1.092 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1914/24_05_1914/MEZ_1914_05_24_6_object_625225.png
Seite 6 von 12
Datum: 24.05.1914
Umfang: 12
Seite 5. Nr. SS »Meraner Zeitung' Tonntag, ^4. Mai '1NK. i. Stellung genommen habe, was ich verneinte. Ende März lehnte der Ausschuß der deutschsreiheitlichen Partei das -Verhältnis 21 zu 9 ab und erklärte, nur dann in Verhandlungen eintreten zu können, wenn das Verhältnis 22 zu 8 von den Konser vativen anerkannt werde. Mit der Mitteilung dieses Beschlusses an die konservative Partei wurde ich betraut. Da Herr Schreyägg noch immer krank war, so zog ich vor, diesen Beschluß dem Vorstand

der konservativen Partei, Herrn Doktor Luchner, bekannt zu geben, mit der gleichzeitigen Bedingung, daß seine Partei ihren Beschluß inner halb 3 Tagen fassen müsse. Herr Oskar Climen» reich, als Obmann des Wahlausschusses der deutsch freiheitlichen Partei, erhielt auch innerhalb der genannten Frist die schriftliche Verständigung von der Anerkennung des Verhältnisses 22 zu 8 durch die konservative Partei.' Im Anschlüsse an diese authentische Darstellung bringen wir den weiteren Verlauf der Verhand lungen sowie

das Wahlübereinkommen selbst zur Veröffentlichung. Die deutschfreiheitliche Partei lehnte es zunächst ab, auf das vom Herrn Vizebürgermeister Ge- maßmer überbrachte Anbot der konservativen Partei bezw. Parteiführer (21 deutschsreiheitliche und 9 konservative Mandate) zu antworten, so lange noch die Wählerlisten nicht aufgelegt und gründlich durchgegangen wären. Als sich nun aus den Wählerlisten ergab, , daß die konservative Partei im Kampfe auch nicht ein einziges Mandat zu erwerben in der Lage war, lehnte

die deutschsreiheitliche Partei das konservative Anbot ab und erklärte, lediglich auf Grund eines neuen Anbotes 22 zu 8 in Unter handlungen treten zu wollen. Herr Vizebürger- meister Gemaßmer erhielt nun den Auftrag, diese Antwort der konservativen Partei zu>uüberbringen und er teilte diesen Beschluß an-Stelle des da mals erkrankten Herrn Schreyögg Herrn Dr. I. Luchner mit unter der gleichzeitigen Bekanntgabe der weiteren Bedingung, daß ein derartiges An bot der konservativen Partei innerhalb 3 Tagen einlaufen müsse

. In dieser gesetzten Frist erhielt auch Herr Oskar Ellmenreich die schriftliche Ver ständigung seitens des Herrn Dr. Luchner, daß die konservative Partei das Verhältnis 22 zu 8 anerkenne. Auf Grund dieses Anerkenntnisses legte dann die deutschfreiheitliche Partei folgende Bedingungen fest: 1. Für den Gemeindeausschuß und Ersatz wird das Verhältnis 22:8 anerkannt. 2. Den Konservativen werden 2 Ratsstellen und zwar die 5te und 8te eingeräumt. 3. Beide Parteien verpflichten sich gegenseitig, jene Herren

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/27_09_1904/SVB_1904_09_27_4_object_1948157.png
Seite 4 von 8
Datum: 27.09.1904
Umfang: 8
und die Zentrumsfrage. Aus der Mitte der christlichsozialen Parteileitung geht der Korrespondenz „Austria' nachfolgende Mitteilung zu: „Die gegenwärtig so vielfach erörterte Frage der Bildung eines österreichischen Zentrums, welches die christlichsoziale und die konservative Partei zu umfassen hätte, war bisher nicht im mindesten Gegenstand einer Beratung der christlichsozialen Partei der deren Leitung. An die christlichsoziale Parteileitung ist bis zur Stunde niemand mit einer derartigen Anfrage

oder mit einem solchen Projekte herangetreten und konnte sich die Partei leitung deshalb auch gar nicht mit dieser Angelegenheit befassen; es entbehren daher alle diesbezüglichen Kombinationen, welche in die Oeffentlichkeit gedrungen sind, jedweder Begründung Einzelne Abgeordnete der Partei können wohl ihrer persönlichen Meinung gegenüber der Oeffentlichkeit Ausdruck verleihen, doch kann hiebei von einer Stellungnahme der gesamten Partei oder auch nur der Parteileitung zu dieser Frage naturgemäß keine Rede

sein.' Die „Deutsche Zeitung' in Wien veröffentlicht folgende Zuschrift: ' „In letzter Zeit ist vielfach die Frage publizistisch erörtert worden, ob eine Fusionierung der christlichsozialen Partei mit der katholischen Bolkspartei möglich, zweckdienlich und wahr scheinlich sei. Es haben sich angesehene Vertreter der Altkonser vativen gefunden, welche einer vorzubereitendm Vereinigung beider Parteien lebhaft das Wort gesprochen haben. Diese Tatsache ist immerhin eine erfreuliche Erscheinung, wenn man sich erinnert

, daß noch vor einem Dezennium die Zugehörigkeit zur christlichsozialen Partei in. den Augen eines punzechten Konservativen eine Unbegreiflichkeit gewesen ist. Auch innerhalb der christlichsozialen Partei finden sich manche,' welche die Ver einigung als bevorstehend betrachten und ein Zentrum, 60 Mann hoch, in das Abgeordnetenhaus einmarschieren sehen. Während auf beiden Seiten die Arme sich öffnen, um den Freund zu empfangen, befehden sich die Freunde in Tirol in einer Art, daß man glauben könnte, zwei grundverschiedene

Widerspruche dürste jedes österreichische Ministerium geplagt worden sein. Bei den gegenwärtigen parla mentarischen Verhältnissen liegt der Schwerpunkt der politischen Kraft gerade in der Verwaltung. Es ist deshalb begreiflich, daß sich die Konservativen ihrer politischen Stärke heute mehr denn je bewußt fühlen. Mit solchen Partnern, voll Selbstgefühl und Machtdünkel, sich zu vereinigen, würde eine Verblassung der christlichsozialen Grundsätze zur Folge haben. Die christlich soziale Partei ist jedoch jung

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1907/28_09_1907/BRG_1907_09_28_2_object_760099.png
Seite 2 von 8
Datum: 28.09.1907
Umfang: 8
samkeit streng an das christlichsoziale Pro gramm, insbesondere auch hinsichtlich des Anti- semitismus zu halten und für Versündigungen an diesen Prinzipien und auch für etwaige kleri kale Anwandlungen ist innerhalb der christlich- sozialen Partei kein Raum. Nur unter dieser Be dingung haben die christlichsozialen Abgeordneten, die am Montag (10. Juni) versammelt waren, dem Eintritt zugestimmt.' Am 12. Juni erklärte das „Deutsche Dolksblatt' gegenüber der „Arbeiter-Ztg.': „Die neuen

Ab geordneten werden, wie wir aus leitenden Partei kreisen erfahren, dieses Programm (das in dem auf dem Neichsparteitage beim Wimberger (in Wien), angenommenen Wahlmanifeste festgelegt ist) unterschreiben und damit ihr Einverständnis mit demselben bekunden, da die Anerkennung der Grundsätze desselben ja die Vors- bedingung für ihren Eintritt in diechrist- lichsoziale Partei war.' Das ist doch deutlich genug. 2n der christlichsozialen „Reichspost' nennt am 2. Juni eine führende christlichsoziale

, oder das klerikal-konservative', antwortete die „Reichspost' am 4. Juni: „In dem Augenblicke, als sich eine Gruppe einer Partei „an- schlietzt', verpflichtet sie sich doch selbverständlich zu deren Parteiprogramm. Die Form, in welcher dieser Anschluß jetzt erfolgt, läßt hierüber doch keinen Zweifel aufkommen. Wie die Mitglieder des ehemaligen Zentrums sich über dieAenderung ihrer Partei- stellung mit ihren Wählern auseinandersetzen, ist ihre persönliche Sache.' — Der „Tiroler', der in Partcisachen

): „Die konservative Partei tritt vorbehalt los in den christlichsozialen Klub ein'. Genügt das noch nicht, so sei daran erinnert, daß in der nämlichen Sitzung, in welcher die Aufnahme der Zentrumsabgeordneten von der christlichsozialen Vereinigung beschlossen wurde, auch die Korrespondenz „Austria' zur Veröffentlichung von Parteikundgebungen bestimmt wurde. Und als e r s 1 e o ff i z i e I l e Meldung bringt diese Korrespondenz die Mitteilung von der erfolgten Aufnahme der konservativen Abgeordneten

und daß er erst auf längeres Zu reden hin die Mission nach Wien zu gehen annahn.' Da müssen wir dem Gedächtnisse des „Linzer Volksblatt' etwas nachhelfen. Besagte Konferenz war am 1. Juni. Run 'aber hat die „Reichspost' bereits «m .23. Mai die Nachricht gebracht: „Landeshaupt- 'Dr/Lr-'en hoch har ^er Leitung des christlich- sozialen Reichsratklubs angezeigt, daß seine aus 16 Mann bestehende Gruppe oberösterreichischer Abgeordneter dem christlichsozialen Partei- verbande sich anzuschließen gedenke

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/06_05_1937/AZ_1937_05_06_4_object_2637097.png
Seite 4 von 6
Datum: 06.05.1937
Umfang: 6
Dr. Hendrick mit seiner Gemahlin, aus den Haag .kommend, in Merano zum Kuraufenthalt eingetrof fen. Spenàenausweis Beim politischen Sekretariat liefen folgende wei tere Spenden für die Hilfswerke der Partei ein: Tao. Terlizzi Michele Lire IS; Cent. Carlo Rosa-j nelli Lire 10; Merenghi Renato Lire 10. Vie Prozession auf dem Büchelberg ' Heute vormittags wird traditionsgemäß auf dem Küchelberg die großartige Christi-Himmeifahrts- Aprozession abgehalten. Es ist dies eine Art Fron- jleicknamsprozession unserer

und alle von oer Partei aM gen Organisationen am Corso Roma, um W Formationen des 18. Infanterieregimentes al schließen, welche ihre Fahne zur Fahrt nach 'I an die Bahn begleiteten. Sie wurden am von den Behörden erwartet. Nach Einlangen! Zuges ward den, ruhmvollen Banner die AI bezeugung geleistet. Bei der Abfahrt stimm e! Militärkapelle die nationalen Hymnen an, waljs die Verbände im römischen Gruße verharrten.! Beerdigung. Donnerstag, um 13.30 Uhr, wird der am Mts. verstorbene 74jährige Schlüsselwirt, seppe

Rubatscher. zu Grabe getragen. Aus >.» nien stammend, betrieb er durch viele namentlich von der bäuerlichen Bevölkerung besuchte, oekannte Gasthaus „zum SchllW einigen Jahren erst hatte sich der kinderlose te Mann aus Altersrüctsichten vom EeschMI rückgezogen. Bressanone ist abermals um > achtete PersLnUchkeit von altem Schlage arin«^ worden. Ein Messerheld. In den frühen Morgenstunden des Montag! stand in der Kreuzgaue eine Rauferei, m Ä Verlauf ein Beteiligter Messerstiche in den und an der Hand

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1884/21_05_1884/BZZ_1884_05_21_1_object_369909.png
Seite 1 von 4
Datum: 21.05.1884
Umfang: 4
ist, durch eine einfache königlich: Ordre geschlossen worden, ohne daß jeduch deshalb das politische Leben in Berlin aufgehört hätte. Der Nationalliberale Parteitag, der am Sonntag stattgefunden hat, giebt allen Blättern Anlaß zu weitläufigen Be trachtungen und in der That ist die Erklärung, welche bei dieser Gelegenheit beschlossen worden ist, geeignet, die allgemeinste Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Als Hauptergebniß des Parteitages kann näm lich gelten, daß die Partei ihre Selbständigkeit zu wahren entschlossen

ist und dem Fürsten Bis- marck zwar die Hand bietet, ihm außer der So zialreform aber nirgends concrete Anerbietungen gemacht. Die officielle Erklärung der Partei, die einstimmig angenommen wurde, spricht dies mit ziemlich klaren Worten aus. Diese Erklä rung betont nämlich die unverbrüchliche Treue zu Kaiser und Reich und tritt für die ungeschmä lerten verfassungsmäßigen Rechte der Volksver tretung ein. Die Erklärung wahrt ferner der Partei die volle Selbstständigkeit und Unabhän gigkeit, lehnt die Verschmelzung

mit anderen Pao teieu ab, spricht die Ueberzeugung von der Noth wendigkeit des Sozialistengefetzes aus unv hält es für geboten, die Reichsregierung in den sozial politischen Reformen, vorbehaltlich sorgfältiger Prüfung im Einzelnen, mir allen Kräften zu unterstützen. Die Partei wird namentlich für das Zustandekommen des Gesetzes in Betreff der Unfallversicherung in dieser Session eintreren und erwartet von den Parteigenossen be': den Wahlen Entschiedenheit und Einigkeit. Die wichtigste Rede

, welche auf dem Parteitage gehalten worden, ist zweifellos die des ehemaligen Abgeordneten und Führers der Partei Beunigien, welcher bei feinem Auftreten von minutenlang dauerndem Beifall begrüßt wurde und die Sozial reform als die vornehmste Aufgabe bezeichnete. Die nationalliberale Partei werde die Reform mit allen Kräften fördern. Er habe Bismarck scyon früher gerathen, seine Steuerpläne zurück treten zu lassen hinter die Sozialpolitik; der Kanzler scheine nun diesen Rath zu befolgen. Die nationalliberale Partei sei

die echte Partei des Bürgerthums. Alle Classen der Bevölkerung schließe sie in sich, im Gegensatz zu der konser vativen und der Fortschrittspartei, die nur aus den agrarischen Verhältnissen der östlichen Pro vinzen und aus den Reminiszenzen der Conflicts- zeit zu erklären seien. Das Centrum bilde als Vertreter kirchlicher Interessen überhaupt keine Politsche Partei. Die Gegner, welche die natio nalliberale Partei bereits todtgesagt, sollen sich noch wundern. Auch die Fortschrittspartei wolle

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1873/17_10_1873/BTV_1873_10_17_2_object_3061263.png
Seite 2 von 6
Datum: 17.10.1873
Umfang: 6
ist, und in mancher Gemeinde kommt es vor, daß alle Wähler, welche zu Hause und nicht krank sind, sich einfinden. Dieses zahl- reiche Erscheinen bei der Wahlurne ist aber nicht überall der klerikalen und liberalen Partei zuzu schreiben, sondern geschieht auch überhaupt, weil Parteien bestehen, von denen die eine der andern die Oberhand nicht lassen will. So z. B. bekämpf ten sich zu Castello im Tesinothale die zwei Par- teien des Franz Boso Tamburlo und de« Johann Bapt. Boso Caretta, welche Parteihäupter zwei Schwäger

, aber keine Freunde sind, und hat die des Tamburlo den Sieg davongetragen. Beide sind übrigens für den Kandidaten der national-liberalen Partei. Ob und inwiefern? die Geistlichkeit bei die« sen Wahlen betheiligt ist, und in welchem Verhält nisse die Wahlmänner der klerikalen und liberalen Partei sich herausstellen werden, kann gegenwärtig noch nicht angegeben werden, jedoch dürfte in der Valsugana nur ein Drittel der Wahlmänner der klerikalen Partei angehören. UebrigenS wurde auf die Gemeindewähler

immer noch ein sehr großer Zweifel und viele Stim men haben sich seit jeher gegen eine solche Tren nung erhoben. Aber kein Zweifel kann herrschen, ob in der Valsugana die sogenannte national-libe rale Partei oder die klerikale siegen wird, wenn man nur ihre Kandidaten vergleicht. Erstere hat den Herrn Dr. Carl Dordi, Advokaten in Trient, aus Borgo gebürtig, die andere den Herrn Ernst Zanetti aus Borgo als ihren Kandidaten aufgestellt und wer diese Zwei kennt, kaun vernünftiger Weife nur für Dordi

stimmen, weil er ein gediegener, kennt- nißreicher Mann von festem Charakter und von Allen hoch geachtet ist. Wie man aber den Ernst Zanetti als Kandidaten für einen Posten eines ReichSrc»thS--Abgeordneten aufstellen konnte, will man nicht und am wenigsten in seinem Geburtsorte Borgs begreifen, und seine Kandidatur ist ein Be weis, daß die klerikale Partei über keine geeigneten Subjekte zu verfügen hat. Zanetti mag zwar Kennt nisse besitzen, aber für ein ReiSSrathSmitglied ist er wegen Unkenntniß

der deutschen Sprache und wegen seines nicht gerade höflichen Benehmens in öffentlichen Sitzungen und Versammlungen wenig geeignet. Er verlegte sich einst auf Chemie und war 1849' bei der Belagerung Roms unter den Schaaren Garibaldi'S; später machte er Reisen in den Orient wegen Seidenwürmer-Saamen, dann figurirte er unter der Oesterreich feindseligen Partei und wurde 1866 aus Oesterreich verwiesen, später bis vor wenigen Jahren war er Anhänger der natio. nal-liberalen Partei

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1893/26_05_1893/BZZ_1893_05_26_2_object_410881.png
Seite 2 von 4
Datum: 26.05.1893
Umfang: 4
und Eintracht auf der Bahn zeit gemäßen Fortschrittes'. Unter diesem einigenden Borhaben möge der zu künftige Gemeinderach wieder an seine neuen Aus gaben herantreten. Mit vorstehenden kurzen Wor ten, bemerkte der Herr Bürgermeister, sei eigentlich das Programm der Mittelpartei schon ziemlich klar gestellt, hoch glaube er, in nachstehenden skizzirten Grundsätzen deren Ansichten und Bestrebungen noch etwas eingchender besprechen zu sollen. Wir stehen gemeinsam mit der liberalen Partei Oesterreichs

Einflüsse. Wir fordern daher, übergehend aus unsere lokalen Verhältnisse, daß die Anhänger der liberalen Partei Merans sich endgiltig lossagen von jenen führenden Einflüssen, die ihre Aufgabe in der Bekämpfung und Zerstörung jedweden religiösen Sinnes, in der Hetze und Berläumdung unserer Priester erblicken und deß wegen selbst vor einem Bündnisse mit denjenigen Kreisen deö Arbeiterstandes nicht zurückschrecken, welche die Beseitigung der Religion, der Familie und des Staates betreiben. Eine so.che

Richtung des Liberalismus hallen wir für eine Ausartung desselben, ihren zersetzenden Haß aber und ihre Leidenschaften für derart verderben bringend, daß wir, um sie abzuwehren, cuiDefensiv- Bündniß selbst mit der konservative,'. Partei MeranS für zulässig hielten nnd diesen Bund im J-chre l 890 zu knüpfen uns entschlossen. Dieses Bündniß wurde erleichtert durch die ent gegenkommende Haltung dieser Partei aufwirthschan- lichein Gebiete, wo alle Neuerungen und Erfindungen auf technisch-ökonomischem

Boden ans die Zustimmung und Förderung ebensowohl aus der konservativen wie aus der liberalen Seite rechnen können. Mit den damaligen Angehörigen der konservativen Partei Merans sympathisirt aber die Mittelpartei auch in jenen Punkten, welche wir oben als den Angelpunkt wahrer menschlicher Kultur bezeichneten. Das ist die Pflege der unserem tirvlischeu Volke seit jeher eigenthümlichen Tugenden, der Selbstbe- schränknne, Wahrheitsliebe und Gerechtigkeit. Gemeinsam mit ihr ist der Mittelpartei der alt

zu rechnen und in dieser Richtung dürfte eine Zusammensetzung der Stadtverwaltung, welche deren gesammte Bevölke- rungsschichten, somit auch die konservative Partei umfaßt — (der Kompromiß und dessen logische Folge: die sriedliche Verständigung) den uns win kenden hohen Zielen weit förderlicher fein, als ein bloßes Parteiregiment, das dem Vertrauen, ja dem Verständnisse der Landbevölkerung vollkommen fremd gegenübersteht. Somit ist die Existenzberechtigung der Meraner Mittelpartei hinlänglich dargethan

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1900/06_10_1900/SVB_1900_10_06_3_object_1937220.png
Seite 3 von 10
Datum: 06.10.1900
Umfang: 10
mit dem Sprichwort: „Das sind die schlechtesten Früchte nicht, an denen immer die Wespen nagen.' Liegt es nicht nahe, dass man dies Sprichwort auch anwendet, wenn es sich um das fortgesetzte Ge spötts über die christlichsociale Sache handelt von Seite gewisser sich katholisch nennender Blätter! Und wenn dann diese Mütter noch sich als Anwälte der Katholischen Volkspartei ausgeben und unter der Fahne dieser Partei einhersegeln, ist es dann zn wundern, wenn man mit einem gewissen Verdachte auf die Partei

gar nahe, dass die Herren in einem gewissen Banne sich befinden und über manche Dinge nicht reden wollen, um nicht der Partei zu schaden. - . DaS find einige Punkte, die die Unzufriedenheit mit der Katholischen Volkspartei begründen. Vielleicht könnte man offen und ehrlich die Gründe dagegen darlegen und damit das Haupthindernis der Einig keit entfernen und dann würdm wohl alle wahren Tiroler aufathmen. Nichts aber nützt es, wenn man nur spottet und dabei noch den Hirtenstab des Bischofes

hereinzicht. Denn der Bischof kann von uns nicht verlangen, dass wir glauben, die Katholische Volks partei habe in diesen Punkten nicht gefehlt; noch viel weniger, dass wir wenigstens äußerlich diesen Glauben bekennen, wenn wir auch innerlich anderer Meinung find. Und wenn er es könnte, so würde er es nicht thun, sondern würde als kluger Hirt-das Wort des großen Hirten S. Augustin ans zurufen: In der Notwendigkeit Einigkeit, in dem Zweifelhasten Frei heit, in allem aber Liebe'. politische Hwndschau. Kurze

das Ehepaar und die Kinder, sowie mehrere Anverwandte um 7 Uhr einer hl. Messe bei, welche Hochwürden Präses Mairhoser für die Jubilanten in der Gnadenkapelle celebrierte. ßhristkichsociat oder katholischsocial? Mancher katholische Mann ist schon auf den Gedanken ver fallen, den Gegnern der christlichsocialen Partei in Tirol einen Dorn aus dem Auge zu ziehen durch Benennung der Partei -7— Katholischsocial. Letzterhand hat die „Brix. Chron.' eine Anfrage gebracht, ob es nicht gerathen wäre, die Umtaufe

der Partei in „katholischsociale' Partei jetzt zu vollziehen. Durch die UuÄahme..^ der ^MgMMtten^ Anfüge. die. „Chronik^ haben die vielgeschmähten Brixener'Herren

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/19_10_1880/BTV_1880_10_19_1_object_2887491.png
Seite 1 von 8
Datum: 19.10.1880
Umfang: 8
jene Partei unterlegen ist, die heute die Thatsache, daß sie in eine Minderheitsstellung gerathen, für eine Unterdrückung des Deutschthums in Oesterreich aus gibt, während es doch schwer halten dürfte dem Grafen Taaffe auch uur einen einzigen Schritt oder irgend eine That nachzuweisen, die gegen das Deutsch- thum gerichtet gewesen wäre. Freilich wenn man alles was zu Gunsten einer anderen Partei geschieht als gegen das Deutschthum gerichtet darstellt, dann ist es ein leichtes in jeder Konzession

, um Männer aus den Reihen der deutsch-liberalen Partei für sein Kabinet zu ge winnen. All' diese Versuche scheiterten an dem Widerstande der deutsch-liberalen Partei selbst. Was blieb dem Ministerium Taaffe, das doch, wie jedes Ministerin:'., eine Mehrheit haben muß, und nuu auch gefunden hat, übrig als zu trachten, daß diese 2)!ehrheit gestärkt werde? Gelänge es der deutsch-liberalen Partei wieder die Mehrheit im Reichsrathe zn gewinnen, und würde Gras Taaffe von dieser Partei in irgend

einer den Charakter einer Kabinetssrage tragenden Frage über stimmt, so sind wir überzeugt, daß er sofort der ver änderten Lage Rechnuug tragen würde, wie er denn auch die konstitutionellen Chancen respektirt und der deutsch-liberalen Partei kein Hinderniß in den Weg legt, wo sie durch ihre Agitation bemüht ist wieder zur Mehrheit zu gelangen, wie die in keiner Weise beengte Abhaltung der verschiedenen Parteitage be weist. Nach denselben konstitutionellen Grundsätzen muß er freilich der gegenwärtigen Mehrheit

, sondern einen inneren politischen Parteienkampf vor uns haben, über welchem aber die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten „partei los' steht, und durch welchen sie in ihren Aktionen ebenso wenig behindert wird als etwa die auswär tige Politik Deutschlands unter der Gegnerschaft leidet, in welcher die verschiedenen inneren Fraktio nen in Deutschland einander gegenüberstehen. Zum allgemeinen deutsch-österreichischen Parteitag schreibt man uns unterm 16. ds. aus Wien: „Heute Vormittags fand in Angelegenheit

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1893/01_11_1893/BRG_1893_11_01_2_object_754784.png
Seite 2 von 12
Datum: 01.11.1893
Umfang: 12
angreifen, wie das von christlich sozialer Seite leider wiederholt geschehen ist. Damit nehmen wir für'S Erste von dieser Partei Abschied, um ihr noch einmal bei der Besprechung des allgemeinen Wahlrechtes, von dem wir nun nach dieser historischen Einleitung, welche die Einbringung der dieSbezüglichenVor- läge zu erklären bestimmt ist, zu sprechen haben, einige Aufmerksamkeit zu schenken. Denn mit den von der großen deutschliberalen Partei ab- gebröckelten kleinen Fraktionen, den Deutsch

- nationalen verschiedener Färbung, haben wir uns nicht zu beschäftigen. Es ist nickt unsere Sache, hier in diesem Augenblicke die Fehler zu besprechen, welche die deutschliberale Partei selbst von ihrem Standpunkte aus gemacht hat, indem sie eine Zeit lang die Interessen der niederen Schichten des Mittelstandes offenbar vernach lässigte. Und ebensowenig können wir in dieser Darstellung uns näher über die unbestrittene Thatsache verbreiten, daß cS zum guten Theile auch die österreichisch-patriotische

Haltung der besonnenen Elemente unter der deutschliberalen Partei war, welche diese vvm österreichischen Standpunkte aus am meisten zu bekämpfenden Fraktionen in'L Leben gerufen hat. Ueber die Haltung der Polen brauchen wir nur zu sagen, daß dieselbe im Ganzen eine den Verhältnissen angemesiene und staatSkluge war, und daß dieselben nicht Schuld daran sind, daß die alte Majorität des Abgeordnetenhauses zer- trümmert wurde. So viel sei also zur Vor geschichte der Ueberraschung gesagt, welche Gras

vom Fach bis zur letzten Stunde. Das Wiener „Vaterland', bekanntlich das leitende Organ der katholischkonservativen Partei unse rer Reichshälfte, äußerte jedoch die Ansicht, der beste Ausweg aus allen innerpvlitischen Wirr- säten sei, die gegenwärtige Reichsrathssession einsach zu schließen. Das „Vaterland' hat hiemit einen Gedanken, der von einem halbamtlichen Blatte in die Oeffentlichkcit ge schleudert wurde, zu dem seinigen gemacht und damit bekundet, daß sowohl die Regierung als der Hohenwartklub

. Eine so nachdrückliche Opposition von diefer Seite hat man nirgends erwartet, und namentlich seine Erklärung, daß die konservative Partei sich ver-, pflichtet halte, auch für das städtische Bürgerthum, selbst wenn darin sich liberale Gegner befinden, ein zutreten, wird als d?r Ausdruck einer ganz neuen! parlamentarischen Situation angesehen.' Interessant ist, was die in Prag er scheinende deutschliberale „Bohemia' sagt: „Graf Hohenwart erhebt sich, Alles sammelt sich um seinen Sitz, und in dem gefüllten Hause

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1872/09_02_1872/BZZ_1872_02_09_2_object_455776.png
Seite 2 von 8
Datum: 09.02.1872
Umfang: 8
ein großes Concert, im Bayreuther Opernhause aus» gesübrl. bilden. Rom, 3 Febr. (Die Abreise des Papstes.) Eifriger denn je wird, verläßlichen Nachrichten zufolge, gegenwärtig wieder die Frage der Abreise des Papste» aus Rom eiörtert, und bloß der Umstand, daß die auf die Abreise des Pip-'tcs dringende Partei über die Wahl des künftigen AufcnthallorteS des Papstes uneinig ist. Hit es bis j-tzl verhindert, daß in dieser Richtung irgend ein entscheidender Beschluß gefaßt wurde. Während nämlich eine Partei

, auf dic no torische Eitelkeit Pius' IX. speculirend, demselben vorredet, daß er sein Pontificat nicht würdiger be schließen könnte, als durch Wiederaufnahme und Beendigung des unterbrochenen ökumenischen Concils und schon seiner historischen Wichtigkeit wegen Trient als den geeignetsten Ort zur Abhaltung des Concils und mithin zur künftigen Residenz des Papstes vor schlägt, möchte die andere, die sogenannte französische Partei, in dcr Hoffnung, daß das künftige Concil, wenn dasselbe in Frankreich

österreichische Regierung einzuwir ken sucht, um diese zu bewegen, dem Papste Trient als Asyl anzubietca, hat die zweite Partei den fran zösischen Episkopat und die ganze legitimistische Partei in Frankreich hinter sich, welche von dem Aufenthalte des Papste« in Frankreich und speciell auf dem Schlosse Pau einen großen Einfluß zu Gunsten ihrer Partei in Frankreich hofft. Bis jetzt, wie gesagt, wurde kein definitiver Ent schluß gesaßt, doch soviel scheint die extreme Partei doch bereits erreicht

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/28_07_1937/AZ_1937_07_28_4_object_1868523.png
Seite 4 von 6
Datum: 28.07.1937
Umfang: 6
der Verbrauch eines der Grundstoffe der Ernäh- rung, wie es das Fleisch ist, nicht nur gehalten sondern hat, verglichen mit dem letzten Jahr, eine Steigerung erfahren. In zweiter Linie hat die Ge meinde, während Regierung und Partei durch die neuen Lohnbestimmungen dem Arbeiter die vom Duce gewollte wirtschaftliche Besserstellung an strebt, mittels ihrer Aufsicht?- und Kontrollorgane eine allen heutigen Anforderungen entsprechende Preisregelung ermöglicht. Dies ist eine fortlaufen de, mit der Wirklichkeit

hatte sie einen ge-1^°- àggenbrg ''d2'mKurm.ttelhaus vr- sunden Schlaf. Sonst hätte sie doch spüren müssen, à Lander dann d.e F. Tpenàenausweis Für die Hilfswerke der Partei spendete R. A. Lire 27.50. Das politische Sekretariat !>ankt. An Stelle eines Kranzes auf das Grab der Frau Dr. Federspiel spendete Frau Käthe Neu- munz Lire 50.— dem Versorgungshaus in Maia bassa. Das Unterstützungswerk der Partei dankt bestens. Derkehrsnachvichtsn Abreisegelegenheiien im Anto nach Innsbruck, München, St. Moritz usw. Hapag-Reisebüro

. Daß man die Einschreibung in die Partei nicht durch Schmiergelder und durch gute Beziehungen eines anderen zu Funktionären erreichen kann, könnte allgemach jedem bekannt sein. Da wird schon auf die. eigene Person geschaut. Und doch Da war ein gewisser R., der den Wunsch hatte, in die Partei aufgenommen zu werden. Warum er nicht den geraden Weg ging, bleibe hier ununter- ucht. Jedenfalls hatte ein anderer, namens Gio vanni Biasi, davon Wind bekommen, und er mach te sich an den R. heran. Er habe ausgezeichnete

Verbindungen zu Funktionären der Partei und weiß der liebe Himmel, was noch, das machte er dem R. vor. Nur brauchte er, um diese Be ziehungen auch in die entscheidende Tat umsetzen zu können, Geld. Und so büchselte der R. nach und nach im ganzen 65 Lire. Und dann wartete er. Leider umsonst. Es kam keine Mitaiiedskarte und auch keine Verständigung. Das Geld auch nicht mehr. Das wurde dem guten Mann doch zu viel und er zeiate den Biasi an. Das Verfahren mußte ohne den Beschuldigten durchgeführt

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1895/04_09_1895/SVB_1895_09_04_1_object_2437837.png
Seite 1 von 8
Datum: 04.09.1895
Umfang: 8
und Gelder werden sraneo erbeten. Manuskripte nicht zurückgestellt. — Jnser^tionS »Gebühr sür die Sspaltige Petitzeile oder deren Raum 6 lr. sür ein-, 7 lr. skr zwei- und S kr. sür dreimalige Sinrückung. Vergrößern Jnsertionen entsprechender Rabatt. - Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betreffende Freimarke srb^:.; 71 ozen, Mittwoch, 4. September 1895. XXXlV. Zahrg. Die jämmerliche Lage der liberale« Partei. Seit dem Zusammenbruch derCoalition hat das „Tir. Volksblatt' schon wiederholt

auf die wirklich jämmerlich trostlose Lage der „Bereinigten Linken' hinge wiesen. Führerlos, rathlos und kraftlos treibt sie jetzt wie ein steuerloses Wrack, wie eine losgerissene ! schmelzende Eisscholle den Strom hinab. Die Klügsten i und Besten kehren der Partei Einer nach dem Andern l den Rücken. Und so mußte es kommen! ^ „Diese Partei', so sagt treffend die „Oest. Volksztg.', i „war von jeher nicht Vertreterin des christlichen Z Volkes, sondern Dienstmagd jüdischer Jn- z teressen und des volksausbeutenden

könnte z Einen fast zum Mitleid stimmen, wenn das Verhalten der abgehausten Partei nicht gar so erbärmlich wäre! So klagt die „Reich enberger Zeitung', das führende liberale Organ der Nordböhmen: „Die Lage der (liberalen) Deutschen in Oester reich ist gegenwärtig keine erfreuliche. In politischer Hinsicht ist wenig Aussicht vorhanden, daß die (liberalen) Teutschen wieder zu einer führenden Stellung im Staate gelangen. . ... Der Ursachen des Niederganges unseres öffentlichen Lebens gibt es viele

, die „M. N. N ', erklärt arrogant, die liberale Partei sei in Baiern „die einzige Richtung, die noch den Staatsgedanken vertrete und auf das Ge meindewohl abziele.' Das stimmt zum Lachen! Uebri-^ gens setzt sich tas Blatt selbst einen Dämpfer auf, in dem es eindekennen muß, daß die nationalliberale Partei „gegenüber den ultramontanen, und radicalen Parteien nicht mehr den nöthigen Rückhalt im Volke und in der öffentlichen Meinung' habe, daß die liberale Partei „langsam' abbröckele, einen Sitz nach dem an deren

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1873/03_12_1873/BTV_1873_12_03_5_object_3061546.png
Seite 5 von 8
Datum: 03.12.1873
Umfang: 8
, als die Deak-Partei, die in eine Anzahl von Fraktionen zu zerfallen drohte, ihre Ewigkeit wiederhergestellt hat. Die Konferenz der Deck-Partei, welche am 30. November in Pesth stattfand, hat ein befriedi gendes Resultat ergeben, da die Partei beinahe ein stimmig dem Ministerpräsidenten Szlavh ein Ver trauensvotum enbeilte, indem sie ihn zum Verblei ben auf seinem Posten aufforderte Der Depu^irt: Cfengery führte diese Wendung herbei, indem er be tonte, eine neue Regierung würde die Verhältnisse

noch unerquicklicher machen, müßte sich wieder neu inö Negieren hineinleben, das Land wäre neuen Experimenten ausgesetzt, deren Resultat nicht abzu sehen ist; das Vorteilhafteste wäre eS demnach, den Ministerpräsidenten aufzufordern und im Namen der ganzen Partei zu ersuchen, er möge auf seinen» Posten verbleiben, die Partei habe Vertrauen zu ihm und werde ihn in Allen» ohne Vedingniß unter stützen. Diesen» Antrage Faben die hervorragenderen Mitglieder der Deak-Partei ihre Zustimmung und der selbe wurde

denn auch zum Beschluß erhoben. Szlavy wurde sodann bei seinem Erscheinen in der Sitzung des Abgeordnetenhauses am 1. d. M. von der Rechte:» mit Eljenrufen empfangen. Deutschland. München, 30. Nov. (Kam. wer der Abgeordneten. — Arniee.) Nicht wenig überrascht uns die dieser Tage bekannt gewordene Nachricht, daß von Seite eines Abgeordnelen (Herr Franz Xaver Frhrn. v. Hafenbrädl) der ultramou- tanen Partei in unserem Landtag der Antrag ein gebracht werden soll, es möchte in Baiern die ver- suchsweise aufgehobene Bier

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1901/07_07_1901/BZZ_1901_07_07_1_object_468786.png
Seite 1 von 8
Datum: 07.07.1901
Umfang: 8
den-Aus getretenen unleidlich wurden, worüber sich diese in ArerAnklageschrist gründlich ausschwiegen, nämlich die Ablehnung des vom vormaligen Ausschüsse ge stellten. Antrages, sich mit der „liberalen' Partei zu verschmelzen. Welcher Art diese ist, haben neuere Vorgänge, «le das Auftreten Dr. KapfererS im Jnnsbrucker Gemeinderathe und Professor Mengers beim Sonn «cndfeste hinlänglich geoffenbart. - Es ist auch charakteristisch, daß dieser Verschmel» MngSplan hauptsächlich , vom Herausgeber des „Tir

, daß der in der Vollversammlung gestellte Antrag Dr. Wenins, die Anfrage an die liberale Partei leitung zu richten, ob sie diese Treibereien billige, weder Siun noch Zweck gehabt habe. Die liberale Partei hatte es in den 3 Tagen, die zwischen der Wahl und der Vollversammlung des Wählervereins lagen, nicht der Mühe wert ge sunden, diese Ränke zu mißbilligen, und ein libe raler Matador, Herr Kapferer, der die Radikalen aus dem Gemeinderathe zu werfen versprach, Menger beglückwünscht! Ist das keine genügende Antwort

auf die An frage Dr. WeninS? — Alles in allem genommen, kann man ohne Ge» hässigkeit gegen - die andern deutschen Parteien der Leitung des Wählervereins nur Anerkennung dafür aussprechen, daß sie den Versuchen, die alldeutsche Bewegung in Tirol durch eine Partei-Koalition sanft erdrücken zu lassen, mit Energie entgegengetreten ist, — und man muß den Vorstoß der Altliberalen gegen den strammen Vertreter der Völkischen aus das schärfste mißbilligen. Es wäre thöricht von der jugendkrästigen deutsch- völkischen

Partei, wenn sie ihre und die'Zukunft des reinen deutschen Volksgedankens schwächlichen „Opportunitätsrücksichten' opferte und sich von den Herren Menger und Kapferer den Kamzqun» anlegen ließe; und wir bedauern, in diesem Falle die Herren Wenin und Genossen als Beschöniger und Verthei» diger der Ränke von Leuten auftreten zusehen, deren deutsche Gesinnung ja Herr Menger durch sein Auf treten genügend charakterisirt HM Inland. Italienisch an der Jnnsbrucker Uni versität. An der juridischen Fakultät

^. daß sie den deutschen Charakter der Universität wahre. Abg. Dr. Erler stellte in einer der letzten Sitzungen des Reichsrathe» eine diese AngekgMhoktz berührende Anstage, doch fand e» der Unterrichtsminister nicht nöthig, darauf zn arHvorten. Ueber die inneepolitische Lage schreibt ein hervorragendes Mitgliedder Deutschen Volks partei der „Mutschnat. Korresp.': „Man sieht dA Entwicklung der Dinge für den Herbst keineswegs mit großem Vertrauen entgegen^. Die Kaiserreise kann nicht anders aufgefaßt werden wie als Kon

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/19_10_1904/SVB_1904_10_19_3_object_2529419.png
Seite 3 von 8
Datum: 19.10.1904
Umfang: 8
19. Oktober 1904 Tiroler Volksblatt Seite 3 auf die goldenen Zauberfrüchte der christlich-sozialen Partei, werden der Kampf ums Dasein nnd der nüchterne Verstand des Tirolers die Oberhand ge winnen über die grundlosen Versprechungen mo derner Volksbeglücker, Weltverbesserer und Bauern retter. Was dann wird, ist freilich eine andere Frage, die Ernüchterung und die Enttäuschung der Bauern dürfte schlimmere Folgen zeitigen, als man ahnen kann. Wem; nur nicht das Kind samt dem Bade ausgeschüttet

eine Fusion unmöglich machen. Er schreibt: „Die christlich-soziale Partei hat das Projekt einer Vereinigung endgültig fallen lassen ...... . . Eine Verbindung durch ein gemeinsames Exekutivkomitee wird vielleicht zur Diskussion kommen. Man wird aller dings in verschiedener Hinsicht die Grundsäße weniger scharf formulieren müssen. Während die konservative Partei seit ihrem Bestehen, mehr oder minder stark, sür das sörderalistische Programm eintritt, sind die Christlich-Sozialen, mit ihrem Zentrum Wien

, natürlicherweise streng zentrali- stisch. Hinter den Konservativen steht der Epi skopat, dessen Wünsche diese Partei vornehmlich vertritt. Die Christlich-Sozialen dagegen sind mehr eine Partei des nied eren Klerus, sie haben viele Mitglieder desselben in ihren Reihen, von denen mehrere zu den vorzüglichsten Führern der Partei gezählt werden. Die Fraktion hat -daher schon mehrfach für den niederen und gegen den hohen Klerus Stellung genommen. Als die Bischöfe mit ihrem Unwillen hierüber nicht zurückhielten

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1890/02_05_1890/BTV_1890_05_02_5_object_2934489.png
Seite 5 von 8
Datum: 02.05.1890
Umfang: 8
. Bei Titel 19, Volksschulen, wendet sich Abg. Dr. Beer gegen den Referenten des Budgets, Dr. Kathrein, der die con- feffionelle Schule fordere, und erörtert die geschicht liche Genesis der bekannten Erklärung der Bischöfe. Redner erklärt, dass seine Partei ebenfalls in der Volksschule Moral und Religion verlange, und dass die Behauptung, die consessionSlofe Schule wolle da von nichts wissen, vollständig unbegründet sei. Wenn die Conservativen sagen, sie hätten nicht die Absicht, das Bildungsniveau

herabzudrücken, so sollen sie doch bedenken, dass sie statt der achtjährigen nur die sechs jährige Schulpflicht wünschen; es sei aber bisher noch nicht gelungen, darzuthun, dass man in sechs Jahren dasselbe Ziel erreichen könne, wie in acht Jahren. Redner polemisiert ferner gegen den Abg. Bobrzynski und erklärt, dass die Linke in der Schulfrage keine Eompromiffe mit der Rechten eingehen werde. So lange von der Partei noch ein Mann im Hause sei, werde derselbe auf dem von der liberalen Partei ein genommenen

erhaltene Bestimmung, dass der Un terricht in den anderen Gegenständen von dem Ein flüsse der Religion ganz loSgelöSt sein müsse, mache eben eine religiöse Erziehung unmöglich. Eine sittliche Erziehung könne aber seiner innersten Ueberzeugung nach nur auf christlicher Grundlage bestehen. Seine Partei sei nicht intolerant; sie überlasse es den Ju den nnd Protestanten, ihre Kinder in der Religion zn erziehen, beanspruche aber auch das gleiche Recht sür sich. Sie verlange nichts als die Garantie dafür

in den GebirgSländern, habe sie diese nicht. DaL eben sei der Fehler des gegenwärtigen VolkSschulgefetzeS, dass es ohne Berücksichtigung der Verhältnisse alles nach einer Schablone behandle. Redner spricht zum Schlüsse die Ueberzeugung aus, dass seine Partei ihr unent wegt angestrebtes Ziel in nicht zu ferner Zeit erreichen werde. ES liege die Berechtigung zu dieser Hoffnung in der Strömung der Zeit nicht nur in Oesterreich, sondern in fast allen europäischen Reichen. Die Linke aber möge sich nicht wnndern

, wenn seine Partei ihr gutes Recht nicht auf jener Seite suche, wo sie nur der starren Negation begegne, sondern aus der Rechten, wo man ihr mit Versprechungen entgegenkomme. Titel 19 gelangt sodann zur Annahme: ebenso wird ohne Debatte Titel 20, Stiftungen und Beiträge genehmigt. Der letzte Titel des Capitels 9, Ministerium für Cultus und Unterricht, Administratiou der Studienfonds, ge langt nach einigen Bemerkungen des Abg. Kaiser, welcher die Vorlage eines Ausweis über den Stand der StiftungüfondS anregt

18
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/06_11_1890/MEZ_1890_11_06_2_object_602471.png
Seite 2 von 8
Datum: 06.11.1890
Umfang: 8
des Abgeordneienhauses beschlossen worden und die Majorität bildet nicht unsere Partei. Dieses Gesetz -st auch von der Krone sanclionirt worden. Wir weisen daher den Vorwarf der Unversrorenheit zurück. Unsere» Standpunkt gegen diesen Antrag hat unser geevrter Gesinnungsgenosse Dr. v. Wildauer gekennzeichnet. Wir sind siir Heiligung der Sonntage, wir sind aber auch gegen übermäßige Ausdehnung der Festtage. In Tirol ist eS wirklich nicht nStvig die Bevölkerung zu einer Heiligung der Sonn- und Festtage zu zwingen

von Subventionen an Vereine, Gemeinden, Anstalten und Private bewilligt. Die nächste Sitzung findet Montag den 10. Novem ber statt. Merauer Tagesbericht. Meran, k November. Versammlung des Clubs fortschrittlicher Partei geuossen. Nach einer ziemlich lauge» Pause hatte sich gestern Abend im oberen Saale des Gasthofes „zum Rafft' wieder einmal eine Vereinigung liberaler Gesinnung? genossen eingefunden, deren ^ernste Aufgabe es fein wird, die fortschrittliche Partei aus ihrem Schlummer aufzurütteln, ihr neuen

Geist und neues Lebe» einzu flößen, um in geschlosseneu Reihen deren Interessen thatkräftig zu vertreten und dadurch den wuchernden Klericalismus erfolgreich zu bekämpfen. Herr Ellmen- reich als Einberufer und Borsitzender des provisorischen Comites hieß die Anwesenden willkommen und hob hervor, daß Jedermann, der liberale Gesinnungen hege und gegen die Anfeindungen der klerikalen Gegner mit besten Kräften einstehen wolle, als Mitglied freu digst aufgenommen würde. Als Programmpunkte der Partei

der Gewerbetreibenden im Comits und deren ganz besondere Unterstützung in allen geschäftlichen Beziehungen war eS dann auch noch, über den sich lebhafteste Debatten entspannen. Namentlich wußten Herr Redacteur Hpffmann, Dr. ChristomannoS und Dr. Frank über die Hebung der Interessen der arbeitendenKlassen alS eine.der Haupt aufgaben der fortschrittlichen Partei ihrer Meinung Geltung zu verschaffen, welche auch allseitig freundlichst liegrüßt wurde. Ei.ie Reihe weiterer Erörterungen, die alle darauf hinzielten

, daß man nicht mehr müßig dem unterminirenden Treiben deS KlericaliSmuS zu- chauen, sondern thatkräftig gegen dasselbe einschreiten olle, beendete die Versammlung. Der Vorsitzende Zankte den Anwesende» für ihr Erscheinen, indem er gleichzeitig der Hoffnung Ausdruck gab, daß die heute erörterten Ansichten und Tendenzen der 'reisinnigen Bereinigung allen Ferngebliebenen Ver anlassung bieten mögen, sich dem Kampfe der fort« 'chrittlichen Partei gegen ihre klerikalen Gegner recht zahlreich anzuschließen. Die nächste

19
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/25_06_1935/AZ_1935_06_25_1_object_1862059.png
Seite 1 von 6
Datum: 25.06.1935
Umfang: 6
für den Duce, empfangen.. Die ganze Stadt war festlich geschmückt und mit zahlreichen Syuderzügen waren bereits in den frühesten Morgenstunden^ die Reisarbeiterinnen und Organisationen,der Partei aus der umliegen den Region in Vercelli zusammengeströmt. Nach dem festlichen Empfang von Seiten der höchsten Behörden passierte der Parteisekretär un ter ununterbrochenen Ovationen lind Huldigungs kundgebungen die Via Garibaldi, die der ganzen Länge nach auf? beiden' Seiten.von einer dichten Schäri

-Basilika und begab sich sodann auf den Sportplatz um dort den großen Rapport der fa- fcistischen Amtsoerwalter abzuhalten. Nach den ungemein stürmischen Empfang entbot der Prä- fekt dem- Parteisekretär den Gruß der Amtsver walter der arbeitsamen) Provinz Vercelli. Hierauf verlas der Verbandssekretär einen Bericht über die Tätigkeit der Partei und forderte die Massen zu einem dreifachen Gruß an den Duce auf. Der Parteisekretär legte< nach Abschluß der Zeremonie am Denkmal für die Gefallenen

hatte sich eine imponente Volks menge zum Empfang des7 Parteisekretärs einge funden. S..E.. Starace begab sich sofort nach sei ner Ankunft in die Votivkapelle für die gefallenen fasciste», und leistete eine Ehrenbezeugung. An schließend nahm er die Defilierung aller Partei organisationen ab nnd hielt dann im Eoccia-Thea- ter den Rapport der Parteihierarchen. Der vom Verbandssekretär verlesene Tätigkeitsbericht wur de von S. E. Starace genehmigt, der dann selbst den versamchMn 'Schwarzhemden sprach. Der Rapport schloß

passiert hatte, nahm H. E..Starace die Eröffnung des . Sprungturmes, und^ der. dazugehörenden An- lageir des Udo. don Pe^ Strecke bis zur Prövlnzhäüptsiadt hakten Schwärz? Hemden, Landwirte und Mitglieder der Partei ein dichtes Spalier gebildet, und bezeugten durch lang- anhaltende Huldigungskundgebungen ihre Begei sterung für den Duce und das fascistische Regime. In Perugia angekommen, begab sich der Hierarch in die Kirche Secrolano, wo er beim Altar hinter der Ampel die der Duce im Jahre 1S23 in Erin

Sitzung des Reichsdirekto riums der Partei, auf 1. Juli, 10 Uhr vormittags, verschoben wurde. 71 Bollszuge — 63.660 Passagiere Rom a, 24. Juni Am Fronleichnamstage wurden 18, am Sonn tag 25 und gestern ein Volkszug abgefertigt, die auf einer durchschnittlichen Strecke von 332 Km. (Hin und zurück) im ganzen 53.550 Reisende be förderten. G.G. Baiströcchi inspiziert die Schwarzhemden-Vataillone von potènza ' P o t e n z a, 24. Juni .'.Die,'hier' stationierte 6..'Schwarzhemdengrnppe, bestehend

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/30_01_1936/AZ_1936_01_30_2_object_1864556.png
Seite 2 von 6
Datum: 30.01.1936
Umfang: 6
« 7-S. Komnmnisten»Vark!tag in Frankreichs Ziel: Französische Sowjel-Repubiit. Paris, 29, Jänner In Villeubanne, der kommunistischen Hochburk! unweit von Lyon, wurde die achte Tagung der kommunistischen Partei Frankreichs unter dem Vorsitz des kommunistischen Senators Cachin er öffnet. Der große Saal, in dem etwa. 800 An wesende Platz genommen hatten, war mit riesigen Inschriften versehen, auf denen man lesen tonnte: „Es lebe die französische Republik der Sowjets', „Wir müssen Thälmann gewinnen

Angaben festgehalten werden, weil sie einen Ueberblick über die Propagandatätigkeit und die nisti Aus Par! mmer zunehmende Ausdehnung der kommu- chen Partei in Frankreich erlauben. Nach den ührungen Cachins verfügt die kommunistische . ei Frankreichs augenblicklich über 60 Gebiete anstatt 46 im Vorjahr, 445 Bezirke anstatt 300, 776 Zellen anstatt 586 und 34.443 Blöcke anstatt 30.139 im Vorjahr. Die gesamte Mitgliederzahl der Partei beträgt angeblich 714.000 sowie 25.000 Mitglieder der kommunistischen

Jugend. Cachin.wies darauf hin> daß di«,Zahl der ein geschriebenett Mitglieder baldmöglichst auf 1 Mil- ^ lion gebracht werden müßte. Es sei ein dummer Scherz, zu glauben, daß die Partei Anhängerin der Einigung werde. Die Par tei sei Schülerin Lenins, der einmal gesagt habe, daß man ein Hindernis umgehen müsse, wenn es sich als unmöglich erweise, es zu überwinden. Nötigenfalls müsse man sogar zurückgehen, um dann umso besser zum Angriff übergehen zu kön nen. Die Kommunisten haben dem Programm

der Volksfront zugestimmt, obgleich es nicht den Kom munismus bedeute. Man solle ihnen zunächst ein mal die sofort zu verwirklichenden Punkte dieses Programme? zeigen, und dann werde man weiter sehen. Die Partei werde aber nie vergessen, daß ihr Ziel die Errichtung der französischen Republik der Sowjets sei. Inzwischen könnte man aber ruhig Bündnisse chließen und sich an der großen Bewegung der Volksfront beteiligen, um den Fafcismus aufzu halten. Ihre Pflicht sei es aber, die Arbeiterschaft zur regierenden

21