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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[ca. 1910]
Im schönen Land Tirol und Salzkammergut : 190 Ansichten, neuer Bildercyclus von Preuss' Inst. Graphik G.m.b.H., Berlin, nach photogr. Originalaufnahmen von Würthle und Gratl, Amateuraufnahmen von Melzer u. a., sowie nach Gemälden und Aquarellen.- (Preuss' Gallerie Graphik)
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Seite 5 von 60
Autor: Bergenroth, Alexander ¬von¬ ; Preuss' Institut Graphik <Berlin> / Text von Alexander Frhr. von Bergenroth. Preuss' Institut Graphik, Berlin. Mitarb.: Alexander Frhr. von Bergenroth
Ort: Leipzig
Verlag: Schumann
Umfang: 8, CLVIII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; <br />g.Salzkammergut <Motiv> ; s.Vedute
Signatur: III 1.234
Intern-ID: 213463
hatte, mußte aber die freie Predigt nach dem Worte Gottes gestatten. Erst in der zweiten Hälfte des 16. Jahr hunderts ist es durch das Zusammenwirken des katholischen Adels und der Regierung von Innsbruck erreicht worden, daß Tiro! von den Protestanten verlassen wurde. Nach Ferdinands I. Tode (1564) übernahm sein_ zweiter Sohn, Erzherzog Ferdinand, der Gemahl der schönen Philippine Welser (s. S. XXI) von Augsburg, die Regierung; da die Söhne Philippines, die beiden Margrafen von Burgau, nicht erbberechtigt

waren. Durch den Reichsdeputationshauptschluß von 1803 erhielt Kaiser Franz II. die geistlichen Fürstentümer Brixen und Trient. Im Frieden zu Preßburg fiel Tirol an Bayern; 11. Februar 1806 erfolgte die Obergabe. Die Ein mischung der neuen Regierung in viele Dinge, die man in Wien bisher klüglich unberührt gelassen, die bedeutenden Geldverluste, welche die Abwürdigung der das Land über schwemmenden Bankozettel verursachte, die Störung des alt gewohnten Absatzes in den Erbländern, die Einführung neuer Steuern und der Konskription, die Auflösung

es die romanische und italienische. Die Mundart der Tiroler lehnt sich in den ver schiedenen Teilen des Landes derjenigen der Nachbargebiete an. Die romanische (altromanische, ladinische), im Grödner und Enneberger Tal, sowie in denjenigen des Avisio und des Codevole, darf man auf die Niederlassungen der Römer und auf rhätische Elemente zurückführen. Die Ansiedelungen der letzteren erstreckten sich einst wohl hauptsächlich nur auf die Haupltäler, wie Oberinntal, Vintschgau usw., was aus den räthischen Ortsnamen

zu schließen ist. Ungefähr zwei Drittel der Tiroler Bevölkerung sprechen deutsch, die übrigen haben die italienische oder ladinische Umgangssprache, welch letztere fast zu einem Kauderwelsch des Latein entartet ist. Aber auch in diesen Tälern sprechen meist die Männer deutsch. Den lausenden romanischer Ortsnamen nach sind die Rhäto- romanen viel weiter als die Rhätier vor ihnen, bis zu den entlegensten Tälern und Höhen des Landes vorgedrungen. Nach ihnen folgten die Bajuwaren und Alemannen und langsam

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Bücher
Jahr:
1933
Textband.- (Tirol ; 1)
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Seite 412 von 544
Umfang: XV, 488 S. : Ill.
Signatur: III 5.595/1 ; III 7.266/1
Intern-ID: 82786
italie nische Minderheiten zu erhalten. Uber Eingreifen der Regierung zu Innsbruck wurde seit i860 dagegen der Grundsatz aufgestellt, daß in den Gemeinden des Etschtaleö von Salurn aufwärts, deren Bevölkerung von altersher vorwiegend deutsch gewesen war, in den öffentlichen Schulen nur die deutsche Unterrichtssprache anzuwenden sei, nicht aber die italienische; ebenso seien in den seit alters deutschen Jnselgemeinden in Welschtirol, besonders im Fersental und Lusern, wieder die deutsche Schulsprache

von Stadt und Land nur abträglich. Als seit der M°itte des 16. Jahrhunderts im Etschland bei Merari und Bozen infolge Mangels an katholischen Geistlichen deutscher Nation italienische sich anboten, haben sich die dortigen Gemeinden dagegen verwahrt, weil die Italiener aus Un kenntnis der Sprache und geringem Vertrauen zur Ausübung der Seelsorge in deutschen Ge genden nicht geeignet seien. Die Unterrichtssprache in den Schulen war von altersher in Tirol die deutsche, daher die Schulen, in denen

Lesen und Schreiben nur in der Mutter sprache gelehrt wurde, kurzweg die deutschen Schulen hießen zum Unterschied von jenen, in denen Latein unterrichtet wurde. Da seit dem Ende des i3. Jahrhunderts im Etschtal oberhalb Salurn welsche Bauern und Landarbeiter sich niederließen und das Trientner Ordinariat auch italienische Geistliche dort einsetzte, erhielten jene auch Seelsorge und Schulunterricht in italie nischer Sprache und so drohte den seit jeher deutschen Gemeinden dieser Gegend, dauernde

mit der Regierung oder den Italienern seit 1890 in Innsbruck und Bozen mehrmals bewegte Aus einandersetzungen, insbesondere bezüglich der Universität zu Innsbruck und des Kreisgerichtes zu Bozen. Um die Mittel zur Verbesserung der Schulen in den deutschen Rand- und Jnsel- gemeinden aufzubringen, gründeten bereits 1867 deutschbewußte N?änner in Tirol eine Schul- gesellschast, Vorläufer der später i88: gebildeten großen deutschen Schutzvereine, des Schuloereines und der Südmark und seit 1905 des Tiroler

Volksbundes, der im Lande besonders stark sich verbreitet hat°'^). Infolge der Besitznahme Dentschtüdtirols durch Italien im Jahre igig wurde dort die italienische Staatssprache eingeführt, drei Jahre lang die deutsche N?uttersprache der Bevölkerung daneben in der öffentlichen Verwaltung und im Unterricht noch geduldet. Seit der N?achtergreifvng durch den Faschismus im Jahre 1322, der übrigens gerade in Bozen durch die Besetzung der öffentlichen Schulen und Ämter seine erste Kraftprobe gegenüber

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 249 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, die ^itm Stiftbau aus dem Ertrag der Sal^steigerung angewiesenen jährlichen 3000 Gulden, sobald es die Re- gierung ^it Innsbruck verlange, aus seinem .-lmfü ^u befahlen. Geschäft von Hof /55.V, /. noj. 0«)SD i55y April 20, Innsbruck, Die Regierung Innsbruck schreibt an jene im Elsass auf deren Bericht in Betreff des Philipp Löff- ler, mau könne diesen nicht gleich vergossen, da er lange gedient habe, ein geschickter Giesser sei und sich vor etlichen Jahren ^um Giessen in Zengg habe brauchen lassen

. Wenn er aber von seinem unruhigen vornehmen nicht abstehen sollte, miisste anders gegen ihn vorge gangen werden. Unter gleichem Datum sehreibt die Regierung an Löffle r, gibt demselben wegen seiner ganz unschicklichen, ungcpürlichcn und thailichen Hand lungen gegen Bürgermeister und Rath Breisach, die an Leib, Leben und Ehre vor ihm nicht sicher seien, einen strengen Verweis und droht ihm mit Entsetzung von seinem Amte. Gcnit'ùic Mùsiven iSSS, f. S'jo, 3yi. C981 i55g Mai 4, Oedenburg. König Ferdinand I. eröffnet der Regierung

^u Inns bruck, er habe beschlossen, den Hochaltar im neuen Stift durch des Kurfürsten Friedrich von der Pfal% Maler ^u Speyer Hans von Köln, die anderen vier Altäre aber durch den jet^t in Salzburg beßndlichcn Maler Hans Pocksperger malen und verrichten lassen. Die Regierung möge also mit denselben ver handeln, damit sie diese Arbeit ehestens ausführten. Nachdem wir euch auch in unserm schreiben ange- zaigt, wie die tafeln des vordem [Hoch-] altars gestellt werden sollen, so wären wir gesinnt

, zu unterst an den fuss bemelts vordem altars die heiligen zwelfpothen samenilich malen und darunter stellen zu lassen. Es sollten also dieselben in die visierungen oder medel also eingestellt werden, daraus wir abnemen künten, wie soliches am fueglichisten und ssierlichisten be schuhen mochte. Gcsduift von Hof i553, J\ -o3. 0083 i55g Mai 6, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck beauftragt Nico laus von Trauttmansdorff, in Trient einen geschickten Meister, der ein Steinmetz und maurer und auf kirchen- peu

verständig und der dieselben auch hievor mit dem werk vollbracht hat und ein aufrechter mann ist, am 24. Mai nach Innsbruck^u senden. Blasius Khuen werde demselben die visier des paues vorlegen und alles Weitere mit ihm besprechen:. Gemeine Mhsiven i55o, f. 4-ltS. ÖOS'J Mai ti, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck schreibt an den Car dinal von Trient, an Frau von Freundsberg und Wilhelm von Laubenberg, sie sei entschlossen, ihre Besitzungen i)i der Silberyasse um den verlangten Preis für den Stiftbau

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 262 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Sliitthaltcrui-Arcbiv ia Innsbruck. CXLVII 7001 i 554 September 7. Der Baumeister Michael Schenk berichtet an die Regierung z it Innsbruck, er habe die Wappen, welche sie der Regierung im Elsass überschicken wolle, geord net, wie aus beigelegten Verzeichnissen z u ersehen sei. Nach don einen 18 Wappen enthaltenden Verzeichnisse würde von den Königreichen jedes einzelne gefeldiert, von den Fürstentümern und Erblanden aber drei in eine Sendung kommen. Auf diese Weise würden nun allerdings

viele Wappen in die 18 Feldlinien gebracht werden können; er aber sei der Ansicht, dass es viel an- senlicher und gewaltiger sein würde, wenn in jede fel- dung nur ein wappen käme, dieses auch um so schöner und künstlicher auch die schrift grösser und ersicht licher gemacht werden könnte. Er habe deshalb auf dem andern Zettel nur iS Schilde oder Wappen ver zeichnet. Die Regierung möge nun darüber ehestens be- schliessen; der Maler verlange nämlich baldigen Be scheid, da er die Arbeit zum Theil schon

begonnen habe. Or v .-1. V//. 4,. 7065 i554 September 10, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck schreibt an den Hiitt- meister z it Rettenberg, nachdem die welschen Stein metzen, so jetzo mit arbait zu Rattenberg in dem miirbl- stainpruch sein, bereits viele Stücke Stift bau gebrochen hätten, möge er ihr bekannt geben, bei welcher Gelegenheit dieselben nach Innsbruck herauf- gefilhrt werden könnten. Gemeine J/m/rw i554, f. 5i2. 700G i554 September 13, Innsbruck. Die Regierung und Innsbruck begutachtet

Regierung, der Ilofbaumeister habe ihm jüngst Auftrag gegeben, ein nach Ensisheim gehöriges Wappen z iir Probe machen und unter Angabe des Preises der Re gierung vorzulegen, worauf diese weiter beschliessen und mit ihm verhandeln würde. Darauf müsse er be merken, dass dies in Kürze nicht geschehen könne ; denn erstens habe er augenblicklich nicht viel geschmelzte Arbeit machen, wegen eines oder zweier Wappen aber könne er keinen prant aufrichten. Zu so wenig Arbeit musste er einen andern Brennofen

herstellen und allen brennzeig dazu kleiner machen, was ohne grossen Schaden für ihn nicht geschehen könne. Er müsse, um einen ofen voll zu brennen, jedenfalls von 30 bis 40 gulden arbeit haben. Den Preis betreffend, welchen die Regierung nicht höher als fünfthalb Gulden für ein Wappen annehmen ZU sollen glaube, weil in ein Stück nur ein Schild komme, bemerkt Dax, dass, wenn auch nur ein Schild in ein Stück komme, derselbe viel grösser sein müsse, als wenn drei z usammen kämen; denn das Stück müsse

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 298 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
), f. j'iS u.j'. 7-300 /5-V) Juni 'j8, Innsbruck. Paul Dax, Maler, schreibt an die Regierung z u Innsbruck, im Jahre i555 habe ihn Kaiser Ferdinand I. in Augsburg ^ seinem Diener aufgenommen, weil er damals dem Kaiser ain carta oder mappa dis land der Uirstlichen grafschaft Tyrol diesseits der Maiser Haide., des Brenners und der Pin~gauer Tauern ordenlichen mit iren landmarchen, gtenizen, leiern, wasserflüssen, llecken und passen beschriben und in gemelte carta brachi habe, worüber der Kaiser gnedigsies

gestellt, finde aber durch ander érkundigung, das der Schlosser, ilecken, teler und durchgeng an der Etsch und an den Welschen auch Caruerischen con- tìnen etwo vii auch namhafte oner sein, die nit wol in solichem werk auszulassen sein. Da er nun diesen Landestheil nicht genug kenne, finde er es für nothwen- dig. ihn selbst -u bereisen, abzuzeichnen und in den rechten punkt oder linie zu setzen, damit das Werk dem Kaiser und der Regierung zur genauen Informa tion dienen könne. Diese Reise wolle

er noch diesen Sommer unternehmen und, da er hie^u ein Pferd und einen Diener benüthige, so möge ihm die Regierung mit einer hilf in der zerung entgegenkommen und ihm einen kaiserlichen GeneralbeJ'ehl au alle übrigkeiten verschaffen, damit diese ihn in seinem Unternehmen unterstützten. Or., .1. 17/. 41. 'io 01. Juli 7, Innsbruck. Jakob Khuen bestätigt Kaiser Ferdinand I. den Empfang von acht Stück gemeiner tupesserei, dann eines himmels von braun- und rothguiden tuech, einen himmel von roth carmesin fast

sich mit seiner Arbeit fleissi>' und wohl verhalten habe. Cune., ,1. VII. j 7 i. 7303 Juli - j O , Augsburg. Kaiser Ferdinand I. übersendet der Innsbrucker Regierung eine Bittschrift des Paul Dax und befiehlt, dem Ansuchen desselben, wenn sie es für rathsam halte, zu willfahren. Conc., A. VII. 7;ic>4 i55(j Juli -3, Augsburg. Kaiser Ferdinand I. genehmigt die Anstellung des Organisten Egid Elcom mit -jOO Gulden, doch nur auj ein Jahr. (iesciuft von Hof ;55<t, J'. Soo. 7305 i55q Juli - j S , Augsburg. Kaiser Ferdinand

I. befehlt der Regierung z u Inns bruck, das Schloss Fragsberg sammt Zugehör so gut als möglich z 11 verkaufen und den Erlös z nm Stifts- und Collegiumbau z li verwenden. Geschäft von Hof iS5u, f. zoG. — In einem weitem Erlaux vom -JÒ'.August befehlt der Kaiser, da s Lehen und Schule Fro^s- beri; dent ßaltluis.ir Schede voti .\iderinoiii.ini, fills dùscr dafür so fiel als Andere ' x <.ihle, überlassen. — Ebenda f.Suj. 7300 /55r; Juli i\N. Kaiser Ferdinand 1. schreibt an die Regierung Innsbruck, er sei

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 247 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CXXXII K. 1;. SuillliulKru-Arcliiv in Innsbruck. Gemeine ,V;'js/w« iSix, J. 64^. — Djsselle Lrsuciicu richten Hciiicrtuitf and K.niuiwr .mi flachen 't\i-e un NiULis i'oii Ti\iuU- vuuis.lurj}' uiui befehlen Udii , sich ebeuftittx u\'geu .inderer tt.iu- meiater yn \'ero)ia o.ier anderswo uni^itielieii. — Gcmviue Mkaìven '55a, f. G42. i55l* Octid'cr -24, Ebersdorf. Köni^ Ferdinand I. schreibt an die Regierung ~u Innsbruck, sein Ahnherr Kaiser Maximilian I. habe in Seefeld eine Kirche in bauen

eine Gratification yon Ci Gulden ausbezahlt. lùiitbitch >55-, f. Jo'./. Ü*JÖ1 j55^ October - j<). Die Regierung und Kammer %u Innsbruck erwi dern dem Cardinal von Trient auf dessen Schreiben vom 25. October, sie Hessen es, da er die zwei Werk- meister, die früher des Stiftsbaues halber fit Innsbruck gewesen, für denselben, wie er jetzt ausgeführt werden solle, nit für genuegsam hielte, dabei bewenden. Da er aber einen künstlichen paumeister, so zu Vicenz sein soll, bezeichnet habe, bitte

sie ihn, mit demselben z' verhandeln, dass er Martini nach Innsbruck komme. Den Crivelli, den er z' dem jetzigen Bau eure zu kiin- disch erachte, bedürften sie dennoch aus gewissen Ur sachen und bäten daher den Cardinal, denselben z 11 ihnen -» senden. Da man mit dem Werkmeister aus Vicenza hinlänglich versehen sein werde, sei es nunmehr wohl nicht mehr nöthig, noch andere als Verona oder Pisa ~<j bestellen. Gemeine Mimt'vcu i55x, f. (Uh. GDtiä i55-2 October -2<j. Die Regierung und Kammer z tl Innsbruck befehlen dem Christoph

von Thun, Pflegsverwalter Altenburg, Jen meistern stainmetzen (Andrea Crivelli), der die kirehen zu ILppan baut, auf kommenden Martinstag nach Innsbruck bescheiden und ihm auch befehlen, dass er auf der Reise dahin das Prediger- (Domini- keiner-) Kloster Bo\en, das aiti wolyeordneter pau sein soll, besichtige, damit er um so besser bei der Be- rathitng Uber den neuen Stift bau Bescheid n<isse. Gemeine Mùsiveu j552, f. 6'6'i-. ODGJi i55- j October -j'j. Die Regierung und Kammer Innsbruck befehlen

Pomer, Rothschmied Miihlati, erhält von der tirolischen Kammer für eilf einfache und sechs doppelte für die tirolische Kanzlei und Rathstube ange fertigte Leuchter ) f on Messing 5 Gulden 55 Kreuzer aus bezahlt. ILiilbhch ;.Soi\ /'. 7.Ì 7. CUG5 i55i' November 7, Innsbruck. Die Regierung ^u Innsbruck fordert die Erben des alten Baumeisters Gang Kölderer auf, in den \\»i ihm hijtterlassenen Schriften, Visirungen und Modellen nach zusehen und ihr das auf den Bau des Klosters zu See feld Bezügliche

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 244 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
Orte z n finden und neue Bauten aufzuführen ; dann besonders die unabsehbaren Irrungen und Ver wicklungen, die aus der gemeinsamen Benützung der Kirche durch die Chorherren und die Pfarrgeistlichkeil erwachsen würden, dies Alles bringe fast unüberwind liche Ungelegenheiten, Schwierigkeiten und Kosten mit sich, ohne dach die Sicherheit zu gewähren, dass dann das Stift und Collegium ordentlich und gedeihlich unter gebracht wären. Demnach sei der grossere The il der Regierung und Kammer der Meinung

, den Bau gan~ neu an der vom Testament bestimmte}! Stelle aufzuführen. An die k±;l. Maj. ijyi, f. —5<j3. ti0'23 i 55 i December ir, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck beauftragt den Amts verwalter von Bozen, den Ehrenpfennig, welcher der Gemahlin Königs Maximilian IL von den Ständen über reicht werden solle und welchen sie ihm durch den Bau schreiber sende, don Laudesverwalter -it^ustellen, z' einer Decke für den Pfennig aber roth-weissen Damast in Boleti kaufen, da dieser in Innsbruck

von Seits Jcr ai deren nudi vor handenem Haitbuch diese Ausgabe jedoch nicht ciuueli\i^en erschein!. (>0'j0 i55-2 Jänner <), Prag. König Ferdinand 1. schreibt an die Regierung -u Innsbruck, nachdem dieselbe in Hirer Majorität rathe, den Stiftbau in der Silbergasse, dem Wappenhaus gegen über, auszuführen, so befehle er ihr, dass sie mit den Baumeistern und anderen Bauverständii;en berathe, wie und mit was kosten an jenem Orte der Bau geführt werden könne. Von k; n i. M.ij. J. J10. OOrJl i552 Jänner

12, Schloss Prag. König Ferdinand 1. schreibt an die Regierung -n Innsbruck, er habe ihren Bericht und auch seines Bruders Kaisers Karl V. Ansicht in Betreff des Saal- und Para deisbaues erhalten und es sei nunmehr sein lief ehi, diesen Bau ganz nach der Meinung des Kaisers auszuführen. Geschäft l'on Hof f. i\ 0032 i552 Jänner /5, Innsbruck. Gregor Löjfler erhält von der tirolischen Kammer für das dessen des Ehrenpfeu nigs, welcher von den Landständen der Gemahlin Königs Maximilian II. über reicht

und dem 2qj Mark Loth Feinsilber im Wenhe von ;fi<~>4 Gulden verwendet worden seien, Co Gulden ./;> Kreuzer ausbezahlt. Raitbuch i 55 '2, f. Sj.y. 00t»3 /55-' Jänner 2g, Innsbruck. Die Regierung -j< Innsbruck schreibt an König Ferdinand sie werde dessen Befehle in Betreff der Stiftung ehestens nachkommen und dami ihr und der Bauverständigen Gutachten und Ueberschlag einsenden. .'!« k^l. Mdj. jì <5 l\ J\ ì ' ò '. 003-A Jänner 2g, Innsbruck. Die Regierung -i< Innsbruck schreibt an Ulrich Urseulhaler

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 348 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
li. k. StatiliulK-rci-Arcliiv in ImisbrucK. ccxxxv 7SS^J tSO'4 October ifì, Innsbruck. Alexander Colin ^eìgl der tirolischen Regierung an, dass er dieser Tage wieder vier Reliefs vollende; und hab alsdann nur noch vier stuck zu arbeiten. Kr wolle, bis mehr Visirungen von Prag kämen, etwa drei Wochen Ling zwe.'i Gesellen an einein Stück arbeiten lassen, damit er mit seinen Gesellen nicht feiern dürfe. Er bitte aber dringend, alle fertigen Visirttngen vor Ablauf von drei Wochen von Prag schicken

lassen ; denn es könnten dann nicht mehr ^wei Gesellen au einem Stücke arbeiten sondern musste indessen feiern. Die alierletsten visierungen sollten aufs Längste auf Licht- mess oder Fastnacht in seine Hände gelangen. Or., A. VII. /. 78SJ- i 56 '4 October ij, Innsbruck. Paul Uschal antwortet der tirolischen Regierung, welche von ihm am ig. October einen Bericht in Betreff des weissen Marmors abverlangt habe, er wisse von keinem andern Steinbruch als dem im 'filale Ridnaun bei Sterling

ein silbernes Trinkgeschirr ti/i- Iloch~eitsgeschenk überreichen. Ciiiic., .4. VII. j'i'5. '5887 i56'.f. October 21, Sterling- Die lirolische Regierung berichtet an Er^her^og Ferdinand, sein Bruder Kaiser Maximilian II. habe von ihr eine Zusammenstellung aller Ausgaben, welche über Befehl des verstorbenen Kaisers auf den Stifts und Collegiinnbau Z' Innsbruck sowie auf das Hospital daselbst und jenes in Breisacìi aufgegangen wären, ab verlangt. Sie habe dem Kaiser auf diesen Befehl fünf Kostenaits-üge

zugesendet, welche sie nun auch dem Er-- herzog überschicke. Die dem Schreiben der Regierung beigelegten fünf Auszüge oühalten Folgendes: In dem ersten sind die Ausgaben verzeichnet, wel che auf den neuen stiftbau zum heiligen kreuz und Un ser Lieben Frauen vor dem Saggcnthor zu Ynnspru£>g bisher auferloffen, nämlich auf den Ankauf von Häusern, Gärten und Stadeln, an deren Stelle Stift und Kirche gebaut wurden, y)00 Gulden; auf den Bau selbst, und Zwar i55g: qfjOO Gulden, ù'Soo Gulden, i555: 11 .000

Gulden, i556: 4200 Gulden, i5: j: joùo Gulden, tS58: 2000 Gulden, i55<j: ySno Gulden, gtioo Gulden, i5Gt: 12000 Gulden } 4.000 Gulden, i5(r$: 8000 Gulden und i 5 ö '4: O'noo Gulden, zusammen 7G .000 Gulden. Die bis dahin auf Anschaffung der kirchlichen Ornate, Kirchenzierden, Monstranzen, Kreuzt' etc. ver ausgabte Summe beträgt O'ooo Gulden ; die Regierung findet jedoch Vervollständigung der angeordneten Einrichtung der Kirche, z n>n völligen Ausbau des Stifts und des Inßrmatoriums noch s2 ,000

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 271 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
sendet %ur Hochzeit des Balthasar Traitlson, Freiherrn Sprechenstein und Schrofenstein, mit Susanna, des Anton Fugger Tochter, als seinen Vertreter den Grafen Julius von Hard egg und lassi den Eheleuten ein silbernes vergoldetes Trink- g es eh irr übe ri -eich ei i. Co,ic., A. VII. L'SS. 71-10 1555 Juli 25, Augsburg. König Ferdinand I. schreibt an die Regierung Innsbruck, Cr habe deren Bericht sowie die Visirungen ytr Chortafel von den Bildhauern Hans Kelz, Hans Röpfel und Image Polsterer sowie

sollten. C.utsa domini jf. S~S. 7151 tS55 Juli go, Ensisheim. Der Landvogt, die Regenten und Käthe im obern Elsass schreiben an die Regierung Innsbruck, diese habe ihnen für die Fenster der Rathsstube des könig lichen Rathhauses Eusisheiut die im beiliegenden Zettel verzeichneten Wappen etlicher Königreiche und Länder Kölligs Ferdinand I. gesendet. Nun sollten auch für die andere Stube die übrigen Wappen der königlichen Herrschaften zu. ainem wollen J in die mensch, deren vierundzwan^ig sein. gemacht

. 14. Schwaben. 1 5. Bui-gnu. 16. Ilapsperg. 17. Tyrol. 18. Elsass. .1. VII. 41. 7152 i55S August 1, Augsburg. König Ferdinand I. sendet der Regierung -Inns bruck eine Bittschrift des Glasschmel^ers Hans Braun, welcher sich anheischig mache, das geschmelzte Glaswerk Zum neuen Stiftsbau zu verfertigen, und bemerkt hie^u, dass jener bereit sei, mit der Regierung, falls sie seine Arbeit benöthige, in Verhandlung z< ( treten. Geschäft run I Of /355, -5<j- 715:5 j555 August 1, Innsbruck. Nicolaus Lanz, Uhrmacher

zu Innsbruck, erhält für die Herstellung der Uhr für die Kirche zu Unserm Herrn in der Silber^asse, die z^ in neu gemachten Spital ge höre, 2 Gulden ausbezahlt, llaitoudt iSS5, f. 715-i /555 August g, Innsbruck. Die Regierung ^u Innsbruck stellt auf Grund der von ihr mit Künstlern gemachten Erfahrungen dem König Ferdinand I. vor, dass es besser sei, wenn er mit Meister Hans Kelz wegen Anfertigung der Chor laßt in Augsburg selbst verhandeln lasse, und sendet ihm des halb dessen Visiruug neuerlich

:pi. Mission J>i Huf i5S5, f. 7155 i555 August 7, Innsbruck. Die tirolische Kammer bezahlt dem Uhrmaeher Nicolaus I.anz für eine auf Befehl Erzherzogs Karl von ihm gemachte kleine schlagende Uhr 45 Gulden. 1 / / tue Ii 1555, f. 70. 7156 i55o .'Ltyü.v/ <), Innsbruck. Die Regierung - j / Innsbruck sendet au Erzherzog Karl eine auf dessen Wunsch in Innsbruck verfertigte Uhr und bemerkt, dass sie hiefür dein Meister 45 Gul den bezahlt habe. Gemeine Alisuveu i55S, f CCS. 7157 ; 555 14, Innsbruck

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 477 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
i 5- j 5, f. U2, 114. 10618 i5~6 Jänner 2, Innsbruck. Die tirolische Regierung beauftragt den Land richter in Sterzing, die im Thale Ratschings gebroche nen und bereits in Sterzing liegenden Marmorstücke nach Innsbruck führen z u lassen. Gemeine Missiven i5~6, f, 1, si, S4. 10619 i5~6 Jänner 14, Innsbruck. Die Steinmetzen Thomas Scalabrin und Franz Barbon erhalten den Auftrag, im neuen Stift jjkw heil. Kreuz in Innsbruck nach gegebener Zeichnung einen neuen Brunnen von weissem, rothen und schwarzen Marmor

verfertigen, z 1 ' welcher Arbeit ihnen auf Rechnung der Betrag von 5o Gulden angewiesen und weisser Marmor aus Obernberg beigestellt wird. Embieten und Befeich j 5 j 6, q, 47. 10620 i5~6 Jänner 21, Innsbruck. Hartmann Pappus und Paul Furtenpach werden von der tirolischen Regierung ermächtigt, mit Thomas Neidhart, Glasmaler nt Feldkirch, in Betreff des Malens von zwanzig Wappenfenstern für den Stiftbau in Inns bruck z} 1 Gulden per Stuck einen Vertrag ab^n- schliessen. Doch solle der Glasmaler verhalten

von der tirolischen Regierung 14. Gulden ange wiesen. Gemeine Missiven i5 f. 106. 10633 7576' Februar 14, Innsbruck. Die tirolische Kammer vergütet dem Zöllner am Lueg die von ihm bezahlten Kosten des im Jänner be werkstelligten Transportes der dem Kaiser gehörigen Zweiunddreissig Stücke weissen Marmors von Sterzing bis Innsbruck mit 121 Gulden g5 Kreuzern. Raitbuch i5~6,f. j54■ 10623 t 5~6 März 2g, Innsbruck. Zufolge des mit Thomas Neidhart, Glasmaler in Feldkirch } abgeschlossenen Vertrages werden Paul Fur

tenbach und der Zöllner in Feldkirch von der Regierung Zu Innsbruck angewiesen, dem Neidhart das notwen dige Geld nach Massgabe seines Verdienstes aus dem Zollamt bezahlen. Gemeine Missiven i5~6, f. 36 g. 10634t iSjß April$, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer, von Domi nicas Guarent, Steinmetz, bittlich angegangen, die 20 Kreimer, welche Hieronymus de Longhi wöchent lich gehabt, sowie dessen Kleider den von weiland Meister Hans Zouano hinterlassenen Kindern z u ~ kommen lassen, schlagen

dem Erzherzog Ferdinand vor, denselben die Kleider Longhi's und 12 Kreuzer wöchentlich auf vier Jahre aus Gnade bewilligen. Or., A. vii. 10635 i5/6 April 13, Innsbruck. Der Münzmeister in Hall wird von der tirolischen Regierung beauftragt, von dem im Jahre 7552 aus dem Gotteshause Seefeld nach Hall z unl Einschmelzen gekommenen Silbergeschmeide ein genaues Verzeichniss mit Angabe des Gewichtes und Werthes der einzelnen • Stücke einzusenden.. Gemeine Misgiven i5y6,f. 453. 10626 i5j6 April i8 } Innsbruck

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 419 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
civ K. k. Stattlialterei-Archiv iu Innsbruck. Auftrag geben, dass sie ehemöglichst, mit den Inschriften versehen, wohlverpackt zurückkämen. Die Rücksendung möge z u Wasser geschehen, da der schwarte Stein gar marb und prüchig sei. Missiven an Hof i56-j, f ^72. — Ein Schreiben gleichen In haltes und mit der Bemerkung, dass die Steine bereits Schiß' von Hall aus abgeschickt worden seien, richtet die Regierung an den kaiserlichen Secretar Georg Bocskay. Ü0040 i56~ Mai 28, Innsbruck. Hieronymus

de Longhi, Steinmetz, erhält als Ab schlagszahlung für seine Arbeit für das Grabmal Kaisers Maximilian I. von der tirolischen Kammer 20 Gulden ausbezahlt. Raitbuch J5&7, f. 358. 10041 i56y Juni 2, Innsbruck. Die tirolische Regierung beauftragt Josef Hohen hauser in Salzburg, vier schöne Stücke Marmor, 2 Schuh breit, 4- 1 j» Schuh lang und 1 Schuh dick, für den Stiftbau brechen lassen und nach Innsbruck senden. Gemeine Misszven i56~,f 618. lOOi-3 i5C 7 Jun i 6', Innsbruck. Erzherzog Ferdinand befiehlt

der Regierung z u Innsbruck, mit seinem Werkmeister Hans Luchese z u unterhandeln, ob und wie er den Kirchen- und Haus bau (königl. Stift) in Hall in Accord nehmen wolle. Geschäft von Hof i56~,f. 161, 163. 1004$ Juni 10, Innsbruck. Die tirolische Regierung schreibt an Erzherzog Ferdinand, sein Hofmaler Sigmund Walhueter habe ihr beifolgende Raitzettel mit der Bitte um Bezahlung über geben. Obwohl die Kammer derzeit nicht genügend mit Geld versehen sei und auch nicht wisse, was der Hof maler gemalt

und verdient habe, seien dem Walhueter dennoch 60 Gulden auf Rechnung gegeben worden. Der Erzherzog ?nöge ihr bekannt geben, was dem Hofmaler darüber noch bezählt werden solle. Or., A. VII. 10044 i56 7 Juni it , Innsbruck. Die tirolische Regierung unterbreitet das Bitt gesuch der Malerswitwe Elisabeth Dax, gebornen Rot, dem Erzherzog Ferdinand und schlägt vor, derselben . auf vier Jahre wöchentlich i5 Kreimer als Gnadengehalt Zu bewilligen. Or., A. VII. 10045 i5G~ Juni 11, Innsbruck. Erzherzog Ferdinand

. Die tirolische Regierung übergibt die Rechnung des Hofmalers Sigmund Walhueter dem Rath Fern- berger, dem Hofpfennigmeister Reuter und dem Hof- controlor Vogl zur Prüfung. Or., A. V//. Die vom Hofmaler Sigmund Walhueter ausgestellte Rechnung lautet: Vermerkt, was ich Sigmund Walhueter, irer fürstlich durchlaucht erzherzog Ferdinanden zu Oester reich etc. hofmaler und conterfeter, aus bevelch irer fürstlich durchlaucht in der khirnstuben zu hof in der bürg alhie zu Ynsprug, das alles ganz durchaus von neuen

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 243 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
2, WVt'W. König Ferdinand I. wiederholt seine Aufforderung vom 17. August an die Regierung vuti Innsbruck, ihren Rathschlag in Betreff des Stifibaues endlich an ihn ge langen %u lassen. Von /.•£,•/. Maj. i55i, f. irò'/. C020 i55i November <>, Innsbruck. Die Regierung ^u Innsbruck antwortet auf das Schreiben Königs Ferdinand 1, vom 2. November, worin dieser sich wegen ihrer Saumseligkeit in Sachen des Stiftbaues beschwert, sie habe auf ihren Vorschlag vom •28. Mär^ i55o keine Entscheidung erhalten

. Sie wolle der der Visirung auch ein Modell machen lassen und Alles ehestens dem König übersenden. Au die kpl. Maj. /55/j /. 56i. 0931 j55j November 18, Innsbruck. Die Regierung ^u Innsbruck berichtet an König Ferdinand I., Kaiser Karl V. habe neulich die Modelle und Visirungen Saal und der Paradeisstube %u sehen verlangt. Sie habe daher dem Kaiser beide Yisirungen, nämlich die der Innsbrucker Werkleute und jene der Werkleute von Augsburg, durch den Ilofbau- meister vorzeigen lassen. U'ù.* nun Letzterer

ihr berichte, habe der Kaiser dem königlichen Gesandten Alonso Gomeso befohlen, dem Könige seine Bedenken bezüglich des liaues mit^uthcilen. Die Regierung erwarte dem nach dessen Bescheid. J&fiwi an Hof i55i, f. J'17. (>032 i55i December j , Innsbruck. Ausführlicher Bericht der Regierung und Kammer zur Innsbruck an König Ferdinand I. über den Befund und die Vorschläge der Sacjwerständigeu in Betreff der Adaptintng der Pfarrkirche und umliegenden Hauser für das vom Könige -i/ errichtende Stift und Colle

Voranschlägen, die eine Bausuninte von. über jSooo Gulden ergäben, dem Bericht der Regierung bei geschlossen. Das Modellwelches Niklas Tüfingen ver fertigen beauftragt worden sei, werde nachgesandt werden. Die Werkmeister hätten den Chor besehen und ihn für ^wan^ig Chorherren und %wan^ig Studenten weit genug befunden. Doch miissten erstlich vonwegen schwachhait des alten ringen gemliurs die zwai pogen- gewelb, da sich der chor vom langhaus anfeehl, item die seitenmaur gegen den hof hinnmb rundweis

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Bücher
Jahr:
(1868/1872)
Programm des k. k. Obergymnasiums in Meran; 1867/68 - 1871/72)
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Seite 135 von 190
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 101/1868-72
Intern-ID: 506175
nach der Höhe der Landessteuer bemessen würden. Der aus gt. Blasien postulierte Abt Philipp God 1561—1571 fand bereits am 25. Oktober 1561 einen Steuer rückstand von 136 ü. 12 kr. und dazu das Stift in einem elenden Zustande „ganz in abfall und ver derben an tach, gemach, maurn und in einen grossen Schuldenlast khumen' seit den Engadeiner- und Bauernkriegen her, wo-das Kloster geplündert und verbrannt worden war; auf der andern Seite zeigte er der Regierung an „die beschwerden und ingriff

. .. ■ Zu dieser Lage des Stiftes kam nun auch eine förmliche .Anklage von Seite Curbergs, 30. April 1567 gegen Marienberg wegen unbefugt ausgeübter Jurisdiktion hinzu. D.er Herrschaftsrichter Pircher schreibt an die Regierung: der Abt dringe in alle Gemeinden des ganzen Gerichtes mit seinem Stabe ein und richte über seine Kloster- und Lehensleute gegen'den Ver trag vom J. 1555; erst gestern habe der Gotteshausrichter Habe und Gut eines zu Schluderns verstor benen Klostermannes, Hans Fuschgader, inventieren

wollen; diesen Eingriff des Abtes habe er — Herr schaftsrichter— als ungebührlich zurückgewiesen; auch habe der Klosterrichter ausserhalb seines Be zirkes ein Fürbannrecht auszuschreiben und zu ersitzen sich unterstanden, was doch gegen den Vertrag Und unerhört sei; desshalb habe er — Herrschaftsrichter — solche Proklamationen, soviel er deren an sichtig geworden, wieder wollen abreissen lassen, habe jedoch für besser gehalten, solches der Regierung zuvor anzeigen zu sollen und Bescheid darüber zu erwarten

, als dem Vertrage vom J. 1555 zuwider, bei der Regierung beklagt, und im Notfälle um einen Verhörtag bei der Regierung, vor welcher der Vertrag war aufgerichtet worden, ersucht. Die Regierung bevollmäch tigte darauf Herrn Hans Kliuen und Balthasar Fröhlich von Fröhlichsburg als landesfürstliche Kommis säre, um den Span in Güte zu entscheiden. Als der Abt der Kommission ein Verzeichriiss hatte vor legen lassen, wie die Richter des Gotteshauses mit dem Stabe ausser dem Bezirke im Gerichte Glums und Mals, voli

14
Bücher
Jahr:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Seite 192 von 770
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 752 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern-ID: 183882
lehnte der Aus fchufs das Ansinnen, gemeinsam mit der Regierung auf die Be willigung des Landes anticipando Geld aufzulegen, entschieden ab Einige Tage nach der am 27. Februar erfolgten Abreife der Ausschussmitglieder erhielt die Regierung zu Innsbruck die ersten näheren Nachrichten über die Vorgänge im deutschen Reiche. Auch an den kaiserlichen Hof zu Innsbruck sind kurz vorher sehr be unruhigende Mittheilungen von dort her gelangt, da sofort ein Kurier an König Ferdinand abgeschickt wurde

. Der kaiserliche Hof erhielt diese Nachrichten wol durch die Depeschen des Königs Fer dinand, denen das oberwähnte Schreiben des Königs vom 1. März an die Jnnsbrucker Regierung beigelegt war, vielleicht aber auch aus Deutschland selbst, da auch der Regierung bedrohliche Mit theilungen von dort zugekommen waren. Diese letzteren bezogen sich auf die Rüstungen des jungen Landgrafen von Hesfen und des Markgrafen Albrecht von Brandenburg, welch' letzterer bereits das Stift Bamberg angegriffen

habe, während die erfteren den Pass St. Goar am Rhein eingenommen und die von Frankfurt angegangen hätten, ihnen den Weg über den Main nicht zu wehren, widrigen falls ihre Dörfer auf dem Lande verbrannt werden sollten. Zugleich hörte die Regierung auch, „da ss ein großer Bund mit Frank reich wider den Kaiser vorhanden sei' 2). Bon dem Treiben des Kurfürsten von Sachsen, dessen keine Erwähnung geschieht, scheint man in Innsbruck noch immer nichts gehört oder nicht daran geglaubt zu Habens. Aber auch von anderen Seiten

trafen jetzt zahlreiche Hiobsposten ein. Die Regierung im Elsass berichtete, dafs die Vorlande jeden Tag einen Überfall zu gewärtigen hätten und weder mit Geld noch Kriegsvolk versehen feien. In Basel, lautete eine andere Meldung, stehe Schertlin gerüstet und marschfertig. Aus ') Statthalterei-Archiv, An die k. Maj., k. 45 ff. 2) Schreiben der Regierung an König Ferdinand vom 4. März. Statt- halterei - Archiv, An die k. Maj., 5. 47, 48. 2) hie näheren Nachrichten darüber bei Druffel

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 289 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
, — Den Namen des großen Künstlers kennt der Lescr bereits von Seile 8 l. Jahrg. Vorliegende Broschüre führt uns vor anderem die Orte an, wo L, Seitz große Ausgaben ausgeführt und bemerkt am Ende, daß eben ein merkwürdiges Geschick unseren Künstler zwing: in allen Stilen zu malen. Für das Grab Pius IX. verlangte man von ihm byzantinische Mosaik, im Dom vvnDiakovar lSlavonien) romanische Malereien, in Treviso (Chor des Domes) italienische, zu Heiligenkreuz (Schloßkapelle) deutsche, zu Rom in àg. «osti

und Vatican sowie in der Anima und St, Ivo italienische Renaissance, in Loreto hat er italienische Gothik zu vertreten. Bisher hat er noch überall viel Schönes geschaffen, iàm er die ihm geläufige, aus seiner künstlerischen Individualität hervorgewachsene Formensprache hier und dort dem Raum und Stile angepaßt und dabei gesucht hat, christliche Gedanken in windiger und erfreulicher Art zu versinnlichen. Bekanntlich übernahmen die deutschen Katholiken zur „Sücnlarfeier der Uebertragung des hl, Hauses

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 231 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
durchgeführt werden, während ^um Bau eines ganz neuen Stiftes und einer Kirche nicht i:o.ooo Gulden, wie im Testamente veranschlagt, sondern wo. 000 Gulden und mehr erforderlich seien. L'iute,, A. V//. 071)5 5» Innsbruck. Jörg Kolber %u Schwaß erhält von der tirolischen Kammer für die von ihm gemachte konterfetung Schwab mitsamht dem Vnlkenstuin W Gulden ausbezahlt. Raitbuch 154$, f. XyG. C7?)G 1S49 Juni jj, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck berichtet und König Ferdinand L, sie habe auf seinen Befehl

, dass es, falls man den Saal benutzen wollte, mit geringen Kosten abgetragen werden könnte, und dass nach Herstellung des Blindbodens über haupt nur so viel vom Gerüste belassen werde, als z ur Verfertigung von einem, zwei oder drei Stücken noch wendig wäre. Òr., .4. MI. — Cop., AJ/ysii'C/i <i>i Hof 0707 i54<j Juli 1, Innsbruck. Die Regierung -» Innsbruck schreibt an Herrn Voland, Baumeister Schenk und Lößler unter Beiscìduss der Antwort, welche der Maler Degen Pirger, der Bild hauer Veit Arnberger

5 Uhr Früh bis Abends 7 Uhr, ausgenommen die Zeit z u ^ er Suppe, Jmbiss und Zur Märende, arbeiten. Und nachdem die Römisch kgl. maj. solche gebä'u und arbait mit sonderei- zienic künstlich und aut's rainist zu machen bevolhcn hat, sollten die drei erstgenannten Verordneten eine ßeissige und genaue Controle üben und allfällige Mängel z ur Kenntniss der Regierung bringen. Causine Müsiueu /'■ iV- 07i>8 Juli -j, Prag. König J-'erdinand I. eröffnet der Regierung und Kannner Innsbruck, dass

. Doch solle Regierung und Kammer durch den könig lichen Baumeister und andere Bauverständige unter suchen lassen, ob und welche Erweiterung der Chor der Pfarrkirche z ur Aufnahme so zahlreicher Priester und anderer Personen bedürfe, wie überhaupt die Kirche und die anderen Gebäude für die Zwecke des Stijtes um zugestalten waren, wie hoch die Kosten sich belaufen würden und bis wann das Werk vollendet werden könnte. Alan solle ihm ein Modell aller dieser Gebäude schicken, damit er ohne Verzug

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 248 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, — die Büchsenmeister : Philipp Lößler i^r Gulden i5 Kreuzer, — Elias Löß ler 75 Gulden, — Heinrich Godi wo Gulden und Lud- jj »ig Endorfer ^2 Gulden, — Melchior Pomer, Roth- schmied, 24 Gulden ausbezahlt. Ruilbuch i551', f. i\\5 u.J. i55$ Jänner 7, Prag. Er^her~og Ferdinand beauftragt Fran^ von Casll- ah, ihn bei der Hochzeit des Freiherrn Johann von Waldenstein mil des Nicolaus Freiherrn %it Madrutsch Tochter Elisabeth vertreten und der Braut ein sil bernes Trinkgeschirr, welches von der Regierung Innsbruck

^um Preise von 100 Gulden gekauft werden solle, als Hochzeit sgeschenk ru überreichen. Cune., A. VII. /55j)> Jänner 20, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck gibt den Christoph Philipp Liechtenstein sehen Erben und deren Vormün dern bekannt, dass König Ferdinand I. in der Silber gasse ein neues Stift bauen und errichten wolle und ihr befohlen habe, mit ihnen wegen Ankauf des Liechten stein sehen Hauses und Gartens %u verhandeln, wo^u von ihnen Jemand, mit Vollmacht versehen, %u ihr ge sendet werden v löge

. (jfindinc MLstW-ii i55S, f. Si. M)75 i55$ Jänner 2^, Innsbruck. Auf die Anfrage Königs Ferdinand /. in Betreff des von Kaiser Maximilian I. begonnenen Kirchen baues /u Seefeld berichtet die Regierung ^u Innsbruck an die Hofkammerräthe } der Kaiser habe daselbst ein Kloster ^u bauen beschlossen und, nachdem das Frauen- klostcr im Hallthal nach Hall und das Fraucnkloster im Wald nach St. Martin in Schwaß verlegt worden, habe er eines davon nach Seefeld verlegen wollen. In See feld sei der an die Kirche

auslassende Klosterbau unter Dach gebracht aber nicht ausgebaut worden. Der Bau habe <j (lo2 Gulden iG Kreu~er gekostet und wären noch etliche tausend Gulden nolhwendig, um denselben voll enden. Stiftungen hie^u habe der Kaiser keine gemacht. Missivtn an Huf i553, f. iq. 0y?(> i55$ Miir^ L'5, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck berichtet an König Ferdinand / v nach dem Ueberschlag der Kosten für den Stiftbau, welchen sie nebst Plänen im Jahre i55'j durch die Käthe Khuen und Gienger überschickt

4O Gulden /'lir diese Uhr erfolgt am z6. August denselben Jahres. Ü97S /5Sß April 20, Neustadt. König Ferdinand I. antwortet der Regierung x .< Innsbruck auf ihren Bericht vom 25. Märindem er querst ihrem Fleisse volle Anerkennung ausspricht, so dann bemerkt, dass er mit ihrem Vorschlag, die grössere Kirche ^u wählen, ganz einverstanden sei, ebenso mit der vorgeschlagenen Vergebung der Arbeiten. Im Wei teren gibt Ferdinand folgende näheren Weisungen in Betreff der Altäre : Erstlichen soll der erst altar

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 266 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
und Versland gekommen, dass sie ihren Unterhalt suchen und verdienen könnten. Or., A. VII. 140. 7101 /555 Jänner 8, Augsburg. König Ferdinand i. übersendet der Regierung z u Innsbruck eine Bitt- und Beschwerdeschrift des Meisters Nicolaus Düring, Steinmetzen und Maurers, der sich durch die Abmessung des von ihm übernommenen und aufgeführten Mauerwerksbenachtheiligtfinde, zurAeusse- rung und Begutachtung. Auch möge die Regierung sich äussern, ob es nicht besser sei, Düring seines Vertrages entbinden

. Geschäft von Hof i555, f. 101 u.f. 7103 i555 Jänner 8, Augsburg. Auf den Bericht der Regierung z u Innsbruck über die Verwendung des z u,n Stiftsbau bestimmten Geldes aus dem Gefälle der Salzsteigerung Hall bis 13. De cember i554 uud auf den Hinweis derselben, dass von diesem Gelde ein Theil anderweitig verwendet worden, antwortet König Ferdinand 1,, er werde dieses Geld er setzen; daran,dass es noch nicht geschehen sei, trage allein der unaufhörliche Krieg die Schuld. Er werde den Bau nicht siecken

lassen und ehestens das abgehende Geld beischaß'en. Die jährlichen 3000 Gulden aus dem Ge fälle der Salzsteigerung würden auch nach Vollendung des Baues Jortlaufen und von ihm zum Unterhalte der für das Stift bestimmten Personen angewiesen werden. Geschäft von Hof i555, f. f. 7108 i555 Jänner 8, Innsbruck. Die Regierung z lt Innsbruck sendet König Ferdi nand I. ein Gesuch des Bürgers und Malers Paul Dax. worin dieser um eine Anstellung mit einem Dienst- und Wartgeld bittet. Sie befürwortet

der Regierung z u bruck, dem Maler Paul Dax für die ihm überreichte mappa und sonst aus gnaden -zo Gulden z 11 bezahlen. Or., A. VII. 7107 /555 Februar 4, Augsburg. König Ferdinand I. genehmigt, dass der Maler Paul Dax mit einem jährlichen VV'jr/- und Dienstgeld von $2 Gulden angestellt werde. Geschäft von Hof i555, f. Sa. — liekamenbuch i5S5, f 75. 710S /555 Februar 4, Innsbruck. König Ferdinand I. nimmt den Paul Dax, Maler, auf dessen Bitte und in Anbetracht dessen, dass sich der selbe nun etliche Jahre

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_457_object_3967390.png
Seite 457 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, welche die Arbeiten Umgang am Fronleichnams- tage gemacht hätten und deren Rechnung von 142 Gul den von den Schät^meistern auf 120 Gulden reduclrl worden sei. Or. it. Cap., A. VII. — Cop., Geschäft von Hof i5j2,f. 202. 10402 ^572 Juli 14, Innsbruck. Der Sal^mair in Hall erhält von der tirolischen Regierung den Befehl, für Hans Christoph Löffler, welcher demnächst 4 Schlangen und 10 Falconen, die er für Kaiser Maximilian II. gegossen habe, auf dem Inn nach TV'ten bringen müsse, ^wei Schiffe und eine Plätte bereit

%u halten. Gemeine Missiren i5~2, f. 1348. 10403 7572 Juli 38, Innsbruck. Die Erben Georg Seusenhofer's jun., gewesenen Taxators bei der oberösterreichischen Regierung, er halten von der tirolischen Kammer den Rest seines Soldes bis Ende i5~o im Betrage von $5 Gulden und von dessen jährlicher Provision 25 Gulden, welche auf Reminiscere des 1571. zart als auf den tag seines ab- sterbens zu bezalen verfallen, zusammen 60 Gulden ausbezahlt. Railtuch /i 71', f. 168. 10404: i5f2 Juli 2g, Innsbruck. Georg

Seusenhofer, Wappen- und Harnischmeister, erhält von der tirolischen Kammer an Sold und Dienst geld 240 Gulden ausbezahlt. Hailbuch i5j2,f. igq. 10405 7572 Juli 2Q, Innsbruck. Er^her^og Ferdinand antwortet der tirolischen Regierung, welche in Anbetracht der traurigen Finanz lage dem Bildhauer Alexander Colin sein Dienstgeld kündigen vorgeschlagen habe, er könne darauf nicht eingehen i da das Grabmal Kaisers Maximilian I. noch nicht ganz vollendet und aufgerichtet sei und Colin auch sonst täglich

von ihm gebraucht werde. Wenn Colin seine Arbeiten z u}n Grabmale Maximilians voll endet haben werde, mögen sie ihn wieder daran mahnen und er werde dann seinen Entschluss fassen. Or., wl. VII. — Cop., Geschäft von Hof i5f2,f. 2 08. 1040b i5~2 Juli 2g, Innsbruck. Erzherzog Ferdinand übersendet der tirolischen Regierung und Kammer ein vom Hof baumeister ver- fasstes Particulare über die für das Stift in Hall er wachsenen Auslagen und befiehlt, die einzelnen Parteien nach und nach bezahlen. Das Particulare

*572 Augiist fj, Innsbruck. Die tirolische Regierung schreibt an den Berg richter in St er zing, es müsse für Kaiser Maximi lian II. am Obernberg hinter Lueg weisser Marmor gebrochen werden, und z war etliche Stücke, 4 Werk schuh lang und ebenso breit und dick, etliche Stücke, von denen jedes 10 Werkschuhe lang, 4 Werkschuhe breit und 3 Werkschuhe dick sein solle, endlich noch verschiedene andere Stücke, zu welchen das Mass später angegeben werden würde. Der Bergrichter möge nun -we/ geschickte

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Bücher
Jahr:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Seite 36 von 421
Umfang: XI, S. 331 - 737
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 92/40,3-4
Intern-ID: 105176
dem Landesfürsten von Tirol unmittelbar zu leisten und unter standen seinem Adelsgerichte. Femer waren die Tiroler Landesordnung von 1532 und 1574 und andere Landesgesetze im Hochstifte Brixen in Geltung, Diese Landesordnung hatte mit ihrem 27. Titel Buch 9 den „Begriff der fürstlichen Grafschaft Tirol', d. h. den räumlichen Umfang derselben so gezogen, daß die beiden Hochstifter Trient und Brixen mit eingeschlossen erscheinen. Seit der Regierung des Erzherzog Ferdinand II., d. i. seit 1565 und noch mehr

und zwar auf die Verteidigung des Landes, dadurch wurden auch die anderen Beziehungen strittig und schließlich hat die Inns brucker Regierung versucht dem Hochstifte Brixen die volle „landesfürstliche Bot mäßigkeit' d. i. Landeshoheit abzusprechen, dasselbe in die Stellung eines, wenn auch besonders privilegierten Landstandes der Grafschaft zu drängen. Brixen kat da gegen seinen reichsfürstlichen Rang zu verteidigen gesucht und seine Verbindung mit der Grafschaft Tirol als eine lediglich freiwillige ,Konföderation

' hingestellt, was auch geschichtlich zutreffend war 2 ). Erst nachdem die selbständige Dynastie des Hauses Habsburg, die in Innsbruck regierte, erloschen war und Tirol unter die unmittelbare Regierung des Kaisers in Wien getreten war, d. i. seit 1665, hörten diese Zwistigkeiten auf und die österreichische Regierung hat den Rang und die Stellung des Bischofs von Brixen ah Reichs- und Landesfürst theoretisch nicht mehr bestritten. Tatsächlich hat aber ihr Einfluß auf die Regierung von Brixen immer größere

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