1.306 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/07_02_1923/MEZ_1923_02_07_2_object_671923.png
Seite 2 von 4
Datum: 07.02.1923
Umfang: 4
, auf denen nunmehr tüe Gesetzesreform in Italien aufgebaut werden soll. So erscheint die österreichische Zivilprozeßord nung der italienischen weit überlegen und be darf letztere zumindestens einer gründlichen Re form. Maßgebende Persönlichkeiten unS Kör perschaften in den- neuen Provinzen haben der Regierung in unzweifelhafter Weise ihre Sorge darüber 'kundgetan, daß eventuell! in den annek tierten Gebieten die nicht aus der Höhe stehende italienische Gesetzgebung ohne weiteres zur Ein« führung gelangen

, welche sowohl die frühere österreichische als auch die Italienische ersetzen wird. Die Reform der Gesetzbücher kann aber nach Ansicht der Regierung unmöglich durch das Parlament durchgeführt werden, wie die Erfah rung früherer Jahre lehrt. Die Regierung beab sichtigt daher, sich von der Kammer ausgedehnte Vollmachten zur Reform der Gesetzgebung er teilen zu lassen. Ammerhin aber werden die neuen Gesetzbücher einer parlamentarischen Kommission, welche aus drei Senatoren und drei Abgeordneten bestehen

. Alle anderen Mitglieder der Delegation blieben in Lausanne, weil man glaubt, daß die Ver. Handlungen mit den Türken in Kürze wieder aufgenommen werden können. Inzwischen hat der italienische Delegierte unter den alliierten Regierungen neuerliche Bespre- chungen über die Orientfrage in die Wege geleitet. Die türkischen Delegierten bleiben vorläufig noch in Lausanne. Paris, .7. Februar. „Havas' meldet: Die englische Regierung hat den Franzosen ihre Bereitwilligkeit mitgeteilt, den von Jsmet Pascha unterbreiteten neuen

, hat der Ministerrat den Justizminister >und Siegelverwahrer Oviglio ermächtigt, dem Parlamente einen Gesetzent wurf vorzulegen, womit die Regierung bevoll mächtigt wird, mit tgl. Dekret das allgemeine bürgerliche Gesetzbuch zu reformieren, hauvt- sächlich hinsichtlich der unehelichen Kinder, der Adoption, der Vormundschaft, der Verjährung usw. Ferner sollen ein neues Handelsgesetzbuch, sowie «in neues Handelsmarinegesetz und eine neue Zivilprozeßordnung geschaffen werden. Bei der Reformierung der bestehenden

Gesetzbücher und Schaffung von neuen Gesetzen soll der heute in den neuen Provinzen bestehenden Gesetzge bung Rechnung getragen werden. Der Siegel verwahrer hat im Ministerrate kurz die Gründe dieser Verfügungen auseinandergesetzt, denn man könne nicht die ganze Gesetzgebung der neuen Provinzen an die der alten angleichen, bevor nicht eine gründliche Reform eingetreten sei. Das italienische Privatrecht, sowie die Zivil prozeßordnung und dasj Handelsmarinegesetz sind bereits veraltet. Besondere Gesetze

1
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1927/01_06_1927/Suedt_1927_06_01_4_object_580937.png
Seite 4 von 6
Datum: 01.06.1927
Umfang: 6
nichts zu tun haben, eine Krise bestehe. Da sich augenblicklich kein lokales Element fand, wurde ich ernannt mtb hat meine Ernennung absolut provisorischen Charakter.' ; Befragt, ob die Provinz bereits ihre Grenzen hätte und territorial eine Einheit barstelle, erklärte Giarra tana, baß dies bas erste Problem sei, das er mit dem Präfekten gemäß der von der Regierung in Rom erhaltenen Instruktionen überprüfen werde. Diese Aeußerung ist sehr interessant, die Schaffung der Provinz Bozen in der heutigen Struktur

hat sich in keiner Weise bewährt; die Abtrennung des deutschen Boziner Unter landes von Bozen hat die 14.000 Deutschen in eine geradezu unhaltbare Lage gebracht, aber der Regierung gleicherweise außenpolitische Schivierigkeiten bereitet. Der nationale Fanatismus des jugendlichen Heißsporns, des Präfekten Vaccari von Trient, hat durch seine Ver fügungen, insbesondere die Konfinierung der beiden Deut schen wegen Förderung deutschen Lese- und Schp.ibunter-« richtes, selbst Mussolini komprommitiert

1890. Er ist von Beruf Ingenieur und gegenwärtig Direktor des Tagblattes „II Popolo di Brescia.' Seine Mitbürger wählten ihn zum Kandidaten für die lombardische Liste. Gegenwärtig ist er Abgeordneter des lombardischen Wahlkreises und Mitglied der kgl. Kommission für die Provinz Brescia. Giarratana Alfredo, ein lebhafter Geist, wußte sich aus kleinen Verhältnissen zur Stellung, die er heute inne hat, em- porzuarbeitcn. Der Balken im eigenen Auge. Kürzlich brachte der ehemalige italienische Außenmini

ster Schanzer folgende Anfrage beim Ministerpräsidenten ein: „Der Unterfertigte wünscht, das Oberhaupt der Re gierung, den Ministerpräsidenten und Minister des Aeße- ren zu befragen, um zu erfahren, welch tatsächliche Wirk samkeit die Regierung des serbisch-slowenischen Staates den Bestimmungen des Uebereinkommens von Santa Marg- herita verliehen habe, das der Gefertigte als damaliger Außenminister unterschrieb, und wie sie dieselben praktisch in Anwendung gebracht habe. Zur Einbringung

dieser Anfrage wurde der Gefertigte durch die schweren Verletzungen des genannten Ueber- cinkommens bewogen, welche Verletzungen durch folgende Akte der serbisch-kroatisch-slowenischen Regierung zutage treten: 1. Anwendung auf die italienischen Staatsbürger der einschränkenden Bestimmungen über den Erwerb und den Genuß unbeweglicher Güter durch Ausländer in der 50- Kilometer-Zone an der Grenze und an der Meeresküste (Verletzung des Art. 1 und 5 des Konsularübereinkom mens von Santa Margherita und des Art

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/11_03_1922/TIR_1922_03_11_2_object_1982348.png
Seite 2 von 12
Datum: 11.03.1922
Umfang: 12
gewählt, die Leistung des V e r fa ss u n g s e i d e s. Er starb 1L72 verfeindet mit »dein jungen italieni schen Staate. O Diesen Mann hat uns die italienische Re gierung gestern durch die Schließung von Aemtern und Schulen zu ehren befohlen. Was kann sie damit gewollt haben? Uns mit Vertrauen auf die Revolution erfüllen? Das italienische Königshaus in Mißkre dit bringen? Unsere kirchlichen Gefühle dämpfen? Oder hat N« Regierung viNleicht nur be absichtigt, durch diesen neuen Zwangsfeier- lag

Trentino' fslgende Mittcilürz aus Rom: Eine Frage »on nicht gering politischer und finanzieller Bedeurunn ist die der Behandlung, welche die österreichis-n, Staatsangestellten Südtirols erfahren s-!. len. Die von vielen dieser Angestellten ein gebrachten Optionsgesuche wurden ziz Großteil abgewiesen, wenn auch dieÄe;iiz> lich noch keine endgültigen Entfcheidur.cz getroffen wurden, da gegenwärtig die ZK kurse geprüft werden. Man versichert. Sc; die italienische Regierung die Frage rm politischen

Seite Z Oainstuq, den js. MZr? INS! -- Die ^oltsheilslälle auf Palmschoß. noch wehrend des Krieges in ihrem Baue fort geführt, steht leer und Icheinbar dem Ver falle preisgeben. Angeblich soll ein Kom- perciiMeit die Fertigstellung dieser so her vorragenden Gesundungsslätte verhindern, in Wirklichst hat Italien kein Interesse daran, k« es sonst zahlreiche Kurorte besitzt. A!s u. s die Holzkrise heimsuchte, lieg uns die Regierung aus Gründen ihrer aus schließlichen Konsumentenpolitik ohne Hilfe

, wiewohl ganze Existen zen insolge dieser unverantwortlichen Schä- difiunsen zusaminenbrechen, Bon unseren finanziellen Sorgen ist die allersiichtigste, jene um die Kriegsanleihe, bis heute von der ital. Regierung über haupt nicht in Behandlung genommen mor den, »i>Wohl sie der Hauptpseiler des Süd tiroler Geldwesens ist. So muh die Lage unseres Volkes unter der neuen Herrschaft als eine tieftraurige bezeichnet «erden, die an unsere geistige und materielle Spauulraft, an unseren Millen

sen und nur zur Wr«derl)erst«llui!g des Frie- dsns zo arbeiten. Unter den Be!chliejzi?iÄcn befanden sich 'Zertreter aller Parteien, auch 5> U7Ä Aanellianer. Es wurde ein diesixzuAkclnr Äppett an die Bevölkerung aiivgocr^eket und bekannt gemacht, u Ssvrz« in Paris. .Kaum war der neue italienische Botschafter, <>>ros Sforza, in Par>>.. «ingekommen wl'ld? er »ou einem M»w>ri»e!t?r des „Wann' de sucht. Diesem imdr der Dn!>l!»astcr gesagt, daß er ohne Borvrteil ncch Frank^ich komme und sich sehr wohl

3
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1922/15_07_1922/BRC_1922_07_15_2_object_113405.png
Seite 2 von 8
Datum: 15.07.1922
Umfang: 8
haben, stellten wir den Ausgleichsvorschlag dahin gehend, daß wir uns verpflichten, die Guthaben unserer Einleger bei den Niederlassungen in Bozen, in Meran und in Bruneck voll zu befriedigen, sobald die italienische Regierung die Stundung der Kriegsanleihebelehnungs-Schulden rückgängig macht, unabhängig davon aber unseren Einlegern innerhalb zweier Jahre 25 Prozent der Einlagen bar zurückzahlen. » Wir rechnen hiebei damit, daß es uns mit Unterstützung unserer Abgeordneten, der Handels kammer sowie

aller von den Maßnahmen be troffenen Einleger gelingen wird, die italienische Regierung, welche zweifellos an dieser Entwicklung die alleinige Schuld trügt, zu einem Eingreifen zu veranlassen. Wir fühlen uns verpflichtet, die Oeffentlichkeit in sachgemäßer Weise über unsere Lage aufzu klären und sind der Ueberzeugung, daß sie in Würdigung der vorliegenden Verhältnisse die Schuld an den traurigen Entwicklungen nicht uns, sondern der italienischen Regierung zuschreiben werde, welche in den 3 V» Iahren, die nunmehr

seitens der Besetzung Südtirols verflossen sind, der Lösung der Kriegsanleihefrage nicht näher getreten ist. Wir hoffen, daß sie nunmehr jetzt, wo sich die Opfer für ihr Verhalten in der Kriegs anleihefrage in so weittragender Weise bemerkbar zu machen beginnen, zur Kriegsanleihefrage im Sinn ihrer Lösung Stellung nehmen wird. Kurze MitiM MriWn. Die Reise Schanzers nach London ohne Erfolg. Der erwartete englisch-italienische dauerhafte Ver trag ist infolge Meinungsverschiedenheiten nicht zustande

gekommen, wenn auch England in den Hauptfragen zu Konzessionen bereit war. Auch in Paris war man bezüglich der Frage von Tanger anderer Ansicht. Man hofft aber, bei Regelung der Orientfragen in der nächsten Konferenz zu einem allseits befriedigenden Ergebnis zu kommen. Sie Südbahnionferenz in Venedig. Wie ver lautet, geht der italienische Vorschlag darauf hinaus, den Staaten jene Linien, die in ihrem Gebiet laufen, in Pacht zu geben. Als Pachtsumme ist ein bestimmter Prozentsatz der Bruttoeinnahmen

Mil liarden erreicht. Die „Westminster Gazette' schreibt, die englische Regierung erwartet stündlich den finanziellen Zusammenbruch Oesterreichs. Außerdem befürchtet sie, daß die deutsche Regierung, wenn sie nicht alle Maßnahmen ergreift, um den Mark kurs zu stabilisieren, d. h. wenn sie nicht die Bank notenausgabe einstellt und die Steuern erhöht, unvermeidlich gestürzt werden und eine autokratische Regierung an ihre Stelle treten wird. Ein Kommunisten- und ein Monarchistenprozetz in Wien

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/31_03_1923/MEZ_1923_03_31_2_object_675031.png
Seite 2 von 8
Datum: 31.03.1923
Umfang: 8
wurde offenbar auch auf Italienischer Seite als un^r- wünscht und dem staatlichen Interesse abträglich empfunden. Da die Italienische Regierung aus den zahl reichen' offiziellen Aeußerungen des Deutschen Verbandes und seiner Abgeordneten die lieber- zeugung gewonnen baben mußte, >dah hie deutsche Bevölkerung Südtirols stets 'ein fried fertiges «Verhältnis zwischen den leiden Natio nen angestrebt batte, so war es nur begreiflich, wenn die faschistische Partei als Mittler n kür die Negierung

der nationalen Regierung einge schlagene Wog auf dem Gebiete d^r Natio- nalpolitik wii'Ä unentwegt welter verfolgt, worauf wiederum die bei Ken Unterpräfek- turen in Südtirol beschlossenen Veränderun gen himveisen. Die bisher in Bozen und Meran in wirtlich gewissenhafter Weiss und unparteiisch tätig gewesenen Untervräfekten, welche auch der deutschen Sprache voll mäch- !ig und daher in der Lage waren, niit der deutschen Bevölkerung in der eigenen Sprache zu verlehren. werden durch Män ner erseht, die kaum

abgelehnt wuiHe, stcwdic? den Gegenstand von Erörterungen und der verschie« l^ntlichstxn Deuricilung in der italicnisa/.'n Dresse. >Lluch unser Standpunkt mu^ jetzt klar zum Ausdrucke kcmunen. Die Richtung, ivslche die italienische Politik seit ungefähr' Jahresfrist genommen hatte, brachte es durch ihre immer schärfer werdenden Maßnahmen gegen unler Volkstum mit sich, das; der nationale Gegensatz im Lande heftiger nnnche und eine für beide Teile unerfreuliche Verfeindung entstand. Diese Entwicklung

der normale deutsche Schulunterricht irgendwelche Beeinträchtigung erfahren darf. 5. Die Vertragsparteien werden ihren Einfluß ausüben, daß in den gegenseitigen Beziehungen ihrer Mitglieder jedes feindselige Verhalten aus geschaltet werde. 6. Entsprechend Punkt 4 wird die deutsche Volks- und Mittelschule unbedingt respektiert: italienisch feindliche Propaganda bleibt jedoch darin ausgeschlossen. In Gemeinden, wo die italienische Schule offi ziell einaeführt ist und in welchen die Anzahl der deutschen

Ge setzesbestimmungen maßgebend sind. (Kgl. Ge- setzes^ekret vom 23. August 1921, Nr. 16S7.) 7. Unbeschadet der siir die ösfentliclien Anae- >sbcllten bestehenden Verpflichtung, sich die italie nische Sprache anzueigneu, wird die «nationale faschistische Partei ihren Einfluß geltend machen, ins, vom einzelnen Beamten die Kenntnis der italienischen Sprache nur in dem für seinen Amtsgebrcillch erforderlichen Ausmaße verlangt werde, und daß Beamte, die trotz gezeigtem guten Willens die italienische Sprache

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/29_09_1923/BZN_1923_09_29_2_object_2496396.png
Seite 2 von 10
Datum: 29.09.1923
Umfang: 10
Zinnenhütte, Alpenverein Hochvustertal, Jnnichen. (Ist wieder neu aufgebaut. D. Red.) Gruppe Trentmo. Hütten mit Wirtschaftsbetrieb: 1. Ostertaghütte, Alpenverein Welschnofen. Wieder aufzubauende Hütten: Antermojaseehütte, Alpenverein Fassa, Vigo. Der italienisch-griechisch» s Zwischenfall ges chlichtet. Griechenland erfüllt. Athen, 29. Sept. (Ag. Br.) Der französi sche Botschafter Hot vorgestern 'der griechischen Regierung die Entscheidung der Botschafterkon ferenz im ital.-griechischen Konflikt

mitgeteilt. Anfänglich wurde verlautbart, daß Griechen- Zand noch gestern die Antwort aus diese Note erteilt haben würde. Aus unbekannten Grün den wurde jedoch die Ueberreichung der Ant wort aus heute verschoben. — Wie verlautet, be dauert die griechische Regierung in dieser Ant wortnote, daß vor Ergreifung einer endgültigen Entscheidung nicht das Ergebnis der Unter suchung an der albanisch-griechischen Gmnze abgewartet wurde, erklärt aber doch die Ent scheidung der Botschasterkonserenz anzuerken nen

.— Die Schweizer Nationalbank hat gestern demnach auch von der Athener Staatsbank den Auftrag erhalten, die 50 Millionen Lire sofort der Banea d'JLalia nach Rom für die ital. Re gierung zu überweisen. Italiens Borgehen im Völkerbund gerechtfertigt. Genf, 29. Sept. (Äg. Br.) Im Völkerbund kam die Herabsetzung der hohen Gehälter der Sekretariatsangestellten zur Sprache. Be sonders der italienische Delegierte rügte die ge waltige auch relative Ungleichheit der Gehälter von hohen und niederen Angestellten und ver

, ergebnislos begangen worden sind. Damit erscheint die italienische Haltung im letzten Zwischenfall mit Griechenland gerecht fertigt, da im Einverständnis beider Par teien die Angelegenheit von der Botschasterkon- ferenz geregelt wurde. Staat unö Kirche in Italien. Der Gedenktag der Einnahme Roms am 20. September hat Heuer in der Presse eine vom ge wohnten Geleise stark abweichende Würdigung ge funden. Andere Jahre, wenn die Gemeinderäte der ^tadt Rom samt den Großen des Reiches zur Porta Pia zogen

etwas un zeitgemäß, immerhin aber hat es die Bedeutung einer deutlichen Warnung. Der päpstliche „Osservatore Romano', der von Anno 70 bis in unsere Tage herein an diesem 20. September jedesmal nur mit tiefstem Bedauern das historische Geschehen buchte, ist diesmal aufgetaut. Er findet Worte voll Wohlwollen für die neue Zeit und freut sich, daß das italienische Volk die Ver giftung seiner Seele überwunden habe. Worin sind die Symptome der Genesung zu erblicken? Der faschistische Abgeordnete Bottai brandmarkte

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1915/14_07_1915/BRG_1915_07_14_7_object_757728.png
Seite 7 von 12
Datum: 14.07.1915
Umfang: 12
das Bündnis mit Oesterreich-Ungarn am 4. Mai 1915 aufgegeben hatten, dauerte die Diskussion, jedoch hauptsächlich in Rom, noch fort. Da die öster reichisch-ungarische Regierung zwar die ursprüng lichen Zugeständnisse erhöhte, aber einen Teil der früheren Forderungen Italiens nicht bewilligte und sich nicht auf die sofortige Nebergabe der abzutre tenden Gebiete verstehen wollte, die sie zu opfern bereit war, erklärte die italienische Regierung am 23. Mai 1915 den Krieg. Die Sammlung fügt zu den bekannten

Hauptzügen die Einzelheiten hinzu und man ersieht daraus mit vollster Deutlichkeit die mala ückes der italienischen Regierung in allen Phasen der Verhandlungen. Aus den Berichten des Botschafters Freiherrn v. Macchio geht u. a. hervor, daß der italienische Minister Sonnino den ' König und die anderen Minister über unsere An erbieten und über die Stimmung im Lande falsch informierte und daß der italienische Generalstab durch falsche Darstellung des italienischen Militär- 'attaches in Wien die bedeutenden

kleine Bettler fehlten in keinem Lager und bei keiner Fahrküche. Aber auch die Hyänen des Schlacht feldes fehlten nicht, gewisse bekannte Elemente, teilungen des Ministers des Aeußeren an den öster reichisch-ungarischen Botschafter in Rom und dessen Berichten nach Wien. Die Verhandlungen zwischen der österreichisch-ungarischen und italienischen Regierung betrafen zuerst die Auslegung des von Kompensalionsrechteu sprechenden Artikels sieben des Dreibundvertrages und dessen An wendung auf den Krieg

Oesterreich-Ungarns gegen Serbien und Montenegro. Dabei stellte die ita lienische Regierung das Verlangen, daß Oesterreich- Ungarn noch vor dem Wiederbeginn der Aktion gegen Serbien an Italien Kompensationen und zwar aus eigenem Besitze bewillige und die abge tretenen Gebiete sofort begebe. Die Verhandlungen wurden in Wien geführt, doch fanden gleichzeitig Unterredungen statt zwischen dem österreichisch ungarischen Botschafter und dem italienischen Mi nister des Aeußern. Auch nachdem die Italiener

Schwierigkeiten des Krieges gegen Oesterreich-Ungarn stark unter schätzte. Als Hauptstütze für die kriegerischen Be strebungen erscheint auch Minister Martini. Ein ' den Aktenstücken beigefügter Anhang enthält Schrist- ' stücke aus dem Jahre 1909, sowie 1911 und 1912, ■ bie beweisen, daß die österreichisch-ungarischen Aus legungen des Artikels 7 des Dreibundvertrages früher auch von der italienischen Regierung geteilt wurden und die Berufung auf die Vorgänge im tripolitanischen Kriege haltlos

7
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1927/15_01_1927/Suedt_1927_01_15_4_object_580823.png
Seite 4 von 4
Datum: 15.01.1927
Umfang: 4
. Die bis aus weiteres abwartende Haltung der Deutschen Südtirols ist nicht nur ein Gebot der Vernunft, die notwendig« Reaktion auf die bitteren mit Italien gemachten Er fahrungen, sondern auch ein Gebot der Pflicht, unver- züglich neue Abwehrstellungen zu beziehen, falls die italienische Regierung nicht bereit sein sollte, aus der Provinzgründung die erforderlichen Schlüsse zu ziehen und den Düdtirolern in den wichtigsten Fragen ihres Lebens entgegenzukommen, sondern im Gegenteil in der Schaffung der neuen Provinz

Ku ketten. Gerade weil Südtirol im Mittelpunkte zahlreicher Auslandsinteressen stehe, bedürfe es einer umso wachsameren Obsorge als GrenKprovinz von Seite der Regierung. Der Verfasser schließt: „Die Provinz Brenner' ist somit eine 'historische Schöpfung ersten RangK, die Früchte von höchsten national«» Interessen erwarten vie Begrii&ungs-Kundgebungen der neuen IMnner der Provinz Bozen. Der Aufsatz Francesco Paolini's ist klar und deutlich genug, um alle Illusionen und Hoffnungen auf eine Besserung

Erleichterungen, wie das Wieöerer- scheinen einzelner deutscher Wochenblätter in Südtirol, von einer bereits erfolgten Entspannung Ku berichten können glaubten, nunmehr doch eines Besseren belehrt iverden. Wir stimmen mit dem Verfasser des Auf satzes vollkommen darin überein, daß die Südtiroler Frage längst zu einem europäischen Probleme geworden ist, und es solange bleiben wird, als eine die Deutschen Südtirols befriedigende Lösung nicht gefunden wird. Die Deutschen Südtirols haben weder das italienische

Volk, noch auch die italienische Zentralregierung, noch auch die Auslandswelt hinsichtlich ihrer Forderungen seit dem Zusammenbruch« irgendwie im Unklaren ge lassen. Die auf rechtlich« Grundlagen gestützten An sprüche der Deutschen Südtirols sind heute brennender geworden als vielleicht je zuvor. Für die Deutschen Südtirols, oder anders ausgedrückt, für die Bewohner der neuen Provinz Bozen oder Brenner, handelt es sich nicht nur um Interessen und Fragen wirtschaftlicher und technischer Natur

Bozen ein Mittel zu sehen, dieses Gebiet noch enger und fester an die italienische Nation zu ketten. Der neue Provinzialsekretär. Hum politischen Sekretär des faschistischen Pro vinzialverbandes von Bozen wurde Herr Cav. Muzio Levoni, ein Beamter der Staatsbahn, gegemvärtig Chef des Elektrifizierungsamtes in Brixen, ernannt. Cav. Levoni, ein Sohn Reggio Emilias, Faschist seit den ersten Stunden des Erstehens des Faschis mus, ist in der Partei ob der zahlreichen politisch«» Stellen, die er bekleidete

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1921/26_06_1921/VR_1921_06_26_5_object_2119948.png
Seite 5 von 8
Datum: 26.06.1921
Umfang: 8
berichtet haben, hat die italienische Regierung während beS Krieges einen gewissen Papini zum Einbruch ins österreichisch-ungarische Generalkonsulat in Zürich ange- stiftet, um politisch hochwichtig« Papier« zu entwenden. Beim Essen kam dem Einbrecher offenbar der Appetit und so nahm er ausser den Dokumenten auch Schmuckgegenstände und Bar- geld im Gesamtwerte von 42.W0 Franken mit. Papini klagt nun die italienische Regierung um die Belohnung von 500,000 Lire. Die Züricher Einbruchgeschichte zieht

Ge- nässen Uebersättigten noch interessant erscheint, daS Gold ist da? Hut, um daS man daS arbeitende Volk betrogen hat, ist jenes Gold, daS man auS dem Blut und dem Schweiße der Armen münzt«, ist jenes Gold» an dem der Fluch der hungernden, geknechteten Menschheit klebt! Diel Gelb für ntchtv I Der Völkerbund genehmigte in seiner erstin Sitzung den Voranschlag für 1922. Dieser beläuft sich auf 23,768.846 Golöfranken. — Wieviel Besseres lless sich diesem Mammon schaffen. Letzte Nachrichten. Italienische

nichts von den lokalen Autonomien der neuen Provinzen erwähnte, die bereits im Annexionsgesetze eine Verdunkelung erfuhren. Mit Mussolini sei er einverstanden, dass die ganze Verwaltung und daS Gesetzgebungsrecht in den neuen Provinzen wie es unter Oesterreich bestand, zu unterdrücken se Gine Ausnahme bilden Teile der sozialen Gesetzgebung, insoferne sie besser sind als Sie italienische; ferner einige bewährte Institutionen im Gerichts- und Verwaltungs wesen und einige öffentliche Einrichtungen der Trientiner

in der historischen Kultur Fremder zu ziehen verstand. (Lebhafter Beifall.) Abgeordneter R u d spricht namens deS internationalen Kommunismus, welcher alle monarchischen Institutionen und die derzeitige Staatsordnung bekämpfe. Abg. Turati sagt, dass die Wahlen, wie er eS gegenüber Giolitti vorausgesehen und vorausgesagt habe, die Lage nur verschlechterten. Wäre die Regierung aufrichtig und mutig, müsste sie öemissio nteren. Der wahre Mut liege darin, den vitiosen Kreis i>er -Gewaltätigkeiten auS der Welt

Gruppe wurden die deutschen und slowenischen Abgeordneten nach einer lebhaften Debatte von allen Aemkern ausgeschlossen. Diese haben dagegen Protest eingelegt. Rom, 25. Juni. Im gestrigen Ministerale zog Labriola sein Demissionsgesuch zurück. Giolitti über die Mitarbeit der Sozialdemokratie. Rom, 24. Juni. Der Ministerpräsident Giolitti erklärte anläßlich der Debatte zur Thronrede im Senat, >ie Mitarbeit der Sozialdemokratie an der Regierung tehe weder unmittelbar bevor noch in naher Aussicht, »och

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/29_07_1905/SVB_1905_07_29_2_object_1950613.png
Seite 2 von 8
Datum: 29.07.1905
Umfang: 8
gegen- die Arbeiterschaft kennt. Auch persönlich gegen die Ab geordneten müsse sich der Kampf kehrm. Für die nächste Woche stehe ewe große Bewegung bevor. „Auf zum Kampfe!' —rief er — „für das allgemeine Wahlrecht, für die rücksichtslose Bekämpfung der Regierung und aller reaktionären Bestrebungen!' Die angenommene Entschließung wendet sich in scharfen Worten gegen die Schaffung einer allge meinen Wählerklaffe. 7 Zur italienische« Jiniverfitätsfrage. Das soeben herausgegebene Heft der „Nuooa Antologia' enthält ewen

italienische Univer sität zurückzuziehen. Da weder die gegenwärtige, noch die künstige österreichische Regierung je zur Konzession einer Universität in Trieft geneigt sein werden, da ferner die Italiener Oesterreichs bei den anderen Elementen des Staates auf eine zu ewem Zwange auf die Regierung zulängliche Unterstützung nicht zu rechnen haben, da endlich interne oder inter nationale Ereignisse die gegebenen Verhältnisse kaum ändern dürsten, sei die negative Haltung der Italiener völlig verfehlt. Es komme

mit seinen wackerm Scharm 4683 über den Kahlmberg zum Entsatze Wiens heranrückte, ist bekannt. Klosterneuburg ist berühmt durch das vom hell. Leopold gegründete -Stift der Augustiner-Chorherren mit großartiger, zweitürmiger Kirche, berühmtem gotischen Kreuz hang und prunkvoller Grabkapelle des heiligen fürst lichen Stifters. (Fortsetzung folgt.) „Der ist, zu Argummten der Straße übergehm. Der Kampf gelte sowohl der Regierung als auch den bürgerlichen Parteien. Jede Rücksicht müsse aufhören, da man kewe Rückficht

bedeutsamen Aufsatz unter dem Titel: „Trieft zwischen Italien und Oesterreich'. Im Gegensatze zu der bisherigen Haltung dieser von dem Deputierten und früheren Minister Maggiyrwo Ferraris herausgegebenen Zeitschrift, der in dieser Sache die gesamte italienische Tagespresse sekundierte, wird hier den itali e n is chen Studenten Oesterreichs dringend geraten, ihr Verlangen nach einer Universität in Trieft nunmehr auf zugeben und ihren schroffen Protest gegen jede außerhalb Triests zu- schaffende

vielmehr darauf an, sich unter Ausnutzung der hiezu gegebenen gün stigen Chancen darum zu bemühen, daß in dm kleinerm, dem Jtalimertume noch nicht so sehr wie Trieft gehörigen Bevölkerungszentren von Südtirol, Jstrien, Dalmatien.>' Friaul italienische Fakultäten eingerichtet und recht zahlreich besucht würden. In diesen Orten — besonders, empfohlen werden Zara, Pola, Capodistria, Trienh — würde alsdann die Pflege der nationalen Interessen sicherlich sehr bald mächtig aufblühen und vielseitig, Borteil

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/01_07_1924/BZN_1924_07_01_1_object_2502533.png
Seite 1 von 8
Datum: 01.07.1924
Umfang: 8
wird, sich nicht umsonst für die Größe und das Blühen des Landes geopfert zu haben, das des besten und höchsten Geschickes würdig ist. Dieses von mir ausgesprochene Wort der Ein tracht drückt das einmütige Sehnen des Volkes aus. Heute, wo ein grausames Verbrechen mei nen Abscheu erregt hat und ebenso den meiner Regierung, der beiden Kammern und des gan zen Landes, ist es mehr als je notwendig, daß die Kammern dem Lande ein Beispiel von Klug heit und Versöhnlichkeit geben. Das italienische Volk sehnt sich danach

handelt, kommt in der Praxis dem Versagen der Rechtspflege gleich. Was haben denn die Recht suchenden davon, wenn der Präsident des Tri bunales Bozen in seinen Tagsatzungen den Parteien italienische Vorhaltungen macht und sie können das, was er sagt, aus Sprachun kenntnis nicht verstehen? Damit das gerichtliche Verfahren seinen Zweck im Interesse der Recht suchenden erfüllt, müssen die Parteien Mch^ver-. stehen, was da verhandelt wird. Wie können sie sonst ihre Erklärungen und Einwendungen vorbringen

Verkehr bezieht; Art. 62 be stimmt, daß die offizielle Sprache in den beiden Parlamentskammern hie italienische ist.' In dieser Gesetzstelle sei die italienische Sprache als Staatssprache sanktioniert und mit der Aus dehnung auf die neuen Provinzen habe das Reichsstatut alle Verfügungen, welche hier vor dem die Amtssprache regelten, außer Kraft gesetzt. Diese Belehrung ist sehr einfaG Durch die Festsetzung der Parlamentssprache im Statut von 1848 sei zugleich die Amtssprache für die neuen Provinzen

, Volkswirtschaftsminister. Morgen, 9 Uhr vormittags,, werden die neuen Minister vereidigt. Stimmen zur Lage. Die Abstimmung im Senat und die Ent schließung der Oppositionsparteien haben genü gend Stoff zu Kommentaren gegeben. So schreibt die „S tamp a' (giolittianisch) über die Se natsabstimmung: „Daß diese Abstimmung ein Lob für die bisherige Tätigkeit der faschistischen Regierung bedeute, ist nicht wahr. Wenn der Senat der Regierung das Vertrauen bekundete, so galt dies den Versprechungen Mussolinis be treffend

die energische Beruhigung des Landes und das volle Waltenlassen der Gerechtigkeit,' — Der „Popow' dementiert, daß die Senatoren der Popolaripartei Eon e i und Gen., die für die Regierung abstimmten, demissioniert hätten. Ueber ihr Verhalten habe die Reichsparteilei tung zu entscheiden. — Die Beschlüsse der Op position werden von verschiedenen Faschisten als nicht ernst zu nehmend hingestellt, so unter an deren vom Abg. Rosdoch und vom Presseamt des faschistischen Direktoriums. Letzteres meint, es sei ganz

11
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/30_01_1922/MEZ_1922_01_30_2_object_645374.png
Seite 2 von 4
Datum: 30.01.1922
Umfang: 4
, der sich gegen dt« Errichtung einer italienischen Zollstation in Innsbruck ausspricht. Wie in der Begründung des Antrages ausgedrückt wird, scllen die österreichische und die italienische Regierung die Ab sicht haben, die Zollstatton vom Brenner nach Innsbruck zu ver legen. In der Begründung des Antrages wird unter anderem des weiteren ausgeführt: „Gegen die Maßnahme der Verlegung der Zollstation vom Brenner nach Innsbruck seitens der Bundesregierung muß vom völkischen und wirtschaftlichen Standpunkte aus der schärfste

rechte, ohne die England unmöglich einen Kredit gewäh ren kann. Cs wäre denn, England würde sich entschlie ßen, ganz selbständig einen Kredit zu gewähren. Nach >en bekannten Ansichten des Schatzkanzlers und der engli- chen Regierung scheint aber England nicht dazu entschlaf en zu sein. Käme es zu einer gemeinsamen Kreoitge- Währung durch England, Frankreich und die Tschecho slowakei an Oesterreich, so würde dasselbe etwa 300 Mil liarden Papierkronen erhalten, welche Summe wohl ge eignet wäre

Protest erhoben werden. Man kann nicht annehmen, daß der Bundesregierung unbekannt sei, wie unsere Brüder in Südtirol von der italienischen Regierung und den unter ihrer Dulliung arbeitenden Faschisten bedrückt werden, wie systematisch das Land verwelscht wird, deutsche Kultur und Sitte vernichtet wer den sollen. Während italienischen Bahnbeamten da» Gastrecht In Inns bruck in.weitgehendem Maße eingeräumt wird, werden öster reichische Postbeamte des Fahrdienstes in Ausübung ihres Dienstes'seitens

gezwungen werden, für die italienischen Bahn- und Zollbeamten Wohnhäuser zu erbauen und italienische Schulklassen zu errichten. Diesen Verhältnissen will bi« österreichische Bundesregierung Vorschub leisten da durch. daß sie in Innsbruck eine italienische Zollstatlon errichten und damit den Innsbrucker Bahnhof zu einem italienisclien machen will. Dies gerade zu einer Zeit, in der österreichische Staatsbürger, unter denen sich eine große Anzahl Tiroler be finden. ohne jeglichen Grund als lästige

Ausländer ausgewiesen werden.. Solche Maßnahmen fordern zu schärfster Kritik heraus und werden von der Oessentlichkeit als brutale Vergewaltigung empfunden.' Die Abgeordneten stellten auf Grund dieses Sachverhaltes den Antrag, di« Regierung zu beauftragen, den bezüglichen Ber- trag über die Berlegung der Zollstation vom Brenner nach Innsbruck zwischen der österreichischen und italienischen Regie rung nicht abzuschließen. Todesfälle. In Bruneck verschieden in letzter Zeit Frau Anna Garpitter

12
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/27_02_1922/MEZ_1922_02_27_1_object_647401.png
Seite 1 von 4
Datum: 27.02.1922
Umfang: 4
christlichsozialer Sorte werden alle Gerüchte von De- missiousabsichten des Finanzminiisters Dr. Gürtler energisch dementiert. i Italienische Forderungen an Oesterreich. Der österreichische Eisenüahaverkehr schwer bedroht. W t e n, 27. Februar. Wie aus Paris gemeldet wird, hat die Votschafterkonfereng die österreichische Regierung aufgefor dert, fünfzig Lokomotiven und WO Waggons, die nach dem Abschluß des Waffenstillstandes Italien ab geführt worden fein sollen, an Italien zurückzustellen. Mit Rücksicht darauf

zusammentreten und die wirtschaftlichen und technischen Fragen beraten. Die italienische Regierung wird er» I ucht werden, die Konferenz von Genua auf 10. Avril festzu- etzen. Beide Ministerpräsidenten gingen mit der Ueberzeugung »eim, daß die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den bei den Ländern neu gestärkt wurden. Beide Rationen werden im Vertrauen auf eine baldige wirtschaftliche Besserung Zusam menarbeiten. Paris, 27. Februar. Der diplomatische Mitarbeiter der „Agence Haoas' versichert, daß Lloyd

, in welchem über die Besetzung der Unterstaats- fekretariate Beschluß gefaßt werden wird. In den folgenden Tagen wird vom Ministerrat das Regierungsprogramm für die für Mitte März angesetzte Kammereröffnung beraten werden. Ein österrreichisch-kschechisches Überein kommen gegen Deutschland. Wien, 27. Februar. Die „Relichspoft' bringt au sPr>agdieMelldung,dnß zwischen derWiener und Prager Regierung ein U eberelinko mmen getroffen wurde, wonach beide Länder sich geyenseittg unterstützen, falls eines von Deutschland Angegriffen

werden sollte. Die Regierungs- und Kreditfrage in Oesterreich. Wien, 27. Februar. Die Arbeiten und Beratungen des großdeutschen Aktionsausschusses wurden gestern beendet, so daß noch diese Woche die zrvischenparteMchen Beratungen über die Verwendung der Kredite und die Bildung- einer neuen Regie rung begonnen werden können. Bon diesen Beratungen wird es obhängen, ob eilte neue Regievungsmehrhleil zustande kommt. Es gilt als -ausgeschlossen, daß die jetzige Regierung das Finanz- Programm durchführen kann. Bon

, daß in Oesterreich schon großer Loko- motivmangel herrscht, so daß sogar die Gchmüzüae zum Teil« ausbleiben müssen, wird fetten» der österreichischen Regierung in dieser Angelegenheit Aufklärung angesprachen «erden. Die Mrtschaftskonferenz von Genua. Die Zusammenkunft Poincare—Lloyd George. Da» llebereinkommen für Genua. Paris, 27. Februar. Das amtliche Kommunique der französischen Regierung sagt über die Zusammenkunft Poin- carös—Lord George in Boulogne folgendes: Die Besprechung der beiden Premiers dauerte

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1904/11_06_1904/BZZ_1904_06_11_2_object_378755.png
Seite 2 von 12
Datum: 11.06.1904
Umfang: 12
, wenn« bei uns wieder, wie es beim Amtsantritt Pius' X. geschah, das Lied vom ..religiösen' Papst gesungen wird. Die Politik -nimmt üni Leben «eines jeden Papstes den Haupt- ramn ein. Zu den Gerüchten von einer An näherung zwischen Italien und dem Vatikan erfährt die Allg. Korr.' von maßge bender Seite: Die italienische Regierung hat seit d>er Wahl des neuoni Papstes in ihrer Haltung ge genüber dem Vatikan keinerlei Aenderung eintre ten lasseln und dies wird auch in Zukunft nicht ge- schehen. Aber auch von der Kurie liegt

Margherita in stetem Vorkehre mit hohen päpstlichen Würdenträger stand. Bei dem gegenwärtigen Verhältnisse zwischen Italien und Frankreich erscheint es vollkommen ausge schlössen, daß die italienische Regierung aus der Spannung zwischen dem Vatikan und Frankreich irgendwelche Vorteile zu ziehen bestrebt wäre, die sie niemals gesucht hat und auch nicht suchen wird. Die italienische Regierung wird nach wie vor ihre reservierte Haltung dem Vatikan gegenüber beob achten, und Äre gleiche Haltung

kein An zeichen vor. daß sie das bisherige Verhältnis zur italienischen Regierung zu ändern beabsichtige. Man hat der Aufwartung des Kardmals Svampa beim König Viktor Emanuel in Bologna eine be sondere Bedeutung beigoniessen. obgleich solche Auf merksamkeiten italienischer Kirchenfürsten gegeni- iiber dem italiqmschen Hofe auch unter Leo XIII. wiederholt vorgekommen sind Man darf nicht ver gessen. daß diö Beziehungen des HofeZ zum Vatikan seit Jahren recht freundschaftliche waren und be sonders die Königin

, die nach der Räumung Dalnis durch die Russen die Gefängnistore erbrachen und meh yere Wohnhäuser plündert«?, hat man standrecht lich gehenkt. — Japanische Schlauheit. Unmittelbar nach dem chinesischen Kriege ließ die russische Regierung sehr sorgfältige Vermessungen der ganzen Man dschurei vornehmen und 3000 vorzüglich ausge führte Karten des Landes «»«fertigen. Diese Kar ton wurden sämtlich verkaust, mit Ausnahme von 300 Stück, die an höhere Beamte nnd Offiziere verteilt wurden. Nachdem nun der Krieg mit! Ja pan

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/22_09_1943/BZLZ_1943_09_22_1_object_2101079.png
Seite 1 von 4
Datum: 22.09.1943
Umfang: 4
und mit dem Bewußtsein der grotzen Verantwortung für die Gestaltung der Zukunft gewissenhaft zu erfüllen und für dieses hohe, heilige Ziel jedes Opfer zu bringen. Von den Angehörigen der, italienischen volkrgemeinschast-erwarte ich das gleiche volle Verständnis für die geschichtliche Notwendigkeit, dah das Reich nach dem Treuebruch der Badoglio-Regierung die Führung und Ausrichtung Europas zur Erhaltung der'' abendländischen Kultur übernommen hat. Daher fordere ich auch von ihnen, ohne Rücksicht aus ihre bis herige

, datz er seine ganze Kraft darein sehen, werde dem Lande und da mit dem Sieg zu dienen. Das gleiche forderte er von den- Beamten und Auge- stellten der Präfektur. Beim verlassen des Präsektursgebäu- dcs drückte die deutsche und italienische .Bevölkerung dem . Obersten • Kommissar und dem neuen kommissarischen Präfekten durch begeisterte Zurufe in deutscher und italienischer 'Sprache ihren Beifall und ihre herzliche Zustimmung zur Mahl des ne„m Provinzchefs und für die damit geschaffene Grundlage

der ehe maligen kroatischen Bauernpartei über eine Teilnahme dieser politischen Gruppe an der Regierung wieder ins Schleppen geraten. Die Tatsache, daß dieses Thema jedoch jetzt schon in der Agramer Presse offen behandelt werden kann, zeigt, daß die Zeit für eine- innerpolitische Eini gung Kroatiens und eine Ausschaltung der innerpolitisch-en .Gegensätze durchaus günst g Ist, zumal die von „Hrvatski Narod' besonders unterstrichene außen polit!' politi e Stärke die Bereitschaft aller en Kreise

Negierung. Kingsley Wood, im Alter oon 62 fahren gestorben. Kingsley Wood gehörte der Regierung Chamberlain an, die Deutschland im Jahre 1939 den Krieg erklärte. RooseveSts Botschaft an den Kongress Klagen über die hohen Einbussen an Flugzeugen und fliegendem Personal Stockholm, 21. Sept. -- Zur Eröffnung der neuen Parlamentssession hat Roofe- velt — wie bereits gemeldet wurde — dem Kongreß traditionsgemäß eine Bot schaft übermittelt. Für die englisch-nord amerikanische Presse waren Rooseoelts Worte

einigen Verbin dungsoffizieren. Selbst in Italien sei die Lage für Deutschland viel- besser als 1918. Damals im September 1918 schickte sich die mäch tige italienische Armee, die durch franzö sische und englische Einheiten verstärkt war, zu einer entscheidenden Offensive gegen die österreichisch-ungarischen Trup pen an, die bereits sehr geschwächt wa ren. Heute sei die italienische Armee voll kommen demoralisiert und außer Gefecht gesetzt. Die Anglo-Amerikaner seien heute sehr weit entfernt vom Piave

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/24_10_1922/TIR_1922_10_24_1_object_1985360.png
Seite 1 von 8
Datum: 24.10.1922
Umfang: 8
Beweis für die Unsimiigkeit der Be- hau?tunZ, dag Südtirol früher ein mal italienisch war. Die Red. ^oie nächste Zukunft wird ein bedeutend lelleres Wochjen des italienische 11 Elemen- bringen, wenn nicht äußere Einwirkun- das unmöglich machen. Besonders schnell scktaamU^'^ ^ Asiirnilveru?^ der 15.000 bis 20.0L0 g der i^ deutschen vor sich gehen, welche in der ita- t. MZ iemsch-ladmischen Masse zerstreut find. Ebenso schnell wird die jener Deutschen vor ich gehen, die im Etschtal zwischen Bozen

Klerus, die Touristen, der Schul- s«em, der Deutsche u. Ocsterr. Mpenverein entwickelten eine für die Erhaltung des ganz mzweifelhaftsn Italienertuins (? D. R.) dieser Leute sehr gefährlichen Propaganda. Air sind rechtzeitig gskoinmen und jetzt wer- dtn die Ladiner nun unsere Vorhut bilden.' iDeshalb hat auch die Regierung Schule und 6>«he des Ervden- und Eimebergtales gegen ^ hundertfach dezeiiAtcn Willen der Be- Merung zwangsweise italianisiert. D. R.) .Die beiden Spitzen des Ennebergtales

wieder bessern. Handel. Ge werbe und Industrie werden wieder bKhen und jedermann wird genügend verdienen, um ehrlich leben zn können. Rom. 21. Oktober Die röurifche Pr«Ae stimmt dem Inhalt der Rede Giolittis zu. Der Zafcistenkongceß in Neapel. Rom. 21. Oktober Die italienische Regie rung traf wegen der anläßlich des Fasct- stenkongresies in Neapel dorthin reissadea Fasctsten ungeheure Sicherhetksvorkehruagem. Die Fajcisten als Regierungspartei. Rom. 24. Oktober. Die offiziöse italienische Agentur berichtet

, daß Mussolini für eine Mitarbeit der Zascistenpartei in der Regie rung ist. falls die sadistischen Ideale enHpre- chend berücksichtigt werden. Die Wahlen in Ostgalizie». , Rom, 2!. Oktober. Der Abg. Philipsoa machte die Regierung auf die Notn»ndigteit des Respektes vor dem Friedensvertrag von St. Germain anläßlich der bevorstehenden ! Wahlen in Ostgalizien aufmerksam. neue Verbindung, welche der Iaufenpaß zwischen Meran und Sterling herstellt. Das Problem der .Anpassung^ jener halbgeschlossenen Masse

von „Assimilierung' sprechen wollen — die Geschicklichkeit der Regierung viel bei tragen kann. Ebenso kann dies eine rastlose Verwaltung — wie es die d'r-..lige in Rom nicht ist —, welche nicht unnütz zentralisiert und nicht Spitzfindigkeiten ausklügelt — wie es Rom macht —, welche, wo notwendig, das Prinzip der Autorität anzuwenden und eifersüchtig aufrecht zu erhalten versteht — was Rom nicht kann —, welche gerecht zu sein versteht, aber nicht ängstlich und nicht schwächlich anschmiegend erscheint

16
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1920/06_05_1920/MEZ_1920_05_06_3_object_688716.png
Seite 3 von 4
Datum: 06.05.1920
Umfang: 4
, sind ganz heruntergekommen, so daß viele Jahre nötig wären, um wieder zu einem halbwegs annehmbaren Wildstande zu gelangen. Viel Hoffnung ist dafür aber nicht vorhanden, denn die jetzige Regierung Deutschösterreichs beab sichtigt, alle Eigenjagden aufzuheben und in Genossenschaftsjagden umzuwandeln. Die lange Kriegszeit hat es mit sich gebracht, daß das Wildererunwesen arg überhand genommen hat und schon während des Krieges ist der Wild stand sehr gelichtet worden. Nach dem Umsturz wartn eine Zeitlang

alle Bande der Ordnung gelöst und wer ein Gewehr auftreiben konnte, räuberte in Wald und Flur, was ihm vor das Rohr kam. Ganze Banden durchstreiften, mit Mannlichergewehren versehen, die Reviere und gingen mit der Waffe gegen die Beamten vor. die sich ihnen entgegenstellten. „Durch die So- zialisierungsversuche der Regierung,' schliefst der Verfasser, „ist es soweit gekommen, daß niemand mehr seines Eigentums sicher ist, was zur Folge hat, daß die Eigenjagdbesitzer fast das gesamte Personal entlassen

.) lieber Anordnung der italienischen Regierung wurde der Preis Weizens, der sür ZüdUrol dem 'jentralivirtichast-Z nute in Bozen durch das Getreidekoiisoniuiii in Triem geliefert wird, bedeutend erhöht. Die Preise der MahlPrvdul'te mußten deshalb in das ein sprechende Verhältnis gebracht w.r'oeu, Im Zusammenhang damit wurden die Vorräte bei allen jenen Mühlen, welche für das Z-^A. vertragsmäßig beschäftigt werden, genau genommen und den Mühlen die Pr'isdif^r.'ii» -eil auf die Lagei bestünde in Rechnung

gestellt, so daß außer dem normalen Mahllolin keiner- lei Konjunkturgewinn zugunsten 'der Mühlen verbleibt. (Die interalliierte Rohstoffkom- Mission) Der gut unterrichtete Sonderbericht erstatter der ..Vossischen Zeitung' in San Nemo erfährt, daß der italienische Ministerpräsident Nitti vorgeschlagen habe, in die interalliierte Rohfloffkommission auch Vertreter Deutsch lands und. Deutschs st erreiche aufzu- nehmen. Lloyd George hat diesem Vor- schlag zugestimmt. Millerand hat ihn ab- aelehnt. Di- Frage

!5S<Z.— Geld, 45Z5.— Ware; Marknoten 3!>t— Geld 394.— Ware; Ley 335.— Geld, 337.— Ware; Leva 3»Z.— Geld; Schweizer 3673.— Geld, 3680.— Ware: Franzö sische 1250.- Geld: Italienische 900.— Geld: Englische 34V.— Geld; Dollar 200.— Geld; Rubel (Romanow 265.— Geld. Züricher Kurse. vom 3. Mai- Berlin 985 Kovenhagen .... 96.— Men, 2.V5 Stockholm ... ,120 — Ära^i....... 3,75 Christiania » » » »108 O0 Holland 205.— St. Petersburg » . — Newyork 563.— Madrid 95 SV London ...... 21,62 BueuoS Aires . . . 245. — vartS

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1917/13_10_1917/SVB_1917_10_13_7_object_2524485.png
Seite 7 von 8
Datum: 13.10.1917
Umfang: 8
. Das Königsschloß wird schleunigst instand gesetzt. * Die österreichisch-ungarische Regierung ist mit einem großzügigen Vorschlag an die italienische und russische Regierung herangetreten, welcher den Zweck verfolgte, ein Ueberewtommen bezüglich des gegenseitigen Austausches aller jener Kriegsgefangenen, die sich bereits durch längere Zeit in Gefangenschaft befinden, -u schaffen. Italien lehnte ab. * Das englische Kriegsamt hat mit der Einberufung der 52—50jährigen in ganz Groß britannien am 25. September

, daß es auch seinen Anteil ge leistet habe. Der Minister sprach dann noch die Hofft!ung aus, daß die chinesischen Truppen zur Gewinnung des Sieges beitragen würden. — Der wahre Grund dafür, daß die chinesische Regierung auf die Truppen Schang-Shüns verfiel, liegt darin, daß diese die gefürchtetste Streitmacht in ganz China find. Die Negierung hofft daher, sie auf diese Weise los zu werden. * „Gazetta Naroswena' schreibt: Die Bekannt machung bezüglich des Ausbaues des polnischen Sraates wird am 15. Oktober erfolgen

an die italienischen Behörden in London mit, ferner ein Handschreiben seines Königs an König Georg, Briefe an Lloyd George, Balfour und den Londoner Bürgermeister sowie italienische Zeitungen. Es war das erstemal, daß italienische Zeitungen am Erscheinungstag nach England gelangten. Auf dem Londoner Flugplatz hatte sich eine riesige Men schenmenge versammelt, die Laureati bei seiner Lan« dnng begeistert begrüßte. Der Flieger hatte fich — auch diese welterschütternde Neuigkeit wird der Mitwelt nicht vorenthalten

— während der Reise aus einer Flasche ernährt, die an seinem Rock an gebracht war und einen Saugstopsel aufwies, wie ihn die Säuglingsflascheu zeige». Vermischtes. Ei» Flug Turin—zs»do« i« stebe» Stünden. Nach Meldungen der Ententepresse hat der italienische Flieger Laureati mit dem Beobachter G-ldrne« Vriesterfubttav«. In Völs am Schlern, seiner Heimatsgemeinde, feierte am Sonntag ?. Fortunat Kompatscher, ehemaliger Snperior des Franziskanerhospizes in Brixen und durch 31 Jahre Pfarrer in Maria Schmölln

18
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/02_03_1922/BZN_1922_03_02_3_object_2483512.png
Seite 3 von 8
Datum: 02.03.1922
Umfang: 8
- Goldschmiedekunst darstellen. Die Schätze waren österreich. Wien, 2. März. Das Tauwetter in seit 200 Jahren in Wien. Auf Grund des Frie den letzten Tagen hat in manchen Orten zu großen densvertrages machte Italien auf jenen Teil des Überschwemmungen geführt. Im Krems- und Kronschatzes Anspruch, der einst den Medici gehört Kamptale stehen viele Ortschaften gänzlich unter haben soll und die österreichische Regierung hat diese Wasser. Auch die Stadt Krems gleicht einem klei- Juwelen nun Italien ausgefolgt. nen

, was von den Schweizer Vertretern lebhaft begrüßt wurde. In Vertretung des Präsidiums der Tiroler Landes regierung gab Bezirkshauptmann Schreiber Auf schlüsse über die Paßbehandlung und sicherte gleich falls möglichste Vereinfachung und Entgegenkom men zu. Die Versammlung gab - dem Wunsche Ausdruck, daß die Bezirkshauptmannschaft in Landeck zur Erteilung des Durchreisevisums ermäch tigt werde. Bezüglich Durchführung der, Propa ganda wurde die Herausgabe eines illustrierten Fahrplanes für die neue Route beschlossen

bekanntgegeben werden wird. Telephon-Anschluß. Die Iubilänms - KeI- lereige n o ssenschastin Kaltern gibt be kannt, daß sie nunmehr Telephonanschluß erhalten hat, und zwar Kaltern Nr. 19. Der Preis des italienischen Strafgesetzbuches« Das General-Zivilkommissariat teilt mit: Zur Auf klärung der Mitteilung vom 17. Dezember 1921 wird bekanntgegeben, daß die für das italienische Strafgesetzbuch und für die Strafprozeßordnung an gegebenen Preise von Lire 15 für die zweisprachige Ausgabe bezw. von Lire

10 für die italienische Ausgabe^ sich auf jede einzelne dieser Ausgaben, und' nicht auf beide zusammen beziehen. Da der Druck der Bände bereits beendet ist, werden die Preise end gültig wie folgt festgesetzt: Italienisches Strafgesetz buch, zweisprachige Ausgabe Lire 15, italienische Ausgabe Lire 10; Strafprozeßordnung, zweispra chige Ausgabe Lire 12, italienische Ausgabe Lire 6. Den Abonnenten des „Vollettino ufficiale' werden beide Bände: Strafgesetzbuch und Strafprozeßord nung zu einem Gesamtpreise von Lire

25 für die zweisprachige Ausgabe und zu einem Gesamtpreise von Lire 15 für die italienische Ausgabe abgegeben. Alle jene, die bereits den Betrag von Lire 16 einge-» zahlt haben, werden ersucht, dieser Administration den fehlenden Betrag zur Vervollständigung des Preises der beiden Bände, zuzüglich der Auslemmg, für die Einlösung der Postanweisung einzusenden. Einstweilen wird mit dem Versand des Strafgesetz-

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1919/28_10_1919/TIR_1919_10_28_2_object_1968012.png
Seite 2 von 8
Datum: 28.10.1919
Umfang: 8
- Regierung beabsichtige sm Bündnis zwischen Italien, Oesterreich. Pol«: und Ungarn vorzu schlagen. Die TschechoslovakÄ sei zu fest mit den Südslaoen verknüpft, als daß fie sür ein solches Bündnis in Betracht käme. Auch wolle der italienische König den HerMg von Genua auf den ungarischen Thron setze:?. Dieser soll sich nnt der rumänischen Prinzessin Elfiabeth vermählen (Das ganze ist wohl einc ausge sprochene fette Ente. Einmal reicht der Ein fluß des italienischen Kö'.ngs kamn so weit, um gerade

berichtet. Der italienische Transportlnimster hat die Konunission, die die VormckÄben für die Elektrisierung der italie nisch«» Btchnen zu erledigen Hot, ernannt. Die Mtmnission wird ihre Arbeite«? in der nächsten Z«t beginnen. Der Minister Hat seine Pläne bereits im Parlamente entrmckÄt. Das Pro gramm umfaßt bis jetzt die ESettrisienmg der nor-ditalienischen HaupGnZen, die. für evrm Zeitraum von 10 Jcchres angesetzt ist. Büuduisgernchte. — Eine Zeitungsente? Aus Bsrn wird berichtet: Die rtaüemWs

. Die Entente hat bekanntlich bis heute formell die Regierung nicht anerkannt, wenn auch tatsächlich die En tentegenerale mit Friedrich. zusammenarbeiten. Um endlich die Friedensverhandlungen begin nen zu können, wird nun die Regierung dem Wussche der Entente gemäß, die ein Konzen- tratilzuskabinett verlangte, umgebildet werden. Es soll em ireues Ministerium für Friedens- angelsgenheiten geschaffen werden, dessen Vor sitz der Führer der Liberalen MavKn Losas- s r> übernimmt. Ein SoziaW soll Arbeitsmini

- ster und der Komnumdmit des Heeres, Admiral Horch Kriegsnrinister werden. Grcff Appony. dürste Präsident der FriÄ>en^deteKation msr- 2Ke«s^ ^ 28^ LMb« We Voychewifie» wkder ge^gk? Die Moskauer Regierung erWrß m eincU RcÄilMsgramm, daß die Roten Trupp«, Zarskoje SÄo und PavkaosAziHeÄer zuriÄer, obert haben. ^erikas zvkrkfchoWkhe SchwiaUKAen. Amerikas wirtschaWche SchwierWe ite» werden immer groß«. Das dringendste Pro, blem bildet gegenwärtig der stets steigende Ge gensatz zwischen den Arbeitern

und Unterneh mern. Zwar sind einige der größten Streiks in den letzten Wochen zusammengebrochen, doch dauert- die Erregung der Arbeiterschaft unvev- mindert an. Die Ende des Monats zusammen tretende Konferenz.in WcWngton sollte dem Ausgleich dieser Gegensatze dienen. Man ist aber heute Mm der Meinung, daß sjs nur rän akademischen Wert habe. Eine Niederlage Lloyd Georges. Im Unterhaus hat die Regierung eine Nie« derlage erlitten. Bei der Abstimmung über eine Vorlage, die sich für das Verbleiben

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/14_09_1921/TIR_1921_09_14_1_object_1979392.png
Seite 1 von 12
Datum: 14.09.1921
Umfang: 12
' 3.) 1. Spalte von „Die italienische Regierung' bis „ver trauen' 4.) 1. Spalte von „Aber das Volk' bis „Leben bergab' 5.) 1. wpalte von .Fein Lorsteher' bis „zu spielen' S.) 2. Spalte von „Wie steht es' bis „zu beschleunigen' 7.) 2. Spalte von „Am 23. Mai' bis „Annexion er> tragen' begründen den Tatbestand des Verbrechens j. S. o« Z 6Sa und des Vergehens i. T. des H ZW St.-G.: et wird die versiigte Beschlagnahme bestätigt, das Verb»! seiner Weiterverbreitung ausgesprochen und auf du Vernichtung

». il<»nisch »nd Voznironveii ^1«. ^ur^-lierr. un K l«.—. zahlbar dei ver Hauplkasje der Schrlstteituttg u»,!> Äer» waltung: Bozen, Museumstratze Ar. 42. Telephon Ar. 46 u. Z47. Äummee W Bozen, Mittwoch, den 14. September 1821. I 4v. ZLiMlMjj. ZZoÄeaiüi?-!?^! ' iillw.. It., icieuzerhöh. Donners». 1>., Kath. Zreii., IL., Edith. SamSl.« 17., Lan'.bert. Taimt.« l- , . Aan. Neuestes vom Tage. Dr»jtbe«iHt« des «Tirotex«, Weftungarn. Ungarn lenkt ein? Wien. 14. September. Die ungarische Regierung yat

auf den neuerlichen diplomatischen Schritt der Entente in der wcstungarischcn Frage eine Note der Botschaftcrkonferenz zugehen lassen, deren In hal: im Wesen darauf hinausläuft, dag Ungarn der vollständige» Räumung d-s Burgenland-s durch die Entente unter Zuziehung beider Partei en zustimmt. Die Evakuierung der abzutretende» Cebiete wird demnach durch Entcntetruppen er- sslzc». Die ungarische Regierung hat sich in der Note bereit erttiirt. das Burgenland dnrih regu läre ungarische Truppen von den Znsurgenten

zusammen dienten und zu deren Freunden gehör ten. Einige der in Berlin Verhafteten wurden spa ter wieder auf freien Fug gesetzt, bei einigen fand man belastende Korrespondenzen. Gegen die Negimentsjeiern. Stuttgart, 14. September. Eine Abordnung oer sozialdemokratischen Partei und der Gewerkschaften verlangte von der württembergschen Regierung Maßnahme» gegen bevorstehende Regimentsfei- ern. Die Regierung lehnte ei» Einschreiten mit der Begründung ab, dag nach rechts und links mit gleichen Magen

werden. Die wirtschaftliche» Sanktionen werde» ans- gehoben. Köln, 14. September. Zn Zndustriellenkrejsen hat man erfahren, dag die wirtschaftlichen Sank tionen der Entente nur mehr weniae Wochen dau ern werden. Verschwörung in KonZLMmspe!. Konstantinopel, 14. September. Englische Behör de» entdeckten eine von der Angora-Rogierung ge leitete Verschwörung, die eine Meuterei in Kon stantinopel anstiften wollte. Der italienische König in den neuen Provinzen. Rom, 13. September. Wie hier als bestimmt verlautet, steht

21