. Telegraphifche Nachrichten. Lugano, 28. November. Ein römischer Grimm- ungSbericht anläßlich da Abreise eines neuen Bersa- glierikontingentcS läßt erkennen, daß der Jahrgang 139S vollständig an der Schlachtfront verwendet werde» muß. Wien, 28.November. General Duchonin hat an die rusfischen Armeen eine Nachricht hinauSgegeben, wonach die Vertreter der Ententestaatm beim russi schen Oberkommando gegen jede Verletzung deS Ber- träges protestieren, der zwischen der Regierung dks Zarm und den Regierungen
der Verbündeten am 5. September 1S14 geschlossen worden ist. Anknüpfend hieran drohen die Vertreter der Ententestaaten, daß jede Vertragsverletzung durch Rußland, insbesondere ein separater Waffenstillstand, schwere Folgen nach sich ziehm würde. Kopenhagen, 23. November. Der Auslands- Presse »Vertreter der Bolschewik au der schwedischen Gresze erhielt ein amtliches Telegramm aus St. Peters 5urg. Die Regierung hat die verschiedenen Frontheere angewiesen, selbst aus der ganzen Front Friedensver handlungen
. Basel, SS. November. »Daily Mail' meldet an» Petersburg: Die neue Regierung erläßt einen Armee befehl an alle Fronten, der die OfferfivtÄigkeit verbietet. New-Dork, 23. November. Wie »Central News' meldet, teilte der Impresario Daniel Frohmann mit, daß eS dem Zaren gelungen sei, vou Tobolik über Eharwin nach Japan zu flüchte». Zürich, 23. November. Die »ene Regierung Cle» menceauS beginnt nach Pariser Berichten i» Frank reich eine Schreckensherrschaft einzuführen, di« vielfach an die dunkelsten
gegen den Borschlag eines Waffenstillstandes, der die Londoner Abmachung vom September 1914 verletzt, zur Kenntnis des rusfischen Volkes zu bringen. Kopenhagen, 23. November. Die Regierung hat ei« sofort in Kraft tretendes Ausfuhrverbot für lebende? Rindvieh, Schafe und Ziegen erlassen. Wien, LS. November. In einer Besprechung mit Delegierten des Herrenhauses äußert sich Graf Czernin zu der durch die Bestrebungen der gegenwärtigen russischen Regierung geschaffenen Lage und betont die Bereitwilligkeit
Kronen 7. österr. Kriegsanleihe bei der Filiale der Bank für Tirol und Vorarlberg in Bruneck. Diese Bank, als von der Regierung bestimmte Zeich- nungsstelle, gewährt den Zeichnern weitgehendste Begünstigungen. — Bruneck. (Aus der Geschäfts welt.) Als nunmehriger Inhaber der Schaf- wollwarenfabrik I. Mößmer und Co. hier, wurden nach dem Tode des bisherigen Inhabers Eduard Grimus von Grimburg die mj. Kinder seines Bruders, Chrisline. Karl und Richard Grimus von Grimburg eingetragen. . — Bruneck