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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 40 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
sich, ebenso wie sein Chef Nitti, als zu schwach, diesen radikalen Angriffen zu widerstehen; er erklärte, die italienische Regierung sei „weit entfernt”, bestimmte Ent scheidungen zu treffen; die Regierung wich zürück und die Frage wurde praktisch ad infinitum vertagt. Die Verwaltung Südtirols durch Trient blieb aufrecht. Diese Verwaltung erschien weiten italienischen Kreisen jedoch immer noch als viel zu milde. In Bozen selbst schlossen sich im September 1920 die dort lebenden Italiener

Liberalen, düe „Federazione Trentina” für die Finheitsprovinz. Die „Dante -Alighieri“, die „Geogr. Gesellschaft', der „Ital. Alpenklub” setzten sich für sie ein. Die italienischen Sozialisten, die einzige große italienische Partei, die für die Selbstbestimmung Südtirols eintrat, beantragten durch ihren Führer Turati am 9. 8. 1920 im italienischen Parlament die Errichtung von zwei getrennten Provinzen Bozen und Trient. Der Antrag wurde verworfen. Die Mehrheit der demokratischen Abgeordneten

Italiens lehnte es ab, die primitivste Vor aussetzung für die Einlösung der Versprechungen ihres Königs und ihrer Regierung zu schaffen. , Einmal noch in dieser Zeit flackerte für die Südtiroler eine Hoffnung auf. Der Besuch des österreichischen Staatskanzlers Renner im Frühjahr 1920 schien die Gewährung autonomer Einrichtungen für Südtirol zur Folge zu haben. Die „Stampa” berichtete bereits: „Dem Oberetsch wird eine Spezial- form von Autonomie mit Provinziallandtag und anderen Sonderkonzessionen

, die Sozia listen von Rovereto erhoben gegen „ein gefährliches Entgegenkommen zu Gunsten, des fremdvölkischen Elements im Oberetsch” Protest. Die Kauf leute von Trient und Rovereto streikten. Die „Dante” drohte mit der Be setzung Bozens durch die Trientiner nach dem Beispiel d’Ännunzios, falls, Südtirol die Autonomie erhalte 2 ). Der Beauftragte der italienischen Regierung' für Südtirol, Generalkommissar Credaro, der bisher noch relativ großes Verständnis für die Südtiroler gezeigt hatte, erwies

zu einer Einheitsfront „Lega Italiana” zusammen, an der die Nationalisten ebenso wie die „Volkspartei“ (Popolari) und Republi kaner beteiligt waren und der sich auch die italienische Beamtenschaft einfügte. Nur die Sozialisten blieben außerhalb. Das national-demokratische Trientiner Blatt „Libertà“ stellte im Oktober 1920 u. a. folgende Leitsätze für die italienische Politik in Südtirol auf: „Oberetsch ist nicht deutsches Land, es ist italienisches, rein italienisches Land, nur zum Teil von Deutschen be bewohnt

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 120 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
, sich vor dem Präfektursgebäude zu zeigen, nicht nachkam, betraten die Männer gewaltsam die Präfektur und verlasen vor Quaini eine Erklärung, In der sie Ihn baten, bei der römischen Regierung auf Einhaltung des Pariser Vertrags zu dringen und Ihn ihrer Loyalität als italienische Staatsbürger versicherten, aber forderten, daß die italienische Regierung sich den Süd tirolern gegenüber ebenso loyal verhalte. Die Vertreter wiesen ferner auf die ungeheure Empörung der Bevölkerung Südtirols hin, die ernsthafte Unruhen voraussehen

lasse, falls die italienische Regierung in ihrer Haltung verharre. — Die Kundgebung, die dank des Einwirkens von Vertretern der Parteileitung der SVP. ohne Gewalttätigkeiten verlief, wurde in der ita lienischen Presse als „undemokratische Demonstration“ verurteilt („Alto Adige“ vom 17., 18. und- 19. 12. 47). ■ Die Südtiroler Volkspartei sandte mit Rücksicht auf die jüngste Ent wicklung zwei Vertreter zur Fühlungnahme mit politisch führenden Persön lichkeiten nach Rom („Dolomiten

“ vom 17. 12. 47). Wie aus obigen Meldungen und aus einer Mitteilung des „Cornerei Verschiebung der ^Behandlung Tridentino“ vom 12. 12. hervorgeht, beabsichtigte die italienische Regierung, 311 der Nationalver- den römischen Äutonomieenfwürf noch im Dezember der Na tionalversamm - - lang vorzulegen. Die Reaktion der Südtiroler und des Auslandes 1 ) hatte eine Verschiebung der Behandlung der Südtiroler Frage in der Natio nalversammlung bis Mitte Januar 1948 zur Folge („Corriere Tridentino“ vom 18. 12. 47). Per Obmann der SVP

Der italienische Ministerpräsident ließ sich durch die Aufnahme, die De Gasperi billigt Entwurf der der römische Äutonomieemtwurf in Südtirol und im Trentino fand und Vorlage 'an ^ m Natio- von den Appellen der Südtiroler auf Einhaltung des Pariser Abkommens nal Versammlung? nicht beeinflussen. Am 15. 12. gab das Pressebüro des Ministerpräsidiums bekannt, daß De Gasperi die Mitglieder der römischen Aufonomiekommis- sìon Einaudi, Ambrosinì, Penassi, liberti und die Staatsräte Innocenti

., Amonn, richtete an den italienischen Staats- SVP.-Obmanm an Staatspräsident Präsidenten De Nicola ein Telegramm, in dem er ihm die Lage schildert, Nicola in^lie die Südtiroler durch das Vorgehen der italienischen Regierung versetzt Südtiroler demonstrieren vor der Bozner Präfektur >) s. unter b).

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 95 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
Regierung gab ihre Zustimmung zur Entsendung von i politischen Grenzen. 2000 Liebesgabenpaketen aus Südtirol nach Innsbruck; die Pakete werden - von Südtirolern an deren Verwandte und Bekannte geschickt („Alto Adige“ vom 3. 9. 47). , . - i Das italienische Hochkommissariät für Hygiene stellte den Städte^ Lienz - und Innsbruck je 100 Dosen Serum zur Bekämpfung der Kinderlähmung unentgeltlich zur Verfügung („Der Standpunkt“ v. 5. 9. 47). j b) Italien und die Autonomie Südtirols Forderungen

vor (.„Bozner Zeitung“ v. 9. 9.. 47). Fofgen der nodi ungeklärten Op- In Verona werden 55 Südtiroler Heimkehrer aus Jugoslawien gefangen tantenfrage. - gehalten mit der Begründung, ihre Staatsbürgerschaft sei nicht geklärt 1 ). Auf Intervention der Tiroler Landesregierung und mit Zustimmung der franzö- , sischen Militärregierung werden diese Südtiroler nach Innsbruck überführt, 1 dort zur Entlassung gebracht und betreut („Tir. Tageszeitung“ v. '10. 9. 47). j Beiträge zur Ueberwindung der Die italienische

der sizillianischen Regionalregierung — Rückwir kung aruf die Autonomie Süd- tirols,. Kongreß der Äutonomiebewegun- gen Italiens. Einzelne Gruppen der Trentiner Autonomisten für das Südtiroler Autonomi eproj ekt. Spannungen zwischen den Tren- finer Autonomisfem und den staatlichen Behörden. Die Sizilianische Regionalregierung forderte von der italienischen ! Regierung die Ueberweisung aller Einkünfte (Steuern, Abgaben usw,), die ; der Staat aus Sizilien bezieht, an den Regiönalverband, Diese Forderung ver

ursachte in den Kreisen der italienischen Regierung beträchtliche Mißstim- ; mung. De Gasperi fand eine Kompromißlösung, in dem er die provisorische | Ueberlassung der staatlichen Einkünfte an die sizilianische Region anordnete, ! während die endgültige Regelung dieser Frage dem Verfassungsgerichtshof überlassen werden soll. 1 Das Vorgehen der sizilianischen Regiomalregkirung. hat die prinzipiellen Autonomiegegner in ihrer Haltung bestärkt, was sich auch auf die Regelung des Südtiroler Problems

Zwischenfall, als italienische Polizei eine von einer ASAR-Gruppe mitgeführte. Tiroler Fahne, beschlagnahmte unid Verhaftungen ‘) s. Monatsbericht Nr. 8/9, S 87 - , ; s ) s. Monatsbericht 'Nr. 7, S. '79. , . .. ■■ 3 ) Rer „Verband der Veltliner Gemeiniden' umfaßt 60 von, 72 Gemeinden. 100

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 96 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
(.„Alto Adige“ vom 7. 9. 47, „Volksbote“ vom 11. 9. 47). Die Italienische Sozialistische Partei interpellierte am 10. 9. den Mini sterpräsidenten und den Innenminister über die Maßnahmen, die die italie nische Regierung zur Regelung der Staatsbürgerschaft „der durch das unse lige Hitler-Mussolini-Äbkommen schwer getroffenen Einwohner Südtirols“ zu ei greifen gedenke („Dolomiten“ vom 20./21. 9. 47). Der italienische Staatsraf Agostino Macchia,, Rom, der von 1926 bis 1956 in Bozen als Richter lebte

über ihre Stel lungnahme zur Autonomie Südtirols beraten,, gelangten jedoch zu keiner vollen liebereinstjjnmung. Die Mehrheit der Parteien sprach sich für eine Bozen und .Trient umfassende Regionalaufonomie aus,, wobei einzelne — z. B. die Demoilaburisten — die Vollmachten der Autonomie auf alle Fälle, möglichst beschränkt wissen wollen. Hinsichtlich der Finanz-,, Polizei- und, Gewässerhoheit sprach sich die Mehrheit der Parteien gegen' deren, Ueber- lassuntg an das autonome Gebiet aus. Die Italienische

,, nahm in einem offenen Brief zur Optanten- frage Stellung. Macchia s'teht auf dem Standpunkt,, daß das Hitler-Musso- lini-Umsiedlungsabkommen als nichtig erklärt werden müsse und verweist auf den Druck, unter den die Südtiroler z. Zt. der Umsiedlung von faschi stischer und mazis'tisicher Seite gesetzt worden seien. Macchia fordert die sofortige Aufhebung der Rechtswirksamkoit der Optionen und die Wieder einsetzung der Optanten in ihre alten Rechte als italienische Staatsbürger: „es handelt

. Die Zwischenstellung des Tren tino, Uneinheitliche Stellungnahme der italienischen. Parteien ätn Südtiirol zur Autonomiefrage, Opfantenfrage — Interpellation der Italienischen, Sozialistischen Parten Eine italienische Stellungnahme: - Nichtigkeit des Hitler-Mussolini- Paktes wäre ein Akt gerechter Wiedergutmachung. Ueber die Hintergründe der Um- siedlungisaktion vom Jahre 1939.

4
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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 18 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
der Beziehungen zwischen Italien und Oesterreich, Nord- und Südtirol zu verzeichnen. Die italienische Regierung ermöglichte das Studium zahlreicher Südtiroler Studenten an der Universität Innsbruck. — Eine österreichische Universitätsmannschaft, die an den Wintersporf- kämpfen im Südtiroler Grödnertal teilnahm, überreichte Frau Ernesta Battisti ein Ehrengeschenk und feierte hiemif die Witwe eines italienischen Nationalhelden des ersten Weltkrieges, des Trientiner Irredentisten Cesare Battisti. Ein Beweis

” durch ital. Regierung Italienische Presse Bozens gegen eine Sonderautonomie für Südtrrol 1) -Über den Siidtiroler Demokratischen Verband s. Artikel „Parteien und Verbände” im Monatsbericht Nr. 2. A .

..(„Avvenire d’Italia” vom 21. 2. 47). b) Italien und die Autonomie Sudtirols Ministerpräsident De Gasperi sprach am 27. 2. über die am 20. 4. stattfindenden Regionalwahlen in Sizilien, gegen deren Verschiebung er sich mit folgender Begründung aussprach: „Das wäre ein schlechtes Beispiel für die anderen Autonomien. Von vielen Seiten, vom Oberetsch, von Oester reich wird Italien beschuldigt, nicht Wort zu halten. Die Regierung hat immer mit absoluter Ehrlichkeit erklärt

, daß sie sich nicht nur ^ durch den Vertrag, sondern noch eher als durch den Vertrag schon durch ihre Erklä rungen gebunden fühlt, die Autonomien zu gewähren, um die sie angegangen worden ist. Es ist die Absicht der Regierung, zu vermeiden, daß der besagte Anwurf begründet sein könnte.“ De Gasperi erwähnte in der selben Rede eine Autonomie für die „Venezia Tridentina” (Prov. Bozen und Trient), eine Zusammenlegung, die dem Vertrag Gruber-De Gasperi widerspricht („Alto ,Adige’ vom. 28. 2. 47). Auch der am 3. 2. in Rom veröffentlichte

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 76 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
Italienische Sozialisten bereiten Einheitsregion Trenfino-Siidtirol vor Änfi-autonomisfische Strömungen im Trentino Italiener in Südtirol gegen Auto nomien Uomo qualunque gegen Autono mie, Südörols. Bezeichnet Südti- rol als „Paradies der Fremden“. tatur ausgeübten Tätigkeit ist es äußerst schwierig, zu einer Verständigung zwischen den Italienern und der deutschen Volksgruppe zu gelangen, welche noch auf Oesterreich' ausgerichtet ist und an den kulturellen und künstleri schen Kundgebungen

werden wird.” Der Forderung der Südtiroler, eine eigene gesetzgeberische Gewalt in Sachen der Arbeit zu erhalten, könne jedoch nicht stattgegeben werden, da die Südtiroler reaktionär seien; der italienische Gewerkschaftsbund müsse auch in Südtirol der alleinige Vertreter der Arbeiterinteressen hieb ben („Alto Adige“ vom 15. 6., „Dolomiten“ vom 16. 6. 47). Die Zentralleitung der Sozialistischen Partei Italiens (Nenni-Richtung) beschloß die Errichtung eines Regionalbüros der Partei in Trient, das die Tätigkeit der Partei

” vom 25. 5. 47). Das „Alto Adige” bezeichnete am 29. 5. das Autonomi eprojekt der ital. Verfassungskommission als viel zu weitgehend; besonders gefährlich sei die Gewährung von Sonderautonomien an italienische Grenzgebiete. — „II Cristallo”, das kürzlich gegründete, in Bozen erscheinende Blatt der Tridentinischen Sektion des „Uomo qualunque”, bezeichnete >am 21. 6. Süd tirol als „Paradies der Fremden”. Das Blatt fordert die sofortige Ent fernung dieser Leute, da es sonst in naher Zukunft zu unliebsamen Ueber- raschüngen

” bezeichnet. Wechsel im britischen Konsulat in Bozen Italienischer Staatsbeitrag für Südtiroler Kriegsversehrte Das Zuwanderungsproblem in Bozen Italienische Kritik am „Südtiro- ier Demokratischen Verband“. Er vertrete italienische, nicht Südtiroler Interessen. c) Zur innerpolitischen Lage in Südtirol Der britische Konsul in Bozen, Welbore Ker, erhielt eine Berufung auf einen anderen Dienstposten und verließ Südtiroi („Dolomiten” vom 5. 6. 47). ' 1 Das italienische Innenministerium stellte ,sedis

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
[ca. 1872]
Zur Abwehr der Angriffe des ""Trentino"" auf die Rechte deutscher Gemeinden in Wälschtirol
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Seite 3 von 4
Autor: Tomaseth, Josef / Josef Tomaseth
Ort: Innsbruck
Umfang: [2] Bl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Bote für Tirol und Vorarlberg;
Schlagwort: g.Trentino "; g.Deutsch ; s.Sprachinsel ; z.Geschichte 1870
Signatur: III A-31
Intern-ID: 213687
*). Itidem Tecini zur Besprechung der. sprachlichen Verhältnisse über geht, sagt er: „ES muß die Bemerkung vorauS- gchen, daß in allen oben genannten Dörfern die Seelsorge und so auch die Schule, wo eine solche besteht, in italienischer Sprache geführt werden. Daher kommt es, daß jene: Bevölkerungen eine doppelte Sprache habe« . . , n ämllch eine lingua volgare (Haussprache), welche die deutsche ist, und eine lingua evita, nämlich die italienische.' Daraus geht unwider leglich hervor, daß der. Satz

und die Volksbildung . im höchsten Grade hemmt.' So verfuhr ma» im Trentino, im bischöflichen Trient gegen so viele Tausende von Dentfche», «nd noch heute kommen Hr.'Prato und seine zwei Perjenaiter herangisprengt als Lanzenreiter der alten fürflbischüfiichen Regierung und als Vertheidiger der Forisetzung dieser Vewaltthaten und wagen es, von Gerechtigkeit, Interessen »nd ähustchx» schönen Dingen zn reden! ' st . . Tecini sagt auch noch: „Man bemerke, daß alle diese Bevölkerungen (nicht bloö in Tirol

noch, wie durch einen italienischen HcksSgerstnchen schon vor längerer Zeit eine ganze Kiste mit alten Urkunden abhanden gekommen sei. > den Höhen zwischen her Brenta und dem Astilo, statt als die Reste eines ganzen deutschen BolksstammeS, als Abkömmlinge von einigen Bergknappen darzustei. len! Ja, deutfchredende Reste eines deutsche» Volkes sind es, eines Volkes, welches in den Ebenen der Tbäler durch die entnationaiisirende fürstbischöfliche Regierung zu Trient in . angebliche Italiener umge- wandell, deren Archive geplündert

ist noch viel schwerer wiegend als die erste, sie ist allein schon zerschmetternd für die Verfechter der absoluten Jtalianität WälschtirolS. Dante nämlich, der große Dante, erklärte, den Dialekt don Trient als nicht „vere latinom“, als ein „volgare turpissimi»»', in dem er auch im Falle, daß eS an sich pulcherrimum gewesen wäre, sür das Latinom illustre, b. h. für das Schrift- Italienische rein nichts finden konnte. . Als Grund davon bezeichnet er ausdrücklich „die Vermischung mit andern.' Sonach gab

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 63 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
Gründe hierfür wurden nicht bekarmfgegeben. („Tiroler Nachrichten“ vom 19. 5. 47, „Salzburger Nachrichten“ vom 19. 5. 47). b) Italien und die Autonomie Südtirols Die italienische Nationalversammlung begann Ende Mai mit der Dis kussion über die Frage der Aufgliederung Italiens in regionale Auto nomien. Zu diesem Thema sind fast 100 Redner vorgemerkt. Während sich in den ersten Beratungen Christliche Demokraten und Republikaner meist für die 3 Regionalautonomien aussprachen, wandten

sich die Kommunisten (Abg. Gullo, Gen. Nobile) energisch dagegen und erklärten, sie in der von der Verfassungskommission vorgeschlagenen Form niemals anzunehmen. Sie würden lediglich einer Dezentralisierung der Verwaltung zustimmen. Eine ähnliche Haltung nehmen die Sozialisten ein. Der stellvertr. Minister präsident der neuen italienischen Regierung, On. Einaudi, sprach sich grundsätzlich für Regionalautonomien aus, doch sollten sie nach seiner Meinung' in engeren Grenzen, als vorgesehen, gehalten werden („Dolo

zu sein, das nach Ansicht der Sozialisten kein Recht auf Autonomie besitzt („Volks- bote“ vom 29. 5. 47). Der Kongreß der Ital. Sozialistischen Partei der Provinz Bozen ver langt in einer Resolution .von der Regierung bis zur endgültigen Lösung der Optanten- und Autonomiefrage die Einsetzung eines Uebergangsregiimes Die Haltung der italienischen Parteien zur regionalen Aufglie derung Italiens. Südtirol soll keinen eigenen Wahlkreis erhalten. Trentiner für Regionalaufonomie Trentino—Süd tiro!. Don Sturzo ermutigt

Trentiner in ihrem Streben nach Autono mie. Bonomi für Regionalaufonbmie T renfino—Südtirol. Bonomi verhandelt mit Militär kommandanten! von Südäxoli Italienische .Sozialisten für Son derautonomie an Südtirol. Italienische Sozial'sten Bozens für Einrichtung eines Uebergangsre- giimes in Südtirol bis zur Errich tung der Autonomie.

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 64 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
akten — Verehelichung usw. — die hierfür erforderlichen Bestätigungen' verweigert. Diese Haltung der ital. Behörden ist auf ein Gesetz vom 21. 3. 47 zurückzuführen, welches die Anbringung besonderer Sichtvermerke der Präfektxu: Bozen auf allen Staatsbürgerschaftsbeschemigungeh für in Süd tirol geborene Personen fordert. Die durch diese Maßnahmen betroffenen Südtiroler weisen darauf hin, daß die italienische Regierung sich im Pariser Abkommen verpflichtet hatte, die Optantenfrage in großzügiger Weise

. Italienische Nationalisten venti lieren Gerüchte über geplante Gewaltaktionen der Südtiroler. in Südtirol, das die sofortige Dezentralisierung der Verwaltung mit sich bringen soll. Damit solle der Form der künftigen Autonomie jedoch nicht vorgegriffen werden („Alto Adige“ vom 15. 5. 47). Der Kongreß der Ital. Sozialistischen Partei der Provinz Trient fordert in einer Entschließung eine Einheitsregion vom Brenner bis Ala (Trentino und Südtirol), wobei einerseits die Souveränitätsrechte Italiens

inner halb eines Jahres im' Einvernehmen mit der österreichischen Regierung zu lösen. , Die Abgeordneten der Sozialistischen Arbeiterpartei (Saragat-Partei), Matteotti in Paris, reichten in der Nationalversammlung eine Inter pellation ein, in der sie vom Ixmenministerium die Regelung der rechtlichen Stellung der Optanten, insbesondere jener, die seinerzeit abwanderten und inzwischen zurückkehrten, verlangen („Dolomiten“ vom 23. 5. 47). Der Trentine? Christliche Demokrat Senator Conci setzte sich ini

Befreiung vom Militärdienst ein. , Die römische Zeitung „Messaggero“ wandte sich am 10, 5. 47 unter dem Titel „Fallstricke gegen die Einheit' heftig gegen die AuÉonomiebesttebungen des von Franzosen besiedelten Aostatales und-von Südtirol. Die italienische Zeitung stellt diese Autonomiebestr-ebxmgen als separatistische Drohungen dar. Das von italienischen nationalistischen Kreisen in Bozen heraus ge gebene Blatt „Edelweiß“ 2 h fordert, am TO. 5 V 47 in einem „Vorschlag an die- 4 Großen“ die Ausweisung

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 6 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
Assimilieruitiig der Südfiroler ein Italienische Zeitung anerkennt Grenze zwischen' Siidtirol und Trentino,, wendet sich aber trotz dem gegen die Gewährung einer auf Südtirol beschränkten Auto nomie solche Trennung gefährlich wäre, weil dieselbe in Südtirol ein Regionalwesen schaffen würde, in welchem die Italiener in der Minderheit wären und. dies noch dazu gerade an der Grenze ...' Die italienische Presse in Südtirol selbst lehnt eine Autonomie für Einheitsfront der Italiener Süd- Südtirol allein scharf

“ zu werden. , ' . Das „Movimento autonomistico regionale, MAR“ (Italienische Regionale Die italienische Aufenomiebewe- Autonömiebewegung) in Bozen sprach sich auf einer Versammlung in Bozen Jn ü fciro neuerdings strikt für eine Bozen und Trient umfassende Regionalautonomie 1 aus, erklärte sich aber bereit zu Verhandlungen mit der „Südtiroler Volks partei“. ' Vertreter der Trientiner Äutonomiebewegung AS AR, die stets großes Verständnis für Südtirol zeigte, bemängelte die zu geringe Berück sichtigung der Südtiroler

. Die Enthebung des Südtiroler Vizepräfekten W. Amonn (s. Monats- Auch Italiener protestieren go bericht Nr. 1) hat große Unzufriedenheit ausgelöst. Nicht nur aus den Krei- ^ Sudfa1x>ler sen der Südtiroler und von der Parteileitung der SVP. kam eine Flut von p Protesten, sondern es erhoben auch das „Movimento autonomistico regio nale“ (MAR) und das „Comitato Liberazione Nazionale' (GLN) der Provinz Bozen in sehr verständnisvoller Weise Einspruch bei der Regierung gegen diese Maßnahme, deren Widerrufung

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 3 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
Schlagwortverzeichnis Die Nummern bezeidmen die Seitenzahl Ala—Brenner: 22, 38, 68 Ala—Kufstein : 24, 59 Amerika — Südtirol: 37, 100, 123 Ampezzaner Gebiet: 15, 88 Autonomie, Südtiroler —: 8, 9, 20, 21, 22, 25, 27, 36, 38, 41, 45, 52, 53, 54, 57, 59, 67,- 68, 79, 80, 86, 90, 100, 101, 106, 108, 112, 114,118,119,122,123,124,125,126,127,129 Autonome Regionen Italiens: 8, 21, 37, 52, 57, 67, 78, 88, 123 Autonomiebewegung, Italienische — in Südtirol: 9, 13, 22 , , Autonomiebewegungen in Italien

: 9, 10, 23, 40, 41, 45, 56, 57, 69, 71, 90, 93, 102, 127 Italien - Südtirol: 20, 21, 27, 29, 41, 45, 67, 86, 102, 104, 118, 125 Italiener in Südtirol: 9, 13, 21, 22, 24, 37, 41, 56, 67, 79, 80, 89, 90, 115 Karten und graphische Darstellungen: 16, 34, 73 Kulturelle Beziehungen Österreich — Südtirol: 25, 82 Kulturelle Verhältnisse Südtirols: 45, 56, 71, 102, 113, 127 Ladiner: 15, 102, 113, 127 ' Maßnahmen, Italienische — in Südtirol seit 1945 : 23, 36, 40, 71, 78, 80, 88, 102, 112, 113, 127 ' Minderheiten in Italien : 93, 105, 106, 124

' Minderheiten, Italienische104, 117 ■ Nationalistische Bestrebungen, Italienische —: 55, 57, 68, 79, 80, 89, 102, 113 Neofaschismus: 23, 69 . Nordtirol — Südtirol: 24, 25, 37, 52, 56, 66, 71, 78, 81, 82, 87, 91, 98, 103, 122 ' Option (Hitler-Mussolini-Abkömmen): 25, 29, 45, 71, 74, 90, 93, 101 . Optionen, Revision der —10, 20, 25, 36, 55, 68, 71, 74, 78, 79, 86, 87, 90, 93, 98, 100, 101, 102, 110, 111, 113, 122, 126 129 •Österreich — Italien: 20, 21, 36, 37, 52, 59, 81, 82, 86, 87, 99, 100, 110, 112

1 Österreich — Südtirot: 4, 8, 20, 66, 87, 98, 99, 111, 122, 123 • Pariser Abkommen: 8, 11, 20, 21, 25, 27, 36, 37, 38, 41, 52, 55, 59, 66, 78, 79, 82, 98, 99, 114, 125 Parteien, Italienische — in Südtirol: 13, 39, 55, 67, 69, 80, 90, 101, 115, 127 \ Parteien: Österreichische — und Südtirol : 20, 37, 52, 78, 87, 98, 11Ò, 111 B Parteien, Stellungnahme italienischer — zur Südtiroler Frage:, 9, 20, 22, 37, 38, 41, 52, 53, 55, 56, 57, 67, 68, 69, 78, 79, 80, 87 ■ . 98, 101, 102, 110, 112, 113, 115, 124, 126

und die.Volksgruppen: 9, 10, 20, 23, 24, 25, 56, 69, 79, 88, 99, 113, 114, 115 , Wasserkräfte: 10, 11,20, 24,49, 79, 81, 91, 92,103, 116 ’ ’ ’ ' . Weltkrieg, Zweiter —: 21, 52, 59, 78, 87, 100 { Wirtschaft, Siidtiroler — allgemein: ff. 92. J04.117. 128 Wirtschaftliche Durchdringung, Italienische — : 3Q 56, 70, 93 Wirtschaftsbeziehungen,Deutschland —Italien: 81, 104/116, 117, 127 Wirtschaftsbeziehungen Österreich — Italien! 23, 37. 40, 71, 81, 82, 86, 103,J£4, 115, 127, 128 | Wirtschaftsbeziehungen Österreich

11
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 19 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
Äutonomiebewegung MAR, deren Mitglieder hauptsäch- in Südtirol gegen Regierungspo- li.ch aus in Südtirol lebenden Trientinern bestehen, richtete am 20. 2. 47 hük eine Denkschrift an die italienische Regierung, in der mit äußerst scharfen Worten die Untätigkeit der Regierung in der Autonomiefrage beklagt wird. Die Provinz Bozen habe nodi nicht einmal eine parlamentarische Ver- 1 hretung. Der Aufschub der Lösung dieser Fragen werde „den Eindruck er wecken, daß die Versprechungen der Regierung über Gewährung

i beit Ala —Brenner Bozner „Edelweiß” vom 28. 2. und erklärt, die Südtiroler hätten den ! tirolischen Gedanken verraten, als sie lediglich die Rückkehr des deutsch- 1 sprachigen Südtirol zu Oesterreich verlangten. — Es ist dies ein ganz merk- j würdiger Gedankengang, wenn man bedenkt, daß es eines der wesent- j liichsten italienischen Kriegsziele des ersten Weltkrieges war, das Trentino j vom österreichischen und tirolischen Joch zu befreien. i Italienische ÄufonomSebewegung Die Bozner

12
Bücher
Kategorie:
Sprachwissenschaft
Jahr:
[1913]
¬Der¬ Gebrauch deutscher Ortsnamen in Welschtirol und in den Sprachlichen Grenzgebieten
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Seite 5 von 16
Autor: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Ort: [o.O.]
Verlag: [o.A.]
Umfang: S. 14 - 25, 46 - 50
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Deutsche Erde ; Jg. 12. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trentino ; s.Ortsname ; g.Deutsch
Signatur: III A-252
Intern-ID: 161976
'(!) als „der nördlichste Berg Italiens'. Seit ist dies der Glockenkarkopf geworden, auf dem damals einige italienische Alpinisten die ^^inofahne' hißten und ihn gleichzeitig „für die italienische Kartographie in »Yetta ta ia« unitauftcil^-wie der Alto Adige (Nr. {62, 190%) seine» Cejcrti ausführlich berichtete. Und dabei blieb 'esT 3ii den Schulen des Königreichs folgen hunderttausende vou Schulatlanten und Schulwcint». arten der Kartographie uud Naiuengebnng vallardis und seiner Nachfolger, und vor einigen Jahren

war selbst im Bahnhof zu Florenz eine große Wandkarte vou Italien angebracht, welche en Reisenden die Brcnnergrenz'e als Grenze des Königreichs Italien veranschaulichte! Der Verfasser des Buches' »L'Italia esposta agli Italiani« 2 K hat schon \855 ben ganze» intschgau und die Bezirkshauptmannschafte» Bruneck und Brixe», von denen bic- letztere bis zum renner reicht, für Italic» uud für italienische Namengebung in Anspruch genommen und das westliche j)ustcrtal (Nienzgebiet) als eine „ihrer Bevölkerung

nach italienische Gegend' ezeichnet. Die seitdem erschienenen Bücher und Zeitschriften, welche, abgesehen von der Tages- presse, dies ^j,hcma im gleiche» Sinuc beHandel», würden, vereinigt, schon eine aanze Bücherei ausmachen. ° b ^' C ^ C111 Schrifttum gehört auch die vou ihrem Standpunkt aus vortrefflich geleitete viertel- ja.rsschrift »Archivio per l'Alto Adige con Ampezzo e Livinallongo«, welche seit \ c j06 unter der eituny des Ettore Kolonie! in Glon (bei Bozen) erscheint. Sic

hat sich „die wissenschaftliche roberung Deutschsüdtirols zur Aufgabe gestellt. Kräfte erste» Nauges i» Italic» gehören zu ihren itarbeitern. Wie der Herausgeber seine Kufgabe erfaßt und durchzuführen gedenkt, zeigt gleich er erste stattliche Band (von über 500 S.) mit einer Offenherzigkeit, welche Anerkennung ver- lent. So bringt z. B. der Umschlag eine Kartenskizze, welche das „Trentino' vallardis in zwei italienische Provinzen zerlegt: eine südliche „Trentino' mit der Hauptstadt „Trento', und eine nor iche „Alto Adige

13
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 43 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
zu werden, nur zu begründet, beson ders wenn man bedenkt, daß die italienische Regierung ja die gemeinsame Regiona'aufonomic' Trentino- Regionalautonomie gerade deswegen will, damit die Südtiroler Südtirol bedeutet italienische in der Minderheit bleiben, wie vor kurzem der Abgeordnete Merlin Mehrheit in diesem autonomen im Avvenire d’Italia schrieb und wie Sie es auch in Ihrem Briefe andeuten Gebiet (L’Autonomia che noi siamo disposti a chiedere è di un’ampiezza tale che il Governo di Roma non accorderà mai ad una

Sehr geehrter Herr Ich werde mit derselben Offenheit antworten, die Sie uns entgegen-- brachten. Soweit ich gehört habe, hat die Siidtiroler Volkspartei einen Autonomie- Entwurf vorgelegt, den ich zwar nicht genau ketma, der aber in seinen Grundlinien zwei getrennte autonome Gebiete vorsehen soll,' Trentino und Südtirol, die aber für gewisse Angelegenheiten, die gemeinsame Interessen der beiden Gebiete betreffen, sich eine gemeinsame Regierung geben können; Dieser Entwurf ermöglicht

zu sein und ich gestehe, daß ich keine Möglichkeit sehe, die notwendige Garantie für die Interessen Südtirols in einer gemeinsamen Regionalautonomie für das Trentino und Südtirol zu erreichen, da in einer solchen die Südtiroler immer der Mehrheit, welche die Trentiner bilden, ausgeliefert sind, beson ders wenn man bedenkt, daß der italienische Staat mit allen seinen Macht mitteln hinter den Trentinem stehen wird. Ich finde deswegen den Einwurf der Südtiroler, daß sie fürchten, von der Mehrheit der Trentiner erdrückt

14
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1949
Südtirol im Jahre 1948 ; T. 3
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Seite 20 von 90
Ort: Innsbruck
Umfang: Bl. 160 - 232
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1948
Signatur: D III A-3.683/18,3 ; III A-3.683/18,3
Intern-ID: 174666
am Pariser Abkommen ab. jedoch dringe Tirol darauf, dass sich die Wiener Regierung nun wenigstens um die Einhaltung des Abkommens von Seiten Italiens kümmere. Italienische pres sest immen ,ühe r Südt irol. Die italienische Presse wendet Österreich und Südtirol in Anbetracht des bevorstehenden Besuches Grübers in Rem und im Einblick auf die kommenden Eegionalwahlen vermehrtes Augen merk zu. Die «Relazioni internazionali' vom 9.10.48 erklären, es sei vor allem der üussersten Loyalität Italiens

gegen das von der ital. Regierung Wasser Wahlgesetz für Trentino - Südtirci gestimmt hätten damit für die Zubilligung der von den Südtirclorn gefor- ton Sesshaftigkeitsklauscl eingetreten seien, mir diese feien seien bereit, Südtirol Gerechtigkeit widerfahren zu sen. 'Ci Der 'Tyroler Landsmann', Blatt der 'Tyroler Landsmann schaft', die sich die Wahrung der altererbten Rechte Tirols im österreichischen Staat zur Aufgabe gesetzt hat, lehnt in seiner ersten Dummer von Oktober 48 jede Mitverantwortung des Landes Tirol

als Vorstufe zur europäischen Einigung einzuschlagen wünsche; Ein grosses Hindernis für eihe italienisch-öster reichische Zollunion biete die Besetzung Österreichs; während die französische Besatzungsmacht eihe Zollunion in jeder Hin sicht begünstige, hatten sich England und Amerika diesbezüg lich noch nicht ausgesprochen. Der Brenner solle, sc schliesst das Blatt, nach dem Wunsche Italiens zu einem breiten Kanal des Austausches und der Zusammenarbeit zwischen beiden Völ kern worden.- Die italienische

15
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 49 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
Volkspartei Trentiner Par- Communiqué, in dem mitgeteilt wurde, daß über die inhaltliche Form der ^^, e K ^| re n 1 z “|| n |er Autono- Atitonomie zwischen den drei Parteien völlige Einigung erzielt wurde, mie> Keine Uebereinstimmung besteht über die Form der Zusammenarbeit zwi schen Südtirol und dem Trentino, da die Südtiroler an einer Sonderaütonomie für Südtirol festhalten. Die italienische Regierung wird aufgefordert, den Vorschlägen der drei Parteien hinsichtlich des Inhalts der Autonomie Rech nung

der SVP. über die Autonomie- und Optantenfrage dar. De Mitgliedern der dal. Gasperi sicherte laut ANSArVerlautbarung zu, daiß die italienische Re gierung trachten werde, die Lösung beider Probleme möglichst zu beschleu nigen und die anderen lokalen Fragen wohlwollend zu prüfen. — In einem Bericht des Delegationsteilnehmers Dr. Volgger wird ein im gesamten be friedigender Eindruck der Rom-Reise vermittelt. Die Delegation legte De Gasperi den von der SVP. ausgearbeiteten ÄutonomieeTitwurf

des Optantenproblems würden die Beratungen mit der österreichischen Regierung demnächst beginnen. — Im Bericht des Delegierten Dr. Volgger wird ins besondere das Verständnis hervorgehoben, das die Südtiroler Vertreter beim italienischen Botschafter in London, Carandini, fanden. Man denke in Rom, sagt Volgger abschließend, großzügiger und un parteiischer als gewisse Nationalisten alter Schule in Südtirol selbst („Alto Adige”, Bozen, vom 20. 4. 47; „Volksböte”, Bozen, vom 1. 5. 47). Diè Parteien des Trentino führten

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Im rechten Licht! : eine Antwort auf die Res Tirolenses ; ein Beitrag zur Nationalitätenfrage in Österreich
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Seite 59 von 116
Autor: Graf von Gaderthurn, Friedrich ¬von¬ [Mutmaßl. Verf./ Komp.] ; Terlago, Robert [Mutmaßl. Verf./ Komp.] / von einem Zentralisten. [Anton Hochegger oder Graf Robert Terlago]
Ort: Meran
Verlag: Elmenreich
Umfang: IV, 106 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich-Ungarn ; s.Nationalitätenfrage ; z.Geschichte 1888
Signatur: II A-35.078
Intern-ID: 407214
, daß sie viel mehr wagen können, als sie es je unter einer österreichischen Regierung für möglich nnd durchführbar hielten! Das merkte auch der italienische Clerns und die beiderseitige Annäherung begann. Als im Jahre 1877 die Neuwahlen für den Reichsroth im Trentino, in Folge der Mandatsniederlegung aller sieben na tionalliberalen Abgeordneten, ausgeschrieben wurden, erfolgte die Weisung von Wien, vor Allem zu trachten, daß österreichisch gesinnte Abgeordnete gewählt werden, gleichviel ob liberal oder clerical

Präsentanten dieser Parthei vertheidigten eben diese zwei wichtigsten Bollwerke und jede, wir sagen jede österreichische Regierung müßte Alles thun um diese Parthei zu halten! Das wäre eine patriotische Pflicht jeder österreichischen Regierung! Es ist vielleicht eines der großen Verdienste der centralistischen Aera, daß sie in Welschtirol die österreichische Parthei mit allen Mitteln unter stützt hat! Als durch den Einfluß der Regierung am 15. Mai 1877 der Antrag Prato durch Stimmengleichheit

. Das Ministerium Lasier nahm also den einzig correcten, echt österreichischen Standpunkt gegenüber der italienischen national- parthei ein und das Resultat' war, daß auch die Clericale« in Welschtirol sich gefügig zeigten und gestatteten, daß ihre Abge ordneten Gentilini und Hippoliti im linken Centrum unter Eichhoff saßen. Daß dieselben Abgeordneten nach den Neuwahlen des Jahres 1379 in das rechte Centrum traten, war zwar eine Jnconseqnenz aber insoferne erklärlich, als eben die Regierung eine Schwankung

17
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 37 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
Lire und die Verlegung ihres Sitzes nach Bozen. — Die Aktiengesellschaft Valentino Vascellari, Sitz Calalzo (Belluno), beschloß die Erhöhung ihres Aktienkapitals von 400.000 Lire auf 1 Million Lire und die Verlegung ihres Sitzes nach Naturns (Südtirol). („La Città”, Bozen, vom 4. 3. 47). Großkraftwerk im Vinschgau ge- .Der italienische Elektrizitätskonzem Montecatini plant die Errichtung fährdet Landwirtschaft und Sied- e i nes großen Kraftwerkes im Vinschgau. Das Werk soll mit einer Schweizern

einer solchen Aufstauung infolge der lockeren Bodenbeschaffenheit in diesem Gebiet außerordentlich groß sei. lieber dies würde der ohnedies sehr wasserarme Vinschgau durch weiteren Entzug von Wassern schwersten landwirtschaftlichen Schaden erleiden. Enteignungen, die bereits 1942 durchgeführt wurden, sollen jetzt, da die italienische In flation im vollen Gange ist, mit den 1942 festgesetzten, schon damals sehr niedrigen Summen entschädigt werden („Corriere Tridentino” vom 14 3 ., „Volksbofe”, Bozen

” vom 28. 3. 47 in Rom weitgehendes Ent-' * gegenkommen. enger Die italienische Wirtschaftszeitung „Uffici generali” befürwortet ein« | italienisch-österreichische Zollunion. Italien könnte — nach Ansicht des | Blattes — Oesterreich Wein, Obst, Gemüse zu Inlandmarktpreisen iiber- { lassen und dafür Holz, Elektroenergie, Zuchtvieh und Eisen zu österr. In ii ländmarktpreisen übernehmen. Durch eine engere Bindung beider Länder { könnte auch ein Austausch von Arbeitskräften und die Intensivierung des »Fremdenverkehrs

ermöglicht werden (Auslandspresseschau des Bundes pressedienstes vom 22. 3. 47). Italienische Stimme für Wirtschaftsbeziehungen zu Oesterreich

18
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 62 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
Monatsübersicht vom 1. bis 31. Mai 1947 Außenminister Bevin betonte erneut die große Bedeutung, die das Pariser Abkommen nach seiner Ansicht hat. — Im Max wurden von Seiten der Südtiroler die Besprechungen mit italienischen Regierungsstellen über die Autonomiefrage fortgesetzt 1 ). Im Zusammenhang mit den im Pariser Abkommen vorgesehenen Verhandlungen zwischen der österreichischen Regierung und der italienischen Regierung über die Lösung der Optanterifrage fanden Besprechungen statt

1946 in Paris geschlossenen Gruber-De Gasperi-Abkommens. Er, Bevin, habe seinen ganzen Einfluß auf geboten, dem Abkommen zu einem Erfolg zu verhelfen, und darauf bestanden, daß es in den italienischen Friedens- Vertrag aufgenommen werde. Endziel seiner Politik sei es gewesen, neben den politischen addi die wirtschaftlichen Gesichtspunkte zu fördern, die geeignet sind, die durch die Grenzziehung geschaffenen Schwierigkeiten zu überwinden („Tiroler Tageszeitung” vom 19. 5. 47). , Italienische

zum Pariser Ab' kommen. Tiroler Trachtentreffen ohne Südtiroler. 5l.CJ.JLC. • Der österreichische Außenminister Gruber besprach in Innsbruck mit Vertretern der Tiroler Landesregierung, der in Innsbruck errichteten „Außenstelle des Bundeskanzleramtes' und den Vertretern des Gesamt verbandes der Südtiroler in Oesterreich alle vordringlichen. Fragen, dis im Sinne des Pariser Abkommens Gegenstand von Beratungen zwischen der österreichischen und italienischen Regierung sind („Tiroler Tageszeitung

” vom 20. 5. 47). Der Tiroler Landeshauptmannstellvertreter Dr. Gamper fcezeichrete in einer Sitzung des Tiroler Landtages das Entgegenkommen, welches die österreichische Regierung durch Abschluß des Pariser Abkommens bewiesen habe, als bedauerlich. Südtirol sei der österreichischste. Teil von Oesterreich Ì und gehöre ebenso wie Kärnten zu Oesterreich. Dar, Gamper berief sich dabei ' auf eine gleichlautende Erklärung im englischen Oberhaus vom 28. 1 . 47 . : Gamper erklärte weiter, man habe durch Abschluß des Pariser

19
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
[ca. 1872]
Zur Abwehr der Angriffe des ""Trentino"" auf die Rechte deutscher Gemeinden in Wälschtirol
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Seite 4 von 4
Autor: Tomaseth, Josef / Josef Tomaseth
Ort: Innsbruck
Umfang: [2] Bl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Bote für Tirol und Vorarlberg;
Schlagwort: g.Trentino "; g.Deutsch ; s.Sprachinsel ; z.Geschichte 1870
Signatur: III A-31
Intern-ID: 213687
wird. Früher dachten auch die intelligentesten Leute anders, mochten sie für italienische Bildung und Sprache auch noch so warm fühlen. Dabei leisteten sie auch sür wahre Bildung, Wissenschaft und das materielle Wohl ihrer Mitbürger unvergleichbar mehr, als die heutigen gefirnißten ultranntionalen Rüppel und Maulhelden und schrieben mitunter auch deutsch, wie der erst 1846 verstorbene Gras Benedikt Giovanelli, Bürgermeister von Trient, Clemens Baroni sprach es im vorigen Jahrhunderte in seiner „Idea della

“ noch einmal als italienisches Reichs- HinterlSudchen erblicken sollte. Wir dürfen uns nun doch vielleicht der Hoffnung hingebcn, daß die deutschen Leute in Aichlait, Aichholz, Lujcrna, Pala u. s,w, dom Trentino künftig keine An sechtungen mehr erleiden werde». Doch richtig, Hr. Prato reitet auch noch ein andere» Steckenpferd, als da« trikolor-national-italienische —basder geistigen und der materiellen. Interesse». Die Welt lebt der Ansicht, daß Deutschland an allgemeiner Volks bildung das heutige Italien um ein Bedeutendes

wollen sie lernen, ohne jedoch da» Italienische zu vernach- tässigen. Gegen diesen von Lügen strotzenden Artikel wurde in der „Trientner Zeilung' dom 30. April, wen» ich nicht irre, ein Gegenartikel geschrieben, der vom „Boten für Tirol und Vorarlberg' lobend er wähnt wird. Ans diesen Artikel der „Trientner Ztg.'l war der unehrliche Correspondent aus Pergine schnell wieder mit einer neuen Lüge fertig. Nämlich im „Tren tino ' vom 4. Mai steht zu lesen : „Die Mài ver- .stehen so wenig deutsch, daß der Kurat

20
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Deutsch-Südtirol. - (Süddeutsche Monatshefte ; 23. 1925/26, 1)
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Seite 36 von 116
Ort: München
Verlag: Süddt. Monatshefte
Umfang: 94 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dörrer, Anton: Fahrende Tiroler Volkszeugen / Anton Dörrer, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Dresler, Adolf: ¬Die¬ "Strategische" Brennergrenze / Adolf Dresler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Gasteiger, Hermann ¬von¬: ¬Das¬ Wirtschaftsleben Südtirols / Hermann von Gasteiger, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Voltelini, Hans ¬von¬: ¬Das¬ Werden des Landes Tirol / Hans von Voltelini, 1925. - München, 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 2 - 8. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Kolb, Franz: ¬Das¬ Schulwesen in Südtirol / Franz Kolb, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 39 - 43. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Hübscher, Arthur: Literatur und Kunst : [in Südtirol] / Arthur Hübscher, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Innerkofler, Adolf: Völkische Not in Deutsch-Südtirol / Adolf Innerkofler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Mensi-Klarbach, Alfred ¬von¬: ¬Die¬ Anfänge des italienische Einflusses in Südtirol / Alfred von Mensi-Klarbach, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pflügl, Egon ¬von¬: ¬Das¬ Südtiroler Schicksal / Egon von Pflügl, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pfalz, Anton: ¬Die¬ sprachliche Einheit Deutsch-Tirols / Anton Pfalz, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Rainalter, Reinhold: ¬Das¬ Deutschtum in der Diözese Trient / Reinhold Rainalter, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374
Schlagwort: g.Südtirol ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II Z 2.000/23(1925-26),1 ; II A-5.374 ; 2.627
Intern-ID: 93970
18 D e-u t s c h - S ü d ti r o 1 Schule gesichert, den Deutschen hat man unter Italien die Schule und sogar die Kindergärten genommen. > Man wird auf den Krieg und dort vorgekommene Mißstände verweisen; das ist aber eine Ausrede und kein Ausweg. Der Krieg ist immer ein Ausnahmezustand; man darf daher dort vorgekommene Rechtsirrtümer nie als einen normalen Zustand . hinstellen; übrigens hat an diesen Mißständen die italienische Intelligenz, die dem Irredentismus anhing, die Hauptschuld

hat der italienische General Dominikus Guerrini in einem Aufsatz über Südtirol in der Armeezeitschrift „Esercito e Marina' mit folgenden Worten zu er klären versucht: „Wir sind in das Trentino nicht mit den Waffen eingedrungen. Die Geschichte wird sagen, daß uns die Macht hierzu fehlte. Man führt in einem Gebiet nicht Krieg, ohne dort Ruinen und Grauen zu hinterlassen.' Das Unvermögen also, die Grenzen Italiens bis an die angebliche strategische Brennergrenze vorzuschieben, wird mit Gründen der Menschlichkeit

und Rücksichtnahme auf die Bevölkerung des erstrebten Gebietes beschönigt! Eine echt italienische Entstellung der Wahrheit! Seitdem es den Italienern durch falsche Angaben und bedenkenlose Propaganda gelungen ist, aus der Hand Wilsons Deutschsüdtirol zu erhalten, haben sie dieses unglückliche Land mit einer unverhältnismäßig großen Zahl von Militär belegt und großenteils den Militärbehörden völlig unterstellt. Die italienische Militärpolitik in *) Wilsons Schuld wird heute auch in den von seinem Privatsekretär

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