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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 24.03.1920
Umfang: 8
to.(Samstag, 37. MLrzum?!/,9 Uhr-Feier Proklamation der Republik Fiume, wie sie der hl. Er stk ommuntou der Schulkinder. anscheinend nicht unmöglich ist. Allgemeiner Osterversrhgaug für die. Die politischen Parteien beginnen ebenfalls «ranken ist am Samstag nach der Frühmesse. . ihre taktischen Beratungen. Innerhalb- der sozia- »°^L^»gemein-e Mera« Diesen Sonntag, ^sttschen Partei klafft ein fast unüberbrückbarer ^ ?-^jRiß zwischen den Maximattsten unter .der.Leitung ^eu und ^MEnion^der MMer

mit den Eisenbahnern.' Der Kriegs- minister Bonorni gab in Hauptumrisseu' sein Projekt zur Heeresform (worüber wir bereits gestern Ätz berichtet. D. Red.) Betreffs der^ finanziellen Md wirtschaftlichen Pläne uud Reformen sind Eptscheiduvgeu nicht getroffen worden. - Am^ Schluß der Sitzung zeigte Ministerpräsident .Mtt noch an, daß in der Leitung der Prä fekturen ein größerer Personenwechsel statthabru die letzteren bilden den alten Kern der Partei, der geneigt ist, mit jeder Regierung mitzuarbetteu, luso- ferne

sie ernstlich die Reformierung der wirtschaft lichen Mtßstäude in die Hand nimmt. Zahlen mäßig sind derzeit diese Sozialisten gemäßigter, vernünftiger Richtungmnr ein Viertel der Partei. Nach außeuhin wird noch krampfhaft versucht» den Zwiespalt zu verdecken, wenigstens, bis -einmal die Tatsachen unwiderruflich die Partei zerrissen haben werden. Die liberalen Demokraten versammelten sich gleichfalls am Montag. Zu dieser Gruppe gehören ungefähr 70 Abgeordnete, die im Schweiße Ihres Angesichtes

sich ein Programm zusammen gekleistert haben, um nach außenhin den Anschein einer konsolidierten Partei zu erwecken. Vor allem ist die Partei bestrebt, eine eiserne Disziplin zu schaffen, gleich den Popolari und Sozialisten. Aber ttotzdeur verhandelte jeder einzelne Abgeordnete etsrigst mit Nittt, der durch Anbot von Minister stöhlen sich eine Gefolgschaft in allen Parteien zu schaffen suchte, ohne vorher, wie es sein sollte, mit der Parteileitung Rücksprache z« pflegen. Darob entstand natürlich Mißstimmung

unter den über gangene» Parteifreunde», die jetzt schon fast einer Spaltung gleichsieht. Die Gruppe der Radikalen (zirka 40 Abge ordnete) ist stark im Ministerium vertreten, weit mehr als es zahlenmäßig ihr zukommerr würde. Trotzdem zählt Nltti auch in dieser Gruppe unver söhnliche Feinde. Die Partei der Kriegsteil nehmer zählt etwa 20 Mitglieder und scheint in die Opposition zu gehen. Die liberale Rechte unter der Führung SalandraS steht fest und treu hinter Nktti. Sie zählt etwa 30 Köpfe. Außerdem fit noch mtt

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 14.03.1934
Umfang: 12
, 13. März. fDer Parteisekretär hat in dem an alle Der» ! bandssekretäre ausgegebenen Befehlsblatt • f \■; Nr. 219 eine vierte Liste neuer, für die Ab- i'!-> stimmung des Reichskollegiums bestimmter ||>i Abgeordneten veröffentlicht: ijl'i Fercgatta Garibaldi Giovanni, geboren in ff! Earisiovercellese am 27. April 1888, Dr. jur.. * > Partei 25. April 1921, Frontkämpfer mit Aus- . Zeichnungen; Ferroni Ferrucio, geb. in Ancona t'; am 5. April 1887, Dr. jur.. Partei 1. Septem. IM ber 1922; Formenton Eius

. Francesco, geboren i in Marano VIcentino am 22. November 1893, Dr. med.. Partei 28. Dezember 1929; Ealleni Oskar, geb. in Pietrasanta am 28. September -! - 1898. Dr. ing., Partei 39. April 1921; Ear- '! > baccio Lionello, geb. in Mosio S. Maria am -!; 13. Dezember 1885. Industrieller, Partei 1. 3cin- ifj ner 1923; Chigi Alessandro, geb. in Bologna ‘\; am 9. Februar 1875, Dr. phil., Rektor an der fs. Universität Bologna. Partei 1. Jänner 192-1; !, Eiannantonio Ettore, geb. in Civitaequanna W am 3. Mai

1889, Partei 1. Jänner 1929, Front» ifj kämpfer mit Auszeichnungen; Giglioli Eiulio W Quirino, geb. in Rom am 25. März 1886, So!» jti tor phil., Universitätsprofesior, Partei 23. März f 1919, Frontkämpfer mit Auszeichnungen; Eio- » vanni Mario, geb. in Vairano Paienora am K 1. Jänner 1993, Dr. ing.. Partei 12. November lj 1929; Griffen Carlo, geb. in Baulmes am fj 25. März 1895, Dr. ing., Partei 1. Mai 1921, )' Frontkämpfer mit Auszeichnungen; Eufatti Bon- fembiante Dernardo, geb. in Velluno

am 27. Ro- £tl vember 1896, Advokat, Partei 21. Juni 1921. f Frontkämpfer mit Auszeichnungen; Hast Venturi | Nino, geb. in Fiume am 25. Juni 1892, Organi- sator, Partei 1. Oktober 1929, Frontkämpfer mit - ! Auszeichnungen; Klinger Umberto, geb. in Sa- i luzzo am 3. August 1999. Leiter der Luftschiff- , fahrtsgesellschaft, Partei 29. Oktober 1929, Frontkämpfer mit Auszeichnungen. sie bisher nicht gefunden worden waren: so fand er im Passeier eine Schnecke, die in den Alpen nirgends, sondern erst wieder im Tatra

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 19.08.1908
Umfang: 8
etwas tun wollen und sich um die anderen, um die „Kaffeehaus-Gesell schaft', nicht kümmern werden, wie es Schraffl am 8. Juni in Bozen auch ausdrücklich sagte. Wenn die Herren Abgeordneten wirklich eine solche Hal tung einschlagen würden, so nannten wir das und nennen es noch „Partei-Terrorismus und Pflicht vergessenheit'. Wir wären fast versucht, bei Herrn Dr. Kronberger noch so viel Ehrgefühl vorauszu setzen, daß er uns zugibt, wir haben vollkommen recht. Der Advokat sagt in seiner Resolution

verantwortlich gemacht. Man lese nur die vielen Brandschristen, welche Schraffl in vielen Lausenden unter das Volk geworfen. Jetzt, da die Herren „die Herrschast im Lande haben', pfeift der Wind schon wieder aus einem andern Loche. Und doch hat man jetzt viel mehr Ursache, als damals, wo es eine konservative Partei von 30 Mann im Reichsrate gab, die Herren für die „öffentlichen Verhältnisse' verantwortlich zu machen, da ja die Partei 100 Mann stark ist und zwei Minister hat und im Gefühl ihrer Größe

, wie die Blätter schreiben, einen dritten noch beansprucht. Insbeson dere aber scheint Dr. Kronberger auf zwei „Verhält nisse' anspielen zu wollen, auf die Bestellung der Kellerei-Inspektoren und auf die Branntweinsteuer. Wir erkennen es gerne an, daß Abg. v. Leys oft „zum Minister gegangen ist', um die Anstellung zu betreiben; es war das übrigens nichts anderes als seine Pflicht, aber die „Partei', die „allein bauernsreundliche Partei' ließ ihn im Stiche und ließ ihn allein gehen und deshalb

seine Zustimmung ge geben, warum haben wir also noch keine Inspek toren?*) Wie man hört, soll der Inspektor von Deutschtirol trotz des ausdrücklichen Verlangens aller deutschen Weinbauern, daß der Sitz desselben mitten im deutschen Weinbaugebiete, in Bozen, sein soll, seinen Amtssitz in Innsbruck erhalten. Das wäre nicht übel! Muß denn wirklich alles geschehen, um das Gesetz illusorisch und unwirksam zu machen? Was sagt die Partei dazu, welche „die Herrschaft im Lande' hat? Wie bei der Wahrmund-Affäre

die ganze Partei, so ist bei der Bestellung der In spektoren der im Stiche gelassene Abg. v. Leys von der Regierung schon lange bei der Nase herum geführt worden. Hauptsächlich aber gilt die Anspielung des Dr. Kronberger „über die Verantwortung der Ver hältnisse' der Branntweinsteuer-Frage. Am 27. Juni schrieb das „Tiroler Volksblatt': „Wenn wir die Branntweinsteuer trotz unserer energischen Gegenwehr dennoch bekommen, so fehlt es am guten Willen der christlich-sozialen Reichsratspartei

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 06.10.1917
Umfang: 8
Reichs tags, bestehend aus Zentrum, Sozialdemokrqtcn und Nationalliberalen ein, während für letzteren die Alldeutschen und preußischen Konservativen agi tieren. Nun haben sich die Anhänger der letzteren Richmng in der sogenannten deutschen Vaterlands partei unter Führung des Herzogs Jobann Albrecht zu Mecklenburg und Großadmiral Tirpitz gesammelt und das folgende Parteiprogramm versendet, das zum Verständnis der deutschen Friedensbewegungen aufklärende Beiträge liefert und deswegen ange führt sei

Verständigungsfriede zu haben ist, so kann er durch Fortsetzung dls Krieges nur gewinnen und nichts verlieren. Unsere Regierung befindet sich nach den Geschehnissen der Vergangenheit in einer Zwangs lage. Odne einen starken Rückhalt im Volk kann die Regierung allein der Lage nicht Herr werden. Sie braucht für eine kraftvolle Reichspolitik auch ein kraftvolles Werkzeug. Ein solches Werkzeug muß sein eine große, auf weiteste vaterländische Kreise gestützte Votkspartei. Nicht Sonderbestrebunyen zur Erringung partei

Deutsche Vater- lands-Partei gegründet, um das deutsche Vaterland in dieser größten und ernstesten Stunde deutscher Geschichte vor dem Erbübel der Uneinigkeit und Parteinng zu schützen und zu schirmen. Die Deutsche Vaterlands-Partei bezweckt die Zusammenfassung aller vaterländischen Kräfte ohne Unterschied der politischen Parteistellung. Sie besteht aus vaterländisch gesinnten Einzelpersonen und Vereinigungen. Sie will Stütze und Rückhalt sein für eine kraftvolle Reichsregierung

, die nicht in schwächlichem Nachgeben nach innen und außen, sondern in deutscher Sündhaftigkeit und uner schütterlichem Glauben an den Sieg die Zeichen der Zeit zu deuten weiß! Die Deutsche Vaterlands-Partei will mit vater ländisch gerichteten politischen Parteien nicht in Wettbewerb treten. Mit ihnen will sie zur Stärkung des Siegeswillens und zur Ueberwindung aller ihm entgegentretenden Schwierigkeiten Hand in Hand arbeiten. Die Deutsche Vaterlands-Partei ist eine Einigungspartei. Sie sieht deshalb von der Auf stellung

eigener Kandidaten für die Volksvertretung ab. Mit dem Tag des Friedensschlusses löst sie sich auf. Wir wollen keine innere Zwietracht! Ueber innerem Hader vergessen wir Deutsche zu leicht den Krieg. Der Femd vergißt ihn keinen Augen' blick! Die in der Deutschen Vaterlands-Partei zusammengeschlossenen Deutichen verpflichten sich, mit allen Kräften dahin zu wirken, daß bis zum Friedensschluß der innere Zwist ruht. Mag der einzelne zu den innerpolitischen Streifragen stehen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 17.10.1903
Umfang: 12
-konservativen Partei und der christlich-sozialen Partei beschickten Kon ferenz nahmen auch Se. Eminenz der Kardinal- Fürsterzbischos von Salzburg Johannes Katsch- thaler, der hochwst. Fürstbischof von Nrixen Mi llion Aichner und im Auftrage des Fürstbischofes von Tricmt der hochw. Herr Provikar Jos.. Huter teil. Die beiden Parteien hatten zn dieser Kon ferenz je sechs Vertreter gesandt und zwar die christlich-soziale Partei: die Herreu Mgeordne- ten Dr. Schorn, Dr. v. Guggenberg, Pfarrer Steck, Schraffl

lind die beiden Redakteure Peter Tha ler nnd Josef (Ärinner; (am 2. Sitzungstage war iu Vertretung des Herrn v. Guggenberg Dr. Ann ita» Schöpser erschienen.) die katholisch-konserva tive Partei: die Herren Abgeordneten Dr. 5?a- thkein, Dr. Wackeruell, Dekan Glatz, Pfarrer Schrott, Älois Haueis uud Jos. v. Pretz. Die Konferenz einigte sich unter Zustimmung der h o ch w st. La u d es b i fch ö se anf folgende Hauptpunkte: 1. Anf ein gemeinsames Programm, zu dessen Schlußredaktiou ein Komitee

bestehend aus deu Herren Dr. Wacker uell, Dr. Schor», Dekan Glatz und Dr. Schöpser gewählt wurde. 2. Künftig habe auf Grund des vereinbarten Programmes nur eiue Partei im Lande zu bestehen, die den Namen „Verei nigte katholisch - konservative und ch r i st l i ch -soziale Part e i' zu tragen habe. Z. Die katholisch-konservativen nnd christlich so zialen Reichsrats-Abgeordneten verbleiben bis zu den nächste» ReichsratSwahlen in ihrem bisheri gen Klnbverbande.' den ^«ndtngen. In der Sitzung

-Jrrenan- stalr i» Ezernoioitz. Zn Beginn der Sitzung des Krainer Land tages am 1-1. Oktober gab Abg. Dr. Schnsterschi^ im Ncunen der katholischuationalen Partei nach stehende Erklärnng ab: Die katholischuationale Partei erhebt leinen Einwand dagegen, daß jene Punkte der Tagesordnung, über die in den Aus schüsse» verhandelt werden muß, bevor sie ins Haus gelangen, heute den betreffenden Llusfchüs-- fen zugewiesen werden. Den gleichen Standpunkt wird die Partei bezüglich der künftigen Tages- ordnnngen

einnehmen, so daß die Ausschüsse anf der ganzen Linie zu arbeiten beginnen können. Weiter wird die Partei die Plenarberatnng jener Ansschnßberichte nicht verhindern, welche Gegen stände betreffen, die nach der Nberzengung der Partei dem Voltswohle dienen. Solche Ange legenheiten seien der Notstandsantrag der Partei, die Nenring- nnd Feistritz-Negnlierung, Stra ßen- nnd Wasserleitnugs-Augelegenheiten, Ber- zehruugsstener-Verpachtuug, die Regierungsvor lage über die Begünstigungen für Ärbeiterlvoh- nungen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 18
Datum: 20.04.1910
Umfang: 18
L Dazu bemerken die „N. T. St.' Folgendes: Daß der Heilige Vater die christlichsozialen Abgeord neten freundlich und herzlich empfangen hat, bezwei felt niemand. Diese Herzlichkeit und Liebenswürdigkeit des Heiligen Vaters rühmen alle, die in Audienz bei ihm zu erscheinen Gelegenheit hatten. Wenn der Herr Abgeordnete Mich. Mayr dann weiter sagte, daß in Rom die christlichsoziale Partei als die Vertreterin der Katholiken Oesterreichs und als gut katholische Partei bekannt sei, so schießt

er nach unseren Informationen, die zum mindesten nicht weniger authentisch sind als die seinen, schon weit über die Tatsache hinaus. 2n der Audienz der Abgeordneten beim Heiligen Vater wurde darüber kein Wort gesprochen. Daß die christlichsoziale Partei im österreichischen Parlamente die religiösen Interessen der Katholiken vertreten soll, weiß man in Rom. Daß die christlich- soziale Partei aber bisher die religiösen Interessen im Parlamente nicht in entsprechender Weise vertreten hat, weiß man ebenfalls

in Rom. Man denke nur an den „Wahrmundfall'. wo die christlichsoziale Par tei durch Dr. Geßmann die Einmischung des Nuntius in Wien, des Vertreters des Heiligen Vaters, als eines Ausländers abgelehnt hat. Aus diesem und manchem anderen den Schluß zu ziehen, daß die christ- lichsoziaie Partei als eine gut katholische Partei in Rom bekannt und „Christlichsozial' dort Trumps sei, steht dem Historiker Professor Mayr schlecht an. Der Herr Abgeordnete muß sich da in Rom etwas zu wenig umgcsehen

und in den wiederholten neuesten Kundgebungen Pius I keine Einsicht genommen haben. Allerdings veröffentlichen die chriftlichsozialen Zeitungen solche Kundgebungen ja nicht, denn sie stehen dem christlichsozialen Rcicheprogramm und dem tat sächlichen Verhalten der christlichsozialen Partei schnur stracks entgegen. Der Abgeordnere Professor Doktor Mayr brachte flaut erstem Bericht des „Tiroler An zeiger' über die Audienz) im Namen der christ lichsozialen Partei von Tirol die Erfühle tiefster Verehrung und Ergebenheit

aller katholischen Tiroler gegen den heiligen Stuhl sowie der auf- richtigen Treue gegen unsere Bischöfe als die Stell vertreter (|o!) des Heil. Vaters zum Ausdruck. Wir wünschen aufrichtig, daß künftighin auch die Taten der christlichsozialen Partei in Tirol mit den von Professor Moyr im Namen der Partei vor dem Heil. Vater gesprochenen Worten in Einklang stehen mögen! Der kennt sie! Der kürzlich in Petersburg statlgcfundenc Rabbinertag entsandte eine Deputation zum Ministerpräsidenten Stolypin, welche auch emp

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 23.08.1913
Umfang: 10
23 August 1913 ^oi.svwtt 3 und Recht der Kirche zu schirmen. Er hält die innigen Beziehungen zwischen Episkopat und Partei für überaus wertvoll und erhebt in diesem Sinne sein GlaS zu einem.Hoch!' aus die christlich soziale Partei, in daS alle Anwesenden mit Begeiste rung einstimmten.' Es sprachen sodann noch andere Abgeordnete, so unter andern auch Schrassl, der daran erin nerte, daß von Linz aus sich die Vereinigung zwischen den Christlich. Sozialen und den Konservll' tiven vollzogen

habe. Diese ausgesprochene Stellungnahme der Bischöfe sür die christlich-soziale Partei wird vielleicht einiger- maßen überraschen. Allein wer die tatsächlichen Verhältnisse überdenkt, wi?d sie schließlich begreiflich finden. Heute ist tatsächlich die christlich, soziale Partei die einzige deutsche Vereinigung, die katholische Interessen im ReichSrate vertritt. Mit dieser Tat sache müssen natürlich auch die Bischöfe rechnen, und sie tun gewiß gut daran. Die christlich-soziale Partei stellt heute aller dings weder

in religiöser, noch in patriotischer Be ziehung ein Ideal dar. Das Verhalten der Bischöfe hat also wohl den Zweck, die Partei von einem weiteren Abschwenken nach links zurückzuhalten einerseits, und andererseits, sie zum Fortschreiten nach rechts zu ermuntern. In dieser Beziehung können also auch wir Konservative nur zustimmen. ES ist uns ja nicht darum zu tun, die christlich soziale Partei zu zerschlagen, sondern vielmehr darum, daß sie sich innerlich fortbilde und sich aus der gegenwärtigen Unklarheit

der gegenwärtige König und sein Stab der größtenteils auch in Deutschland ausgebildeten Offizieren allein beigetragen. Kurze politische Nachrichten. Zersplitterung unter den tschech ischen Parteien. Kürzlich sand in Kolin die Gründung einer neuen tschechischen Partei statt, die vorgibt, hauptfächlich gewerbliche Interessen zu vertreten. Damit ist im tschechischen Lager bereits !)ie zehnte Partei ins Leben getreten. Bei allen Nationen macht sich diese Zersplitterung und Auf lösung in Dutzenden von kleinen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.08.1920
Umfang: 6
werden. Die Sozialisten verlangen die Einberufung der Kommission für Außenpolitik. R o in, 24. August. Die Zentralleitung der Sozialistischen Partei hat in ihrer gestrigen Versammlung das Verlangen ge stellt, daß die parlamentarische Kommission für auswärtige Politik sofort einberufen werde, da es sich um die Entscheidung in wichtigen internationalen Fragen handle, die man der Re gierung allein nicht überlassen dürfe. Die Sozialisten haben hier vor allem die russisch-polnische und die Lösung der adrtatischen Frage

und das heißerfchnte Ziel, die Gründung einer keine staatlichen Grenzen kennenden einheitlichen Partei aller Nationalsozialisten in Deutschland und Oester reich und in allen durch die Gewaltfrieden von Versailles und St. Germain der Fremdherrschaft nuogelteferten Gebieten wurde erreicht. Die neue Partei führt den Namen „Natio nalsozialistische Partei des deutschen Volkes'. Dabei liegt, wie aus den meisten Reden hervorgeht, der Hauptton aus den Worten „national' und „deutsch': die Mehrzahl der Mitglie

der der Partei, der unstreitig ein Großteil der Jugend gehört und der darum wohl ein großer Aufschwung zu prophezeien ist, ist geradezu von alldeutschem Geiste erfüllt. Wertvoll ist auch das bei der Tagung in dem programmatischen Berichte des Abg. Jung (Tschechoslowakei) ausgesprochene Bekenntnis, daß die Partei den Klassenkampf verwerfe. Eo ist schade, daß diese Feststellung erst seht erfolgte. Als im Stprll in Linz die Verhandlungen wegen der Einigung aller deutschen und freiheitlichen Parteien geführt

wurden, da stellten sich die dort anwesenden Vertreter der Nationalsozia listen auf den Standpunkt, daß sie dort, wo es sich aus Partei- taktischen Gründen empfehle, den Klassenkampf keineswegs von der Hand weisen. Dadurch wurde für die anderen Par» teien ein weiteres Verhandeln mit den Nationalsozialisten, mit denen sich sonst vielleicht dg.ch. ja sogar wahrscheinlich, eine gemeinsame Plattform hätte finden lassen, unmöglich, und so kommt es. daß sie nun zum Bedauern weiter national und freiheitlich

Nationalrat C l e s s i n. der auch im Parlamente eine sehr emsige und erfolgreiche Tätigkeit ent faltete und an der Verfassungsreforin sehr eifrig mitarbcitct, sehr große Verdienste erworben. Sein Ziel war von jeher die kräftige und geschlossene Organisation aller deutsch und freiheitlich denkenden Volksgenossen, und darum galt sein erstes erfolgreiches Bemühen nach seiner Wahl der Gründung der Deutschfreiheitlichen Partei in der Stadt Salzburg, dann der einheitlichen Organisation der verschiedenen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.10.1873
Umfang: 6
. Markte wurden bei 600 Stück Kalben und junges Milchvieh über den Falbertauern nach OberSsterreich getrieben. Die Holjpreise halten sich hoch; für 1 Schuh Museln werden S fl. bezahlt. Bozen» 1. Okt. Bei der heutigen Ergänzungs- Wahl des III. Wahlkörpers zum Bürgerausschusse wurden die Kandidaten der klerikalen Partei, und zwar die Herren: Franz Innerebner mit 144, Josef Wildling mit 142 (auf 1 Jahr), Franz v. Zallin. ger mit 140, Dr. Josef Offer mit 139, Josef RAS« Pallago mit 137» Johau«. Pitschelder

diesen Pürteien begann bei der Wahl 1L6S und es erschienen im 3.'Wahlkörpev beinahe B5V Wähler» und während in diesem die Partei de» Taipbuxlo nur^mit unbedeutender Stimmenzahl .siegte, - mußte, sie im 2. un^ 1. unterliegen und so kam die italienische Partei an 'S Rü? der und suchte 1872 sich im Besitze der Gemeindevertväl« ° tuiig zu erhalten, zu welchem Zwecke alle ntSgsichen Miß» ! brauche' angewendet wurden. Nachdem die deutsche Partei wegen deS ungesetzlichen Vorganges im 3. Wahlkörper

, von welchem wieder bei 300 Wähler erschienen waren, unterlegen ist, so hat sie sich an der Wahl des 2. und 1. Körpers nicht mehr betheiliget. Für die neue Wahl wurden zur Aüsrechthaltung der Nuhe und Ordnung die nöthigen Vorkehrungen getroffen und eine hinreichende Zahl Gen darmen hiezu abgesandt. Von den SV0 Wählern deS 3. Körpers sind nur 67 erschienen, von denen ein Einziger der Partei Tamburlo angehörte, die andern 66 waren mit weniger Ausnahme bezahlte Taglöhner. Erst mit dem 2. Wählkörper begann der Kampf

, weil die Partei Tamburlo im 1. Wahlkörper des Sieges sichtr war und eS verschmähte, mit dem 3.Wahlkörpcr, von welchem 1872 ein großer Theil der Wähler wortbrüchig geworden war, in eine Unter handlung zu treten. Beide Parteien boten Alles auf, im 2. Wahlkörper mit 13V Wählern, von denen 86 erschienen sind, den Sieg zu erringen, welcher mit 46 Stimmen der Partei Tamburlo blieb und so hat im 1. Wahlkörper die Partei deö Earetta den Kampfplatz verlassen müssen, ent rüstet über ihre Niederlage

, weil die Gegenpartei nun 16 gegen 8 Ausschüsse in der Gemeindevertretung hat. Der Umstand, daß die Partei Tamburlo 1869 im 3. Wahlkör per allein und 1873 hingegen im 2. und 1. die Oberhand behalten hat, deutet auf einen Umschwung in der öffent lichen Meinung in dem Sinne, daß Joh. Bapt. Boso Ea» retta und Georg Dorigato nicht mehr jenes Gehör finden wie jemals und die Ehrenhaftigkeit ihrer Gegner mehr alS früher erkannt worden ist. SlHießstcindsnachriöbten u. Schntzsntvesen. Bozen. Einer unserer Mitbürger

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.07.1924
Umfang: 6
zweier Liberaler in dos Kabinett. So konnte dieses als ein Arbeits-Kabinett betrachtet wer den. dessen Hauptaufgabe die Wiederherstellung t-er 'gesetzlichen und konstitutionellen Verhält nisse war, und das der revolutionären Phase ein Ziel setzen sollte. Aber die ersten Akte >des Nehren Ministeriums und besonders das Dekret über die MnschräntuNH der Pressefreiheit sind von der liberalen Partei inid non den her vorragen dsterr liberalen Parlamentariern aus das strengste verurteilt worden

. Diese haben auch keinen Hehl aus ihrer Meinung gemacht, die dabin geht, daß derartige Dekrete so schnell als möglich zurückgezogen werden mühten. Mau konnte glauben, dast Mussolini sein« Haltung geändert habe. Alx'r indessen scheint es, das; er sich mit jedem Tag mehr den unver- söhn>iclien Elementen seiner Partei nähert. So ist es begreiflich, wenn in der liberalen Partei Strömungen sichtbar iverden, die auf «in« Un- «bbcingigmachung von der faschistischen Partei hii'arbeiten. So heif;t es in einer bedeutungsvollen

darin ge täuscht. Das »ingvbilk'te Vünistermm erliest als erste Porsehrung «das Pressedekret, das man absolut nicht verdauen kann, wenigstens wenn man nicht einen Elefanterinagen hat.' lind so verschärst sich der Gegensatz zwischen den Liberalen und Faschisten mit jedem Tage- Während die liberale Presse und die liberalen Parlamentarier erklären, treu zu ihrer Partei zu stehen, »nid Mussolini darauf aufmerksam machen, da» sie die Linie, auf der er sich befinde, nicht mehr einhalten

können, verschärfen die Blätter der faschistischen Partei ihre UnVersöhn lichkeit. Jetzt scheint es ganz unmöglich zu sein, noch zwischen gemäßigten und extremen Faschi sten zu unterscheiden. Denn die Extremität eines Farinacci und des „Jmpero' findet im Direktorium und im „Popolo d'Ätalia' volle Zustimmung. Es gibt wohl einige Faschisten, die, wie z. B. der Abg. Bottai, auf gemäßigter Linie stellen m»d zur Wiederherstellung der Normalität mah nen: aber diese haben anscheinend nicht den ge ringsten Einfluß

aus die Haltung der Partei, die sich mit jedem Tage mehr von der Versöhnlich keit entfernt. Es hat >den Anschein, daß es ülber kurz oder lang zu einer Spaltung der Re gierungsmehrheit unid zu einer Isolierung des Faschismus kommt. Daß die liberale Presse die Zlrstimmung ihrer Parteileitung hat, ist heute nicht mehr zweifelhaft und diese Haltung der parlamentarischen Rechten hat naturgemäß im ganzen Lande die tiefsten Auswirkungen!. Italiens Aus- und Einfuhr. Rom. 17. Iuli. Nach einer soeben ver- öfsentlichten

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 19.01.1904
Umfang: 8
an Private, z. B. Zahlungen von Ersatzbeträgen usw. im Scheckverkehr, finden in der Regel nur aus Verlangen der Partei statt. Die anweisende Behörde (k. k. Post- und Tele graphendirektion für Tirol und Vorarlberg) kaun jedoch diese Zahlungsart nach Ermessen auch in solchen.Fällen anordnen, wenn ein Verlangen der Partei nicht vorliegt. Das Verlangen der Partei, kann durch einen Vermerk auf der Rechnung oder auf andere Weise (z. B. im Lieferungsvertrag) gestellt werden. Hat der Zahlungsempfänger

ein Scheckkonto beim Post- sparkassenamt, so erfolgt die Ueberweisung im Clearingverkehr, wenn nicht ausdrücklich um Bar zahlung , ersucht worden ist. Die Ueberweisung des-flüssigen Betrages an die Partei darf erst nach Vorlage der vorschriftsmäßig gestempelten Quittung, erfolgen, wozu die Partei nach Fest stellung der Höhe und Fälligkeit ihrer Forderung von der anweisenden Behörde aufgefordert wird. Die Quittung muß die Angabe enthalten, daß der quittierte Betrag im Anweisungsverkehr des Postsparkassenamtes

aüsgesolgt worden ist. Auf dem Kontoauszug (bei Clearingüberweisungen) oder auf dem Coupon der Zahlungsanweisung (bei Barzahlungen) werden die Kassa, für deren Rechnung die Zahlung erfolgt, sowie die An weisungszahl der Administrativbehörde (k. k. Post-- und Telegraphendirektion sür Tirol und Vorarl berg in Innsbruck) angegeben, so daß die Partei die erfolgte Zahlung mit der ihr von der Ad ministrativbehörde avisierten identifizieren kqnn. -- Untersagt ist die Ausstellung von Kassaschecks sowie

die Leistung von Zahlungen auf Erlag scheine, die die Partei mit der Rechnung oder Quittung :c. beigebracht hat. — Zahlungen von Parteien an die k. k..Postdirektionskassa in Inns bruck (z. B. Zahlungen vonTelephon-Abonnenten-- l gebühren) können durch Einzahlungen mit Er lagscheinen erfolgen, die den Parteien zur Ver fügung gestellt werden, oder durch Ueberweisung Des Postsparkassa-Scheckkonto der Zahlungspflich tigen Partei auf das Konto der forderungs- Herechtjgten Stelle. — Wenn eine Partei

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 14.11.1936
Umfang: 6
Lanntag. 14. SìovNà MS.Z? Seit« » Aus Volzano Staàt unö Lanà 7Stigkeit äer Frauensssci wasche Entwicklung äev Organisation in äev Staät unà in äev Provinz ^cr Winker steht vor der Tür und die Winter wird bald einsetzen. In dieser wohltätigen Einrichtung, die in unserer Provinz einen sehr be achtenswerten Aushau erlangt bat, nimmt die Tii ^kcit deF Frauenfascio einen sehr breiten Raum tili- . ' - ' Der Faseismus hat auch in den Zeiten, als er noch nicht einzig« 'Partei, und vor die Notwendig

' KU gestellt war, mit anderen Parteien einen har te» und zähen Kampf zu führen, den Frauen die der Partei angehörten, nie die Aufgabe der Wchlpropaganda zugeteilt,und ihnen auch niemals die Hoffnung der Wahlberechtigung gegeben, son dern sie im Rahmen der Parteitätigkeit auf den Platz hingestellt, wo sie am meisten ihre Fähigkei ten als Frau zum Wohle der Partei und der Na tion anwenden kann. Dann kam die Phase der To talität, als die Partei als Me, geschlossene Miliz dastand, die politische Siacttszwecke

- s Wärterinnen, für diejenigen, welche die Wöchnerin nen besuchen, für die Landfrauen usw. anvertraut. Die Frau in der Partei. Die Bedeutung der Opferfreudigkeit der Frau, welche in dèn Reihen des Fafcismus tätig ist, er schöpft sich nicht in dem weiten Tätigkeitsfeld in der Fürsorge, oas ihr anvertraut worden ist, sie ist auch als Dokumentierung für die Läsung der Frage der sozialen Funktion, die der Fascismus der Frau zugewiesen ist, auserkoren worden. Mit der Einreibung der Frau in die Partei wurde

. Die Betätigung der Frau in der Partei dehnt sich von Jahr zu Jahr mehr aus und wird immer wertvoller. Ein BlU auf die entfaltete Tätigkeit in den letzten zwei Monaten des Jahres xlV gibt einen klaren Begriff, wie rasch sich die Organisation entwickelt und vervollkomm net hat. Die Frauen des Fascio besuchten die Familien der Arbeitslosen und die Kranken, sammelten für die „Weiße Schleife', nahmen sich der bedürftigen Mütter und der Arbeiterinnen an, begleiteten die Kinder in die Ferienkolonien

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 03.03.1897
Umfang: 8
. Heute, 2. März, Sitzung. Zur Wahlbewcgung in Tirol. Unser Worartbergsr Wrisf behandelt diesmal Wahlbilder und was drum und dran hängt. Deshalb sei er hier eingereiht. Das war ein heißes Kämpfen wohl Zu Dornbirn bei den Wahlen, Doch haben glänzend sie gesiegt Die Christlichsocialen. Wer hätte es je geglaubt? In den beiden Hoch burgen des Liberalismus und der Socialdemokratie, in Dornbirn und Feldkirch ein Wahlsieg der christ lichsocialen Partei und in Dornbirn sogar ein glänzender. Die Schläfrigkeit

unsererseits war in den letzten zwei Wochen endlich aufgerüttelt worden, die christlichsocialen Agitatoren veranstalteten Versammlung aus Versammlung, — nicht minder die sogenannte Fortschritts- und die socialdemokratische Partei. Fast jeden zweiten Tag konnte man auf größeren Bahnhöfen deS Ländles einige Genossen erblicken, welche den einen oder andern socialdemokratischen Wahlredner zur Actiou abholten; meist war es der bekannte Coloman Markart aus Rankweil. Für Dornbirn wurde seitens der Christ

lichsocialen eine Niederlage für fast sicher gehalten, denn wie verlautete, wollten sich die Fortschrittlichen mit den Soci verbinden. Doch, — es wär zu schön gewesen, es hat nicht sollen sein! Die Genossen erklärten rundweg, - sie seien in Dornbirn eine so starke politische Partei, dass sie der Hilfe des Liberalismus keineswegs bedürften. Da rüber Staunen, Kopfschütteln über den Rückschritt der Soci bei den Fortschrittlichen. ES muss jedoch gesagt werden, dass einige ruhig denkende Liberale, z. B. Herr

Victor Hämmerle, die projectierte Verbindung zwischen Fortschritts- und socialdemokratischer Partei entschieden verurtheilt und als „Unsinn' erklärt haben. War das Misslingen des ersten Wahlmanövers der Liberalen ein Hoffnungsschimmer für unsere Partei, so vergrößerte sich derselbe, als erstere im Dornbirner Ge- Ulemdeblatt, einem einfachen Localanzeiger ohne jede politische Tendenz, einem Blatte, welches Eigenthum *er Gemeindevertretung ist und von den Steuerkreuzern ier verschiedenen Parteien

erhalten werden muss, einen Wahlausruf veröffentlichten, welcher an Provocation der ^hristlichsocialen, an Schmähungen und Schimpf das Höchste leistete. Das wurde auch einigen Schwankenden iu arg. Trotzdem betrug sich die liberale Partei noch 'Nkner, als ob der S'eg ihr unausbleiblich sei. Aber, ° Enttäuschung! Der Tag der Entscheidung, der 25. Februar, naht! Im Viertel Hatlerdorf endet um 12 Uhr le Wahl! Erdrückende Majorität der Christlichsocialen! lertel Oberdorf — herrlicher Sieg unserer Partei

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 02.06.1900
Umfang: 10
hat man die nationale Karte ausgespielt und haben Politiker und Parteien, die wahrhaftig nicht mit den Schönerianern sympathi sieren, und die nichts weniger wie „national' sind, an der revolutionären Obstructionspolitik theilgenommen. Wegen der Wiener Frage dürfte man jetzt eventuell auf der Linken wieder in die schärf st eOppos i« tion gehen. Umgekehrt würden sich die Fortschritts partei, die Reste der ehemaligen Mauthner-Gruppe nud vielleicht sogar der deutschnationale Großgrundbesitz sofort in den Dienst

) haben, soweit Nachrichten bis jetzt vorliegen, das erwartete Resultat ergeben. Die katholisch-conser?ative Partei hat zwar die Majorität behauptet, aber sie ist stark ein geschrumpft. Dies kommt nicht etwa daher, weil sich die Bevölkerung von der Partei abgekehrt hat, sondern weil sich die Partei durch ein neues, den Gegenparteien günstiges Wahlsystem freiwillig auf einen erheblichen Theil ihrer Macht verzichtet hat, ein Fall, der sich nicht allzu häufig ereignen dürfte, Allerdings kam dieses Wahlsystem

unter dem Drucke der Straßen- aufstände in Brüssel und anderen Städten zustande und noch den stärksten Druck soll der liberal gesinnte König auf die Regierungspartei ausgeübt haben. Das neue Wahlsystem hat die Liberalen, die zu einer bedeutungs« losen Fraction herabgesunken waren, wieder zur zweit stärksten Partei emporgehoben und dies war auch der Zweck der Wahlreform. Der katholisch - conservativen Partei hat ihre bisherige große Majorität übrigens ohnehin nicht genützt, sondern nur geschadet. Offener Zwist

und Uneinigkeit waren auf der Tagesordnung. Wenn jetzt die bescheideneren Verhältnisse die Partei wieder einigen und festigen, so sind nicht nur die Verluste bei deu Wahlen leicht zu verschmerzen, sondern die Verluste wären ein wahres Glück sür die Partei. Soweit sich aus de bis zum 28. Mai bekannten amtlichen und nicht amtlichen Angaben schließen lässt, dürste die Repräsentantenkammer in ihrer neuen Zusammensetzung aus 84 Katholiken, 68 Liberalen der verschiedenen Schattierungen und Socialisten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 20
Datum: 30.11.1901
Umfang: 20
und beliebt. Für das übrige Südtirol empfiehlt die christlich sociale Partei in Tirol folgende Herren als Candidaten: WMliezirk Wrücen—Sterzing: Dr. Otto v. Gnggenberg, Arzt in Brixen. Johann Mayr, Pfarrer'in Ridnaun. Wahlbezirk Aruneck—Ampezzo: Dr. Aemilian Schöpfer, TheologieprofessorinBrixen> Reichsraths- ab geordneter. I. Jungmann, Gemeindevorsteher in Sand in Taufers. Wahlbezirk Lienz: Josef Schraffl, Bürgermeister in Sillian, Reichsraths abgeordneter. I. Rainer, g ew. Landtags ab geordneter

Friedensconferenz zu Brixen alle Anträge der Christlichsocialen nacheinander von den Altconservativen abgelehnt wurden, hat Herr Pfarrer Steck noch eigens beantragt, man möchte wenigstens im Bozener Bezirke, um dem Wahlkampfe auszu weichen, wie bisher einen Candidaten der christlich socialen und den andern der altconservativen Partei überlassen. Allein auch dieser den Frieden in unserem Bezirke bezweckende Antrag wurde von den Alt conservativen abgelehnt. Der einzige Grund, Herrn Psarrer Steck fallen zn lassen

, könnte also nur der sein, dass er der christlichsocialen Partei angehört. Indes diese Parter ist ja von der höchsten kirchlichen Autorität, vom Papste, als katholische^ von den besten Absichten geleitete Par t e i anerkannt. Wir können also mit gutem Gewissen mit dieser Partei halten und die Candidaten derselben wählen. Auch der hochwürdigste Fürstbischof von Brixen hat jüngst erklärt: „Meinetwegen können die Leute wählen, wie sie wollen: christlichsocial oder altconseroativ; wenn sie nur katholisch wählen.' Somit

haben wir keinen Grund, von unserem bisherigen Abgeordneten, Psarrer Steck von Mar greid, abzugehen. Wir haben andererseits aber auch keinen Grund, den hochw. Herrn Pfarrer Pirhofer zu wählen. Bis vor wenigen Monaten war er selber noch Anhänger der christlichsocialen Partei und hat ge legentlich der letzten Parlamentswahlen beidemale für die christlichsocialen Candidaten gestimmt. Seit dem ist nichts vorgefallen, was seinen jetzigen Partei wechsel rechtfertigen könnte. Die christlichsociale Partei ist seitdem

nicht schlechter und die altconser- vative nicht besser geworden. Eher ist das Gegen theil der Fall gewesen. Das, was die Altconservativen letzthin wieder geleistet haben, muss sür einen Mann von richtigem Urtheil vielmehr Anlass sein, von dieser Partei sich abzuwenden, anstatt zu derselben abzufallen. Wenn Herr Pirhofer trotzdem sich dieser Partei anschließt, so liefert er den Beweis, dass es ihm an klarer Einsicht oder an Starkmuth gebricht, oder dass er äußeren Einflüssen zugänglich ist. Männer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 17.09.1904
Umfang: 12
nicht nur als ein wichtiges Ziel für die Politik beider Parteien, sondern auch als ein wich tiges Glied für die Arbeiten zur Wiederausrichtung des Parlamentes bezeichnen. Trotzdem gerade jetzt von altkonservativer Seite in Tirol gegen die christ lichsoziale Partei und deren glänzendsten Führer die heftigsten Beschimpfungen geschleudert werden, wird man sich nicht abschrecken lassen dürfen^ den ange» sponnenen Faden zu verfolgen. Es kann darüber keine Meinungsverschiedenheit geben, daß die Her stellung einer einheitlichen

christlich-deutschen Partei, die ein echt österreichisches, sozialreformerisch und praktisch-nationales Programm, vertreten von sechzig Abgeordneten, ihr eigen nennen würde, einen Um schwung im deutschen Parteileben herzustellen ver möchte. Das bewunderungswürdige Führertalent eines Lueger würM dadurch zu einem außerordent lich mächtigerem Faktor; eine besonnene nationale Politik dieser nunmehr stärksten Partei würde auch stärkend und ermunternd bei den gemäßigten Ele menten der andern deutschen Parteien

die Folgerung ziehen müssen und nicht für diese notorischen Stö renfriede die Gesamtheit büßen lassen dürfen. Was weiter? Durch politische Verketzerung ist noch nirgends in Oesterreich soviel geschadet worden als in Tirol. Ein früherer Redakteur des „Tiroler Volksblattes' nannte die Tiroler Konservativen darum eine „Boxer- Partei'. Der Mann Hatte nicht sb unrecht. In Tirol würde eS lange nicht so viele Liberale, Erz liberale, Nationale, Radikale, Erzradikale 2c. geben hätten die Konservativen

. Es machte den Eindruck, als ob sie endlich erkannt hätten, daß der Abbröckelungs- prozeß der konservativen Partei durch die ewig miß bräuchliche Benützung der kirchlichen Autoritäten auf politischem Gebiete nicht aufgehalten werden kann. Nun hat sich aber die Taktik der Konservativen wieder geändert. Die Herren kommen wieder mit Verketzerungen und das in Bozen erscheinende ,Ti- roler Volksblatt' spricht den Satz klar und deutlich aus: „Die christlichsoziale Partei in Wien ist eine liberale Partei

.' Müssen nicht bei einer solchen Kampfweise die Worte ihre richtige Bedeutung ver lieren? Wir könnten darauf verweisen, daß Bi schöfe in der christlichsozialen Partei stehen, daß her vorragendste Zierden der katholischen Kirche im täg lichen Leben die christlichsozialen Prinzipien betätigen, daß der in Gott ruhende Papst Leo ihr Förderer gewesen ist, trotzdem Mitglieder des katholischen Hoch- Tiroler! Fordert vvd verbreitet i« alle« öffentlichen Lokale«, sowie in den christlichen Familien den „Tiroler'

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Volksblatt
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Seite 7 von 16
Datum: 22.02.1902
Umfang: 16
noch nicht dagewesen Nachtrag. Wom Kisack, 20. Februar. (Die „Br. Chr.' und die neuesten Erlässe des Papstes zur Encyklika über die christ l iche Demo kratie.) Endlich lässt sich die „Chr.' in Nr. 21 über die neuesten päpstlichen Erlässe hören, nachdem in den kath.-cons. Zeitungen schon vor 8—14 Tagen diese Erlässe berührt und auszugsweise enthalten waren. Wie nicht anders zu erwarten, bietet die „Chr.' ihren Lesern wieder ein sophistisches Kunst stückchen erster Classe. Sie. schreibt: „Keine politische Partei

hat so viel Grund über die letzten Erlässe des Papstes betreffs der chrichstlichen Demokratie sich so sehr von Herzen zu freuen, als die christlich- sociale Partei in Österreich überhaupt und in Tirol im besonderen.' Wer hätte nach diesem Eingange nicht erwartet, die „Chr.' werde jetzt ihren Lesern den Hauptinhalt dieser neuesten päpstlichen Kund gebungen vorlegen, damit dieselben recht klar ein sehen, dass namentlich die christlich.sociale Partei in Tirol über diese Erlässe in hellste Freude aus- brechen müsse

des Cardinals Rampolla die Christlich-Socialen in Tirol als „vollständig eben bürtig mit der kath.-conserv. Partei' hingestellt würden. Das aber ist mit Verlaub eine platte Un wahrheit; steht kein Wort darin, und kann auch nicht hinein interpretiert werden. Wohl aber steht Folgendes in dem mehrfach erwähnten Schreiben: „Von dem Wunsche beseelt, dass der Friede unter seinen Kinder, die alle von den besten Intentionen sich leiten lassen, möglichst bald hergestellt werde.' Daraus, dass der hl. Vater annimmt

, dass auch die Christlich-Socialen in Tirol sich von den besten Intentionen leiten lassen, (und auch diese besten Intentionen sind oft recht schwer herauszufinden,) Schlüsse zu ziehen aus die Existenz-Berechtigung dieser Partei in Tirol (und wir reden nur von Tirol) oder gar aus die vollständige Ebenbürtigkeit mit der kath.-conserv. Partei, geht nach den Regeln der Logik durchaus nicht an. Zum Schlüsse sagt die „Chr.', „dass die Christlich-Socialen Österreichs und Tirols mit erneutem Muthe

und erhöhter Freude an der Verbreitung ihrer volksbeglückenden Ideen arbeiten werden', das heißt auf deutsch, dass die Chriftlich-Socialen in Tirol mit erhöhter Bockbeinig keit als bisher die kath.-conserv. Partei bekämpfen werden. Und das werden sie thun auf Grund der neuesten Erlässe zur Encyklika über die christliche Demokratie. Wir ersuchen nun die „Chronik,' diese Erlässe ihren Lesern doch mitzutheilen, und wir werden sehen, ob dieselben auch eine so unbändige Freude äußern, wie die Chronik

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 05.03.1907
Umfang: 8
strcmme Parteidisziplin zu halten und ausnahmslos für die Kandidaten der christlichsozialen Partei einzutreten. Ter Parteitag fordert die Presse auf, im Sinne der heutigen Beschlüsse vorzugehen. In den noch übrigen drei Bezirken ist die Stimmung und der Wille eingehend zu erforschen und dann jener als Kandidat auszustellen, für den die überwiegende Mehrheil der Wählerschaft sich ausgesprochen hat.' .Der Parteitag ladet die Konservativen Tirols ein, der christlichsozialen Partei bei zutreten

und zu be obachten.' „Ter Parteitag erklärt : Die christlichsoziale Partei ist nicht ausschließlich Partei eines ein- zelnen Standes; sie ist nicht Bauernpartei, nicht Arbeiterpartei allein, sondern eine Partei deS ganzen Volkes, aller von ehrlicher, körper licher oder geistiger Arbeit lebenden Berufs stände ; sie betrachtet cS als eine ihrer wich tigsten Ausgaben, die Arbeit deS christlichen Volkes und dadurch den Staat selbst vvn der wucherischen Ausbeutung durch daS meist jüdische Großkapital zu befreien

. Die Partei verlangt darum von ihren Abgeordneten, daß sie in und außer dem ReichSrat für die berechtigten Interessen aller Berussständc eintreten und die im Rahmen dcS christlichsozialen Programme? lernt und wenn euch das im Zivil von Nutzen ist, so soll eS uns Vorgesetzte freuen, wenn unsere Arbeit nicht umsonst war. Und wenn ich manchen von euch auch hie und da strafen mußte, glaubct mir, so war das etwa nicht auö persönlicher Abneigung oder aus Haß ge schehen, im Gegenteil, zur Wahrung der Dis ziplin

Em.BoScarolli in Schönberg, Johann Kathrein, Bauernrat in WennS, Pitztal, die Bauernbündler von Axams, die Mitglieder der christlichsozialen Partei in Oderpersuß, Benedikt Rainer, Pfarrer in Lberpeifuß, Pfarrer Raaß in Vomp, Anton Äiechl jun., Schlossermeister in Schwaz, Alois Grießer in Grinzens, Bauernbündler Alois „So, meine Herren, jetzt psüat enk Gott!' und will jedem noch die Hand reichen. „SerouS, laß dir's gut geh'n! Schreib amal!' „EchmeißiSu aussi, den Zivilisten!' scherzt ein anderer. .Du, i tät

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 13.02.1924
Umfang: 6
Gesichtspunkte aus, waren auch die Ge meindelwahlen in dem kleinen, Lande im äußer sten Westen» des- Staates von, ewiger Bedeutung. Die EWsÄichsozWen, die im Borarlberger Land tage die -alblfoknte MchrheÄ beisitzen!, haben ihrer Partei ein Wahlrecht zugeschnitten, dias Ven Einfluß in allen Vertretungskörpern sichem soll, diese Wahlen aber zeigten, daß dieise Absicht nicht gang gelungen ist. Es war ihnen wohl mög lich, die Stimmen der Sozi-aldemv.kra'ten aus dem Lände zu vermindern, die Partei zu schwachen

, die StiMmenAchl versicherte sich nicht wesenitlich, die Mechlliheit in den Gemeinden des Landes be haupteten wie bisher, Bregenz ausgenommen, die EhrWichjiazi-allien. In Bregenz verloren die Großdeutschen ew Mandat an die Sozialdemo kraten luinid eines an ldie NationakssoMMten!. Es hoben vor den Wahlen Wange genW Verhand- Nmgen Mer die gemeinlsame KaMdatur der Gvoßdeutscheni unld der Nationalsvsicilisten statt- gesuindeni, die Gvoßdeutischen boten Äer chnen nahestehenden jungen Partei jedes zweite Man dat

. Der Streif um da« yabsburgervermögen. Die Partei der österreichischen Monarchisten eniisaltet eine Parke Mgitation Wr !d,ie Auj- heÄuna der Kochistailion des Fam!ilienvermo- genis ves »Hauses iHobsiburg-tLothrinigem das ver frÄhereni Kaiserbn Zita zurückgegeben wer den soll. Der MHrer dier Partei, Dr. Schager, hielt in einer Versammlung eine Rede, aus der jzu entnehmen IM daß Äke sriühere Kaiserin Zita eigentlich den größten Teil aller Schätze verlangt, idste sich derzeit in Wien als staatliches

der Hvsbiblioihjek als Privat eigentum Pür die Kaiserin Zita und ihre Fami- liv gefordert. Wenln man diesen Forderungen der Partei der .österreichischen Monarchisten Folge leisten wvllte, «wofür natürlich nicht die geringste Aussicht besteht, so märe die frühere Kaiserin Zita «Ügentlrch >die Beisitzerin Miller GclKtze, die Oeisteroeich insKesoMt?« Mim heute noch hat. Tutankhamen. Paris. 1Z. Feber. Aus Cuxor wird gemel- de' das; die Mumie des Königs Tutankhamen dieser Tage ans Licht befördert werden konnte

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 15.04.1910
Umfang: 12
»tr»8»o 3S, 1. Stock: Möblierte Wohnung mit oder ohne Küche, auch einzelne Zimmer billig zu ver mieten. Vartburg, Stephaniepromenade: 2 event. 3 Südzimmer mit Balkon Küche und Zugehör, Mansarde, möbliert oder unmöbliert an ruhige Partei zu vermieten. Näheres beim Hausbesorger Parterre links. 316 Villa Xoi-dordof. 7 Zimmer, Bad «nd alles Zugchör. ge schlossene Veranden, herrliche, ruhige Lage mit prachtvoller Aussicht, ist für nächste Saison zum Alleinbewohnen möbliert oder unmöbliert zu vermieten. Meidung liniere

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von 5 Zimmern, wovon 3 nach Süden mit Balkon, Küche, Bad, Dlenerzimmer, elek r. Licht, Wasserleitung und Garten ab Mai- oder August termin zu vermieten. Eventuell möbliert per Saisou 1910 und 'Nil. 2S5 Villa plataala, Meranerhof-Allee: Eine unmöblierte schöne 1 Stock-Jahreswohnung, bestchend aus 4 Ztmmern, Dienstbotenzimmer, Vorzimmer. Badezimmer. Küche und Speise mit Balkon samt allein Zugehör sofort au eine ruhige Partei zu vermieieu. Näheres dortselbst im Mansardekock. . 268 Nestaurant kiessmaii

, Bad. Hochparterre 3 Zimmer, möbliert, Balkons, Küche, Dimstbolenzimmer and Bad zu vermieten. ' 309 LlegmunUsaelm: 2. Stock abgeschlossene unmöblierte Jahres wohnung, bestchend aus 3 Südzimmern. Kabinett, «üche, Mädchenzimmer und Znbchör an ruhige Partei bald oder später zu vermieten. Besichtigung nur vormittags. 322 Villa iiarlsdali: Unmöblierte Wohnung im 3. Stock, 2 Zimmer, Küche mit allem Zugchör an ruhige Partei ab 1. Mai zu vergeben. , / 323 Umgebung vsn Meran: Grätsch: Villa «»rill

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