Südtirol im Jahre 1948 ; T. 3
Aus einer Keldung der 'presse', Wien, geht hervor, dass die italienische Regierung Vermögenswerte der Südtiroler Optanten in Röhe von 160 Millionen Lire, die s.Zt. nicht mehr trans feriert werden konnten, als ''deutsches Eigentum' beschlagnahmt- hat, Die österr. Regierung habe bereits im Sommer 194-8 in einer Note gegen dieses Vorgehen Stellung genommen. ('Alto Adige' vom 4.11.48). Kurzfristige orion tlerungsfahrton nach Südt irol für ,! Abgewanderte. Die italienische Verbindungsstelle
, nicht über Lienz), dio dio Erkuncìigungsfahrt erschweren und verteuern. ('Dolomiten' vom 25 , 11048)0 Der Bozne r GorneIndorat und die Abgewänderte n^ Der Bozner Gemeinderat beschloss die Gesuche abgewanderter SüdtiroJ.er zur Wiederaufnahme in den Gemeindedienst wohlwol lend zu prüfen. ('Alto Adige' vom 24, 11. 48). Stellungnahme i talienischer Parteiführer zu r Optantenfrage/ ' Anlässlich des Wahlkampfes sprach der italienische Sozia listenführer Pietro Nonni in Trient, Nunni erklärte, dass
durch die im Pariser Abkommen vorgesehene Rückkehr der abge wanderten Optanten nach Südtirol unhaltbare Lebonsbedingungen für die dort lobenden Italiener geschaffen würden; die italie nische Nation sei deshalb verpflichtet, diese Italiener zu unterstützen, ('Corriere Tridentino' vom 28.11,48). Der Christi, Demokrat Senator Cingolani, ehern. Verteidigungsminister, erklärte in einer Rede in Bozen, dass dio italienische Regie rung bereit sei, die abgewandorton Optanten aufzunehmen, je doch nicht ohne ihrun Besitz