Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
, welche die Arbeiten Umgang am Fronleichnams- tage gemacht hätten und deren Rechnung von 142 Gul den von den Schät^meistern auf 120 Gulden reduclrl worden sei. Or. it. Cap., A. VII. — Cop., Geschäft von Hof i5j2,f. 202. 10402 ^572 Juli 14, Innsbruck. Der Sal^mair in Hall erhält von der tirolischen Regierung den Befehl, für Hans Christoph Löffler, welcher demnächst 4 Schlangen und 10 Falconen, die er für Kaiser Maximilian II. gegossen habe, auf dem Inn nach TV'ten bringen müsse, ^wei Schiffe und eine Plätte bereit
%u halten. Gemeine Missiren i5~2, f. 1348. 10403 7572 Juli 38, Innsbruck. Die Erben Georg Seusenhofer's jun., gewesenen Taxators bei der oberösterreichischen Regierung, er halten von der tirolischen Kammer den Rest seines Soldes bis Ende i5~o im Betrage von $5 Gulden und von dessen jährlicher Provision 25 Gulden, welche auf Reminiscere des 1571. zart als auf den tag seines ab- sterbens zu bezalen verfallen, zusammen 60 Gulden ausbezahlt. Railtuch /i 71', f. 168. 10404: i5f2 Juli 2g, Innsbruck. Georg
Seusenhofer, Wappen- und Harnischmeister, erhält von der tirolischen Kammer an Sold und Dienst geld 240 Gulden ausbezahlt. Hailbuch i5j2,f. igq. 10405 7572 Juli 2Q, Innsbruck. Er^her^og Ferdinand antwortet der tirolischen Regierung, welche in Anbetracht der traurigen Finanz lage dem Bildhauer Alexander Colin sein Dienstgeld kündigen vorgeschlagen habe, er könne darauf nicht eingehen i da das Grabmal Kaisers Maximilian I. noch nicht ganz vollendet und aufgerichtet sei und Colin auch sonst täglich
von ihm gebraucht werde. Wenn Colin seine Arbeiten z u}n Grabmale Maximilians voll endet haben werde, mögen sie ihn wieder daran mahnen und er werde dann seinen Entschluss fassen. Or., wl. VII. — Cop., Geschäft von Hof i5f2,f. 2 08. 1040b i5~2 Juli 2g, Innsbruck. Erzherzog Ferdinand übersendet der tirolischen Regierung und Kammer ein vom Hof baumeister ver- fasstes Particulare über die für das Stift in Hall er wachsenen Auslagen und befiehlt, die einzelnen Parteien nach und nach bezahlen. Das Particulare
*572 Augiist fj, Innsbruck. Die tirolische Regierung schreibt an den Berg richter in St er zing, es müsse für Kaiser Maximi lian II. am Obernberg hinter Lueg weisser Marmor gebrochen werden, und z war etliche Stücke, 4 Werk schuh lang und ebenso breit und dick, etliche Stücke, von denen jedes 10 Werkschuhe lang, 4 Werkschuhe breit und 3 Werkschuhe dick sein solle, endlich noch verschiedene andere Stücke, zu welchen das Mass später angegeben werden würde. Der Bergrichter möge nun -we/ geschickte