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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 15.02.1933
Umfang: 8
weitergehen wie bisher. Die freundliche Worte, welche die neue deutsche Regierung nach Rom. gerichtet sollten Mussolini doch zn denken gebest, ob es gentlsmenlste ist, den Dolksstamm eines befreundeten Volkes, auf dessen HUfe ZtMen angewiesen ist, ans diese Weise zu knechten. I Italienische Schrrlmeiho-en. j Die italienische Lehrerin Gins, welche in der 3. ■ Volksschulklasse in Bozen unterrichtet, schilderte den Kindern , kürzlich die „ungeheueren Leiden', welche die Ita liener unter Oesterreichs

Standpunktes Religionsunterricht in der Muttersprache - zu bewegen und sie zu veranlassen, den Unterricht nicht im Pfarrhause, sondern in den Volksschulen zu erteilen. Diese Absicht der italienischen Regierung wurde aber duych die einmütige ablehnende Haltung des Südtiroler Klerus vereitelt. Da man auf diese Weise nicht zum Ziele kam, schuf dann die italienische Regierung das bekannte Ausnahms gesetz, ixyS die Verwendung katholischer italienischer Geistlicher unter besonders günstigen Verhältnissen

(erhöhtes Gehalt) vor sieht und erwirkte es, daß eine Reihe von italienischen Geistlichen vom Erzbis^f Endrici von Trient nach Südtirol geschickt wurde, wo diese Geistlichen heute in den Volksschulen den Religions unterricht an deutsche Kinder erteilen. Ganz anders geht die italienische Regierung im ladi- uisthen Buchen st ein und Cortina d'Ampezzo vor. Dort waren die Priester in den Volksschulen tättg. Die Lehrer «rhielten aber vor kurzem vom Schulamte Venedig, dem dieses Gebiet untersteht, den Auftrag

Hauptorganisation Tirols vernehmen mit größ tem Schmerz die Nachrichten über die sich steigernden Versuche der italienischen Regierung zur Jtalienisierung der Religion und Seelsorge in Südtirol. Es soll damit unseren deutschen Stam mes- und Glaubensbrüdern das Heiligste vergiftet werden. An gesichts dieser Seelennot wenden wir uns an alle katholischen Organisationen in Oesterreich und Deutschland um werktätige Hilfe. Wir sehen die Unterstützung darin, daß die 'katholischen Organisationen, an deren katholische

» richtsverbot. Die italienische Lehrerin Bologna glaubte eine „Gehe,m- schule' entdeckt zu haben. Dabei handelte es sich um es»« Bibellesung, welche in Schluderns vorgenommen wurde. Bo logna ist überhaupt der Typus einer italienischen Lehrerin: mit süßen Worten riet sie den Kindern, nur ja recht gut deutsch zu lernen, da sie diese Sprache im späteren Leben uoLvendig hätten, ja sie war sogar so gnädig, sie früher heimgehen zu lassen, falls sie deutschen Unterricht nehmen sollten. Und als sie auf diese Weise

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.01.1923
Umfang: 8
wird, der am IS. April 1922 zwischen Italien und Spanien abgeschlossen wurde. an wirtschaftlichen Kontra lloperationen teilzu nehmen und sich jeglicher Mitarbeit an politi schen Mahnahmen zu enthalten. Die italienische Regierung hat de? Beaufsichtigung der Zoll ämter urH> der Staats-forste zugestimmt, weil diese zu jenen Maßnahmen gehört, die unter dem Titel „Pfänder' bereits in der Denkschrift Mussolinis figurieren, und zwar im Zusammen hang mit der Gewährung eines längeren'Mora toriums an Deutschland. Im übrigen

hat der ita lienische Ministerpräsident als Minister des Aeußereni die deutsche Regierung auf die- Ge fahren aufmerksam gemacht, die sich aus der Haltung Deutschlands ergeben könnten, zugleich aber auch nicht verfehlt, Frankreich, wie es heißt, man in pari« immer neue PlSne gegen Deutsch land «w. Die Zollgrenze. Verli n, Z7. Iänner. Heute 12 Uhr nachts wurde die Iollinie gegen da» besetzte Deutsch land «Ächtet. Im ganzen Gebiete wurden un geheuere T^uppeuverschlebungen vor» gnommen

den ihm gebührenden Platz in der Welt einnehmen. Zur Heranziehung ausländischen Kapital». Rom. 27. Jänner. (Eigenbericht.) Die Regie rung bereitet ein Dekretgesetz vor, womit dem ausländischen Kapital ganz besondere Erleichte rungen für Investierungen in Italien einge- . räumt werden sollen. Seine italienischen Arbeiter in» Ruhrgebiet. R o m. 27. Jänner. (Eigenbericht.) Der allge meine italienische katholische Arbeiterverband er ließ einen Aufruf an die Arbeiter, sich nicht in das Rheinland zur Aufnahme

im ganzen auf Grund dev allen Zählung . 233.151 Einwohner neu zufallen, so daß die ganze Provinz Friauss jetzt 1,617.688 Einwohner zählen würde. Diese Ziffer wird noch eine kleine Aenderung erfahren, sobald die Ergebnisse der Zählung des Jahres 1921 bekannt sein werden. Die Proving Friaul wird mithin, hinsichtlich der Ausdehnung, ww vom Trentino übertroffen w^d-n. AM Visumzwang für Mexiko. R o m, 27. Jänner. Italienische Staatsbürger, die sich nach Mexiko begeben, brauchen kein Paßvisum mehr

Schiedsgericht eingeladen habe; und in der deutschen Presse liest man gar etwas von einem angeblichen Vorschlage Mussolinis, die Lande des süddeutschen Sprachgebietes so aufzuteilen, daß Italien Tirol, Frankreich Süddeutschland bis Aschaffenburg, die Tschechoslowakei die Ober pfalz. Salzburg, Ober- und Niederösterreich, und daß Jugoslawien Kärnten und Steiermark ein stecken könne. Von all dem ist nichts wahr. Die Haltung der italienischen Regierung läßt sich folgendermaßen kennzeichnen: Die italienischen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.07.1921
Umfang: 4
der Leipziger Prozesie ist auch im englischen Unterhaus zur Besprechung gekommen. Der Hustizminister hat auf eine Anfrage erwidert, es sei nicht richtig,, daß die franzö sische Regierung ln der Frage der Freisprechungen eine Rote an die englische Regierung gerichtet habe. Damit stehen die Er klärungen Briands in der Kammer in direktem Widerspruch. Rach einer anderen Meldung soll ein Antrag im Unterhaus vorliegen, wonach das Haus sein stärkstes Mißbehagen über die Art der Urteile'ausdriicken

soll. Die Regierung möge die not wendigen Maßnahmen ergreifen, um den Versailler Vertrag an zuwenden. Hierzu liegt noch folgende Londoner Mitteilung vor: Die „Morningpost' meldet: Die Stellungnahme Englands zu den Leipziger Urteilen wird in einer Kabinettssitzung ain kommenden Samstag fallen. Der Generalstaatsanwalt Sir Pol lock konferierte mehrfach mit dem Hustizmlnister. Die englische Kommission aus Leipzig ist Sonntag nachts wieder in London eingetrosfen. Die „Times' meldet, England werde bei feinem Irteil

, nach Djabekir zurückzugehen. Uebrigens sind die Stellungen, die vor Angora liegen, sehr stark ausgebaut. Auch ziehen die Kemalisten um Angora große Truppenmafsen zusammen. ZWüroler Tagesfragen-Meuigketten Ein italienischer Verband in Südtirol. Laut Meldung der Liberia' von gestern wurde eine italienische politischt-nationale Arbeitsgemeinschaft fürSi'id- tirol mit dem Sitz in Bozen gegründet. Zu diesem Zwecke fallen sich zur konstituierenden Sitzung folgende .Herren iin Restaurant „Viktoria' in Bozen

ein: Barbcsino und Dr. Moggio in Vertretung der Faschisten von Bozen; der Geist liche Merlcr und der Buchhalter Gomez für die katholische italienische Volkspartei; Balbi, Armiani und Mcnctti in Vertretung der Republikaner; Dr. Panizza und Ravanclli für die nationalistische Partei; Girotnetti, Ccciti und Frczzi in Vertretung der Bauvcreinrgung; Advokat Boscarolli und Dr. Linz für das italienische Sekretariat. Auch die ita lienischen Kommunisten waren durch Herrn Sacccsc ver treten. Ter Vertreter

/und <m die Zivilisation.' Eine Tagesordnung des Grafen Toggenburg. Graf Tog- genburg hat In der Kammer folgende Tagesordnung einge bracht: „Indem die Kanimer vertraut, daß die Regierung auch die besonderen Bedürfnisse der deutschen Bevölkerung unseres Landes in Betracht ziehen wird, geht sie zur Tagesordnung lber'. Diese Tagesordnung hat natürlich den Unmut der Fa- 'chisten heroorgerufen, welche sich beeilt haben, eine ent- prechende Gegen-Tagesordnung einzubringen, in der von der Regierung verlangt

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Südtiroler Heimat
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Seite 5 von 8
Datum: 15.05.1928
Umfang: 8
über das strategische Problem abzugeben, aber ich muß doch sagen, daß das, was der einen Generation als strategisch zweckmäßig erscheint, gewöhnlich für di« nächste Generation strategisch! unzweck mäßig ist. Ohne eine auswärtige Regierung kritisieren zu wollen, kann ich mit Berechtigung sagen, daß wir die italienische Regierung um ihre Herrschaft über Südtirol nicht beneiden und wir müssen hinzufügen, daß wir nicht behaupten können, ihre Bemühungen, Tirol zu italia- nisieren, würden bis jetzt irgend ein Gefühl

, der seine Lumpengesinnung nie verleugnet hat, seinen deutschen Namen nicht endlich, „in die italienische Urform' zurück führt'. Unser Blatt. Wir erhielten vor wenigen Tagen aus Wien einen Brief, dessen Inhalt wir auszugsweise unseren Lesern und Freunden mitteilen wollen : Vor mir liegt, heißt es darin, die tapfere Zeitung „Der Südtiroler', deren Abonnent ich bin. Es ist nun die dritte Folge dieses Blattes die aus zwei Seiten große Inserate ausschließlich aus München, Nürnberg und anderen reichs- deutschen Städten

der Bewunde rung Hervorrufen'. Faschistische Auslandspropaganda. Welche Gefahr, die bisher von Seite der deutschen und österreichischen Regierung geduldeten faschistischen Orga nisationen im Auslände bilden, beweisen die beiden nach folgenden Briese, die uns zur Veröffentlichung übergeben ivurden. Sie lauten in Uebersetzung: Italiener Faschio, Mjünchen (Bayern) München 50, 18. April 1928, Jahr VI. Sehr geehrter Herr! Am das Fest der Arbeit und den Jahrestag der Grün dung Roms zu feiern, versammelt

sich die italienische Kolonie in München, am Samstag, den 21. April um 5 Ahr nachmittag im Cherubin-Saal des Hotels „Vier Jahreszeiten', (Eingang Marstallstraße). Während der Feier wird den Mitgliedern der Ballila das neue Banner übergeben werden. Wr laden E. H. demnach zur Teilnahme «in und bitten Sie, auch ihre Angehörigen und Landsleute mitzu bringen. Herzliche Grüße Der SekreW: gez.: Guido Albarelli. Geehrter Herr Landsmann! Wir haben festgestellt, daß zahlreiche unserer Lands leute, die in München leben

, eine italienische Handelskammer, eine Schule für italienische Kinder und eine faschistische Wanderbücherei gibt. Wir stehen unseren Konnationalen bezüglich Auskünf ten zur Verfügung. Sie können sich entweder an die Faschiftenorganisation, an den italienischen Verband oder an die italienische Handelskammer, (Gotzingerstraße 48, Telephon 74 812) wenden. Wir empfehlen uns die genaue Adresse aller Lands leute bekannt zu geben, welche bisher unsere Rundschreiben und Einladungen nicht erhalten

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 10.08.1936
Umfang: 6
Italiener durch die Kommunisten in Barcelona Barcelona. 8. August. I» Barcelona, wo mehrfach Italiener über falle . len und vergewaltigt wurden, sind durch die Kommunisten drei italienische Staatsbürger namens Liberaliniftri. Dogliotti und Mn-selli ermordet, der italienische Staatsbürger Eiaco- melli schwer verwundet worden. Jgn. Edoardo Marsell! wurde in seiner Wohnung und ohne jeden ersichtlichen Grund ermordet.. Der Generalkonsul in Barcelona protestierte sosort bei der dortigen Regierung

Nr. 42; Schriftleitungs-Fernrufe 13-36 und 13-37. Verwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Annahmestelle in Merano: Galileistraße Nr. 2 (Iandlhaus); in Breffanone: Buchhandlung Athesia, Weißenturmgaffe. Druck und Verlag: Athesta. Bolzano. Museumstraße Nr. 42. Keine Negns-Regierung ln Wcstathioplen. Rom, 8. August. Eine Meldung des „Daily Telegraph' aus Khartum widerlegt eine der so oft aufge- wärmten Falschmeldungen, indem sie den Bericht eines aus Gore (Westäthiopien) nach Khartum

gekommenen Eingeborenen wieder- gibt. Derselbe berichtet, daß in Eore keine abesiinische Regierung existiere und daß Ras Imru, der angeblich, eine Armee von 60.000 Mann gesammelt , habe, kaum über einige Hunderte Bewaffnete verfüge. Im übrigen herrsche in diesem von Italien noch nicht besetzten Teile Aethiopiens ein wilder Gue rillakrieg der einzelnen kleinen Stammes- fürsten untereinander. Im Schoa-Eebiete ist die allgemeine poli tische Lage sehr günstig. Ras Hailu und Ehebbede durchstreifen

Philinp von Hessen und dem Grafen Calvi t>* Rergolo mit ihren Gemahlinnen — be'des Schwerer» des Kron prinzen —. hatten, üch zum Abschied Reichs außenminister Freiherr n Neumth in Be gleitung des Chefs des Pratakalls v. Nglaw» Schwante, der italienische Botschafter Attolico mit den Herren der Botschaft sowie die Ge sandten Oesterreichs. Belgiens und Uruguays eingefunden. Das Sonderflnazeng brachte den Kronprinzen zunächst nach München. Besprechungen beim Bizek-inin , AddisAbeba, 9. August. Weitere 300

Arbeiter find hier eingetroffen. Die Regierung hat den Brotpreis geregelt und die gleichen Verbackungsvorschriften wie in Italien eingeführt. Auch gestern fanden Besprechungen der Gouverneurs beim Dizeköniq statt, zu denen auch zahlreiche höhere Offiziere und Beamte beiaezogen worden find. Der DIzekönig über prüft die. Lage in den einzelnen Gouverne ments, und oie Bedürfnisse und Gesinnung der-Bevölkerung bis ins Kleinste, um die» felbey...in., eine einheitliche Nerwaltunas- metbode gemäß

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Lienzer Zeitung
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Seite 21 von 32
Datum: 25.11.1911
Umfang: 32
nur 50 Minuten. Es wurden insgesamt 150 Schüsse abgegeben. Die Bevölkerung räumte die Stadt. Verluste sind während der Beschießung nicht Zu beklagen gewesen, nur wurden zahlreiche Gebäude beschädigt. Keine Aktion im Aegäischen Meer. Die italienische Regierung hat den Mäch ten, die gegen die beabsichtigte Aktion der ita lienischen Flotte im Aegäischen Meere Protest erhoben haben, zugesichert, vorläufig von je dem Angriff im Aegäischen Meere abzusehen. Der italienische Plan einer Insel- besetznng. Trotz

, ist infolge der Stockung im Orientverkehr der Hafen von Venedig verödet. Üeber 1500 Aus lader sind beschäftigungslos. Die Zündhölz chenfabrik Baschiera hat wegen Arbeitsman gel 300 Arbeiter entlassen. Italien macht ernstmit der Flottenaktion. Die „Vossische Ztg.' erfährt aus Peters burg: Die italienische Regierung teilte der russi schen Regierung mit, daß sie demnächst die Türkei an einer besonders empfindlichen Stelle im Aegäischen Meere angreifen werde. Absperrung der Schiffahrtsstraße«. Der türkische

Fünfte Beilage zu Nr. 47 der „Lienzer Zeitung' vom 25. November 1911. Der italjemsck-türkiscke Krieg. Neuestes von der Stadt Tripolis. Eine Drahtmeldung aus Tripolis vom 17. d. M. stellt fest, daß die italienischen Borposten sich näher an die Stadt zurückziehen mußten. Bei dem Kampf vom 15. oder 16. d. M. er oberten die arabischen Freiwilligenbataillone sechs neue italienische Kanonen und eine An zahl Munitionskisten. Der Abgeordnete Ferhad Bey organisiert Truppen aus mehreren Tausend Saheds

, die ausgezeichnete Kämpfer sind und großen Enthusiasmus an den Tag legen. Eine Eisenbahn ins Innere von Tripolitanien. Das italienische Kriegsministerium hat mit dem 7. Genie-Regiment, das^ in den letzten Tagen von Neapel nach Tripolis abgegangen ist, eine große Menge Material für Eisenbahn bauten mitgeschickt. Das Material soll für die Errichtung einer Eisenbahn in das Innere von Tripolis dienen, um dem Expeditionskorps den Vormarsch in das Hinterland, der bekanntlich mit Beginn des nächsten Frühjahres unternom

men werden soll, zu erleichtern. Ein ganzes Bataillon ertrunken. Eine Meldung aus Tripolis sagt, daß ein Bataillon Pioniere von der Überschwemmung bei Verschanzungsarbeiten überrascht wurde und nur 30 Mann sich retten konnten. Das dritte italienische Expeditionskorps. Einer Meldung des „Eclair' aus Rom Zufolge wird das nach Tripolis abgehende dritte Expeditionskorps aus acht Regimentern der Garnisonen Turin, Piacenza, Padua, Alessan dria, Genua und Mailand bestehen. Die erste Staffel mit 2000 Mann

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 24.08.1936
Umfang: 6
im allgemeinen hat die italienische Note sehr gute Aufnahme gefunden. Was die Regierung Blum anbelangt, so fragt man sich, wie weit sie sich durchzusetzen vermögen werde, da doch erst am Freitag die mächtige Conscderation. du Travail (Allgemeiner Arbei* terbund) von der' Regierung die Freiheit die spanische Volksfront ausrüsten zu dürfen, als ein internationales,Recht in Anspruch nahm. Bisher sind vom Allgemeinen Arbeiterbund Frankreichs für die spanischen Roten 1,761.000 Francs auf gebracht worden

, eigentlich eine erstaunlich kleine Summe, wenn man all den Lärm berücksichtigt, mit dem die Sammlung in Szene gesetzt wurde. Freitag ist in Paris wieder ein spanisches Negierungsflugzeug mit 1240 Kilogramm Gold eingetroffen, welches vielleicht allerdings nicht einmal zum Ankauf von Kriegsmaterial dient, sondern von den Führern der spanischen Volks front nur für den Fall der Niederlage als „Not groschen' in Sicherheit gebracht wird. Der britischen Regierung bat die Madrider Regierung erklärt

sich die Garnison gegen die Madrider Negierung er hoben hat. Ueber Lissabon verlautet, in Katalonien sei Samstag nachmittags ein proletarisches Sowjet- regime unter der obersten Leitung des Herrn Cambo ausgerufen worden. Die Generale Franco und Mola sind, wie ge meldet wird, des Falles Madrids und des Sieges vollkommen sicher. Die Madrider Regierung hat ihr ganzes diplomatisches Korps aufgelöst, um ein neues zu bilden. Die brasilianische Regie rung hat die diplomatischen Beziehungen zur Madrider Regierung

mit dem Waffenschmuggel nach Spanien. Eines von ihnen wurde verhaftet. Es taucht auch wieder die Nachricht auf, die Mad rider Regierung verhandle mit der französischen über Gewährung von besonderen Vorteilen auf den Balearen oder gar über die Abtretung ein zelner, ja aller Balearen an Frankreich gegen Hilfeleistung im Bürgerkrieg. Aus Gibraltar verlautet, daß die sowjei- rusiischek Rundfunkstationen Spanien mit Sen dungen überschwemmen, die oft in Form von Befehlen gehalten seien. In Vera Cruz

hat der von der Madrider Regierung telegraphisch requi rierte Dampfer „Magallanes' eine Ladung Ben zin und vierzig Waggon Waffen aus den Lagern der mexikanischen Regierung an Bord genommen. Auch ein englischer Dampfer angehalten. London. 23. August. Eine amtliche Mitteilung der Admiralität be sagt, daß der englische Dampfer „Eibelzerjon', der den Dienst zwischen Gibraltar und Melilla versieht, vom roten spanischen Kreuzer „Miguel Cervantes' auf der Höhe von Melilla (Mittel- meerstadt der spanischen Marokkozone

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 19.10.1921
Umfang: 8
^e, das italienische Strafgesetz in den neuen Provinzen eingeführt werden. Bt5- her liegt eine amtliche Übersetzung desselben in daS Deutsche nicht vor; ob etwa die Slawen im Besitze einer solchen find, wissen wir nicht. Die Regierung wird daher vorerst diese Übersetzung besorgen und dann Hen Richtern, Advokaten und wohl auch sich interessierenden anderen Bevölkernngs- kreisen überhaupt Zeit lassen müssen, die Uber- sktzung zu studieren. Dem Vernehmen nach soll tat sächlich die Veranlassung der Übersetzung

: 1. Daß alle Wertpapiere, die bei der Wiener Eskomptebank erliegen, nach Trient und Triest übertragen werden uud zwar mit Bezug auf die Aktion der Wiener Zivilkommisfion, die seinerzeit suspendiert worden ist; 2. duß die öfter- 19. Oktober 1921 reichische Regierung vom italienischen Auße«. Ministerium eingeladen werde, den AnmeldnngS- termin zum Proteste gegen die Abstempelung z» verlängern und 3. daß die italienische Gesandt schaft und daS italienische L-qitdierungsamt in Wien für jene Dtpotsinhaber, bezüglich deren

unmöglich gewesen uns außer dem war? die österreichische R gierung gewisser maßen nur in eine vorteilhafte Lage gegenüber verspäteten Ansuchen um Nichtstempelung versetzt worden. Dagegen machte das Generalkommissariat. alle möglichen Schritte behufs Erstreckung deS Termines und das römische Schatz- und Außen- ministe, ium luden die österreichische Regierung z» einer Verlängerung des Termines ein; die Italien. Gesandtschaft uno das italienische LiquidierungS- amt in Wien gaben außerdem

im Jahre 1897 in das Ausland geschickt, um ähnliche Einrichtungen an derswo zu studieren. Ferner wurden an den Ge richtshöfen Kurse abgehalten, au denen nicht nur die Beamten der Kreisgerichte, sondern auch solche aller Bezirksgerichte teilnahmen. Ob ähnliche Maß nahmen auch anläßlich der Einführung des neuen Strafgesetzes geplant find, wissen wir nicht. Das eine aber ist sehr wahrscheinlich, daß das neue Gesetz mit 1. Jänner 1922 kaum in GiltigkeU treten kann. Die italienische Kegiernns «nddieAb

- ftewp-svng der österreichische» Wertpapiere. Die »Stesant' meldet: Die italienische Amisstelle für Liquidationen in Wien sorgte noch Ende des v. M. für eine Zählung der Wertpapiere italien. Staatsbürger, die diese iu Wien im Depot haben und überreichte an das Schatzmintsterium bereits vor Erlassang der bezüglichen österreichischen Ver« ordnnng konkrete Anträge. Sowie das Schatz ministerium Kenntnis von dem in der erwähnten Verordnung festgesetzten Termine erhielt, verfügte es telegraphisch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 15.07.1911
Umfang: 12
haben die Besitzer eine namhaste W e r t st e i g e r u n g ihrer Obligationen zn erwarten. Henre schon ist der voraussichtliche Kurs gewinn per Stück alte Obligation mit 35 X gerech net. Die österreichische Regierung wird dem Arrangement zustimmen. Ebenso wird es Italien nin. Die dortige Regierung wird der Um wandlung der Annnitärenschiild in eine Rentenschnld zustimmen. Es wurden alle Zusicherungen gegeben, daß diese neuen dreiprozentigon Obligationen, denen als Schuldner der italienische Staat zugrunde liegt

habe und daß es Frankreich nicht erlaubt sei, ohne Zustimmung Englands diese Rechte an einen Dritten zu über tragen. Ein srauzösisch-dentsches Uebereinkommen bedürfe daher der englischen Genehmigung. Allein diese Begründung zeigt, von welchen Wünschen Eng land beseelt ist, wenn es eine Generalaussprache anregt. Tas italienische Lebensversichernngsmonopol. Italien ist mit dem internationalen Großkapi tal in Konflikt gekommen durch fei» beabsichtigtes Lebensversicherungsmonopol. Die Regierung legte dem italienischen

hatten sich die internationalen großen Assekuranzen, welche in Italien Geschäfte betreiben, zn Gegenschritten in Italien geeinigt, nnd zwar mit Erfolg. Die italienische Regierung ließ dem Parla mente ei» Animendement zukommen, demzufolge das ganze Moiiopol sozusagen ins Wasser sällt. Während nach der ursprünglichen Vorlage alle Lebensversiche- rungsverträge dem Staatsinstitnte vorbehalten sein sollten, schlug der neue Antrag.sür die ersten siins Jahre eine freie Konkurrenz zwischen dem staatlichen Versichernngsinstitiite nnd

Seite „Der Tiroler' Samstag, den 15. Juli löll. Rundschau. Rurze poUtisck« Qsckricdren. Der frühere Präsident des Abgeordnetenhauses, Dr. Pattai, erhielt vom Kaiser die Würde eines geheime» Rates. Der österreichische Botschafter in Rom, v. Mereti, drückte der italienischen Regierung das Bedaue r n darüber ans, daß seitens einiger öster reichischer Soldaten aus der M a u d r i o l a s p i t; e eine Gcvietsverlelzuug vorgekommen sei. In Italien hat dieser Schritt große Befriedigung hervorge rufen

Krei sen, daß die englische Regierung der Ansicht sei, die Situation sei geeignet, die Möglichkeit einer allge meinen Aussprache zwischen Deutschland, England und Frankreich zu schaffen. Die englische Regierung hält eine solche allgemeine Aussprache sür wünschens wert. Unter die Fragen, die zur Erörterung kommen, würden solgende ausgenommen werden: Zwischen Deutschland nnd Frankreich die Frage der Abgren zung zwischen Kamerun und Französisch-Kongo, zwischen England uud Deutschland die persische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 13.04.1921
Umfang: 12
werden. Es ist sehr bemerkenswert wie die französische »nd italienische Großpresse in offenbar offiziös in spirierten Auslassungen die neueste Phase der An» »chlußbewegung besprechen. Der „Temps' macht den Tschechoslovakcn und Italienern Angst, daß pe sich auch auf deren Gebiet ausdehnen werde. Zwar habe die österreichische Regierung die Volks abstimmung verboten, ober es sei trotzdem keines wegs unmöglich, daß der Versuch gemacht werde. Daher müssen die Alliierten in Wien eine klare Sprache reden. Ebenso müssen

sie auf die bayrische Regierung einwirken, da diese die Anschlußpropa ganda begünstigt und ein Auge auf Tirol gewor fen hat. „Und' — so fährt das Blatt weiter — „welche Haltung wird Italien einnehmen? Ein Teil Tl- rols ist Italien zugeteilt worden. Würde Nord tirol von Deutschland annektiert, so reichte das deutsche Gebiet an die italienische Grenze und be rührte sie am Brenner, wo wo ein strategi scher Hauptpunkt Europas ist. Ange sichts einer solchen Möglichkeit muß die italienische Regierung sich irgendwie

Friedensdelegation in Versailles, den französischen Plan im „Berliner Tageblatt' auf. 5,Frankreich hat', so schrieb er, „da es seine Absich ten nicht aus dem direkten Weg erreichen konnte, in den Vertrag Bestimmungen hineingebracht, die ihm erlauben, die territorialen Abmachungen nach seinem Geschmack zu ändern. Die Regierung in Pa- xis wird alles tun, um uns zu hindern, unsere Ver pflichtungen zu erfüllen, um sich so das Recht zu sichern, eines schönen Tages das ganze Ruhrge biet zu besetzen und andere Gegenden

werden, weil es ein nationales und wirtschaftli che» Interesse Oesterreichs sei, von einer weiteren Verstümmelung verschont zu bleiben und weil die Sicherheit Italiens es erfordert, daß an seine« Grenzen keine andere Lage geschaffen werde, bevor »icht als Kompeniatk« die ganze Ksterreichiftb» W-age gelöst sei» Angesichts dieser Manöver der bayrischen Na tionalisten (I), welche Frankreich ermutigt und un terstützt hat, habe die italienische Negierung die Pflicht entschieden einzuschreiten. Der Botschafter in Wien Marchese

. Eine englische Anfrage an Italien. Paris, 12. April. Die englische Regierung ver langte von der italienischen Regierung Mitteilun gen über die mit Kemal Pascha getroffenen Ver einbarungen. Die Agentur Reuter glaubt zu wis sen, daß Italien und auch Frankreich die notigen Mitteilungen bereits an England habe aelangen lassen. Tiroler Bolkspartei. pfauabeud der Tiroler volkspaclei in Bozen. Heute, Mittwoch. 8.15 Uhr abends Pfauabend der Ortsgruppe der Tiroler Volkspactei in Bozen. Da bei dieser Versammlung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 03.03.1900
Umfang: 12
Heinrich einen Erholungsurlaub von sechs Monaten bewilligt. Italienische Weinzollclauser. Ein Wiener Börsenblatt weiß in dieser Ange legenheit Folgendes mitzutheilen : Die italienische Regierung macht schon jetzt die größten Anstren gungen, um in der Angelegenheit der Weinclausel mit Rücksicht auf die Erneuerung des Handelsver trages sich mit der österreichischen Regierung ausein anderzusetzen. Es finden bereits hierüber Verhand lungen statt, und wenn sich die italienische Regie rung

auch nicht der Hoffnung hingibt, dass eS mög lich sein werde, die Weinclausel in ihrer jetzigen Form im künftigen Handelsvertrag aufrechtzuer halten, so glaubt sie doch eine Restitmerung der selben in wesentlich reduciertem Maße erzielen zu können. Als Compensation bietet die italienische Regierung Oesterreich-Ungarn eine Art Bierclausel, in dem sie eine entsprechend niedrigen Zoll auf die Einfuhr von Bier aus Oesterreich-Ungarn welche in den letzten Jahren infolge des bedeutend gesteigerten Consums

einen wesentlichen Aufschwung genommen hat, fest setzen will. Ob die Verhandlungen zu einer Ver ständigung führen werden, ist nicht vorauszusehen. Die italienische Regierung legt Wert darauf, dass noch vor der Kündigung der Handelsverträge eine Einigung über diesen Gegenstand erzielt werde. Von Wesenheit bei der Entscheidung wird die Haltung der Weinproducenten und nicht minder die Stellung nahme Ungarns sein. Statistisches aus der Aanauta -Wepuvliö. Die Voix du Peuple (Reims) stellte eine Liste

haben. Diese Erklärung hat der Sitzung vom 23. d. durch den hervorgerufenen Spektakel ein jähes Ende bereitet; sie wird auch fast allgemein zum mindesten als unopportun bezeichnet, wenn sie vielleicht auch nicht so gemeint war, wie es einige Stellen und der Ton, in welcher sie vorgebracht wurde, erscheinen ließen. Der Ministerpräsident sah sich genöthigt, in der gestrigen Sitzung den Eindruck abzuschwächen und er hat die Bereitwilligkeit der Regierung, mit dem Parlament zur Lösung dieser bedenklichen Frage ernstlich

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.04.1938
Umfang: 6
Zwischen Plumtree und Tsessebe (Süd afrika) ereignete sich ein schwerer Zugs- ' mmenstdß, bei welchem 26 Personen etötet, 30 schwer verletzt wurden. Der tationsvorsteher des in der Nähe lie genden Bahnhofes wurde verhaftet. New Jork, 8. April. Die beiden Kammern haben den Be- chluß Roosevelts zur Ausgabe von Schatz- Scheinen der Regierung in der Höhe von anderthalb Milliarden Dollar mit Zu stimmung genehmigt. Die Ausgabe ist pl unverzinslichen Darlehen für Staaten ind Gemeinden zwecks Durchführung vf 'entlicher

des Erziehungsministers Bottai erwartet, -der am Sonntag den Ausmarsch der iilniver- sitätsiugend .und der -GIL abnimmt und die Kunstausstellung der,„Littoriali' er öffnet. Italien. Lanàarbeiter in Berlin eingeirqfsen. Be-r -liiiN, >8. April. Heute vormittng sind Ililllil italienische Landarbeiter aus den Provinzen Bologna, Modena und Ravenna eingetroffen -und wurden am Anhalter Bahnhof von Ka meraden der deutschen Arbeitsfront, «der S. A. -und der deutschen Landwirtschast .festlich -begrüßt. Bon den Behörden wa ren

der italienische Generalkonsul -Eomm. Renzetti in Vertretung des kgl. Botschaft ters, der Inspektor -der .Fasci -in Deutsch land -Eomm. Zamboni und -der Sekretär des Berliner Fascio, der Vertreter des Oberbürgermeisters und verschiedene Per» sonlichkeiten der Arbeitsfront und der! SA. -erschienen. Als der Zug «in die Halle einfuhr, stimmte eine deutsche Musikka pelle «die /faschistischen Lieder an. Derj Vertreter des Oberbürgermeisters -bot- den ersten -herzlichen Willkomm- Die ita-, lienischen Arbeiter wurden

Von.österreichischer! Seite .befinden sich -in der Liste die Mini-! ster /der Regierung von Wien. -General Krauß, -der .ehemalige.österreichische -Ge-i sandte in Roma .v. Rintelen -und verschie dene iführende Persönlichkeiten der natio nalsozialistischen Bewegung -,n Oesterreich, darunter Hauptmann Leqpald und Dr. Tavs, die -unter dem Regime Schuschnigg bedeutenden Anteil an «der Bewegung! hatten und -die in -der «letzten Zeit das Land -verlassen mußten. Die -Eröffnungssitzung «des .neuen Reichstages

hat keinerlei Beschlüsse über die wesentlichen Fragen des Augen blicks gefaßt. Die vier Außenminister haben einvernehmlich den Beschluß zur Entsendung von offiziellen Vertretern bei der nationalspanischen Regierung aufgeschoben und ebenso den Beschluß über die Anerkennung des italienischen Imperiums bis nach dem Abschluß der italienisch-englischen Vereinbarung. Falls ein solches Uebereinkommen nicht erzielt werden sollte, würden die nordischen Staaten die Frage neuerdings einer Prü fung unterziehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 26.04.1934
Umfang: 16
, von einigen Einzelforderungen in bezug auf die Luftwaffe abgesehen, bereit , war, ihre Vorschlag« als Berhandlungsgrundlage gelten zu lasten. Eie wußte' äuch — eine Aeuhe« rung Mnstottnis an Eden vom 28. Februar, von der sie wohl Kenntnis hatte, liegt Darüber vor — dah die italienische Regierung mit der bri tischen in diesem Punkte einig ging: Ihre Rote wiederholt den früher schon gemachten Vorschlag der- Schaffung^von zwei Fristen für die Durch führung der AbrüstuNgskonvention. nimmt also eine Anregung

', die Iapttn im Jahre 1918 an die damals ganz ohn mächtige chinesische Regierung gerichtet hat, die einige davon völlig unbeantwortet lieh, die 'übrigen aber durch ihre Zustimmung zu einer Reihe von Verträgen und Protokollen befriedigen mutzte, die sie während der Versailler Friedens verhandlungen. vor aller Welt als üngiltkg er klärte. weil sie ihr unter Androhung offener Ge walt abgerungen worden seien. - Diesmal hat die japanische Regierung es -vorgeUgen, sich nicht unbedingt auf einen Schritt

als diese Empfehlung „mter- - nationaler Zusammenarbeit'; das Völkerbunds- -jekretariat hatte schon vorher durch die Entsen dung. technischer Missionen versucht, der. chine sischen Regierung in ihrem unMlich mühsamen Eufbaüwerk' nach ' Möglichkeit 'Nhilstich^zu^sern, .'und.es hat auch feit dem rühmlosen Abschlutz des Asiatischen Konflikts diese. Politik, die keine unmittelbaren oder gar sensationellen Erfolge verspricht, die aber auf die Dauer höchst wettvoll würden konnte, weiter verfolgt. Gerade

das wollen nun die Japaner verhindern, die sehr wohl zu beurteilen vermögen, was ihrer auf die.Vorherrschaft über China- abziefenden PolitÜ gefährlich werden kann. ?' Man behauptet in Tokio, der BölkerLud Hab« ' sich seines Linflustes bedient, „um China iw den -Dienst seiner eigenen Interessen zu stellen. ^Swer eine unter seiner Leitung stehende Tätigkeit technischer oder vielleicht- auch finanzieller Be rater der.chinesischen Regierung bietet ledenfalls 'eine viel bestere Gewähr dafür, daß sie in aller- ' erster Linie

japanischen Wünschen einhündeln könnte. Feststellung -es Schul-igen? Die britische Regierung hat dieser Tage fol gende Dokumente sir den jüngsten diplomatischen Besprechungen über die Wrüstungsfrage in einem Weißbuch veröffentlicht: Das französtsche Memorandum an die deutsche Reichsregierung vom 14.' Februar, das Memorandum Frankreichs an GrohorUanniest vom 17. März, die Antwort der deutschen Reichsregierung an Frankreich vom 13. März-und das Memoraevum der neutralen Regierungen vom 14. .April

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.08.1920
Umfang: 8
Der Ark. 4 des Annexionsgesehent- wurfes abgeändert. Tie ital. Parlament. Kommission zur Ueberprüfung des ÄV'i-trao.os non Saint Germain kielt eine neuerliche Voll» fnuina ab, 311 welcher auch der Ministerpräsident eingeladen wurde, um die Ansicht der Regierung über die Tragweite des Art. 4 des Gesetzentwurfes und dessen Abänderung bezüglich der von der italienischen, deutschen und ladinischeg, Bevölke rung verlangten Gemeinde- und Provinzialautonomien im Tridentinischen Denezien kennen

hinauszuschieben. Er betonte, datz es notwendig sei, im Trentino sofort die Wahlen durchzusübren, um den Vertretern der Bevölkerung 'äelegcnbeit zu geben, ihrer Meinung auf konstitutionessem ^'ege über die Reuordnung ihrer Provinz Ausdruck zu ver- leihen. _ Schlietzlich wurde zwischen dem Ministerpräsidenten Gio- litti und der Kommission vereinbart, datz der Bericht auf die Regelung der neuen Gebiete beschränkt bleibe, und datz eine O-eneraldebatte über die auswärtige Politik der Regierung einer besonders

zu diesem Zwecke gewählten Kommission vorbehalteil bleibe oder eventuell auch eine Spezialdebatte über diese Frage auf Verlangen der Kammer abgeführt werde. Es wurde weiter der Wortlaut des neuen Artikel 4 des Ge w!',entwurfes vereinbart, in welchem ausdrücklich der Ge meinde- und Pravinzialautonomien Erwähnung getan wird, wie auch die Resolution der Regierung Uber die Einberufung der politischen Vertreter und der Verwaltunaskörper der annektierten Gebiete. Der neue Artikel 4 lalltet: Die Regierung des Königs

und wird durch die Informationen maßgebender römischer Kreise dahin ergänzt, datz auch die italienische Negierung den Standpunkt der jügo- slawischeil Negierung teilt, datz endlich der gefährliche Brand- stosf im Südosten Elrropas beseitigt werden mutz. Dieser Brnndstoff häuft sich in den Adrtaländern von Tag zu Tag, kündigt sich allch in'öem nun zwischen Italien und Griechen land wegen der akut gewordenen Frage des Dodekanes ent standenen Konflikts an. In Albanien haben Serbien und Griechenland so sehr gegen Italien geschürt

, datz dessen Posi tion und Erfolge in diesem Lande vollkommen untergraben erscheinen. Die Mission Alliottis in Albanien ist vollkommen gescheitert, und die von mir bereits angekündigte Räumung Balonao ist heute beschlossene Cache. Kaufleute und italie nische Staatsangehörige in Balonn haben von der Regierung den Rat erhalten — was als Befehl aufzufassen..isi — Balona sofort zu verlassen. Bari und Brindisi sind von Flüchtlingen aus Albanien, besonders Balona, überfüllt. Auch in Anato- lien

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.05.1923
Umfang: 4
ist noch nicht bekannt, doch kann wohl scholl jetzt gesagt werden, das, sie nicht sehr lange sein und die französische Ableh nung für gerechtfertigt erklären. Deutschland aber gleichzeitig einladen wird, neue Vor schläge zu machen. Die italienische Note wird zweifellos gleich der englischen zum Ausdruck bringen, daß es besser gewesen wäre, wenn die Alliierteil eine gemeinsame Note an Deutschland iibrreeicht hätten, daß aber die italienische Regierung keine Gelegenheit vorübergehen lassen wolle, eine Verständi gung

die Sehens würdigkeiten der ewigen Stadt besichtigten, mar von größter Herzlichkeit getragen. Der König von England l)at sowohl gegenüber unserem König, als auch dem Ministerpräsi denten Mussolini und dem Bürgermeister der Stadt Rom wiederholt und unverhohlen seine Anerkennung und Bewunderung für die »rationale Regierung Italiens zum Aus drucke gebracht. Besonders bei dem auf dem Kapital von ihm ausgebrachten Trinkspruch „Auf das Wohl der Stadt Rom lind des italienischen Volkes' konnte

zwischen Deutschland und den Alli ierten, bzw. Frankreich, herbeizuführen. Man ersieht bereits aus diesen diploma tischen Indiskretionen, daß die Regierung Mussolinis nach wie vor bestrebt ist, einen Ausgleich der Gegensätze, wie sie durch den Friedensvortrag von Versailles und den Imperialismus Frankreichs geschaffen wur den, herbeizuführen und dem Wunsche des italienischen Volkes auf eine Annäherung Deutschlands Rechnung zu tragen. Italien. Vle Rede De Slefanls in Mailand. MaIland. 14. Mal. Gestern S.40 Ahr früh

ist Ministerpräsident Mussolini in Be gleitung der meisten Regierunqsmitgtieder. sowie der Vertretung der Kammer und des Senates hier angekommen. Um 11 Uhr be gann dann in der Scata die große Rede des Finanzminlslers De Stefan! über die wirtschaftliche Tätigkeit der Regierung seit ihrem Amtsantritt. Die Ausführungen des Ainanzministers wurden mit ungeheuerem Beifall aufgenommen. Besonders die Stelle, wo er erklärte, daß sm Finanzjahre 19ZZ 1924 das Bilanzdefizll nur mehr 1 Milliarde 187 Millionen betragen

: „Meine Bekenntnisse'. In die sem Dokumente sagte der Mörder üonradi, das, er Worowsky aus dem Leben schaffen wolle, weil er seine Familienangehörigen und besonders seinen Vater, den die Bolsche wiken zum Hungertode verurleillen. rächen wolle. Veileidskundgebnngen. Rom. 14.Mai. Am Sonntag nachmillags ließ Ministerpräsident Mussolini durch de« Baron Valenlini der russischen Delegation in Lausanne das Beileid der italienischen Regierung wegen der Ermordung Wo- rowskns ausdrücken. Monsiqnor Bellardo überreichte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.08.1937
Umfang: 6
die Unruhen in den Pro vinzen Kraukau und Leopoli angestiftet haben u. eine Volksfront unter dem Befehl Moskaus auf richten möchten. Das Militärblatt richtet an die Regierung die Aufforderung, mit allem Nachdruck gegen die Aufrührer vorzugehen, und deren An führer streng zu bestrafen, um die innere Ord nung zu sichern. » Havanna, 27. August Die Abgeordnetenkammer hat ein Gesetz geneh migt, mit welchem der Mindestlohn der Arbeiter in der ganzen Republik mit 2 Pesos täglich fest gesetzt wird. » New Nori

aus. Für die Reise wurden den Kongreßteilnehmern von den italienischen Staatsbahnen bedeutende Er mäßigungen gewährt. Italienische Schule in Buenos Aires Buenos Aires. 27. August. Die kgl. Botschaft hat das Grundstück erwarben, auf welchem die große italienische Schule erstehen soll, für welche die italienische Kolonie eine Mil lion außer dem Regierungsbeitrag beigesteuert hat. Mit den Arbeiten soll im Jänner begonnen werden. Im Gebäude sollen außer der Elementar schule ein Lyzeum, ein Konvikt, der große Ver

vor den Holz stammen zum Stehen zu bringen. Die Soldaten zwangen die Reisenden auszusteigen, untersuchten alle Abteile und gestatteten dem Zugspersonal erst dann, die Stämme wegzuräumen und die Fahrt fortzusetzen. Der Zug langte mit fünf Stunden Verspätung in Tschita an. Englisches Friedensangebot an die Sliimme in Wazirisian. London, 26. August Aus Simla (Indien) wird gemeldet, daß die in dische Regierung den aufrührerischen Stämmen des Waziristan Friedensbedingungen bekanntgeben wolle. Die Bedingungen

für die Anwesenheit eines ausländischen U-Bootes in jenem Meere wahrgenommen wurden. Die türkische Regierung ließ von Wasserflugzeugen zwei Rekognoszierun gen vornehmen, die jedoch erfolglos blieben. Der Außenminister läßt wissen, daß die türkischen Mi- titärkräfte — falls die Anwesenheit des U-Bootes festgestellt ist — gegen dasselbe die vom interna tionalen Recht erlaubten Mittel anwenden würden. Umbildung des Kabinettes Taiarescu Bukarest, 27. August. Der rumänische Wehrminister Paolo Angelescu

herauszugchi denen — wie jetzt festgestellt werden loiZ die Regierung ein gutes Geschäft gemacht sind bis jetzt über dreimal soviel Marken i worden wie in der gleichen Zeit des vochcl res. Das Extraverdienst der Post Papis trägt etwa 3 Millionen Lire. I M6UMI 50U0 vcW ihn hiiWogen.

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 11.07.1922
Umfang: 6
Verkehrseinschräntung als eine gegen sie gerichtete Maßnühnte zu «betrachten. Keine Frage jedoch hat die Gemüter in letzter Zeit so sehr erhitzt, wie «die drohende Umwand lung der wöchentlichen «Schisfahrtsverbindung Triest—Alexandrien «in eine vierzehntägige. Die italienische Regierung hatte nämlich für diese Linie die weitere 'Subvention verweigert und man 'befürchtete mit Recht, dah Triest dadurch eine der letzen Stellungen, die es noch im ita lienischen Verkehr mit der Levante «behauptet Hatto, verlieren werde. Noch niemals war die Stinmumg

soll dieBaynverwaltung «bis 15. Sept. cm vollstäiMgcs Reformprvgramm vorlegen, das geeignet ist, alle bestehenden Mitzstände zu 'be seitigen. Inzwischen «wird die parlamentarische Auflichtskommission ihre Arbeiten fortsetzen. Der Kampf um eine Triester Schiffahrtslinie. Die «schwere Krise» «in der sich der Triester Han- del «befindet, hat naturgemäß die Nervosität und Reizbarkeit der Triester Kaufleute «chöht» die jetzt leicht geneigt sind, jede von der Regierung ver fügte

von der Regierung «große Opfer g«. bracht werden, während man «den ohnedies schon eingeschränkten Triester Verikehr noch weiter ein- schränken wollte. Die Agitation richtet« sich «des scharf gegen jene veneti'anischen Fimmz- taiidse, die das Heil ihrer Stadt von einer Schä halb » Triests erwarteten. ßstiminnng dadurch, des Triester Freihafens bisher noch gar keine Vorbereitet wurde dah Me Einrichtung Fortschritte gemacht hot, denn in «der Ernennung einer «intenmntsteriellen 'Kommission, welche di« Lösung

dieifes Problems herbeiführen soll, er blickt «in großer Teil der Triester Bevölkerung eine Verschiebung der Angelegenheit lad oalsn- das lgvaecas. UÜberdies ist «bekannt geworden, daß der italienische Handelsminister Rosst sich in einer, im Jahre 1920 in Mailand gehaltenen Red« nicht nur als Gegner des Triester Frei hafens bökannt hat, sondern sogar den Wunsch ausgesprochen hatte, dah der Munto Franco', das Freizonengebtet Triests, unterdrückt werde. «Verstimmung hatte es auch hervorgerufen

sich an das ganze italienische Volk, damit ihm Gerechtigkeit zutckl werde. Die italienische Negierung hat rasch dem Druck der igesaniten öffentlichen Meinung Triests nachgeben müssen. Der Marineminister hat dem Triester «©eneralzivilkommissariat mitgeteilt, dah die Unterdrückung «der achttägigen Schtffahrts- liNie Triest—Alexandrien .unterbleibe und foafi' die gange Angelegenheit im Ausammenhang mit der Regelung «der gesamten italienischen Handels, schiffchrt, di« «jetzt «im Zuge sei, «ihre endgültige Lösung

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 22
Datum: 15.03.1912
Umfang: 22
ivartig findet das Verhör des Attentäters statt. In der Stadt herrscht vollkommene Ruhe. Italien und die Friedensaktion. DieAntwortderRegierungaufdieDemarche der Mächte dürfte erst in einigen Tagen erfol gen. Die italienische Regierung überlegt sorg faltig die Feststellung ihres Standpunktes. Denn durch die Antwort, welche sieden Mächtengeben Wird, bindet sie sich unwiderruflich. Anderer seits möchte dil' italienische Regierung jeden falls nicht als vollständig unversöhnlich und intransigent

gelten, damit Italien nicht die Verantwortung für das Nichtzustandekommen des Friedens ausschließlich zugeschrieben werde. Aus diesen-Gründen glaubt man eben, daß die Antwort der italienischen Regierung noch einige Zeit auf sich warten lassen wird. So lange die Verhandlungen über die Friedens aktion dauern, ist an eine Erweiterung des Kriegsschauplatzes durch eine italienische Flot tenaktion nicht zu denken. Die Großmächte streben zunächst einen Waffenstillstand und die Zusicherung Italiens

an, von einer Flottenak tion abzustehen. Die italienische Kammer bewilligte nach Anhörung der Erklärungen des Ministers Te- desco die Ausgabe von 215 Miliarien Lire für den Krieg gegen die Türkei. Das neue spanische Kabinett. Das Kabinett wurde in folgender Weise rekonstruiert: Canaleas — Präsidium; Garcia Prieto — Aeußeres; Anas Miranda—Justiz; Navarro-Reverter — Finanzen; Barroso ^In neres; General Lucque — Krieg; Pidal — Marine; Mllanueva — öffentliche Arbeiten; Alba — Unterricht. Eine Adresse an die Großmächte

. Aus Canea wird telegrapiert: Unter dem Volke zirkuliert eine Adresse, die mit Unter schriften versehen an die Großmächte gesendet Werden soll, um ihnen bekannt zu geben, daß das kretische Volk die Souveränität der Tür kei nicht mehr anerkennen wolle. Unruhen in Marrokko. In Marrakesch und seiner Umgebung sind neuerlich sehr bedeutende Unruhen ausgebro chen. Hiebei wurde ein Deutscher und ein Schweizer getötet. Die Lage in Mexiko. Die mexikanische Regierung hat bei Cor- reona 10.000 Mann Truppen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.08.1922
Umfang: 6
40-AUMonen Kredit. Wien, 80. August. Nach hier vorliegenden Meldungen will die italienische ' Regierung Oesterreich neuerdings einen Kredit von vierzig Millionen Lire gewähren, der ausschließlich zur Fundierung der neuen Notenbank bestimmt sein soll. Italien mache aber den Kredit davon ab hängig, daß es innerhalb des GrUndungskonsor- tiums die Majorität erhalte. Soweit man in Wiener Entemekreisen informiert ist, wird je doch Oesterreich den Völkerbund um Vermitt lung einer fünfzehn Millionen

ßofl'ftonfotorrenf M-tiroler Einzelnummer 20 Eenkesimi Organ der deutschfreiheitlichen Volkspartei. Hauptschrlstlelter Dr. Bernhard vZalll n fl er: C. L- Mayerweg: yern nuiv v*^juihiih k4, ^ouptjrfjrljtleltunQ, @0bttro[st fpolitiff Stellt). JjQuptjcijriftlelter Chef vom Dienst, italienische und auswärtige Politik, Feuilleton, Theater und Musik, Volkswirtschaft. Schriftleiter Dr. Karl Erhärt: Chronik, lokaler Teil Meran; Schriftleiter Karl Werner: Meraner Gemeindeangelegenheiten, Außendienst

Katastrophe sich ver. schärfen, sondern auch ein Ausbruch! polMfcher Leiidenschasten nicht mehr zu verhindlern sein würde. Meise beiden drohenden Möglichkeiten evfoüderin sofoMges und entschlossenes Handeln der 'Negierung wie der DoMsvertretung. Jodes Zögern würde von! Uebel fein. Die Hochspan nung in der Lage wird! besonders deutlich da durch -gekennzeichnet, daß diio Sozialdemokraten fich nun zu dem Enlfchluffe durchgerungen haben, in die Regierung einzutreten, -also ein Konzentrationsmtmistertum zu bil

, daß sie die Besetzung dev Ressorts nach dom Stärkeverhältnis der Parteien verlangen, insbeisonders Mer den Vizekanizlerposten, das Heeresmtnisterium und das Ministerium für soziale Fürsorge für sich in Anspruch nehmen. Es darf.erwartet werden, baß die Entscheidung, ob Sin Kabinett aller Parteien an die Stelle des heutigen KoaMonsmiNiste. riums tritt, noch in dieser Woche fällt. Wenn auch die Groß-deutschen, wie eine parteioffiziöse Mitteilung sagt, den Eintritt der Sozialdemo kraten in die Regierung wävmstens

begrüßen wollen, so wird es doch den Chvistlichsozialen nicht leicht fallen, ihre Machtstellung aufzug-eiben oder sie doch unter sehr wesentlichen Kongessio. >nen mit den Sozialdemokraten zu teilen. So wie die Dinge stehen, bleibt jedoch nichts anderes übrig. >Ob Dr. Seipel an der Spitze der Regierung im Falle der Bildung eines Konzentrations, kabinettes bliebe, sei dahin gestellt. Man hält es jedenfalls nicht für unmöglich, daß eine Aen- derung eimträte. In einzelnen parlamentarischen Kreisen meint

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.10.1936
Umfang: 6
' veröffentlicht: ilm denkwürdigen Abend des Z. Oktober Xlll kkiindete der italienische Regierungschef den be> Menden Beginn des äthiopischen Feldzuges Die Rede wurde im Rundfunk in der ganzen eli verbreitet. Unermeßliche Volksmassen lauich- ^ auf den Plähen Italiens. Die italienischen olksgcmeinschafken von Paris, Verlin, London, ir Mittelmeerländer. der Vereinigten Staaken, rasiliens und Argentiniens erlebten gleichfalls e große Stunde der nationalen Begeisterung. Zie Worte des Duce drangen auch zu den Divi

. Dies kann nur der Wunsch derjenigen sein, die in einem neuen Krieg die Rache der geborstenen Tempel sehen wollten, aber nlcht unser Wunsch. Nie wie in dieser Stunde hat das italienische Volk die Art nnd die Kraft seines Eharakters geoffenbart. Und zu diesem Volke, dem die Menschheit ver schiedene ihrer größten Errungenschaften verdankt, zu diesem Volke von Dichtern, Künstlern, Helden. Seiligen, Seefahrern, Siedlern, zu diesem Volke wagt man es. von Sanktionen zu sprechen! Proletarische» und fascislisches Italien

aber unver einbar mit dem Regime der Vollmachten zugun sten einer ausgesprochenen Parteiregicv.ing. Wenn die Abwertung unerläßlich geworden sei, so verlange das Interesse des Landes zumindest, daß sie mit Erfolg durchgeführt werde. Die Maß nahmen, die die Kammer verabschiedet habe, seien jedoch wenig geeignet, diesen Erfolg sicherzustellen. Auch die „Libert e' zeigt sich recht pessi mistisch. Niemand könne im Zweifel über den Gebrauch sein, den die Regierung von den Voll machten

machen werde. Man werde sehr bald einen zweiten Bankrott erleben und der franzö sische Bürger bezahle den Schaden. Die augen blickliche Regierung, die sich selbst rühme, eine Partei- und Klassenregierung zu sein, sei eben unfähig, Wirtschaftsfragen sowie politische Fra gen zu lösen. Der einzige Dienst, den sie dem Lande erweisen könnte, würde darin bestehen, von der Bildsläche zu verschwinden! Abwertung auch in Liechtenstein Feldkirch, 1. Oktober Die Abwertung des Schweizerfankens trifft auch Liechtenstein, das die gleiche

Währung wie die Schweiz hat. Regierung und Landtag von Liech tenstein werden, soweit sie für Liechenstein Sonder- bestimmung zu treffen haben, diese beraten, sobald die Schweizer Erlässe vorliegen. Einstweilen gilt auch für Liechtenstein die Verfügung der Schwei zerischen Postdirektion. daß Geldsendungen von u. in das Ausland gesperrt sind. Lücken im Drei»5ändeMbkommen Newyork,1. Oktober. Weitere Schatzamtserklärungen zum Währungs abkommen deuten immer mehr an, daß das Ab kommen viel unverbindlicher

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 11.03.1922
Umfang: 8
auf, in der römischen Kammer einen Antrag einzu bringen, daß die italienische Regierung alle Formu- larien, welche für die Geschäftsführung der Ge meinden im übertragenen Wirkungskreis notwendig ^ sind, auf eigene Kosten beistellt. Der Parteitag fordert die Regierung auf, das für die Südtiroler Bevölkerung äußerst wichtige Gesetz über die agrarischen Operationen endlich durchzuführen und'dem Lokalkommissariat Bozen alle jene Mitte! zur Verfügung zu stellen, welche zu eitter gedeihlichen Tätigkeit des Amtes not

« die Annexion Fiumes an Italien proklamiert hat. Die Vertreter der in Belgrad versammelten kleinen Ententestaaten haben Montag einmütig beschlossen, an die italienische Regierung eine Note geschäfte überließ. Ex starb im 82. Jahre am 31. Dezember 1778.— Jgnaz Graf v. Spaur, in seinen früheren Jahren Soldat, nach dem Jahre 1755 Domherr in Salzburg, dann Dom- Herr in Brixen und Propst in der Kollegiatsnrcht im Kreuzgang, endlich Koadjutor seines Oheims, sollte nach dem Tode des letzteren die Regierung

Sme San:stag, gemeinden und der ladinischen Täler, und fordert die Regierung auf, die zur Durchführung dieser Forderung eingeleiteten Schritts Zu beschleunigen und der ehesten Verwirklichung Zuzuführen. Um bei eventuellen notwendigen provisorischen Ab änderungen der sich auf die Gemeinde und Landes- sutonomie beziehenden Gesetze und Verordnungen unseren Eigenheiten und Bedürfnissen Rechnung zu tragen, fordern wir, daß derartige notwendige Verfügungen nicht einseitig von der Regierung

sich den von den Ge meindevorstehern des Unterlandes erhobenen Protesten bezüglich der Schulfrage vollkommen an und verspricht, daß die Tiroler Volkspartei auch weiterhin mit aller Kraft sich für die Forde rungen des Unterlandes einsetzen wird. Der heutige Parteitag fordert die Regierung auf das dringendste auf, die für alle neuen Provinzen und besonders für Südtirol schwer- zu Altoberdorf, dann Stadtpfarrer am Münster zu Freiburg. Titulardomherr zu Linz 1797, kaiser lich österreichischer Regierungsrat 1897, geistlicher Rat

zu Klagenfurt 1803, dann Stadtpfarrer bei St. Martin zu Freiburg, landesherrlicher Dekan 1810, Gubernialrat und Referendar in keewsia- sticiZ in Innsbruck, war schon am 25. März 1819 Generalvikar von Vorarlberg mit der. Residenz zu Feldkirch. Er war ein gelehrter und geschätzter theologischer Schriftsteller. Als Bischof hat er für die Diözese Brixen eifrig gewirkt und viele nütz liche Anstalten und Stiftungen ins Leben gerufen. Während seiner Regierung sind folgende Ereig nisse zu verzeichnen

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