führer, die im Parteigebilde ihren abstrakten Gedanken in karniert sehen. Solche Parteien, deren Existenz je einen genialen und kraftvollen Schöpfer voraussetzt, erleben gewöhnlich eben unter dessen Führung eine kurze Glanzzeit, dann brechen sie wie Pflanzen, die von Sonne und Regen schnell zu prächtiger Blüte ausgetrteben

werden, aber sofort absterben, weil ihre Wurzeln nicht ttef genug im Boden hasten. Der Zerfallprozeh der christltchsozialen Partei ist weder zu verkennen, noch aus zuhalten. Ihn zu vertuschen und alle Kraft auf zuwenden, ihn aufzuhalien, hieße ein Parteigebilde von vorübergehender Bedeutung über die Sache stellen, der auch diese Partei nur dienen wollte und sollte. Die Sache der Partei steht höher a's die die Partei selbst. Sich solche Notwendigkeiten ein zugestehen trotz des Hohngeschreis der einst besiegten

Gegner ist der beste Beweis für die unbegrenzte Tatkraft und Schaffenslust der Betroffenen. Die Partei ist in Auflösung begriffen, schon seit langem, in die einzelnen konkreten Positionen, die einst sich entäuherten zu einer Gemeinsamkeit sä hoc. Die volksfremde Abstrahierung von den tiefgreifen den Weltanschauungsgrundlagen, an deren Stelle als begeisterndes Ferment die populäre Persönlichkeit Luegers getreten war, wird sich nicht länger auf recht erhalten lassen. Der Organisationsgedanke Luegers

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 27.05.1922
Umfang: 12
goschaffen werden müssen, weil die aus der un garischen BergangenhÄ stammenden im Nah men des neuen Staates ihren Zweck verloren haben. Für die österreichischen politischen Par teien ist das WurgenlaNd jungfräulicher Boden — um so größer daher die Lockung, sich durch chärstten 'Wettbewerb so viel als möglich von hm nutzbar zu machen. Leider vergißt man bei der Führung dieses WettSampfes nur zu oft, daß ein kleiner augenblicklicher Dorteil der Partei manchmal ein« große und' kaum wieder gut zu machende

kampfes nicht -alle Agitatoren bewußt geworden; um ihre Partei ins Licht zu rücken, bemühten sie sich oft genug, Oesterreichs Zukunft für den 'Fall eines Sieges der anderen Partei trostlos 'auszumalen. Die gegenseitigen Verunglimp fungen waren oft so grob, daß mancher biedere Heinze Nachdem er zwei oder drei Versammlun gen gehört hatte, erstaunt fragte: „Ja, wenn jeder den arideren als den ärgsten Schuft be zeichnet, wo sind denn daun in . Oesterreich die anständigen Leute?' So hat diese Art der Agi

tation, die in einem starr volitisierten Lande zwar nichts Gutes, aber schließlich iauch nicht allzu viel Schlechtes stiftet, hier, wo auch das politische Leben noch In den Anfängen steckt, gewiß keinen guten Eindruck gemacht. Aus -diesem Grunde muß man, wenn sich indessen auch manches gebessert hat, so sein, daß die Wahlen bald vorüber sein werden. Schließlich ist es vorläufig wirklich von ge ringerer Bedeutung, welch« politische Partei 'augenblicklich siegt, als daß der österreichische deutsche

Gedanke «im Burgenlande unversehrt er halten bleibt. Und welche Partei immer die Oberhand' behält — hier wird sie vor allem all gemeine Wtrtschafts- und Kulturpolitik betrei ben müssen, in der ihr alle Parteien zu folgen gezwungen sind. Erst heißt es, das Burgenland durch den Ausbau feiner Verkehrswege nach Steiermark und Niederösterreich, durch die For derung von Absatz und Erzeugung, durch die Festigung dev Verwaltung wirtschaftlich, durch die deutsche Neiwrdimng seines Schul wesens kulturell

wird. Für die Sozialdemo kraten ist hier zu wenig Industrie, in den Klein betrieben uberwiegt das patriarchalische Arbeits- Verhältnis, viel« Arbeiter sind bäuerlicher Her kunft und noch von den Auffastungen der ur sprünglichen heimatlichen 'Umwelt abhängig. Am meisten werben hier für die sozialdemokratische Partei die Angehörigen der Wehrmacht, was dieser wieder manche Zuneigung genommen hat. Enmähnenswevt ist, daß auch unter d«n Zigeu nern — die zu den unangenehmen Neuerwer bungen Oesterreichs gehören

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 25.06.1921
Umfang: 10
. 8963 Bäcker- u. konditorgehilfe, beide Berufe erlernt, 22 Jahre alt, Deutschböhme, sucht Posten in Meran oder Umgebung. Angebote sind zu richten an Franz Diener, derzeit Bäckergehilse bei Herrn Löw, Bäckerei, Teplitz-Schönau, Badegasse E. S. R. 8944 ^ Ruhige kinderlose Parle! sucht Iahreswohnung für September-Oktober mit 3 bis 4 Zimmern ! und Küche in Nähe des Stadtbahnhofes oder ! ge gen Grätsch, Al'gund. S995 ! Zimmer und Küche» leer od. möbliert, von ruh. j kinderlosen Ehepaar in Meran

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 03.03.1897
Umfang: 8
. Heute, 2. März, Sitzung. Zur Wahlbewcgung in Tirol. Unser Worartbergsr Wrisf behandelt diesmal Wahlbilder und was drum und dran hängt. Deshalb sei er hier eingereiht. Das war ein heißes Kämpfen wohl Zu Dornbirn bei den Wahlen, Doch haben glänzend sie gesiegt Die Christlichsocialen. Wer hätte es je geglaubt? In den beiden Hoch burgen des Liberalismus und der Socialdemokratie, in Dornbirn und Feldkirch ein Wahlsieg der christ lichsocialen Partei und in Dornbirn sogar ein glänzender. Die Schläfrigkeit

unsererseits war in den letzten zwei Wochen endlich aufgerüttelt worden, die christlichsocialen Agitatoren veranstalteten Versammlung aus Versammlung, — nicht minder die sogenannte Fortschritts- und die socialdemokratische Partei. Fast jeden zweiten Tag konnte man auf größeren Bahnhöfen deS Ländles einige Genossen erblicken, welche den einen oder andern socialdemokratischen Wahlredner zur Actiou abholten; meist war es der bekannte Coloman Markart aus Rankweil. Für Dornbirn wurde seitens der Christ

lichsocialen eine Niederlage für fast sicher gehalten, denn wie verlautete, wollten sich die Fortschrittlichen mit den Soci verbinden. Doch, — es wär zu schön gewesen, es hat nicht sollen sein! Die Genossen erklärten rundweg, - sie seien in Dornbirn eine so starke politische Partei, dass sie der Hilfe des Liberalismus keineswegs bedürften. Da rüber Staunen, Kopfschütteln über den Rückschritt der Soci bei den Fortschrittlichen. ES muss jedoch gesagt werden, dass einige ruhig denkende Liberale, z. B. Herr

Victor Hämmerle, die projectierte Verbindung zwischen Fortschritts- und socialdemokratischer Partei entschieden verurtheilt und als „Unsinn' erklärt haben. War das Misslingen des ersten Wahlmanövers der Liberalen ein Hoffnungsschimmer für unsere Partei, so vergrößerte sich derselbe, als erstere im Dornbirner Ge- Ulemdeblatt, einem einfachen Localanzeiger ohne jede politische Tendenz, einem Blatte, welches Eigenthum *er Gemeindevertretung ist und von den Steuerkreuzern ier verschiedenen Parteien

erhalten werden muss, einen Wahlausruf veröffentlichten, welcher an Provocation der ^hristlichsocialen, an Schmähungen und Schimpf das Höchste leistete. Das wurde auch einigen Schwankenden iu arg. Trotzdem betrug sich die liberale Partei noch 'Nkner, als ob der S'eg ihr unausbleiblich sei. Aber, ° Enttäuschung! Der Tag der Entscheidung, der 25. Februar, naht! Im Viertel Hatlerdorf endet um 12 Uhr le Wahl! Erdrückende Majorität der Christlichsocialen! lertel Oberdorf — herrlicher Sieg unserer Partei

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 10 von 18
Datum: 11.09.1898
Umfang: 18
, elektrischem Lichle, geeignet sür einzelne Hcrrjchaslen oder kinderlose» Ehepaar auf den Nov'mber.Tcrmin zu vermiethen. Nähere Auskunft wird im Geschäfte Bombier! ertheilt. 245 Villa Margarethe an der Stephanie--Promenade. Eine unmöolicrte Herrschastswohnung im .Hochparterre, bestehend aus 5 großen Zimmern, Diener- und Badezimmer nebst Küche, Speise und d?n da->u-- gedörigen Nebenräumen. Auekunst dort von 10—12 Uhr vorm. und 4—6 Uhr nachm. 255 Villa Fanny, neben der Wandelhalle, u>öblierte Herrja

, Küche, Keller, Dachboden, Holzlege, Wasserleitung im Stock, Waschküchebenichung, sür eine ruhige Partei vom 1. Aueust d. I. zu vermierhen. Habsburgerstraske Nr. 2^. Eine unmöblierte Jahreiwohnung, bestehend aus 2 Süd,<immer mit Balkon u. Küche auf August-Termin zu vermiethen. 264 Villa Dr. Kühn, Ortensteingasse 2. Ct. Ei» schön möbliertes Zimmer unter sehr günstigen Bedingungen sofort zu vermieden. 4 Neubau Bernhard Wälder, Ecke der Herrog Nudo'.s- nnd Beda-Weber-Vtrage Aus I. Fcbr. 1d99 zu ver

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 09.03.1907
Umfang: 14
Nachträgliches zur Nriegserktarung in Ztming. Der „Tiroler' vom Donnerstag schreibt: „Der große christlichsoziale Parteitag in Sterzing hat klar bewiesen, wie die Stimmung im Volke ist ... . hat den unwiderleglichen Beweis geliefert, daß das Volk ein Kompromiß abgelchnt hätte, wenn die Herren Dr. Schöpfer und Schraffl ein solches ge schlossen hätten. Es standen an 1000 (??) Partei genossen gegen ein paar Dutzend'. War es wirklich das Volk, das Volk von Tirol, das in Sterzing tagte

ich mich als Seelsorger in Gegenwart einiger meiner Seelsorgskinder doch nicht aussetzen konnte. Iakob Kaufmann. Pfarrer in Barbian.' Daß sich die Christlichsozialen an Dr. Schöpfer, Schraffl und Bauernbund die Zuchtrute binden werden, haben wir öfters bemerkt. Der Sterzinger Tag bot diesbezüglich einen „lichten Ausblick'. Ein Teilnehmer schreibt dem vorgenannten Blatte: „Die Signatur des Tages ist: Eine Nieder lage der christlichsozialen Partei durch den Bauernbund. Wie recht Herr Rohracher hatte, als er gleich

bei Beginn der Versammlung den Antrag stellte, die christlichsoziale Partei und der Bauernbund sollten als zwei verschiedene Organisationen gesondert tagen, bewies der Verlauf der Versammlung. Der Antrag Rohracher wurde stürmisch abgelehnt. Und nun er lebte man das seltsame Schauspiel, daß der O b m a n n der christlichsozialen Partei, der k. k. Statt haltereirat Dr. Schorn und drei andere christlichsoziale Herren entschieden für eine Verständigung und den Frieden eintraten, während der Obmann

des Bauernbundes mit seinen Bauernräten energisch die Fortsetzung des Krieges proklamierte. Die Redner der christlichsozialen Partei wurden mit größtem Un-. willen angehört, die Redner des Bauernbundes stürmisch atklamiert. Dieses Fiasko wäre vermieden worden, wenn man den Antrag Rohrachers ange nommen hätte. Der ganze Vorgang bei der Ver sammlung hat auch einem anderen christlichsozialen Redner recht gegeben, welcher ausführte: Die chriftlichfoziale Partei sei gegenwärtig nicht in der Lage

, welche sich für die christlichsoziale Sache und für den Willen kundgab, durch die Wahlen in den Landgemeinden der Partei zum Siege zu verhelfen und dem Lande den Frieden zu bringen.' Pfarrer Kaufmann, Dr. Schorn usw. scheinen einen gegenteiligen Eindruck empfangen zu haben. Sämtliche christlichsoziale Zeitungen verschweigen, daß der christlichsoziale Prof. Dr. Haidegger Schraffl's Haupttrumpf gegen ein Kompromiß, feine; Er zählungen, wie die Konservativen geschlossene Kom promisse nicht gehalten hätten, als vollständig unwahr

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 29.10.1924
Umfang: 8
. Das ist natürlich un zulässig. Die Requisition kann über den eigenen Bedarf aus dem finanziellen Rahmen der requirie renden Partei nicht gut hinausgeben, um der Profit gier des Belverbers zum Nachteil des Besitzers zu dienen. Ob und in welchem Maße es dein Besitzer ge stattet ist, im Falle der Requirierung einer möblier ten Wohnung Kaution zu fordern, um etwaigen Mißbräuchen vorzubeugen, bleibt dahingestellt. Hier rollt sich die ganze Frage der Schadenersatzleistung für alle möglichen Fälle

auf: Ob und in welcher Weise der Requirierende dafür Bürgschaft zu leisten hat und ob die Requisition abzulehnen ist, falls die Bürgschaft nicht geleistet wird, beispielsweise Ab transport eingelagerter Möbel, Kautionsleistung für deren Einstellung in einem Magazine (Magazins miete, Transportbeschädigung, Transportkosten usw.). - > Damit ist eben dem Besitzer nicht gedient, daß er, wenn seine Möbel schon vollständig ruiniert sind, nach vielen Schwierigkeiten die Delogierung der zah lungsunfähigen Partei erwirken

kann. Dadurch würden viele der ärmeren Zimmervermieter direkt zu Bettlern und nach und nach würde dieses Los Wohl keinem erspart bleiben. Es ist in jedem einzelnen Falle die Frage klar zustellen, ob hinsichtlich jener requirierenden Partei, welche zwar eine Wohnung besitzt, diese Wohnung jedoch zu einem bestimmten Termin verlassen soll, die Kündigung als rechtswirksam anzusehen ist. daß sie sich andernfalls nicht auf die Begründung der Wohnungslosigkeit berufen kann. Die Prüfung

des Requisitionsbegehrens hat sich in jedem einzelnen Falle ferner auch darauf zu erstrecken, ob die requirierende Partei als stabil an gesehen werden kann, da sonst jede kaum zugewan derte Person, Hausierer, ja selbst Kurgäste, wie es tatsächlich schon vorgekommen ist, einfach hergehen und sich durch Requisition auf rasche und billige, wie auch bequeme Art in den Besitz einer Wohnung zu setzen trachten, wodurch die Wohnungsnot, anstatt ihr abzuhelfen, bis zum Unerträglichen gesteigert wird, was zahlreich bevorstehende Delogierungen

, für welche eine Wohnung nicht mehr ausgebracht werden kann, beweisen. Es wird daher vorsichtig zu erwägen sein, daß durch Requirierungen der Woh nungsmangel nicht vergrößert wird. In solchen Fällen wird also die Art der beruflichen Tätigkeit einerseits, oder aber die Dauer des Ausenthaltes anderseits ins Auge zu fassen sein. Zur Illustration wird folgende Tatsache ange führt. Eine Partei räumt die Wohnung. Dieselbe ist vom Hauseigentümer längst vermietet. Er läßt gleich, während sich der Räumungsprozeß vollzieht

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 05.03.1897
Umfang: 12
«KS3' Mer«ur Aettmtg. Seite S PMHe Uachrichtev. Meran, 4. März. Der klerikale Kand idat für die Städte kurie Bozen-Meran-Glurns soll, wie der »Boz. Ztg.' aus Meran mitgetheilt wird, der ehe malige Landtagsabgeordnete Dr. v. Graf sein. Dr. v. Graf wurde bei der letzten Landtagswahl von der klerikalen Partei fallen gelassen, scheint aber jetzt, wenn sich diese Nachricht bewahrheitet, wieder Gnade vor den Augen feiner strengen Partei gefunden zu haben. — InLatfch und Umgebung

war die Wahlbetheiligung an den Wahlmänner wahlen mittelmäßig. Gewählt - wurde in Latsch, Tarfch,Marter, Goldrain. Marein und Kastelbell, Mals, ferner in Völlau und in NalZ selbstverständlich klerikal, und zwar,'wie sich das „Südtir. Volksbl.' ausdrückt, sinh die Gewählten „lauter erzkatholische Männer und Nnhäuger der katholischen Völkspartei'. - Auch in A älschtirol blieb der Sieg großen- theils, wie zu erwarten, auf Seite der klerkalen Partei Obenan blieben die Liberalen und Sozialisten in einigen Ortschaften

deSNons- und Sulzberg. DaS Volk von Ala enthielt sich fast gänzlich der Wahlen, (von 1300 Wählern er« fchienm nur 315), so daß den Sozialisten v Wahtmänner zukamen. In einem Orte unweit der „Lapitale 6el 1°reatmo' siegten nicht die Katho liken, sondern die „Dational-Katholiken' oder die katholisch-nationale Partei. Im Dorfe Sarnonico auf dem NonSberge erschienen 3 oder 4 Wähler und stellten 2 Wahlmämer, 1 liberal, 1 konser vativ/ auf; einstimmig! / Bei den am 1. ds. in der vierten Kurie in Watten

auf ihre 57 Kandidaten vereinigten, erhalten erst )ie nöthige Beleuchtung, wenn man erwähnt, daß ür die vom deutschen Wahlkomite aufgestellten Kandidaten 1311 Stimmen abgegeben wurden. Ind um diesen „Erfolg' zu erreichen, plakatierten die Herren einen Aufruf, der von Beschimpfungen gegen die den Haupttheil der deutschen Bevölkerung vertret nde fortschrittliche Partei strotzt, richteten zwei Wahlkanzleien ein und trieben eine Agitation, )ie der Sachlage nach niemand anderen als den Tschechen zu gute kommen konnte

, stürzen sich die Volk« ichen Blätter auf die „Fortschrittspartei'. Trotz- >em sie diese Partei schon längst todtgesagt haben, jacken sie auf dem „todten Kadaver' herum, als ob er tausend Hände hätte. Denn die volklichen ind sich darüber klar, daß ihr Einfluß im Ab nehmen begriffen ist. Man hat erkannt, wie „volk- ! ich' sie sind. Was sie an Kandidaten daherbringen, ist noch nicht dagewesen; die eigenen Parteiführer machen sich über die Kandidaten lustig I Dabei hun die Blätter der Partei so, als winke

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 05.03.1907
Umfang: 8
strcmme Parteidisziplin zu halten und ausnahmslos für die Kandidaten der christlichsozialen Partei einzutreten. Ter Parteitag fordert die Presse auf, im Sinne der heutigen Beschlüsse vorzugehen. In den noch übrigen drei Bezirken ist die Stimmung und der Wille eingehend zu erforschen und dann jener als Kandidat auszustellen, für den die überwiegende Mehrheil der Wählerschaft sich ausgesprochen hat.' .Der Parteitag ladet die Konservativen Tirols ein, der christlichsozialen Partei bei zutreten

und zu be obachten.' „Ter Parteitag erklärt : Die christlichsoziale Partei ist nicht ausschließlich Partei eines ein- zelnen Standes; sie ist nicht Bauernpartei, nicht Arbeiterpartei allein, sondern eine Partei deS ganzen Volkes, aller von ehrlicher, körper licher oder geistiger Arbeit lebenden Berufs stände ; sie betrachtet cS als eine ihrer wich tigsten Ausgaben, die Arbeit deS christlichen Volkes und dadurch den Staat selbst vvn der wucherischen Ausbeutung durch daS meist jüdische Großkapital zu befreien

. Die Partei verlangt darum von ihren Abgeordneten, daß sie in und außer dem ReichSrat für die berechtigten Interessen aller Berussständc eintreten und die im Rahmen dcS christlichsozialen Programme? lernt und wenn euch das im Zivil von Nutzen ist, so soll eS uns Vorgesetzte freuen, wenn unsere Arbeit nicht umsonst war. Und wenn ich manchen von euch auch hie und da strafen mußte, glaubct mir, so war das etwa nicht auö persönlicher Abneigung oder aus Haß ge schehen, im Gegenteil, zur Wahrung der Dis ziplin

Em.BoScarolli in Schönberg, Johann Kathrein, Bauernrat in WennS, Pitztal, die Bauernbündler von Axams, die Mitglieder der christlichsozialen Partei in Oderpersuß, Benedikt Rainer, Pfarrer in Lberpeifuß, Pfarrer Raaß in Vomp, Anton Äiechl jun., Schlossermeister in Schwaz, Alois Grießer in Grinzens, Bauernbündler Alois „So, meine Herren, jetzt psüat enk Gott!' und will jedem noch die Hand reichen. „SerouS, laß dir's gut geh'n! Schreib amal!' „EchmeißiSu aussi, den Zivilisten!' scherzt ein anderer. .Du, i tät

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