37 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1928/01_05_1928/DERSU_1928_05_01_4_object_7914969.png
Seite 4 von 8
Datum: 01.05.1928
Umfang: 8
würden. Dieser gehe in seinen Forderungen weit über die Wünsche des mit der Wirklichkeit rechnenden italienischen Volkes hinaus und wolle mit einem Schlage ein großes Italien schassen. Am 22. April wurden die österreichischen Friedensvor- schläge von Seite Frankreichs mit der Begründung abge lehnt, daß ohne Berücksichtigung der italienischen Ansprüche eine Basis für weitere Verhandlungen nicht gegeben sei. Aus den Verhandlungen mit Sonnino gehe hervor, daß die italienische Regierung nicht geneigt sei

aus der deutschen Gesandtschaft in Bern erschienen sei und Deutschland ersucht habe, Oesterreich-Un garn mitzuteilen, daß der König von Italien gegen Ab tretung des Trentino zum Friedensschluß bereit sei. Ribot erklärte dem Prinzen, er glaube an das italienische Frie densangebot nicht. Am 27. Mai 1917 traf Prinz Sixtus neuerlich mit Lloyd George in London zusammen. Im Laufe der Unter redung wurde beschlossen, die österreichischen Friedensvor schläge einer Konferenz der Staatsoberhäupter zur Ent scheidung

, welches der Faschismus heute der öffentlichen Meinung des Auslandes auftifcht, daß zu den Kriegszielen Italiens auch die Annexion Südtirols gehört habe. Für diese Forderung ist kein italienischer Soldat in den Krieg gezogen, hat keine Volksbewegung die italse- nische Regierung zum Kriege veranlaßt. Südtirol war für Italien niemals weder ein nationales noch ein territoriales Ziel. Auch dem Faschismus ist der Appetit erst mit dem Essen gekommen. Die Katastrophe des deutschen Anterrichtswefens irr SüStiro

(1 Privatschule), 141 eiuklassige (2 Privat schulen) und 164 Notschulen. In den öffentlichen Schulen gab es 770 Klassen. Der Abbau. Mit 10 Jänner 1923 wurden plötzlich in einer Reihe von Orten des unteren Etschtales (Saturn, deutschen Lehrerschaft. Leifers, Branzoll u. s. w.) die deutschen Schulen zur Gänze in italienische verwandelt, dasselbe Schicksal traf mit Beginn des Schuljahres 1923/24 alle anderen Schulen des Unterlandes und jene der deutschen Sprachinseln im Nonstale und Fleimstale, ferner Gargazon

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1929/15_08_1929/DERSU_1929_08_15_4_object_7915219.png
Seite 4 von 8
Datum: 15.08.1929
Umfang: 8
leidenden Landsleute weder vom Gesichtspunkt des Geldbeutels noch! von demjenigen der Bequemlichkeit gerechtfertigt. Ueberdies kann man ruhig sagen, daß das italienische Fremdenpublikum, das einem ja manchmal auf die Ner ven gehen könnte, in Massen nur die Täler und be kannten Sommerfrischstationen füllt, auf den Schutzhütten und Bergwiegen aber nur selten zu finden ist, so daß hier der deutsche Bergwanderer vorherrscht. Ueberhaupt beginnt der Hauptzuzug der italienischen Sommergäste in die Täler

getraute sich nicht, ihre Häuser zu verlassen, um nicht von den Soldaten aus geplündert zu werden. Wie verlautet, sollen diese Schieß übungen im heurigen Herbste wiederholt werden. Irgend eine höhere Stelle, an die die gequälte Bevölkerung sich um Schutz wenden könnte, gibt es nicht. Die Bevölkerung des Vintschgau ist viel zu praktisch denkend, um nichit einzusehen, welcher: Vorteil es für sie bieten würde, wenn ihre Jugend die italienische Sprache beherrschen würde. Allein so wie der Schulunterricht

wird und an dem auchi das Konkordat mit der Kurie nichjts geändert hat. Wir selbst hatten die Genug tuung, in einem Psarrdorfe angesichts einer großen Schar- italienischer So vlmerg äste einer gelungenen Aufführung von Schuberts deutscher Messe durch den dortigen Orga nisten, einen entlassenen deutschen Lehrer, und einen von ihm geschulten Kirchenchor beizuwohnen. Allerdings wird von Eingeweihten behauptet, die Regierung lege jetzt den Begriff Muttersprachje dahin aus, daß diese für alle italienischen Staatsbürger

aus! —o— Die Schweiz und Italien. Am Schlußtage des Eidgenössischen Schützenfestes in Bellinzona hielt Bundesrat Motta eine Rede, in der er das Verhältnis der italienischen Schweiz zum Königreich Italien klarstellte. Der Tessin, so sagte Motta, wolle laut verkünden, daß die lange herbeigesehnte Schjweizer Einheit sein wert vollstes Gut sei und daß er in der demokratischen und friedlichen Schweiz seine wahre Mutter erkenne. Er sei sich aber and) der Aufgabe bewußt, im Schoße der Eid genossenschaft die italienische

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/17_10_1928/AZ_1928_10_17_5_object_2651474.png
Seite 5 von 6
Datum: 17.10.1928
Umfang: 6
Lire zährlich aus macht. Anschließend an die Konferenz fand eine 9- tälige wissenschaftliche „Reise der Aerzte na.h Mittel- und Oberitalien zwecks Besichtigung verschiedener Anstalten und Einrichtungen zur Bekämpfung der Tuberkulose stati, wobei die gute Organisation des Ausfluges, die glänzen de Aufnahme u. Bewirtung der ca. 37V Teil nehmer hervorgehoben werden muß. Die Kosten des Ausfluges trug größtenteils die italienische Regierung und die italienische Industrie, wodurch die Auslagen

seiner Fähigkeiten, der Rechtlichkeit und Entschlossen heit voraus, das Ergebnis eines Lebens voller Tätigkeit, auf das das fascistiche Italien seine Hofsnungen setzt. Er kommt mit einem Arbeits programme zu uns, das dein Fortschritt nach dem Willen des Duce zustrebt. Das läßt er warten daß ihn alle ehrlichen Bürger mit Freude erwarten und ihm ein unwürdigen Empfang be reiten. Bürgerl Möge Eure politische Tendenz sein, wie sie will, Ihr sollt Euch von dem Besuche und der Gelegenheit , der nationalen Regierung

Umgebung bringt. Mit der Konferenz war eine Tuberkulose - Anstellung zwecks Veranschaulichung des Kamp fes gegen die Tuberkulose in den verschiedenen Ländern verbunden. Unter den. Pavillons der einzelnen Staaten fiel besonders der polnische durch seine Vielge staltigkeit und durch seine prachtvolle Ausstat tung auf. Sehr lehreich wa' auch die italienische Ablei tung, die mehrere Säle und Gänge erfüllte. Ans den vorgelegten Daten konnte man ent nehmen, daß Italien derzeit 228 Dispensare, 30 Sanalül

'.en, 9 Lungenspitäler, 13 Spezial- Spitüler (Ospedale speciale), 1<l8 Abteilungen für Tuberkulose an Spitälern, 30 Seehospize, l)3 Preventorien und klimatische Kolonien für Gefährdete, 2 Arbeitskolonien und 55 Wald schulen besitz. In Italien beteiligt sich finanziell der Staat, die Sozialversicherung, die Industrie und die private Wohltätigkeit an der Bekämpfung der Tuberkulose. Unter den privaten Organisatio nen ragt besonders die nationale italienische Vereinigung gegen die Tuberkulose hervor

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/08_04_1931/AZ_1931_04_08_6_object_1858489.png
Seite 6 von 8
Datum: 08.04.1931
Umfang: 8
Funaro schlägt Austoni' 6:1 6:4. Salce schlägt Pardi. Polli-Zanchi 8-6. 6:2. Vierden uud so die Wasserstraße quer durch den Kontinent vervollständigen. Zahlreiche Gesell schaften und Regierungsko, «Missionen befaß ten sich mit dem Plan, erreichten Konzessionen und nahmen die Arbeit verschiedentlich in An griff; als aber der Panama-Skandal einstand mit) die amerikanische Regierung deli zur klei neren Hälfte fertiggestellten Panama-Kanal für vierzig Millionen Dollar von den Franzose» übernahm, wurde

Ersekung der ver alteten Tonnage wurde durch den legten Para graphen des Abkommens ausdrücklich verscho llen. Frankreich kann also seine Rechte nicht vor dem 31. Dezember 1936 geltend machen. Jetzt rlneniinister verantwortiich. «schon disse Fwae aus Tapet bringen, heißt gegen den Geist und gegen den Buchstaben des Ver trages sündigen. Tie französischen Blätter behanpten weiter, daß. sollte der italienische Standpunkt durchdrin' gen, Frankreich gezwungen wäre, »vährend de? Jahre 1934-3S-36 ans

Vrünii.g und ver und auf dc>> Wm deutsche Allßeniniiiister Dr. Curtius sind für den . Ruhe. ^.Alidersà l>. 1. Mai durch den englischen Ministerpräsiden- Ut die Regierung alle notwendigen Mittel m» <en MaeDonald zu einer freundschaftlichen Aus- vkvOàung aufrecht zu «rhalten. 5k,l . An Bord «Iniger Kriegsschiffe find heule Brlim'ttq kurtius von MaeDonald nach London eingeladen London. 7. April er deutsche Reichskaznler Brüning und der r . , und'in den wichtigsten Hafenstädten, deren Ans-' Agg gàul'verd

ist, wie gewisse französische Blätter es hinstellen wollen. Der Standpunkt Englands in dieser Frage stimmt mir dem Italiens überein. Auch Enalmid ist verblüfft über die französischen „Schwierigkeiten' London. 7. April ?à°u!.' ? ^'cht der Kaiialkoninttssiott mi?'ihr?l!à Mit ihm reisten Koinniandant Ferrarin und sreiimg enthielten verschiedene Persönlichkeiten des deutschen Ii- villustfahrtwesens. Ein Bankett in der Villa d'Esle Roma, 7. April Heilte vormittags gab 6er italienische Ver- kehrsm'inister

4
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1931/30_06_1931/DOL_1931_06_30_1_object_1142692.png
Seite 1 von 6
Datum: 30.06.1931
Umfang: 6
Lire zum Abhalen. Per Post 3.80 Lire monatlich, vierteljährlich 11.10 Lire halb jährig 22 Lire ganzjährig 13 Lire. Ausland 8 Lire monatlich. Austrägsrgebühr wird eigens berechnet. Annahme verpflichtet m Zahlung. Cto. Corr. colla posta. Nr. W - 8. Jahrgang Bolzano, Dienstag, öen 3«. Funi 1931 Anno IX Rombefuch -eutfcher Minister Rom, 29. Juni. Die Agentur Stefani teilt mit: Der deutsche Botschafter v. Schubert teilte in der vergangenen Wache der italie nischen Regierung den Wunsch des deut schen

Reichskanzlers und des deutschen Außenministers mit. mit dem Leiter der faschistischen Regierung zusammenzutreffen. Der Regierungschef erklärte, daß ihn der Besuch der Zerren Brüning und Turtius freuen würde. Der kgl. Botschafter in Berlin wurde daher beauftragt, ihnen die herzliche Einladung zu übermitteln. Das Datum des Besuches ist noch nicht festgesetzt. Ser Mus Gxz. BaSbos R o in, 28. Juni. Das Flugzeug Exz. Balbos mußte auf der Rückreise von Tripolis wegen eines Ocl- pumpendefektes 20 Meilen

ist der amerikanische Staats sekretär Stimson erwartet. Das Blatt berichtet weiter, daß der italienische Botschafter gestern die Einladung Muflolinis zur Nomfahrt übermittelt hat. Der Einladung gin gen mehrere Besprechungen zwischen dem deut schen Botschafter und dem Außenminister Grandi voraus. Duce verlesen wurde. Mussolini sagt in dieser Botschaft, daß der Kampf noch lange nicht beendet sei, sondern weitergehe mit neuen, immer größeren Zielen. Die faschi stische Revolution werde mit allen Mitteln gegen joden

, welche durch den Zah lungsaufschub Deutschlands in kritische Lage kommen. Manche Kreise wollen sogar schon von einem Abbruch der Verhandlungen wiffen, doch dürfte im letzten Augenblick wohl doch noch ein Kompromiß gefunden werden. Der Mailänder F a j ch i s m u s hielt am Sonntag seinen Jahreskongreß ab, bei i sammlung stattgefunden.' Sie sind mit kleinen l gea dem auch eine feurige Botschaft des f Ausnahmen vollständig ruhig verlaufen. > nifd Die belgische Regierung bat ihr grundsätzliches Einverständnis

, daß der Staat noch eine besondere Haftung für diese Gelder übernehme, widrigenfalls sie zurückgezogen wür den. Wer A sagt, muß auch B sagen. Die Regierung, welche sich vom Nationalrat weit gehende Vollmachten hatte erteilen lassen, unter schrieb auch diese Haftung. Da kam es zu einem dramatischen Zwischenfall, der uns mit der Be deutung dessen, was man als Staatskrise be zeichnen kann, bekannt macht. Obwohl der Land bund, der zu den Regierungsparteien gehört, brav für die obigen Gesetze mitgestimmt

5
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/09_09_1929/DOL_1929_09_09_2_object_1155157.png
Seite 2 von 8
Datum: 09.09.1929
Umfang: 8
, da ein Teil der Regierung, darunter der Bezirks ausschuß, gegenwärtig in einen Neubau um zieht. Regierungspräsident Herbst, der über dem stark gefährdeten Torbogen Mief. blieb unver letzt. Die Lichtleitungen der Ecbände versagten zunächst. Die polizeilichen Ermittlungen wur den sofort ausgenommen. Don den Tätern fehlt vorläufig jede Spur. Plefchkaitis verhaftet B e r l i n, 6. September. Am 5. ds. wurde an der deutsch-litauischen Grenze bei Eydtkuhnen der Sozialist Plesch- kaitis, Führer der in Polen

lebenden litau ischen Landesflüchtigen, mit fünf seiner An hänger verhaftet. Sie führten nicht nur Gewehre und Revolver, sondern auch Handgranaten und Ö Munitionsvorräte mit sich. Bei der iftung erklärten sie, sie hätten versuchen wollen, nach Ostpreußen zu gelangen, um dort Famillenangehörtge zu besuchen. Die litauische Regierung hat von der deutschen die Auslieferung der sechs Landesflüchtigen ver langt, die wahrscheinlich einen Anschlag auf den Zug planten, mit dem Woldemarag aus Genf Heimreisen

wird. Ob diesem Ansuchen Folge gegeben wird, ist höchst fraglich, da eg sich um eine politische Verschwörung gehandelt habe. Die litauische Regierung erklärt allerdings, Pleschkaitis sei nicht ein politischer, sondern «in gemeiner Verbrecher. Revolverschüsse auf der ungarischen Gesandtschaft in Wien. Wien, 6. September. Samstag mittags gegen 12 Uhr hat sich in der ungarischen Gesandtschaft in Wien in der Werksgasse ein politischer Anschlag ereignet. Ein ungarischer Landesflüchtiger, namens Adal bert Chaluvny, wohnhaft

, daß dieser bei einem Probeflug über dem Gardasee eine mittlere Stunden- gefchwindigleit von 684 Kilometern erzielte, während Waghorn mit gut 528 Kilometern Sieger wurde. Sowohl Italien als auch England stellten drei Piloten. Um 2 Uhr nachmittags be gann der Start. Als erster erhob sich der Engländer Waghorn in die Luft. Ihm folg ten in kurzen Abständen die anderen fünf Apparate. Das Wettrennen in der Luft gestaltete sich außerordentlich interessant. Der italienische Pilot D a l M o l i n er reichte

6
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1927/14_11_1927/DOL_1927_11_14_2_object_1194902.png
Seite 2 von 6
Datum: 14.11.1927
Umfang: 6
nach Rumänien zurückzukehren, sondern bloß als Mitglied des Regentschaftsrates. Er habe die be stehende Thronfolgeordnung nicht ändern wollen. Inzwischen ist von der Regierung die an gekündigte Broschüre veröffentlicht worden. Sie enthält die auf Carols Thronverzicht be züglichen Akten und Briefschaften. Nach der halbamtlichen Agentur Nador handelt es sich hiebei im allgemeinen um sehr wichtige amtliche Dokumente, nicht aber um intime Briefe, wie ausländische Zeitungen behaup tet hatten. Tagesnemgkeiten

. Btindeskanzleramt davon in Kenntnis gefetzt, daß die tschechoslowakische Regierung mit dem 1. Januar 1928 die Vismups!icht gegenüber Oesterreich auf der Dasts der Gegenseitigkeit aushebcit werde. t Der schlechte Schütze. Die Burschen Josef Stoma und Michael Gazo in Hmnonna in Mähren vergnügten sich damit, mit ihren Flobertgervehren auf eine Zielscheibe zu schie ßen. Als Slanina keinen Treffer erzielte, wurde er von feinem Kameraden verhöhnt. Gazo erklärte. Slanina möge ruhig auf fei nen Kopf zielen

nicht gefangen werden dürfen. Die Ncbertrettingcn der Stotthaltereiver- ordnung vom 19. Juni 1887 fielen als Poli- zeiüöcrtretungen in die Zuständigkeit der politischen Behörde. Das italienische Fischerei gesetz hingegen weist alle Ucbertrcungen den Gerichten zur Abstrafung zu. wie überhaupt das ital'ienisckfc Venvaltunqsrecht. von Aus- nahnisbestimmungen abgesehen, kein Pott* 5 tfsches Strafverfahren kennt. Es bestanden mm Zweifel, ob auch die Uebertretungen der bei uns noch in Krass stehenden Bestimmun gen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/07_07_1928/DOL_1928_07_07_1_object_1191081.png
Seite 1 von 12
Datum: 07.07.1928
Umfang: 12
in ein furchtbares Wetter und kreuzten die ganze Nacht über im Nebel. Um 8 Uhr morgens landeten sie in Tonros, nordwestlich von Port Natal, wo ihr Apparat leichte Be schädigungen erlitt und im Morast versank. Um 11.45 Uhr des gestrigen Tages trafen die Flieger mit einem Postflngzeug in Rio de Janeiro ein. Der Empfang der Relordflieger in Rio de Janeiro war großartig. Zehntaufende von Menschen-begrüßten sie-am-Flugplatz, auf dem sich die Spitzen der Behörden und der italienische Botschafter eingefunden

hatten. Im Trinmphzug wurden die Eäste durch die Stadt in die italienische Botschaft geleitet. Ferrarin und Del Prete haben mit ihrem Flug mit 7296 Kilometern einen neuen Weltrekord aufgestellt, so daß Italien jetzt alle vier absoluten Flugweltrelorde hält: Höhenflug, Langstreckenflug. Dauerflug in geschlossenem Kreis und Schnelligkeits- rekord. Würdigung des Fluges Die Presse aller Länder bespricht ausführ lich den Ozeanslug der beiden Italiener. „Excelsior' in Paris schreibt, Italien habe in den letzten Jahren

auf dem Gebiete des Flugwesens gewaltige Anstrengungen ge macht und heimse nun die Früchte dafür ein. „Newyork Times' weist darauf hin, daß dieser Flug die Möglichkeit einer Luftver bindung zwischen Lateinamerika und Europa zeige. Die Londoner und Berliner Presse beglück wünscht das italienische Flugwesen zu diesem großen Erfolg. Die Presse Italiens .zeigt große Freud« über den gelungenen Südamerika-Flug und die Erringung der Weitflug-Meisterschaft durch Ferrarin und Del Preto. Ihre Leistung

9
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1927/22_06_1927/DOL_1927_06_22_1_object_1197288.png
Seite 1 von 8
Datum: 22.06.1927
Umfang: 8
und Albanien zu einer befriedigenden Lösung zu bringen, hängt mit der ganzen bisherigen Haltung der Mächte während der Spannung zusammen. Die italienische Der- mittlungsakiion konnte zu keinem raschen Er gebnis führen, indem Belgrad sich zwar den Anschein gab. auf die beruhigenden Rat schläge zu horchen, gleichzeitig aber den Ver treter in Tirana amvies. sich unbeugsam zu zeigen und die Koffer zu packen. Alsbald folgte ein Versuch von französischer Seite. Die Parteinahme für Jugoslawien war aber doch gar

Weisungen aus Rom. Cr hielt eingehende Besprechungen mit dem Engländer Chambevlain. dann mit dem deutschen Unterstaatssekretär Schubert. Dann folgte am Montag. 20. ds., alsbald der Schritt der Bier in Belgrad und Tirana. lieber den Inhalt der Rote wird mit geteilt. daß sie die denkbar einfachste und folglich beste Lösung der Streitfrage vors che. Rach dem Vorschlag soll Jugoslawien seine Rote, welche die albanische Regierung als Beleidigung empfand, zurückziehen. Albanien hingegen

schaftlicher Kämpfe eingesetzt werden dürfe. Es wurde mehrmals die Vertrauensfrage gestellt, die jedesmal eine ansehnliche Mehr heit für die Regierung ergab. Amerikanische Bemerkungen zur kehlen Sonntagsrede Poincares. R e w y o r k. 22. Juni. „Rewyovk World' berichtet über die letzte Sonntagsredc Poincares in Luneville und schreibt u. a.: „Wenn Poincare seine Sonn- tagsreden wieder aufzunehmen gedenkt, dann könnte er sie mit einem besseren Text ver sehen. Poincares Behauptungen klingen töricht

10
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/03_06_1929/DOL_1929_06_03_1_object_1157408.png
Seite 1 von 6
Datum: 03.06.1929
Umfang: 6
von Mit gliedern der Regierung, Großadmiral Thaon de Revel, Abg. Melchiori als Vertreter der nationalen faschistischen Partei, Terrazzi, Chef des Generalstabs der Miliz. zahlreiche Generale und Admirale» der Präfekt und der Gouverneur von Rom, der Dorbandssekretär der Hauptstadt. Vecchini, und hohe Staats- Würdenträger. Das diplomatische Korps war vollzählig erschienen. Wenige Minuten vor 8 Uhr traf auf dem Platze die Königin mit den Prinzessinnen Johanna und Maria ein. Sie nahmen unter den Zurufen der Menge

Siedlungen angelegt werden sollen. Anter Führung v. Schuberts B e r l i n. 3. Juni. Die deutsche Delegation zur Völkerbundrats- Tagung ist am 2. os. unter Führung des Staatssekretärs v. Schubert von Berlin nach Madrid abgereist. Was wird Balduin im? 7 Minister geschlagen. — Baldige Neuwahlen?^ London, 2. Juni. Anfang dieser Woche wird ein Kabinettgrat! über die Haltung ^cr Regierung in der durch die Wahlen geschaffenen neuen Lage zu ent- i scheiden haben. Es stehen ihr zwei Wege offen., Baldwin

kann entweder fein Ministerium! rekonstruieren (sieben Minister sind nicht wieder»! f iewählt worden) und sich dann dem Parlament tellen, das am 25. Juni zusammentreten soll, oder er mutz sofort sein Rücktrittsgesuch ein reichen. Für die erste Möglichkeit wird an geführt, datz die Wahlen insgesamt eine bürger liche Mehrheit ergeben habe» und der Premier daher nicht berechtigt sei, die Regierung an die sozialistische Partei auszuliefern. Damit würde Baldwin dem Präzedenzfall folgen, den er sel ber

15