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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 10.09.1921
Umfang: 12
der Bergewaltiger machen. Ich habe schon in meinem letzten Artikel vetoist, daß wir Südtiroler keine Berufsrevolutionäre sind, wie etwa die Polen oder Russen, sondern daß wir gute Staatsbürger sind, sei es nun unter Oesterreich oder Italien, vorausgescitzt natürlich, man läßt uns unsere Scholle, man will uns nicht-aus unseren Bergen verdrängen. Wenn die italienische Regierung glaubt, dadurch, daß -sie unsere deutschen Abiturien ten an italienische Universitäten zwingt, erzieht sie bessere Staatsbürger

sie nun welcher Richtung- immer, nie -abgegeben. Wir gehören in die Universi tät zuerst, so lange wir studieren, und dann zu unserem Volke, aber nicht auf den politischen Kampfplatz, wo man nach Fa> schistenart mit Pistole und Handgranate sein „Recht' verteidigt. Die italienische Regierung lasse unsere Abiturienten ruhig an die deutschen Universitäten, sie werden dort bestimmt zu besseren Staatsbürgern erzogen -als an -den italienischen. Ander seits ist die Möglichkeit nicht gegeben -bei uns Deutschen

-, daß wir durch ein paar Jahre italienische Universität verflachen. Dazu sind wir viel zu viel Dolomitendeutsche. Unsere Heimat ver gessen wir nirgends auf der Welt und unser -erster und unser letzter Schwur gjlt unseren Bergen und unserem deutschen Volke. Die Regierung zieht also in nationaler Hinsicht keinen Nutzen aus dem geplanten Universitätenzwang, wohl aber be weist sie damit, daß sie uns nicht freundlich gegenübersteht. Daß wir Deutsche sind, dafür können -wir nicht, das ist kein Ver brechen; wir sagen unserem

Herrgott Dank dafür, daß wir es sind, und die italienische Regierung muh diese für sie vielleicht worden? Und die Antwort heißt: Auf Grund deutscher Uni versitätsbildung. Alle unsere Geistesgrößen sind an deutsche Universitäten gegangen, weil sie eben Deutsche waren, und nur auf Grund dieser deutschen Universitätsbildung konnte diese Kulturarbeit geleistet werden, auf die wir Deutfchsüdtirolcr mit Recht stolz sein dürfen. Unsere gesamte kulturhistorische Ent wicklung weist auf deutsche Universitäten

, und noch nie ist ein Südliroler, auch wenn Südtirol unter Fremdherrschaft schmachtete, gezwungen worden, elne^ fremde Universität zu be suchen. wett man zu früheren Zeilen'eben elnsah. dah dies eine Vernunftwidrigekit fei, die absolut keinen Zweck habe. Und die italienische Regierung darf nicht glauben, daß unsere kultur historische Entwicklung heute, nach jahrhundertelanger deutscher Richtung sich plötzlich dreht, wie auf dem Brennerkirchturm das Windfähnchen. Wir gehen auch heute und in Zukunft

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.10.1935
Umfang: 6
Seìre 2 Menskag, « « i 'ì . ser Feststellung der Ansicht, daß die Berechtigung der italienischen Thesis nicht verweigert werden könne, derzusolge in Hinblick auf die gegenwär tigen Zustände in Aethiopien dessen Aufnahme in den Völkerbund ein Fehler war und es ein noch größerer Fehler wäre, die Möglichkeit, dem abzu helfen, nicht in Betracht zu ziehen. Gleicherweise nimmt die italienische Regierung die Behauptung des 'Ausschusses zur Kenntnis, daß bezüglich der Abschaffung der Sklaverei

sich die italienische Regierung nicht zur Ergreifung jener Vorsichtsmaßnahmen gezwungen gesehen, um die mit den aethiopischen Rüstungen verbun denen Gefahren zu bannen. Wenn die anderen Nachbarmächte über diese Gefahr nicht allzu sehr besorgt sind, so beweist dies nur weiters die Tatsache, daß die aethiopischen Rüstungen bloß gegen Italien gerichtet sind. Die italienische Regierung sieht sich ferner ver pflichtet auf folgende Widersprüche hinzuweisen: Obwohl der Ausschuß anerkannt hat, daß sich die Situmion

in Aethiopien bis heute seit 1924 nicht sehr geändert habe, legt er doch der Tatsache kei ne Bedeutung bei, daß im Jahre 1923 Aethio pien in den Völkerbund bloß unter der Bedingung, gewisse Verpflichtungen zu erfüllen, aufgenom men worden ist. Der Ausschuß hat also impliciter zugegeben, daß diese Verpflichtungen nicht einge halten worden sind, weigert sich aber, daraus die notwendigen Konsequenzen zu ziehen. Im Bericht des Ausschusses heißt es weiters, daß die italienische Regierung ihre Anklagen

gegen Aethiopien dem Völkerbundsrat nicht vor dem 4. September unterbreitet habe. Wäre dies geschehen so „hätte sich der Rat sicherlich bemüht, für die Si tuation Abhilfe zu schaffen.' Die italienische Re gierung hätte es wirklich vorgezogen, sich eine der artige Behauptung zu ersparen, da sowohl aus dem vorliegenden Bericht des Ausschusses als auch aus den Vorschlägen des Fünferausschusses klar hervorgeht, daß man diese Anklagen nicht in ge bührender Weise berücksichtigt hat. Wenn die.italienische Regierung

vor dem 4. September keine Anklagen vorgebracht hat, so geschah dies, weil sie geduldig bis zu jenem Da tum die Schlußfolgerung des Schiedsverfahrens über den Zwischenfall von Ualual abwarten wollte. Im gegenteiligen Falle hätten gewiß alle, die heute um jeden Preis einen Sklavenstaat be schirmen wollen, Italien beschuldigt, es wolle ein unerlaubten Einfluß auf das Schiedsverfahren ausüben, indem es seine Beschuldigungen gegen Aethiopien auf andere Gebiete ausdehne. Die italienische Regierung wünscht zwei weitere

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.04.1875
Umfang: 6
Das italienische Garantiezesetz. Seit der Papst den Deutscheu jene Encyklika auf den Leib schrieb, in welcher die Berliner Regierung ganz richtig eine Aufmunterung zum Ungehorsam und Widersetzlichkeit gegen die StaalS-Geietze erblickt, seit jenem Tage liegen die preußischen Diplomat n der italienischen Regierung wegen dem Garantiegesetze in den Ohren. Auch die liberalen Blätter Italiens stimmen in den Chor»? mit ein und sage» es offen, daß seit CaovurS Tode die italienische Politik

: beide seien souverän; Andere versichern: keiner von bnden sei eö; der heutige Conflict spricht für das letztere. Denn gegen wen hat man sich von Berlin au« wegen der Publication der päpstlichen Encyklika zu wenden? Oie italienische Regierung zuckt die Achs-ln, wen - der Papst se ne Autonomie mißbraucht, dieser aber lächelt, wenn man ihn der Gewissen«revvl»tio n halber zur Verantwortung ziehen will, für die er Nicm^nd-m Rechenschaft schuldig zu sein glaubt. Die vaticanische „V^c dclla Lerita' gib

: nun selbst folgende Antwort: In den vier Jahren seines Daseins habe daS Garantiegesetz Keinen befriedigt. Für den Papst brachte eS eine eigene Lage oeS Ser- vittsnwö, eine Lage voll Demüthigungen. welche mor gen vuich die Kammer oder durch dir Regierung vermehrt werde« können. Da also weder der Papst, noch Italien, noch Rom, noch die fremden Regierun gen. auch die italienische nicht, durch dieses Gesetz be friedigt wurden, inwiewe t e? die weltliche Herrschaft deS Papstes ersetzen sollte, so sei

auf ein anderes NuskunftSmittel zu denken, das dem Papstthum? als Weltmacht seine freie Action zurückgibt, die Conflicte mit der italienische» Regierung unmöglich macht und Italien in der Reihe der europäischen Staaten eine ehrenvolle Stelle sichert. Die päpstliche Officiöse in Berlin, die „Germania', bringt über denselben Gegenstand eine Aeußerung des Papstes, welche unverhvlen die Vernichtung des GarantiegesetzeS in Aussicht stellt. Der „Unfehlbare' findet eS sonderbar. d->ß man glaube, er erwarte dir Erlaubniß irgend

eine ununterbrochene Reihe vo» Jnthümern war. Nach ihrer innersten Ueberzeugung ist namentlich das päpst liche Garantiegesetz der iniellectuelle Schiffbruch jener liberal - piemontesischen Consorteric gewesen, die noch herrscht. Bonghh dat 1871 allein auf die juridischen Irrthümer des GarantiegesetzeS aufmerksam gemacht. Der römische Correspvndent der „A. A. Ztg.' fügt hinzu: „DaS Garantiegesctz ist schon deßhalb ein Unding, weil es mi' einem aus d m von keiner euro- päischen Regierung anerkannten vaticavischen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.05.1943
Umfang: 4
»dr«u»KIo«oa ller tielllenmiitige Meàll der I.àee geztem sui Veikki à lluce deenöet Ois tapferen Iruppsn unte?' fü^ung clss àrselislls von Italien Siovsnm àsss Zielten ì)i5 stand NehmschtsterichtRr.lM Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: »Die erste italienische Armee, der die Ehre zufiel, den letzten Widerstand der Achse auf afrikanischem Boden zu leisten, stellte heule früh auf Befehl de» Duce den Kampf ein. Der zufammengefatzten ununterbrochenen Einwirkung aller anglo- amerikanischen Boden

-, Hano'à und LandwirtDast Nexhip Basha; Volks bildung Leka. Die neuen Regierungsmitglieder leg en den Eid in die Hände des General- tatthalters Pariani ab, der bei dis- er Gelegenheit folgenden Aufruf erlieh: „Albanisches Volk! S. M. der König- Kaiser hat die mue Regierung ernannt, welche eure durch den Krieg kompliziert und schwierig gestalteten Lebensfragen zu lösen hat. Ich habe ihr die Aufgabe anvertraut, Albanien die Ruhe, die Ord nung und die Gerechtigkeit zu sichern, die Spekulation

zu unterdrucken, ihre Sorge den Lehrpersonen, den Beamten und allen, die für das Baterland arbei ten, zuzuwenden. Ihr alle müßt mit dieser Regierung zusammenarbeiten, die nur das Wohl und die Größe Albaniens will. Die Regierung hat Auftrag, un beugsam gegen jeden vorzugehen, der . Das, Blatt ^ „Tomori' brachte, diesen Aufruf sowie die Liste der neuen Regie rung in einer Sonderausgabe. Sie Haltung des italienischen Volkes Berlin, 13. — Die „Deutsche All gemeine Zeitung bringt' unter dem Titel Disciplina

— Besuch in bombar dierten italienischen Städten' einM Be richt ihres römischen Korrespondenten über den Rundgang durch eine schwer bombardierte italienische Stadt. Darin ist reiner Terror, und als solcher wird er empfunden. Die Italiener wissen längst, was die englischen und amerika nischen Flieger unter „militärischen' Zielen verstehen, Daß der Gegner damit das Gegenteil erreicht hat von dem, was er vielleicht wollte, daß er auf Granit beißk wenn er mit derlei Ueberfällen die Moral des italienischen

wieder wurde das Gelöbnis vernommen: Wir lassen uns niemals beugen und demoralisieren. Was das italienische Volt diesem „Raids' entgegensetzt, ist Selbstzucht. Eine türkische Zeitung, der 'Cumhuriyet' bemerkte unlängst richtig, unmöglich werde der Gegner mit diesem Nerven krieg zu seinem Ziel gelangen, denn Mussolini habe die italienische Jugend in einer 20jährigen Arbeit auf solche Mög lichkeiten und Opfer vorbereitet. In den Kampfliedern der fascistischen Revolution findet sich immer wieder das Wort

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.08.1939
Umfang: 6
lieferten wieder einen schönen Beweis der Schlagfertigkeit und der dynamischen Stoßkraft des italienischen Heeres. Zwei große Probleme wurden in die sen Tagen praktisch überprüft: das erste mar jenes, das die Möglichkeit in Be tracht zog, daß ein Gegner die Grenze überschreite und in die Täler des Pie monte eindringe. Das zweite sollte hin gegen beweisen, daß auch in einem sol chen Falle das italienische Heer binnen kürzester Frist in der Lage wäre, den Feind in feinem Vormarsch aufzuhalten

zu entschei den. Das mechanische Gefüge dieser Ar mee ist vollkommen wie ihre Schlagkraft. Rückblick auf àie Manöver Das „Giornale d'Italia' beschäftigt sich heute mit einigen französischen Blät tern, die es sich wieder angelegen sein lassen, neue Märchen über die Lage in Italien zu erfinden. So möchte der „Ordre' seinen Lesern weis machen, daß Italien die Manöver heuer im Piemonte abgehalten hat, weil die italienische Volksmeinung dahin ge gangen sei, daß man sich vor einem fran zösischen Einfall

nicht verteidigen könne und daß das italienische Volk sich fürchte! So lächerlich diese Ideen an und für sich sind und wirklich in keiner Weise es ver» dienten, daß man darauf eingeht, bemerkt „Giornale d'Italia', daß die Franzosen zur Kenntnis nehmen mögen, daß Ita lien seine Manöver nicht jenseits der Alpen auf französischem Gebiet abhalten konnte. Es ist unnütz, daß die franzö sischen Blätter, wie auch z. B. der „Pa ris Soir', auf nicht vorhandene Zustände in Italien hinweisen, um ganz andere Dinge

Führer des Kaiserreiches zusammenberief, um den Standpunkt der Militärs zu der heutigen europäischen Lage zu beraten und festzulegen. In der Fünfer-Ver sammlung legte Itagaki die Haltung des Heeres dar und drang darauf, daß die Regierung ein Militärbündnis mit den Achsenmächten abschließe. Ferner forderte er, daß die japanische Regierung die Lage an der sowjetisch-mandschurischen Grenze einer Prüfung unterziehe. In der heu tigen Versammlung wurde kein Beschluß gefaßt; die fünf Minister

die Vorbereitungen zu der Gründung einer neuen Kuomintang- Partei in den japanisch besetzten Gebie ten, die in der Abkehr von den durch die Tschungkinger Regierung entstellten Dok trinen wieder zu den ursprünglichen Leh- ren Sunyatsens zurückkehren will, haben in Tschungkinger Regierungs- und Mili tärkreisen, wo Wangtschingwei noch meh rere stille Freunde hat, eine gewisse Ner vosität hervorgerufen. Wie der Sprecher der japanischen Mi litärbehörden auf Grund zuverlässiger Meldungen aus Westchina bekanntgibt

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 04.12.1919
Umfang: 12
vor und er Veranlaßte ihn zur Anzeige. Es wurden meh^ xere Rippenstücke mit drei Rippe» bei Maschef Befunden. Prof. Tic. Haberda stellte fest, daß da? vorgefundene Fleisch Menschenfleisch sei. LS Legt nun der Verdacht nahe, oaß die kleine Marie Kram baH Opfer eines Lustmorde? geworden ist und daß der MörSer die Leichf nach der Tat zerstückelte und das''Fleisch de? ; Kindes nach> der Aussindung gegessen wurde.' (Die Italiener wollen San Keka, gio kaufe n.) Tie italienische Regierung

hat der Gemeindeverwaltung'Wien ein Kaufanbot auf das Kinderhospiz, in San PelagiH das Ur die Unterbringung rhachitischer Kinder diente, gestellt. Ter Stadtrat beschloß mit der italienischen Regierung Verhandlungen zu Pflegen, um San Petägio der Gemeinde Wien zu erhalten.. Das städtische Zugendamt hak sich bereits im Frühjahr an die italienische Regierung gewendet, um das Hospiz, das in» folge des Zusammenbruches zum Machtbereich Italiens gekommen, wieders Mr die Wiener Kinder verwenden zu können. Schon anfangs November hatte der Wiener

Bürgermeister einem italienischen Regierungsvertret:ri en klärt, daß diö Stadt Wien die Anstatt' behalte^ möchte,, daß aber auch italienische Kinder in dem Hospiz Ausnahme finden könnten., Am 24.> November erschienen neuerlich' Vertreter Italiens beim Bürgermeister, und erklärten,- daß die italienische Regierung den Ankaufvorr San Petagio wünsche.. 'Nie bloße Unterbrin gung' italienischer Kinder in der Anstalt gennge nicht; dagegen würde Italien die Unterbrin-, gung Wiener Kinder gestatten, Wenk

die An stalt unter italienische Verwaltung käme. Tas Anbot der italienisches Regierung sei sehr günstig, da der Kaufpreis in Lire erlegt wer den soll. Bürgermeister Reumann erwidert?,- daß die Gemeinde keine Geschäfte mit der An-, statt machen, sondern das Hospiz den kranken Kindern Wiens erhalten wolle» (500jähr'iges Bestands jub'iläunx der Universität Rostock.) Tie offizielle Feier des 500jährigen UniversitätsjubiläumS Rostock wurde am 26. Nov. mit einer Feier im Stadttheater eröffnet^ wobei der Rektor

. Seine Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.10.1940
Umfang: 4
, legte Statsminister Farinacci heute vormittag am Ehrenmal unter den Linden einen Lorbeerkranz nieder. Später begab sich Farinacci in das Neichspropagandamini- sterium, wo er eine lange Unterredung mit Dr. Göbbels hatte. Zu Mittag wurde der italienische Minister, der vom Presse chef Dr. Dietrich begleitet war, vom Führer empfange», mit dem er eben falls eine lange und herzliche Aussprache hatte. Am Eingang zur neuen Reichskanz lei leistete eine SS-Abteilung den Ehren dienst. Gegen 13 Uhr fand

ein von Dr. Dietrich gegebenes Ehrenfrühstück statt, zu dem der italienische Botschafter Dino Alfieri, hohe deutsche Behörden und Per sönlichkeiten der italienischen Berliner Kolonie erschienen. DieVràensinsignieniiberveicht im japanischen Auszenministerium Tokio, 1. — Der italienische Bot schafter in Tokio hat sich in das Außen ministerium begeben, um persönlich die Jnsignien des Mauritiusordens zu über reichen, der von S. M. dem König-Kaiser anläßlich der Unterzeichnung des Dreier- abtommens dem japanischen

und zur Kursumlenkung auf Gibraltar gezwungen. Die portugiesische Regierung hat beschlossen, dey Postoerkehr mit vor- tugiesischen Schissen nach und von Ame rika einzustellen. > Das CnÄe àer Verräter De Gaulle verschwindet in der Versenkung Bern, 1. — Ex-General de Gaulle hat das Ende aller Verräter genommen: Churchill selbst weigert sich, ihn zu sehen oder euch nur von ihm zu sprechen, und um die Wut des Unterhauses über oie Niederlage von Dakar einigermaßen zu besänftigen, will er bei der nächsten Ge heimsitzung

als oberster Führer auch von den Splittergruppen anerkannt worden ist. Die Regierung hat inzwischen die im Mai 1938 erlassene Verordnung ausge hoben, in der Beamten und öffentlichen Angestellten die Angehörigkeit zu den rechtsradikalen Parteien und Bewegun gen aufs strengste untersagt worden war. Allerdings dürfen Beamte weiterhin in dieser Hinsicht nicht Parteiämter betleiden und es ist ihnen untersagt, in Aus übung ihrer Beamtentätigkeit Parteiab zeichen zu tragen. Dieses Einlenken der Regierung

hat in den politischen Kreisen stärkstes Aufsehen erregt und wird viel fach damit erklärt, daß sich die Regierung nach der Rückgliederung Nordsieben bürgens, also nach der Erreichung we sentlicher nationaler Ziele, stark genug fühlt, der rechtsradikalen Opposition mehr Bewegungsfreiheit einzuräumen. Der ungarische Ackerbauminister Gras Michael Teleki, der am Montag von seiner mehrtägigen offiziellen Bes Jugoslawie durch Jugoslawien nach Budapest zurück- gekehrt ist, erklärte vor Pressevertretern, die herzliche

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.10.1935
Umfang: 6
ist, wobei über 50 Krieger schwer verwundet wurden. Aus Reuter-Meldungen aus Addis Abeba er fährt man/daß eine Truppenparade vor dem Ne gus in ein Schauspiel der Indisziplin und Bar barei ausgearbeitet ist. Unter den marschierenden Truppen brachen brutale Raufereien aus, sodaß viele Soldaten sich auf dem Boden wälzten und zahlreiche Reiter vom Pferde geworfen wurden. Eine erfundene Nachricht Roma, 17. Oktober «Daily Telegraph- vom 16. Oktober veröffent licht, daß die italienische Regierung bei der fran

italienische Kranke durch den Suezkanal transportiert worden wären. Lavals Bermittlungsaktion London, 17. Oktober Der britischen Regierung ist ein eingehender Be richt des britischen Botschafters in Paris über seine Unterredungen mit dem Ministerpräsidenten La val von Montag zugegangen. Der von Laval aus geworfene Punkt, der, wie es heißt, den Gegenstand einer allgemeinen Erörterung mjt dem Botschafter gebildet hatte, betrifft die Frage, ob die Lage in Genf hinsichtlich des italienisch-abessinischen

, dem es so hartnäckig Achtung zu verschaffen angab. Frankreich rea gierte mit einer einmütigen Aktion des Volkes und der Regierung. Nachdem alle Versuche der Ueberzeugung erschöpft waren, brachte die fran zösische Regierung die Frage auf juridisches Ge- biet, genau so wie dies Großbritannien angesichts des Covenant gemacht hatte. Zn den letzten beiden Tagen hat Frankreich England, wenn auch in sreundschasllich-herzlichen Ausdrücken gesagt, daß die Mobilisierung der eng lischen Flotte im Miltelmeer illegal sei

die Zurück ziehung eines Teiles seiner Flotte aus dem Mit- kelmeer verlangt, um dadurch einen Beweis der versöhnungsbereitschast zu liefern. Gestern aber hat die britische Regierung klipp und klar das verlangen abgelehnt, dafür jedoch zum zweiten Male die Unterstützung der französischen Flotte iiir eine eventuelle Aktion gegen Italien gefor dert. Die französische Regierung hat kühl geantwor tet und ihren Vertretern in Genf befohlen, jede Zustimmung bezüglich der Sanktionen zu verschie ben. Die heutigen

, besonders in der Ortschaft Tadeja Malca. Der Führer des Aufstandes soll der Scheich Ve nen sein, der im Dankali-Gebiet und in Adal gro ßen Einfluß genießt. Der Aufstandsherd befindet sich östlich von Addis Abeba an der Grenze des Gebietes von Schoja. Weiters erfährt die Havas-Agentur, daß die Regierung alle Häftlinge auf freien Fuß setzen lassen hat. Unter den Freigelassenen befindet sich auch Ras Tafefsa, ehemaliger Arbeitsminister, der vor kurzem eingekerkert wurde, weil er die Frau seines Bruders

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Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 4
Datum: 15.04.1924
Umfang: 4
er eiye Ver teidigung der italienischen Politik. Er versicherte nur, daß die italienische Regiernng immer im Rechte wäre und daß die Südtiroler unter der italienischen Herrschaft vollkommm glücklich wären. Er machte mich, wie mir schien, halb im Schmerz, aufmerksam, daß er mir nicht mehr gestatten werde, Südtirol zu betteten, wenn ich etwas schriebe, was der ita lienischen Regierung unangenehm wäre. Der Subpräfekt ist in Bozen nicht beliebt, aber die persönlichen Beziehungen zwischen den Bewohnern

sind, haben sie keine Ansprüche an die österreichische Regierung. Manche dieser Answeismtge« find von ganz besonderer jjfa- dilligkeit. Einer der ärgsten Fälle ist der eines in Innsbruck geborenen Arztes, der durch 30 Jahre in Brixen praktiziert hatte. Die italienische Staatsbürgerschaft wurde ihm verwei gert, er wurde aus Südtirol ausgewiesen und mußte seine Frau und Familie zurücklassen, obwohl seine beiden Söhne, die zur Zeit der Annexion unter 18 Jahren und in Brixen

die Ergebnisse seiner Beobachtungen in „The new Statesman' : Nr. 571 vom 29. März nieder. Wir geben ^ den Aufsatz in Übersetzung vollständig r wieder, weil er unsere Angaben über die | Zustände in Südtirol Wort für Wort be- s stätigt. Eine beispiellose Geschmacklosigkeit. „Wenn ich die Bezeichnung „Südtirol' gebrauche, so ^ffetze ich mich, falls mein Verbrechen entdeckt werden sollte, Dbevor ich das italienische Gebiet verlasse, den im Artikel 434 W>es italienischen Strafgesetzes festgesetzten Strafen

hat. Die 31 Punkte dieses Programmes, das offiziell als das der italienischen Regierung erklärt worden ist, bilden den Anhang C der Denk schrift. die dem Präsidenten des Völkerbundes von den vier Vertretern Deutsch-Südtirols im italienischen Parlament über reicht worden ist. Einige der vom Senator Tolomei vorge schlagenen Maßregeln sind bereits angeführt worden, nur Personen mit deutschen Familiennamen sind noch nicht ge zwungen worden, diese zu italianisieren und das Standbild Walters von der Vogelweide

der Dekrete, aber es be steht ein ansgevildeles Kpionagesystem und Bewohner, welche nicht die italienische Staatsbürgerschaft erworben haben — in der Regel, weil sie ihnen verweigett wurde — sind ständig von der Ausweisung bedroht. Personen, die in dem Gebiete geboren sind, wurden ipso facto italienische Staats bürger, aber viele Bewohner Südtirols sind jenseits des Brenners geboren und haben daher keinen rechtlichen An spruch auf die italienische Saatsbürgerschaft. In manchen Fällen war solchen Personen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 23.10.1943
Umfang: 4
auch die italienische Marine ihren platz im Rahmen des großangelcgken Gefamtverrates ein. wohl geschah alles, nm die Bereitschaft der Schlachtschiffe und Kreuzer der italienischen Marine ernsthaft zu betreiben. Tatsächlich waren auch alle Einheiten im raufe des August einfahklar. Ein besonderes Verdachts- Moment waren die sich häufenden Anfor derungen der ltatlenlschen Marine-Kom- mandoflesten an deutschem Heizöl. wäh rend keinerlei Kontrolle oder Ucbersicht über die italienischen Bestände mögtich war. Immer

wieder wurde beteuert, daß die italienische Flotte, die nun endlich zum Einsatz kommen fostte. nur im Falle einer Lieferung einlntzfähiq sei. Die allzu häufige Betonung der Bund- nistreue im Zusammenhang mit d'eken Forderungen mußte auffastcn und weckke bei der deutschen Marinelciluna begrcif- ttche Zweifel. Am 1. August versicherte Badoglio dem deutschen Mililäratkachee im Brustton des Biedermannes nnd nicht ohne Entrüstung, das deutsche Miß trauen. Italien könne einen Sonder frieden anstreben, sei

aus ihrem Munde flössen, ließen die Verräker ihre Truppen bereits im Rücken der Deutschen aufmarschiercn. Bereits feit Ende Juli wurden in im mer steigendem Maße italienische Einhei ten »n Oberi kalten und besonders im Alpengebiet gegenüber der dcuischen Grenze zusammcngejogen und alle Höhenstellungen beseht nnd ausgc- baut. In erheblichem Umfange wurden die italienischen Befestigungsanlagen mit schweren Massen und Munitionsvorräten versorgt, durch Pionierkommandos der Alpin! und Berfaglieri Brücken

^-Männer auch vor denz Verhandlungsraun,. Diesmal w<rd Fraktur. gesprochen Ohne Umschweife fordert General Jodt. alle unnötigen italienischen Sicherungen aus den Räumen der nördlichen Grenz- übcrgänge heranszuziehen und sie dort einznfehen. wohin sie gehören, nämlich gegen den Feind?' Er bringt ferner zur Sprache, daß zu der gleichen Zeit, als Deutschland die Verteidigung Italiens verstärkt^ eine für das deutsche Ober kommando vollkommen nnversländtlche italienische Gegenbewegung zu den Al- pen

Streitkräfte im Falle eines feind lichen Angriffes auf das italienische Fest land enthielt. Auf den ersten Blick erken- neu die deutschen Ceneralstabsofsiziere, daß ihre bisherigen Vermutungen Ge wißheit geworden sind nnd die Verräter in der Tot die Auslieferung der deut schen Divisionen an den Feind Wirklich keit werden lassen wollen. Dach diesem Vorschlag sind alle deutsch italienischen Grenzöbergänge. aber auch die Grenzen nach Frankreich und Kroa- (len ausschließlich durch italienische Di- Visionen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 04.03.1922
Umfang: 12
Seite der Stürmenden bildete sich ein Militärausschuß, der sich zum Gouverneur begab und die Entwaffnung der Polizeiagenten und die Abdankung Zanellas verlangte. Italienische Torpedoboote greifen ein. Fiume. 4. März. Gestern nachmittags kamen über tausend Faschisten mit zwei Panzerautos und viel Munition nach Fiume imb machten eilten Angriff auf die städtische Po lizei mit der Begründung, daß der Gouverneur Zanella eine zrentlich große Anzahl von Kroaten in dieselbe ausgenommen habe. Die Polizei

wurde bald in das Regierungspalais zuriick- gedrängt und hieraus dort belagert. ' 3m Fi-.imaner Hafen lagen zu dieser Zeit drei italienische Torpedoboote und eines von diesen eröffnete bald das Feuer auf das Regierungspolais und gab über fünfzig Schüsse ab. Dieses Gebäude und die nächste Umgebung ist schwer beschädigt. Einige Granaten fielen auch In dem Vorort Sussak nieder. Als Zanella sah. daß jeder weitere Widerstand unnütz sei, wurde um halb 1 Uhr die weiße Flagge auf dem Palast gehißt

nur durch Kovabinisöi und könlgl. Truppen gewährleistet werden könne, urd daß der BevivMiigarngsausschuß nur in die italienischen Truppen fein Vertrauen setze. Der Ausschuß wird an die ita lienische Regierung mit der Bitte heramreten, die Verwaltung der Stadt zu übernehmen. Rur auf diese Weife werde endlich Ruhe in Fiume eingiehen. Me Prvklarntum ist vom Präsidenten des Werdeiidbgimtgsauvschiusfes, ÄMkio Prodvm, gezeichnet. Me Karabinierii und die Truppen halben den öffentlichen Sicherheitsdienst Ar der Stadt

gestern ausgenommen. Me Bür ger errichteten eine neue Rationlaigarde. Es herrscht wieder volle Ruhe, die durch keinen Zwischenfall gestört wurde. Die öffent lichen Aemter wurden heute wiederum geöffnet. Eine provisorische Regierung. R o m, 4. März. In FAmre hat sich eilne neue provisorische Regierung gebildet und von den Ae-mörrn im Regiertmgspalast Besitz ergriffen. Die parLamantarische Lage wurde eingehend besprochen und die Einberufung der Klammer für Mitte März beschlossen. Ctn genaues Damm

Durchdringung des nahen Orientes ein. Die im Ministerrat auch berührte, bekanntlich von der Dolkspartei angeregte Schaffung eines einheitlichen General- zivtlkommiffariates für die netten Provinzen, soll nach einem gefaßten Beschluß eingehendem Studium zu geführt werden. Italien fordert Ersah der Vesehungskosien. Paris, 4. März. Dte 'italienische Abteilung der Repara tiv nskvmmifsion Hot eine Note, umterbreltet, dte tauch angenom men wurde, in welcher gefordert wird, daß Italien das Recht eingeräumt nüenb’c

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.11.1922
Umfang: 8
. Jede kommende -Regierung, letze sie sich zusammen wie immer, wirb sich hinter dieses Programm stellen. Die Orientwirren. Eine Drohung Polens. Warschau, 16. Novemlber. Die polnische Regierung hat der Sowsetregierung mitgeteilt, daß jeder Angriff der Roten Armee auf Rumä- mschÄessarabien für Polen einen Casus belli darstellen würde. Flucht des türkischen Hofe». -London, 16. November: Die „Times' mel den ans.Konstantinopel: Hundertoierzi-g Per- fönen des Hofes des Sultans, die sich auf die Eine italienische

, wenn Mussolini diese Zweige der Gefetzgcibung den politischen Parlamenten entziehen und sie Körperschaften zuweisen will, die von den einzelnen Ständen und Dcrufsgrup- pen gewählt werden. Wir tonnen hei dieser Ge legenheit daran erinnern, Laß die deutschfrei heitliche Voicspactei Südtirvls bereits vor mehr als zwei Jahren die Sä^affung solcher berufs- ständischer Körperschaften als unbedingt notwen dig bezeichnet hat. Daß das italienische Parlament für eine solche weise Beschneidung seiner Allmacht

Meinung !des Landes widerspiegle, daher nicht das Recht habe, der Tätigkeit der neuen Regierung Hindernisse ent- gegengustellen. Die gegenwärtige Karmner könne zwei Tage, aber auch zwei Jahre leben. Von ihrer Haltung werde ihre Existenz abh'ängen. Das ist allerdings kurz und deutlich; eine solche Sprache wird nicht verfchlen, heilsame Furcht zu erzeugen. Vtin; iniievpolitischom Gebiete wird Mussolini die unbedingte Notwendigkeit einer raschen und restlosen Wiederherstellung der Staatsautorität betonen

. Schwierigkeiten. Berlin, 16. November. Die Neubildung der Regierung macht Schwierigkeiten. Es verlautet daß ein über allen Parteien stehendes Kabinett gebildet werden soll. Ebert konferierte gestern mit dem Reichstagspräsidenten Löwe und mit den Vorsitzenden verschiedener parlamentari scher Gruppen. Das Trenttno für das autono- mrstische Verwaltungssystem. Am 14. ds. hat in Trient unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Cvmm. Peterlongo eine Versammlung von Gemeindevorstehern aller größeren Ortschaften

ist, sich' mit besonderer Wärme S r die Äufrechterhaltung der autonomistifchcn erwaltungselinrichtungen ini den neuen Pro vinzen einsetzte. englische Botschaft geflüchtet haben, werden nach Malta gebracht werden. Der Aufstand auf Samos. K o n st a n t i n o p «l, 16. November. Die Blätter berichten, daß die griechische Regierung den Aufstand auf der Insel Samos, der die Er reichung einer Autonomie anstrebt, mit Gewalt zu unterdrücken versucht. Am 12. d. M. seien größere Truppenabteilungen von Athen nach Samos

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.01.1938
Umfang: 6
Serie von Primaten und Lorbeeren, die sich die italienische Lustfahrt in der allerletzten Zeit geholt hat, kündigt sich bereits ein neues flie gerisches Unternehmen an. Colonello At tilio Bisco und Tenente Bruno Mussolini werden Mitte des laufenden Monats von der Fliegerstadt Guidonia aus einen Etappenflug nach Rio de Janeiro durch- führen. An dem Unternehmen werden drei Maschinen der Type „S 79'. die aus dem Rennen Jstres—Damastus—Paris siegreich hervorgegangen ist, 'teilnehmen.! Die Mannschaft

— Damaskus—aris erhalten hat, wo dieses! in der römischen Mundart gebräuchliche- Wort dey Fliegern Glück brachte. Her nach wurde das Zeichen der grünen« Mäuse offiziell als Kennzeichen des Ge schwaders aufgenommen und hat durch den Sieg im genannten Rennen «und an deren Unternehmen seine Feuertaufe er halten. Bei der kommenden Fahrtnach Rio de Janeiro «werden die „Grünen Mäuse' «Gelegenheit haben, «neuerdings die Augen der Nation auf «sich zu lenken «und Lorbeeren «für die italienische Luft fahrt

der deutschen Lufthansa ist bei der Landung am Frankfurter Flughasen aus noch nicht festgestellten Ursachen ab gestürzt. Der Apparat wurde zertrüm mert. Drei .Fahrgäste und drei Mann der Besatzung fanden den Tod. » . London, 4. Janner. Der Forscher St. John Philby berichtet in der Wirld Revue, daß die britische Regierung einer englischen Gesellschaft die Konzession für die Ausbeutung der vom Forscher 1936 entdeckten Petro leumlager im Hadramaut gewährt habe, obwohl das Gebiet des Hadramaut kei-, neswegs

nach protestantische»? Wus (die Braut ist evangelisch) vollzogen. Die! Regierung hat für das ganze Land Be flaggung vom S. bis 11. Jänner angeord net. Die Braut trifft in Begleitung ihrer« Eltern am Donnerstag vormittag mit Sonderzug «ein und wird an der Grenze vom Bräutigam empfangen. Inzwischen .treffen die «Gäste «in Athen ein. Riga, 4. Jänner. Jn der Nähe von Leningrad geriet ein! mit Arbeitern vollbesetzter Autobus «in einer Kurve ins Schleudern und «stürzte« in den Fontanka-Flub. Der Wagen wur de sofort

aus Dschibuti veröffentlicht die „Times' einen Artikel, in dem behauptet wird, daß der äthio pische Außenhandel, der unter der Regie rung des Negus einen Umsatz von über einer Million Pfund Sterling erreicht haben soll, durch die italienische Erobe rung eingegangen lei. Diese Nachrichten der „Times' sind ganz stumpfsinnig falsch, wie auch alle anderen Beschreibungen des äthiopischen Lebens und der äthiopischen Lage falsch sind. Noch in der gestrigen Ausgabe schul digte dasselbe Blatt Italien einer anti

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 29.01.1921
Umfang: 8
. Seine These ist folgende: Das italienische Proletariat ist für die Revolution nicht reif und will sich in gefährliche Experimente nicht einlassen, zumal frühere Vcr- suche in dieser Richtung von Seite der französischen und englischen Genossen nicht gebührend unterstützt worden sind. Eine Revolution nach russischem Muster sei in Italien nicht möglich; es fehlen dazu die notwendigsten und primitivsten Voraussetzungen. Nach den Serratischen Argumenten müsse zuerst das ganze italienische arbeitende Volk

, die, obwohl im Prinzipe gute So zialdemokraten, sich eigene Kritiken und Meinungen bilden, die jedoch gegen die Dogmen der Partei nicht verstoßen, müssen die italienische Sozialdemo kratie ablehnen. Das italienische Proletariat sei zu politisch geschult, um sich in die russische Mentali tät, wie sie von Trotzky verlangt wird, hineinzu finden. Bombacci, der reine Kommunist, ist für die starre Doktrin der russischen Richtung. Nach ihm müsse da? italienische Proletariat durch die halben Maßregel

). Vorstehend genannte Herren wurden auch gleich zeitig als Parteileitung gewählt. Im weiteren Verlaufe der Sitzung wurde aus der Mitte der Versammlung zum Gesetze über die Option und Erwerbung der Staatsbürgerschaft in scharfer Weise Stellung genommen gegen die Art und Weise, wie sich die italienische Regierang über das dem Deutschen Verband gegebene Versprechen hinwegsetzt.'Der Deutsche Verband wird von seiten der Partei dringendst ersucht, alle seine Kräfte auf zubieten, um eine Milderung des erwähnten

den. Diesen unerwarteten Vorschlag Lloys Georges wies Briand sehr energisch zurück. In keinem Falle könne er sich ihm anschließen. In der Besprechung nahm Jaspar (Belgien) das Wort, der mehr de? englischen Auffassung zu neigt. Italien schlng eine Vermittlung vor. Graf Sforza erklärte, man müsse sich vorerst über die Grundsätze einigen und ein Programm aufstellen. Wenn man dann öder die Ausführung spreche, kenne man die Berliner Regierung bitten, ihre. Sachverständigen zu nennen. Dieser versöhnliche Standpunkt fand

weder die Zustimmung Lloyd Georges noch Briands. Um aus dieser Verlegenheit herauszukommen, wurde beschlossen, daß die mili tärischen Sachverständigen der interalliierten Mili- tärkommisfioa von Versailles einen neuen Bericht ausarbeiten wollen. Die japanische Politik. Einer Reuter-Meldung aus Tokio zufolge er klärte der japanische Minister des Aenßeren, Uschida, in einer Rede über die Außenpolitik der japanischen Regierung, er hoffe, daß Deutschland bald in den Volkerbund aufgenommen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.01.1920
Umfang: 6
Seite R Tomaselli, Josef Peterlongo, Robert Grassi And Robert Suster. Wie man sieht, sagt die „Arena', sind es die Kinder der alten national- liberalen Partei, der der Krieg neue Richt linien und neue Ziele gewiesen hat. j Ew Grünbuch. . Die italienische Regierung hat am Sams-1 tag-Abend als Ergänzung zu dem jüngst ver-! össentliHten sranzostscyen Gelbbuch ein sieben! Briese enthaltenes Grünbuch über die sranzö- jilch-ilalienijchen Verhandlungen von 19^)2 herausgegeben. Die wichtigsten

, ob- Wohl die Genannten nach dem noch zu 'Recht bestehenden Norma comando Hupremo.7s 14 entweder auf eine Pension oder auf ein? Sustentation Anspruch hatten. Wie in. der vom Verbände der PensionisteV Südtirols an die italienische Regierung gerich< teten Petition bereits beantragt wurd« wird zur Steuerung des Elends dringend ersucht, Verfügungen zu erlassen, um au/ Grund von Erhebungen, etwa durch eine? <anher zu sendenen Delegierten, 'den An* spruchsberechtigten eine weitere Existenz zv ermöglichen

Negierung von vornherein der italienischen Regierung ihre Absicht mitteilen, damit diese in der Lage ist, zu entscheiden, ob es sich wirt lich um eine unmittelbare Herausforderung handelt. Diese Erklärungen (so schließt Pri netti) stehen im Einklang mit den internatio nalen Verpflichtungen Italiens. Barrere über nahm für Frankreich die gleichen Verpflich tungen gegenüber Italien und fügte ebenfalls hinzu, daß die Hallung, die Italien einzuneh men verspreche, mit dessen internationalen Verpflichtungen

übereinstimme. Em italienischer General gegen den Militarismus. Das Pariser „Petit Journal' meldet, daß General di Robilant, der von der italieni schen Regierung beauftragt ist, sie in der intjer- ^ alliierten Fiumekommission zu vertreten, im Senat eine wahre Anklagerede gegen den Mi litarismus schalten und die militärischen Stellen beschuldigt hat, sich in verfassungswidri ger Weise in die Beratungen der Regierung einzumischen. Robilant habe bestätigt, daß die von der Kommission gegebene Lösung besser

. Aus Kiew wird gemeldet, daß dort! laut eingelangten Nachrichten Denikin und seine Regierung wogen der Niederlagen gestürzt worden sei. Die Führung habe der Verband zur Wiederherstellung Rußlands mit General Romanow an der Spitze übernommen. MM Entdeckung neuer Zndlanerstämme in Südamerika. Wie die deutsche Auswandererzeitung „Uebersee' mitteilt, unternahm der englische Major Fawcett 1913 eine Forschungsreise in Bolivien, von der er 1913 zurückkehrte und jetzt erst einen Bericht veröffentlicht

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 30.11.1922
Umfang: 8
, daß der Bot schafter der Vereinigten Staaten in Athen gegen die Erschießung der Exminister prote stiert hat. — Wie verlautet, wird auch die italienische Regierung zur Hinrichtung der griechischen Minister Stellung nehmen. Die diplomatischen Beziehungen mit Athen sol len abgebrochen werden. » « » t Beerdigung Slaudachers auf dem Wiener heldensriedhos. Der Bürgermeister von Wien hat für die Beerdigung des ermordeten Tech nikers Staudacher ein Grab auf dem Helden- friedhose des Wiener Zentralfriedhofes

und mit dem Wiederaufstieg der russischen Wirt schast kann wohl fchon heute sicher gerechnet wecken, die i?roge ist m>r. in welchem Tempo diese Entwicklung vor sich geht. —r. Die Absicht der Regierung, aus ihr Resorm- prosekt die Vertrauensfrage zu legen, drängt die Popolari in eine kritische Lage. Man darf darum aus die Rede Don Sturzos und auf ihre Auswirlungen auf die Haltung der Po- polariabgeordneten sehr gespannt sein. M MZsen in Lausanne. De: Führer der russischen Delegation Na- kovsky sordert

an die alliierten Oberkommissäre nicht anerkennt, auf türkischer Seite. Das Präsidium der Konferenz soll, wie aus zuverlässiger Quelle bekannt wird, eine abschlägige Antwort er teilen. Die Wahlreform. Rom. 20. Nov. Es herrscht große Erwar tung aus die Rede Don Sturzos in Turin, insbesondere wegen der Wahlresormfrage. Der gestrige „Popow d'Italio' versichert, daß die Regierung in der ersten Kammer- sitzung, welche am IS. oder IL. Jänner statt finden soll, die Wahlrcchlsrcsormvorlage ein bringen und daraus

. Einige irische Blätter künv> j gen die bevorstehende Ermordung des Ge- l ncrals Bueahy an. der Minister der natio- j nalen Verteidigung der regulären Regierung ist. In Cork hob der Stadtrat zum Zeichen der Trauer und des Protestes gegen die Hin richtung Childers die Sitzung auf. Ein Gü terzug wurde nicht weit von Dublin durch bewaffnete Iren angehalten, der Zugsführer und der Heizer wurden heruntergeholt und der Zug sodann führerlos auf die vorher schadhaft gemachte Strecke losgelassen

, so daß er in einen Abgrund stürzen mußte. Ne Hinrichtung der griechisches Minister. Im römischen Senate kam am 2g. No vember die Hinrichtung der früheren griechi schen Minister zur Sprache. Senator VoUati u. Pulle wandten sich scharf gegen derartige Verbrechen, die man noch mit einen'. Schein ! von legaler Justiz umgeben wolle, während sie in Wirklichkeit gemeine Morde seien, j Marineminister Thaon de Nevel schloß sich ^ im Namen der Regierung den Aussührun- l gen der beiden Senatoren an. Die gesamte > englisch Presse

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 20.11.1918
Umfang: 8
Wird, ist die Abtretung Tirols btS zum Brenner an das italienische Königreich bereits eine vollzogene Talsache, an der sich nichts mehr ändern läßt. Die italienische Regierung t, ,fft auch bereits Anstalten, bei den Aemtern ch,eOrpane einzusetzen. Morgen, Mittwoch, Wersen sie öffentlichen Ge bäude unserer Stadt Flaggenichnu.ck aufweisen; auf dem Waltherplatz findet ein Konzen einer italieni schen Regimentskapelle statt. Aus Ziume. AlS der italienische «dm'ral Naineri mit dem Sckiff „Emannele Filiber o' am 4. November

. Es wird über Anordnung, des Militärkommandos Bozen verfügt, daß in den Geschäften und Gastgewerben die Preise der Verkaufsartikel in Kronenwävrung erstcktl'ch zu machen find. Übertretungen werden strengstens bestraft. 1 Are gleich Ar. 2 »O. ES wird über Anordnung des Militärkommandos in. Bozen ver- lautbart, daß die königliche italienische Regierung für alle okkupierten Gebiete festgesetzt hat, daß der Wert einer Krone gleich 0'40 italienische Lire ist. ES entspricht also: 1 Krone gleich 040 Lire, 1 Lire gleich

in Fiume einlangte, wurde er von den Italienern, zu denen auch die Behörden der Sladt gehören, mit Jubel empfangen, während das j'goslaw»sche OrLskomitee eifiige Zurückhaltung beobachtete. Am 15. November find italienische Truppen- abteilnngen in . F ume gelandet, um die Ordnung aufrechtzuerhalten, die durch die kroatischen Elemente der Bevölkerung gestört zu werden drohte. Die künstige Zricdenskonserenj. Nach einem Berichte des »S'colo* aus Paris sollen die Friedensverhandlungen baldigst beginnen

in Bozen ein italienischer Kurier ein, der an die arme Bevölkerung Bozens Reis wird verteilen lassen. Am Donnerstag werden von der italienischen Regierung mehrere Waggons mit Lebensmitteln der Stadt Bozen zur Verfügung gestellt werden. Ebenso sollen von derselben Re» gierung der Stadt Bozen 30 Kühe übergeben werden, um wenigstens den Bedarf an Milch für die kleinen Kinder decken zu können. ' A»ts« Wera» ^. Heute vormittags ist der stadtbekannte Schauspielerveteran Anton M « ras im 71. Lebensjahre

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 28.12.1939
Umfang: 8
zur Frage -er Auswan-erung -er Volksöeutfcheu Unterzelchnunv Lurch Duffarini mr- Kimmler — Jene Oberetkcher. welche sich für -ie Deibeballuns -er italienischen Staatsbürserschaft entschei-en, dürfen im Oberetfch bleiben — Wer -en selblichroten Fette! unterzeichnet un- einreicht, -er muß auswan-ern Rom, 21. Dezember. Nachstehend der Wortlaut der zwischen der faschistischen Regierung und der Reichs regierung getroffenen Abmachung zur Umsiedlung der Volksdeutschen aus der Provinz Bolzano

und aus den bezüglichen (d. i. gemischtsprachigen, d. Sch.j Gebieten der Provinzen Adine. Trento und Velluno. »Zufolge der zwischen der Reichsregierung und der faschistischen Regierung getroffenen Vereinbarungen ist es den Volksdeutschen aus der Provinz Bolzano und aus den im Abkommen einbezogenen Gebieten der Provinzen lldine, Trento und Velluno bis zum 31. Dezember, 21 Uhr, gestattet, frei und aus eigenen Stücken entweder aus Anhänglichkeit an das llrsprungsvaterland für die deutsche Staatsbürgerschaft zu optieren

und ins Reich «mzustedeln, oder weiterhin italienische Staatsbürger zu fei« und in den genannten Provinzen zu verbleiben und alle mit ihrer Stellung verbundenen Rechte und Pflichten bgfzubehalten. 3 Jeder Volksdeutsche, ohne Unterschied des Geschlechts, kann ohne Hindernis bei den Gemeindeämtern oder bei den reichsdeutschen Stellen den weihen Zettel (Entscheid für das Verbleiben in Italien) oder den gelben (Entscheid für die Umsiedlung ins Reich ver langen, ausfüllen und abgeben. Die Anforderung

und die Ausfolgung der obgenannten Zettel must ohne Formalitäten stattfinden und die bezüglichen italienischen und deutsche« Aemter find in diesem Sinne angewiesen.' ■ ■'iiKY' ; ' * Das Abkommen ist vom llnterstaatsfekretär Exz. Buffarini für die faschistische Regierung und:vom Rekchsführer der SS. Himmler für die deutsche Reichsregierung, unterzeichnet. Es wiederholt die wesentlichen Grundsätze der Rück- und Auswanderungs- Verträge vom Juni und Oktober und bringt in Erinnerung: 1. Am 3l7Dezember l. I. laust

die Frist ab, in der man sich für die Beibehaltung der ttalienischen. Staatsbürgerschaft aussprechen oder seine Bewerbung um die deutsche Staats bürgerschaft , anmelden kann. Es bleibt bei dem Grundsatz, daß die Nichtabgabe des ' gelben Zettels ^seitens der im Königreich Italien lebenden Volksdeutschen innerhalb der festgesetzten-Frist als ihr endgültiger Willensausdruck, gilt, die italienische Staats angehörigkeit zu behalten. 2. Es wirb den Volksdeutschen aus den in den Vereinbarungen genannten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 06.05.1908
Umfang: 8
durch Serbien und zwar im Betrage von 30 Millionen Lire ausgebracht worden sein, während die italienische und französische Bankgruppe je 45 Millionen zeichnen sollen. An der Spitze des Bank konsortiums, steht die Banca d' Jtalia, welcher von der Italienischen Regierung eine 3°/, ige Kapitaloer- zinsung garantiert wurde. Serbien hat als Pfand dem Syndikate mehrere wertvolle Konzessionen ver liehen. An den Westgrenzen Persiens dauern die Wirren fort. Aus Urmia werden vom 27. April neue Ueberfälle der Kurden

wurde der Pfeil von einem Matrosen heraus- gerissen, er lebte und siegte und aus seinem blutenden Herzen drang sein Freudenruf über die befreiten Gewässer. Ich will jenem Matrosen Italiens zutrinken, der eines Tages dasselbe tun und dem es beschieden sein wird, denselben Ruf zu ver nehmen.' Deutlicher kann man nicht mehr sprechen. Und diesem d'Annunzio, der den Krieg mit Oester reich herbeisehnt, jubelte auch der italienische König zu! Ein neues Alpiniregiment. Man schreibt aus Belluno

: Die italienische Heeresverwaltung hat beschlossen, zur wirlsameren Verteidigung der Nord- ostgrenze ein achtes Alpiniregiment zu kreieren und demselben Belluno als Garnisonsort zuzuweisen. Gegenwärtig ist man eifrig bestrebt, die schon vor handenen Ubilationen neu zu adaptieren und sie, da sie räumlich zu beschränkt wären, durch An- und Zubauten zu vergrößern. Der erst für Herbst ge plante Garntsonswechsel hat sich in den Drenzge- bieten teilweise schon vollzogen. Allgemein bemerkt man daß die Kompagnien

auf ihren vollen Stand gebracht wurden, eine Erscheinung die sehr auffällig ist, da die Kompagnien mit Ausnahme der Alpini seit Jahren stark reduzierte Stände aufwiesen, die oft kaum ein Drittel des vollen Standes betrugen. Donau-Adriabahn. Man schreibt aus Rom: Es verlautet 'hier, 'daß das internationale Konsor tium zum Baue der Donau-Adriabahn sich unter der tätigen Mithilfe der italienischen und franzö sischen Regierung gebildet habe. Das nörige Kapital in der Höhe von 120 Millionen Lire soll zum Teile

. Gleichzeitig verständigte der persische Bot schafter die Pforte, daß die persische Regierung be schlossen habe, militärische Maßnahmen zur Be strafung der kurdischen Räuber zu ergreifen, was die Pforte nicht als feindseligen Akt betrachten solle. Die Pforte wiederholte ihre schon gemachten Ver sicherungen. Täbriser Nachrichten zufolge haben sich auch in der Umgebung von Soudjbulok und Miand- vab von neuem Bewegungen der Kurden bemerkbar gemacht. Römische Kriefe. Rom, 2. Mai. Infolge eines in der Londoner

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.10.1867
Umfang: 4
auf die übernom mene» konstitutionellen Pflichten hingewiesen, habe das kaiserliche Hau? schreiben den Werth einer poli tischen Kundgebung von größter Tragweite. * Florenz, l7. Oktbr. Die italienische Regierung erwiderte auf die Jnlerventionsdrohung Frankreichs: daß, sobald die Franzosen vertragswidrig Italien be treten würden, der König mit Besetzung Roms Frank reich zuvorkommen werde. * Paris, 17. Okt. Die heutige „Patrie' enthält einen heftigen Artikel, welcher die italienische Regie rung offen beschuldigt

, die römische Ansurreltion zu unterstützen, und welcher die italienische Regierung unter Androhung der Intervention zur energischen Auf- rechthaltuug der Iepteinder-Kvnvention ausfordert. * London, 17. Oktbr. Der „Times' zufolge soll Kaiser Napoleon der italienischen Regierung die In» terventio« Frankreichs in der römischen Frage wegen Vertragsbruchs als bevorstehend formell angekündigt haben. (?) Die „Times' hofft, daß eine Einmischung unterbleibe; sie ermuntert Rattazzi Rom zu besetzen

brodslos gewordene» polnische« Beamten beabsichtigt die Regierung dadurch zu versorgen, daß sie die hiesi. gen Hausbesitzer veranlaßt, sie als Hausverwalter anzustellen, denen die Führung der Anmeldungsbücher und die Aufrechterhaltung der polizeilichen Ordnung innerhalb der Häuser obliegt. Um den Gehalt der Hausverwalter einigermaßen auskömmlich zu machen, sollen mehrere Häuser unter ihrer Verwaltung ver- einigt werden. Griechenland. * Athen. 13. Oktober. (D ie Deputirtenkammer) ist am7. ohns

. Man weiß nicht, wer sie hat uud wo sie uach dem vorjährigen Kriege geblieben sind, obzwar schon mehr 'als ein Jahr seit dem Friede» sabschlusse verflossen ist. Wie werthvoll diese Kartenwerke sind, ersieht man daraus,-daß eines derselben aus 150 Stücke» besteht und daß allerorten in militärischen Kreisen darnach gefahndet wird. (Wie wir heute in Wiener Blättern lesen, ist diese Notiz eine Erfindung. Die Red) 5*5 Italienische Blätter erzählen Folgendes aus Genua: Am 3. Oktober d. I. starb im Hospital

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 19.12.1940
Umfang: 8
gleichen.kühnen Versuch wagten, als sie auf der Fahrt von englischen Kriegsschiffen gestellt wurden, von der eigenen Besatzung versenkt, um sie nicht in die Hände der Engländer fallen zu lassen. *** England. Die britische Regierung hat da» Ansuchen des Alt-Präsidenten der Vereinigten Staaten. Hoover, um die Bewilligung, daß die Vereinigten Staaten die derzeit vom deutschen Heere besetzten europäischen Gebiet mit Lebens mitteln. beliefern, abschlägig beantwortet. — An Stelle des in italienische Gefangenschaft

werden. PatrouMerrznsmmnertstötz« in Oftafrtta von der oftafrikanische« Front «Ä> den die Heeresbericht» Patrouillen« «nd Flieger- tätigkekt. Am 12. ds. wurde im Gebiet von Tvssenei sErythräa) ein L»»such de« Feinde, mit einigen Kampf- und Danzerwagen vorzudringen, .ausgehalten. Sine italienisch» Feldwache .rieb eine feindliche Patrouille auf. Die italienische L u f t « a f f e macht» am 1«. d». Men feindlichen Panzerwagen unschädlich und belegte Nachschubkolonnen mit Malchinengewebr- seuer und Bomben. Am gleichen Tag unternahm '«in Kampf

. Dem Brotmehl müssen 15% Mais- und 10% Kartoffelmehl beigemischt werden. — Der ungarische Ministerpräsident Graf Teleki betonte bei einer vaterländischen Feier, der Grundgedanke der ungarischen Gegen revolution, die zum Sturz der Kommunisten herrschaft im Jahre 1919 führte; decke sich im Grunde genommen mit den Grundgedanken der faschistischen und nationalsozialistischen Revolu tionen. Diese Gleichheit verstärke Ungarns Bande zu den Achsenmächten. — Die r u m ä- nische Regierung hat 139 Leute, darunter

zu- rllckgetreten. nachdem, er schon früher auf, den Vorsitz bei der Rattonalistenvartei verzjchtet hatte. General Hertzog hatte sich eifrig dafür eingesetzt, die südafrikanische Union sollte mit Deutschland Frieden Wichen. — Aus einer Rede des irischen Präsidenten de Balera zu schlichen, üben sowohl Amerika wie England einen Druck auf Irland aus, um e« zur Ueber- lassung von Stützpunkten an Großbritannien 4U bewegen. Ein amtliches Ansuchen von Seiten der brttischen Regierung liegt sedocki zur Zeit

. — Minister Bevin hielt in Glasgow eine Rede, in der er tadelte, daß viel» britische Kommunisten die Regierung anfeindeten und dadurch zu Werk zeugen ausländischer Kräfte würden. Bevin griffe ferner die Sowjetunion an und bttichtigte sie, daß sie die Kommunisten Mr die Zwecke ihrer Außenpolitik nutzbar mache. In einer anderen Rede in Edinburab erklärte Minister Bevin, das Heil des Landes liege zum Großteil i« den Händen der Arbeiter. Denn sie sich nicht ent schlössen. die Produktion mit höchstem Einsatz

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