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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 01.09.1923
Umfang: 16
hat, die ihnen der christlichsoziale Minister Kienböck heute m Papierkronen einlösen will, diese Not ist von denen, die sie verschuldet haben, lange Zeit zur schäbigsten Demagogie ansgenützt worden. Denn lange Zeit konnte trotz besten Willens die Fürsorge der sozialdemokratischen Gemeinde nicht mit der Geldentwertung der christlichsozialen Regierung Schritt halten. Jetzt aber ist auch da die sozial demokratische Wiedergutmachung der christlich- , sozialen Sünden erfolgreich durckMführt worden. In der Zeit, da die „Sanierung

. So sorgen die Sozialdemokraten im Wiener ! Rachause. soweit es in ihrer Macht liegt, für die Altersversorgung der arbeitsunfähigen Opfer un serer Gesellschaftsordnung; die Christlichsozialen im Parlament aber verschleppen die Altersversicherung, die allein wirkliche Abhilfe schaffen kann. Der Un terschied zwischen der sozialdemokralsichen Verwal tung, die nach Kräften hilft, und der bürgerlichen Regierung, die seit Jahren die Entwürfe ..studiert", ist wieder einmal der zwsichen Pflichterfüllung

, Italienische 2980 -, Iugoflawische 757, Polnische 0.26, Schweizer 12690, Tschechische 2062, Ungarische 2.—. Züricher Devisen vom 31. August. Berlin 100 Mark ----- 0*000045 Franken. Wien 100 Kr ----- 0*0078 Franken, d^ö. Noten 0.0078 Holland 100 Gulden — 217.00 Frank, Nervyork 100 Dollar ----- 554.— Franken. London I Pfund Sterling --- 25*20 Franken. Paris 100 Francs — 31*15 Franken, Mailand 100 Lire ----- 23*57 Franken, Prag 100 Kronen — 16.30 Franken, Budapest 100 Kronen ----- 0*0378 Franken, 100

will. Die Belegschaft ist natürlich in großer Erregung und hat es einmütig abgelehnt, unter solchen Um ständen die Arbeit auszunehmen. Wir fordern die Regierung a::f, gegen die schul dige Betriebsführung sofort und energisch einzu- fchreiten, damit es nicht zu ernsten Konflikten kommt. Wer in diesen Zeiten so unverantwortlich Land und Volk in Gefahr bringt, sollte eigentlich von Rechts wegen sofort verhaftet werden." Die Regierung läßt aber, wie es der Brief weiter schildert, die Grubenbesitzer schalten und walten

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.12.1917
Umfang: 4
. Während des Krieges ist die italienische Getreideerzeugung in verschiedenem Maße zurückgegangen, auf den Inseln bis zu 25 Prozent, während ,i: im Gegenteil fyitte gepei- gcrt werden müssen. Die Regierung hat einige sehr wich tige Maßregeln getroffen und namentlich die Höchstpreis für Getreioe wesentlich eryöch, um die Aussaat zu ermutigen und eine gute Ernte für 1918 vorzubereiten ... Es gibt in Italien (es wäre vergeblich, es- zu leugnen) ein ganzes Metz von feindlichen Ränken. Niemand darf etwas verschweigen

. Don Japan sollen kon krete Zusicherungen beruhigender Natur vorliegen. Oesterreich-Angarn als Führer auf dem Friedenspfad. Zürich. 7. Dez. Die „Neue Züricher Zeitg." schreibt: Kaum hat die neue russische Regierung die Aufforderung an alle kriegführenden Länder gerichtet, in Verhandlungen über den Abschluß eines Waffenstillstandes und zur An bahnung eines allgemeinen Friedens einzutreten, so ist sofort die Antwort Oesterreich-Ungarns erfolgt. Die Donaumonarchie hat offiziell

Stützpunkte von S t e n f t e und behaupteten sie gegen heftige Angriffe. Die Zahl der von der Heeresgruppe AM. Conrad ein» gebrachten Gefangenen übersteigt 16.000 Mann. Unsere Flieger bestanden gestern zahlreiche Luftkämpse und schossen fedis italienische Flugzeuge ab. Offiziersstell- Vertreter Arrighi errang seinen 21. L tt f f f 1 «% KB. Berlin. 8. Dezember. Vom italienischen Kriegsschauplatz wird amtlich gemeldet: In dem Kampsgelände östlich von Asiago hielt das leb hafte Artilleriefeuer

, welche zwischen Fel sen und Wald tobt." Die Spannung in Mailand über den Fortgang der Operationen ist außerordentlich. Nach den Heeresberichten ist die Ruhe und Ordnung auf den rückwär tigen Linien vollständig. Italienische Blütenlese. Lugano, 7. Dez. Die E r k l ä r u n g e n, die der Schatz minister Ritti vor seiner Reise zur Pariser Konferenz dem „Corriere della sera" abgegeben hat, sind bis. ec nur in einem ad usum Drlphini von der italienischen Gesandt schaft in Bern an die Schweizer Presse verteilten

und eine st.i.ende Wa.emeucrung zur Folge hat." , Venedig. Das „Leipziger Tagblatt" meldet aus Zürich: „Corriere della Sera" berichtet, daß Venedig nach vollzogener Räu mung militärisch verteidigt würde. (Stimmt das, dann ist die italienische Heeresleitung für die Kunstschätze in Venedig verantwortlich. Die Schriftleitg.) Die Wandlung in der italienischen Sozial- demokratle. Lugano, 7. Dezember. Der Zwiespalt in der italienischen Sozialdemokratie verschärft sich. Der Mailänder Bürger meister El ad ara hielt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 01.09.1923
Umfang: 16
. Die Wefensverwandtheit des Faszismus mit der Habsburgerei besteht auch darin, daß sie die Raublust mit dem Schlagwort „nationale Ehre" verdecken. Die Schwarzhemden fordern Rache für die Ermordeten: die italienische Regierung will aber beim Rachenehmen die Insel Korfu mitgehen lasten, die Italien besitzen will, um die Straße von Ottranto auf beiden Ufern zu beherrschen. Musso lini ist eben ein „Edelmann" geworden: er hat Aehrüichkeit mit den Entzündern des Weltkrieges, mit Berchlold und Stürgkh. Drei Punkte

einer befreundeten Groß macht, die mit einer internationalen Mission be traut waren, verübt worden ist, sich zu folgen dem bereit: 1. Die hellenische Regierung drückt der italienischen Regierung in rveitestgehender Form ihr B e d a u e r n aus. Zu diesem Behufe wird der italienische Gesandte den Besuch des Platzkomman danten von Athen empfangen. 2. Die hellenische Regierung wird für die Opfer in der katholischen Kathedrale von Athen einen Gottesdienst abhalten lassen, dem sämtliche Mitglieder der Regierung

beiwohnen werden. 3. Am selben Tage wird der italienischen Fahne in folgender Weise die Ehrenbezeugung ge leistet werden: Eine Abteilung der Athener Garni son wird sich vor die italienische Gesandtschaft be geben und die italienische Fahne unter Leistung der vorschriftsmäßigen Ehrenbezeugung grüßen. 4. Den Opfern wird in Provesa bei der Ueber- sühcung der Leichen aus das italienische Schiff die militärische Ehrenbezeugung in feierlichster Form geleistet werden. Die hellenische Regierung erklärt außerdem

sein müsse. Natürlich, mit der Ergreifung der Täter. Auf die Erfüllung einer sol chen Forderung kann sich natürlich keine Regierung verpflichten und Italien hat sie woh! nur angesichts der Unmöglichkeit, sie anzunehmen, gestellt. Das zweite unmögliche Begehren Italiens ist dies, daß gegen alle Schuldigen die Todesstrafe verhängt werde. Griechenland, das diese und noch die For derung mach Zahlung einer Entschädigung von 50 Millionen Lire ablehnt, sagt in seiner Antwort mit Recht, daß ja'niemand weiß

ist beiläufig in derselben Situation, wie das Habsburgergeschmeiß im Juli 1914. Im Innern des Staates abgewirtschaftet, die Behauptung der Regierung aus Gewalt und Willkür gestellt. Und wie die Habsburgerclique geglaubt hat, durch einen Krieg die Herrschaft im Innern zu festigen, so hofft auch der Faszitzmus, wenn ein Waffengang beginnt, werden ihm alle Herzen begeistert entgegenschlagen, ein Krieg um die Ehre und für Eroberungen werde Italiens derzeitige Regierungsform auf Jahre ver ankern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.05.1923
Umfang: 8
. Wie in vielen amtlichen Aeußerungen und in be sonderen Dekreten der königlichen Regierung be kundet worden war, ist Italien geneigt, feinen Anteil an den Opfern zu tragen, um zu einer allgemeinen wirtschaftlichen Regelung zu ge langen, aber es kann nicht zugeben, daß ihm mehr auferlegt werde, als seine Kräfte bei vernünftiger Schätzung zulassen. Der deutschen Regierung ist übrigens bekannt, daß die italienische Regierung sich zu ihrem lebhaften Bedauern gezwungen sah, dem von der englischen Regierung

der Konferenz in Paris vorgelegten Plane zur Regelung der Re parationen nicht beizutreten. Das Memorandum Bonar Laws schien den unabweisbaren Forderun gen Italiens nicht genügend Rechnung zu tragen. Nach diesen Vorbemerkungen muß die italienische Regierung hervorheben, daß das deutsche Memo randum vom 2. Mai weit hinter den Vorschlägen zurückbleibt, die in dem Plane der brittschen Re Blamabler Kult. Es war der Rektor der Wiener Universität, Tho mas Ebendorser von Haselbach, der im Jahre 1430 erstmalig beide

notwendig gewesen wäre, um zu einer auch nur grundsätzlichen Erörterung Anlaß zu geben, viel mehr beschränkt er sich aus eine Reihe von unbestimmten und ungenauen Angaben, die umsoweniger Wert haben, je wichtiger diese Frage für das Zustandekommen einer allgemeinen Regelung ist. Dieser Mangel hat die italienische Regierung bedauert, weil er zum allgemeinen Schaden jede Anbahnung einer Lösung des Pro blems verzögert und eine Ansicht stärken kann, die gewisse Anhänger hat, nämlich, daß sich Deutsch land

unter dem Einflüße gewisser innerpolitischer Strömungen der Erfüllung der eigenen Verpflich tungen zu entziehen sucht. Da die italienische Regierung unter diesen Um ständen feststellen muß, daß der deutsche Vorschlag eine wesentliche Aenderung der Lage nicht herbeige- führt hat, und obwohl sie in ihren Erwartungen enttäuscht worden ist, wiederholt sie ihren Rat, daß sowohl im Jntereße Deutschlands, als auch im all gemeinen Jntereße des Friedens und der europäi schen Wirtschaft eine baldige neue Entschließung

der deutschen Regierung zu neuen Vorschlägen führen möge, die durch ihren Inhalt und ihre Be stimmtheit geeigneter erscheinen, von der könig lichen Regierung zusammen mit ihren Alliierten mit Aussicht mH Erfolg einer Prüfung unterzogen zu werden. Das enttäuschte Deutschland. Mangel an positiven Vorschlägen in der englischen und italienischen Antwortnote. Berlin, 14. Mai. Wie die Blätter melden, ist die englische und die italienische Note heute vormit tags Gegenstand der Prüfung und Erörterung so wohl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 04.07.1925
Umfang: 16
148 stand, erösfnete mit 139 und fiel bis 137, der Dollar von 28.60 auf 28.40. Die Staatsschuldscheine gewannen einen Punkt. Die Blätter führen diese Besterung auf die Ankündigung von Maßnahmen der Regierung zurück und erhoffen ein weiteres Sinken von den nunmehr notwendigen Deckungskäufen >der Spekulation. Tatsächlich stieg die Lira an der Nachbörse infolge starker ausländischer Lirakäufe noch mehr, so daß schließlich das Pfund mit 135 notierte. Der italienische Experte bei den Verhandlungen

in Wa shington, Alberti, kündigte dort in einer Dankierverfamm- lung an, daß die italienische Regierung zur gegebenen Zeit eine Gegenoffensive der Lira eröffnen werde, welche die Spekulanten vernichtend treffen werde. — „Popolo d'Jta- lia* meldet, daß gestern die Regierung Maßnahmen zum Schutze der Lira beschlossen habe, daß darüber aber streng stes Stillschweigen bewahrt werde. Mustolini hatte gestern abends eine längere Besprechung mit dem Leiter der Banca d'Italia. Unverschämte klerikale Forderungen. Rom

machen? Ob die Ansichtskarten nur eine italienische Aufschrift haben, deswegen bleibt Südtirol doch deutsch!) Vertrauensvotum der frauzZfischen Kammer zur Marottopolitik. Paris, 3. Juli. (Hav.) Die von der Kammer ange nommene Tagesordnung betont die friedlichen Absichten Frankreichs und dessen festen Willen, die dem französischen Protektorate anvertrauten Gebiete gegen den Angriff Abd el Krims zu verteidigen, und spricht das Vertrauen aus, daß die Regierung die militärische und diplomatische Aktion Frankreichs

Drahtnachrichten. Sie Länderberatungen in Sesterreich. Eine sozialdemokratische Konferenz. Wien, 3. Juli. Heute fand eine Konferenz der sozial- demokratischen Mitglieder der Landesregierungen und von Vertretern der größeren Gemeinden mit dem Verbände der sozialdemokratischen Abgeordneten und BundeSräte statt. Zvbg. Dr. Danneberg erstattete einen ausführlichen Bericht über die Verhandlungen, die mit der Regierung über die Derfastungs- und über die Landesfinanzftagen geführt wor

und gegen die Ordensleute richten, aus der italienischen Gesetz gebung verschwinden. Es wird daher verlangt, daß alle religiösen Institute erben und besitzen können und ebenso alle Ordensleute. Msdann besprechen bei'de Blätter die Stellung des Staates gegenüber der Ehe und stellen folgende vier Leit- sätze auf: 1. Die Zivilehe darf für getaufte Christen nicht obligatorisch gemacht werden. 2. Der Stackt muß die von ’ der Kirche geschlossene gültige Ehe gleichfalls als gültig an- sehen. 3, Das italienische bürgerliche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.06.1924
Umfang: 8
. So wollte der Herr Schmitz durch den Druck der kurzen Frist, innerhalb deren das geltende Gesetz abläust, die sozialdemokratischen Abgeordneten zwingen, die Verlängerung des Gesetzes um den Preis seiner Verschlechterung zu erkaufen. In einem Augenblick, in dem die ganze Wirt- ' schaftspolitik der Regierung znsammengebrochen ist in einem Krach, wie ihn Oesterreich seit 1873 : nicht mehr erlebt hat; in einem Augenblick, in dem ^der politische Kurs der Regierung in Genf eine Niederlage erlitten

hat, die der Finanzminister vergebens zu beschönigen versucht; an dem Tage, an dem die Bundesangestellten ihre Verhandlun gen mit der Regierung abgebrochen haben und da mit zwischen der Regierung und den Bundesange stellten der offene Konflikt ausgebrochen ist, dessen politische und soziale Wirkungen noch nicht abzu sehen sind; in einem Augenblick, in dem so die b«nze Politik der Regierung mit der schwersten sozialen und politischen Krise endet, hat die Re gierung also auch noch einep sozialreaktionären Anschlag versucht

, der, hätte er Erfolg gehabt, die Arbeiterschaft zum schärfsten Kampfe herausgesor- dert hätte. Aber diesmal hat sich die Regierung, hat sich der Herr Schmitz verrechnet. Der Verband der so zialdemokratischen Abgeordneten hat den Inhalt des Gesetzentwurfes des Herrn Schmitz noch recht zeitig erfahren. Der Verband hat sofort beschlossen, sich der Pression, unter die ihn der Herr Schmitz stellen wollte, in keinem Falle zu fügen; dem Herrn Schmitz einmal zu beweisen, daß man gegen solche Pressionsmittel

auch wirksame Gegenmittel an wenden kann. Der Verband hat daher folgende Beschlüsse gefaßt: Erstens, sich gegen den Versuch des Herrn Schmitz, bis zum 30. Juni die ^Ver schlechterung des geltenden Gesetzes durchzusetzen, mit allen parlamentarischen Mitteln zur Wehr zu setzen, und zwar selbst aus die Gefahr hin, daß bis zum 30. Juni überhaupt kein Gesetz zustandekäme; bekämen dann die Arbeitslosen keine Unterstüt zung, so möge sich das die Regierung mit den Ar beitslosen selbst ausmachen! Zweitens

, in dem Falle, als die Regierung nicht einer Verlängerung des geltenden Gesetzes ohne jede Verschlechterung zustimmt, zur Obstruktion auf der ganzen Linie überzugehen, das Zustandekommen aller Gesetze, die die Regierung braucht, zu verhindern. Dieser Beschluß des Verbandes wurde der Regierung mit geteilt; der Verband verlangte befristete Antwort. Dieses Ultimatum hat die Regierung verstanden. Unter seinem Drucke hat sie nachgegeben. Es san- vetr Verhandlungen statt, in denen die Regierung zuge-stimmt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 02.04.1926
Umfang: 8
erwecken hinsicht lich der Anschlußbewegung. Wer die italienische Regierung werde nie erlauben, daß die deutsch-österreichischen Bezie hungen zu für Italien gefährlichen Zielen gelange. Wenn man die Einzelheiten des angekündigten Vertrages kennen werde, werde die italienische Regierung daraus ihre Fol gerungen ziehen und erforderlichenfalls ein Aktionspro gramm aufstellen. Es fei zu hoffen, daß die Berliner Zu sammenkunft eine Warnung an die Nachbarn Oesterreichs fei, die in Genf den italienischen Plan

gegen die Regierung erhoben und auch beschlossen hätten, diesen Pro test ins Ausland zu tragen und zwar besonders nach Deutsch land. Die „Tribuna" ist entrüstet darüber, daß die Univer sitäten immer noch Herde 'des Antifaschismus feien und be sonders entrüstet sich das Blatt darüber, daß diese Univer- sitätsprofesioren die Solidarität Deutschlands gesucht hät ten, jenes Deutschland, 'das noch unlängst versucht hatte, die italienische Einheit und die italienische Kulturmission anzutasten. Die „Tribuna" verlangt

der Vorzugszölle für Oesterreich verhindert haben und sie bewege, den Zollschutz , abzubauen. Das Blatt appelliert hiebei befon'ders an die Tschechoslowakei und Jugoslawien, Oesterreich Zollschutz erleichterungen zu gewähren. Die italienische» Hochschulen „Herde" des Anti- safchismus. Faschistisches Preßgeschrei nach Maßregelung der Professoren Rom, 1. April. Die „Tvibuna" will wissen, daß die antifaschistischen Universitätsprofessoren, deren Kongreß in Mailand aufgelöst wurde, einen lauten Protest

April eventuell am 3. Mai be ginnen. Regierungskrise in Fugosiawien. Die Kroaten treten unter Führung Nadir' aus der Regierung aus. Belgrad, 31. März. (Tschechoflow. Preßbüro.) Heute fand ein mehrstündiger Ministerrat statt. Nnterrichtsmini- ster Stefan Radic stellte die Forderung, daß die Skuptschina bereits am 8. Älpril und nicht, wie gestern beschlossen wurde, am 5. Mai ihre Tätigkeit aufnehmen soll. Ministerpräsident Pastc lehnte diese Forderung ab und begab sich um 6 Uhr abends ins Palais

stellen. Nach Auffassung politischer Kreise ist hiemit der Fortbestand -des im verflossenen Jahre zwischen den Radikalen und der kroatischen Bauernpartei abgeschlossenen Uebereinkommen fraglich geworden Wirtschaftskrieg zwischen Tschechien and Polen. Die tschechoslowakische Regierung sperrt die Ein- und Durchfuhr polnischen Viehes. Warschau, 1. April. (Wölff.) Der Landwirffchasts- minffter teilte in einer Pressekonferenz mit, daß die von der tschechoslowakischen Regierung verhängte Einfuhr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.09.1923
Umfang: 8
ist die griechische Re gierung einverstanden, daß in einer Schweizer Bank 50 Millionen italienische Lire deponiert werden, um die unverzügliche Bezahlung der festgesetzten Ent schädigung zu sichern. Salandra, der italienische Vertreter, erklärte, er müsie genaue Instruktionen seiner Regierung abwarten. In Völkerbnndkreisen hat man aber den Eindruck, daß angesichts der weit gehenden Zugeständnisse der griechischen Regierung eine Entspannung eingetreten fei. Die kleine Entente zum Konflikt. Prag, 4. September

. Ag.) Gestern abend verlautete hier in orientierten Kreisen des Dölkerbundrates, daß die italienische Delegation in Genf vom Ministerpräsidenten Mussolini die In struktion erhalten habe, die Kompetenz des Völker bundes in diesem Streifalle nicht anzuerkennen und einer eventuellen diesbezüglichen Diskussion im Rate oder in der Versammlung nicht beizuwohnen. Diese Nachricht hat bei den verschiedenen Dele gationen starke Beunruhigung hervorgerusen. Man versichert, daß die englische Delegation sowie

: 1. Daß die revo lutionäre griechische Regierung nicht anerkannt sei. 2. Sei die Angelegenheit von Korfu nur die direkte Folge der Affäre von Ianina, wo die nationale Ehre Italiens auf dem Spiele stehe. 0. Wird er klärt, daß die Berufung aus Artikel 12 des Völker bundpaktes nur durch eine Kriegsdrohung gerecht fertigt sei. Nun aber beabsichtige Italien ebenso wenig wie Griechenland Krieg zu führen. Das gehe schon daraus hervor, daß die diplomatischen Be ziehungen zwischen Italien und Griechenland

nicht abgebrochen seien. Drohung mit dem Austritte aus dem Völkerbund. Rom, 4. September. (Stefani.) Im Mi nisterrate erklärte Ministerpräsident Mussolini: Gewiß ist die italienische öffentliche Meinung von der Haltung eines Großteiles der englischen Presse 'aus das Schwerste betroffen. Ich hoffe, daß die empfindliche Lektion von politischem Realismus) die uns soeben von der änderest Seite des Kanals zu teil wurde, das italienische Volk endgültig von der Krankheit konventioneller Phrasen heilen

wird. Die italienische Delegation werde daran festhalten, daß der Völkerbundrat aus dreierlei fundamen talen Gründen vollkommen inkompetent ist, über eine Frage zu urteilen, die über die Grenze der Klauseln Pes Paktes, auf die sich Griccheland beruft, hmauZgeye. In der Voraussetzung, däß der Völker bundrat trotzdem seine Zuständigkeit erklären sollte, würde Italien sich vor das Problem gestellt sehen, im Völkerbunde zu verbleiben oder auszu treten. Es habe bereits die entsprechenden Maß nahmen inl Sinne der zweiten

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.09.1923
Umfang: 4
die hellenische Regierung in Ansehung des Umstandes, daß das abschenliche Attentat ans hellenischem Territorium und gegen Angehörige einer befreundeten Großmacht, die mit einer internationalen Mssion betraut waren, verübt worden ist, sich zu fol gendem bereit: L Die hellenische Regierung drückt der italienischen Regierung in weitestgehender Form ihr Be da« ern ans. Zn diesem Behnfe wird der italienische s Gesandte den Besuch des Platzkommandanten von Athen mpfangen. 2. Die hellenische Regierung

wird für die Opfer in der Wolischen Kathedrale von Athen einen Got- ie s d i e n st abhalten lassen, dem sämtliche Mitglieder der ' Regierung beiwohnen werden. 3. Am selben Tage wird deritalienifchenFahne m folgender Weise die Ehrenbezengnng geleistet werden: Eine Abteilung der Athener Garnison wird sich vor die italienische Gesandtschaft begeben nnd die italienische Fahne nnter Leistung der vor schriftsmäßigen Ehrenbezeugung grüßen. 4. Den Opfern werden in Prevesa bei der Ueber- fühmng der Leichen

auf das italienische Schiff die mili tärischen Ehrenbezengnngen in feierlich st e r F o r m geleistet werden. Die hellenische Regierung erklärt außerdem, daß ste bereit ist, ans Gründen der Billigkeit den Familien der Opfer eine gerechte Entschädigung zukonr- «eu zn laste« und daß sie gern die Mitwirkung des Obersten Perönne annehme, die bezwecken soll, nm\ 11 ii ii im n i. iiiiiii.jii.ii uni i ii ■!■! lumin in i .im ■ i jiii i,»i iieiMiiinHciririinwwwooew« die Untersuchung durch zweckmäßige Informatio nen behufs

!» des Aentzeren über geben worden. In der Note wird erklärt, die hellenische Regierung erachte die in der italienischen Verbalnote ent haltene Behauptung der italienischen Regierung, wor- nach die hellenische Regierung Me Berant- Vvrtung für die schwere Neleidignng Italiens treffe, als n u g e re ch t nnd es sei ihr nnruögli ch, die unter Zahl 4, 5 und 6 der Verbalnote formulierten Punkte a n- zunehmen, die der Ehre und Mr staatlichen Sonveränität Griechenlands Eintrag tun. Nichtsdestoweniger erkläre

Ausfindigmachung der Schuldigen zu nu te r st ü tz e n. . # (Abgelehnt wird demnach von der griechischen Regie rung der Salut für die italienische Schiffsöivision, die Zusicherung der Verhängung der Todesstrafe für die Schuldigen und die Zahlung von 50 Millionen Lire Ent schädigung für die Hinterbliebenen der Opfer. Anw. d. Red.) England gegen Italiens Vorgehen. KB. London, 39. Aug. (Reuter.) Iw amtlichen Kreisen ist man der ArNcht, daß die im Zusammenhang mit dem italienisch-gri 'chen Zwischenfall

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 15.06.1925
Umfang: 8
ergriff, obwohl es Ausländern verboten war, Reden zu halten, ver haftet und ausgewiesen. Die italienische Kammeropposition geht wieder ins Parlament. Rom, 13. Juni. Die der Regierung nahestehenden Blätter melden, daß die Parteien der Aventinopposition am 18. ds. gelegentlich der Diskussion foe§ Beamtengesetzes wie der in der Kammer erscheinen werden. Die Blätter der Opposition leugnen diese Eventualität durchaus nicht mehr ab, erklären aber, daß die gesamte Opposition geschlossen und einig bleibe

. Afghanistan ist im Rechte. Rom, 13. Juni. Die Ag. Stesani teilt mit, daß in Kabul in Afghanistan ein italienischer Ingenieur wilder rechtlich (Natürlich! Die Red.) die Todesstrafe erlitten habe. Dieser Ingenieur hatte einem afghanischen Polizeisoldaten zuerst den Gehorsam verweigert und ihn alsdann durch einen Revolverschuß getötet, woraus das afghanische Gericht bas Todesurteil über den Ingenieur ausgesprochen hatte. Die italienische Regierung hatte jedoch alles aufgelboten. um die Erben des erschossenen

Soldaten durch ein Blutgeld zu beruhigen, damit nach afghanischem Rechte eine Begna digung ein treten kön nte, als auf einmal der italienische In genieur aus dem Gsfängnis flüchtete, sich über nach kurzer Zeit freiwillig stellte. Der Vollzug der Todesstrafe ist am 2. Juni ohne Vorwissen der dortigen italienischen Vertre tung erfolgt. Die italienische Regierung verlangt nun, daß der afghanische Minister des Aeuhern auf der 'italienischen Gesandtschaft einen Entschuldigungsbesuch machen müsse

und daß bei dieser Gelegenheit eine afghanische Ehrenkom pagnie der italienischen Fahne die üblichen Ehren erweise. Ferner verlangt die italienische Regierung, daß das ge zahlte Blutgeld zurückerstattet werden und daß die afgha nische Regierung 7009 Pfund Sterling Schadenersatz leiste. Iss Worden i» ®»?ptien geht weiter. Sofia, 13. Juni. (Bulg. Tel.-Ag.) Das Kriegsgericht in Sofia hat in dem Prozeß gegen den ehemaligen Werk stättenchef der Genietruppe Miltenow das Urteil gefällt und ihn zum Tode durch den Strang verurteilt

Mannschaften nach der Brandstätte gesandt. Tausende von Automobilen fahren hin und her, um Hilfe herbeizuschaffen. Antienglische Unruhen in Mossul. Paris, 13. Juni. Nach einer Meldung aus Angora ist in Mossul und Umgebung ein Aufftand ausgebrochen. Ueber Mossul und das Stadtgebiet wurde der Belagerungs zustand verhängt. Es wurden über hundert Verhaftungen vorgenommen. Britische Truppen seien nach Mossul unter wegs. Wieder eine Regierung in Griechenland. Athen, 33. Juni. (Ag. d'Athenes.) Das Kabinett

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.03.1933
Umfang: 8
der Regierung Dollfuß sehr sympathisch ausgenommen und das Urteil ausgesprochen, daß sich die Dinge in Oesterreich dem «faschistischen Begriff des Volks staates" nähern. Das italienische Blatt spornt die öster reichische Regierung an, den nunmehr beschrittenen Weg weiter zu gehen, der nach Seipels Rezept sei und zur Ret tung Oesterreichs führe. Die italienische Zeitung mischt sich aber nicht nur in österreichische Angelegenheiten hinein, indem sie der Re gierung Dollfuß Weisungen erteilt, was eine unerhörte

, 'daß es sich um eine öffentliche, nicht etwa nur auf Mitglie der einer Vereinigung beschränkte Veranstaltung oder um eine ParagraPh-2-Versammlung gehandelt hat. Ganz ab gesehen davon, daß ja auch solche Versammlungen nach den Weisungen des Staatssekretärs Feh, damit der Bundes- regierung, nach der bisher geübten Praxis selbst ver boten sind. Die Veranstaltung im Innsbrucker großen Stadtsaal war aber, wie schon erwähnt, nicht nur eine öffentliche, son- .öent auch eine politische Versammlung. Man braucht nur die gestrigen

wieder einmal den — allerdings nicht sehr zahlreichen — /Hahnenschwänzlern bekanntgegeben hatte, verflieg er sich zu unverhüllten Drohungen gegen die Regierung und kün digte an: sollte die Heimatwehr die Meinung bekommen, daß die Regierung nicht gewillt ist, rücksichtslos den Kampf gegen Rot zu führen, dann trennen sich unsere Wege dann stehen wir vor dem eisernen Muß, diesen Kampf selbständig zu führen. Herrn Starhemberg geht die «Vernichtung des Marxis mus" nicht schnell genug. Das Tempo der Entwicklung gehe

tung, sondern nur eine harmlose Zusammenkunft der «Ka- meraden" des Herrn Starhemberg sein? Bedeuten gerade solche Versammlungen keine Gefährdung der öffentlichen Ruhe und Ordnung? Die Sicherheitsbehörden, die so eifrig darauf bedacht sind, jede Versammlung der Arbeiterschaft, ja selbst großdeutsche Stammtischzusammenkünfte, unmög lich zu machen, scheinen nichts dabei zu finden, daß die Heimatwehr Umsturz, brutale Gewaltanwendung, Terror ankündigt, der Regierung droht

Frechheit ist. sondern sie gibt sowohl an die Heimwehr als auch an die nationalsozialistische Partei Ratschläge. So appelliert die italienische Zeitung an den politischen Ver stand der Nationalsozialisten, doch nicht gar so sehr nach Neuwahlen zu drängen. Denn wenn auch solche Neuwahlen den Nationalsozialisten zweifellos Erfolge brächten, so würde doch dieser Erfolg nicht auf Kosten der Marxisten gehen, sondern auf Kosten der bürgerlichen Parteien, wor-- aus sich ein Vorteil für die Sozialdemokraten

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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 18.05.1921
Umfang: 14
haben, alle Anstrengungen zu machen, um zu einer einmütigen Regelung der Frage zu gelangen. Der italienische Delegierte habe bereits die von Frankreich vorgeschlagenen Grenzen ange nommen. Vertreter der Gewerkschaften 6ei den Enientebotschaftern. Rauen, 17. Mai. Aufnahme der eigenen funkenstation. Bei der Unterredung der Vertreter der deutschen Gewerk schaften mit den Berliner Ententebotschaftern über Ober schlesien erklärte der französische Botschafter den Standpunkt der französischen Regierung, wonach der Ban

deneinfall K o rf an ty s die Entscheidung des Obersten Rates nicht beeinflussen werde. Der italienische Botschafter, dem die Delegation für die Treue und Pflichterfüllung der italienischen Truppen gegenüber den Aufständischen den Dank der von ihr vertrete nen 11 Millionen deutscher Gewerkschaftsmitglieder aussprach, wies aus das volle Verständnis der italienischen Regierung für die Wünsche der deutschen Gewerkschaften hin und erklärte, das vergossene Blut bezeuge alles und seien viele Worte

EuMch-kranzWche Noten. London, 17« Wai. (Funkspruch.) In der engli- Men Nocko ctn Fonnkreich über die ArrsstandSbewe- gnng in Oberfchlesien wird die Aufmerksamkeit der französi schen Regierung auf die Tarsache gelenkt, datz französische amtliche Stellen in Oberschlesien die Bewegung offenkundig fördern und daß die französische Regierung die polnischen Ambitionen zu unterstützen scheint. Dieses Vorgehen hieße den Ruin Oberschlesiens herbeiführen. Falls dies den Tat sachen entspreche, könne

, das Bergwerksgebiet aus gewaltsame Weis? an Polen zu bringen und eine daraus Bezug habende Tätigkeit der französischen Organe im Abstimmungsgebiet in Abrede. Ein militärisches Eingreifen Deutschlands werde Frankreich nicht als untätigen Zuschauer finden. Der vvrgeschlagenen neuen Konferenz werde zügestünmt, aber die Einberufung soll erst nach Eröffnung der französischen Kammer erfolgen. Selbst jene Blätter, die sonst gegen die Regierung sind, heißen die Stellungnahtue Lloyd Georges in der oberschles'.- schen

Frage gut. Der Korrespondent der »Daily News" in Oberfchlesien berichtet seinem Blatte, daß die scharfe Erklä rung des englischen Premierministers in den Kreisen der oberfchlesischen Aufständischen und bei deren Führern einen niederschmetternden Eindruck hervvrgerusen habe. Raum, 17 . Mal. Aufnahme der eigenen funken klation. . Laut einer Havasmeldung übermittelte die englische Regierung Briand eine Note mit ähnlichen Argumen ten, wie sie Lloyd George in keiner Rede gebrauchte und mit der Bitte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 11.05.1928
Umfang: 8
nicht haben will, vor einer so maßlosen Ausbeutung schützen kann. Darum hinein in die Freie Gewerkschaft!! Drahtnachrichten. Wiederum eine englische Verurteilung der italienischen Mdtirol-Politik. London, 10. Mai. Discomte Cecil sprach gestern in Harrogate über die alte und neue Auffasiung in inter nationalen Angelegenheiten und führte dabei als Beispiel an, daß die italienische Regierung bei der Friedenskonfe renz daraus bedacht war, Tirol zu erhalten, das ihr schließ- lrch auch gegeben wurde. Ich bin nicht sicher, sagte Redner

, daß wir die italienische Regierung um ihre Herrschaft über Tirol nicht beneiden und wir müsien hinzufügen, daß wir nicht behaupten können, ihre Bemühungen dort würden bis jetzt irgend ein Gefühl der Bewunderung Hervorrufen. Deutschnationale Beschönigungen ihres Södtirol-Verrates. Berlin, 10. Mai. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" meldet aus Leipzig: In einer Versammlung der deutsch nationalen Volkspartei sprach Prof. Hötzsch über die Süd tiroler Frage. Er sagte, die seiner Partei unterschobene Be hauptung

Süden ferngehalten hatten. So faßten zunächst italienische Tirailleure am Talfer Brückenkopf Posto und anderntags schoben sich bedeutende italienische Truppenmasien in die Stadt, um die Wachkom mandos des Salzburger Regiments regelrecht abzulösen. Auch bei den Magazinen, wo der Einjährige Schober- leitner und seine Leute zuletzt Dienst gemacht hatten, kam ein Rudel Welscher angerückt: in ihrem zappeligen Schritt, die Sturmhelme auf den Köpfen. Es erweckte bei Pen Land lern eigene Gefühle

, daß die Geschichte beweisen wird, daß sie recht und weise gehandelt hat, indem sie Tirol aus sogenannten strategi schen Gründen genommen hat. Ich wage es nicht, eine Mei nung über das strategische Problem abzugeben, aber ich muß doch sagen, daß das, was einer Generation als strate gisch zweckmäßig erscheint, gewöhnlich für die nächste Gene ration strategisch unzweckmäßig ist. Ich bin weit davon ent fernt, irgend eine auswärtige Regierung kritisieren zu wol len. aber das können wir mit Berechtigung sagen

, die Deutschen Südtirols preiszugeben, sei aus das schärfste zurückzuweisen. Immerhin sei jedoch eine Ver ständigungsmöglichkeit über die deutsch-italienische Zusam „Mit Kraut und Rüben im Leibe werden wir herum fahren wie die Gereizten,' murrte einer seiner Untergebenen. Selbstverständlich unterließ man es nach Landlersitte nicht, die Welschen zu „heanzen", ehevor man abzog, und einer schrie zu den Fanti hinüber: „Nix a casa?" Die welschen Soldaten schnitten zur Antwort schmerz liche Gesichter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.04.1933
Umfang: 8
. Der Delegierte des Reichskanzlers Hitler, Ministerprä sident Göring, hat in sichtlicher Verstimmung und Verärgerung Rom verlassen. Ein bezeichnendes Detail von dem Aufenthalt des national- i sozialistischen Ministers Göring in Rom zeigt, wie großen > Wert die italienische Regierung darauf legte, einen deut lichen Trennungsstrich zwischen dem deutschen National sozialismus und dem italienischen Faschismus zu ziehen. Ms Ministerpräsident Göring, der als Nationalsozialist na türlich einen radikalen

Wring ist bei Molini abgeblitzt und hat «am «erSrgert »erlaffe» Wien, 18. April. (-) Dem Wiener Montagsblatt „Der Morgen" wird aus Rom berichtet: Das Ergebnis der po litischen Osterkonferenzen m Rom, die eine ganze Reihe von Politikern in die italienische Hauptstadt führten, und unter denen insbesondere der deutsche Vizekanzler Pape n, der preußische Ministerpräsident und Vertraute Hitlers G ö- ring, die Führer des deutschen Zentrums Prälat Kaas und Reichskanzler a. D. Dr. Wirth, der österreichische

Bundeskanzler Dr. Dollfuß und der schweizerische Bun desrat M o t t a zu nennen sind, läßt sich kurz zusammen fassen: Alle Erwartungen, die die deutschen Nationalsozialisten auf die deutsch-italienische Freundschaft gesetzt hatten, haben sich als trügerisch erwiesen. Die Osterbesprechungen haben so klar und eindeutig als irgend möglich gezeigt, daß das faschistische Italien es strikte ablehnt, sich in irgend einer Weise für die außenpolitischen Aspirationen der Nationalsozialisten zu exponieren

Antisemitismus vertritt und der in den letzten Wochen unzählige Reden gegen die Juden ge halten hat, auf dem Militärflugplatz von Rom eintraf, wurde er von einem einzigen Mitglied der faschistischen Regierung empfangen: vom Luftsahrtminister Balbo, der Jude ist. Ministerpräsident Göring ist in der Erwartung nach Rom gekommen, daß er mit dem Ministerpräsidenten Mussolini eingehende Besprechungen über die Unter stützung Deutschlands durch Italien in außenpolitischer Hinsicht führen werde. Daraus

ist nichts geworden. Mussolini wußte es so einzurichten, daß der Juden fresser Göring fast ausschließlich auf Besprechungen mit dem Juden Balbo angewiesen war. Eine deutliche Demonstration der italienischen Regierung gegen den nationalsozialistischen Antisemitismus. Srqanisationskonserem der sozialdemokratischen Partei Tirols Der Landesparteivorstand beruft für Samstag, den 22. April, 17 Uhr, eine erweiterte Srgrinisationskimfere''z ein. Diele findet im roten Saal des Hotels „Sonne" in Innsbruck statt

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Seite 3 von 4
Datum: 21.01.1918
Umfang: 4
die italienische Infanterie Sturm auf Sturm folgen lasten. Die Zielpunkte der Offensive sind für die erste Armee des Generals Pecori - Firaldi, der E o l bei R o s s o, der den Zugang zum Frenzela-Tal beherrscht, und für die vierte Armee des Generals R o b i l a n t der vor einem Monat den Italiener verloren gegangene Monte A t o- lone. Starke italienische Angriffsgruppen gingen tollkühn den steilen Felsenriegel, der durch den Asolone, Col de! Busetto, Svlarolo und Fontana Secca gebildet

füllt werden mußten. Wieder wurden die infanteristischen Aktionen durch italienische und englische Infanterieflieger begleitet, von denen mehrere abgeschosien wurden. An der Piave-Mündung hat die italienische Marine jetzt Pontont atterien in den Schlick eingebaut und beschießt die Küste von flachgehenden Panzermotorbooten aus. L. A d e l t. Genua — das italienische Calais. Berlin, 20. Jänner. Der Kriegsberichterstatter des „Ber liner Tageblattes" Leonhard Adelt meldet von der ita lienischen Front

der d e u t s ch e n W e st s r o n t ein Gegengewicht zu schaffen. „Dolly News" schreibt: Man kündigte kürzlich von seiten der Regierung an, daß der s ch w e r st e Sturm dieses Krieges langsam heraufziehe. Diese Entwicklung der Dinge hätte man schon früher voraussehen müssen. Mit den notwendigen Vorbereitungen, der Um gruppierung, der Ausbildung, Ausrüstung, dem Transport und der Gewöhnung der neuen Truppen an die Verhält nisse an der Front werden sicherlich 7 bis 8 Monate, wenn nicht mehr, vergehen, bis diese neuen Mannschaften in etwa

vollwertige Soldaten geworden sind. Es ist zu fürchten, daß dann schon längst der große Anprall er- f o l g t sein wird, auf den wir jetzt vorbereitet werden. „Manchester Guardian" verweist darauf, daß Geddes trotz aller Zuversicht in 'die Haltung der Arbeiter schaft dieser doch nicht so gänzlich sicher zu fein scheint. In der Tat beginnt sich unter der Arbeiterschaft der Textilindustrie ein merklicher Wider st and gegen die K r i e g s z i e l p o l i t i k der Regierung zu regen. Geddes mußte

auch die ernste Tatsache zugeben, daß die Metallarbeiter mit dem Aus stände gedroht haben, wenn die Regierung die neuen Gesetzesvorlagen nicht zurücknehme und wenn sie nicht zur Herbeiführung einer internationalen Friedenskonferenz bereit sei. Verschiedene andere Blätter betonen, die neuen Maß nahmen der Regierung seien ein Beweis dafür, daß sie mit der Hilfe Amerikas zur rechten Zeit nicht unbedingt rechnet, sondern daß England auch im Jahre 1918 die Hauptlasten des Krieges zu tragen haben wird. Skan

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