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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 15 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
ten als Amtssprache nur die italienische Sprache verwenden dür fen; am 28. Oktober 1923 wurde angeordnet, daß alle Anzeigen, Kundmachungen, Wegweiser, Tafeln, Aushängeschilder, Firmen aufschriften, Edikte und Tarife in italienischer Sprache abgefaßt werden müssen. In jenen Orten, in denen die Unterrichtssprache noch nicht ausschließlich italienisch war, wurde die Beifügung einer deutschen 'Übersetzung in lateinischen Buchstaben ge stattet 21 ). Am 13. November 1923 dekretierte das kgl. Schulamt

in Trient, „daß in allen jenen ersten Klassen, in welchen die italie nische Unterrichtssprache eingeführt ist, auch der Religions unterricht in italienischer Sprache erteilt werden muß' 22 ). Mit dieser Verordnung hatte sich die Regierung allerdings zu weit nach vorne gewagt: hier berührten die Entnationalisierungsbe strebungen einen Bereich, für den der Staat nicht mehr allein Entscheidungen -treffen konnte. Nach einer persönlichen Vor sprache des Brixner Fürstbischofs Johannes Raffi beim Papst Anfang

Dezember wurde diese Verfügung über Intervention des Heiligen Stuhles bei der römischen Regierung am 17. Dezember 1923 vorläufig aufgehoben 23 ) und der Religionsunterricht wie der in deutscher Sprache erteilt. Trotz dieser staatlichen Kon zession versammelten die Pfarrer auf Weisung des Bischofs an den schulfreien Tagen die Schulkinder in den Pfarrhäusern und Kirchen und gaben ihnen Religionsunterricht in der Mutter sprache 24 ). Die weitere Durchführung des Entnationalisierungsprogram- mes im Jahre

Unterricht steht es den Lehrpersonen frei, ein System zur Anwendung zu bringen, nach welchem die italienische Sprache und die von den Fremdsprachigen gebrauchte sich abwechselnd ergänzen und erklären' 26 ). Trotz dieser Konzession offenbarte gerade diese Maßnahme die ganze Brutalität des faschistischen Italianisierungsprogram- mes: dem lallenden Kind sollten bereits die Keime der Fremd sprache in die Seele gepflanzt werden, um ihm den Weg zum Verständnis der Muttersprache zu versperren. Am 23. August

1924 wurde die deutsche Lehrerbildungsan stalt in Bozen aufgelöst. Die Motivierung dieser Verfügung in dem diesbezüglichen Ministerialbeschluß lautet: „ ... Dieses bisher mit deutscher Unterrichtssprache beibehaltene Institut erweist sich jetzt als überflüssig, weil sich die fremdsprachigen Volksschulen nach und nach in italienische umwandeln. Anderseits sind die Vorbereitun gen zur Errichtung eines italienischen Gymnasium-Lyzeums in Bozen an Stelle der Lehrerbildungsanstalt im Gange

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 77 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
und Italien einge leitete Politik der Entspannung fortzuführen. Seipel hatte Ende Juni 1928 die wegen Südtirol zwischen der österreichischen und italienischen Regierung entstandene Kontroverse mit der Erklä rung zu bereinigen versucht, er habe nie aufgehört, die Südtiroler Frage als eine rein interne italienische Angelegenheit zu betrach ten 2 ). Mussolini berief daraufhin den im Februar 1928 zur Be richterstattung nach Rom beorderten italienischen Gesandten in Wien zwar wieder in die österreichische

tragend' fuhr Schober fort, „hat der italienische Regierungschef mich wissen lassen, daß die italienische Regierung nunmehr ihre Zu stimmung zur Schaffung der Voraussetzungen für die Begebung unserer Anleihe erteilt hat' 3 ). Am 3. Februar 1930 reiste Bundeskanzler Schober auf Ein ladung Mussolinis zu einem offiziellen Staatsbesuch nach Rom und sanktionierte die freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Staaten mit der Unterzeichnung eines auf zehn Jahre be fristeten Freundschafts-, Vergleichs

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 61 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
werden. Diese Persönlichkeiten hätten nie an antiitalienischen Agitationen teil genommen und sie auch nie ermutigt. Wenn unverantwortliche Elemente diesen Weg einschlagen würden, werde die Bundes regierung mit aller Energie im Rahmen der gesetzlich zur Ver fügung stehenden Mittel dem entgegentreten. Infolge dieses Notenwechsels hat Ministerpräsident Mussolini verfügt, daß der italienische Gesandte in Wien, Comm. Auriti, auf seinen Wiener Posten zurückkehrt' 4S ). Wenn auch der Tiroler Abgeordnete Kolb einem Korrespon denten

nungen des Pfarrers und nicht des italienischen Volksschul lehrers unterworfen waren 40 ). Obwohl die Position des Heiligen Stuhles im Hinblick auf die damals gerade laufenden Verhandlungen über den Abschluß eines Konkordates zwischen Kirche und Staat in Italien äußerst schwierig war, hatte also Papst Pius XI. doch erfolgreich bei der faschistischen Regierung interveniert und die weitere Ertei lung des Religionsunterrichtes — wenn nicht in der Volksschule, so doch außerhalb

hat dabei erklärt, daß er nie aufgehört habe, die Südtiroler Frage als eine rein innere italienische Angelegenheit zu betrachten und daß die italienischen Staatsbürger deutscher Nationalität ihre Wünsche und Einwendungen nur an Italien richten müssen Der Kanzler erklärte weiter, daß die verantwortlichen Persön lichkeiten Österreichs immer darauf bedacht waren, sich nicht in die innenpolitischen Angelegenheiten einzumischen und daß sie auch in Zukunft diese Richtlinien einhalten

für ihre nackte Existenz und unser Staat ist in der Zwangslage, einstimmige internationale Beschlüsse zu benötigen, damit die Anleihe 46 ) endlich zustandekomme und die Investi tionen nicht unterbrochen werden müssen. Solche Argumente sind von furchtbarer Kraft. Die österreichische Regierung hat offenbar keinen Weg gefunden, sich ihnen zu entschlagen.' Der Rückzug Seipels in der Südtiroler Frage dürfte also der Preis gewesen sein, mit dem er die Zustimmung Mussolinis zu der für die österreichische Wirtschaft

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Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 100 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
klar hervorgeht. Wenn es der italienischen Regierung mit einer milderen Behandlung der Südtiroler Ernst gewesen wäre, so hätte es einer solchen Verordnung nämlich gar nicht bedurft. Die italienische Regierung hätte nur ihre Behör den anweisen müssen, deutschen Privatunterricht in Süd tirol nicht zu verfolgen . .. Geradezu grotesk mutet dann die Bestimmung an, wer deutschen Privatunterricht erteilt, müsse die vollständige Beherrschung der italienischen Sprache nachweisen. Das klingt

das regelmäßige und ersprießliche Funktionieren der obgenannten Volksschulen nicht stören.' In den weiteren Artikeln wurde ver fügt, daß die Personen, die solchen Unterricht erteilen, im Be sitz eines Zeugnisses über den Abschluß der italienischen Mittel schule und eines Nachweises über die perfekte Beherrschung der italienischen Sprache sein müssen. Ferner mußten sie italienische Staatsbürger und von den faschistischen Behörden als „moralisch geeignet' qualifiziert werden. Die Schulbehörde behielt

Bedingungen nach seiner Ansicht nicht erfüllt wurde, insbesondere wenn die Führung der Privatschule im Widerspruch mit den Interessen der öffentlichen Volksschule stand oder mit den staatlichen und politischen Direktiven der Regierung unvereinbar war 21 ). Obwohl also der Erlaß eine Reihe von Obstruktionsklauseln enthielt, durch die die Durchführung des Dekretes praktisch dem Wohlwollen der örtlichen faschistischen Parteifunktionäre an 180 heimgestellt worden war, sah die Wiener „Reichspost' darin

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 57 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
reichische Volk gerade in dieser Angelegenheit nicht nur Worte sondern sogar Taten verstehen würde, werden wir uns nicht mehr auf die Haltung einer Regierung verlassen, sondern die Sache Südtirol einer Österreich und Deutschland umfassenden Volksbewegung anvertrauen, die ihre Diplomatie machen wird ganz gleich, ob die Regierungen sich hüten, Italien durch un freundliche Akte' 10 ) zu verstimmen. Köstlich übrigens: Wenn man die Schandtaten Italiens vor der Welt ausbreitet — so wäre

, Schuschnigg, Steiner und Straffner an den Bundeskanzler eine Interpellation, in der sie zunächst die Bundesregierung auf die radikale Assimi- lierungspolitik der faschistischen Regierung in Südtirol und auf die „moralischen und völkerrechtlichen Verpflichtungen, die Ita lien bei der Annexion dieses deutschen Landes vor aller Welt auf sich genommen' habe, hinwiesen; sie stellten dann die Frage, was der Bundeskanzler zu unternehmen gedenke, „um die Ein haltung der bei und nach Abschluß der Friedensverträge

des italienischen Königs vom 1. Dezember 1919 — um ein Ver sprechen handle, das italienische Staatsmänner ohne jede inter nationale Protokollierung italienischen Staatsbürgern — im kon kreten Fall den Südtirolern — gegeben haben, müsse vom völker rechtlichen Standpunkt aus gesehen Südtirol als eine ausschließ lich italienische Angelegenheit betrachtet werden. Unter diesem Gesichtspunkt sei also eine Intervention zugunsten der Sudtiroler beim Völkerbund nicht möglich. Auch den zweiten theoretisch möglichen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Seite 320 von 343
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 331 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Dekanat>
Signatur: II 5.562/1
Intern-ID: 105512
gezählt werden. Darunter sind 50 in der Gratlkapelle und 52 für den Stifter (das Haus Österreich, wie es heißt) nebst zwei Ämtern zu lesen. Zu den Verpflichtungen des Benefiziate» gehört nebst einigen Predigten die Aushilfe im Beichtstuhle, bei feierlichem Gottesdienste zu levitieren, an Sonn- und Festtagen zu einer bestimmten Stunde (während der Frühmesse) die Messe zu lesen. Weil sich unter der italienischen Regierung (bis 1813) in Siebeneich mehrere italienische Familien niedergelassen

hatten, so wußten diese Ankömmlinge, wie uns einer erzählte, dessen Vater auch dazu gehörte, einen damaligen Gerichtsschreiber Zu gewinnen, dass er die Notwendigkeit einer italienischen Christenlehre bei der Regierung und dem Bischöfe betonte, und diese Verbindlichkeit dem St. Peter Benefiziate» auferlegt wurde. Hiezu kam bereits 1823 noch ein gewisser Jos. Botte a unter dem Titel „landesfürstlicher Benefiziai', der sich dieser Angelegenheit besonders thätig annahm und in Siebeneich sogar eine italienische

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 13 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
werden muß, wur de nun zum System, zur systematischen Unterdrückung einer Minderheit nach einem klar formulierten und offen proklamier ten Aktionsprogramm, das das Plazet der Regierung besaß. Die Durchführung dieses Programmes begann bereits vor dessen offizieller Verlautbarung, als am 21. Jänner 1923 Süd tirol mit dem italienischen Trentino zu einer einheitlichen Pro vinz zusammengeschlossen, die italienische Provinz- und Gemein degesetzgebung auf die neuen Provinzen übertragen und die Kommission

Mittelschulen; Strenge Kontrolle von Auslands-Hochschuldiplomen; Ausbau des Studieninstitutes für Südtirol (Oberetsch); Änderung des Gebietsumfanges des Bistums Brixen; Italienische Gerichtssprache; Überwachung der Handelskammer und der landwirtschaftlichen Körperschaften; Bahnprojekte Mailand—Mals, Veltlin—Brenner, Agordo—Brixen; Steigerung des Truppenbestandes in Südtirol' 7 ). Ziel dieses Italianisierungsprogrammes, das zugleich Regie rungsprogramm war — Tolomei nennt es in seinen Memoiren

' 10 ). 2. Die Durchführung des Programmes Die düsteren Vorzeichen dieses Kampfes gegen deutsche Sitten und deutsche Überlieferung in Südtirol hatten sich bereits angekündigt, als Faschisten den freigewählten Gemeinderat von Bozen mit Bürgermeister Perathoner an der Spitze absetzten und die deutschen Schulkinder aus der Elisabethschule vertrieben. Was jedoch damals noch als Einzelaktion — die allerdings durch die wohlwollende Passivität der Regierung legalisiert wurde — von nationalistischen Heißspornen angesehen

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 49 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
längere Zeit Bolzano geheißen', sagte der Ministerpräsident, „und es ist Zeit zu sagen, daß Bolzano stets eine durchaus italienische Stadt gewesen ist. Die Verdeutschung Bozens ist erst in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts erfolgt, und zwar als Österreich, nachdem es Venedig verloren hatte, Südtirol und das Trentino rücksichtslos germanisierte, um einen Keil zwischen zwei italienische Gebiete zu treiben.' Der Schluß, den Mussolini aus diesen Prämissen zog, war dreifach: 1. In Südtirol gibt

es nur eine italienische Minderheit, die einen deutschen Dialekt als Umgangssprache spricht, und das nur seit einem halben Jahrhundert; 2. das Minderheitenproblem ist unlösbar; man kann es auf den Kopf stellen, aber nicht lösen; 3. die Gründung der Provinz Bozen stellt keine • Konzessionen oder Geschenke für das deutsche Element dar. Die Provinz wurde gegründet, um jene Gegend raschestens zu italianisie- ren 2 ). Als Beweis für die seltsame historische These, daß Bozen bis in die Hälfte des 19. Jahrhunderts hinein

eine italienische Stadt war, führte Mussolini die im 17. und 18. Jahrhundert in italieni scher Sprache abgefaßten Akten des im Jahre 1635 eingesetzten Bozner Meßgerichts an, die der Abgeordnete Carlo Barduzzi — ein Trientner Fanatiker und nach der Auflösung der Bozner Handelskammer bis zur Schaffung einer selbständigen Provinz

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 26 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
an und verzichtete auf jene demagogi schen Auswüchse, die seine erste Rede gekennzeichnet hatten. Offensichtlich war Mussolini bestrebt, das gespannte deutsch italienische Verhältnis nicht noch mehr zu belasten. Da eine Entschärfung der deutsch-italienischen Spannungen auch im Interesse Deutschlands lag, verzichtete Stresemann auf eine nochmalige Erwiderung; die deutsche Regierung begnügte 48 sich mit der offiziösen Richtigstellung einer Reihe von Punk ten 22 ). Wohl aber wurde der österreichische Bundeskanzler

Ramek auf einen Antrag des Tiroler Landtages 23 ), wegen der Kriegsdrohungen Mussolinis, die in erster Linie Nordtirol betra fen, beim Völkerbund vorstellig zu werden, zu einer Stellung nahme gezwungen. Obwohl der österreichischen Regierung auf eine Anfrage in Rom versichert wurde, daß Italien gegenüber Nordtirol keineswegs territoriale Ansprüche hege 24 ), wollte es Ramek Stresemann gleichtun: in einer Rede 25 ) vor dem Haupt ausschuß des österreichischen Nationalrates, der unter dem Vor sitz

von Präsident Miklas zusammengetreten war, kritisierte er in heftiger Form die in Südtirol praktizierten Italianisierungs- rnethoden der faschistischen Regierung. Da Ramek aber anstatt des althergebrachten Namens „Südtirol' ständig vom „Ober- etsch' im Sinne des italienischen „Alto Adige' sprach, forderte er nicht nur die Tiroler zur Empörung und Entrüstung heraus, sondern er akzeptierte — ja sanktionierte — einen wesentlichen Punkt des faschistischen Entnationalisierungsprogrammes in Süd tirol

9
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1979
Südtirol-Handbuch.- Stand: Juli 1979.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Seite 30 von 111
Autor: Wahlmüller, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Wahlmüller]
Ort: Bozen
Verlag: Autonome Prov. Bozen
Umfang: 119 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - [1. Aufl.]
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Signatur: II Z 1.665/1979
Intern-ID: 192454
Verankerung der Durchführung dieses »Paketes« nahm noch die drei folgen den Jahre in Anspruch. Als die offenen Punkte geklärt waren und man sich auch auf einen sogenannten »Operationskalender« (der in einem Zeitplan von Terminen besteht, innerhalb welchem die italienische Regierung das Paket durchführen und Österreich dies anerkennen soll) geeinigt hatte, .empfahl der Parteiausschuß der SVP mehrheitlich der SVP-Landesversammlung die Annahme von Paket und Operationskalender. Mit knapper Mehrheit (583

die darauffolgenden Verhaftungen und teilweise auch Folterungen von Südtirolern sowie die gerichtlichen Verhandlungen gegen die angeblichen Urheber dieser Anschläge (»Mailänder Prozesse«) erregten die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit. 19ER-KOMMISSION UND PAKET 1961 wurde die Südtirol-Frage wiederum vor die UNO, aber auch vor den Europarat gebracht. Dies alles führte dazu, daß sich die römische Regierung endlich dazu bereit fand, die Existenz der Südtirol-Frage überhaupt erst offiziell

anzuerkennen und die so genannte Neunzehner-Kommission einzusetzen. Diese bestand aus Parlamentariern, dem Präsidenten des Regionalaus schusses, dem Südtiroler Landeshauptmann sowie Experten und hatte die Aufgabe, die Südtirol-Frage unter allen Gesichtspunk ten zu prüfen und der Regierung Vorschläge zu deren Lösung zu unterbreiten. Die Neunzehner-Kommission hielt ihre erste Sit zung am 21. September 1961 und beendete ihre Arbeiten mit Überreichung ihres Abschlußberichtes an Ministerpräsident Aldo Moro

am 10. April 1964. ln der Folge wurde eine Fachleute kommission eingesetzt, die weitere Vorschläge machte. Viele Verhandlungen und direkte Begegnungen zwischen Vertretern Österreichs, Italiens und der SVP folgten, bis die römische Regierung schließlich 1966 ein »Gesamtangebot« von Maßnah men zur Lösung der Südtirol-Frage vorlegte. Der SVP-Parteiaussehuß sprach sich positiv für dieses »Paket« aus, forderte jedoch noch die Klärung verschiedener Punkte. Die se Klärung sowie das Problem der internationalen

10
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1996
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1996.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Seite 35 von 213
Autor: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Ort: Bozen
Verlag: Autonome Prov. Bozen
Umfang: VI, 226 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 15., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Signatur: II Z 1.665/1996
Intern-ID: 192459
der fünfziger Jahre mehrmals in Rom Beschwerde geführt wegen der mangelhaften Durchführung des Pariser Vertrages. Mit Erlangen des Staatsvertrages im Mai 1955 wird Österreich endlich außenpolitisch voll handlungsfähig. 6.10.1956 Bereits am 6. Oktober 1956 übermittelt das Wiener Außenministerium eine Note an die italienische Regierung, in der alle Beschwerdepunkte dargelegt werden und Italien zu Verhandlungen aufgefordert wird. Italien erklärt sich aber nur zu unverbindlichen “Gesprächen” bereit

wichtige Voraussetzung für die Zukunft der Südtiroler im Herbst 1947 zwischen Österreich und Italien in Ausführung des Pariser Abkommens die Optantenfrage geregelt wer den. Das entsprechende Dekret trat vier Tage nach Erlaß des Autonomiestatutes am 2. Februar 1948 in Kraft. Aufgrund des Verhandlungsergebnisses konnten prak tisch alle in Südtirol lebenden Optanten und ein beträcht licher Teil der Umgesiedelten die italienische Staatsbürgerschaft wieder erwerben. Österreich hat bereits ab Beginn

. Am 16. Jänner 1959 erließ die Regierung die Durchführungsbestimmungen zu dem Artikel des Autonomiestatutes, in welchem der Provinz Bozen ge setzgeberische Zuständigkeiten für den sozialen Wohnbau eingeräumt worden war. Mit diesem Dekret wurden die den Südtirolern im Autonomiestatut zuerkannten Befugnisse in wesentlichen Punkten wieder sehr stark beschnitten, um nicht zu sagen, außer Kraft gesetzt. Als Protest kündigte die Südtiroler Volkspartei am 31. Jänner 31.01.1959 1959 die Zusammenarbeit in der Region

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1998
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1998.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Seite 36 von 218
Autor: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Ort: Bozen
Verlag: Autonome Prov. Bozen
Umfang: VI, 230 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 17., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Signatur: II Z 1.665/1998
Intern-ID: 192457
ab Beginn der fünfziger Jahre mehrmals in Rom Beschwerde geführt wegen der mangelhaften Durchführung des Pariser Vertrages. Mit Erlangen des Staatsvertrages im Mai 1955 wird Österreich endlich außenpolitisch voll handlungsfähig. 6 . 10.1956 Bereits am 6. Oktober 1956 übermittelt das Wiener Außenministerium eine Note an die italienische Regierung, in der alle Beschwerdepunkte dargelegt werden und Italien zu Verhandlungen aufgefordert wird. Italien erklärt sich aber nur zu unverbindlichen “Gesprächen

wichtige Voraussetzung für die Zukunft der Südtiroler im Herbst 1947 zwischen Österreich und Italien in Ausführung des Pariser Abkommens die Optantenfrage geregelt wer- den. Das entsprechende Dekret trat vier Tage nach Erlaß des Autonomiestatutes am 2. Februar 1948 in Kraft. Aufgrund des Verhandlungsergebnisses konnten prak tisch alle in Südtirol lebenden Optanten und ein beträcht licher Teil der Umgesiedelten die italienische Staatsbür gerschaft wieder erwerben. Österreich hat bereits

für Südtirol. Am 16. Jänner 1959 erließ die Regierung die Durchführungsbestimmungen zu dem Artikel des Autonomiestatutes, in welchem der Provinz Bozen ge setzgeberische Zuständigkeiten für den sozialen Wohnbau eingeräumt worden war. Mit diesem Dekret wurden die den Südtirolern im Autonomiestatut zuerkannten Befugnisse in wesentlichen Punkten wieder sehr stark beschnitten, um nicht zu sagen, außer Kraft gesetzt. Als Protest kündigte die Südtiroler Volkspartei am 31. Jänner 31 . 01.1959 1959

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1990
Südtirol-Handbuch.- Stand: September 1990.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Seite 34 von 220
Autor: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Ort: Bozen
Verlag: Autonome Prov. Bozen
Umfang: 232 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 9., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Signatur: II Z 1.665/1990
Intern-ID: 192442
außenpolitisch voll handlungsfähig. Bereits am 6.10.1956 6. Oktober 1956 übermittelt das Wiener Außenministe rium eine Note an die italienische Regierung, in der alle Beschwerdepunkte dargeiegt werden und Italien zu Verhandlungen aufgefordert wird. Italien erklärt sich aber nur zu unverbindlichen „Gesprächen“ bereit. Ver handlungen lehnt Rom mit der Behauptung ab, daß das Pariser Abkommen auch in bezug auf die Autonomie durchgeführt sei und damit Österreich das Recht verlo ren habe, sich in der Frage amtlich

werden. Das entsprechende De krettrat vier Tage nach Erlaß des Autonomiestatutes am 2. Februar 1948 in Kraft. Aufgrund des Verhandlungser- gebnisses konnten praktisch alle in Südtirol lebenden Optanten und ein beträchtlicher Teil der Umgesiedelten die italienische Staatsbürgerschaft wieder erwerben, Österreich hat bereits ab Beginn der fünfziger Jahre mehrmals in Rom Beschwerde geführt wegen der man gelhaften Durchführung des Pariser Vertrages. Mit Er langen des Staatsvertrages im Mai 1955 wird Österreich endlich

italianisierung von Bozen aufgefaßt werden. In einer Massenkundgebung auf Schloß Sigmundskron 17.11.1957 protestierten am 17, November 1957 35.000 Südtiroler gegen die Unterwanderung ihrer Heimat, gegen die Nichterfüllung des Pariser Vertrages und forderten mit dem „Los von Trient!' eine eiqene Autonomie für Süd tirol. Am 16. Jänner 1959 erließ die Regierung die Durchfüh rungsbestimmungen zu dem Artikel des Autonomiesta-

13
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
2001
Stand: Jänner 2001.- (Südtirol-Handbuch ; 2001).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Seite 36 von 231
Autor: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Ort: Bozen
Verlag: Autonome Prov. Bozen
Umfang: VI, 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 20., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Signatur: II Z 1.665/2001
Intern-ID: 273893
hat bereits ab Beginn der fünfziger Jahre mehrmals in Rom Beschwerde geführt wegen der mangelhaften Durchfüh rung des Pariser Vertrages, Mit Erlangen des Staatsvertrages im Mai 1955 wird Österreich endlich außenpolitisch voll handlungsfähig. Österreich ist nun nicht mehr ein von den allierten Mäch ten besetztes Gebiet, sondern ein souveräner Staat. Bereits am 6. Oktober 1956 übermittelt das Wiener Außenministerium eine Note an die italienische Regierung, in der alle Beschwerdepunkte dargetegt

6.10.1956 17.11.1957 wichtige Voraussetzung für die Zukunft der Südtiroler im Herbst 1947 zwischen Österreich und Italien in Ausführung des Pariser Abkommens die Optantenfrage geregelt wer den. Das entsprechende Dekret trat vier Tage nach Erlaß des Autonomiestatutes am 2. Februar 1948 in Kraft. Aufgrund des Verhandlungsergebnisses konnten prak tisch alle in Südtirol lebenden Optanten und ein be trächtlicher Teil der Umgesiedelten die italienische Staatsbürgerschaft wieder erwerben. Österreich

, gegen die Nichterfüllung des Pariser Vertrages und forderten mit dem „Los von Trient!“ eine eigene Autonomie für Südtirol. Am 16. Jänner 1959 erließ die Regierung die Durchfüh rungsbestimmungen zu dem Artikel des Autonomiesta tutes, in welchem der Provinz Bozen gesetzgeberische Zuständigkeiten für den sozialen Wohnbau eingeräumt worden war. Mit diesem Dekret wurden die den Südtirolern im Autonomiestatut zuerkannten Befugnisse in wesentlichen Punkten wieder sehr stark beschnitten, um nicht zu sagen, außer Kraft gesetzt

14
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1999
Stand: April 1999.- (Südtirol-Handbuch ; 1999).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Seite 36 von 230
Autor: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Ort: Bozen
Verlag: Autonome Prov. Bozen
Umfang: VI, 240 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 18., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Signatur: II Z 1.665/1999
Intern-ID: 273891
ab Beginn der fünfziger Jahre mehrmals in Rom Beschwerde geführt wegen der mangelhaften Durchführung des Pariser Vertrages. Mit Erlangen des Staafsvertrages im Mai 1955 wird Österreich endlich außenpolitisch voll handlungsfähig. 6 . 10.1956 Bereits am 6 . Oktober 1956 übermittelt das Wiener Außenministerium eine Note an die italienische Regierung, in der alle Beschwerdepunkte dargelegt werden und Italien zu Verhandlungen aufgefordert wird. Italien erklärt sich aber nur zu unverbindlichen „Gesprächen

wichtige Voraussetzung für die Zukunft der Südtiroler im Herbst 1947 zwischen Österreich und Italien in Ausführung des Pariser Abkommens die Optantenfrage geregelt wer- den. Das entsprechende Dekret trat vier Tage nach Erlaß des Autonomiestatutes am 2. Februar 1948 in Kraft. Aufgrund des Verhandlungsergebnisses konnten prak tisch alle in Südtirol lebenden Optanten und ein beträcht licher Teil der Umgesiedelten die italienische Staatsbür gerschaft wieder erwerben. Österreich hat bereits

für Südtirol, Am 16. Jänner 1959 erließ die Regierung die Durchfüh rungsbestimmungen zu dem Artikel des Autonomiesta tutes, in welchem der Provinz Bozen gesetzgeberische Zuständigkeiten für den sozialen Wohnbau eingeräumt worden war. Mit diesem Dekret wurden die den Südtirolern im Autonomiestatut zuerkannten Befugnisse in wesentlichen Punkten wieder sehr stark beschnitten, um nicht zu sagen, außer Kraft gesetzt. Als Protest kün digte die Südtiroler Volkspartei am 31. Jänner

15
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1989
Südtirol-Handbuch.- Stand: Mai 1989.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Seite 34 von 219
Autor: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Ort: Bozen
Verlag: Autonome Prov. Bozen
Umfang: 234 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 8., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Signatur: II Z 1.665/1989
Intern-ID: 192465
außenpolitisch voll handlungsfähig. Bereits am 6.10.1956 6. Oktober 1956 übermittelt das Wiener Außenministe rium eine Note an die italienische Regierung, in deralle Beschwerdepunkte dargelegt werden und Italien zu Verhandlungen aufgefordert wird.' Italien erklärt sich aber nur zu unverbindlichen „Gesprächen“ bereit. Ver handlungen lehnt Rom mit der Behauptung ab, daß das Pariser Abkommen auch in bezug auf die Autonomie durchgeführt sei und damit Österreich das Recht verlo ren habe, sich in der Frage amtlich

werden. Das entsprechende De krettrat vier Tage nach Erlaß des Autonomiestatutes am 2. Februar 1948 in Kraft. Aufgrund des Verhandlungser gebnisses konnten praktisch alle in Südtirol lebenden Optanten und ein beträchtlicherTeil der Umgesiedelten die italienische Staatsbürgerschaft wieder erwerben. Österreich hat bereits ab Beginn der fünfziger Jahre mehrmals in Rom Beschwerde geführt wegen der man gelhaften Durchführung des Pariser Vertrages. Mit Er langen des Staatsvertrages im Mai 1955 wird Österreich endlich

Itaiianisierung von Bozen aufgefaßt werden. In einer Massenkundgebung auf Schloß Sigmundskron 1^.11.1957 protestierten am 17. November 1957 35.000 Südtiroler gegen die Unterwanderung ihrer Heimat, gegen die Nichterfüllung des Pariser Vertrages und forderten mit dem „Los von Trient!“ eine eigene Autonomie für Süd tirol. Am 16. Jänner 1959 erließ die Regierung die Durchfüh rungsbestimmungen zu dem Artikel des Autonomiesfa-

16
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1994
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1994.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Seite 35 von 248
Autor: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Ort: Bozen
Verlag: Autonome Prov. Bozen
Umfang: VI, 258 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 13., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Signatur: II Z 1.665/1994
Intern-ID: 192461
der fünfziger Jahre mehrmals in Rom Beschwerde geführt wegen der mangelhaften Durchführung des Pariser Vertrages. Mit Erlangen des Staatsvertrages Im Mai 1955 wird Österreich endlich außenpolitisch voll handlungsfähig. 6.10.1956 Bereits am 6. Oktober 1956 übermittelt das Wiener Außenministerium eine Note an die italienische Regierung, in der alle Beschwerdepunkte dargelegt werden und Italien zu Verhandlungen aufgefordert wird. Italien erklärt sich aber nur zu unverbindlichen “Gesprächen' bereit

chtige Voraussetzung für die Zukunft der Südtiroler im Herbst 1947 zwischen Österreich und Italien in Ausführung des Pariser Abkommens die Optantenfrage geregelt wer den. Das entsprechende Dekret trat vier Tage nach Erlaß dies Autonomiestatutes ami 2. Februar 1948 in Kraft. Aufgrund des Verhandlungsergebnisses konnten prak tisch alle in Südfirol lebenden Optanten und ein beträcht licher Teil der Umgesiedelten die italienische Staatsbürgerschaft wieder erwerben. Österreich hat bereits ab Beginn

. Am 16. Jänner 1959 erließ die Regierung die Durchführungsbestimmungen zu dem Artikel des Autonomiestatutes, in welchem der Provinz Bozen ge setzgeberische Zuständigkeiten für den sozialen Wohnbau eingeräumt worden war. Mit diesem Dekret wurden die den Südtirolern im Autonomiestatut zuerkannten Befugnisse in wesentlichen Punkten wieder sehr stark beschnitten, um nicht zu sagen, außer Kraft gesetzt. Als Protest kündigte die Südtiroler Volkspartei ami 31. Jänner 31.01.1959 1959 die Zusammenarbeit in der Region

17
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1988
SüSüdtirol-Handbuch.- Stand: April 1988.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Seite 34 von 214
Autor: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Ort: Bozen
Verlag: Autonome Prov. Bozen
Umfang: 228 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 7., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Signatur: II Z 1.665/1988
Intern-ID: 192466
1955 wird Österreich endlich außenpolitisch voll handlungsfähig. Bereits am 6. Oktober 1956 übermittelt das Wiener Außenministe rium eine Note an die italienische Regierung, in der alle Beschwerdepunkte dargelegt werden und Italien zu Verhandlungen aufgefordert wird. Italien erklärt sich aber nur zu unverbindlichen „Gesprächen“ bereit. Ver handlungen lehnt Rom mit der Behauptung ab, daß das Pariser Abkommen auch in bezug auf die Autonomie durchgeführt sei und damit Österreich das Recht verlö ren

die Op tantenfrage geregelt werden. Das entsprechende De krettrat vier Tage nach Erlaß des Autonomiestatutes am 2. Februar 1948 in Kraft. Aufgrund des Verhandlungser gebnisses konnten praktisch alle in Südtirol lebenden Optanten und ein beträchtlicherTeil der Umgesiedelten die italienische Staatsbürgerschaft wieder erwerben. Österreich hat bereits ab Beginn der fünfziger Jahre mehrmals in Rom Beschwerde geführt wegen der man gelhaften Durchführung des Pariser Vertrages. Mit Er langen des Staatsvertrages im Mai

und verstärkter Italianisierung von Bozen aufgefaßt werden. In einer Massenkundgebung auf Schloß Sigmundskron protestierten am 17. November 1957 35.000 Südtiroler gegen die Unterwanderung ihrer Heimat, gegen die Nichterfüllung des Pariser Vertrages und forderten mit dem „Los von Trient!“ eine eigene Autonomie für Süd- tirol. Am 16. Jänner 1959 erließ die Regierung die Durchfüh rungsbestimmungen zu dem Artikel des Autonomiesta-

18
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
2000
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 2000.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Seite 36 von 231
Autor: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Ort: Bozen
Verlag: Autonome Prov. Bozen
Umfang: 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 19., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Signatur: II Z 1.665/2000
Intern-ID: 192443
der fünfziger Jahre mehrmals in Rom Beschwerde geführt wegen der mangelhaften Durchführung des Pariser Vertrages. Mit Erlangen des Staatsvertrages im Mai 1955 wird Österreich endlich außenpolitisch voll handlungsfähig. 6.10.1956 Bereits am 6. Oktober 1956 übermittelt das Wiener Außenministerium eine Note an die italienische Regierung, in der alle Beschwerdepunkte dargelegt werden und Italien zu Verhandlungen aufgefordert wird. Italien erklärt sich aber nur zu unverbindlichen „Gesprächen 11 bereit

wichtige Voraussetzung für die Zukunft der Südtiroler im Herbst 1947 zwischen Österreich und Italien in Ausführung des Pariser Abkommens die Optantenfrage geregelt wer den. Das entsprechende Dekret trat vier Tage nach Erlaß des Autonomiestatutes am 2. Februar 1948 in Kraft. Aufgrund des Verhandlungsergebnisses konnten prak tisch alle in Südtirol lebenden Optanten und ein beträcht licher Teil der Umgesiedelten die italienische Staatsbür gerschaft wieder erwerben. Österreich hat bereits ab Beginn

. Am 16. Jänner 1959 erließ die Regierung die Durchfüh rungsbestimmungen zu dem Artikel des Autonomiesta tutes, in welchem der Provinz Bozen gesetzgeberische Zuständigkeiten für den sozialen Wohnbau eingeräumt worden war. Mit diesem Dekret wurden die den Südtirolern im Autonomiestatut zuerkannten Befugnisse in wesentlichen Punkten wieder sehr stark beschnitten, um nicht zu sagen, außer Kraft gesetzt. Als Protest kün digte die Südtiroler Volkspartei am 31. Jänner

19
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1995
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1995.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Seite 35 von 202
Autor: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Ort: Bozen
Verlag: Autonome Prov. Bozen
Umfang: VI, 212 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 14., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Signatur: II Z 1.665/1995
Intern-ID: 192460
der fünfziger Jahre mehrmals in Rom Beschwerde geführt wegen der mangelhaften Durchführung des Pariser Vertrages. Mit Erlangen des Staatsvertrages im Mai 1955 wird Österreich endlich ~ außenpolitisch voll handlungsfähig. 6 . 10.1956 Bereits am 6. Oktober 1956 übermittelt das Wiener Außenministerium eine Note an die italienische Regierung, in der alle Beschwerdepunkte dargelegt werden und Italien zu Verhandlungen aufgefordert wird. Italien erklärt sich aber nur zu unverbindlichen “Gesprächen” bereit

wichtige Voraussetzung für die Zukunft der Südtiroler im Herbst 1947 zwischen Österreich und Italien in Ausführung des Pariser Abkommens die Optantenfrage geregelt wer den. Das entsprechende Dekret trat vier Tage nach Erlaß des Autonomiestatutes am 2. Februar 1948 in Kraft. Aufgrund des Verhandlungsergebnisses konnten prak tisch alle in Südtirol lebenden Optanten und ein beträcht licher Teil der Umgesiedelten die italienische Staatsbürgerschaft wieder erwerben. Österreich hat bereits ab Beginn

!. Am 16 . Jänner 1959 erließ die Regierung die Durchführungsbestimmungen zu dem Artikel des Autonomiestatutes, in welchem der Provinz Bozen ge setzgeberische Zuständigkeiten für den sozialen Wohnbau eingeräumt worden war. Mit diesem Dekret wurden die den Südtirolern im Autonomiestatut zuerkannten Befugnisse in wesentlichen Punkten wieder sehr stark beschnitten, um nicht zu sagen, außer Kraft gesetzt. Als Protest kündigte die Südtiroler Volkspartei am 31. Jänner 31 . 01.1959 1959 die Zusammenarbeit

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1987
Südtirol-Handbuch.- Stand: Juni 1987.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/192467/192467_34_object_5252335.png
Seite 34 von 211
Autor: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Ort: Bozen
Verlag: Autonome Prov. Bozen
Umfang: 224 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 6., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Signatur: II Z 1.665/1987
Intern-ID: 192467
außenpolitisch voll handlungsfähig. Bereits am 10 . 1956 6. Oktober 1956 übermittelt das Wiener Außenministe rium eine Note an die italienische Regierung, in deralle Beschwerdepunkte dargelegt werden und Italien zu Verhandlungen aufgefordert wird. Italien erklärt sich aber nur zu unverbindlichen „Gesprächen“ bereit. Ver handlungen lehnt Rom mit der Behauptung ab, daß das Pariser Abkommen auch in bezug auf die Autonomie durchgeführt sei und damit Österreich das Recht verlo ren habe, sich in der Frage amtlich

werden. Das entsprechende De krettrat vier Tage nach Erlaß des Autonomiestatutes am 2. Februar 1948 in Kraft. Aufgrund des Verhandlungser- gebnisses konnten praktisch alle in Südtirol lebenden Optanten und ein beträchtlicherTeil der Umgesiedelten die italienische Staatsbürgerschaft wieder erwerben. Österreich hat bereits ab Beginn der fünfziger Jahre mehrmals in Rom Beschwerde geführt wegen der man gelhaften Durchführung des Pariser Vertrages. Mit Er langen des Staatsvertrages im Mai 1955 wird Österreich endlich

Italianisierung von Bozen aufgefaßt werden. 1 In einer Massenkundgebung auf Schloß Slgrnundskron • 11-1957 protestierten am 17. November 1957 35.000 Südtiroler gegen die Unterwanderung ihrer Heimat, gegen die Nichterfüllung des Pariser Vertrages und forderten mit dem „Los von Trient!' eine eigene Autonomie für Süd tirol. Am 16. Jänner 1959 erließ die Regierung die Durchfüh rungsbestimmungen zu dem Artikel des Autonomiesta-

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