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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[ca. 1910]
Im schönen Land Tirol und Salzkammergut : 190 Ansichten, neuer Bildercyclus von Preuss' Inst. Graphik G.m.b.H., Berlin, nach photogr. Originalaufnahmen von Würthle und Gratl, Amateuraufnahmen von Melzer u. a., sowie nach Gemälden und Aquarellen.- (Preuss' Gallerie Graphik)
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Seite 5 von 60
Autor: Bergenroth, Alexander ¬von¬ ; Preuss' Institut Graphik <Berlin> / Text von Alexander Frhr. von Bergenroth. Preuss' Institut Graphik, Berlin. Mitarb.: Alexander Frhr. von Bergenroth
Ort: Leipzig
Verlag: Schumann
Umfang: 8, CLVIII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; <br />g.Salzkammergut <Motiv> ; s.Vedute
Signatur: III 1.234
Intern-ID: 213463
hatte, mußte aber die freie Predigt nach dem Worte Gottes gestatten. Erst in der zweiten Hälfte des 16. Jahr hunderts ist es durch das Zusammenwirken des katholischen Adels und der Regierung von Innsbruck erreicht worden, daß Tiro! von den Protestanten verlassen wurde. Nach Ferdinands I. Tode (1564) übernahm sein_ zweiter Sohn, Erzherzog Ferdinand, der Gemahl der schönen Philippine Welser (s. S. XXI) von Augsburg, die Regierung; da die Söhne Philippines, die beiden Margrafen von Burgau, nicht erbberechtigt

waren. Durch den Reichsdeputationshauptschluß von 1803 erhielt Kaiser Franz II. die geistlichen Fürstentümer Brixen und Trient. Im Frieden zu Preßburg fiel Tirol an Bayern; 11. Februar 1806 erfolgte die Obergabe. Die Ein mischung der neuen Regierung in viele Dinge, die man in Wien bisher klüglich unberührt gelassen, die bedeutenden Geldverluste, welche die Abwürdigung der das Land über schwemmenden Bankozettel verursachte, die Störung des alt gewohnten Absatzes in den Erbländern, die Einführung neuer Steuern und der Konskription, die Auflösung

es die romanische und italienische. Die Mundart der Tiroler lehnt sich in den ver schiedenen Teilen des Landes derjenigen der Nachbargebiete an. Die romanische (altromanische, ladinische), im Grödner und Enneberger Tal, sowie in denjenigen des Avisio und des Codevole, darf man auf die Niederlassungen der Römer und auf rhätische Elemente zurückführen. Die Ansiedelungen der letzteren erstreckten sich einst wohl hauptsächlich nur auf die Haupltäler, wie Oberinntal, Vintschgau usw., was aus den räthischen Ortsnamen

zu schließen ist. Ungefähr zwei Drittel der Tiroler Bevölkerung sprechen deutsch, die übrigen haben die italienische oder ladinische Umgangssprache, welch letztere fast zu einem Kauderwelsch des Latein entartet ist. Aber auch in diesen Tälern sprechen meist die Männer deutsch. Den lausenden romanischer Ortsnamen nach sind die Rhäto- romanen viel weiter als die Rhätier vor ihnen, bis zu den entlegensten Tälern und Höhen des Landes vorgedrungen. Nach ihnen folgten die Bajuwaren und Alemannen und langsam

1
Bücher
Jahr:
(1922)
Tiroler Bauernkalender; 17. 1923)
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Seite 187 von 250
Umfang: 224 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur;
Signatur: II Z 59/17(1923)
Intern-ID: 506084
durch eine unübersteigbare Grenzmauer geschieden. Die italienische Regierung und der italienische König haben zwar bei der Besitznahme des Landes dem Südtiroler Volke in feierlicher Weise den Schutz ihres Volkstums, ihrer Sitten und Gebräuche und ihres nationalen Lebens zugesagt. Aber alle diese Versprechungen gehören nach den eigenen Worten des Statthalters Credaro der Geschichte an. Entgegen all diesen Zusicherungen streben die neuen Herren Südtirols mit aller Gewalt nach einer Verwelschung

des Landes und des Volkes. Deutsche bewährte Beamte und Angestellte werden' massenhaft entlassen, an deren Stelle treten italienische Chau vinisten, überall werden im Lande welsche Schulen errichtet, in welche die italienischen Eltern ihre Kinder schicken müssen, und eigene Kommissionen sorgen dafür, daß auch deutsche Kinder, in deren Familie einmal hinauf bis zu den. Großeltern welsch gesprochen wurde, die welsche Schule besuchen müssen. Die deutschen Ortsnamen werden durch italienische ersetzt

, mindestens wird durch die Doppelbenennung dà Orte den Fremden ein Trugbild eines doppel sprachigen Landes vorgetäuscht. Alte Tiroler Sitten und Gebräuche werden unterdrückt, alte eingewurzelte na tionale Feste, wie das historische Herz Jesu-Fest, werden verboten. - Bon der zu gesicherten Autonomie ist keine Rede und nun wird auch die deutsche Jungmannschaft zum Militärdienst unter italienische Re gimenter aufgeteilt werden. Wirtschaftlich geht das Land zu Grunde, die haupt sächlichsten Einnahmsquellen

2
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie , Wirtschaft
Jahr:
[1935?]
¬Das¬ Merkantilgebäude und der Merkantilmagistrat in Bozen : anläßlich des zweihundertjährigen Bestandes des Hauses
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Seite 26 von 55
Autor: Handels- und Gewerbekammer <Bozen> / hrsg. von der Handels- und Gewerbekammer in Bozen
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Schroll
Umfang: 37, [4] S. : Ill.. - [Im Bildteil veränderte, nicht als solche angezeigte Neuausg., um die "Italianità" Bozens zu beweisen]
Sprache: Deutsch
Schlagwort: k.Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen;z.Geschichte 1635-1851 ; <br>g.Bozen / Merkantilgebäude
Signatur: III A-27.299
Intern-ID: 341763
wurde. NichtsdestO' weniger war Bozen als Markt' und Handelsplatz wichtig genug, üm die zwar nicht freundlich ge' sinnte, aber doch verständig rechnende italienische Regierung zu veranlassen, daß der Stadt Bozen durch eigenes königliches Dekret ihre vier Märkte nach früherer Übung erhalten und an die Stelle des unterdrückten Merkantilmagistrates ein Han' delsgericht mit einer Kommerzkammer verliehen wurde. Am 10. März 1811 konstituierte sich die pro' visorische Kommerzkammer mit dem Präsidenten Joh

, Flachs, Eisen, nicht durch die illyrischen Provinzen transitieren durften, son' dern ihren Weg durch Tirol nehmen mußten. Zu gleicher Zeit schloß die italienische Regierung Lie' ferungsverträge mit hierländischen Kaufleuten für die von der preußischen Regierung übernommenen Kolonialwaren, welche in einer Menge von rund 100.000 Zentnern von Magdeburg nach Italien ihren Weg über Tirol nahmen. Anderseits gingen italic nischer Reis, Brot und Hülsenfrüchte für die russi' sehe Armee über Tirol. So begannen

3
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Seite 279 von 410
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 398 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte
Signatur: II 102.643
Intern-ID: 84112
und Baiern wurde oberhalb Gargazon und Nals gezogell, so daß die beiden genannten Ort schaften noch Zu Italien gehörten. Meran stand bei dieser neuen Grenzregulirung sehr gut, da es als Grenzstadt der Stappelplatz des ausgedehntesten Schleichhandels über den dionsberg wurde, während Bozen als italienische Stadt beinahe seinen ganzen Handel verlor. Die Weine stiegen sehr im Preise, da er massenhaft nach Baiern verführt wurde. Man war nun nicht mehr auf die Güte, sondern aus die Menge des Weines bedacht

; deßhalb wurde statt der früher», welliger mostreichen Rebsorten die Bernatsch-Rebe, häufig gepflanzt. Aecker und Wiesen aus der Ebene wurden iu Weingärten umgewandelt. In finanzieller Hinsicht hatte Meran und Umgebung nie bessere Zeiten gehabt; die ganze Gegend wurde reich. Dazu ließ die baierische Regierung bei der Wiederbesetzung des Landes eine unerwartete Schonung walten. Ohne Zweifel ließ sie sich von dem allgemein anerkannten Grundsätze leiten: „Die Erfahrung macht klug

.' So sehr man vor dem Jahre 1809 Ur sache zur Klage hatte, so gab die baierische Regierung bei der zweiten Besetzung des Landes keine Veranlassung dazu. Der Sandwirth Hofer hatte das aufgehobene Gymnasium zu Meran für das Schul jahr 1809/10 unter der Obsorge der Benedictiner von Marienberg wieder hergestellt. Die königl. baierische Regierung ließ dies alles, ohne etwas zu ändern, gelten. Behutsam berührte die königlich baierische Regierung die kirchlichen Polizei-Gegenstände, und unter schied klug die Gegenstände

, der höhnen und niederen Kirchmpolizei, respektierte die kirchliche Regierung und die religiösen Lieblings- gewohnheitcn des Volkes. Vom Verbote der Feier der abgewürdig- ten Feiertage, der Processionen, der Andachten in den Kirchen, von der ganzen jvsephmischen Gottesdienstordnung war keine Rede mehr; man ließ alles geschehen, was während der Jnsurrectwnszejt wieder in Aufnahme kam. — Klaghasr war man in der Gegend von Meran nur über die ungewohnte starke Recrutierung. Am 21. März 1810 schrieb

4
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 56 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
dìe Italianisierung Südtirols fortzusetzen. Doch auch Italiener, die ehrlich auf dem Boden des Pariser Abkommens stehen, erblicken im Zusammen- Die Äutonomiiebesfrebungen des schloß Südtirol—Trentino den einzigen Ausweg, um die drängenden Autono- * * ** 1 - i ~- 'T’ -—tirtrt sn f»iti für die if alie.nisehe .Ul li.urrcuiv — _ ^ miewünsche des Trentino zu befriedigen und so ein für die italienische Innenpolitik nicht ganz leichtes Problem zu lösen. Das Trentino war in den letzten zwei Jahren

zu einem Herd italienisch-alpenländischer Selbständig keitsbestrebungen und sogar offen separatistischer Tendenzen geworden. Das Trentino (Provinz Trient ohne Bozner Unterland, 5954 km 2 , 366.000 Einwohner, Hauptort Trient; das um das mittlere Etschfal gruppierte Ge biet zwischen Salurn und Borghetto) bildete bis 1918 als Italicniscb-Tlrol einen Bestandteil der österreichisch-ungarischen Monarchie. Das aufblühende italienische Nationalbewußtsein und der daraus erwachsende Irredentismus des 19. Jahrhunderts

, die Behörden mit Trentinern besetzt, Verwaltungs- und Gerichtssiprache ita lienisch, die Wirtschaftskörperschaften in den Händen der Trentiner. An den Universitäten Wien und Graz wurden italienische Parallelvorlesungen und Prüfungen gehalten. Die Möglichkeiten nationaler Reibungen im Tren tino selbst waren demnach sehr gering und das Bewußtsein der jahrhun dertealten politischen und wirtschaftlichen Zusammengehörigkeit mit Oester reich und Tirol überwog in weiten Kreisen der Trentiner nationalistische

Regungen. 1918: Das Trentino wird italie- Als 1918 das Trentino - mit ihm auch das deutsch- und^ladiniseh- nisch. Die ersten Enttäuschungen, sprachige Südtirol — an Italien fiel, beherrschte der Jubel der Städter das Bild. Doch bald kamen die ersten Enttäuschungen. Die zentral gelenkte italienische Verwaltung stand in krassem Gegensatz zum Föderalismus Oesterreichs, in dessen Rahmen die Trentiner weitgehende Selbstverwal tung genossen hatten; der Steuerdruck verschärfte sich, die Art der Be steuerung

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1867
Chronik von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol
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Seite 195 von 298
Autor: Stampfer, Cölestin / von Coelestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 287 S.. - 2., verb. Ausg.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte Anfänge-1863
Signatur: II 59.200
Intern-ID: 87872
italienische Stadt beinahe seinen ganzen Handel verlor. Die Weine stiegen sehr in, Preise, da er massenhaft nach Baiern verführt wurde. Man war nun nicht mehr ans die Güte,-son dern auf die Menge des Weines bedacht; deßhalb wurde statt der frühern, weniger mosireichen Rebsorten die Bernatsch - Nebe häufig gepflanzt. Aecker und Wiesen auf der Ebene wurden in Weingärten umgewandelt. In finanzieller Hinsicht hatte Meran und Umgebung nie bessere Zeiten gehabt; die ganze Gegend wurde reich

. Dazu ließ die baierische Regierung bei der Wieder- besetznng des Landes eine unerwartete Schonung walten. Ohne Zweifel ließ sie sich von dem allgemein anerkannten Grundsätze leiten: „Die Erfahrung macht klug.' So sehr man vor dem Jahre 1809 Ursache zur Klage hatte, so gab die bairische Re gierung bei der Zweiten Besetzung des Landes keine Veranlassung dazu. Der Sandwirth Hofer hatte das aufgehobene Gymnasium zu Meran für das Schuljahr 1809/10 unter der Obsorge der Benediktiner von Marienberg

wieder hergestellt. Die k. b. Re gierung ließ dies; alles, ohne etwas zu ändern, gelten. Behut sam berührte die k. b. Regierung die kirchlichen Polizei-Gegen stände, und unterschied klug die Gegenstände der höhern und Niedern Kirchenpolizei, die kirchliche Regierung uud die religiösen Lieblingsgewohnheiten des Volkes. Vom Verbote der Feier der abgewürdigten Feiertage, der Processione«, der Andachten in den Kirchen, von der ganzen josephinischen Gottesdienstordnnng war keine Rede mehr; man ließ alles geschehen

nach Baiern. König Maximilian suchte die Tiroler mit der bairischen Regierung zu versöhnen, indem er Ende Oktober 1810 den Kronprinzen Ludwig in ihre Mitte schickte, der seinen Hof in Innsbruck aufschlug, und durch sein leutseliges Wesen bald die Herzen der Tiroler ge wann. —

6
Bücher
Jahr:
1933
Textband.- (Tirol ; 1)
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Seite 168 von 544
Umfang: XV, 488 S. : Ill.
Signatur: III 5.595/1 ; III 7.266/1
Intern-ID: 82786
wesentlichen Zügen auf dem Grundsatz der allgemeinen Wehrpflicht aufbaute. Der zahlreichste Stand, der Bauernstand, mußte waffentüchtig fein und die bei einem gesunden, freien Volk naturgemäße W^affenfreude ward von der Regierung gefördert, damit das Land die ihm zuge dachte militärische Aufgabe durchführen könne. VTahrend in andern Ländern das Volk, nament lich der Bauernstand, der Waffen entwöhnt und die Landesverteidigung fast ausschließlich den Soldtruppen überlassen wurde, förderte

oder als die gedrückten Bauern TLelsch- tirols. Volk und Regierung Tirols suchten im Wege von Verhandlungen und in verfassungs mäßigen Formen einen Ausgleich der Gegensätze herbeizuführen. Auf Teillandtagen in den ver schiedenen Landesteilen und schließlich auf dem großen Innsbrucks Landtag wurden die bäuerlichen Forderungen zu einer einheitlichen Reformschrift verarbeitet und dem Landesfürsten vorgelegt. Die Forderungen sind bei allem Radikalismus keineswegs utopistisch. Unter dem Druck, den der Bauernstand ausübte

, wurde die Reformschrift im Einvernehmen mit der Regierung am Land tag zum Landesgesetz, zur „Landesordnung' gestaltet. Die Reformgedanken sind freilich nur zum kleiner» Teil originell, sie gehören zu jenen Ideen, die teilweise bereits seit dem i Z. Jahrhundert die deutsche Öffentlichkeit bewegten. Aber die Art, wie sie auf die Zustände Tirols angewandt wurden, zeigt unstreitig ein N?aß von politischer Schulung, wie sie nur aus laugjähriger Ver trautheit des Bauernstandes mit dem verfassungsmäßigen

des Landes. Gerade deswegen wird die italienische Herrschaft in Deutschsüdtirol so recht als unerträgliche Fremdherrschaft empfunden, weil sie in allem mit der freien Vergangenheit des deutschen Bauerntums sich in Widerspruch setzt. Als Nachwirkung seiner freien Vergangenheit besitzt der Tiroler Bauer noch heute einen star ken Freiheitssinn, der sich gegen allen Zwang wendet, der nicht in einer ihm verständlichen Weise

7
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Religion, Theologie
Jahr:
(1947/1950)
Personal- und Ortsverzeichnis ; 1947 - 1950
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Seite 427 von 483
Autor: Diözese Bozen-Brixen ; Diözese <Brixen>
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1947 ; 1948 ; 1949 ; 1950<br />In Fraktur<br />Parallelsachtitel: Catalogo delle persone e delle località<br />Nebeneintr. Sachtitel: Catalogus cleri Bauzanensis Brixinensis // Schematismus des Säkular- und Regular-Klerus der Diözese Brixen // Adressbuch der Geistlichkeit der Diözese Brixen // Adressbuch der Säcular- und Regular-Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus der Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus der Säcular- und Regular-Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus des Säkular- und Regular-Klerus der Diözese Bressanone // Schematismus Dioecesis Brixinensis
Schlagwort: g.Bozen-Brixen <Diözese> ; f.Schematismus
Signatur: II Z 257/1947-50
Intern-ID: 474822
72 Dekanat Mals Schleis (1064 m) Pfarre zum hl. Laurentius. 260 Katholiken. — 2-kl. Bolkssch. mit 34 Sch. — Freier Berleihung. — P. Tl. F. in Mals. Pfarrer Alois Hofer. Prad 21. 3. 1883; 29. 6. 1903; 1. 9. 1937. Frühmetz-Benefizium unbesetzt. Bürget s (1215 m) Regularpfarre ZA U. L. F.r. Marm Empfängnis. 620 Katholiken. ^ 3-kl. Bolkssch. mit 95 Sch.; 1-kl. deutsche Autzensch. in Ulten mit 17 und 1-kl. italienische Außensch. in Pramajur mit 14 Sch. — Dem Stifte Marienberg inkorporiert

Bolkssch. mit 106 Sch. und 1-kl. italienische Bolkssch. mit 14 Sch. — Patron: Pfarrgemeinde. — P. Tl. F. Pfarrer Gottfried Stecher. Graun 14. 11. 1894; 12. 5. 1918; 1. 8. 1935. Frühmetzbenefizium. Patron: Pfarrgemeinde; Frühmes ser Josef Hohenegger. Graun 2. 3. 1914; 29. 6. 1938; 1. 8. 1948. Josef Ebecharth. Haid 17. 8. 1899; 27. 6. 1924; Kurat i. R. Grav« (1486 mit Pfarre zur hl. Katharina. 565 Katholiken. — 2-kl. deutsche Bolkssch. mit 63 Sch. und 1-kl. italienische Bolkssch. mit 3 Sch. — Patron

12
Bücher
Jahr:
1887
Ueber unsere vaterländischen Archive
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Seite 15 von 33
Autor: Heyl, Johann Adolf ; / von J. A. Heyl
Ort: Innsbruck
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Extra-Beilage zu Bote für Tirol und Vorarlberg ; Nr. 227, 228, 230, 231, 234, 238, 240<br />Heyl, Johann Adolf: ¬Ein¬ vergessenes tirolisches Adelsgeschlecht / von J. A. Heyl, 1888. - 1888 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1214. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Ist St. Sebastian in Eschenbach älteren oder jüngeren Ursprunges? / von J. A. Heyl, 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1761. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Noch einmal Unterinn und Steineck / [von J. A. Heyl], 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; - Sign.: IV 64.777
Signatur: IV 64.777
Intern-ID: 156187
Anzahl von Sparcasse-Beamten in Angelegenheit ihrer Alters- Versorgung an die hohe Regierung gerichtete Petition durch den Präsidenten des niederöfterreichischen Spar- cassentages Herrn Nikolaus Dumba bereits vor eini- ger Zeit Sr. Excellenz dem Herrn Ministerpräfiden- ten überreicht worden war, hatten in Verhinderung des genannten Präsidenten die beiden Vicepräsidenten des niederöfterreichischen Sparcassentages die Herren Dr. v, Gschinndler, Advocat in Oberhollabrunn, und Dr. Karl Haberl, Advocat

Gegen- stände und die Darlegung der verschiedenen dies- fälligen Wünsche zweckentsprechend sei, dass es jedoch Aufgabe der Regierung bleiben müsse, mit einer Ge- setzvorlage vor den Reichsrath zu treten, wobei sie aus die von den Sparcaffen gemachten Anregungen Rücksicht nehmen werde. Auch scheine es zweckmäßig, die Sparcassen im Gesetzeswcge zur Schaffung eines Penfionsfondes für ihre Beamten, insoserne ein sol- cher noch nicht vorhandm sein sollte, zu verhalten und es werden bei der Bedeutung

und Tragweite der gemachten Anregungen beide Petitionen von Seite der Regierung einer eingehenden Würdigung unter- zogen werde».

13
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Seite 255 von 410
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 398 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte
Signatur: II 102.643
Intern-ID: 84112
und verbrieften Freiheiten, mit vollster Hingebung zugethan. In diesem glücklichen Wohlbehagen lebte der freie Bauernstand, bis unter Maria Theresia und Kaiser Joseph II. die moderne Staats maschine an das altehrwürdige historische Volksleben angelegt wurde. Die politischen und religiösen Reformen brachten das Volk dieser Gegend aus der eingelebten glücklichen Ruhe, mit erregten eine bchMkliche Gährung; doch war die österreichische Regierung so klug, daß sie, wenn auch das Wesen der alten

Freiheit verschwand, wenigstens den Schein derselben zurückließ. Anders kam es unter der baierischen Regierung, die mit zur Schau tragender Absichtlich keit alles was dem Volke lieb, theuer und heilig war, aus die ver letzendste Weise Zu vertilgen suchte. Mit dem Wesen wurde auch der Schein der alten Landesversaffung als veraltetes Möbel be seitigt, der geschichtliche Name Tirols hatte den neuen Kreisbe- M»nunge»l zu weichen, das National-Heiligthum, die alte Land es - bürg, Tirol, wurde um 2200

Gefühle und wandte seine sehnsüchtigen Blicke nach dem alten; geliebten Herrscherhause der Habsburger. Keine Maßregel erbitterte so sehr das katholische Volk, als die Verge waltigung der katholischen Kirche und die Verfolgung des treuen katholischen Clerus. Durch die Deportation der Bischöfe, der an gesehensten Geistlichen und durch die Einsetzung von gemeinen Miethlingm kam die baierische Regierung in den verdienten Ruf der Kirchenfeindlichkeit, was die innersten Gefühle des Volkes auf regte

und dasselbe zu den verZweiseÜestm Mitteln trieb. Dies war wenigstens im BurggrafeMmte der Fall, wo der baierische Special- comMissar auf die wahnsinnigste Weise tobte. Die edelsten Männer des Bauernstandes waren entschlossen, die unerträglichen Verhält nisse auf ei« gewaltsame Weise Zu lösen. Da der Druck der kathMschm Kirche und die Verfolgung der treuen Priester imBmg- grafmamte die ausgeprägteste Form erlangt hatte, so hatte gerade Per der Ingrimm gegen die baierische Regierung den Höhepunkt erreicht und das BurggmfmaMt

14
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 92 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
untergebracht waren, wurde dem Seelsorger untersagt, weiterhin in der Schule deutschen Privatunterricht zu erteilen 7 ). Am 21. Februar 1933 wurde der Kooperator von Lüsen Michael Summerer vor die Konfinierungskommission in Bozen zitiert und wegen angeblicher Aufwiegelung der deutschen Bevölkerung von Lüsen gegen die italienische Schule verwarnt. Der Anlaß zu dieser Maßnahme war eine Auseinandersetzung Summerers mit der italienischen Lehrerin von Lüsen, die einem deutschen Schul kind unberechtigterweise

den deutschen Katechismus beschlag nahmt hatte. Summerer wies die Lehrerin nach dem Unterricht in der Schule zurecht, worauf diese bei der Behörde die Anzeige erstattete 8 ). Am 22. Februar 1933 wurde der aus Meran gebür tige Kurat von St, Michael bei Kastelruth, Leo Naroczny, unter der Anklage, Schulkinder vor dem Eintritt in die Baliila-Organi sation gewarnt zu haben, aus Italien ausgewiesen. Die Auswei sung war möglich, weil sein Optionsgesuch nach dem Kriege abschlägig behandelt und ihm die italienische

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1902
¬Das¬ Thal Passeier und seine Bewohner
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Seite 79 von 466
Autor: Weber, Beda ; Schatz, Adelgott [Bearb.] / von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 460, XII S. : Ill.. - 2. Aufl. / von Adelgott Schatz
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Passeier
Signatur: I A-3.908
Intern-ID: 502016
Pressburger Friede immer deutlicher heranrückte und die Lage Tirols für die nächste Zukunft kaum mehr zweifelhaft war-, begleitete Andreas Hofer den Erzherzog Johann nach Bruneck und schied dort von ihm nicht ohne Vorgefühl der kommenden Ereignisse. Gleichwohl kehrte er ganz ruhig in sein Wirtshaus am Sand in Passeier zurück. Der Eintritt der bairischen Regierung infolge des Pressburger Friedens (26. December 1805) begründete in Tirol eine neue .Epoche. Eine Gesandtschaft tirolischer Männer

brachte Zwar von München das Versprechen des Königs Max, dass an der Verfassung Tirols kein Jota ge ändert werden sollte. Die ersten Handlungen der neuen Regierung schienen die gefassten Hoffnungen zu rechtfertigen. Aber schon mit dem Jahre 1807 erfolgten Neuerungen, welche vielleicht im Interesse des bairischen Staates noth- wendig oder wünschenswert waren. Der Name Tirol Ver schwand aus der Geschäftssprache. Das Land ward in den Inn-, Eisack- und Etschkreis abgetheilt, von denen jeder unab hängig

von einander durch einen General-Commissär mit einer eigenen Stufenleiter von Beamten verwaltet wurde. Die Einführung der Militär-Couscription, wovon Tirol bis her verschont gewesen, missfiel dem jungen Volke eben so sehr als den verstimmten Eltern, dà sich in die neuen Formen noch weniger hineinfinden konnten. Die Seelsorger, durch die Natur ihres Amtes berufen, zwischen Regierung und Volk zu vermitteln, hatten eine schwere Aufgabe, um beiden Theilen zu genügen. Selbst der Uebereifer mancher VAteMordneter

Beamten arbeitete àbewusst der Regierung eNtgegen. Was aber besonders im Etschlande und zum Theil auch m Passeier am meisten böses Blut machte, waren die kirch lichen „Reformen', welche dem Charakter der damaligen

17
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1910]
¬Der¬ Sammler : Organ für tirolische Heimatkunde und Heimatschutz ; 4. 1910
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Seite 10 von 306
Ort: Untermais
Verlag: Pleticha
Umfang: XIV, 288 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1910,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 230/4(1910)
Intern-ID: 475083
: Gefallene Landstürmer: 45 Nauders: Hinrichtung einer Kinds mörderin im: Jahre 16 IS; 71) Niederdorf: Erlass der Regierung vom Jahre 1608 betr. das Bad im Wink!: 20 Nonsberg: Die Lehrer in U. L, Frau in» Walde: 38 Oberlun : Die türkische Musik : 07 Oberinntal: Schnadahüpfeln : 134 Sprüdie : 287 Oberrasen : Die Glocken von Ober ras«« : 112 Passeier: SA,reiben A, Hofers an den Kurat 7.U Platt: 7n Pwuui«: Feuersbrünste: 135; die ersten Bewohner : 136 ; Eine Ge dingstatt zwlsdagl: 156, Lawinen: 180; Alter

Ruf: 211; Romanische Orts- und Flurnamen ; 212; Wilde Tiere : 2Ó6 ; Alte Geschlechtsnamen • 256 Pens • Siehe Sarntal Prutz : Erlass der Regierung vom Jahre 1608 betr. den Sauerbrun nen : 20 Reutte ; Der Teufel auf Ehrenberg : 187 Rifflan: Gefallene Landstürmer ; 46 Ritten : Aus einem Steuerbuche des Gerichtes zu Stein 1620—1784: 206 Auszüge aus einer Chronik; 282 Sand (Taulers): Kaufurkunde vom Jahre 1544 : 264 Sarntal : Sprüche und Schnadahüpfln : 7 ; Volksglaube : 71 ; Sage vorn Bad Srhörgau

: Regierungsverordnung vorn Jahre 1608 wegen des Bades Hei lig!« reuz : 19 Toblach : F.rlass der Regierung vom Jahre 1608 betr. Instandhaltung des Bades: 20 Tri eilt: Sdireiben des Kardinals Karl von Madrutz vom Jahre 1612 an

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