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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 08.08.1907
Umfang: 8
der Sommerszeit schon überschritten. — Möge dem Landmann, dem vielbesorgten und vielgeplagten, der Herbst eine reichliche Ernte und glückliche Heimkunft des Alpenviehes, möge der Herbst dem Geschäfts mann eine gefüllte Kasse und den vielen fremden Gästen und Sommerfrischlern eine gestärkte oder wiedererlangte Gesundheit bescheren! Die Entwicklung der christlich- soziale« Partei in Oesterreich» i. Seitdem sich der Anschluß der bisherigen deutschkonservativen Parteigruppen an die christ lichsoziale Partei

unter der ausschlaggebenden Initiative Ebenhochs vollzogen hat, ist die christ lichsoziale Partei ein Machtfaktor geworden, mit dem alle Parteien Oesterreichs nun rechnen müssen, ein Machtfaktor, dem das Parlament bereits die führende Rolle zuerkannt hat; seitdem Ebenhoch und Lueger sich die Hand zum Bunde gereicht haben, ist die christlichsoziale Partei erst eigent lich die führende Partei Oesterreichs. - also eine wahre Reichspartei geworden. Da ist es nun gewiß für jeden österreichischen Patrioten, über haupt

für jeden, der sich um die politische Ge schichte Oesterreichs in den letzten Jahrzehnten gekümmert hat, von Interesse, wenn wir in den folgenden Ausführungen eine politische Rückschau halten und die Entwicklung der christlichsozialen Partei Oesterreichs von ihren ersten Anfängen an bis zur imponierenden Höhe ihrer gegenwärtigen Machtstellung in flüchtigen Bildern zu zeichnen versuchen. Es ist kein leichtes Ding, den Anfängen dieser lebensfrischen und arbeitsfrohen Partei nachzugehen-, übrigens gibt es immerhin

noch manche selbst intelligente und begeisterte christlich soziale Parteigenossen, die wenig informiert find darüber, wie die christlichsoziale Partei in Oester reich eigentlich entstanden ist. — Derjenige, der den befruchtenden Samen zur Gründung der christlichsozialen Bewegung auswarf, war kein Oesterreicher, sondern ein Norddeutscher, nämlich der bekannte Sozialpolitiker Baron Vogelsang. An seiner Tafelrunde in Wien versammelte dieser weit ausschauende Sozialpolitiker am Beginn der achtziger Jahre einen Kreis von jungen

nach rechts aus einander und letztere raunten sich dabei manchmal geheimnisvoll zu: „Wenn das der Szeps erführe oder wenn uns jemand mit Geistlichen zusammen sähe, das gäbe einen Sturm in der ganzen Wiener Presse!' Indes es dauerte noch lange, bis aus den kleinen Anfängen einer Tischgesellschaft die christ lichsoziale Volksbewegung und Partei herauswuchs. Die christlichsoziale Partei als solche ist eben nicht wie eine Pallas Athene aus dem Haupte des Zeus gleich anfangs fix und fertig aufgetreten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.09.1930
Umfang: 6
unsere Auffassung durch das Wahlergebnis be stätigt. Das Wort Hilgenbergs „lieber eine kleine Partei gesinnungstüchtiger und konse quenter Menschen, als eine zahlenmäßig große mit Querköpfen und Querulanten', hat nicht nur die Stoßkraft dieser Partei erhöht; sie hat ihr auch neue Kräfte zugeführt, die die Konser vativen glaubten für sich in Anspruch nehmen zu können. Diese Gruppe optimistischer „Be jaher' — sie bejahen alles: Monarchie und Republik, schwarz-weiß-rot und schwarz-rot- gold, Krieg

. Arm selige Trümmerhaufen, ein Nichts zwischen den großen Parteien der Rechten und Linken, sitzen sie als Repräsentanz eines kleinen Häuflein Wähler,' denen sie die Rettung und Stabilisie rung ihres Systems versprochen... Die seit 8 Jahren erstmalig geschwächte So zialdemokratie wird der bürgerlichen Mitte aus Angst um den Verlnst ihrer eigenen staatlichen Krippenwirtschaft helfen. Und so werden — wenn nicht alles trügt — bald die „Bonzeil' der sozialdemokratischen Partei wieder anf

den Ministersesseln des Reiches zu finden sein. Ne ben ihnen, dienstbeflissen. Lieberalismus und Demokratie, deren eifrigste die Staatspartci, jene Gruppe, der wir jüngst bei Betrachtung der deutschen Wahlen einen Augenblickserfolg voraussagten. Es war ein Irrtum; 'bs hat der alte Erfahrungssatz in der deutschen Politik recht behalten, daß jede Partei, erst einmal den Weg nach links angetreten, unaufhörlich wei ter ruschi, bis ihre Lebensfähigkeit durch die Harke Linkspartei — die Sozialdemokratie — zerstört

wird. Das nationale Deutschland — einerlei ob zu den Nationalsozialisten oder den Deutschnatio nalen gehörend — wird immer als das Ver dienst Hilgenbergs werten müssen, daß er das Abrutschen seiner Partei verhinderte, wofür ihm selbst der Verlust der halben Reichstags- srakiion kein zu hoher Preis war. Heute, nach der Wahl des neue» Reichstages, stehen die alt«, gut organisierte und im Besitz einer ver breiteten Presse befindliche Deutschnationale Volkspartei und die junge kraftvolle Kämpfer partei

gesichert. Der Riesenraum mar bis zum Dach gefüllt. Dr. Goebbels ergriff um 12 Uhr nachts das Wort zu einer Ansprache. Cr er klärte, die nationalsozialistische Partei verlangt, wenn sie in die Regierung eintreten würde, das Reichsinnemninisterium und das Reichs- wehrministerium. Ferner verlangen sie die Auflösung des preußischen Landtages, Neu wahlen zum Landtag und die Besetzung des preußischen Innenministeriums durch die Nationalsozialisten. Weiters fordert die natio- , nalsozialistische Partei

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 23.11.1907
Umfang: 10
des Reichsratsabgeordneten Kunschak, schreibt: «Herr v. Beck übernahm die Durchführung dieser Aufgabe (nämlich die Christlich-Sozialen zum Ein tritt in das Kabinett zu bewegen) und sie ist ihm glänzend gelungen. Den Führern der Partei die liebige Wette ein, daß das Akzept auf jenem Wechsel — gefälscht ist!' „Gefälscht?' „Ja, eine Fälschung in bester Form — fragen Sie nur diesen Herrn hier! Wir beide kennen die besagte Dame,' erwiderte Discount sest und ge lassen. Herr Jones lief verstört und mit unzusam menhängenden Ausrufungen

, die sie allein für das Schei tern des Ausgleiches zu tragen hätten, vor Augen stellend, ihnen die schwärzesten Konsequenzen an drohend, kurz mit dem Revolver in der Hand vor sie hintretend, gelang es ihm, diese und damit auch den christlich-sozialen Reichsratsklub zu überzeugen, daß es gut sei, den bisherigen Standpunkt auszu geben und in die Regierung einzutreten .... ES ist geschehen, die christlich-soziale Partei hat, wie sie in ihrer Denkschrift erklärt, der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe

, ihren Eintritt in die Regierung vollzogen, die neuen Minister sind be reits beeidet; die Parteien haben Minister und Herr. v. Beck hat die Parteien. Angesichts der fertigen Tatsache wollen wir, bei voller Wahrung des prinzipiellen Standpunktes, unsere Gefühle unterdrücken und den Spuren folgen, die nun die Partei wandelt. Es ist ein düsterer Pfad, den die Partei betreten hat, kein Blümchen sendet uns seine dustenden Grüße und so weit wir uns blicken, sehen wir keinen Erfolg; daß die christlich-sozialen

Minister Geßmann und Ebenhoch heißen, das ist das einzige Moment, das unsere Zuversicht auf recht erhält. Das jammervolle Häuflein, das man liberale Partei nennt, besitzt das hochwichtige Unterichtsministerium und in der Person des Dr. Klein auch das Justizministerium, die zwei Dutzend Deutschnationalen das Eisenbahnministerium, die deutschen und tschechischen Agrarier je einen Lands mannminister, die Jungtschechen das besonders sür Wien und dessen Gewerbewelt so wichtige Handels ministerium, die Polen

das Finanzministerium und einen Landsmannminister, die Christlich-Sozialen aber als die stärkste Partei des Hauses nur das Ackerbauministerium und einen Titularminister. Schäbiger hätte Herr Beck die christlich-soziale Partei nicht mehr behandeln können. Die Partei selbst nennt das, was Beck von ihr begehrte und sie ihm bot, ein hochpatriotisches Opfer; man möge uns steinigen — wir haben für solchen Patriotis mus kein Verständnis. Der Patriotismus in allen Ehren, der Ministerpräsident aber zu allen Teuseln

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Volksrecht
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Seite 2 von 8
Datum: 20.02.1921
Umfang: 8
gewählt werden: in diesem Fall sind di« Unter nehmerkommissionen entsprechend zu vermehren. , , Schweizerbrief. Scharf« Töne schlagen hier in letzter Zeit die Blätter der sozialdemokratischen Partei an, aus der sich an allen grösseren Industriezentren eine Linke konstituiert^hat mit eigener Presse. So in Zürich; • Basel und anderwärts. 2m „Basler Vorwärts' lesen wir einen schneidigen» von Dr. Äelti mit „Sammlung' überschriebenen Artikel, in dem sich der mutige Satz findet: „Wir werden den frucht baren

habe. Also nur wenn dis demokratischen Freiheiten der eigenen herrschenden Partei zuguie kommen, sind sie recht - andere dürfen sich nicht auf sie berufen: Darin liegt die Erklärung, warum die Demokratie auf die Dauer nicht befriedigen kann, sondern zur Sozialdemokratie sich fort- entwickeln muss/ Sie ist unwahr geworden. „Wer eine zeitlang in gewissen Kantonen gelebt und. das Geistes leben hier .verfolgt hat,' schreibt unser Gesinnungsgenosse, „der begreift' die geschichtliche Tatsache,- wie auS Re publiken

eines Tages Monarchien entstehen, die vorher schon lange faktisch durch gewisse Herrenmenschen re präsentiert wurden.' Nun, Extreme berühren sich-eben in ihren höchsten Spitzen. Aber auch eine freie Schweiz, die sich seit Ausgang des-Weltkrieges zu ihrem'Schutze westwärts orientiert hat, wird sich gegen das gefürchtete „Licht vom Osten' nicht völlig absperren können. Kleins poMfche Nachrichten. Die Geschlossenheit der tlallenischen Partei. Der Mailänder »Avanti' kann täglich aus Sektionen.und Provinzen

melden, datz nur ein ganz geringer Teil der bisherigen Mitglieder zu den Kommunisten adgesplittert ist unddatz fast überall die Organisationen geschlossen hinter der allen Partei stehen. Dabei benutzt die ita lienische Partei die in Livorno vollzogene Spaltung- zu einer gründ lichen Neinignng der Parleireihen. Wer bei der Abstimmung nicht sür die Resolulion Serrali ober.Baldesi gestimmt hat. geht des Mit- gliedrechts verlustig und mutz sich erneut einschreiben lassen. — Dar aus geht hervor, datz

Deutschlands zu den Vereinigten Staaten von Amerika gestalten werden. Neue sozialdemokratische Partei ln der Tschechoslowakei. Aus Prag wird gemeldet: Wie dis Blätter melden, hat der Obmann der sozialdemokratischen gewerkschaftlichen Abgeordneten Brodecky in einer Versammlung erklärt, daß er die Absicht habe, eine neue ozialdemokratische Partei zu gründen, da die Masten der Arbeiter- chast nicht mehr hinter den Rechtssozialisten stünden und die Links- ozialisten bereits zu einer anarchistisch

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.08.1930
Umfang: 6
der Opera Balilla und der Partei werden sie den Ehrenposten einneh men. Bei militärischen Formationen werden sie ebenfalls den Ehrenplatz zugewiesen erhalten. Zu ihrer Ausbildung werden die besten Offiziere und Jnstruktören herangezogen werden. Bis zur neuen fafclstischen Aushebung wer den in periodischer Reihenfolge Vorträge poli tischen. geschichtlichen und fasciftischen Inhaltes,- wie sie bereits vom Zentralpräsidium der Opera ausgearbeitet worden find, gehalten werden. - Den Präsidenten

des Außenministers Henderson den Unterstaatssekretär im Foreign Office, Dalton, warum die Regierung gleichzeitig dem Minister präsidenten Sidky Pascha und dem Führer der Wasd-Partei. Nahas Pascha, durch den eng lischen Oberkommissär mitteilen ließ, daß beide für den Schutz der Ausländer verantwortllch gemacht würden. Wie Dalton bekanntgab, habe die englische Regierung im Bewußtsein ihrer Verantwortlichkeit für den Schutz der Fremden in Aegypten Nahas Pascha In unmißverständ licher Weise davon in Kenntnis setzen

Staatspartei Gegen den Radikalismus von rechts und links Berlin. 31. Juli. Der Parteiausschuß der deutschen Demokra tischen Partei hielt heute im Reichstag eine Tagung ab. Der Parteiführer Koch-Weser referierte Uber den Hergang bei der Neugrün- dung der Staatspartei und führte aus, daß er und die anderen Parteimitglieder, die die Vor bereitungen getroffen hätten, sich bewußt ge? wesen .seien, ein großes Wagnis zu unter nehmeil. Die Staatspartei wolle staatspolitisch handeln, aber keine Interessenvertretung

dar stellen. Sie wolle unabhängig bleiben von Ge werkschafteil und Kapitalisten. Die Partei wolle keinen Block gegen die Sozialdemokratie bUdem Sie stehe dieser ganz objektiv gegenüber. Koch? Weser führte weiter aus. die Republik dürfe nicht konservativ werden, sonst folge die Revo lution. Die neue Partei werde dazu beitragen, eine fortschrittliche evolutionäre Republik zu schaffen. Der Apparat der Demokratischen Partei solle aus die neue Partei übertragen werden. Die i.ene Partei sei

sich einig in dem Hiele der Vereidigung der Republik gegen? über den Angriffen der radikalen Parteien von rechts und links. Es. müßte eine Partei vor? Händen fein, die mit jugendlichen Kräften diesem Radikalismus gegenübertrete. Ein starker Wille, die, notwendigen-Reformen, insbesondere die Wahlresorm und die Reichs seform zu voll ziehen, sei die Aufgabe der nenen Organisation. Die Untersuchung der deutsch-polnischen AvischenWe abgeschlossen Berlin. 31. Juli Die bedauerlichen Grenzzwischenfälle an der deutsch

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Volksrecht
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Seite 1 von 4
Datum: 25.01.1922
Umfang: 4
haben, erzielt worden. In anderen Gemein den sind einzelne Parteiftennde. durchgedrungen. Der Dimtsche Verband hat seine Taktik, mit fingierten Wirt- schaftsparteien oder durch Ausgabe nerschiedenartiger Stimmzettel die Oppositionsgruppe.it und die Sozial demokraten zu verdrängen, am Soinitag ebenfalls in mancheit Genteinden mtt Erfolg angeivendct. Es wird Aufgabe tritserer Partei sein, für alle hiitkinifttge.il Wah len die Ausgabe von n mtl icheit-Stimmz ettel n und Wahl knverts nnd die Anwendnng

eines ge rechten Proporz verfahre ns zu fordern, damit die wirtschaftliche Beeinflussung endlich einmal ein. Ende ninrnrt, jede Partei ungehindert ihre Kräfte entfalten kann nick eine entsprechende Vertretung Das Hauptinteresse der Bevölkerung galt der sonn tägigen Wahl in. der Stadt.Bozen. Während dort, wo ein eigeiAicher Wahlkanrpf nicht gesührt witrde, wie un Kurbezirk Meran/ die. Wahlbeteiligung eiue ziemlich schwache war - (60 Prozent), sind in Bozen fast 75 Prozent- der Wähler zur Urne geschritten. Diä

, wie er gestimmt, da die Verbands- stimutzettcl „fettig' gedruckt wurden und daher sofort kenntlich sind. Und dies hat man auch unter der Wähler schaft kimdgemacht. Der Deutsche Verband hat alle seine Machtmittel angewendet. Die Anlegung dev Wählerliste ist eitle geradezu skandalöse zu nennen; viele Arbeiter fehleit/ die Wohnnitgsadresseit' stiitmten nicht, manche Wähler, aber nur gewisse, sind doppelt drinnen,, unsere Partei bekam zirka 300 Kuvert als gestorben, unbe kannt üsw. retour

. Die -sozialdemokratische Partei war bestrebt, beit Wahlkampf in anständiger Form zu rühren, und hat es mich genracht. Es ist eine Lüge, wenn die bürgerliche Presse schreibt, dach die Mauern mit sozialistischen und italienischen Pllftäten beklebt waren. Auch nicht ein Plakat war an den Häusern von unserer Partei, wohl aber Hunderte der Fascisten, was wir verurteilen, tveil es nicht notwendig war. Die sozial demokratische Partei hat ein KompronM mit den Jta- .lieuisch-Bürgerlichen abgelehnt, sie hat lediglich die ita

. Unsere Partei hat ers Kampf kraftvoll durchgcführt. Von einer E'robcftuitgderGeiiteind«:stube.roitnte wohl-nie die Rede sein. .Dem Deutschen. Vecband.sind durch die Zeitsus- stimmen ganz bedeutende Reserven, zugewachsen. Zu froh locken braucht er nicht. Matt hat tms wieder cinntal als Menschen jedes deutschen Denkens und Gefühls bar er klärt^ nick rms d adnrckp vieleSympathiestinnnen genommen Trotz alledem koerdert wir iveiterarbeiten im Interesse der Stadt Bozeit, aber auch im Interesse

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.06.1893
Umfang: 6
treuen Männer keine gemeinsame Politik mit Leuten treib« können, welche die Republik anstreben. In den da» Herrscherha»« betreffend«, sta »tSrrchtlichen Fragen sei eine principielle Einigung noch viel nothwendiger, alG in den kirchenpolitischen. Au» diesem Grunde sei er schon vor drei Jahren aus der Unabhängigkeit« - Partei ausgetreten und habe den 1849er Bestrebungen gegenüber eine 1843er-Partei gegründet. Es sei keine Zufälligkeit, dass sich unter dem Anhange EötvöS' auch Gras Karolyi

und der Abgeordnete Herman befinden. EötvöS wollte eine Kossuth-Partei gründen. Dieser politische Zwist sei sehr gefährlich, da der Anhang Eötoös' eigentlich eine Calvinisten Partei geworden sei und zu befürchten steht, dass dieser Partei gegenüber eine altconservative und katholische Partei entstehen werde. Kossuth habe nie den in Ungarn lebenden Un garn cmgerathen, dass sie seine Principien befolgen, daher werde sich Kossuth für keinen der beiden Bruch theile der UnabhängigkeitSpartei erklären. Ugron stellt

die Prognose, dass die in der alten Unabhängigkeits partei verbleibenden Abgeordneten fleißig und ruhig arbeiten werden, während EötvöS und sein Gefolge als unduldsame Ultras immer unter Lärm trachten werden, sich in revolutionären Principien hinaufzu licitieren. Ausland. Gegenüber 5en von deutschfreisinniger Seite zur Bekämpfung der Militärvorlage vorgebrach ten Anwürfen bringt der „Deutsche ReichSanzeiger' eine ziffermäßig belegte Richtigstellung, der wir Fol gendes entnehmen: Die Angabe, dass

der Reichstag wegen eines Unterschiedes von l 1.000 Recruten auf gelöst wurde, ist unrichtig, da der Unterschied zwischen dem von den vereinigten Regierungen acceptierten An trage Huene und der vom Reichstage angenommenen Ziffer für die FriedenSpräsenzstärke 28.000 Recruten ausmacht. Weiter constatiert das amtliche Organ, dass die jährliche Truppenaushebung in Frankreich sich um rund 44.000. Mann höher stellt, als in Deutsch land. Nach den Angaben der freisinnigen Partei würde die künftige deutsche

Mehreinstellung von 25.000 Mann ohne Er höhung der Friedenspräsenzstärke eine bare Unmöglich keit sei, und dass durch den Vorschlag dieser Partei eine Schonung der älteren Jahrgänge in der Armee auch nicht erreicht würde, während nach der Regie rungsvorlage anstatt früherer sieben Jahrgänge künftig nur sechs, statt sechzehn nur dreizehn, statt zwanzig nur sechzehn und statt vierundzwanzig nur zwanzig erforderlich sein würden. 5^ In Darmstädter Hofkreisen ist von der be vorstehenden Verlobung des Großfürsten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 20
Datum: 31.03.1923
Umfang: 20
, oder in der schöneren, einfacheren Sprache des atechismus Hoffnung. Jas geplante Abkomme» zwischen der nationalen lasrWche» Partei «Ad dem Deutsche» Verband. Der Deutsche Verband teilt folgendes mit: Das Uebereinkommen, welches zwischen dem Deutschen Verbände und der sadistischen Partei geplant und bereits bis zur Frage der endgültigen Genehmigung gediehen wer, bildet seit dem Tage, an welchem es durch den großen Rat der sadistischen Panei ab gelehnt wurde, ständig den Gegenstand von Erörterungen

Interesse abträglich empfunden. Da die italienische Regierung aus den zahlreichen offiziellen Aeußerungen des Deutschen Verbandes und feiner Abgeordne ten die Ueberzeugung gewonnen haben mußte, daß die dcutsct)e Bevölkerung Süd- tirols stets ein friedfertiges Verhältnis Zwi lchen den beiden Nationen angestrebt hatte, so war es nur begreiflich, wenn die sadistische Partei als Mitilerin für die Regierung den Versuch machen wollte, die Beziehungen zwi schen Deutschen und Italienern auf einer an deren

, seine bisherige Zurückhaltung aufzugeben und auch feine Freunde vom genauen Inhalte der ge planten Vereinbarung in Kenntnis zu setzen. Der Entwurf lautet: Zwischen der nationalen fafeistischen !^oriel einerseiis und den beiden im Deutschen'Ver bände vereinigten deutschen Parteien, der Tiroler Vokkspariei und der Deutschsreiheit- licken Volkspartei anderseits wird hiemit ab geschlossen sollendes Allgemeines politisches Uebereinkommen. 1. Die nationale sadistische Partei wird kein Programm

Verpflichtung, sich die italienische Sprache anzueignen, wird die na tionale sadistische Partei ihren Einfluß gel tend machen, daß vom einzelnen Beamten die Kenntnis der italienischen Sprache nur in dem für seinen Amtsgebrauch erforderlichen Ausmaße verlangt werde, und daß Beamte, die trotz gezeigten gu:en Willens die italie nische Sprache nich: vollends zu erlernen vermochten, nicht deshalb entlassen werden. 8. Die nationale saseistischc Partei verpflich tet sich, bei der Regierung einzuwirken

, daß die noch behängenden Siaatsbürgerschastsge- suche rasch und in liberaler Weise erledigt werden. 9. Für b:ide vertragschließenden das weitestgehende freie Vereins- un) Z,-' sammlungsrechr zwecks Förderung und ge der Wissenschafren. Sprache und anerkannt. 10. Die Vertragsparteien verpflichte sich jeder Einmengung in kirchliche An?'!,.' genheiten zu enthalten: die nationale ic sche Partei wird sich bei der Regieru^ wenden, damit auch im Falle von Akinik- rungen der bestehenden Gesetze die ge.lüiÄ?, Interessen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 19.08.1905
Umfang: 10
stets geeinte nationale Feind Vorteil um Vorteil erringt. Der Deutsche ist immer zuerst der Politiker semer Richtung, dann kommt das nationale Prinzip. Bei dem Tschechm ist eS gerade umgekehrt. Zuerst ist er national und dann erst Jung- oder Altschech oder dgl. Deswegen find auch die Tschechi- fierungsvereine so mächtig und stark. Sie umfassen alle. Unterschiede der Partei; und wenn es fich um nationale Sachen handelt, dann fitzen Sozialisten, Geistliche, Radikale und Liberale ruhig nebeneinander

ihres Nationalen Besitzstandes einigen. Aber erst, :rmn Intelligenz und Volk zusammenarbeitet, dann kommt was rechtes heraus. Es war einmal eine lecht mächtige Partei, die liberale Partei, aber fie ging zu Grunde; fie hat über eine Unmenge Intelligenz verfügt, aber das Volk hat eigentlich nie ihr gehört. Heute fitzt nur mehr ein Peines Häuflein von dieser Partei im Reichsrat, sie hat eben das Volk zu seh? vernachlässigt. Intelligenz und Volk gehören eben zusammen. ^ ^ In Tirol ist glücklicherweise soeben

eintreffm wird, um dem Mouachm Bericht zu erstatten, der weitere Maß nahmen zur Folge habm dürste. Im „Az Ujsag' veröffentlichte Graf TiSza ewm Artikel, welcher großes Aussehen in politischen Kreisen hervorgerufen hat, besonders, da aus ihm hervorgeht, daß. Tisza der Auflösung der liberalen Partei dadurch ver hindern will, daß er zu einer schärferen Stellung nahme gegen die Regierung, zu einer halben Schwen kung nach links rät. Die Liberalen, welche gestern, den 1.7. ds., eine Vorbesprechung

zu ihrer für den 23. dS. einberufenen Konferenz abhielten, werden ja bald Gelegenheit babm. ihre Entscheidung zu treffen- Wie eS heißt, wird ein Antrag vorgelegt werken, welcher die Auflösung der liberal.en Par t e i vorschlägt und' ein zweiter,- welcher die Beschlußfassung des g emei n f am e n A u.S- tritteS aus der Partei verlangt. Wie ferner verlautet, werde Graf T i Kz a in der Konferenz am 23. dS. einm Beschlutzantrag ewbringen^ die liberale Partei soll entschiedener als bisher gegen da 5 Kabin ett Fejervary Stellung nehmen

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Volksblatt
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Seite 3 von 11
Datum: 25.11.1899
Umfang: 11
25 November 1899 „Tiroler Volksblatt' Seite 3 öffe»tliche Ruhe und Ordnung mit Gewalt gestört haben- Er verweist auf die Weisungen der früheren Re gierungen an die Beamtenschaft, durch welche das be stehende Vereins- und Bersam mlungsrecht geradezu mit Füßengetreten worden fei. Ter § 14 sei entgegen seinem Wortlaute ganz miss- bläuchlich angewendet worden. Abg. Stojalowski sagt, die Anklage von Seite der liberalen Partei sei nicht ernst zu nehmen, da ja eben diese Partei die bestehenden Gesetze

christlich- sociale Partei Tirols einen von entschiedenem Er folge begleiteten Vorstoß unternommen, zu dem wir von Herzen gratulieren müssen. Die von dieser Partei am Sonntag, den 19. d. beim Auwirt in Aurach abge haltene Wanderversammlung, deren Verlauf und deren Erfolge ergaben den schlagenden Beweis, dass diese Partei und ihre Führer sich voll und ganz auf der Höhe der Situation befindet, und dass diese Partei, feststehend auf der Basis des Katholicismus, eine Volkspartei nach dem Herzen unseres

der so stramm auftretenden christlichsocialen Partei alle Sympathien entgegenbringt, wird dieselbe ebenfall» wacker in ihren Bestrebungen unterstützen, denn sein klarer und gereifter Verstand lässt es ihm erkennen, in welchem Lager die wahren Volksvertreter stehen, die, ihr eigenes „Ich' beiseite schiebend, nur die eine Aufgabe zu erfüllen sich verpflichtet sehen, für und nur für d«L Volk, das arme gedrückte Volk zu arbeiten. Wir schließen unfere Mittheilung mit dem allen aus dem Herzen kommenden Rufe

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.06.1939
Umfang: 6
zu ermorden. Heute beim Morgengrauen wurde in Forte Bra- vetta das vom Schwurgericht Roma aus gesprochene Todesurteil vollstreckt. Regierungsmehrheit wie erwartet Budapest, 31. Mai Nach dem vorläufigen am Dienstag abend verlautbaàn Ergebnis der Neu- wahlÄ die Sonntag und Montag wird das auf fünf Jahre gewühlte neue unga- rischè Abgeordnetenhaus folgende Zu sammensetzung haben: Partei des Ungarischen Lebens (Re- gierungspavtei) 18V Mandate, Christliche Partei (Zum Regierungsblock gehörend

) 3, Kleinlanbwirtepartei 14, Pfeilkreuz- ler (Hubaygruppe) 28, Pfeilkreuzler (Palfsygruppe) 4, Nationale Front 3, Christlich-nationalsozialistische Front 3. Partei des nationalen Willens 1, Libe rale 5, Parteilose 6 Mandate. Demnach wird der Regierungsblock über 1ß3,^ die Rechtsopposition über 39 und tiie Lmksopposition über 24 Sitze im Abgeordnetenhaus verfügen, während k Abgeordnete keiner Partei angehören. Ueber die Verteilung von acht Manda ten werden erst Stichwahlen die Entschei' dung bringen. Nach privater

beteiligt gewesen sein. Diese Truppen, die offenbar zu der regulären Armee der Aeußeren Mongolei gehörten, hätten die hauptsächlich von mongolischen Truppen gehaltenen Linien der Japaner in der Inneren Mongolei mehrfach angegriffen, seien aber nach Zurücklossen von 110 To ten und vielen Verwundeten zurückge schlagen worden. Die Zeitung „Asahi Shimbun' macht Moskau für diese An griffe verantwortlich. Die Sowjetunion wünsche ein „zweites Schanfeng' zu pro vozieren. Das Sprachrohr der Militär partei

-Kino' fand man in der Handtasche einer Frau eine zweite Bom be mit Zeitzünder. Ungefähr eine Stun de nach der Explosion wurden zwei südi tche Detektive in der King-George-Ave nue von unbekannten Tätern beschossen und schwer verletzt. Man nimmt an, daß es sich um einen arabischen Vergeltungs akt handelt. Der arabische Vorsteher eines Stadt viertels von Bethlehem wurde in der Nacht zum Dienstag vor der Tür seines Hauses erschossen. Es soll sich um ein Mitglied des Vorstandes der Naschaschi bi-Partei

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 23.11.1906
Umfang: 14
gefaßt wurde, geht dahin, einen Ausschuß einzusetzen, der die nötigen Vor arbeiten zu machen und geeignete Vorschläge zu erstatten hat. In den Ausschuß wurden ent sendet: von der Volkspartei Minister Prade und Dr. Kindermann, von der Fortschrittspartei Dr. Pergelt, Dr. Urban, von der deutschen Agrar- partei Peschka und Zuleger, von den Freialldeut schen Pacher und Wolf. Der verfassungstreue Großgrundbesitz wird seine Delegierten für den Ausschuß demnächst bekannt geben. , Deutscher Volkstag. Im Laufe

. Denn der war zerwühlt wie ein Ameisenhaufen; unter irdische Gänge besaß jedes Haus, und förmliche Straßen erstreckten sich unter Chinatown. Ein zigartig war das Geheimnis, das über China town lag: die Tatsache, daß jedermann es wußte, daß hier alltäglich sich Verbrechen abspielten, daß in dem Höhlengewirr, in den unterirdischen Gän gen, mit denen das ganze Viertel unterminiert Weraner Zeitung auch dieses für Niederösterreich wichtige Amt in die Hände der christlichsozialen Partei übergehen. Der bisherige

Landmarschall, der Abt von Herzogenburg, Prälat Schmolk, war, wie bei seinem Stande leicht begreiflich ist, auch schon ein Klerikaler. Aber er gehörte nicht der christ lichsozialen Partei an, war nicht von dieser, son dern vom Großgrundbesitz gewählt. In der christlichsozialen Mehrheit des niederösterrei chischen Landtages murrte man schon lange darüber und verlangte, daß ein Parteimann Landmarschall werde. Deshalb hat man nun den Prälaten Schmolk zum Rücktritt bewogen und setzt den Prinzen Alois

Liechtenstein an seine Stelle. So bekommt nun auch der Prinz — zu seinem 60. Geburtstage — von der Partei den Lohn für die agitatorischen und sonstigen Dienste, die er den Christlichsozialen und Klerikalen ge leistet hat. — Die „N. Fr. Pr.' kommentiert den Stellenwechsel mit einem Artikel, welcher fol gende Charakteristik Liechtensteins enthält: ...... Vor etwa 16 Jahren ist Prinz Alois Liechtenstein, der früher das Mandat eines stei- rischen Bezirkes für den Reichsrat hatte, in Her- nals als Kandidat

aufgetreten und gewählt wor den. Er Hat seiner Partei die Unterstützung eines Teiles der Aristokratie, der Kirche und ganz be sonders der Jesuiten verschafft; er hat ihr manche höfische Einflüsse nutzbar gemacht und seine Unterstützung war so wertvoll, daß selbst die Ein wendungen der Bischöfe gegen die Ausschreitun gen der christlichsozialen Agitation in Rom kein Gehör fanden.... Alle seine Freunde sind im Laufe des letzten Jahrzehnts zu Ehren und Würden gekommen.... Nur er selbst war bisher

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 23.09.1920
Umfang: 8
einer christlichsozialen Partei in Bayern. Unser Münchener -Mitarbeiter schreibt uns: Gegenwärtig macht die Runde durch die Presse eine Nachricht, wonach vor einigen Tagen in Treuchtlingen eine im Gegensatz zur Bayerischen Volkspartei stehende „Christlichsoziale Partei' ge gründet worden ist. Angesichts der Zurückhaltung, um nicht zu sagen Absage der katholischen Arbeiter organisationen gegenüber der reichlich utopisch an mutenden Parteigründung wäre es verfehlt, der neuen Partei allzugroße Beachtung schenken

, zu wollen; immerhin darf man sie aber auch nicht ganz übersehen, da sie teilweise auf Voraussetzungen beruht, deren Beachtung, den führenden Kreisen der Bayerischen Volkspartei nur von Nutzen sein kann. Hinter der neuen Partei stehen hauptsächlich schwärmerisch veranlagte Naturen, denen die Bayerische Volkspartei entweder zu konservativ oder zu agrarisch gerichtet ist und die glauben, mit einem christlichen Soziallsmus eigener Prä gung sowohl den materialistischen Sozialismus wie den Kapitalismus aus den Angeln

heben zu können. Die beiden Hauptwortführer dieser Partei sind der Würzburger Volksvereinssekretär Vitus Heller, der schon seit geraumer Zeit eine nicht ganz ernst genommene Wochenschrift: „Das neue Volk' herausgibt, und der zuletzt in Gauting bei München ansässige „christliche Sozialist' Kral, der sich selt Jahr ^ und Tag vergeblich bemühte, die Aufmerksamkeit einer weiteren Oeffentlichkeit auf sich M ziehen. Unter den Anhängern dieser Partei- gründer befinden sich wohl in der Hauptsache Aute, dle

sich auch mit der an und für sich be dauerlichen Absplitterung zu befassen haben, und zwar vornehmlich in Beantwortung der wichtigen Frage, wie zwischen dem in Bayern naturgemäß überwiegenden bäuerlichen Bestandteil und den zahlenmäßig weniger ins Gewicht fallenden, poli tisch aber wegen ihrer großen Aktivität bedeut samen christlichen Arbeiterkreisen der Partei ein besseres, auf gegenseitigem Verständnis beruhendes Verhältnis geschaffen werden kann. Auf diese Weise wird auch die neue Parteigründung, der übrigens niemand ein langes Leben

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 02.09.1873
Umfang: 8
, die 16 übrigen gehören unbestritten den Czechen. Bedeutende Minoritäten wird die Verfassungspartei nur in den Wahlbezirken der Alt stadt und Neustadt Prags, in Pilsen, dann im Be zirke Snnchow-Carolinenthal-Whfsehrad ausweisen. Vou den 30 Sitzen in der Gruppe der Landgemein den sind zwölf der verfassungstreuen Partei unter allen Umständen gesichert. Ein weiterer Sitz, jener für den gemischten Bezirk Leitomischl. Politschka- LandSkron. Grulich dürfte ihr wahrscheinlich eben- falls zufalle», die siebzehn

, so würde letztere über 59, die Czechen dagegen blos über 33 Mandate gebieten. Wien, 30. Aug. Die gesteigerte Energie, welche sich neuestenS in den Agitationen der feudal - ultra- niontanen Partei kund thut, wird vom „Pesther Lloyd' nicht ganz mit Unrecht auf die Uneinigkeit zurückge führt, welche sich Dank der Secession der „Jungen' und durch die Kopflosigkeit der „Demokraten' im La ger der verfassungstreuen Partei zu erkennen gibt. Das Organ der Deak-Partei besorgt durchaus nicht, „daß ein innerer Widerspruch

, sondern auch die Kraft und die Fähigkeit besitzt, seine wichtige Mission nach jeder Richtung hin zu erfüllen. Wenn aber in dem Parteileben der Verfassungstreuen Symptome innerer Krankhaftigkeit auftauchen, was ist natürlicher, als daß der Glaube an ihre Mission zu weichen beginnt und allmälig jenen Voraussetzungen Platz macht, die auf den nothwendig allezeit konser vativen Charakter des obersten Faktors im Staate sich stützen. Für die Partei selbst mag aus den neuen Regungen der reaktionären Elemente die Erfahrung

die Verkörperung des VerfassiingSgedankenS feiert und von ihnen um keinen Preis lassen mag, wie mächtig sich auch der VolkS- unwille gegen dieselben aufbäumt: dann muß man allerdings der Zweifelsucht und Verstimmung Raum geben.' * Aus Stlchfenfeld (in Untersteiermark) wird der „9!. Fr. Pr.' geschrieben: Der Klerus sieht von Tag zu Tag deutlicher ein, daß in unserer Ge gend wenig Kapital für die „Rechts'.Partei zu schlagen ist, und je mehr er das einsieht, um so ver zweifelter werden seine Versuche

wie gesagt nicht mehr, und di? Nie derlage der „RechtS'-Partei ist in unserem Bezirke fast gewiß. Glllitt'en. Zur Wahlbewegung in Galizien g-ht der „Presse' die Mittheilung zu, daß das rutheuische Central-Waylcomitä nach erfolgter Einwilligung des Metropoliten Sembratowicz an sämmtliche Dekane der griechisch-katholischen DiScefen Galtziens ein Rundschreiben versendet hat, in welchem die letzteren aufgefordert werden, ihre Dekanalsbezirke demnächst zu bereisen und den unterstehenden Pfarrern hin sichtlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.08.1932
Umfang: 8
': „Die Wiener Arbeiterschaft wird sich die Kino- Hitler ni!! à xanse Usà LrZLdàlose L-spreàn^en mit MnäenkurA unä von paxen Berlin. 13. August Der Reichspräsident Feldmarschall v. finden- bürg hat heule den Führer der nationalsozia listischen Varici, Adolf Hitler, empfangen und ihn eingeladen, an der Regierung teilzunehmen, oder einige Vertreter seiner Partei an der Re gierung teilnehmen zn lassen. Hitler hat das Angebot abgelehnt und die ganze Mach! für seine Varlei beansvrncht. Der Reichspräsident Hai

, und der Träger der Krone diesen Sieg respektiert, wie man es billiger-> weise nicht mehr verlangen kann? Nahe liegend könnte eine verbliebene Mißstimmung^ wohl sein. Erinnert man sich do gerade h'ute, ì 'wie brüsk der König den Staats- und Volks-! mann Maniu — und mit ihm seine Partei — von sich und den Ausgaben an der Nation stieß, um Platz zu schaffen seinen Männern Jorg«' und Argestojanu. die ihre Anhängerschaft erst ans dem Nichts schaffen mußten, wohin sie auch wieder verflogen

angesprochen «werdeneine gefährliche Velastnng für ihren Träger dar-' stellt. Maniu will und kann nicht, indem er sich znm offiziellen Mandatar der königlichen Poli tik macht, erneut einen Rückschlag riskieren, der ihn als Führer ausschalten, seine Partei zu einer — gemessen an den Gewalten, die nach ihm kommen würden — fast hoffnungslosen Einflußlosigkeit verurteilen müßte. Man hat gelegentlich Julius Maniu wohl den rumänischen Zanwra genannt, der sein Volk zur Bauernrepublik führen werde. Das trifft

Führer der Partei, Michalake, die Bildung des Kabinetts ablehnen, so deshalb, weil sie keine ausreichende Garantie zu besitzen glauben, daß ihre Pläne ohne die häufigen Einmengungen der Krone zur Durch führung gelangen können. Zumindest ver meint Maniu — und das macht ihn gegen alles Bestürmen hartnäckig und taub —, daß er außerhalb der Atmosphäre königlicher Re- gierungsansprüche bessere Arbeit zu leisten im stande und auch Ueberraschungen, denen seine Partei begegnen könnte, eher gewachsen

ist. . Es ist nicht so, daß der scheinbar überwäl tigende Sieg der Zanaristen sie bis zur Ein-, slußlosigkeit aller anderen Gruppen gestärkt hat. . Schon.die Idee, man müsse es erst mit einer Konzentration versuchen, zeigt, daß die psychologische Unüberwindlichkeit der Bauern partei geringer ist, als ihre numerische im Parlament. Und bezeichnend ist das Verhalten der libe ralen Ducas, die in ihrer Presse zu schreiben wissen, eigentlich seien sie Sieger, sie hätten Anspruch auf die Regierungsbildung, aber man habe sie einfach betrogen

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