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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 20.08.1921
Umfang: 10
Schloß Rosenstein, Ober- mais, 2. Stock, Tür rechts. 10683 herrschaftlich möblierte Wohnung. 3 Zimmer mit Balkon und Küche, herrliche Lage, ab September zu vermieten. 10718 Unmöblierte Zahreswohuung, in einer Villa, bestehend aus 2 Zimmer mit Balkon, Magd zimmer, Küche und Zubehör, nur nn ruhige kinderlose Partei, einzelner Dame oder herm sofort zu verinieten. 'Adresse erbeten unter „A. K. 10714' an die Ldztg. Meran. 10714 Geübte Kinderkleider-Rühcrin übernimmt alle Näharbeiten. Inunervoll, Villa

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.01.1925
Umfang: 8
Wir mußten einen Ausweg suchen, um den dro henden Zusammenbruch zu vermeiden. Wir fan den keinen anderen als den, daß wir dem Bank haus Bosel 40 Prozent der Aktien der Hammer brotwerke übergaben und Bosel dafür die Schuld an die holländischen Gläubiger des Werkes be zahlte. Immerhin blieben 60 Prozent der Aktien, blieb die ganze Führung -des Werkes im Besitze der Partei: und wir hofften, daß sich der Betrieb nun mehr, von der alten drückenden Schuld befreit, noch günstiger entwickeln

deckt knapp die Selbstkosten. Würden die Hammerbrot- werke den Preis gleichfalls um 1200 Kronen herab setzen, so hätten sie wöchentlich ein Defizit von Hunderten Mllionen Kronen. Die Partei hat kein Geld, ein solches Defizit zu decken. Binnen weni gen Wochen würde «der Betrieb bankrott und müßte stillgelegt werden. Aber wenn die Hammerbrotwerke den Preis nicht herabsetzen, dann ist ihre Lage ebenso unhalt bar. Ist das Hammerbrot um 1200 Kronen teurer als das Ankevbrot, dann ziehen die Konsumenten

natürlich 'das billigere Ankerbrot vor, der Absatz des Hammerbrotes sinkt. Und wenn der Absatz finkt, dann wird der Betrieb auch bei unveränder tem Preise passiv, gerät er auch bei unveränder tem Preise in eine Defizitwirffchaft, die die Partei nickt zu ertragen vermag. Da die allgemeinen Un kosten, insbesondere die Kosten des großen Trans portapparats, unverändert bleiben, wenn der Ab satz sinkt, würde das Defizit schon bei einem Ab- satzrückgang um ein Drittel gleichfalls Hunderte Millionen Kronen

in der Woche betragen! Also in beiden Fällen, ob der Betrieb den Preis nun herabfetzt oder nicht, eine gleich unhaltbare Lage. Der Parteivorftand mußte einfehen, daß es besser fft, eiue unhaltbar gewordene Position zu räumen, als sich durch Beharren auf ihr einer Katastrophe auszusetzen. So blieb keine andere Wahl mehr: der Betrieb muß verkauft werden. Die Partei erwog zuerst den Verkauf an die Ge meinde. Die Frage der Kommunalisierung der Brotfabriken ist im Rathaus gründlich geprüft worden. Die Prüfung

weiser Enteignung der Broffabriken ermächtigte; ein solches Gesetz ist aber im Nationalrat nicht durchzusetzen, solange er eine bürgerliche Mehr heit hat. * Da die Gemeinde die Hammerbrotwerke nicht er werben konnte, wen'dete sich die Partei an unsere Genosienfchaften. Aber auch diese erklärten, daß die Erwerbung und Führung des Betriebes unter den gegenwärtigen Umständen über chre Kraft wäre. So blieb denn nichts anderes mehr übrig, als den Betrieb einem Kapitalisten anzubieten. Es fft klar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 29.09.1909
Umfang: 8
aufwerfen, denn man sollte doch meinen, daß die Partei der „janzen jeistigen Intelligenz" Mannes genug wäre, dem ge salbten „Vurggräfler"-Joses gehörig aufs Dach zu steigen — 'das heißt natürlich, soweit das über haupt möglich — sondern uns nur mit jener Stelle des Artikels beschäftigen, wo auch wir in den Bereich des pfäffischen Pharisäerblickes kommen. Es heißt da: „Haben die Deutschfreisinnigen es jemals ver schmäht, mit den internationalen Sozialdemokraten gemeinsame Sache zu machen? Wem verdanken

u ein Kompromiß abgeschlossen hätten, jedenfalls mindestens drei Mandate für die „deutschfeindlichen" .Sozi erreicht hätten. Ein Leichtes wäre es außerdem, das Geschwätz des „Burggräfler" zu beleuchte::, wollten wir auf die .Kompromisse der Klerikalen mit den „deutschfeind lichen" Sozialdemokraten bei den letzten deutschen Reichstags- und bayerischen Landtagswahlen — und gerade der „Burggräfler" bezieht sich ja sehr gerne auf reichsdeutsche Vorkommnisse, wenn er un sere Partei mit seiner christlichen Liebe

Sozialdemokraten annimmt. Wir wollen ganz kurz uns fassen und erklären, daß wir weder das „Volks blatt" noch eine christlichsoziale Partei brauchen, wenn toür uns mit der freisinnigen Partei ausein andersetzen wollen. Wir kennen wohl die Fehler der freisinnigen Partei in Bregenz, wir kennen aber auch sehr gut die „Volksblatt"-Partei. Der „Volks freund" und das „Volksblalt" reden nun den So zialdemokraten freundlich zu, natürlich beide von ihrem Standpunkte aus. Wir lassen uns, nach dem die Wahl

nun abgeschlossen ist, aus keine große Polemiken mehr ein, stellen aber wahrheitsgemäß fest, daß Genosse Reichart über Verlangen der so zialdemokratischen Vertrauensmänner im dritten Wahlkörper an solcher Stelle hätte emgercicht wer den sollen, daß damit er noch sicher als Ersatz mann gewählt worden wäre. Wenn der „Volks- ffeund" schreibt, daß davon „nur nebenbei", die Rede gewesen sei, so wollen wft darüber nicht mehr streiten, aber dem Schreiber zu bedenken geben, daß es von der sozialdemokratischen Partei

zu ändern ist, machen wir Schluß. Aus jeder Wahl kann unsere Partei ker nen und so ziehen auch wir manche Schlüsse aus den letzten Vorkommnissen im freisinnigen und im klerikalen Lager. — (Bericht von: Parteita g.) In einer öffentlichen Versammlung des Sozialdemokratischen Wählervereines, die Samstag, den 2. Oktober, abends 8 Uhr im Brändlesaale stattfindet, wird Gen. Ertl über folgendes Thema sprechen: „Die Ziele und Bestrebungen der deutsch-österreichischen Sozialdemokratie auf dem Parteitag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 18.08.1908
Umfang: 8
entgegenbringt, ist wirklich nicht hinreichend, um eine solche Ausnahme stellung zu fordern. Bischöfliche Politik! Wir kommen zum zweiten Punkt, zur For derung, das; dir politische Partei oder die poli tische Vertretung des katholischen Volkes pro grammäßig die Führung der Bischöfe anerkennen müsse, daö, was angeblich früher so gehalten wurde, als die politische Organisation sich zu sammenfassen ließ in die Worte: DaS Volk stand zum Klerus und der Klerus zum Bischof. Wir fragen . Ist die Führung

der politischen Partei durch den Bischof wirklich nötig, um im Parlament mit solcher Entschiedenheit für die Rechte der Kirche und der Katholiken einzu treten, wie es ehedem geschehen ist? Wir ant worten mit nein. Das deutsche Zentrum schließt grundsätzlich die Führung der kirchlichen Be hörden von der politischen Partei aus, hat jedoch trotzdem den vollen gesetzlich und verfassungs mäßig möglichen Einfluß für die Rechte der katholischen Kirche und zwar erfolgreich geltend gemacht. Hat übrigens

die konservative Partei dies selbst praktisch zur Durchführung gebracht? Hat Graf Hohenwart seinerzeit das als Pro- graminpunkt der konservativen Partei ausgestellt und gelten lassen? Wir möchten dies zum min desten doch bezweifeln. Was ist übrigens bischöfliche Politik? Kann die Beziehung zu dem jeweiligen Tiözesanbischof oder zu den Lan- desbischöfen einen Prvgrammpunkt einer politi schen Partei bilden, so daß man erklären würde, eine katholisch-politische Partei sei eine Ver einigung von Männern

oder von Katholiken, welche unter der Führung der Bischöse die Rechte der Katholiken verfassungsmäßig zu vertreten suchen? Nein, man lann nicht etwas so persönliches Individuelles, wie es die poli tische Ansicht der jeweiligen Bischofes ist, als Programmpunkt einer politischen Partei bezeichnen. Man kann wohl von einer christ lichen Partei sprechen, welche sich stützt aus die unwandelbaren Grundsätze und Forderungen des Christentums sür daö gesellschaftliche und um das Jaln Iicrum —, dann wurde

, I. k. Schulrat in Innsbruck. !..77 eins valirs pnsvkt dci'AusdUl! au? dc« glöwcn und Ichönsleii Pari oo« Wien !N» Teiche. Snlel. Brücke. Grotte, Wam'nall, Tprilisibiniincii ». i III. '-'!> vvtt I dw k X. Servier »»d clel- Uli^cs i.'ic!>l Tr>>nsc»nlquarUel'c, Allcilei und lN'l'sttc BcaiinniernnAe» »rich U'bceciiikomincii Z- cli » c l' i ,1 - A s v n n g l> o s. Land- siraßci-Gui'lcl ^7. - Telephon S2K2. vis-ä-vis Stastsbatmkos. krsvnsl unll Lüllbaknkof. öffentliche Leben; auch von einer katholischen Partei

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 6
Datum: 28.05.1921
Umfang: 6
arbeiten zu wollen. Auch die Reste der einst so mächtigen Frank-Partei stehen in schärfster Opposition zur Verfassung. Der Verfassungsentwurf will aus Jugoslawien ein Großserbien machen. Die Grundidee desselben ist die vollständige Gleichmachung aller nationalen „Eigenheiten' der einzelnen Völker Jugoslawiens, die absolute Verwischung aller historischen Momente und die möglichst vollkommene Verschmelzung aller Völker in ein einheitliches, unter der absoluten Oberherrschast Belgrads und der Serben

seiner Partei an der Regierung unter anderem: Voraussetzung für die Mitarbeit sei eine vollkommene Umbildung der Regierung sowohl im Reiche als auch in Preußen. Das Zentrum habe den Schlüssel der Lösung in der Hand. Man stehe vor der Entscheidung, ob es als bürgerliche Partei gewillt sein werde, sich im Reiche und in Preußen einen vorherrschenden Einfluß zu sichern, auf den es ein Recht habe. Wie gnädig! Zusammenbruch der Uommnnistenpartei. Die unabhängige „Freiheit' veröffentlicht Auszüge

aus den vom früheren Vorsitzenden der kommunistischen Partei, Paul Leoi, und seinen Anhängern heraus gegebenen Berichten über die Märzaktion. Darnach führte der Märzputsch zu einem vollkommenen Ver fall der V. K.-P. D., deren Mitgliederzahl nicht nur in Berlin von 35.000 auf 20.000 herabging, sondern auch im ganzen Reiche sich erheblich ver mindert hat. Nach Berichten aus einzelnen Groß betrieben ist in manchen Betrieben die Hälfte der kommunistischen Parteimitglieder zu den Unab hängigen übergetreten

Preise. — In Villan- ders wurde am 24. Mai Frau Maria Garbis lander beerdigt. Dieselbe war zirka 60 Jahre alt und kinderlose Witwe nach dem vor einigen Jahren hier verstorbenen pensionierten Oberlampisten der Südbahn Herrn A. Garbislander, der viele Jahre in Franzensfeste stationiert war. Die Verstorbene selbst stammt aus Mühlbach bei Brixen. — In Latzfons wurde am 24. Mai der Zimmermann und Kantineur vom ärarischen Bergwerk im Pucher Peter Gasser mit der Grünwaldertochter. Elise Ploner von Latzfons

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 29.08.1923
Umfang: 6
des Blattes. 5it2i Unmöblierte Wohnung, besteh, aus 2—4 Zim mern mit Zubehör, von ruhiger, kinderlose, Partei zu mieten gesucht. Test. Zuschrifter an Frau M. Paolazzi, Gr. Hotel Miramonti Cortina d'Ampezzo. 531L Gesucht wird für sofort oder später eine 2-4- Zimmer-Wohnung von ruhiger, kleiner Partei. Zuschriften u. „5333' an die Verw. d. Bl. 5333 Z Zimmer und Küche, event. 1 Zimmer mi! Küche zu mieten gesucht. Zuschriften unter „6339' a n die Verwaltung d. Bl. 533S Möbl. Zimmer von ruhigem Herrn zu mieten

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. Adresse in d. Verw. d. Bl. K3N Zu mieten gesucht 1 oder 2 möblierte Zimmer mit Küche, event auch unmöbliert zu mieten gesucht. Mattco, Herzog Rudvlsstraße 27. 6M 4 bi» S möbl. Zimmer. Küche, womöglich Bad. von kinderlosen Ehepaar, Stadtnähe, zu mieten gesucht. Zuschriften unter Nr. 5312 an die Verwaltung des Blattes. 53U 2 nelt möblierte Zimmer, je 2 Betten, mit Bai kon und Küche werden zum 12. Septembe von ruhiger Partei gesucht. Bevorzugt wir, Seite Grätsch Offerten unter „5321' an Ver waliung

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 26.05.1923
Umfang: 8
llnmöbllerte 2 Zimmerwohnung, an kinderlose Partei auf 1. August zu vermieten. Adresse in der Verwaltung des Blattes 3613 Zu mieten gesucht Unmöblierte Zahrcswohnung. bestehend au? 2 Zimmer. Küche und Zubehör, von ruhigem kinderlosem Ehepaar auf sofort gesucht. Zu schriften unter ..Ruhige Partei' an die Ver- w altung des Blattes. Drei ineinanderlaufende möblierte Südzimmer. Hochparterre oder 1. Stock. Nähe Kurhaus- Promenade zum September gesucht. Zuschr. unter „3387' an die Verw. des Blattes. 3587

' an die Verwaltun des Blattes. 367 Ein unmöblierte» Zimmer zu vermieten. Villa Rudlsburg, 3. Stock. Reichsstraße 87, Unter mais. 3692 Zwei schöne 4-Zimmerwohnungen In Obermais, mit Balkon, eine davon mit Bad, sofort an bessere Partei zu vermieten, sowie eine Man sardenwohnung, 3 Zimmer und Küche. Adr. n der Verwaltung des Blattes. 37SV Zwei hübsche 4-Zlmmerwohnungen. an ruhige Partei ab 1. August zu oermieten. Adresse in der Verwaltung des Blattes. 3746 2 Zimmerwohnung mit Küche und allem Zu- behör sosort

Lage, an bessere Partei ab Juni zu vermieten. Villa Spechtenhauser, Laurinstr., 1. Stock. 3238 Möblierte Wohnung, 3 Zimmer. Küche. Bad. beste Lage, modern, billig zu vermieten. Adr. in der Verwaltung des Blattes. 3799 hübsch möbliertes Südzimmer, separater Eingang (Badebenützung), event. anschließenden Wohn zimmer zu vermieten. Adresse in der Ver» waltung des Blattes 3801 Z möbl. Südbaltonzimmer mit Küchenbenützung, oder voller Verpflegung zu vermieten. Ruetz, Untermais, Grabmayrstraße. Villa 38N

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Volksrecht
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Seite 1 von 8
Datum: 22.09.1922
Umfang: 8
.' Es soll in diesem' Augenblick iticht verschwiegen iverden, daß- die komUrende Vereiirigte Sozialdclnokra- tische Partei Deutschlands ein Kind mehr der Vernunft, als der Neigung sein >oird; deirir zuviel stand in der Vergangenheit zwischen der Sozialdemokratischen und der Unabhängigen Partei, als daß das alles jetzt , mit -einem Vcrbrüdernirgskuß allsgelöscht werden könirtc. Wer die Erfahrung lehrt, daß ^ zu einer dauerhaften! Ehe Nicht irnr Liebe, sondern-auch Verstand , gehört, und so darf man erivarten, daß^der Kampf

gegen die.der gairzen Arbeiterschaft gemeinsamen Not deir festen Kitt bilden ’iuirb, der aus der einigen Partei eine dauernde Vereinigung proletarischen Willens' macht. Tie 'sozialdemokrattschc Beivegung in Deutschland hat «schon einmal eine Einignirg erlebt. Es war im Jahre '1875, als sich in Gothadcr Allgemeine Deutsche Arbeiterverein, die Lassallcaner, mit der Sozialdemo kratischen Arbeiterpartei, den Eisenachern, vereinigte. „Nach jahrelangeil gegenseitigen erbittcrteil ■ Kämpfeit standeil

in seinen Lebenseriilnernugen. 1875 schuf die politische Unterdrückung aller Arbeiter 'die Borans- setzungen 'ftir die Einigung, 1922 führt die drohende lvirtschaftliche Vereleichung das Proletariat zusammen. ' 2. - ' ; Die Vereiirigte Sozialdemokratische Partei des Jahres -1922 wird ein anderes Gesicht tragen, als die lSozialdemIokratische Partei des Jahres 1914. Däzwi-! scheu liegen die Zeiten des Weltkrieges, des politischen und Ulilltärischerl ZnsainNleilbruches 'Doutschlailds, eine. Revvlntionierung

der Arbeiterbewegung. Ein Aktivposten der Reaktion aber >vär die' Uneinigkeit des Proletariats. Der Zusanilmeitschluß der Arbeiterklasse schlägt der Bour geoisie eine, ihrer gefährlichsten Waffen' aus der Hand. Die Sozialdemokratische? Partei der Vorkriegszeit stand in- ständigem iniierent Zwiespalt zwischen der .Be kämpfung der staatlichen Einrichtungen und ihrer Ails- Mltznng ftir beit proletarischen Klasscnkampf. Zuerst eine Partei der Agitation und der Ausrüttlung, mußte sie sMer intmer. mehr

ihre Aufmerksamkeit der Lösung aktueller' Fragen' 'zuwenden. 'Von der Verlvaltnng der großen staatlichen Einrichkuitgen war die Partei ausge schlossen, sie durfte höchstens-im Reichstag und in deck einzclstaatlichen Landtageit eine oft ergebnislose Kritik übeir. Iit der Theorie war die deutsche Sozialdemo- kratie revolutionär, sie verlangte den. Sturz der bis herigen Gesellschaftsordnung und die Verwirklichung des Sozialismus; in der Praxis der täglicheit Kleinarbeit aber, in der Gewerkschaft

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 1 von 36
Datum: 11.08.1911
Umfang: 36
Aktionen einleiten, die Vorlagen der Ne- ^ung und die Anträge und Maßnahmen ande- ^ Parteien in Betätigung deS Grundsatzes der Politik der freien Hand sachlich imd. gewissenhaft' prüfen und sich bei ihrer BeMUlüng und bei der Beschlußfassung darüber-voK' iRchts anderem leiten lassen als von den ihr ünvertraüten In teressen des christlichen Volkes-und dem Heile des geliebten Vaterlandes. . > - - - - Dazu ein paar VcmerkungeU^Ä)iese Grund sätze sind eine Art Reichsprogramm der christ- lichsözialen Partei

; sie sind nicht neuÄoüdern die alten, auf die die Abgeordneten soksöD. im Jahre 1907 als auch 1911 gewählt wurdenAmgnche sind etwas genauer und - deutlick>er auMdrückt al^ es früher'der Fall war. Di/christl.'soz.Hartei ist demnach eine soziale Partei auf christl. Grund lage, das heißt eine Partei, welche unsere tief her untergekommene schwerkranke Gesellschafts- oder Weltordnung, oder besser gesagt, Unordnung, im Geiste und mit Hilfe des Christentums wieder empörrichten und verbessern will. Als Grundur sache

der schweren gesellschaftlichen Mißstände und Unordnung betrachtet sie die schrankenlose, un christliche Herrschaft des Großkapitals, das alle Gesellschaftskreise in der schamlosesten Weise aus beutet. Die Tätigkeit des Parlamentes befaßt sich in erster Linie mit dem irdischen Wohle des Vol kes; daher ist^ die christlichsoziale Partei eine Politische und nicht eine religiöse (konfessio nell-katholische). Das schließt aber nicht aus, daß die Partei die Rechte der katholischen Kirche und die katholische

Religion überall schützt und fördert und Angriffe auf dieselbe abwehrt; im Gegenteil, da sie der Ansicht ist^ daß irdisches Wohlergehen ohne Religion unmöglich ist. Die Partei nennt sich aber nicht katholisch, damit es nicht den An schein habe, daß sie im Namen und im Auf trage-der . katholischen Kirche wandle und somit in der Öffentlichkeit auf die katholische Kirche auch die volle Verantwortung für das ganze Tun und Lassen der Partei falle. Die Partei findet sich da im vollen Einklänge mit oen

Weisungen des Hl. Vaters, der vor ungefähr vier Monaten an die Katholiken Spaniens ein Schreiben gerichtet, in dem er ausdrücklich betont, „keine politische Partei dürfe sich mit der Kirche identifizieren', daZ heißt, keiner politischen Par tei ist es gestattet, zu behaupten, sie betreibe Po litik im Namen und im Auftrage der katholischen Kirche. - Die Religion und ihre Diener, Papst, Bischöfe und Priester befassen sich von A m t s w e g e n nicht mit der Ordnung der i r d i schen Angelegenheiten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 25.10.1928
Umfang: 12
Der deutsche Zentrumsführer Prälat Kaa» gab dieser Tage einem Pressevertreter inter essante Ausschlüsse über die außenpolitischen Ver hältnisse, soweit das Deutsch« Reich in Mit leidenschaft gezogen ist. Er erklärte, dah zwischen Deutschland und Rußland keinerlei Art von Geheimabkommen «ingrgangen worden sei, ft Reue Spitze der Rechks-Oppositton Die Deutschnationale Partei in Deutschland hat letzten Samstag in der Person des Geheim- rotes Hugenberg ein neues Haupt bekom men, nachdem der bisherige

Parteivorfitzende Aba. Graf W e ft a r p in dieser Eigenschaft zu rückgetreten ist. Den Vorsitz der Reichstags- fraktlon hat der Graf einstweilen beibehalten. Die Wahl Hugenberg» ist mehr als ein Per sonenwechsel. Der Name Hugenberg bedeutet ein neues Programm, einen neuen Kurs der Deutschnationalen Volkspartei» und dieser Um stand gibt dem Beschluß eine weittragende poli tische Bedeutung. Kugenverg» Wollen ist bekannt. Er verkörpett die radikalste Richtung seiner Partei. Er ist Gegner der bisherigen

koalitionsbereiten Hal tung seiner Partei» die auch in der Republik zur Mitarbeit bereit war; er bekämpfte und ließ in der ihm gehörigen und ergebenen Presie die deutsche Außenpolitik und ihre Führer aus da« heftigste bekämpfe,». Es heißt, daß die Wahl KugenSergs unter Zu stimmung der bisherigen Parteispitz« und mit überwältigender Mehrheit erfolgt sei. Dabei möge ja auf Seite mancher deutschnationaler Politiker die Üeberlegung mitgesprochen haben» daß Kugenverg als verantwortlicher Partei führer

von selbst genötigt sein werde, sich in seinen Wünschen zu mäßigen und in eine mitt lere Linie einzutreten. Es fragt sich, wie weit solch« Hoffnungen in Erfüllung gehen werden. Geheimrat Hugenberg wird in den Kreisen seines Anhanges wie seiner Gegner als der „Herr Über Presie und Helm- bezeichnet nämlich über die Organisation „Stahlhelm-. Ms solcher versügt er über die Machtquellen der Partei. Aus seiner Gegner schaft gegen die sogenannte Verständigungs politik hat er nie ein Hehl gemacht und stets

mit geflisientlicher Offenheit gezeigt, daß er Entgegenkommen und Kompromiße verabscheue. Soeben noch ließ er in seinen Blättern gegen „die mittlere Linie- der deutschnationalen Par- teipolitik der letzten Jahre schreiben und der „Lokalanzeiger- verkündete am Tage nach der Wahl, daß Hugenberg auch als Parteiführer das „unerbittliche Gewissen- der Partei bleiben werde. Hugenberg ist der Anreger des auf Ab schaffung des Parlamentarismus hinzielenden Volksbegehrens des „Stahlhelms'; seine poli tische Idee

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.03.1923
Umfang: 8
können wir uns ange sichts der nächste:, Zukmst, wo alles auf Umformung und Umänderung hinweist, , wohl nicht zurufm. Das geplante Abkommen zwischen dem Deutschen Verbände und der nationalen faschistischen Partei. Italien. Di«? Berufs,lusübnrig 5er im Auslasse promo vierten Lerzte. In 5er Minist-cratssitzung vom 16. März , wurden uni^c andrem euch ein Dekretentwurf i genehmigt, womit gegenwärtig? Text des ! Art. 2 des Oesedes vom l6. Juli ISIl) über die ! Ausübung des Berufes sel'.ens der im Auslande ! pronwv

nachsuchen. Aorbsdingun^ für die Gewährung oer Bemfsausvbung isi natürlich die gewährte Gegenseitigkeit des Staates, dem der betreffende Arzt angehört und die Eintrugung desselben in die zuständig« Aerztekammer. De? deutsche verband teilt folgendes mit: Das Uebereinkommen. welche-; zwischen drm Deutschen Verband und der faschistischen Partei Hzxlant und bereits bis zur Frage der endgülti gen Genehmigung gediehen mar, bildet seit dem Tage, an welchem es durch den großen Rat der faschistischen Parrei

wurde offenbar auch auf Italienischer Seite als un^r- wünscht und dem staatlichen Interesse abträglich empfunden. Da die Italienische Regierung aus den zahl reichen' offiziellen Aeußerungen des Deutschen Verbandes und seiner Abgeordneten die lieber- zeugung gewonnen baben mußte, >dah hie deutsche Bevölkerung Südtirols stets 'ein fried fertiges «Verhältnis zwischen den leiden Natio nen angestrebt batte, so war es nur begreiflich, wenn die faschistische Partei als Mittler n kür die Negierung

der Versammlung ging dahin, daß einem Abkommen in der beantragten Fas sung von deutscher Seite zugestimmt wcvd°n könne. Dieser Entwurf bedurfte nun der Bestätigung der faschistischen Parteileitung. Diese erfolgte jedoch nicht, da der Große Rat der Faschisten- Partei das geplante Übereinkommen ablehnte. >In den letzten Tagen hat nun der bisherige Regional5eleg!erte der faschistischen Partei leitung für die Provinz Trient Erklärunaen veröffentlicht, mit welchen alle wichtigen Be stimmungen des gedachten

Abkommens im Wortlaute wiedergegeben werden. Dadurch ist der Deutsche Verband verpflichtet, seine bisherige Im-ückhaltuug auszugei'en und auch seine Gelinde vom genauen Inhalte der geplanten Vereinbarung In Kenntnis zu setzen. Der Entwurf lautet: Zwischen der nalionaien faschistischen Partei einerseits und den beiden im Deutschen Ver bände vereinigten deutschen Parteien, der »Tiroler Volkspartei' und der ..Deutschsrei- heitlichen Äolkspartei' anderseits, wird hier mit abgeschlossen folgendxs allgemeines

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 07.10.1905
Umfang: 10
immer erst zuletzt, ja vielleicht noch später! Der ««christliche Kampf einer christlichen Partei. (Rede des Chefredakteur Dr. G. I eh l y in der Versammlung des Volksvereines in Jmst am 17. September 1905.) (Schluß.) '' Aber noch herziger ist eine weitere Betrachtung über diese Partei der Widersprüche.: Wäh rend im ersten Teile der Versammlung über die „Tintenklexer' gewettert wird, kommt'im zweiten ein solcher und zwar ein wirklicher, ein Aushilfs schreiber und belobt den Schrafft und seine Leute

und bietet sein Bündnis an und das seiner Partei gegen die „finstere' Macht der Konservativen. Und siehe da, dieser radikale Schreiber wird in Gnaden aufgenommen, der Vertreter einer anerkannt kirch lich feindlichen Partei wird im katholischen Tirol als Verbündeter begrüßt, während man für die katholischen Vertreter des Landes, die treu zu ihren Bischösen stehen, nur Spott und Hohn hat. Die Verbrüderung mit dem Jmster Aushilssschreiber ist schließlich nichts gewesen als eine Tragikomödie, der arme, naive

Mann, der da glaubte, seinem Zorn über diese „finstere' Partei, das sind wir, wirksam auslassen zu können, ist schließlich allein geblieben und Schraffl war der Gefoppte; aber die Sache hat einen tieferen Hintergrund. Schraffl wollte ja auch nicht mit dem radikalen „Tinten- klexer', wie Bauhofer geschmackvoll sagt, sich Ver bünden, sondern mit der deutschradikalen Partei/ wenigstens mit der deutschen Volkspartei in Tirols mit Dr. Erler, obwohl derselbe ein f-j-f Advokat

erblickte. Ist's seither besser geworden? O nein! Erler und seine Partei haben das Möglichste getan, um die kirchenseindlichsten Artikel, dieser Gattung von Zeitungen, die glücklicherweise im eigenen Schmutze zugrunde gehen, zu „immunisieren', Erler hat seine berüchtigte Klosterrede gehalten, seine Organe sind nicht weniger kirchenfeindlich; aber die Partei Schöpser-Schraffl bettelt und lechzt förmlich nach einem Bündnis Mit ihr und winselt ganz weh- mütig über, die Fußtritte, welche sie erhält

. Wie schnell geht es doch abwärts!-Wie hat sich die christlich.soziale Partei seit jener Protestversamm lung geändert! Damals, als auch in Tirol die kirchenfeindlichen Parteien immer kühner ihr Haupt erhoben, als offen zum Abfall von der Kirche auf gefordert wurde, als Wolf die Losung ausgab, die Klerikalen auszuräuchern, damals hofften manche, die gemeinsame Not werde uns einigen; aber heute bietet Schraffl der Partei, welche den bankerotten Wolf liebevoll aufgenommen hat, ein Bündnis an! ' Meine Herren

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 12.08.1926
Umfang: 16
'Gftnto cörrente cön la Dosti T i 11 . O'. 0 . P. Der Anfang vom Ende. Die innere Zersetzung der Kommunistischen Partei Rußlands, die sich schon vor dem Tode Lenins zu zeigen begann, setzt sich in be schleunigtem Tempo fort. Der Tod einzelner Führer, aus der Zahl der alten Garde des Kommunismus ist bisher zeitlich jedesmal mit einem Abschnitt in diesem Zersetzungs vorgang zusammengefallen. Bald nach dem Tode. Lenins trat zum ersten Mal das Be streben nach einer Sondergruppenbildung

in der Kommunistischen Partei mit einer Stärke zutage, die eine Verheimlichung dieser Be strebungen nach außen hin nicht mehr mög lich machte. Wohl gelang es anfangs noch», diese Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Parte.r beizulegen, wenn auch einige Per-^ .daqnrterj ^Mreunser-' lWarlscheinende Gefüge der Kommunisti- ,scheu Partei Rußlands und in ihren einheit lichen geistigen Aufbau getrieben. Der Kampf gegen Sinowjew, den einstigen Leiter der Kommunistischen Internationale, und gegen seine Anhänger

in Petersburg schien noch einmal die Stärke der Parteidis ziplin beweisen zu wollen; gelang es doch da mals der Oberleitung der Partei, verhältnis mäßig leicht, Sinowjew samt seinem Anhang mundtot zu machen. Doch schon damals mußte,es auffallen, daß die Meinungsver schiedenheiten in die Kreise der engsten ehe maligen Mitarbeiter Lenins, also in die sog. alte Garde hinübergegriffen hatten. Die treuesten Anhänger Lenins waren nicht mehr einig, die disziplinietten Kämpfer fügten sich nicht mehr

einem einheitlichen Befehl. Wenn man. sich in den'Bericht hineinliest, der vom Zentralkomitee der Kommunistischen Partei über seine Sitzung vom 83.: Juli veröffent-, licht worden ist, so wird man finden,, daß. diesmal im Vorgehen der Opposition eine Verleugnung. aller jener Grundsätze festzu stellen ist,' durch'welche die Kommunistische, Partei groß geworden und dank denen sie, zu einem so ungeheuerlich schlagkräftigen. Werkzeug geworden ist., Die geistige Grund lage der Kommunistischen Partei, der enge

Zusammenhang ihrer Glieder, scheint, ver nichtet. Denn innerhalb der Kommunistischen Partei selbst ist eine neue Geheimgesellschaft gebildet worden, nämlich die der Opposition, die mit allen Mitteln einer Geheimgesellschaft arbeitet und die schon darangegangen, ist, sich eine militärische Truppe zu schaffen, um mit' bewaffneter Hand ihre Ansicht gegen die eben harschenden Kreise in der Partei zur Gel tung zu bringen. Die geistige Voraussetzung für einen Bürgerkrieg innerhalb der Kom munistischen Partei

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 05.04.1911
Umfang: 18
2 sammlungen und in der katholisch-konservativen Presse das mahnende Gewissen für die neuen Männer. Die chrisUichsoziale Partei in Tirol machte sich über die konservativen lustig, bl» sic anläßlich der letzten Ergänzungewahlen für den Landtag und für den Reichsrat tm vorigen Jahre sehen mutzte, datz die Schar der Männer, die der katholisch-kon- seroattoen Fahne treugeblteben oder zu ihr zurück- gelehrt waren, sehr Achtung gebietend sei und für die Dauer der chrtstlichsozialen Bewegung

ge- fährlich werden mützte. Wegen dieser Gefahr be- sannen sich die Christlichsozialen im Lande auch ihrerseits auf die Lösung der Friedenefrage, an erkannten erstmals die Eristenz unserer Partei und regten Friedensverhandlungen an. Unsere Partei leitung antwortete unter dem 23. August 1910, die chrtslltchsoziale Partei möge Fliedenroorschläge machen, worauf unter dem 24 September die christlichsoziale Parteileitung an die lonseroatioe Partei bas An- sinnen stellte, die latholisch-lonseroattoe Partei solle

ihre Eristenz ausgeben, sich mit der christlichsozialen zu einer Partei verschmelzen, die eigene Organisation und die eigene Presse fahren lassen, dann dürften die Konservativen an den Arbeitsstellen der christlich- sozialen Organisation als gleichwertige Mitglieder der Partei teilnehmen. Das war etwas stark. Den noch entschlotz sich die katholisch-konservative Partei leitung nach Anhörung der Dertrauensmänner, in Frledensverhandlungen einzutreten, wenn ange sichts des grötzten Opfers

, das man an eine Partei überhaupt stellen kann, des Opfers, sich selbst auszugeben, seiten« der Christlichsozialen als erste Voraussetzung einer Verständi- g u n g der Widerspruch zwischen dem Lander und dem Reichsprogramm hinsichtlich der kirchen- politischen Grundsätze beseitigt und erreicht würde, datz dir kirchenpolittschen Grundsätze des chriitlichso- zialrn Tiroler Programme unverkürzt in dar Reichs programm ausgenommen werden. Ausdrücklich wurde erklärt, datz wir keine konfessionelle Partei in dem Sinne

»erlangen, als ob sich die Partei katholisch heitzen oder hauptsächlich kirchlich-religiöse und nicht politische und wirtschaftliche Interessen vertreten mützte. Ver langt wurde, datz die Partei die richtigen kirchen- politischen Grundsätze in ihr Programm ausnehme und im politischen Leben einhalte. Betont wurde auch, datz „die weitere Verständigung über die polittschen und wirtschaftlichen Fragen sowie über Organisation und Presse zwar nicht ohne bedeutende Schwierigkeit wäre, ober

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.11.1920
Umfang: 8
lenken, fr'ctcf) von den Millionen, die Rußland über den Westen ausschütten werde. Aber nur über die Kommunisten, denn: „Wer nicht Kommunist ist. must abaeschüttelt werden.' Die nun folgende Abstimmung ergab 237 Stimmen für die kommunistische Linke gegen 156 Stimmen für die alte U. S. P. lieber Aufforderung Crispiens verliest die Neuste sofort den Saal Die Trennung der Unabhängiaen Sozial- demokratischen Partei Deutschlands war vollzogen. Nun müssen die Listen, die Zeitungen und Kassen

doch keme Aussicht, dast die Kommunisten die Neberlcgcnsteit. die sie bei der Abstimmung in Halle erziel- ten. bei dem endgültigen Ergebnis auch nur annüsternd er reichen werden. Tenn zur Schaffung einer starken kommu nistischen Partei in Deutschland gestört mestr als der russische Rubel, als die Sympathien mancher Arbeiterkreise für Mos kau, da ui aestört vor allem der Glaube an die Wcltrevolu- tion und blindes Vertrauen zu den russischen Führern. Aber gerade dieses stat In lestter Zeit in Deutschland

der deutschen Unabhängigen zertrümmert hat. ..Es ist Wahnsinn.' schreibt die Berliner „Freiheit', „dast die deutsche revolutionäre Arbeiterbewegung gespalten ist durch einen Anstost von austen. dast sie gespalten wird nicht wegen innerhalb der Partei unüberbrückbarer Gegensätze. Gegen- laste wurden erst hervorgerufen durch den Anspruch Mos- kaus, der die deutsche Arbeiterbewegung mit der anderer Länder in ein Instrument des Exekutivkomitees der rus sischen Kommunisten verwandeln will.' Däumig und Hoffmann

haben eine neue Partei der deut schen Sozialrevolutionäre geschaffen, die ist nun da und wird ihre Stelle einnehmen unter den politischen Kräften des Landes. Graste revolutionäre Erfolge aber werden ihr nicht befchieden fein, seist nicht. Tenn der deutsche Arbeiter ist der Unruhen und der Revolution müde und hat kein Bedürfnis »ach Ruhm, der auf der Straste gesucht werden must. Tie deutsche Arbeiterschaft verlangt nach Ruhe und will Fort schritte sehen in Arbeit und Aufbau, nicht in weiterer Zer- störung

. Auch die revolutionären Arbeiter sind des Streites der Führer müde: und wenn es dafür noch eines Beweises bedürfte, so sei an die Interesselosigkeit erinnert, die selbst einem Ereignis von so groster Tragweite wie dem Parte in Halle entgegenqebracht wurde. Die Lertreter für Halle wurden von den eingeschriebenen Mitgliedern der U. S. P. gewählt, lim nur einige Hochburgen dieser Partei zu nen nen in Essen wurden 4615 Stimmen abgegeben gegen fast 51,000 Stimmen bei der Reichstagswahl vor drei Monaten, in Elberfeld

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 05.09.1900
Umfang: 8
. Der christlich - sociale Abg. Dr. Weiskirchner sprach am 27. August in Innsbruck über das Verhältnis zwischen obigen Parteien. Der Abgeordnete besprach zunächst die aufgetauchten Gerüchte von einer Verbindung der katholischen Volks partei mit den Christlichsocialen, an denen nichts Wahres sei. Von einer derartigen Fusion, könne unter den gegenwärtigen Umständen keine Rede sein. Die christlich-sociale Partei gehe den Weg, den sie als den richtigen erkannt habe; sollte der Weg der katholischen Volkspartei

einmal mit dem Wege der christlich-socialen Partei zusammenfallen, dann wäre es nur erfreulich, wenn sich zwei deutsche, christliche und österreichische Parteien, deren wirtschaftliches Programm ohnehin so ziemlich dasselbe anstrebt, zusammengefunden hätten. Zwei politische Fragen der letzten Jahre haben aller dings zwischen den beiden Parteien eine bedeutsame Kluft geschaffen; es sind dies die Frage des ungarischen Ausgleiches und die mit demselben in engster Verbin dung gestandenen Sprachenverordnungen

des Grafen Badeni. In diesen beiden Fragen standen sich die zwei Parteien diametral entgegen. Die Parole der christlich- socialen Partei war stets: Entweder einen gerechten Ausgleich oder gar keinen. Dies wird die Kampfesparole bei eventuellen Wahlen sein, sollte das Parlament auf gelöst werden. Ebenso gewiss ist es, dass eine Einbe rufung des Parlaments so lange von keinem Erfolge beqleitet sein wird, so lange die Ausgleichsfrage nicht einer richtigen und gerechten Lösung zugeführt

unrichtig, dass die katholische Volkspartei in Sachen des Ausgleichs auf Seite der Regierung steht. Die Partei ist noch nicht in die Lage gekommen, über ihre Haltung in der Ausgleichs frage schlüssig zu werden. Sie verkennt zwar nicht, dass der Standpunkt Oesterreichs sich infolge der von den linksdeutfchen Parteien gewissenlos betriebenen Tbstructicn erheblich verschlechtert hat, aber unsere Partei hat wiederholt erklärt, dass sie ohne entsprechende Erhöhung der ungarischen Quote und ohne Aufhebung

die Verwirklichung dieses Planes unmöglich machen. Und dies ist sehr gut. Der kluge Herr Doctof Weiskirchner weiß wohl, wie vortheilhast diese Position sür seine Partei ist. Denn sür den Fall, dass eine li berale Regierung die Vollmacht erhielte, das Hails aufzulösen, um mit gehörigem Druck eine Majorität sür liberale Zwecke zu schaffen, sagte Herr Dr. Weis kirchner in seiner Rede scheinbar ganz unschuldig: „Der Ausgleich wird die Kampfesparole bei etwaigen Wahlen sein.' Ein garstiges Abschreckungsmittel

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