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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.10.1934
Umfang: 4
zwischen Frankreich und d>er Kleinen Cnt-enà. Er liebte Italien und begab sich ost in unser Land. An der Besserrmg der sranzösisch-italienlischeu Beziehungen in der letzten Zeit hatte » gewißs einen hervorragenden Anteil und er häi-tc bekannt lich in den ersten Nvvembertagen nach Roma loinmen sollen. Er war «in brillanter Schriftsteller und hat viele wertvolle Schriften himerlassen. Neuer österreich. Gesandter in Noma Wien, 9. Oktober Wie die „Politische Korrespondenz' erfährt, hat die kgl. italienische Regierung

sollte, seine Existenz gewidmet war, die stets ats Lehrmeisterln des Lebens den Weg nach Rom aweist. Barthou war ein Mann, der nicht so bald ver- gössen sein wird und der dem französischen Volte ein wertvolles Erbe hinterläßt. Die glorreichen Fahnen von Bligny sind es. die sich heute vor seiner Bahre neigen. Das ganze italienische Volk erhebt seine Stimme, um ein Attentat zu verur teilen, das jedes menschliche Empfinden beleidigt, das über dem unruhen Europa nene Gewitterwol ken drohend empor ziehen läßt. 's à Ver

des Außenministers Barthou ist vorläufig im Kabinett des Krankenhausdirektors aufgebahrt worden. Das Beileid der sranzös. Regierung Um 18 Uhr hat iin Außenministerium unter dem Vorsitze des Herrn Doumergue ein außerordentli cher Ministerrat begonnen. Der französische Ministerrat hat folgende Pro klamation an das Land, die morgen veröffentlicht, wird, genehmigt: „Schmerzerfüllt teilt die französische Regierung dem Lande die Ermordung S. M. des Königs Ale xander von Jugoslawien mit, der im Augenblicke

, als er dem französischen Volke den freundschaftlichen Gruß des jugoslawischen Voltes überbrachte, er mordet wurde. Im Namen der Nation entbietet die Regierung I. M. der Königin, der Regierung von Jugoslawien und der großen befreundeten Nation den Ausdruck des tiefsten Beileids der Franzosen. König Alexander zur Seite ist Herr Louis Barthou, Außenminister, zu Tode getroffen worden. In der tragischen Trauer, die sie verbindet, werden die bei den Nationen mehr denn je eines Herzens und ei nes Sinnes sein. Gez. Gastone

Doumergue.' Die französische Regierung hat für das Heer, die Marine und die Luftwaffe Nationaltrauer in der Dauer eines Monates aimeordnet. Für diese Zeit sind auch alle Feste und Veranstaltungen abgesagt. Herr Barthou wird auf Staatskosten beigesetzt werden. Während des Attentats fuhr das königliche Auto mit einer Stundengeschwindigkeit von 8 Km. Das Attentat erfolgte rund hundert Meter vom Hafen entfernt. Trotz des umfangreichen Sicher heitsdienstes hat dasselbe nicht verhindert

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 10
Datum: 01.12.1937
Umfang: 10
ten Grundbesitz in Anwendung gebracht wird. Die Bauern waren. Lenerell gesprochen, beruhigt, aber es gibt nur. all- zuviele derer, die nach den gemachten Erfahrungen aus Zu sagen aus Rom nichts mehr geben und glauben, daß die Enteignungdekrete nur in der Reserve zurückbehalten wer den bis zum Tage, an dem die E. R. A. bankerott und de ren Sanierung für die Regierung zu kostspielig wird. Manchester Guardian, 13. November 1937. Die Italianisierung Südtirols Wie ihr Korrespondent bemerkt

durchgeführt. Bei der Zwangsversteigerung bo ten deutsche Bauern aus der Nachbarschaft um 10.000 Lire mehr als der beste italienische Bieter und dennoch ward der Hof dem Italiener zugeschlagen! Dieser Fall ist typisch für viele- Die Fertigkeit und Regsamkeit der deutschen Bauern und ihre Liebe zur Scholle hat bisher die Ueberfrrmdung vom Bodenbesitz verhütet. Wenn aber die Enteignungsgesetze aus geführt werden, so wären die Folgen davon die allerschwer sten. Wer die Tiroler Bauern kennt, weiß

schon mit aller Deutlichkeit erklären, daß wir keiner Regierung das Recht einräumen können, von uns einen Beitrag zu fordern, wenn vorerst nicht klargestellt ist, ob auch diese nämliche Regierung bereit ist, ihrerseits einen Beitrag zu leisten.' Italiens Hauptkriegsgewinn war Südtirol, das früher bei Oesterreich war. Es hat eine Bevölkerung von 250.000 deutschsprechenden Einwohnern. Daily Mirror, London» 2- November 1937. Wir und Italien- Mr. I. B. Jones scheint wahrhaft wunderliche Begriffe

, die mit einigen reichsdeutschen verbunden waren) über 200.000 Gefangene, alle seine Geschütze und Transportmittel, also einen Besitz der von den Alliierten für die italienische Offensive liebe voll durch Jahre hindurch vorbereitet ward. Italien bekam im Weltkriege zu dem Südtirol (zum grüß ten Teil von deutschen Oe'terreichern bewohnt) Istrien, Zara, den Dodekannes und Land in Afrika. Der Dodekannes, das muß ausgesprochen werden, war seit dem 15. Jahrhundert türkisch und Zara bildet einen Keil in der Küste Jugosla- wiens

, ob er im Hinblicke auf die Rede Mussolinis, in der er für Deutschland afrikanische Kolonien verlangte und die Gebietsklauseln der Friedensverträge als absurd bezeich nete, bei der italienischen Regierung vielleicht doch ansragei wolle, welche Teile seines afrikanischen Besitzes Italien an Deutschland abzutreten bereit sei; besonders auch^ welch: Haltung Italien einnähme, jenen Abmachungen der Verträg gegenüber, durch welche Italien selbst breite deutschsprachig Distrikte von Südtirol erhielt. The People, London

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.01.1923
Umfang: 8
wird, der am IS. April 1922 zwischen Italien und Spanien abgeschlossen wurde. an wirtschaftlichen Kontra lloperationen teilzu nehmen und sich jeglicher Mitarbeit an politi schen Mahnahmen zu enthalten. Die italienische Regierung hat de? Beaufsichtigung der Zoll ämter urH> der Staats-forste zugestimmt, weil diese zu jenen Maßnahmen gehört, die unter dem Titel „Pfänder' bereits in der Denkschrift Mussolinis figurieren, und zwar im Zusammen hang mit der Gewährung eines längeren'Mora toriums an Deutschland. Im übrigen

hat der ita lienische Ministerpräsident als Minister des Aeußereni die deutsche Regierung auf die- Ge fahren aufmerksam gemacht, die sich aus der Haltung Deutschlands ergeben könnten, zugleich aber auch nicht verfehlt, Frankreich, wie es heißt, man in pari« immer neue PlSne gegen Deutsch land «w. Die Zollgrenze. Verli n, Z7. Iänner. Heute 12 Uhr nachts wurde die Iollinie gegen da» besetzte Deutsch land «Ächtet. Im ganzen Gebiete wurden un geheuere T^uppeuverschlebungen vor» gnommen

den ihm gebührenden Platz in der Welt einnehmen. Zur Heranziehung ausländischen Kapital». Rom. 27. Jänner. (Eigenbericht.) Die Regie rung bereitet ein Dekretgesetz vor, womit dem ausländischen Kapital ganz besondere Erleichte rungen für Investierungen in Italien einge- . räumt werden sollen. Seine italienischen Arbeiter in» Ruhrgebiet. R o m. 27. Jänner. (Eigenbericht.) Der allge meine italienische katholische Arbeiterverband er ließ einen Aufruf an die Arbeiter, sich nicht in das Rheinland zur Aufnahme

im ganzen auf Grund dev allen Zählung . 233.151 Einwohner neu zufallen, so daß die ganze Provinz Friauss jetzt 1,617.688 Einwohner zählen würde. Diese Ziffer wird noch eine kleine Aenderung erfahren, sobald die Ergebnisse der Zählung des Jahres 1921 bekannt sein werden. Die Proving Friaul wird mithin, hinsichtlich der Ausdehnung, ww vom Trentino übertroffen w^d-n. AM Visumzwang für Mexiko. R o m, 27. Jänner. Italienische Staatsbürger, die sich nach Mexiko begeben, brauchen kein Paßvisum mehr

Schiedsgericht eingeladen habe; und in der deutschen Presse liest man gar etwas von einem angeblichen Vorschlage Mussolinis, die Lande des süddeutschen Sprachgebietes so aufzuteilen, daß Italien Tirol, Frankreich Süddeutschland bis Aschaffenburg, die Tschechoslowakei die Ober pfalz. Salzburg, Ober- und Niederösterreich, und daß Jugoslawien Kärnten und Steiermark ein stecken könne. Von all dem ist nichts wahr. Die Haltung der italienischen Regierung läßt sich folgendermaßen kennzeichnen: Die italienischen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.06.1937
Umfang: 8
den beiden den Bürger krieg auskämpfenden Parteien eingenommen ha ben. Worüber man selbst in England erstaunt war. Nun hat die britische Regierung vor wenigen Ta gen durch ihren Botschafter der Regierung Fran cas einen Protest wegen des Minenunglücks, das den englischen Zerstörer „5)unter' am 13. Ma be troffen hat, überreichen lassen. Der Standpunkt der britischen Regierung gründet sich auf die Feststel lung, daß der Bürgerkrieg nicht als ein Krieg im Sinne der Haager Konvention betrachtet werden könne

, und daß die nationale Negierung kein Recht habe, Minen auszulegen. Auch wenn die Mine, mit der der britische Zerstörer zusammenstieß, nichl mehr verankert war und lose herumtrieb, so stehe das im Gegensatz zur Haager Konvention, die das Legen von verankerten Minen verbietet, die nicht automatisch ungefährlich werden im Augenblick, wo sie sich losreißen. Treibminen aber müßten dieser Vereinbarung noch eine Stunde, nachdem sie gelegt worden seien, unwirksam werden. Die bri tische Regierung behalte sich das Recht

vor, Scha denersatz zu fordern. Der Schaden wird, wie die Admiralität inzwischen festgestellt hat, auf 70.0(10 Pfund Sterling veranschlagt. Es ist nun außerordentlich bedeutsam, zu hören, was ein so nationales, rechtskonservatives Dlatt wie die „Morning Post', zu dieser Angele genheit zu sagen hat. Die Antwort, die auf den „5)unter'-Zwischenfall von der Regierung abgege ben imirde, weist stark, so sagt das englische Blatt, auf eine entschieden unneutrale Haltung hin, in die die Regierung

gen um ein Locarno Nr. 2. wie man hier sagt, haben einen neuen Anstoß bekommen. Die sran- zösische Regierung hat eine Note in London über reichen lassen mit Bemerkungen zu der letzten deut schen und italienischen Stellungnahme vom 12. März. Außenminister Delbos hat diese Note dem deutschen Botschafter in Paris, Graf Welczek zur Kenntnis gegeben und sie anschließend dem belgi schen Gesandten überreicht. Dazu erklärt man in unterrichteten Kreisen, daß die Hauptschwierigkeiten für den Abschluß

. Die französische Note sei zwar nach der Unterhaltung zwischen Eden und Delbos in den Grundlinien bereits in Genf festgelegt worden, bemerkt dazu der „Petit Parisien', man habe aber erst eine günstigere Atmosphäre für ihre Ueberrei- chung abwarten wollen. Dies fei nun nach der in den letzten Tagen erfolgten internationalen Ent spannung der Fall. Die französische Note knüpfte an die deutsche und italienische Antwortnote vom 12. März an und sei, wie man versichern zu können glaube, in einem so entgegenkommenden

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 4
Datum: 01.01.1924
Umfang: 4
angenommen werden. Inj reichen Obstjahren ist dieselbe Stagnation verspürbar j ' wie bei der Weinproduktion. Absichtliche Vernichtung der Spargelder. Aber noch schlimmer ist es, daß die italienischen Re gierungen bewußt die Vernichtung der be reits angesammelten Kapitalien an streben. Die italienische Regierung weigert sich, die öster- ( reichische Kriegsanleihe einzulösen; gleichzeitig benützt ' sie aber die privatrechtlichen Verhältnisse, welche durch s die Belehnung dieser Kriegsanleihe begründet

, oder aber, wenn die Vollkrone un gefähr mit dem Vierfachen der heutigen Papierlire an- ß genommen wird, rund 200 Milliarden Papierlire. Eine ' solche ungeheure Summe ist also samt den weiteren fast 100 Millionen Lire auswerfenden Zinsen der S ü d t i r o l e r Wirtschaft entzogen worden. Ein großer Teil dieser Kriegsanleihen ist auf dem Wege der Belehnung gezeichnet worden. Schon im Jahre 1919 stellte sich die italienische Regierung auf den Standpunkt, daß die Banken, bei denen die Belehnung vorgenommen wordenwar

einst blühende Wirtschaft! Ungeheuerlichkeiten. Ein Nordtiroler, der gerade von einer Südtiroler- : fahrt zurückkehrte, berichtet uns: ! Mit seinem neuen Schulgesetze hat Mussolini bekannt- ! lich einen ungeheuren Sturm der Empörung bei der ge- j samten deutschen Bevölkerung Südtirols hervorgerufen, ; da er mit diesem Dekrete sukzessive die ganzen 400 Schu- ! len in Südtirol in italienische umwandelt. Ein Artikel im neuen Schulgesetze enthält die Be stimmung, daß die Regierung bei Einführung der ita

, das Recht besitzen, ihre Belehnungs schuldner auf Ersatz zum damaligen Umwechslungskurs zwischen Krone und Lira (100 Kronen = 60 Lire) zu verhal ten. Als einige Banken von diesem Rechte Gebrauch machten, wurde von der Regierung für diese Forderun- . gen ein Moratorium ausgesprochen. Die unmittelbare und wohl beabsichtigte Folge davon war der Zusammen bruch zweier bodenständigen Geldinstitute. Nachdem so | eine Konkurrenz für die italienischen Banken beseitigt war, hat die faschistische Regierung

ein f ast un erträglicher Steuerdruck. Mit 1. Jänner 1924 wird auf die neuen Provinzen das italienische System der direkten Steuern ausgedehnt. Diese sind an und für sich schon bedeutend höher als die ehemaligen österreichischen. Nun war die Steuermoral in Altitalien niemals sehr hervorragend, während sie in Südtirol auf hoher Stufe stand. Da nun die früheren wahrheits gemäßen Steuerbekenntnisse den italienischen Behörden vorliegen, wird Südtirol einen ungleich höheren Steuer druck erleiden

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 15.11.1922
Umfang: 6
Mittwoch, den iS. ^tmatbnlStX Seit« 6 Volkswirkschast. Die Abschaffung der obligakorlschen d Aamenseffekten. Die erste Maßnahme der neuen Regierung war die Abschaffung der obligatorischen Na mens-Effekten. Der italienische Ministerrat hat einen, von den Ministern des Schatzes und der Finanzen vorgelegten Gesetzentwurf be willigt, durch welchen das Gesetz vom 24. September 1920, fftv. 1297, über die Ver pflichtung der Konvertierung der Jnhaber- papiere und zwar sowohl der vom Staate

gegen italienische Schisse. Der Triester „Piccolo' «meldet aus Moskau, haß die bolschewikifche Regierung eine Verordnung erlassen bat, durch welche die russischen Häfen für bi« italienische Schiffahrt gesperrt werden. Der Dampfer „©atiijtcr des Triester Lloyd, der vor zwei Tagen in einem Hafen feftgehatten wurde, sei jedoch wieder fteigegeben worden. Die .Ursachen, welche die Sowjetregierung zu der IMahncchme gegen die italienische Handelsflotte veranlaßt haden, feien noch unbekannt. In Trieft habe dis Meldung

, die den Schiffahrtslinten zwischen Italien, den In seln und den italienischen Kolonien oder den transozeanischen Dampferlinien von nationa ler Bedeutung gewährt werden. Diese be laufen sich insgesamt aus 240 Mill. Lire für das'laufende Jahr, wohin wieder 140 Mill. Lire auf rein italienische und 100 Mill. L. auf. frühere österreichische Linien entfallen. Für das nächste Jahr sind insgesamt 300 Mill. Lire vorgesehen, davon 160 .für italie nische und 140 für frühere österreichische Linien. Es ist aber zweifelhaft

, ob das Par lament so hohe Summen bewilligen wird, da die öffentliche Meinung und die Presse energisch auf Einschränkung der Ausgaben dringen. Immerhin steht fest, daß eine beträchtliche Summe bewilligt werden wird, denn Italien hat schon jeher seine überseeische Schiffahrt unterstützt. 1893 zahlte es 12 Mill. Lire, 1913 13 Mill. Lire, 1914 20 Mill. Lire. Geplante Schmelzer Zollerhöhungen. Wie uns aus Bern mitgeteilt wird, soll von der Regierung ein Entwurf zu einem neuen Zolltarif ausgearbeitet

nickte. „Sie können sich auf Tom perlassen.' Herr Grenander schrieb ein paar Worte aus ein 'fatt seines Notizblockes. „Nehmen Sie an, daß da» Geld schon in meiner Brieftasche liegt, und dann?' »Sie meinen: zuerst? Nun wohl. Der General, -onsul schreibt auf ein blaugestempetes Papier eine wnge ernste Eingabe an die Regierung und meldet daß man ein anständige» Mädchen im Zollamt ert hat. Lin anständige» Mädchen von anstän» iger Nationalität. Hätte e» sich um »in paar «der um »in ftanzösisch«« Auto

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 01.07.1936
Umfang: 6
. Es werden die not wendigen Verfügungen getroffen werden, um die Freiheit des Verkehrs und des Traiüits zu ga. rantieren, sowie auch ein« gerechte Behandlung des Handels aller Staaten. Es wird für Italien ein Ehrentitel sein, den Völkerbund über die Fortschritte zu informieren, die beim Werk der zivilen Hebung Aethiopiens erzielt werden, dessen gewaltige Verantwortung Italien auf Jesu genommen hat. 7. Die italienische Regierung ist tiefinnerlichst überzeugt, daß eine loyale und effektive Zu sammenarbeit

unter den Staaten dem heißen Wunsche der Völker nach einer besseren und höheren Zukunft entspricht. Während sie erwartet, daß von Seiten des Völkerbundes die in Aethiopien geschaffene Lage mit dem Geist gerechten Verständnisses ge- wilrdigt werde, erklärt die Italienische Regierung, daß sie bereit ist. Ihre freiwillige und praktische Mitarbeit dem Völkerbund in Hinblick auf die Lösung schwerer Probleme zu geben, von denen die Zukunft Europas und der Welt abhängt. In diesem Geiste hat ja Italien

auch «. a. dem Ver trag von Rio de Janeiro vom lv. Oktober 1933 zugestimmt. _ ... , Die italienische Regierung bekräftigt auch die bereits allgemein durchdrungene Ueverzeugung, daß der Völkerbund einer entsprechenden Reform bedürfe und ist bereit, an deren Studium und Verwirklichung teilzunehmen. Bewußt der Rolle, die ihr und ihrer Verantwortung bet der Lösung der Probleme zukommt, von denen die Zukunft der Völker abhangt, hat die italienische Regie rung weder Vorurteile noch Vorbehalte betreffs der Formen

und internationalen Instrumente, die zu diesem Zwecke angewendet werden, da sie die selben nur aus Grund ihrer wirksamen Ent sprechung für die gemeinsam angestrebten Ziele zu werten gedenkt. , ... Die italienische Regierung kann aber nicht um hin. auf die abnormale Lage hinzuweisen, in welche Italien versetzt worden lst, und auf die Notwendigkeit, daß unverzüglich die Hrndermsse weggeräumt werden, die errichtet worden sind und noch immer der Verwirklichung des Werkes der internationalen Zusammenarbeit im Wege

stehen, das Italien aufrichtig wünscht und zu dem es bereit ist, einen konkreten Beitrag zur Garan tierung des Friedens zu leisten. Nehmen Sie. Herr Präsident, den Ausdruck meiner vorzüglichsten Hochachtung entgegen. Gez. Ciano. Soziale Errungenschaften des Korporalionsstaates Rom. Sv. Juni. Heute fand die Nationalversammlung der Reichs- und Provinzleiter des Reichsverbandes der Industriearbeiter statt, an welchem der Kor- poraiionsminister Exz. L a n t i n i als Vertreter der Regierung und Abg

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 24.08.1936
Umfang: 6
im allgemeinen hat die italienische Note sehr gute Aufnahme gefunden. Was die Regierung Blum anbelangt, so fragt man sich, wie weit sie sich durchzusetzen vermögen werde, da doch erst am Freitag die mächtige Conscderation. du Travail (Allgemeiner Arbei* terbund) von der' Regierung die Freiheit die spanische Volksfront ausrüsten zu dürfen, als ein internationales,Recht in Anspruch nahm. Bisher sind vom Allgemeinen Arbeiterbund Frankreichs für die spanischen Roten 1,761.000 Francs auf gebracht worden

, eigentlich eine erstaunlich kleine Summe, wenn man all den Lärm berücksichtigt, mit dem die Sammlung in Szene gesetzt wurde. Freitag ist in Paris wieder ein spanisches Negierungsflugzeug mit 1240 Kilogramm Gold eingetroffen, welches vielleicht allerdings nicht einmal zum Ankauf von Kriegsmaterial dient, sondern von den Führern der spanischen Volks front nur für den Fall der Niederlage als „Not groschen' in Sicherheit gebracht wird. Der britischen Regierung bat die Madrider Regierung erklärt

sich die Garnison gegen die Madrider Negierung er hoben hat. Ueber Lissabon verlautet, in Katalonien sei Samstag nachmittags ein proletarisches Sowjet- regime unter der obersten Leitung des Herrn Cambo ausgerufen worden. Die Generale Franco und Mola sind, wie ge meldet wird, des Falles Madrids und des Sieges vollkommen sicher. Die Madrider Regierung hat ihr ganzes diplomatisches Korps aufgelöst, um ein neues zu bilden. Die brasilianische Regie rung hat die diplomatischen Beziehungen zur Madrider Regierung

mit dem Waffenschmuggel nach Spanien. Eines von ihnen wurde verhaftet. Es taucht auch wieder die Nachricht auf, die Mad rider Regierung verhandle mit der französischen über Gewährung von besonderen Vorteilen auf den Balearen oder gar über die Abtretung ein zelner, ja aller Balearen an Frankreich gegen Hilfeleistung im Bürgerkrieg. Aus Gibraltar verlautet, daß die sowjei- rusiischek Rundfunkstationen Spanien mit Sen dungen überschwemmen, die oft in Form von Befehlen gehalten seien. In Vera Cruz

hat der von der Madrider Regierung telegraphisch requi rierte Dampfer „Magallanes' eine Ladung Ben zin und vierzig Waggon Waffen aus den Lagern der mexikanischen Regierung an Bord genommen. Auch ein englischer Dampfer angehalten. London. 23. August. Eine amtliche Mitteilung der Admiralität be sagt, daß der englische Dampfer „Eibelzerjon', der den Dienst zwischen Gibraltar und Melilla versieht, vom roten spanischen Kreuzer „Miguel Cervantes' auf der Höhe von Melilla (Mittel- meerstadt der spanischen Marokkozone

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.08.1934
Umfang: 6
bei der Begegnung von Riccione eine neue Stärkung erfahren sollen, doch diese Zu sammenkunft hat leider nicht stattfinden können. Die Freundschaft, die der italienische Regierungs chef und Frau Mussolini der Witwe und den Kin dern des ermordeten Kanzlers erwiesen haben, werden in dm weitesten Kreisen der österreichischen Bevölkerung unvergeßlich bleiben. Das politische Motiv meiner Reise findet seinen Ursprung in meinen Erklärungen, daß nämlich die Regierung Schuschnigg aus alle Fälle die politische Erbschast

als möglich nach Italien zu begeben, un» einen tiefen Ideenaus tausch mit dem Duce des italienische» Volkes, dem Regierungschef Mussolini, zu Pflegen. Moralische Verpflichtung aus der Tatsache heraus, daß das italienische Volk und fein Duce anläßlich der traurigen Ereignisse des 25. Juli und der Ermor dung des.Kanzlers Dollfuß uns die beste Unter stützung im wahrsten Sinne des Wortes gewährt haben. Die Bande der Freundschaft zwischen dem verstorbenen Kanzler und dem italienischen Regie rungschef hätten

und Unabhängigkeit unseres Vaterlandes ausgehend stets ihren europäischen, d. h. friedlichen Charakter mit dem Ziele des politischen und wirtschaftlichen Wiederausbaues unseres Staates beibehält. Oesterreich und Deutschland Was die Beziehungen mit Deutschland anbe langt. so ist die grundsätzliche Haltung unserer Politik stets die gleiche geblieben. Die Regierung Dollsuß sowie die gegenwärtige Negierung muß ten und müssen in der vollständigsten Form und nach allen Richtungen das Lebensintoresse unseres Landes

Ossensive aufhört, erwachsen natürlich entsprechende Kon sequenzen. Die österreichische Regierung dars diesbezüglich ihre grundsätzlichen Prinzipien nicht ändern. Diese Prinzipien sind seit einiger Zeit fixiert und wurzeln natürlich auf die fast tau sendjährige Mission der Deutschen im Donaurarun, deren wir uns immer bewußt gewesen sind. Ihre Berechtigung wurde in verschiedenen Entscheidun gen der Mächte anerkannt und unterstrichen. Auch in diesen wichtigen internationalen Problemen ist zwangsläufig

. «- Die „Neue Freie Presse' schreibt im Leitartikel, die österreichische Regierung sei fest entschlossen, die engen Beziehungen zwischen Oesterreich und Ita- liei? als ein besonders kostbares Stück am Erbe Dr. Dollfuß' zu behandeln. Der außenpolitische Kurs Dr. Dollfuß' werde auch nicht um Haares breite verrückt. Die Begegnung von Florenz biete der Welt ein nachahmenswertes Beispiel, wie durch vorurteilsfreies Zusammenwirken der kul turellen, politischen und wirtschaftlichen Verständi gung gedient

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.12.1935
Umfang: 6
geräumt Genf, 3. Dezember. Der abesstnifche Delegierte hat dem Generalse kretär des Völkerbundes mitgeteilt, daß der Kaiser von Ahessini^n beschlossen habe, alle Truppen aus der Stadt Harrar zurückzuziehen. Die Stadt soll künftig nur zur Unterbringung der Verwundeten von der Ogadenfront bestimmt ein und in keiner Weise irgendwelchen militäri- chen Zwecke dienen. Die abessinische Regierung >ofst, auf diese Wesse der Zivilbevölkerung und den Ausländern Bombenangriffe zu ersparen. Sie bittet

den Generalsekretär, diesen Beschluß allen Mitgliedern de» Völkerbundes mitzuteilen. Ver Leiter den abeffinifchen Flugwesens zurSckgetreten. Addi» Abeba, 3. Dezember. Der Leiter de» àbessinischen Flugwesen», Cor- riger, der seit sechs Iahren diese Stellung be kleidete, wurhx nach Frankreich zurückberufen, um dort weiterhin Wnst zu tun. Corriger hat Addis Abeba bereits verlassen. Italienische Kulturarbeit in Afrika A d u a, 8. Dezember. Wollte vor sieben Monaten ein Reisender vom Hafenort Mareh nach Adua gelangen

Einvernehmen. Der große Platz vor der Mutter- kirche, die „Selassie' oder Heilige-Dreifaltigkeits- Kirche heißt, wurde geebnet und vom Schutt be freit, einige Umfassungsmauern eingerissen, der Eingang zum Platz erweitert und von dort, wo früher verfallene Hütten standen, bietet sich ein eindrucksvoller Anblick de» alten Gotteshauses. ' Die Errichtung von Spitälern, Schulen, der Bau von Wasserleitungen, die Kanalisation, der Bau von Brunnen, Straßen und Brücken sind die Pio nierarbeit, die das italienische

in den Volksschulen an allen Wochentagen von »0 bi» 13 Uhr stattfinde». Zn den Schulen, in denen Wangels an Lokalen ely doppelter Unlerrichtsturnu» abgehalten wer- den muß. wird der Unterricht für den ersten Tur. nus von 10 bi» 12.S0 Uhr und für den zweiten Iura«» vou 13 bi» Iß Uhr erleiit. nahmen sehr langsam auswirken, während ein Ausfuhrverbot für ül innerhalb kurzer Frist sich sehr unangenehm für Italien bemerkbar machen würde. Das Blatt fragt, ob es wirtlich notwendig sei, Mussolini und das italienische Volk

des öl» in die Sühnemaßnahmen. Das „E ch o de Paris' ist der Ansicht, daß sich die bereits im Gange befindlichen Sühnemaß- Vie Kronrede des englischen Königs London, 3. Dezember In der Kronrede des Königs, die zur Eröffnung des Parlaments vom Lordkanzler verlesen wurde, heißt es u. a.: Meine Beziehungen zu den ausländischen Mäch ten werden nach wie vor freundschaftlich sein. Die Außenpolitik meiner Regierung wird wie bisher auf die feste Unterstützung des Völkerbundes ba sieren. Meine Regierung bleibt entschlossen die Ver

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.12.1932
Umfang: 8
M er gingen. . ' Trotz aller Schwierigkeiten, mit denen in den letzten Jahren die Handelsflotten der ganzen Welt zu kämpfen hatten, hat di« italienische Marine ihre fest begründete Stellung behauptet. Die fascistische Negierung hat Mobnahmen ge troffen, um die Privatinitiative anzuspornen (Schrottprämie. Navigaiionsprämie). Nicht weniger wichtig war die Aktion der sadistischen Regierung zur Neuordnung der großen Hafenpläl?e. In allen italienischen Häfen herrscht heute Ordnung und Disziplin. Die Schaffung

, die es der Handelsmarine ang-deihen liest. Es han delte sich darum, Zunächst eine innere und austere Neuordnung der Handelsmarine dirrch- zuführen, dann für ihre Verstärkung und zuletzt sür einen wirksamen Sài? zu sorgen. Der Fa- icismus hatte eine in Auslösung begriffene Han delsmarine vorgefunden. Heute, nach zehn Jah ren. nimmt Italien auch auf diesem Tedi».! einen der ersten Plätze ein. Besonders erfolgreich erwies sich die Aktion der Regierung bei der Neuordnung der beste henden Fracht

- und Passagierdampferlinien und bei der Schaffung neuer Linien. Das Pro gramm. die italienische Erpansion mit allen Mitteln zu fördern, ist in allen seinen Punkten verwirklicht worden. Heute ist Italien durch seine Handelsmarine direkt mit allen Ländern der Erde verbunden, nicht nur mit den Län dern. die eine große wirtschaftliche Zukunft haben, wie cs die Kolonialländer sind, sondern auch mit denen, wo Italiener in großer Zahl leben lind erfolgreich wirken. . Hinsichtlich des Schiffsmateria'ls ist ein unge heurer Fortschritt zu verzeichnen

von autonomen Konsortien und Zollagern sowie die Neuordnung durch das Freihafengesetz haben In Italien Verhältnisse geschaffen, um die es von anderen Ländern be neidet wird. Die italienische Handelsflagge genießt überall größtes Ansehen. Der italienische Seemann gilt als ein Muster von Fleiß. Korrektheit und Dis ziplin. Jeder Streitfall wird, den gesetzlichen Vorschriften entsprechend, durch die staatliche Autorität entschieden und die Rechte und Pflich ten des Einzelnen und der Gesamtheit

Verhaftungen in kommunistischen Kreisen vorgenommen. Paris. 28. Dezember Mr heute wird die Antwort, des Weißen Hauses auf den letzten Schritt der französischen Regierung in der Frage der Bezahlung der De-. zemberrate der Kriegsschulden erwartet. Dieser französische Schritt war Gegenstand einer Note, die der französische Botschafter in Washington nach Paris gerichtet hat und eines mündlichen Vortrages desselben im Weißen Haus. Die Nichterfüllung der Zahlungspflicht durch Frankreich hat die Boykottbewegung

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Volksrecht
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Seite 2 von 4
Datum: 31.05.1922
Umfang: 4
fortgesetzt und nach dreistündiger Debatte mit der Genehmigung der meisten vvrgeschlagenen Verbesserungen und Acn- dernngen abgeschlossen/ — Nachmittags wurden zuerst einige Anfrage» erledigt. Es handelt sich um die am Freitag slattgefundene Ermordung eines keiner Partei augehörigen Arbeiters vvnseite eines Fascisten. Cascr- tano erklärte, daß der Mörder verhaftet worden sei. Einige sozialistische Redner griffen die Regierung scharf an 'und erklärten, daß das italienische Proletariat

sich selbst, zu schützen wissen werde, wenn die Regierung es nicht imstande sei oder nicht wolle. Bei der darauf fol genden Diskussion der Bilanz des Unterrichtsministeriums trat wieder der vielseitige Wunsch nach einer gründlichen Verbesserung der italienischen Schulverhältnisse , sei es nun Volks-,-Mittel- oder Hochschule, an den Tag. Italienische Stimmen gegen die farbige Schmach. Anläßlich einer Abhandlung über die „Er folge' von Gciilia richtete „Paese' einen flammenden Zlppelk an das liberale Frankreich

, doch endlich gegen die schwarze Schmach, welche die Welt mit Entrüstung er fülle, anfzntreten. „Ta die Konferenz sich mit diesem Verbrechen nicht befassen durfte, sollte wenigstens daS französische Volk selbst erkennen, welches Attentat seine Regierung fortwährend gegen ein wehrloses Volk und die ganze europäische Zivilisation begehen.' Der bürgerliche Kuddelinnddel in Oester reich. Ans Wien wird gemeldet: Gestern wurden zwischen den Christlichsozialen, Großdeutschen und der deutschen Bauernpartei

des Innern'unter Clemenccau, über die auswärtige Politik der Regierung. Er habe bisher gegen falle Regierungen gestimmt, ivclche irgend etwas vom Vcr- i sailler Vertrag anfgabett, sei .aber überzeugt, daß es f sich um tiefere Ursachen handelt, wenn etwas aufgegeben f wurde. Diese tieferen Ursachen liegen in.-dem Gegen satz zwischen den Zielen Frankreichs nnd den Zielen der i angelsächsischen Welt. Als Favre den Brief eines Ameri- j kaners verlas, der ausführte, Frankreich habe sich noch nicht'von den Fehler

und Frankreich sich.dabei die Sympathien Englands und Italiens ver scherzen würde. — Eine Londoner Meldung besagt, daß Pvinrnrü nunmehr ans die Ergreifung neuer Garantie Maßnahmen gegen Deutschland, speziell ans die Besetzung des Ruhrgebietes, v e r z i ch t e t. Ausweisung des Generals Wrangel. Die jugoslawische Regierung hat im Einvernehinen mit den Großmächten den General Wrangel nnfgefordert, das jugoslawische Gebiet zu verlassen. Sozialistischer Parteitag in Rnmünien. Tie sozialistische Partei Rnmäniens

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 17.11.1917
Umfang: 8
.' Italiens katastrophale Niederlage. Der MiliLärkritiker der „Times', Oberstleut nant Reyington, schreibt, daß die Niederlage der Italiener viel größer geworden sei, als man jemals für möglich gehalten habe. Der Stolz Italiens habe einen schweren Schlag erlitten; die Strategie der Entente sei über den Haufen geworfen. General Eivrieux konstatiert im „Matin', daß die Italiener ungeheure Verluste erlitten hätten, gezwungen seien, ihren Rückzug fortzusetzen, und daß die italienische Regierung im Begriff sei

Hauptquartier: Da die Kampflinie Venedig näherrückt, tut die italienische Regierung alles, um die nationalen Schätze vor Zerstörung zu be wahren. Die Beschießung der Stadt würde die alten Schätze vernichten. Deshalb wird alles aufge boten, um dem Feinde jeden Vorwand für die Be trachtung Venedigs als Festung oder als Teil der italienischen Verteidigungslinie zu nehmen. Kein Soldat darf die Stadt betreten. Die Zivilbevölke rung wird aufgefordert, freiwillig die Stadt zu verlassen. Kon den Jütischen Alpen

aus Kronstadt, welche sich mit gegen das Winterpalais gerichteten Kanonen aufstellten Aufsehen. Dte Regierung ließ die Brücken heben und den Verkehr zwischen den einzelnen Stadeteilen einstellen. Nachmittags landeten Truppen von den Kriegsschiffen, verjagten die Brückenwache und öff nete die Brücken für den Verkehr wieder. Bald darauf erschien eine Deputation aus der Pete--Pauls-Festung beim Generalstab und forderte ihn auf, sich zu ergeben. Die Deputation gab ihm zwanzig Minuten Uederlegungsfrkst

, nach deren Ablauf das Bombardement beginnen würde. Der Generalstab schickte einen Boten zur Regierung ins Winterpalais und bar dann um eine Frist verlängerung von zehn Minuten, die bewilligt wurde. Gleichzeitig wurde die Regierung zur Abdikation ufgeforgert. Die Antwort war ablehnend. Um 9 Uhr abends begann die Kanonade von der Festung und den Kriegsschiffen gegen das Staatsgebäude und das Winterpalais. Die Ver teidigung des Winterpalais war kaum nennenswert. Die Regierung mit Ausnahme Kerenskis wurde

Hinderniswall gelangte. SÄier uneinnehmbar schien Italiens Julische Festung. Sie wurde erobert. Das Wunder geschah dank der genialen Anordnungen der Führung, dank der ver nichtenden Wirkung der Artillerie und vor allem dank dem Heldenmut unserer tapferen Infanterie. Schon am 26. Oktober 1917 war der Grenzkamm, den der Monte Lapia, Monte Mia und Monte Matajur bilden, in unserer Hand. Dte sonnige italienische Ebene, nach der wir so oft aus dem Schnee und Eis de? unwirtlichen Alpen sehnsüchtig blickten, betrat

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Volksrecht
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Seite 2 von 4
Datum: 09.06.1920
Umfang: 4
aller Länder gerichtetes Manijest wird im Lause der Woche erscheinen. — Nach Meldungen aus Rom hat der Arbeiterverband Italiens be schlossen. an der allgemeinen Boykottierung Ungarns leilzunehmen, Die von der gewerkschaftlichen Inlernalionale in die Wege geleitet wird. Wirlschaslliche Verbindung mit Rußland. In Slockholm ist eine italienische sozialistische Abordnung cingctrojsen, die sich aus der Reise nach Rußland bcsmdet, .um mit der russischen Regierung über die Möglichkeit einer Kandelsocrbindung

. Wie uns aus Ezernowitz berichtet wird, haben in der Bukowina die Sozialdemokraten einen großen Wahlerfolg errungen. Es wurden sechs Vertreter der Regierungspartei (meist auf dem Lande) gewählt, ferner vier Sozialdeinokraten, ein Abgeordneter der Risto-Partei (Rifto war der ehemalige Minister für die Bukowina, der nun gegen die Regierung auftritt; er selbst ist durchgefallen), ferner je ein Abgeordneter der Iüdischbürgerlicheit (Dr. Strauchcr), ein Deutschbürger- > licher (auf dem Land), ein Ukrainer (Lukaszewitsch

als miinschsns- werle Lösung erklärt wird. Italienische Ilnisormlieserungen an Polen. Wie der „Avänli' mittcilt, hat das italienische Kriegsminislerium einer großen Mai länder Firma die Erlaubnis erteilt, 100.000 vollständige Uniformen an die Militärverwaltung Polens zu licsern. Das italienische Pro letariat wird aufgeforüert, diese Ausfuhr um jede» Preis zu ver hindern. Der Gewerlischaslsboylwll gegen das Terror-Ungarn. Das Büro des Jnlernalionalen Gewerk>chastsbundes hat im Einvernehmen mit dem Generalrat

ausgegeben haben wie die deulschen Rechls- pulschislen. Anschluß Beßarabiens an Rumänien. Der seit einigen Tagen in London weilende rumänische Bolschasler verhandelte mit der eng lischen Regierung über die Frage des Anschlusses von Beßarabien an Rumänien, wobei die Gültigkeit des Grundsatzes anerkannt wurde, aus den. gestützt Rumänien die Ausübung der Köheitsrechle in Beß- „Volksrecht' arabien verlangt. Weilers wurde die Frage neuer Kredite für Wiederaufbau Äumäniens besprochen. Ein Ilmslurzgesetz

eingereicht hat. China lehnt Verhandlungen über Kiaulschou ab. Die chine sische Regierung hat beschlossen, die japanische Note, worin die Auf nahme von Verhandlungen über K i a u t s ch o u verlangt wird, ab lehnend, zu beanlworlen. - Eine weibliche Eladlverwallung. Amerikanischen Blättern ist zu entnehmen, daß vor kurzem zum erstenmal in den Vereinigten Slaalen bei den Gemcindewahlen ausschließlich Frauen durchgedrungen sind, so daß die ganze Sladloerwallunq in weibliche Künde über» gegangen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 16.07.1923
Umfang: 8
pflichtung aller Ämter, italienische Praktiken anzu nehmen und auszufertigen und mit den staatlichen Ämtern in italienischer Sprache zu korrespondieren. Deutscher Verband. Während alle hiesigen politischen, wirtschaft lichen oder genossenschaftlichen Vereinigungen erlaubt sind, ist die faschistische Regierung nicht gewillt, germanische Körperschaften zu dulden, die ausschließlich in Haß und Opposition gegen die Jtalianität konstituiert sind mit program matischem Anschluß der italienischen Elemente

allen. ^ — Von den 200 Oberetscher Gemeinden werden zirka ! 150 einen vom Staate beigestellten Sekretär erhal ten, der mit den italienischen Verwaltunqsnormen vertraut ist. Wo es notwendig oder günstig ist, bleibt an seiner Seite für die Ortspraxis der alte Sekre tär. Der italienische Sekretär wird mit dem Prä sekten korrespondieren. Er ist das Zentrum, der Sammelpunkt, die Grundlage für die. italienische Verwaltung der Gemeinden. » Revidierung der Optionen. Vorsichtige und strenge dem Präfekten anver traute

der Volkszählung. Nochmalige Volkszählung im Oberetsch mittels der staatlichen Gemeindesekretäre und anderer staat licher Funktionäre. In den Zählungsbogen wird die Unterscheidung zwischen Italienern und Ladinern verschwinden. (Das Ladinische ist ein interessantes italisches Idiom: unsere Bergler, die es sprechen, sind Italiener.) Italienische Amtssprache und Funktionäre. Die Amtssprache in allen staatlichen, provinzia- len, kommunalen und Zivilstandsämtern ist die ita lienische. Schrittweise Entlassung

der deutschen Be amten von außer dem Brenner. Schrittweise Er setzung durch italienische Funktionäre eines Teiles der hiesigen deutschen Beamten, denen durch Ver setzungen und Reservierung von entsprechenden Po sten in den alten Provinzen die Erlernung der ita lienischen Sprache erleichtert wird. Eröffnung ra scher Jtalienisch-Kurse für jene deutschen Beamte^» die im Lande behalten werden. Für jede neue staat liche oder gemeindliche Bewerbung ist eine gute Kenntnis der italienischen Sprache verlangt. Ver

boten. Folglich ist auch das Bozner Blatt „Der Tiroler' unterdrückt (der, wenn er will, als „Etschländer' oder unter irgend einem anderen Namen wieder erstehen kann.) Lokal-Namen. Italienisch oder zweisprachig mit Vortritt der italienischen Sprache. Nach 33 Jahren hei-» hen Kampfes habe ich die italienische Namen- gebung durchgesetzt. In Anwendung des be kannten Dekretes, das vielen größeren Orten! des Oberetsch ausschließlich den italienischen Namen und anderen den zweisprachigen zuweist

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 15.01.1933
Umfang: 8
, wurde das' sonderbare Verhältnis betreffend Befahren! der italie nischen Straßen mit österreichischen Lastkraftwagen' zur Sprache gebracht und mitgeteilt, datz die österreichischen Lastkraftwagen über die Brennergrenze nicht fahren dürfen. Diese Verfügung wurde von'der italienischen Regierung angeblich aus den: Grunde erlassen, weil eine • Konkurrenz mit den italienischen Bahnen vermieden werden soll. Andererseits verkehren italienische La st kra ftwa gen nngehind ert-i n Oesterve

hätten! in Italien nichts zu bezahle». Schwarz- gruber führte «veiterhin aus, datz durch diese Maßnahmen der italienischen Regierung das Mietantowesen in Oesterreich schwer geschädigt wird. Italienische Kraftwagen bezahlen in Oesterreich bloß einmalig 1 Schilling pro Tag. Demnach sind die italie nischen Mietwagen in Oesterreich besser gestellt als die östqp- reichischen Mietwagen in Italien. Der Zustand könno doch nicht aufrecht bleiben, datz italienische Lastkraftwagen in Oesterreich fahren

des ©** setzbuches nicht verstehen und sich daher auch keine allzu großen Gedanken darüber machen; aber der italienische Podesta dürfte wenigstens den Sinn des Gesetzes verstehen, das er jährlich 80- bis 90mal hernnterlesein muß- Wenn er als erster Beamter der Gemeinde das Gesetz nicht befolgt, wie kann er dann dies von anderen Bürgern verlangen? Da der junge Herr, wie aus dem Gesagten zu erraten ist, seine rechtmäßige Frcul irgendwo in Italien unten mit seines Kindern zurückgelassen hat, — gesorgt dürfte

ich und werden nicht beanständet. Aehnlich liegen die Verhältnisse! in be zug auf die sogenannte Grenzsteuer. Der Redner'Schwarzgrilbex selbst hatte am 8. Dezember mit einem italienischen Finanzbeam- ten an der Breunergrenze eine Aussprache, bei welches Gelegen heit der italienische Finanzbeamte mittcilte, datz Mjei/krafh- tvagcn eine Grenzsteuer in einem ziemlich- hohen Ausmaß be zahlen müssen und daß die Erlaubnis' zum Befahren italienischer Straßen aus! Grund der Grenzsteuer nur für einen Monat gelte. Privatkraftwagen

des Lahnhosbauern Zargler einen Jahres/- gottesidienist abhalten wollte. Die Kirche witrde geräumt und die versammelten Teilnehmer mit einer hohen Geldstrafe belegt. UUd in jenen Tagen geschah es auch, daß Mussolini tu einer großen Kammerrede erklärte: „Niemand ,deikkt daraßr, dir in das italienische Alto Adige eingewanderten Deutschen mit'Gewalt zu rtaliani- sieren!' * Peter Zorn, noch etwas bleich, aber von seiner Ver wundung längst genesen, werkte nunmehr als Knecht aus dem Lahnhofe. Anfänglich duldete

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.03.1941
Umfang: 4
gescheitert und die japanische Regierung wird in en ger Zusammenarbeit mit den Achsen mächten das Ziel ihrer Politik erreichen, nämlich die Schaffung und Aufrechterhal tung der Ordnung im Fernen Osten. Während die italienische Flotte und Luft waffe 60 Prozent der englischen Marine im Mittelmeer binden und die Vereinig ten Staaten sich allein im Pazifik befin den, wird die Stellung Japans immer starker und seine Seemacht kann sich mit jeder anderen Flotte messen. Aus Merano und Umgebung AtäieiüäsKS Nachdem

.Ulpeazeltvng' Mittwoch, den S. März iM-XtX ?«kktt«/ie Tlae /iF 'ic/kien krauergottesàtenst in Waàrià Madrid, 4. — In der Kirche San Francisco el Grande ist auf Veranlas sung der Regierung ein feierlicher Trau- Zrgottesdienst für Alfons Xlll. gehalten worden. Es erschienen zu demselben der Caudillo, die vollzählige spanisch« Regie- -tuna, das in Madrid beglaubigte diplo matische Korps, die hohen Chargen des Heeres und der Phalanx He anderer Persönlich!« Hrovinzhauptstädten sind owie eine Men

wollen, den türkischen Kon trollorganen ihre Papiere zur Prüfung vorzulegen haben. Desgleichen werden Schiffe fremder Nationalität verpflichtet, bei der Einfahrt in die Dardanellen einen türkischen Lotsen an Bord zu nehmen. Doch eine Einigung im französisch-thailändischen Konflikt zu erwarten. Tokio, 3. — Der französische Bot schafter hat dem japanischen Außenmini ster Matsuoka am Sonntag die Antwort seiner Regierung auf - den javanischen Vermittlungsvorschlag im Konflikt zwi schen Französisch-Indochina und Thailand

überreicht hat. In wohlunterrichteten Kreisen wird festgestellt, daß die Unterre dung die Lage völlig geklärt hat, so daß die Krise als überwunden betrachtet und die Entscheidung bereits für die nächsten Tage erwartet werden kann- Regierung und Volt von Thailand be obachten eine völlig ruhige Haltung und in zuständigen Kreisen ist man überzeugt davon, daß die Tokioter Friedenskonfe renz dank der Vermittlung Japans zu einer freundschaftlichen Beilegung führen wird; Thailand habe volles Vertrauen

aus das Wirten Japans, das alles ein setzt, um einen dauerhaften Frieden in Ostasien herzustellen. Die Schanghaier Blätter bringen in Sonderausgaben die Meldung, daß die französische Regierung die japanischen VermittlungsvorsOäge als grundsätzlich annehmbar erklärt habe, urck stellen fest, daß Japan damit einen diplomatischen Erfolg davongetragen hat und daß damit das gesamte künstliche Gebäude der anglo- amenkanischen Alarmpropaganda zusam menfällt. Alle Emfchüchterungsversuche Japan gegenüber sind kläglich

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 18.02.1867
Umfang: 6
Italien. ' Dem »Mem. dipl.' wird über t>ie Reise 1>eS Kron prinzen Humbert geschrieben, daß dieselbe noch so lange verschoben werden wird, bis der neue anßcrordentliche italienische Gesandte Graf Barral sein Amt angetreten hnben wird. Der italienische Prinz wird während seine« Aufenthalte« in Wien in der Hofburg wohnen. Eine Reihe von Festen soll aus diesem Anlasse stattfinden. Ihre kaiserliche Hoheit die Erzherzogin Maihilde, die Tochter des Siegers von Eustozza, die am 25 Jänner

und Florenz so intim als möglich zu machen strebt. Florenz, 15. Febr. Der König hat die Entlassung Jacini's angenommen. EondnriotiS, der außerordent liche Gesandte Griechenlands, ist heute vom Minister des Auswärtigen empfangen worden. Laut der „Italic' ist der Rücktritt Scialoja'S und Borgatti'S sicher, der von Berti noch nicht. Die Blätter versichern als be vorstehend ein Manifest der Regierung, welches sich über deren Progranim dem Lande gegenüber erklären werde; dasselbe werde nach der Neubildung

des Ministeriums veröffentlicht. Das „Diritto' kündigt ein von 72 Ab geordneten der Opposition unterzeichnetes Manifest an das Land an. Briefe ausRom vom 10. d. konstatiren. einem Mar seille? Telegramm der PariserBlätter zufolge, daß die Ruhe trotz des Karnevals nicht gestört wurde und die Theater mehr besucht werden. Die Regierung machte, wie gewöhnlich, ihre Erlaubniß zum Beginne des Kar nevals bekannt. Am 11. d. hat die päpstliche Polizei einen Agenten arretirt, welcher beauftragt war, die Kleider der Damen

: Die Regierung beschloß, die Statthalterschaft von Polen mit 1. April aufzuheben und das Königreich als Warschauer Militärkreis einem General-Gouverneur zu unterstellen. Türkei. Konstantinopel, 12. Febr. Der Psortenkom- missär Serder Essendi, der einen Firman des Sultans mitbringt, ist in Canea auf Kreta eingetroffen und schreitet zur Vornahme der Wahl der muselmännischen und christlichen Abgeordneten, welche demnächst nach Konstantinopel abgehen sollen. Aus Konstantinopel vom 9. Febr. wird gemel- dct

Vorschlag alle Gemüther und ruft den lebhaftesten Jubel des Volkes hervor. Während der ganzen Rede des Kriegsministers BotzariS war die Kammer lautlos; Depntirte und Zuhörer wollten keine Sylbe des Red ners verlieren. Die Regierung, fuhr er fort, in Kennt niß aller der Mißhandlungen der unter der Knecht schaft lebenden Christen, beobachtet mit Bedauern, daß die hohe Pforte, weit entfernt, die Ursachen dieser Uebelstände abzustellen, darauf denkt, noch andere ZwangSmaßregeln einzuführen. Wenn den Noten

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 04.11.1941
Umfang: 4
Äeite 4 «lpe«,enoag- Dienstag, den 4. November lì>41 X>^ ''Ä l'i u Neulfchland veiA die Lüge« Ztovseveli» «M Führer Hauptquartier, 1. — Die Reichsregierung gibt folgende amt liche Verlautbarungen bekannt: l. Der Pr.isident der Vereinigten Staa ten von Amerika hat in einer Rede vom 38. Oktober folgende Behauptungen auf gestellt: t. Die Regierung der Vereinigten Staaten fei à Besitz einer geheimen Landkarte, welche in Deutschland von der Reichsregierung hergestellt worden sei. Es handle

der Bereinigten Staaten von Amerika hat in seiner Nede vom 28. Oktober erklärt, daß ein amerikanischet Zerstörer am 4. September und ein ande rer amerikanischer Zerstörer am 17. Okto ber von deutschen Seestreitkräften ange griffen worden seien. Die amerikanische Regierung sei gewillt gewesen, das Schie ßen zu vermeiden. Aber das Schießen ha be begonnen und die Geschichte habe fest- gestellt, wer den ersten Schuß ausgegeben habe. Amerika sei angegriffen worden. In Wahrheit ergibt sich aus den Me! düngen

d»è »Äch«regierung erübrigt, daraus eu. leicheregierung hak vorstehende» allen neutralen Regierungen, darunter «in Eensras-Ssao. »Sein bester Ireund', mit fzàrry Plel,'EÄna Greyss, Paul Westermeier unà'dem Wolfshund Greif. — Der Polizei- Qnjpettor Harry Peters hatte den Schäfer- hmid Greis, der Ihm zugelaufen war, mit be st.sn Erfolg yls Polizeihund abgerichtet. Ei nes Sltiends kann 5)llrrii einer jungen Dame blifpringen, dl« von einem zudringlichen M'aiin belästigt wird. Er schloß

hervor, da Ca- 2. daß »ip EegiiMil die beiden ameri» s »<«»»», Attsntnt ans !K» iil>e>'- ani gegrmen yav?>. uno »»mi Wie sich her<nisstellt, ist der Absender de» etnig»en Staaten ^tsch^nd angegris^n z ^^gxg ^^g durch eine Falschmeldung haben, w «» I n S^ei^r Weise^durch dieI USA-Agentur United Preß irrege amerikanischen Marinebehörden bestätigt! worden. Die Regierung wies sofort wird. f den Bundesstaatsanwalt an, Anklage ge gen die schuldigen Nachrichtenagentur zu erheben, was auch sofort erfolgte

dem Feind, djeser ver- èstèff dessen Spsoflage-Tätigkeit. vom 4. November Italienische Sender: 7.30: Nachrichten 7.43: Heimmeldungen aus den besetz ten Gebieten: 8.15: Nachrichten: 8.30 Eventuelle Heimmeldungen: 11.1k Sendung für die Wehrmacht: 12.10 Varieteemusik: 12.30: Touristische Nach richten, sodann Kriegsmusik: 13: Nach richten: 13.15: Vortrag der Musitban de der NR. CC>: 14: Nachrichten 14.15: Vortrag, sodann Symphoniemu sik: 14.45: Nachrichten: 15: Sendung vom Amt der Kriegsgefangenen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 14.10.1911
Umfang: 10
wolle, für alle Zeiten lassen. Die italienische Regierung hat erklärt, eiu türkisches Protektorat über Tripolis in keiner Form zulassen zu köuucu. Tic „Agence Fonrnier' meldet ans Mar seille: Wie hieher mitgeteilt wird, ist der italienische Dampfer „Meloria', der eine La dung Getreide uach Marseille bringen sollte, in den Tardanellen von den Türken gekapert worden. Der „Secolo' meldet, daß der Sohn des Wüstenscheiks von Hintertripolis sür 50.vvl) Lire Zier italienischen Regierung die Pläne verkauft

der General- redner, worauf der Tlringlichkeitsantrag betref fend die dalmatinischen Bahnen weitcrverhandelt wurde. Tie uächste Sitzung ist am Dienstag. Vor dem Übergang zur Tagesizrdnnng wurden Bahlen in verschiedene Ausschüsse vorgenommen. Einem Commuuiquis zufolge beschloß der Tratsche Nationalvcrband bei der Behandlung der von der Regierung zugunsten der Eifen- bahnangcstellten geplanten Maßnahmen nach drücklichst aus 'deren ausgiebige Erweiterung und Verbesserung hiuzuwirken und unter Zugrunde legung

wird eingehoben iverden, nm anßerhalb des Landes verwendet zn werden. Die bestehenden Steuern lverden revidiert nlld herabgesetzt, ja uach Maßgabe der Gerechtig keit aufgehoben lverden. Niemand wird gegen feinen Willen zn den Fahnen bernfen lverden. ?lll dies wird die Grundlage der künftigen Be ziehungen zwischen Beschützern uud Schützlingen sein. Zum Schlüsse heißt es iu der Prokla mation: Italien will den Frieden; es will, daß dieses Land ein Laird des Islams ver bleibt und die italienische Fahne

. S m y r n a, 14. Okt. Im hiesigen Hafen unt» in der Bucht wurden bisher 65 italienische Fahrzeuge mit Beschlag belegt, darunter 32 Leichter. Die Eigentümer protestierten gegen die Beschlagnahme und bezeichneten sie als völ kerrechtswidrig; auch in Konstantinopel wurden kleinere italienische Fahrzeuge, sogar private Motorboote, saisiert. Bei Mytileue wurde ein italienischer Dampfer mit Schwefelladung anf- gebracht. K o n st an t i n o p e l, 14. Okt. Wie im Mi nisterium des Äußern verlautet, hat die Pforte

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.08.1922
Umfang: 6
40-AUMonen Kredit. Wien, 80. August. Nach hier vorliegenden Meldungen will die italienische ' Regierung Oesterreich neuerdings einen Kredit von vierzig Millionen Lire gewähren, der ausschließlich zur Fundierung der neuen Notenbank bestimmt sein soll. Italien mache aber den Kredit davon ab hängig, daß es innerhalb des GrUndungskonsor- tiums die Majorität erhalte. Soweit man in Wiener Entemekreisen informiert ist, wird je doch Oesterreich den Völkerbund um Vermitt lung einer fünfzehn Millionen

ßofl'ftonfotorrenf M-tiroler Einzelnummer 20 Eenkesimi Organ der deutschfreiheitlichen Volkspartei. Hauptschrlstlelter Dr. Bernhard vZalll n fl er: C. L- Mayerweg: yern nuiv v*^juihiih k4, ^ouptjrfjrljtleltunQ, @0bttro[st fpolitiff Stellt). JjQuptjcijriftlelter Chef vom Dienst, italienische und auswärtige Politik, Feuilleton, Theater und Musik, Volkswirtschaft. Schriftleiter Dr. Karl Erhärt: Chronik, lokaler Teil Meran; Schriftleiter Karl Werner: Meraner Gemeindeangelegenheiten, Außendienst

Katastrophe sich ver. schärfen, sondern auch ein Ausbruch! polMfcher Leiidenschasten nicht mehr zu verhindlern sein würde. Meise beiden drohenden Möglichkeiten evfoüderin sofoMges und entschlossenes Handeln der 'Negierung wie der DoMsvertretung. Jodes Zögern würde von! Uebel fein. Die Hochspan nung in der Lage wird! besonders deutlich da durch -gekennzeichnet, daß diio Sozialdemokraten fich nun zu dem Enlfchluffe durchgerungen haben, in die Regierung einzutreten, -also ein Konzentrationsmtmistertum zu bil

, daß sie die Besetzung dev Ressorts nach dom Stärkeverhältnis der Parteien verlangen, insbeisonders Mer den Vizekanizlerposten, das Heeresmtnisterium und das Ministerium für soziale Fürsorge für sich in Anspruch nehmen. Es darf.erwartet werden, baß die Entscheidung, ob Sin Kabinett aller Parteien an die Stelle des heutigen KoaMonsmiNiste. riums tritt, noch in dieser Woche fällt. Wenn auch die Groß-deutschen, wie eine parteioffiziöse Mitteilung sagt, den Eintritt der Sozialdemo kraten in die Regierung wävmstens

begrüßen wollen, so wird es doch den Chvistlichsozialen nicht leicht fallen, ihre Machtstellung aufzug-eiben oder sie doch unter sehr wesentlichen Kongessio. >nen mit den Sozialdemokraten zu teilen. So wie die Dinge stehen, bleibt jedoch nichts anderes übrig. >Ob Dr. Seipel an der Spitze der Regierung im Falle der Bildung eines Konzentrations, kabinettes bliebe, sei dahin gestellt. Man hält es jedenfalls nicht für unmöglich, daß eine Aen- derung eimträte. In einzelnen parlamentarischen Kreisen meint

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