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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 07.06.1922
Umfang: 8
, daß sich die italienische Regierung, um die jugoslawische zur Aufgab« dieser Ansprüche zu bewegen, bereit erklärt hat, der letzteren bei der Bildung der neuen Verwaltung ser Südbahn einen erhöhten Einfluß zuzugestehen. Dasselbe Manöver, welches sich oor nicht langer Zeil in Paris abgespielt hat. als die italienische Regie, rnng im Verhandlungswege sich jenen erhöhten Einfluß in der Südbahnoerwaltung zusichern lieg, den sie ja heute tatsächlich hat. dasselbe Ma növer spielt sich somit heule, nur in jedenfalls

, wird sich eb«nfalls in Bälde offenbaren müssen, ob überhaupt und inwiewei! die italieni sche Regierung die Betriebsührung der auf ihrem Gebiete laufenden Südbahnlinien wieder der Südbahnverwaltung überlassen wird. Bekanntlich ha: ursprünglich die italienische Regierung den Standpunkt vertreten, daß sie bereit wäre, die Li nie nach Triest wieder der Südbahn zur Betrieb- führunz zu überlassen, hingegen nicht in der Lage sei, aus die Betriebführung der Brennerlinie in eigener Regie zu verzichten. Gleichzeitig

diesen ihren ursprünglich ebenfalls vielleicht nur aus Spekulationsgründen »erlaubbar!«» Stand punkt gegen eine entsprechend« Gegenleistung bereits wieder sallen gelassen hat. Es wäre nicht von der Hand zu weisen, daß gerade das Verlan gen der jugoslawischen Regierung nach Verstaat lichung der in ZiHoslawien liegend«« Südbahn strecken, welches eben nur durch den besonderen Hinweis aus die Änternationalrsierung abgelehnt werden konnte, die italienische Regierung zum Aufgeben

nicht wie vorgeschrieben anmeldete, hat er auch nach der Waffenverordnung vom ? September 1919 zu verantworten. Gegen Franz Sanier behängt wegen Teilnahme am Verbrechen des Raubes ein ^gesondertes Verfahren, das dermalen noch nicht abgeschlossen ist. Tie SSddahnfrage. Di« Besprechungen, wetch« im Anschlich an die am 10. und 11. Mai l. I. stattgefunden«» Berwaltungsratssitzung der Südbahn-Gesellschaft m Wien zwischen den Delegierten der ita - lienischen Regierung und de» Vertretern der französichen Obligationäre

aö. gehalten wurden, haben, wie nachträglich bekannt wird, ein durchweg» günstiges Ergeb nis gehabt. Nachdem seitens der italienischen Regierung den Franzosen nahegelegt worden war, daß sich die Sanierung der Südbahn wesentlich vereinfachen würde, wenn vorerst zwischen den französischen und italienischen Interessen der Südbahn eine Einigung zustande kommen würde, wurden jene Grundlagen festgestellt, unter wel chen die von den französischen Obligationären be ansprucht« Umwandlung der Südbahn-Obligattonen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 31.01.1921
Umfang: 8
auf die Rückkehr des früheren Heroorragenden Bahn betriebes schöpften. Gerade die Frage der der Südbahn gebührenden Entschädigung für die Benützung der auf italieni schem Gebiete gelegenen Südbahnlinien läßt durch die von der italienischen Regierung geleistete Teil zahlung von IVO Millionen Kronen durchleuchten, daß auch die italienische Annuität eine gerechte Be handlung erfahren dürfte. Wie aus den durch die Delegierten des italie nischen Schatzministeriums übermittelten Mittei lungen hervorgeht, sind somit

die Ansuchen, welche die Südbahn in Rom in Bezug auf Beitritt zum Regime provisoire, in Bezug auf EnUrilt in Ver» Handlungen über die italienische Annuität u. hin sichtlich einer vorläufigen Wschlagszahlung für die Benützung der italienischen Linien günstig erledigt. Es haftet mithin nur noch die Entscheidung über das an die italienische Regierung gestellte Ver langen nach Rückgabe der italienischen Südbahnli- Nien in den eigenen Südbahnbetrieb aus. über welchen Kardinalpuukt, wie gesagt. Verhandlun gen

uns der italienische Staat und seine Regierung verzeihen, wenn wir Anspruch darauf erheben, um unsere Meinung befragt zu werden, falls es sich um eine Frage unserer Eisenbahnen handelt. Wir sind überzeugt, daß unsere künftigen Volksvertreter, die ihre Wahl ja auch einmal er leben dünten. in der Anschauung vollkommen übereinstimmen werden, daß unsere Eisenbahnfra ge es verdient, in geschlossener Einigkeit' und en ergisch genug der italienischen Regierung gegen über verteten zu werden Mlir der MieiiiWe ßt« Seid

, der sich jetzt an die Italiener zum gemeinsten Volksverrat verkaufen will, ist außerordentlich groß.' Soweit die Meldung aus Wien, — Bekannt lich hat die italienische Regierung schon vor zwei Jahren sich mit einem ähnlichen Plan getragen, von dessen Verwirklichung sie aber, nachdem sie einige zehntausend Lire an Steuergeldern ver pufft hatte, abgestanden ist. Nun soll es „großzü giger' gemacht werden, d. h. es sollen nicht bloß zehntausende', sondern hunderttausende an Steu ergeldern verplempert werden, um Südtirol

der künftigen Betriebsführung einstweilen leider noch ungelöst. Diese Frage dürste jedoch auf der für den Monat Jänner 1A21 geplan ten Konferenz, welche von der italienische» Kom mission vorgeschlagen wurde und zu welcher die be teiligten Staaten mit Ausnahme Jugoslawiens, ferner die Südbahn und die Association Nationale ihre Zustimmungserklärung abgegeben haben, be handelt und hoffentlich auch geregelt werden, wäh rend in der Frage der italienischen Annuität eine besondere Aussprache

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.03.1920
Umfang: 4
. Das hat auch die italienische Regierung einge- sshen und ist bei ihren. Verbündeten für eine internationale Rege lung einaetreten. Sie bat auch schon den »rsten Erfolg gehabt, daß gerade dieser Taa« in London die erste Dokuta-Konferenz zwischen den Premierministern der europäischen Verbandsmächte stattgefun den hat. (Englands »unsichtbare Ausfuhr".) Um die im Kriege bedeutend angeschwollene Passivität seiner Handelsbilanz (669.2 Millionen Pfund Sterling in 1919) zu begleichen, stehen Enigland außer seiner Fracht

Bedeutung der Losanleihe. Don Dr. Schuster. Gon-osrn-ur der PoMarßMe. Man hört oft Klagen über die ,/chkechte Behandlung" der Kriegs- anleihsbesitzer, obwohl wir der einzige Nationalstaat "sind, der nicht nur seinen Bürgern di« Kupons auszahlt, sondern auch durch die CmWon der Losanleihe davangeiht. das Kapital der nächstfälligen KrlegsmÄethsn zu sichern. Die ftaatsstnanziellen Aevhällnifs« rönnen nicht durch die Regierung Mein und-nicht in ZaAberformeM in die Bahnen der Ordnung Msnkt worden

unseres Geldes ist da und wird jedermann fühlbar. Hoffentlich wird sich nun bei der obersten Fi- nanzleitung des Bundes auch das Verständnis dafür einstellen. wo her die Geldentwertung kommt und was getan werden muß, damit sie wieder verschwinde. Der Zusamrnenliang von staatlicher Vor schußwirtschaft und Geldverwäfserung wird Gegenstand besonderer Erwägungen sein. (Zum Ergebnis der ilaliLnifchen Anleihe) schreibt man der „F. Z." aus Rom: Die 6. italienische sogenannte Friedensauleihe hat soviel

ergeben, wie die Regierung veranschlagt hatte, und wird daher ihren unmittelbaren Zweck. Verminderung der schwebenden Schatzschuld und der für den Fiskus umlaufenden Banknoten, voll erfüllen. Die schwebende Schatzschuld betrug nach dem zuletzt ausgewiesenen Ter min vom Ende Februar 1919. der leider schon ein volles Quartal zurüMegt, rund 35 Milliarden Lire, in der Zwischenzeit wird sie noch etwas gewachsen sein, das Netto-Ergebnrs der Anleihe wird sie nach Abzug einiger neuer Schatzausgaben

verkleinert werden, sodaß zu hoffen ist. daß die italienische Notenflut ihren Höchststand nun- mehr hinter sich hat. Darüber hinaus ist aber kaum zu erwarten, daß die italienische Valuta durch die Anleihe eine dauernde wesent lich-!' Besserung erfahrt. Gerade während der Zeichnungsperiode ist die Lira entschieden weiter gesunken. Ihre Erholung hängt in erster Linie von der Wiederherstellung der Zahlungsbilanz mit an näherndem Gleichgewicht ab. ist also ein internationales sehr ver wickeltes Problem

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 29.09.1911
Umfang: 8
Ztr. 223 Zeit«»«' (Südtiroler TayblattV Freitag, den, 29. September 1911. ramme der «Boz»er Zeitu»>.' Wien, 28. September. Die italienische Re- Izicrun-g hat alle Mächte verständigt, daß sie von Ij>er Türkei wirksame Garantien für den Schuy Ite5 Interessen JtMens in Tripolis verlaingti. Ison insormierter Seite wird mitgeteilt die.italie- I zische Regierung könne sich Mit bloßen Verspro- lihungen der türkischen Regierung nicht mehr be- Iznügen. sondern inüsse Garantien

, daß gestern früh die lienische Regierung durch ihren Geschäftsträger p Konstantinopel der Pforte ein Ultimatum Überreichen lieg, worin Italien verlangt, daß die ^urkei binnen 24 Stunden ihre Zustimmung zu !er friedlichen Besetzung von Tripolis durch Jta^ Ken gebe, widrigenfalls der italienische Geschäfts träger zurückberufen würde. Italien erklärt sich «reit, der Türkei alle materiellen und morali eii Geiuigtiuiiigen zu geben, die sie beanspru Hen kan-n. Die gestellte Frist läuft Heute ab. ue Rückbenlsung

, daß Joalien der kürkei ein Ultinmtum habe zustellen lassen. Was /k.Haltung der türkischen Regierung betrifft, so ^aubt man, daß die Türkei nicht über genügende ?lreitkräfte verfügt, weder zu Wasser noch zu aick, um der Landung italienischer Truppen in slripolitanien ein Paroli entgegenzusetzen. Rom, 28. September. Das „Giornale d' Hklia' meldet ails Malta: Der italienische Dam- Hercules' mit zahlreichen Flüchtlingen an k^rd hat Befehl erhalten. Tripolis nicht zu Ver den. Weitere Mitteilungen

ankündigte und stellte der Pforte eine 24stündige Frist für die Antwort, daß die Okkupation keinen Schwierigkeiten begegnen werde, widrigenfalls sich die italienische Regierung genötigt sähe, Maßnahmen zur Sicherung der Okklqiation unverzüglich durchzuführen. Der Außenminister richtete eine Zirkulardepesche an die italienischen Gesandtschaften und Konsulate am Balkan verweisend auf die Eventualität ernster Maßnahmen besagend, welche Mittel lmmer Italien >ur Läsung des Tripolis-Konfliktes anwenden

Einfluß «ausgeübt und rerde darauf hinwirken, daß durch eine genaue sjbgreirzung der italienifchen Interessensphäre in Tripolis -alle Streitigkeiten vermieden würden. Bukarest, 28. September. Die im hiesigen lassen liegenden -italienischen Dampfer haben Be- ßjchl erhallen, nach Italien zurückzukehren und ? der Regierung zur Verfügung zu stellen. London, 28. September. Die Versiche- iMgStsiiole gegen Kriegsgefahr ist auf 40 Prozent ^fliegen. Paris, 28. September. Der „Matin' mel Wir können versichern

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 01.01.1919
Umfang: 8
, am 6. Januar 1919 (Drei-König) im Gasthaus „Zur Post" in Söll um 10 Uhr vormittags. In diesen Versammlungen wird zur politischen Lage Stellung genommen und über die Aufstellung von 2 Kandidaten aus dem Unterlande abgestimmt werden. Alle wahlberechtigten Männer und Frauen sind zum Besuche eingeladen. Politische Rundschau. Die Neugestaltung der Tiroler Landes- verwaltung. Mit der Wahl des Landesrates und der Landes regierung durch die Landesversammlung geht nun eine Neuregelung der gesamten Landesverwaltung

vor sich. Die Landesversammlung, die an Stelle des früheren Landtages trat, wird sich in Zukunft öfter versammeln. An Stelle des früheren Nationalrates arbeitet nun der Landesrat, bestehend aus 4 Mitgliedern der Landes regierung (Landeshauptmann und seine 3 Stellver treter) und den 6 Landesräten; der Landesrat hält in der Regel wöchentlich eine, für die Oeffentlichkeit nicht zugängliche Sitzung ab, während die Landesregierung am Dienstag, Donnerstag und Samstag zu Sitzungen Zusammentritt, um die laufenden

deutsche Volk erfassen müßte. Daher erscheint es als dringendes Gebot zum Vorteile eines dauerhaften und gerechten Friedens, die Nordgrenze Italiens, im Sinne der Wilsonschen Formel, entsprechend den klar erkennbaren nationalen Linien zu ziehen und in keinem Falle dem deutschen Südtirol die italienische Fremdherrschaft aufzuzwingen. Außerdem ist es eine Forderung der Billigkeit, daß den deutschen Minder heiten im italienischen Siedlungsgebiete entsprechender Schutz zugesichert werde. Die demokratische

vorarlbergische Gemeinden des Unterrheintales haben der Regierung von St. Gallen und dem Bundes rat eine dringende Petition übermittelt, in der sie den Staat um Verlängerung der Schweizer Grenze bis an den Rhein und um Aufnahme in den Schweizer Bundesstaat, und zwar in den Kanton St. Gallen bitten. Die Friedensaussichten. Basel, 28. Dezember. Die Nachrichten aus Deutschland sind>so ernst, daß die englische Regierung der französischen Auffassung deipflichtet, mit der macht losen deutschen Regierung

Verstümmelte, 3,125.000 Ver wundete und 2,500.000 Gefangene. Allgemeine Portofreiheit in Rußland. 1mg. Stockholm, 28. Dezember. Vom russischen Volkskommissariat für Post- und Telegraphenwesen wurde die allgemeine Portofreiheit beschlossen, wonach Briefe bis 15 Gramm Gewicht und. Postkarten im Jnlande portofrei zu befördern sind., Die anderen Staaten werden aufgefordert werden, diese Neuordnung Überall einzuführen. Kurze Nachrichten. Die Spartakusgruppe hat beschlossen, die Berliner Regierung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.05.1921
Umfang: 8
anerkannt und nach Kräften für die Ausgestal tung des Berkehrsneßes beigetragen. In einer Denkschrift sagte die Handels- und Gewerbekam« mer: „Die Kammer muß daran gehen, die abgebrochenen Fä den wieder neu zu knüpfen und zu diesem Behufs vor allem die italienische Regierung genau über den Stand der einzelnen Berkchrsfragen zu informieren. Sie glaubt hierbei um so mehr aus das volle Verständnis der italienischen Regierung rechnen zu können, als sich die italienische Verwaltung feit jeher

ein Detailprojekt ausarbeiten. Während des Krieges wurde bekanntlich will- tärischerseits mit dem Bau der Bahn begonnen, ohne daß je doch dessen Vollendung hätte erreicht werden können. Durch den Art. 321 des Staatsvertrages von St. Gennain ist übri gens der Ausbau dieser Linie vorgesehen. Auf die Beschleuni gung dieses Baues müßte die italienische Regierung besonders bedacht sein. Es würde viel zu weit führen, auf die wirt schaftlich außerordentliche Bedeutung dieser Linie hier zurück- zukommen. Die Kanimer

die Aus- Gestaltung des Verkehrswesens im eigenen Lande, namentlich auch, was den Straßenbau aubclangt, im besonderen angelegen sein ließ. Die Kammer hat mit Befriedigung vernommen, daß der italienische Staat in dieser Richtung bereits durch Derfii- gungstellung eines namhaften Betrages für Eisenbahninvesti- tivnszwecke in den neuen Provinzen Vorsorge treffen will, bzw. getroffen hat.' Die Kammer hat In ihrem Verkehrsprogramme vor allem die Eisenbahnen ausgenommen, die im Bezirke noch zu bauen oder auszugestalten

provisorisch angelegt, entsprechend ausgebaut, in jedem Falle jedoch eingehalten werden. Hier muß nun gesagt werden, daß die italienische Verwal tung bis heute nichts unternommen hat, um den Wünschen der Südtiroler auf diesem Gebiete entgegenzukommen. Die Ver waltung vergißt, daß sie sich mir selbst schadet, wenn sie die notwendigen Verkehrswege nicht ausbaut oder die bestehenden dem Verfalle anheimstellt, wie dies in den vergangenen Jahren bereits der Fall war. Ich verweile auf die Kastelrutherstraße

Verkehrswege eingehalten werden müssen, ist P f l i ch t der Verwaltung. Vielleicht wird dte Autonomie hier Wandel schaffen. Eisenbahn-Programm. Hierbei werden nur Bahnen berührt, bezüglich deren bereits greifbare Unterlagen vorhanden sind, beziehungsweise die Ämpezzaner-Bahn, die schon im Betrieb ist. 1. Die VInschgau-Bahn (Reschen-Scheideck-Bahn) ist die älteste Bahnforderung, die seit Dezennien vom ganzen Lande Tirol erhoben wurde. Die österreichische Regierung ließ in den letzten Jahren vor dem Kriege

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 19.10.1920
Umfang: 8
wie auch von de? Gesellschaft, welche die Prioritätenbesitzer vertritt, angerufen iverden können.' Wenn also tatsächlich der Großteil der fran zösischen Aktionäre den eigenen Betrieb durch die Südbahn weiter wünscht, dann will er auch die Aktien nicht verkaufen, und die italienische und die sranzösische Regierung — letztere, falls sie Ita liens Bestrebungen tatsächlich unterstützen sollte — stehen vor einer schwierigen Lösung. Aber auch dann, wenn es zu der von Italien /o sehr gewünsch ten Erwerbung der französischen

wird, ist umso erklärlicher, da hindurch der Bestand der restlichen Bahn gefährdet erscheint. Nachdem einmal de? italienische Staat zu- mindestens die direkte Betriebsführung für feine Staatsbahn mit allen möglichen Mitteln erkämpfen will, bleibt unsere Hoffnung nur das sranzösische Aktienkapital und der Umstand, daß die französische Regierung nicht Italien zuliebe das eigene Kapital fallen lassen wird. Daß uns bei einer definitiven Italienischen Be- triebsführung der Südtiroler Südbahnstrecken ei» trauriger

aber dem direkten Be trieb durch die ital. Stm»tsbah>: heftigen Widerstand entgegen. Bei Ken Verhandlungen zwischen Giolitti und Millcrand ersuchte de? erztere die sranzösischo Regierung um Intervention, damit Italien den stanzösischcn Besitz an Südbahnakien erwerben könne. Der Generaldirektor der Südbahn. Dr. Fall, hat sich gemäß einer Einladung der Association der swiiMschen Prioritätenbesitzer nach Paris begeben. LPG Zweck der Reise dürfte die we-tere Fortsetzung der Verhandlungen über das povisorische

Arrange- »iciit bilden.' Wie aus österr. Zeitungsnachrichten zu ent nehme,» ist, solle!» am !<). Oktober d. I. in ?»om die düclikn Verhandlungen zwischen de? ital. Regierung und der Südbahn begonnen haben. Diesen Ver handlungen ist selbstverständlich die im obigen ital. Zritmigöbenchte angeführte Reise des Generaldi reklcrs der Süobahn Irsch Paris vorangegangen. Cs ist für die Entwicklung der ganzen Angelegen heit jedenfalls bezeichnend, daß die ital. Regierung anläßlich der Verhandlungen^ von Ai^les

-Bains die sianzösisthe Regierung u>n Hilfe angegangen ist, trotzdem laut Paragraph Z2<1 des Friedensver trags von St. Eermai.» die Südbahnfrage zwi schen der italienischen Regiening und der Südliahn Z!: regeln ist. Zumindest «uiß dieser Ü?.?> aa»g eine Schwäche der ital. Regierung bloßlegen u. es wird dabei immer noch eine Frage sein, Inwieweit Ue sranzösische Regierung auf ihr Landeskapital einen dieses nur schädigenden Einfluß ausüben will. Unserem Ermessen nach keinen besonderen

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Volksblatt
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Seite 14 von 16
Datum: 23.01.1892
Umfang: 16
hingestellt, um dem italienischen Wein einen Absatz zu verschaffen. Ich erlaube mir da aus dem Fachberichte eines sehr angesehenen und wirklich in der Frage als com- petenten Fachmann geltenden Mannes, des Directors Mach von San Michele einen kurzen Satz anzuführen (lieSt:) „Die italienische Regierung entfaltet eine so energische Thätigkeit zur Hebung des italienischen Exportes nach allen Ländern, daß wir derselben die vollste und aufrichtige Be wunderung zollen müssen. Was hat sie nicht in den letzten

21 Jahren für die Entwicklung und Ausdehnung des Unterrichtes gethan! Wie wird Production und Weinhandel durch Prämien« ausschreibung angeeifert. welche Anstrengungen macht die Regierung, um die Bahnfrachten herabzusetzen, welches reiche Material erhält der italienische Interessent durch die Veröffentlichungen des italienischen Ministeriums, durch die Berichte der önotechnischen Stationen und Freilager!' Es ist begreiflich, daß eine- derartige Anstrengung, verbunden mit den italienischen Hungerlöhnen

darf — geographischen Stellung nichts fremder sein dürfte als der Weinbau und die Weinbauinteressen. . Ich möchte daher die Ausführungen deS Ausschuß berichtes mehr als eine Regierungsvorlage Nr. 2 betrachten, nachdem die Regierungsvorlage Nr. 1 ausgeblieben ist, und die Regierung damals bei der Begründung offenbar gar nicht gesehen hat, daß eS sich hier um einen sehr wunden Punct handelt. Denn die Begründung sagt eigentlich über § 5 außerordentlich wenig. Ein Satz ist es übrigens

Parlamente betreffs des Weinzolles gemacht worden sind, hätte man alles Andere eher erwarten sollen, als das, was der Ausschußbericht wirklich bringt. Denn im Großen und Ganzen genommen sagt er nichts Neues, als was die Regierung bereits im Ausschusse gesagt hat. ?ons von ruit, der Vertrag besteht zwar, aber die Clausel wird nicht effectuirt werden. Weiters kommt eine statistische Ziffernreihe, auf die ich näher eingehen werde, weil dieselbe wirklich von großem Interesse ist, und verschiedene

nicht an, das zu sagen — die Wissen schaft heute schon daran, diesen Extractgehalt auch künstlich herzustellen, und sie beschäftigt sich auch bereits mit der Frage, denselben herzustellen, ohne die Natur in Anspruch zu nehmen. Vielleicht stammt dieser Satz aus dem Gutachten eines Vertrauensmannes der hohen Regierung, den ich allerdings bedauern muß, nämlich eines Weinhändlers aus Simmering, dessen Namen ich nicht nennen will (Rufe rechts: Er ist ein Jude!), den aber neulich der verehrte Herr Abg. Dr. Marchet

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Alpenland
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Seite 2 von 10
Datum: 19.06.1922
Umfang: 10
zwar grundsätzlich dieselbe geblieben, durch das Moratorium aber erweitert worden. Das Komitee sei von der Reparationskommifsion beauftragt, .im Einverneh men mit der deutschen Regierung die Finanzen des Reiches zu ordnen sowie die Schatzoperationen und die deutsche schwebende Schuld zu beaufsichtigen. Das Komitee würde mit dem neuen Ueberwachungsrecht der Staatshoheit keinen Abbruch tun, die Reparationskommissivn jedoch in den Stand setzen, sich über den tatsächlichen Stand der deutschen Finan zen

zu vergewissern. Die deutsche Regierung könne und müsse alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Finanz lage zu sanieren. Das Garantiekomitee lasse die bestehen den deutschen Organe in völlig freier Tätigkeit und be schränke sich auf die Ueberwachung der deutschen Finanzen. Wie Mt Franzosen ein freies Land dehandeln! Paris, 18. Juni. (Korrbüro.) Die „Ag. Hadas" meldet aus Koblenz, daß in der Zeit vom 15. Mai bis 15. Juni 70 Personen deutscher Staatszugehörigkeit aus dem deut schen Nheinlande ausgewiesen

, 18. Juni. (Wolsfbüro.) Anläßlich der Uebergabe des an Polen abzutretenden Teiles von Qberschlesien haben der Reichspräsident, die Reichsregiernng und die preußische Sdaatsregierung einen Ausruf an die Obecschlesier erlassen, Indem der Ausruf den scheidenden Oberschlesiern den Dank für ihre Treue ausspricht und an die Bemühungen der Reichs« regierung erinnert, durch ein Abkommen mit Polen ihnen und ganz Oberschlesien zu helfen und ihnen vor allem die deutsche Kulturgemeinschaft, die deutsche Sprache

wird die neuen durch die Kriegs- und politischen Ereignisse de jure und de facto geschaffene Lage erörtern. Die anderen Delegierten werden für heute erwartet. Snrnhe« in A«Samen. Rom, 18. Juni. (Funkspruch.) Nach italienischen Blätter meldungen haben albanische Soldaten in Anwesenheit al banischer Würdenträger das italienische Postamt in Sku- tari angegriffen. Albanische Gendarmen haben den Dol. metscher des Konsulates unter dem Verdachte, sich an den politischen Jntriguen beteiligt zu haben, verhaftet

durch die Grie. chen, wrrd eine Entschädigung für die verursachten Schäden gefordert und daraus hingewiesen, daß dadurch der Ab- sckE rinrs Friedens zwischen der Türkei und Griechenland gefordert werde. ~ “ Rene Kömsie in China. Peking, 18. Juni. (Reuter.) Nachrichten aus Canto, melden den Sturz der südchinesischen Regierung, deren Trnp, pen aufgerieben worden seien. Sunhatsen sei geflohen. Canton habe sich der Nordregierung unterworfen. Mt Lssmrz der j»rimische» gglinttt* frfft. Von Dr. Paul Ost Wald

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 24.09.1920
Umfang: 4
, die iitalienische Regierung wöge zur Einleitung konkreter Verhandlungen Vertreter der Südbahn e»>vsa'ge', wo zu, wie erivälmt, die italienische Regierung sich n,«n4 mehr bereit erklärt hat. Die westliche Orientierung. i Die Innsbrucker Rede des Slaakssekre'ärs dgs Aeuße^ ren Dr. Reirner beschäftigt noch imnrer oie vosiiische' Kreise. Nunmehr l>al Dr- Renner auf ei»e Anfiage eines reGsdeutschen Zeiluugskbvrespondenle' bezüglich der „westlichen Orientierung' Oesterreichs, worunter Dx. Re'-- ner auch den Anschluß

. Csin offizielles Kouiiittuiique meldet ans' Rom Umerm 21. September:’’ Der Mhristerpräsident empfing eine Kommission ^?) von Slaveu und Deutschen ans den neuen Provinzen. Die Kommission nsgillte die Loyalität der neuen Unter tanen Italiens bekunden, sie wiesen aber auch gleichzei-ig daraus hin. daß die Lage der nrchtitalienischen Bevölkerung eisne eheste Syftemisierung dringend erfordere. Givlitii veZicherte, es sei das Bestreben der Regierung diesen Umständen Rechnung zu tragen und die moralischen

ivohl ntlr Lüdtrroler in Betracht kämen, und Slaven aus Jstnen bei Giolitti Vorgesprächen zu haben. Das zeigt auf die Taktik der nächsten Zukunft hin. Wir glaube» mor- gen unseren Lesern über diese sonderbare Meldung weitere Aufklärungen brÄcgen zu ko»uen. Italienische Lügen. Der Berischterstatter Jab io Massnuo ^ schwefelt in seilnem Blatte ,.Epoca' (Rom) über die Berhüldnisse in Südtifrol. Dabei konstatiert er mit der größten Uuver-> srowercheft, daß bei dan Deutschen nur künstlich

das Jener des NatihoiraliÄnilS geschürt werde, tvährend das volk in I-riedeiu und Wohlstand lebe» wolle. Das ist schon faustdick gelogen, Herr Massiino! Gerade west die deutsche Bevölkerung in Irieden und Wo'hlstaiud leben möchte, will sie die ivelsche Kiiß-. Wirtschaft, den Schlendrian des italienischen Amtsschim- mels, die, unverantwortliche Selbstregieierei der kleinen aufgeblasenen, dahergeschwommenen Un^rbeamten u^d di!e echt italienische Politik des i'erfprecfie’u» und Nicht-- lfaltens absolut nicht Dieser Massiino

die Steuern höchstens verdoppelt wurden, io daß von einer Ueberbelastung nicht gesprochen werde« ttöfnfrfe. Aus dieser Sennlssitzung ivoileu wir einige Besou» derheüen hervorhebe,So z. B. eine Interpellation des Senators Tamassia. der sich darüber aufhält, daß in Groden deutsche Schulen seien, obwohl die Bevölkerung tadijnisch sei. Giolirn antwortet, daß die Regierung in Wahrung des ArUo^omijegrmrdsatzes die schon besteheu-i den Schulen belassen habe, so auch die in Gröde»; weint neue Schulen zu errichten

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 01.11.1905
Umfang: 8
Versicherungen des Statthalters, welches dazu angetan wäre, einen unzeitgemäßen Optimismus zu nähren, registriert der Redner die Beweise jenes besonderen Wohlwollens, welches die Regierung den Tirolern am 12. Mai 1901 ver sprochen hat. Die Uebernahme der Derzinsungs- garantie für die ohnehin aktive Zillertalbahn, etliche Stammaktien für die Stubaitalbahn, die Heuer schon verzinst werden dürsten, sowie für die Bahn Pfronten—Reutte und dergleichen Wohlwollens beweise ohne Opfer. Bis zur Uebernahme der Kosten

für die Trassierungsarbeiten zur Fortsetzung der Vinschgaubahn hat das Wohlwollen aber nicht gereicht. An diesem Umstand, daß Tirol von der Regierung so unverantwortlich vernachlässigt und ignoriert wird, trage, zum Teil mindestens, die un bedingte Regierungsgefolgschaft der tirolischen Abge ordneten schuld. Es wird notwendig sein, einmal die Taktik zu ändern. Der Abg. Schrott habe der Regierung schon gedroht, die Liebe aufzusagen, wenn sie die Wünsche des Landes nicht erfülle (Zwischen ruf: Und dafür wurde

ihm dann Schacher vorge worfen). Auf diesem Standpunkt müssen wir der Regierung gegenüber beharren und gemeinsam auf treten, bis unsere Forderungen erfüllt sind. (Beifall.) Hierauf sprach Abg. Dr. Conci. Abg. Dr. Christomannos führt aus, es müssen harte Prüfungen der Geduld und bittere Enttäuschun gen vorausgegangen sein, welche es vermochten, aus dem schier unverwüstlichen Optimisten Dr. v. Grab mayr einen vollendeten Pessimisten zu machen und so bittere Worte aus ihm herauszupressen. Die Stilisierung

des Antrages Grabmayr befriedige ihn nicht ganz. Sie fei zu allgeinein gehalten und darum zu befürchten, die Regierung könnte sie auch wieder mit allgemeinen Phrasen beantworten. Deshalb stelle er folgenden Zusatzantrag betreff der Stilisierung: „Die Regierung wird insbesondere aufgefordert, nicht nur die Trassenrevision für die Teilstrecke Mals—Nauders—Landesgrenze ehestens anzuordnen, sondern auch die Finanzierung und den Ausbau dieser Teilstrecke auf Staatskosten derart zu beschleu nigen

, daß die Inangriffnahme des Ausbaues der selben im Anschlüsse an die Fertigstellung der Strecke Meran—Mals sofort erfolgen könne.' Er verfolge mit seiner Stilisierung nur den Zweck, auch die Regierung zu einer präzisen Antwort zu zwingen. Wenn man bedenkt, daß die Regierung vor 10 Jahren schon die Trassierungsarbeiten, welche die Firma Schwarz mit eigenen Mitteln vornehmen wollte, hintertrieb und ebenso auch das Projekt der Schweizer betreffend die Verbindung Mals—Chur über den Ofenpaß und den Albulapaß

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 15.07.1922
Umfang: 8
haben, stellten wir den Ausgleichsvorschlag dahin gehend, daß wir uns verpflichten, die Guthaben unserer Einleger bei den Niederlassungen in Bozen, in Meran und in Bruneck voll zu befriedigen, sobald die italienische Regierung die Stundung der Kriegsanleihebelehnungs-Schulden rückgängig macht, unabhängig davon aber unseren Einlegern innerhalb zweier Jahre 25 Prozent der Einlagen bar zurückzahlen. » Wir rechnen hiebei damit, daß es uns mit Unterstützung unserer Abgeordneten, der Handels kammer sowie

aller von den Maßnahmen be troffenen Einleger gelingen wird, die italienische Regierung, welche zweifellos an dieser Entwicklung die alleinige Schuld trügt, zu einem Eingreifen zu veranlassen. Wir fühlen uns verpflichtet, die Oeffentlichkeit in sachgemäßer Weise über unsere Lage aufzu klären und sind der Ueberzeugung, daß sie in Würdigung der vorliegenden Verhältnisse die Schuld an den traurigen Entwicklungen nicht uns, sondern der italienischen Regierung zuschreiben werde, welche in den 3 V» Iahren, die nunmehr

seitens der Besetzung Südtirols verflossen sind, der Lösung der Kriegsanleihefrage nicht näher getreten ist. Wir hoffen, daß sie nunmehr jetzt, wo sich die Opfer für ihr Verhalten in der Kriegs anleihefrage in so weittragender Weise bemerkbar zu machen beginnen, zur Kriegsanleihefrage im Sinn ihrer Lösung Stellung nehmen wird. Kurze MitiM MriWn. Die Reise Schanzers nach London ohne Erfolg. Der erwartete englisch-italienische dauerhafte Ver trag ist infolge Meinungsverschiedenheiten nicht zustande

gekommen, wenn auch England in den Hauptfragen zu Konzessionen bereit war. Auch in Paris war man bezüglich der Frage von Tanger anderer Ansicht. Man hofft aber, bei Regelung der Orientfragen in der nächsten Konferenz zu einem allseits befriedigenden Ergebnis zu kommen. Sie Südbahnionferenz in Venedig. Wie ver lautet, geht der italienische Vorschlag darauf hinaus, den Staaten jene Linien, die in ihrem Gebiet laufen, in Pacht zu geben. Als Pachtsumme ist ein bestimmter Prozentsatz der Bruttoeinnahmen

Mil liarden erreicht. Die „Westminster Gazette' schreibt, die englische Regierung erwartet stündlich den finanziellen Zusammenbruch Oesterreichs. Außerdem befürchtet sie, daß die deutsche Regierung, wenn sie nicht alle Maßnahmen ergreift, um den Mark kurs zu stabilisieren, d. h. wenn sie nicht die Bank notenausgabe einstellt und die Steuern erhöht, unvermeidlich gestürzt werden und eine autokratische Regierung an ihre Stelle treten wird. Ein Kommunisten- und ein Monarchistenprozetz in Wien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 14
Datum: 16.12.1920
Umfang: 14
, freilich sehle es auch oa „cht an Bemühungen, dieiem hitzigen spekulativen Au«» puss einen Dämpser auszusetzen und selbst das Xo«» munique. welches die BalinverwaUung über d>« letzten Verhandlungen in Rom verössentlicht hat, trug dazu bei. das Tempo oieser Dcwegung eher zu verlangsamen, als zu beschleunigen. Diese Ver- lautbarung der Cüdbahn ging nämüch bekannter- maszen dahin, datz die italienische Regierung be züglich der Abzahlung der italienischen Ännuilät noch keine endgillige Entschließung griatz

! da diese Angelegenheit noch nicht spruchreis gewor den sei. Selbstverständlich war diese offizielle Mittei lung Wasser auf die Mühle der pessimistisch?« Stimmen, die sich aus das Kommunique nn: Wohl behagen gestürzt haben, um daraus die Folgerung abzuleiten, das; die italienische Regierung über haupt nicht viel Federlesens mit der Annuität ma chen werde; wenn das Kommunique erkläre, die italienische Regierung habe noch keine Entschlie ßung gefaßt und die Sache sei noch nicht spruchreif, so bedeute

wiederzugeben, würde zu weit füh ren. Für unseren heutigen Zweck wird es genügen, wenn wir den in unserer Nummer 281 vom 8. De zember zitierten Absatz dieses Artikels in Erinne rung bringen, nach welchem sich die Siegermächte das Recht vorbehalten, Güter, Rechte und Interes sen jener Gesellschaften zurückzubehalten, welche von Angehörigen des ehemaligen Kaisertums Oe sterreich abhängig seien. Daraus folgert man, die italienische Regierung habe die Möglichkeit und somit auch die Absicht, auch das Guthaben

gegen die Lrolpreiserhöhung einen Erfolg errungen hatte, wbei sich folgendes bisher Unerhörte bege» den, dag bereits gefaßte Beschlüsse umgestogea Verden mugle», du die Zahl der abstimmenden Und anwesenden Abgeordneten im Protokoll falsch verzeichnet waren, zu einer Kabinettskrise aus- virtcn z« lassen. Der Kammerpräsident De Nicola hat daraushin seine Demission gegeben. Zm heu tigen Ministerrat hat die Meinung vorgeherrscht, ch diese Ereignisse die Haltung der Regierung Zur Kammer in keiner Weise beeinflussen

in Mm berichtete der Generaldirektor über die von M mit der italienischen Regierung in Rom ge- kllogenen Besprechungen. Nach den der Eesell- Wt zugekommenen Mitteilungen sollten die im Artikel ZU des Staatsvertrages von St. Eermain «Ä> im Artikel 304 des Vertrages von Trianon ^gesehenen Konferenzeen der vier an der Siid- ahn territorial beteiligten Staaten mit der „As- Nationale' und der Südbahn in der Mten Zeit (man sprach von Ende November od. Mag Dezember l. Js.) und zwar in Paris

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 04.05.1866
Umfang: 4
anzufachen und deutsches Land an den Fremden zu verrathen. Oesterreich. .-5^! ) Die ^offizielle Wiener Zeitung^ vom 27^ Apnl z-zähst die italienische.« Rüstungen^ auf undchemerkt: z Es ein unwürdiges Spiel, das die italienische Regierung M, der. öffentlichen Meinung Eurvpa'S treibt, wenn sie sich als bedroht von Oesterreich h l,stellt, welches seine Friedensliebe erst.kürzlich bei Gelegenheit seiiier .Diffe- .renzen nnt Preußen bewiesen hat^ Wcnn ohne ciuen . zwingenden - Grund, ohne den Schatten citier

Herausfor derung östcrrcichischerseitS Italien jetzt zu den llmfassendstfn Rüstungen schreitet, so kann die Welt. so -wenig, wie die österreichische Regierung im Zweifel darüber sein, welche Beteutung einem solchen Schritt Italiens inne- wohnt. Zur Abwehr aber wird man Oesterreich bereit, zur Vertheidigung gerüstet finden.') ' - . Seit Oesterreich in Italien Miene macht.sich in den Vertheidigungszustand gegen einen unvothergcscheuen Angriff zusetzen, sprechen auf einmal die Pariser Blätter

er ihm Konstitutionell darü ber eine beruhigende. Erklärung geben. Und selbst diese wirkte nichts Man tadelt die zweideutige Haltung der Regierung. Wie auf ein Zauberwort werden jetzt hier, so schreibt man per ^,A. A. Z.' aus Pest, die Rüstungen gegen Italien mit allem Eifer betrieben. Alle Trup pentheile, welche ihren Werbbezirk in Ungarn haben, mußten schnellstens nach Italien einrücken und Muni tion wird so massenhaft ihnen nachgesendet,.' daß die Südbahn Mühe hat, dieselbe fortzuschaffen. Natürlich

wird da Mancher unverhofft aus! seinem Familienkreise herausgerissen und es werden dadurch die Zurückgelas senen in Trauer versetzt. — Die Regierung soll nut . dem Hause Blüm und Brachfeld einen.Vertrag auf .Lieferung von.20.000 Pferden geschlossen haben; die Lieferung soll so prompt erfolgen, 'daß man die Menge Pferde kaum unterbringt. Auch die bairische Regierung soll von eben' diesenMHnWn,^H00A'Me^ ' de.ste.llt Mben! Ntld> ihr Lon Seite I unserer.'. Regierung ungeachtet -des Pserde-Llusfuhxverbotes gestattet worden

sein, die- ^selben nach Baiern zu transportiren. (Das wäre ein sicheres Zeichen,'' daß unsere Regierung die Gewißeit hat, daß!' Bäierli in''einem Kriegsfalle mit uns geht.) ' ^ ' Die Betriebs-Derektion der Eisenbahn in Verona hat folgende Kundmachung pu'olizirt : ^ Vom uuten an gesetzten Tage an werden bis auf weiteres keine Waaren mehr zur Beförderung über Peschiera angenommen.' Die Wiener Zeitung versichert auf Grund voll kommen glaubwürdiger Erhebungen, das G.rücht über einen Freischaareneinfall

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 17.05.1922
Umfang: 8
so, daß die fünf- prozentigen Obllgationeu im ersten, die dreipro- zentigen im zweiten Nötige aufgenommen enchie- neu. Als dann später auch noch oierprozentiste Obligationen ausgegeben wurden, erhielten die selben auf der Einlage ein Pfandrecht im zwei- ten, auf der Einlage L ein solches im dritten Rang«. Innerhalb der Einlage ^ standen sich so. mit die an die italienische Regierung zuste^iU!« Annuitätenforderung der Südbahn und die Pfandrechte zur Sicherstellung der Forderungen aus sänÜLchcn drei-, fünf

, zweitraiiigs der drei- und drittrang» zuZunst- flen der vierprozentigen Obligationen. Einlage IZ: (Aillach—Franzensiefte und St. P«er— Fivunc>: Pfandrechte wie Einlage?. Die gemäß dem Baseler Uebereinkommen in Gold zu zahlende italienische Annmtät umfaßt Jahresleistungen von je zirka IN Millionen ,sra:ics bis zum Jahre l9»t cuischliMich :nd solche von 1Z.3 Millionen Francs bis Ende IW8. Vekannt- lich hat die italienische Regierung iich bic, zule:-: auf den Standpunkt g?ste!l!, daß nach Artikel 2-l'I

der Obliga tionen eine bedeutende Aenderung erfuhr. Nach diesem Uebereinkommen wurden die dreiprozen- tigen Obligationen je zur Hälfte in eine Äaiegorie und in eine solche L geteilt. Außerdem erfuyr die Ciseitba-Hnbucheinlage V eine Zerlegung in die zwei neuen Einlagen und ?, von welchen die erster« nur mehr die Nebenlinie Madüng—^Laxen- burg und die italienische Annuität, die le^tere alle anderen Linien mit Ausnahmen der auf Einlage L verbleibenden Linien Billach—Franzenbfeste und «t. Peter—Fimne

mnfaßte. Man kann also rundweg sagen, daß die Einlage V nur mehr aus der italienischen Annuität gebildet wird. Zufolge des Sanierungsübereinkommens hoben die dreiprozentigen Obligationen der Kategorie /V nur mehr das Pfandrecht auf die Einlage d. h. auf die italienische Annuität, während all- übri gen Obligationäre auf das Pfandrecht auf die Annuität verzichtet haben. Hingen ha ben die dreiprozentigen Obligationen der Kate gorie L das Pfandrecht hinter den fünfpro^entigen auf die Einlagen

MN des Pertrages von St. Gennain behandelte die administrative und technisch« Reorganisation de» Südbahunches betreffende Übereinkommen zustande zu bringen. War es Zufall oder ist eine besondere Absicht damit verbunden, daß man ilaNenischerseits als Konferenzort jenes Venedig wählt, welches m der letzten Zeit seitens der ital. Regierung so ganz be. sonders begünstigt wird, um nur ja möglichst bald den Tricitinerhaien kalt zu stellen? Jenes Vene dig, welches neben großen Neuhafenanlagen auch neue Schi

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 16
Datum: 21.03.1920
Umfang: 16
der italienischen Staatsbahnen gemacht hat, fordern M einem Ver gleiche mit der Geschäftsführung der Südbahn heraus, ^ der in allen Punkten zu Gunsten der letzteren aus fällt. . Die außerordentliche B edeu tun g der V e r - Wertung der Wasserkräfte unseres Landes hat die.Kammer veranlaßt, Informationen über di>.'. diesbezüglichen Absichten der Regierung einzuholen, wobei die Kammer gegen jede etwaige Verfügung Verwahrung einlegte, die diese Wasserkräfte ohne Befragung der berufenen Vertreter des Landes

. ' Im übrigen steht«die Kammer auf dem Stand- . punkte, daß die Frage der Verwertung der heimischei- Wasserkräste erst einer Besprechung unterzogen wer den soll, die von der Regierung einzuberufen wäre und au der die Kammer, der Verband der landwirt schaftlichen Genossenschaften, die Vertreter des Auto nomieprojektes, Vertreter der Städte und Landge meinden teilzunehmen hätten Die Stellungnahme der K immer zur Frage d.r A b ä n deruug der Gewerbeordnung dnrch Ausschaltung der Gesellenprüfungen

ist noch in ihrer Erinnerung. Es wurde dadurch wenigstens das eine erreicht, daß die Anfhebnng nur als provi- sorisch bezeichnet wird, und die definitive Regelung nicht ohne Anhörung der Kammer erfolgen wird. . Das G e w e rb e s ö rd e r u n g s - I n st i - ' tutder Kammer hat von der italienischen Regierung , für das Jahr 1919 eine Subvention von 10 000 Lire erhalten, die die Wiederaufnahme, seiner Tätigkeit ermöglichen. Auch die provisorische Landesverwal- tnng hat den Landesgewerbeförderungskredit wieder - eröffnet

der Zukunft doch wie Leitsterne unsere unverrückbaren Ziele hervorleuchten Deren erstes ist die Selbstverwaltung u n s eres Landes, die uns die Grundbedingungen für die Wiedererlangung unserer nationalen und wirtschaft lichen Wohlfahrt bedeuten, die beide in Wechselwir kung zu einanderstehen. Wir legen heute ein offenes und feierliches Bekenntnis zu dem Autonomiepro gramme ab, das die vereinigten bürgerlichen Parteien Tentsch-Südtirol's der italienischen Regierung vorge- legt

haben. In ihm ist das A und O unserer Forde rungen enthalten, in seiner Durchführung liegt Nährboden nnd Keim zu .neuem Wachstum der Le benskraft unserer geliebten Heimat, wenn deren neue Blüte zu sehen auch vielleicht erst unseren Kin dern beschieden sein wird Wir hoffen, daß über die Antonomievorschläge der deutschen Parteien in aller nächster Zeit verhandelt und entschieden werden wird. Angesichts der wiederholten in offizieller und feier licher Form abgegebenen Erklärungen der italieni schen Regierung, grundsätzlich

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 22.09.1920
Umfang: 8
, Kaltern; Hohenegger Franz, Burgeis; Peuasa Viktor, St. Jakob. Gleichstellung de» Gisenbahnperfanales. Mit Wirkung vom 1. März 1920 an, wurden auf das Eisenbahn- und Schiffahrts Personal iu den besetzten Gebieten die Gesetze vom 14. IM 1912, Nr. 835, und 25. März 1919, Nr. 467, ausgedehnt. Jeder Augestellte erhält 600 Lire, womit alle An sprüche für die Zeit vor dem 1. März 1920 be friedigt erscheinen. Italien und die Südbahn. Die Südbahnverwaltung, die im Juli die italienische Regierung

von ihrer Absicht verständigt hatte, zu Verhandlungen über die Frage der Rück gabe der von Italien besetzten Südbahnlinien nnd über das rsAUQs xro^isors eine Delegation nach Rom zn entsenden, wurde von der Wiener italien. Gesandtschaft davon in Kenntnis gesetzt, daß sie von der italienischen Regierung eingeladen sei, ihre Vertreter anfangs Oktober nach Rom zu entsenden. Weiters wird gemeldet: Die Südbahn ist nunmehr an die italienische Regierung herange treten und hat sich bereit erklärt, eine Delegaten uach

darauf verwiesen, daß durch die Ratifikation des KMK Vertrages die Bestimmungen des Waffen- 5t ?^^2ßes außer Gelwng find und ange- italienische Regierung möge zur Einleitung Verhandlungen Vertreter der Südbahn wozu, wie erwähnt, die italienische Re- Sttrung sich nunmehr bereit erklärt hat. Matrikel-Anszng der Pfarre Bozen. Geborene m Bozen. Monat Juli. 28. Anna, b. Hadrian Faitelli, Kellermeister, u. d. I. Nardelli. 29. Johann, b. Calullo Righi, Zollrevident, u. d. A. Dallafior. Monat August

Rom zu entsenden, um Verhandlungen mit der italienischen Regierung anzubahnen. Für den 23. d. ist eine Verwaltungsratsitzung der Südbahn anberaumt, w der die Einladung der italienischen Regierung vorgelegt werden wird. Die Abreise der Delegation der Südbahn wird zwischen dem 8. und 10. Oktober beginnen. In der Eingabe der Regierung wkrd zunächst die Rückgabe der Südbahnlinien beansprucht, die Italien im Herbste 1913 infolge des Waffenstillstandsüberein- «mmens in Besitz genommen hat. Es wird dabei

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 02.05.1866
Umfang: 6
nichts zu wünschen übrig lassen. — Ueber die preußisch - italienischen Verhandlungen wird der „N. Fr. Pr.' aus einer Quelle, deren Ver läßlichkeit sich bis jetzt „ochstetS erprobt hat. aus Lon don niit großer Bestimmtheit versichert: 1. Kein förmlicher Vertrag sei zwischen Italien und- Preußen abgeschlossen worden. 2. Die vertraulichen Aufforderungen Bismarck'S zum Vorgehen von italienischer Seite seien von der dringendsten Art gewesen. 3. Die italienische Regierung habe, sich darauf an fragend an Louis Napoleon

gewendet, unter Erklärung der Bereitwilligkeit zur Aktion. 4. Louis Napoleon habe erwiedert: Ein einseitiges Vorgehen stehe der italienischen Regierung frei; von Frankreich sei jedoch weder ein Soldat noch ein Frank Unterstützung zu erwarten. 5. Die italienische Regierung habe BiSmarck darauf sagen lassen, unter diesen Umständen könne sie nicht »n die Aktion eintreten. (Wenn aber Italien nun doch ' in die Aktion eintritt, welche Verheißungen sind ihr inzwischen gemacht worden?) Wien, 29. April. Seit

gefürchtet haben, aber dessen ungeachtet der stürmischen Gerüchte und der ernsten Vorboten des heranziehenden Krieges gar manche. Zu den erstern zähle ich die im Laufe des Ta^eS verbreitete Nachricht, daß im benachbarten Vcltlin, insbesondere in Tirana, sich verdächtiges Gesindel zeige und daß in Tirana selbst zwei reiche Possidente junge Leute für Freijchaaren an werben; daß die ganze italienische Armee auf Kriegsfuß gefetzt und die Nationalgarde mobil gemacht werde; daß die im Frühling aus Italien

Rücksichten gebotene Maßregel kömmt die ganze deutsche Korrespondenz uns erst Abends, die italienische statt Abends des vorhergehenden TageS erst um 11 Uhr früh des andern Tages zu, also bei der erstcrn eine Verspätung von 9, bei der letztern gar von 16 Stunden! Die bezügliche Abänderung wird bereits morgen beginnen. Die Beschränkung derWaaren- sendungen und Züge ist daher eine allgemeine und dürfte daher das von mir vorgestern erwähnte Gerücht wegen Zurückbehaltung österreichischer Waggons in Mai land

nicht. Wir fordern daher die Redaktion der „Stimmen' auf, uns das Exemplar der bezoge nen Beilage zu bezeichnen, das diesen „groben Bock', den die Redaktion der „Stimmen' nicht nur gelesen, sondern sogar nachgeschrieben, — an'S Tageslicht gefördert hat. (Red. des Bothen ) Wien. Die Nachrichten, welche der österreichische»? Regierung über die Resultate der Augsburger Konferenz, zugekommen sind, gereichen zur großen Genugthuung. Die Beschlüsse der neun Regierungen sollen an Ent- schiedenheit und Klarheit

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.10.1902
Umfang: 8
, das sich auf dem Balkan für die Nieder lage in Ostasien revanchieren wolle. Italienische Pilgerfahrt. Nach einer Meldung aus Rom empfing der Papst Freitag den Kardinal Ferrari, der ihm über die Pilgerfahrt nach Jerusalem Bericht erstattete. Der Kardinal drückte seine volle Befriedigung aus über den Empfang, den die Pilger bei der Bevölkerung, wie seitens der italienischen Konsularbehörden gefunden hätten. Rumänien. Die Note der amerikanischen Regierung in Angelegenheit der Auswanderung der rumänischen Juden ist niit

klüger gehandelt hätten, wenn sie nicht von vornherein mit der Verhinderung der parlamen tarischen Tätigkeit gedroht hätten. Als ebenso unklug muß es bezeichnet werden, daß die Jungtschcchen die Grundzüge der Regierung von allem Anfange, ohne vorherige genaue Prüfung abgelehnt haben, anstatt sie, wie dies seitens der deutschen Parteien geschieht, einer ernsten, sachlichen Beratung zu unterziehen. Die Regierung hat sicherlich nicht vorausgesetzt, daß die Parteien die Grundzüge zur Lösung der Sprachen

, die es dem Kaiser von Rupland ratsam erscheinen lassen, sich so bald wie möglich mit dem Könige von Italien zu verständigen. (S.. Telegramm.) Italienische Freischar, Samstag hatten wir gemeldet, der italienische Alpenjäger-Offizier Depitti organisiere eine italienische Freischar für Makedonien. Ricciotti Garibaldi erklärt nun in der „Tribuna', die Garibaldianerhätten keinerlei Grund zu einer solchen Expedition. Die sog. makedonische Bewegung beruhe lediglich auf den Machenschaften Rußlands

Ausnahme Englands bisher von keiner Macht beantwortet worden. Während seitens der englischen Regierung die ame rikanische Note unverzüglich in einer allerdings jede praktische Bedeutung ausschließenden Weise beant wortet wurde, haben die übrigen Mächte, unter diesen auch Oesterreich-Ungarn, bisher gezögert, an die Regierung der Vereinigten Staaten eine ent sprechende Antwort zu richten. Eine gemeinsame Beantwortung der amerikanischen Note seitens der Mächte erscheint nunmehr ausgeschlossen und ebenso

gewiß ist es, daß die Anregung der amerikanischen Regierung ohne praktische Folgen bleiben werde. — Großes Aufsehen erregt ein Rundschreiben des früheren Ministerpräsidenten Carp, in welchem die Aufstellung einer Kandidatenliste verlängt wird, die aus Männern des öffentlichen Vertrauens ohne Rücksicht auf deren parteipolitischen Ständpunkt ge bildet ist. Spanische Finanzen. Der spanische Finanz minister hat erklärt, eine Anzahl von Politikern wünschen, die Zinsscheine der auswärtigen Schuld

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 05.12.1923
Umfang: 8
bis 440.000 Tonnen Kohle erhalten. Für Dezember hat sich die italienische Regierung eine Lie ferung von 200.000 Tonnen Kohle ans Reparations rechnung gesichert. „Corriere d'Jtalia' teilt mit, das; Delegierte der italienischen Negierung nach Berlin abgereist sind, mit dein Auftrag, mit der deutschen Regierung und dem Verband der deutschen Industriellen ein Über einkommen für die Lieserung von balbverar- beiteten Produkten und Rohstossen an Italien ab zuschließen. Der Reise wird in offiziellen Kreisen große

. Einige Burschen drangen in die Wohnung ein, wo sie alles durcheinanderwarfen, bis die Poli zei erschien. Da machten sie sich aus dem Staube. Vor der Redaktion des ..Mondo' wurde „nie der' geschrien. , * Die Blätter melden aus Triest, der dortige ' Bischof habe fein Amt noch nicht angetreten, weil der Vatikan auf dem Standpunkte stehe, daß mit dem Zusammenbruch der österreichisch-uugarischen Mon archie das volle Besetzungsrecht auf ihn übergegan gen sei, während die italienische. Regierung erklärt, daß hiefür

Seite 4 o. Dezember 192Z Karze Nschrichlea. * Der neue ReichsjusLizminister Emminger, ein Bayer, erklärte einem Vertreter der „Augs burger Postzeitung', daß er sich verpflichtet ge halten habe, in die neue Regierung einzutreten, um zu versuchen, die zwischen München und Berlin noch herrschende Spannung zu lösen. Der Eintritt einer gewissen Entspannung lasse sich nicht leugnen. Die zu lösenden Pro bleme möchte er in dem Satz zusammenfassen? Dem Reiche, was des Reiches ist, aber auch Bayern

hatte die französische Regierung um die Erlaubnis ersucht, einen öffentlichen Umzug zu veranstal ten. Die Regierung hat die Erlaubnis verwei gert. Die Liga beschloß hieraus, den Umzug auf den 31. Juli 1924 zu verschieben, da man, wie sie erklärt, hoffe, daß bis dahin die gegenwär tige Regierung gestürzt und die wahre Republik wieder hergestellt sein werde. Auf Grund des Düsseldorfer Abkommens über die Kohlenlieserungen der Nubrindustriellen an die Alliierten soll Italien von Mitte Jänner monatlich 400.000

von Griechenland und seine Gemahlin, eine Tochter der Königin Maria von Rumänien, dürften dorthin übersiedeln, falls die Ereignis sie zwingen sollten, Griechenland zu ver lassen. Um zollfreie Weineinfuhr nach Gesterreich bewerben sich jene in Steiermark ansässigen Weingutsbesitzer, welche ihre Weingüter in dem durch den Friedensvertrag an Jugoslawien ab getretenen Teile der Südsteiermark haben. Sie bewerben sich bei der österreichischen Regierung darum, daß sie ihr eigenes Wein-Erzeugnis zoll frei

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 28.01.1911
Umfang: 18
für den Gardaseedienst, 2 für den Personrnoerkrhr und einen für den Feiertags- verkehr der Ausflügler zu bauen und für den eigenen österreichischen Schiffsverkehr ejnzurichten. Auf diese Kunde hin ist e» tm Italienischen Blätterwald lebendig geworden, sie wittern deutschen Vorstoß im Gardaseegebiet, eine Beleidigung des italienischen Namen», eine Gefahr in Krtegrzeiten für Italien und fordern die italienische Regierung auf, die neue Schiffsgesellschaft einfach zu verbieten. Allein nach den Prager Verträgen von 1866

Herrrnhausmiigliedern einzeln mit dem Ersuchen mitzutetlen, den Antrag von Schrammel und Gc- nossrn mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln zu bekämpfen. 3. Protest gegen die Einfuhr von Dich aus den Balkan- und anderen fremden Ländern. Berichterstatter Bürgermeister Bauer in Reutte. Die k. k. Regierung wird aufgefordert, zur Verhinderung neuerlicher Seucheneinschlrppungen ») den Grenzverkehr gegen Rutzland, Rumänien und Serbien einer strengen lleberwachung zu unter ziehen und den Blehschmuggel aus dielen Staaten

wird die k. k. Statt- halterri ersucht, sobald die aussuhrberechtigten Grenz- bezirke seuchenfrei sein werden, die Aufhebung der von der lönigltch bayrischen Regierung verhängten Grenzsperre zu erwirken. 4. Protest gegen den gegen die Landwirte er hobenen Vorwurf des Lebensmittelwuchers. Berichterstatter I. Präsident Dr. v. Guggenbrrg. ») Die Plenarversammlung weist den gegen die Landwirte erhobenen Vorwurf der Lebensmittel- wuchere entrüstet und mit umso größerem Rach- drucke zurück, als sie in der Lage

, sondern auch die Konsumenten geschädigt werden, e) Die k. k. Regierung wird aufgefordert, in Erwägung zu ziehen, in welcher Weise der überflüssige, unlautere und schädliche Zwischenhandel im Lebenrmtttelverkehre, der sehr erheblich zur Verteuerung der Lebensmittel beiträgt, zu beseitigen ist. Gleichzeitig wird die k. I Regierung aufgefordert, für eine entsprechende Re- organisation des Fleischer- und Bäckergewerbes und eine zweckmäßige Organisation des Fleischmarktes Sorge zu tragen, ä) Als ein wichtiges Mittel

wird auf gefordert: a) mit aller Energie an die k k. Regierung heranzutreten, daß der GesttzrntwUls betreffend die Einführung der zweijährigen Dienstzeit mit größter Beschleunigung dem Reichsrate zur Beratung und Beschlußfassung vorgelegt und sodann die Aller höchste Sanktion baldigst erwirkt werde; b) energisch zu verlangen, daß im neuen Wehrgesetze die Dauer der Waffenübungen der Grenz. Kaiserschützen von 28 aus 13 Tage herabgesrtzt werde; c) Bei der k. k. Regierung eine gesetzliche Regelung der Waffen

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