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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 18 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
der Beziehungen zwischen Italien und Oesterreich, Nord- und Südtirol zu verzeichnen. Die italienische Regierung ermöglichte das Studium zahlreicher Südtiroler Studenten an der Universität Innsbruck. — Eine österreichische Universitätsmannschaft, die an den Wintersporf- kämpfen im Südtiroler Grödnertal teilnahm, überreichte Frau Ernesta Battisti ein Ehrengeschenk und feierte hiemif die Witwe eines italienischen Nationalhelden des ersten Weltkrieges, des Trientiner Irredentisten Cesare Battisti. Ein Beweis

” durch ital. Regierung Italienische Presse Bozens gegen eine Sonderautonomie für Südtrrol 1) -Über den Siidtiroler Demokratischen Verband s. Artikel „Parteien und Verbände” im Monatsbericht Nr. 2. A .

..(„Avvenire d’Italia” vom 21. 2. 47). b) Italien und die Autonomie Sudtirols Ministerpräsident De Gasperi sprach am 27. 2. über die am 20. 4. stattfindenden Regionalwahlen in Sizilien, gegen deren Verschiebung er sich mit folgender Begründung aussprach: „Das wäre ein schlechtes Beispiel für die anderen Autonomien. Von vielen Seiten, vom Oberetsch, von Oester reich wird Italien beschuldigt, nicht Wort zu halten. Die Regierung hat immer mit absoluter Ehrlichkeit erklärt

, daß sie sich nicht nur ^ durch den Vertrag, sondern noch eher als durch den Vertrag schon durch ihre Erklä rungen gebunden fühlt, die Autonomien zu gewähren, um die sie angegangen worden ist. Es ist die Absicht der Regierung, zu vermeiden, daß der besagte Anwurf begründet sein könnte.“ De Gasperi erwähnte in der selben Rede eine Autonomie für die „Venezia Tridentina” (Prov. Bozen und Trient), eine Zusammenlegung, die dem Vertrag Gruber-De Gasperi widerspricht („Alto ,Adige’ vom. 28. 2. 47). Auch der am 3. 2. in Rom veröffentlichte

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Kunst, Archäologie
Jahr:
1929-1930
Historische Chronik. Kunst- und Musik-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 1/2)
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Seite 122 von 282
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 132, 144 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Musik;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kunst;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/1-2
Intern-ID: 150446
wird; ebenso Einbrüche in Wiltener Geschäften, im Kloster daselbst und in der Altstadt (Kaffee Katzung, Marmeladefabriken Munding und Schindler). Da Voltswehr und Sicherheitswache unvermögend find, überall aus reichenden Mderstand zu leisten, greift eine italienische Kompagnie ein und hält von 7 Uhr abends an bei der Triumphpforte Bereitschaft. Die Regierung sichert in Folge der Unruhen in der Stadt eine sofortige àbenMNttelaushilfe zu. — Öffentliche Beschwerde

. — Das italienische Kommando stellt mit Zustimmung seiner Regierung 10 Waggon Reis, der als Kompensationsware für -Zucker nach Böhmen bestimmt ist, zur Linderung der ärgsten Not Mr Ver fügung. — 10.: Holländer beginnen die Aktion durch Verkauf tirolischer Heim arbeiten, Malereien, Skulpturen, Stickersien usw., die vorzüglich in der Stadt selbst

begangen. — 2V.: Der Rucksack verkehr mit Kartoffeln bis zu 50 Kilo wird wieder gestattet. — 23.: Eine neu heimgekehrte Kolonne von Kriegsgefangenen wird am Berg Jfel begrüßt. — 26.: Die deutsche Regierung bewilligt der Stadt für Schulen und Spitäler 800 Tonnen Kohle als Aushilfe. — Der Leiter des städtischen E rn äh run g s am te s sucht die gegen ihn in offener Sitzung erhobenen Anklagen über seine Geschäftsführung als Lebensmittelkommissär zu entkräftigen. 261, 224. — Dez. 1.: Die Schweiz schreitet

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1953
Südtirol im Jahre 1952 ; T. 2
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Seite 74 von 207
Ort: Innsbruck
Umfang: S. 166 - 309, 31 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1952
Signatur: III 104.499/1952,2 ; D III A-3.683/22,2 ; III A-3.683/22,2
Intern-ID: 174694
Pressestimmen aus Nordtirol. Nationalrat Prof. Gschnitzer veröffentlichte in der 'Tiroler Bauernzeitung' einen Aufsatz, in dem er über die Majorisierung der Südtiroler durch die Trentiner in der Region berichtet. Gschnitzer bedauert, dass die österreichische Regierung zur letzten Entwick lung in Südtirol nie Stellung genommen und gewisse Meldungen der italienischen Presse, die von der völligen Übereinstimmung der österreichischen mit der italienischen Regierung hinsichtlich -Südtirols sprechen

hingerichtet wurde, gegen die Zwangseinverleibung der deutschen Südtiroler im italienischen Staat ein, da diese dem Prinzip wider spreche, für das alle Trentiner Irredentisten gekämpft hätten. Frau Battisti beklagt die Schaffung der Region, die einesteils die Südtiroler nicht zufriedenstelle, andererseits aber geeignet sei, das klare ethnische Bild des Trentino zu beeinträchtigen. ('Land Tirol' vom 6«u.24.7.). Italienische Angriffe auf die ehemalige deutsche Wehrmaoht Im Zusammenhang mit Südtirol

haben, auf, hierüber zu berichten. - Die Vorgänge .auf Kephalonia wurden bereits in die italienische Regierungsdenkschrift aufgenommen, die zur Zeit der Pariser Friedenskonferenz dort zur Verfechtung des Anspruchs

3
Bücher
Jahr:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Seite 400 von 770
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 752 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern-ID: 183882
publizirten Kommunion-Mäßigung und Ordnung nach gehorsamlich sich verhalten wolle'. Er sendete diesen Erlass nebst einer Abschrift der Regierung Zu Innsbruck zur weiteren Beförderung zu. Dieses Schreiben ließ jedoch die Regierung an die Gräfin Lichtenstein nicht abgehen, da ihr inzwischen neue Bedenken auf gestiegen /waren. Darüber schreibt sie an den Erzherzog: wenn auch die päpstliche Bewilligung auf alle kaiserlichen Erbländer sich erstrecke, so soll doch darin der Papst den Bisch ofen

'. Aus diesen Gründen habe sie das Schreiben an die Gräsin nicht expedirt und erwarte weitere Weisung. Der Erzherzog, welcher auf diese Vorstellung der Regierung der Ansicht derselben beipflichtete, verlangte nun, dass das Gesuch der Gräfin in seinem und der Regierung Namen dahin beantwortet werde, dass die Herrschaft Schenna ihr, wie früher ihrem Gemahl, pfandweise eingeantwortet würde und sie sich in derselben ihr Leben lang aufhalten könne, „wofern sie sich mit den Unterthanen daselbst der Religion halben

vergleichen und keine Änderung darin vorneh men würde'. Dieser Bescheid ist denn auch am 3l). März 1565 von der Regierung zu Innsbruck der Gräfin Lichtenstein, jedoch mit dem weiteren Beisatze ausgestellt worden, dass, falls sie dieser Bedingung nicht entspräche. Seine Durchlaucht ihr Ansuchen nicht bewilligen, noch weniger ihr den Aufenthalt in Schenna gestatten könnte. Gleich zeitig wurde der mit der Übergabe des Erlasfes an die Gräsin be traute Landeshauptmann angewiesen darüber zu wachen, dass

4
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1951
Südtirol im Jahre 1950 ; T. 1
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Seite 91 von 200
Ort: Innsbruck
Umfang: XXVIII Bl., 165 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1950
Signatur: III 104.499/1950,1 ; D III A-3.683/20,1 ; III A-3.683/20,1
Intern-ID: 174679
(58) 23 - Zur Schulfrage Im Bozner Unterlanä« Der Studlenprovved.it or der Provinz Bozen nimmt nochmals (1) Stellung zur Präge der italienischen Schulen im Bozner Unterland und teilt mit, dass séìn Amt Vorkehrungen getrof fen habe,,um den Besuch der deutschen Schule für Kinder italienischer Muttersprache zu verhindern. Das provvedito- rat habe in Truden, Unsere liehe Frau im Walde und anderen Ortsohaftan, in denen bisher keine italienische Schule vor handen war, Schulen mit beschränkter

Stundenzahl eröffnet una seit dem 1. Jänner 1949 alles unternommen, um die italienischen Schulen zu fördern, ('Alto Adige' v.2*2.50). 'Alto Adige» glaubt an Südtiroler Wirtschaftsplan zur Ausschaltung der Italiener, Das 'Alto Adige' veröffentlichte Anfang Februar eine Artikelserie, in der es behauptet, dass die Südtiroler auf wirtschaftlichem Gebiet die italienische Volksgruppe mit allen Mitteln 2 u benachteiligen suchten. Die sehr wort reichen Ausführungen des 'Alto Adige' laufen letzten Endes

auf die Tatsache hinaus, dass einige italienische Grund besitzer in Südtirol ihren Besitz verkauften und es vor zogen, sich in den alten Provinzen anzüsiedeln, wo der Boöenpreis wesentlich niedriger ist als in der. Provinz Bozen. Diese italienischen Besitzer waren meist infolge der Umsiedlung aer Südtiroler in die Provinz Bozen gekommen, und sind dort wegen der gänzlich ungewohnten Boden- und Arbeitsverhältnisse niemals heimisch geworden. Das 'Alto Adige» glaubt, dass diese Entwicklung, die in Wirklichkeit

6
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1934
Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)
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Seite 254 von 459
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr
Umfang: 346, CIX S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Künstler;f.Biographie
Signatur: II 59.019/5 ; II 103.398/5
Intern-ID: 150449
ist er aus I. wieder fortgezogen. — Jörg, Hostischler. Er ist schon 1523 in der Burg beschäftigt und wird um 1526 als Vormund der Kinder des Hofmalers Ulrich Tiefenbrunn aufgestellt. Die Gunst der Regierung hätte er sich aber beinahe verscherzt durch seine Fugehörigkeit zur Sekte der Wiedertäufer und nur die Fürbitte einiger Bürger von I. und der dreimalige in der Pfarrkirche geleistete Widerruf sowie das Gelöbnis, auf ein Jahr den Burgfrieden der Stadt zu meiden, retteten ihn vor dauernder Ausweisung oder noch schärferer

Strafe. Er ist mit seinem Vater (?) oder älteren Bruder Hans, der seit 1496 im Hofdienst gestanden und 1505 dem Baumeister Jörg Kölderer bei der Inneneinrichtung des Schlosses Fragen st e in an die Hand ging, 1518 die Tür zum Portal des Neuhofes einsetzte, aber 1530 bereits verstorben ist, im Solde der Regierung und wird nach dem Brand der Burg 1534 der Schöpfer des von Tizian gerühmten Getäfels im neuen Saal und der P a r a d e i s st u b e, Mosaikarbeiten aus bunten Hölzern, in der Art

, Wie sie in schönen Proben zu Ambras noch erhalten sind. Im Jahre 1538 vollendete er die wohl einfachere, leider ebenfalls verschwundene Vertäfelung bei der neuen Regierungs-R a t s st u b e. 1544 geriet er während der Pestzeit mit seiner Frau Afra in Not, so daß ihm die Stadt mit 2 fl. unter die Arme greift, die er treulich zurückzahlt. 1551 war er an der Verfassung der Han d- werisordnung der Zunft beteiligt. 1563 empfiehlt ihn die Regierung dem König Ferdinand, dessen Gemahlin er wiederholt bedient

, für eine „Provision' oder Ruhe gehalt im Hinblick auf seine 30jährige und seines Vaters lebenslängliche Hofarbeit. Die Stadt bewilligte ihm für seine zweite Frau einen' Stuhlplatz in der Pfarr kirche, die Regierung erhöhte ihm 1564 den Ruhegehalt auf wöchentlich 8 fl. 45 kr. IKS. 11. StA. Wick Georg, Maler. Er erhielt 1629 nach seiner Verheiratung mit Euphrosine Singelsberger das Inwohnerrecht, malte 1632 das Fastentuch für den U. L. Frauen- Altar in der Pfarrkirche und steht noch 1634 im Steuerbuch. Wickrat

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1930
¬Das¬ altösterreichische Nationalitätenrecht in Welschtirol : ein Beitrag zur Erforschung des Minderheitenproblems mit einer Karte.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 5)
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Seite 63 von 114
Autor: Reut ; Nicolussi, Eduard / Eduard Reut ; Nicolussi
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 108 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 3 - 6;
Schlagwort: g.Österreich-Ungarn;g.Italiener;s.Minderheitenrecht
Signatur: II 7.873
Intern-ID: 468255
, es als solches zu bezeichnen. Ebensowenig bauten die Italienisch-Tiroler ihre nach Deutsch-Tirol wan dernden Land- und Bauarbeiterkolonien zu nationalen Vorwerken aus. Die noch zu erwähnenden Ausnahmen bestätigen die Regel. Demgemäß ließ die Regierung die italienische Sprache in Welsch tirol auch in den staatlichen Ämtern durchaus beherrschend sein. Wenn als Staatssprache jene Sprache anzusehen ist, deren sich der Staat in seinen Äußerungen durch seine Organe bedient 1 ), so kann man geradezu sagen, daß in Welschtirol

bedienen und daß in gleicher Weise der Verkehr der Behörde mit den Be wohnern des Landes stattfinde/ 3 so hielten es Regierung und Regierte in Tirol durch fast 100 Jahre für zweckmäßiger, die Gleichberechtigung der beiden Stämme im. Lande darin zu verankern, daß der Landesteil südlich von Salurn als einsprachig italienisch, jener von Salurn nordwärts einsprachig dentsch anerkannt wurde. Es gab, wie schon angedeutet wurde, im italienischen Landesteile zehn deutsche Ortsgemeinden: Proveis

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1930
¬Das¬ altösterreichische Nationalitätenrecht in Welschtirol : ein Beitrag zur Erforschung des Minderheitenproblems mit einer Karte.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 5)
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Seite 66 von 117
Autor: Reut-Nicolussi, Eduard / Eduard Reut-Nicolussi
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 108 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich-Ungarn ; g.Italiener ; s.Minderheitenrecht
Signatur: II 58.599
Intern-ID: 233973
, noch .die. Deutsch-Tiroler, es als solches zu bezeichnen. JEbensowenig bauten die Italienisch-Tiroler ihre nach Deutsch-Tirol wan dernden Land- und Bauarbeiterkolonien zu nationalen Vorwerken aus. Die noch zu erwähnenden Ausnahmen bestätigen die Regel. Demgemäß ließ die Regierung die italienische Sprache in Welsch tirol auch in den staatlichen Äm tern durchaus beherrschend sein. Wenn als Staatssprache jene Sprache anzusehen ist, deren sich der Staat in seinen Äußerungen durch seine Organe bedient

bedienen und daß in gleicher Weise der Verkehr der Behörde mit den Be wohnern des Lan des stattfind e,' so hielten es Regierung und Regierte in Tirol durch fast_ 100 Jahre für zweckmäßiger, die Gleichberechtigung der beiden Stämme im Lande darin zu verankern, daß der Landesteil südlich von Salurn als einsprachig italienisch, jener von Salurn nordwärts einsprächig deutsch anerkannt wurde. Es gab, wie schon angedeutet wurde, im italienischen Landesteile zehn deutsche Ortsgemeinden: Proveis

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1936
Beiträge zur Geschichte Bozens im 16. Jahrhundert.- (Schlern-Schriften ; 33)
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Seite 33 von 74
Autor: Braun, Heinz / von Heinz Braun
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 66 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. VII - VIII
Schlagwort: g.Bozen ; z.Geschichte 1500-1600
Signatur: II Z 92/33
Intern-ID: 104634
Doch wurde der Regierung im Herbste berichtet, daß die Freigelassenen ihre Buße noch nicht ausgeführt hätten. Man witterte dahinter Widerspenstigkeit und Aufrei zung durch die Führer der Sekte. Doch scheint man sich begnügt zu haben, für die Nachholung dieser Versäumnisse zu sorgen 1 ). Gegen Ende des Jahres erfuhr die Obrigkeit durch Gefangene am Ritten, daß sich in der Au bei Bozen etwa 13 Wiedertäufer befänden 2 ), deren man aber anscheinend nicht habhaft werden konnte. Die am Ritten

war von dieser Begnadigung Hans Gasser, der bereits im Jahre 1528 verwarnt worden war und jetzt, „des Wiederrufes und der Busse widerwillig' mit dem Schwerte gerich tet wurde 6 ). Der Landrichter scheint gegen die Wiedertäufer überdies sehr milde vorgegangen zu sein, da er von der Regierung getadelt wurde, daß „er sie leichtfertig aus dem Gefängnisse entlasse und zum Tanze gehen lasse, wodurch ihnen die Mög lichkeit gegeben sei, allerlei anzustiften und andere zu verführen' 7 ). Die Bevölkerung war mit den strengen

Strafmaßnahmen der Regierung nicht ein verstanden und es wurde schon erwähnt 8 ), daß diese jedesmal den Beisitzern durch den Landrichter einschärfen ließ, auf Todesstrafe zu erkennen. Als nun gefangene Wiedertäufer aus Wangen nach Bozen zur Aburteilung überführt wurden, beschwer ten sich die Bozner Geschworenen, sie seien nicht verpflichtet, die Verhandlungen durchzufühlen, da malefizische Personen auch im Gerichte Wangen stets zu Stock und Galgen verurteilt werden könnten. Die Antwort der Regierung

12
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Seite 26 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
kein anderer sein, als: die Bourbons sollten erschreckt, an einem Miede dieses Hauses, mochte es schuldig oder unschuldig sein, sollte Rache genommen werden für die nimmer ruhende Thätigkeit realistischer Verschwörer. Am 12. März ward durch den französischen Geschäftsträger beim schwäbischen Kreise, Masfias, der in Karlsruhe seinen Sitz hatte, das Verlangen an die badische Regierung gerichtet, die Fran von Reich, die zu Offenbnrg wohnte und die in eine Verschwörung gegen Frankreich verwickelt sei, verhaften, ihre Papiere

erfolgt ; die badische Regierung forderte daher den genannten Präfekten auf (am 13. März) Jemanden abzuordnen , welcher der Entsiegelnng und Durchsuchung der in Rede stehenden verdächtigen Papiere beiwohne. Es war darüber noch kein Bescheid erfolgt, als die badische Regierung zwei Tage später von Kehl einen ganz unerwarteten Bericht erhielt. In der Nacht boni 14. auf den 15. Marz — so meldete der Lieutenant, der die Wache zu Kehl kommandirte — habe ein französisches Truppen- Korps unter dem Vorgeben

, es sei mit der badischm Regierung Alles verabredet, den Rhein passirt und sei gegen Offenbnrg vorgerückt. Gegen 1000 Mann und einige Geschütze befänden sich auf deutschem Boden, und näherten sich Offenbnrg, um die dort lebenden Emigranten zu verhaften. Noch wußte der Berichterstatter nicht, daß in demselben Augenblick eine zweite Kolonne unter General O rden e r von Schlettstadt aus bei Rheinau den Strom überschritten hatte, und sich geradezu auf Etten h e i m bewegte. Hier wurde nun der Herzog

14
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 905 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
. Lange Zeit vor seinem Tode wurde dieß Ungeheuer von Gewissensbissen über seine Verbrechen gequält und er befand sich in beständigen Aengsten; die Furcht vor dem Tode verließ ihn nie. Die Vorsichts maßregeln, die er dagegen ergriff, dienten ihm zu nichts. Er wurde von einem Freigelassenen seiner Frau getödtet im Jahre 96. Der Staat beraubte ihn nach seinem Tode aller Ehren, selbst des Be gräbnisses. Auch seinen Nachfolger in Regierung und La stern, den Kaiser Trajan ereilte früh die gött liche Rache

auf, und eine der Venus auf dem Kalvarienberge. Zu Bethlehem ließ er einen Hain zu Ehren einer nicht minder berüchtigten Gottheit anlegen, und weihte ihr die Grotte, worin der Erlöser der Welt geboren ward. So viele Schändungen machten das Maß seiner Sünden voll. Die Beute einer düstern Schwermuth, wurde Hadrian grausamer als je. Gegen das Ende seiner Regierung ließ er ohne ir gend einen Grund mehrere Personen von Auszeich nung tödten. Er wurde von einer Wassersucht in dem nämlichen Palaste zu Tibur befallen

er sich selbst, indem er seine Krankheit fördernde Dinge trank und aß — im I. 138. Unter dem Kaiser Antonin, während dessen Regierung die fünfte Christenverfolgung wüthete, drückten Drangsale ohne Zahl das Reich zur Rache für das vergossene, unschuldige Blut; und in der That, die Provinzen noch mehr als der Kaiser selbst hatten das Schwert gegen die Kirche gezogen. Darum wurden die Provinzen geschlagen, während die göttliche Rache nicht auf augenscheinliche Weise mit der Person des Kaisers sichtbar ward. Auf Antonin folgte Mark Aurel

15
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 101 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
Ebenso sind die venezianischen Ko stüm studien in der Albertina ohne alle Be weiskraft. Trachtenbilder wurden überall hin verbreitet; dazu bedurfte es keines Modejournales. Auch hat keine Bedeutung die Ausfüh rung Springers (Dürer, S, 29): „Der Kultus der Antike hat dort' (in Venedig) „reiche Nahrung empfangen, das Reich der alten Götter- und Heldensage auch sein Herz gewonnen'. Aber der junge Dürer hätte zu weuig die italienische Literatur und Rede verstanden, als daß er „reiche Nah rung

' über das griechisch-römische Alter tum in Venedig hätte sich zuführen können. Wir erblicken ferner in seiner damaligen Knnst keinen besonderen italienischen Ein fluß, und es genügen deshalb nicht die Worte Springers: „Trachtentreue kümmert den Künstler nicht'. Bei seiner realistischen Neigung hätte er sich sicher an italienische Vorbilder gehalten. Wir sehen jedoch nur die nordische Phantasie walten. Vielmehr hat W. Pirkheimer, der große Humorist, seinen Altersgenossen und Frennd Albrecht gelegentlich in Sage

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Seite 361 von 896
Autor: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Ort: Innsbruck
Verlag: Schwick
Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: III 116.968
Intern-ID: 87591
Senn in Nauders 343 zu haben. 1 ) Giovanelli war empört; es kam zwischen ihm und Hormayr zu Auseinandersetzungen, die eine dauernde Entfremdung bewirkten. Die Ausweisung war nicht mehr rückgängig zu machen, aber Giovanelli sorgte treulich für die arme Frau und suchte dem dankbaren Freunde sein Kärnthner Exil zu erleichtern. Neben diesen von Hormayr verfügten Deportationen ging die |Von Chasteler eingesetzte provisorische Regierung noch gegen andere vor, die sie der augenblicklichen Stimmung

zu opfern für gut fand. Landrichter Rungger in Nauders hatte sich dem Teimer bei der Konfiskation der Kassen in den Weg gestellt. Eben an Teimer und an Senn, der bei Be ginn des Aufstandes selbst sich nach Innsbruck verfügt hatte, fand er zwei gefährliche Ankläger. Sie erwirkten ein Dekret der Regierung: „Die gegenwärtigen Umstände erfordern zur Beruhigung des biedern Volkes die unverzügliche Verfügung, dass der Richter Rungger, welcher ohnehin durch die letzten bayrischen Anordnungen

der Neuorganisierung 1807 mit kleinem Gehalt quiesziert wurde. Notdürftig ernährte er seine zahlreiche Familie, indem er nun Advokatendienste leistete. Kurz vor dem Aufstand ernannte ihn die bayrische Regierung zum Assessor für Fürstenburg. Aber bereits zählte er zu den von Teimer eingeweihten und schloss sich im April offen demselben an. Senn und

17
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1934
Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)
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Seite 239 von 459
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr
Umfang: 346, CIX S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Künstler;f.Biographie
Signatur: II 59.019/5 ; II 103.398/5
Intern-ID: 150449
Hemesberger starb schon 1570. Ihr Sohn Georg übersiedelt nach Südtirol, arbeitet 1596 im Schlosse Velthurns und stirbt 1614 in Brixen; die Tochter Maria heiratet den Inns bruck! Maler Heinrich Mair. Die zaveite Frau des Künstlers Helene Kapferer er scheint erst 1589 als „Witwe' erwähnt. Die Verbindung mit der alten Vaterstadt am Eifak ist aufrecht geblieben. Im Jahre 1580 Apr. 8. überweist die o. ö. Regierung dem Uriel Geizko'fler in Sterzing einen Teilbetrag von 62 fl. 35 kr. als Guthaben des Malers

zur Tilgung seiner Schuld für den Hauskaüf daselbst. Von Arbeiten für den Hof und die Regierung werden 1563 bis 1568 Malereien in der fürstlichen Schlafkammer, beim Brunnen im großen Saal und in der Paradeis stube namhaft gemacht und 1582 ansehnliche Ausbesserungen in der „Ruhelust'. 1568 entwirft er das schöne Ei seng it ter für das Max-Grabmal in der Hofkirche, 1570 fnrbelt er das Sakramentshäuschen in der Spitalkirche. Für diese und St. Jakob macht er 1575 kleinere Arbeiten und erneuert 1580

von Ferrara und 1576 für den Trauergottesdienst für K. Maximilian II. Die Regierung übertrug ihm 1565 und 1568 die Bemalung der „Botenbüchsen' mit den Wappen der Königreiche und Erbländer. Er starb um das Jahr 1585/86. Im letzteren erlangten seine Kinder noch eine Zahlung durch die Hofkammer. IKS. 5, 11, 14. StA. — V e i t, Maler, -erwähnt 1572 Sept. 17. Verf. B. BA. K. Klaar. Trampler Kaspar, Orgelbauer in Wilten 1697. Atz-Schatz I., 299. Trautner Jo sef, Maler, seit 1784 verheiratet mit Johanna Wanner

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1934
Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)
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Seite 243 von 459
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr
Umfang: 346, CIX S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Künstler;f.Biographie
Signatur: II 59.019/5 ; II 103.398/5
Intern-ID: 150449
Werkstattbetrieb in St. Nikolaus, von wo er 1555 sogar behauene Nagelsteine zum Schloßbau in Kufstein auf dem Wasserweg abwärts lieferte. Da er zu Zeiten mit seinem Steinmaterial die vorbeiziehende Landstraße versperrte, bekam der Stadtrichter Gelegenheit einzuschreiten. Mit dem Hof und der Regierung stand er in guter Fühlung. 1550 Febr. 27. wird er von K. Ferdinand als Hofst ei n- metz mit Wartgeld aufgenommen, 1551 ist er Mitglied der Kommission, welche eins geeignete Kirche zur Aufstellung des Max-Grabmales

auskundschaften soll. In der Folge macht er eine Visierung für den Neubau der Stiftskirche und ein Modell. 1553 schließt die Regierung mit ihm den Vertrag wegen der Auffuhrung des Mauerwerkes für diese und das Kollegium. 1554 Apr. reist er zu K. Ferdinand nach Preßburg, um sein Memorandum über den Bau zu erläutern, was zu einigen Ab änderungen des angenommenen Projektes führte. 1555 hatte er das Mauerwerk der Kirche bis zur Fenfterbrüstung aus dem Grund. Wegen des ausgebrochenen Türken krieges mußte der Bau

1556 eingestellt werden. Die Abrechnung mit dem Meister über das Ausmaß des Mauerwerkes und die Höhe seines Verdienstes führten zu Streitigkeiten, welche die Regierung durch den von Augsburg berufenen Oberwerk meister Bernhard Zwitzel schlichten ließ. Den Weiterbau an den Gewölben erlebte er nicht mehr. Er starb im Mai 15-58. IKS. 11. StA. - Nikolaus (III.) ist als Steinmetz in den Iahren 1577 und 1578 erwähnt. StA. u Aeberbacher Ioha n n, Zinngießer. Er war im Jahr 18OV Altgeselle des Gall David

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1934
Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)
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Seite 240 von 459
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr
Umfang: 346, CIX S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Künstler;f.Biographie
Signatur: II 59.019/5 ; II 103.398/5
Intern-ID: 150449
Treitz, Treytz, Treutz, Plattnerfamilien. Adrian, Harnischmeister zu Mühlau, Sohn des Konrad (f. u.), war verheiratet mit Margaret, des Peter Ebner Tochter ' von Taufers. 1487 wird er von der Regierung beordert, mit seinen Gesellen die „gefangenen Walchen' in I. zu bewachen. 1503 erwirbt er einen Grundbesitz (Leite) und hat vermutlich auch das Haus Nr. 8 ì in Mariahilf, später als Familienbesitz erwähnt. 1469, dann wieder- - holt 1473 bis 1487 ist er in den Raitbüchern als Harnis ch- Lieferant

des Hofes und der Regierung namhaft gemacht. Als Signet gebraucht er für Briefschaften und Arbeiten 1492 Okt. 27. ein Schildchen mit Hufeisennagel, frei zwischen den abwärts ge richteten Stollen eines Hufeifens, seit 1503 Okt. 28. aber ein Schildchen mit aufrechtem Kleeblatt (siehe Abbildung) und später einen Querast mit abhängendem Erdbeerblatt, -f 1529 (Mittwoch vor St. Jörgentag). IKS. 2, 20. StA. — Christia n, um 1484 verheiratet mit einer Spor, liefert 1480 und 1484 bis 1487 mehrmals Harnische

ge wöhnlicher Gattung (Preis 5 bis 8 fl. das Stück) in das Zeughaus. — C h r i st o p h, ansässig am Fallbach, bittet 1521 um--die Verlegung der daselbst befindlichen Richtstätte. — Hans sun., tätig zu Mühlau 1558; er erhält 1566 von der Regierung „das Haus, worin die Bilder stehen' als Wevkstätte. — Jörg (Georg), Sohn des Konrad, Harnischmeister zu Mühlau. Er übernimmt 1473 eines der Ziehkinder Erzh. Sieg munds. Von seinem Besitz verpachtet er 1469 eine Hofstatt im Fallbachanger unter dem Ziegelstadel

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