, der Finanzminister, der Korporation?« minister und der Kolonialminister, der Partei sekretär, zahlreiche Unterstaatssekretäre, darunter S. E. Guarneri, der neue Präsident de jure des J.C.E., der Marschall Italiens De Bono, der Gou verneur der Banca d'Italia, die Generaldirek toren des Ministeriums für Presse und Propa- T ' wa- anda für den Tourismus und die italienische , resse, der Präfekt, der Verbandssekretär und an dere Behörden. Weiters waren zugegen die Präsidenten der Reichsoerbände, zahlreiche
auftreten konnten. Die Regierung bemüht sich in der Zwischenzeit, den Konflikt zwischen den großen Organisationen der Arbeitgeber und der Gewerkschaften beizule gen. So ist der Gesetzentwurf für die obligatori- che Hchiet>«aerichtsb<vkeit im Minilterat in aller Eile fertiggestellt worden und wird der Kammer für ihre nächste Sitzung am Dienstag bei ihrem Zusammentritt vorliegen. Beide Parteien, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, veröffentlichen inzwischen neue Erklärungen, die aber nichts Wesentliches ändern
. In politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß die Entscheidung beim Senat liegen wird und daß dieser sich zwei fellos Zeit lassen wird, bevor er eine so schwerwie gende Entscheidung fällt. In den Kreisen, die der Regierung Blum nahestehen, war man sogar der Ansicht, daß unter dem Einfluß der Augenpolitik der Senat noch bis Anfang Januar warten werde, bevor er die Regierung stürzt. In einer Massenversammlung, in der gestern Ministerpräsident Blum und die Parteiführer der Kommunisten und der Sozialistisch
waren auch zahlreiche Offi ziere, militärische Vertretungen und Funktionäre der Regierung. Gemeinsam mit dem Generalstabschef und dem Gouverneur von Eritrea zeigte sich der Vizekönig unter der mit Fahnen geschmückten Halle des Re gierungspalastes. Der Verbandssekretär richtete an Marschall Gra- ziani folgende Worte: Alle Italiener und Schwarzhemden von Addis Abeba sprechen Ew. Exzellenz ihre ergebene und begeisterte Dankbarkeit für die Besetzung von Gore aus, die noch einmal der ganzen Welt be weist, daß das ganze
Imperium von den ihrem Befehl unterstehenden italienischen Soldaten er obert worden ist. Es lebe Italien! Es lebe das italienische Heer! Begeisterte Beifallsstürme für den König, den Duce, den Marschall Graziani und die Armee Ita liens verliehen der Stimmung der Menge Aus druck. Nachdem der Vizekönig den dreifachen Gruß an den König und Kaiser und an den Duce, den histo rischen Führer des italienischen Volkes, angeordnet hatte, hielt er folgende Ansprache, die ein mächtiger Lautsprecher über den weiten