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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
[ca. 1872]
Zur Abwehr der Angriffe des ""Trentino"" auf die Rechte deutscher Gemeinden in Wälschtirol
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Seite 2 von 4
Autor: Tomaseth, Josef / Josef Tomaseth
Ort: Innsbruck
Umfang: [2] Bl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Bote für Tirol und Vorarlberg;
Schlagwort: g.Trentino "; g.Deutsch ; s.Sprachinsel ; z.Geschichte 1870
Signatur: III A-31
Intern-ID: 213687
“selbst erklärte, et habe armen Schulkindern mit seinem eigenen Gelbe italienische Schulbücher gekauft! Wir find überzeugt, daß, wenn Wälschtirol heule italienisch wäre und unter dem Szepter Viktor Emanucls stünde, Hr. Prato keine solche Sprache führen würde, wenn jene deutschreden- den Gemeinden an die Regierung die Bitte richteten, auch ihre deutsche Hans- und Muttersprache z» ihrem Besten in der Schule pflegen zu dürfen. Wenden wir uns zu den beiden Correspondenten von Pergine. Der erste ist einchöchst

von Aichlait (kTnssilmigo) unterm 8. Mai ds. I«. in Nr. 106 der „Gazzetta di Trento“ in einem von den Hrn. Offer, Gemeindevor steher, und den beiden Gemeindevertretern Eccel und Holzer Unterzeichneten feierlichen Proteste gegen die Lügen und verläumderischen Berdächligungen dcS „Trentino' unter andern erklärt: „Es ist wahr, daß die Gemeinde selbst und aus freiem Antriebs Gesuche an die k. k. Regierung richtete, um einen deutschen Leh- rer zu erhalten, und daß fie auf eigene Kosten Unter- richts

seine» abgeschmackten, längst abgestande- *) Unter der ersten Ortssprache verstehen die beschei denen Männer die in Amt und Kirche herrschende italieni sche, über deren Einführungsart später nähere Aufklärung geboten wird. neu Brei wieder aus. Ferner schreibt er: „Mi! einem Lächeln auf bei, Lippen sehen wir diesen widernatür lichen Versuchen zu, Bevölkerungen wieder deutsch machen zu wollen, welche schon durch die Thatsache ihrer dauernden und fortwährenden Uebersiedlung auf italienische Erde hin terra italiana

) bewiesen, daß sie italienisch werden wollten.' Welch' hohle erbarm- J liche Logik! Erstens, es gilt nicht jene Bevöllciuugen wieder deutsch zu machen — denn sie find es schon und ; waren es von jeher — sondern ihnen das Recht zu j gewahren, zu ihrem Besten sich die deutsche Sprache zu ! erhalten, und durch die Schule zu pflegen. Zweitens , ist Wälschtirol nicht italienische Erde. Seitdem- Kaiser Konrad kl. das Fürstcnthum Trient gründete, • also feit 1027 war dasselbe ein Land des hl. römischen

j Reiches deutscher, nicht italienischer Nation.! Dafür hat bekanntlich Hr. Durig in seiner Schrift: - „Ueber die staatsrechtlichen Beziehungen des italieni- > fchen LandeStheileS von Tirol zu Deutschland und ! Tirol' (Innsbruck 1384) gegen Hr». Pralo'S frühere Ì bistorische Faseleien die klarsten und unumstößlichsten ! Beweise geliefert, Wälschtirol ist auch heute nicht italienische, sondern österreichische Erde — terra non . italiana, ma austriaca — und in diesem Oesterreich steht jeder Gemeinde

1
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 477 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 946 — § 18 verkehr und Preisbewegung fast ohne behördliche Eingriffe vor sich gehen lassen konnte. 1538 und 1539 wurde Oberitalien von Mißernten heim- gesucht. Die Regierung untersagte die Ausfuhr, der Einkauf durch Tiroler wie für die drei Bünde wurde nur zum Hausbedarf und gegen obrigkeit- liche Urkunden gestattet. Um so größere Mengen Getreide ließen die Republik Venedig sowie die Herzoge von Mantua und Ferrara in Bayern einkaufen und erhielten von K. Ferdinand die Erlaubnis zur Durchfuhr

durch Tirol. Offenbar wollte er sich die oberitalienischen Machthaber für den Fall von Mißernten in Süddeutschland zu Gegendiensten ver- pflichten. Das von den Welschen vorschriftsmäßig nur auf dem Inn ein- geführte Getreide mußte in Hall in Fässer umgeschlagen werden. Der Zöllner am Lueg hatte den Zoll davon einzuheben und die Bollette» zu unterfertigen. In Bozen wurden ihnen neue Bolletten ausgestellt und hier oder in Branzoll das Getreide auf Flöße verladen. 1540 ordnete die Regierung

eine Getreideabschätzung im Jnntal an, weil einzelne Händler Getreide hinterhielten, um teurer verlausen zu können. Behufs Behebung des Getreidemangels in Südtirol erlangte die Regierung im Oktober 1540 von Venedig die Bewilligung zur Ausfuhr von 3000 Saum aus Cre mona, im Frühjahr 1545 die Erlaubnis zur Getreideausfuhr aus Fer- rara und Mantua durch venezianisches Gebiet. Die Stadt Hall erschwerte den Südtirolern den Einkauf an der Lände und wollte denselben ihren Bürgern vorbehalten, von denen erst jene das Getreide

erstehen sollten. Südtirol litt 1548—1550 wieder unter Getreidenot und Teuerung, die Regierung stellte daher den Getreideverkehr in Hall unter Überwachung und sörderte die Einkäufe der Südtiroler und Trienter in Hall, Öfter- reich und Bayern. Die Haller aber baten die Regierung, da wenig Ge- treide an der Lände war, um gänzliche Sperre des freien Getreide- Verkehres daselbst, was letztere zurückwies. Die Teuerungspolitik 1550—1565. Da die Ernteergebnisse 1550 in den Nachbarländern Tirols unbefriedigend

ausgefallen waren, suchte die Regierung die Händler zu bewegen, noch vor Beginn des Winters Korn ins Land zu bringen. Diese lehnten ab, weil die Hanptnrsache des Abganges und der Teuerung des Getreides der Satz sei. Die Regie- rung ließ daher einen freien Kauf ohne Satz oder Tax zu, doch nur Kr das neu einzuführende Getreide. Kaum waren jedoch im März 1551 größere Getreidemengen durch Händler in Hall zugeführt worden, suchte sie die Regierung zum Kornpreis von 34 kr. zu bewegen. Da die Händler

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1893
Kufstein : Festschrift zur Feier der vor 500 Jahren erfolgten Erhebung des Ortes zur Stadt, 12. bis 14. August 1893
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Seite 34 von 82
Autor: Prem, Simon Marian [Red.] / im Auftrage des Festausschusses red. von S. M. Prem
Ort: Kufstein
Verlag: Verl. des Festausschusses
Umfang: 77 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Kufstein
Signatur: IV 65.269 ; D III 105.411 ; III 105.411
Intern-ID: 262177
kaum war das protestantische Heer bei Innsbruck angelangt» als die Schwazcr Bergknappen unter dem vor- wände patriotischer Entrüstung gegen die Tiroler Regierung, die dem Feinde den Durchmarsch durch Gberinnthal eröffnet hätte, revoltirten und am 26. Alai in Schwaz und Fiecht Gewaltthätigkeiten verübten, so daß die Stadt Hall ihre Thore sperren und bewachen ließ und die Regierung zum Schutz des Berg- und Landrichters ZZ Trabanten nach Schwaz entsendete. Da die Rädelsführer theils entflohen

, theils in Ge fangenschaft geriethen, so war der Knappen-Ausstand ebenso rasch beendet, als er begonnen. Moritz von Sachsen begab sich von Innsbruck schon am 2Z. Mai zu Schiffe nach Passau, um mit König Ferdinand I. Friedensverhandlungen zu pflegen, indeß das protestantische, Heer wieder über Reutte ziehend, am 29. Mai den tirolischen Boden verließ. Während der Unterhandlungen zu Passau war die Tiroler Regierung eifrigst bestrebt, die VerthLidigungs-Vor- kehrungen zum Schutze des Landes

I., nachdem die Regierung dahin 4000 guter „kriegsbarer Mann und notbdülftiges Geschütz' verlangte, „das; man dadurch einem ansehnlichen gewaltigen Heer möchte Wider stand thim und das Land diesorts vor einem Uiberfall und Cinzug retten würde''), die Aufbietung der, viele abgedankte Landsknechte zählenden Bergknappen von Schwaz und Kitzbühel in Aussicht genommen^). Noch am 4. Juni IZS2 befahl übrigens der König aus Passau der Regierung zu Innsbruck unter anderem auch, „den Bau in Kufstein zu vollenden

und zur Gegen wehr herzurichten'^). Karl V. war in der Zeit feiner Abwesenheit von Innsbruck nicht müßig geblieben. Während fein Bruder, König Ferdinand I., mit dem Kurfürsten Moritz von Sachsen in paffau verhandelte, ließ der Kaiser spanische und italienische Truppen nach Tirol rücken, um einerseits den Abschluß des Friedens zu beschleunigen, andererseits aber den Krieg mit Frankreich, welches sich mittlerweile der Reichsstädte Metz, Toul und Verdun bemächtigt hatte, aufnehmen zu können. Unter dem Commando

die königlichen Truppen bei (vsen von den Türken geschlagen worden waren. Kaiser Karl V., dessen Schwester Maria, Statihalterin in den Niederlanden, ihre Truppen bereits in die Cham pagne hatte vorrücken lassen, befahl die Concentrirung einer bei 66 000 Mann starken Armee nächst Augsburg, um die von den Franzosen dem Reiche geraubten Gebiete, namentlich aber die Stadt Metz, zurückzuerobern. Zu dieser Armee stießen jetzt sämmtliche italienische und spanische Streitkräfte, welche während des Krieges

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 86 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. StatthuUmi-Archiv in Innsbruck. LXXXI 1202 /5/7 Mär% 22, Mecheln in Brabant. Kaiser Maximilian befiehlt, den von weiland Hans Schnee nicht vergossenen Zeug, bei 130 Centner, durch Meister Peter Burgundier und den Büchsenmeister See- los, sobald dieser von Wien ^iiriickkomme, vergiessen ^u lassen; den Meister Peter aber soll die Regierung, damit keine Zeit versäumt werde, Anfang sechs Fal- konethtnd sechs Haufnit^ giessen lassen. Meister Peter sei fromm

man einen wilden Vogel, einem Pelikan gleich, giessen lassen; g. *wei Singerinnen ; 4. sechs Falkonetl; 5. sechs Hanfnit geschäft von hof isij, f. a, rj, 13. 136S j 5/7 April 2, Ti est. Kaiser Maximilian schreibt an die Regierung ^11 Innsbruck, obwohl er Befehl gegeben, da ss Gilg Sessl- schreiber und seine Söhne in allen das Bildwerk betref fenden Dingen sich an seine Regierung %u Innsbruck halten sollten, sei doch Meister Gilg abermals %u ihm gekommen und habe sich beklagt, dass die Regierung

mit ihm oder seinen Söhnen nicht abrechnen wolle, es seien denn die ^wölf Bilder fertig hergestellt, was ihn seiner Gläubiger wegen, die ihn täglich und strenge um Bezahlung angehen, grossem Verderben gereiche. Die Regierung möge nun der Grabbilder wegen den Meister Gilg vernehmen und nach ihrem Gutdünken beschliessen, damit Meister Gilg oder seine Söhne ihn nicht weiter belästigten. Er habe auch denselben ihrer Schulden wegen und aus Gnaden ein annell ^u verfer tigen Auftrag gegeben, damit sie in dieser Jahresfrist

nicht beschwert oder gar von häuslichen Ehren gedrängt würden. Ferner habe er Meisier Gilgens Söhnen be fohlen, Kaiser Friedrichs Bildniss nach einer Zeichnung, die er hier (in Tiest) Meister Gilg gegeben, giessen. Bezüglich der Kosten soll die Regierung mit ihnen sich vergleichen und Bezahlung leisten. Auch habe er durch den Fugger $0 Centner Kupfer \ u diesem Bilde ver ordnet. or. pap., a. vll.s. — copie, gcschäftvon hof i5iy, f. lo, 17. 12C>4 0/7 April 2. Die Kammer übergibt der Kaiserin Anna

und der Königin Maria einen silbernen vergoldeten Becher, von Philipp Christof von Lichtenstein herkommend. raitbuch i5ij, f. 117. 1265 i5i7 April 7, Innsbruck. Die Regierung schreibt dem Kaiser, sie habe seinen Befehl, ihm die Eisen %u den grossen silbernen Pfen nigen senden, dem Mün^ineister mitgetheilt. Derselbe sei der Meinung, dass solches nicht wohl gethan werden könne, und habe seine Begründung in beiliegendem Zettel auseinander gesetzt. Auch sie (die Regierung) glaube, dass der hierländischen Miin

4
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[ca. 1910]
Im schönen Land Tirol und Salzkammergut : 190 Ansichten, neuer Bildercyclus von Preuss' Inst. Graphik G.m.b.H., Berlin, nach photogr. Originalaufnahmen von Würthle und Gratl, Amateuraufnahmen von Melzer u. a., sowie nach Gemälden und Aquarellen.- (Preuss' Gallerie Graphik)
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Seite 5 von 60
Autor: Bergenroth, Alexander ¬von¬ ; Preuss' Institut Graphik <Berlin> / Text von Alexander Frhr. von Bergenroth. Preuss' Institut Graphik, Berlin. Mitarb.: Alexander Frhr. von Bergenroth
Ort: Leipzig
Verlag: Schumann
Umfang: 8, CLVIII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; <br />g.Salzkammergut <Motiv> ; s.Vedute
Signatur: III 1.234
Intern-ID: 213463
hatte, mußte aber die freie Predigt nach dem Worte Gottes gestatten. Erst in der zweiten Hälfte des 16. Jahr hunderts ist es durch das Zusammenwirken des katholischen Adels und der Regierung von Innsbruck erreicht worden, daß Tiro! von den Protestanten verlassen wurde. Nach Ferdinands I. Tode (1564) übernahm sein_ zweiter Sohn, Erzherzog Ferdinand, der Gemahl der schönen Philippine Welser (s. S. XXI) von Augsburg, die Regierung; da die Söhne Philippines, die beiden Margrafen von Burgau, nicht erbberechtigt

waren. Durch den Reichsdeputationshauptschluß von 1803 erhielt Kaiser Franz II. die geistlichen Fürstentümer Brixen und Trient. Im Frieden zu Preßburg fiel Tirol an Bayern; 11. Februar 1806 erfolgte die Obergabe. Die Ein mischung der neuen Regierung in viele Dinge, die man in Wien bisher klüglich unberührt gelassen, die bedeutenden Geldverluste, welche die Abwürdigung der das Land über schwemmenden Bankozettel verursachte, die Störung des alt gewohnten Absatzes in den Erbländern, die Einführung neuer Steuern und der Konskription, die Auflösung

es die romanische und italienische. Die Mundart der Tiroler lehnt sich in den ver schiedenen Teilen des Landes derjenigen der Nachbargebiete an. Die romanische (altromanische, ladinische), im Grödner und Enneberger Tal, sowie in denjenigen des Avisio und des Codevole, darf man auf die Niederlassungen der Römer und auf rhätische Elemente zurückführen. Die Ansiedelungen der letzteren erstreckten sich einst wohl hauptsächlich nur auf die Haupltäler, wie Oberinntal, Vintschgau usw., was aus den räthischen Ortsnamen

zu schließen ist. Ungefähr zwei Drittel der Tiroler Bevölkerung sprechen deutsch, die übrigen haben die italienische oder ladinische Umgangssprache, welch letztere fast zu einem Kauderwelsch des Latein entartet ist. Aber auch in diesen Tälern sprechen meist die Männer deutsch. Den lausenden romanischer Ortsnamen nach sind die Rhäto- romanen viel weiter als die Rhätier vor ihnen, bis zu den entlegensten Tälern und Höhen des Landes vorgedrungen. Nach ihnen folgten die Bajuwaren und Alemannen und langsam

5
Bücher
Jahr:
1885
Vom Jahre 1860 bis zum Schlusse des Jahres 1866.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 3)
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Seite 187 von 251
Umfang: VI, 245 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/3
Intern-ID: 550360
Holstein und Schleswig an Preussen und die Zahlung einer Kriegs entschädigung von zwanzig Millionen preussischer Thaler. Nicht so leicht gestalteten sich die Verhandlungen mit Italien, denn wenngleich am 25. Juli auch auf dem südlichen Kriegsschauplatze eine acht tägige Waffenruhe eingetreten war, so kamen doch alle weiteren Unterhand lungen aus dem Grunde nicht vorwärts, weil die italienische Regierung allzu weitgehende Bedingungen für den Abschluss eines längeren Waffenstillstandes gestellt

und nach geschlossenem Frieden.' Wegen der Grenzfrage versprach Kaiser Na poleon seine guten Dienste. Die italienische Regierung gab nunmehr am 28. Juli ihre Zustimmung zu diesen Vorschlägen und ermächtigte den General lieutenant Lamarmora einstweilen zu einer achttägigen Verlängerung der am 2. August ablaufenden Waffenruhe. Der Antrag auf Verlängerung der Waffenruhe wurde durch die Ver mittlung des Festungs-Kommandanten in Legnago, Generalmajor v. Woinovic, dem österreichischen Armee-Kommando mitgetheilt

, von diesem angenommen und demnach die Waffenruhe bis zum 10. August erstreckt; dagegen wollte die österreichische Regierung dem Abschlüsse eines Waffenstillstandes auf Grundlage des militärischen uti possidetis durchaus nicht zustimmen, weil um diese Zeit italienische Truppen nicht nur einen sehr ansehnlichen Theil von Südtirol besetzt, sondern auch am Isonzo die Grenze Venetiens, bereits überschritten hatten. Demnach wurde auch der österreichische Bevollmächtigte, Generalmajor Höring, beauftragt

hatte, unter denen die wichtigsten die sofortige Uebergabe der Festung Verona sammt allen ihren Werken und die Abtretung des Trientiner Ge bietes waren. Am 26. Juli liess der Kaiser Napoleon der italienischen Regierung jene Vorschläge übergeben, welche er für die Annahme des Waffenstillstandes formulirt hatte und die folgendermassen lauteten: „ Abschluss des Waffenstill standes auf Basis des militärischen Besitzstandes, bedingungslose Uebergabe Venetiens an Italien nach Abstimmung darüber durch die Bevölkerung

6
Bücher
Jahr:
(1916)
Tiroler Bauernkalender; 11. 1917)
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Seite 73 von 240
Umfang: 200 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur;
Signatur: II Z 59/11(1917)
Intern-ID: 506123
, entsprechend , dem Drei- bundvertrag — und nicht ganz ein Jahr später wirft eben dieser König den Feh dehandschuh dem „Verbündeten' vor die Füße. Verführt von den gleißnerischen Versprechungen Englands haben die im Sold Britanniens dienenden italienischen Minister, Calandra und Son nino, die Schandtat des Treubruches vollbracht. In feiger Hinterlist wählte die italienische Regierung den Augenblick zum Bruch, als der größte Teil unserer Heere aus dem siegreichen Vormarsch im Inneren Ruß lands begriffen

^ und die italienische. Regierung bekräftigte die lei denschaftliche Anmaßung des Volkes, in dem sie sich mit dem Glorienschein der Gerechtigkeit der italienischen Sache um gab.. Unter Führung von überird'^ dünkenden Weichlingen, wie d'Annunzio, Barzilei u. s. w. wurde der Welt ein Ko mödienspiel vorgegaukelt, dessen tiefere Bedeutung zur Tragik des verführten ita lienischen Volkes werden wird. So lange Italien aus dem Dreibunde nur Nuken saugen konnte, war es mit Komplimenten und tiefen Bücklingen immer zur Hand

von dem tragischen Schicksal seines Landes, hält sich in Ita lien auf und spielt heute nur noch eine Schattenfigur. Die schmähliche Rolle die ser beiden Herrscher in der Vorbereitung des Weltkrieges ist unter Einbuße aller Macht und Ansehens nunmehr für immer, ausgespielt. Der Krieg mit dem Verräter. Am 2. August 1914, also zu Beginn des Weltkrieges, versicherte der italienische König, Viktor Emanuel, in einem Tele gramm unseren alten Kaiser Franz Jo seph der unwandelbaren Treue zu Oester reich-Ungarn

' als Kulturträgerin in Oesterreich-Ungarn einziehen würde. Von der so hoch stehenden Gesittung dieser ro manischen Rasse war allerdings bald nach Beginn, eigentlich ja sàn vor Beginn des Krieges, auch der leiseste Schein einer solchen gänzlich verschwunden. Nicht ern stes, kraftvolles Bewußtsein der schweren Aufgabe eines Krieges, sondern fanati sche eingeimpfte Berauschung beherrschte das italienische Volk. Pöbelhafte Behand lung alles Oesterreichisch-Ungarischen und Deutschen war Gesetz geworden

7
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 85 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
LXXX K. k. Siatihalterei-Archiv in Innsbruck. schwören und 21 Bilder bis Weihnachten fertig machen, worüber sie die mitfolgende Verschreibung der Ge nannten erhalten habe. Nun habe. Seine Majestät die Milderung des Befehls eintreten lassen, dass G'tlg statt Kaiser Friedrich das Bildlein, welches nach Hall gehört, giessen möge, was sie (die Regierung) habe geschehen lassen. Nach Weihnachten habe sie seine Arbeiten be sichtigen lassen, um z u sehen, ob sie nach Inhalt der Verschreibung geschehen

Geldes verlangt, um das unnöthige Volk abzufertigen, da er jet^t nichts mehr z u giessen habe, bis die 21 Bilder z um Vergolden ausbereitet sein würden, wo%u aber eine lange Zeit nothwendig sei. Da er nun Zur Abfertigung der übrigen Knechte, als Schnitter, Maler und Giesser, 5o Gulden für nothwendig gefunden, habe sich die Regierung erboten, ihm hiefür wöchentlich 10 Gulden %u geben, und da er damit nicht ^ufrieden, die 5o Gulden ihm ausbezahlt. Auf das habe Meisler Gilg neuerlich gelobt, mit Fleiss

und Ausdauer bei der Arbeit mit bleiben. Er habe auch etliche Knechte abgefertigt, sei aber etliche Tage darnach selbst auch, und zwar ohne ihre Erlaubniss hinweggeritten. Auf dies hätte die Regierung seine Söhne vorgerufen und ihnen Verschreibung, Ge lob ni ss und Schwur des Meisters Gilg vorgehalten; die selben hätten aber geantwortet, sie mügen vom vater und schwaher nit verkosten; er sei ihnen zum außer reiten nichts nutz und er habe ihnen die arbeit aus zubereiten übergeben, die sie auch angenommen

hätten und vollziehen wollten, wenn ihnen wöchentlich to Gul den gezahlt würden. Nach ihren Aussagen sei Gilg nach St. Leonhard gebogen, das habe'er gelobt. Etliche aber seien der Meinung, er wolle z u kaiserlicher Ma jestät Riehen; der Kaiser wisse nun jetzt die ganze Sachlage und werde ihm, wenn er an seinen Hof kommen sollte, z u begegnen wissen. Mtssiven i5rj,f . 4g, 5o. 1257 /5/7 März Mücheln. Kaiser Maximilian schreibt an die Regierung z u Innsbruck, er habe deren Bericht wegen des Meisters

Gilg Sesslsckreiber mit dem Verzeichnisse der Bilder erhallen und billige ihr Handeln. Meister Gilg sei vor drei Tagen an seinen Hof gekommen und habe gesagt, er wolle nach St.' Jacob Wenn auch mit den Leistungen desselben nit wol zufrieden, wolle er doch, falls die Regierung Meister Gilgs wegen etwas irer handlung halben an ihn gelangen lassen würde, des oberwähnten Berichtes eingedenk sein. Geschäft von Hof j 5 i ?, f. 4- 1258 . i5i7 Marz ^ Antwerpen. Kaiser Maximilian befiehlt der Regierung

8
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 205 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
an seineu Bruder Philipp mit einem eigenen Holen nach Breisach geschickt und mit ihm verhandelt habe, damit er länger in des Königs Dienst bleibe. Or., A. VII. 6600 1542 Alai -ü, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck schreibt an Gregor Löffler, sie sähe es gerne, dass er seinen Bruder Philipp als Gehilfen *um Gusse der vom Könige bestellten Büchsen nehme. Wenn Philipp Löß ler auf ihr Schreiben nach Innsbruck kommen werde, wolle sie weiter mit ihm verhandeln. Gemeint; Müsiucu 154-2, f. 1S4. 0601 1S42 Mai

20, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck berichtet an König Ferdinand I., sie habe dessen Befehl ddo. Prag 11. Mai, auf den kaiserlichen Commissär Hang Engl und Gregor Löß ler, welcher Augsburg für den Kaiser giesse, lau tend, gesterti abgesendet, damit Letzterer sofort den Guss der 66 Büchsen in Angriff nehme. Nun habe sie heute von Lößler ein Schreiben ddo. Augsburg t(i. Alai er- halten, worin er anzeige, dass er bereits 22 Formen ~um Guss der 66 Büchsen hergestellt habe und sie in wenigen Tagen giessen

wolle. Auch habe Löß'ler seinem Toch termann, dem königlichen Kamtnerschreiber, berichtet, dass er in Monatsfrist mit dem Guss der 66 Buchsen fertig sein werde. Mhsiven an Hof f. 54. — Geschäft von Inge 1242, f. 54, 5<J- 6602 1542 Mai 21, Augsburg. Gregor Lößler schreibt an die Regierung Inns bruck, er habe eben einen Befehl von König Ferdinand L, die 66 Stück Büchsen betreffend, erhalten und zugleich ein Schreiben der Regierung, worin ihm diese mittheile, dass der König das (d. h. wohl das Gießen

, so will mein brueder zu euren gnaden gen Insprugg. Or., A. VII. 6603 i54^ Alai 26) Augsburg. Gregor Lößler schreibt der Regierung Inns bruck, er habe 22 Büchsen gegossen und diese seien wol geraten. Jet^t sei er mit seinem Bruder und dessen Gehilfen mit Formen beschäftigt und wolle künftigen Samstag wieder '42 Büchsen giessen, den Rest aber, nämlich ebenfalls 22 Stücke, hoffe er bis ir. Juni giessen. Dann brauche er noch acht Tage, um sie fu bohren und gan^ ^u vollenden. Im Weiteren berichtet er in Betreff

der geschmiedeten und gegossenen Kugeln sowie über deren Gewicht und Versendung durch Bes serer, Schliesslich meldet er, dass sein Bruder Philipp nach der Herstellung der 66 Stück Büchsen, wobei dieser ihm behilflich sei, nach Innsbruck pi kommen sich bereit %eige. Fr empfehle ihn, dann er ist dessen wert. U 7 t3?2(2 jedoch die Herren der Regierung viel mit ime taglaisten oder tisputiern wollen, so fürchte er, dass er den königlichen Dienst aufgeben und Breisach verlassen könnte. Derselbe habe kein Kind

9
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 478 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 948 — § 18 Die Teuerungspolitik 1566—1578. 1566 wurde des Türken krieges wegen die Ausfuhr aus Österreich verboten; die bayerischen Vor- röte flössen zum Heere nach Ungarn ab. Die Schiffe auf dem Inn waren zum Transport des Kriegsvolkes vergeben. Die Regierung war zu außer- ordentlichen Maßnahmen genötigt; sie hob das Privileg Halls, wonach kein fremder Händler sein Getreide vom Schiffe abtragen und auf die Speicher an der Lände oder in der Stadt schütten durfte, wegen Schiffs- mangels

bis auf weiteres auf und ließ die freie Preisbildung zu, um hie Zufuhr nicht zu gefährden. Ende Mai 1567 ordnete sie die Öffnung de- Speicher und Austeilung des Getreides zu einer „leidenlichen' Taxe an. Eh. Ferdinand ließ von den Hofkästen, die aber schlecht mit Borräten ver- sehen waren, mit großem Verlust Weizen zu 48 und Roggen zu 44 kr. verkaufen.*) Im Herbst 1568 sperrte die Regierung die Ausfuhr aus dem Vintfchgau und wies die Südtiroler hieher zum Einkauf. Erst zu Beginn 1569 wurde den Konsinanten

und den Vierteln a. d. E. der Einkauf in Hall und in Bayern in größerem Umfange gestattet. Wegen der Miß- ernte 1569 verbot die Regierung die Ausfuhr aus Tirol, ordnete überall Getreidebeschreibungen an und kaufte in Schwaben und den Vorlanden bei 4000 Wiener SOiut**) für die Speicher im Jnntal ein. Bei der Hungersnot i. I. 1570 wurde von den Hofkästen in Hall und Inns- brück Getreide verteilt. Auf Bitten Eh. Ferdinands bewilligte ihm der Kaiser den Einkauf von 4000 Strich ***) böhmischen Getreides, später

aus Bayern doch wieder so lebhaft, daß Getreide in größeren Mengen nach Südtirol verführt werden konnte. Der für das ausländische Getreide geltende freie Kauf übte gute Wirkung. *) In den Jahren 1567, 15L9 und 1572 anerkannte die Regierung, daft sich die Jenbacher Gesellschaft während der Hungersnot mit Herbeischaffnng, Verteilung und Preisgestaltung durchaus löblich verhalten hatten (Scheuermann, Die Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten sItudien zur Fugger-Geschichte, hg. v. Strieder

, 3. Bd., München und Leipzig 1929s, S. 181, 184, 23g, 332). **) 1 Mut im allgemeinen = zirla 30 Mchen, 1 Mchen - zirka 61 Liter. ***) 1 Strich = 1-5 nö. Mchen, also zirka 32 Liter. § 18 — 949 — Die Teuerungspolitik 1579—1600. Die Regierung fuhr in den folgenden Jahren fort, die erforderlichen Geldmittel durch verzinsliche Darlehen, welche die Steuerkompromissare*) 1580 und 1586 sowie Private gewährten, zu Einkäufen von Getreidevorräten aufzutreiben, um auf die Preisgestaltung ausgleichend einzuwirken

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
[ca. 1872]
Zur Abwehr der Angriffe des ""Trentino"" auf die Rechte deutscher Gemeinden in Wälschtirol
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Seite 3 von 4
Autor: Tomaseth, Josef / Josef Tomaseth
Ort: Innsbruck
Umfang: [2] Bl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Bote für Tirol und Vorarlberg;
Schlagwort: g.Trentino "; g.Deutsch ; s.Sprachinsel ; z.Geschichte 1870
Signatur: III A-31
Intern-ID: 213687
*). Itidem Tecini zur Besprechung der. sprachlichen Verhältnisse über geht, sagt er: „ES muß die Bemerkung vorauS- gchen, daß in allen oben genannten Dörfern die Seelsorge und so auch die Schule, wo eine solche besteht, in italienischer Sprache geführt werden. Daher kommt es, daß jene: Bevölkerungen eine doppelte Sprache habe« . . , n ämllch eine lingua volgare (Haussprache), welche die deutsche ist, und eine lingua evita, nämlich die italienische.' Daraus geht unwider leglich hervor, daß der. Satz

und die Volksbildung . im höchsten Grade hemmt.' So verfuhr ma» im Trentino, im bischöflichen Trient gegen so viele Tausende von Dentfche», «nd noch heute kommen Hr.'Prato und seine zwei Perjenaiter herangisprengt als Lanzenreiter der alten fürflbischüfiichen Regierung und als Vertheidiger der Forisetzung dieser Vewaltthaten und wagen es, von Gerechtigkeit, Interessen »nd ähustchx» schönen Dingen zn reden! ' st . . Tecini sagt auch noch: „Man bemerke, daß alle diese Bevölkerungen (nicht bloö in Tirol

noch, wie durch einen italienischen HcksSgerstnchen schon vor längerer Zeit eine ganze Kiste mit alten Urkunden abhanden gekommen sei. > den Höhen zwischen her Brenta und dem Astilo, statt als die Reste eines ganzen deutschen BolksstammeS, als Abkömmlinge von einigen Bergknappen darzustei. len! Ja, deutfchredende Reste eines deutsche» Volkes sind es, eines Volkes, welches in den Ebenen der Tbäler durch die entnationaiisirende fürstbischöfliche Regierung zu Trient in . angebliche Italiener umge- wandell, deren Archive geplündert

ist noch viel schwerer wiegend als die erste, sie ist allein schon zerschmetternd für die Verfechter der absoluten Jtalianität WälschtirolS. Dante nämlich, der große Dante, erklärte, den Dialekt don Trient als nicht „vere latinom“, als ein „volgare turpissimi»»', in dem er auch im Falle, daß eS an sich pulcherrimum gewesen wäre, sür das Latinom illustre, b. h. für das Schrift- Italienische rein nichts finden konnte. . Als Grund davon bezeichnet er ausdrücklich „die Vermischung mit andern.' Sonach gab

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 318 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. ÜiatHwUcrci-Arcliiv in limstruck. a;iu der Kanne und des lieckens gekauften Trinkgeschirres, welches Jen Jieifall der kaiserlichen Prinzessinnen ge funden habe und als Ehrengeschenk für die von Sprin- Zenstcin bestimmt sei, <ieineuie Mi.tttwi i ji'rj, f. l5~. iÒTtO iSGi Jänner 2<V, Pi\ig. Kaiser Ferdinand I. genehmigt, da.ss Gregor Lòff ia' dem Pfalzgrafen Wolfgang bei Rhein auf dessen Ansuchen drei Hachsen giessc. l'u»; /.it'ej, 7 ~><>1 Jänner iy /? Innsbruck. Die Regierung

jj in Innsbruck berichtet an Kaiser Ferdinand I. über die Absenditng und Reise des Meisters Jür- liberi. MuMten .in Huj ibC-j, f. r.\ i'v. o&r Februar •j i . Innsbruck. hie Regierung ~a Innsbruck bestellt bei Joachim Jem;t>ch in Augsburg ein vergoldetes Trinkgeschirr, .va ii-Jit»: und ansehnlich, als es um den Preis von 40 Gul den hergestellt werden könne. Sic bestätigt ihm ferner unterm in, Februar den Empfang desselben und be deutet Unit, dass auf das bestellte doppelte grosse Ge- schirr bh<s der Schild

inni in Italia uml andere fremde On verschicken und verkanten, ertheilt die Regierung ~u Innsbruck dem Landrichter ^u Hoheit ein e Rage und Jnrdert ihn auf, liericht ^u erstatten, wie dieser Miss brauch abgeschajf't werden könne. i-'-yi.itcìtcli 't'iriit t? j. .Y.i 7. 70til tSisa Februar 7, Innsbruck. Meister t\ue Lehnet-, Hildhaucr, erhält für das l '<>' ihm geschnittene grosse kaiserliche Wappen, ferner Jur ,■/ J.nickMain -um Sual- und Paradeisboden als Restzahlung (dulden j'f> Kreu-er, ferner

tj, Innsbruck. Gt-'-rg Seutenhofer jnn., Kaisers Ferdinand L Ta xator bei der {indischen Kanzlei, Sahn des und //arnischmeisters, -ahlt aus seinem Amte der tiro♦ h.\ci;en Kammer 41 )f/ Gulden 40 Kreuzer. h'.w.'i *irh /.•> / '. S. '4 Od? /.V/j Februar 14, Innsbruck. Paul Uschfll erhält von der Regierung ~i< Innsbruck den Auftrag, sich in iiet rein des 'Transportes des schwarten Marmors aus den Niederlanden z' informiren und hierüber liericht -(< erstatten. Ihitl is ten hii.t tte/etch au. 75CS i^'y- Februar

i'i . Prag. Kaiser Ferdinand I. gibt der Regierung -u Inns bruck bekannt, dass der Verfertiget- der neuen (Jrgel im Stiftsbau ~u Innsbruck in Frag angekommen sei und die Ytdlendung des Werkes ubermonmen Juibe. Auf dessen lütte, ihm des Ilufgdrtners Sohn ~u Iwisbruck, Haus genannt, welcher ihm bei Verfertigung der Urgcl Innsbruck beigestanden, Unterstützung senden, ordne er au, dass der bezeichnete Stdm des Hufgärtners sofort nach Prag abgeschickt u'crde. Or., .1. ['//. — CìciCi'i.iJt

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 104 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
schreibt an die Regierung Innsbruck, es sei ihm Meister Peter (Bitrgundier), yvohnhaft Trient, als trefflicher Geschützgiesser und seiner z u Lebzeiten Kaiser Maximilians geleisteten Dienste wegen angeriihml worden und er beauftrage da her die Regierung, mit ihm handeln und ihn be stimmen, in seine Dienste treten. Bei seiner Ankunft in Innsbruck wolle er mit ihm wegen Besoldung und Bestallung weiter verhandeln lassen. Inzwischen soll ihm sein Unterhalt gegeben yverden. Von und an die f. D. s522

, f. 6o. 1-166 i522 November 24, Nürnberg. Cardinal Bernhard von Trient schreibt an die Regierung {it Innsbruck, diese werde aus Seiner Durch laucht Schreiben vernehmen, was dieselbe in Betreff des Meisters Peter, Büchsenmeisters, beschlossen habe. Sie möge diesem den Bescheid bekannt geben, damit er zufriedengestellt yverde. Von und an die f. D. i522,f. 1:1. 146; i5'22 November 2g. Die Tochter des Malers Wolfgang erhält für einen eingelieferten Raben von der landesfürstlichen Kammer 2 Kreuzer. liaitbuch

1S22, f. 245. 14(58 J$22 December 3, Innsbruck. Die Regierung berichtet an den Cardinal Bernhard von Trient, der Vicekönig von Neapel wünsche Meister Peter Burgundier, Büchsen meist er, in Neapel zu haben, um für sich etliche Geschütze giessen z u lassen, und verlange deshalb, dass der Meister auf drei oder vier Monate beurlaubt werde. Der Vicekönig habe diesen Wunsch der Stadt Trient brieflich geäussert, da er glaubte, Meister Peter befinde sich in deren Diensten. Die Regierung habe nun der Sladt

Trient auf deren Anzeige hiev on geantwortet, es stehe nicht in ihrer Macht, den Büchsenmeister z u beurlauben, sie habe aber die Sache an die fürstliche Durchlaucht gelangen lassen, dessen Entscheidung hierin sie gewärtige. Das Gutachten der Regierung gehe aber diesfalls dahin, dass, da Meister Peter, wie der fürstlichen Durchlaucht bekannt, geschickt und berühmt und das Land seiner bedürftig ist, dem Begehren des Vicekönigs nicht will fahrt yverde. Von und an die f. D. i5.22, f. 27S. nei» i522

December 10, Innsbruck. Die Regierung berichtet an Er^her^og Ferdinand mit Be%ug auf dessen Auftrag (ddo. Nürnberg 23. No vember), Meister Peter, welcher jährlich iOO Gulden von der Kammer beziehe, könne damit, wenn ihm nicht sonst noch etwas z u verdienen Gelegenheit geboten werde, nicht auslangen, sie rathe daher Seiner fürst lichen Durchlaucht, Meister Peter die im Zeughause z u Trient befindlichen zerbrochenen Büchsen neu giessen ^u-lassen, wodurch er in die Lage versetzt würde, sein Auskommen

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 341 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
Ferdinand antwortet der Regierung .;i< Innsbruck auf ihr Schreiben vom 2. Mai in Betrejf des Unterhaltes (los vo« ihm ^ u den Bauten im Schlüsse -lu:- ùras sanimi \wei anderen Personen dahin gesendeten Meisters Albrech/ Luches, er könne ihr weitern Bescheid erst run Prag aus- znkoin>neu lassen, wohin er ehestens Zurückkehren werde. Indessen möge sie dem genannten Meister und den -irei Personen eine Abschlagszahlung geben. Cvnc., A. VII. 57--S. 7S0S i50'4 Alai 1 Innsbruck. Die Regierung Innsbruck

werden und, da Meister Kolin täglich mehr Gesellen gewärtige, sei es dringend nothwendig, dass so bald als möglich mehr Historien geschickt würden, damit die Zahl der •24 voll werde und der Meister und seine Gesellen nicht aufgehalten würden. Cop., A. VII. 402. — Müsh'vu lh<f JS04, f. at,--- 7S0i) 1SG4 Mai /5, }\'ieu. Kaiser Ferdinand /. schreibt an die Regierung Innsbruck, sein Sohn König Maximilian IL lasse in Nürnberg eine anzal silbergoschirr machen und be willige hie^u noch 300 Mark Feinsilber. Davon

habe er i5o Mark seinem Sohne aus den ungarischen Berg stätten ohne Bezahlung bewilligt und die Regierung möge nun diese i5o Mark Feinsilber ohne Verzögerung auf kaiserliche Kosten an ) Ven-e' Jamnit^er, Bürger und Goldschmied ^u Nürnberg, ausfolgen lassen, CcsMß von IIofl564, 146. 7810 i 564 Mai i S , Innsbruck. Die Regierung Innsbruck befiehlt dein Münz verwalter in Hall, dem Ursenlhaler für die überant worteten vier Paar Ehrenpfennigeisen --,>0 bis gti Gulden Z11 bezahlen. Uvvu-Jjic Misgiven i564

Escimi und x\nJ>-eas Kenner abzutreten übergeben. • EiKbL-U-r. uii.t ÜcßlJi 1:04, f. 1-47 u.f. 781 i-^'r'4 Mai U Vtvj. Kaiser Ferdinand l. schreibt an die Regierung Innsbruck, er habe seinem Snhue Erzherzog Ferdinand Auftrag gegeben, bei seiner Ankunft in Prag dem Maler daselbst ernstlich einzuschärfen, die übrigen noch ab gehenden historien so bald als möglich -» machen. Die Regierung möge jedoch, falls es noilorendig sei, dass mehrere historien mich Innsbruck gesendet u'iirden, den Erzherzog hievon

sojort schriftlich in Kenntuiss setzen. (Jr., .f. Vtl. 4o-J. — <.'></•., Csieli.;f: Hof nei;, f. n» f . 7S11 ' 5(j'4 Mai -Fi, \Men. König Maximilian Ii. bringt der Regierung Innsbruck den Befehl seines Vaters in Eriiinerung und gibt der Erwartung Ausdruck-, dass sie die ihm wn Kaiser Ferdinand I. bewilligten ' i5o Mark Feinsilber ohne und ehestens nach Nürnberg zn Händen des U'cji^e/ Jamnit-er senden trade, welcher von ihm Befehl habe, dieses Silber ~ 1 verarbeiten. Gesiiufl von Jan ISO.},,/'. 7815

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 98 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. StatthaUcrel-Arcliiv in Innsbruck. XCHI schicken. Da aber Schürf nach Niederusterreich ge ritten sei und ihn der Auftrag %it Hause nicht getroffen habe, so befühle er, nach dessen Rückkehr den Harnisch von ihm in Empfang ^u nehmen und mit bestem Fügen ihm nach Worms schicken, auch die darauf er-lau fenden Unkosten %u befahlen. Misgiven und Befelch von Uof i5xi, f. $#. — Regist. Kart V, s5 -Ji,f .54. 1403 i5'2I April 10, Worms. Kaiser Karl schreibt an die Regierung ^u Inns bruck, es sei

ihm berichtet worden, der Barbier Mathes habe in seinem Testament bekannt, dass er noch etliche Kleinodien und ainen kostlichen schach von ediem gestaiu, weiland Kaiser Maximilian und jet^t ihm, Kaiser Karl, ^gehörig, in seiner Gewalt habe. Die Regierung möge daher die Erben des genannten Bar biers vorladen, von ihnen die Kleinodien und das Schach abfordern und sofort mittelst Post ihm ^itsenden. Regist. Kart V. iö - ji , f. 55. 1404 i 52I April io, Worms. Kaiser Karl empfiehlt die Sache der Klosterfrauen

von Hallthal (bei Hall in Tirol) der Regierung %u Innsbruck, damit die Schwestern in die Lage versetzt werden, das neugebaute Kloster %u St. Martin bei Schwaß, welches, wie ihm berichtet yverde, von Kaiser Maximilian mit grossen Kosten erbaut worden sei, be ziehen jju können und nicht länger in dem rauhen ort im Hallthal bleiben %u müssen. Miaxiven und Befelch von Hof iSsi,f. i&5. 1405 i S si April iy, Innsbruck. Claus von Au, Plattner, erhält für in das Wappen haus abgelieferte Remi' und Stechstangen

g Gulden. Raitbuch i5ui,f. 124. 1406 z5iv April ij , Innsbruck. Claus von Au und Hans Maystetter, Plattner, erhalten von der landesfürstlichen Kammer 11 Gulden 18 Kreuzer befahlt. Raitbuch :52 t, f. 122. 1407 i5 4 2i April 25, Innsbruck. Die Regierung schreibt an Blasi Höl^l, Rath und Pfieger ^u Vellenberg, jet^t an kaiserlicher Majestät Hof, sie schicke auf Seiner Majestät Befehl durch Ofenhauser, Seiner Majestät Einspännigen, den Har nisch, so weiland seiner majestüt anherm kaiser Ma ximilian

. Kaiser Karl schreibt an die Regierung Inns bruck, er habe das gross, schön bett, welches Bianca Maria sei. von Mailand mitgebracht, seinem Bruder Er^her^og Ferdinand geschenkt, und befiehlt, diesem das Bett ^u verabfolgen. Rcgist. Karl V. ii2i ,f. 62. 1400 1S21 Mai 7, Vl orwi'. Kaiser Karl schreibt an die Regierung Innsbruck, er habe vernommen, dass das von Er^her~og Sig7nund hinterlassene vergoldete Silbergeschirr WO Mark repra- sentire und nach ihrer (der Regierung) Meinung un terbrochen weiters

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 332 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
Trinkgeschirr 62 Gulden 24 Kreuzer. Kailbach i563, f. t85. 7731. i50\} November i, Innsbruck. Dem Melchior Pomer, Rothschmied Mühlau, wird Namens Kaisers Ferdinand I. in ansehuiig, class er unsere gegossne pilder alda zu Mülau ain zeit lang bewart und versorgt hat, ein amtl, falls ein solches für ihn passendes erledigt werden sollte, zugesichert. f'.ekennenbueh 1563, f. 411. 7722 i5b''$ November -j, Pressburg. Kaiser Ferdinand I. gibt der Regierung ~u Inns bruck bekannt, dass er dem Melchior Pomber, gewe

senen Bilderverwahrer ^u Miihlau, gegen Einstellung seiner bisherigen Provision den Portierdienst in der Burg Innsbruck unter der Bedingung verliehen habe, dass er daneben auch auf die pilder in unserm neuen stitt sein aufsehen habe und dieselben in gueter Säube rung halte. Die Regierung möge diesfalls das Nöthige ausfertigen. Geschäft von Ilo/ iSG&f. 377. 7723 /56^ November 3, Innsbruck. Der Mün^venvalter in Hall wird von der Regie rung ^u Innsbruck beauftragt, 300 Mark Silber $ur Herstellung

der Ehrenpfennige für die Er^her^oge Rudolf und Ernst in Bereitschaft ^u halten und sich mit Tiegeln dessen ~u versehen. Gemviue Mhsiven /56',y, f. 1S45, 1606. 7724 150$ November 3, Innsbruck. Die Regierung ~u Innsbruck meldet Kaiser Ferdi nand I, dass verschine nacht Georg Schürf gestorben und dadurch die ihm pfandweise verschriebene Pßege er ledigt worden sei. AVii.7iiit.vji nun über Verfügung des Kaisers dessen Sohn Er^her^ogFerdinand in Kür^e nach Innsbruck kommen und daselbst residiren solle

., A. VII. 306'. 772<> November 8, Pressburg. Kaiser Ferdinand I. nimmt den ven der Regierung Innsbruck erstatteten Bericht über die bisherigen Kosten des Grabmals Kaisers Maximilian I. und die Zeit der Vollendung desselben ^ur Kenntniss und er muntert die Regierung, die Vollendung des Werkes treulich ^u fördern. In Betreff' der Weigerung der Briider Abel, 28 Gulden vom Centner %u nehmen, und ihrer Forderung von 22 Gulden für das Schneiden allein, so dass Lößler für das Formen, für Wachs, Lehm

, Eisenwerk, Metall und Glessen nur (Ì Gulden er hielte, gebe er der Regierung Vollmacht, den Brüdern Abel, wann sie die ganz fertigung selbst thnen weiten, für jeden Centner 2 Gulden mehr ^u geben, so dass sie dann für Alles go Gulden erhielten. Ujò ' die historien anbelange, so habe er seinem Sohne Er~her^og Ferdi nand Auftrag gegeben, Meister Florian jjk drängen, damit er etliche Stücke ehemöglichst mache und nach Innsbruck schicke. GesChäJt von Hof iSù'j;, f. V4-. 7727 November 12, Prag. Er^her

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 351 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CCXXXVI1I K. !;. Stattluil^rizi-Aicliiv in Innsbruck. 70ÜS iSO'.f November iO\ Joachim Jennisch in Augsburg erhält von der tiro- lisch en Regierung den Auftrag, dem Servatius Rorif, Organisten ^u Augsburg, 797 Gulden 5ü Kreuzer fur ain künstlichs grosses instrument mir liguren «ms ala bastro, welches er dem Er^her^og Ferdinand käuflich überlassen und nach Prag geschickt habe, befahlen. Cantine Missives 1S64, J'. -043. 7001) 1504. November t<S, Wien. Kaiser Maximilian JJ. sendet an seinen Bruder

Er^her^og Ferdinand ^wei Muster weissen jMamiors, welcher ^um Grabmal ihres Valers Kaisers Ferdinand 1. zu nehmen und zu nutzen sein möchte. Die Preise seien jus dem ausführlichen Schreiben der oberöster reichischen Regierung entnehmen. Er-her^og Fer dinand möge die beiden Muster, unter welchen wir uns dann den von Carara am pesten gefallen lassen, be sichtigen, einen Ueberschlag der Kosten machen und den Marmor durch die oberösterreichische Regierung bestellen lassen, damit das Grabmal

des verstorbenen Kaisers mit ehestem als müglich in das werk gebracht werden rnüge. Or., .-l. VU. a. 701Ö i5C'4 November 21 } Sterling. Der Swuereinbringcr erhalt von der tirali sehen Regierung den Auftrag, dem Hufgoldschmied Anton Ort als Abschlagszahlung auf den Macherlohn von jOO Gul den für eine goldene mit Edelsteinen eingefasste Mon- stran-e s5o Gulden pi fahlen. Gemeine Miish'cii j56'4, f. ~ ojj . 7011 i50'4 November 22, Sterling. Die tirolische Regierung berichtet an Er^her-og Ferdinand, der Bildhauer

pildwerch von wax zum gius zu schneiden. Sollte ihm mm diese Aufgabe ~u Theil werden, so wollt er nebenzu, was ausser der grossen pilUor ist, nit ullain schneiden sonder selbst giessen auch. Or., A. VII. j. 7913 ì5€4 November ng, Prag. Er^her^og Ferdinand verlangt von der tirolischen Regierung, vom Schlosse ^u G'iin-bi/rg einen abriss. nach baumeisierischer arr in grund gelegt, mit allen zimtnern, gemücheni, hole* elc. anfertigen lassen. Ferner solle sie der Stadt Giin~burg situili mit irem umliegenden

pezirk, wassern, relJern, vorsten und nen etc. mit lleiss abreisson und conterl'etten lassen. Ci»:c.,A. VII. — Cup., Geschäft von Hof 15O4, f. 701-1 s5ü.j. November - j 5, Prag. ■ Alf das öftere und nun neuerlich mii Schreiben vom <), November au Er^her~og Ferdinand gestellte der tirolischen Regierung um Eebersenduug von historien ~um Grabmale Kaisers Maximilian I. antwortet der Er~her?og, er habe Weisung gegeben, dass ihr die Visirungen ehestens zugesendet würden. Gejch.l/t J l»t ilff

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 301 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CLXX.XV1 K. k. SiatihiiUcrci-Arcliiv in liuislmtLfc. 7392 i56o August 5, H-Vi?«. halten von der tirolischen Kammer für die Chortafel Kaiser Ferdinand /. sendet der Regierung -u Inns- fur den Stifts bait, die sie gemacht und aufgesetzt hätten, brück eine Abschrift des Auftrittes an seinen Sohn Er^- ausser den bereits erhaltenen 5oo Gulden noch den herzog Ferdinand, welcher mit N. Gei^koßer verhandeln Rest von - jüo Gulden, femer für die pesserungen und sollet und bewilligt nach Antrag

der Regierung, dass das merer zierung, die sie ausser der visierung daran, ge- Fisenschneiden in der Mün^e Hall dein Sohne des went und gemacht haben, jo Gulden, -usammen -70 alten Ursenthaler übertrugen werde. . Gulden ausbezahlt. Geschäft von Hof f. R^iitbuch l^Oo, f. ^4. 731)3 i56o August Innsbruck. Die Regierung Innsbruck übersendet Kaiser Ferdinand I. ein Bittgesuch der Stadt Innsbruck u»i eine Beihilfe \ur Restaurirung ihres Stadt- oder Piall iti uruis und schlägt vor, der Stadt, welcher der Bau

über Tooo Gulden kosten würde und die aia gering« und schlechte einkomen hat und mir sreurn hoch überlegt ist, iS Centner Kupfer ^u schenke}}. .\//>itt'L'u an Hof iSÖo, f. 3x2. 73W i5b'o August in, Innsbruck. Gegenüber der vom Kaiser Ferdinand I. gewünsch ten Anstellung des Wilhelm Seusenhofer als Harnisch- und Wappenmeister spricht sich die Regierung ^u Inns bruck dahin aus, dass nach dem Tode des jetzigen Harnisch- und Wappenmeisters Georg Seusenhofer. dise ausgab wol mit guetem fliegen eingestellt

und er spart werden konnte und dass, falls der Kaiser dennoch einen Harnisch- und Wappenmeister halten wolle, dem selben %war die Behausung sammt Garten und die Polir- mühle eingeräumt aber kein Dienstgeld gegeben werden solle. Bistum Tode des jetzigen Harnisch-und Wappen meisters aber solle nichts Weiteres in der Sache geschehen. Missiva: an Hof i56o, f. 341). 7305 1S60 August 26, Innsbruck. Die Regierung ^1/ Innsbruck berichtet an Kaiser Ferdinand I. } Gregor Löß'ler habe nach seinem Be fehle ^u Kaisers

stellen und schnei den lassen, nämlich die Bildnisse Kaisers Maximilian I. als fundator diss werks, Kaisers Karl V. und seiner Gemahlin und Anna von Ungarn, der verstorbenen Ge mahlin des Kaisers selbst. Màià'cn an Hof i$6u, f. 3>5. 7300 iSfio August Innsbruck. Kaspar Leschenpraut, Bildhauer von Ulm, und Meister Hans Walch, Schreiner von Mündlheim, er l ?39'7 1SC0 September Innsbruck. Die Regierung Innsbruck sendet Kaiser Ferdi nand I. y neue Gulden und Zweikreu^erstücke, welche in der Müu^e Hall

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 469 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, f. G-jy. 10528 i$~4 Mai 8, Innsbruck. Die tirolische Regierung übersendet im Auftrage Erzherzogs Ferdinand dem Veit von Dornberg, Ge sandten in Venedig, und dem Michael Katzbeck in Schwa- je ein silbernes vergoldetes Trinkgeschirr. Gemeine Missiven i5~4 ,f. 6So, 682. 10529 J5y4 Mai 14, Innsbruck. Die tirolische Regierung befehlt dem Hiittenver- « >alter in Brixlegg, die nun fertigen Marmorstufen zum Grabmale Kaisers Maximilian I. ehestens nach Inns bruck führen z u lassen. Gemeine Missiven 74, f G q G. 10530

i5j4 Mai 22, Innsbruck. Der Zöllner in Ziri erhält den Auftrag-, dein Stein metzen Franz Barbon und dessen Gesellen auf Rech nung seiner Marmorarbeit für die neue Capelle in St. Oswalds Gotteshaus z u Seefeld 12 Gulden - k be zahlen. Gemeine Missivcn i5~4,f.jj}j. 10531 i$~4 Juni 1, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer schreiben an den Zöllner in Fernslein, Er^her^og Ferdinand habe die Absicht, die Tafel auf dem Altare der Capelle des Schlosses Sigmundsburg in die Kirche auf dem Seefeld

übertragen %u lassen, und habe ihnen diesbezüglich be reits Auftrag ertheilt. Der Zöllner möge sich daher sogleich erkundigen, ob sich die Tafel noch Sig- mundsburg beßnde, eventuell wohin sie gekommen sei, und mit nächster Post über die Sache berichten. Gemerne Missivcn r574, f. 775. 10532 t5/4 Juni 2, Innsbruck. Der Zöllner am Lueg wird von .der tirolischen Regierung angewiesen, die sieben theils %um Neubau in Innsbruck theils nach Seefeld gehörigen Stücke weissen Marmors ohne Verzug nach Innsbruck

in conterfet bracht seind. Sobald dieselben allent halben vollendet wären, werde er nicht unterlassen, sie dem Erzherzog alsbald zu schicken. Or., A. VII. 10534 i5~4 Juni iL', Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer schreiben an den Zöllner in Fernstein auf dessen Bericht, dass in dem Kirchlein Sigmundsburg keine Tafel gefunden worden sei, das Kirchlein ganz ^ eer ste ^ e und nie aus gebaut worden sei; sie habe glaubwürdige Nachricht, dass sich vor etlichen Jahren eine solche Tafel in der Capelle

jju Sigmundsburg befunden habe; er möge sich daher weiter erkundigen, wohin dieselbe gekommen sei. Gemeine Missiven i5j4, f. 844. 10535 i5?4 Juni rj, Innsbruck. Der Zöllner in Finstermünz wird von der tiro- tischen Regierung aufgefordert, als früherer Zöllner in Fernstein in Betreff der Altartafel in Schloss Sigmunds burg, welche nicht mehr dort sei, Aufklärung ju geben. Gemeine Missiven i5j4, f. 844. 10536 t5j4 JuliInnsbruck. Die tirolische Regierung sendet dem Zöllner am Lueg eine Quittung

19
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 242 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
auszuzahlen. HuibicU-iL und ihfelch j55i, f. i<jG. 01)00 i55i August ~, Innsbruck. Die Regierung Jnnsbritck berichtet an König Ferdinand L auf dessen Erlass vom 6. Juli, sie habe es für das Beste gehalten, den Meister Christoph Am- berger, Maler, und Heinrich Crou, Tischler von Augs burg, jj •eiche die $wei Visirungen gemacht hätten, z u schicken, und daher dem königlichen Rath Anton Fugger geschrieben, sich mit den beiden Meistern zu der reis hinab zu begeben und am St. Lauren-itag in Innsbruck

be schäftigende Arbeit vollendet hätten oder der Kaiser von Augsburg weggezogen wäre und die Meister kommen könnten. Mhshwn an Hof iSji, f. Z4<j. 0010 i55i August tj , Wien. König Ferdinand I. fordert die Regierung Innsbruck neuerlich auf, ihr Gutachten in Betreff des Stiftbaues abzugeben. Von k$t. Maj. s55i,J\ -4<j. 0011 i 55 i September 14 , Wien. König Ferdinand I. erhöht dem Heinrich Godi» Büchsenmeister, auf dessen Ansuchen und nach einge holtem Gutachten der Regierung z n Innsbruck sein lebenslängliches

ausbezahlt. ilaitbuch i55t,f -ix. die demselben aus dem dortigen Zoll bewilligten i >00 Gulden z u bezahlen. Gemeine Atiiu'ven i55i, f. IIDU i55r September 21, Wien. Auf die Entschuldigung der Regierung z 11 Inns bruck, dass sie den Maler Christoph Amberger und den Tischler Heinrich Cron von Augsburg unt dem Hof- baumeisler und den Visirungen bisher nicht habe senden können, befiehlt König Ferdinand I. der Regierung, falls die genannten Meister nicht ehestens kommen könnten, z n 'ei Meister von Innsbruck

mit dem Hofbau- meister und den Visirungen sofort nach U 7c ' j : abzu senden. Or., A. VII, — (.'op., Geschäft von Hof t55l, f. 0015 i 55 i SeptemberIT/ii'u. König Ferdinand I. genehmigt über Antrag der Regierung zu Innsbruck die Bitte des Goldschmiedes und Burgers zu Hall, Christoph Loch, und befiehlt, dass dieser für den Fall, dass der jetzige Münzmeister das Eisen- schueiden nicht mehr versehen würde, vor Anderen hiezu angestellt werden solle. Geschäft von Hof tS5i, f. JuS. 0010 /55/ September u »y, Frag

. Erzherzog Ferdinand schreibt an die Regierung Zu Innsbruck, Fürst Heinrich, Burggraf z u Meissen, oberster Kanzler des Königreichs Böhmen, habe ihm mitgetheilt. dass er vor einem Jahre bei <io>n Meister Jakob Schnalz., Plattner und Bürger z u Ir.nsbruck, einen Kiirass und Trabharnisch auf seinen Leib schlagen bestellt habe, und z ìì>ar um - 0I) Thaler, wogegen der Meister die Arbeit bis Lichtmess hätte vollenden und nach Prag absenden sollen. Auf diese Arbeit habe der Platluer bereits ifjO Thaler

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 200 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
I., worin dieser sagt, er wolle unbrauchbares Geschütz und andern in Nied erÖsterreich vorßndlichen Zeug vergiessen lassen, daher ihm berichtet werden möge, of> Gregor Löffler hinabgeschickt werden könne und, falls dies nicht mög lich wäre, ob ein anderer %u dieser Arbeit tauglicher Meister ^u haben sei, antwortet die Regierung, Löffler sei, wie er versichere, ~ivar mit dem dessen des bei ihm bestellten Geschützes fertig, habe aber noch 12 Fai- conen und 24 Falconete auszubohren und aus^ubereiten

, Bruder des Gregor; derselbe sei jedoch eben im Begriffe, nach Zengg abzu reisen, könnte aber nach Vollendung seiner Arbeit ge braucht werden. Zu Breisach sei wohl auch noch ein Giesser, nämlich Philipp Löffler, Bruder der genannten ^wei Löffler, derselbe könne aber von den vorderöster reichischen Landen nicht weggenommen werden. Im Nachtrage berichtet die Regierung an Ferdi nand, Gregor Löffler habe ihr die beiliegende mit B bezeichnete Schrift zugestellt, nach welcher er seinen Bruder Philipp

, der auch ein guter Giesser sei, lieber als seinen Bruder Alexander nach Zengg abgesendet wissen möchte, während letzterer besser %um Glessen in lV7eu verwendet werden könnte. Gregor Löffler er- Iv&te sich auch, seine»! Bruder Alexander die Oefen machen und sonst in der Zubereitung beizustehen, ihm auch im Anfang etliche Stücke giessen z ,{ helfen. Hiezu müsse die Regierung rathen und den König um dessen Entschliessung in der Sache bitten. Mhihx'it au Huf /S41, f. yjf. 0502 1341 April 16, Innsbruck. Die Regierung

gebrauchen z u lassen, -Wm/mi an Huf 1541, f. 7 0, 77. 0503 /5-// Mai 2, Wien. König Ferdinand I. antwortet auf die Berichte der Regierung z tl Innsbruck vom 8, und 16. April, er habe Alexander Löffler, der ihm als geschickter Büchsen meister gerühmt worden sei, savunt dem Geschütz i' das Feldlager in Ungarn abgesendet. Darnach werde er ihn wieder nach Innsbruck zurücksenden. Er lasse sich auch gefallen, dass dagegen Philipp Löffler nach Zengg geschickt werde. Or., A. VII. — Cop., Geschäft von Huf 1S41

, /■ S3. 050i i54i (Mai y). Philipp Layminger, genannt Löffler, Zeugverwalter Breisach, gibt der Regierung zu Innsbruck seine Be reitwilligkeit bekannt, statt seines Bruders nach Zengg Zu ziehen, um dort go bis too Centner Zeug zu Falconen und Doppelfalconeten zu vergiessen; doch verlangt er für sich, seine pvei Diener und die Pferde Reisegeld bis Lai bach und von da Reisegeld und Begleitung bis Zengg und z U) 'ück bis Innsbruck, ferner die Herstellung und Einrichtung der Werkstätte in Zengg und die Ver

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