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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1893
Kufstein : Festschrift zur Feier der vor 500 Jahren erfolgten Erhebung des Ortes zur Stadt, 12. bis 14. August 1893
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Seite 34 von 82
Autor: Prem, Simon Marian [Red.] / im Auftrage des Festausschusses red. von S. M. Prem
Ort: Kufstein
Verlag: Verl. des Festausschusses
Umfang: 77 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Kufstein
Signatur: IV 65.269 ; D III 105.411 ; III 105.411
Intern-ID: 262177
kaum war das protestantische Heer bei Innsbruck angelangt» als die Schwazcr Bergknappen unter dem vor- wände patriotischer Entrüstung gegen die Tiroler Regierung, die dem Feinde den Durchmarsch durch Gberinnthal eröffnet hätte, revoltirten und am 26. Alai in Schwaz und Fiecht Gewaltthätigkeiten verübten, so daß die Stadt Hall ihre Thore sperren und bewachen ließ und die Regierung zum Schutz des Berg- und Landrichters ZZ Trabanten nach Schwaz entsendete. Da die Rädelsführer theils entflohen

, theils in Ge fangenschaft geriethen, so war der Knappen-Ausstand ebenso rasch beendet, als er begonnen. Moritz von Sachsen begab sich von Innsbruck schon am 2Z. Mai zu Schiffe nach Passau, um mit König Ferdinand I. Friedensverhandlungen zu pflegen, indeß das protestantische, Heer wieder über Reutte ziehend, am 29. Mai den tirolischen Boden verließ. Während der Unterhandlungen zu Passau war die Tiroler Regierung eifrigst bestrebt, die VerthLidigungs-Vor- kehrungen zum Schutze des Landes

I., nachdem die Regierung dahin 4000 guter „kriegsbarer Mann und notbdülftiges Geschütz' verlangte, „das; man dadurch einem ansehnlichen gewaltigen Heer möchte Wider stand thim und das Land diesorts vor einem Uiberfall und Cinzug retten würde''), die Aufbietung der, viele abgedankte Landsknechte zählenden Bergknappen von Schwaz und Kitzbühel in Aussicht genommen^). Noch am 4. Juni IZS2 befahl übrigens der König aus Passau der Regierung zu Innsbruck unter anderem auch, „den Bau in Kufstein zu vollenden

und zur Gegen wehr herzurichten'^). Karl V. war in der Zeit feiner Abwesenheit von Innsbruck nicht müßig geblieben. Während fein Bruder, König Ferdinand I., mit dem Kurfürsten Moritz von Sachsen in paffau verhandelte, ließ der Kaiser spanische und italienische Truppen nach Tirol rücken, um einerseits den Abschluß des Friedens zu beschleunigen, andererseits aber den Krieg mit Frankreich, welches sich mittlerweile der Reichsstädte Metz, Toul und Verdun bemächtigt hatte, aufnehmen zu können. Unter dem Commando

die königlichen Truppen bei (vsen von den Türken geschlagen worden waren. Kaiser Karl V., dessen Schwester Maria, Statihalterin in den Niederlanden, ihre Truppen bereits in die Cham pagne hatte vorrücken lassen, befahl die Concentrirung einer bei 66 000 Mann starken Armee nächst Augsburg, um die von den Franzosen dem Reiche geraubten Gebiete, namentlich aber die Stadt Metz, zurückzuerobern. Zu dieser Armee stießen jetzt sämmtliche italienische und spanische Streitkräfte, welche während des Krieges

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[ca. 1910]
Im schönen Land Tirol und Salzkammergut : 190 Ansichten, neuer Bildercyclus von Preuss' Inst. Graphik G.m.b.H., Berlin, nach photogr. Originalaufnahmen von Würthle und Gratl, Amateuraufnahmen von Melzer u. a., sowie nach Gemälden und Aquarellen.- (Preuss' Gallerie Graphik)
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Seite 5 von 60
Autor: Bergenroth, Alexander ¬von¬ ; Preuss' Institut Graphik <Berlin> / Text von Alexander Frhr. von Bergenroth. Preuss' Institut Graphik, Berlin. Mitarb.: Alexander Frhr. von Bergenroth
Ort: Leipzig
Verlag: Schumann
Umfang: 8, CLVIII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; <br />g.Salzkammergut <Motiv> ; s.Vedute
Signatur: III 1.234
Intern-ID: 213463
hatte, mußte aber die freie Predigt nach dem Worte Gottes gestatten. Erst in der zweiten Hälfte des 16. Jahr hunderts ist es durch das Zusammenwirken des katholischen Adels und der Regierung von Innsbruck erreicht worden, daß Tiro! von den Protestanten verlassen wurde. Nach Ferdinands I. Tode (1564) übernahm sein_ zweiter Sohn, Erzherzog Ferdinand, der Gemahl der schönen Philippine Welser (s. S. XXI) von Augsburg, die Regierung; da die Söhne Philippines, die beiden Margrafen von Burgau, nicht erbberechtigt

waren. Durch den Reichsdeputationshauptschluß von 1803 erhielt Kaiser Franz II. die geistlichen Fürstentümer Brixen und Trient. Im Frieden zu Preßburg fiel Tirol an Bayern; 11. Februar 1806 erfolgte die Obergabe. Die Ein mischung der neuen Regierung in viele Dinge, die man in Wien bisher klüglich unberührt gelassen, die bedeutenden Geldverluste, welche die Abwürdigung der das Land über schwemmenden Bankozettel verursachte, die Störung des alt gewohnten Absatzes in den Erbländern, die Einführung neuer Steuern und der Konskription, die Auflösung

es die romanische und italienische. Die Mundart der Tiroler lehnt sich in den ver schiedenen Teilen des Landes derjenigen der Nachbargebiete an. Die romanische (altromanische, ladinische), im Grödner und Enneberger Tal, sowie in denjenigen des Avisio und des Codevole, darf man auf die Niederlassungen der Römer und auf rhätische Elemente zurückführen. Die Ansiedelungen der letzteren erstreckten sich einst wohl hauptsächlich nur auf die Haupltäler, wie Oberinntal, Vintschgau usw., was aus den räthischen Ortsnamen

zu schließen ist. Ungefähr zwei Drittel der Tiroler Bevölkerung sprechen deutsch, die übrigen haben die italienische oder ladinische Umgangssprache, welch letztere fast zu einem Kauderwelsch des Latein entartet ist. Aber auch in diesen Tälern sprechen meist die Männer deutsch. Den lausenden romanischer Ortsnamen nach sind die Rhäto- romanen viel weiter als die Rhätier vor ihnen, bis zu den entlegensten Tälern und Höhen des Landes vorgedrungen. Nach ihnen folgten die Bajuwaren und Alemannen und langsam

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932-1933
¬Der¬ deutsche Raum in den Alpen und seine Geschichte
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Seite 29 von 76
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpen-Vereins ; 1932, S. 1- 36. 1933, S. [240] - 276
Schlagwort: g.Ostalpen ; z.Geschichte
Signatur: III 102.622
Intern-ID: 154393
10 v. H., in den übri gen tirolischen Städten noch weniger, in den Landgemeinden nördlich von Bozen war er ganz verschwindend'). In den Industrieorten des alemannischen Alpengebietes, der Schweiz und Vorarlberg, war diese neueste Zuwanderung italienischer Arbeiter weit aus stärker (s. oben S. 21 f.). Seit der Besetzung Südtirols durch Italien im Jahre 1919 ist die alte Stellung des Deutschtums in diesem Lande einer harten und schweren Probe überant wortet. Die italienische Regierung hat alle nur erdenklichen Mittel

ergriffen, um das Deutschtum in Südtirol in ähnlicher Weise zu erdrosseln, wie dies in den kleinen deutschen Inselgemeinden im weiteren Süden der Alpen geschehen ist. Die deutschen Einwohner, die nicht in Südtirol selbst geboren waren, wurden von der Staats gewalt ausgewiesen, die dort geborenen geistigen Arbeiter, die im Staatsdienst be schäftigt waren, ins italienische Sprachgebiet versetzt, möglichst viele italienische Be amte, Angestellte und Truppen ins Land gebracht. Für das öffentliche Leben

wurde der alleinige Gebrauch der italienischen Sprache vorgeschrieben, ebenso für den Unter richt der Jugend, wodurch deren deutsche Muttersprache auf eine bloße Haussprache ohne höheren geistigen Vermittlungswert herabgedrückt und dem deutschen Nachwuchs italienisches Kulturbewußtsein eingeimpft werden soll. Bei der letzten Volkszählung, die zu Ende 1931 die italienische Negierung in Deutschsüdtirol veranstaltete, ergaben sich trotz verschiedener Willkürlichkeiten rund 200 OVO Bekenntnisse

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1930
¬Das¬ altösterreichische Nationalitätenrecht in Welschtirol : ein Beitrag zur Erforschung des Minderheitenproblems mit einer Karte.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 5)
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Seite 67 von 114
Autor: Reut ; Nicolussi, Eduard / Eduard Reut ; Nicolussi
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 108 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 3 - 6;
Schlagwort: g.Österreich-Ungarn;g.Italiener;s.Minderheitenrecht
Signatur: II 7.873
Intern-ID: 468255
Die gerichtliche Einvernahme von Personen, die die italienische Gerichtssprache nicht beherrschten, mußte allerdings notgedrungen ent weder unmittelbar oder unter Zuziehung von Dolmetschern in der Sprache des zu Vernehmenden geschehen, allein die Niederschrift der Aussage erfolgte in italienischer Sprache. Der Deutsche hatte hiebei kein besseres Recht als ein Engländer oder ein Russe. Hier regierte das Territorial prinzip zu Gunsten einer Minderheit mit einer Starrheit

gedeutet und angewendet werden konnte, immerhin hatte hundert jährige Übung das Italienische zur Amtssprache cler Verwaltungsbehörden werden lassen. Das Gebiet, für welches die Kreisgerichtssprengel Trient und Rovereto zuständig waren, unterstand den Bezirkshaxrptmannschaften Trient, Ro vereto, Borgo, Cavalese, Cles, Primiero, Riva, Tione und Mezolombardo. Die Welsehtiroler legten großen Wert darauf, daß dies Territorium keine Änderung der administrativen Grenzen erfahre, denn für diesen Umfang

und für keinen größeren glaubten sie eine besondere sprachenrechtliche Behandlung bewahren und gelegentlich vielleicht eine politische Autonomie erhalten zu können, von diesem Gebiete wollten sie aber auch nichts preis gehen. Auf der anderen Seite anerkannte auch die Regierung die geschlos sene Eigenart dieses Landesteiles, für welchen sie mit ministerieller Ver ordnung vom 31. Juli, R.-G.-B. 115, in Trient ähnlich wie in Bregenz für das Land Vorarlberg, eine eigene Statthaltereiabteilung eingerichtet

und durch 30 Jahre gehalten hatte. Als diese aufgehoben wurde, trauerten ihr die Welschtiroler allerdings nicht nach, weil ihnen deren Bestand für ihre wirtschaftlichen und nationalen Bedürfnisse nicht wertvoll ge worden war, aber umso eifersüchtiger hüteten sie den Bestand der Ver waltungssprengel an der Nordgrenze und hatten in diesem Bestreben die Regierung auf ihrer Seite. Im Tiroler Landtage wurde um die Jahrhundert wende der Antrag gestellt, die Regierung sei zu ersuchen, den nördlichsten Teil

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1930
¬Das¬ altösterreichische Nationalitätenrecht in Welschtirol : ein Beitrag zur Erforschung des Minderheitenproblems mit einer Karte.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 5)
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Seite 70 von 117
Autor: Reut-Nicolussi, Eduard / Eduard Reut-Nicolussi
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 108 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich-Ungarn ; g.Italiener ; s.Minderheitenrecht
Signatur: II 58.599
Intern-ID: 233973
Die gerichtliche Einvernahme von Personen, die die italienische Gerichtssprache nicht beherrschten, mußte allerdings notgedrungen ent weder unmittelbar oder unter Zuziehung von Dolmetschern in der Sprache des zu Vernehmenden geschehen, allein die Niederschrift der Aussage erfolgte in italienischer Sprache. Der Deutsche hatte hiebei kein besseres Recht als ein Engländer oder ein Russe. Hier regierte das Territorial- prinzip zu Gunsten einer Minderheit mit einer Starrheit

Amts sprache gedeutet und angewendet werden konnte, immerhin hatte hundert jährige Übung das Italienische zur Amtssprache der Verwaltungsbehörden werden lassen. Das Gebiet, für welches die Kreisgerichtssprengel Trient und Rovereto | zuständig waren, unterstand den Bezirkshauptmannschaften Trient, Ro- I vereto, Borgo, Cavalese, Cles, Primiero, Riva, Tione und Mezolombardo. \\ Die Welschtiroler legten großen Wert darauf, daß dies Territorium keine Änderung der administrativen Grenzen erfahre

, denn für diesen Umfang und für keinen größeren glaubten sie eine besondere sprachenrechtliche Behandlung bewahren und gelegentlich vielleicht eine politische Autonomie erhalten zu können, von diesem Gebiete wollten sie aber auch nichts preis geben . Auf der anderen Seite anerkannte auch die Regierung die geschlos sene Eigenart dieses Landesteiles, für welchen sie mit ministerieller Ver ordnung vom 31. Juli, R.-G.-B. 115, in Trient ähnlich wie in Bregenz für das Land Vorarlberg, eine eigene Statthalter ei abteilung

eingerichtet und durch 30 Jahre gehalten hatte. Als diese aufgehoben wurde, trauerten ihr die Welschtiroler allerdings nicht nach, weil ihnen deren Bestand für ihre wirtschaftlichen und nationalen Bedürfnisse nicht wertvoll ge worden war, aber umso eifersüchtiger hüteten sie den Bestand der Ver waltungssprengel an der Nordgrenze und hatten in diesem Bestreben die Regierung auf ihrer Seite. Im Tiroler Landtage wurde um die Jahrhundert wende der Antrag gestellt, die Regierung sei zu ersuchen

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Kunst, Archäologie
Jahr:
1929-1930
Historische Chronik. Kunst- und Musik-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 1/2)
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Seite 117 von 282
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 132, 144 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Musik;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kunst;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/1-2
Intern-ID: 150446
— In der Nacht wird von zwei österr. Reserveoffizieren von dem Quartier der italienischen Soldaten in der Kaserne der reitenden Tiroler Landesschützen am Saggen -die italienische Trikolore Her-abgerissen. Bei der Hissung einer neuen Fahne daselbst, verlangt das italienische Kommando eine Ehrenbezeugung durch eine Abteilung der Volkswehr. — 26.: Der Tiroler Nationalrat beschließt unter Festhaltung der Autononne Tirols und der republiVanischen Staatsform, den Anschluß an die d e u tsch

Volksvereins für Wahrung der republikanischen Freiheiten und zur Abwehr der jüdisch-internationalen Sozialdemokratie. — 4.: Erstes Einschreiten des Tiroler Ausschusses der Sibirier in I. bei der Schweizer Bundesregierung um Hilfe für die Tiroler Kriegsgefangenen in Rußland. — Die italienische Militärkommission veröffentlicht die Bedingnisse der Einreise in -Südtirol. — 3.: Die erste Sendung der Schweizer Lebensmittel-Aushilfe trifft à und wird unter Aufsicht -eines Schweizer Generalmajors zur Ausgabe

gebracht. — 6.: Französische Offiziere als Quartiermacher für Besatzungstruppen langen ein. — Der Nationalrat.veröffentlicht einen Aufruf gegen die kommunistischen Versuche, den ita lienischen Truppen in I. Umwälzungspläne einzuraten, da das italienische Militär kommando gegen die republikanischen Aufwiegler mit Zwangsmaßregeln vorzugehen erklärte. — 13.: Auf Grund von Parbeienvereinbarung wird die provisorische Land e sner sa mm lung aus 22 Mitgliedern der Volkspartei, 10 Deutschfrei- h ei t lichen

6
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 479 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 950 — § 18 Mittelpunkt des Getreideverkehres, und in Schwaz, dem bedeutendsten Bergwerksorte Tirols. Die Haller Ländpreise galten als Richtpreise für das ganze Land. Für Orte im Innern des Landes waren je nach der Ent-- sernung von Hall höhere, die aufgelaufenen Spesen einrechnende Preise zulässig. Frei war die Preisbewegung nur bei sinkenden Getreidepreisen, bei steigenden und Teuerungspreisen wurden von der Regierung unter Beiziehung von Vertrauensmännern aus Hall und Schwaz Höchstpreise

er- lassen, welche von den Landesordnungen vorgeschrieben waren und von der össentlichen Meinung gefordert wurden, um die Händler auf zulässige Gewinne zu beschränken. Die Regierung machte jedoch die Erfahrung, daß nach jeder Teuerung infolge Zunahme des Angebotes miteinander wetteifernder Händler die Preise von selbst Herabgmgen, weshalb sie bei Festsetzung von Höchstpreisen darauf bedacht war, den Händlern einen annehmbaren Gewinn zu gönnen, oder gar zur Gewährung der freien Preisbildung schritt

, um die Zufuhr möglichst zu fördern. Großes Ge- wicht legte die Regierung seit Mitte des Jahrhunderts auf die Be- schasfung von Getreidevorräten für die Hofspeicher, wodurch das Angebot künstlich vergrößert und bei Teuerungen die Nachfrage wenigstens teil- weife befriedigt wurde. Auch die Ablenkung der Nachfrage der einzelnen Bedarfsbezirke in bestimmte Einkaufsgebiete war eine zweckmäßige Maß- regel der Regierung, weil sie das Verhältnis von Angebot und Nach- frage günstig zu beeinflussen geeignet

auszuführen; sie setzten es durch, daß die Regierung bei der Avisiobrücke von Lavis einen Zoll von 2 fl. auf jeden Wagen mit Wein ohne Unterschied der Herkunft legte (1473). Infolge Einspruches der Konsuln von Trient hob Herzog Siegmund jenen Zoll, soweit er Trienter Wein betraf, wieder auf, weil die Bewohner Trients und seines Distriktes nicht als Fremde zu betrachten seien. Als *) ©tolä a.a.O., I, 100; II, 125f. **) Wopsner, Erbleihe, 208, § 18. ***) Schwind und Dopsch, N. 171, S. 321

8
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1936
¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814
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Seite 38 von 69
Autor: Rennert, Georg / Georg Rennert
Ort: München
Umfang: S. 395 - 397
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2
Schlagwort: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814
Signatur: III 1.246
Intern-ID: 234752
Die geheime Briefüberwachung in Tirol und Vorarlberg 1806—1814. Von Oberpostinspektor i. N. Georg N e n n e r t, Dresden. Gelegentlich meiner Forschungen zur Geschichte des Postwesens in Tirol und Vorarlberg in der Zeit der bayerischen Herrschast von 1806—1814 gewann ich auch aufschlußreiche Einblicke in die Maßnahmen, die die bayerische Regierung traf, um den ihr zu gefallenen neuen Länderbesitz gegen politische Um triebe aller Art zu sichern. Die Ergebnisse meiner Forschungsarbeit ergänzen

und berichtigen auch, wo nachstehend besonders vermerkt, mehrfach diejenigen Teile der im „Archiv für Postgeschichte in Bayern' 1935, S. 185 u. f., veröffentlichten Abhandlung „Die geheime Postüberwachung im Königreich Bayern 1806—1817' von Dr. Otto Veh, München, die sich mit Tirol und Vorarlberg beschäftigen, und sollen deshalb auszugsweise hier wiedergegeben werden. Die bayerische Regierung hatte am 6. Februar 1806 den Grafen KarlvonArco als bayerischen Hofkommissar nach Innsbruck gesandt. Am 11. Fe bruar

fand die feierliche Landesübergabe statt. Ein Merh. Reskript vom 13. (nicht 14.) April 1806 an das K. „Gubernium' (Regierung) in Inns bruck sieht die Anstellung von Regierungs-Kommis sären bei den Postämtern vor und dringt darauf, die Einsendung des über das Postwesen in Tirol ein geforderten Berichts zu beschleunigen und zugleich die Orte anzugeben, wo Regierungs-Kommissäre anzustellen wären, die die Korrespondenzen zu über wachen haben. Hierauf schlug die Innsbrucker Ne gierung am 27. April 1806

, „eine Provisorische Oberpostamts-Verwaltung in gleichem Einvernehmen mit dem General-Landeskommissa riate aufzustellen und die erforderlichen Vorbereitun gen zur Assimilierung des Tirolischen Postwesens mit den in Unfern übrigen Staaten bestehenden Post einrichtungen zu treffen, sowie endlich über das Ganze ausführlichen Bericht an Uns zu erstatten'. Schon aus diesen Tatsachen ergibt sich, daß es immerhin geraume Zeit dauerte, bis die bayerische Regierung behördlichen Einfluß in Tirol gewann. Deshalb

, Supernumerar--Of- fizier Alexander von Pupetscheck, Amtsdiener Franz Pertl) Verfehlungen zu schulden kommen, die die bayerische Regierung, um ihre Autorität zu wahren, nicht dulden konnte. Die Beamten waren aus Grün den der „Staatsräson' ihres Dienstes zu ent heben. Sie wurden bei der Neuorganisation des Oberpostamts Innsbruck, 24. Oktober 1807, teils entlassen, teils in den Ruhestand versetzt. Die durch Entlassung Sterzingers sreigewordene erste Kontrol leurstelle wurde dem in Innsbruck schon verwendeten

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1883
¬Die¬ alten Localmasse und Gewichte nebst den Aichungsvorschriften bis zur Einführung des metrischen Mass- und Gewichtssystems und der Staatsaichämter in Tirol und Vorarlberg
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Seite 26 von 162
Autor: Rottleuthner, Wilhelm / von Wilhelm Rottleuthner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 157 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gewichtseinheit ; z.Geschichte ; f.Verzeichnis ; <br />g.Tirol ; s.Masseinheit ; z.Geschichte ; f.Verzeichnis
Signatur: D II 105.903 ; II 105.903
Intern-ID: 87469
die bairische Regierung in Deutschtirol und Vorarl berg, noch die italienische Regierung in Südtirol erlebten eine Durchführung ihrer angeordneten einheitlichen Masssysteme und sie vererbten diese noch zu lösende Aufgabe neuerdings auf die österreichische Staatsverwaltung. Schon die k. k. bevollmächtigte Hofcommission für Tirol und Vorarlberg sah sich veranlasst, um den Ueber vortheilungen vorzu beugen, die durch das Bestehen des Wiener Flüssigkeitsmasses neben dem geringhaltigeren bairischen Mass zu Tage

, bis er sich mit denselben versah. Zugleich hatte die Regierung ein Buch herausgegeben, das die Vergieichungen der in Südtirol gebräuchlichen Landesmasse zu den metrischen enthielt 59 ). Es war der italienischen Regierung ernsthaft um die Ein führung des metrischen Masses und Gewichtes zu thun und das Gesetz dürfte wohl auch unter dem Einflüsse jener Erfahrungen entstanden sein, welche man in Frankreich, wo sich die Durch führung des metrischen Masses langsam vollzog, mit der gleichen Anordnung gemacht hatte. Weder

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
[1948]
¬Das¬ Optantendekret : italienischer Originaltext und deutsche Übersetzung ; [Gesetzesdekret vom 2. Februar 1948, Nr. 23]
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Seite 57 von 92
Autor: Deflorian, Josef [Hrsg.] / erläutert von Josef Deflorian
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Umfang: 99 S.
Schlagwort: g.Südtirol / Option <1939> ; f.Quelle
Signatur: D II 106.526 ; II 106.526
Intern-ID: 149465
word. Artikel 21 Vortäuschung der italienischen Staatsbürgerschaft Mit Kerkerstrafe bis zu drei Jahren werden — wenn die Tat keine schwerere strafbare Handlung darstellt — die in diesem Dekret genann ten Personen bestraft, die nach dem Verlust der italienischen Staatsbür gerschaft einer Amtsperson erklären, italienische Staatsangehörige zu sein oder irgendwie Gebrauch von Dokumenten machen, nadi denen es schei nen könnte, daß sie im Besitze der italienischen Staatsbürgerschaft seien. Erläuterungen

: Wenn nicht abgewanderte eingebürgerte Optanten die Erklärung gemäß Artikel 2 abgeben, so können sie, seferne sie im Be sitze italienischer Personalpapiere sind (vgl. Erläuterungen zum Art. 15), von diesen ohne Bedenken so lange weiter Gebrauch machen, als sie nicht mit rechtskräftigem Entscheid vom Wiedererwerb der italienischen Staats bürgerschaft ausgeschlossen werden, da sie im Augenblicke der Einreichung der Erklärung die italienische Staatsbürgerschaft vorläufig wiedererwerben (s. Erläuterungen zu den Artikeln

2 und 19) und die Dokumente mithin von diesem Augenblicke an ihrem Staatsbürgerschaftsverhältnis voll ent sprechen. Anders verhält es sich diesbezüglich mit den zurückgewander ten eingebürgerten Optanten. Diese erwerben die italienische Staatsbürgerschaft nicht mit der Einreichung des Gesuches, sondern erst mit dem Entscheid des Innenministers, bzw. des Staatsrates zurück. Bis zu diesem Zeitpunkt gelten sie als Ausländer, dürfen sich also nicht als italienische Staatsbürger ausgeben und schon gar nicht italienischer

11
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Seite 11 von 38
Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz
Ort: Berlin
Umfang: S. 270 - 302
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Schlagwort: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Signatur: III 106.144 ; III 7.881
Intern-ID: 110172
, der schließlich zu einem mehrjährigen Waffenkriege und mit diesem zu einem Sieg Venedigs führte (1381). Ve nedig hat den Austausch der vom Orient eingeführten oder in Italien erzeugten Güter mit jenen des Nordens auf ver schiedenen Wegen gesucht und gepflegt. Es hat sich nie auf eine Linie ausschließlich festgelegt, sondern meist mehrere in seinen Betrieb einbezogen, um gegen Wechselfälle besser ge- . schützt zu sein. So hat die Regierung Venedigs nachweisbar '.'.'seit dem Ende des 13. Jahrhunderls

des Handelsverkehrs auf der Linie Treviso— Cadore—Pustertal—Brenner durch Verträge mit den dortigen Landesherren zu gewinnen. Dieäe Linie, die eben von Venedig aus auf dem kürzesten Wege in die deutschen Landesfürstentümer Görz und Tirol führte und am wenigsten durch andere, handelspolitisch rivalisierende italienische Staaten blockiert war, wurde eben deshalb von Venedig be vorzugt und daher damals kurzweg „Via' oder ,,Caminum Alemaniae', d. h. Straße nach Deutschland genannt, welcher Name „Strada d'Allomagna

' auch heute noch gerade für diese Strecke üblich ist. Daß Venedig im Jahre 1330 Tre viso seinem Staate eingefügt hat, befestigte noch die Vorliebe und Fürsorge seiner Regierung gerade für diesen Weg. Die Be deutung Trevisos für diesen Verkehrszug zeigt auch der Um stand, daß man die Wagen, die von Augsburg über Tirol nach Venedig ohne umzuladen verkehrten, bis ins 17. Jahrhundert stets „Terviswägen' genannt hat| Die venezianischen Kaufleute selbst betrieben hauptsächlich den Handel

12
Bücher
Kategorie:
Sprachwissenschaft
Jahr:
[1913]
¬Der¬ Gebrauch deutscher Ortsnamen in Welschtirol und in den Sprachlichen Grenzgebieten
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Seite 6 von 16
Autor: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Ort: [o.O.]
Verlag: [o.A.]
Umfang: S. 14 - 25, 46 - 50
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Deutsche Erde ; Jg. 12. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trentino ; s.Ortsname ; g.Deutsch
Signatur: III A-252
Intern-ID: 161976
Touristen-, Aadfahrerkarten usw. verzeichnen für ganz Südtirol gleichfalls nur italienische Namen, soweit solche auffindbar oder erfindbar sind. So sind tausend Rrüfte tatig, deutsches Sprachgut zu vertilgen und durch fremdes zu ersetzen. In nicht wenig Fällen wird dies Bestreben durch Behörden, durch behördliche Einrichtungen und durch Persönlichkeiten mit Äffentlichkeitscharakter unterstützt und gefördert. So hat z. B. die k. k. Statistische «Zentralkommission (lvien) in der Bearbeitung

der volkszählungsergebnisse vom o\. Dez. für die deutschen Gerichtsbezirke Bozen, Rattern, Rastlruth und Neumarkt i. T. bei allen größeren Ortschaften dem deutschen Namen eine italienische Bezeichnung beigefügt: wir lesen neben Fennbcrg (rein deutsch!) Favogna, neben Gfrill (rein deutsch!) Caoria, neben Alausen (rein deutsch!) Chiusa, neben TNargreid Magre usw., selbstverständlich neben Bozen auch Bolzano, neben Brircn Bressanone usw. Im Tiroler Landtag wurde wiederholt von italienischen Bb- geordneten die Anbringung italienischer

Drtsbezeichnungen. Das gleiche Verfahren halten zurzeit auch das Fürstbischöfliche Grdinariat Trient und die nachgeordneten kirchlichen Stellen (Dekanate usw.) im Verkehr mit den deutschen Seelsorgeämtern ein. Dies kann freilich nicht überraschen, wenn man weiß, daß der gegen» wärtige Fürstbischof in Trient, Dr. «Lndrici, im ^ahre ^n reinHeutschen Gemeinden (z. B. palai) das deutsche Gebet in der Kirche verboten und in anderil-rÄndeutschen Gemeinden (z. B. Eichleit) italienische predigt angeordnet

13
Bücher
Jahr:
1887
Ueber unsere vaterländischen Archive
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Seite 3 von 33
Autor: Heyl, Johann Adolf ; / von J. A. Heyl
Ort: Innsbruck
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Extra-Beilage zu Bote für Tirol und Vorarlberg ; Nr. 227, 228, 230, 231, 234, 238, 240<br />Heyl, Johann Adolf: ¬Ein¬ vergessenes tirolisches Adelsgeschlecht / von J. A. Heyl, 1888. - 1888 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1214. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Ist St. Sebastian in Eschenbach älteren oder jüngeren Ursprunges? / von J. A. Heyl, 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1761. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Noch einmal Unterinn und Steineck / [von J. A. Heyl], 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; - Sign.: IV 64.777
Signatur: IV 64.777
Intern-ID: 156187
zu acccptieren. Ferner wurde die Grün- dung eines serbischen, täglich erscheinenden Blattes in der Hauptstadt beschlossen und diesbezüglich ein engeres Cvmitö entsendet. — Gegenüber der Meldung vppo- sitioneller Blätter, die ungarische Regierung werde noch im laufenden Jahre den Geldmarkt bis zur Höhe von 45 Millionen in Anspruch nehmen, er- klärt ein Communique im „Nemzet', die Regierung könnte wohl auf Grund der von der Gesetzgebung erhaltenen Ermächtigung obige Summe in Anspruch nehmen

, weil sie den Bedarf des ungarischen Staates sür alle Eventualität?» sicherstellen wolle; das Blatt kann jedoch aus cviapeteut-ster Quelle versichern, dass die Regierung von dieser Vollmacht höchstens bis zur Höhe von 20 biß 21 Millionen Gebrauch machen werde und selbst die Beschaffung dieser Summe bei ungünstigem Geldmarkte verschieben könne. Die Nachrichten, welche kürzlich in der „P. C.' in Betreff des ungarischen Budgets ver- ösfeutlicht wurden, giengen bezüglich der Bilanz von der Voraussetzung aus, dass

die Regierung infolge der Nachrichten über den Gesundheitszustand des Sultans von Ma- rokio die Verstärkung der Garnisonen von Ceuta und Melilla anordnete. In Andalusien wird ein Armee- eorvs organisiert, um eventuell nach Afrika geschickt zu weiden. Die Journale erklären, dass durchaus keine aggresive Absicht gegen Marokko bestehe, dass aber vorsichtèweise Vorkehrungen nothwendig seien, falls der Tod des Sultans anarchische Zustände zur Folge hätte. Die französischen Kammern werden, wie »US Paris gemeldet

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Seite 44 von 447
Autor: Huter, Franz / von Franz Huter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 2
Intern-ID: 378243
von der Italienischen Regierung ganz aufgelöst wor den zu seyn, Die Buchführungen der Finanzintendanz; zu Trient thun vom Kaufschilling für die Güter Ai Sorni keine Erwähnung mehr. Man wird hierüber die nöthigen Erhebungen einleiten, kann aber von dem Capital sowohl, als Zinsen bey Banniza keinen Gebrauch bezeichnen, bis dasselbe erhoben seyn wird; denn es ist vorauszusetzen, dass die italienische Regie rung diesen Kaufschilling schnell eingetrieben und nun ganz verbraucht habe. Nach den hierortigen Vormerkbüchern

Regierung, welche durch Abtrettung im Südtyrol einen Teil derselben ganz verlor und das, was bey der Universalstaatsschuldencasse war, ebenfalls als ver loren ansehen musste, nicht mehr bestehen konnte, obschon diese Regierung das Äquivalent aus dem Camerale nach strengem Recht nicht versagte und wirklich leistete. So haben die Zeitereignisse auch bey diesem Fonde jene Merkmahle der Zerstörung zurückgelassen, welche sie allenthalben in dieser Provinz ver breiteten. Die weitere Übersieht zeigt

15
Bücher
Jahr:
1882
¬Die¬ Tiroler und Vorarlberger.- (¬Die¬ Völker Österreich-Ungarns ; 4)
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Seite 181 von 544
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Prochaska
Umfang: 531 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 65.180 ; II A-3.899/4
Intern-ID: 155093
hatte, ließen sich nicht aufhalten und ebenso vergeblich bemühten sich die Stände, wenigstens den Bisthümern die alten Fonde im umbeschränkten Maße zu erhalten. Mit dem Eintritt der baierischen Regierung begannen für die Kirche abermals schlimme Zeiten, es kehrte die Josefinische Reform periode in verstärkter Auflage wieder. Dieselbe erneuerte Josefs II. Andachtsordnung, untersagte die Ausnahme von Novizen in die Capuciner- und Franeiscauer-Convcnte und hob die zu Meran und Schlanders sowie das Hospiz

zu Mals sogar auf; sie nahm daml die einheimischen Stifter in weltliche Verwaltung und ver kaufte zum Theil deren liegende und fahrende Habe, um den Schul fond besser dotieren zu können; auch das ganze übrige Kirchen vermögen ließ sie bald durch eigene Beamten verwalten. Dagegen sollte die Kirche alle ihre Priester vor der Regierungs-Prüfungs- commission den Psarrercoiicurs machen und für alle Pfarreien, die nicht Privatpatronen unterstanden, das Patronat der Regierung sich gefallen lassen

und derselben die Gesetzgebung in kirchlich politischen Dingen im vollen Umfange zugestehen. Als die Bischöfe von Trient und Chur sich dessen weigerten, wurden sie aus dem Lande transportiert und die widerstrebenden Ordens- und Welt geistlichen entweder gleichfalls mit Landesverweisung oder mit Inhaftierung im Lande bestraft. Da antwortete das darüber wie über andere Maßregeln der baierischen Regierung ergrimmte Volk mit der Erhebung im Jahre 1809 . Als diese unglücklich geendet, befliß sich zwar Baiern weiser Mäßigung

in seinem Antheil von Tirol und in Vorarlberg; ein um so härteres Loos traf aber die Kirche in den Theilen Tirols, welche unter italienische und franzö-

16
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Seite 13 von 38
Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz
Ort: Berlin
Umfang: S. 270 - 302
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Schlagwort: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Signatur: III 106.144 ; III 7.881
Intern-ID: 110172
eigensten Interesse vermittelt haben. Viel einschneidender und nachhaltiger waren für Venedigs Verkehrsstellung die Ent deckung der direkten Seewege von Portugal nach Indien und der Anschluß der Niederlande an diese. Um den Ausfall, der für den Orienthandel Venedigs daraus erwuchs, wettzumachen, suchte sich Venedig gerade durch Verona eine Monopolstellung im Handel Italiens mit Deutschland zu. verschaffen. So hat die Regierung Venedigs seit 1530 verfügt, daß alle Waren, die von Deutschland

über den Brenner und durch das Etschtal nach Italien außerhalb Venedigs gingen, also besonders in der Richtung auf Bologna .und Mailand, dennoch über Verona oder über Venedig geführt und dort in eine Niederlage (Doana) gebracht werden mußten, und von da weiter erst in jene anderen Orte. Diese Maßregel, welche die Venezianer zu ihrem Vorteil gedacht haben, wirkte sich ungünstig auf den Transitverkehr entlang der Brennerstraße durch Tirol und für den Besuch der Bozner Märkte aus. Die Regierung des Tiroler

Landesfürsten wie jene der Reichs städte Augsburg und Ulm suchten damals und auch später die Signorie zur Rücknahme dieser Verfügung zu bewegen, aber vergeblich 23 ). Ein Gutachten der Tiroler Regierung vom Jahre 1561 stellt wie -wenige andere Schriftstücke aus dieser Zeit die Ursache dieser Maßregel, nämlich den Rückgang des venezianischen Handels infolge des Auffiridens der direkten Seewege von Portugal nach Indien, was eben den gesamten Brennerverkehr von seiner früheren Bedeutung herab gedrückt

in seinem ureigensten Gebiete, dem Mittelmeer, mit dem Wett bewerbe von Frankreich, England und Holland abfinden 21 )'.. Diese großen Veränderungen im Weltverkehr haben auch den Wettbewerb zwischen den einzelnen Alpenstraßen ver stärkt, für die Brenner- und Reschenstraße also insbesondere gegenüber den Straßen von Graubünden im Westen und von Kärnten—Salzburg im Osten. Dazu kam noch gerade um die Mitte des 16. Jahrhunderts ein ziemlich kurzsichtiges Streben bei der österreichischen Regierung, wegen der vielen

17
Bücher
Jahr:
1882
¬Die¬ Tiroler und Vorarlberger.- (¬Die¬ Völker Österreich-Ungarns ; 4)
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Seite 91 von 544
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Prochaska
Umfang: 531 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 65.180 ; II A-3.899/4
Intern-ID: 155093
Adel dem Adelsgerichte Zu Bozen entzogen wurde. Aber wie hätte eine Regierung in solchen und ähnlichen Fragen eine größere Entschiedenheit entwickeln sollen, die zum großen Theile aus Italienern bestand? Für sie galt die nationale Frage nur, inso weit sie zugleich die Territorialhoheit des Landesfürsten betraf. Daran änderte sich auch unter den Regierungen der Kaiserin Maria Theresia, des Kaisers Joses II, Leopold II. und Franz II. nicht viel, nur daß man unter den letztern beiden

den italienischen Landestheilen eine größere Theilnahme an den Congressen zu ver schaffen suchte und endlich auch wirklich gewährte. Nach dem Jndulte des Papstes Benedict XIV. (1745) blieben zwar noch 10 Domherrenstelleu österreichischen Unterthanen, die rein deutscher Abkunft und mit der deutschen Sprache wohl bekannt sein sollten, Vorbehalten, in der Wirklichkeit waren aber deren immer weniger. Die bäurische und französisch-italienische Zwischenregierungen waren der Stärkung der italienischen Nationalität

Ansiedlungen, die dem Deutschthum nir gends auf die Dauer widerstehen, kerndeutsch geblieben; auf dem gegenüberliegenden gibt es Zwar noch mehrere Ortschaften, wo italienische Besitzer in größerer etwa selbst in der Mehrzahl vor-

19
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1994
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1994.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Seite 181 von 248
Autor: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Ort: Bozen
Verlag: Autonome Prov. Bozen
Umfang: VI, 258 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 13., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Signatur: II Z 1.665/1994
Intern-ID: 192461
Ordinariates (Bozen, Marconistraße 9) haben meist eine deutsche und eine italienische Sektion, Die 15 männlichen Ordensgemeinschaften und Kongregationen im Land zählen insgesamt 247 Priester und 74 Brüder. Die 27 weiblichen Ordensgemeinschaften und Kongregationen haben insgesamt 920 Mitglieder. Sie sind hauptsächlich in der Schule und Jugenderziehung sowie in der Alten- und Krankenbetreuung tätig. Neben den Priestern und den Ordensleuten ar beiten heute zunehmend Laien im kirchlichen Dienst. Es gibt acht

Seelsorgehelferinnen, 16 Jugenddienste mit 22 Jugendreferenten sowie 278 deutsche und italienische Laienkatecheten. Weitere Laien sind am bischöfli chen Ordinariat, in den Bildungshäusern und in den Seminarien tätig. Die Philosophisch-Theologische Hochschule der Diözese in Brixen ist der Theologischen Fakultät in Innsbruck assoziiert. Die Studenten der Hochschule in Brixen können an der Universität in Innsbruck den Titel eines Magisters der Theologie erwerben. Seit 1992 ist sie auch berechtigt, das “Bakkalaureat

mit hauseigenen Mittel- und Oberschulen (Vinzentinum in Brixen, Johanneum in Dorf Tirol). In kirchlicher Trägerschaft befinden sich 26 deutsche und drei italienische Schülerheime, fünf Kolpinghäuser, sechs Altersheime sowie das Jesuheim in Girlan für alte Leute und Schwerbehinderte. Außer den zwei Seminaren gibt es noch fünf deutschsprachige und zwei italienischsprachige kirchliche Schulen, dazu die zwei Diözesanmusikschulen in Brixen und Meran. Seit 1973 bestehen in allen Pfarreien der Diözese

20
Bücher
Jahr:
1898
¬Die¬ Bevölkerungsbewegung in Vorarlberg seit 1837 und der Stand der Bevölkerung im Jahre 1890 : eine topographisch-statistische Studie mit Vergleichungen
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Seite 40 von 85
Autor: Leitzinger, Franz / von Franz Leitzinger
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. d. Verf.
Umfang: 16, 33, 31 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Programm der k.k. Staats-Realschule in Bozen für 1895, 1896 und 1898
Signatur: III 300.386
Intern-ID: 396873
seit 1880: 41.3 Personen). Den Weile]' Brimnenfcld, zur Gemeinde Bludeaiz gehörig, bewohnten 1890: 128 Deutsche, 86 Italiener (Zuwachs seit 1880: 86 Personen); die Gemeinde Bürs : 927 Deutsche, 348 Italiener (Zuwachs seit 1880: 97 Personen), In dieser Gemeinde besteht eine eigene italienische Schule für Kinder italienischer Fabriksarbeiter. In Loriins betrug die Zahl der Deutschen 102, die der Italiener 25. die alle sott 1880 zugewachsen sind. Zahlreich sind die Italiener noch ver treten

(Zuwachs seit 1880: 172 Personen); in Bregenz: 4795 Deutsche, 249 Italiener (Zuwachs seit 1880: 194 Personen). In dei 1 Gemeinde Dornbirn befand sich 1880: 1 Italiener, 1890 betrug die Zahl 143., Die weitaus überwiegende Zahl der Italiener entfällt also auf die .Ebene, Wo italienische Bevölkerungsbestandtheile sporadisch in den Berg- geineinden ausgewiesen erscheinen, handelt es sich um Arbeiter, die wieder ganz oder theilweise sich verziehen mit dem Schwinden der Ver anlassung ihres Zuzuges

: 75 Personen) aus dem bei der Aufzählung dei' Fabriken dieses Ortes angegebenen Grunde. Die meisten Italiener sind als Fabriksarbeiter beschäftigt; andere dienen als Maurer, Steinbrecher, Ziegler, Handlanger; wieder andere finden Verwendung bei der Bodenseeschiftahrt und bei der Bahnerhaltung; einige sind auch selbständig als Obst-, Gemüse-, Weinhändler und Bau unternehmer. Durch die bekannte Arbeitsamkeit, Anstelligkeit und Genüg samkeit scheint sich das italienische Element vor dem Arlberge eine immer

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