3.552 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/20_08_1921/MEZ_1921_08_20_7_object_630862.png
Seite 7 von 10
Datum: 20.08.1921
Umfang: 10
Schloß Rosenstein, Ober- mais, 2. Stock, Tür rechts. 10683 herrschaftlich möblierte Wohnung. 3 Zimmer mit Balkon und Küche, herrliche Lage, ab September zu vermieten. 10718 Unmöblierte Zahreswohuung, in einer Villa, bestehend aus 2 Zimmer mit Balkon, Magd zimmer, Küche und Zubehör, nur nn ruhige kinderlose Partei, einzelner Dame oder herm sofort zu verinieten. 'Adresse erbeten unter „A. K. 10714' an die Ldztg. Meran. 10714 Geübte Kinderkleider-Rühcrin übernimmt alle Näharbeiten. Inunervoll, Villa

, 3 bis 4 Zimmer, Bad, Gas ab 1. September an kinderlose Partei zu vermieten. Meran, Stefanieprome- nade 21. 10771 hübsch möbl. Südbalkonzimmer 1 bis 2-beitig, eventuell Frühstück, Mittagessen zu vermieten. Eigener Eingang. Meran, habsburgerstr. 4, 2. Stock. 10798 Elegant möblierte, große Wohnung in zwei Etagen in einer der schönsten Villen von Untermais zu vermieten. 10805 Stutzflügel, Original'Riedl-Wien, Gener. rep. und gestimmt, preiswert zu verkaufen. Zu erfragen in der Verwaltung, Bozen. 11)833 Zu kaufen

. ' 10840 Ein braves Mädchen wird als Stütze der Haus frau sofort gesucht. Anna Chriskleth, Meran, Säsießstandiveg 4, Stvckelgebaude 7. 10837 3wei Musiker für Kino mit »lodernein Repertoir werden gesucht. Nur erstklassige Kräfte wollen sich melden. Offerte unter Nummer ,,10809'. 10809 Zu mieten gesucht Trockene Magazine, sowie Partei re-Wobnung mit Küche, I bis 0 Zimmer zu mieten gesucht. Gefällige Anlräge an Postfach 5, Nie ran. 10752 Zimmer mit Balkon, nabe Brcnnerstraße Unter-j mais, für 1. September

1
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1931/14_01_1931/DOL_1931_01_14_7_object_1145915.png
Seite 7 von 8
Datum: 14.01.1931
Umfang: 8
grobe Wohnungen. je 7 bis 8 Zimmer mit Zubehör von Einheimischen zum Naitcrmin gesucht. Zuschriften unter „Penston 20' an die Veno. 170-2 Witwe mit erwachse»,« Kinder« sucht Wohnung mit drei Zimmern und Küche «iss L Februar, bi de« 8 mm*43.2 Anständige», kinderlose» Ehepaar sucht Zimmer und Küche oder größeres Zimmer mit Koch gelegenheit. Bevorzugt Nencio. event. Zoll- stange. 432-2 Auswärtige Fron sucht bei anständiger Familie in Bolzano für wöchentlich einen Nachmittag möbliertes Zimmer

, Stellung. Gefl. Anträge zu richten unter „15 Br.' an die Verwaltung. 343.4 Suche Posten zum K 'chenlernen, verrichte neben bei auch Hausarbeiten, am liebsten in Privat. Lina Crepaz. Ortisei. 356-4 Suche große», geräumiges Magazin. 424-2 Deutsch«, hiesige Partei s3 Personen), ohne Kinder, sucht Zwei- bis Dreizimmerwohnung mit Zubehör. Flechter Roggiag. 8 . 2 . St. 456-2 Tüchtige Wäscherin sucht Stelle. Adresse in der Derwaltung. 406-4 Berläßliches Hausmädchen, welches gut bürqer- llch kochen kann, sucht

auf 1. Februar Posten. 421-3 Junges Ehepaar, kinderlos sucht ein bis zwei Zimmer mit Küche auf t. Februar. 445-2 Kinderlose, Eheoaar sucht 2 « oder 3-Zimmer- wohnung. Adr. Derw. 407-2 Mädchen, welches kocht und sämtlich« Haus arbeit verrichtet, sucht auf 1 . Februar Posten. 405-4 Offene Stellen Landmann im gesetzten Alter, im Obst, und Weinbau, sowie Im Keller gut bewandert, sucht Stelle, ging« auch als Hausknecht. Näheres In der Derwaltung. 404-4 Dienstmagd fürs Feld gesucht, Adresse in der Verwaltung. 376

2
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/01_02_1924/MEZ_1924_02_01_11_object_618783.png
Seite 11 von 12
Datum: 01.02.1924
Umfang: 12
„Edelweiß 4372' an die Verwaltung des Blattes, Strengste Diskretion, Annonym zwecklos, 4372 ««««»»«««»««»«««»»»»»»»«»»»»»»»» Junge Reichsdeutsche (vskprenhln). die eng lisch, fromzöisisch imd deutsch spricht, Lehrerin- exwmen hat, auch als kauifmüimilsche Beamtin wusgsbWet tst, Röntgen-WsisterUin war, sucht für sofort Stellung als Beamtin, Erzieherin, allenfalls auch in einem Haushalte — kann tsc kssiirstsn Zu vermieten an kleine ruhige Partei, für anfangs März möblierte herrschastswohnung im Hoch

», kinderlose» Ehepaar sucht bald oder später 2—3 Zimmerwohnung mit Zubehör, unmöbl. Untermais, möglichst Postnähe. Zu schristen unter „4273' an die Verwaltung de» Blatte». 4273 2 Südbaikonzimmer. 261 Z möblierte Südzimmer, 1 möbliertes Nordzim mer mit Pension, 265 Möblierte 2 bis Z Zimmerwohnung. 268 Z möbl. Südbaikonzimmer (Salon und Schlaf zimmer). 27t t möblierte» SüdMnier. 283 Einbettige» Tkordzlmmer (an Herrn). 286 2 möblierte Südbalkonzimmer. 286 1 möblierte» Weslzimmer. Möblierte Z.Zimmerwohnung 287

289 1 möblierte zweibeltige» Zimmer. Z möblierte Südbalkbnzimmer. 290 293 Z Zimmer mit Küche, Balkon, möbliert, von Kurgästen zu mieten gesucht. Angebote unter „410S' an die Verw. des Blattes. 4106 Kleine unmöblierte Wohnung (event. möbliert), S bis 4 Zimmer mit Küche, zentral gelegen Parterre oder 1. Stock, für sofort oder August termin gesucht. Zuschriften unter „436V' an die Verwaltung de» Blatte». 436S 4 -Ziminerwohnung, unmöbliert, mit Bad, von deutscher Partei gesucht. Angebote unt. 4373

kinderloses Ehepaar sucht möblierte» Zimmer mtt KÜchenbentttzung, Adresse unter „4388' a n die Bnwaltung de« Blatte». 4388 Stabile Partei, i Personen, sucht Ende April kleine Wohnung, unmöbliert. Zuschr. unter „4SS8' an dl« Verv. de» Nkatte». 4LS8 Reizende Einfamilienvilla in Salzburg. Stadt. in schönsier Lage, mit 5 Wohnräumen, Bad und allem modernen Zubehör, wird um 100.000 Lire vertaust. Neubau, in tadellosem Zustande, an der elektr. Bahn, Zuschriften unter „H. S. 4391' an die Verwaltung des Blattes

es Süd;!mnirr. 301 Möblierte b.'Zimmerwohnung an ruhige Partei. 264 ! große» möbliertes Südbalkonzimmer. 304 t möblierte» Südbaikonzimmer, 1 bis 2-bettig, 306 Alle Auskünfte Uber diese Wohnungen und .immer lu unserer Verwaltung 'asserlauben 1. Tel. Sei Anfragen von auswürl« ist < Lira für Rllckp»rta usw. beizulegen. Restaurant.Fallgatter' Samstag, 2. und Sonntag, Z. Februar Zanzunterhaltung Mhel-Muftt. vegtnu S Uhr nachm. Sude S Uhr früh. Siuttitt Lire 1.»0. vatorium, Rennweg 38, 1. Stock. Si parla

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/14_03_1907/TIR_1907_03_14_2_object_161468.png
Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1907
Umfang: 8
Seite 2 .Der Tiroler' Donnerstag 44 März 1907 deS nationalen Kampfes, aber sie wird die Güter und Interessen unseres deutschen Volkes mit voller U cberzeupung hochhalten. Die christ lichsoziale Partei ist eine deutsche Partei und sie wird allezeit für den Gchutz des ide eilen und materiellen Besitz st an des deS deutschen Volkes eintreten. Sie wird wie bisher einer parlamentarischen Or ganisation zum Schutze des deutscheu Volkes ihre volle Unterstützung leihen Zu den erhabensten Gütern

des deutschen Stammes rechnet die christlich soziale Partei die christlichdeutscheGefiltung, die sich in der Heiligkeit der Ehe, des Familienlebens und der sittlichreligiösen Erziehung der Jugend widerspiegelt. Die Partei wird an diesen Grundpfeilern eines gesunden Volkslebens gegen über dcm wül enden Ani-ürmen der vom jüdisch- freimaurerischen Geiste geleiteten Sozialdemo kratie und ihrer Mitläufer ohne Wanken fest halten. Wirtschaftliche Krage«. Die Grundsätze der christlichen Moral müssen ebenso

auch im GesellschaftS- und Wirtschafts leben zum Durchbruch gebracht werbe». Die christlichsoziale Partei fordert den Schutz jedes ehrlichen Erwerbes, der körper lichen und der geistigen Arbeit. Sie fordert Schutz für den Landwirt ebenso wie für den Gewerbetreibenden, für die Beamten schaft, für den geistigen und manuellen Ar beiter. Die christlichsoziale Partei verwirft den vergiftenden Kampf der Klassen mit seinen gerade für die Schwachen und Armen so unheilvollen Wirkungen; sie strebt einen gerechten Ausgleich

, ohne zu ar beilen, im Ueberflufse schwelgen, müssen Mil lionen darben. Die schwersten Lasten sind auf die Schultern der Schwachen gelegt, während die Starken begünstigt erscheinen. Eine um fassende Sozialgesetzgebung und eine durchgreifende Steuerreform muß diese fast trostlosen Zustände beseitigen Vor allem muk allen jenen, die arl eiien wollen, die Möglichkeit geboten werden, ihr Brot ehrlich zu verdienen. Solksvkrsicheruag, Schutz dem Mittelstand. Die christlichsoziale Partei verlangt serner

, um den einzelnen bei schweren Schicksals- scklägen zu stützen, nicht nur den Ausbau der bestehenden Kranken- und Unfallver sicherung aus einheitlicher Grundlage, son dern eine allgemeine obligatorische VolkSversicherung iür Alter und Erwerbs unfähigkeit, sowie im F?lle des Todes des Er> nährerS für Wn-ven und Waisen Im Gegen satze zur Sozialdemokratie, welche nur für die Klasse der Arbeiter die Altersversorgung an strebt. anerkennt die christlich'vziale Partei, daß jeder, der zeitlebens gearbeitet Hut, daher

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1915/07_10_1915/MEZ_1915_10_07_12_object_642035.png
Seite 12 von 12
Datum: 07.10.1915
Umfang: 12
. Dort auch ein schönes Südzimmer mit Balkon. 303 Villa Müsch, Majastraße 11, ist eine große elegante Wohnung im Parterre zu vermie ten.. Auskunft bei Ingenieur Kieser, Habs- burgerstr. 35, zwischen und ^»2 Uhr^ VillaDaheim: SouterrainwohNung, zwei große Südzimmer, Küche mit Gas, und Zu behör, an reinliche, /kinderlose Partei sofort zu vermieten. Näheres 3. Stock. Dortselbst ist auch ein Parterre-Südzinrmer mit Balkon und 2 Betten sofort zu vermieten. 31Z s Sratfch: Lvte!, Bensiian und EafS-Refisa- rant Dhurnerhiif

Seite 12. Nr. 230 ^M«m>ee Jeßkmi' Donnerstag, z7<Oktober.-19! 5 Nilla Bertig nol, LaZag: Schöne unmöbl. . ZahreÄvohiiung im 1.- Stock, 4 SAdjimmer mit Balkon, Küche mit Gas, Keller,- H'olx- lege :c. Auf Wunsch auch Bade- und MZd-, chenzimmer, ab 1. November zu vermieten. NWeres Parterre. 292 Villa Alp e nr o s e: Unmöblierte Fahres- wohnungen zu verm.: 2. Stock rÄhts: 3 Siüdzimmer, Ballon, 1 WesUmmer, Diienst- botenzimnier, Küche und alles Zubehör, an möglichst knd erlose Partei für sofort

, begehend ans 3 großen Süvztm- mern, davon 2 mit Balkon, 1' NordKimmier, Bad, DienWotenzimmer, Vorzimmer« Mch« u. Speise,^amt allem Zubehör, auf sofort od^ November an ruhige Partei zu Venn Näheres im Hochparterre. 189 Villa Helvetia, Grabmahrstraße 3: Drei schöne Herrschastswohnungen jm 1, g. und 3. Stock, mit je 4 Zimmern, Küche, Mäd» chenzimmer, Bad, Ballons und Zugehor, Großer schöner Garten. Anfragen im Hsch« parterre. ' / 263 Villa Ilmenau, Kaiser MlhelmLraß'e lg: Hochparterre, unmNLerte

JÄhreswoHlUng, best, aus 4 Zimmern mit . allem Zubehör, auf sofort an eine ruhige Partei zu ver-i mieten. Näheres dort im Geschüft. 281 Villa Karlsbad, beim Sportplatz, Rat- hausstra^i: UnmVblZerte JahreswohNUngen von 2 Zimmern mit Küche und 4 Zimmern Kabinett und Küche mit Zubehör, sowie ein Laden preiswert sofort oder später zu verq mieten. .. 27.6 BillS AuLlsbUr o,'R^chSstraße 87, «ben dem Rathaus: Schöne unmM>!erte Wahres^ Wohnung, 1. Stock, 4 ZimMer, Mche, Speis, Keller, Waschküche usw. preiswert

dem Sportplatz; Unmöbl. Hochpar!errewobnung, 4 Zimmer^ Dienstbotenzimmer, reßchltches Zubehör, au sofort oder später an ruhige Partei preis wert zuvermieten. ' 301 Villa Joseja, Franz Ferdinand-Kai: Un- Küche und.Zubehör, sowie eine GiebeÜvoh- nung von 3—4 Zimmern, Küche und Gas Giebelwohnung mit 3 Zimmern und 5Wche für sofort oder Novembertermin zu verm, Näheres Villa Lindau, HoHwrterre.- 29g Billa Eschenlohe: Ncchreswoynung mit 4 Zimmern, Küch^ auf AuguKermin vermieten. Lilta Traunstein, Reichssßraße, Nähe

5
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/27_05_1925/MEZ_1925_05_27_6_object_656947.png
Seite 6 von 6
Datum: 27.05.1925
Umfang: 6
» reine» la Adresse in der Verwaltung. 0777 Möblierte» Zimmer an stabilen Herrn sofort zu vermieten. Adresse in der Verw. 080g Schöne» zweibettige» Zimmer, möbliert, mit Kllchenbenützung. an ruhige», kinderlose» Ehe paar zu vermieten. Zu sehen nach 7 Uhr abend». Adresse in der Verwaltung. 678V ^ ''''ig ' abends. Adresse in der Verwaltung. 678V Schöne« zweibettige» Südbalkonzlmmer mit Bad, zentral gelegen, zu vermieten. Adresse in der Verwaltung. 677k Verwaltung. Zu vermieten hochherrschastlich

» Wohnung, Zimmer. Bad. reiche» Zubehör, mit Park, i September unmöbliert. Gefällige Zuschrisi 677k ? per eptember unmöbliert. Gefällige Zuschriften unter »V7vg' an die Verwaltung. 670S Zimmer mit 2 Äetten zu vermieten. Villa Irmen- gard, Greutendamm 40, 3. Stock, Untermal». 6807 Moderne» Gel von Tortinal Verwaltum etchäftskokal (Neubau. In Zentrum a) zu vermieten. Adresse in der 6811 Einbettige» Limmer im Zentrum Merans ist an ruhige Partei sofort für dauernd zu vermieten Adresse in der Verwaltung

. 681l > Tu misten gesuckt! Möblierte» zweibettige» Zimmer mit Küchenbe nützung über Sommer gesucht. Angebote mit Preisangabe unter „0784' an die Verw. 6784 vistinLuIstieä lacly requlres reklnecl kome »» pavlnx? xuest In private kamlly kor summer monttis. tlome comkorts essentlsl kekorences excksnzecl Answers f. 677? kieraner ^eltun?. 6779 Kinderlose» Ehepaar sucht Küche und Zimmer, auch gegen Ablöse, Stadtnähe oder Obermais. Zuschriften unter „0300' an die Verw. 6800 M tändlger junger Herr sucht

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1877/27_03_1877/BZZ_1877_03_27_2_object_423547.png
Seite 2 von 6
Datum: 27.03.1877
Umfang: 6
unserer Meinung nach gar wenig zum Wortführer der neuen Partei, und er darf eS uns nicht übel neh men, wenn wir unS erlauben, an der Aufrichtigkeit seines Gesinnungswechsels zu zweifeln. Vorsicht thut eben unter solchen Verhältnissen doppelt noth, da wir unS nicht recht vorstellen können, wie man im parla mentarischen Leben aus einem eifrigen Anhänger der einen der dominirenden Parteien im Handumdrehen zu einem leidenschaftslosen, nur auf das Wohl des Landes bedachten Zwittcr

werden kann. Entschieden clerical war bislang auch der zweite im Bunde, Herr Graf Fedrigo Fedrigotti, der für seine, männiglich bekannte, rettende That im Reickisrathe seinerzeit eine hohe Decoration erhielt. Ihn. der bei der letzten Landtagssession von seinen politische» Freun den sich trennte, und eine eigene Partei bildete, die er allerdings mit einem einzigen Blicle im Spiegel zu überschauen und zu mustern im Stande war, mag wohl das Gefühl des Alleinstehens veranlag haben, Gesinnungsgenossen zu werben

und das Wagniß, eine Mittelpartei zu bilden, von neuem zu beginnen. In eingeweihten Kreisen munlelt man jedoch, daß ihm gleich Von vornchl-rein jede Hoffnung aus die Führerschaft der Partei benommen wurde, für die er seinen Freun den zu wenig Gewähr zu bieten schien. Taß er bei entsprechender Gelegenheit seinen bisherigen Freun den nicht wehe thun wird, wer möchte ihm dies ver> crgen, wenngleich er es ihnen möglicherweise doch ent gelten lassen dürfte daß sie ihn diesmal in seinem früheren Landwahlbezirke

, in dem er bekanntlich nicht mehr gewählt wurde, trotzdem er sich im „Raccogli- tore' mit so beredten Worten zur Wahl empfohlen hatte, schmählich sollen ließen. Sollte ihm die schwarze Kohorte seine Thätigkeit bei der Bildung der Mittel- Partei so sehr in Uebel genommen und ihm deshalb die Wähler abwendig gemacht haben, bei denen selbst seine, als lockender Köder hingeworfenen Versprechun gen. einer Eisenbabn durch Iudicarien, nicht mehr zogen. Aufrichtig Wunder nahm es uns. die beiden Aarone Johann und Josef Moil

der clericalen Partei führen muß. Uebri- geuS versichert man unS. daß die genannten zwei Her ren bereits bedauern, ihre Unterschrift unter das Pro gramm geletzt zu haben, welches abgesehen von seiner sprachlichen Monstruosität doch etwas zu unklar und verschwommen ist. als daß man sich mit Grund der Hoff nung hingeben könnte, dasselbe zu verwirklichen. Daß auch die beiden, in der Reihe folgenden Herren, Baron Rudolf Schneeburg und Graf Franz Thun-Sardagna, entschieden clericaler Färbung sind, bedarf, nachdem

7
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/22_09_1928/DOL_1928_09_22_12_object_1189965.png
Seite 12 von 16
Datum: 22.09.1928
Umfang: 16
des Rathauses für Kanzleien schart oder später zu vermieten. 9761-1 Möbliertes Zimmer und Küche zu vermieten. Billa Staffler, Ouirein. 9758-1 Größere, freundliche herrschastswohnung wird ln zirka 5 Wollen frei, ohne Möbelablösung. An- fragen unter „2934' an die Derw. 9755-1 Wohnung. Stadtzentrum, gegen kleine Möbel ablöse wegen Abreife zu vermieten. 9754-1 Kleine, sonnige herrschaslswohnung nur an alleinstehende Partei auf Nooembertermtn zu vermieten. Anfragen unter „2632' an die 33erw. Einfach möbliertes

der Frau. nur aus anständiger Familie. Offerte imter „2028' an die Berw. 9724-3 SS roerb u erteilt in alle» unseren Filialen und grösseren Verschleißstellen. Schriftliche nur gegen Rückporto. Zu mieten gesucht. Drei, cvenl. Pier-Zlmmerwohung cvettt. mit Bad von kinderlosem deutschen Ehepaar zu mieten ge sucht. Angebote mit Preisagabc unter 1622 an die Ncrw. >2 2 Zimmer und Küche, unmöbl., im Stadtgebiet von dcutjchsprechender kinderloser Partei sofort gesucht. Auch durch Vermittlung. Offerte

. 9738-2 Leeres Ilmmer und Küche von kinderloser, ruhi ger Partei gesucht. Angebote unter „2031' a» die Verwaltung. 9737-2 Stabiler Herr sucht zwctbeltlges Ilmmer mit Küche, auch nicht elegant. Zuschriften an Bclante, Gries 158. 9716-2 Nettes Ziminerl von deutschem Fräulein für 1. Oktober gesncht. Zuschriften unter „Billig 2636' an die Verwaltung. 9762-2 Ein bis drei unmöblierte Ilmmer mit Küche von ruhiger Familie mst erwachsener Tochter zu mic- ten gesucht. Angebote unter „2637' an die Verw

dringendst Vertrauensposten oder auch andere passende Beschäftigung. Adr. Verw. 1804-4 kinderlose Eheleute suchen Füttererposlen oder kleine Baumannfchast. 9573-4 Herreit-Anzuge und Herren Ksglrni in grösster Auswahl und allen Preislagen ifleiderhaus Neudek • Bolzano • Pfarrplatz 2

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/05_09_1900/SVB_1900_09_05_2_object_2520880.png
Seite 2 von 8
Datum: 05.09.1900
Umfang: 8
des militärischen Duells, die eine für uns Katholiken fo traurige Entwicklung nimmt. Nur die fest geschlossene Einigkeit der Katholiken wird in dieser Frage einen Erfolg erringen können. Die „Reichspost' diskreditiert und stürzt sich in feind seligster Weise gerade gegen jenen Mann, der vorangehen soll — und sie verdächtigt eine Partei, die doch in diesem Kampfe tapfer mithelfen soll. Hiedurch wird Zwist und Verwirrung in die Reihen der Katholiken getragen und die Gegner werden auf die Meinung ge bracht, dass

es den Katholiken mit dem Kampf hegen das Duell nicht ernst ist und dass diese Frage bloß von der „schärferen Tonart der Clericalen' zu einem Agitationsmittel gegen die „gemäßigte' ausgenützt wird. Wenn also die „Reichspost' will, dass in dieser Frage etwas erreicht wird, so darf sie die Einigkeit nicht länger stören, sonst fällt die Verantwortung für das Misslingen auf sie. Endlich können wir dem christlich.socialen Blatte nur abermals den Rath geben, zuerst bei der eigenen' Partei Umschau zu halten, ehe

der christlich-socialen Partei, das „Deutsche Volksblatt', welches das ganze alte Testament ver wirst und dadurch in crassester ^oeise gegen die katholische Lehre versündigt, jedenfalls weit mehr wie die „Reichs wehr.' Warum klagt die „Reichspost' nicht die christlich» socialen Abgeordneten an, dass sie solche Blätter als Parteiorgane dulden und warum fordert sie nicht, dass sie den Verkehr mit ihnen, besonders mit dem „Deutschen Volksblatt', aufgeben. Wir ersuchen um Antwort. Im übrigen machen wir das Blatt

der Katholischen Volkspartei hin zu arbeiten. Anders aber geht Dr. Weiskirchner vor. Er äußerte sich bezüglich der Zeitungsfehde zwischen der „Reichsw.' und der christlichsocialen Presse folgender maßen: „In der letzten Zeit ist in der „Rw.' ein Artikel erschienen unter dem Titel: „Christlichsocial oder katho lisch', in welchem der Versuch unternommen wurde, in die christlichsociale Partei eine Spaltung hineinzutragen. Der Liebe Müh' war umsonst. Fest und geeinigt steht der christlichsociale Reichsrathsclub

wird es keinen guten Ein druck machen, dass die „Reichspost' statt mit unserer Partei einen Pact zu schließen, lieber in den Dienst der liberalen Gemeinbürgschaft sich stellte und zu Nutz und Frommen dieser Gemeinbürgschaft die Führer der katholischen Parteien auf das heftigste befeindet und die Einigkeit im christlichen Lager'stört. Es erübrigt uns noch, einige unrichtige Behaup tungen der „Reichspost' zurückzuweisen. In Nr. 196 vom 29. August schreibt sie: „Es war zur Zeit Badenis, als die Werbung einiger Herren

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1914/23_05_1914/BRG_1914_05_23_7_object_812602.png
Seite 7 von 8
Datum: 23.05.1914
Umfang: 8
der konservativen'Partei zu den Ge- nleindewahlen ein Kompromiß 21 zu 9 anbot. Wahr ist vielmehr, daß ich Herrn Dr. Luchner (ba Herr Schreyögg in der Zwischenzeit erkrankt war) die Antwort der freiheitlichen Partei über brachte, daß diese das Verhältnis 2l zu 9 nicht annehme, daß vielmehr, um in Kompromißverhand- lungen einzutretell, die konservative Partei inner halb 3 Tagen beschließen müsse, das Verhältnis 22 zu 8 anzuerkennen. Es ist unwahr, daß Herr Dr. Luchner von der Mitteilung des Herrn Schrey ögg

au mich, daß die maßgebenden Herren der konservativen Partei ein Verhältnis von 21 zu 9 anerkennen, nichts wußte. Wahr ift vielmehr, daß Herr Dr. Luchner, wie mir Herr Schreyögg sagte, von diesem Erklären Kenntnis hatte. Meran, am 22. Mai 1914. Hochachtungsvoll Joses Gemaßmer. Diese Berichtignug soll ihrem Inhalte nach wohl b. sagen, daß Herr Jos. Gemaßmer das Kompromiß mit 9 konservativen Mandaten gegen 21 freisinnigen nicht Herrn Dr. Luchner als Obmann des konser vativen Bürgerklubes, der Organisation der kon servativen

Partei, sondern Herrn Schreyögg ange boren, aber bei seiner Partei die Zustimmung nicht z>.l genanntem Verhältnis, sondern nur zu jenem von 8 :22 erreicht und dann, als er Herrn Dr. Luchner auf der Straße stellte (auf letzteres allein bezog sich der Ausdruck „ganz »invermutet' in unserer Dar stellung) von Dr. Luchner nur die Stellungnahme der konservativen Partei zu dem Vorschläge eines Kompromisses auf Grund eines Mandateverhält- nisses von 6:22 verlangt habe. Möglich wäre es, daß wir die mündlichen

Mitteilungen des Herr»» Dr. Luchner in irgend einem Punkte mißverstanden und dann aus dem Gedächtnis irrig wiedcrgegeben hätten, erkundigen konnten wir uns heute wegen Abwesenheit des Herrn Dr. Luchner nicht. Im zweiten Teil seiner Berichtigung berich tigt-Herr Gemaßmer etwas, was in unserem Ar tikel nicht enthalten war. Wir haben geschrieben, daß die Stellung der konservativen Partei zu einem Kompromisse dem voll Herrn Gemaßmer angesprochenen Dr. Luchner nicht bekannt war. Und daS ist richtig

, da im Konservativen Bürger- llnb und auch im Klubausschusse die Kompromiß- frage überhaupt »rnd folglich auch jene des Ver hältnisses von 8 : 22 Mandaten nicht verhandelt worden war. Und Dr. Luchner hat dem Herrn Gemaßmer gegenüber, der bei jener Begegnung bc merkte, er (Dr. Luchner) werde wohl von seinen Besprechungen mit Schreyögg Kenntnis haben, ausdrücklich bemerkt, er habe davon wohl gehört, aber sie als rein private, unverbindliche Meinungsäußerungen betrachtet und behan delt, die Partei

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/12_03_1907/TIR_1907_03_12_2_object_161452.png
Seite 2 von 8
Datum: 12.03.1907
Umfang: 8
im Zillertale wird uns über die Kandidatur deS BauernbündlerS Niedrist geschrieben: Helle Freude herrscht bei uns im Zillertale über den Verlauf der VertrauenS- männerversammlung des BauernbundeS und der christlichsozialen Partei in Jenbach. Kein kleinlicher Lokalpatriotismus war zu spüren, nirgends ein Vordrängen der ausschlaggebenden Bezirke und Ortschaften, keine Separatfor derungen, und darum kein Feilschen und Handeln, alleS einem größeren Gesichttzpunkie unterge ordnet — wahrhaftig, Geist der Bauernor

— trotz unserer persön lichen Wertschätzung —, weil er ewer Partei angehört, von der wir uns nichts erwarten. Die Spekulation der Konservativen auf den LokalpatriotiSmuS der Ztllertaler war ja gewiß recht pfi fiti und wenn als zweiter Faktor die so sehnlichst erhoffte Disziplinlosigkeit der Zillertaler Bauernbündler hinzugekommen wäre, so hätte die Rechnung zweifellos gestimmt, aber unter den gegebenen Verhältnissen können wir den Herren eine arge Enttäuschung nicht er sparen. Die Situation in unserem

Wahlbe zirke läßt sich schon jetzt klar überfmanen. Ter großen geschlossenen Bauernpartei, der sich die christliche Arbeiterschaft teilweise sckon bindend angegliedert hat und die aus dre Mit wirkung der Lehrerschaft mit Sicherheit rechnen kann, stehen nur die wenigen Macher der kon servativen Partei und noch ziemlich viele, meist kleine Gewer beneidende, aktiv gegenüber. Von letzteren hofft man aber, daß sie noch recht zeitig einsehen werden, welch' ungeheuerliche Zumutung man ihnen gestellt

des hiesigen Marktes beim .Löwenwirt' eine Wählerversammlung statt, zu welcher aus alleu Fraktionen unserer ausgedehnten Gemeinde Teilnehmer erschienen waren. Die Versamm lung, bei welcher der Abg. Kienzl, Bauer Holzeisen und Redakteur Baader als Redner austraten, war von mehr als 20(1 Personen besucht. Vorsitzender war der hochw. Herr Kurat Dejori von Gfrill. Abg. Kienzl besprach den Unterschied zwischen der christlich- sozialen und konservativen Partei, die Not wendigkeit deS Zusammenhaltes

. In dem Brieflein wird herzbewegend um die Unterschrift des Herrn Vorstehers gebeten, nur um die Unterschrift, sonst um nichts. Wegen dem Frieden ist eS; es sollen den Konservativen auch noch ein paar Mandate gesichert werden — wegen dem „Frieden'. Der Zweck ist schon auS dem Schriftstücke klar. Es ist der letzte Versuch, die ausblühende christlichsoziale Partei zu sprengen. Eitle Hoffnung! Wenn sich eine Anzahl von Vorstehern auch unterschreibt, was bedeutet daS auch gegenüber dem von dem Sterzinger Parteitag

12
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/23_11_1901/BRC_1901_11_23_4_object_150800.png
Seite 4 von 8
Datum: 23.11.1901
Umfang: 8
. Der Artikel wendet sich bloß an die Christlichsocialen Nordtirols, erklärt, dass dieselben zwar „nimmerumzubringen seien', meint aber auch, dass die Christlich- socialen „nicht die geringste Aussicht haben, als selbständige Partei, selbst mit Hilfe von südlich oeS Brenner und von Wien, jemals zu irgend welchen nennenswerten Erfolgen zu gelangen'. Der Artikel gipfelt im Vorschlage, die Christlich socialen Nordtirols sollen sich mit den Alt- conservativen zu einer Partei fusionieren, wobei

die Christlichsocialen die„Jungen',die „Scharfen', der «linke Flügel' wären, die Altconfervativen aber die „Alten', die „Ruhigen', der „rechte Flügel'. Dabei sollten jedem Flügel Organisation, Presse, Programm :c. vollends belassen bleiben. Wir gehen wohl nicht irre, wenn wir in Form und Inhalt dieser Ausführungen jenen Mann wiedererkennen, welcher seinerzeit ein Haupt begründer der christlichsocialen Partei in Nord tirol gewesen ist. Dass die Christlichsocialen in Nordtirol bis heute noch nicht ganz

den Er wartungen dieses Mannes entsprechen konnten, erklärt sich daraus, weil dieser Mann, welcher nach dem Grundsatz: „Leben ist Kampf!' allzu schneidig war, gar manche Maßlosigkeiten und Missverständlichkeiten sich leistete, welche dann die ganze Partei zu tragen und zu verantworten hatte. Wir finden es unschön, die theilweise Erfolg losigkeit dort zum Vorwurf zu machen, wo man sie selber durch Unthätigkeit und Ungeschicklichkeit nicht in letzter Linie verschuldet hat. Die Christlichsocialen von Nord

- und Süd tirol haben sich verbunden; es gibt nur eine christlichsociale Partei in Tirol, und darum ist es uns unerfindlich, wie der Artikelschreiber nur die Christlichsocialen Nordtirols in den Friedens schluss einbeziehen will. Der Artikelschreiber sagt unter anderem: „Der christlichsocialen Partei fehlte und fehlt es zwar nicht überhaupt an Intelligenzen, aber an Intelligenzen, die nach Neigung und Lebensstellung berufen und in der Lage gewesen wären, be ziehungsweise in der Lage

sind, sich fortgesetzter politischer Agitation und Arbeit hinzugeben, und die den Ehrgeiz haben, Mandate in den ver schiedenen Vertretungskörpern anzustreben. Poli tischer Ehrgeiz, nämlich ein solcher, im besten Sinne für Partei, Volk, Sache mit ganzen Kräften und voller Hingabe einzustehen und Ersprießliches für das Volkswohl und die höchsten Güter zu leisten, ist aber eine unerlässliche Eigenschaft für die Mitglieder einer politischen Partei; in ge spickter und angestrengter Wahlagitation darf sich die Thätigkeit

13
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/06_08_1910/BRC_1910_08_06_5_object_147766.png
Seite 5 von 10
Datum: 06.08.1910
Umfang: 10
Partei kreisen seit dem Tode Luegers sind eigentlich das reinste Kinderspiel im Vergleiche zu den Vorgängen in den gegnerischen Parteilagern. In der christlichsozialen Partei sind Reibereien zwischen den einzelnen Partei genossen, ein paar Abfälle, die aber kaum sonderlich ins Gewicht fallen, und einige etwas lebhaft und mit deutscher Gründlichkeit und Ueberzeugungssestig- keit geführte, prinzipielle Erörterungen vorgekommen. Darüber haben nun die Judenliberalen aller Schattierungen

, die Donau- klübler, die Noskianer, sie alle führen untereinander einen schonungslosen und erbitterten Konkurrenzkampf, den die Judenpresse vergeblich durch wohl zensurierte Berichte und Darstellungen zu verschleiern sucht. Es gehört viel Galgenhumor dazu, wenn die Freisinnigen angesichts der verzweifelten Zerfahrenheit im eigenen Lager sich wie Schneekönige über die Auseinander setzungen im christlichsozialen Lager freuen, die das Gefüge der Partei nicht im geringsten zu gefährden vermögen

. Aber noch lustiger sind die genickbrecherischen Freudensprünge der Sozialdemokraten, die augen blicklich untereinander geradezu um die Grundlage ihrer Existenz eine erbitterte Fehde führen. Die rote Internationale, die Partei des Proletariats aller Zungen, die wie ein prahlender Doktor Eisen bart verkündete, sie werde das österreichische Sprachen problem spielend lösen und die österreichischen Völker aus der Schande und Schmach des Chauvinismus und der verbrecherischen Sprachenkämpfe herausführen, ist heute nahe

der verschiedenen Nationen sozialdemokratische Gruppen, von denen einzelne, voran die Tschechen, die bürgerlichen Partelen an nationalem Radikalismus weit übertreffen. D:e Komödie des Brünner Programms ist aus, die internationale Blase ist geplatzt- Heute sieht sich das sozialdemokratische Zentral organ sogar schon genötigt, an der Frage 5' 'ihren, ob denn die tschechischen Genosten nicht bedachten, daß sie mit ihrem Verhalten den Klassencharakter der Partei verleugnen. Stimmt. Auch der Klassen charakter

Klofac, Fresl, Chvc und Komp. gefühlt haben, auf den Klassencharakter der Partei über haupt zu pfeifen und wenn die Nemec und Hudec auch nicht gerade nach den Fundamentalartikeln rufen, so ist ihnen doch der Neostawismus Kramarsch lieber als die ihnen von Renner versprochene Völker befreiung und der Deutschenvertreiber Hus gefällt ihnen besser als der Prediger der internationalen Klasse, Marx. Mit einem Worte, die sozialdemo kratische Partei führt einen verzweifelten Kampf um die Existenz

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1907/05_03_1907/BZZ_1907_03_05_4_object_415016.png
Seite 4 von 8
Datum: 05.03.1907
Umfang: 8
. Sin Kmnpromiß würde nur den Beginn zu neuerlichem Kriege bedeuten. Hinein in den WahKampf. nur dieser wird uns die Achtting der .^-nservativen errulgeir. Unsere Partei hat Mre- laz« agitiert, dieser Arbeit gMihrt Lohn. Den Konservativen ist es um den Frieden nicht enlst. ste wollen ihn nur dort, wa man ihnen die Kan didaturen läßt. Lassen wir uns durch keür Konr- jpromitz betrugen. Möge in Tirol bald Frieden ioerden. dies wird freilich imr Äurch Beseitigung der konservativen Partei möglich

gegen Schöpfer und Schroff! ech-obencn Vorwürfe. Vsn emem dwckten Koanpromißantrage der konservativen Partei sei ihm nie etwas bekannt geworden, obwohl er Ob- inannstellvertveter des christlick>sozialen Landes- partLiverbandes sei. Wenn er oder Dr. Schorn bei der Friedenskonferenz in Wien anwesend ge wesen wären, liätten sie nn Hinblicke auf das christlichioziale Parleiprogra-min wohl ein gleiches Verhalten lvie die beiden obgenzenannten Abge ordneten beobachten müssen. -Schöpfer und Schraffl hätten ganz

Recht gshaLt. daß sie erklärten, vor erst mir ihrer Partei Rücksprache pflogen zu wollen. Ueber die Köpse der Wähler hinüveg durch einen Sckiiedsrichter ein Kompromiß festzusetzen gehe uickit an. Bei dem Umstände, daß die Konsei'va- tiven nie mit einem eigentliciis» Kondpimnißan- tt'age hervortrab?!i. habe es d»?n Anschein, daß ed ihnen überhaupt nie ernstlich um den Frieden zu tun war. sondern daß sie die Absicht lzatten, die christlichsozialen Führer S<l>öpfer nnd Schraffl zu desavouieren. Tos

diirse mmi fick» niclit bieten lassen, vielmehr müsse man zeigen, daß die christ lichsoziale Partei in Tirol NVhl diszipliniert ist. ReÄner stellte de» Antrag, das Verlxzlten SäiöpserS und SclrasslS anläßlich der sogenannten Friedenskonferenz in Wien ssutznheitzen und ihnen den Dank nnd das Vertrauen anszuspi'eckien. Altbürgerineister Nohracktter mrs Lienz stellte einen Gegenantrag. Seine Z».>ien die Abgeord neten Sck>öpser und Tckvraffl gerichteae Rede lvnrde :nit Pfui- und Abzugrufen entgiegei

Kpynpro- misse zwischen den Ch^istlichZoziccken und Konser vativen Tirols hin, k-ie von den letzteren nühr gehalten wurden. AngeMts dieser? Tatsach: solle man von ein«n Koniprouriß nicht weiter spvsAu und dabei bleiben, in auf 11 Landigezne'ttrden-- bezirNM eigene Kandidaten aufzustellen. Man- solle Fh-?r die kvnferyatwe Partei enrlady,, M.dem chrjst- Äch^>zialcu ProgiW»m anzuschließen und auf diele Weise mit den Christkchso-ialcn gAZieinsome Sven zu mocheu-. Pfarrer Allßerlech»er (Thaur) sprach

15
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/26_01_1924/MEZ_1924_01_26_7_object_618269.png
Seite 7 von 8
Datum: 26.01.1924
Umfang: 8
, mit Zubehör. Bevorzugt Ober mals oder Meran. Offerte zu richten nach Obermais. Georgenstraße 125. 4112 Gesucht ab Frühjahr von Engländern, unmöbl, Wohnung oder Villa mit Garten und reichlichem Zubehör, von mindestens8Zimmern für längere Zeit. Schöne Lage. Zuschriften mit Preisangabe unter „4094' an die Verw. des Blattes. 4094 Z Zimmer mit Küche, Balkon, möbliert, von Kurgästen zu mieten gesucht, Angebote unter „4106' an die Verw. des Blattes. 4106 Z Zimmer mit Küche, von ruhiger Partei gesucht, übernimmt

auch Verwaltung und Hausauf» ficht. Zuschriften erbeten unter „4199' an die Verwaltung des Blattes. 4199 Gesucht für Mal von Partei ohne Kinder un möblierte 4 bis 5 Zlmmerwohnung, Küche, event. Zubehör in modernem Hause, 1. oder 2. Etage, Villa nicht ausgeschlossen. Zuschr. erbeten unter „4198' an die Verwaltung des Blattes. 4198 Suche Magazin, eoent. mit Kontor u. Telephon, möglichst zentral gelegen, per sofort zu mieten. Gefällige Angebote unter „4197' an die Ver- waltung des Blattes. 4197 S Zimmer

. 4170 Südbalkonzimmer, Nähe Kurmittelhaus gesucht. Zuschriften nnter „4178' an die Verwaltung des Blattes. 4178 Lehrmädchen, welches 2 Jahre Schneiderei ge lernt hat, sucht Posten zur weiteren Ausbildung. Zuschriften erbeten unter „Hiesig 4131' an die Verwaltung des Blatte«. 4131 perfette Köchin sucht für einige Wochen Stelle als Aushilfe. Adresse: Perfekte Köchin, Bressanone 18, 1. Stock rechts. 4193 Deutsche», kinderlose», ordnungsliebendes Ehe paar sucht Hausbesorgerposten auf sofort oder später

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1899/02_01_1899/BTV_1899_01_02_3_object_2975804.png
Seite 3 von 10
Datum: 02.01.1899
Umfang: 10
als „Rosalinde' als l7. volksi!»ü»ilil!ir NachiniitagSvorstclluiig bei bis zur Hälfte ermäp'gten Preisen zur Darstellung. Vti:s des» Tech n i s ch i. r C l u b. Die Versammlungen finden von Neujahr an wieder an den Montag-Abenden statt: Montag den 2. Jänner findet jedoch der Weihnachtsferien halber leinc Ncrsainnilung statt. TelrgrapZjische Depctchsn sTelrgramnic deS (>orrcspond^n;-Bu'.ia!i.1 Budapest, 1. Jän. Die oppositionellen Parteien und h erauf die liberale Partei des Abgcordnetcnhanies e> schienen znr

im Zeughause wohnte der Kivn- prinz bei. Der Kai,er verlieh dein Maler Mcnzel den Schwarzen Adler-Oeden. (Priii.-Telegr. der Wasiiicr'schei« Zcitungö-Jldininistralioi liberalen Partei verlief glänzend. Zahlreiche Abge ordnete erschienen im Club der liberalen Partei, wo Abg. Szeinere an den Parteipräsidenten Podmanicky cine Ansprache richtete, welche er mit einem Ausblick auf die ernste Situation eröffnete. Er fuhr dann fort, die Verfassung könne nicht umgestürzt, sondern nur verrathen werden. Bezüglich

des Austrittes einer Reihe von Mitgliedern aus der liberalen Partei sagt Redner, das BeivusStseiu, dass nunmrhr niemand in der Partei geblieben ist, der nicht entschlossen wäre, den begonnene» Weg fortzusetzen, gebe »er liberale« Partei Kraft. Mi« tiefer Bewegung legt Podmanicky dar, die liberale P .rtei stiebe nicht ihr eigene»Wohl, sondern das Wohl deS Vaterlandes an; er schließt mit der Versicherung, dass sie, wie schon in viel traurigeren und gefährlicheren Verhältnisse» auch jetzt nicht zurückweichen

werde. (Lebhafter Beifall.) Hierauf begab sich die liberale Partei in das Palais deS Mi- nisterpräsidiums zur Beglückwünschnng de« CabinetS. Hier richtete Stephan TiSza eine Ansprache an Banffy, worin er die Schwierigkeit der politischen Lage be tonte nnd die Nothwendigkeit hervorhob, im Wege des parlamentarischen Kampfes mit den vcrf>.ssnngSmäßü',cn Mitteln dir Gefahren zu beseitigen, welche eine voll ständige Entartung deS ganzen Parlamentarismus her- beikühreu könnte. Redner schloss mit der Versiche rung

der Hochachtung, Anhänglichkeit und Liebe der Parteisrennde für Banffy. Die Anwesenden brachen in nicht rndenwollcnde Eljenrnfe ans. Banffy erklärte, die Regierung werde mit den aufs unerläfslich Nothwendige beschränkten Mitteln alles aufbieten, um das Parlament arbeitsfähig zu machen und die Staatsverwaltung vor Schaden zu bewahren, in dem Bewusstsein der verfassungsmäßigen moralischen Verantwortung und gestützt auf das Vertrauen und die Unterstützung der liberalen Partei den Kampf fortsetzen, jedoch

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1881/25_06_1881/BTV_1881_06_25_1_object_2890852.png
Seite 1 von 24
Datum: 25.06.1881
Umfang: 24
dem Postamtspraktikanten Ema- nuel Dagnoli in Ala verliehen. Zu Postamts - Praktikanten mit dem Adjntum jährl. 300 fl. wurden ernannt: die Postaspiranten Johann Derolt und Josef Weiß. Innsbruck am 23. Juni 1881. Nichtamtlicher Theil. UoMifche Hages-Gyronik. Inland. Innsbruck, 2b. Juni. »'» Zur inneren Lage schreibt unser Wiener Correspondent unterm 23. Juni: „Wir haben kürz lich auf die Bestrebungen hingewiesen, die sich in Betreff der Bildung einer neuen Partei aus liberalen Elementen hie und da kundgeben

und. haben dabei auch erwähnt, dass man den Grafen Franz Co ro ll ini als designierten Chef der neuen Partei nenne. Oppositionelle Organe haben es damals wohl abzu leugnen versucht, dass ähnliche Bestrebungen thatsäch lich vorhanden seien, sie befassen sich aber in der letzten Zeit trotzdem doch immer mit dem gedachten Thema. Dass sie sich ablehnend gegen die Sache verhalten, mag man am Ende begreiflich finden, weil sich die gedachten Blätter nach und nach; so in die Opposition gegen alles, was mit dem Mini

sterium Taasse irgendwie in Berührung steht, hin eingeredet haben, dass sie sich ohne Opposition wohl selbst nicht mehr zu denken vermögen. Auffallen muss es dagegen, dass die liberale Partei respective deren Presse von den Ereignissen noch immer nichts gelernt hat und nach wie vor die . Uebung pflegt, alle Personen, welche je in die Regierung berufen werden könnten, rücksichtslos anzugreifen und zu zer zausen. Alle Welt erinnert sich noch daran, mit welchen Ovationen Graf Coronini »ei seinem Schei

den vom Präsidentenstuhle und aus dem Abgeord netenhause von Seite der liberalen Partei überschüttet wurde. Es herrschte damals nur Eine Stimme der Anerkennung des ehrenhasten, edlen C^oxakters, der reichen Fähigkeiten und Kenntnisse, der, politischen Gesinnungs-Tüchtigkeit und der Erfahrungen . des Grafen Coronini. Und heute, wo man glaubt, der Gefeierte von damals könnte vielleicht einmal in den Rath der Krone berufen werden, fällt man über denselben her und verunglimpft ihn auf jede Weise. Das leitende Organ

der liberalen Partei, die „Neue Freie Presse', befleißigt sich bei dieser Gelegenheit eines wahrhaft rüden Tones. Ob das die Position der Partei festigen kann, ist eine Frage, deren Beant wortung wir getrost unseren geehrten Lesern über lassen können. — Wie man dem „Vaterland' mit theilt, sind dem tirolischen ReichsrathS-Abgeordneten die consessionslose Schule von den verschiedensten Seiten, so von vielen Bischöfen, Herrenhausmitglie dern u. s. w. Anerkennungs- und Dankschreikien zu gekommen. Papst LeoXIIl

20
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1910/03_01_1910/BZZ_1910_01_03_3_object_451163.png
Seite 3 von 8
Datum: 03.01.1910
Umfang: 8
» Christlichsoziale». Budapest, 1. Januar. (K.-B.) Eine große Deputatton der christlichsozialen Partei machte heute vormitt. beim Parteiführer Grafen Paul Szapary ihre Aufwartung. Reichstagsabg. Bela Csitary be grüßte den Grafen Szcqiary namens der christlich sozialen Partei. Graf Szapary erkärte in seiner Antwort: Wir können das Wohl unseres Vater-- landes und die so sehr erhoffte Stärkung unserer Nation nur dann erreichen, wenn wir in der von unserem Zeitalter erwarteten sozialen Entwicklung vorwärtsschreitend

auch die ungarischen Traditionen nicht aus den Augen verlieren. Eine zweite Depu tation der christlich-sozialen Partei machte beim Prä laten Dr. Alexander Grießwein als Präsident des Landesverbandes der christlichsozialen Vereine ihre Aufwartung. Sprecher der Deputation war Ludwig Moravicz, der den Dank der Partei für die Unter stützung des Prälaten Dr. Grießwein ausdrückte, deren er die christlichsozialen Bestrebungen, besonders seit dem vorigen Jahre, teilhastig werden ließ. Prälat Grießwein erklärte

er sich dann glücklich fühlen würde, wenn er die Partei, zu der er derzeit noch gehöre,, über zeugen könnte, daß sie ihre Zukunft nur aus demo» kratischer Grundlage sichern könne, so bleibe er diesen Prinzipien auch dann treu, wenn er aus diesem Grunde mit der Volksyartei in Gegensatz komme und gezwungen wäre, dieselbe zu verlassen. Gin christlich soziales Parteiblatt in Ungarn Budapest, 1. Januar. (Ung. Tel.-Korr.Bur.). Heute erschien die erste Nummer des Parteiblattes der christlichsozialen Partei unter dem Titel

„ANep' (das Volk). Der Redakteur ist der NeichStagSabge- ordnete Bela Csitary. Die Bolkspartei Buoapest, 1. Januar. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Die reichstäaige Volkspartei machte anläßlich des Jahreswechsel heute vormittags bei dem Geheimen Rat Grafen Ferdinand Zichy ihre Aufwartung. Bei der Begrüßung waren sämtliche in Budapest weilen den Mitglieder der Partei sowie zahlreiche Mitglie der von auswärts anwesend. Im Namen der Par tei begrüßte Reichstagsabgeordneter Eduard Beniczky den Grafen Zichy

indem er auf die Gefahr der der zeitigen politischen Lage hinwies und die Hoffnung ausdrückte, daß die Partei so wie bisher, auch für- derhin in unverbrüchlicher Treue ihren Prinzipien anhängen und ihren Platz behaupten werde. Gras Ferdinand Zichy wies in seiner Antwort darauf hin, daß die Volkspartei seit ihrer Konstituierung treu bei ihren Prinzipien ausharrte und in dem Kampfe für das christlichsoziale Ungarn auch günstige Resul tate erreichte. Sodann eiferte er die Mitglieder der Partei an, auch weiterhin

21