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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 04.09.1907
Umfang: 8
. »u „?vote für :x«ro» »,uv A « l a « d. Der Reichsrats-?lbgeordnet Dr. Gebmann äußerte sich über die Haltung der Christlich sozialen zur Rekonstruktion des Ka binetts: Daß eine Partei von der parla mentarischen Ziffer und Politischen Bedeutung wie die christlichsoziale, Einfluß auf d^ie Staatsverwaltung zu gewinnen bestrebt sein mnß, ist eine selbstverständliche Sache, zu der sie wie jede andere Mehrheitspartci ge radezu verpflichtet crfcheiut. Etwas an deres ist es nni

die Ii o r in, in der dies am besten erreicht wird. Die christlichsoziale Partei hat sich im Jahre 190L anläßlich dör direkt an sie gerichteten Aufforderung znr Teilnahme an dem damals neu zu konstruierenden Mini sterium ablehneich verhalten. Die Erfahrungen, anderer Parteien >in dieser Hinsicht, namentlich seit der Durchführung der Wahlen auf Grund des allgemeinen, gleichen und direkten Wahl rechtes, gemahnen zur größten Vorsicht u n d Zurückhält» u g. Wie ruhig die christ lichsoziale Partei dieser ganzen, Frage gegen übersteht

, wird am besten dadurch bewiesen, daß bisher nicht eine einzige Beratung oder Be sprechung seitens der christlichsozialen Vereini gung des Abgeordnetenhauses- oder im schoße der Parteileitung in dieser Sache stattgefunden hat. Auch ist meines Wissens kein einziger führender Abgeordneter unserer Partei in dieser Frage mit der Regierung in Verbindung ge treten. Gewiß wird aber die Partei, wenn sie zu dieser Angelegenheit Stellung zii nehmen; hat) sich nicht von den Wünschen einzelner Per sonen

, sondern ausschließlich von dem Interesse der von ihr vertretenen Wählerschaft, und der Rücksicht auf die weitere Ausbreitung der Partei leiten lassen. Wenn die Behauptung ausgestellt wird, „daß es keinen Kandidaten im Abgeordne tenhaus? gibt, der seine Bewerbung so offen ankündigt nird zur Schau trägt, wie Abg. Hof-' rat Dr. Geßmann', so widerspricht dies in jeder Hinsicht den Tatsachen; denn ich habe niemals irgendwem gegenüber bisher menieKan^ didatur für einen Ministerposten angekündigt, sondern mich vielmehr

gegenüber den diesbe züglichen Andeutungen von Kollegen ariderer Parteien stets ablehnend verhalten. In eurer solchen Frage entscheidet ja, meiner Anffaffung nach, nicht der Einzelne, sondern nur die Ge samtheit der Partei. Der Vollzugsausschuß der deutschen Agrarpartei hielt am 2. September in Prag in Anwesenheit zahlreicher agrarischer Reichsrats- und Landtags- nbgeordueter eine Sitzung ab, in welcher der Ob mann der Partei Abg. Peschka einen Bericht über die politisch? Situation erstattete. Es wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 06.05.1937
Umfang: 6
Dr. Hendrick mit seiner Gemahlin, aus den Haag .kommend, in Merano zum Kuraufenthalt eingetrof fen. Spenàenausweis Beim politischen Sekretariat liefen folgende wei tere Spenden für die Hilfswerke der Partei ein: Tao. Terlizzi Michele Lire IS; Cent. Carlo Rosa-j nelli Lire 10; Merenghi Renato Lire 10. Vie Prozession auf dem Büchelberg ' Heute vormittags wird traditionsgemäß auf dem Küchelberg die großartige Christi-Himmeifahrts- Aprozession abgehalten. Es ist dies eine Art Fron- jleicknamsprozession unserer

und alle von oer Partei aM gen Organisationen am Corso Roma, um W Formationen des 18. Infanterieregimentes al schließen, welche ihre Fahne zur Fahrt nach 'I an die Bahn begleiteten. Sie wurden am von den Behörden erwartet. Nach Einlangen! Zuges ward den, ruhmvollen Banner die AI bezeugung geleistet. Bei der Abfahrt stimm e! Militärkapelle die nationalen Hymnen an, waljs die Verbände im römischen Gruße verharrten.! Beerdigung. Donnerstag, um 13.30 Uhr, wird der am Mts. verstorbene 74jährige Schlüsselwirt, seppe

Rubatscher. zu Grabe getragen. Aus >.» nien stammend, betrieb er durch viele namentlich von der bäuerlichen Bevölkerung besuchte, oekannte Gasthaus „zum SchllW einigen Jahren erst hatte sich der kinderlose te Mann aus Altersrüctsichten vom EeschMI rückgezogen. Bressanone ist abermals um > achtete PersLnUchkeit von altem Schlage arin«^ worden. Ein Messerheld. In den frühen Morgenstunden des Montag! stand in der Kreuzgaue eine Rauferei, m Ä Verlauf ein Beteiligter Messerstiche in den und an der Hand

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.01.1927
Umfang: 8
Sà S .Alpen z e! t n n g' Freitag, dm 7. Ianua? 1VL Z>ic herrschende Partei in Mina Von S. H a v e r k a m p « Neuyork. Peking. Jänner 1V27. Die Kuomintang, zu deutsch Nationalistische Partei, nahm diesen Namen 1912 an. Vorher baite sie alo Geheimbund bestanden und wirt sam zum Sturze der Mandschudynastie beige tragen. Ihr Gründer und Führer war der ver storbene Dr. Sun Bat Sen, den die Chinesen als den Vater der Republik bezeichnen. Nach Dr. Wu, einem hervorragenden Mitglied der Kuomintang

-Partei, wurde sie dreimal reorga nisiert und nahm ihre gegenwärtige Form im Jahre 1924 an. Zurze't ist sie in abendländi schem Sinne die einzige politische Partei in China. Sie hat bestimmte politische Grundsätze, die öffentlich bekanntgegeben wurden. Zu dieser Partei gehört der General Tschiang Kai -schek und seine Kanton-Armee, die durch die Provinz Hunan nördlich zum Bangse-Fluß vordrang, und östlich gegen Schanghai. Die Uebergabe von Wuchang am 10. Oktober verlieh der Kanton-Armee fast

un umschränkte Herrschaft Uber den obernHangise und machte es dem Nachfolger Sun Nat Seno mögl'ch, sein Augenmerk auf das nächste Ziel zu richten — den großen Hafen von Schanghai. Diese Partei wird vielfach als bolschewistisch hingestellt und soll Geld, Waffen, Munition und politische Inspiration von Moskau empsan- zen. Dr. Wu jedoch leugnet jede kommunistische oder bolschewistische Färbung. Die Grundsätze der Kuomintang sind nach Dr. Wu in Buchform veröffentlicht und als die drei Volksgrundsütze bekannt

die konstitutionelle, wo die geschriebene Verfassung das Grundgesetz des Landes darstellen würde.' Daß die Kuomintang-Partei in den Augen der Ausländer so oft dem Kommunismus gleichgesetzt wird, ist nach Dr. Wu eine Folge der Unkenntnis der Parteigrundsätze. Nicht die leiseste Anregung dazu findet sich in Dr. Suns Lehre. Ferner kennen sie die Umstände nicht, unter denen Kommunisten in die Partei zuge lassen wurden. Dr. Sun erlaubte Ihnen den Eintritt unter denselben Bedingungen wie allen anderen Mitgliedern

: die Zustimmung zu den Parteigrundsätzen. Es gehört keineswegs jeder Kommunist zu der Kuomingtang, deren kom munistischen Mitglieder nur einen sehr kleinen Bruchteil der Partei bilden. khinll Drei englische Matrosen während eines Tumultes in HaN'Kou getötet l. Paris, ö. — Die ,Agentur Haoas' erfährt ms Peking, daß es während eines Tumultes in Han-Kou Ai einem Zusammenstoß zwischen englischen Matrosen« und chinesischen Soldatei? gàmmen sei, in dessen Berlars die Chinesen drei englisch!» Matrosen geiltet hätten

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 17.01.1907
Umfang: 12
und dem Fürsten Franz Auersperg. Das Wiener Bezirkswahlkomitee der christlich sozialen Partei hat einstimmig für den zweiten Wablkreis den Landtagsabgeordneten Doktor v. Baechle, für den dritten Kreis den Abg. Bielohlawek, für den vierten den Minister präsidenten Freiherrn v. Beck als Kandidaten festgesetzt. Es wurde beschlossen, daß eine Depu tation mit dem Vizebürgermeister Neumayer an der Spitze sich zum Ministerpräsidenten begeben soll, um ihm die Kandidatur anzubieten. ' Aus Czernowitz wird berichtet

, während es um den deutsch völkischen schlecht steht. Wie gemeldet wird, beabsichtigt die christlich soziale Partei, die offizielle Wahlbewegung mit einem alle Forderungen der Partei umfassenden Programm zu eröffnen. Die Partei hat bisher bekanntlich wiederholt ihren Standpunkt zu ein- zenen politischen und wirtschaftlichen Fragen in Resolutionen, die dann für die Taktik der Partei eine Zeitlang bindend waren, präzisiert, aber niemals ein die ganze öffentliche Tätigkeit umfassendes Programm aufgestellt, da sich Doktor

Lueger gegen eine solche Präzisierung aus sprach. Nunmehr soll das anders werden. Der Reichsratsabgeordnete Wohlmeyer arbeitet im Auftrage der Partei den Entwurf eines solchen Programmes aus, das sich mit allen Fragen, zu deren Lösung eine große Reichspartei be rufen ist, befaßt. Die christlichsoziale Vereinigung des Abge ordnetenhauses hielt am 14. Jänner eine Sitzung ab, in welcher die Stellung der Partei zu den kommenden Reichsratswahlen in nachstehender Weise festgesetzt wurde: Mit Rücksicht

auf die schwerwiegende Entscheidung, welche die nächsten Reichsratswahlen für ganz Oesterreich bringen werden, erachtet es die christlichsoziale Partei für ihre Pflicht, ihren Charakter als Reichspartei neuerdings mit Nachdruck zu betonen und mit allen Kräften dahin zu wirken, daß ihr auf der christlichen Weltanschauung beruhendes Programm möglichst allgemein verbreitet und hochgehalten wird. Dies wird um so mehr erreicht werden, je weitere Kreise die christlichsoziale Bewegung erfaßt und je inniger die einzelnen

Landes organisationen der Partei sich mit der Zentral leitung zusammenschließen. Die christlichsoziale Partei des Reichsrates beschließt daher-. 1. In allen Kronländern und in allen Be zirken, wo sie irgendwie aus Erfolg rechnenkann, eigene Kandidaten auf zustellen; 2. die Aufstellung der einzelnen Kandidaten erfolgt durch die Landesorgani- sationen im Einvernehmen mit der „Brixener Chronik.' Zentralleitung; 3. der eventuelle Ab schluß von Wahlkompromissen mit anderen Parteien bleibt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 15.11.1873
Umfang: 8
eingeschritten. Prag, 12. Nov. „Pokrok' ist entsetzt über den ungünstigen Ausfall der Gemeindewahlen mehrerer czechischer Städte. Die czechische Partei wäre ge lähmt, denn die Gemeindevertretungen seien die Eck steine der nationalen Organisation, die einzigen Körperschaften, durch welche die Nation die Exeku tivgewalt üben könne. Die Partei dürfe sich daher nicht Regierung und Macht in den Städten aus den Händen qleiten lassen. „Narodui Listy' bekennen, daß der ^andtagSauStritt nie aus Rechtsbedenken

der Session ist in den wenigen seither ver flossenen Tagen nicht gewichen, so bedeutungsvolle Ereignisse auch in der Zwischenzeit eingetreten sind. Die Schwenkung Ti«za's zur Deak-Partei, der Rück tritt Ghiczy's, die Programmrede des Minister- Präsidenten Szlavy, die Erklärungen Deak'S — sie haben alle nicht den Bann, in welchen die Reprä- sentanz des öffentlichen Lebens Ungarns geschlagen ist, zu brechen und jenen Knoten zv lösen vermocht, der von gleichsam unsichtbaren Händen täglich fester geschürzt

wird und immer drohender eine Katastrophe ankündigt. DaS beinahe markanteste Ereigniß, der Rücktritt Ghiczh's vom öffentlichen Schauplatze, ist ohne die erwarteten Folgen vorübergegangen. Die Entschließung Ghiczh's hat leider, anstatt die Linke zu bestimmen, daß sie ganz ln das Lager der Deak- Partei hinübertrete und von dort aus das Werk der Reconstruktion des Landes übernehme, einen Rück schlag in der entgegengesetzten Richtung hervorgerufen. Die Linke hat nämlich die Annäherung TiSza'S an ! die Deak

-Partei und die Reglerungsbank vereitelt, lindem sie ihm die Annahme derWahl in denFinanz- auöschuß förmlich verbot. Von einer momentanen Anwandlung bewegt, aber unfähig, mit dem Kultus der Unwahrheit zu brechen, hat die Linke jeden Anstoß, welcher von ihren Parteiführern, von dem Einen durch seinen Rücktritt, von dem Andern durch feine Schwen kung, gegeben wurde, paralyflrt. Innerlich zerfallen wie die Linke und zu, feige, der wahren Meinung Ausdruck zu gebeu, verharrt die Deak-Partei in thaten loser

nicht' zu bessern vermöcht.' Deshalb schreckt die Deak-Partei vor ihrem Ministerium, sobald eS sich an ihren Tisch setzt, zusammen, aber sie wagt auch nicht das Tafeltuch zwischen sich und dem Ministerium entzwei zu schneiden, weil sie in ihm ihr strafendes Gewisien erblickt. Diesen ihren Spie gel hat Minister-Präsident Szlavy der Parlaments- Majorität in seiner am Eröffnungstage gesprochenen Programmrede vorgehalten. So trocken und jeden rednerischen Schmuckes ledig diese letztere auch war, Niemand

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Volksblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 19.01.1907
Umfang: 12
mit der Absicht, die christlichen Parteien zu verschmelzen und zu vereinigen, jetzt wohl nicht möglich ist. Dafür dachten wir uns eine friedliche Vereinigung betreffs der Aufteilung der Mandate für die Reichsratswahlen und da ließe sich bei einigem, guten Willen leicht ein Ausweg finden. Es würde sich ja nicht handeln, ob ein Mandat mehr oder weniger für diese oder die andere Partei abfiele. Sache der Kompromißabgeordneten wäre es dann, weitere Einigungsgedanken zu fördern und fo in der nächsten

einstimmig be schlossen hat, an die konservative Parteileitung das Ersuchen zu stellen, mit der christlich-sozialen Partei leitung in Innsbruck, eventuell in Wien in Fühlung zu treten, zum Zwecke einer friedlichen Reichsrats wahl in Tirol und des Zustandekommens eines Kompromisses für die Wahlen. Wir brachten in der vorletzten Nummer einen Aufsatz des Herrn v. Zallinger, der für eine Ver ständigung der Tiroler christlichen Parteien ein tritt. Trotzdem uns in den Ausführungen des Herrn v. Zallinger

einiges widersprach und einige Zuschriften an uns. die im Artikel manche einseitige und unverdiente Behauptungen gegen die konser vative Partei entdeckten, nicht im Unrecht sein dürsten, nahmen wir keinen Anstand, Herrn von Zallinger zu Worte kommen zu lassen, weil sich seine Ausführungen im allgemeinen in der Richtung nach einem friedlichen Ausgleich bewegten, für den wir ja einstehen. - ' ' - . x - . . Wir wissen wohl, daß der gute Wille nach einer gütlichen Vereinbarung so manche Hindernisse zu überwinden

hat, und besonders dünkt uns, daß z. B. der Beschluß der christlich-sozialen Partei leitung in Innsbruck mit der Aufstellung eigener Kandidaten, in allen Landwahlkreisen einer fried lichen Aufteilung präjudiziert. Aber wir glauben, daß man bei gutem Willen leicht einen solchen Be schluß in Anbetracht neuer Tatsachen und taktischer Erwägungen, in Anbetracht des allgemeinen Wohles, unter dem Einfluffe neuer Gesichtspunkte modifi zieren kann. Die christlich-soziale Vereinigung des Abge ordnetenhauses hielt

am 14. Jänner eine Sitzung ab, in welcher die Stellung der Partei zu den kommenden Reichsratswahlen in nachstehender Weise festgesetzt wurde: Mit Rücksicht auf die schwerwiegende Entscheidung, welche die nächsten Reichsratswahlen für ganz Oesterreich bringen werden, erachtet es die christlich-soziale Partei für ihre Pflicht, ihien Charakter als Reichspartei neuerdings mit Nachdruck zu betonen und mit allen Kräften dahin zu wirken, daß ihr auf der christlichen Weltanschauung beruhendes Programm möglichst

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 04.11.1905
Umfang: 10
Personen. Am 29. Oktober waren 1564 Parteien mit 2696 Personen anwesend. Unter deü Neuangekommenen Kurgästen befinden sich: Graf Elairon d'Häusson- ville aus Posen, Grafin Löwenhaupt aus Stock holm, Baron und Baronin von der Pahlen aus .Riga»— Gestern früh starb nach kurzer Krankheit der ehemalige Zimmermeister Herr Michael Riepler, Hausbesitzer^ im 71. Lebensjahre. Er wär durch mehrere Perioden Mitglied des Meraner Gemeinde ausschusses, in den er von der konservativen Partei entsendet wurde

im „Forsterbräu' hier, käuflich erworben. Burggrafenamt, 1. November. (Schr a f f l sche Zukunftsmusik.) Verschiedene Zeitungen brachten vor nicht langer Zeit die Meldung, das „Maiser Wochenblatt' sei in den Besitz des Abg. Schraffl übergegangen. Diese Meldung blieb un widersprochen/ so daß an ihrer Richtigkeit kaum mehr zu zweifeln ist. DaS „Maiser Wochenblatt' ist so recht der Mäßstab für die gründsätzwse Politik der christlich-sozialen Partei in Tirol. Es nennt sich ^parteilose Wochenschrift

' und docH vergeht kaum eine Nummer, wo nicht die bösen Konservativen nach echter Schräfflmanier vernichtet werden. Nach dem Sterzinger Bauerntag kon- tatierte das „Maiser Wochenblatt' den Zusammen- ,ruch der bisher mächtigen konservativen Partei, weiters bringt es regelmäßig die „hervorragenden' Keden SchrafflS und auch den „Mitteilungen des Tiroler Vauernbundes' ist der nötige Raum ge^ widmet. Trotzdem segelt das Blatt unter der Flaggt „Parteilos'. Diese Dienstbeflissenheit gegenübet Schraffl und seine Partei

Vergangenheit SchrafflS kennen, man weiß auch, daß er seine politische Tätigkeit als Konservativer begann (gs« hörte er ja dem konservativen Landtagsktub an), wir sahen weiters seine agitatorische Tätigkeit für die christlich-soziale Partei und wie er dann selbe auf den von ihm gegründeten BauernbüNd über trug. Die Bezeichnung der „Bündler' als eigene Part« in obzitierter Korrespondenz ist sicherlich nicht unabsichtlich geschehen: Sie zeigt, was Schraffl anstrebt. Er will eine e i g e n e Partei

würde von seinen Anhängern oft der „Lueger von Tirol' genannt. DaS ist falsch. Ich möchte iyU den „Schönerer von Tirol' nennen. - Schraffl will wie Schönerer der alleinige Führer feinst Partei sein, er braucht höchstens „Unter kommandanten', die seinen Befehlen unbedingt folgen. Darum gründete Schraffl neben der christ lich-sozialen Organisation m Tirol den Bauernbund/ durch den er sein Ziel zu> erreichen hofft TNisten, 1. Nov. (Na chr us.) Zum größ tes Leidwesen der Gemeinde Taisten hat unS hoch würdiger Herr Jakob

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 28.02.1944
Umfang: 4
einen besonderen Platz ein, wobei ec betonte, daß die Haltung her Zivil bevölkerung und die Leistung der Partei 'km Lustkrieg eines der rühmlichsten Ka pitel dieses. Krieges fei. Dr. Goebbels stellte den Luftkrieg in den großen Rahmen des politischen und militärischen Gesamtgeschehens und wies mit'über zeugenden ArgumHiten nach, daß ebenso wie die '.Immer mehr sich verstärkende deutsche 'Abwehr und unsere zu immer größerer'Wucht sich entwickelnden Luftan- griffe gegen'England unsere wachsende Kraft bewiesen

geschichtliche Entwick lungen an der Seite des Führers mitqemacht. baß wir genau wissen, daß nach Krisen immer die erlösende Stunde der gesegneten Gelegenheit kommt. Da- ges am 24. f, \ von sind wir auch heute alle fest zeugt'. . . Gauleiter Grohe (Köln-Aachen) re ferierte über den „Einsatz der Partei im Luftkneg'i Seine Ausführungen ver- mittelten einen, lebendigen Eindruck von dem hervorragenden Geist.-und der tap feren Haltung, in k»-r in seinem seit 1940 vom Luftterror? heimgesuchten West deutschen Gau

die Bevölkerung, geführt von der Parteiorganisation, sich bemüht, alle Probleme des Luftkrieges zu be-, wältigen. Cr schilderte, wie auch unter schwierig sten Verhältnissen die Partei neben der praktischen Hilfe für.die vom Lufterrok betroffene Bevölkerung jederzeit, auch ihrer Aufgabe in der Menschenführung Und Betreuung nachkam und dadurch we sentlich zur moralischen Festigkeit, unse- des Volkes beitrug. Aus dem Geist..den die nationalsozialistische Partei. unserem Volke in seiner Gesamtheit einimpse

, und aus ihrer ständigen Aufklärungs- .und Erziehungsarbeit — so erklärte Grohe— erwachse jene Haltung, die die Menschen opferfähig mache und die männlichen Initiativen wecke,. die allein den feind lichen' Luftterror überwinden. Oberbefehlsleiter Da cke umriß die Aufgaben und die ■ Entwicklung, des Reichsamtes für dos Landvolk . als dem politischen Fuhrüngsamt der Partei für das deutsche Bauerntum. . Die. politische Führung des deutschen Landvolkes habe es zu einer Kraftentfaltung, ohnegleichen, insbesondere im Kriege

im Rüstungsbetrieb, durch dessen. Abwehrwille und . durch dessen Leistungsbereitschaft. Diese Leistungs bereitschaft aufs höchste zu steigern, sei die, wichtigste Kriegsaufgabe der deut schen Arbeitsfront. 2m Aufträge des Reichsleiters Dr. Ley und in dessen Eigenschaft als RNchswohnungskommissar. wurde ferner des' Darteiführerschckft durch den Partei- geiiossen Walter berichtet über die Arbeit auf'dein Gebiet des Wohnunasaufbaues tznd der Behelfsheimaktion erstattet. Die Brheissheimaktion, so betonte er, sei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 27.05.1911
Umfang: 12
seiner liberalen Vergangenheit den Gegnern des österreichisch-ungarischen Ausgleichs an und kämpfte für ein selbständiges ungarisches Zollgebiet. Jni Jahre I9I)«> löste er sich aber von der Koalition der Ausgleichsgegner und bildete eine eigene Partei, ans deren Programm keine der für den Kaiser unannehm baren Forderungen der Koalition stand. Die „Neue Partei' hat aber keilte bedeutenden Erfolge errungen. KusUmck. Kritische Lage in Portugal. Während die Herren, welche in Portugal am Ruder sind, mit wahrem

K Uhr. Zeituugsrektamatiouen sind portofrei! Redner warf zunächst einen Rückblick auf die Tätigkeit des Reichsrates in den Jahren 1907 bis 1911 und be sprach eingehend den ungarischen Ausgleich, den ser bischen Handelsvertrag, den Meliorationsfonds, das Gewerbe- und Automobilhaftpflichtgesetz, verschiedene Notstandsaktionen und die Unterstützung der Reser visten. Der von konservativer Seite immer wieder ausgestellten Behauptung, als ob die christlichsoziale Partei nichts geleistet hätte, trat

, daß sich die konser vativen Führer Dr. v. Wackeruell und Abt Wild auer für diese Steuern ausgesprochen haben und dem gegenüberhielt, daß der Herr Kandidat Dissertori verspricht, unbedingt dagegen zu sein, führte er den erstaunt lauschenden Bauern von Eppan sehr wir kungsvoll diesen sonderbaren Widerspruch in der kon servativen Partei vor Augen. In Bezug auf die Fricdcnsfragc brachte er die Worte unseres hoch würdigsten Diözesanbischofs zur Verlesung, welche derselbe in der Jnnsbrucker Konferenz an die kon

die Versammlung Bürgermeister Baumgartner als Vorsitzende» gewählt und dieser die Versammlung eröffnet hatte, stellte sich Herr v. Guggenberg als der von der christlichsozialen Partei ausgestellte Kandidat vor und entattete einen sachlichen Rechenschaftsbericht über seine vierjährige Tätigkeit innerhalb und außerhalb des Parlameuts. Er führte aus, daß die christlichsozialen Abgeord neten mit Begeisterung uud gutem Willen in das Parlament einzogen, daß aber die gedeihliche Arbeit durch die Opposition

der nicht nach wirtschaftlichen Prinzipien, sondern nach nationalen Grundsätzen zusammengeschlossene» slavischen Partei im Vereine mit der Sozialdemokratie leider vielfach verhindert wurde. Was auf gesetzgeberischem Wege sür die Be völkerung gesorgt wurde, komme zumeist der Land wirtschaft zugute, was auf die gute Organisierung derselben zurückzuführen sei. Das Gewerbe sei etwas zu kurz gekommen; als, Ursache dieser Erscheinung keuuzcichncte er die mangelhafte Organisierung der Gewerbetreibenden. Erreicht wurde

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 09.02.1867
Umfang: 6
die daige Existenz einer sogenannten konservativen, richtiger kle rikalen Partei zu konstatiren. Allein Hall kannte bisher — wir wiederholen es — eineParteiung nicht, eS denkt entschieden liberal, freilich nicht in jenem bit terbösen Sinne, welchen die „Tiroler Stimmen' dem Worte im Gegensatze zu konsertiv beizulegen Pflegen; GlaubenShetzer würden hier unter den denkenden Leu ten nicht zn rekrutiren sein. Die im Artikel als kon servativ bezeichnete Partei in Hall bestand bei der Wahl ans

, ist die auf den 10. d. MtS. angekündete EinkleidungS-Feier lichkeit zu Thurnfeld durch den hochwürdigsten Fürst bischof verschoben worden. S? Trient, 7. Febr. Die heute Morgens durch ein Privattelegramm hier bekannt gewordenen Ergeb nisse der gestrigen Wahlen des adeligen großen Grund besitzes sind mit regem Interesse vernommen worden, und wurde das Durchdriugen der liberalen Partei mit Beifall begrüßt, da hier fast Jedermann die auch durch Erfahrung erprobte Ueberzeugung hegt, daß von der liberalen Partei

Partei solcher Gesinnungsgenossen endlich über drüssig wurde, und die Herren der „M ittelpartei', die den Aus schlag zu geben vermeinten und bei weiser Benützung der Umstände auch sicher den AuS- schlag bei vielen Fragen hätten geben können, nunmehr ihren Platz in der Mitte zweier Sessel nehmen mußten, d. h. durchgefalleu sind. — Während die heutige „Trieutner-Ztg.' noch nichts von einer Aufhe bung der Gesetze über die persönliche Freiheit und über den «schütz des Hausrechtes für Wälfchtirol weiß

wird es wohl nicht werden. Die „Trientner Ztg.' berichtete gestern näher über die Szenen vom ZI. v. MtS. und schloß mit einer väterlichen Ermah nung an die tumultgierigen Roveredaner, indem sonst im Wiederholungsfälle die Regierung sich zu außeror dentlichen Maßnahmen veranlaßt sehen „könnte.' DaS Treiben der »zentrifugalen' Partei trägt übrigens das Gepräge der Narrhcit an sich; „sono matti' (sie sind närrisch) lautet das allgemeine Urtheil der Vernüstigen. Diese Narrhcit wirkt täglich mehr an steckend

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 16.07.1897
Umfang: 8
hätte. Gerade aber diese rathlose Ohnmacht, die den entschiedenen Gegnern unserer Verfassung den Wuth verleiht, ganz offen ihre grundstürzenden Ideen auszusprechen, welche Ideen schon durch die starke Betonung allein geeignet sind, den inneren Verband und die äußere Machtstellung der Monarchie zu erschüttern, drängt uns heute mehr denn je, uns daran zu erinnern, dass wir uns verfassungstreu nennen. In Hinblick auf die stolzen Traditionen unserer Partei, die nie anderes verfolgte

servativen Partei' die Erklärung ab, dass er es im allgemeinen zwar bedauere, wenn in den Ge- meinderath politische Fragen Hineingezogen werden, wodurch das bisherige ersprießliche Zusammen wirken sämmtlicher Parteien im Interesse der Stadt beeinträchtigt werden könnte. Er müsse sich auch dagegen verwahren, dass von Persönlich keiten, die außerhalb deS Gemeindeausschusses stehen, der conservativen Partei vorgehalten werde, dass derselben an der Wahrung der deutschen Sprache, des deutschen Wesens

nichts^ gelegen sei und die conservative Partei keine Liebe zum Deutschthum besitze. Nachdem aber nach seiner Ansicht und jener seiner Partei die vorliegende Resolution von jedem conservativen Deutsch- Oesterreicher ruhig unterfertigt werden könne, so werde er und seine Partei zur Erhaltung der bisherigen Eintracht im Meraner Gemeinde ausschusse für den Antrag stimmen. (Arbeiter-Unfallversicherung.) Ende Juli 1897 finden Ergänzungswahlen in den Vorstand und anstatt für Oberösterreich, Salzburg, Tirol

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 06.02.1897
Umfang: 8
der Bischöfe in den Wahlkampf ist eine Ver kehrtheit selbst vom religiösen Standpunkte aus Wäre eS nach dem Willen der clericalen Partei gegangen, so gäbe es überhaupt keine Verfassung' keine Volksvertre tung und keine Wahlen. Da die clericale Partei diese Einrichtungen, welche sie unter denselben Anrufungen seinerzeit auf daS heftigste bekämpst haben, wider den Willen dieser Partei und der Kirchenobern zustandege kommen sind, so wollen sie wenigstens die Herrschast über diese Einrichtungen, und sie rufen

, wie sie im ruhigen Aufrufe stehen, macht der Protestant die sarkastische Bemerkung: „Die Hochachtung der Autorität' ist sür die Partei ebenso eine Hauptsache wie die christliche Schule; das heißt natürlich die christliche Schule im clericalen Sinne, und zwar meint der Ausruf hier sowohl Hoch-, Mittel- und Volksschule — alles wollen sie haben.' Zum Schlüsse sasst der liberale Schmachartikel noch alles in die gifttriefende Glosse zusammen: „Es scheint, dass in der „Katholischen Volkspartei' verschiedenartige

Elemente sich vereinigt haben, die allerdings in der Hauptsache einig sind, nämlich: clerical durch und durch, schwarz vom Scheitel bis zur Sohle, sür jeglichen Rückschritt eintretend und um Gotteswillen nur nicht deutsch zu sein. Das ist auch der Tenor des ganzen Wahl aufrufes.' Das alles wird uns in den Zeitungen der Liberalen zu Mera n und Bozen geboten. Sollen wir so verkannten, verachteten, verhöhnten und verhetzten Katho liken noch fernerhin einer Partei zu Sitzen im Reichs rathe verhelfen

vom Kaiser in längerer Audienz empfangen. In Kufstein stellte sich am 1. d. M. der deutsch nationale Candidat für den nordtirolifchen Städtebezir! in einer Wählerversammlung vor. Sein ausführliches Programm wurde an vielen Stellen mit Beifall gut' geheißen. Als jedoch der Cementfabrikant Buchauer im Namen der deutschnationalen Parteileitung den Li beralen tüchtig die Meinung sagte, erhob sich der Bür germeister von Kufstein, Dr. Praxmarer, zur Recht« sertigung feiner Partei. In heftigen Vorwürfen wandte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 18.02.1899
Umfang: 10
Verantwortlicher Redacteur Johann Ts-Hugmell. i» der Partie der „Saffi, welche diese Partie hier neu studiert hat und zum erstenmale singt, zur Auf führung Telegraphische Depesche» (Telegramme des Correspondein-Bureau.> Budapest, 17. Febr. Das ungarische Eorrespon- denzbureau ist zu der Erklärung ermächtigt: „Bisber unterbreitete das Cabinet Banssy nicht sein DemissionS- gesuch.' Budapest. 17. Febr. In der Conserenz der liberalen Partei constalierte Banffy den Abbruch der ConipromifS- verhandlnngen

und kündigte an, er werde morgen dtr Krone die Gefainnltdemissivn unterbreiten, um dir Herbeiführung des Friedens durch persönliche Fragen nicht zu Verbindern. Mehrere Redner drückten ihr Bedauern über den Rücktritt des CabinetS aus nnd sprachen ihm den Dank unv die Anhänglichkeit der Partei und des Landes ans. (Priv.-Telegr. der Wagner'schen Zeitungs-Administration.*) Wien, 13. Febr. Ihre k. u. k. Hoheit Frau Erz herzogin Maria Immaculata ist heute um 9 Uhr früh gestorben. (Maria Immaculata Elementine

den Dank der Hochschulen auszudrücken. Budapest. 17. Febr. In der heutigen Sitzung der liberalen Partei hielt Banssy eine Rede, worin er den Verlaus der Comproiniss-Verhandlungen recapimlierte und darlegte, wir die Opposition ihrer nrsprür glichen Forderung nach dem Rücktritt Banssy? immer neue, gewichtige Fordcrungcn lunznfügte. Die Verhand lungen führten zu keinem Resultate, d<r die Oppo sition hartnäckig an den Forderungen sesthielt und erklärte, die Bcrhandlnngcn werden mit einer anderen Regierung

Angelegenheiten kein Hindernis für die Erzielung des Friedens bilden dürfen. Er habe Sr. Majestät dem Kaiser eine diesbezügliche Erklärung zuletzt vorgc,lern abgegeben unv werde morgen amilich die Demission unterbreiten. Die Krone, von constitlNioucllem Ge fühle nnd der Weisheit geleitet, werde sicherlich einen Weg aus der schwierigen Lage find-n nnd sorgen, dass das verfassungsmäßige Leben keinen Schaden und das Parlament leine Einbuße erleide». Redner spricht die Hoffnung aus, dass die liberale Partei

mit unerschütterlicher Kraft nnd Einheit auf der bisherigen Bahn, die trotz der Schmälerung durch die leidenschaftlichen Angriffe der Opposition zahlreiche Siege gebracht, verharren werde, und lagt, die Re gierung treffe lein Verschulden an der gegenwärtigen schweren Lage. Redner werde Schritte unternehmen, dass bis zur Lösung der Krise keine meritorischen Ver Handlungen des Reichstages abgehalten werden, und schloss, er nehme nicht Abschied, sondern werde mit der Partei auch in Zukunft vereinigt bleiben. Die Rede

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 06.05.1914
Umfang: 8
in die Stichwahl gedrängt. Un sere Partei, die bisher von Sieg z» Lieg geschritten ist und ihre herrschende Stellung sich im Kampfe erobert hat an Prestige (aus Deutsch'heißt Prestige: Ansehen. D. R.) eingebiißt. Wir stehen vor der heiligen (!) Aufgabe, die verletzte Parteiehre wieder herzstellen. Der gefertigte Ausschuß beruft nun für Sanistag, den 2. Mai halb 0 Uhr abends inv großen Saal des Hotels zum „Grasen von Meran'' eine Vollversammlung ein zur Besprechung der Vorfälle bei den Hauptwnhlen sowie

zur Durch führung der Stichwahlen. Die Partei hält sich für berechtigt, fordern zu dürsen, daß jedes Mit glied der Partei erscheint. Mit deutschem Grus; der Ausschuß.' „Freiheitlicher' Stil — —. Der freiheitlichen „Parteiehre' entflatterte ein rotes Flugblatt voller Schimpfereien gegen die Schwarzen au die „Arbeiter'. Die Sozialdemokraten gaben ihre Stimmen aber erst gegen Zusicherung von 5 Gememdeausschußman- daten her. Ein anderes Flugblatt freisinniger „Parlei- ehre' verkündete, das; Dr. Pobitzer

in einemsort tanze wie der Trienter Bischof pfeife, ein „rückschrittlicher, kohlrabenschwarzer Kandidat' sei, der erst in den letzten Tagen in Untermais einen freisinnigen Wähler gepfändet habe. Die dentschsreisinnigen Advokaten sollen ganz entzückt über diese Leistung ihrer Partei leitung gewesen sein. Alles lachte über die prosunde Versicherung der „dentschsreiheitlicheii Partei voni Meran, Ober- und UntermaiS', daß der Sieg denn freiheitlichen Kandidaten sicher sei, wenn alle Wähler ihn wühlen

THaler. «Line freundliche 2. Stock-Achlnmg Südfront, 2 große, (kleines Zimmer, kleiner Balkon, vorraum, Badekabinett ustv-, ist an eine sehr an- ständige Partei für Avgustansang zu vermieten. Näheres bei SchrevSgg, Berglauben 28.

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.08.1937
Umfang: 6
hat Gr. Uff. Marinotti, Verwalter der „Snici Viscosa' empfangen und den von ihm unterbreiteten Wirtschaftsplan für den Sektor der Rayon-Industrie genehmigt. Luigi Razza zum Gedenken Roma, 7. August. Zur zweiten Wiederkehr des Todestages Luigi Razza's hat der Vorstand der fafciftischen Kam mer einen Lorbeerkranz vor der Gedenktafel im Eingang von Montecitorio niedergelegt. » Vigo Valentia, 7. August. Im Beisein des Vizesekretärs der Partei Dr. Gardini als Vertreter des Nationaldirektoriums

Ge denktafel enthüllt wurde. Die Feier endete mit dem faschistischen Appell. Gründung von Arbeiterinnen» und Heimarbeilerlnnenseklionen Roma, 7. August. Das Verordnungsblatt Nr. 4S0 des Sekretärs der fasciftischen Partei bringt die Bestimmungen über die Gründung von Sektionen der Arbeiterin nen und Heimarbeiterinnen in Abhängigkeit von den Frauenfasci. Diese Sektionen umfassen die Ar beiterinnen in Fabriken, die Heimarbeiterinnen u. die Frauen von Arbeitern, welche das Alter für die Einschreibung

und Kinder-Hilfswerk (Mostra Nazionale Colonie E- stive e dell'Assistenza all'Infanzia) geschassen. Eine 'Ausstellung, die vom Duce gewollt ist Md von der faschistischen Partei ausgeführt wurde. Sie wird bis zum 30. September gezeigt. Minister Starace und On. Serena, Vizesekretär der Partei, haben diese höchst aktuelle Kundgebung vom Le ben — die beweist, wenn das überhaupt noch nö tig sein sollie, wessen und wozu der Geist dieser jungen Nation, die durch ihre jungen Menschen lebt

, das jeden Tag eine kleine Welt von 26 Kindern von zwei Monaten bis drei Jahren auf nimmt. Die vielen Institute, die der Staat zum Schutz des Kindes geschaffen hat, wurden von der fasci ftischen Partei zur Teilnahme an dieser Schau be rufen. Der Säugling, das Kind, der junge Mensch werden in ihren verschiedenen Lebensabschnitten studiert, in ihrer Entwicklung verfolgt, erzogen — für jede Lebensweise und -form — die hygienische — sanitäre — moralische — geistige und soziale. Die elf Hallen, aus denen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 03.06.1908
Umfang: 8
. Die Be merkungen, welche die „Br. Chr.' zu diesen Wahlen macht, sind sehr boshaft. Aus einem Artikel der „Historisch-politischen Blätter' gehe klar hervor, „daß die konservative Partei den Streit im Lande wieder von vorne anfangen wolle und daß sie be reits in voller Arbeit sei. Damit stimmt vollkommen überein die Wahl der Prosynodalexaminatoren und des Finanzkomitees des Vinzentinums'. Die „Chr.' behauptet also, die Diözesanregierung, d. i. der Bischof und das Domkapitel, hätten durch diese Wahlen

der konservativen Partei neue Kraft ge geben und so den Kamps im Lande geschürt. Stellen sich die Herren von der „Chr.' unter der Prüfungs kommission sür die Konkursprüfungen und dem Finanzkomitee des Vinzentinum wirklich ein Poli- tikum vor, wo über die Neuorganisation der kon servativen Partei beraten wird? Der Schlußsatz des „Chr.'-Artikels lautet: „Das, worauf es uns an kommt und worauf wir weitere Kreise rechtzeitig aufmerksam machen müssen, ist das Regierungs- Prinzip, das in diesen Vorgängen gelegen

ist. Es ist System darin und zwar ein System, das sich mit dem neuesten konservativen Programm voll kommen in Einklang bringen läßt.' Dieser Satz ist nichts anderes als ein Alarmruf an die „christlich soziale Partei', auch in rein kirchlichen Fragen gegen den Fürstbischof und sein Regierungssystem Front zu machen. Wir müssen mit Bedauern kon statieren, daß es mit den Christlich-Sozialen weiter gekommen ist, als man je geglaubt hätte. Die „N. T. St.' bemerken diesbezüglich ganz richtig: „Wir ersuchen die Herren

. Schraffl suchte zu beruhigen durch die Behauptung, daß nicht die Bauern, sondern die Kapitalisten die Kosten hiesür zu tragen hätten. Nach eigenem Geständnis hat Schraffl noch nirgends von seinen eigenen Partei genossen so viel Widerspruch gefunden wie hier. Innsbruck, 1. Juni. Letzte Woche stürzte eine Ziegelträgerin beim Bauendes neuen Sieberer- schen Versorgungshauses sür alte Leute am Saggen vom Gerüste. Sie mußte von der Rettungsgesell- schast ins Spital überführt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.01.1907
Umfang: 8
<mfgchäufr Hat, trotz zahlloser, nienmls wider legter ehrenrühriger Vorwürfe und AnschuWizun gen — Polonyi bleibt im Auite, die Unabhängig' Ätspartei hat Hui unter stürmischen Zurufen ihr Vertrauen ausgedrückt. Die Gründe für dieses Festhalten «rn der Person eines politisch wie gesell- chaftlich Unmöglichen liegen Kar zutage: dic Zartri fürchtet, ivenn sie deir Mann preisgibt, Mi selbst preiszugeben. Diese Auffassung Km auch rn der freitägigen Sitzung der Partei ziun Aus drucke. Nachdem nämlich

die Minister durch Berleuindung vor Gericht chleppen. Ter Wink niit dein Zmmpfrchl wirkte, nian fürchtet, wenn Polonyi fällt, ein allgemeines Pauania. Hingegen wurde der ie?annte Fronden» Lengyel aus der Partei ausschlössen, lveil er (ei.i gefährlicher Gegner Polonyi s) die Partei sowohl wie einzelne Abgeordnete „seit geraumer Zeit in beleidigender und grundloser Weise' angreift. Lengyel hatte die ickzwersten Anzrifse erhoben uzid außendent »och einen Aufsatz veröffentlickit. in dein er darauf verwies

, daß Polonyi mit dem Anti semitismus kokettiere, aber doch mit den Juden paktiere, »oenn es sich darum handle, eine ihm un angenehme Angelezeuheit zu vertuschen. Lentzycl lsatte die Unabhängigkeitspartei aufgefordert, suis von Polonyi. der eine Schmach für die Partei sei. zu befreien. Diese Anklagen waren der Haupt grund. daß Lengyel aus der Partei angeschlossen wurde. Mit dem Ausschlüsse Lengyels ist der Fall Polonyi keineswegs erledigt. Im Gegenteil, dic empörte Oeffentilichkeit tvir

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.11.1888
Umfang: 8
-Ministenum zu Stande gebracht hat!' Die neugeschaffene Partei, „die vereinigte deutsche Linke', zählt jetzt schon 112 Mitglieder; sie ist augenblicklich die stärkste Partei im Hause, und da sie von Fall zu Iall Fühlung nicht mir mit der deutschnationalen Ver einigung, sondern auch mit andern Klubs des Hauses suchen wird, so ist die Bedeutung des parlamentarischen Ereignisses, das sich vollzogen, schon in diesem Umstände ausgedrückt. In den leitenden Kreisen des neuen Klubs zweifelt

man nicht, daß die eben erreichte Einigung nicht nur für den Augenblick gewonnen ist. sondern daß sie auch der Zukunft gilt, sobald die Deutschen wie der einmal berufen sein sollten, die ihnen gebüh rende Rolle in der Regierung zu erhalten. Sehr brachtenswerthZi'm dieser Richtung ist, daß kein Mitglied des rechten Flügels durch die Vereini gung der Partei entfremdet wurde, und als sehr erfreulich wird es angesehen, daß die Deutschböh men bi: auf vier Mitglieder der neuen Partei angehören. Vcntsches Nüch

für die Einbuße, welche das öffentliche Leben in Preußen durch die fortbestehende reaktionäre Mehr- ieit im. Landtage erleiden kann. Allerdings läßt ich zur Zeit noch nicht übersehen^ ob die extremen Elemente in der konservativeu Partei durch die gemäßigteren zurückgedrängt worden sind. Das scheint indeß nur in -recht geringem Maße der Fall zu sein. England. (Gegen den Sklavenhandel.) Im Unterhause kündigte Sydney Buxton an, er werde demnächst den Antrag stellen, daß es an gesichts der zunehmenden Verwüstung

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 21.04.1900
Umfang: 10
Archivar Dr. Karl Klaar demnächst eine Studie ver öffentlichen über die beiden Vogelweiderhöfe im Layener Riede bei Klausen. Rundschau. Oesterreich. (Die Tripelallianz gegen die Christlichsocialen.) In Rudolfsheim fand am 12. April eine christlichsociale Wählerversammlung statt, in der der Abg. Axmann über das Wahl bündnis Wolfs mit den Judenliberalen und den Socialdemokaten sprach. Er führte aus: In Nieder österreich wurden im Jahre 1897 die Liberalen be graben und die socialdemokratische Partei aufs

Haupt geschlagen. Das können weder die Trümmer der Libe ralen, noch die Socialdemokraten vergessen, und so ent stand das schöne.'.Bündnis. (Allseitige Zustimmung.) Die Socialdemokraten sollen die liberale Partei nun ablösen; es ist ein stilles Gesellschastsverhältnis. Die liberale Partei ist der Commanditär der socialdemo kratischen Firma. Die Juden geben das Geld her und die Socialdemokraten thun es im Dienste der ganze« Commanditgesellschast verwenden. (Großer Beifall.) Di^ Radicalen

haben sich als die dritten diesem Bunde an geschlossen. Dabei geben die Schönerianer vor, dass sie sich mit den Judenliberalen und Socialdemokraten ver binden müssen, um endlich einmal die nationalen Interessen in den Vordergrund rücken zu können, was erst dann geschehen könne, wenn die christlich-sociale Partei niedergemacht sein wird. Die Unnatürlichkeit eines solchen Bündnisses muss jedem anständig und ehrlich denkenden Menschen klar vor die Augen treten und namentlich bei dem Compromiss der Schönerianer

muss man sich denken, das sei entweder eine Schurkerei oder eine Dummheit. Ich glaube, es ist das Erstere der Fall. Der Abg. Wolf wird doch niemandem plau sibel machen, dass di^ Taktik, die er gegenwärtig be folgt, eine Principientreue repräsentiert. Das, was der Abg. Wolf inWien thut, ist nichts an deres, als ein Verrathan seinem Pro gramme und an seiner Partei. (Die zweite Bahnverbindung mit Trieft.) Wie die „Wiener Abendpost' mittheilt, arbeitet man im Eisenbahnministerium eifrig an der Fertigstellung

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