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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.12.1936
Umfang: 6
Einrichtungen und Anlagen der ita Morgen öffentliche Sitzung um 16 Uhr. Ver französisch»englische SpaniemBorschlag Sie Antwort Italiens «nd Prinzipielle Zustimmung, aber Borbehalte auf Grund der objektiven Tatsachen Roma, 14. Dezember. Auf die Note der Regierungen Frankreichs und Großbritanniens vom S. d. M. hat der Minister für auswärtige Angelegenheiten, Graf Galeazzo Ciano, wie folgt geantwortet: 1. Die italienische Regierung teilt, den von der Regierung Großbritanniens und Frankreichs aus gedrückten

der zu diesem Zwecke vonseiten des Londoner Ausschusses zu ergreifen den Maßnahmen, hält die italienische Regierung ein besonderes Gewicht darauf, zu erinnern, daß sie von allem Anfang an auf die Notwendigkeit bestanden hat, daß die Verpflichtung der Nichtein mischung, um wirksam zu sein, nicht bloß das Verbot der Einfuhr von Kriegsmaterial nach Spanien umfassen müßte, sondern auch die Ver pflichtung, die Entsendung von Freiwilligen und politischen Agitatoren zu verhindern, Geldsamm lungen und jedwede Form

von Propaganda für oder gegen eine der im Konflikt stehenden Par teien hintanzuhalten. Die italienische Regierung zweifelt nicht daran, daß, wenn ihr Standpunkt von Anfang an Auf nahme gefunden hätte, die Lage in Spanien heute ganz anders wäre. Es scheint in der Tat natürlich, daß die heute von den beiden Regierungen gemachten Vor schläge damals weniger ernste und weniger große Schwierigkeiten bei ihrer Durchführung ange troffen hätten, als sie unzweifelhaft unter den derzeitigen Umständen antreffen

werden. Die italienische Regierung hat dessen ungeachtet auch heute keine Schwierigkeit, wenn alle anderen Staaten übereinstimmend dafür sind, im Londoner Ausschuß alle Maßnahmen zu überprüfen, welche am geeignetsten befunden werden, eine vollständige Durchführung und Kontrolle der Nichteinmischung zu sichern, sofern diese gleichzeitig in ihrer Gesamt heit angenommen werden. 3. Die britische und die französische Regierung schlagen die Idee einer Vermittlungsaktion von seiten der am meisten interessierten Mächte

vor, um den bewaffneten Kampf, in dem sich Spanien verblutet, zu beendigen und dem Lande die Mög lichkeit zu verschaffen, seinen nationalen Willen auszudrücken. Diese Idee kann natürlich von der italienischen Regierung nur mit Freude aufgenommen werden. Die italienische Regierung stellt sich immerhin die Frage, ob unter den heutigen Umstünden die Durchführung einer geordneten Volksabstimmung in Spanien in den Bereich der praktischen Mög lichkeiten gezögen werden könne. Weiters muß die italienische Regierung bemer ken

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 07.11.1945
Umfang: 4
Anlagen, alle Elektrizitätswerke, die Raiflnericn. die öffentlichen Dienste, die Halen, die Installatio nen für das Transportwesen und iilr die Ver bindungen. die Mittel und das Material, sowie lene Anlagen. Mittel und Depots, welche von den Vereinten Nationen verlangt werden könn ten. von den zuständigen italienischen Behör den !n gutem Zustand samt dem zu ihrem Funktionieren notwendigen Personal zur Ver fügung gesteHt werden. Die italienische Regierung wird jene Hilfs quellen oder lokalen Dienste

von Elektrizität und der zu ihrer.Erzeugung notwendigen Mit tel gemäß den etwaigen Spezifizierungen der Vereinten Nationen ausliihren. ncbM Gewäh rung der bezüglichen Begünstiirrngrn hin sichtlich der Reparaturen und Konstruktionen. LMit der fortschr. Lenden v crlc::ung der alberten Stre'itkräitc kehren die Mittel und Anlagen allmählich unter dir italienische Kontrolle zurück). 22. Die italienische Regierung und das ita lienische Volk werden sich jeder die Inter essen der Vereinten Nationen schädigenden Hand

lung enthalten und werden rasch und durch greifend alle Befehle der Vereinten Nationen ausiiihrcn. (Infolge der seitens der italienischen Re gierung im Oktober 1042 erfolgten Kriegs erklärung an die Deutschen ist cs niemals notwendig gewesen, die Anwendung d'cses Artikels zu verlangen). Währung zur Verfügung 23. Die Italienische Regierung wird die ita lienische Valuta zur Verfügung stellen, welche die Vereinten Nationen verlangen werden. Die italienische Regierung wird in jenen Zeit spannen

und zu jenen Bedingungen, wel che die Vereinten Nationen werden be zeichnen können, auf italienischem Ge biete alle von den VereüitCM Nationen wäh rend der militärischen Operationen oder der Besetzung ausgegehenen Valulen drucken oder in italienischer Valuta einlösei: und die eingezogene Valuta kostenlos den Vereinten Nationen übergeben. Oie italienische Regierung wird jene Maßnahmen treffen, welche von den Vereinten Nationen betreffs der Kontrolle der Banken und der Geschäfte im italienischen Gebiete, betreffs

der Kontrolle des Wechsel kurses mit dem Ausland, der kommerziellen und finanziellen Beziehungen zum Ausland so wie der Regelung des Handels und der Pro duktion verlangt werden könnten und wird jede von den Vereinten Nationen erteilte auf diese oder ähnliche Materien bezügliche Wei sung nusführen. (Die italienische Regierung ist unterrich tet worden, daß die Alliierte Kommission nicht weiter in den innern finanziellen An gelegenheiten Italiens eingreifen wird, aus genommen die Falle, in welchen es militä

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Alpenland
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Seite 11 von 12
Datum: 26.04.1921
Umfang: 12
: Die italienische Nehrung hatte mit Dekret vom 1. Februar 1921 dem Bahnpersoual des alten Königreiches neue Teuerungszulagen, wirksam vom 18. November 1920 an, zuerkannt. Diese beziffern sich auf 96 Lire monatlich und überdies 65 Eentesimi täglich für jedes Familienmitglied. Die italienische Regierung hatte jedoch an-, gesichts der fast durchaus ungünstgen Betriebsverhältnisst der Kleinbahnen im Trentino und in Südtirol und der ohnedies hohen Tarife dieser Bahnen Bedenken getragen, diese Teuerungszulagen

auch dem Bahnpersonale in den neuen Provinzen zuzuerkennen. Das Personal der hiesigen Straßenbahnen und der Rittnerbahn wandte sich deshalb Mitte März l. I. an die italienische Regierung mit der be- stimmten Forderung der Zuwendung der gleichen Begünsti gungen, wie sie dem Personale des alten Königreiches zuer» kannt wurden und stellte als äußersten Termin für die Er füllung dieser Forderung den 18. April, d. i. den Vorabend der Eröffnung der Bozener Messe. Aus Betreiben des Vor sitzenden der Verwaltungsräte

gung der politischen Wahlen die Angelegenheit persönlich bei! den Ministerien zu betreiben, trat das Personal gestern abends neuerdings zu einer Besprechung im Gewerkschafts hause zusammen, deren Ergebnis der Beschluß war. heutt morgens die Arbeit einzustellen. Die Demonstration des Per«, sonals richtet sich gegen die italienische Regierung, weil e- ja weiß, daß die Betriebsverhältnisse insbesondere der Stra« ßenbahn nach Gries und der Rittnerbahn es ausschließen, daß die Verwaltungen dieser Bahnen

Kohlendampfer, die jfoi/t immer den Kohlenhafen füllen. Auf dem Cerealienmarkt haben die Nachrichten über die frei werdende MaiSeinfuhr guten Eindruck gemacht und ersehen lassen, daß die Regierung am Programm festhält. In der Zeit, feit welcher wir den freien Hafenhandel hnben, hat sich das Land derart übersättigt, vorwiegend mit La-Plata-Ware, daß heute die bedeutend nachgegebenen -Preise kein Echo auSlösen.. La-Plata-Hafer 45/46, schwimmend, vor Ankunft wird mit 95 biS 100 Lire c. i. f. La Plata

51/52, schwimmend, mit 100 biS 105 Lire angeboten. Trotz der tief gesunkenen Preise ist der Markt lustloS, weil scheinbar noch immer riskant und weU zu viele Vorräte vom bisher Eingeführten vorhanden sind. Bohnen geben der vorgeschrittenen Jahreszeit ziemlich nach; färbige gewöhnliche 120 Lire, weiße 135, Ceci 145 bis 150 per 100 Kilogramm. Kolonialwaren. Die freigegebene Kalfee-Einfuhr hat weite preise mit Befriedigung erfüllt. Doch scheinen nicht geringe Posten in Vorrat zu'liegen, weil die Regierung bereits

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.06.1923
Umfang: 6
« fünf Zähren im König' reiche seinen U! oh n s! l> ha t; dem Ans, 'i'inder, welcher wenigstens feit drei Zähren In, Könlgrelclie seinen Wohnslh hat und die Itallsnisthe« Staate besondere Dienste enuieseu hat. oder eine italienische Slaalsbti rgcrin zurrau genom men hat' 4. den» ?tusländer. nach einjähriger Sehhasllg- keit, der auf Grund der Wohltaten des Gesetzes Italienischer Staatvbiirger hätte werden können, wenn er e« nicht unterlassen holte, in der vorge» s6)rlebeiien Zeit die ausorückuche

durch besondere inlernulionale Ver träge. behält der italienische Slaalsbiirger, der in. Auslände geboren und dort wohnhaft Ist und der sonst von Geburt als Staalsbürger zu be trachten Ist, die Italienische Staatsbürgerschaft, doch kann er nach erlangter Großjährigkeit darauf verzichten. Die italienische Staatsbürgerschaft verliert nach Artikel S: 1. wer freiwillig eine fremde Slaatsblirger schaft erwirbt und seinen Wohnslh im Auslände nimmt oder genommen hat' 2. wer ohne eigenes hlnzulun eine fremde

Staatsbürgerschaft erlangt hat. wenn er erklärt, auf die ilalienisckie -Staatsbürgerschaft zu ver zichten und seinen eigenen Wohnsil, lm Auslande nimmt oder genommen bat. Die Regierung kann jedoch in den zwei vorhergegangenen Fällen von der Bedingung der Verlegung seines Wohnsitzes Ins Ausland dispensieren: Z. wer von einer ausländischen Regierung eine Stellung angenommen hat oder in den Militärdienst einer ausländische» Macht einge treten Ist und trvh der Aufforderung der Italieni schen Regierung die Stellung

! als jene des Mannes, auch wenn eine Trennung der Ehegatten stattgefun den hat. Die Ausländerin, welche einen Staats bürger heiratet, erwirbt die Italienische Staats, biirgerschaft und behält sie auch bei als Wllwe, auher wenn sie ihren Wohnsitz im Auslande bei behält oder dorthin verlegt und die ursprüngliche Staatsbürgerschaft wieder erwirbt. Die Italie nerin. welche eine,» Ausländer heiratet, verliert die Italienische Staatsbürgerschaft, vorausgesetzt, dak der Mann eine Staatsbürgerschaft besitzt

, welche lm Zeitpunkte der Eheschließung ihr be kanntgegeben wlrd. Im Falle der Eheschließung erlangt die Frau wieder die italienische Staats bürgerschaft. wenn sie im Königreiche ihren Wohnsitz hat oder dahin zurückkehrt und in bei den Fällen erklärt, die Staatsbürgerschaft wie der erwerben zu wollen. Dieser Erklärung gleickgehallen wird der Ilmstand einer mehr als zweijährigen Seßhaftigkeit im Königreiche nach der Eheschließung, wenn aus dieser Ehe keine Kinder geboren wurden. Laut Artikel 1t ver liert

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 10.09.1921
Umfang: 12
der Bergewaltiger machen. Ich habe schon in meinem letzten Artikel vetoist, daß wir Südtiroler keine Berufsrevolutionäre sind, wie etwa die Polen oder Russen, sondern daß wir gute Staatsbürger sind, sei es nun unter Oesterreich oder Italien, vorausgescitzt natürlich, man läßt uns unsere Scholle, man will uns nicht-aus unseren Bergen verdrängen. Wenn die italienische Regierung glaubt, dadurch, daß -sie unsere deutschen Abiturien ten an italienische Universitäten zwingt, erzieht sie bessere Staatsbürger

sie nun welcher Richtung- immer, nie -abgegeben. Wir gehören in die Universi tät zuerst, so lange wir studieren, und dann zu unserem Volke, aber nicht auf den politischen Kampfplatz, wo man nach Fa> schistenart mit Pistole und Handgranate sein „Recht' verteidigt. Die italienische Regierung lasse unsere Abiturienten ruhig an die deutschen Universitäten, sie werden dort bestimmt zu besseren Staatsbürgern erzogen -als an -den italienischen. Ander seits ist die Möglichkeit nicht gegeben -bei uns Deutschen

-, daß wir durch ein paar Jahre italienische Universität verflachen. Dazu sind wir viel zu viel Dolomitendeutsche. Unsere Heimat ver gessen wir nirgends auf der Welt und unser -erster und unser letzter Schwur gjlt unseren Bergen und unserem deutschen Volke. Die Regierung zieht also in nationaler Hinsicht keinen Nutzen aus dem geplanten Universitätenzwang, wohl aber be weist sie damit, daß sie uns nicht freundlich gegenübersteht. Daß wir Deutsche sind, dafür können -wir nicht, das ist kein Ver brechen; wir sagen unserem

Herrgott Dank dafür, daß wir es sind, und die italienische Regierung muh diese für sie vielleicht worden? Und die Antwort heißt: Auf Grund deutscher Uni versitätsbildung. Alle unsere Geistesgrößen sind an deutsche Universitäten gegangen, weil sie eben Deutsche waren, und nur auf Grund dieser deutschen Universitätsbildung konnte diese Kulturarbeit geleistet werden, auf die wir Deutfchsüdtirolcr mit Recht stolz sein dürfen. Unsere gesamte kulturhistorische Ent wicklung weist auf deutsche Universitäten

, und noch nie ist ein Südliroler, auch wenn Südtirol unter Fremdherrschaft schmachtete, gezwungen worden, elne^ fremde Universität zu be suchen. wett man zu früheren Zeilen'eben elnsah. dah dies eine Vernunftwidrigekit fei, die absolut keinen Zweck habe. Und die italienische Regierung darf nicht glauben, daß unsere kultur historische Entwicklung heute, nach jahrhundertelanger deutscher Richtung sich plötzlich dreht, wie auf dem Brennerkirchturm das Windfähnchen. Wir gehen auch heute und in Zukunft

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 01.11.1929
Umfang: 8
hat die Auf merksamkeit des Bundeskanzleramtes, Auswärtige 'Angelegen heiten, aus die Tatsache gelenkt, daß die Landesregierung, die i Schon unter der konservativen Regierung, schreibt der i.„Dresdener Anzeiger', hatte eine leise Anglisierung Maltas ! begonnen. Die italienischen Straßennamen wurden in eng- ! lische verwandelt und heute kann man behaupten, daß unter der Regierung Macdonalds ein richtiger S-prachenkampf auf Malta eingesetzt hat mit dem Ziel, die italienische Sprache auszurotten und die englische

an ihre Stelle zu setzen. Da die faschistische Regierung seit dem Antritt der Arbeiterpartei in England auch sonst eine starke Abkühlung der englischen Freundschaft bemerkt, so empfindet sie das Vorgehen der englischen Regierung gegen die italienische Kultur auf Malta besonders empfindlich, und es ist für uns Deutsche, die wir das Vorgehen der Italiener in Süd tirol am eigenen Leibe spüren, besonders interessant, zu hören, daß ein italienisches Blatt die Regierung des Mal teser Ministerpräsidenten, Lord

und Italien. ! Gemeindeämter und andere Verwaltungsbehörden Tirols in j ihren Korrespondenzen mit dem italienischen Generalkonsulate in j Innsbruck zur Bezeichnung von Ortschaften der neuitalienischen j Gebiete die früheren deutschen und nicht die fetzigen amtlichen | Ortsbezeichnungen gebrauchen. ! Das Bundeskanzleramt bemerkt hiezu, daß die italienische ! Regierung zweifellos das Recht hat, zu verlangen, daß die österr. j Behörden in ihren — an italienische Behörden gerichteten ~ i Zuschriften

mit dem italienischen Generalkonsulat in ! Innsbruck und mit den sonstigen italienischen Behörden die amt- ! sichen italienischen Ortsbezeichnungen selbst zu gebrauchen, sowie | die unterstehenden Dienststellen entsprechend anzuweisen. Die ! italienische Gesandtschaft hat bei ihrer Intervention überdies dar- ! auf hingewiesen, daß künftig amtliche Zuschriften, die obigem ' Verlangen der italienischen Regierung nicht Rechnung tragen, von den italienischen Behörden einer Erledigung nicht zugeführt wer

als Parlamentssprache. Oesterreich Alussolini hat in .seiner Rede, in der er besonders scharf aus Oesterreich zu sprechen kam, von unserem Staate mit einem wegfwersenden: „Oesterreich ist, was es ist' gesprochen. Die österreichische Regierung trachtet allerdings, dieses' „Lob' Mussolinis reichlich zu verdienen, indem sie in ihrer ganzen Politik im letzten Dezennium jede Ini tiative zugunsten einer besseren Behandlung der Deutschen im geraubten Südtirol vermissen ließ. Auch heute' gibt sich der Ballhausplatz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 07.12.1911
Umfang: 12
noch der Erfolg versagt blieb, bei der nächsten Gelegenheit sich durchsetzen werde? Wir wissen uns frei von jeder Sym pathie für die italienische Regierung, die eben jetzt durch den Ueberfall auf Tripolis und durch die allen Gesetzen des Völkerrechtes widerstreitende Führung des Krieges die öffentliche Mei nung Europas herausgefordert hat. Aber die italienische Regierung zu richten, ist die Auf gabe des italienischen Volkes. Als Feinde der italienischen Regierung, wünschen wir Frieden und Freundschaft

mit der italienischen Nation. Alles, was die Erhaltung des Friedens zu gefährden ver mag, ist ein Anschlag auf die Wohlfahrt der Völker Oesterreichs. Darum betrachten wir die Demo n- st r a t i o n des Thronfolgers bei der Ent lassung des Generalstabschefs als eine schwere Schä digung aller Nationen des Reiches. Unter solchen Umständen muß die Frage aufge worfen werden, ob sich die österreichische Regierung den ihr gebührenden Einfluß auf die auswärtige Politik gesichert hat; ob sie willens ist und die Kraft

: 1. Hat die österreichische Regierung auf die Ent lassung des Generalstabschefs Freiherrn v. Conrad Einfluß genommen? 2. Hat sie Vorsorge getroffen, daß sie über die Pläne des Ministeriums des Aeußern und des Generalstabes stets rechtzeitig unter richtet und daß ihr der ihr gebührende Einfluß auf alle wichtigen Entscheidungen in der auswärtigen Politik der Monarchie gesichert werde? 3. Wird die Regierung mit allem Nachdruck die vom Thronfolger und seiner Gefolg schaft ausgehenden Bestrebungen nach einer aggressiven

Politik gegen Italien bekämpfen? Wird die Regierung mit allem Nachdruck die Herr schenden darauf aufmerksam machen, daß die Völker Oesterreichs die friedlichsten und freund schaftlichsten Beziehungen zu Italien wünschen, daß sie sich jeder aggressiven Politik gegen Italien mit aller Kraft widersetzen werden, daß jeder Ver such einer kriegerischen Politik auf den leidenschaft lichsten Widerstand der Völker und der Volksvertre tung stoßen und die schwersten, den Herrschenden ge fährlichsten Stürme

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 15.04.1932
Umfang: 8
durch Enthebung oder Versetzung nach Altitalien. Auflösung der deutschen Parteien, Verbot der Versamm lungen, Unterdrückung der deutschen Tagespresse, persönliche Verfolgung aller als ehemalige deutsche Vertrauensmänner bekannten Personen usf. usf. Was die italienische Regierung in solcher Weise an den ' Deutschen Südtirols gesündigt hat, das wiederholt sich in gleich rücksichtsloser Form an den übrigen nationalen Grup pen Italiens und es läßt sich ohne weiteres behaupten. „Der Südtiroler' Sh.» da» heutige

schen Regierung der Unterstaatssekretär Giunta nach Malta begeben hat, um die Nationalisten zu ermutigen. Dieser Innsbruck. 15 . Avril 1932 . ift der gleiche Mann, der im Jahre 1020 in ^Triest das Narodni dom', das Kultnrheim der dortigen Slawen, in Brand gesteckt und dabei mehrere Menschen, darunter auch Frauen getötet hat. Es ist derselbe Mairn, der in Bozen, der Hanvtstatt Südtirols, im Jahre 1922 mit bewaffneten Banden deutsche Schulen in italienische umgewandelt hat. Solcher Art

sind die Anwälte der italienischen Kulturin- teresse» ans Malta. Dieser Kreis ist selbst mit so schwerer ?d)iäb beladen, daß sein Eintreten für nationale Rechte in ettiem anderen Staate diesen Rechteii nur zum Schaden qercichcn kann. Darüber hinaus muß aber die Sache aller natjoiialer Minderheiten Europas empfindlich leiden, wenn die italienische Regierung sich nun in die Rolle einer Beschütze, rin von Minderheiten-Forderungen kleidet. Unsere Sache wird dadurch zum Spielball einer unmoralischen, einer mac

gegen seine Brutalitäten zu wehren vermögen. Wie anders benimmt es sich seinen Dominien gegenüber, wo es immer nur nachgibt. Natürlich, weil wir Italiener schwach und wehrlos sind, fühlt England sich stark und im vollen Recht, uns zu be drängen Daß ist eine typische Politik der Feiglinge, die ihre Wut nur aus Schwache ausläßt. Das feige England bezeigt seine Dekadenz und seine Kurzsichtigkeit. Mit Bajonetten und Kanonen kann England wohl die italienische Sprache be drängen. Das ist eine typische Politik der Feiglinge

, die ihre italienisches Gefühl zum Schwinden zu bringen.' Daß eine italienische Zeitung auf englischem Gebiete eine solche Sprache führen kann, bezeugt doch wirklich mehr als genug: man sollte es wagen, im heutigen Italien ähn liche Sätze gegen das faschistische Regime zu drucken und würde die Folgen bald genug wahrnehmen: der Verfasser würde voraussichtlich nicht auf eine Insel verbannt werden können, weil er vorher gelyncht würde und die Druckevei ginge in Flammen auf. So verführe das heutige Italien. Aber trotz

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 20.06.1940
Umfang: 8
.— Der neue ftan» zöstsche Außenminister Äaudoin hielt im Rund funk einen Aufruf an das französische Voll, in welchem er die Franzosen aufforderte, in dieser schweren Stunde nicht den Glauben, ton Mut und die Würde zu verlieren. Die Regierung werde die erforderlichen Entscheidungen tref fen, welche immer dieselben auch' sein mögen, falls nur die Ehre gerettet werde. Die Frau- -ofen feien unterlegen, da sie sich gegenüber 80 Millionen Deutschen und der Bedrohung durch das italienische Heer allein befunden

wuiton, wobei di« txfiat sechs englischen Flug» zeuge abgeschossen wurden. Gleichzeitig-führten ! Ermndmrgsgeschwader ausgtochnte Beobcnh» tunasflüge über die feindlichen Häfen an der Küste Nordafrikas durch. Am 12. Juni fetzte die italienische Fliegerei ihre AngriffstätiMeit gegen feindliche Aust» urch Seeftützpuntte fort, wobei insbefonders i iN >Bif«ta (bei Tunis) Befestigungsanlagen -schwer-beschädigt und nenn Flugzeuge am Boden ! torstört wurden. Der französische Kriegshafen des Mittelmeers

abgeschossen wur de. Die italienische' Flugwaffe bombardierte die Häfen von Port Sudan, Aden lAra- bien) und M o j a l «(Somaliland). Zwei eigene FluMuge werben vermißt. Im dritten Wchr- machtsbericht werden erstmalig auch Kampf handlungen zu Land gemeldet: An der A l p e n» front entwickelteniich solche in Neineren Btt- bänden. Ein französischer Angriff aüf die E ä- lifka-Höhe wurde abgeschlagen. Bttiische Paw- zerwägenangrtfse an der libusch. ägyptischen Erenze gegm die italieni schen Stellungen wurden

. Die Luftwaffe griff an diesem Tage die ftanzöfischen' Häfen und Luftstützpunkte tor Insel Korsika an. wobet stchere Erfolge zu oer- f tten waren. Sehr lebhafte LUstkampfe en in Südfrankreich bei Emrt Pierre- und Tannes de Mauras statt. Insgesamt 70 italienische Flugzeuge haben unter geringen Verlustm-Hs.SMer), 44,franzöM Flug- zeuge tetls im Lnfttampf, teils am Boden zer-< stört und Munittonstopots gesprengt. In Nord- afrtta wurden di« - französischen -Luftstützpunkte Derbera und Mandera bombardiert. Zwei

englisch« Flieger, die Massaua anzugretfeU suchten, würden abgeschossen. — Neuerliche E i n« flöge aus italienische StWte haben wieder Opfer unter der ZimlvevAkerung verursacht, so u> a. ist Genna. Mer feindliche Fßeger wurton abgeschossen. Die Flotte setzte ihre Tätigkeit im Mittelmeer mtt erfolgreichen Ergebnissen fort. Sehr lebhafte KampftättÄeit tu tor Lust ver zeichnet der Wehrmachtsbericht Nr. 6 am 16. 3«nt: Italienische Fiegercmgriffe über den Westalpen, auf Korsika. Malta und Tunt», im Sudan

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1934
Umfang: 6
wird zwischen den Waren, die aus 'Schissen znit italienischer Flagge, und jenen, die aus Schis sen mit österreichischer Flagge besördert werden, kein Unterschied gemacht. Artikel 2. Die italienische Regierung stimmt zu, dgß vorhehaltlich, genauerer einschlägiger Abma chungen die österreichische Regierung sich des Ha sens von Triefte als Ausrüstungshafen sür Han delsschisse mit österreichischer Flagge bedient. Aus Verlangen der österreichischen Regierung wird die italienische Regierung der Zuweisung einer Kai strecke im Hasen

, aus- oder abzurüstenden Schisse bestimmten Teilen regeln. Artikel 3. Die italienische Regierung stimmt zu, daß vorbehaltlich besonderer mit den Lagerhäusern in Triefte zü tressender Abmachungen zugunsten de? österreichischen Handels über Triefte die. in den folgenden-Artikeln enthaltenen Erleichterungen ge währt werden. - Artikel:4. 'Die Lagerhäuser von Trieste werden aus Verlangen der österreichischen Regierung der Verpachtung eines ^geeigneten ungedeckten Geländes im Hasen Emanuele Filiberto Herzog'von' Aosta

ist. muh betont werden, daß hingegen eine grundsätzliche Aende- rung im englischen Projekt zu verzeichnen ist. „Tatsächlich' — so schreibt „Giornale d'Italia' war ursprünglich eine gegenseitige Garantie bloh zwischen Frankreich und Ruhland vorgesehen. Frankreich garantierte bloß Rußland in einein eventuellen vstpakt un dRuhland garantierte bloh Frankreich im Rahmen des Locarnopaktes. Aus diesem Grunde eben erschien das Projekt gegen Deutschland gerichtet und die italienische Regie- rung gab

Stefani-Mttellung. die die italienische Haltung dem neuen frinzömchen Plan «genüber oeflniert, als auch in den gleichzeitigen Erklärun gen des britilchen Anhenministers. Die Gleichberechtigung, die von Deutschland immer gefordert wurde, ersteht auf natürlichen und logischen Wegen im System des neu projek tierten Paktes. Es dürfte auch zur Verwirklichung der Förderung vom Dezember 1932 bezüglich der Gleichberechtigung de jure im Regime der orga nisierten Sicherheit führen. Diese Sicherheit dürfte

dann die Läsung der allgemeinen Abrüstungs probleme nach dem Standpunkt der Regierungen von Roma und Berlin erleichtern. Darum hak d«s französische Projekt in Italien eine günstige Aufnahme gefunden» weil es mit der gemeinsamen italienisch-deutschen Stellungnahme übereinstimmt. Die Übertragung der Rundfunkrede war vor züglich gelungen. Desgleichen auch die folgende Uebertragung der englischen Uebersetzung, die der italienische Botschafter in Washingtons Augusto Rosso, ausgeführt hatte. Unter lebhaften

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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 17.07.1915
Umfang: 4
Be richtswoche der Vorhang über dem ersten Akt der Rolle unseres früheren Bundesgenossen, der sich in eine ausgesprochene große Niederlage aus- wuchs, gefallen. Nachdem um die Wochenwende die ganze dritte italienische Armee mit 200.000 Mann Gefechtsstand bei ihrer Offensive zwischen der Adria und dem Görzer Brückenkopf unter geradezu ungeheuren Verlusten gänzlich geschla- schlagen war und die erste große Schlacht des italienischen Krieges, die Schlacht bei Görz, mit der ersten großen Niederlage der Italiener

auch die italienische Flotte ein schweres Unglück, indem der italienische Panzerkreuzer „Amalft", der schnellste und größte unter den italienischen Panzerkreuzern, von einem österrei chischen Unterseeboot mitten aus einer begleiten den Flotte heraus tödlich getroffen und versenkt wurde, welche Flotte wohl dem Angriffe auf unserem linken Flügel und der Entlastnng der schwer bedrängten dritten italienischen Armee von der Seeseite aus dienen sollte. Ausnahmsweise war in der abgelaufenen Verichtswoche

anzukündigenden amerikanischen und neutralen Schiffen fahren zu lassen, wobei Amerika nur Bürgschaft für einwandfreie Ladung zu leisten hätte. Auf diese Art und Weise wird kein amerikanischer Staats bürger in die Lage kommen, sein Leben zu ris kieren. Hoffen wir, daß man auf der Gegenseite für die Größe des Zugeständnisses, wozu die deutsche Regierung sich bereit erklärt hat, Ver ständnis haben wird. Des weiteren kommt in Frage das neueste Rotbuch unseres Ministeriums des Aeußern, welches diplomatische

, daß die italienische Negierung seiner zeit auch erst knapp vor der Kriegserklärung dem Bundesgenossen Kunde von ihren tripolitanischen Absichten gab. Das Rotbuch bildet den besten dokumentarischen Zeugen für Italiens durchaus hinterlistige und verräterische Handlungsweise gegen alles, was man Treu und Glauben nennt. Zum Schluffe sei noch der sensationellen Wen dung Erwähnung getan, die der Prozeß gegen die Sofioter Attentäter, welche teils zum Tode, teils zu schweren Kerkerstrafen verurteilt wurden, nahm

der ehemalige Be sitzer des Kaffeerestaurants „Tirol", Gottfried Auer, k. k. Gerichtsoffizial i. P. ** Todesfälle. Im Innsbrucker Garnisons spital starb am 14. Juli 1915 der hiesige Tisch lermeister und Hausbesitzer Herr Josef Norz im 50. Lebensjahre. Er kam mit den Standschützen auf die italienische Grenze, wo er infolge der erlittenen Strapazen im Sextener Gebiete töd lich erkrankte. Die Leiche wurde nach Hall über führt und wird heute, SamStag, beerdigt. — Hier starb Rosa Mößmer, Photographenstochter

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.12.1935
Umfang: 6
und edelmütigen ita ienische« Regierung, sc möge huldvoll der ilalieni che» Regierung und vor ollem dem großen edelmütigen und mächtigen König von Italien, dessen Ruhm seit undenkbaren Helten in diese Gebiete gedrungen ist, unsere un vergänglich« Dankbarkeit für den unserem Kultus WwShrte» Schuh zukommen lassen. Voll Überzeugung und Vertrauen w diesen edel- ü worden war und bevor noch und haben schon damals freiwillig der großen mit dem Kreuz versehenen Irtcolore-Fahne gehuldigt. Die italienische Regierung

. Die Besprechungen wurden im November und Dezember fortgesetzt und am S. und 10. Dezember wurden sie auch auf die Land- und Luftstreitkräfte ausgedehnt. Die italienische Regierung wurde von diesen Besprechungen informiert. Auf die Beziehungen mit Italien übergehend erinnerte Laval an das römische Abkommen vom 7. Jänner und bestätigte, daß er ein Nichteinmi schungsabkommen zugunsten Italiens in Äthio pien unterzeichnet habe, aber wirtschaftlicher Na tur, welches Abkommen er mit dem zwischen Ita lien und England

, nach Adua gekommen, sobald diese Stadt besetzt worden war und bevor noch die italienischen Truppen gegen Axum ausbrachen Axum, 28. Dezember. Die Führer des christlich-koptischen Klerus haben an die hiesige Vertretung unserer Regierung sol- ijendes Votum gerichtet: »Wie Priester und Führer des christlich-koptischen Klerus'haben mit Freude vernommen, daß Axum Mich« mehr der äthiopischen Regierung zurückge geben und eine Heilige Stadt unter der italienischen Regierung bleiben wird. Wir sind mit unseren

konnte unsere Sirchen zerstören, unsere Priester verjagen und unsere Gläubigen verfolgen, doch fle ist unseren Bedürf nissen entgegen gekommen. Sie hat unsere Gläu bigen beschützt und hat mit zahlreichen und reichen Zuwendungen das Elend gelindert, in dem uns die vorausgegangenen Regierungen gelassen haben. Einen besonderen Dank wollen wir der italieni schen Regierung zum Ausdruck bringen, weit sie mit dem Schutze ihres mächtigen Heeres ermöglicht hat, daß unser größtes Fest, unserer größten

Fürsprecherin der heiligen Maria mit einer Feier lichkeit, wie schon lange nicht mehr, und mit der größten Ordnung trotz der unübersehbaren aus nah und fern hergekommenen Menschenmenge abgebalten werden konnte. Wir wollen Herr General, daß der mächtigen Regierung und dem noch machtigeren König von Italien, all unser Segen für das große vollbrachte Werk und das, welches er in Zukunft sür unseren Glauben noch-vollbringen wird, zulell werde. Afinebrid Abraha Eheri, Ehieta Uoldeiohannes. Haler« Sabri Mlchael

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.10.1937
Umfang: 6
, was die italienische Regierung betrifft, braucht sie wohl nicht an die Versicherun gen zu erinnern, die sie hinsichtlich der politischen Unabhängigkeit und ver gebietlichen Unversehrt heit des spanischen Mutterlandes, seiner Znsel- und Sotoniatgebiete wiederholt Und feierlich ab gegeben hat. Die fascistische Regierung teilt vollauf den Wunsch der französischen (britischen) Regierung, daß Sie inneren Sümpfe Spaniens nicht weiter hin Ursache für Verdächtigungen und Reibungen zwischen oen übrigen Nationen sein mögen

tischen Gründen, sondern lediglich zur Klärung der einzelnen politischen Standpunkte und der daraus folgenden Verantwortlichkeiten ist es im merhin angezeigt, daran zu erinnern» dag es eben Italien und Deutschland waren, die als erste das Verbot der Entsendung von Freiwilligen und späterhin deren Rückziehung verlangten. Die italienische Regierung nimmt für sich und für die deutsche Regierung die Znitative in An spruch. diese Frage als ein unerläßliches Element jeder Einmifchunaspolitik hingestellt

die italienische Antwort sehr aufmerksam überprüfen muß, ehe sie zu weiteren Beschlüssen übergeht. Man nimmt daher an, daß vor Ablauf mehrerer Tage keinerlei Entschließung der britischen Regierung angekündigt werden kann. Paris, 9. Oktober. Nach Bekanntgabe der italienischen Note hatte Außenminister Delbos am Nachmittag eine län gere Unterredung mit dem Ministerpräsidenten Ehautemps. Die Note der italienischen Regie rung wird außerdem auf einer Ministerversamm lung, die für Montag angesetzt ist, eingehend

Ilen Note überreicht. Wortlaut der französlsch»britifchen Note . Roma. S. Oktober, tranzösisch-britische Note vom 2. Oktober »enden Wortlaut: lsranzösische und die britische Regierung àit Genugtuung fest, daß es nun infolge iParis stattgefundenen Besprechungen zwi- Irm Marinesachverständigen und jenen der là Regierung möglich ist, die Abände- Gs am 14. September in Nyon unterzeich- »blommens in Betracht zu ziehen, um die lung Italiens an den zur Durchführung krten Maßnahmen zu sichern. Ind omit

die günstigen Vorbedingungen Massen, daß die drei Regierungen im völliger Offenheit zur Ueberprüfung der àie Verzögerung des spanischen Konfliktes Ickten Lage übergehen können, trdem haben die beiden Regierungen mit Imng die Erklärungen zur Kenntnis ge- 1n, die S. E. Graf Ciano dem britischen ZtsträM in Roma abgab und wonach die »che Regierung derzeit keine Absicht hat, Wendung neuer Freiwilliger nach Spanien «Aigen. Wo haben sie die vom italienischen Vertreter M Lelbos in Genf abgegebene Erklärung àis

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 05.03.1921
Umfang: 14
au» Italien ausgewiefea. Rom, ö. März. Der bekannte ungarische Graf Karolyt S owie dessen Frau und sein Sekretär wurden in Florenz ver gastet und aus Italien ausgewiesen. Die Italienische Regierung iat Beweise in der Hand, daß die ganze Revolte in Florenz von ihm vorbereitet und geleitet wurde. Alle drei wurden von der ttalienischen Polizei bis an die Grenze gestellt. Wiederaufnahme des Verkehr» zwischen Fiume und Hamburg. Triest, 3. März. Die „Adria'. Seeschlffahrts-Gesellschaft, in Fiume wird demnächst

, daß den Trientner In teressen abträgliche Versprechungen nicht eingehalten werden dürfen, den Mund zu stopfen. Giolitti lieh sich mit Herrn Zippel über die Frage, inwieweit die italienische Regierung den Wünschen der Trientner nach Einverleibung Ladiniens und des Unterlandes allenfalls entgegenkommen könnte, in eine ausführliche Erörterung ein, in deren Verlaufe er einige sehr zweideutige Redewendungen gebrauchte, die ein bedenkliche» Licht auf seine Anschauungen von der Heiligkeit gegebener Ver sprechungen

und Hauptgeschäftsstelle Fernsprecher 276). Schriftleitung und Geschäftsstelle Bozen. Obstmarkt 6 (Fernsprecher 370). — Drahtanschrift! Landeszeitung Meran. Italienische« Postsparkassen»Konto Triest 11/153. Oeste.-eichtsche» Postspar-Konto 111.775. Münchner Postscheck-Konto 28.104. Nummer 52 Samstag-Sonntag, den 5. und 6. März 1921 2. Jahrgang Drahtnachrichten. (Eigenberichte der »Südtiroler Landeszeitung'.) DI« Antwort Deutschland». Pari», 4. März. Der deutsche Außenminister Dr. Si mons erwiderte auf da» Ultimatum

der Entente, daß die deutsche Delegation ihre endgültige Antwort noch vor Montag mittags geben werde. Er betonte noch, daß der englische Pre mier über die Absichten der deutschen Regierung eine vollstän dig falsche Meinung habe. Französisch« Vorbereitungen. Paris, 4. März. Die im Hafen von Toulon befind lichen Kriegsschiffe haben Order erhalten, sich für die Ausreise nach der Nordsee berettzuhalten, um eventuell im Vereine mit der englischen Flotte den Hafen von Hamburg zu blockieren. Die Londoner

Konferenz und die italienische Kammer. Rom, 4. März. In der gestrigen Kammersitzung fragte der sozialistische Abgeordnete E i c o t t i in einer eigenen Inter pellation an, ob der Ministerpräsident über die Londoner Ver handlungen Auskunft geben wolle. Der Ministerpräsident er widerte, daß er auf eine solche Interpellation nicht antworten könne, da er nickt im Besitze der nötigen Dokumente sei. Etcotti erklärte darauf, daß die Sozialisten nicht in der Lage seien, die Rückkehr des Grafen Sforza

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.06.1936
Umfang: 6
Presse'ja selbst, die der Regie rung nahestehenden Blätter kommentieren heute zustimmend die-Erklärungen Edens in Bezug auf die Aufhebung der Sühnemaßnahmen. Man anerkennt allgemein die Gründe, welche die britische Regierung zu diesem Entscheid veran laßt haben und zeigt sich allgemein erfreut, über die bevorstehende britisch-italienische Annäherung. Zahlreiche Blätter unterlassen es jedoch nicht, noch mals darauf hinzuweisen, daß es eigentlich Pflicht Frankreichs gewesen wäre, die Initiative

und der Sympathie der Bevölkerung des Gebietes von Ao- lio für die italienische Regierung, Ausdruck zu verleihen. Mit einem jüngsten Erlaß der Generalregie rung wurden die Normen festgelegt, nach welchen die Schäden geschätzt werden, welche bei den Plün derungen in den letzten Stunden vor dem Ein marsch unserer Truppen in Addis Abeba verur sacht wurden. Der amtliche Kurs des Maria Theresien-Tha- lers wurde mit Lire S.— festgelegt. Weitere Ver ordnungen finanziellen Charakters wurden erlas sen, um die allgemeine

. Die Sanktionisten hingegen haben auf die Erklä rungen mit einem heftigen Proteststurm reagiert. Sie gedenken bei der kommenden Unterhausdebatte am Dienstag ein Mißtrauensvotum einzureichen. Auf jedem Falle wird am Dienstag im Unter haus die Abstimmung vorgenommen. Doch ist man allgemein der Ansicht, daß die absolute Mehrheit der Abgeordneten der Regierung ihr Vertrauen aussprechen wird. Außenminister Eden, der bisher von den Sank tionisten verhimmelt wurde, ist nun ihr größter Feind geworden. Wie es scheint

, beabsichtigt die Arbeiterpartei eine umfangreiche Propaganda zu entfalten, die den Sturz der Regierung zum Ziele haben soll. Aus der ziemlich wirren Lage kann man aber ohne weiteres erkennen, daß die Anhänger der Sanktionspolitik.nur mehr, eine absolute geringe Minderheit.darstellen. Ein Großteil der hartnäckig sten Anhänger der Sanktionsfront ist jedoch inzwi schen zur Einsicht gekommen und stimmt heute den Beschluß des Kabinetts vorbehaltlos zu. Die gesamte britische Presse befaßt sich heute

be greiflicherweise ausschließlich nur mit den Erklä rungen, die bei der gestrigen Unterhausdebatte' von Eden und Baldwin abgegeben wurden. „Daily Mail' betitelt den Bericht in größter Aufmachung mit den Worten „Wie die Sanktio nen starben', und unterstreicht dabei vor allem die offenen Worte Edens, der den Sieg der italieni schen Waffen in Aethiopien vorbehaltlos aner kannt, u. 'zugegeben habe, daß im ganzen - Raums keine abeffinifche Pfeudo-Regierung mehr vorhan den sei< ' ° ! ' : . , < Die Entscheidung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.12.1936
Umfang: 6
hat äie Genfer Cinlscknng nicht einmal beantwortet Roma, 8. Dezember. Das Problem des Appells der roten spanischen Regierung gegen die bereits erfolgte Anerken nung der Regierung des Generals Franco durch Italien, Deutschland und Portugal, der dem Gen- lfer Betrieb neuen Sauerstoff zuführen soll, ist offenbar unter einem widrigen Stern geboren. Die Regierung von Chile hat schon erklärt, daß sie diesen Appell für gefährlich hält, weil er bloß ^die internationalen Beziehungen zuspitzen

worden sind, nicht zur Verhand lung erscheinen und sich um ihren Verlauf absolut nicht kümmern werden. Italien ist schriftlich dazu tingeladen worden. Italien hat nicht einmal ge- ankvortet. Es braucht seine Gründe nicht einmal aus der Ferne mit besonderen Erklärungen zu ver teidigen. > , Man sollte daher annehmen, daß über Verlan en des Largo Caballero in Genf keine neuen )ramen geschaffen werden. Wenn der rote spa nische Delegierte über die. angebliche italienische iNeutralitätsoerletzung sprechen

will, so kann nian iihin antworten, daß für diese Angelegenheit be reits ein Nichteinmischungs-Ausschuß vorhanden list» der seinen Sitz in London hat und Italien be reits freigesprochen, dafür aber Sowjetrußland auf die Anklagebank gerufen hat. — Wenn man mit Argumenten allgemeiner Poli tik die italienische und deutsche Initiative zensurie ren will, so kann man dagegen einwenden, daß es sich um eine freie und unanfechtbare Ausübung des Souveränitätsrechtes handelt. Schließlich und endlich

und der Roten Moskaus ist. Alle möchten noch einmal Lärm schlagen gegen die fascistifchen Regime. Und die flüchtige Regie rung des Largo Caballero möchte auch eine Ge gendemonstration des Völkerbundes gegen die nationale spanische Regierung, die bereits von europäischen Großmächten anerkannt worden ist, provozieren und sich mit diesem Mittel unter den Nationen einen neuen Rechtstitel verschaffen, den es hingegen im spanischen Nationalbewußtsein schon verloren hat. Das kombinierte Manöver zwischen den Sowjet

Generalstabsbesprechungen' zufriedenzustellen, an die sich aber das Versprechen einer militärischen Dauerverständigung knüpfte für den Fall, daß kein neuer Westpakt Zustandekommen sollte. Die Pariser Regierung hat inzwischen immer wieder versucht, Englands Zustimmung dafür zu erhalten, daß dieser Fall eingetreten sei. Sie hat aber damit keinen Erfolg gehabt, wenigstens nach außen hin nicht. England führt die Westpaktoerhandlungen weiter — aber nur noch mit halbem Herzen. Asylrecht für Trotzki in Mexiko Mexiko, 8. Dezember

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.12.1934
Umfang: 6
es ihr ermöglichten, die An greifer zurückzuweisen und in die Flucht zu schla gen. An diesen Stationen nahmen Flugzeuge uud ein Tank teil. 6. Di« italienische Negierung protestierte- dann bei der Regierung von Addis Abeba loegen des Plötzlichen Angriffes und behielt sich di-e Wieder- gutmachungssorderungen vor. Die.se wurd«n dann folgendermaßen sestgelegt: Entschuldigung seitens der Regierung von Harra, Gruß vor der Staats sahne, Bestrafung der Schuldigen, Entschädigung für die Toten und Verwundeten

. Die bezügliche Note kreuzte sich mit einer Mitteilung, »velche die abessinische à'gierung durch ihre Delegation in Roma vorlegen ließ. Diese sagte: Meine Regierung beauftragt mich. Euer Exzellenz dringend das Ersuchen zu unterbreiten, den Zwischensall von Ualual einem Schiedsgericht zu unterbreiten, wie dies durch den Art. 5 des italo-äthiopischen Ver trages vom August !!)'-?8 vorgesehen ist, und freundlichst möglichst rasch zu aiMvorten. Aus die abessinische Note Ii<ß c>ie italienische Negierung

durch die lgl. Legatimi in Addis Abàr wie solgi antworten: A) Der Zwischensall vom -ü. Dezember geschah unter so klaren Umständen, daß über seine Natur kein Zweisel bestehen kann, nämlich, daß eS sich um einen improvisierten Uebersall handelt, der ohne Herausforderung von äthiopischer Seite gegen eine italienische Earniso» gemacht wurde: V) Die äthiopische Regierung will zu einem Schiedsgericht greifen. Die italienische Regierung kann nach der Darlegung unter A nicht ersehen, welch: Frage diesem Verjähre

» unterbreitet Iverdeii könnte. C Di<- italienische Regierung muß daher daraus bestehen, daß die Wiedergutmachungen und Ent schuldigungen sür das Vorgefallene möglichst bald gegeben werden und erneuert die bereits vorgeleg ten Forderringen. 7. Ich behalte nur weitere Mitteilungen vor. Italiens Verluste bei Ualual R o in a, l7. Dezember. Aus den desinitiv ermittelt«! Daten geht her vor, daß die Verluste unserer einheimischen Ab teilungen beim Uebersall von UakuU 3ll Tote an 60 Verwundete betragen haben.

es den Verbandsselre- täien ans Herz, ihre Kontalte mit dem Volke zu vervielfältig«», um dessen wahre Bedürfnisse immer besser kennen zu lernen und um in seiner Mite die neuen Gesetze und Fürsorgemaßnahmen der sascistischen Regierung bekannt zu machen. - Es wird keinerlei Gesuch um Zurückdatierung der Mitgliedskarte und um die Verleihung des Diploms des Marsches auf Roma mehr entgegen genommen. Schließlich brachte der Parteisekretär folgendes Telegramm des Reichsdirektoriums und der Ber- bandssekretöre an den Duce

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.10.1935
Umfang: 6
Seìre 2 Menskag, « « i 'ì . ser Feststellung der Ansicht, daß die Berechtigung der italienischen Thesis nicht verweigert werden könne, derzusolge in Hinblick auf die gegenwär tigen Zustände in Aethiopien dessen Aufnahme in den Völkerbund ein Fehler war und es ein noch größerer Fehler wäre, die Möglichkeit, dem abzu helfen, nicht in Betracht zu ziehen. Gleicherweise nimmt die italienische Regierung die Behauptung des 'Ausschusses zur Kenntnis, daß bezüglich der Abschaffung der Sklaverei

sich die italienische Regierung nicht zur Ergreifung jener Vorsichtsmaßnahmen gezwungen gesehen, um die mit den aethiopischen Rüstungen verbun denen Gefahren zu bannen. Wenn die anderen Nachbarmächte über diese Gefahr nicht allzu sehr besorgt sind, so beweist dies nur weiters die Tatsache, daß die aethiopischen Rüstungen bloß gegen Italien gerichtet sind. Die italienische Regierung sieht sich ferner ver pflichtet auf folgende Widersprüche hinzuweisen: Obwohl der Ausschuß anerkannt hat, daß sich die Situmion

in Aethiopien bis heute seit 1924 nicht sehr geändert habe, legt er doch der Tatsache kei ne Bedeutung bei, daß im Jahre 1923 Aethio pien in den Völkerbund bloß unter der Bedingung, gewisse Verpflichtungen zu erfüllen, aufgenom men worden ist. Der Ausschuß hat also impliciter zugegeben, daß diese Verpflichtungen nicht einge halten worden sind, weigert sich aber, daraus die notwendigen Konsequenzen zu ziehen. Im Bericht des Ausschusses heißt es weiters, daß die italienische Regierung ihre Anklagen

gegen Aethiopien dem Völkerbundsrat nicht vor dem 4. September unterbreitet habe. Wäre dies geschehen so „hätte sich der Rat sicherlich bemüht, für die Si tuation Abhilfe zu schaffen.' Die italienische Re gierung hätte es wirklich vorgezogen, sich eine der artige Behauptung zu ersparen, da sowohl aus dem vorliegenden Bericht des Ausschusses als auch aus den Vorschlägen des Fünferausschusses klar hervorgeht, daß man diese Anklagen nicht in ge bührender Weise berücksichtigt hat. Wenn die.italienische Regierung

vor dem 4. September keine Anklagen vorgebracht hat, so geschah dies, weil sie geduldig bis zu jenem Da tum die Schlußfolgerung des Schiedsverfahrens über den Zwischenfall von Ualual abwarten wollte. Im gegenteiligen Falle hätten gewiß alle, die heute um jeden Preis einen Sklavenstaat be schirmen wollen, Italien beschuldigt, es wolle ein unerlaubten Einfluß auf das Schiedsverfahren ausüben, indem es seine Beschuldigungen gegen Aethiopien auf andere Gebiete ausdehne. Die italienische Regierung wünscht zwei weitere

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.12.1942
Umfang: 4
. Es ist ein Vol.. gewaltigen Veitraa an Artillerie geben das nie genug Brot Mabt hat. und. ^wird, weshalb unsere Artillerie gemein- ^nn wir uns einen Platz in der Welt sam mii der deutschen den Feinden einen Z' schassen suchten, fanden wir iedesm«l verdienten Empfang bereiten wird. d>eWege versperrt; nicht nur dem sa.ci- Der Zweck der Rede Churchills ist aber, tischen Italien waren die Wege versperrt, das italienische Volk zu beeindrucken. ^^aUen an sich, sei es auch , , . . das Italien Rudinis, Giolittis

. Ruinen in Genova, Torino und Milano.' Nun darf es niemandem und am we nigsten dem britischen Erslminister er laubt sein, die Tapferkeit und das Hel dentum des italienischen Soldaten in Zweifel zu ziehen. Die deutschen Same- raden sind die ersten, die dies bezeugen. Wenn der italienische Soldat zu Lande, zur See und in der Luft gut geführt und gut ausgerüstet ist, steht er an Mut. Wi derstandskraft im Erlragen von ve fchwerlichkeilen, Ausdauer und Intelli genz den besten Soldaten der Welt

nicht nach. „Ein Mann und das Regime, das er schuf, haben dieses unabsehbare Unglück über das arbeitsame, geniale und einst glückliche italienische Volk gebracht.' Das italienische Volk war nie glücklich groß ^nötigem Widerstandskraft haben? IH antworte: Ja! Bis zum gegenteiligen Beweis weigere ich mich auf das entschiedenste zu glau ben, das rem holz Wenn es tig auf unsere Hoffnung verzichten, ein großes Volk zu werden. Roma war siegreich nach Iama, aber es war groß nach Cannä. Ich sage nicht .daß in un seren

Adern ganz das Blut fließt, das in den Adern der allen Römer floß. Si cher aber sind wir das Volk, in dessen Adern der größte Teil des Blutes der alten Römer fließt, lind wir werden es beweisen. Wir werden durchhält» Dies wird uns von der Pflich!, von der Ehre uno von der Würde befohlen Und nun lese ich Euch den Teil vor, der mich betrifft: „Ein Mann und nur ein einziger Mann hat das italienische Volk so weit gebracht.' Eigentlich müßte ich heute ziemlich stolz darauf sein, als ein Widersacher

des britischen Empires anerkannt zu werden und das italienische Volk in diese Gegner schaft mitgezogen zu haben. „Er — so heißt es in der Rede Churchills weiter hatte es nicht nötig, in den Krieg einzutreten, denn niemand hatte die Absicht, ihn an zugreifen. Also? Aber ich möchte wissen, ob der englische Erstminister je das englische Volk darum befragt hat, ob es den Krieg wollte oder nicht, und ob er den Mut hätte, heute das englische Volk zu befra gen, ob es wollte, daß der Krieg ins Unendliche sartnoie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.12.1911
Umfang: 8
. Aber bei uns im Abgeordnetenhause (Soll wohl heißen: Nationalverband. Red.) herrscht eben alles, nur nicht die Vernunft. Die Regierung hat vorgeschlagen, die Fakultät provisorisch in Wien zu errichten. Das wäre wohl das beste Auskunftsmittel. Aber das hat der ge scheite Nationalverband verhindert. Aus „natio nalen" Gründen! Der deutsche Charakter Wiens könnte dadurch leiden. Wien hat heute über zwei Millionen Einwohner. Die italienische Rechtsfakul tät wird sieben Professoren und zirka 400 Studen ten haben. Also 407 Menschen

, wenn das deutsche Volk auf diesen. Mannesmut, auf diese Charakterstärke, auf diese Tapferkeit herabgesunken wäre, dann müßten wir um seinen Untergang bangen. Politische Rundschau. SnlenD. * Der Bocksstreich des Abgeordneten Dr. Erler. Das nationalverbändlerische Wochenblatt in Bru neck, der „Pustertaler Bote", schreibt in seiner letz ten Nummer über die Obstruktion Erlers gegen die italienische Rechtsfakultät sehr treffend: „Einstweilen hat der Deutsche Nationalverband wieder einen großen Bocks st reich

begangen. Er hat sich gegen die italienische Rechtsfakultät er klärt, wobei er von den Herren Wolf und Erler kommandiert wurde. Diese Fakultät besteht zu Recht, sie ist niemals aufgehoben worden. Die Gehälter an die Professoren werden weiterbezahlt, obgleich diese nichts zu tun haben. Die Fakultät besteht, aber sie ist heimatlos und die ganze Frage ist eigentlich, wohin sie verlegt werden soll. Man sollte meinen, daß vernünftige Menschen sich über die Frage des Standortes verständigen können sollten

. Nachdem zu ersehen ist, daß die parlamen tarische Aktion allein nicht hinreicht, die Wünsche der Eisenbahner zur Durchführung zu bringen, beauf tragt die Konferenz die koalierten Organisationen, mit den ihnen zu Gebote stehenden Mitteln den ge rechten Bestrebungen der Eisenbahner zum Durch bruch zu verhelfen. Die Vertreter der Koalition wer den beauftragt, nochmals mit der Regierung Ver handlungen wegen Erhöhung des ausgeworfenen Betrages anzubahnen. Nachdem der Antrag

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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 10
Datum: 25.01.1913
Umfang: 10
soll dann, so wird behauptet, . den italienischen Liberalen erklärt baden, sie sollen nur die ganze s Linie verlangen, er werde bei der Regierung seinen Einfluß dahin > zur Geltung bringen und ihre Forderung durchsetzen. Die ita lienische Äolkspartei war darüber erbost, daß der Statthalter diese Zugeständnisse gemacht habe, und ihr in den Rücken ge fallen sei. Baron Spiegelfeld leugnete aber ein solches Zuge ständnis den liberalen Italienern gegenüber rundweg ab. Nun kam aber die italienische Volkspartei auf ein Protokoll

, indem er unter anderem sagte: Die Zeitungen melden, daß am 7. FebrUar der Tiroler Landtag einberufen werden wird, aber ich glaube, er wird . nicht arbeitsfähig sein, vergangenes Jahr ist der Land- j tag unverrichteter Dinge wegen der Fleimstalbahnan-j gelegenheit auseinandergegangen. Der Statthalter Baron S p i e g e l s e l d hat schon im Jahre l909 eine Konferenz ' wegen dieser Frage einberufen, welche beschloß, beide Linien, die deutsche als auch die italienische Pinie, zu bauen. Die Re gierung in Wien hat aber erklärt

, daß beide Linien nicht gebaut werden können. Daraufhin ist im Landtage die Obstruktion aus gebrochen. der die Vertagung folgte. Die Wiener Regierung hat neuerdings im Hwbst erklärt, es werde nur die deutsche > Linie gebaut und auf der anderen Seite nur bis Grumes. Die ] Vertreter der italienischen Landgemeinden, die Abgeordneten der l Volkspartei, haben eingesehen, daß beide Linien nicht zu erreichen j sind und haben ar gefangen, die Bevölkerung zu beruhigen. Der ! Statthalter Baron Spiegelfeld

werden. Die italienische Volkspartc: würde dann wohl beruhigt sein, wenn der Statthalterwechsel erfolgt i aber die italienischen Liberalen würden dage.en doch obstruieren. Es sind ihrer zwar nur sechs Mann, aber sie würden eben unbedingt bei ihrer Forderung des Ausbaues der ganzen Cem- bralinie beharren. Anfangs 1914 läuft die Session des Land tages ab; es ist also für dieselbe nicht mehr v'el Zeit vorhanden. Wenn wirklich die Arbeiten des Lavdtages behindert sind, dann ist dies nicht Schuld der Christlichsozialen

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