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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Seite 280 von 343
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 331 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Dekanat>
Signatur: II 5.562/1
Intern-ID: 105512
274 Das Decanat Bozen. Bis 1622 schickte das Kloster in Gries immer Priester nach St. Cosmas. Um die Wallfahrt zu heben, meinte Propst Balthasar, wäre eS Vortheilhaft, dass sie von der 3 Stunden entfernten Pfarr kirche in Jenesien abgetrennt und mit seinem Stifte vereiniget würde. Aus ein diesbezügliches Schreiben an den Bischos bemerkt dieser, dass 1. die Verwaltung der Kirche übel gesührt werde; 2. die Landes regierung dazu ihre Zustimmung zu geben geneigt sei; 3. das Kloster sich herbeilasse

, wöchentlich 4 Messen zu lesen und das Meßnerhaus zur Residenz eines Conventualen herstellen lasse, um die Andacht zu vermehren; 4. das Kloster Zu arm sei, ohne Entschädigung die Gottesdienste zu halten. Nach einem ähnlichen Bittschreiben des Propstes an die Regierung in Innsbruck und Einsendung der aus den 7 letzten Jahren lautenden Kirchenrechnungen erfolgte die Schenkungsurkunde durch Erzherzog Leopold am 7. April 1632 an das Stift in Gries, nachdem der Bischos am 7. Jänner d. I. seine Zustimmung

vom 20. Jänner 1784 an das Stift Gries, des Inhaltes, vorerst alle hölzernen Votivzeichen (Krücken, Hände und Füße u. dgl.) bei schwerer Verantwortung (!) hinweg-- zuschaffen. Der Regierung war es aber zu thun, in den Besitz des Berthes aller silbernen Votivtafeln zu kommen; daher verlauste der Siistsverwalter alle diese, weil sie Eigenthum der Kirche waren, und ließ dafür die Kirche ausweißen, womit sich die Regierung begnügte. Die Gemeinde Jenesien strengte sich nun ari in den Besitz des Vermögens

der Cosmaskirche zu kommen. Als aber das Stist Gries seinen Rechtstitel nach obigen Urkunden ansühren konnte, wurde genannte Gemeinde von der Regierung zum Stillschweigen ver wiesen. Als daS Kreisamt in Bozen erfuhr, dass trotz der ent fernten Votivtafeln St. Cosmas von Wallfahrern noch immer be--

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 298 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
Gefälle eingeräumt. Bei der bald daraus erfolgten Trennung des Landes Tirol fiel Welfch-Michael an die italienische Regierung, welche das Stifts vermögen dem Noà às Nilano zuwies. Da dieses nicht leicht zurückzubekommen war und von den hauptlosen Stiftsmitgliedern die meisten dahingestorben waren, konnte es auch bei der Wieder herstellung der übrigen tirolischen Prälaturen gleichwie das Chor herrenstift Gries bei Bozen nicht mehr aufleben. Im ganzen hat das bescheidene Stift, einzelne dunkle Punkte

, welche die französische Revolution auf die geistlichen Anstalten in Tirol ausübte, wurde das ohnehin nicht reiche Stift in seinem Einkommen noch mehr geschmälert. Als im Jahre 1807 Gregor Tasser, der letzte Prälat des Stiftes, 8l) Jahre alt, gestorben war, wurde das Kloster am 2. Juli desselben Jahres von der bayrischen Regierung unter Administration gesetzt und bald nachher vollständig ausgehoben.^) Das Stiftsver mögen wurde zunächst der Universität Innsbruck zum Ersätze der früher aus dem Salzamte in Hall bezogenen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Seite 152 von 158
Autor: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: III, 152 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Signatur: II 102.967
Intern-ID: 118126
aus dem Salzamte in Hall bezogenen Gefälle eingeräumt. Bei der bald darauf erfolgten Trennung des Landes Tirol fiel Welschmichael an die italienische Regierung, welche das Stifts- vermögen dem Roà às Nìào zuwies. Da dieses nicht leicht zurückzubekommen war und von den hauptlosen Stistsmitgliedern die meisten dahingestorben waren, konnte es auch bei der Wieder herstellung der übrigen tirolischen Prälaturen gleichwie das Chor- Herrenstift Gries bei Bozen nicht mehr aufleben. Im ganzen hat das bescheidene Stift

. Durch die harten Schläge, welche die französische Revolution auf die geistlichen Anstalten in Tirol ausübte, wurde das ohnehin nicht reiche Stift in seinem Einkommen noch mehr geschmälert. Als im Jahre 1807 Gregor Tasser, der letzte Prälat des Stiftes, 80 Jahre alt, gestorben war, wurde das Kloster am 2. Juli desselben Jahres von der bayrischen Regierung unter Administration gesetzt und bald nachher vollständig aufgehoben.^) Das Stiftsver mögen wurde zunächst der Universität Innsbruck Zum Ersätze der früher

3
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Seite 5 von 158
Autor: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: III, 152 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Signatur: II 102.967
Intern-ID: 118126
, daß viele solcher alter Dokumente verloren gegangen sind. An dieser Stelle sei auch einem längst gehegten Wunsche Aus druck verliehen. Da nun die Beschreibung des „deutschen Anteiles' der Diözese Trient vollendet ist, sollte wohl auch der „italienische Anteil' dieses altehrwürdigen Bistums bearbeitet werden. Es liegen zwar über einige Pfarreien, wie: Folgaria, Pergine, Male (von Bottöa), S. Michael an der Etsch, Mezolombardo u. s. w. Ab handlungen vor; auch einige andere treffliche Monographien

tilgte in den Jahren 1800—1820 in der Gemeinde Terragnollo die bis dahin fast allgemein gebräuchliche deutsche Sprache aus, indem er den nicht in italienischer Sprache Beichtenden die Abso lution verweigerte.' Ist in dieser Fassung doch etwas stark und nicht nach weisbar. An derselben Stelle bemerkt Nabert: „Im Jahre 1810 mißfielen der französischen Regierung die vielen deutschen Priester im Augustiner-Chorherren stifte Zu St. Michael fo sehr, daß sie den Konvent auflöste.' Ist nicht wahr

. Das genannte Stift wurde (vgl. S. 148) 130? von „Deutschen Brüdern', d. i. von der bayrischen Regierung, aufgehoben.

4
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Seite 275 von 343
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 331 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Dekanat>
Signatur: II 5.562/1
Intern-ID: 105512
ss Filialkirchen und Kapellen 269' hard Jrschara restaurierte sie mit Fachkenntnis und vieler Mühe. Die Gründung einer Expositur in Glaning wurde von der Regierung bereits 1785 angeregt. Dieselbe schrieb einfach dem Stifte Gries, dass es laut Gesetz, nach welchem in entfernteren Orten Localpfründen zu errichten seien, einen Priester nach Glaning sende, ihm eine Wohnung baue und ein genügendes Auskommen verschaffe. Das Capitel weigerte sich dessen, indem es seine Geld- noth wegen des neuen

Kirchenbaues in Gries, den Mangel an Priestern und andere Gründe vorschützte. Es gab nun eine là hafte Correspondenz zwischen der Regierung und dem Stifte. Letz teres hatte bereits „die Primarschule' in Gries, um sich vor Auf hebung Zu schützen, übernommen. Um daher die k. k. Regierung nicht zu beleidigen/) ließ sich das Stift herbei, einen Priester ex- ourrenZo nach Glaning an Sonn- und Festtagen zu schicken, damit er dort um eine bestimmte Entschädigung den Gottesdienst mit Kathechese halte. So finden

wir 10. März 1790 den Chorherrn Cos mas Lindmaier von Gries als Cxcurrent-Kaplan von Glaning angegeben.^) Damit stellte sich die Regierung zufrieden. So blieb es bis 1803, wo das Capitel an Priestern und auch ökonomisch wieder erstarkt war. Ein Kaufmann von Bozen, „Domi nikus Mahlknecht', geboren von Gröden, erbarmte sich der Glaninger und machte eine Stiftung von 3000 fl. und verlangte, dass für ihn und seine Verwandten wöchentlich 3 Messen gelesen werden.^ Diese Spende ermunterte das Augustinerkloster

5
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Seite 276 von 343
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 331 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Dekanat>
Signatur: II 5.562/1
Intern-ID: 105512
Z70 Das Decanat Bozen. zubringen. Die hohe Regierung gab hiesür ihre Zustimmung am 9. Mai 1804. Allein das sürstbischöfliche Ordinariat wollte zuvor den schriftlichen Ausweis in Händen haben, dass der Priester in Waning ein genügendes Einkommen habe. Diesen Ausweis ver mochte das Stist Gries den 20. Februar 1806 zu erbringend) Gleichzeitig, wie das Augustinerstift Gries der Regierung wegen Stiftung einer Caplaneipfründe in Glaning widerstand, drohte -diese, die nach Gries gehörende

diese wirklich durch das Kreis amt in Bozen das Stift Gries an, wie es dieses Vermögen an sich gebracht habe. Weil aber die Regierung unter dem Scheine der Gerechtigkeit das Vermögen selbst zuvor, in ihre Hände nehmen wollte, so wurde die Gemeinde Jenesien von dieser nach erhaltenen Ausschlüssen aus dem Stifte Gries, einfach zum Stillschweigen verwiesen. Während die Orgel von der Cosmaskirche später nach Asing Mm, erfolgte am 2. Oktober 1786 die kreisamtliche Bewilligung aus Bozen, das Hochaltarblatt

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Seite 229 von 343
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 331 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Dekanat>
Signatur: II 5.562/1
Intern-ID: 105512
dem Pröbendar-Abte Roger Schrauzhofer von Stams mit Grobheiten und verlangten, dass er die alte Pfarrkirche, welche gesperrt worden, wieder öffne. Die Angelegenheit kam an den Fürstbischof. Die Curie gab nach, indem sie zuerst gestattete, dass die Seelengottes dienste in der alten Kirche gehalten werden dürfen und später diese Erlaubnis auch ans die Pfarrgottesdienste ausdehnte, blieb es bis 1806, in welchem Jahr die baierische Regierung die Kirche eigenmächtig schloss. Die Übergriffe der Staatsbehörden

in die kirchlichen Angelegen heiten unter Kaiser Joses II. und der baierischen Regierung hatten in Gries wenigstens das Gute, dafs solch kleinliche gegenseitige Neckereien aufhörten und beide Theile sich vereinigten, um das durch diese Kirchenstürmer geschwächte religiöse Leben nach Möglich keit zu erhalten und zu fördern. So machte z. B. Propst Augustin 1802 der Gemeinde den Vorschlag, für die Procession nach Eivez- zano bei Trient ein wöchentliches „Pfinztagamt' für die Gemeinde zu halten. 1806 beschloss

der Gemeindeausschuss unter dem Vor sitze des Propstes Augustin für diese Procession eine solche in der Pfarrei selbst mit den 4 hl. Evangelien und 2 Ämtern und mehrere Messen feierlich zu halten. Die baierische Regierung griff noch mehr als Joses II. in das Innere der Kirche ein und gab besonders 1808 strenge gottes- dàstliche Verordnungen.^) Die Benedictiner, welche 1845 die Pfarre Gries übernahmen, vermehrten den Gottesdienst in der Stiftskirche. Weil aber diese 1806, wie üben bemerkt wurde, definitiv

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1890
¬Die¬ Stadt Bozen
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Seite 607 von 1046
Autor: Simeoner, Andreas / von A. Simeoner
Ort: Bozen
Verlag: Wohlgemuth
Umfang: 1040 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen ; z.Geschichte Anfänge-1890
Signatur: II 166.846 ; II A-2.375 ; II 103.761
Intern-ID: 88593
Herren aus St. Michael die Pfarrei inne hatten, noch alte Reliquien von Büchern und Schriften findet, die an diese Zeiten erinnern. Nach Aufhebung des Klosters wurden die erledigten Stellen durch Weltpriester besetzt. Die Aufhebung dieses Klosters war aber auch von po litischer Bedeutung. Der Propst von Wälsch-Michael hatte nämlich Sitz und Stimme im Tiroler Landtage, weshalb man bei Auflassung des Stiftes sehr fürchtete, daß die bayerische Regierung auch andere landschaftliche Rechte angreifen

werde, was, wie wir bald sehen wer den, auch wirklich geschah. Zunächst folgten aber aller hand andere Erlasse. Im Juli gelangte nämlich an alle Seelsorgestationen and Klöster die Aufforderung sämmtliche Kirchengeräthe aufzuzeichnen, weil die Regierung vom Kirchenvermögen und von den Kirchen schätzen ein genaues Inventar haben müsse, um alles genau überwachen und beschützen zu können. Solche Eingriffe in die kirchlichen Angelegen heiten waren den Bischöfen doch zu stark, weshalb sie sich an den päpstlichen Stuhl

wandten, mit der Bitte ihnen zu helfen. Was konnte aber der Papst machen? Wenn PiuS VI. gegen Kaiser Josef II. durch fein per sönliches Erscheinen nichts ausgerichtet hat, was wird ein papstliches Schreiben dann helfen? Dem Papste Web deshalb nichts anderes übrig, als seine Bischöfe und Priester durch ein vom 1. August 1807 datirtes liebevolles Hirtenschreiben zu trösten, aufzumuntern und im hl. Glauben zu starken. Daß die bayerische Regierung auf päpstliche Erlässe nichts gehalten, sollten die Bozner

11
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 111 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
, den 26. September, wegen ihres hohen Alters von 81 Jahren. Unter ihrer Regierung mußte sie im Juli 1796 eine Einquartierung von 172 österreichischen Soldaten erdulden und aus einen Besehl vom 18. Februar 1797 das Kloster räumen, um Befestigungen gegen die Franzosen anlegen zu können, was aber unterblieb; dasür wurde das Kloster von den Franzosen den 23. März geplündert und ihm ein Schaden von 600 fl. zu gefügt. Am 4 April hatten es 400 Franzosen besetzt, die aber tags darauf wieder abzogen

. Unter der bayerischen Regierung wurde das Kloster 1808, den 25. August, aufgehoben; als Grund gab man an, daß die Ver pflegung der Kloster Zu Gäben und der Klarissen zu Brixen un- !) Sie war eine sehr gute Haushälterin. Nach ihrem Tode besaß das Stift: an liegenden Gütern 24.964 fl. 15 kr., an Zins und Zehenten 4099 fl. Dann an Kapitalien 15.175 fl, bei dem Zoll in Kollmann 48W fl., bei dem Prälat zu Prüfling 3000 fl., an barem Geld 1000 fl., in Ausstand 325 fl. Zusammen 53.563 fl. 15 kr. — Bei dieser Gelegenheit

13
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 9 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
Die Pfarre St. Martin. 3 Plan mit Seelsorge' anzustellen. Inzwischen gelangte aber (1745) durch eheliche Verbindung der letzten Ecbtochter die Familie Haller in den Besitz von Saltaus. Während dieser Zeit finden wir hier tatsächlich von 1747—1801 einen Marienberger als Seelsorger, der wahrscheinlich im Wirtshause wohnte. Im Jahre 1787 trug die Regierung, welche damals überhaupt auf die Errichtung klei nerer Seelsorgsposten drang, dem Stifte Marienberg den Bau eines eigenen Widums auf, der indes

nicht zustande kam. Diese Aufforde rung wiederholte sich auch in den folgenden Jahren und zwar umso energischer, als. das Stift den Priester zurücknehmen wollte, ja ihn 1804 bereits abberufen hatte. Aber schon am 29. Oktober 1805 erklärte dieselbe Regierung in Innsbruck, da eben gerade Tirol an Bayern abgetreten war und auch das fürstbischöfliche Ordinariat von Chur sich für die Errichtung einer Expositur nicht mehr er wärmte, daß dieselbe aufzulassen und die Kirchengemeinde wieder unmittelbar der Pfarre

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