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Bücher
Kategorie:
Sozialwissenschaften
Jahr:
1881
Deutsche und Italiener in Südtirol : Beitrag zur Nationalitätsstatistik Oesterreichs
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Seite 11 von 50
Autor: Angerer, Johann / von Johann Angerer
Ort: Bozen
Verlag: Moser
Umfang: 47 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Südtirol ; g.Italiener ; g.Deutsche ; z.Geschichte 1881
Signatur: II 63.974
Intern-ID: 501804
verstand. Die Bevölkerung zeigt sich im allgemeinen willfährig, weniger viel- / leichl aus nationaler Sympathie, als wegen materieller Rücksichten, da die i Kenntniß der deutschen Sprache ihnen den geschäftlichen Verkehr, der ja vor- ' wiegend nach deutschem Sprachgebiete gerichtet ist, wesentlich erleichtert. Daß der Ladiner mit der italienischen Kultur niemals sympathisirtc, ist bekannt, es dürfte daher für die Regierung bei fortdauernder Konsequenz die ^ Aufgabe ebenso leicht als erfolgreich

sein, das italienische Element ganz zu verdrängen und die deutsche Sprache neben der ladinischen Zur alleinherrschen den zu machen, was in Gröden allerdings viel eher erreicht werden wird als in Enneberg, weil dort die Schulbehörde mit viel mehr Eifer arbeitet und auch die Bevölkerung mehr Entgegenkommen zeigt, als im letztgenannten Bezirke. Die nördliche Grenzmark des geträumten italienischen Zukunftsreiches bildet im Eisackgebiete der Sprengel der Bezirkshauptmannschaft Brixeu, von Klause» bis zur Höhe

des Brennerpasses und bis Viutl im Pusterthale reichend. Wenn wir nun in diesem Bezirke die Bevölkerung uns ansehen, so finden . wir auch keine Spur von italienischen.Llnsiedluugeu. Nicht bloS die Grund-! besitz- sondern auch Gewerbelisteu weisen nicht mehr italienische Namen auf, als dk Bezirke des Innthals oder anderer deutscher Gegenden. In den Ge>verbelisten fauden wir 2 Wirthe, 1 Schuster) l Schlosser, 1 Sagschneider, 3 Krämer, und 1 Zuckerbäcker — in einem Bezirke von ZS186 Einwohnern

. Von der italienischen Arbeiterbevölkerung kommen in die Gegend außer halb der FranzenSfeste fast ausschließlich nur gewerbliche Lohnarbeiter, insbe sondere Maurer, Holz- uud Bergarbeiter, wogegen im Bezirke von Brixen zu gewissen Jahreszeiten auch zur Bodenkultur italienische Arbeiter verwendet werden, die aus dem Ladinischen, dem Fassathale und andern benachbarten italienischen Gegenden über das Gebirge herüberkommen, einige Wochen oder auch den ganzen Sommer hindurch als Taglöhner arbeiten und mit dem ersparten

Lohne wieder heimwärts ziehen, eine Arbeiterbewegung, die, ohne die geringsten nationalen Spuren zurückzulassen, den dortigen Grundbesitzer» ^ durch den Ersatz stabiler Dienstboten in. wirthschaftlicher Hinsicht wesentliche Vortheile bringt. Im ganzen Pusterthale — einem Bezirke von ungefähr 69.000 Einwohnern — fanden wir 15 italienische Gewerbsleute, die sich rasch germanifiren müssen, wenn sie unter einer rein deutschen Bevölkerung ihre Geschäfte fortführen wollen. Trotzdem findet

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 49 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
längere Zeit Bolzano geheißen', sagte der Ministerpräsident, „und es ist Zeit zu sagen, daß Bolzano stets eine durchaus italienische Stadt gewesen ist. Die Verdeutschung Bozens ist erst in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts erfolgt, und zwar als Österreich, nachdem es Venedig verloren hatte, Südtirol und das Trentino rücksichtslos germanisierte, um einen Keil zwischen zwei italienische Gebiete zu treiben.' Der Schluß, den Mussolini aus diesen Prämissen zog, war dreifach: 1. In Südtirol gibt

es nur eine italienische Minderheit, die einen deutschen Dialekt als Umgangssprache spricht, und das nur seit einem halben Jahrhundert; 2. das Minderheitenproblem ist unlösbar; man kann es auf den Kopf stellen, aber nicht lösen; 3. die Gründung der Provinz Bozen stellt keine • Konzessionen oder Geschenke für das deutsche Element dar. Die Provinz wurde gegründet, um jene Gegend raschestens zu italianisie- ren 2 ). Als Beweis für die seltsame historische These, daß Bozen bis in die Hälfte des 19. Jahrhunderts hinein

eine italienische Stadt war, führte Mussolini die im 17. und 18. Jahrhundert in italieni scher Sprache abgefaßten Akten des im Jahre 1635 eingesetzten Bozner Meßgerichts an, die der Abgeordnete Carlo Barduzzi — ein Trientner Fanatiker und nach der Auflösung der Bozner Handelskammer bis zur Schaffung einer selbständigen Provinz

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 80 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
hat, beredten Aufschluß. „Während in Südtirol', schreibt die Zeitung, „die Zahl der Zwergbetriebe unter einem Hektar, je nach der Gegend schwankend, nur neun bis dreizehn Prozent aller Betriebe ausmacht, hat das italienische Tirol deren ungefähr dreißig Prozent. 90,8 Prozent aller Betriebe in Welschtirol sind kleiner als fünf Hektar, während die entspre chende Zahl in Südtirol etwa 53 Prozent beträgt. Also beinahe die Hälfte aller Betriebe Südtirols hat stattliche Größen über fünf Hektar. Dabei

gegen die Entnationali sierungsbestrebungen des Faschismus. Dieses Bollwerk sollte nun untergraben werden. Trotz mahnender Gegenstimmen aus dem Kreise italienischer Agrarwissenschaftler und obwohl schon das benachbarte Trentino — wie eben gezeigt — den Beweis geliefert hatte, wie sehr die fortschreitende Güterteilung die Existenz eines gesunden Bauernstandes im Gebirge gefährden kann, war im Jahre 1929 von der römischen Regierung das Höferecht in Süd tirol außer Kraft gesetzt und damit die Möglichkeit zur Zerstücke

lung der bäuerlichen Heimstätten geschaffen worden. Nach dem Willen der faschistischen Regierung sollten die Einzelhöfe Süd tirols, die für die Eigenständigkeit der Landschaft und bäuer lichen Wirtschaft Südtirols im Gegensatz zum übrigen Italien entscheidend mitbestimmend waren, aufgeteilt und so allmählich dem Verfall preisgegeben werden 5 ). Tolomeis Plan war es dabei, daß der bereits mehrmals von ihm in seinem „Archivio 6 ) geforderte neu zu schaffende „Credito Atesino' die zugrunde gerichteten

Bauernhöfe aufkauft, um sie dann billig an Kolonisa toren, die von Altitalien und vom Trentino nach Südtirol impor tiert werden sollten, weiterzuvermitteln. Durch diesen Einbruch in deutsches Siedlungsgebiet glaubte er, das demographische Ver hältnis zwischen Deutschen und Italienern in Südtirol entschei dend zugunsten der Italiener beeinflussen und der Assimilierung der Südtiroler Dauerhaftigkeit und Stabilität verleihen zu können. Tolomei und der faschistischen Regierung war allerdings

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Bücher
Kategorie:
Sozialwissenschaften
Jahr:
1881
Deutsche und Italiener in Südtirol : Beitrag zur Nationalitätsstatistik Oesterreichs
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Seite 42 von 50
Autor: Angerer, Johann / von Johann Angerer
Ort: Bozen
Verlag: Moser
Umfang: 47 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Südtirol ; g.Italiener ; g.Deutsche ; z.Geschichte 1881
Signatur: II 63.974
Intern-ID: 501804
der Bezirkshauptmannschaft Bozen umfaßt die rein deutschen Schulen, mit Einschluß des ladinischen Thales Groden, von welchem wir schon bemerkt haöen, daß die Bezirksschulbehörde ebenfalls mit Eifer und Erfolg arbeitet, um das Italienische aus der Schule zu verdrängen und das Deutsche neben dem ladinischen Idiom Zum alleinherrschenden Zu machen. Einen weiteren direkten Einfluß auf die Kräftigung des deutschen Ele mentes kann die Regierung nur durch wirtschaftliche Maßregeln ausüben, deren hauptsächlichste, die Regulirung

zu begreifen, denn die Regierung ist seit jener Zeii wenig- ì stens auf dem Gebiete der Schule bemüht, das deutsche Element Südtirols i zu kräftigen.. Abgesehen von der schon erwähnten Gründung der deutschen ! Mittelschulen in der Metropole des Etschlandes, für deren Fortbestand und / Kräftigung jede österreichische Regierung sich interessiren muß, arbeiten die / Schulbehörden an der Reorganisation der Volksschulen des bedrohten Gebietes ? mit einem Eifer, der die größte Anerkennung verdient und erzielen

, der im vergangenen Jahre die Schule in Branzoll besuchte, sagte beim Fortgehen zu seinen Begleitern freudig erregt: „Wenn mit solchem Eifer gearbeitet wird, dann muß der Ort in fünf Jahren deutsch sein.' Die Regierung hat einen Schulaufsichtsbezirk gebildet, dem alle vom italienischen Elemente bedrohten Ortschaften einverleibt sind, eine Maßregel, welche den Zweck wesentlich fördern wird, weil sie eine einheitliche Organisation und Leitung dieser Schulen ermöglicht. Der zweite Jnspektionsbezirk

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Bücher
Kategorie:
Sozialwissenschaften
Jahr:
1881
Deutsche und Italiener in Südtirol : Beitrag zur Nationalitätsstatistik Oesterreichs
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Seite 15 von 50
Autor: Angerer, Johann / von Johann Angerer
Ort: Bozen
Verlag: Moser
Umfang: 47 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Südtirol ; g.Italiener ; g.Deutsche ; z.Geschichte 1881
Signatur: II 63.974
Intern-ID: 501804
6 Italiener, deren Eltern theils Bauleute (landwirthschaftliche Arbeitsnnternehmer) Heils Taglöhner sind, in Vilpian sind unter 35 Schulkindern 5 Italiener, deren Eltern gleichfalls der Arbeiterklasse angehören. Mag nun aber auch unter der seßhaften Bevölkerung dieser Gegend das italienische Element von dem wiedererwachenden Nationalbewußtsein der Deutschen zum größten Theile verdrängt worden sein, so findet es doch' eine um so zahl reichen Vertretung in der Klasse der Lohnarbeiter und man kann wohl

Eigenthnmer entweder ganz abwesend oder doch nicht im Stande, die Wirtschaft mit ständigen Dienstboten zu betreiben, auf die Leistungen der Taglöhner angewiesen sind. Da aber diese Klasse von Arbeitern hierzulande in so geringer Anzahl vorhanden ist, daß sie den Be darf nicht im entferntesten Zu decken vermag, so kann die italienische Einwan derung solchen Besitzern aus wirthschastlichcu Gründen nur wünschenswerth sein. Sollte unter ihnen auch die italienische Aktionspartei vertreten sein, so dürften

allerdings auch nationale Motive mitwirken, die uns aber keine Besorgiiisse ein- zussösen vermögen, nachdem wir wissen, daß das italienische Element unter der seßhaften Bevölkerung Zurückweicht. Die nächste Ortschaft in der Richtung gegen Bozen ist Moritzing^ auf einer mäßigen Erhöhung des Straßenznges, ani Schàpnnkte zwischen dem oberen Etschthale und dem Thalbecken der untern Eisackrcgion liegend, von wo

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1890
¬Die¬ Stadt Bozen
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Seite 52 von 1046
Autor: Simeoner, Andreas / von A. Simeoner
Ort: Bozen
Verlag: Wohlgemuth
Umfang: 1040 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen ; z.Geschichte Anfänge-1890
Signatur: II 166.846 ; II A-2.375 ; II 103.761
Intern-ID: 88593
daß die drei Brüder eingedenk der in der eigenen Fa milie erlittenen Schläge friedlich mit einander regiert haben würden, allein das Gegentheil geschah. Ein hef tiger Kampf entstand um die Regierung, der in einem schrecklichen Bruderkriege seine Fortsetzung und in der Schlacht bei Fontaney 341 sein Ende fand. In dem darauf folgenden Vertrage zu Verdun 843 schlössen die drei Brüder Frieden und theilten das Reich unter sich. Die Gegend von Bozen bis hinauf zu dem bei Gar- gazon in die Etsch

mündenden Aschlerbach, ebenso bis zu der aus Wen kommenden Falsau und im Eisackthal bis zu dem unter Vols kommenden Preibach gehörte MM Reiche Lothars, also zu Italien. Bozen wurde somit gleichsam eine italienische Grenzstadt. Seit dieser Zeit lebten die Brüder in Frieden nebeneinander. Die Geschichte der Söhne Ludwigs des Frommen bis zur Theilnng von Verdun ist wahrhaft eine traurige und zeigt, wie viel Unglück über Familien hereinbrechen kann, wenn Geschwister statt einander zu lieben und in Geduld

zu ertragen, mit bitterm Hasse sich gegenseitig anfeinden und verfolgen. Kaiser Lothar I. regierte von 843—855. Unter seiner Regierung fällt für unsere Gegenden nichts Be deutendes vor und es sei deßhalb nur zu seiner Ehre noch gesagt, daß er vor seinem Tode bittere Reue und großen Schmerz wegen seiner im frühern Leben be gangenen und noch nicht genugsam abgebüßten Sünden empfand, der Regierung entsagte, in ein Kloster trat, dort in stiller Einsamkeit die vergangene Herrlichkeit und die vergängliche

6
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Seite 132 von 158
Autor: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: III, 152 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Signatur: II 102.967
Intern-ID: 118126
Italienisch abgefaßt und seit 1560 wurde auch italienisch in der Kirche gepredigt. Auch öffentliche Gerichtsverhandlungen vollzogen sich in dieser Sprache. Für den Hausgebrauch jedoch bediente man sich des alten deutschen Dialektes, weil er dem Volke geläufiger war als die italienische Schriftsprache. Nun wurde diese Sprache auch in der Schule gebraucht und so gelangte das Italie nische zuerst in der Villa, dann aber auch in den einzelnen Frak tionen vollständig zum Siege. Die Regierung hatte es versäumt

wuchs die Gemeinde sortwährend und erhielt von den stammverwandten sieben deutschen Vizentiner Gemeinden reichen Zufluß. Schon um 1285 war die Zahl derjenigen, welche deutsche Namen trugen, bedeutend und vermehrte sich in der Folgezeit.^) Allmählich fand in Folgaria neben der deutschen Sprache auch der italienische Dialekt Eingang, wie er im Etschtale üblich war, mit dem Folgaria in geschäftlichem Verkehre stand. Schon um die Mitte des 15. Jahrhunderts wurden öffentliche Aktenstücke in rohem

7
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 250 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
von Pergine, sondern von Caldo- nazzo,-) deren Herren in jener Gegend deutsche Leute angesiedelt haben sollen. Die Bewohner von Palai sprechen auch das beste Deutsch des Fersentales, während in Florutz und weiter aus wärts die Sprache viele italienische Laute und Klangfarben ange nommen hat. Man kann sich deshalb mit den Leuten, besonders mit jüngeren, sehr gut verständigen und erhält überall ein freund liches „Grüß' Gott' als Gegengruß. Die Schreibnamen lauten: Avoskan, Battisti, Bort, Casagrande, Hofer

heiter und freuen sich ihres Daseins. Die Schule versah bis in die neunziger Jahre des vorigen JahrhunderS der Ortsseelsorger, der in italienischer oder höch stens Mocheni-Sprache unterrichtete. Erst mit dem Kuraten Thaler begann der deutsche Unterricht, der gegenwärtig von einem Lehrer und einer Lehrerin an beiläufig 100 Kinder erteilt wird. „Die Regierung hat deutsche Schulen eingerichtet; das wird für die Erhaltung der deutschen Sprache hier gut sein, aber der alte einheimische Palaier-Dialekt

11
Bücher
Jahr:
[1934]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934
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Seite 163 von 323
Autor: Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Hoeniger, Karl Theodor: ¬Das¬ älteste Bozner Ratsprotokoll v. J. 1469 / von Karl Theodor Hoeniger. - 1934<br />Staffler, Richard: ¬Die¬ Wasserleegen in der Bozner Gegend : ein Beitrag zur Geschichte der etschländischen Wirtschaftsverfassung / von Richard Staffler. - 1934<br />Wohlgemuth, Karl: Selbstbiographie / von Karl Wohlgemuth. - 1934<br />Schwarz, Aloisia: ¬Ein¬ Ehrenbuch der Bozner Mädchenschule aus den Jahren 1817 bis 1838 / von Schw. Aloisia Schwarz. - 1934<br />Oschinsky, Dorothea: ¬Das¬ Urbar der St.-Jakobskirche in Gardena von 1487 / von Thea Oschinsky. - 1934<br />Mayr, Karl Maria: Vorgeschichtliche Miszellen / von Karl M. Mayr. - 1934
Signatur: D II Z 193/5 (6. Expl.) ; D II Z 193/5 (5. Expl.) ; D II Z 193/5 (4. Expl.) ; D II Z 193/5 (3. Expl.) ; D II Z 193/5 (2. Expl.) ; D II Z 193/5 (1. Expl.) ; II Z 193/5
Intern-ID: 219181
noch vor ihrer Vollendung durch eine neuerliche Über schwemmung des Eisacks zerrissen. Hierüber erstattete der Landes hauptmann Leonhard von Völs unter dem 31. Oktober 1528 einen Bericht an die Regierung zu Innsbruck, worin er den Schaden mit einer Summe von 40.000 fl. veranschlagte und gleichzeitig von der Regierung eine neuerliche Geldunterstützung verlangte. Und zwar forderte er als Regierungsbeitrag den dritten Teil der zum Schutzbau notwendigen Summe, wohingegen die Stadt und die Leeg in der Au die andern zwei

Dritt eile aufbringen würden. Der Plan zur neuen Verarchung sei mit dem von der Regierung gesendeten Baumeister Jörg Kölderer vereinbart worden und es sei gute Hoffnung, daß durch das neue Werk der Eisack wieder in seinen alten Runst gegen Sigmundskron geworfen würde. Nach diesem Plane wurde denn auch tatsächlich die Verarchung ausgeführt. Für den Fall, daß auch dieses Werk wieder zerrissen werden sollte, müßte das früher beratschlagte Projekt ausgeführt und der Eisack dem

17
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 18 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
, daß in der „Fastenzeit' dort Christen lehren abgehalten würden. Um nach der kaiserlichen Anordnung vom 7. August 1796 den göttlichen Segen sür die Waffen zu er flehen, bestimmte das Kreisamt Bozen sür Sarnthein den 11. September zur 12stündigen Anbetung des Allerheiligsten und der Bischos besahl sür die errungenen Siege am 27. November einen feierlichen Dankgottesdienst abzuhalten. Vollzählig erhalten sind auch alle die vielen Erlässe der bayerischen Regierung gegen die früher ortsgebräuchliche Gottesdienstordnung

, welche, als Tirol 1814 wiederum österreichisch wurde, im ganzen und großen mit Aus nahme mehrerer Bruderschaften und auswärtiger Kreuzgänge, ein geführt wurde. Bei der Teilung des Landes zwischen Italien und Bayern kam die Pfarre Sarnthein zum Dekanate Schönna; darüber teilte 13. Dezember 1811 der dortige Pfarrer Johann Junker mit, daß- er vom Ordinariate in Trient mit Genehmigung der bayerischen Regierung über die vom Dekanate Bozen zu Bayern geschlagenen Orte, wie z. B. Sarnthein, als Dekan gesetzt sei

. Im folgenden Jahre erklärte dann genannte Regierung, daß von dem 17. Jänner an Sarnthein nicht mehr als Deutsch-Ordens-Pfarre anzusehen sei und am 29. Juni übergab sie der Bischos von Trient auf Befehl des Kaisers Napoleon provisorisch unter Vorbehalt der Genehmigung des Hl. Stuhles wie alle im bayerischen Reiche gelegenen Pfarreien an das Bistum Brixen, welches am 15. Juli dieselben übernahm. Unter dem Dekan von Scherma stand jedoch Sarnthein nur bis 3. September des nämlichen Jahres, da es an diesem Tage

18
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 290 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
282 Anhang. italienisch und deutscht) Bei den Zoreri lebten sogar noch im Jahre 1886 ein alter Mann und ein mehr als achtzigjähriges Weib, die beide die alte deutsche Haussprache redeten. Jetzt aber ist alles italienisiert. Über die Entwicklung der SMsovge und die Geschichte der Pfarrei wissen wir nur weniges. In römischer Zeit war das Tal vielleicht noch ganz unbewohnt und von Urwald bedeckt. Noch, um 1439 erklärten die Abgeordneten der venetiamschen Regierung, unter welcher jene Gegend damals

. Die gewöhnlichen Predigten scheinen damals deutsch gehalten worden zu sein; in der Fasten zeit aber hielten Franziskaner auf Einladung des Kuraten an Sonntagen auch italienische Fastenpredigten. Die SeslforgexreihB) ist folgende: Johann Kratzer aus der Diözese Konstanz 1469. Ulrich Starley aus Chur, welcher am 14. März 1499 resignierte und die Seelsorge einem italienischen Priester aus der Diözese Vizenza, früher Koöperator in Lizzana, überließ. .Dieser behauptete sich aber nicht lange; denn schon am 15. April

19
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Seite 143 von 158
Autor: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: III, 152 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Signatur: II 102.967
Intern-ID: 118126
Die deutschen Seelsorgen: Terragnolo. 139 italienisch und deutscht) Bei den Zoreri lebten sogar noch im Jahre 1886 ein alter Mann und ein mehr als achtzigjähriges Weib, die beide die alte deutsche Haussprache redeten. Jetzt aber ist alles italienisiert. Über die Entwicklung der Seelfsrge und die Geschichte der Psarrei wissen wir nur weniges. In römischer Zeit war das Tal vielleicht noch ganz unbewohnt und von Urwald bedeckt. Noch um 1439 erklärten die Abgeordneten der venetianischen Regierung

. Die gewöhnlichen Predigten scheinen damals deutsch gehalten worden zu sein; in der Fasten zeit aber hielten Franziskaner auf Einladung des Kuraten an Sonntagen auch italienische Fastenpredigten. Die Seelsorgerreihe^) ist folgende: Johann Kratzer aus der Diözese Konstanz 1469. Ulrich Starle y aus Chur, welcher am 14. März 1499 resignierte und die Seelsorge einem italienischen Priester aus der Diözese Vizenza, früher Kooperator in Lizzana, überließ. Dieser behauptete sich aber nicht lange; denn schon

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