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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 36
Datum: 15.05.1915
Umfang: 36
Erste Berlage zu Nr. 20 oer „Lienzer Zeitung' vom 15. Mai 1915. Die Haltung Italiens. Zur Vertagung der italienische« Kammer. Die Wiener „Arb.-Ztg.' schreibt: Die Mitteilung der italienischen Regierung berührt die Tatsachen nicht, die zu der Verschiebung der Kammersession geführt haben; aber man wird auch ohne nähere Angaben darauskommen, daß es nicht gerade Gründe der inneren Po litik sind, die es der Regierung Salandras wünschenswert machen, vor das Parlament eine Woche später zu treten

, so kann man die Ver schiebung des Zusammentrittes des Parlamen tes wohl als ein Zeichen dafür deuten, daß die Wagschale im Augenblick eher günstig für die Entscheidung steht, die zu ihrer Reife eine län gere Zeit braucht. Wenn sich die italienische Regierung auf die andere Seite wenden wollte oder wenn sie wenigstens schon innerlich ent schlossen wäre, diese Wendung zu vollziehen, so wäre die Zeit bis zum 12. Mai wohl aus reichend, um diesen ihren Entschluß in Wirk lichkeit umzusetzen. Daß sie also den Zusam

wird dem Zusammentritte der Kammer mit großer Spannung entgegengesehen. Ein Teil der italienischen Presse führt be kanntlich schon seit Monaten eine leidenschaft liche Sprache gegen Oesterreich-Ungarn und Deutschland, oerlangt stürmisch den Krieg gegen diese beiden Kaiserstaaten und fordert die italienische Regierung auf, endlich Farbe zu bekennen. Ein anderer Teil ist nicht so kriegerisch gesinnt und möchte, daß die italie nische Regierung aus einem friedlichen Wege allerhand Aspirationen zu verwirkli chen suche

sind also jetzt in unserem südlichen Nach barlande miteinander im Streite, und.wie tief sie das italienische Volk bewegen, das steht .man am besten in den Nachrichten über den heftigen Verlauf der Demonstra tionen, in denen die Neutralisten und die Interventionisten einander gegenübertreten. Die italienische Regierung hat die Versammlungen verboten. Es ist jedoch nichtsdestoweniger schon mehrmals zu Kundgebungen gekommen, bei denen die Polizei einschreiten mußte und die mit Schüssen endeten, denen Menschenleben

. Diese Verschiebung bedeutet also, daß eine bestimmte Sache, von der die Regierung wünschen zu müssen glaubt, daß sie entschieden sei, wenn die Kammern in Rem zusammentreten, am 12. Mai eben noch nicht entschieden war, daß sie aber gleichzeitig meint, sie bis zum 20. Mai ei ner Entscheidung zuführen zu können. Da es aber eine Sache ist, bei der die Entscheidung in einer bestimmten Richtung wenig Zeit braucht, die andere, die schwierige und verwickelte Verhandlungen voraussetzt, an Zeit mehr beansprucht

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 6
Datum: 15.08.1928
Umfang: 6
für die heraus fordernde Anmaßung der Faschisten, daß man der demo kratischen Regierung Deutschlands zu bieten wagt, was man den konservativen Ministern Englands nicht zumutet. Vielleicht mertt man sich das in Berlin für das nächste Mal. Das Äind der Verbannung. Dr. Noldin hat vor einigen Tagen einen strammen Jungen bekommen! Wir gratulieren! Ricciardi gegen ..Tirol unterm Beil'. Der italienische Konsul in Innsbruck hat sich erst vor zwei Monaten auf das unangenehmste bemerkbar ge macht, als er am Jahrestage

entfernt mrd ein großes Hindernis für die Entwicklung weitgehender freundschaftlicher und vertrauens voller Beziehungen zu Italien sei. Also: energische Pro vokation in politischer Hinsicht. Die italienische Regierung hatte vor ihrer Erwide rung den italienischen Gesandten in Wien nach Rom bc- schieden. Der Gesandte ist lange nicht zurückgekehrt. In Bozen wurde das italienische Siegesdenkmal enthüllt und damit ein Faustschlag gegen das Ehrgefühl des Landes 'geführt. Im übrigen

hat; und es war nicht minder grotesk, wenn unlängst die italienische Regierung aus Anlaß der Rückkehr des Gesandten Auriti auf seinen Wiener Posten durch eine, die Wahrheit ent stellende Wiedergabe des Schriftwechsels zwischen Seipel und Mussolini in der „Agenzia Stefani' so darstellen ließ, als ob der Bundeskanzler Seipel sich reumütig zum Standpunkt seines Gegenpartners bekannt hätte. Auch in Oesterreich haben viele das Kommunique der „Agen- zia Stefani' als bare Münze genomnren und sich zu dm heftigsten Vorwürfen

, die jedenfalls vor dem Völker bundrate ihre volle Bestättgung finden dürfte. Es wäre tief bedauerlich, wenn Oesterreich heute aus seiner Polittk der „Versäumten Gelegenheiten' beharren wollte. Faschistenlüge über den deutschen Reichskanzler. Balbo will neben ihm gesessen haben. Die italienische Presse hat kürzlich eine parteiamtliche Mitteilung der faschistischen Partei abgedruckt, in der der Geschwaderflug von Rom nach London, zurück über Berlin, gefeiert wird. Sie lautet wörtlich: „Der Flug

stischen Miliz, zwischen dem Reichskanzler Müller und dem Verkehrsminister gesessen. Wie es sich gehört, hat die deutsche Sozialdemokratie nicht das geringste Be denken, den Vertreter der faschistischen Regierung und des faschistischen Systems zu feiern. Auf diese Art und Weise haben sich, ebenso wie die „Geschwaderflugrekorde', di» auf die deutsche Sozialdemokratie gesetzten Hoff nungen verflüchtigt, die als Isolator des Faschismus in Europa funttionieren sollte.' Es erübrigt sich in diesem Augenblick

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 10
Datum: 15.07.1928
Umfang: 10
ständniffe machen, und zwar die Zulassung des deutschen Pri vatunterrichtes, ferner die Erlaubnis zur Erteilung des deut schen Religionsunterrichtes, aber nur in der Kirche, die Zu- jAsung der deutschen Amtssprache, aber nur in den niedrigen . Aemtem. Die österreichische Regierung müsse sich mit diesen Zugeständnissen zufrieden erklären. Cheftedakteur Klein über mittelte dieses Angebot Mussolinis an die österreichische Regie rung in Wien, und Bundeskanzler Dr. Seipel setzte

sich mit Vertrauensleuten der Südtiroler in Verbindung. Die österreichische Regierung hat dann, als ihr die Zeit zu Verhandlungen günstig schien, den Notenwechsel mit Rom be gonnen. Dieser Schriftenwechsel ist nun in den letzten Tagen ohne Wissen der österreichischen Regierung von der „Agenzia Stefani' veröffentlicht worden. Die Wiener Regierung war bis am Donnerstag, den 5. Juli, ohne jede Nachricht aus Rom» ohne einen Bescheid hierüber. Es verlautet nun, daß der Gesandte Auriti bei seiner Rückkehr aus Rom nach Wien

des ganzen Schristen- wechsels aufbaut, ist deswegen zu mindestens verfrüht, weil in keiner Weise eine Aenderung des Standpunktes so wohl der Regierung wie apch der Tiroler Abgeordneten gegenüber ihrer früheren sehr eindeutig erklärten Stellung nahme erfolgt ist. Die Tiroler Abgeordneten der Mehrheit, welche am 23. Februar d. I. den Mut zur offenen Rede hatten, haben jetzt auch den viel schwierigeren Mut zur vorläufig schwei genden Verantwortung im Interesse der Sache. Sie stehen jedoch

zur Verschönerung düs Geschäftes eine leichte Entspannung in Südtirol. Das erste ist ge glückt, denn Italien hätte selbst ein bedeutendes Interesse daran, daß die Abwesenheit seines Agenten vom Wiener Platze bald abgekürzt werde, das zweite soll versprochen sein... Ein solches Versprechen wurde bis zum heutigen Tage von der italienischen Regierung nicht abgeleugnet. Sind wir deshalb berechtigt frohen Sinnes in die Zukunft zu schauen, Auch die Schwüre Viktor Emanuels III., Luzzatti's, Tit- toni's, Colonna's usw

sei, es moralisch verpflichtet sei, sie zu beobachten. Der gleiche Standpunkt wurde von Giolitti und Bonomi eingenommen. DHe englische Regiemng wlll sich nicht einmischen. Lord Curshendun erklärte namens der Regierung, die Bemerkungen Parmoores bildeten tatsächlich keineswegs ge- rechffettigte Einmischung in die inneren Airgelegenheiten einer befteundeten Nation, die England nichts angehen. Betteffend der Minderheitenverttäge in ihrem Ganzen sagte Lord Cushendun, es wäre sehr unangebracht und ganz

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 05.06.1896
Umfang: 8
gegenüber der italienischen Regierung angesehen. — Die Genietrnppen, welche sich, wie wir gemeldet haben, nach Adna be geben hatten, lim die italienische« Gefallenen zn be graben, trafen in der Umgebnng des Schlachtfeldes noch drei italienische Soldaten, welche dort ihr Leben gefristet hatten und jetzt von der italienischen Truppe ausgenommen wurden. Lieutenant Lori uud 18 ver wundete nnd gefangene Italiener sind zu den italieni schen Truppen zurückgekehrt. Zur Lage in Cnbn. Nach eiuer Meldung ans

im Hause Bericht zu erstatten habe. Hierauf erledigte das HauS das Patentgesetz, indem es die restlichen 8Z 26 bis 120 zum größteutheil unverändert aunahm. Dcu nächsten Gegenstand der Tagesordnung bildete der Gesetzentwurf, womit für dcu Fall der Einführung der Grundbücher iu Tirol einige grnndrechtliche Sonder- bestiinlnungen :c. erlassen werden. Zum Worte kamen zunächst die Abg. Debiafi und Dr. '.Kitsche. Ersterer beantragte eiuc Resolution, wonach die Regierung auf gefordert

Ministerpräsi dent Graf Baden! die Interpellation wegen Ausschlie ßung der Juden ans dem Wiener Stadtrath dahin, dass die Regierung die Staatsgrnndgesetze wahrt uud entschlossen ist, deren Beachtung uud Einhaltung zu überwachen. WaS jedoch den Fall der in der Inter pellation berührt ist, betrifft, so liege sür die Regierung kein AnlasS zn einen: Einschreiten vor, da eS sich um eine freie Ausübung des Stimiiirechtes innerhalb einer autonomen Körperschaft handle. In der Abendsitzung wurde das die Eiuführung

damit der Bertrag seitens der Schweiz angenommen. Die Commission des National- rathes sprach den Wunsch aus, dass mit Oesterreich- Ungarn ein Vertrag über den dirceten Verkehr zwischen den beiderseitigen Gerichtsbehörden abgeschlossen werde. Aus Italien. Das italienische Ministerium hatte in der Sitzung der Depntierten-Dammer am Montag einen nachträg lichen Erfolg zu verzeichnen, indem 64 Deputierte, welche in der am Samstag abgehaltenen Sitzung ab wesend waren, erklärten, dass sie zugunsten der Tages ordnung

BorsarelliS gestimmt hätten, wenn sie in jener Sitzung erschienen wären. Jene Tagesordnung war mit 118 gegen 115 Stimmen angenommen worden, so dass nur drei Stimmen Mehrheit zugunsten des CabinetS Rndini zu verzeichnen waren. 16 Deputierte hatten sich der Abstimmung enthalten. Cavalotti, Jm- briani und die Radikalen stimmten für die Regierung, Giolitti und Genossen ebenfalls; von den Socialisten stimmte nur de Feliee sür die Regierung. Nachdem nnn durch die Erklärung der 64 Deputierten eine ge nügende

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 09.10.1911
Umfang: 8
und der Belgrader Firma A. Gaßcau k Komp. die Einfuhr von 4000 Rindern und 10.000 Schweinen aus Serbien außerhalb des Kontingents nach Wien, Budapest, Graz und in andere größere Städte be willigt. Mus Spanien» In offiziellen Kreisen Madrids wird erklärt, daß die Okkupationstruppen in Mtlilla am 7. Oktober vormittag mit den vorbereitenden Schritten zu jenen Operationen begonnen haben, deren Durchführung die Regierung für nötig erachtet. Aus Portugal. Bom 6. Okt. abends datierte Tcpeschen ans Chaves, Bragenza

und Castellobranco be richten, daß die Ordnung wieder hergestellt worden sei. Es seien uoch weitere Verhaftungen von Agitatoren vorgenommen worden. Nach Vinhaes sind Truppen abgegangen, um mo narchistische Truppes zurückgeschlagen. Ter „Temps' meldet aus San Sebastian: Das Blatt „La Voz de Gnipnzcoa' bringt unterin 7. ds. Mts. unter den letzten Nach richten die Meldung, daß eine Kolonne von 700 Monarchisten bei Oporto gänzlich ge schlagen worden sei nnd einen Verlust von 20 Toten erlitten habe. Tie Regierung sei

befahl, die Boote herabzulassen, so daß dadurch noch zahlreiche Türken gerettet wnrden. Nach einer in Konstantinopel verbreiteten Tc pesche des Kricgs-Ministerinms hatten die Tür ken anläßlich des Bombardements der Kusten- batterien in Tripolis dnrch die italienische Flotte am 3. ds. Mts. 12 Tote nnd 23 Vcrwilndetc< Einige italienische Schiffe sollen durch die Ge schosse der Batterien beschädigt worden sein. Nach Malta kommt die Nachricht, daß auch die Eyrennaica von italienischen Truppen be setzt

worden sei. Italienische Trnppen besetzten die Forts und selbst aus den Häusern hißte man die italienische Flagge. In Benghasi war der Widerstand erbittert. Tie italienische Flotte hat keinerlei Verlust erlitten. (Privat-Telcgramme.*) Berlin, 9. Okt. Tie „Vossische Zeitung' meldet ans Wien: Eine Verinittlnngsaktion der Mächte steht keineswegs nahe bevor. Tie Tür kei wünscht nur eine Vermittlung, durch welche ihr Tripolis erhalten bleibt. Italien wünscht überhaupt keine Vermittlung, solange

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.06.1917
Umfang: 6
-Gebiet gab es erfolg reiche Handgranatenkämpfe. Sturmabteilungen haben im Vorfeld der L aga zu oi-Stellung die Besetzung eines Sprengtrichlers durch den Feind verhindert. Auf der karsthochfläche wurden kleinere feindliche Unternehmungen abgewiesen. Der Chef des Generalstabes. -» » » Italienische Truppen in Port Said. Die „Agenzia Stefani' berichtet, daß eine Abteilung italienischer Truppen in Port Said eingetroffen ist, die sich aus Bersaglieri und Carabinierei zusammensetzt. Diese Abteilung kommt

von Libyen und ist für Palästina bestimmt, wo sie nach der Besetzung des Landes die italienische Polizei ausüben soll. Einzelne italienische Blätter aber reden von einer be vorstehenden gemeinsamen Offensive der Eng länder und Italiener in Syrien. Venizelisten im griechische» Kabinett. Reuter berichtet aus Athen: Zwischen Zai- m i s und dem Venizelisten Nepulis wurden Verhandlungen eingeleitet über die 'Ausnahme von zwei Venizelisten in das griechische Ka binett. Die übrigen Kabinettsmitglieder

. MWlMMI Ml». Amtlich wird unterm 21. Juni berichtet: Stellenweise gibt es Bandenkämpfe. Der Chef des Generalstabes. » » -X Eine Sondierung auf dem Peloponnes? Vom Peloponnes kommt die noch unbe stätigte Nachricht, daß General Papulas sich weigere, die neue Regierung anzuerkennen und an die Errichtung einer eigenen Regierung für den Peloponnes denke. Von der flandrischen Küste. Das Wolffbureau meldet: An der fland rischen Küste wurden am 19. ds. früh drei feindliche Flugzeuge von unseren See- sliegern

der Londoner Konvention. Petit Parisien' führt aus: Die jeden Sonderfrieden ausschließende Londoner En tentevereinbarung, welche in ihrem Wesen un antastbar ist, wird trotzdem den Gegenstand Erörterungen zwischen den Alliierten von bilden. Frankreich und auch England' erklären sich bereit, zum Zwecke gewisser Abänderungen der Textierung dieses Uebereinkommens mit der Petersburger Regierung in Verbindung zu treten. M MMilK-WM M!l. Ein großes Nationalitätenkabinett? Wie aus Wien gemeldet

wird, hat sich Mi nisterpräsident Graf Elam-Martinic ent schlossen, sieben Landsmannmini st er in sein Kabinett zu berufen und dasselbe zu einem Nationalitätenkabinett umzugestalten. Es werden dem Kabinett angehören: zwei deutsche, ein polnischer, ein ukrainischer, ein slowenischer, ein tschechischer und ein italienischer Lands mannminister. Es soll dadurch augenfällig werden, daß in Oesterreich sämtliche Nationali täten an der Regierung teilnehmen. Landeshauptmann Schraffl beim Kaiser. Nach Meldungen der Wiener Blätter

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 22.07.1912
Umfang: 10
hatte und Half in den Unzufriedenen Gebieten eifrig fchüren, während' iden Nachbarstaaten durch die italienische Presse fü? etwaiges Losschlagen gegen die Türkei siche rer Gewinn in Aussicht gestellt wird. Der Früh ling kam, und die kriegsbereite Türkei schreckte mshv als je ihre kleinen Nachbarn von aben teuerlicher Eroberungspolitik ab. Die Eroberung einiger Inseln im Aegäischen Meere, die Beschie ßungen einiger Küstenplätze und sogar die Dar- bonellenmißenifcrj- hoben« die Türkei

Zunahme der österreichischen Zündholz-aus- Wr ziigen^ . ' i Sogar 'Äe Friedensbediniguirgen. gibt Italien heute schon im Detail bekannt. In der „N. Fr.' ÄZr.' vcröffentliD sie der italienische Abgeordnete Benedetto Cirmoni. Und' wenn man bedenkt, daß Kiefer Abgeordnete in dem gleichen Blatte die ita lienische Tripolisaktion publizistisch eingeleitet hat,wiM man seinen Aeuß'erungen die Bsachtimg lischt versagen. In den Hauptzügen erklärt er, Ftalien wäre bereit, in: Friedensdertrage die Ge- siihle

gestaltete. .Das italienische Geschwa-^ der. gewann das ägäischc Meer wieder, ohne daß die feindlichen Toipcdobootszerstörcr. es' auch n«r sewagt^hätten es zu verfolgen.' Dank der tiMn^ und' mMtmAHM' GesMckliMNt .und Feindes' der^I ließen unsere ^ Torpedoboote vollkommen I schädigt und ohne Verluste an Menschenleben djx! Dardanellen:' Auf'diese Weiss konnten sehr ne Erkundigungen ailsgeführt werden/ die der königlichen Marine zur Ehre gereichen und ein? I Probe darsMen von der bewundernswerten MI higkeit

und der Haltung der Kommandanten, so. wie von der Disziplin und der Kaltblütigkeit der > Besatzung. ' - / - Ko n stan ti n op el, 21. Juli. Laut Be. schlußndes Ministerrates sind die Dordonellen vor. läufig noch nicht «gesperrt woÄdn; es wird Mx die Rinne für die freie Fahrt um die Hälfte en^ ger gemacht. K o.n stä nt i n o pe l 21. Juli. (Amtlich), gj. H nige Stunden nach dem Gefecht -bei den Dardg. nellen sind gestern drei italienische Kriegsschiffe bei der kleinen Insel Wenetiko, nahe !der <Nid> I spitze

von Chios longekommen. Konstantinopel, 21. Juli. Weitere os. fizielle Meldungen über den Angriff ou'f die Dar.' donellen liegen nicht vor. Konsular- und private Meldungen erwähnen bloß den Beginn der Kann-^ nadc nach 12^ Uhr nachts. Don Blättern zufol- ge wurde das italienische Geschwader von dem vor der Meerenge kreuzenden türkischen Torpedoboots ..Kutahia' bemerkt, das sich unter den Schutz iei Festungen flüchtete. Als italienische Torpedo boote ^Kutahia' .angreifen wollten, erwiderten

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 20.03.1896
Umfang: 18
auf 134 Millionen Dollar geschätzt. Krieg der Italiener in Afrika. Die italienische Regierung hat die Friedens vorschläge des Negus, wie die „N. Fr. Pr.' meldet, für nicht annehmbar erklärt. Nach den vorliegenden Berichten erscheinen sie auch als ziemlich hart. Sie sollen nämlich folgende Be dingungen enthalten: Menelik verlange, daß das Friedensansuchen durch einen eigenhändigen Brief König Humberts erfolge, ferner die Räumung des Forts Adigrat, den Rückzug der italienischen Truppen hinter die alten

gestellt werde. Die Generaldebatte wurde geschlossen und Abg. Beer wurde mit Abfassung des Berichtes betraut. Die „N. Fr. Pr.' meldet, daß Bank noten zu 10 Kronen und Fiins-Kronen- stücke in Silber im Betrage von 30 Millionen Gulden ausgegeben werden sollen. Nach der „N. Fr. Pr.' wird bei den Ansgleichsverhandlnngen, welche dem nächst mit der ungarischen Regierung sortgesetzt werden, abermals die Ver staatlichung der Südbahn erörtert werden. Äne österreichische Negierung strebt

nun Bei der ungarischen Regierung die Zu- sicherung an, daß dieselbe keinen Wider spruch erhebe, wenn das österreichische 'Netz der Südbahn seitens der österreichi schen Staatsverwaltung abgesondert ver staatlicht wird. Diese Zustimmung Ungarns, welche erfolgen dürfte, soll in den Ausgleich aufgenommen werden. Ausland. Deutschland. Aus Berlin wird geschrieben: Der überaus befriedigende Eindruck über den Verlauf der Berliner Entrevue gibt sich in zahlreichen sympa thischen Aeußerungen der deutschen Presse kund

18. d. Mts. telegrafiert: Die in der Kammer abge- gegebene Regierungserklärung besagt, daß die Regierung die Fortsetzung der von der früheren Regierung eingeleiteten Friedensunterhandlungen mit Negus Me nelik betreibe, sie werde niemals eine Politik der Expansion treiben, sie strebe weder die Eroberung Tiger's noch das Protektorat über Abessinien an. Die Re gierung verlangte schließlich einen Credit von 140 Millionen Franks. — Die „Agenzia Stefani' dementirt die Nach richten von Massendesertionen

von Maximkanonen dorthin beordert. Wien, 17. März. Die Regierung beabsichtigt eine Gesetzvorlage, die Erhöhung der Bier- und Branntweinsteuer betreffend, unabhängig von dem Ausgleichsverhandlungen, schon jetzt als spezielles Ge setz einzubringen. Die Vorbereitungen wegen der EinHebung der Steuern durch die Postsparkasse sind bereits vollendet. Dieser Modus der Steuereinrich tung tritt schon am 1. April in Kraft Petersburg, 17. März. Der Zar soll dem König Menelik von Abessinien den Georgsorden für kriegerische

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 19.09.1912
Umfang: 10
bs raten. Mexiko. (Telegramm ider „Bozner Zeitung'. Mexiko, 18. Sept. Die Zapatisten plünderten den 18 Nceiken von Miexiko gelege nen Ort Agrisoo. Die 30 LanÄleute, die die Garnison bildeten, wurden getötet. Die Einwohner sind geflüchtet. Die Revolution in Nicaragua. (Telegramm ber „Bozner Zeitung'. Washington, >'18. Sept. Das Staats departement sandte an den Gesandten von Ni caragua eine Mitteilung für die Regierung und die Aufständischen. Die Note erklärt, es sei die Absicht der Vereinigten Staaten

, die ver fassungsmäßige Regierung zu unterstützen. Freie Wahlen würden der Regierung eine mäch» tige moralische Stütze gegen die Aufständischen Gewähren. Gewalt tvürds iangetvendet, 4venn dies für die AufrechterHaltung des Verkehrs und den Schutz der Gesandtschaften notwendig sei. Obwohl die Note an Nicaragua gerichtet ist, jvird sie doch als eine Marilung für alle südli chen Republiken betrachtet. Marotto. Die Agence Havas meldet aus Casablanca vom 16. d.: Eine Abteilung, die am 14. ds. acht Kilo

durch militärische Gewalt zu versuchen. Er halte es für die bestz Politik, sich auf Verträge zu verlassen. Wenn das chinesisch- russische Verhältnis geklärt sei, werde die mongolische Frage eine rein innerchinesische Angelegenheit sein, wodurch ihre Lösung bedeutend einfacher sei. In der tibetanischen Frage halte er es für die beste Politik, den Dalai Lama seine früheren Befugnisse wieder einzuräumen. Die Regierung habe die Rückkehr der Expedition gegen Tibet angeordnet. Binnen kurzem werde sich ein chinesischer

Ueberzeugung der Regierung' eine bedeutsame Periode des Fortschrittes und des Wohlstandes folgen. Die Versammlung beschloß der Regierung bei jedem vernünftigen An leiheplan ihre Unterstützung zu gewähren. (Telegramme der «Bozner Zeitung'.) London, 18. Sept. Der Korrespondent der „Daily Telegraph' meldet aus Mickden Pom 17. Sept: Ich habe mich über die Lage in der Mandschurei sehr genau unterrichtet. Un mittelbar nach dem im August st«ttgefundenen Angriff auf den Bezirk von Taonanfu durch mongolische

chinesische Anleihe erklärte einem Vertre ter des Reuterschen Bureaus: Die chinesische Regierung wies ihren Gesanhten in London an, die britische Regierung davvn in Kenntnis ?ü setzen, das; der Vertrag Wer die neue Anleihe von ihm mit voller Ermächtigung! 'der Regie rung abgeschlossen worden sei. Der englische Gesandte in Peking wurde hiervon ebenfalls amtlich unterrichte?. Die chinesische Regierung verzichte weder auf eine Anleihe, noch habe sie die Absicht, es zu tun. Die geschäftliche Seite der Anleihe

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.06.1920
Umfang: 8
. Bei Zusammentritt des Parlaments wird Nitti namens der Regierung eine Erklärung abgeben, worauf das proviso rische Budget 1920/21 erledigt werden wird. Allerlei italienische Sorgen. Italien hat neben seinen inner- und außen- volitischenl Schwierigkeiten auch seine Wirt schaftssorgen, die der Regierung viel Kopfzer brechen machen. Besonders drei immer schwie riger werdende Fraqen beschäftigen die ital. Presse seit einigen Monaten: Die Teuerung, die Arbeitslosigkeit und die Wohnungsnot. Es seien

, um die gleiche Beschwerde zu erheben. Die österreichische Regierung sieht einer raschen Erledigung dieses Zwischenfalls entgegen. Vor einem neuen Putsch in Deutschland? Das „Berliner Tageblatt' veröffentlicht unter der Ueberschrift: „Ansammlungen von reaktionären Putschtruppen in Berlin' Nach richten, wonach in einigen Vororten Berlins eine befehlswidrige Ansammlung von Truppen festgestellt worden sei. Es wird behauptet, daß in der Nähe von Erkmer und Fangschleuse, iferner im Türkenwalde süddeutsche Truppen

, besonders auch solche bayrischen Kontingentes, eingerückt seien. Amtlich wird festgestellt, daß alle diese Be hauptungen im vollen Umfange unbegründet seien. Italienischer Ministerrat. Am 1. Juni trat in Rom der Ministerrat zusammen, wobei der Kabinettschef die Auf merksamkeit der Regierung auf die bei der Spaer Konferenz zu erörternden Angelegen heiten hinlenkte. Die Lösung der adriatischen Frage ist auf unbestimmte Zeit vertagt morden. Eingehend wurde der Verwaltnngsskandal in Venetien^ behandelt

., wie die „Agenzia Stefani' sagt, des Ministeriums der „befreiten Provinzen'. Alle drei befinden sich bereits auf dem unfreiwilligen Wege nach Treviso. In den Wohnungen des noblen Kleeblattes fand man zahlreiche Gegenstände, die aus einem großen Magazine herrührten, das der italienische Staat als einstweiligen Aufbewahrungsort für jene Güter in Rom er richtet hatte, welche für die Flüchtlinge aus Venetien bestimmt waren oder die — es habe sich um Schiffskriegsbeute aus dem Kriege ge handelt — wegen

erreichen. Eine Milliarde Regierungsbeikrag für den Gelreidebedarf der Tschechoslowakei. Die Brünner „Lidova Noviny' berichtet, daß die Regierung eine Milliarde Kroneni be willigt habe, um den Verbrauch sür das nächste Jahr vollständig zu decken. Die Tfchechisierung der deutschen Gerichte. Vor kurzein wurde der Korstand des Be zirksgerichtes Bilm nach Komotau versetzt, nur um Platz für einen Tschechen zu machend Diese Maßnahme ist neuerdings ein Beweis sür die planmäßige Tschechisierung der deut schen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 13.11.1884
Umfang: 8
. Man soll eine feindselige Kundgebung gegen den Nuntius befürchten. — Der „Agenzia Stefani' wird aus Tripolis vom Gestrigen gemeldet: Am 6. ds. erzwäng sich eine ZaptiehS-Patrouille den Eingang in die italienische Schule, misshandelte den Schuldiener, welchen sie hinauszerrte, um ihn zu verhaften, ließ denselben aber später frei. Der italienische Consul brachte so fort auf »Weisung Mancinis bei der Regierung eine energische Beschwerde vor. Die letztere ^theilte dem Consul-mit, dass der Corpora! eingekerkert sei

Vormundschaft über den Sohn des Herzogs von Cumberland zu führen» falls diesem der Thron in Braunschioeig gewährleistet würde, was jedoch abge lehnt worden sei. Wie unterm 1V. ds. aus Rom berichtet wird, soll der Papst, trotzdem die belgische Regierung ihre,» Vertreter beim Vatican bereits ernannt hat, doch zuerst die Eröffnung der Kammern abwarten wollen, um zu sehen, welche Wendung die Dinge nehmen werden, bevor er den Nuntius Rotelli beauftragt, seinen Posten in Brüssel anzutreten

über den Wahlmodus der 75' Senatoren, nach den Anträgen der Regierung und der Commission angenommmen. Im Verlaufe der samstägigen Debatte im Senate wurde der Duc de Broglie' vom Präsidenten zur Ordnung gerufen, weil er es nicht unterlassen konnte, die Rede des Mi nisters des Innern wiederholt zu unterbrechen. Die Deputiertenkammer erledigte am Samstag das Ge setz über die Reform des Strafgesetzes. — Die „Ag. Havas' meldet aus Shanghai: Zwei chinesische Pan zerkreuzer sind in Begriff, unter dem Commando Takous

da Frankreich und Deutschland in dieser Hinsicht einig sind. Mit Bezug auf Aegypten sprach Granville die aufrichtige Hoffnung aus, dass Wolseley nicht nur Gordon befreien) sondern dass es ihm auch gelingen weide, eine dauerhaste Regierung im Sudan zu be gründen. Northbrook sei zurückgekommen, nachdem er alle Autoritäten, englische? und fremde, consultiert hatte, die competent seien/^ eine Auskunft über die ägyptischen Finanzen zu geben. Er habe jedem seiner College« einzeln das Resultat 'feiner

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 31.01.1897
Umfang: 12
seiner Anerkennung über die Begeisterung derselben für diese große Sache Ausdruck uud wünschte ihnen Ersolg und glückliche Wiederkehr. Italien. Zur Auflösung der Kammer. Unter den Gründen, welche die italienische Regierung bewogen haben sollen, die Kammerauflösung dem Könige empfehlen, zu ohne einen Conflict zwischen Ministerium und Parlament abzuwarten, wird, wie man der „Köln. Ztg.' aus Rom schreibt, vielfach betont, daß die Regierung aus den Berichten der Präfecten ersehen habe, daß in Folge neuer

» VK., Wüten VK. K. Riva 3 Tag VK., Rundschau. Bozen, 30. Jänner. Oesterreich Ungarn. Z ur Wahlbewegun g. Zur Mel dung eines Wiener Morgenblattes, daß sich der ehemalige Fi nanzminister Steinbach von der Czernowitzer Handelskammer für den Reichsrath caudidieren lassen wolle und der in Aus sicht genommene Präsident des neuen Hauses sein solle, wird jetzt noch hinzugefügt, daß man auch Chlumecky bewegen will, seinen Entschluß aufzugeben und auf eine Wiederwahl nicht zu verzichten. Ferner soll die Regierung

als künftigen Präsidenten des Hauses auch den Abg. Bärnreither in Aussicht genommen haben. Graf Badeni und die Jungtschechen. Die Ver tagung der nationalen Curien-Eintheilung, welche die Regierung, dem Winke der Jungtschechen gehorchend, dem böhmischen Land tage ankündigte, weckt auf der ganzen Linie der tschechischen Presse bezeichnenden Jubel. Graf Baden! hat's erreicht, er ist seute der Liebling der Tschechen, deren Opposition sich — ver flüchtigte. Auf den Belobigungszetteln, so die tschechischen Blät

ter der Regierung ausstellen (sie „hütet die Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit beider Nationalitäten m Böhmen'), geht auch der „deutsche,' Justizminister Graf Gleispach nicht leer aus. „Narodni Lisch' bemerken, die einschlägige Stelle der Re gierungserklärung hänge mit den jüngsten Erklärungen des Justizministers zusammen. Die Deutschen haben also alle Ur sache, dieser potencierten „Versöhnungspolitik' an Empfindun gen und hoffentlich auch an Thaten zu geben, was ihr gebürt. Das österre

Einschreibungen in die Wählerlisten ein Zuwachs der sozialistischen Stimmen nm etwa 200.000 zu erwarten sei. Da die neue Wählerliste erst mit dem Monat Juni in Kraft trete, so wünsche die Regierung die Neuwahl uoch vor diesem Zeitpunkte vorzunehmen, um ein weiteres Anwachsen der Sozialisten in der Kammer zu ver hüten. Diese Vorsicht würde der in den besitzenden Kreisen Italiens herrschenden Furcht vor den Socialisten entsprechen, aber eine sachliche Berechtigung könne man ihr schwer zuer kennen. Nachrichten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.02.1921
Umfang: 8
. Ein verhängnisvoller Schritt nach rückwärtsl Das ist das Um und Auf jeglicher Charakteristik, die die Italienische Presse für die Pariser Zusammenkunft übrig hat. Wo sind, fragt man stch, die Doktrinen von Keynes, zu denen sich angeblich Lloyd George in jüngster Zelt so geflissentlich bekannt hatte? Man weist dabei auf die Tatsache hin, daß die englische Regierung mit allen ihr zu.Gebote stehenden Mitteln die Verbreitung der Theoreme von Keynes gefördert hat. Das heißt, man habe glauben können, England fei dafür

. R o in, 3. Feber. Der Minister des Aenßeren, Graf Sforza, hat beschlossen, die Handeloattachces bei den italienischen Aus landsvertretungen bedeutend zu vermehren, um dadurch die Handelsbeziehungen Italiens zum Ausland« zu heben. Bau von italienischen Kriegsschiffen. Fiume, 3. Feber. Im hiesigen Arsenal wurden zwei Italienische Kriegsschiffe zum Bau aufgelegt. WM Letzte Drahtnachrichten stehe Seite 5. Italien und die Pariser Konferenz. Von unserem römischen Korrespondenten. Hw. Rom, 31. Jänner. Aus Paris

. Wenn wir aber die italienische Presse verfolgen, finden wir auch nicht eine einzige Stimme, die den Herrn Grafen, der nun, da» Haupt mit französischem Lorbeer umwunden, heimkehrt, mit Beifall überschüttet. Selbst Blätter, die sonst gar nichts für Deutschland llortg haben, sind der Meinung, daß die Mtnisterbegegnung den Erwartungen und Hoffnungen, die Italien darangeknüpst hatte, in keiner Weise entsprochen habe. Die Grundlagen der Vereinbarung sind, sagt die Presse, sol cher Art. daß die Konferenz nur bringen r-»rdr

, daß Deutschland für Wiedergutmachung der Kriegsschäden und für die Kosten der Besetzungstruppen bloß 60 Milliarden Mark zu zahlen habe. Davon habe dieses bereits seine Handelsflotte im Werte von 12 y» Milliarden hingegeben, so daß, nach Keynes, nur mehr 37 1/2 Milliarden zu zahlen übrig blieben. Und diese Summe wäre in dreißig Jahresraten zu leisten, und zwar erst von 1023 angefangen. Und dann deckt die italienische Presse die ganze Ungeheuerlichkeit der Pariser Beschlüsse aus. Die „Epoca' kommt dabei

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 07.02.1900
Umfang: 8
unserm Kaiser.' Man sieht alles rein erfunden! Die edle Jüdin kniipk dann noch folgende Bemerkung an: „Von diesem Toaste wird vielfach auf die voraus sichtliche Haltung des Centrums in der Flottenvorlage geschlossen. Die Politik des Centrums, meint man, werde in den Residenzen des Erzbischoss von Köln und des Fürstbischofs von Breslau gemacht; den Letzteren aber habe man noch immer an der Seite der Regierung gefunden.' Wenn es gilt, dem Clerus eins anzuhängen, dann heiligt der Zweck die Mittel

, sonst nicht Italien. (Verbotener Universität s- congress.) In der Kammer-Sitzung erklärte der Unterstaatesecretär des Innern Bertolini aus die Frage des Radicalen Socci, warum die Re gierung das Studentenmanifest, welches einen anti- clericalen Universitäts-Congress nach Rom einberuft, verboten habe, die Regierung habe die Veröffentlichung des Manifestes und den Congress nicht allein aus Rücksichten untersagt, welche das Heilige Jahr auserlegt, sondern auch, weil anarchistische Vereinigungen an dem Kongresse

theilgenommen hätten. (Beisall.) Frankreich. (G e h a l t s s p e r r e für die Bischöfe?) Die Verurtheilung der Assumptionisten w Frankreich hat noch allerlei Nachspiele. Abgesehen davon, dass die Verurtheilten gegen das Urtheil an gehen wollen, ist ein Sturm in der Presse entstanden, namentlich auch, weil die Regierung von dem Cardinal- erzbifchof Richard in Paris Rechenschaft gesordert hat wegen seines Beleidsbesuches bei den Verurtheilten. Dieser Umstand veranlasste Cassagnac aufs neue zu dem Hinweis

auf die abhängige Stellung, in welcher die französischen Bischöfe sich wegen des Concordats gegenüber der Regierung befänden, insofern diese auf die Besetzung der Bischossstühle einen so großen Einfluss habe; Cassagnac droht direct von einer Knechtung des Episcopats. Anderen Bischöfen, welche brieflich dem Assumptionisten ihre Theilnahme ausgedrückt haben, sollen angeblich die Bezüge gesperrt werden. Und die „Pol. Corresp.', die ja sich besonders mit Hren kirchlichen Nachrichten oft schon lächerlich gemacht

findet gleich heraus, dass der mit dem hl. Stuhle geschlossene Vertrag die Regierung dazu ermächtige. ^Mil ist's freilich nichts. Paragraph 14 des Concor- ates lautet nämlich: »Die Regierung sichert den Bischöfen und Pfarrern, tten Diöcefen und Pfarren in der neuen Circum- lniption inbegriffen sind, einen angemessenen Gehalt zu.' Also das Concordat spricht von der Zusicherung, Gewährung, nicht von der Entziehung des Gehaltes. Welchen Charakter diese Zusicherung hat, geht aus der Natur der Sache

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 07.10.1896
Umfang: 14
Seite 2 ZKeruuer Zeikvvg. Nr. 121 „böhmischen Frage' gehen wollte; dann müßten sie erst recht zu der Ueberzeugung gelangen, daß die Wahrung ihres Rechtes nur einzig bei ihnen allein steht und daß sie dabei auf die richtige Einsicht der Regierung keineswegs rechnen dürften. Politische Nachrichten. Meran, L Okt. Bei der LandtagSwahl im oberöster- reichischen Großgrundbesitz wurden in Folge des Kompromisses einstimmig acht Konser vative und zwei Verfassungstreue gewählt. In einer zuvor

noch der pensionierte Curialrichter Samuel MasirevicS und der pensionirte Ministerialrath Eugen Szabo zu lebenslänglichen Mitgliedern deS ungarischen Magnatenhauses ernannt. Noch kurz vor dem Schlüsse deS ungarischen Abgeordnetenhauses beliebte es der Opposition, einen kleinen Skandal aufzuführen, um möglichst für die Neuwahlen Stimmung zu machen. Graf Apponyi, Ugron und Polonyi suchten den Minister, jedoch vergebens, zu dem Zugeständnisse zu drängen, daß sdie Regierung die Erhöhung der Ausgleichs quote

. und zwar auf 35 Prozent, im Sinne habe, und benützten diese Gelegenheit, um dem Lande die verderblichen Folgen dieser Nachgiebigkeit der liberalen Regierung recht grell vorzumalen.—In denAbschiedS- worten gedachte der Präsident Szilagyi deS ver flossenen Reichstages als eines der denkwürdigsten, welchen Ungarn je zu verzeichnen hatte. Und in der That hat dieser Reichstag große Leistungen hinter sich. Vor Allem hat sich die reinliche Scheidung zwischen Staat und Kirche in der abge laufenen Legislaturperiode vollzogen

und geeinigter denn je stehen Majorität und Regierung zu einander. Die „Agence Roumaine' bezeichnet alle Mel dungen über den Abschluß einer Mititärkon- vention zwischen Oesterreich-Ungarn und Rumänien als unbegründet und in das Reich der Phantasie gehörig. Ebenso unrichtig sei die Nach richt, Kaiser Franz Josef habe dem König von Rumänien die Brillanten zum Großkreuz des Stephan- Ordens verliehen. Verleihungen derartiger Auszeich nungen an Souveräne feien nicht üblich. Fürstbischof Valussi scheint der Anti

früher als der Kaiser vergießen beendet wurde, aber eine gründliche Abhilfe für die Bodenbesitz-Verhältnisse der Bauern auf der Insel, sowie in ganz Italien liegt leider noch in weiter Ferne. Die gleichzeitig auftretende sozialistisch-anarchistische Revolte in der Lunigiana unterdrückte G.»M. Heusch mit auerkennenS- werthem Geschick. — Große Hoffnungen setzte der Verfasser auf die Uebernahme der Regierung durch Crispi, aber auch sein starker Geist und Wille konnt», wir e» sich später zeigte

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 20
Datum: 27.08.1914
Umfang: 20
» zwanzig Geschütze und sieben bespannte Ma schinengewehre. Gefangen genommene russische Offi ziere, die den Feldzug gegen Japan mitmachten, sagten ubereinstimmend aus, datz^die Angriffe un serer Streit raste viel stürmischer sind als jene der Japaner. erstag, 27. August 1914. 3 Italiens Neutralitat. Rom, 24. August. (Wolsfbureau.). Die „Tribuna' schreibt: Ministerpräsident Salandra empfieng eine Vertretung der sozialistischen Gruppe des Parlaments, die um eine Entscheidung der Regierung bezüglich

der Zusammenberufung des Parlamentes ersuchte. Salan dra antwortete: . Nach Ansicht der Regierung sei bisher keine Tat sache eingetreten, die diese Zusammenberufung not wendig mache. . - Die Regierung sei fest entschlossen, die Politik der Neutralität weiter zu verfolgen, die aus Gründen angenommen worden sei, die allerwärts bekannt seien. Die Vertreter der Gruppen bestanden auf ihrem Er suchen, indem sie hervorhoben, die Zusammenberusung des Parlaments würde den Vorteil haben, gegenüber der öffentlichen Meinung

aufklärend zu wirken und das Verhalten der Regierung sicherer zu machen gegen die Strömungen, die eventuell versuchen könnten, sie zu einer Aenderung ihrer Politik zu veranlassen. Die Vertreter spielten dabei aus die Möglichkeit einer A! obilma ch u n g an. Salandra antwortete: Nichts berechtige zu einer solchen Annahme, u. er erklärte alle Gerüchte von einer Mobilmachung für unbe gründet. ' Der Mailänder „Avanti' enthält eine sehr nüch terne und vernünftige Betrachtung über die Haltupg Italiens

, in der Italien gewarnt wird, sich einem unberechenbaren Abenteuer hinzugeben, Italien zur Bündnistreue, die jetzt in der Neutralität bestehe, aufgefordert wird und worin das Blatt dringend bittet, Italien möge sich auch in rein militärischen Er wägungen hinsichtlich Oesterreichs und Deutschland keinen Täuschungen hingeben. Nachstehende zwei Depeschen wiederholen wir aus der gestrigen Nummer, da selbe nur in einem Teile der Auflage enthalten waren. Eine italienische Erklärung. R o m, 25. August. Die „Agenzia

Stefani' veröffentlicht folgende Note: Einige schweizerische Zeitungen, insbesondere die „Gazette de Lausanne' haben letzter Tage Berichte ver öffentlicht, worin auf die Anwesenheit von 800.000 Mann Truppen in Benezien und das bevorstehende ins Feld rücken der italienische Armee hingewiesen wurde. Diese Gerüchte, die zu dementieren eigentlich überflüssig wäre, kön»en durch Bildung kleiner Lager verursacht worden sein, die in der Umgebung aller befestigten Plätze nach gemeldeter Einbe rufung einzelner

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 19.09.1911
Umfang: 8
an der von allen so schwer empfundenen Teuerung der Regierung in die Schuhe geschoben wird. Es gibt vielfach Persönlichkeiten, die in der Oeffentlichkeit Einfluß haben, und es gibt Versammlungen, die der Bevölkerung nichts anderes zu sagen haben, als: an allem ist die Regierung schuld, wobei man auf alle jene Elemente vergißt, die b.i der Frage überhaupt in Betracht zu ziehen sind. Namens derChristlichsozialen protestierte Schraffl sofort gegen die Unterstellungen des Abg. Seitz. wonach die Christlichsozialen

König Peter- aktiven Anteil nehme. Ec wurde in Haft behalten. Italien uack Sie Lürkel. Das türkische Blait „Jeni Gazetta' meldet: Der italienische Geschäfts träger hatte gestern auf der Pforte eine Besprechung mit dem K5vßwesir. dem er im Namen der Re gierung erklärte, daß die Nachrichten verschiedener italienischer Blätter und einzelner Telegraphenagen turen betreffend eine Aktion Italiens in Tripolis absolut falsch sind. Zugleich erneuerte ec dem Groß wesir die Versicherungen Italiens gegenüber

der Türkei bezüglich dieser irrigen Meldungen. — Die „Agenzia Stefani' bemerkt hiezu: Diese M.ldung ist falsch. Der tripolitanischen Frage ist in der Unter redung mit keinem Worte gedacht worden. Auch der „Jenue Türe' hatte eine auf Tripolis bezüglich? Meldung gebracht. Darnach habe die italie nische Regierung dagegen protestiert, daß eine eng lische Gruppe die Ausführung von Hasenbauten in Tripolis, derentwegen die türkische Regierung mit dieser Gruppe verbandle, übernehme. Diese Konzes sion

. auf die die Italiener kein Recht hätten, könne die türkische Regierung nach freiem Belieben den türkischen Interessen gemäß erteilen. Auch diese Nach richt erklärt die „Agenda Stefani' für unzutreffend. Kriegsminister Mahmud Schefket Pascha, Unterstaatssekretär der Marine Rustan Pascha uns der Wall von Tripolis Bekir Sami Bei konferiert» mit dem Minister des Innern Halil Paicha, an geblich auch über weitere Munilionssendungen nach Tripoiitanien. Die Gerüchte, wonach auch Truppen hingeschickt werden sollen

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 07.04.1914
Umfang: 16
zu sichern. Als Ver treter des Kaisers wohnte dem Wahlakte Lan despräsident Dr. v. Schmidt-Gasteiger bei. Die italienische Fakultätsfrage. Wie die Korr. „Austria' berichtet, planen die italienischen Abgeordneten, die Fakultäts frage gelegentlich der Ofen-Pester Delegations tagung aufzurollen. Sie wollen in Ofen-Pest eine neuerliche Aussprache mit der Regierung und den Delegierten der Parteien des Abge ordnetenhauses herbeiführen. Der Vorschlag, die Fakultät durch eine Z 14-Verordnung in Kraft zu setzen

, stößt vielfach auf Widerspruch. Aus italienischer Seite wünscht man, die Regierung möge die Fakultätsangelegenheit provisorisch im einfachen Verordnungswege ordnen, da es sich ja nur um die Reaktivierung der bereits in Wit ten bestandenen italienischen Fakultät handle. Die Fakultät möge provisorisch mit dem Sitze in Wien erneuert werden, bis der Gesetzentwurf über die Fakultät parlamentarisch erledigt ist. Ein füdösterreichischer Volkstag. Die in den jüngsten Tagen unternommenen Vorstöße

gemeldet. We gen eines unbedeutenden Streites schoß ein Montenegriner mit einem Militärgewehr zwei italienische Matrosen an Bord des Dampfers „Penzeta' durch die Brust. Einer der Matro sen ist auf der Ueberfahrt nach Bari gestorben. Der Aufstand in Südalbauieu. Die „Agenzia Stefani' meldet aus Du- razzo: Infolge der aus Koritza eingelaufenen schwerwiegenden Meldungen berief Fürst Wil helm den Ministerrat zu einer Sitzung ein, in welcher er dcn Vorschlag machte, selbst an der Spitze der Truppen

. Aus Peking eingetroffene Nachrichten besagen, daß in China volle Anarchie herrsche. Die Regierung J)uanschikkais habe sich zu einem ausgesprochenen Despotismus gestaltet. Der „Weiße Wolf' erreicht mit jedem Tage mehr Macht und verfügt heute über eine gut aus gerüstete und ausgebildete Armee. Der Staats schatz ist leer, aus den Provinzen werden keine Steuern nach Peking gesandt. Ans Stadt und Land. Lienz. (General-Versammlung des Wintersportklub Lienz.) Am Mittwoch den 15. April 1914 findet im Hotel „Post

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Pustertaler Bote
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Seite 7 von 8
Datum: 14.09.1917
Umfang: 8
aa die Bereinigte» Staaten. Nach einer Meldung von Pariser Blättern aus Newyork ist die amerikanische Regierung auf die Kriegserklämng Oeslerreich - Ungarns Bulgariens und der Türkei gefaßt. Der Grund dazu liege in dem amerikanischen Ausfuhrver bote und in der Hilfe, die die Vereinigten Staa ten Italien durch die Gewährung eines Vor schusses von 200 Millionen Dollar und durch Lieferung ungeheurer Munitionsmengen für die Jsonzooffensive leisteten. Man macht darauf aufmerksam, daß die Kriegserklärung immerhin

verliehen. * Ziehungen. Es wurden folgende Haupt treffer gezogen: Ungarische Rote Kreuz-Lose (20.000 K.) Serie 7821 Nr. 8; Basilika Dombaulose (20.000 K.) Serie 2311 Nr. 21 und Italienische Rote Kreuz-Lose (15.000 L.) Serie 5368 Nr. 31. Bei der Ziehung der Oesterreichischen Bodenkreditlose, zweiter Emis sion vom Jahre 1880, fiel der Haupttreffer mit 60.000 Kronen aus Serie 499 Nr. 36. * Was bekommen wir Heuer für einen Winter. Ein Meteorologe schreibt: Die Sonne steht gegenwärtig im Zeichen außer

des Karten systems für Lebensmittel binnen kurzem in ganz Italien bevor. 5 In die Lust geflogen. Die halb amtliche italienische „Agenzia Stefani' meldet daß in einem Sprengstofflager in Udine eine Explosion sich ereignet hat. 5 Italien will annektieren. ..Cvr- riere della Sera' meldet: Italien ist in seiner Antwort aus die päpstliche Note nicht in der Lage, die Forderung nach italienischem Ge biete Oesterreichs fallen zu lassen. 5 Norwegen und die Anion. Die „Norddeutsche Allgem. Zeitung' schreibt

: Von autoritativer Quelle wird mitgeteilt, daß die Nachricht des „Matin', wonach Norwegen sich dem amerikanischen Verlangen, die Ausfuhr nach Deutschland zu sperren, unterworfen habe, jeder Begründung entbehrt. -z- Darlehen. Die Regierung der Ver einigten Staaten leiht England und Frankreich neuerdings je 100 Millionen Dollars. 5 Aeue amerikanische Äriegskre- dite. Das Repräsentantenhaus begann die Erörtung über die Eröffnung neuer Kredite. Die Regierung wird voraussichtlich einen Ge samtkredit von 21 Milliarden

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 25.01.1905
Umfang: 12
Regierungsprinzip gewordene UnWahr haftigkeit und Perfidie nach Verdienst behandeln? Statt dessen zeigen nicht bloß deutsche Reichs- Reptile, sondern sogar unsere „Neue Fr. Pr.' vielen Respekt vor russischen Berichten. Nun haben sie den Lohn dieses Respekts mit der un geheuren Lüge von einem russischen Heldenmut in Port Arthur erhalten! Die russische Regierung muß freilich schanden halber an dieser Lüge festhalten — gerade wie damals nach Adis Abeba die italienische sogar den General Baratieri für tapfer

und größerer gegenseitiger Loyalität wie jetzt und schon vor längerer Zeit hatte die österr.- ungarische Regierung die italienische davon be nachrichtigt, daß die Verlegung eines Teiles der Garnisonen Galiziens eine unbedeutende Ver mehrung der Garnisonen des Armeekorps in Graz und Innsbruck zur notwendigen Folge haben würde, welche auf diese Weise wieder auf ihren normalen Wektivstand gebracht werden würden. ! Der Berliner Polizeipräsident hat 120 Schutz männer unter dem Befehle von 4 Polizeileutnants

, sondern wenig beschädigt — es handelte sich bei jener falschen Meldung russischer und russenfreund licher Blätter eben nur darum, die „heldenhafte' .Kapitulation vorzubereiten. Aehnlich ließ auch die russische Regierung vor kurzem überall einen Protest gegen Chinas Neutralitätsverletzungen überreichen, die nicht vorgekommen sind, um ein Mäntelchen für den Zug Mitscheukos über neutrales Gebiet in den Rücken der Japaner zu bekommen. Wann endlich wird die Presse die seit einem Jahrhundert zum russischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 31.12.1888
Umfang: 4
Verhandlungen in dieser Richtung bisher nichts ver lautet hat. — Der Gemeinderath von Metz beschloss in seiner Sitzung am 28. dS. zu dem dort zu er richtenden Denkmal Kaiser Wilhelms 40.000 Mark beizutragen. Der DenkmalfondS erreicht damit nahezu die Höhe von 150.000 Mark. 5*5 Der italienische Senat nahm die Militär vorlage ohne Debatte an. — Die „Agenzia Stefani' hält gegentheiligen Versicherungen gegenüber die Nach richt aufrecht, die tunisische Regierung verlange die Naturalisierung ausländischer Beamte

Ritter v. Schmerling und zum Obmann-Stellvertreter den Fürsten CzartorySki. Die Sitzung währte zwei Stunden. Der LandeSver- theidigungSminister Graf WelferSheimb erörterte in einer längeren Rede den «Standpunkt der Regierung. An der unveränderten Annahme des Gesetzes ist nicht zu zweifeln: zum Referenten dürste Graf Falkenhahn bestimmt werden. Wie die „Budapester Corresp.' meldet, hat Se. Majestät der Kaiser den unangestellten Titular- Generalmajor Herzog Philipp von Sachsen-Cobnrg und Gotha

zwischen Rumänien und Oesterreich- Ungarn gedachte, liegt nunmehr im Wortlaute vor. Es ist aus derselben zu ersehen, dass der rumänische Minister thatsächlich eine Redewendung gebrauchte, welche vermuthen ließ, dass die rumänische Regierung bezüglich der Wiederaufnahme von Vertragsverhand lungen an das Ministerium des Aeußern nach Wien eine Anfrage gestellt habe, auf welche sie noch immer eine Antwort erwartet. In Oesterreich-Ungarn ist in Regierungskrisen oon einer nicht beantworteten Zu schrift

der rumänischen Negierung in Angelegenheit des handelS-politischen Verhältnisses absolut nichts be kannt. Vor mehr als anderthalb Jahren wurden die Vertragsverhandlungen abgebrochen, indem auf «ine Zuschrift der rumänischen Regierung seitens unseres Ministeriums des Aeußern die Antwort erfolgte, das« die österreichisch-ungarische Monarchie sehr geru bereit sei, in mündliche Verhandlungen nicht nur bezüglich eines Zoll- und Handelsvertrages, soudern auch einer Veterinär-Convention einzutreten, dass

aber betreff» letzterer unsere internationalen Verpflichtungen für uns maßgebend sein müssen. In Rumänien versuchte man hierauf den Zollkrieg in intensiver Weise fortzusetzen, irgend ein neuer Schritt zur Wiederaufnahme der BertragSverhandlungen wurde aber seither rumänischer- seitS nicht gemacht. Dass die österreichische und die ungarische Regierung Rumänien gegenüber trotzdem in zuvorkommendster Weise vorgehen und den Zollkrieg nicht verschärfen, beweist am klarsten die Thatsache, dass die Regierungen

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