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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.06.1922
Umfang: 8
Dienstag» tat 27. Surrt 1922. >; r M lif.f :v.:\ liv Generalstreik in Deutschland. Der Protest gegen die Ermordung Dr. Rathenaus. B « r I i rt, 27. Juni. Der ermordete Außen, minister Dr. Rathenau wurde Hestern ins Reichs tag sg-ebäude überführt imb dort nufgebvhrt. Die Regierung -hat beschlossen, ihn auf Staatskosten zu beerdigen. Er wird heute in der Ratheirau schen Familiengruft in Oberschöneweide bei Der. lin beigelsetzt werden. Am Leichenbegängnisse beteiligt sich die Regierung samt

dem ganzen Reichstag. Reichspräsident Ebert wird die Grab» vede halten. Di« Veranstaltungen .für 28. Juni gegen den Friedensvertrag von Versailles und gegen die Schuldlüge wurden teils abgesagt, teils von der Regierung verboten, .weil Gefahr bestand, daß es dabei au argen Zwischenfällen zwischen Ratio- nalisten einerseits und Kommunisten und Sozia, listen andererseits Hütte kommen können. Die Derkehrsangestellten streiken heut« in ganz Deutschland als Protest gegen die Ermordung Rathenaug

ge fallen sei. Die Vertreter aller Parteien schlossen sich den Ausführungen Factas an und es wurde beschlos sen, der -deutschen Regierung und dem deutschen Parlamente das Beileid des italienischen Parla mentes auszudrücken. Mitschuld der Entente. R o m, 27. Juni. Der deutsche Botschafter be tätigt in einem Interview die Meldungen von >«r bedrohlichen Lage in Deutschland. Die chwierige Lage sei arck di« Erbitterung der Be völkerung gegen den Vertrag von Versailles zu- riickzufübren. London, 27. Juni

für Dr. Rathenau kamen einige Anfragen und Interpellationen über Zwischenfälle zwischen Sozialisten Und Fa- schisten zur Ereldigung. Im Sena enat wurden einige Interpellationen und Gesetzentwürfe erledigt. Die Finanzierung der Stadt Fiume. Rom, 27. -Juni. Wie verlautet, -wird -die die „Banca Eommerciale Jtaliana an der Finan zierung der Stadt Fiume beteiligen. Die Konferenz im Haag. H a -a g, 26. Juni. Die holläMsche Regierung hat die Meldung erhalten, daß die russische Haag- Delegation heute früh ankommen

die ersten Pevsonenzüge abgefertigt worden. lieber das Ergebnis der Verhandlungen zwi schen der Regierung und den Streikenden liegen keine konkreten Angaben -vor. Die Regierung bat aber in der Erkenntnis, daß es sich nicht so sehr um einen Streik wegen Nichterfüllung von da W . Gehaltsforderungen, sondern -um «inen sozial demokratischen parteipi S ' ‘ I ß demvkra tischen parteipolitischen Streik handelt, sich -aus den Standpunkt ge sellt, daß -sie mit Dundesangestellten, die im nteresse einer politischen

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 29.11.1902
Umfang: 12
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 29. November 1902 dem Willen der Regierung erledigen, und ich habe die Ueberzeugung, wenn wir das Gesetz haben wollen, so müssen wir es so beschließen, daß die Regierung zustimmt — so wird das Gesetz kaum vor dem 15. Dezember sanktioniert und publiziert werden können. Das wäre der rascheste Termin, und ich hoffe, daß die Regierung diesen raschen Termin auch einhalten wird, und zwar sowohl be züglich der Sanktionierung, als auch bezüglich der Publikation

solle oder daß möglichst viele Ab- änderungsanträge angenommen werden, denen die Regierung nicht zustimmt, 'weil ich dann die Über zeugung hätte, daß dadurch zumindest die Gesetz- werdung der Vorlage verzögert und eventuell ver hindert werden kann und daß da ja inzwischen auch — wir sind ja auf einem Vulkan —Ver hältnisse eintreten können, welche für absehbare Zeit das Zustandekommen des Gesetzes verhindern. So würde ich also stimmen, wenn ich ein Gegner der Vorlage wäre. Wenn ich aber ein warmer

und sür solche Abänderungen, denen die Regierung' zu stimmt. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen. — Redner wird beglückwünscht.) „Sie sind hartherzig, alter Freund!' „So mag es dem scheinen, der die Verhältnisse in unserem Tale nicht kennt; ich glaube als Vater für meine Tochter zu sorgen, wenn ich vorderhand meine Einwilligung versage. O, es reißt mich zu- weilen tüchtig herum, wenn ich sehe, wie lieb die beidön sich haben, aber ich kann nicht anders. Die Erfahrungen, die ich gemacht

.) Inland. Der Unterrichtsminister und die Pfatten- Angelegenheit. Der italienische Abgeordnete Dr. Conci interpellierte vor kurzem über die nationalen Angelegenheiten in der Gemeinde Pfatten, über Schule, Kindergarten :c. Nun hat sich der Unter richtsminister über die Verhältnisse in Pfatten ge äußert. Er sagte, die Frage der Umwandlung der deutschen Schule in eine italienische werde nächstens vom Landesschulrate entschieden werden. Was den vom Kuraten Malpaga gegründeten deutschen Kinder garten

anlangt, so entspreche er einem lokalen Be dürfnisse, sei gut besucht und die Regierung habe darin, daß sie der Kindergärtnerin ein jährliche Remuneration von 600 Kronen gewährte, keine ungerechte Parteinahme zu Gunsten der Deutschen erblicken können/ Prozeß Wolf gegen Schalk. Dieser Prozeß, der auf zehn Tage berechnet ist, nahm am Mitt woch in Brür feinen Anfang. Unter den zugelasse nen Zeugen befinden sich folgende Abgeordnete: Bareuther, Dr. Beurle, Dobernig, Dr. Erler, Hauck, Dr. Groß, Jro, Kittel

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 07.09.1878
Umfang: 8
sich aber, daß Perrod in der Umgebung von Gabeke ermordet wurde. Bald nach dem Auftauchen dieser „Gerüchte' meldeten „Daily News' und „Dovere', in Ancona hätten sich italienische Freischärler für Bosnien eingeschifft. Diesen Meldungen gegenüber erklärte die „Italic' am 1. ds.: „Das jüngst in Umlauf gewesene Gerücht, wo nach einige italienische Freiwillige von Ancona nach Bosnien abge gangen wären, ist vom Präfekten von Ancona auf eine Anfrage der Regierung als absolut falsch erklärt worden.' Erfahrungsmäßig

des italienischen Consuls P errod in Serajewo großes Aufsehen. Die übrigen Consuln haben den FZM. Philippovich schon am nächsten Tage nach dem Einzug in Serajewo ihre Aufwartung gemacht, nur der italienische Consul fehlte. In Serajewo scheint da mals der Aufenthaltsort des Herrn Perrod unbekannt gewesen zu sein; jedenfalls ließ er sich nicht sehen. Vor einigen Tagen hieß es nun Plötzlich, Perrod sei auf der Rückkehr nach Serajewo von Ost- bosnien (oder Serbien?) aus ermordet worden. Nun bestätigt

und kirchenfeindlichen Bestrebungen aufgefordert und er mahnt worden. Die kirchlichen Behörden haben die Regierung außer dem wiederholt auf das gemeinjchädliche Verhalten des „Propheten' Daniel Lazaretti aufmerksam gemacht, erhielten jedoch die erbetene Unterstützung nicht. Vergebens wurde die Kapelle auf dem Monte Labro, welche den religiös-politischen Sectirern zum Centrum diente mit dem Interdikt und die beiden Priester, welche dort gegen der Kirche Verbot zu celebriren wagten, mit der Suspension a äiviuis belegt

. Nur einer derselben widerrief im Anfange dieses Jahres sein . Aergerniß. Hätte die Regierung nicht jede Cooperation zur des Unfuges abgelehnt, so wären ihr jetzt die blutigen Angriffe ^Ä worden. Aber man sah in Lazaretti eben ein Werkzeua zur n!Ü grabung der Autorität der Kirche und ließ ihn so lange sein W??' treiben, bis er auch in socialer Hinsicht sein wahres Wesen durck Uü Treiben zeigte. ^ Frankreich. Zu den Manövern, welche zur Beeinflusse der vor der Thüre stehenden 75 Pariser Senatorenwable« aufgeführt

, daß die englische Regierung sich auch auf eimn e , Wellen Krieg gegen eine oder mehrere größere Seemächte vorve und nicht blos auf einen möglichen Conflict mit Rußland, ^ war man nicht minder als von der Besitzergreifung Cypenis die plötzliche Nachricht überrascht, eine britische Expedition hab der Insel Socotora im Namen der Königin von England Besitz genommen. Italien hatte vor einigen Jahren sem Ma auf diese Insel geworfen und in Folge dessen nahm Engia Häuptlinge der Insel unter seinen Schutz. . zn Türkei

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 16.02.1880
Umfang: 8
Gebiets-Eutschädigung zugestan den wird Die italienische Vermittlung wnrde hier bis auf Weiteres sistirt. ^ Eine eigenthümliche Verlegenheit, in welcher sich die anglo-indische Regierung gegenwärtig be findet, stellt die in Indien herrschenden Ansichten über den afghanischen Krieg ins Licht- Der Radscha von Nabha hat die Regierung ersucht, von ihm ge schenkweise ein Lak Rupien, etwa 200.000 Mark, als Beitrag zu deu Kriegskosten anzunehmen. Zwei andere indische Herren von etwas weniger erhabener

werde er keine Opposition dagegen machen. Ackerbauminister Graf Falkenhayn be merkt dem gegenüber, daß es der Regierung mit ihrer gestrigen Erklärung, in welcher sie die An nahme des Gesetzes empfahl, vollständig ernst war und daß das Gesetz jedenfalls durchgeführt werden wird. Nach eingehender Debatte wird das Gesetz im Wesentlichen nach der Fassung des Ausschusses zum Beschluß erhoben. Nächste Sitzung Mittwoch. Ausland. Innsbruck, 16. Februar. ^ Die italienischen Radikalen, die seinerzeit die eifrigsten Befürworter

und Neigungen verweisen es auf das „großherzige Frankreich.' ^ Man schreibt aus Kopenhagen, 8. Febr.: Die theilweise aus Partei-Rücksichten und prinzipieller Opposition gegen die Regierung weitgetriebene Spar samkeit der Linken im Folkething hat jeden Versuch der Regierung, die erforderliche Summe zu An schaffungen für Armee und Flotte vom Folkething bewilligt zu erhalten, nun schon seit Jahren ver eitelt. Im Herbste des vorigen Jahres sind jedoch einige Männer in Ryslinge zusammengetreten

, um durch eine Adresse an die Negierung und den Reichs tag ihren Wunsch nach Durchführung der für das Vertheidigungswesen Dänemarks so wichtigen Re formen zu dokumentiren. Das in Ryslinge gegebene Beispiel sand rasch in allen übrigen Städten und auf dem flachen Lande Nachahmung, und so ent standen zahlreiche Adressen, welche zur Unterschrift zirkulirten und an die Regierung eingesandt wor den sind. ^ In verschiedenen türkischen Provinzen, wie in Epirus, Thessalien und Mazzcdonien, will man seit einiger Zeit

eine rumänische Propaganda be merkt halien. Dieselbe soll in erster Linie die Ver- breitnng der rumänischen Sprache und die Errich tung von rumän. Schulen in diesen von vielen Zinzaren bewohnten Provinzen znm Ziele haben und nicht nur die Unterstützung der rumänischen Regierung, son dern auch jene der Pforte genießen. Die Pforte will sich offenbar in den Zinzaren ein Gegen-Ele ment gegen den Alles überwuchernden Panbnlgaris- mus schaffen. Nach einer Konstantinopler Mitthei lung hätte der Minister des Innern

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 31.08.1921
Umfang: 8
lautet wört lich ubersetzt folgendermaßen: „Die vier deutschen Abgeordneten Südtirols oder des Alto Adige, Reut-Rikolussi, von Walther, Graf Toggenbrirg und Tinzl, richteten nach ihrer Wahl in dos italienische Parlament eine Kund- oebung an die in Montccitorio (der italienischen Kaniwlr) vertretenen Völker, in der sie auf ihre fortgesetzte Tätigkeit zur Erreichung der Autonomie Süotirols hinwiesen. Der italienische Ministerrat beschäftigte sich mit der Lage Tirols und traf Vor- lkkrungen

Regierung der öffentlichen Meinung der ganzen Welt am besten die Aufrichtigkeit ihrer ver söhnlichen Absichten und beruft so die Tiroler zu den administrativen Wahlen> die wahrscheinlich eine Bestätigung der bereits erfolgten politischen Wahlen bilden werden.' — In der letzten Sitzung des ital. Ministerrates wurde der Gesetzentwurf genehmigt, der Bestim mungen über die Vorbereitungen zur Neuordnung der Verwaltung in den annektierten Gebieten enthält. Wie schon vorher angekündigt wurde, erfolgen

die Gemeiridcwahlen nach der italienischen Wahlordnung unter Vorbehalt der Genehmigung der Landtage und nur die autonomen Städte können eigene Wahl ordnungen in Vorschlag dringen. Diese Wahlen dursten erst 4 Monate nach Rechtskraft des Gesetzes erfolgen. Die Regierung wird demnächst zur Ein setzung provisorischer Landesausschüsse schreiten zu gleich werden eigene Kommissionen ernannt (haupt sächlich aus Abgeordneten und Senatoren bestehend), welche die Statuten für die Landtage auszuarbeiten haben. Der Chef

* Es bestätigt sich, daß in den in Südindien ein Aufstand ausgebri Aufständischen sollen eine regelrechtes rüstet haben. Der Aufstand wurde ^ englischen Propaganda eingeleitet. Aj Regierung von den! Aufruhr hörte, s hohen Beamten mit einer Abteilun die aufrührerische Gegeud. Es entwicke Kämpfe, die auf beiden Seiten großes Schließlich wurden die Engländer g Rückzug anzutreten. Bedeutende Ver . nach dem Aufstandsgebiet unterwegs. * Wie gemeldet wird, werden und Graf Teleki bei der am 9. <Z ginnenden Tagung

des Völkerbundes! der ungarischen Regierung auf Zula zum Völkerbund vorlegen. v * Die Bevölkerug LondonV Vororten beträgt nach dem Ergebnis^ Zählung 7,476.163 gegen 7,251.338 im^ Birmingham, die zweitgrößte Siadt Großbr^ zählt 919.738 Einwohner. X , * Die kroatische Nationalpartei hielt in eine Versammlung ah, in der der Sekrets Partei erklärte, der neue serbische König V kommen; aber die kroatische Kroue zu tragen), bühre ihm nicht. Plötzlich erschien imVersammlun^ lokal eine Abteilung serbischer Soldaten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 09.05.1926
Umfang: 12
, weil die Schuldnerin ihren Ausgleichsantrag vor der Tagfatzung zurückgezogen hat. —> Der Aus gleichsschuldner Kaufmann Otto Foedinger bietet eine 40prozentige Quote, zahlbar inner halb eines Jahres nach rechtskräftiger Beendi gung des Ausgleiches. Größter Gläubiger ist die Jnnsbrucker Filiale einer auswärtigen Bani. Diese vielen Insolventen im kleinen Lande Tirol geben ein klares Bild über die schwere wirtschaftlich« Lage, die dort herrscht. Die badische Regierung gegen die anliilallenische Hetzpolillk. Heidelberg

, 7. Mai. Bekanntlich war in Meldungen behauptet worden, «daß über Intervention des deutschen Außenamtes eine Vortragstournee des Priors Dietrich vom Wiltener Stift über die Not des Deutschtums im Hochetsch, die er in Baden ab solvieren wollte, untersagt worden wäre. Im Reichstag wurde darüber interpelliert und auch im Haushaltsausschuß des badischen Landtages ist am Donnerstag, wie aus Karlsruhe gemel det wird, die Angelegenheit zur Sprache ge kommen. Die badische Regierung hat bei dieser Gelegenheit

eine Aufklärung des Sachverhaltes gegeben, aus der hervorgeht, daß sin formelles Verbot der Vorträge nicht erfolgt ist. Dietrich hätte zunächst in einn Studentenversammlung in Heidelberz sprechen sollen; da aber der Rek tor der Universität im damaligen Zeitpunkte Be denken gegen diese Veranstaltung hegte, wurde das Auswärtige Amt um seine Ansicht befragt. Es schloß sich ein Meinungsaustausch^ Mischen dem Auswärtigen Amt, der badischm Regierung und den Veranstaltern« der geplanten Lersamm- krngen

Regierung durchgeführt werden. On. Rossoni definierte «in «wem Interview den fascistifchen Syndikalismus als eine Atmosphäre, in der die BsrMerung in ruhiger Begeisterung leben könne. Die Revolution verfolgt ihren Weg weiter und trägt das Volk seinen «neuen Ge schicken entgegen. Und deswegen «haben sich die italienischen «Arbeiter um den Fasctsmus ge schart. Rossoni schloß, daß Italien und Frank reich vielleicht noch Gelegenheit haben werden, zusammen zu marschieren, da Deutschland wie der beginne

, sein Haupt zu erheben. Der Spe- zialberichterstatter schließt seinen Artikel, indem er schreibt, daß das «ganze italienische Volk seine Führer verehre und anbete, weil es gesehen batte, wie er mit starker Hand vor seinem Untergang gerettet yatte. Die Kirche über die fascist. Syndikate (Telegr. unseres Korrespondenten»; p. Rom, 8. Mai. Anläßlich der >w Cagliavi stattgefundenen «feierlichen Krönung der Gottesnmtter «von Bo naria hat der päpstliche «Legat Kardinal Bis- leti seine höchste Zufriedenheit

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 19.10.1895
Umfang: 10
, und alle besonnenen Elemente Croatieus er kennen willig an, dass dasselbe, abgesehen vom for malen und historischen Rechte, eine Nothwendigkeit sür das Land sei, weil dadurch dem unaufhörlichen Hader und den fortwährenden Spaltungen zwischen den Croaten und Serben vorgebeugt werde. Diese Erkenntnis bei allen beachtenswerten Elenienten zu erhalten, hat stets daS Ziel der Politik der nngarischen Regierung gebildet, und niemand wird dem Ministerpräsidenten, Baron Banffy, znniullien, dass er von den Streichen

unreifer Studenten allzu weitgehende Folgerungen auf die Stim mung der Bevölkerung Croatienö ziehe. Noch weniger kann eS in der Absicht der ungarischen Regierung ge legen sein, eine Aenderung der bisher befolgten Rich tung ihrer Politik mit Bezug auf Crocrtien eintreten zu lassen.' (Vgl. die Drahtmeldunge». D. R.) Ausland. ,*5 Nach einer vorläufigen Uebersicht der Ein nahmen und Ausgaben der deutschen Schutz gebiete in Afrika pro 1394/95 betrugen für Kamerun die Einnahmen 177.913 Mark, die Aus gaben

ein Theil der parlamentarischen Opposition des Kampfes müde und zu einer billigen Verständigung sowohl mit der Krone wie mit Schweden geneigt ist. Mit der Regierung zu Stockholm wegen gewisser Modifikationen des Unionsvertrages, die auf norwegi scher Seite bekanntlich nicht nur von der entschiedenen Linken, sondern auch von den Moderaten und den Conservativen sür uuerlässlich erachtet werden, in Ver handlung zu treten, wird nun als die Hauptaufgabe des neuen Cabinets sich darstellen. Dem Ministerium

Slang waren in dieser Hinsicht die Hände vollkommen gebunden, da es ja seit Monaten die StaatSgeschäste nur noch aä int«zrin> führte und überdies im Stor- thing jedes Rückhalts entbehrte. Tritt das Ministerium Hagerup niit maßvollen und zweckentsprechenden Reform- Vorschlägen hervor, so wird die hochgradige Erregung, die sich auf schwedischer Seite dem skandinavischen Brudervolke gegenüber inuerdings geltend gemacht hat, voraussichtlich sehr bald wieder schwinden, denn Reichs tag und Regierung

in Schweden stehen dem Verlangen der Norweger nach einer zeitgemäßen Abänderung ein zelner Bestimmungen des UnionS-AblommenS keineswegs principiell ablehnend gegenüber. Sie wollen nur die Machtstellung der Monarchie nach außen hin nicht an getastet wissen.' Bei der russischen Regierung laufen nach einer Meldung aus St. Petersburg die Petitionen russischer Zemstwos um Einführung des obligato rischen VolkSschul-Unterrichtes in immer größerer Anzahl ein. Es trete darin das immer leb hafter werdende Verlangen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.09.1918
Umfang: 6
es noch immer prächtig, zündende Worte zu gebrauchen: vielleicht ist aber der Augen blick der Wirkung unseres offenen Bekennt nisses des Friedenswillens nicht mehr weit, daß die Bolksstimmung der Ententeländer diesen großmäuligen Krieashek'ern die einzig richtige Antwort gibt! Die Schrift!.) Italienische Stimmen. Lugano, 18. Sept. Die Mailänder Blät ter fassen ihre Kommentare der Wiener Note in die Worte zusammen: Ein geschicktes, per- fides Manöver, das aber völlig aussichtslos ist. Amerika verweist

auf seine Bedingungen. W ashing t on, 18. Sept. lReuter.) Lan- sing veröffentlicht folgende Erklärung: »Ich bin ermächtigt, zu erklären, daß folgende Ant wort der Anion-Regierung auf die österrei chisch-ungarische Note abgegeben wird, die eine nicht formelle Konferenz der Kriegfuhrenden vorschlägt: Die Regierung der Ilnionstaalen findet, daß es nur eine Antwort gibt. die sie auf den Vorschlag der öslerr.-unaarischen Re j gieruna geben kann. Sie hak wiederholt und mit noller Aufrichtigkeit die Bedingungen

mit geteilt, auf Grund deren die Unionsiaaten den frieden erwägen würden und sie wird keinem Vorschlag kur eine Konferenz über eine Ange legenheit Folge geben, über die sie Ihre Stel- lung klar auseinandergeseht hat.' Ne kommenäen Mögückkeiten. Meran, 18. September. „Den kommenden Frieden wird die Regierung nicht allein, sondern im engen Ein vernehmen mit der Gesamtheit des Volkes schlie ßen. Ihr ist aber am Frieden die Hauptsache nicht ein Gewinn an Menschen, Land und Ehren, ihr ist es mindestens

heutigen Tages in erster Linie um einen dauernden Frieden zu tun. Sie wird alles vermeiden wollen, was einen neuen Krieg entfachen kann, sie wird alles begrüßen, was bestimmt oder geeignet ist. ihn zu verhindern. Darum wird es keinen Ero berungsfrieden geben.' Nimmt man diese Worte aus der Rede des Vizekanzlers v. Payer zum Ausgangspunkt einer Untersuchung, welches Schicksal das bedeutungsvolle Friedensangebot . „ . . ... der österreichisch-ungarischen Regierung bei zuwiderhandeln

, auch nicht der einjachste W.r-den Gegnern finden wird, so dürfen wir mit einer gewissen Zuversicht der kommenden Wicklung entgegensehen. Elemenceau wird gewiß über den Vors unserer Regierung im geheimen kein Entz verspüren und Lloyd George wird vie im stillen der Meinung sein, der Ruf an Gewissen der Völker hätte noch zwei oder Monate auf sich warten lassen können. Empfinden des französischen, britischen italienischen Volkes wird man aber u Friedensmahnung mit der gleichen Uebe stimnmng aufnehmen, mit der die Masse

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.11.1874
Umfang: 8
. Das italienische Volk muß noch manche« Opfer bringen, ehe sich die gegenwärtigen Zustände befestigt hoben; doch sind „Freiheit und Ordnung', denen der König so begeistert das Wort redet, in der That die Zeichen, in denen Italien Wer all' feine Feinde siegen wird. Zm neuen i tati euisch en P a r lam e n te ge hören der „Nazione' zufolge 259 Deputirte der Reit - teu und 21V der Linken an, während 39 Abgeordnete da« Centrum bilden. Die Majorität der Regierung ist also eine sehr mäßige

tent. — Schwarze bedauert, daß da« Princip der Schöffengerichte auf gegeben wird. — Windthorst anerkennt die Ausstel lungen LaSkerS au sich als richtig, spricht fich aber gegw dieselben aus. weil sie zum Einbrilöstaate süh- ren, und erklärt, der Sitz des böchsten Reichsgerichts dürfe nicht am Sitze der böchsten ReichSbehörden sein. Italien. Sv zuversichtlich die italienisch, Th rvnrede klingt, läßt sich zw'schen d.n Zeilen doch lesen, daß die Regierung nicht ohne Sorge in die Zukunft blickt

da ich die Sache keiner anderen Per- fou anvertrauen wollte, entschloß ich mich, selbst zu gehen. M« Pflanzer verkleidet, welchen Anzug ich über meiner Uniform trug, wogte ich mich dreist Mvifchen die Linien der Konföderirten, und mächtig iateressirt bei meinem Unternehmen, wagte ich zu Viel, so viel in der That, daß ich, nachdem ich die lung sich nicht dazu entschließt, die Verfassungögefetze zu votiren und ernstlich da« Septennat zu organj. siren. die Regierung, wie wir schon gestern andeu teten

Verhältnissen und in Ansehung der finanziellen Lage deS Staates hält dir Regierung eine noch größere Belastung zu Eisen» bahnzwecken im Jahre 1875 nicht für zulässig. Doch werden im Jahre 1875 die auszubauenden Linien fortgeführt, und e« werden im Ganzen 100 Meilen ausgebaut werden, so daß für 1376-noch 88 Meilen übrig bleiben. Die Regierung wird dem ReichSrathe Abänderungen der Gesetze für den Bau der Salz« kammergutbahn und der Linie Vlara - Paß ?ur Si cherung dieser Bahnbauten einbringen In Folge des sen

werden im Jahre 1876 mindestens 129 Meilen gebaut werden. Als eine hochwichtige Aufgabe be trachtet die Regierung die Reform des gesammte« Eisenbahnwesens. (Bravo. Sehr gut.) Die Regie- einer höhern Macht, der gegenüber ich mir ganz willenlos vorkam, gezwungen, ziigelte ich mein ruhe loses Pferd, und folgte der Erscheinung langsam durch den dichten Wald, über Hügel, über Wiesen, weiter, weiter, weiter, und immer nur etwa zwanzig Schritte hinter dem gespenstischen Führer, bis er plötzlich unter dem dunklen

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 16.10.1930
Umfang: 12
«ine Rede des Landeshauptmann» von Kärnten, Lemisch, der ein Bekenntnis zum Frieden, zur Loyal»« und landsmannschastlichen Eintracht ablegte. Beim Festbankett kam der Landeshauptmann nochmals auf die Lerttäglichkeit als Kennzeichen des Landescharakters zu sprechen und schloß mit dem Hinweis, daß in der Kärntner Landes regierung, in der feit Jahren eine grotze Koali tion des Landbund««, der Großdeutschen. der Thristltchsiyialen und Smialdemokraten besteht, alle Parteien stets im besten Einvernehmen

mit dem Jungdeutschen Orden und einigen jun» : gen Volkspartei lern vereinigt hatten, ist bereits auseinander gefallen, da der Jungdeutsche Orden ans ihr ausgetreten ist. Warum Zaunius zurürktreten wollte S r den Aufregungen der kürzlich abge- ssenen Völkeroundstagung ist eine Extra- .sttzung des VSlkerbundsrates fast unbeachtet 'geblieben. Es lag eine Klage des Memellandes 'wegen Verletzung feiner Autonomie durch iLitauen vor. Die deutsche Regierung hatte die /Aufmerksamkeit des Rates auf diese Beschwerde

Organe einen Landtag und ein Direktottum (Regierung) vor. Litauen wird im Memelgebiet durch einen Gouverneur vertreten. Der Präfi« ; beiti des Direktoriums wird vom Gouverneur i ernannt. Der Präsident wiederum hat die Mit- Me bmMM»e Rach Bolivien, Peru und Argentinien ist nnn- mehr die Reihe an den größten Staat Süd« amettkas, Brasilien, gekommen. Die Welle der Revolution hat jetzt auch diesen Staat erreicht. Die dumpfe Unruhe machte sich dort, wie in g mttichen anderen Ländern Südamerikas

» mit usnahme von Paraguay, bemerkbar, und es ist auch anzunehmen, daß Brasilien nicht das letzte Glied an der Kette der Revolutionen bleiben wird, in deren Zeichen Südamerika heute steht. Die brasilianische Regierung hat mit ähnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen, wie die meisten Re« S terlingen von heute. Die Weltwirtschaftskrise at ihren Einzug auch in das Land de» Kaffees gehalten, wenn auch mit erheblicher Verspätung. Da Brasilien z« den Rohstoff produzierenden Ländern gehött, wirft

des Gefamthandels des Landes. Der Kaffeepreis wurde schon in früheren Jahren durch die Spezialmaßnahmen der Regierung künstlich bock- gehalten. Der Kaffeevreissturz auf der Wclt- börse ist für die brasilianischen Staatssinanzen besonders schmerzlich gewesen, ohne daß die Lage der Kaffeepflanzer und der Plantagenarbeiter sich erheblich gebesiett hätte. Wie es meistens in ähnlichen Fällen ist, wurde die Hauptschuld an der steigenden wirtschaftlichen Rot auf die Regierung abgewalzt. Daraus haben die persön lichen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.07.1921
Umfang: 8
. Die italienischen Sozialisten in Acht und Dann erklärt. Rom, 6. Juli. Auf dem Kongreß der S. Internationale in Moskau wurde gegen die italienische sozialistische Partei der Bannstrahl geschleudert. Die sozialistische Parteileitung wurde beauftragt, den rechten Flügel der Reformisten aus der Partei auszufchlteßen. Die Parteileitung setzte den nächsten Kongreß für 1. Oktober in Rom fest, wo hinsichtlich der Mit arbeit der Sozialisten an der Regierung entschieden werden soll. Erhöhung der Nobelpreisstlstung. Nauen

d. I. bei. der Militärbehörde zu stellen, um noch in diesem Jahre die R'ettutenschule mitzumächen. Da» Programm der neuen italienischen Regierung. Rom, 6. Juli. In seinem, vor der Kammer darzulegen den Regierungsprogramm wird der Ministerpräsident Bo» nomi vor allem einen Appell an das Land richten, den inneren Frieden wieder herzustellen, da nur auf diese Weise für einen gedeihlichen Wiederaufbau im Staatsleben eingetreten werden kann. Es verlautet, daß er dem König die Erlassung einer neuen Amnestie für politisch

» da dadurch die französisch-italienischen Beziehungen nur gewinnen können. Della Toretta soll heute hier eintreffen. Nach dem „Corrlere d'Jtalia' soll der Gesandte jedoch entschlossen sein, seine Berufung zum Minister des Aeußeren nicht anzunehmen. Anmeldung voa Schuldes und Guthaben gegenüber Oester- reichen». Rom. ö. Juli. Da» italienische Amtsblatt uerlautbark ein Dekret, womit der Termin zur Anmeldung von Guthaben und Schulden der italienischen Staatsangehörigen gegenüber österreichischen Stoat

den Eindruck, als ob es sich bei den Plänen der Regierung nicht so sekr um ein wirkliches Fi nanzprogramm als vielmehr um ein Sammelsurium von Steuerprojekten handelt, die der mehr oder minder großen Fin digkeit der einzelnen Referenten chr Dasein verdanken. Das der verantwortliche Leiter unserer Reichssinanzen, der im Neben- oder Hauptberuf zugleich Reichskanzler ist, sich noch nicht zur völligen Klarheit über dieses Steuerprogramm durchgerunqen hat, geht am deutlichsten au« seinen Aeußerun- gen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 19.03.1899
Umfang: 16
ohne jeden Gegenkandidaten bleiben. Der Deutsche Reichstag nahm die Militärvorlagen in dritter Lesung nach den KommifsionS-Anträgen mit einem AbänderungSantrag LieberS an, wonach der Reichs tag die Bereitwilligkeit ausspricht, im Falle der faktischen Unzulänglichkeit der von der Kommission bewilligten Friedenspräsenzstärke mit der Regierung über Wie man aus Rom schreibt, sind kürzlich drei italienische Sozialisten, und zwar der Journalist Ciacchi, der Tischler Iotti und der Stucca- teur Speroni, aus dem Gebiete

der Schweiz ausgewiesen worden. Den unmittelbaren Anlaß zu dieser Maßregel gab ein von den Genannten verfaßter, in dem Blatte „Jl Sozialista' in Lugano veröffentlichter Aufruf, der die heftigsten Angriffe gegen die italienische Regierung wegen der in der Kammer eingebrachten politischen Gesetzentwürfe enthielt und die in der Schweiz ansässigen Italiener zu einer „Aktion' gegen das in Italien herrschende Regime aufforderte. Die Ausgewiesenen waren in Zürich wohnhaft und gehörten dem Exekutivkomitc

der italienischen sozialistischen Vereinigung in der Schweiz an. Bei der Abrüstungskonferenz im Haag werden die europäischen Staaten, die Vereinigten Staaten von Amerika, ferner China, Japzn, Persien und Siam vertreten sein. Die Liste der einzuladenden Staaten wurde von Rußland der niederländischen Regierung übermittelt ui-d von dieser durch den Minister des Aeußern Beaufort, versendet. Unter den von Rußland vorgeschlagenen Einladungen befindet sich keine solche für den Papst. Ueber die Regelung der Arbeiten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 17.12.1884
Umfang: 8
, dann die Erleichterung im Verfahren bei den die Löschung kleiner Satzposten bezweckenden Verhandlungen wird ohne Debatte in zweiter und sofort auch in dritter Lesung zum Beschlusse erhoben. Dem Uebereinkom men mit der kön. italienischen Regierung zur Rege lung der Fischerei im Gardasee sowie dem Schiffahrts- vertrage mit Frankreich wird ohne Debatte die ver fassungsmäßige Zustimmung ertheilt. In den Ge- werbe-Ausschuss wird an Stelle des aus demselben ausgetretenen Abg. Klinkosch, der Abg. Neuwirth ge wählt

werde. Der Justizminister Dr. Frhr. v. Prazak erklärt, dass die Regierung, nur einer dringenden Nothwendigkeit weichend, und auch nur für eine möglichst kurze Zeit, w2lche von den be rufenen Organen als unbedingt nothwendig darge stellt wurde, sich zu ein.r Verlängerung des Aus- nahmszustandes in Dalmatien entschlossen habe. „Ich kann oaher nur versichern, dass die Regierung in dnser Angelegenheit mit der größten Gewissenhaftig keit vorgegangen ist und dass sie, wenn, wie ich hoffe, die Nothwendigkeit

nicht ertheilen könne. Das Gesetz wird hierauf unverändert angenommen. Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist der Bericht über die Regierungs vorlage betreffend die zeitweise Einstellung der Wirk samkeit der Geschwornengerichte für die Gerichtshof sprengel Wien, Korneuburg und Wiener>Neustadt. Justizminister Dr. Frhr. v. Prazak: Ich beehre mich, im Namen der Regierung die Erklärung abzu geben, dass dieselbe mit der im Ausschüsse angeregten Einschränkung der Bestimmungen des vorliegenden Gesetzentwurfes

auf die Gerichtshofsprengel Wien und Konteuburg einverstanden ist, daher die Nothwendig keit entfällt, Bestimmungen zu treffen rücksichtlich der Einstellung der Wirksamkeit der Schwurgerichts in Wiener Neustadt, indem die Regierung in dieser Richtung im Verordnungswege und im eigenen Wir kungskreise vorgehen wird. In der Generaldebatte ergreift das Wort Abg. Dr. Sturm und erklärt, dass seine formellen Bedmken durch die Verhandlungen im Ausschusse und durch die eben vernommene Erklärung Sr. Excellenz des Herrn Ministers

gegebene Wort eingelöst habe, dass diese Gesetze streng aus die Fälle, für die sie erlassen wurden, be schränkt geblieben und auch maßvoll gehandhabt wor den seien. Allein die Zusicherung Sr. Excellenz könne doch nie die Staatsgrundgesetze ersetzen. Falls die Specialgesetze, welche die Regierung im Ausschusse an gekündigt habe, und welche er ebenfalls für das einzig Richtige in diesem Falle halte, nicht zustande kommen sollten, so würden die Neuwahlen im nächsten Jahre in Wien

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 28.01.1875
Umfang: 6
abgeforderten Bericht über die an auswärtige Pfarrer zu entrichtenden Gebühren erstatten soll, an dasselbe die Weisung er lassen hat, daS Pfarramt soll den thatsäch lichen Bericht an die k. k. BezirkShauptmannschast ohne Anstand einliefern. „So ist freilich kein Konflikt zu befürchten, über dieses Nachgeben freut sich wohl Niemand mehr, als die liberale Regierung', seufzt dieser Apostel des Friedens; er bedauert, daß es bei uns in Oesterreich so friedlich und schiedlich abgeht. In der That bewährt

des Baues der Eisenbahnstrecke von TarviS bis zur Reichsgränze bei Pontafel. Dr. Herbst ist Berichterstatter. Der Antrag geht dahin, die Regierung dringend aufzufordern. bchufS deS Aus baues der Kronprinz-Rudolph-Bahn von TarviS bis Pontafel noch im Laufe der Session 1374/75 Vor lagen zur verfassungsmäßigen Verhandlung einzu bringen, durch welche ermöglicht wird, daß die In betriebsetzung dieser Linie gleichzeitig mit jener der italienischen Linie von Udine gegen Ponteba erfol gen kann. Gegen den Antrag

sind acht Redner vor gemerkt. Abg. Nabesgoi findet im Antrage eine Zu rücksetzung der Interessen des Küstenlandes. Er stellt den 'lntrag, den Gegenstand zu vertagen, bis daS Eisenbahnprogramm der Regierung zur Vorlage ge langt. Dieser Antrag wurde abgelehnt. Frhr. von KellerSperg betont, daß man in Trieft den Ausschuß- antrag den österreichischen Interessen nicht angemessen finde und besonders Trieft dabei geschädigt werde; er stellt den Antrag, die Petition deS kärntnerischen Landtages

an die italienische Bahn nicht vor Erneue rung und Verbesserung des gegenwärtigen Handels vertrages rathsam. Italien hat ohnehin schon den größten Vortheil von der österreichischen Brennerbahn, die eines der wichtigsten HandelSemporien Oster- reich-Triest schädigt. Die Ein- und Ausfuhr Vene digs sei beständig im Steigen begriffen, die Trieft'S im Fallen. Schließlich empfiehlt Redner den Antrag des Abg. Baron KellerSperg. Abg. Dumba bean tragt Schluß der Debatte. Wird angenommen. Zu Generalredner

werden für den Antrag Abg. Eaneval, gegen denselben Abg. Winkler gewählt. Abg. Eane val kann die so ungeheure Bedeutung der Predil- bahn in handelspolitischer und volkswirthschastlicher Beziehung nicht begreifen, weil es dann ja eigen thümlich wäre, warum die Regierung nicht längst schon den Bau dieser Bahn in Angriff genommen hätte. Heute sei nicht über die Predilbahn, sondern über die Pontebabahn zu entscheiden. Redner kann sich nur aus den schon bekannten Gründen für den AuSschußantrag erklären. Präsident

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 20.08.1870
Umfang: 10
ihrer Völker bedarf, die Vertreter Unserer gellebten Grafschaft Tirol versammelt und von jenem hin- aebunaSvollen Patriotismus beseelt zu wissen, den Unsere getreue Grafschaft Tirol so vielfach bethä- hat» Wenn auch auf dein Gebiete der inneren Angele genheiten wichtige Fragen ihrer Lösung harren, und Unsere Regierung es als eine ihrer ersten Aufgaben zu betrachten hat, die dabei, zu Tage getretenen Meinungsverschiedenheiten auf dem Boden der Ver fassung zum AuSlrag zu bringen, so erwarten

e» uns auch an dem Glauben an jene Vor aussetzungen fehlt, welche dabei in Aussicht genom- wen sein dürften. Die Gelegenheit zur Diskussion i hierüber wird sich jedoch erst dann er^ven. wenn die Haltung der Regierung sowohl de« böhmischen Landtage al» den erwähnten nothwendgen Recht»- verwahrungea gegenüber zu Tage treten wird.' Zur Vervollständigung des Obigen lassen wir folgen, wa« die gestrigen „N. T. St.' schreiben: „Anstatt de« ordentlichen, von dem werhaupt bei der ganzen staatsrechtlichen Opposition »ie die Rede

, wenn eS anders in selbem nach ihrem Sinne gegangen Ware. — Daß diese Herren der Regierung einen Verfassnngöbrnch zumuthen, ist rhnen Kleinigkeit, denn der „Staat sind sie'. — Die Red. schont. Wie »ir au» der heutigen „(Za -2<-tts> äl« l'rentt,« entnehme«, war e« die offiziöse „Opinione' au« Florenz, welche da« Treiben der hiesigen Aktion«. Partei aufdeckt. Bor mehreren Tagen brachte näm lich die obgenannte „Opinione' einen Artikel, worin von einer Schwenkung der Ssterr.-ungar. Politik zu Gunsten Preußen« die Rede

war, und fügte bei, daß Oesterreich ein Armeekorp«, welche« in Böhmen aufgestellt war, von dort nach Tirol verlegte, und daher eine bewaffnete Demonstration gegen Italien vorgenommen habe. Diese Notizen von der offiziösen „Opinione' habe« natürlich eine allgemeine Aufregung in Italien her vorgerufen, die auch im Senate ihren Auedruck fand. E« war Senator Scialoja, welcher die Regierung interpellirte, wa« an der, von der sonst so gut in» formirten „Opinione' gebrachten Nachricht von der Schwenkung Oesterreich

» zu Gunsten Preußen« und von der Aufstellung einer größern Militärmacht an der italienischen Gränze Wahre« sei. Ihren Lesern ist die Antwort, die BiSconli-Venosta auf diese In terpellation gab, bereit» bekannt. Die „Opinione' hat hierauf ihren frühern Artikel widerlegt, aber die italienische Presse gab sich damit nicht zufrieden und beschuldigt- die „Opinione' die publizirten allar- mirenden Nachrichten erdichtet zu haben. Diese Be schuldigung wollte die „Opinione' auf sich nicht ruhen lassen und bekennt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.01.1902
Umfang: 6
, mache er den Vorschlag einen Nachtragelat im Betrage von 2l)0—25l).vl)0 Mar ! einzubringen. — Staalssekrelär Frhr. v. Thielmann erklärt, ihm sei von einer Beihilfeverweigerung an -Kricgstheilnehmer nichts bekannt. Die Regierung se ^ durchaus von Wohlwollen beseelt gegen diese An wärter, aber das Wohlwollen habe seine Grenzen in den verfügbaren Mitteln. Wie man bei den jetzigen Finanzverhältnissen noch neue Ausgaben für die Veteranen auf den ordentlichen Etat übernehmen wolle, verstehe

-Kasernen flüchten, um beschützt zu werden. London, 15. Jänner. In Citykreisen verlautet, der holländische Minister-Präsident habe einen Tag in London geweilt, um sich zu vergewissern, unter welchen Bedingungen der Krieg in Südafrika durch einen für beide Staaten ehrenvollen Frieden zum Abschluß gebracht werden könne. Der Minister-Präsi dent soll nicht direkt mit Salisbury, Lansdowne und Chamberlain, sondern mit anderen leitenden Persönlichkeiten, die der Regierung nahestehen, kon- serirt haben. Ueber

aus Malta, England habe einen diplomatischen Ver treter ernannt, der sich in Tripolis niederlassen solle. Die englische Regierung habe die Wichtigkeit dieses Postens anerkannt. Bnenos-Aires, 15. Jänner. Der chilenische Gesandte in Buenos-Aires überreichte dem Mini sterium des Aeußern eine aufklärende Note über den Akt, die Polizei in den Territorien betreffend, welche der Auffassung der argentinischen Republik entspricht, wodurch die Zwischensällo definitiv beendet erscheinen. Jaroslan, 15. Jän

lv.l>2 Italienische Banknoten 93 60 Nand-Dncaten 11 30 Ungarische Kreditbank 664 00 Länderbant 417.50 Anglo-Anstrian 263.00 Unionbank 541.00 Wiener Bankverein 446.00 Alpine 4!5.00 Türkische Tabakaktie» 290.00 SlaatSbahn P53.5V Lombarden 7» 00 Nordwestbahn 2820»» Elbthalbahn 482« 0 Bnichtiehrader 1462 Wechsel: Frankfurt a. M. t 17.20 London 23» 3V Paris 9527 Tendenz: Ruhig. Berlin. 15. Jänner. lSchlub-Kurse.) Kreditaltien Disconto-Komm.. Dresdner . . . Handelsantheile . Deutsche Bank . Staatsbahn

. . Lombarden. . . Gotthard . . . Nordost.... Italienische Rente Spanier. . . . Lanrahiitte. . . Tendenz: Fest. 202','» 185^ 131',« 143',. 20S»/t 140 2''i» 163',, 78-/2 193<2 Dortmunder Bochumer . . Gelsenkirchner. Harpener . . Hibernia . . Dannenbaum . Lloyd . . . Paketfahrt . . Canada Pacisiic Northern Pres. Dynamit Trust Konsolidation. 5V'/» 180-,4 172',» 165'^ 163 107'/» 112'» 164'/, 293',4 Produktenbörsen. Wien. IS. Jänner. Getreidemarkt. Weizen oer Früh jahr 9.44—9.45. Mais Per Mai-Juni 5.56-5.77

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 14.03.1881
Umfang: 10
sie keinesfalls ein wesentliches Postulat des Staatszwcckcs ist.' — Der Wahlreformausschuss fasste in der Sitzung vom 1t). ds-, nachdem die Czechen und Polen ihre Rechtsverwahrung erneuert hatten, den einstimmigen Beschluss die Regierung zu ersuchen, ihre Stellung zu den beiden Anträgen durch den Ministerpräsiden ten im Ausschuss bekanntzugeben und die zur Be urtheilung der Tragweite der vorgeschlagenen Re formen erforderlichen statistischen Behelfe vorzulegen. — Im Eisenbahnausschusse - erstattete Abg

aufzunehmen. Am 11. März ist in Budapest eine Note des österreichischen Finanzministeriums eingelangt, in welcher die ungarische Regierung eingeladen wird, sich mit dem österreichischen Ministerium wegen Be schicknng des Pariser internationalen Münzcongrcsses ins Einvernehmen zu fetzen. In der Note wird gleichzeitig die ehethunlichste Einberufung der öfter reichischen und ungarischen Münz-Enqncten vnrge schlagen, um die Haltung der österreichisch.ungarischen Monarchie ans dem Congresse zu erörtern

erwaitet wird. Inzwischen zeigt das Centrum durch Parteinahme für die Regieiung in den Reichstags- Commissionen (wie durch Aunahme des Entwurfes, betreffend die Küstenfrachtfahrt). was die Partei der Regierung nach erlangtem Frieden bieten wird. — Der Magistrat von Berlin genehmigte in seiner Sitzung am 11. März die Petition an den Reichs tag, welche um Ablehnung des Gesetzentwurfes, be treffend die Bestenerung der Dienstwohnungen von Reichsbeamten bittet. In der Petition werden zu gleich

die Beschuldigungen des Reichskanzlers gegen die städtische Steuervenvaltung zu widerlegen ver sucht. 5*5 Die französische Regierung hat gegen die auf der Südseite der Ost-Pyrenäen gelegene, von Karl dem Großen begründete. 9 Quadratmeilen große Republik Andorra, über welche Frankreich das oberste Schutzrecht hat und dafür 96V Fr. Steuer bezicht, die Grenzsperre beschlossen, weil dort schon längere Zeit unter der Bevölkerung Zwistigkeiten herrschen, wegen Errichtung einer Spielbank. Der von Frank reich ernannte

erste Landvogt und seine Partei sind gegen, der spanische Bischof von Urgel, der von der Repuhljk jghrlich 65V Livres bezieht, und das Recht hat, den zweiten. Landvogt zu 'ernennen, ist mit sei nen Anhängern für die Errichtung einer Spielbank. Der Minister des Innern hat an alle Präfec turen den Befehl ergehen lassen, die Predigten der Mönche während der Fastenzeit strenge zu über wachen und, salls dieselben die Regierung verlästern oder sich mit Politik beschäftigen, sofort geeignete Maßregeln

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.12.1880
Umfang: 4
ist natürlich. Wenn die Gegner der Regierung glaub« ten, durch ihre Opposition derselben Verlegenheiten zn bereiten, so haben sie sich gründlich getäuscht. AokitisHe Neberstekt. Bozen, 6. Dezember. Wie die Clubs der Linien haben sich nun auch jene der Rechten des Abgeordnetenhauses conflituirt. Der Club der Rechtspartei wählte seine jbiSherigen Func» tionäre — Graf Hohenwart Obmann. Äenbacher und Klaic Stellvertreter — wieder. Die Wahl der Mit glieder in dos Executiv-Comito der Rechten wurde

der CiviUEHe einverstanden er klärt haben. Italien. Zwischen der Pforte und Italien hat sich auch ein „Chioggiotm-Streit' erhoben. Griechische Fischer von Milylene, also türkische Unterthanen, sind mit italienischen Fischern in Streit gerathen; die letz? teren haben bei ihrem Cvnsul, dieser bei den Behörden der Insel reelamirt und wurde angeblich von diesen dkleidigt. Nun erhebt der italienische Botschafter>Maf Klage, verlangt SatiSfäction ^für den? Consul lind Schadenersatz für die Fischen Wie solche Baga

tellen in der Levante immer große Dimensionen anneh men, so auch diese ; bereits ist davon die Rede, das im PiräuS ankernde italienische Panzerschiff „Roma' nach Mitylene zu dirigiren, um einen Druck auSzu-d Lben. . ' Serbien. Wie man aus Belgrad schreibt, sieht! man dort dem Gange der Verhandlungen mit Oester reich mit großer Spannung entgegen. Das neue ser bische Cabinet will Alles versuchen, was mit der Würde und den Interessen des LnndeS vereinbar ist, um zu einem Arrangement mit der benachbarten

Angelegenheit entgegensehen. Hoffentlich wird die serbische Regierung in der Lage sein, der für den 2V. d. M. einberufenen Skupschtina den fertigen Handelsvertrag mit Oesterreich-Ungarn vorzulegen. England. Der „Standard' ersährt, daß die irische Landliga all' ihre Dokumente und Gelder nach Paris und Frankfurt geschafft hat und daß eS di Frankfurter Bank gewesen, bei welcher 6M.V0V Mark erhoben wurden, um in der Schweiz Flinten zu kaufen, die von Italien aus nach Irland verschifft werden soll ten. Der Name

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 09.05.1911
Umfang: 8
zu ernennenden Senatoren der jüdische Bürgermeister von Rom. Nathan, befinden. PZMiche SooSergelsncktlchstt in Coglsua. Der Heilige Stuhl entsendet zu den Krönungsfeierlichkcitcn nach London eine Sondergesandtschaft unter Fühnrng des früheren Wiener Nunzius Granits di Belmonte. für Sie errichtung ilsiienilcher Schulen im Ällslsvile. Die italienische Regierung wird der Kammer einen Gesetzentwurf zugehen lassen, der die Mittel für die Errichtung italienischer Schulen im Auslände fordert. In der Begründm

getroffen und Präsident Diaz soll verständigt worden sein, daß, wenn nicht die Friedensverhandlungen binnen 48 Stunden beendigt werden, die Intervention der Vereinigten Staaten unvermeidlich sei. Präsident Taft hat mit dem Kongreß über die Frage, wie amerikanisches Eigentum in Mexiko im Falle der Not zu schützen fei, ein vollkommenes Einvernehmen erzielt. Es sei bester, daß die amerika nische Regierung zum Schutze aller ausländischen Interessen interveniere, als daß es zulasse, daß Europa

eine bewaffnete Macht in Mexiko lande und so die Monroe-Doktrin verletze. ver üllMsnü in Manien. Wie aus Skutari gemeldet wird, sind drei Torpedoboote in Schindjin eingetroffen und haben den Wachdienst übernommen, um an der Küste die Landung von Freischärlern und Waffenschmuggel zu verhindern. Nachdem alle für das Wilajct Skutari bestimmten Bataillone in ihren Bestimmungsorten eingetroffen sind, wird nun mit der Niederwerfung der Rebellen laut den Weisungen der Regierung begonnen werden. Die in den letzten

. Wie die Entscheidung des VerwaltungsgerichtskofeL weiters beweist, muß man nicht Jurist sein und noch vollends Advokat oben drein, um das richtige Rechtsempfinden zu haben. Mine LhroM. ein prosess um Z75 Millionen. Aus Neuyork, 5. Mai. wird telegraphiert: Das Bundesgericht entschied auf Anrufung durch Präsident Tast, daß die Southern California Railroad an die Bundes regierung einen Landkomplex von zwei Millionen Acres im Werte von 375 Millionen Franken abzu treten habe. Die Eisenbahngesellschast haite das Land

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 19.10.1868
Umfang: 6
, um eine ge meinsame Richtung der französischen und italienischen Politik in Bezug aus Spanien zu erzielen. Im Falle der Verständigung würde Frankreich Rom räumen. * — Die radikale Presse besteht darauf, daß eine neue Konvention bezüglich RoniS abgeschlossen, der Kirchenstaat bis auf Eivitavecchia, welches eine fran zösische Schiffsstation würde, geräumt, die Neutralität Roms erklärt werde, dafür die italienische Occupation und die Krönung des Königs auf deni Eapitol statt finde. — Die „Opinione' bestätigt

, daß Prinz Napo leon am 13. d. MtS. in Turin eingetroffen sei und eine lange Konferenz mit dem König gehabt habe. Madrid, 15. Okt. Ein Dekret des Unterrichts ministers verkündet die absolute Freiheit des Elemen- tar-UnterrichteS, stellt die Normalschulen wieder her und setzt die unter der frühern Regierung abgesetzten Professoren wieder in ihre frühere Stellung ein. Wei ters trifft das Ministerium Borbereitungen zur Ein- ÄR85 führung der Unterrichtsfreiheit in den Mittelschulen und höheren

verbleibt, ist von den Bauernfeldern nickt abgegränzt worden. Eine ver zweifelte Lage als die eines GntSbefitzerS im Nordwesten kann man sich in der That nicht denken. Durch Eontri- bntionen ruinirt, durch Abgaben an die Beamten, welche ihn bedrücken, gequält, findet er bei der Regierung kein Gehör auf alle feiue Klage». Seine ehemals blühenden WirthschaftSvcrhältnisse find so herabgekomme», daß ganze gutSherrliche Familie» von Schwarzbrod leben müssen. Der ganze Stand ist so weit hcrabgekommen, daf

. Die Nachricht von der An erkennung der provisorischen Regierung durch den General- Gouverneur Euba'S ist ungenau. Der Gouverneur zeigte lediglich an, daß er Cnba unbeeinflußt von den einhei mischen politischen Bewegungen zu erhalten und sich der Aufrechthaltung der Orduung und des Friedens zu wid men beabsichtige. * Nachträgliche Berichte auö den Eentralpunkten des Erdbebens in Südamerika enthalten noch immer grauen hafte Schilderungen. Quito war durch den Gestank der »»beerdigten Leichen eine wahre Hölle

— hat-tv.vlX) (?) Todte z» beklagen. Zum Frieden zwischen Staat nnd Kirche in Oesterreich. Wien. Die Wogen des konfess. Streites irr Oesterreich gehen hoch, aber noch immer darf an der Hoffnung festgehalten werden, daß sie endlich sich glät ten und eS Friede wird zwischen Kirche und Staat. Be darf eS doch dazu nur die Festigung des Vertrauens, daß die Regierung bei allem ihren Streben, den For derungen der Neuzeit gerecht zu werden, nicht im Ent- ferntesten daran denkt, die Rechte der Kirche zu schmä lern

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.12.1875
Umfang: 4
(im Abgeorbnetenhause eingebracht). II. Initiativanträge: 1 deS Abg. Hasche! wegen Aufforderung der Regierung zur Einbringung eines Gesetzes betreffend die Einhebung der landeefüi st richen Steuern (an den Steuerresormausschuß gclei- tet); 2. d:S Abg. Hoffer betreff nd dir Verwaltung deS Religiontfondk im Abgeordnetenhause ange nommen; 3. deS Abg. KellerSperg betreffend die Abänderung de« Z .12 de« . Grundsteuer »Gese tze« beiden Häusern angenommen); 4. d«S Abg. Scharschmid auf Abänderung des §4 des Grund

.' Der H o f - N e u j a h r S - E m p f an g wird, Wie au» Pest berichtet wild, in Ofen am 29. und 36« d. M. stattfinden. Die „Tagespresse' vermag in der Verstimmung, welche die Ablehnung des Wi l d au e r'schen Schul' aufsichtentsurfeS seitens des Herrenhauses erzeugte nichlS andere« zu erblicken, als das Hervortreteu einer krankhaften Erscheinung. Bei normalem Gesundheits zustände unseres parlamentarischen Elemente» hätte der Wtldouer'sche Feldzugsplan nicht ohne Dazuthun der!Regierung concipirt werden dürfen. Wenn indessen der erste Fehlgriff so weit

gediehen, daß bloß das Gewicht einer einzigen Stimme eine peinliche Situa tion hintanznhalten vermochte, Zwelche der ausgespro chene Gegensatz zwischen Parlament und Regierung nothwendig hätte nach sich ziehen j müssen, so sollt« man glauben, daS beide Theile diesem Zufalle danken müßten. DaS Blatt bezweifelt auch, daß irgend einer der Anwälte deS Wildauer'schen Antrages wirklich' die Absicht halte, bis zu den äußersten Konsequenzen, vorzuschreiten. Das „Fremtenblatt' beschäftigt sich mit drn öster

für den Generalstab werde die Reform-Aera in der Armee einstweilen abgeschlossen werden. Deutsches Reich. Der deutsche Reichs tag soll, der „Nai'onalzritung' zufolge, sogleich nach seinem Wiedi zusammentritt? in unterbrochenen S'tzungen die Strafgesetznovelle durchberathen und wird man tMst wahrscheinlich mit denjenigen Be stimmungen bkiminen, welche der Commission zur Vorderalhung üb rwiescn worden find. Wie das ge- nannte Blatt «laubt, wird sich die Regierung mit den von der liy'.eren vorgeschlagenen

hat sich der italienische Ministerpräsident Minghktt nur deshalb zum Ankauft aller italienischen Eisen bahnen entschlossen, um sich so eine Basis zu einer großen Eisenbahnoperation ^u schaffen und dann mit. telst derselben den Zwangscours für die StaatSnoten aufbeben zu können. Leontmc kicherte, und sctzle Mit schmollenvem Ton? hinzu : „M-r ist es ganz Richt, daß Sie doch wieder auf ein anderes Thema emg lenkt haben.' „So?' versetzte Obernheim. „Und deshalb be» rühren Sie es wieder? Nun, mir kann eS auch Recht

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