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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1896
Umfang: 4
Nr. 80. „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt'). Mittwoch, den 3. April t836. Aus dem Wege nach Damaskus. Die „Neue Freie Presse' ist auf dem Wege aus einem SauluS ein Paulus zu werden. Auch ihr dämmert nun die Erkenntnis aus, daß die liberale Partei nicht immer der Liberalismus ist. Was in diesen Blättern .-schon vor nun neun Iahren verirrten wurde, nämlich, daß die deutsche Partei den Unterströmungen, welche eine neue Zeit mit anderen Bedürf nissen und Anschauungen hervorgerufen

hat, sich anpassen müsse, das wird nun von der „N. Fr. Presse', jenem Or gane, welches am hartnäckigsten den modernen Anschauungen Widerstand leistete, in einem Osterarlikel ausgesprochen. „Einer Umgestaltung wird sich die liberale Partei unterziehen müssen; d e n n s i e i st a l t g e w o rd e n und wer alt wird, sagt Goethe, wird eines wichtigen Menscbenrechtes beraubt: von seinesgleichen beurtheilt zu werden.' Ja, wirklich ist die liberale Partei alt geworden, während der Liberalismus selbst jung geblieben

ist. Daß aber die „N. Fr. Presse' eine solche Wahrheit erst jetzt entdeckt, nachdem es vielleicht zu spät, viel zu spät geworden sein könnte! Sie sieht jetzt ein, daß die neue Zeit „ihre Hoffnung nicht auf den Opportunismus, son dern auf den Kampf setze; daß sie nicht parlamentarische Diplomaten, sondern Vertreter, die mit dem Elbogen sich Raum zu schaffen wissen, brauche. Denn in Oesterreich be. sitzt jede Partei nur die Geltung, welche sie sich erkämpft und nöthigenfalls ertrotzt.' Gewiß, das wurde ja von den national

Empfindenden unter den Deutschen schon seil Jahren behauptet, nicht ohne daß eS von der „N. Fr. Presse' stets auf das Heftigste bestritten wurde. Das Cityblatt fährt dann fort: „Die Umgestaltung der deutsch-liberalen Partei wird vor Allem in der doppelten Richtung sich vollziehen müssen, welche ihr Name anzeigt. Sie wird in erster Linie eine deutsche Partei sein müssen, eine Partei, bei welcher jedes deutsch«, Interesse ohne Rücksicht auf Beifall oder Mißfallen der anderen Parteien sowohl

als der jeweiligen Regierung auf thatkräftigen Schutz rechnen kann, eine Partei, die AlleS unterstützt, was dem deut schen Volke in Oesterreich seine traditionelle Stellung erhalten oi-er zurückgewinnen, und Alles auf daS entschiedenste bekämpft, was diese Stellung gefährden oder beeinträchtigen kann. Sie darf dabei nur auf sich selbst und die dem Deutschthum inne wohnende Kraft zählen und durch nichts sich verleiten lassen, diese Aufgabe auch nur zeitweilig zurückzustellen. Alle Deutsch-Oesterreicher müssen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 06.10.1900
Umfang: 10
. Es ist auch, wie jetzt die Verhältnisse liegen, sicher, dass die Candidaten, die von einer Partei ausgestellt würden, nicht ohne Widerspruch von der anderen Partei bleiben würden, und ohne Zweifel wäre es sehr traurig, wenn zuletzt die besten Männer des Volkes als Candidaten nominiert würden und man darauf gegen sie von einer katholischen Seite zu Feld zöge. Auf solche Weise müsste der Rest aller AuctorLtät schwinden und das „katholische' Tirol zum Gespötte der Feinde werden. Daher muss man sich voraus mehr

einigen und dazu ist nothwendig, dass man die Ursache der Uneinigkeit entferne durch ehrliche Aufklärung. Diese Ursache liegt eigentlich offen da: Ein Theil der Wählerschaft neigt mehr der christlich- socialen Partei zu, weil diese viel eisriger erscheint durch Abhaltung von Versammlungen, durch wirt schaftliche Reform-Anträge u. f. w., und besonders weil die Haltung im Parlamente mehr den Wün schen zu entsprechen scheint, die man einst verband mit der Wahl der Abgeordneten der Katholischen Volkspartei. Wir sprechen

nun der Katholischen Volks partei keineswegs den guten Willen oder den Eifer für wirtschaftliche Reformen ab, aber dass sie nicht rührig „erscheint', wie die christlich-sociale, kann auch Niemand leugnen. Wir brechen auch nicht den Stab über die Haltung der Katholischen Volksparlei, können jedoch die Bemerkung nicht unterdrücken, dass diese vielleicht darum so geschmäht wurde, weil man die Gründe sür diese Haltung nicht offenbarte und sich zuviel in das Geheimnisvolle einhüllte. Gegen den Führer der Katholischen

hoch gehalten und hochzuhalten versprochen hat. Was speciell die Gegnerschaft gegen Baron Dipanli und die Katholische Volkspartei hervorgerufen hat, dürf ten hauptsächlich folgende Punkte sein: Der Eintritt der Katholischen Volkspartei in die Majorität mit den Jungtschechen und ihr Verweilen in diese Majorität. Ktwas von der Hründung der Katholischen Wolks- Partei. Es hatte sich die Katholische Volkspartei gebildet, weil das Volk der beständigen Regie- rungs-Freundlichkeit des Hohenwart-Clubs müde

und seiner Regierungsfreundlichkeit und Nachgiebigkeit, so musste es sehr überraschen, als dieselbe gleichfalls sich anschickte, als Regierungspartei sich zu binden und in die Majorität einzutreten. Ja das musste umso mehr überraschen, da die Jungtschechen eine nationale Partei bilden, welche ihrem Principe nach Ungerechtes verlangt, als „Partei' die Nation höher stellt, als die Religion und nie den Titel „katholisch' bean spruchen kann und nie beanspruchen will. Wir geben gerne zu, dass auch unter den Jungtschechen gute Katholiken und brave

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 09.01.1920
Umfang: 8
mit einer größeren eleganten in Gries unter Offerte „I.. Äl.' 3 78 Magazin mit kl. Büro-Naum zu mieten ges. Anträge erbeten unter „100'. 2119 2 Zimmerwohnung mit Küche auf 1. Februar sucht ruhige, kinderlose Partei Näheres bei Anna Nardoni, Manufakturwaren geschäft Oberrauch, Laubengasse. 2 136 Sonnig e 1—2Zimmerwvhnung imt Küche u. Zugehör von einzelner hiesiger Dame auf Lichtmeß oder sofort gesucht. Anträge erbeten unter „Wohnung' an die Verwaltung. Z67 Eine schöne 4—5Zi mm erwohn. mit Bad gesucht. Ed. Prinoth

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, 3. St. r., nächste Nähe d. Talferbrücke. 157 Freundl. Zimmer ist ab IZ.Jän. UN soliden deutschen Herrn zu vergeben, eventuell Verpflegung u. Klavierbenützung. Adr. Verw. 159 1 möbl. Doppelschlafzimmer zu vermieten. Dortselbst ist auch eine elektr. Lampe u. dreiviertellange neue Damenjacke.z. verk. 2 158 Alleinsteh.EhePaar suchtmöbl. 2—3 Zimmer-Wohnung wennmöglich im Zentrum der Stadt. Anträge erbeten unter „Sehr ruhige Partei' a. d. Verwaltung. 10299 auf kleinen Berghos gesucht. Geschirrhandlung. Näheres Erbseng

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 18.08.1909
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 18. August 1L09 „Freistatt- seine Ausführungen aufnimmt. Was wir uns aber auf keinen Fall gefallen lassen, ist der Ton, welchen er in einem mit dem Titel „Der Bruderzwist in Tirol' überschriebenen Artikel in Nr. 13 vom 17. Juli 1909 über die konserva- tive Partei in Tirol anschlägt. Er bespricht unter dieser Aufschrift die vor einigen Monaten erschienenen „Stichproben'. Insoweit er die „Stich- proben' an und für sich bespricht, geht die Sache die konservative Partei

als solche nichts an. Die „Stichprobett' find von einem Privaten aus eigenem Antriebe, ohne Auftrag von Seite der Partei, ver faßt und veröffentlicht worden und legen die Ent stehung und die Entwicklung der christlich-sozialen Partei in Tirol und die prinzipiellen Unterschiede der konservativen und christlich-sozialen Partei klar und unwiderleglich dar. ES hat noch niemand probiert, diese ruhigen und sachlichen Ausführungen zu widerlegen. Wenn der Verfasser dieses Artikels eingangs sagt, eS sei durch das Erscheinen dieser Schrift

der Katholikentag in Frage gestellt worden, so ifl das nichts als eine Einbildung solcher Leute, welche die Wahrheit nicht vertragen. Alle Behaup- tungen der „Stichproben' sind mit Zitaten und Parteibeschlüssen und Parteikundgebungen erhärtet. Doch solche Beweise läßt der Schreiber in der „Freistatt' nicht gelten, weil sie nicht „historisch' sind. Basta, das ist seine Ansicht. Nur möchten wir gerne wissen, in welcher Weise man sich ein Urteil über eine politische Partei bilden

, gegen die ganze konservative Partei als solche erhebt. Diese Anklagen gegen die konservative Tiroler Partei find um so schwerer, weil sie in einem Blatte veröffentlicht werden, welches in ganz Oester reich und weit über Oesterreichs Grenzen hinaus in den besten kirchlich und patriotisch gesinnten Kreisen gelesen wird. Durch seine geradezu unerklärlichen Anschuldigungen hat Direktor Nagele die konserva tive Tiroler Partei in ganz Oesterreich und weit über seine Grenzen hinaus in allen kirchlich und patriotisch

gesinnten Kreisen auf das schwerst<beschul- digt. Er hat eine Partei mutwillig verdächtigt, welche die alte katholische Landespartei ist und bisher Tirol im In- und Auslande in hohen Ehren erhalten hat. Wir wundern uns, daß gegen solche Angriffe noch kein flammender Protest erschienen ist. Wir können nicht länger schweigen, sonst könnte es den Eindruck machen, daß wir uns gegen so schwere Anklagen nicht zu reden getrauen. Hoffentlich wird man uns nicht sagen, daß wir durch eine solche Erwiderung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.10.1895
Umfang: 6
: > Nud aw'ivcssen Seite i'tanden die Klerikalen jetzt bei den-ÄmdtagSwahlen in Galizien; wo die Bauern ihre eigenen ' Vertreter, in den Landtag entsenden wollten? An der Scite ,dex7igaljzischyl. Junker und jüdischen Geldwuchcrer, welche die iiLLohlivo» Bauer»-mit lallen, Mitteln zu hintertreiben suchten, standen die Klerikalen. Wir brauchendes, waS.'die fortschritt liche Partei deatVLkern gebrachtchatzicklUM aufzuzählen. Von 'deüt'-> StaatSgrundgesetz, welches den Bewohnern.'dieses^ Reiches früher

glaubt, daß man die Mißerfolge der schlecht geführten und mürbe gemachten „Ver einigten Linken' aus das Konto der Partei des Fortschritte überhaupt zu sitzen versucht, so irrt man sich. Die Panei ..und gar ein Klub ist etwas Vergängliches, die Jvecn, deren ...Träger sie waren oder sind, sind das Bleibende. Und dessen ' kann':die'Ä:rikale Gruppe, welche in Bozen auf bessere Tage hvfft,'als ihr bisher geblüht haben, sicher sein: Unsere Bür gerschaft ist sich des Werthes der freisinnigen Ideen voll

be- ..wußt.und ist für die klerikale Partei nicht mehr zu haben. Das neue Kabinet. DaS «eue Ministerium ist bereits ernannt. Gestern haben > > die neuen Männer in die Hände des Monarchen den Eid abge legt und sofort das Amt angetreten. Bon den Ministern sind jsGras!Wzels«rSh«imb. und Freiherr von Gautsch, welch . letzteren ! die Aera Taasse schon einmal an die Spitze des Unter» nchtSministerinmS rich bereits bekannt. , Verstoßen und verlassen. Roman von Emile Richedourg. (47> „Gott im . Himmel

, hatte sich mit der schönen deutschen Sängerin. Anna Wicrer vermählt und dieser zahlreiche Millionen hinterlassen. Die kinderlose Witwe nahm sich der liebenswürdigen Neffen an. und übergab ihnen den ganzen Besitz. Sie hat sich selber nur eine LebenSrente vorbe halten. Der sparsame Stauislaus, der außerdem auch mit einer Gräfin Mier, seiner Könsine, vermählt ist, hat das Vermögen velinehrt und soll' an zehn Millionen Gulden 'besitzen. Graf Casimir wird aus vielleicht zwei oder^ drei Millionen geschätzt. Im Oktober 1888

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 21.09.1896
Umfang: 6
vereinigen sich sowohl dic konservative wie auch die „verfassungstreue' Partei dahin, dass acht Abgeordnete aus der Gruppe der konservativen und zwei Abgeordnete anS der bisheri gen Gruppe der „verfassungstreuen' Partei gewählt werden. 2. Die von der conservativcn Partei nomi nierten Landtags Candidaten werden unmittelbar nach der am Vortage vor der LandtagSwahl stattfindenden Vorbesprechung demObmanne der „verfassungstreuen' Partei bekannt gegeben und eS verpflichten sich die Herren Wähler

der verfassungstreuen Partei des Großgrundbesitzes, bei der LandtagSwahl dic von der conservativcn Partei vorgeschlagenen (Kan didaten zu wählen. 3. Da eine Vereinbarung leich ter möglick und überhaupt Klarheit geschaffen würde, so nominiert die „verfassungstreue' Partei als ihre Eandidaten die Herren: Dworzak Hans, Besitzer von AisterSheim, Konrad Graf Weißemvolff, Besitzer von Steyrcgg. ,4. Dic Dauer' dieses Coinproniisses wird für dic nächste LandtagS-Wahlperiode bestimmt; das selbe ist unkündbar

und hat insoserne auch weitere Wirksamkeit, dass bei allfälligen Nachwahlen immer ein Vertreter jener Partei gewählt werde, welcher der Ausgeschiedene angehörte. 5. Bei Zustandekommen dieses CompromisseS und dessen Giltigkeit verzichtet die „verfassnugStreue' Partei auf den Protest gegen das Wahlrecht der Nutznießer geistlicher Pfründen, sowie gegen die Uebernahme von Vollmachten von «L-eite derselben. 6. Dic mit Zugrundelegung des CompromisseS gewählten zehn Landtags-Abgeordneten aus dem oberösterreichischen

Großgrundbesitze verpflich ten sich, in allen wirtschaftlichen, den Großgrundbesitz betreffenden Fragen ohne Rücksicht auf ihre Partei- stellung geschlossen vorzugehen und einen selbständigen Club zu konstituieren. 7. Die zwei Mitglieder des „verfassungstreuen' Großgrundbesitzes verpflichten sich, in allen den Landeshauöhalt betreffenden Angelegen heiten die möglichste Sparsamkeit zn beobachten, ferner die Autorität der katholischen Kirche stets zu wahren, insbesondere in consessionellen Fragen der conserva

tivcn Partei nicht entgegenzutreten. 8. Die Besetzung der neuen LandeSauSschusSsielle aus der Curie des Großgrundbesitzes bleibt einem der konservativen Partei angehörenden Abgeordneten wie bisher. Dagegen wer den die zehn Abgeordneten des Großgrundbesitzes ihren Einfluss geltend machen, dass einer von den drei aus dem ganzen Landtage zu wählenden LandeSanöschüssen aus der der verfassungstreuen Partei ungehörigen Gruppe des Großgrundbesitzes gewählt werde. Die ses CompromisS erlangt nur Giltigkeit

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Volksrecht
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Seite 1 von 12
Datum: 24.04.1921
Umfang: 12
, die die schuld an -dem furchtbaren Weltkriege tragen,' hoffen, ^>urch Neuwahlen auch in Italien den immer größer oeröenden Einfluß der/ Arbeiterschaft' zurstckzudämmen. Nationalisten, Faseisten,. Demokraten und Klerikale haben ssich zusammengeschlossen, um gemeinsam unsere Partei zu bekämpfen. * Der IS. Mat ist Wahltag. Dieser Tag hat für !das arbeitende Volk auch In Südtirol größte Bedeutung. iDurch den Schandfrieöensvertrag von St. Germain ist IdaS deutsche Südtirol zu einem fremdsprachigen Staate

Igeschlagek worden. Und diese feststehend« Tatsache bringt leS mit sich, daß sich das Volk die Frage vorlegen muß, Iwas soll nun werden? Die sozialdemokratische Partei Im Italien hat sich allein gegen die Annexion Deutsch- süötirolS ausgesprochen und bei der Abstimmung in der italienischen Kammer auch gegen die Einverleibung dieses ^ deutschsprechenden LanbeSteiles gestimmt. • Werktätiges Volk von Süötirol l ; Am. 15. Mat >tretet ihr züm erstenmale an die Wahlurne,.um mit dem Stimmzettel jene Männer

auf ihr Verhalten- vor und während des Krieges fallen ge lassen und sich einen neuen gemeinsamen Namen zugelegt. Ihren Parteititel haben sie über. Bord geworfen, die reaktionäre und' monarchistische Ueberzeugung haben sie beibehalten. Mit reinem Gewissen zieht die sozialdemokratische Partei unter den schwierigsten Verhältnissen in den Wahl kampf. Tausende von Arbeitern, welche Jahrzehnte^ in Südtirol ansässig sind, haben kein Wahlrecht, Hunderte fehlen in den Listen. : Und trotzdem wagt es die Partei

und andere Beschimpfungen durch die kurzsichtigen bürgerlichen Politiker eingetragen, aber die heutige Situation zeigt am besten, daß unsere Partei stets den richtigen Standpunkt eingenommen hat. Ein tragisches Schicksal hat zu unseren Ungunsten entschieden. Wenn nun die sozialdemokratische Partei in Süd tirol an die Wählerschaft herantriit, so tut sie eö im Be wußtsein, baß sie im italienischen Parlament für die Be- völkernng Süötkrolö'Vieles erreichen kann. Hinter unS steht geschlossen die mächtige

Sozialdemokratische Partei Italiens, die bis zum Kriegsende mit aller Wucht und Kraft gegen den Eintritt Italiens in den Weltkrieg und bann für die Beenbiguug desselben gekämpft hat, was zur Folge hatte, daß Tausende von Vertrauensmännern und Genossen in die Kerker wandern mußten, ja heute noch dort schmachten. , Werktätiges Volk! Auch wir treten jetzt an dich heran, um öffentlich zu erklären, was wir in unser Programm ausgenommen haben, was wir versprechen, im Vereine mit unserer großen Partei in Italien

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 15.03.1890
Umfang: 12
, der sich in Masse» vor dem VersammlungS- locale angesammelt hatte, ergriff Partei für die Studenten und gab denselben unter Lärmen nnd Johlen das Geleite in den benachbarten Vorort „Weinberge welcher Art dieses Geleite war, geht daraus hervor, dass sich unter den wegen Widersetzlichkeit und LärmenS von der Polizei Verhafteten ein Schuster-, ein Tischler-, ein Goldarbeiter-, ei» Gürtler- und ein Saltlergeselle, ein Taglöhner, ein Drahtbinder, ein Schusterlehrling und ein Schnlknabe befanden

an der czechischen Universität warnt die Studentenschaft vor weiteren Excessen. 5*5 Der „Pol. Corr.' wird unterm 12. März aus Budapest geschrieben: „Die Hanptschwierigkeit der durch den Rücktritt des Minister-Präsidenten Koloman v. TiSza geschaffenen Lage besteht darin, die feit fünfzehn Jahren nnter feiner Führerschaft stehende Partei zusammenzuhalten uud dieselbe au deu Gedanke» zu gewöhnen, dass sich in ihrer Stellung trotz der neugeschaffenen Situation nichts geändert habe. Herr v. TiSza

musste seine zukünftige Stellung in der Partei, welche ebenso uneigennützig sein wird, wie seine dein neuen Eabinet gegenüber einzunehmende, an aller höchster Stelle bereits gekennzeichnete und freudig ge billigte Haltung loyal klären und verständlich machen. Ihr Correspondent glaubt, dass dies bereits in hohem Maße gelungen ist; der künstige Minister-Präsident, Graf JnlinS Szapary, wird mit größter Beruhigung die Bildung feines Cabinets in Angriff nehmen und seine Wirksamkeit beginnen können. Das HeimatS- gefetz

wird nicht modificiert werden, und Ihr Cor respondent erfährt, dass auch Graf Albert Apponyi in einer an sehr competenter Stelle abgegebenen Erklärung dagegen keinen Einwand erhob. Die vollständige Klärung der Lage ist zu erwarten, doch wird es sowohl seitens der liberalen Partei als auch in den höheren Kreisen sehr übel aufgenommen, dass die Opposition ihren Hass gegen TiSza auch jetzt nicht ruhen lässt und sogar dabei mitsprechen will, welche Stellung er als einfacher Abgeordneter in feiner Partei einnehmen

soll.' Am 13. März abends fand der Abschied Tiszak von der liberaben Partei im liberalen Club in über aus herzlicher Weise statt. Tisza erklärte, die Con- folidierung der parlamentarischen Verhältnisse in Un garn sei nur gelungen, weil der Chef der Mehrheit und der Chef der Regierung ein und dieselbe Person gewesen feien. Auch künftig solle eine parlamentarische Regierung bestehen, daher müsse eS so bleiben, darum spreche er heute zum letzten Mal als Parteiführer und als Ministerpräsident. Er danke

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1904
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 27. Avril 1904 dieses Parlament die Rechte des Volkes so mit Füßen getreten werden. Es folgte noch eine Reihe hochinteressanter, aber vertraulicher Eröffnungen. Inland. Wir waren früher. Unter diesem Titel schreibt man dem „Vaterland' aus Tirol: Die Christlich-Sozialen haben mit Recht das fünfund- zwanzigjährige Jubiläum eines ihrer hervorragenden Führers gefeiert, welcher an der Spitze der Partei die glänzenden Siege über ihre und unsere Gegner, den modernen

Liberalismus, das Judentum und die Korruption erfochten hat. Wir beglückwünschen mit aufrichtigem Herzen die Partei zu diesen ihren Erfolgen und zugleich auch den Prinz Liechtenstein, welcher beharrlich Opfer und Mühen nicht scheute, um diese Erfolge mit herbeiführen zu helfen. In den Reden, welche bei diesem Feste gehalten worden sind, wurde auch hin und wieder betont, daß es früher in Wien anders war, daß man vor dem Klerikalismus auch in diesen Kreisen, welche jetzt hinter Lueger und Liechtenstein

und so nach und nach die Wunden aus der Zeit der liberalen Korruption geheilt. Gerade die katholisch-konser vativen Abgeordneten sind es gewesen, welche durch Niederwerfung der judenliberalen Regierung und der judenliberalen Mehrheit im Abgeordnetenhause den Christlich-Sozialen die Wege zu ihren glän zenden Siegen frei.gemacht. Gerade katholisch konservative Abgeordnete und insbesondere auch 'aus Tirol haben gegen die geplante Unterdrückung dieser Partei von Seite einer übelberatenen Re^ gierung auf das entschiedenste

Stellung genommen. Und was sehen wir heute? Wir sehen das unglaubliche und tiestraurige Schauspiel, daß ge rade die katholisch-konservative Partei in Tirol von der christlich-sozialen Wiener Partei, ihrer Presse und ihren Abgeordneten auf das allerhestigste be kämpft wird. In Wien marschieren die Christlich sozialen gegen die Liberalen, Freimaurer, Juden, gegen die ganze Korruption und hoffen, diese ihre Gegner gänzlich niederzuwerfen und unschädlich zu machen. Und in Tirol kämpfen die nämlichen

und der konservativen Partei auf das Schuldkonto geschrieben. Es wird einfach alles aufgeboten, um die konservative Partei in den Augen des Volkes zu verdächtigen und zu dis kreditieren. Und all das geschieht unter den Augen und mit Zustimmung der christlich-sozialen Wiener Partei, die zu wiederholtenmalen selbst aktiv in den Kampf eingriff. Was aber das Traurigste an der ganzen Sache ist, das ist die Erscheinung, daß der christlich-soziale Kampf gegen die konservative Partei in Tirol unterstützt, gefördert

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 24.12.1891
Umfang: 14
, der verfassungstreuen und fort schrittlichen Partei an und wurve 1834 vom ober österreichischen verfassungstreuen Großgrundbesitz in den oberösterreichischen Landtag gewählt. 1333 war er Landesauöschuss-Beisitzer. Als Dr. Eigner 1388 daS ReichSrathSuianrat niederlegte, wurde Gras Kuenburg zum Abgeordneten der Hauptstadt Linz gewählt. Man erzählte sich damals, dass Graf Kuenburg sich lauge .geweigert habe, als Candidat aufzutreten, dass er sich schließlich, der freundschaftlichen Zurede feines Jugend freundes Plener

Rechnung tragend, zur Annahme der Candidatvr entschlossen habe. Bei den diesjährigen Neuwahlen wurde er abermals in denReickSrath ent sendet. Hier hat sich Graf Kuenburg als tüchtiger und fachkundiger Parlamentarier gezeigt, der niemals in politischen Debatten das Wort ergriff, sondern aus schließlich in Fragen sachlicher Natur als Redner auf trat. Von der Linken wurde er in den AusfchusS für das neue Strafgesetz gewählt. Er gilt, wie die „D. Z.' sagt, in den Kreisen seiner Partei

vernimmt, das» die Ernennung de» Gra fen Kuenburg zum Minister bereits vollzogen ist. — Ein Conlmunique der Vereinigten deut schen Linken meldet: Dr. Plener erörterte vor einer Anzahl Parteigenossen den bevorstehenden Ein tritt de« Grafen Kuenburg ins Ministerium. Da der Eintritt eine» dec Führer der Partei von der Regie rung als mit ihrer Stellung über den Parteien un vereinbar erklärt wurde, einigte sich die Partei mit dem Ministerpräsidenten über den Eintritt eine« Ver trauensmannes der Partei

, als welcher Graf Kuen burg im hohen Grade geeignet erscheine. Die Partei behält sich die Actionsfreiheit und Selbständigkeit ge genüber der R.gierung und den Parteien vor. Der neue Minister wird den Clubversammlungen beiwoh nen und die Beziehungen zwischen der Regierung und der Partei vermitteln. Die Versammlung stimmte dem Resultate d.r Verhandlungen zu. Die Partei- leitung wird nächstens über diesen Gegenstand vor der Vollversammlung berichten. Vermischtes» ^ Hos- und Personalnachrichten. Se. Majestät

.' Lustspiel von Ad. LÄrrvnge. T^'?egvapb>is«He Depes^öev» Budapest, 23. Dec. In einer Couferenz der liberalen Partei hielt der Ministerpräsident eine Reve, worin er, Bezug nehmend auf die bevorstehenden Wah len,. aus den Patriotismus der liberalen Partei hin weist, die das Gleichgewicht im Staatshaushalte her beiführte. Hauptaufgabe sei nunmehr die innere Con- solication des Landes. Die Partei erklärte ihre freu dige Zustimmung.. — Da» Abgeordnetenhaus be schloss, keine meritorischea Gitzuvge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 14
Datum: 12.05.1921
Umfang: 14
Seite 10 »Der ZZktole? Donnerstag, den 18. Mai 1925. ßme lehrreiche Versammlung.' Aus Tram in wird uns geschrieben: Am 5. Mai fand hier die erste sozialdemokratische Versammlung statt. Als Redner waren die Herren Tappeiner und Richter Gruber erschienen. Die Ver sa-n-nlung war sehr gut besucht und verlies ruhig. Aus Rede und Gegenrede ergab sich, daß die so zialdemokratische Parke! niemals unsere Partei sein kann. Warum? 1. Die sozialdemokratische Partei in Slidtirol will eine Autonomie

, welche ihr den großen Ein fluß der italienisclM Sozialdemokratie über Süd- iiro! auszunützen gestattet. Also die Sozialdemo kraten. wollen sür Südtirol eine sozialdemokratische Autonomie. Die Partei, welche in der Südtiroler Frage nur an sich denkt und nicht an das Volk, kann nicht unsere Partei sein. Daher weisen wir die sozialdemolratische Partei ab. 2. Die Sozialdemokratie Südtirols verlang: die volle Sozislisierung, d. h. daß der einzelne Bürger nur mehr das behalten dars, was er für sich nnd skinc Familie

zu werden. Zierde und Glück für Südtirol ist es bisher gewesen, daß es einen gesunden, nichtige« Bauernstand gehabt hat. Daher wollen wir mit der sozialdemokratischen Partei, welche den freien Bauernstand gewaltsam verschwinden machen will, nichts zu tun haben. Ueberhaupt hatten die sozialdemokratischen Red ner wenig Sinn für den Bauen,stand. Der Richter Gruber wollte uns beweisen, daß wir Lauem tat sächlich «ur acht Stunden durchschnittlich im Tage arbeiten. Auch sonst leuchtete den Bauern

aus der sozialdemokratischen Partei wenig Liebe entgegen. Das sozialdemokratische Blatt in Südtirol sagt es ganz osfen, daß unsere Weinbauern eine kleine Einbuße leicht criragcn können, weil sie in der Kriegs- und Nachkriegszeit durch Wucherpreise so viel verdient haben. Das sozialdemokratische Blatt wendet fich dabei gegen den „Tiroler', weil sich diese Zeitung der Weinbauern gegen die Konkur renz des ausländischen Weinhandels angenommen hatte. 3. Die Sozialdemokratie stellt die gute Erziehung »nscrcr Kinder in Gefahr

reiche Juden als reiche Klöster. Wie habe» etwa die Juden ihr Geld er worben? Wir wissen es, wie. Warum hat Herr Toppeiner von den Juden geschwiegen? Weil die Sozialdemokratie von Juden geboren und von Ju den erzogen und von Juden geleitet ist, sowohl in Oesterreich wie in Italien. Auf der großen sozial demokratischen Zusamenkunft aus aller Welt, Heuer im Februar in Wien, waren unter 78 Länderver tretern genau 52 Juden. Die Partei, welche unsere Priester angreift und zwar mit Unrecht; die Par tei

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.07.1895
Umfang: 4
vorliegende Budget bewilligt, ist zwar gesorgt, aber eine Negiernngömajorität ist noch uicht vorhanden, vor läufig finden Verhandlungen, Anerbielungen unv auch schon Annäherungen statt, die radikale Opposition des Ministeriums Windifchgrätz wird in manche Berechnung einbczogen und Fraktionen, die sich früher bitterseind gegenüber gestanden, denken an eine Versöhnung. Einsam scheint heute nur eine Partei dazustehen, die während der Koalition scheinbar das große Wort geführt hat, die Vereinigte deutsche

Linke. Ihre Führer haben damals über die Begründung der Koalition, welche die Mehrzahl der deutschen Abgeordneten in enge Verbindung mit ihren bittersten Gegnern von einst und jetzt, mit jener Partei vereinte, welche ihre verschiedenartigen Elemente nur durch den allen gemein samen Haß gegen ein freiheitliches Deu'.schthnm zusammen halten konnte, ihre freudige Genugthuung bezeugt; sie haben all'die düsteren Erinnerungen auü der Taafse'schcn Aera unter drückt und die Hände georückt, die durch lange

die beiden andern Parteien zum Verzicht auf diese Begünstigung der Slvveneu zu veranlassen oder den Widersland ihrer Partei brechen zu können. Sie erklärten sich sogar zu einem andern Opfer bereit, welches viel schwerer ins Gewicht fiel, sie be zeigten eine geradezu unbegreifliche Nachgiebigkeit gegenüber allen Ränken, die der Hohenwartklub in der Wahlreform- angelegcnhcit versuchte und ungehindert übte. Die Lösung d'eser wichtigen Frage, die so dringend begehrt wurde, und die seit dem Entwurf TaafscS

die gesammte Bevölkerung beschäftigt hatte, half die deutsche Linke verschleppen, verhindern, zu dem k äg- lichen Machwerk dcS Subkomite gab die Partei auch ihren Namen her nnd nur durch die entrüsteten Kundgebungen sah sich nst Graf Kuenburg zur Erklärung gezwungen, daß die Partei erhebliche Einwendungen vorzubringen entschlossen sei. Einen freundlichen Dank seitens des HohenwartklubS eriuhl die Linke nicht. Es kam ganz anders. Der Posten „CM' wurde von den deutschen Wählerschaften sehr ernst genommen

, ihre Abgeordneten fühlten sich dadurch beunruhigt und ge zwungen, der Parteileitung dringende Vorstellungen zu machen. Andererseits mußte sich die ultramontaiie Partei entschließen, nachdem die Mission deö Kardinals Schönborn in Nom ge scheitert war, sich mit der christlich-sozialen Fraktion, die sie eben noch im „Vaterland', in Graz und Linz heftig bekämpft, zu verständigen und als die großen Erfolge dieser Gruppe bei den Wiener GemeindeiathSwahlen sich geltend machten, da mochte den Klerikalen, dem stärksten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 03.01.1903
Umfang: 10
. Pattis stand in geordneten Verhältnissen, war aber in letzter Zeit ungeheuer nervös. Er hinterläßt eine kinderlose Witwe. Schon längere Zeit liegt auch der in weiten Kreisen gut bekannte „Hornsteiner Martl' krank darnieder. ^Der Scirocco, der uns in den letzten Tagen wieder einmal „beehrte', hat den Schnee doch etwas vermindert. Wir haben vollständige Winterlandschaft -und prächtige Schlittenbahn. Matsch, 31. Dezember. (Spenden). Der D. u. Oe. Alpenverein hat den Abbrändlern in Matsch 1000 gespendet

von anno dazumal wurde ebenfalls acht Tage ein gesperrt, weil er ein paar Worte der Wahrheit dem Förster gegenüber gesprochen. Nun, Profit und Heil der Bauernfreiheit oder vielmehr der Knechtung derselben! Oberinntal 1. Jänner. (Neuja hrswunsch.) Lieber, treuer und strammer „Tiroler'! ES gereicht mir zur besonderen Ehre, ein überzeugtes Mitglied der christlichsozialen Partei zu fein. Besonders aber gereicht es mir zur hohen Freude, konstatieren zu können, daß der christlichsoziale Geist in ganz Tirol

immer kräftigere Wurzeln schlägt; so wird der glück liche Zeitpunkt nicht mehr lange ausbleiben, wo diese Partei in Tirol ebenso stark und groß, wie in Niederösterreich dastehen und hier ebenso, segensreich wird wirken können, wie dort. Leider ist Oberinntal gegenwärtig noch nicht so stark vertreten, wie man wünschte; allein es.beginnt nun doch recht erfreulich zu dämmern und wenn die Partei auch ins Ober land ihre mutigen Boten entsendet, so ist die sichere Aussicht vorhanden, daß ein zahlreicher

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 24.08.1871
Umfang: 6
in einem dritthalb Spalten langen Leitartikel den Beweis zu führen, daß durch den Sieg seiner Partei weder der Freiheit noch dem Deutschthum in Oester reich Gefahr drohe. Das glauben wir auch, daß die Freiheit, wie diese Partei sie für das Volk will, und daß das Deutschthum dieser Partei durchaus keinen Schaden leiden wird. — In den heutigen „N. Tir.-Stiuimen' endlich wird eö der Negierung und den Völkern zur „patriotischen Pflicht' gemacht, mit den „da und dort' noch existirenden Anhängern

, Schule u. s. f. bestimmt worden ist. —- Die Herren werden sich doch täuschen, wenn sie wähnen, daß eine kaiser liche Negierung sich herbeilassen wird, die omni potente Herrlichkeit dieser Partei begründen zu hel fen und dann ruhig in den Pensionsstand zu tre ten. — Darum sagen wir nochmals: Wähler von Tirol! wählet wahrhast patriotische, kaisertreue Män ner, und nicht blinde Werkzeuge einer selbstsüchtigen Partei! . D V5nidring, 21. August. Das Geburtsfest Sr. Majestät des Kaisers wurde hier Sonütag

. Mit diesen Gefühlsäußerun gen schloß die Feierlichkeit. * Bozen» Der Herr Präsident des KreiSgerichtS Dr. Karl Schumacher wurde von der konservativen Partei zur Wahl als Landtags-Abgeordneter der Stadt Bozen vorgeschlagen. ZWiei», 19. Aug. Angesichts der Bemühungen einiger Gasteiner Korrespondenten, dem Umstände, daß Se. Maj. unser Kaiser nicht nach Gastein ge reist ist, eine gewaltsame Auslegung zu geben, möchte ich doch darauf hinweisen, wird der„Boh.' geschrie ben, daß alle Nachrichten über dieses angebliche

, das ist, daß sie die gegenseitige Verhetzung und Verbit terung nicht geradezu systematisch betreibe, daß sie in vem Politischen Gegner stets nur diesen, nicht aber einen schlechten Menschen und „LandeSver- räther' erblicke. Alle Welt weiß, daß keine Negie rung ihren guten Willen der böhmischen Opposition gegenüber so gewissenhaft bethätigt hat, als die ge genwärtige. Nichts ist daher natürlicher, als daß diejenige Partei, welche sich durch diese Nachgiebig keit in ihren Rechten bedroht glaubt — ob mit Recht oder Unrecht

, das ist hier Nebensache—nur mit Unmuth und Widerstreben die Schritte betrachtet, welche die Negierung zur Erreichung ihres Zieles — die allseitige Versöhnung — einschlägt. Wenn nun die Organe der böhmischen Opposition diese Partei fortwährend reizen und verhöhnen, wenn sie von einer großen, einflußreichen und noch immer achtunggebietenden Partei als von einer bloßen „Dezemberclique' sprechen, glauben sie hiemit ihrer Sache einen Dienst zu erweisen? Hoffen sie hiemit die Intentionen der Negierung, der eS doch wahrlich

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 18.05.1878
Umfang: 8
vor der Kriegserklärung. Rußland ist in einer Sack gasse, aus welcher es nur mit Kanonen einen Ausgang eröffnen kann.' Schuwaloffs Sendung soll Rußland eine Handhabe bieten, um alle Friedensversuche als gescheitert hinzustellen und England zu rascherer Kriegserklärung zu nöthigen. CorrespmdenM. ? Meran, 15. Mal. (Die Gemeinde-Wahlen.) Die Wahlen für die Vertretung Unserer Stadtgemeinde sind zu Ende. Man war auf den Ausgang der heurigen Wahlen aus mehrfachen Gründen sehr gespannt. Die konservative Partei hatte schon

geraume Zeit vor der Wahl um eine Vereinigung herzustellen der fortschritt liche» und verfassungstreuen Partei einen billigen Kompromiß ange boten. Die verfassungstreue Partei nahm dieses Entgegenkommen gerne an, weil man wohl auch auf der fortschrittlichen Seite mit der bisherigen Gemeindewirthschaft nicht recht zufrieden fein konnte. Man war beiderseitig bereits einig in der Aufstellung der Kandidaten für die Gemeindewahl. In letzter Stunde aber scheiterte der angestrebte Kompromiß

, als es sich handelte, die aufgestellten Kandidaten in die einzelnen drei Wahlkörper zu vertheilen. Die Schuld daran liegt nicht konservativer, sondern auf liberaler Seite, well diese Partei im ^ Wahlkörper Persönlichkeiten durchsetzen wollte, welche bei der Mehrzahl der Wähler des III. Wahlkörpers durchaus nicht beliebt und populär, sondern im Gegentheil sehr unbeliebt sind. Die'konser vative Partei konnte dieses Verlangen der Fortschrittlichen und Ver- Wungstreuen unmöglich annehmen, ohne sich selber

und ihre eigenen wndsätze aufzugeben und ohne unter den eigenen eine mögliche paltung und Begriffsverwirrung zu verursachen. So mußte also M ^estrebte Kömpromiß scheitern, weil die liberale Partei im Wahlkörper unmögliche Persönlichkeiten kandidiren wollte.« Die niervative Partei hat das Scheitern des Kompromisses .' nicht zu auern, indem sie ohne Kompromiß mehr erreichte. Jede Partei M t? selbstständig zu Werke, stellte ihre Kandidaten auf und katk^'s ^ Wahlkampfe. Gewiß ist, daß die konservative Mel

^ürgerpartei bei aller Thätigkeit keine illoyalen und ille- rübw , ^ iu Anwendnng brachte. Ob die Gegner sich dessen fvrtsck' ^''^ Wir wollen schweigen. Aus großen Plakaten der ^eschick^ verfassungstreuen (?!?) Partei mußte Jeder, der die lesen u ^ ^ Kompromisses und sein Scheitern nicht wußte, herauS- schchen nl ^ ^ Meinung kommen, wie es auch thatsächlich ge- dez ^ die konservative Partei die Schuld trage am Scheiter» koyserh^^^es. Es war daher ein M der Nothwehr, daß die .^. ^ ^tholische Bürgerpartei

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.05.1911
Umfang: 8
»i Zeitung- übernehmer auch die «nzeigen- Bureau» In Wien. Anzeigen lind im m» < Hinein zu bezahlen. Manulkrwte werden n«<» zurückgesandt. Sir. US Echnftleitang Liailerftr. 1K. Mittwoch, de» 17. Mai W11. Aernjpreq'lrllr: «r. »18 71. Jahrg. Kim pM'Orn Schmiplakc. I u l a u d. Die Wi.ederaufrichtu.ng der kon servativen Partei Oesterreichs. Un» ter diesem Titel schrieb die vornehme klerikale Wochenschrift „Die Freistatt', die früher mit der christlichsozialen „Reichspartei' durch dick und dünn ging

, in ihrer Folge vom 6. Mai dieses Jahres der Partei Geßmann ein wahres Todes urteil. dessen markanteste Stellen weiteren Leser kreisen nicht vorenthalten werden dürfen. Die Bewegung, welche die christlichsoziale Partei und besonders ihr Führer Lueger mit großziehen ge holfen hat, machte notgedrungen die Mittelmä ßigkeit zur Leiterin unserer österreichischen Ange legenheiten . . . Man sagt, daß die jetzigen Füh rer der christlichsozialen Partei absichtlich den Eintritt neuer Männer der Intelligenz in leitende

Stellen der Partei nicht wünschen. Keiner der vielen unbedeutenden Kandidaten wellte zurücktre ten. um ihre Wahlkreise Männern zu überlassen, die seit einem Viertelsahrhnndert und länger im össenitlichen Leben und im politischen Kampfe ae- ltanden« haben. Alle Versuche für die christlich- soziale Parter. ein klares und bindendes Pro gramm aufzustellen, bleiben vergeblich; ^ „Es macht ia doch jeder. was er will', lautet der lei- Krr sebr ncbticie Einwand. So kann heute eine leitende Pavteiveriammlung

einen ftrenaen Be schluß geaen die Aemterkumulierung fassen und morgen übernimmt ieder Teilnehmer ein weite res. bezahltes Amt. . Für dm Herbst wird dann offen die Wiedergründung der alten kleri kal-konservativen Partei für das ganze Reich an gekündigt. Geßmann» Führerschaft wird «also, wie man fiek't, nicht nur von dem linken Flügel seiner Pavtei. den Wiener Antisemiten, sondern auch von dem rechten, seinen bisherigen, enaeren stockklerikalen Freunden, abgelehnt. Was bleibt ihm noch übrig? „Internationales

, wie das „R. Tgbl.' berichtet, der bisherige „Genosse' Hart mann. der in einer Gewerkschaftsversammlung in Görlitz seinen Ausritt aus der sozialdemokrati schen Partei erklärte, u. a. auch behauptete: „Die Masse der Arbeiiter sei bloß zum Zahlen und zum Maulhalten da, damit eine große Anzahl von Leuten, denen die Haindarbert nicht behagt. ein leichtes Dasein führen können, ohne viele Mühe. Die Sozialdemokratie mache allen anderen» Partei en und den christlichen Kirchen den Vorwurf, daß deren Führer

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.01.1910
Umfang: 8
» Christlichsoziale». Budapest, 1. Januar. (K.-B.) Eine große Deputatton der christlichsozialen Partei machte heute vormitt. beim Parteiführer Grafen Paul Szapary ihre Aufwartung. Reichstagsabg. Bela Csitary be grüßte den Grafen Szcqiary namens der christlich sozialen Partei. Graf Szapary erkärte in seiner Antwort: Wir können das Wohl unseres Vater-- landes und die so sehr erhoffte Stärkung unserer Nation nur dann erreichen, wenn wir in der von unserem Zeitalter erwarteten sozialen Entwicklung vorwärtsschreitend

auch die ungarischen Traditionen nicht aus den Augen verlieren. Eine zweite Depu tation der christlich-sozialen Partei machte beim Prä laten Dr. Alexander Grießwein als Präsident des Landesverbandes der christlichsozialen Vereine ihre Aufwartung. Sprecher der Deputation war Ludwig Moravicz, der den Dank der Partei für die Unter stützung des Prälaten Dr. Grießwein ausdrückte, deren er die christlichsozialen Bestrebungen, besonders seit dem vorigen Jahre, teilhastig werden ließ. Prälat Grießwein erklärte

er sich dann glücklich fühlen würde, wenn er die Partei, zu der er derzeit noch gehöre,, über zeugen könnte, daß sie ihre Zukunft nur aus demo» kratischer Grundlage sichern könne, so bleibe er diesen Prinzipien auch dann treu, wenn er aus diesem Grunde mit der Volksyartei in Gegensatz komme und gezwungen wäre, dieselbe zu verlassen. Gin christlich soziales Parteiblatt in Ungarn Budapest, 1. Januar. (Ung. Tel.-Korr.Bur.). Heute erschien die erste Nummer des Parteiblattes der christlichsozialen Partei unter dem Titel

„ANep' (das Volk). Der Redakteur ist der NeichStagSabge- ordnete Bela Csitary. Die Bolkspartei Buoapest, 1. Januar. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Die reichstäaige Volkspartei machte anläßlich des Jahreswechsel heute vormittags bei dem Geheimen Rat Grafen Ferdinand Zichy ihre Aufwartung. Bei der Begrüßung waren sämtliche in Budapest weilen den Mitglieder der Partei sowie zahlreiche Mitglie der von auswärts anwesend. Im Namen der Par tei begrüßte Reichstagsabgeordneter Eduard Beniczky den Grafen Zichy

indem er auf die Gefahr der der zeitigen politischen Lage hinwies und die Hoffnung ausdrückte, daß die Partei so wie bisher, auch für- derhin in unverbrüchlicher Treue ihren Prinzipien anhängen und ihren Platz behaupten werde. Gras Ferdinand Zichy wies in seiner Antwort darauf hin, daß die Volkspartei seit ihrer Konstituierung treu bei ihren Prinzipien ausharrte und in dem Kampfe für das christlichsoziale Ungarn auch günstige Resul tate erreichte. Sodann eiferte er die Mitglieder der Partei an, auch weiterhin

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.10.1873
Umfang: 6
. Markte wurden bei 600 Stück Kalben und junges Milchvieh über den Falbertauern nach OberSsterreich getrieben. Die Holjpreise halten sich hoch; für 1 Schuh Museln werden S fl. bezahlt. Bozen» 1. Okt. Bei der heutigen Ergänzungs- Wahl des III. Wahlkörpers zum Bürgerausschusse wurden die Kandidaten der klerikalen Partei, und zwar die Herren: Franz Innerebner mit 144, Josef Wildling mit 142 (auf 1 Jahr), Franz v. Zallin. ger mit 140, Dr. Josef Offer mit 139, Josef RAS« Pallago mit 137» Johau«. Pitschelder

diesen Pürteien begann bei der Wahl 1L6S und es erschienen im 3.'Wahlkörpev beinahe B5V Wähler» und während in diesem die Partei de» Taipbuxlo nur^mit unbedeutender Stimmenzahl .siegte, - mußte, sie im 2. un^ 1. unterliegen und so kam die italienische Partei an 'S Rü? der und suchte 1872 sich im Besitze der Gemeindevertväl« ° tuiig zu erhalten, zu welchem Zwecke alle ntSgsichen Miß» ! brauche' angewendet wurden. Nachdem die deutsche Partei wegen deS ungesetzlichen Vorganges im 3. Wahlkörper

, von welchem wieder bei 300 Wähler erschienen waren, unterlegen ist, so hat sie sich an der Wahl des 2. und 1. Körpers nicht mehr betheiliget. Für die neue Wahl wurden zur Aüsrechthaltung der Nuhe und Ordnung die nöthigen Vorkehrungen getroffen und eine hinreichende Zahl Gen darmen hiezu abgesandt. Von den SV0 Wählern deS 3. Körpers sind nur 67 erschienen, von denen ein Einziger der Partei Tamburlo angehörte, die andern 66 waren mit weniger Ausnahme bezahlte Taglöhner. Erst mit dem 2. Wählkörper begann der Kampf

, weil die Partei Tamburlo im 1. Wahlkörper des Sieges sichtr war und eS verschmähte, mit dem 3.Wahlkörpcr, von welchem 1872 ein großer Theil der Wähler wortbrüchig geworden war, in eine Unter handlung zu treten. Beide Parteien boten Alles auf, im 2. Wahlkörper mit 13V Wählern, von denen 86 erschienen sind, den Sieg zu erringen, welcher mit 46 Stimmen der Partei Tamburlo blieb und so hat im 1. Wahlkörper die Partei deö Earetta den Kampfplatz verlassen müssen, ent rüstet über ihre Niederlage

, weil die Gegenpartei nun 16 gegen 8 Ausschüsse in der Gemeindevertretung hat. Der Umstand, daß die Partei Tamburlo 1869 im 3. Wahlkör per allein und 1873 hingegen im 2. und 1. die Oberhand behalten hat, deutet auf einen Umschwung in der öffent lichen Meinung in dem Sinne, daß Joh. Bapt. Boso Ea» retta und Georg Dorigato nicht mehr jenes Gehör finden wie jemals und die Ehrenhaftigkeit ihrer Gegner mehr alS früher erkannt worden ist. SlHießstcindsnachriöbten u. Schntzsntvesen. Bozen. Einer unserer Mitbürger

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 10
Datum: 19.03.1910
Umfang: 10
Seite 2. Nr. 35. Samstag, Dr. Alfred Ebenhoch, 3. Obmannstellvertreter der Christlichsozialen Vereinigung des österr. Abgeord netenhauses. ^ Vinzenz Wessely, Stadtrat, Obmann des Bürger- klnbs im Wiener Gemeinderate. R.-A. W. Khun, Präsidetlt des deutschösterr. Ge werbebundes. — L.-A. Josöf S t ö ck l e r, Obmann des n-ö. Bauernbundes. - R.-A. Leopold Knnschak, Vorsitzender der Parteivertretung der christlichsozialen Arbeiterschaft. Landeshauptmann Joh> Hauser für die christlich soziale Partei

in Oberösterreich. — R.-A. Dr. Viktor Freiherr v. Fuchs für die christlichsoziale Partei in Salzburg. — R.-A. Franz Hagenhofer für die christlichsoziale Partei in Steiermark. — L.-A. Josef Schraffl für die christlichsoziale Partei in Tirol. — L.-A. Jodok Fink für die christlichsoziale Partei in Vorarlberg. — R.-A. Konrad Walch er für die christlichsoziale Partei in Kärnten. — L.-A. Josef Böhr für die christlichsoziale Partei in Böhmen. — R.-A. Franz Budig für die christlichsoziale Partei in Mähren

80 Heller; Serie 6 christlich soziale Abgeordnete und verschiedene, 32 Marken 60 Heller; Serie 7 Wallfahrts-Marken, 80 Stück Kr. 150; Serie 8 Rompilger-Marken, Lonrdes- pilger-Marken nnd verschiedene, 80 Stück Kr. 1'50. Da von Seite der Radikalen uud Los von Rom- Partei ganz Oesterreich mit Marken überschwemmt wird, empfehlen wir ganz besonders diese christlichen Briefverschlußmarken zur weitesten Verbreitung. vr cueger uns tlle 2ahl zz. Herr Gewerks- schastssekretär Meidlinger in Wien teilt

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