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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 120 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
, sich vor dem Präfektursgebäude zu zeigen, nicht nachkam, betraten die Männer gewaltsam die Präfektur und verlasen vor Quaini eine Erklärung, In der sie Ihn baten, bei der römischen Regierung auf Einhaltung des Pariser Vertrags zu dringen und Ihn ihrer Loyalität als italienische Staatsbürger versicherten, aber forderten, daß die italienische Regierung sich den Süd tirolern gegenüber ebenso loyal verhalte. Die Vertreter wiesen ferner auf die ungeheure Empörung der Bevölkerung Südtirols hin, die ernsthafte Unruhen voraussehen

lasse, falls die italienische Regierung in ihrer Haltung verharre. — Die Kundgebung, die dank des Einwirkens von Vertretern der Parteileitung der SVP. ohne Gewalttätigkeiten verlief, wurde in der ita lienischen Presse als „undemokratische Demonstration“ verurteilt („Alto Adige“ vom 17., 18. und- 19. 12. 47). ■ Die Südtiroler Volkspartei sandte mit Rücksicht auf die jüngste Ent wicklung zwei Vertreter zur Fühlungnahme mit politisch führenden Persön lichkeiten nach Rom („Dolomiten

“ vom 17. 12. 47). Wie aus obigen Meldungen und aus einer Mitteilung des „Cornerei Verschiebung der ^Behandlung Tridentino“ vom 12. 12. hervorgeht, beabsichtigte die italienische Regierung, 311 der Nationalver- den römischen Äutonomieenfwürf noch im Dezember der Na tionalversamm - - lang vorzulegen. Die Reaktion der Südtiroler und des Auslandes 1 ) hatte eine Verschiebung der Behandlung der Südtiroler Frage in der Natio nalversammlung bis Mitte Januar 1948 zur Folge („Corriere Tridentino“ vom 18. 12. 47). Per Obmann der SVP

Der italienische Ministerpräsident ließ sich durch die Aufnahme, die De Gasperi billigt Entwurf der der römische Äutonomieemtwurf in Südtirol und im Trentino fand und Vorlage 'an ^ m Natio- von den Appellen der Südtiroler auf Einhaltung des Pariser Abkommens nal Versammlung? nicht beeinflussen. Am 15. 12. gab das Pressebüro des Ministerpräsidiums bekannt, daß De Gasperi die Mitglieder der römischen Aufonomiekommis- sìon Einaudi, Ambrosinì, Penassi, liberti und die Staatsräte Innocenti

., Amonn, richtete an den italienischen Staats- SVP.-Obmanm an Staatspräsident Präsidenten De Nicola ein Telegramm, in dem er ihm die Lage schildert, Nicola in^lie die Südtiroler durch das Vorgehen der italienischen Regierung versetzt Südtiroler demonstrieren vor der Bozner Präfektur >) s. unter b).

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 112 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
des deutschen Marktes für die italienische Obstwirtschaft hin. Merzagora berichtete über Bemühungen, die die italienische Regierung in London und Washington hinsichtlich der Wiedererschließung des deutschen Marktes unternehme („Südtiroler'Wirtschaftszeitung“ vom 31. 10.-47). — In der Obst- und Weinwirtschaft Südtirols macht sich das Fehlen des deutschen Absatz-; marktes, für den kaum ein Ersatz zu finden ist, besonders fühlbar. Die italienische und deutsche Presse Südtirols befaßte sich in den letzten

Wirtschaftszeitung“ vom 4., 14. und 21. 11. 47). j> e) Italienische Minderheiten und Minderheiten in Italien Der „Corriere 'della Sera“ führt am 28: 9. 47 in einem ausführlichen Artikel lebhafte Klagen über die künstliche Einwanderung der Slowenen in Xsfrien. Das ital. Befreiungskomitéè von Istrien protestierte bei der ital. ; Regierung gegen die Behandlung der Italiener auf dem durch J-ugosllawien J besetzten Gebiet des Freistaates'‘Triest („Alto Adige“ vom 11. 11.'47).' In einem Appell der aus Brigue und lende

Wochen sehr eingehend mit diesem Problem („Alto Adige“ vom 1. 11. 47, „Südtiroler Wirtschaftszeitung“ vom 7. 11. 47). Minister Merzagora teilte dem interprovinziellen Komitee von Bozen Und Trient am 28. 11. mit, daß die ital. Regierung ab sofort den Obst'- exporteuren die bisher dem Staate zustehenden 50°/<> des Valutaerlöses aus Exportgeschäften zum mittleren freien Kurs überläßt („Dolomiten“ vom 20./3O. 11. 47). In der Provinz Bozen wurde im Juli 1947 weitere 1 ) 16 Gewerbekon zessionen verliehen

. 10 entfielen auf Südtiroler (in Bozen: 4) und 6 (in Bozen 3) ,auf italienische Bewierber („Südtiroler Wirtschaftszeitung“ vom 17. 10. 47). im August 1947 wurden 78 Gewerbekonzessionen verliehen. 44 Kon-i zes sionen erhielten Südtiroler (in Bozen: 12), 34 Konzessionen erhielten Italiener (in Bozen: 28) („Südtiroler Wirtschaftszeitung“ vom 24. u. .31. 10- 47). Im September 1947 entfielen von insgesamt 92 Gewerbekonzessionen 52 auf Südtiroler (in Bozen: 16) und 40 auf Italiener (in Bozen: 31) („Siidr tiroler

abgewandèrten Italiener :-ah den französischen Staatspräsidenten, beide Dörfer an'Italien zurückzu-i “7 l ) s. Monatsbericht Nr. 10, S. 104. i .. . . Verkehrsinfensivietung im Tren tino. Um den Wiederaufbau Bozens. Wirtschaftliche Aktivität in Süd- firol. Gewerbekonzessionén in Süd- firol. Italienische Klagen über slowe nische Einwanderung in Istrien. Rückgabe von Brigue und Tende als Voraussetzung für eine italie nisch-französische Freundschaft.

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 121 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
beauftragt („Dolomiten“ v. 30.12. 47). „Unità' gegen die Haltung der ital. Regierung Eine italienische Stimme der Er- imctigung für Südtirol Die „Unità', das Zentralorgan der italienischen Kommunistischen Partei, die den Südtirolern in den letzten Wochen großes Interesse entgegenbrachte, bezeichnete am 20. 12. den römischen Autonomieentwurf als „Galgenstrick- Statut“ und beschuldigte De Gasperi des Wcrtbruches an den Südtirolerji Der italienische Saragat-Sozialist Carlo Sarteschi, der schon öfter

wurden und die erregte Stimmung der Südtiroler Bevölkerung beleuchtet, die Immer stürmischer die Anrufung der Garantiemächte des Pariser Äbr kommens fordere. Amonn ersucht De Nicola kraft dessen, oberster Autorität um Intervention bei der italienischen Regierung zu Gunsten der Einhaltung des Pariser Abkommens. Die Südtiroler Volkspartei habe den Wunsch) Ital. Aufonomäeentwurf wird noch von Verfassungskommission be raten Aktivität der Trentmer Protestkundgebung gegen die Ab trennung

eine Delegation der Trentmer Autonomiebewegung ASAR Kon' takt mit den Mitgliedern dieser Kommission und, mit Persönlichkeiten des politischen Lebens auf („Alto Adige' vom 24. 12. 47). • . • „7, Am 28. 12. fand in Neumarkt 1 ) eine Protestkundgebung gegen die Absicht der italienischen Regierung, die alten Südtiroler Orte Neumarkt und Salum bei Trient zu belassen, statt. An der Kundgebung, an der 4000 Personen teilnahmen, wurde die Südtiroler Volkspartei mit der energischen Vertretung der Rechte der Unterländer

Mitglied Remo Markt eine gewisse Einschränkung erfahren. Markt, der, als Sohn einer italienische^ Mutter im Trentino geboren und aufgewachsen, österreichischer Staats-! bürget blieb — die Faschisten hatten ihm s. Z. wegen seiner antifaschij- stischen Haltung die Einbürgerung verweigert —, wurde, Ende Dezember als unerwünscht aus dem italienischen Staatsgebiet ausgewiesen. Sämtliche Trentiner Parteien — außer den Christi. Demokraten und der Gemeinde- rat von Rovereto — der Heimatort. Markts

, der ihm in wirtschaftlicher Beziehung viel verdankt — protestierten gegen diese Maßnahme („Alto Adige“ vom 29. 12. 47). Das Zentralorgan der italienischen Kommunistischen Partei greift das Vorgehen des Innenministeriums schärfsfcns an („Unità“ vom 31. 12. 47). ;? ; ■ ... , Ital. Mintotecrat JÄBgt ital.- Der italienische Ministerrat billigte am 30. 12; 47- den in österreichisch^--. Mterr. Entwurf für Optanten- italienischen Beraftogen fertiggestellten Entwurf zm Revision-der ; Optionen. ict Laut Meldung des Presseamtes

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 33 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
des Abkommens darstellen — könne -das Pariser Abkommen nicht als durchgeführt ange sprochen werden („Dolomiten“ vom 10. 3. 47, „Volksbote“ vom 13. 3. 47). Die italienische Presse verbreitete die Meldung, daß ein Zusammen treffen zwischen den Außenministern Gruber und Sforza unmittelbar bevor stehe. Die italienische Zeitung „Nuovo Ponte“, Bozen, sucht am 12. 3. diese Meldung dahingehend auszulegen, daß die österreichische Regierung 36

Monatsübersicht vom 1. bis 31. März 1947 Nachdem Südtirol in den letzten Monaten wiederholt Gegenstand inter nationalen Interesses gewesen (s. Monatsberichte 1 bis 3) und im öster reichischen Nationalrat die Dringlichkeit einer Lösung der Südtiroler Probleme betont worden war, wird nun auch von seiten der italienischen Regierung Südtirol vermehrtes Augenmerk gewidmet. — Im Vordergrund steht nach wie vor das Autonomieproblem. Die Generaldebatte über die Verfassung Italiens in der italienischen

Nationalversammlung — deren Beschlüsse über die Regionalautonomien nach Ansicht der italienischen Regierung auch für Form und Inhalt der Südtiroler Autonomie richtung weisend sein sollen — zeigte, daß sich starke Widerstände gegen die regionale Aufgliederung Italiens - geltend machen und daß der Autonomie entwurf des Verfassungsausschusses nur geringe Aussichten hat, angenommen zu werden. Diese Entwicklung wird von den Trientinern, die unbedingt auf einer Autonomie bestehen, mit Besorgnis verfolgt. Deshalb

und der nationalisti schen Italiener. Die Situation der Südtiroler ist angesichts dieser geschlos senen Front besonders heikel. Sie können nur strikt auf dem Boden des Gruber-De Gasperi-Abkommens stehen, das ausdrücklich eine Sonderauto nomie für das Gebiet Südtirols vorsieht. a) Südtirol in der internationalen Politik Das italienische Äußenamsniiste- riuim über Durchführung des Pa riser Vertrages Stellungnahme der Südtiroler \ Gerüchte um die Haltung Oester reichs Im italienischen Außenministerium wurde Anfang

und bei den Ortsnamen, Zulassung der Südtiroler zu den öffentlichen Aemtem. Die Regelung der Optionsfrage solle jetzt zwischen der italienischen und der österreichischen Regierung verhandelt werden. Hinsichtlich der Autonomie Südtiirols seien die von der italienischen Nationalversammlung aufzustellenden Richtlinien über die lokalen Autonomien abzuwarten. Italien beabsichtige, Südtirol zu, einem Treffpunkt zwischen Italien unid Oesterreich zu machen; dies im Interesse beider Länder und im Interesse Europas

4
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1949
Südtirol im Jahre 1948 ; T. 3
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Seite 36 von 90
Ort: Innsbruck
Umfang: Bl. 160 - 232
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1948
Signatur: D III A-3.683/18,3 ; III A-3.683/18,3
Intern-ID: 174666
(179) - 5 - -, <'} • Dr. Gruber: Zufriedenes Südtirol, Voraussetzung für , 1 'h. Österreichisch-italienische Freundschaft. Aussenminister Dr. Gruber erklärte am 20.11. in Innsbruck über seine römischen Besprechungen; 'Wir haben der italienischen Regierung eindeutig klargemacht, dass der Weg zur Ausgestaltung der gegenseitigen Beziehungen nur über die Zufriedenheit der Südtiroler Bevölkerung führt.' Br berichtete, dass die Verhandlungen über die Wiedereinglie derung der abgewanderten Optanten

in Trient mit den Angriffen österreichischer Kommunisten gegen Gruber und mein te, diese Vorwürfe seien unberechtigt, da Gruber die In teressen seines Landes mit Würde vertreten habe. Doch sei cs auch falsch, die italienische Regierung der schwäche zu zeihen, denn man müsse Geduld haben und mit Zähigkeit darauf warten, dass die Dinge reifen. De Gasperi erklärte ferner, dio italienische Regierung sei auf eine Autonomie für die Südtiroler eingegangen, da damit ein Präzedenzfall für die y\ Ansprüche

in die italienische Wirt schaft demnächst beginnen und dass ein Vertrag über die Auf hebung des Visumzwanges zwischen Italien und Österreich in nächster Zeit erfolgen wehde., Ende November werden die Ver handlungen über den Wirtschaftsverkehr Nord - Südtirol unter Zuziehung Nordtiroler Delegierter in Rom beginnen. ('Tiroler Tageszeitung' vom 22.11.48). De Gasperi üb^r Haltung Grubers und Zwock dos Pariser Vortrages. Ministerpräsident Do Gasperi befasste sich am 25.11. in einer Rede anlässlich der Regionalwahlen

6
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 96 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
(.„Alto Adige“ vom 7. 9. 47, „Volksbote“ vom 11. 9. 47). Die Italienische Sozialistische Partei interpellierte am 10. 9. den Mini sterpräsidenten und den Innenminister über die Maßnahmen, die die italie nische Regierung zur Regelung der Staatsbürgerschaft „der durch das unse lige Hitler-Mussolini-Äbkommen schwer getroffenen Einwohner Südtirols“ zu ei greifen gedenke („Dolomiten“ vom 20./21. 9. 47). Der italienische Staatsraf Agostino Macchia,, Rom, der von 1926 bis 1956 in Bozen als Richter lebte

über ihre Stel lungnahme zur Autonomie Südtirols beraten,, gelangten jedoch zu keiner vollen liebereinstjjnmung. Die Mehrheit der Parteien sprach sich für eine Bozen und .Trient umfassende Regionalaufonomie aus,, wobei einzelne — z. B. die Demoilaburisten — die Vollmachten der Autonomie auf alle Fälle, möglichst beschränkt wissen wollen. Hinsichtlich der Finanz-,, Polizei- und, Gewässerhoheit sprach sich die Mehrheit der Parteien gegen' deren, Ueber- lassuntg an das autonome Gebiet aus. Die Italienische

,, nahm in einem offenen Brief zur Optanten- frage Stellung. Macchia s'teht auf dem Standpunkt,, daß das Hitler-Musso- lini-Umsiedlungsabkommen als nichtig erklärt werden müsse und verweist auf den Druck, unter den die Südtiroler z. Zt. der Umsiedlung von faschi stischer und mazis'tisicher Seite gesetzt worden seien. Macchia fordert die sofortige Aufhebung der Rechtswirksamkoit der Optionen und die Wieder einsetzung der Optanten in ihre alten Rechte als italienische Staatsbürger: „es handelt

. Die Zwischenstellung des Tren tino, Uneinheitliche Stellungnahme der italienischen. Parteien ätn Südtiirol zur Autonomiefrage, Opfantenfrage — Interpellation der Italienischen, Sozialistischen Parten Eine italienische Stellungnahme: - Nichtigkeit des Hitler-Mussolini- Paktes wäre ein Akt gerechter Wiedergutmachung. Ueber die Hintergründe der Um- siedlungisaktion vom Jahre 1939.

7
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 118 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
“ vom 27./28. 12 - 47 )- ' b) Italien und die Autonomie Südtirols ln den Kreisen der italienischen Regierung scheinen die aufonomistischen Strdnsungen in Italien wachsende Ablehnung zu finden. Die italienische fNbb?^A vwsa »rmhmg beriet am 4. 12.-Nachträglich einige Verfassungsar- Ì tiit?A die Regionen,: in denen die Auflösbarkeit der Regionalräte — |Z. P’ aus Gründen der nationalen Sicherheit — bestimmt und eine Ablehnung Ijdef von dien Regionalräten erlassenen Gesetze außerordentlich erleichtert j w ird (,.Dolomiten

Aufsehen, deli dieser während der Pariser Konferenz an die Südtiroler Delegation ' gerichtet hatte 1 ) und in dem er mitteilte, daß De Gasperi Ihm ausdrücklich zugesichert habe, daß von Italien aus keine territoriale Regelung der Auto nomie ohne Einverständnis der Südtiroler getroffen werde: „Wir glauben, daß der italienische Ministerpräsident, der in den Septembertagen des vergangenen Jahres so oft davon sprach, daß der : . Erfolg des Südtiroler Abkommens vom „Geist“ abhänge, in dem es ausgeführt

Position des „Westens' zu schwächen. Muß • .. eine neue Bekundung zur Selbstaufgabc Europas gerade von Rom aus ; ' erfolgen, mit dessen Namen die Geschichte der europäischen Zivilisa tion und Kultur so eng verknüpft ist?“ Ein Sonderberichterstatter der Londoner „Times“, der in den letzten Röchen .in Südtirol weilte, berichtete in seinem Blatt über die überaus starke italienische Einwanderung nach Südtirol und trat für die Forderung der Südtiroler nach Sonderautonomie ein: _ • ^ „Eine italienische

, deren Erringung von den Südtirolem ebenso wie von der italienischen Regierung selbst inständig gewünscht ' ' wird“. („Times“, Wochenausgabe vom 17. 12. 47). . V. bi einem Artikel des New Yorker deutschsprachigen Blattes „Neue Yolkszeitung“ wird die Haltung der Italiener und insbesondere auch die der italienischen Sozialisten gegenüber Südtirol verurteilt. Italien Hätte ein* 5 gleiche Haltung gegen die Bewohner des Aostatales, hinter denen das mächtige Frankreich stehe, niemals gewagt („Dolomiten

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 18 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
der Beziehungen zwischen Italien und Oesterreich, Nord- und Südtirol zu verzeichnen. Die italienische Regierung ermöglichte das Studium zahlreicher Südtiroler Studenten an der Universität Innsbruck. — Eine österreichische Universitätsmannschaft, die an den Wintersporf- kämpfen im Südtiroler Grödnertal teilnahm, überreichte Frau Ernesta Battisti ein Ehrengeschenk und feierte hiemif die Witwe eines italienischen Nationalhelden des ersten Weltkrieges, des Trientiner Irredentisten Cesare Battisti. Ein Beweis

” durch ital. Regierung Italienische Presse Bozens gegen eine Sonderautonomie für Südtrrol 1) -Über den Siidtiroler Demokratischen Verband s. Artikel „Parteien und Verbände” im Monatsbericht Nr. 2. A .

..(„Avvenire d’Italia” vom 21. 2. 47). b) Italien und die Autonomie Sudtirols Ministerpräsident De Gasperi sprach am 27. 2. über die am 20. 4. stattfindenden Regionalwahlen in Sizilien, gegen deren Verschiebung er sich mit folgender Begründung aussprach: „Das wäre ein schlechtes Beispiel für die anderen Autonomien. Von vielen Seiten, vom Oberetsch, von Oester reich wird Italien beschuldigt, nicht Wort zu halten. Die Regierung hat immer mit absoluter Ehrlichkeit erklärt

, daß sie sich nicht nur ^ durch den Vertrag, sondern noch eher als durch den Vertrag schon durch ihre Erklä rungen gebunden fühlt, die Autonomien zu gewähren, um die sie angegangen worden ist. Es ist die Absicht der Regierung, zu vermeiden, daß der besagte Anwurf begründet sein könnte.“ De Gasperi erwähnte in der selben Rede eine Autonomie für die „Venezia Tridentina” (Prov. Bozen und Trient), eine Zusammenlegung, die dem Vertrag Gruber-De Gasperi widerspricht („Alto ,Adige’ vom. 28. 2. 47). Auch der am 3. 2. in Rom veröffentlichte

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 76 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
Italienische Sozialisten bereiten Einheitsregion Trenfino-Siidtirol vor Änfi-autonomisfische Strömungen im Trentino Italiener in Südtirol gegen Auto nomien Uomo qualunque gegen Autono mie, Südörols. Bezeichnet Südti- rol als „Paradies der Fremden“. tatur ausgeübten Tätigkeit ist es äußerst schwierig, zu einer Verständigung zwischen den Italienern und der deutschen Volksgruppe zu gelangen, welche noch auf Oesterreich' ausgerichtet ist und an den kulturellen und künstleri schen Kundgebungen

werden wird.” Der Forderung der Südtiroler, eine eigene gesetzgeberische Gewalt in Sachen der Arbeit zu erhalten, könne jedoch nicht stattgegeben werden, da die Südtiroler reaktionär seien; der italienische Gewerkschaftsbund müsse auch in Südtirol der alleinige Vertreter der Arbeiterinteressen hieb ben („Alto Adige“ vom 15. 6., „Dolomiten“ vom 16. 6. 47). Die Zentralleitung der Sozialistischen Partei Italiens (Nenni-Richtung) beschloß die Errichtung eines Regionalbüros der Partei in Trient, das die Tätigkeit der Partei

” vom 25. 5. 47). Das „Alto Adige” bezeichnete am 29. 5. das Autonomi eprojekt der ital. Verfassungskommission als viel zu weitgehend; besonders gefährlich sei die Gewährung von Sonderautonomien an italienische Grenzgebiete. — „II Cristallo”, das kürzlich gegründete, in Bozen erscheinende Blatt der Tridentinischen Sektion des „Uomo qualunque”, bezeichnete >am 21. 6. Süd tirol als „Paradies der Fremden”. Das Blatt fordert die sofortige Ent fernung dieser Leute, da es sonst in naher Zukunft zu unliebsamen Ueber- raschüngen

” bezeichnet. Wechsel im britischen Konsulat in Bozen Italienischer Staatsbeitrag für Südtiroler Kriegsversehrte Das Zuwanderungsproblem in Bozen Italienische Kritik am „Südtiro- ier Demokratischen Verband“. Er vertrete italienische, nicht Südtiroler Interessen. c) Zur innerpolitischen Lage in Südtirol Der britische Konsul in Bozen, Welbore Ker, erhielt eine Berufung auf einen anderen Dienstposten und verließ Südtiroi („Dolomiten” vom 5. 6. 47). ' 1 Das italienische Innenministerium stellte ,sedis

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1952
Südtirol im Jahre 1951 ; T. 1
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Seite 121 von 251
Ort: Innsbruck
Umfang: XXXII, 216 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1951
Signatur: III 104.499/1951,1 ; D III A-3.683/21,1 ; III A-3.683/21,1
Intern-ID: 174685
Südtiroler hervor und bezeichnet die Haltung der Trentiner als niedrigen Servilismus. Aus autonomistischer Bequemlich keit seien sie bereit, die italienische Souveränität zu ge fährden und den Verrat des Hl»Petrus zu wiederholen. ('Popolo Trentino' vom 28.2,, 'L'Adige' vom 11.3.,'Bolzano Nuova' vom 4.U.18.3., 'Dolomiten' vom 1.3.). Das weitere Schicksal des Gemeindewahlge s etzes. Italienische Stimme:'Regierung vorletzte'das Statut. um die Südtiroler zu schädigen. - vor dem Reglonalausschusa

Regionalpräsident Odorizzi berichtete ami. März/über den Beschluss des Ministerrates hinsichtlich des Gemeinde wahlgesetzes für .die Provinz Bozen, legte die entgegenge setzten Thesen der Regierung, die sich auf ein Gutachten des Staatsrates stützte, und der Region dar und teilte mit, dass er sich Vorbehalten habe, dass die Region den vor der Errichtung stehenden Verfassungsgerichtshof, in dieser frage anrufe. - Wie das 'Alto Adige' am 1* März mitteilte, beab sichtigt die Region tatsächlich, diesen Schritt

zu unter nehmen, Assessor. Negri, der die Interessen der Italiener in Südtirol immer sehr energisch vertreten hat, erklärte, dass die Regierung nur deshalb in dieser Weise vorgegangen sei, um Bestimmungen in das Gemeindewahlgesetz zu bringen, die auch den kleinen italienischen Minderheiten in Südtirolar Gemeinden eine Vertretung sichere. Er, Negri, habe schon vor Erlass des Gemeindewahlgesetzes für die Provinz Bozen durch den Regionalrat, das bekanntlich von der Regierung abgelehnt worden

war', einen Gesetzentwurf ausgearbeitet, in dem diesen Interessen Rechnung getragen worden wäre (l), 'Die Regierung', so sagte Negri wörtlich, 'hat die Early um einer Substanz willen verletzt, die sie auch haben konnte, ohne die formellen Rechte anzugreifen', (Aus diesen Ausfüh rungen Negris geht also hervor, dass die Regierung die (l)'tfbèr dèh damaligen Entwurf Negris (Wahl nach Nationali tätenkatastern) s.S. (15), Monatsbericht Jänner 1950.

11
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1949
Südtirol im Jahre 1948 ; T. 3
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Seite 39 von 90
Ort: Innsbruck
Umfang: Bl. 160 - 232
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1948
Signatur: D III A-3.683/18,3 ; III A-3.683/18,3
Intern-ID: 174666
Aus einer Keldung der 'presse', Wien, geht hervor, dass die italienische Regierung Vermögenswerte der Südtiroler Optanten in Röhe von 160 Millionen Lire, die s.Zt. nicht mehr trans feriert werden konnten, als ''deutsches Eigentum' beschlagnahmt- hat, Die österr. Regierung habe bereits im Sommer 194-8 in einer Note gegen dieses Vorgehen Stellung genommen. ('Alto Adige' vom 4.11.48). Kurzfristige orion tlerungsfahrton nach Südt irol für ,! Abgewanderte. Die italienische Verbindungsstelle

, nicht über Lienz), dio dio Erkuncìigungsfahrt erschweren und verteuern. ('Dolomiten' vom 25 , 11048)0 Der Bozne r GorneIndorat und die Abgewänderte n^ Der Bozner Gemeinderat beschloss die Gesuche abgewanderter SüdtiroJ.er zur Wiederaufnahme in den Gemeindedienst wohlwol lend zu prüfen. ('Alto Adige' vom 24, 11. 48). Stellungnahme i talienischer Parteiführer zu r Optantenfrage/ ' Anlässlich des Wahlkampfes sprach der italienische Sozia listenführer Pietro Nonni in Trient, Nunni erklärte, dass

durch die im Pariser Abkommen vorgesehene Rückkehr der abge wanderten Optanten nach Südtirol unhaltbare Lebonsbedingungen für die dort lobenden Italiener geschaffen würden; die italie nische Nation sei deshalb verpflichtet, diese Italiener zu unterstützen, ('Corriere Tridentino' vom 28.11,48). Der Christi, Demokrat Senator Cingolani, ehern. Verteidigungsminister, erklärte in einer Rede in Bozen, dass dio italienische Regie rung bereit sei, die abgewandorton Optanten aufzunehmen, je doch nicht ohne ihrun Besitz

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 117 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
als vor dringlichstes Problem Oesterreichs („Dolomiten' vom 24. 12. 47). Die englische Presse berichtete, daß Dr. Gruber sich an Staatssekretär Marshall gewandt habe, um den Südtirolern zu (ihren im Pariser Abkommen festgelegten Rechten zu verhelfen. Diese Meldung fand jedoch im Wiener Äußenamt keine Bestätigung („Tiroler Tageszeitung“ vom 24. 12. 47). In England zeigte sich erneut großes Verständnis für die Belange Süd tirols. Wie die italienische Presse am 25. 12. mitteilte, bringt die britische Regierung

Monatsübersicht vom 1. bis 3t. Dezember 1947 Der Widerhall über den Ab schluß der österreichisch-italie nischen Verhandlungen über das Optantendekret Der mutmaßliche Inhalt des De krets Oesferreichische Reaktion auf das ätal. Vorgehen in der Äutonomie- frage Vorstöße der Tiroler Landes regierung und Tiroler National räte Zur Haltung der Österreichischen Regierung Interessenahme Englands a) Südfirai in der internationalen Politik Der positive Abschluß der Verhandlungen

zwischen der österreichischen und der italienischen Regierung über die Regelung der Südtiroler Optanten- frage hat, obwohl der Inhalt des von der italienischen Regierung herausrt zugebenden Optionsdekretes noch nicht bekannt ist, in der OeffentlichkeiD ein günstiges Echo gefunden. Die „Tat“, Zürich, vom 3. 12., begrüßt die Rege- 1 lun§ mit aufrichtiger Freude und glaubt, daß sie einen „Markstein zur Versöhnung zwischen Deutschtum und Italianità“ bilden wird. — Das „Alto Adige“ vom 3. 12. berichtet mit Balkenlettem

über den „enthusiastischen Widerhall“, den das Verständnis der italienischen Regierung in Oester reich und vor allem in den leitenden Kreisen des österreichischen Außenmini steriums gefunden habe. Der „Standpunkt“, Meran, vom 5. 12. bringt aus- führliche Nachrichten über den mutmaßlichen Inhalt des Optantendekrets, aus denen hervorgeht, daß das Dekret weitreichende Möglichkeiten für den Ausschluß von Optanten vom Wiedererwerb der italienischen Staats bürgerschaft offen läßt und daß insbesondere die Regelung

der mit der Rücksiedlung zusammenhängenden finanziellen Fragen noch völlig ungeklärt ist. Es handle sich bei dem in Rom vereinbarten Dekret im wesentlichen um ein Rahmengesetz, und der im Pariser Abkommen von der italienischen Regierung geforderte „Geist der Billigkeit und Großzügigkeit“ würde sich erst bei der praktischen Durchführung des Gesetzes zu erweisen haben. Die Entwicklung der Autonomiefrage in Südtirol 1 ) wurde in Oester reich und im Ausland mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Am 15. Dezem ber wurde

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 63 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
Gründe hierfür wurden nicht bekarmfgegeben. („Tiroler Nachrichten“ vom 19. 5. 47, „Salzburger Nachrichten“ vom 19. 5. 47). b) Italien und die Autonomie Südtirols Die italienische Nationalversammlung begann Ende Mai mit der Dis kussion über die Frage der Aufgliederung Italiens in regionale Auto nomien. Zu diesem Thema sind fast 100 Redner vorgemerkt. Während sich in den ersten Beratungen Christliche Demokraten und Republikaner meist für die 3 Regionalautonomien aussprachen, wandten

sich die Kommunisten (Abg. Gullo, Gen. Nobile) energisch dagegen und erklärten, sie in der von der Verfassungskommission vorgeschlagenen Form niemals anzunehmen. Sie würden lediglich einer Dezentralisierung der Verwaltung zustimmen. Eine ähnliche Haltung nehmen die Sozialisten ein. Der stellvertr. Minister präsident der neuen italienischen Regierung, On. Einaudi, sprach sich grundsätzlich für Regionalautonomien aus, doch sollten sie nach seiner Meinung' in engeren Grenzen, als vorgesehen, gehalten werden („Dolo

zu sein, das nach Ansicht der Sozialisten kein Recht auf Autonomie besitzt („Volks- bote“ vom 29. 5. 47). Der Kongreß der Ital. Sozialistischen Partei der Provinz Bozen ver langt in einer Resolution .von der Regierung bis zur endgültigen Lösung der Optanten- und Autonomiefrage die Einsetzung eines Uebergangsregiimes Die Haltung der italienischen Parteien zur regionalen Aufglie derung Italiens. Südtirol soll keinen eigenen Wahlkreis erhalten. Trentiner für Regionalaufonomie Trentino—Süd tiro!. Don Sturzo ermutigt

Trentiner in ihrem Streben nach Autono mie. Bonomi für Regionalaufonbmie T renfino—Südtirol. Bonomi verhandelt mit Militär kommandanten! von Südäxoli Italienische .Sozialisten für Son derautonomie an Südtirol. Italienische Sozial'sten Bozens für Einrichtung eines Uebergangsre- giimes in Südtirol bis zur Errich tung der Autonomie.

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 64 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
akten — Verehelichung usw. — die hierfür erforderlichen Bestätigungen' verweigert. Diese Haltung der ital. Behörden ist auf ein Gesetz vom 21. 3. 47 zurückzuführen, welches die Anbringung besonderer Sichtvermerke der Präfektxu: Bozen auf allen Staatsbürgerschaftsbeschemigungeh für in Süd tirol geborene Personen fordert. Die durch diese Maßnahmen betroffenen Südtiroler weisen darauf hin, daß die italienische Regierung sich im Pariser Abkommen verpflichtet hatte, die Optantenfrage in großzügiger Weise

. Italienische Nationalisten venti lieren Gerüchte über geplante Gewaltaktionen der Südtiroler. in Südtirol, das die sofortige Dezentralisierung der Verwaltung mit sich bringen soll. Damit solle der Form der künftigen Autonomie jedoch nicht vorgegriffen werden („Alto Adige“ vom 15. 5. 47). Der Kongreß der Ital. Sozialistischen Partei der Provinz Trient fordert in einer Entschließung eine Einheitsregion vom Brenner bis Ala (Trentino und Südtirol), wobei einerseits die Souveränitätsrechte Italiens

inner halb eines Jahres im' Einvernehmen mit der österreichischen Regierung zu lösen. , Die Abgeordneten der Sozialistischen Arbeiterpartei (Saragat-Partei), Matteotti in Paris, reichten in der Nationalversammlung eine Inter pellation ein, in der sie vom Ixmenministerium die Regelung der rechtlichen Stellung der Optanten, insbesondere jener, die seinerzeit abwanderten und inzwischen zurückkehrten, verlangen („Dolomiten“ vom 23. 5. 47). Der Trentine? Christliche Demokrat Senator Conci setzte sich ini

Befreiung vom Militärdienst ein. , Die römische Zeitung „Messaggero“ wandte sich am 10, 5. 47 unter dem Titel „Fallstricke gegen die Einheit' heftig gegen die AuÉonomiebesttebungen des von Franzosen besiedelten Aostatales und-von Südtirol. Die italienische Zeitung stellt diese Autonomiebestr-ebxmgen als separatistische Drohungen dar. Das von italienischen nationalistischen Kreisen in Bozen heraus ge gebene Blatt „Edelweiß“ 2 h fordert, am TO. 5 V 47 in einem „Vorschlag an die- 4 Großen“ die Ausweisung

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 6 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
Assimilieruitiig der Südfiroler ein Italienische Zeitung anerkennt Grenze zwischen' Siidtirol und Trentino,, wendet sich aber trotz dem gegen die Gewährung einer auf Südtirol beschränkten Auto nomie solche Trennung gefährlich wäre, weil dieselbe in Südtirol ein Regionalwesen schaffen würde, in welchem die Italiener in der Minderheit wären und. dies noch dazu gerade an der Grenze ...' Die italienische Presse in Südtirol selbst lehnt eine Autonomie für Einheitsfront der Italiener Süd- Südtirol allein scharf

“ zu werden. , ' . Das „Movimento autonomistico regionale, MAR“ (Italienische Regionale Die italienische Aufenomiebewe- Autonömiebewegung) in Bozen sprach sich auf einer Versammlung in Bozen Jn ü fciro neuerdings strikt für eine Bozen und Trient umfassende Regionalautonomie 1 aus, erklärte sich aber bereit zu Verhandlungen mit der „Südtiroler Volks partei“. ' Vertreter der Trientiner Äutonomiebewegung AS AR, die stets großes Verständnis für Südtirol zeigte, bemängelte die zu geringe Berück sichtigung der Südtiroler

. Die Enthebung des Südtiroler Vizepräfekten W. Amonn (s. Monats- Auch Italiener protestieren go bericht Nr. 1) hat große Unzufriedenheit ausgelöst. Nicht nur aus den Krei- ^ Sudfa1x>ler sen der Südtiroler und von der Parteileitung der SVP. kam eine Flut von p Protesten, sondern es erhoben auch das „Movimento autonomistico regio nale“ (MAR) und das „Comitato Liberazione Nazionale' (GLN) der Provinz Bozen in sehr verständnisvoller Weise Einspruch bei der Regierung gegen diese Maßnahme, deren Widerrufung

17
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1949
Südtirol im Jahre 1948 ; T. 3
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Seite 48 von 90
Ort: Innsbruck
Umfang: Bl. 160 - 232
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1948
Signatur: D III A-3.683/18,3 ; III A-3.683/18,3
Intern-ID: 174666
der italienische Vorschlag ebenfalls ausserordentlich enge Grenzen. Die österreichische Regierung ist nach eingehendem Studium zum Beschluss gekommen, dass der italienische Gegenentwurf völlig unannehmbar sei. Die 'Berichte und Informationen' knüpfen an diese Darstellung die Befürchtung, dass Italien auf dem Umweg über die Wirt schaftsbestimmungen den Pariser Vertrag selbst ab adsurdum führen will und warnen dringend vor ein^m Eingehen auf der artig einschränkende italienische .Vorschläge, Die italienischen

Vorschläge über einen begünstigten Warenverkehr. * J Die 'Dolomiten' veröffentlichen am 24. November den auch vom Mailänder Wirtschaftsblatt 'Commercio 24 ore' gebrach ten Vorschlag der italienischen Regierung über deh Waren verkehr Süd - Nordtirol, Danach soll zum bevorzugten Aus tausch eine beschränkte Menge bestimmter Waren aus dem Vor zugsgebiet (frontino -, Südtirol einerseits, Tirol - Vorarl berg andererseits) zugolasscn Werden, wobei die Gesamtaus- fuhr den Wert von 31ö Millionen

und die Gesamteinfuhr 341 Millionen Lire nicht überschreiten darf; die italieni sche Regierung kann jederzeit Abänderungen betreffs der Waren und deren Menge treffen, die Fakturierung muss'in Idre erfol gen, Zahlungsstelle ist die Filiale der Banca d'Italia in Trient und die Überwachung des GosamtVerkehrs obliegt dem Regierungskommissar der Region Trentino - Tiroler Etschland, - Die 'Südtiroler Wirtschaftszeitung' beschäftigt sich am 26. November mit diesem angeblichen italienischen Entwurf, hält

18
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1952
Südtirol im Jahre 1951 ; T. 2
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Seite 88 von 200
Ort: Innsbruck
Umfang: S. 217 - 414
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1951
Signatur: III 104.499/1951,2 ; D III A-3.683/21,2 ; III A-3.683/21,2
Intern-ID: 174687
, als sie erklärten, das Ver dienst für die Freigabe gebühre der alliierten Kommission, Die italienische Bevölkerung sei es, die das Hecht hätte, über rascht zu sein und hinsichtlich der Entscheidung Degasperis Vorbehalte anzumelden, da sich die Italien, Regierung grosszügig gegen Michtitaliener zeige, während die Italien, Bevölkerung selbst mit so vielen Arbeits- und Wohnungsschwierigkeiten zu kämpfen habe. Die deutschsprachige Presse urteile über die Mass nahmen der italien. Regierung

H eftige Reaktion der italien. Lokalpresse auf dio Freigabe der ' Opt änt ehvéfmögen« ' ' * jm. ** ,* . . ... »• • • '• ~ * ' ' *- - * '' Das 'Alto Adige' nahm in einem sehr heftigen Leitartikel zur- Darstellung der 'Dolomiten' über die Freigabe der Optanten-. vermögen Stellung und erklärte, 'dass es einzig die Grossmut der italienischen Regierung sei, die zu dieser Freigabe führte. Die 'Dolomiten' hätten wiederum ihre gehässige und feindselige Ein stellung gegen Italien offenbart

, als ob es sich um Massnahmen einer fremden Macht handeln würde. 'Wenn die Regierung ihre In teressenahme für die Bedürfnisse der Provinz Bozen zu Gunsten . dieser falschen Freunde, die in unserem Hause leben, verstärkt, kann man nicht länger erwarten, dass die italien. Bevölkerung sich bereit zeige, diese- Situation zu ertragen, wie sie dies tatsächlich bis heute tat; sie wird von jenen Rechenschaft ver langen, die die Verantwortung hiefiir tragen. Es sind bereits unzweifelhafte- Anzeichen in Region und Gemeinde vorhanden

, dass das Spiel nicht mehr so fortgesetzt werden kann wie bisher'. Die deutsche Bevölkerung müsste sich klar sein, dass die Schuld- tragenden an der eventuellen für sie schädlichen Entwicklung ihre eigenen Führer seien.. Die Südtiroler' Führer stellten tat sächlich ständig Forderungen an die Regierung, trachteten aber, aus der Anonymität heraus jedes Entgegenkommen der Regierung zu leugnen und herabzusetzen, 'Auf diesen Stand ist das Südtiroler Volk herabgesunken, Eine Gemeinschaft

ohne Würde, nicht etwa, weil es diese. Würde nicht besässe, /Sondern weil es durch einige seiner Exponenten als solche vertreten wird'. Auch 'Bolzano Muova' wendet sich wiederum heftig gegen jedes Entgegenkommen von Seiten der italienischen Regierung, das nur geeignet sei, 'die separatistische Verschwörung' der SVP. zu unterstützen. ('Alto Adige« v.20.10., '-Bolzano Muova' v.23.9.u.28.10,).

19
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1950
Südtirol im Jahre 1949 ; T. 1
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Seite 32 von 136
Ort: Innsbruck
Umfang: XXIV, 108 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1949
Signatur: III 104.499/1949,1 ; D III A-3.683/19,1 ; III A-3.683/19,1
Intern-ID: 174671
mit den österreichischen Staatsbürgern zu verlieren. Es sei offensichtlich, dass Österreich sich der Südtiroler entledigen wolle und die Südtiroler Volks partei begünstige diese Haltung, um die Zahl ihrer Wähler zu erhöhen, Italien jedoch sei nicht in der Lage, alle Op tanten aufzunehmen und ihnen Arbeit und Unterkommen zu bie ten. Die italienische Regierung wird schliesslich aufge fordert, in Wien Protest zu erheben und die Rückoptionen, die nach dem 27. November erfolgten, nicht anzuerkennen. ('Dolomiten

entstanden, die dem Zwang gleichkomme., nicht rückzuoptieren, Liese Situation sei durch die Massnahmen der österr. Regierung überbrückt wor den ... - Wie das Wiener Wochenblatt 'Die Purché' Mitte Janu ar mitteilt, richtete die italienische Regierung bereits Ende Dezember eine Note an die österreichische Regierung, in der sie gegen den österreichischen Ministerratsbe schluss protestiert und aufmerksam macht, dass sie die

( 6 ) - 6 - und in Trient und in deren .Gefolge die reichsitalienische Presse waren in den Januarwochen voll von Berichten über das 'gesetzwidrige Vorgehen' der österreichischen Regierung und über das grosse Dilemma, in das die ahgewanderten Süd tiroler Optanten durch dieses Vorgehen gestürzt worden seien. Nur.eine, äusserst geringe Zahl dieser Südtiroler wünsche tatsächlich in ihre Heimat zurückzukehren; nun aher würden alle gezwungen, für Italien rückzuoptieren, um nicht die Gleichstellung

20
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 17 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
, die Stellungnahme | der italienischen Regierung einzuholen („Basler Nachrichten” vom 17. 2. 47). ! Da die italienische Regierung die Einfügung einer Klausel über das Pariser * Abkommen in den österreichischen Staatsvertrag als unnötig bezeichnete ließen die stellvertretenden Außenminister dieses Vorhaben fallen („Tiroler Nachrichten” vom 25. 2. 47). Diese Haltung Italiens wird vom „Volksbotcn”, dem Organ der Südtiroler Volkspartei, als gerechtfertigt bezeichnet („Volksbote” vom 27. 2. 47). I Die neuerliche

Auf internationalem Gebiet brachte der Februar für Südtirol keine wesentlichen Veränderungen. Die Aufnahme des Südtirol-Abkommens in den österreichischen Staatsvertrag wurde nach Konsultierung der italienischen Regierung fallen gelassen. Italien sieht diese Einschaltung des Abkommens als überflüssig an; es legt lediglich Italien, nicht aber Oesterreich Verpflich tungen auf. Hinsichtlich der. Autonomie Südtirols rückt die Frage der territorialen Abgrenzung des Äutonomiegebietes immer mehr

Erwähnung Südtirols in internationalen Verhandlungen j hat anscheinend in Teilen der italienischen Presse eine gewisse Nervcs.tät 1 ausgelöst. Die kommunistische „Unità“ glaubte darin ein Zeichen für die | neuerliche Gefährdung der Brennergrenze zu sehen („Dolomiten“, Bozen 1 vom 17. 2. 47). Die italienische außenpolitische Zeitschrift „Affari internazionali“ s{ befürchtet ebenfalls, die staatliche Zugehörigkeit Südtirols könnte in der j nächsten Zeit eventuell im Rahmen der UNO — noch einmal überprüft

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