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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.12.1936
Umfang: 6
Einrichtungen und Anlagen der ita Morgen öffentliche Sitzung um 16 Uhr. Ver französisch»englische SpaniemBorschlag Sie Antwort Italiens «nd Prinzipielle Zustimmung, aber Borbehalte auf Grund der objektiven Tatsachen Roma, 14. Dezember. Auf die Note der Regierungen Frankreichs und Großbritanniens vom S. d. M. hat der Minister für auswärtige Angelegenheiten, Graf Galeazzo Ciano, wie folgt geantwortet: 1. Die italienische Regierung teilt, den von der Regierung Großbritanniens und Frankreichs aus gedrückten

der zu diesem Zwecke vonseiten des Londoner Ausschusses zu ergreifen den Maßnahmen, hält die italienische Regierung ein besonderes Gewicht darauf, zu erinnern, daß sie von allem Anfang an auf die Notwendigkeit bestanden hat, daß die Verpflichtung der Nichtein mischung, um wirksam zu sein, nicht bloß das Verbot der Einfuhr von Kriegsmaterial nach Spanien umfassen müßte, sondern auch die Ver pflichtung, die Entsendung von Freiwilligen und politischen Agitatoren zu verhindern, Geldsamm lungen und jedwede Form

von Propaganda für oder gegen eine der im Konflikt stehenden Par teien hintanzuhalten. Die italienische Regierung zweifelt nicht daran, daß, wenn ihr Standpunkt von Anfang an Auf nahme gefunden hätte, die Lage in Spanien heute ganz anders wäre. Es scheint in der Tat natürlich, daß die heute von den beiden Regierungen gemachten Vor schläge damals weniger ernste und weniger große Schwierigkeiten bei ihrer Durchführung ange troffen hätten, als sie unzweifelhaft unter den derzeitigen Umständen antreffen

werden. Die italienische Regierung hat dessen ungeachtet auch heute keine Schwierigkeit, wenn alle anderen Staaten übereinstimmend dafür sind, im Londoner Ausschuß alle Maßnahmen zu überprüfen, welche am geeignetsten befunden werden, eine vollständige Durchführung und Kontrolle der Nichteinmischung zu sichern, sofern diese gleichzeitig in ihrer Gesamt heit angenommen werden. 3. Die britische und die französische Regierung schlagen die Idee einer Vermittlungsaktion von seiten der am meisten interessierten Mächte

vor, um den bewaffneten Kampf, in dem sich Spanien verblutet, zu beendigen und dem Lande die Mög lichkeit zu verschaffen, seinen nationalen Willen auszudrücken. Diese Idee kann natürlich von der italienischen Regierung nur mit Freude aufgenommen werden. Die italienische Regierung stellt sich immerhin die Frage, ob unter den heutigen Umstünden die Durchführung einer geordneten Volksabstimmung in Spanien in den Bereich der praktischen Mög lichkeiten gezögen werden könne. Weiters muß die italienische Regierung bemer ken

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.12.1935
Umfang: 6
und edelmütigen ita ienische« Regierung, sc möge huldvoll der ilalieni che» Regierung und vor ollem dem großen edelmütigen und mächtigen König von Italien, dessen Ruhm seit undenkbaren Helten in diese Gebiete gedrungen ist, unsere un vergänglich« Dankbarkeit für den unserem Kultus WwShrte» Schuh zukommen lassen. Voll Überzeugung und Vertrauen w diesen edel- ü worden war und bevor noch und haben schon damals freiwillig der großen mit dem Kreuz versehenen Irtcolore-Fahne gehuldigt. Die italienische Regierung

. Die Besprechungen wurden im November und Dezember fortgesetzt und am S. und 10. Dezember wurden sie auch auf die Land- und Luftstreitkräfte ausgedehnt. Die italienische Regierung wurde von diesen Besprechungen informiert. Auf die Beziehungen mit Italien übergehend erinnerte Laval an das römische Abkommen vom 7. Jänner und bestätigte, daß er ein Nichteinmi schungsabkommen zugunsten Italiens in Äthio pien unterzeichnet habe, aber wirtschaftlicher Na tur, welches Abkommen er mit dem zwischen Ita lien und England

, nach Adua gekommen, sobald diese Stadt besetzt worden war und bevor noch die italienischen Truppen gegen Axum ausbrachen Axum, 28. Dezember. Die Führer des christlich-koptischen Klerus haben an die hiesige Vertretung unserer Regierung sol- ijendes Votum gerichtet: »Wie Priester und Führer des christlich-koptischen Klerus'haben mit Freude vernommen, daß Axum Mich« mehr der äthiopischen Regierung zurückge geben und eine Heilige Stadt unter der italienischen Regierung bleiben wird. Wir sind mit unseren

konnte unsere Sirchen zerstören, unsere Priester verjagen und unsere Gläubigen verfolgen, doch fle ist unseren Bedürf nissen entgegen gekommen. Sie hat unsere Gläu bigen beschützt und hat mit zahlreichen und reichen Zuwendungen das Elend gelindert, in dem uns die vorausgegangenen Regierungen gelassen haben. Einen besonderen Dank wollen wir der italieni schen Regierung zum Ausdruck bringen, weit sie mit dem Schutze ihres mächtigen Heeres ermöglicht hat, daß unser größtes Fest, unserer größten

Fürsprecherin der heiligen Maria mit einer Feier lichkeit, wie schon lange nicht mehr, und mit der größten Ordnung trotz der unübersehbaren aus nah und fern hergekommenen Menschenmenge abgebalten werden konnte. Wir wollen Herr General, daß der mächtigen Regierung und dem noch machtigeren König von Italien, all unser Segen für das große vollbrachte Werk und das, welches er in Zukunft sür unseren Glauben noch-vollbringen wird, zulell werde. Afinebrid Abraha Eheri, Ehieta Uoldeiohannes. Haler« Sabri Mlchael

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.10.1941
Umfang: 4
») N. il lÄephon 18-7» àmmer ZZH Politisches Isgblstt cler Provinz Äoizano ffeeitag, de« A. Vktober 1941 - XIX TilN?» tBormàMM Ä^elnumm« » ànatllch Ll<rt«lsàhrtlch halbsthrv» Jähr««« Forttm^eab« vermlicht« vr «.«à tS. la^rzaig Italienische Kmppen brachten über UM Gefangene ei« Ein Lob Mackensens für äas Expeditionskorps / S83.400 BRT. im Monat September von deutscher Kriegsmarine nnà Luftwaffe versenkt / Planmäßiger Verlaus äer Operationen Führerhauptquartier, 2. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht

gibt bekannt: „An der 0 stfronl verlaufen die 0p« ralionen planmäßig. Italienische Truppen haben bei der von ihnen in den Tagen vom 2ö. bis ZV. September ostwärts des Dnsepr durchgeführten Einkreisung und Vernich tung sowjetischer Kräfte über 6000 Ge fangen«, eingebracht und dem Gegner schwere blutige Verluste zugefügt. An der karelischen Iront nah men sinnische Truppen in kühnem vor stoh von Süden und Westen das am Westuser des Vnega-Sees gelegene P e troskol (pelrosawods), die Hauptstadt

hier außerdem mit größten Nach schubschwierigkeiten zu kämpfen. Vor Petroskoje selbst hatten die Russen Ver bände von ausgewählten Truppen ein gesetzt. Der italienische Sieg as der MM Ostfront, 2. — Der siegreiche Ab schlich der Vernichtungsschiacht gegen vier russische Divisionen, die sich jenseits des Dnjepr in einem weiten Raum zwischen drei Wasserläufen verschalet hatten, er brachte einen glänzenden Beweis für die herysrrM'.^AàMrM^.HinMWg'. keit und Wendigteìt v«s italienischen Ex peditionskorps

und seiner Führung. In der Durchführung großangelegter und kühner Aktioneà zur Umfassung und Ver nichtung der vier sowjetischen Divisionen erzielte das italienische Expeditionskorps ebnen militärischen Erfolg erster Ord nung, der sich mit folgenden Ziffern fest stellen läßt: über 8VVV Gefangene, meh rere tausend Tote und Verwundete, bis jetzt unübersehbare Mengen an Kriegs beute. Nachdem sie den weiten Umfassungs raum von den Resten der sowjetischen Streitkräfte gesäubert haben, sind die Verbände

durch planmäßige Zerstörung der Straßenknotenpunkte vor. Als dann die Schlacht dem Abschluß zuging, waren die Bolschewisten von allen Seiten einge kreist. Die Stadt selbst mußte Viertel für Viertel erstürmt werden. Den Finnen sie len große Mengen an Kriegsbeute in die Hände. Beispielgebenckes Verhalten des Italienischen Expeditionskorps in Rußland Ukrainische Front, 2. — Der KavaUeriegeneral 0. Mackensen, unter dessen Befehl bis jetzt das Italienische Expeditionskorps operierte, erließ nach stehenden

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 23.05.1915
Umfang: 8
1918 Sonntag, den 23. Mai Seite 3 zufallenden Borteil nicht kenne, welche Auffas sung die italienische Regierung teilte. Als die italienische Regierung, die auch jetzt noch den Wunsch nach Aufrechterhal tung und BefestigungdesBündnis- ses wiederholte, gewisse Forderungen unter dem Titel „Entschädigungen' vorbrach te, welche die Abtretung integrierender Be standteile der Monarchie betrafen, nahm die Ssterreichisch -ungarische Regierung selbst diese Berhandlungsgrundlagean, obwohl her Artikel

7 sich niemals auf Gebiete der ver tragschließenden Teile, sondern aus schließlich auf die Balkanhalbinsel be zog. In den diesbezüglichen Verhandlungen zeigte sich die österreichisch-ungarische Regierung stets von dem aufrichtigen Wunsche geleitet, zu einer Verständigung mit Italien zu gelangen. Sie war bereit, so bedeutende Opfer zu bringen, daß sie nur der Wunsch zu rechtfertigen vermag, das seit vielen Jahren zum gemeinsamen Borteil beider Länder bestehende Bündnis aufrechtzuerhalten. Die italienische

festsetzte» seine Kündigung nur 1 Jahr vorher ge stattete und keine Kündigung oder Nichtigkeits erklärung vor diesem Zeitpunkt vor sah. Da sich die italienische Regierung alter ihrer Verpflichtungen in willkürlicher Weise entledigte» lehnt die österreichisch-un garische Regierung alle Verantwortlichkeit für alle Folgen, die sich aus dieser Vorgangsweise ergeben, könnten, ab. (Die übrigen Kriegsnachrichten siehe Seite 6.» Aus Stadt und Land. Brixen, 22. Mai. Kaiferkiche Verordnungen. Die „Wiener Zei tung

Regierung bemängelt, daß die von der österreichisch-ungarischen Regierung angebotenen Zugeständnisse erst am Kriegsende verwirklicht werden sollten, und scheint daraus zu folgern, daß diese Zugeständnisse dadurch den ganzen Wert verlieren würden. Indem die österreichisch-ungarische Regierung die mate rielle Unmöglichkeit der sofortigen Ueber- gabe der abgetretenen Gebiete hervorhob, zeigte fie sich dennoch bereit, alle nötigen Ga rant i e n zu bieten, um diese Uebergabe schon jetzt für eine wenig

entfernte Frist zusichern. Der offensichtlich gute Wille und der versöhnliche Sinn, den die österreichisch ungarische Regierung im Laufe der Verhand lungen bewies» schewt die Meinungder italie nischen Regierung, man müsse auf jede Hoff nung verzichten, zu einem Einvernehmen zu ge langen, inkeinerWeisezurechtferti- ge n. Ein solches Einvernehmen kann jedoch nur erreicht werden, wenn beiderseits der selbe aufrichtigeWunsch nach einer Ver ständigung herrscht. Die Note schließt: Die österreichisch-unga

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.06.1937
Umfang: 8
den beiden den Bürger krieg auskämpfenden Parteien eingenommen ha ben. Worüber man selbst in England erstaunt war. Nun hat die britische Regierung vor wenigen Ta gen durch ihren Botschafter der Regierung Fran cas einen Protest wegen des Minenunglücks, das den englischen Zerstörer „5)unter' am 13. Ma be troffen hat, überreichen lassen. Der Standpunkt der britischen Regierung gründet sich auf die Feststel lung, daß der Bürgerkrieg nicht als ein Krieg im Sinne der Haager Konvention betrachtet werden könne

, und daß die nationale Negierung kein Recht habe, Minen auszulegen. Auch wenn die Mine, mit der der britische Zerstörer zusammenstieß, nichl mehr verankert war und lose herumtrieb, so stehe das im Gegensatz zur Haager Konvention, die das Legen von verankerten Minen verbietet, die nicht automatisch ungefährlich werden im Augenblick, wo sie sich losreißen. Treibminen aber müßten dieser Vereinbarung noch eine Stunde, nachdem sie gelegt worden seien, unwirksam werden. Die bri tische Regierung behalte sich das Recht

vor, Scha denersatz zu fordern. Der Schaden wird, wie die Admiralität inzwischen festgestellt hat, auf 70.0(10 Pfund Sterling veranschlagt. Es ist nun außerordentlich bedeutsam, zu hören, was ein so nationales, rechtskonservatives Dlatt wie die „Morning Post', zu dieser Angele genheit zu sagen hat. Die Antwort, die auf den „5)unter'-Zwischenfall von der Regierung abgege ben imirde, weist stark, so sagt das englische Blatt, auf eine entschieden unneutrale Haltung hin, in die die Regierung

gen um ein Locarno Nr. 2. wie man hier sagt, haben einen neuen Anstoß bekommen. Die sran- zösische Regierung hat eine Note in London über reichen lassen mit Bemerkungen zu der letzten deut schen und italienischen Stellungnahme vom 12. März. Außenminister Delbos hat diese Note dem deutschen Botschafter in Paris, Graf Welczek zur Kenntnis gegeben und sie anschließend dem belgi schen Gesandten überreicht. Dazu erklärt man in unterrichteten Kreisen, daß die Hauptschwierigkeiten für den Abschluß

. Die französische Note sei zwar nach der Unterhaltung zwischen Eden und Delbos in den Grundlinien bereits in Genf festgelegt worden, bemerkt dazu der „Petit Parisien', man habe aber erst eine günstigere Atmosphäre für ihre Ueberrei- chung abwarten wollen. Dies fei nun nach der in den letzten Tagen erfolgten internationalen Ent spannung der Fall. Die französische Note knüpfte an die deutsche und italienische Antwortnote vom 12. März an und sei, wie man versichern zu können glaube, in einem so entgegenkommenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 23.05.1915
Umfang: 8
M5 Sonntag, den 23. Mai Seite 3 fallenden Vorteil nicht kenne, welche Auffas sung die italienische Regierung teilte. Als die italienische Regierung, die auch jetzt noch den Wunsch nach Aufrechterhal tung und Befestigung des Bündnis ses wiederholte, gewisse Forderungen unter dem Titel ..Entschädigungen' vorbrach te, welche die Abtretung integrierender Be standteile der Monarchie betrafen, nahm die österreichisch-ungarische Regierung selbst diese Lerhandlungsgrundlage an, obwohl der Artikel

. Die italienische Regierung bemängelt, dag die von der österreichisch-ungarischen Regierung angebotenen Zugeständnisse erst am Kriegsende verwirklicht werden sollten, und scheint daraus ju folgern, dag diese Zugeständnisse dadurch den ganzen Wert verlieren würden. Indem die österreichisch-ungarische Regierung die mate rielle Unmöglichkeit der sofortigen Ueber- gabe der abgetretenen Gebiete hervorhob, zeigte sie sich dennoch bereit, alle nötigen Ga lant i e n zu bieten, um diese Uebergabe schon

bis zum 8. Juli 1 9 2 ll festsetzte, seine Kündigung nur 1 Jahr vorher ge stattete und keine Kündigung oder Nichtigkeits erklärung vor diesem Zeitpunkt vor iah. Da sich die italienische Regierung aller ihrer Verpflichtungen in willkürlicher Weise entledigte, lehnt die österreichisch-un garische Negierung alle Verantwortlichkeit für alle Folgen, die sich aus dieser Vorgangsweise ergeben könnten, ab. l^-e übrigen Kriegsnachrichten siehe Seile 6.> filisle äer ksnk für lirol unä Vorarlberg in 6o?ell

jetzt für eine wenig entfernte Frist zusichern. Der offensichtlich gute Wille und der nrsöhnliche Sinn, den die österreichisch- Nzarische Regierung im Laufe der Verhand lungen bewies, scheint die Meinung der italie nischen Regierung, man müsse auf jede Hoff nung verzichten, zu einem Einvernehmen zu ge langen, in keinerWeise zu rechtferti gen. Ein solches Einvernehmen kann jedoch nur erreicht werden, wenn beiderseits der selbe aufrichtig eWunsch nach einer Ver ständigung herrscht. Die Note schliegt

: Die österreichisch-unga rische Negierung vermag die Erklärung der ita lienischen Regierung, ihre volle Handlungsfrei heit wieder erlangen zu wollen und den Bünd nisvertrag mit Oesterreich-Ungarn als nichtig und wirkungslos zu betrachten, nicht zur Kenntniszn n e h m e n, da eine solche Er klärung der italienischen Regierung in e n t- ichiedenem Widerspruch zu den feier lich eingegangenen Verpflichtungen steht, welche Italien im Vertrag vom 25. De zember 1312 auf sich genommen, der die Dauer der Allianz

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.08.1921
Umfang: 4
Besuch der Königin-Mutter Maria Christine von Spanien beim Ex-Kaiser in der Schweiz gegolten haben. Ein anderer Plan geht dahin, dem Ex-Kaiser die Wahl eines Ortes in Italien als künftigen Wohnsitz zu ermöglichen. Wie es heißt, soll sich die italienische Regierung einer diesbezüglichen Anfrage grundsätzlich nicht abgeneigt verhalten haben. Eine endgültige Entscheidung über den zukünftigen Aufenthaltsort des Cx- Kaifers und seiner Familie ist bisher noch nicht getroffen wor

! der Fremdenverkehr aus Deutschland beinahe vollständig unterbunden ist. Dies beweist dieser Som mer mit all seinen fehlgeschlagenen Hoffnungen und großen Enttäuschungen vollständig klar. Es wirkt um so befremdender, weil die Regierung bezüglich der Einreise die neuen Provinzen anders behandelt wie die alten Provinzen. Jeder italienische Konsul in Deutschland ist ermächtigt, Paßvisa nach den alten Provinzen Italiens ohne weiteres zu erteilen, während solche nach den neuen Provinzen nur unter Borlage

der Stefani. Graf Toggenburg beleuchtete nach dem „Secolo' unter allgemeiner großer Aufmerksamkeit die folgende Tagesord nung: .Angesichts der besonderen wirtschaftlichen Gchwierig- ich durch den Wechsel ihrer ehunaen ergeben, vertraut esen» umständen Rechnung IV ■II. .! : u ketten der neuen Provinzen, wie sie , kommerziellen und finanziellen Bez > die Kammer, daß die Regierung bl<. tragen wird und geht zur Tagesordnung über.- Der' Abg. Graf Toggenburg erinnert daran, wie Südtirol vor dem Krieg

sich die Regierung für die Derhältnisie Süd- tirol» interessieren. Möge sie unsere Bedürfnifle erkennen und suche sie denselben enitgegenzukommen. Wir wollen arbeiten und ehrlich von unserer Arbeit leben/ Die Rede wurde all seits lebhaft komntenitiert und von der Linken mit Beifall aus genommen. Politische Übersicht. Reue Bedrohung de» Ruhrrevier». Aus einem Leitartikel des „Temps' kann entnommen wer- den, Laß die französische Regierung für Len Fall, daß der Transport einer neuen Division nach Oberschlesien

sowohl in London, wie in Berlin endgültig verweigert werden wird, ent schlossen ist, die deutsche Regierung für alle in Oberschlesien vor kommenden Zwischenfälle, besonder» aber für Angriffe auf französische Truppen. im Abstimmungsgebiete, haftbar zu machen und daraufhin sofort mit neuen Zwangsmaßnahme- drohungen herauszurücken, nämlich mit der Besetzung des Ruhrgebietes. Der neue Borwand für einen Vormarsch nach Essen ist also glücklich wieder gefunden. Deutsch-russischer Zwischenfall. Aus Wardö

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 01.12.1911
Umfang: 8
. Wenn dies trotz dem geschehen wäre, wird dies sicher ohne Wissen des Generals Cancva und ohne Zustimmung der ita lienischen Regierung geschehen. K o n st a n t i no p e l, 1. Dez. Amtlich wird aus Tripolis telegraphiert, daß die italienische Offensive vom 28. November bei Girgasch und Beni Dschumsul zurückgewieseu wurde. Der Kampf dauert fort. Zwischen den Hauptpunkten der Kampfliuie ist ein regelmäßiger türkischer Nachrichtendienst eingerichtet. K o n st a n t i n o p e l, 1. Dez. Die Nachricht

. Ko n st a n t i n o p e l, l. Dez. Der Osmanische Lloyd meldet, die italienische Regierung habe den Mächten geantwortet, daß sie auf die Blockade der Dardanellen verzichte, sich aber das Recht vorbehalte, den Plan einer Flotten- aktion an einem anderen Punkt des Osmoti schen Reiches zu verwirklichen. Da Italien in folge des Einschreitens Osterreichs-Ungarns auch vou einer Flottenaktion an den Küsten des Adriatischen Meeres und in Saloniki absehen mußte, 1o werde es wahrscheinlich gegen die kleinasiatische Küste und die Inseln

Angriff der italienischen Flotte. K'onst .aN 'tino pel, l. Dez. Den Blättern znfolge wurden gestern in Pera zwei italieni sche Offiziere verhaftet und von der Polizei ausgewiesen. Saloniki, 1. Dez. Der Armeeinspektor Hadi Pascha wurde am Dienstag vom Kriegs- minister verständigt, die Regierung habe in Er fahrung gebracht, daß ein italienischer Angrifs aus Lemnos geplaut sei, ferner anf das Fort Kara- bnrnn. Vier italienische Kriegsschiffe feien vor Mefchadi eingetroffen. Sic wurde» auch von zwei

der Krieg auf Jahre hinaus verlängert werden müßte. Dies sei der absolute Wille der ^Nation, den jede Regierung ver wirklichen müsse. ^Die volle, uneingeschränkte Souveränität Italiens über Tripolis und die Cyrenaika sei eine Tatsache, die keine Diskus sion mehr zulasse. Berlin, l. Dez. Das Präsidium des Deut schen Roten Kreuzes hat sich au das Note iireuz in Rom und an den Roten Halbmond in itoustantiuopel mit der Anfrage gewendet, vb ihnen Unterstützung bei der Pflege von Kranken und verwundeten

Soldaten erwünscht fei. Berlin, M. Nov. Laut hiesigen Informationen » antiiitalienische Bewegung in Massaua an .lusdehnnng und Heftigkeit von Tog zu Tag zu. «7^5 Italienischen Behörden bieten alles auf, um ^ Gut der dortigen Italiener zu schaden. vttbesslnicr haben an der Grenze größere Streit kräfte zusammengezogen. 'li o m, 1. Dez. Man telegraphiert aus Tri polis, daß die Türken zwei neue Angriffe machten, welche vou der italienische» Artillerie aber zurückgeworfen wurden. ^erautwortlichcr N->'>»teur

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 15.07.1911
Umfang: 12
haben die Besitzer eine namhaste W e r t st e i g e r u n g ihrer Obligationen zn erwarten. Henre schon ist der voraussichtliche Kurs gewinn per Stück alte Obligation mit 35 X gerech net. Die österreichische Regierung wird dem Arrangement zustimmen. Ebenso wird es Italien nin. Die dortige Regierung wird der Um wandlung der Annnitärenschiild in eine Rentenschnld zustimmen. Es wurden alle Zusicherungen gegeben, daß diese neuen dreiprozentigon Obligationen, denen als Schuldner der italienische Staat zugrunde liegt

habe und daß es Frankreich nicht erlaubt sei, ohne Zustimmung Englands diese Rechte an einen Dritten zu über tragen. Ein srauzösisch-dentsches Uebereinkommen bedürfe daher der englischen Genehmigung. Allein diese Begründung zeigt, von welchen Wünschen Eng land beseelt ist, wenn es eine Generalaussprache anregt. Tas italienische Lebensversichernngsmonopol. Italien ist mit dem internationalen Großkapi tal in Konflikt gekommen durch fei» beabsichtigtes Lebensversicherungsmonopol. Die Regierung legte dem italienischen

hatten sich die internationalen großen Assekuranzen, welche in Italien Geschäfte betreiben, zn Gegenschritten in Italien geeinigt, nnd zwar mit Erfolg. Die italienische Regierung ließ dem Parla mente ei» Animendement zukommen, demzufolge das ganze Moiiopol sozusagen ins Wasser sällt. Während nach der ursprünglichen Vorlage alle Lebensversiche- rungsverträge dem Staatsinstitnte vorbehalten sein sollten, schlug der neue Antrag.sür die ersten siins Jahre eine freie Konkurrenz zwischen dem staatlichen Versichernngsinstitiite nnd

Seite „Der Tiroler' Samstag, den 15. Juli löll. Rundschau. Rurze poUtisck« Qsckricdren. Der frühere Präsident des Abgeordnetenhauses, Dr. Pattai, erhielt vom Kaiser die Würde eines geheime» Rates. Der österreichische Botschafter in Rom, v. Mereti, drückte der italienischen Regierung das Bedaue r n darüber ans, daß seitens einiger öster reichischer Soldaten aus der M a u d r i o l a s p i t; e eine Gcvietsverlelzuug vorgekommen sei. In Italien hat dieser Schritt große Befriedigung hervorge rufen

Krei sen, daß die englische Regierung der Ansicht sei, die Situation sei geeignet, die Möglichkeit einer allge meinen Aussprache zwischen Deutschland, England und Frankreich zu schaffen. Die englische Regierung hält eine solche allgemeine Aussprache sür wünschens wert. Unter die Fragen, die zur Erörterung kommen, würden solgende ausgenommen werden: Zwischen Deutschland nnd Frankreich die Frage der Abgren zung zwischen Kamerun und Französisch-Kongo, zwischen England uud Deutschland die persische

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.10.1924
Umfang: 4
. Wie die „Jmisbr. N.' erfahre», wurde der italienische Genewlkonlsuk KZ Innsbruck, Tonte Provan «, in der gleichen Eigenschaft nach Odessa versetzt. Conte Provana wird seinen neuen Pasten in den nächsten Wochen bereits antreten». Die Versetzung «sei, sagt genanntes Blatt, schon seit einiger Zeit in Aussicht genom men: sie blieb aber In Schwebe »mV nun verlau tet, daß der letzte Vovfcrll mit dem Landeshaupt mann Dr. Stumpf die Italienische Regierung veranlaßt hat, auf einen Wechsel des Inns- bvucker Konsulates

zu dringen. Es heißt, daß Generalkonsul Conte Provana sein Amt in Innsbruck zu „nachsichtig' verwaltet haben soll; er ifei der offenkundig antiitwlienischen Strö mung kr Nordtirol nicht >so scharf entgegengetre ten. wie es von der italienischen Regierung ge wünscht werde.... Zur Einreichung der Aasstonen fllr die Ein- kommenergSnzungssteuer der Zt. Oktober letzter Termin. Bis zum S1. Oktober müssen die Fas sionen fllr die Cl>nkvmm«n>^gÄWungssteuer pro IDA 1S25N bei den Steueragenture» eingebracht sei

den Deutschen Wlkerbundliga in Aussicht, welche dem Völkerbund, den der Union angeschlossenen Ligen, der interparlamen tarischen Union und den betreffenden Regierung gen überreicht werden soll und die in d«n An trage gipfeln wird, der Völkerbund möge die in ' Betracht kommenden Staaten bewegen, unter l seinem Schutze eine Konvention zur Regelung ! der Staatsbüvgerfchastsfpagen abzuschließen, i Der Antrag des Abg. Dr. Medinger, die Union der Völkerbundligen möge sich mit diesem Prob- ! lem befassen

bes Kreuz' veranstaltete anfangs dieses Monats für seine unbemittelten Kriegerswitroen einen Pilgerzug zum Besuche der Kriegergräber In Italien, dem sich <n«h andere Angehörige von Soldatengräbern 'anschlössen. Sowohl die öster reichische als auch die italienische Eisenbahn- Verwaltung bewilligten eine LSpwzentige Fahrt- j ermäßigung und das italienische Generalkonsulat in Wien erteilte in entgegenkommender Weise allen Teilnehmern -das Visum gratis. Sechs arme Kriegerswitwen konnten mit Hilfe

von der Regierung beschlagnahmt, da ein Mißbrauch zu PutAzwecken nachgewiesen wurde. Auf erneutes Treuegelöbnis des Ange stellten gab die Regierung die Waffen frei. Bei ver Uebernahme am 1V. Oktober jedoch, dem Revolutionstage, feuerten die Freiwilligen in einen friedlichen Umzug von Arbeltern und deren Angehörigen. Es gab viele Tote und Berwun!dete unter den Teilnekmern des Um zuges. Die Leichen wurden teilüveise geschändet. Darauf hob die Regierung das Freiwilligen- Waffenloser aus. Dabei entstand eine Feuers

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 31.10.1916
Umfang: 8
Seite 6. Str. S50 »Ner«« 8«Kss^^ Dienstag. 31. Oktober 1916 Nach eingetroffenen Berichten verlor der Feind riefige Mengen an Proviant und Heizmaterial. Keine italienischen Truppen für Saloniki. Amsterdam, 30. Okt. Wie der hiesige Korrespondent der „Voss. Ztg.' erfährt, hat der italienische Kriegsrat eine Forderung der En tente, 150.000 Mann italienische Truppen nach Salonikizu bringen, abgelehnt. Die Mehr heit des Kriegsrates stimmte darin überein. daß Italien weder in Saloniki

noch sonst in Griechenland Interessen habe. Italiens Inter essen im Epirus und in Albanien würden durch eine italienische Armee wahrgenommen, die sortwährend verstärkt werde. Die italienische Heeresleitung erklärte sich außerstande, dem Wunsche der Verbündeten zu entsprechen, werde aber eine Brigade Infanterie nach Salo niki senden, um zu bekunden, daß die gemein same Sache der Verbündeten auch von Italien nach Kräften unterstützt werde. Ein italienischer Oberst, der diese Nachricht dem General Joffre überbringen

sollte, erzählte bei seiner Rückkehr nach Rom, daß er im französischen Haupt quartier äußerst kühl empfangen worden sei. Joffre habe ihn überhaupt nicht vorgelassen, so daß er zwei Stunden nach Erfüllung seines Auftrages wieder abgereist sei. A-Boot-Debatte im englischen Oberhause. Das englische Oberhaus übte Kritik an der Haltung Amerikas den Unterseebooten gegenüber. Lord Sydenham richtete an die Regierung eine Frage über die Torpedierung des „Stephans' und anderer britischer und neutraler Schiffe

durch das Unterseeboot „53'. Redner fragte, ob die Torpedierungen in Über einstimmung mit den deutschen Zusagen wären und führte die Erklärung des Präsidenten der Vereinigten Staaten an, daß ein Zuwiderhan deln den Abbruch der diplomatischen Beziehun gen zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland zur Folge haben würde. Syden ham behauptete, daß wiederholt Schiffe ohne Warnung versenkt und Seeleute dabei den Tod gefunden hätten. Die Verpflichtung, die die deutsche Regierung eingegangen sei. sei damit zerrissen

. Die amerikanische Regierung hätte trotzdem nichts von sich hören lassen. Er srug. wann endlich die am 15. Aug. von Lord Crewe im Oberhaus versprochene endgültige Er klärung über die Politik erfolge, die gegenüber diesen ungeheuerlichen Gefahren befolgt werden sollte. Lord Beresford sagte, er nahm immer an, daß die deutsche Regierung beabsichtige, die Vereinigten Staaten in den Krieg hineinzu ziehen: denn wenn die Vereinigten Staaten an der Friedenskonferenz teilnehmen würden, so würde das ein beträchtlicher

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.10.1940
Umfang: 4
, legte Statsminister Farinacci heute vormittag am Ehrenmal unter den Linden einen Lorbeerkranz nieder. Später begab sich Farinacci in das Neichspropagandamini- sterium, wo er eine lange Unterredung mit Dr. Göbbels hatte. Zu Mittag wurde der italienische Minister, der vom Presse chef Dr. Dietrich begleitet war, vom Führer empfange», mit dem er eben falls eine lange und herzliche Aussprache hatte. Am Eingang zur neuen Reichskanz lei leistete eine SS-Abteilung den Ehren dienst. Gegen 13 Uhr fand

ein von Dr. Dietrich gegebenes Ehrenfrühstück statt, zu dem der italienische Botschafter Dino Alfieri, hohe deutsche Behörden und Per sönlichkeiten der italienischen Berliner Kolonie erschienen. DieVràensinsignieniiberveicht im japanischen Auszenministerium Tokio, 1. — Der italienische Bot schafter in Tokio hat sich in das Außen ministerium begeben, um persönlich die Jnsignien des Mauritiusordens zu über reichen, der von S. M. dem König-Kaiser anläßlich der Unterzeichnung des Dreier- abtommens dem japanischen

und zur Kursumlenkung auf Gibraltar gezwungen. Die portugiesische Regierung hat beschlossen, dey Postoerkehr mit vor- tugiesischen Schissen nach und von Ame rika einzustellen. > Das CnÄe àer Verräter De Gaulle verschwindet in der Versenkung Bern, 1. — Ex-General de Gaulle hat das Ende aller Verräter genommen: Churchill selbst weigert sich, ihn zu sehen oder euch nur von ihm zu sprechen, und um die Wut des Unterhauses über oie Niederlage von Dakar einigermaßen zu besänftigen, will er bei der nächsten Ge heimsitzung

als oberster Führer auch von den Splittergruppen anerkannt worden ist. Die Regierung hat inzwischen die im Mai 1938 erlassene Verordnung ausge hoben, in der Beamten und öffentlichen Angestellten die Angehörigkeit zu den rechtsradikalen Parteien und Bewegun gen aufs strengste untersagt worden war. Allerdings dürfen Beamte weiterhin in dieser Hinsicht nicht Parteiämter betleiden und es ist ihnen untersagt, in Aus übung ihrer Beamtentätigkeit Parteiab zeichen zu tragen. Dieses Einlenken der Regierung

hat in den politischen Kreisen stärkstes Aufsehen erregt und wird viel fach damit erklärt, daß sich die Regierung nach der Rückgliederung Nordsieben bürgens, also nach der Erreichung we sentlicher nationaler Ziele, stark genug fühlt, der rechtsradikalen Opposition mehr Bewegungsfreiheit einzuräumen. Der ungarische Ackerbauminister Gras Michael Teleki, der am Montag von seiner mehrtägigen offiziellen Bes Jugoslawie durch Jugoslawien nach Budapest zurück- gekehrt ist, erklärte vor Pressevertretern, die herzliche

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.08.1936
Umfang: 6
sie per Auto W ins Hotel begaben, Während der Fahrt brachte Ae einheimische Bevölkerung und die ausländische Kolonie dem Kronprinzen begeisterte KundgebUN- Ui dar. Am späten Abend beehrten die hohen Mirstlichkeiten einen zugunsten des Hospitals Co.ii- Uipi organisierten Ball, an dem Italienische und ausländische Persönlichkeiten teilnahmen, mit ihrer àvesenheit. Aus Aethiopien -ì'ue Unterwerfungen im Schoja — Kolouisations- mögllchkeiken für Weiße. Addis Abeba, 17. August. In Debra Breham

der AMrung haben mit dem sorgfältigen Studium ?Miger, mit der wirtschaftlichen Valorisierung n.5 Atnperiums am Ende Her Regenzeit zusam menhangender Probleme begonnen. à Gegensatz zu verschiedenen Thesen, die in der jüngsten Zeit auch in italienischen Zeitungen oerfochten wurden, sind die kompetenten Aemter der Regierung der Ansicht, daß sich zahlreiche Zö- nen Aethiopiens für Unternehmungen landwirt schaftlicher Natur vonseiten der Weißen eignen. Natürlich erheischen die Kolonisierungsunterneh- men

, daß unsere General regierung diesen Schutz genau so besorgen wird, wie den der Staatsbürger jedes anderen auslän dischen Staates. Vor seiner Abreise, hat der ehemalige türkische Geschäftsträger an den Vizekönig ein Dankschrei ben für die ihm von der Generalregierung wäh rend seines Aufenthaltes in Addis Abeba und an läßlich seiner Abreise gewährten Begünstigungen gerichtet. Gugsa auf der Fahrt nach Italien Massaua, 17. August. An Bord des-Motorschiffes „Victoria' sind ge stern die Generäle der Aeronauti

, daß er wegen der in ternationalen Laze besorgter sei als wegen der innerpolitischen Lage. Er erinnerte an seine Rede vom 4. März 1933 und wiederholte, daß die Ver einigten Staaten keinerlei Raubabsichten hätten, sondern weiterhin unerschütterlich für die Erhal tung des Friedens und die Beibehaltung einer gutnachbarlichen Politik einständen. Trotz böser Erfahrungen mit der Nichteinhaltung eingegan gener Verträge habe die amerikanische Regierung bis zum bitteren Ende an der Abrüstungskon ferenz mitgearbeitet

, immer die Gefahr vorhanden sei, daß selbst oie friedliebendste Nation in einen Krieg hinein gezogen werden könne. Roosevelt versicherte, daß die amerikanische Regierung nichts unternähme, was einen Krieg hervorrufen oder unterstützen könne und rief mit höchster Betonung aus: „Ich hasse den Krieg!' In schärfsten Worten wandte sich der Präsident dann gegen die „modernen Fanatiker', die glaub ten, als einzige die Wahrheit und das Recht ge pachtet zu haben, gegen Religionskämpfe und ge gen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 10.04.1918
Umfang: 8
antwortete, daß Odessa zur Ukraine und nicht zu Großrußland gehöre. * Nach einer Mitteilung des „Corriere della sera' hat die italienische Regierung die Besitzun gen des Admirals von Tirpitz in und bei der Stadt Alghero im Werte von ungefähr einer halben Million beschlagnahmt. * Der „Berner Bund' berichtet: Die am Montello und Monte Grappa von britischen und franzusischen Truppen besetzten Stellungen wurden von diesen verlassen. Italienische Streitkräfte find wieder in die englisch-französischen Linien

' meldet „Daily Telegraph' aus Mailand: Die Absicht Oesterreichs, ei»e umfangreiche Offensive gegen die italienische Front zu unternehmen, sei nicht länger zu be zweifeln. Es sei nur die Frage, wann die Offen sive losbrechen werde. Die Witterung, die zur Zeit im Alpengebiet herrsche, sei die Ursache, daß die Offensive noch nicht beginnen konnte. Die letzten Informationen bestätigen jedoch, daß das österreichi- sche Angriffsheer fertig steht. Am 8. und 9. April wird in Rom eine Konferenz von Vertretern

alle Gläubigen ins Gefängnis geworfen werden müßten, welche die von Papst Benedikt befohlene letzte Anrufung der lauretanischen Litanei aussprechen. * Die griechische Regierung hat beschlossen, die Apanage des Königs Konstantin einzu stellen. In de? Kammer wurde die Verlage, wo mit der Königin Olga eine lebenslängliche Pension von 300.000 Franken zugesprochen wird, durch Zu ruf angenommen. - * Das Moskauer Volkskommissariat prote stierte in Berlin gegen die Besetzung Odessas. Die deutsche Regierung

eingerückt. * Russische Blätter melden, daß seit 24. März Kämpfe zwischen bolschewistischen Truppen und deutsch-österreichischen Abteilungen in der Gegend von Sebastopol stattfinden. Man befürchtet in Petersburg den Fall dieser Stadt. * Die Regierung der ukrainischen Volksrepu blik verbot in der ganzen Ukraine den Gebrauch der russischen Sprache. * Der Temps meldet aus Calais: Seit Mitte der letzten Woche wird Calais täglich von deutschen Fliegern überflogen. Auf die Stadt und das Weichbild wurden

sehr viele Bomben abge worfen. In den letzter Zeit hergestellten zahlreichen Unterständen sind Verluste an Menschenleben nicht zu beklagen. Die deutschen Flieger haben trotz der schärfsten Abwehr die Stadt in den meisten Fällen erreicht. * Das Kriegsministerium teilt mit, daß am 17. März feine Vertreter nach Kiew abgereist sind, AM mtt den kompetenten Stellen der ukrainischen Regierung ein Einvernehmen herzustellen und die Heimbesörderuug der Kriegsgefangenen in die Wege zu leiten. Die Absendung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 01.12.1911
Umfang: 8
die Türken veranlassen», den Frieden zu verlcmge.n In türkischen Kreisen hält man dies jedoch für unwahrscheinlich. Sollt« sich die letztere Auffassung bestätigen, so wurde» die Italiener gezvnmgen sein, doch noch einen gro ßen SchLag gegen die Türkei zu führen. Italien kanft Flugapparate a». Paris. 30. November. Wie aus Modena ge meldet wird, werden feit mehreren Tagen zahl reiche Flugapparate für die italienische Regierung angekauft. IL? sab wider. Mailand. 30. November. Im Gemeinde rat kam es gestern

. Rußland habe der persischen Regierung ein uenes Ultinutüm, gestellt. Es ver lang! sie sofortige Abberufung Shuswrs. Weiter wird .'erlangt, dag Persien künftig die Zustimm ung Rußlands anläßlich der Ernennung von hö- herei. fremden Beamten einhole. Endlich bean- prmi t Rußland eine Entschädigung für die durch die > ,ltunA der persischen Regierung verursachten Trup'cnverschiebungei» durch Rußland. Ncr ikluM-lmtilcht Kurz. (Telegramme der „Bozner Zeitung') Bon Araber» verübte Grausamkeiten. Tripolis

. In einer Moschee wurden? zwei italienische Gesangs ne gekreuzigt, andere entmannt, anderen Augen und Zunge durchbohrt. Am Boden hvr»m> lag ein halbes Hundert von Verstümmelten. Grausamkeiten der Türken. Paris, 30. November, Der Kriegskorre- spondent des „Journal' in Tripolis derichtet sei nem Blatte über furchtbare Grausamkeiten, die sich die Türken an gefangenen Italienern haben zuschulden kommen lassen. Der Korrespondent schreibt: Ich komme soeben von Henni zurück und fühle mich noch ganz krank

von dem Furchtbaren, was ich gesehen habe. Es übertrifft an Grau samkeit alles, lvas man sich denken kann. In der Moschee sah ich 17 gekreuzigte Italiener, deren Leichen einen so verzerrten Gesichtsausdruck auf weisen, daß iilan sich denken kann, welch unaus sprechliche Qualen diese Armeil zu erdulden hat ten. Fleischfetzen hingen ihnen vom Leibe, ent setzliche Amputationen waren an ihnen vorgenom- men. Der Hals war ihnen mit bangen Palm- zweigen durchbohrt. Auch gefangene italienische Offiziere wurden Opfer

der teuflischen Grausam keit der Türken. Mail hatte sie an die Mauer gebunden, ihnen die Augen zugenäht und sie so langsam sterben. Kassen. Die ineisten der verstüm melten Körper waren völlig lmbÄleidet. Die Friedhöfe vcn Cheni, wo sich die Türken ver schalet 'hatten, dann aber wieder zurückgeworfen wurden, sah ich fünf italienische Soldaten, welche bis zum Kopf in die Erde eingegraben waren. Den Kopf vornübergeneigt 'boten ihre Lerchen ei nen schauerlichen und» erschütternden Eindruck. Das Blut

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 05.12.1923
Umfang: 8
bis 440.000 Tonnen Kohle erhalten. Für Dezember hat sich die italienische Regierung eine Lie ferung von 200.000 Tonnen Kohle ans Reparations rechnung gesichert. „Corriere d'Jtalia' teilt mit, das; Delegierte der italienischen Negierung nach Berlin abgereist sind, mit dein Auftrag, mit der deutschen Regierung und dem Verband der deutschen Industriellen ein Über einkommen für die Lieserung von balbverar- beiteten Produkten und Rohstossen an Italien ab zuschließen. Der Reise wird in offiziellen Kreisen große

. Einige Burschen drangen in die Wohnung ein, wo sie alles durcheinanderwarfen, bis die Poli zei erschien. Da machten sie sich aus dem Staube. Vor der Redaktion des ..Mondo' wurde „nie der' geschrien. , * Die Blätter melden aus Triest, der dortige ' Bischof habe fein Amt noch nicht angetreten, weil der Vatikan auf dem Standpunkte stehe, daß mit dem Zusammenbruch der österreichisch-uugarischen Mon archie das volle Besetzungsrecht auf ihn übergegan gen sei, während die italienische. Regierung erklärt, daß hiefür

Seite 4 o. Dezember 192Z Karze Nschrichlea. * Der neue ReichsjusLizminister Emminger, ein Bayer, erklärte einem Vertreter der „Augs burger Postzeitung', daß er sich verpflichtet ge halten habe, in die neue Regierung einzutreten, um zu versuchen, die zwischen München und Berlin noch herrschende Spannung zu lösen. Der Eintritt einer gewissen Entspannung lasse sich nicht leugnen. Die zu lösenden Pro bleme möchte er in dem Satz zusammenfassen? Dem Reiche, was des Reiches ist, aber auch Bayern

hatte die französische Regierung um die Erlaubnis ersucht, einen öffentlichen Umzug zu veranstal ten. Die Regierung hat die Erlaubnis verwei gert. Die Liga beschloß hieraus, den Umzug auf den 31. Juli 1924 zu verschieben, da man, wie sie erklärt, hoffe, daß bis dahin die gegenwär tige Regierung gestürzt und die wahre Republik wieder hergestellt sein werde. Auf Grund des Düsseldorfer Abkommens über die Kohlenlieserungen der Nubrindustriellen an die Alliierten soll Italien von Mitte Jänner monatlich 400.000

von Griechenland und seine Gemahlin, eine Tochter der Königin Maria von Rumänien, dürften dorthin übersiedeln, falls die Ereignis sie zwingen sollten, Griechenland zu ver lassen. Um zollfreie Weineinfuhr nach Gesterreich bewerben sich jene in Steiermark ansässigen Weingutsbesitzer, welche ihre Weingüter in dem durch den Friedensvertrag an Jugoslawien ab getretenen Teile der Südsteiermark haben. Sie bewerben sich bei der österreichischen Regierung darum, daß sie ihr eigenes Wein-Erzeugnis zoll frei

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.02.1921
Umfang: 8
ist nur die Ausgeburt von Haß, Rache und Unverstand, und wir wollen annehmen, dah sie in Italien ungehört verhallt. Die italienische Regierung wird wohl Selbstgefühl genug haben,- um sich von derartigem Ge kläffe nicht irreführen zu lassen, nicht den Staat in Gefahr glau- den, weil in Sudtirol einige hunderttausend Deutsche ein Hort der Ordnung und ruhigen Arbeit sind, sich aber ihre Sprache, Sitten und Gebräuche nicht rauben lassen. Gegen eine Assimilierung an die Bezüge in den alten Provinzen

vom Cav. Jtalo Scotoni, dem Präsidenten des Dante Alighieri-Vereines in Trient, er öffnet. Er betonte, daß es sich nicht darum handle, ob aus dem Trcntino und Südtirol ein oder zwei Wahlkreise, eine oder zwei Provinzen geschaffen werden, sondern darum, ob die Ita liener im gemischtsprachigen Gebiete nicht der deutschen Unter drückung ausgcsetzt werden. Die Regierung möge das tun, was ihr gut scheint, doch möge sie sich erinnern, daß sie die Rech nung mit uns zu machen hat, wenn die Italiener

im gemischt sprachigen Gebiete des Südtirals nicht entsprechend geachtet oder gar unterdrückt werden sollten. Dr. Josef M e n e st r i n a, Dizebürgermelster von Trient, spricht im Namen der Stadt gemeinde und erinnert an all die Leiden und Unterdrückungen, welchen die Italiener Südtirols unter der österreichischen -Ne gierung ausgcsetzt waren. Dieser Zustand müsse nun für immer ein Ende haben, denn die Trentiner seien die Wächter Italiens auf dem Alpenkamme, und die Regierung in Rom möge wissen

, daß es eins Ehrenpflicht Italiens Ist, die „Sieger' nicht von den Besiegten unterdrücken zu lassen, denn der 8. No vember 1918 war ein „Sieg', aber er bedeutete nicht Rache, welche wir nicht verlangen und nicht wollen. Nach ihm ergriff der Advokat Dr. P i n a l i im Namen der Gemeinde Novereto das Wort. Auch er erinnerte an die Verfolgungen der Tren tiner durch die österreichische Regierung. Nun, da die italie nische Fahne siegreich auf dem Alpenkamme weht, sei es not wendig, daß sich Italien dieser Lage

südtiroler. Wir Deutsche wollen niemanden unterdrücken, aber auch nicht unterdrückt werden. Die Trentiner finden es ganz selbstverständlich, dah eine kompakte deutsche Mehrheit dem fremden, italienischen Staatskörper eingegliedert wird, schreien aber Zeter und Mordio, weil eine kleine Italienische Minder heit im deutschen Wahlkreis oder in der deutschen Provinz eingeschlossen werden soll, wo ihr, wohl gemerkt, keine Beein trächtigung ihrer Nationalität und Kultur widerfahren soll. Diese ganze Kundgebung

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.02.1934
Umfang: 6
, die sich rasch mit Unterschriften von Menschen aus allen Kreisen füllen. - ' Die Staatsgewalt wurde bis zur Krönung des neuen Königs von der Regierung übernommen. Die beiden Häuser des Parlamentes sind für heute zu einer außerordentlichen Sitzung einberufen. Der königlichen Familie sind eine Unzahl von Beileidstelegrammen aus aller Welt zugegangen, darunter auch, eines, des Papstes. .. . . Heute wurden die Vertreter der In- lind Aus landspresse vom Obersthofmeister im Schlosse Laaken empfangen

Albert auch öfters kurze Zeit in unserer Stadt auf und besuch te manches öffentliche Lokal, als einfacher Gast, wie überhaupt Einfachheit und Bescheidenheit, die gerade in den Bergen, so recht ^u Tage traten, die Hau'teiqeiMiften des auf so tragische Weise ver unglückten Königs waren. 5> » Um Mitternacht verlies; daS italienische Kron- prinzcnpaar Noma, um sich nach Brüssel zu be geben. q: -!> Au§ ' Tmines-siiiir6'' gemelöe^ das! der dänische König, der sich gegenwärtigder-Nibiera aus- .hält

und dessen Entwicklung unter dein mächtigen Impuls der saseistischen Regierung kennen zu lernen. Zugöunglmk Sechzehn Tote, elf Verletzte Roma, 19. Februar. Gestern abends um 21/15 Uhr erfolgte aus der Bahnlinie Cainpigliä—Piombino (Toskana! zwi schen den Slationen Populonia und Portoyeechio ein, Zusammenslvjz zwischen dem Triebwagen, der um LI.17 von Campiglia absuhr, und dein von Piombino um ^'l.i3 abgefahrenen Schnellzug, der anläßlich eines Festes in Piombino außer Fahr plan eingeschaltet war. Das Unglück geschah

in Libyen, On. Alessandro Melchior!, hat dem Gonvernenr Marschalt'Balbo das Programm der Veranstaltun gen während der diesjährigen Reisesaison zur Ge nehmigung vorgelegt. Es werden vom 7. bis 19. März im Theater Miramare in Tripoli folgende italienische Opern zur Aufsühruna kommen: Bar bier von Sevilla, Cavalleria Rusticana, Baronessa di Carini (Neubeit), Lucia di Laminermoor, Tosca, Traviata und Bobcme. Die große internationale Mustermesse von Tripoll dauert vom 11. März bis 11. Mai

und wird vom Unterstaatssekretär On. Biagi in Bertretnng der Regierung nnd Anwesen- heit'des Gouverneurs Balbo eröffnet. Von den fer neren Veronstaltungen sind' genannt: Internatio nales Bocesviel, Frühjahrsrennen mit Derby um den Pokal S. kgl. Hoheit des Prinzen von Pie monte vom 1. bis 22. April; internationales Tau benschießen und Jagdanoflüge ins Innere des Lan des vom 25. April: bis Z'. Mai Mit dem großen Tri' polls-Preis von 2W.VW Lire Geldprämien; nord afrikanischer'Autoraid (Algerien, Tunis, Clzrenaika uni) Aegypten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 10.09.1921
Umfang: 8
Ungarns im Namen ihrer Regierungen «ue gemeinsame Erklärung dahin abzugeben, daß ^4 Standen vach der Rückkehr eines Habsburgers «f dm ungarischen Thron die Truppe» der kleineu Entente auf ungarischen Boden vor rücken würden, um den Friedensvertrag zur Durch führung zu bringen. * Der „Eorciere della Sera' verlangt in einem längeren Artikel, daß sich die italienische Regierung ernstlich mit dem Aufenthaltsrecht des Exkaisers Karl befasse und nicht zugebe, daß Ungarn ohne weiteres in den Völkerbund

'). Bei einem Zusammenstoße vor der Kirche S. Maria wurden der Vizepfarrer »on S. Lorenzo und mehrere Priester verwundet. Her Papst empfing die Kongressisten in den vati« Zsnischen Gärten. Die öffentliche Messe wurde auf dem Petersplatze gelesen. * Die Bolschewisten arbeiten in Spanien seit einigen Wochen mit allen Mitteln, um den Sturz der Monarchie herbeizuführen und eine revolu- tisnäre Regierung zu errichten. Die großen Verluste in Marokko, die verheimlicht werden, haben in Weitesten Kreisen der Bevölkerung

eine Erbitterung geschaffen, die den kommunistischen Umsturzplänen zxgute kommt. Es scheint tatsächlich, daß Spanien «« Borabend einer revolutionären Bewegung steht. ^ Die Methodisten planen auf dem den Peters- d»m in Rom überragenden Monte Matio eine Protestantische Trutzkirche zu errichten. Gegen diese Absicht nimmt die freisinnige italienische Presse durchwegs Stellung. „Tempo' rät den Protestanten, ihre Bekehrungsversuche lieber nach England zu »erlegen, wo nach dem Zeugnis des anglikanischen Bischofs

find a. 80 Millionen deponiert, die die Regierung für den Eintausch österreichischer und ungarischer Valuten bestimmt hat. Die Einbrecher wurdeu von Wach sten entdeckt, als sie die Türe aufsprengten. Fünf Personen wurdeu verhaftet, die übrigen entkamen. * Der „Temps' meldet aus Genf, daß die Trage der Zulassung Ungarns zum Völkerbund Vit größter Wahrscheinlichkeit ledhafte Debatten verursachen werde. Die Vertreter der kleinen Entente Zollen sich dahin geeinigt haben, bei einet etwaigm «ewerbnng

über den Umfang der Arbeitslosigkeit in Amerika gemacht habe, stimmten. Tatsächlich find 6 Millionen Menschen zum Feiern gezwungen. Die Regierung wird verschiedene Maßnahmen zur Linde rung der Lage treffen, und unter anderem große öffentliche Arbeiten ausführe» lassen. * Die Reuter-Agentur meldet, daß alle Schritte des ehemaligen Deutschen Kaisers durch die nieder ländischen Behörden strengstens überwacht werden und daß um seinen Wohnsitz ein Drahtverhau errichtet wurde. Der Exkaiser darf seinen Wohnsitz

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.08.1935
Umfang: 8
der Film „30 Jahre italienische und ausländische Kinematographie' projeziert. Keine tschechoslowakischen Aèrzte für Abessinien , Prag, 10. August Die tschechoslowakische Telegraphen-Agentur de mentiert die von Zeitungen veröffentlichte Nach richt, daß vier tschechoslowakische Aerzte der abes- sinischen Regierung ihre Dienste angeboten hät ten. . ' Abfahrten nach Ostafrika Die freiwilligen Krankenpflegerinnen vom Roten kreuz Taranto, 10. August Mit dem Spitalschiff „California' sind die frei willigen

, da mich an ihn alte und feste kameradschaft liche Bande banden. Achille Starace. , Beileidsdepèschèn sandten weiters die Exzellen zen Costanzo Ciano, Federzoni, Balbo, General Teruzzi, Abg. Farinacci usw. Uebersührung der Leichen nach Kairo Alexandrien (Aegypten), 10. Aug. Der italienische Minister Chigi hat sich mit dem Konsul von Kairo Morganti unter der Führung des Majors Oppenshow an den Ort der Flugkata- flrophe begeben, der sich inmitten der Wüste be findet. Die Trümmer des „S 81' liegen weit zerstreut

vor allem über die gehobene Stimmung - der 'Vesahungen ausdrückte. Dann empfing er den Kommandanten des Kee- departements. den VerbandssekretSr und den Po destà von'' SpèM > ' tu ^ ' Nachdem' er den ^Iàra' verlassen hatte, passier- te er die Flottille der TorpedoZSger in Revue u berief 'die Kommandanten zum Rapports Um 13.20 Uhr startete er wieder mit seinem Dreimotorenslugzeug und wasserte am römischen Lido nm IS Uhr. ' Gin abefflnischerUnlerhändler in Japan Addis AbebH 10. August -Die abessinische Regierung

hat den angesehenen Aethiopier Dababerru nach Japan entsendet, um, wie man zu wissen glaubt, wegen des Ankaufes einer, großen Menge von Gewehren und Muni tion zu verhandeln. Es soll auch versucht werden, einen Kredit in der Höhe von mindestens S0 Prozent des Wertes- der Bestellung zu erhalten. Nicht offiziell, aber geheim ' London, 10. August Die Zeitungen teilen mit^ daß die Londoner Legation von Abssinien bekannt gegeben habe, daß die Regierung ^von Addis Abeba alle Gesuche um freiwilligen Eintritt

Krankenpflegerinnen vom Italienischen Roten Kreuz nach Ostafrika abgefahren. Sie wür den von der Generaldelegierten Marchese Di Targiani Giunti begleitet. Die Ceneraldelegierte hat folgendes Telegramm erhalten: „Den Schwestern vom Roten Kreuz, die nach Afrika gehen um dort ihr Apostolat der Charitas als seelenstarke italienische Frauen zu erfüllen, meine liebevollen Glückwünsche. Anna von Aosta'. Situation der Banca d'Italia Roma, 10. August Die Situation der Banca d'Italia hat in der Zeit vom 20. Juli

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.06.1892
Umfang: 8
Seite 2 Begehren aber in der jüngsten Zeit auf drei Monate beschränkt. Die neue italienische Regierung habe jedoch erklärt, daß sie die Wein- clansel am 20. Juni anzuwenden ge denke. Nichtsdestoweniger bat jedoch der Minister präsident Giolitti, die Kammer möge, um den italienischen Interessen nicht zu präjudiciren, eine fakultative Formel annehmen und für die Ein führung der Zollermäßigung keine bestimmte Frist aussprechen. Demgemäß wurde auch der Beschluß der Kammer in der Form einer allge

meinen Ermächtigung gefaßt, so daß es der ita lienischen Regierung überlassen ist, den Zeitpunkt zu fixiren. Bei den freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Staaten ist auch nicht anzunehmen, daß das italienische Cabinet rundweg, ohne sich mit der Regierung des ver bündeten Staates ins Einvernehmen zu setzen, die Zollermäßigung decretiren wird. Die Verständigung der beiden Regierungen liegt auch in der Natur der Sache. Aus österreichischer Seite müssen, ehe der Zoll von 3 st. 2V kr. eingeführt

der österreichischen und der ungarischen Regierung solle der ermäßigte Zoll von 3 fl. 20 kr. indessen nur auf italienische Provenienzen Anwendung finden und werde die ausschließlich nur Italien gewährte Begünstigung drit ten Staaten nicht zufallen. Die Knßs in Italien. Das neue italieuischeMinisterium Giolitti hat wiederum eine empfindliche parla mentarische Niederlage erlitten, indem der Budgetausschuß das Provisorium, welches vom Ministerium für ein halbes Jahr begehrt wurde, nur für einen Monat bewilligen

, wird der Weinzoll in Oesterreich allgemein aus 3 fl. 2V kr. in Gold herabgesetzt sein. Es werden demnach auch die französischen Weine, abgesehen von Schaumweinen, sowie die deutschen Weine, also auch die Rheinweine, zu einem billigeren Satze nach Oesterreich gelangen und eine Verwohl- feilung erfahren. Einer neueren officiösen Darstellungszu Folge sei es, mit Rücksicht auf die zur Durchführung nothwendigen Maßregeln, der österreichischen und der ungarischen Regierung nicht möglich, vor Ablauf einer drei

, der Regierung nur ein Zwölftel des geheimen Fonds zu bewilligen, und auch dieser Antrag wurde mit 15 gegen 3 Stimmen angenommen. Ueber diese Anträge des Budgetausschusses ist heute Dienstag in der römischen Kammer verhandelt worden. Wenn, wie kaum zu bezweifeln, die Mehrheit der Deputirten diesen Anträgen ihre Zustimmung er theilen wird, dürfte die Auflösung der Kammer nicht mehr lange auf sich warten lassen. Meraner Tagesbericht. Meran, 7. Juni. sSitzung der Knrvorstehung.Z Am Samstag Abend fand im Beisein

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