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Volksrecht
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Seite 6 von 8
Datum: 27.08.1922
Umfang: 8
seine Antwort auf . das von London ,an ihn geschickte MemvrandnMl gegebeir und die italienische' Regierung sich mit allen, anderen irrteressiertei: Regioriutgen ins Eiiwernehmen lesetzt habe. Nach Schluß der Unterredung wnrdeir oairn >ie Pressevertreter empfangen und ihnei: erst vot: Schan zer, dann von Dr. Seipel, und zum Schluß vom öster- reichischeir Finanzlirinister Segur die nötigen Aufklä- runge!: gegeben. Me italienische!: und -österreichischen Beisitzer bei der: Besprechungen haben gesterir abends

arbeiten nur zwei bis drei Tage in der Woche. Im Jsergcbirge stehen Entlassungen in der nächsten Woche bevor. Angesichts dieser Lage hat, lote das Blatt mel det, der Gewerkschaftsverband von der Regierung die sofortige Aufhebung der Kohlenabgabe, sowie eine Ver- minderrmg der Frachttarifsätze und der Postgebühren ver langt. Nach einer weiteren Meldung des Blattes haben sich die Arbeitsverhältnisse irr den Mannesmannwerken in Konilotau derart verschlechtert, daß von 922 Arbeitern bloß 110 durch sechs

■ Schichten voll beschäftigt sind. Wie das „Präger Tagblatt' aus Pilsen 'meldet, haben die Skodawerke mehr als 400 Arbeitern gekündigt, Die Arbeitslosigkeit in England. Nach dein letzten Ausweis der Regierung gab es am 14. ds. in England 1,232.100 Arbeitslose. Aus aller Welk. Große Waldbrände. Seit einiger Zeit wird Italien von zahlreichen verheerenden Waldbrändeu heim- gesucht. So stehen tu der Pvoviiiz Aquila irc den Abritz- zcn sieben große Waldungen in Flamnten. Auch in ✓ Sardinien

m Oester reich verhindert wird. Schanzer legte in . feinet: Aus führungen' erst die Mchtsinietr der italienische:: Politik gegenüber Oesterreich dar. Uttter allen Umständen halte sich diese Politik aber am Vertrage vän Säint.Gernrain, )etr.Italien respektiere nird seinerseits auch plles tun werde, daß er atrch von atrderet: .ehrgehältei: tverde. Schanzer erklärte, daß sich Italien: jeder Aeuderung des üätus quer in Oesterreich.schärf widersetzet: würde. Daß schnell gcholfei: werden Müsse, sehe

er «in-und die ita- icnifche Regierung werde deshalb sofort »über geeignete Maßnahme!: beraten, die zu ciuer Systemisierung Oester- reichs führe!: können. Bezüglich des Vorschlages einer wirtschaftlichen Union zwischen Jtaliei: trnd Oesterreich übernahm Schanzer die Verpflichtnirg, bei seiner Re- giernng darauf hinznwirke,:, daß diese Frage raschestens erwogen und. eveirtuell zu einer praktische,: 'Lösung ge ährt werde. Doch stehe fest,'daß Jtaliei: erst mdgültig sandeln kömre, weilt: der Völkerbundsrat

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.03.1922
Umfang: 6
als einen wirtschaftlichen Kongreß darstelle. In -er von Staatssekretär Hughes aufgesetzten Note an die italienische Regiening wird die Bereitschaft des amerikanischen Volkes be tont, Europa zu helfen, Loch sei man auch entschlossen, sich nicht unnötigerweise in europäische Angelegenheiten und Streitfragen verwickeln gu lasten. Zu der Schlußfolgerung, der Charakter der Konferenz von Gemra werde wenrger wirtschaftlich als politisch sein, seien die Vereinigten Staaten durch die Fest- stellung veranlaßt worden

- rungen bereits Worowski und dem deutschen Botschafter be kannt. Konflikte. R o m. 10. März. In Asti ist es infolge einer Invasion der Faschisten zu blutigen Zusammenstößen gekommen. In Auswirkung der Vorfälle von Genua ereigneten sich gestern in Sestri Ponenti zwischen Faschisten und Kommunisten blutige Konflikte. Die Aiumaner Frage. Giuriali Generaltommissär. Fiume, 10. März. Die Loge in Fiume ist unverändert. Der von der Bevölkerung zum Generalkommissär von Fiume ernannte italienische Abgeordnete

Ministers gehe nur darauf hinaus, für die Zukunft neue Forderungsunterlagen zu erreichen, statt einen festen Standpunkt' bestehen zu lasten, auf den auch Deutschland wirkliche Garantien geben kann. Gestern um 6 Uhr abends hatte der italienische Finanz- minister eine Besprechung mit Poincarö. Paris, 10. März. Die Sachverständigen der Finanz-. konferenz erklärten sich mit den Punkten der Konferenzen von Paris und Cannes einverstanden. In der gestern abgehal tenen Sitzung der Finanzkonferenz wurde

rn der Note ausgcführt, daß die Prgduktir.'t't Rußlands nur durch die Schaffung einer ordnungsmäßigen Regierung wieder hergestellt werden könne, nicht aber durch bedingungslose Zulastung der -bolschewistischen Machthaber zur Konferenz. In den amtlichen Kreisen Washingtons erwarte man nunmehr bestinnnteft eine Revision 'des Konferenzpro grammes gemäß den Forderungen der -amerikanischen Not«. Die Konferenz der Baltischen Staaken. Riga, 10. März. Die Konferenz der Baltischen Staaten beginnt am 12. März

in Warschau und wird den gemeinsamen Standpunkt dieser Staaten auf der Konferenz von Genua fest legen. Keine Teilnahme der Türkei. Nauen, 10. März. Im englischen Unterhause erklärte Chamberlain, die Entscheidung der interalliierten Konferenz bleibe bestehen, daß die türkische Regiening zur Konferenz von ■ Genua nicht aufzufordern fei. Schwierigkeiten macken, da es sich herausstellt, daß die Groß deutschen nur dann bereit sein werden, an der Regierung mit zuarbeiten, wenn Schober zurücktritt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.07.1937
Umfang: 6
des Kriegsministeriums freigelassen worden. Der Wettflug hat außerordentliche Bedeutung wegen der langen Flugstrecke von über 1300 km und in belgischen Fachkreisen werden auf die Probeergeb- nifse große Erwartungen gesetzt. Der mit der Kon trolle betraute italienische Brieftaubenoerband for dert die Bevölkerung auf. etwa verflogene und eingefangene Tauben unverzüglich bei der nächsten Karabinieri-Station oder Militär-Taubenstation abzugeben. Die Prager Regierung zurückgetreten Prag, 17> Juli Der Präsident

der hat die englische Negierung die Not- keit der Zuerkennung der Kriegsführungs- für die roten Regierungen und die natio- ìegierung eingesehen. Die Wahrheit bricht hn und dies vereinfacht die internationalen idlungen über die anderen Fragen und àdes dem spanischen Bürgerkrieg den ter und die Bewegungsfreiheit wieder, die itiirlicherweise zustehen, ist sicher auch der Standpunkt General ds, an den sich die britische Regierung wenden müßte, wie an die roten Regie- um die nötige feste Verbindung

zwischen kternationalen Beschlüssen und der Durch- ng seitens der spanischen Parteien herzu- beigelassen habe, den „perfiden Plan Eden' auch nur in Betracht zu ziehen, und freut sich über die »Festigkeit' der Einwände Corbins, in oer Ueber- zeugung, daß dieselben, wenn eingehalten, genü gen würden, um den Vcrsöhnungsversuch über den Haufen zu werfen. Nicht minder offenherzig ist Blums „Populair , der der französischen Regierung folgende Richt linie vorschreibt: „Versöhnungsgeist in der Form, UnNachgiebigkeit im Wesen

.' Wenn Corbin die Meinung Frankreichs in der ersten Sitzung nicht aussprechen konnte und eine zweite Sitzung verlangen mußte, so war es des halb, weil die Minister in Paris sich noch njcht über das Verhalten geeinigt hatten. Auf dem vormittägigen Ministerrat erneuerten die Sozialisten ihre Opposition gegen eine, wenn auch bedingte, Zuerkennung der Kriegsführungs rechte. Angesichts der Drohung der Radikalen, die Regierung zu verlassen und ihnen die Meinige Verantwortung für die Folgen zu überlassen

, und angesichts der Mahnung Delbos, der die Gefah ren eines Bruches mit England aufzeigte, gaben die Sozialisten bis zu einem gewissen Punkte nach. Immerhin setzten sie es durch, daß die Erklärun gen Corbins zur Frage der Kriegsführungsrechte unversöhnlicher ausfielen, als es Delbos vielleicht gewollt hatte. Die Kommunisten hatten ihrerseits einen direk ten Druck auf die Regierung ausgeübt. Das poli tische Amt dieser Partei hatte sich am Vormittag versammelt und sein Erstaunen darüber ausge drückt

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 6
Datum: 07.06.1921
Umfang: 6
.' ^ ' (Ausländer mollen die Gastfreundschaft respektieren!) Ter Pressedienst verlautbart amtlich: „Die italienische ' Regierung wird in der nächsten Zeit die - ErteNmtz*iieu«^Ernreise- und Aufenthaltsbewilligun- .gen an Ausländer von der vorherigen 'Abgabe der eides stattlichen'Erklärung des Visumswerbers abhängig machen, daß dieser nicht dem sogenannten ^Andreas Hoferbünd' oder einen» Verein gleicher Richtung angehört. Tie ita lienischen Vertretungsbehörden im Ausland werden in diesem Sinne angewiesen

werden. Personen, die unwahre Angaben machen, haben unter Umständen die Ausweisung zu'gewärtigen. .Diese Verfügungen wurden erlassen, weil nach den in der letzten Zeit gemachten Erfahrungen dev -politischen Tendenz dieses Vereines verschriebene Auslän der^ die italienische Gastfreundschaft in wenig taktvoller Wesse mit politischen Umtrieben lohwen, die, wenn fr: auch zur Erfolglosigkeit verurteilt sind, doch eine Lrgern.iserre- gende Ungehörigkeit darsiellen, deren fortwährende Tul- djung schließlich

ohne Kenntnis davon waren, daß eine italienische Nationalhymne gesvielt werde, zur Ehrenbezeugung aufzufordern, lieber diese absonderlich Auffassung vom 'Wesen des politischen Beamtendisnstes staunt bald /die ganze Stadt. Mit Rechst. Denn dieser Mensch betätigt sich mit «Vorliebe auf der Straße und ist bei asten' Demonstrationen dabei: ob als Geheim polizist, Parkwächter oder Berichterstatter der ..Liberia' oder Kommissariaisbeamter'oder alles in Einem läßt sich bei ihm nicht mehr genau entscheiden. — Beim

werden., 'nd am gen, ausgenommen die km Artikel angeführte» Fälle. Diese! Jum erlam^r ncmllrche Ere^ro Egebfich Mt Ruckhchtz Forderung muß aber von der «taltrnischea Regierung späte-1 aus bn: önentliche Q^rdnung dc^ V«bor der Feifieier Mger- strus innerhalb eines Jahres fest dem Inkrafttreten deS! halb der Kirche emfchfietzbch der Pwzesslonen, des Polle ‘ FriedeusvrrtrageS. d. h. vor dem 16. Jull 1921 (§ 7 deS ichrevens. der Bttgbeleuchiung u,w- Wre bnngt EM ^edav> Art.250) notifiziert werden. Es werden daher

dort überfüllten Waggon trat ein Doldar mit einem Mädel ein und verlangte die Freimachung eines Plases Äber andere sind es, welche die Ruhe hiev herobei» stören wollen, die Wahlmachertruppe des Herrn Giosilti, die Faschisten, diese haben es aus Störung der ihnen ver haßten Rühe Süd tirols abgesehen. Diese drohten mir italienischen Veranstaltungen zwei^ Zusammenstößen und nun knickte die Regierung zusammen und verbot die Herz Jesu-Ferer. Achte Drahtnachrichte«. Eigen« Telegramme des »Meraner Tagblatt*. Wiener

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 08.01.1921
Umfang: 12
ein. Nun ist/der Homünculus leibhaftig jauSgcbdütct. Und dies ist so geschehen: Vor einem Monat etwa hieß es, der Karlis- müs habe in Ungarn den Todesstoß eichalten. DaS Haupt der ungarischen Regierung erkhirte, dcts Land könne sich da mit zufrieden geben, daß es ad infinitum von der Oligarchie deS magyarischen Adels, nutet Führung HortyS, gelenkt werde. Nun taucht mit einemmm die Meldung. auf, Horty' j eingeladen, das ungastliche Haus !rone St. StephIanS einzutauschen.s 'kehr des Habsburgers nach Ungarn stehe

nur durch Wiederauftichtung der Monarchie geschaffen werden. ! ' „ So schreiben italienische Matter und besprechen in einem und demselben Atemzuge die Möglichkeit eines Krieges der Slatven gegen die ungdrisch-deutschösterreichische Doppel monarchie, wobei sie denn zu dem Schluß kommen, ein sol cher Wassengang wäre nicht sehr wahrscheinlich, auS inner- politischen Gründen der beiden angrenzenden slawischen' Reiche, und dann, weil Jugoftawien unmöglich zum Kriege S egen die katholischen Habsburger auSholen könnte. Tenn

viel plossiert werd-'n. „Ich bln glücklich denken zu dürfen, baß unsere beiden Böl- ker als gute und aufrichtige Freunde und Bundesgenossen lbuont e sinceri amici ed alleatis leben werden', so drahtete Bosntch au Giolitti. In seinem Telegramme an den Grafen Sfor.za war aber nur „von den engen Banden der Freund- frfjaft' die Rede. Der italienische Ministerpräsident hat er- widert: „Italien wird zum allgemeinen Wokle in tätigem und fruchtbringendem Frieden mit dem edlen Volke, das im Osten fLlii Nachbar

mit eingetreten Mit ihr zusammen wollen wir das lösen, was die bittere Not der Zeit verlangt. Woran es fehlt, ist die politische Führring. Leicht war und ist cs. dafür die Regierung allein verantwort lich zu machen. Aber weder in dem alten Obrigkeitsstaat, wo die Parteien in der Bekämpfung 'der Regierung ihre Mission sahen, noch in dem neuen Volksstaat konnte und kann die Regierung ohne die Grundlage großer und von politischem Leben erfüllter Parteien etwas tun. Solche Par- teien

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 29.09.1898
Umfang: 8
klebrigen« verwirft aust die „Ostdeutsche Rundschau' von ihrem rutschirden oppositionellen Standpunkte au» jenen von der „N^ucn Friiett Presst' eissonnrnru Plan. Der Regierung soll, sagt i>ad Blatt, tin^ Aomödit vorgespielt werden, indem man ihif vorniacht, »nan sei bereit, den Ausgleich zu berathen, wie e» ihr Wunsch ist, in der That aber soll das nur zum Schciu sein. Für alle Parteien, für die ganze Oeffentlichkeit soll das Komödienspiel klar sein, nur die Regierung soll an den Ernst glauben

' am Freitag die Ausschaltung des Ausgleiches aus der Obstruktion damit empfohlen hatte, dass auf diese Weise „die Opposition sich deu parlamentarischen Llampsplatz vor jedem Eingriffe der Regierung wahren und die politische Situation im Parlament selbst fort< entwickeln würde.' Im Clnb der conservalivcn Großgrundbesitzer aus Böhnieu wurde zum Obmauue Graf Palssy, zu dessen Stellvertreter Prinz Friedrich Schwarzenbcrg gewählt. Zu die parlamentarische Commission der Rechten wur den anßer dem Präsidium

, das hohe HauS wolle beschließen: „Der Z 14 deS Gesetzes vom 21. December 1396 tritt anßer Kraft.-' Aus der Schweiz. Nach einer Meldung ans Bern finden die Maß regeln. w:lche die eidgenössische Regierung zur Ein dämmung anarchistischer Umtriebe auf dem Boden ver Schweiz getroffen hat, in dir öffentlichen Meinung des Landes, die sich früher gegenüber derartigen Vor kehrungen ablehnend verhallen hatte, allgemeine Billi gung. Die Regierung werde sich diese Stimmung zu Nutze machen und in nächster Zeit

verschiedene Ver fügungen zu wirksamerer Ucberwachuug und womöglich zur Fernhaltnng subversiver ausläudischer Elemente treffen. Unter anderem sollen in Zukunft von aus ländischen Arbeitern, die in schweizerischen Werkstätten Arbeit suchen, Sittenzengnisse verlangt werden. In den letzten Tagen sind abermals viele italienische Ar beiter, die sich zumeist in der französischen Schweiz aufgehalten haben, ausgewiesen worden. Affaire Dreyfns. Nach dem CabinetSrath, der in« Ministerium des Innern stattfang

viel eher Ruhestörungen zu befürchten ge wesen, wenn die Regierung sich gegen die Revision ausgesprochen und die Ungewissheit in unabsehbare Länge gezogen hätte. Die meisten republikanischen Blätter begrüßen den BeschlnsS des Ministerrathes als eine wahrhast befreiende That. Der „Sieele' erklärt, die Entscheidung ehre die Regierung und werde gerade von der Armee mit der größten Freude ausgenommen werden. Die „Anrore' sagt, eine Regierung der Wahrheit beginne. Frankreich habe wieder den Weg hochherziger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 02.07.1925
Umfang: 8
beabsichtigt, da dies mit dem Wortlaut ^ und dem Sinn der Verfassung in Wider spruch stehe. Die Reform erfolgt durch vier .Gesetze: Regierung, Verhältnis zwischen Re gierung und Kammer, die Scnatskategorien «nd dos Gesetzgebungsrecht. Noch den Ent würfen kommt die Bollzugsgewalt vor allem dem Konigezu und wird in dessen Namen von der Regierung ausgeübt, deren Abberu fung und Ernennung ausschließlich dem Kö nige zustcht. Die Kammer hat nur dos Mecht der Bertrouenstundgebung und der Billigung der allgemeinen

Richtlinien der Regierung durch Annahme des Budgets und 5>er gesetzlichen Reformen, letztere aber nur iaus Borschlag der Regierung unter Aus schluß der parlamentarischen Ini- ltiotive. Die Regierung ist von der Kam mer praktisch unabhängig, womit Hie parlamentarische Regierung abgeschafft rvürde. Die Kammer hat keinerlei Ein wirkung auf die Verwaltung. Dies sind die 'Grundprinzipien der vier Gesetze, die im Einzelnen noch folgende Bestimmun gen enthalten: Aufhebung der Bestimmung, daß die Finanz- gvsetze

die Abwesen heit des diensthabenden Unteroffiziers, um von einer Granate den Führungsring abzu nehmen. Sie legten dann die Granate in das Schmiedefeuer. Sofort erfolgte eine hef tige Explosion, drei Unteroffiziersschüler wur den auf der Stelle getötet, drei «eitere schwer verletzt, einer leicht verletzt. t Todesopfer des Auto». Bei einem Aus flug, den nach einem patriotischen Feste am 2S. Juni ehemalige italienische Kriegsteilneh mer von Cividale nach Aarfreit unternahmen, stürzte kurz vor diesem Orte

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.09.1904
Umfang: 8
Universität binnen 3 Semestern von Innsbruck und Tirol zu entfernen, nicht nur in keiner Weise eingehalten wurde, sondem viel mehr durch die Gründung einer selbständigen nichtdeutschen Unterrichtsanstalt der rein deutsche Charakter der Stadt Innsbruck ernstlich gefähr det und der bisherige deutsche Besitzstand verletzt erscheint. Die Regierung hat nicht die geringst?!« Bürgschaften dafür geboten, daß! die sog. proviso rische italienische Rechtsfakultät innerhalb kürzester Zeit von Innsbruck uild Tirol

und nicht zu vermehren. Das DreibundverHältnis hat bis her allen seinen Teilnehmern Vorteile gebracht. Wenn die Homburger Zusammenkunft dazu bei trägt. daß es auch in Zukunft so bleibe, soll sie uns in Oesterreich-Ungarn nur ein erwünschtes Ereig nis bilden. Km Miitischrn SchauMr. Inland. Die italienische Fa tu ltät in Inns bruck. Der Ausschuß des Vereines „Deutsche Volkspartei in Tirol' hat sich in seiner Sitzung vom 28. September d. I. mit dem Erlaß dÄ Kultus-Ministeriums, betreffend die Errichtung

einer provisorischen Rechtsfakultät mit italienischer Vortrogssprache in Innsbruck, beschäftigt und hat diesbezüglich folgende Erklärung beschlossen: „Der heute versammelte Ausschuß der Deutschn Volks partei in Tirol erklärt, daß durch den Erllaß des Ministers für Kultus und Unterricht vom 22. d., betreffend die Errichtung einer provisorischen Rechtsfakultät mit italienischer Vortrag'ssprache in Innsbruck, die von der Regierung im Mai 1903 gegebene Zusage, die italienischen Rechtskurse an der Jnnsbrucker

. Lösung zu bringen. Namens der Deut schen Volkspartei legt der versammelte Ausschuß gegen diesen Erlaß nachdrücklichst und feierlichst Verwahrimg ein. erklärst denselben für unannehm bar und verlangt sowohl zur Wahrung uncmtast- barer nationaler Rechte des deutschen Volkes als auch im Interesse der Aufrechterhaltung der öffent lichen Ruhe und Ordnung in Innsbruck, die durch dieses Verhalten der Regierung in unverantwort licher Weise gefährdet erscheint, die sofortige Zu rücknahme dieses Erlöstes

, sowie die Einlösung des von der Regierung gegebenen Versprechens, die italienischen Rechtskurse endgültig von Innsbruck und Tirol zu entfernen.' Zur parlamentarischen Lage. Ein führender Abgeordneter des steiecknärkischen Groß grundbesitzes äußert sich in der ..Tagespost' über die Aussichten in der nächsten Session des Rei^- rates: Für die Arbeitsfähigkeit des Abgeordneten hauses sei nur sehr geringe Aussicht vorihanden. und wenn dieselbe mit vieler Mühe doch erreicht werden sollte, so bliebe

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 31.07.1918
Umfang: 8
S1. Juli ISIS. * Nach einem Telegramm au. „Stockholms Tidningen* greift der Streit der englischen Muni tionsarbeiter immer mehr um sich. Die Konferenz in Leeds, bei welcher 300.000 Arbeiter vertreten find, faßte den Beschluß, Dienstag den allgemein.« Streik zu proklamieren, falls die Regierung nicht von Zwangsanstellungen ablasse. Im Distrikte von Birmingham feiern gegenwärtig 100.000 Arbeiter. * Kriegssekretär Baker teilte später im ameri kanischen Senate mit, daß die militärische Kom mission

erwarte, daß der Transport amerikanischer Truppen im Juli die Zahl vou 300.000 Manu erreichen werde. Im ganzen sind nach Frankreich 1,250.000 Manu eingeschifft worden. * Aus Lugano wird gemeldet: In einer Un- terredmig erklärte der italienische Handelsminister Gipelli, daß bisher keine einzige deutsche oder öster reichische Unternehmung liquidiert, kein deutscher oder österreichischer Besitz versteigert worden sei. Die Verordnung vom 18. Jänner 1918 habe den Sinn, alles nach Möglichkeit zu erhalten

weder iu Zahlung uoch zur Umwechslung an. Die Programmrede des neuen Ministerpräsidenten. Im Abgeordnetenhause stellte der Minister präsident die neue Regierung mit folgender Pro grammrede vor: Hohes Haus! Von Seiner Majestät aller- gnädigst zum Amte des Ministerpräsidenten berufen, habe ich die Ehre, die Regierung dem hohen Hanse vorzustellen. In ernster Zeit treten wir an unsere Aufgaben heran. Der gewaltige Krieg drückt allem öffentlichen Geschehen seinen Stempel auf und steckt dem politischen

Prüfung kraft der unver gleichlichen Heldentaten unserer tapferen Heere zu einem ehrenvollen Frieden zu gelangen, hinsichtlich dessen die berufenen Staatsmänner der Mittel mächte ihre niemand bedrohenden, auf eine allge meine Vö kerversöhnung gerichteten Absichten (Bei fall) des öfteren in unzweideutiger Weise festgelegt haben. Die Regierung wird ihre ganze Kraft da für einsetzen, insoweit es an ihr liegt, zur Er reichung dieses heißersehnten Zieles beizutragen (Bravo-Rnfe

), für das die Machtentfaltuug nach außen allein nicht genügt, sondern das nicht minder auch innere Stärke uud Geschlossenheit voraussetzt (sehr richtig!). Diese aber zu erzielen, ist ein stetiges ver fassungsmäßiges Zusammenwirken mit deu gesetz lich berufenen VertretnvgSkörpern die unbedingte Voraussetzung, an welcher die Regierung unver brüchlich festhalten wird. Unsere nächste und wichtigste Aufgabe erblicken wir in der Beseitigung des ex lex-Zustandes und bitten daS hohe Haus um die Votierung des Bud getprovisoriums

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.03.1889
Umfang: 8
. Die italienische Politik werde ihr Programm, welches in der Freund schaft zu allen Nati onen und im Festhal ten an dem Bündniß mit den Centralmäch- ten besteht, nicht ändern. Paris, 1. März. Uriv.-Tel. der „Mer. Ztg.') Die Patriotenliga protestirte angeblich im Namen von 240,000 Franzosen gegeil das Vorgehen der parlamentarischen Regierung, welche inSa- gallo russisches Blnt vergossen habe, und eröffnete eine Subscription zu Gunsten der Verwundeten und der Familien der Gefallenen. Die Regierung ließ gestern

Frankreichs auszudrücken und das Bedauern, daß man so habe vorgehen müssen. Goblet setzte nun auseinander, es bestehe eine Convention, der zufolge Niemand mit Waffengewalt in Abessy- nien eindringen dürfe. Rußlands Sympathien für Frankreich haben durch den Vorfall nicht gelitten. Die Kaminer nimmt hierauf einstimmig eiue Tagesordnung an, worin sie sich den von der Regierung für Rußland ausgesprocheneil Sympathien anschließt. Wiener Börse. (Telegramm der «ichlelstuben-Actiensesillschast .vtercur

-Muranyer- und Alpine Montan-Acttm sind es vornehmlich WaffenfabrilS- actien, welche unausgesetzt großer Beliebheit sich erfreuen. Der LooS markt ist fest. StaatSloose 3proc. Boden-, 3proc. Serben-, Communal-, Theiß- und ung. Prämienloose erscheinen begehrt. Von den kleinen Loofen sind italienische Kreuz- und serbisch? Tavatloose begehrt. Valuten bleiben im Preise ziemlich constant. e« in Hauptversaiidt vsear Pifchi«g«r, Wie», M. Burggass Ju Meran und Bozen in allen fei>i«en Geschäften zu habe» Ml.

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 01.09.1915
Umfang: 14
Ministerrat am 20. d. lebhaften Unwillen über die und Jaroslau an, welche das linke Ufer bis zur Verzögerung der Kriegserklärung geäußert, und es Wislock-Mündilng verteidigten. Weiter abwärts bil- war offenbar dieser neue Druck, durch den die dete der San selbst die Front, z.l deren Flankierung italienische Regierung zum Bruch mit der Türkei ein geräumiger Brückenkopf den San-Weichsel-Winkel bestimmt wurde. abschloß. Ute ?rühj4hrsseldzug in Gailizen. (Fortsetzung.)

Aus den Sckutzengraben unsicher sei. und außerdem' fand man in der Mel- durften sie sich nur beim Rückzuge urck da nur m b ung, daß die montenegrinische Regierung das Recht kleinen Gruppen und unter Bewachung zurück- Europas zur Regelung der albanischen Frage im ziehen. Die wenigen in den Graben Zurückge- xg^ftigen Friedenskongreß anerkenne, einige Be- bliebenen mußten fortgesetzt ein scharfes Feuer x^higung. Neueren Nachrichten zufolge wäre jedoch unterhalten und dieses Schwßetl wurde auch dann au g ber Haltung

Spreng- hx; b x„ Königreichen entstehen, da Griechenland ent stoffcrzeugung von um so höherem Werte, als es schieden gegen jeglichen Verzicht aus Gebiete ist, nur wenige derartige Werke m England gibt. die ihm aus ethnischen Gründen zustehen. Die Schwierigkeiten -er italienischen Finanz- g inc Kundgebung des Kardinals Gibbons. Icot* Laut einer Meldung der „Neuen Züricher Zeitung' .«ftU' aus Mailand verzeichnet der soeben veröffentlichte stanslen, m Wach,ngto.i me vel ,-liiem italienische

, Der „Politischen Korrespondenz' wird geschrieben: Es ist eine unanfechtbar erwiesene Tatsache, daß der Beschluß einer Kriegserklärung an die Türkei in dem am 20. d. abgehaltenen Ministerrat nicht er folgt ist und daß mehrere der Regierung nahe stehende Blätter noch am 21. d. die Weisung er- Die Russen schmeichelten sich, am San den end hielten, diesen Schritt wohl als wahrscheinlich, aber gültigen Stillstand der Offensive der Verbündeten keineswegs schon als sicher darzustellen. Daß die erzwingen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 09.02.1901
Umfang: 10
würde der bairische Erbprinz Prinz Rupprecht den Titel eines Prinzen von Wales annehmen können. König Jakob II. von England wurde durch Parlaments beschluss vom 26. Jänner 1689 des Thrones ver lustig erklärt und die katholische Linie der Stuarts von der Regierung ausgeschlossen. ES folgte am 43. Juni 1701 ein noch weitergehender Parlaments beschluss, der die ganze ältere Linie der Stuarts vom Throne ausschloss und die Erbberechtigung den weiblicherseitS vom Stnart-König I. abstammen den Hannoveranern zusprach

charakteristisch, dass sie den größten Widerstand auf Seite der Tschechen findet. Wenn man ex contrario schließen kann — und das kann nirgends mehr als bei nationalen Angelegenheiten sein — so müsste man meinen, dass die Deutschen Ur sache hätten, mit den die nationale Frage anschlagenden Stellen zufrieden zu sein. Pflicht der Regierung wird eS aber zunächst sein, mit allem Nachdruck darauf hinzuarbeiten, dass die- wichtigsten von ihr in der Thronrede erwähnten wirtschaftlichen Vor lagen schon demnächst

immer weiter aus. Schließlich wird die Welt noch ausgetheilt unter Russland und England. — Die deutschen Missionen in Schangtung erhielten vollen Schadenersatz durch die Vermittlung des mit dem Gouverneur in per sönlichen Verkehr stehenden Bischof Anzer. — Lord Roberts veröffentlicht einen Befehl zur Aus hebung von Freiwilligen für Afrika, das heißt als Kanonenfutter. Vielleicht geht'S ihm, wie der deutschen Regierung eS unlängst in einer Garnisonsstadt bei Anwerbung von Freiwilligen für China

. Luneville ist eine Stadt im französischen Moselgebiete. Z>ie Aßitosera in Atalien. DaS italienische Ackerbauministerium hat ein Verzeichnis jener Ge meinden in Italien bekannt gemacht, in denen die Philoxera schon besteht und die im Verdachte find, dass fie bestehm, aus deren Territorium die Pflanzm aussuhr verboten ist. Solche Gemeinden find 955, und bestehen in allen Gegenden Italiens. In den Provinzen: BreScia find deren 18, Bergamo 57, Como 107, Pavia 3 und Mailand 10. In Sicilien sind 323 Gemeinden

. Die meisten Mord thaten kommen in Jtalim vor, ebenso wie die meisten Kömgsmörder italienische Staatsbürger find. Hktttg S s N Z Z toroovS L , , , 5 5Z8 , , s W 5 -av'v , » » A KsS ,, ß HZ ZS. '3 S ' » Z io , , e 0 lS 'ZZZ ,,S ^ZZs s.- ! «0 1 ! -

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 30.05.1944
Umfang: 6
Dalmatiens. Bastianini, gespielt hat. Aus dieser Darstellung geht hervor, daß das italienische Heer schon gleich vom ersten Tage der Besetzung im April 1941 insgeheim auf Kosten des verbün deten unabhängigen Staates Kroatien und des Deutschen Reiches Verrat geübt und dieses Treiben bis zu dem Augenblicke, da sich die II. Armee am 8. September 1943 auf seiten der kommunistischen Banditen offen gegen die bisher verbündeten kroatischen und deutschen Truppen wandte, fortgesetzt hat. Nach dem Zusammenbruch

des ehemaligen Jugoslawien erhielt die II. italienische Armee die Aufgabe, die südwestliche Hälfte des kroa tischen Staatsgebietes zu besetzen, während das verbündete deutsche Heer die gleiche Aufgabe für die nordöstliche Hälfte Kroatiens übernahm. Zwischen diesen beiden Gebieten befand sich die strgenannte Demarkationslinie, die sich in der Folgezeit zu einem gefährlichen Unruheherd entwickeln sollte, da das Betreten dieser Zone von einer Bewilligung des Kommandos der II. Armee abhängig war. General

. Diese Aufwiegler kamen in italienischen Kraft wagen, waren durch die Bajonette italienischer Soldaten geschützt und mit italienischein Geld ausgestattet. Das italienische Heer vermittelte auch die Verbindung zwischen ihnen und der orthodoxen Bevölkerung aus dem kroatischen Staatsgebiet Norddalmatiens, der Lika und Westbosniens, und schon am 27. Juli 1941, also fünf Tage nach dem Eintritt der Sowjetunion in den Krieg, konnten die Aufständischen aus dem annektierten Dalmatien unter Billigung des italienischen

in der Ostherzegowina der italienische General Alessandro Lusana, der schon im Juni 1941 die dortigen orthodoxen Siedlungen aufsuchte und zum Aufstand gegen Kroatien hetzte. Drei Tage nach der Uebernahme der Zivilverwaltung, das ist am 27. September 1941, erließ General Am- Heimtücke vom ersten Tage an“ brosia die später zwar formell zurückgezogene, jedoch praktisch gleichwohl in Kraft gebliebene Verordnung, wonach ein Drittel des kroatischen Staatsgebietes in das italienische Zollgebiet einbezogen wurde. Die Folge

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 11.07.1906
Umfang: 8
«.?L?tra»Beilaae 4» „Not? für Tirs! und ÄZorariberft' Sir. »S». Zur inneren Lage. Die „Bohemia' schreibt, die Zurückziehung der Ausgleichsvorlageu habe keine feindselige Spitze gegen Ungarn, sei aber eine wirkungsvolle Denwnstratiou gegenüber der ungarischen Regierung. Die öster reichische Regierung habe bewiesen, daß sie sich nicht mehr an Vereinbaruugeu gebunden erachte, aus denen nach dem Belieben der Mitkontrahenten eiuzelne Bestandteile lösgelöst werden können. Ungarn müsse

sich jetzt auf den Weg ehrlicher Verhandlun gen begeben. Das »Pilseuer Tagblatt' führt ans, Freiherr von Beck habe in allem, was er bisher niiteriwminen, eine geschickte und glückliche Hand gehabt. Es sei ihm bereits in der kurzen Zeit seiner Regierung ge lungen, eine Reihe von Erfolgen zu verzeichnen, wie sie anderen versagt geblieben seien. Auch mit der Zurückziehung der Ausgleichsvorlngen habe er wieder ins Schwarze getroffen. Durch diese Maßnahme sei das Vertrauen gestärkt worden, daß Freiherr von Beck der richtige Mann

sei, um dem drückenden Verhältnisse der Abhängigkeit Österreichs von Ungarn ein Ende zu bereiten. Das „Salzburger Volksblatt' sagt, die strenge Folgerichtigkeit der Negierung und ihr eutschiedenes Vorgehen gegenüber Ungarn werde überall mit Ge nugtuung begrüßt werden. Selbstbewußt gehe die Regierung den geraden Weg, den einzigen, ans d?,» ihr die Volksparteien folgen könnten und für den die breiten Kreise der Bevölkerung Sinn uud Ver ständnis besäßen. Die Deutschen wiirven dieser Po litik

männlicher Selbständigkeit und kraftvollen In teressent?,lschutzes Würdigung und Förderung nicht versagen. Das „Grazer Volksblatt' hofft, daß das Ministerium auch bei den nunmehr zu eröffnenden neue» Ver handlungen mit Ungarn seiner Pflicht bewußt fein werde. Hinter der Regierung stehe der erwachte Volkswille. Die „Reichenberger Zeitung' führt aus, mit der Beseitigung der Ansgleichsvvrlagen habe die Regie rung auch formal freie Hand erhalte», lim au Stelle des ReziprozitätS-VerhältnisseS eine neue

stabile nnd solide Nechtsbasis zu schasse», welche Überraschungen von Seite der ungarischen Regl'erniig unmöglich mache» würde. Österreich befinde sich iu der Defensive, Regierung und össentliche Meinung seien darin einig, daß die einseitigen Vorstöße in der Zollfrage und die fortwährende Ruhelosigkeit ein schweres Übel sei, das zu ernsten wirtschaftliche» führe. Die Verfügung der Regierung bedeute, daß endlich in den Verhandlungen mit Uligarn volle Klarheit über die Zukunft des Verhältnisses

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 22.02.1923
Umfang: 6
zugestanden wer den. Im Falle italienische Industrielle die Kon zession sür neue Petrolsumfelder nachsuchen sollten, wird sich die polnische Regierung auf die Klausel- der meistbegünstigten Nation stellen. Meses itMenisch-polnischg Abkommen tritt zwei Wochen mach Austausch der RatifitatlonsuiHun- den in Kraft und hat eiNe Dauer von 3V Jah ren. Nach diesem Zeitpunkte läuft das Abkom men stillschweigend weiter und wenn es von einem der beiden Teile gekündigt werden sollte, mirÄ es noch >il,mner drm Jalhre

darauf zurück- «Mbren, daß der österreichische Hände lsmiknister Em!N Kraft bei der italienischen Regierung > nachgesucht! hat. pevfönttch an diesen Verhand lungen teilnehmen zu können» um damit zu be» > rooiisen, daß diie über ähn in Italien entstandene I Erregung -wegen seines ArtÜkels in der „Grazer Tagespost' völlig unbegründet war. Ms itaÄe- nischs Regierung hat sich zu diesem Ansuchen noch nicht geäußert und daher die -Verschiebung der Verhandlungen. Das italienisch-polnische Petroleumabkommen

. Hinsichtlich des zwischen Italien und Polen am 3i. Jänner iN Warschau vom italieniischen Gesandten Tomas -ini und^ vom polnischen Minister des Aeußern. Grafen Skrzynski, abgeschlossenen Petroleumabkominens ist die „AgeMa Volta* in der Lage, nähere Äufklä- rungen darüber zu geben. Mit diefem Abkom men garantiert d>i>s polnische Regierung den Petromumuntemebmungen, an Welchem italieni sches Kapital beteiligt ist, oder sich in Zukunft beteMgen wind, alle Privilegien und Erleichte rungen. die anderen Stationen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.03.1941
Umfang: 4
vor dem Patriarchen Ga orilo, der von den Mitgliedern des Hei ligen Synod umgeben war, den Eid auf die Verfassung abgelegt. Bei der feierli chen Zeremonie waren Ministerpräsident General Simowitsch, alle Mitglieder der Regierung und die Mitglieder des tönig lichen Hofstaates anwesend. In der Kathedrale wurde sodann ein feierliches Te Deum abgehalten, dem der Herrscher, die Regierungsmitglieder und die hohen Würdenträger des Staates an wohnten.. '' . ' - ' * Der 1923 geborene König Peter hätte

des serbischen Königs Pe ter k., des Vaters von König Alexander » Eine gestern abend durchgegebene amt liche Rundfunkmeldung gibt bekannt, daß die jugoslawische Regierung alle von den früheren Regierungen getroffenen und bekannten Abmachungen einzuhalten ge denkt. Die Mitteilung besagt weiter, daß die Regierung freundschaftliche Beziehun gen zu den Nachbarstaaten unterhalten will. Einer Meldung des Budapester „Ma gyarsag' zufolge hat der neue zugoslawi sche Außenminister Nintschitfch dem deut schen Gesandten

der Note bekanntgegeben, welche die englische Regierung durch ihren Gesandten in Belgrad am Vorabend des Beitrittes Jugoslawiens zum Dreierpatt überreichen ließ. In der Note heißt es u. a., die britische Regierung habe gehofft, daß Jugoslawien nichts tun würde, was den Nationen, die die britische Sache unterstützen — «ine Sache, die nach der Ansicht Londons vom jugoslawischen Volt als die eigene be trachtet werde — irgendwelche Schwierig keiten bereiten könnte. Mit Befremden und Unwillen habe daher

die englische Regierung mrnommen, daß Jugoslawien nun die UnteHeichnung eines Abkommens beabsichtige, das nicht mir Aufgabe, seiner neutralen Haltung, sondern offene Be teiligung Jugoslawiens an dem von den Feinden Englands aufgerichteten System bedeute. Sollte dieses Abkommen Zu standekommen, schließt die Note, so müsse die englische Regierung feststellen, daß Jugoslawien immer enger in dieses Sy stem verwickelt und daß die Verantwor tung für diesen Entschluß zur Gänze auf die jugoslawische Regierung

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 03.11.1900
Umfang: 10
, die Stellungnahme der Industrie zu den Neuwahlen Bezug habende Anträge beschlossen und der Jndustriellen- tag am Mittwoch geschlossen. Die Nede, die der Ministerpräsident Dr. v. Koerber bei Eröffnung des Jndnstriellentages gehalten hat und die wir gestern ihrem vollen Wortlaute nach mitgetheilt haben, wird von den Wiener Blättern als bedeutungs volle Knndgebung anerkannt und fast allgemein be sprochen. Das „Fremdenblatt' hebt als das bezeich nendste Moment die Erklärung hervor, die Regierung gedenke

nicht, die Verfassung gefährden und sich vom Boden derselbe» ans den des staatsrechtlichen Experi ments drängen zu lassen. Damit sei deutlich ausge sprochen, wohin die Staatspolitik nicht abziele. Dem nach stehen alle Parteien der Regierung nahe, die auf dem Boden der Verfassung stehen und eS zeige sich rhatsüchlich, dass sie mehr Freunde zähle, als ursprünglich gedacht wurde, da auch die Polen und die katholische Volkspartei nicht geneigt seien, sich in eine gegen die Verfassung gerichtete Strömung zu stürzen

. — Die „Neue Freie Presse' interpretiert die Rede dahin, Ministerpräsident Dr. v. Koerber wolle die Arbeits majorität vom 8. Juni wiederherstellen. Zugleich gehe ans der Nede hervor, dass er den Czechen nichts zu bieten habe und ihnen die Obstruktion nicht abkaufen könne. Der Gedanke der Arbeitsmajorität sei gut, aber die Regierung dürfe ihn nicht wieder fallen lassen, wie am 3. Juni. — Das „Neue Wiener Tagdlatt' erkennt in den Worten des Ministerpräsidenten ein scharf ausgeprägtes, konstitutionelles

, verfassungstreues Programm. Zur Durchführung brauchte er aber nicht wie Diogenes mit der Laterne nach einer Partei erst zu suchen. Sie sei schon in Sehweite und er hätte ihr nur zuzurufen: „Komme, deine Ziele sind die meinen.' — Das „Vaterland' bringt die Rede in Verbindung mit dem Beschlusse des Jndustrielleutages, „Lieber kein Ausgleich, wenn nicht ein revidierter.' Der Pessimismus in der Ausgleichsfrage greife um sich und die Blicke richten sich auf die Regierung. Die Aufgabe, die sich diese gestellt

hat, nämlich neutral zu bleiben, keine Partei abzustoßen, vielmehr eine Ver einigung derselben zur Erreichung der großen allge. meinen Ziele herbeizuführen, erscheine als eine um so höhere und edlere und vielleicht auch recht verständliche. — DaS „Wiener Tagblatt' vermisst in der Rede die klare Angabe der Mittel, mit denen der Minister präsident seine Ziele zu erreichen gedenke. — Die „Reichswehr' fasst den Grundgedanken der Nede dahin zusammen, dass die Regierung mit besonderen Mitteln auf besondere

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 18.06.1913
Umfang: 14
ehrwürdiges Alter zu geben, läßt sie der Verfasser im 6. Jahrhun dert von den cenomanischen Galliern grün den ^ die Cenomanen sind aber erst zu Beginn des 4. Jahrhunderts (vor Chrisrus) in diese Gegend ev gekommen. Ferner erzählt uns Dr. Battisti, „Trento' sei „unter den fränkischen, italienischen und deutschen Kaisern Hauptstadt einer Grenzgrafschaft gewesen. Dr. Battisti kennt also „italienische Kaiser'; die Geschichts forscher wären ihm gewiß dankbar, wenn er ihnen verraten

wollte, wv man über diese Gattung von Kaisern Näheres erfahren könnte. DäS- Schönste aber leistet sich Dr. Battisti in folgendem Aussatz, den wir wört lich wiedergeben: „Nach der Abtretung des FArWistums (1803) war Trents. unter der italienischen Regierung Hauptstadt des De partements Mto Adige; unter, der folgenden österreichischen Herrschaft „wurde es infolge bürokratischer Regierung die zweite Haupt stadt Tirols . . .' Wir haben vorhin er fahren/'daß das? „Trentino' zwei Haupt- Wdte besitze! nun tüt uns Dr. Battisti künd

und zu wissen, daß auch Tirol mit Haupt städten doppelt bedacht ist; er gibt auch die Ursache an: eine „bürokratische Regierung. DaA muß. ja die reinste bürokratische Zwil lingswirtschaft gewesen sein! Doch Scherz! bei Seite — der zitierte Passus' enthält eine G e- schilchtsfälschun g, deren Absicht nur zu klar ist. Wer die Ausfuhrungen Battistis liest, erhält den Eindruck, das Fürstbistum Trient sei 1803 an Italien abgetreten worden (von wem erfährt man nicht) und erst später unter die österreichische

irredentistischer .Publizisten entgegenzutreten. Was uns aber besonders interessiert, ist die Frage, ob unser Ministe rium für öffentliche Arbeiten die Herausgabe solchen literarischen Unsinns, wie dieses „Füh rers von Trento' vielleicht noch materiell unterstützt- Für die Welschen, wie überhaupt für alle^ Nichtdeutschen, hat ja die Regierung stets eine offene Hand. (Absturz im Kaisergebirge.) In Kaisergebirge ist am Sonntag wieder ein Tourist ums Leben gekommen. Der Apoteker Max Schnabelberg er von Kitzbühel

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 29.10.1904
Umfang: 10
wird, wird die englische Flotte ohneweiters die russische Flotte angreifen, die schuldigen Admirale und Offiziere verhaften oder, falls sie das vorziehen, sie mit ihren Kriegsschiffen in den Grund bohren. (?) Dies ist mit knappen Worten die Auf fassung Englands und es kann keinem Zweifel unterliegen, daß in diesen Worten die Situation richtig gekennzeichnet erscheint? Von der russischen Regierung ist bis in später Nachstunde noch keine Antwort in- England eingetroffen; dagegen trafen aus Petersburg Nachrichten

von allergrößter Wich tigkeit ein, welche daraus hinauslausen, daß die russische Regierung nicht im entferntesten mit der Möglichkeit rechnet, daß England eine kriegerische Aktion unternehmen wird. Die russische Regierung ist vielmehr vollständig überzeugt, daß die Situation genau so wie der Zwischenfall im Roten Meere, wo ein englisches Schiff gekapert wurde, mit diplo matischen Verzögerungen und halben Entschuldig ungen beigelegt werden wird. Aus dieser falschen Anschauung kann sich leicht

ein verhängnisvoller Irrtum ergeben und wahrscheinlich wi.d dies die russische Regierung im Lause von 24 Stunden be reits erfahren haben. Auch auf dem europäischen Kontinent wird entschieden der Ernst der Situation nicht richtig erkannt; man glaubt auch dort offen- bar, daß England nicht zum Aeußersten greifen wird. Deshalb wiederhole ich nochmals daß ganz unzweifelhaft die englische Kanalflotte die russische Flotte aufhalten wird (?), wenn die englischen Forderungen nicht innerhalb einer gewissen Frist ersüllt

sind. Die russische Regierung weigert sich, die schuldigen Offiziere zu bestrasen und Garantien für die Zukunft zu bieten. Infolgedessen berief der Premierminister die Höchstkommandierenden' der Flotte, welche nach zweistündiger Konferenz die Wohnung des Premierministers verließen, worauf gleichzeitig der Presse mitgeteilt wurde, daß die Ad miralität die Sache in der Hand hätte. Das heißt mit anderen Worten, daß die englische Flotte die ver weigerte Bestrafung der schuldigen Offiziere und die Schaffung

unter Dampf, nimmt aber noch Vorräte ein, und es erscheint fraglich, ob diese Flotte bei den Geschwadern von Gibraltar überhaupt benötigt wird. Es ist nicht ganz klar ersichtlich, ob der russischen Regierung eine bestimmte Frist zur Erfüllung der englischen Forderungen ge steckt wurde; aber das Gerücht ging gestern noch durch London, daß die englische Regierung bis heute mittags noch warten werde und wenn bis dahin die Antwort aus Petersburg nicht eingetroffen ist, der Flotte bei Gibraltar Besehl gegeben

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 01.06.1920
Umfang: 4
Brief; aus nah und keru. - 2 P- Norwegvn, 22. Mai. Ju Herrn Dr. Staffler'S Lettaufsatz «Die Gesetzgebung In Italien' in Nr. 93 des „Merouer Tagblatt' ist unter anderem anch davon die Rede, daß Herzog Thomas von Genua seit Kriegsausbruch bis zum 7. Juli 1919 im Aufträge des Königs sämtliche SouveränitätSrechte, ausgenommen die militärischen, auS- geübt Habe. Dem Ist die Bemerkung betgefügt, Laß nur die italienische und die serbische Verfassung die Einsetzung eines Statthalter« vorgesehen hätten

. Dies ist jedoch irrig, Paragr. LI der n orm e gis ch en StaatSverfassnng bestimmt folgendes: „Befindet sich der König außer Landes, ohne im Felde zu stehen, oder Ist er so krank, daß er der Regierung nicht dorsteheu kann, so soll der am nächsten throuberechtigte Prinz, sofern er daS für den König festgesetzte MSndkgkekts- alter erreicht hat, als einstweiliger AnSüber der königlichen Macht ter Regierung vorftehcu. Im entgegengesetzten Falle übernimmt der StaatSrat, d. h. das Gesamtmiuisterium, die Leitung

-Kouto'. Bon der italienischen Regierung werden keine Wohltaten verlangt, sondern jene Rechte, dte der Anstalt die Erfüllnog der ans- erlegten Pflichten ermöglichen. Auf der Umwechslung der vorerwähnten Gelder besteht volles Recht und wenn dte ans verschiedenen Linien geführten Unterhandlungen, wie zn hoffen ist, die endliche Umwechslung dieser Kapitalien erwirken, so darf man daS keineswegs „sanieren' heißen. Und dte Kriegsanleihe? In der KrtegSanlelhefcage hat sich die Bauerufparkaffe in Bozen

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