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Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
[ca. 1947]
Österreichisches Memorandum vom 25. VI. 1947, italienisches Memorandum vom 12. VIII. 1947 über die Revision der Optionen und Bemerkungen zum italienischen Memorandum vom 12. VIII. 1947.- (Unterlagensammlung ; 11)
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Seite 5 von 48
Ort: Innsbruck
Umfang: 43 Bl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Option ; s.Memorandum
Signatur: D III A-3.683/11 ; III A-3.683/11
Intern-ID: 174651
Wie der österr. Regierung bekannt ist, teilt auch die ital. Regierung die Auffassung, dass die folgen des Hitler- Mussolini --Abkommens vom 23 , Juni 1939> das von der österr, Legierung niemals als gültig anerkannt wurde, ehestens zu beseitigen sind» Die italienische Regierung hat dieser Auffassung in ihrem früheren Gesetzentwurf vom Frühjahr 1946 Ms zu einem gewis sen Grade Rechnung getragen. Wenn nun später in Paris vereinbart wurde, dass Italien die frage der Optanten im Geiste

der Billigkeit und Gross- Zügigkeit und in Konsultation mit der österr. Regierung \ revidieren werde, kam diese Abmachung nach Ansicht der österr, Regierung nur dahin ausgelegt werden, dass es die Absicht der ital. Regierung war, diese frage in einer weit herzigeren Weise zu lösen als dies im Gesetzentwurf vom Frühjahr 1946 schon spontan von ihrer Seite vorgesehen war; denn sonst würde die der österr, Regierung eingeräumte Mög lichkeit, ihre Wünsche vorzubringen, jeglichen praktischen Wertes entbehren. Dien

-; Auffassung hat die österr, Regierung den Vorschlä gen zugrunde gelegt, die in ihren 'Vorläufigen Bemerkungen' enthalten sind, und von ihr ausgehend hat sie auch den ihr übermittelten neuen Gesetzentwurf einem Studium unterzogen. Sie ist dabei bestrebtden von der ital, Regierung beabsich tigten Regelungen soweit nur irgend möglich zuzustimmen, wenn dies ohne Beeinträchtigung des Prinzips geschehen kann, dass es auf keinen Fall eine Verschlechterung der Lage der Optanten im Vergleich zum früheren Entwurf

bedeute und der selbe, wo dies der österr, Regierung unbedingt erforderlich erscheint und es sich um vitale Interessen der südtlroler handelt, entsprechend verbessert werde. In diesem Geiste ist sie auch bereit, einige der in den 'Vorläufigen Bemerkungen 11 erwähnten wünsche fallen zu lassen, so z.B, dass die Oper ten nach Art, 1 keine Erklärung abzugeben haben sowie dass eine Appellkömmission eingerichtet werde.

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 124 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
I Dar Labour-Abgeordnete W. M. Warbey richtete « Anfang Jänner 1948 an die Unterhausabgeordneten l.uod an zahlreiche Persönlichkeiten des politischen i Lebens in England eine Denkschrift, in der er sich I mit dem italienischen Autonomievorschlag auseim- * andersetzt. Diese englische Denkschrift hat folgen- fdien Wortlaut: '1 » I Lokalautonomie für Südtirol Gefahr für das Einvernehmen Uber das ^ Abkommen Am 12. Jänner tritt das italienische Parlament zusammen tun unter anderem über einen Statuts

des I pariser Abkommens wertlos, der Friedensvertrag wird verletzt und der italienische Staat wird eine dauernd unzufriedene Minderheit an seiner Nord grenze haben. Die von Mr. Bevin ausgedrückte Hoffnung, daß die Lösung der Südtiroler Minder heitenfrage ein Vorbild und Beispiel für das übrige Europa sein möge, wird unerfüllt bleiben. Die Lage kann heute nur mehr durch rasches Handeln und energischen Druck auf die italienische Regierung und das, italienische Volk gerettet wer den,. um sie zur Erfüllung

der italienischen Re gierung teilzunehmen. Der von der italienischen Regierung offiziell unternommene Schritt bestand in der Einsetzung einer Siebener-Kommission in Rom, die aus Abgeordneten der italienischen Na tionalversammlung bestand und die Aufgabe hatte, einen Entwurf für ein' Lokalautonomiestatut auszu arbeiten. Dieser Statutsentwurf wurde einheimischen Vertretungskörperschaffcen wie der SVP. am 3. November 1947 mit der Aufforderung übergeben, daß Bemerkungen schriftlich bis spätestens 15. No vember

vorzuTegen seien. Die Unterlassung der Vorlage der Bemerkungen innerhalb der genannten Frist würde als Annahme dies Statutsentwurfs gelten. Diese Art des Vorgehens verletzt Wortlaut und Geist des Abkommens. Wie man erfährt, behaup ten die italienischen Stellen, daß Beratungen statt gefunden hätten, weil die SVP. ausschließlich aus eigener Initiative der italienischen Regierung einen eigenen Statutsentwurf vorgelegt und einen oder zwei ■ ihrer Funktionäre nach Rom entsandt habe, um Rücksprachen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
[ca. 1947]
Österreichisches Memorandum vom 25. VI. 1947, italienisches Memorandum vom 12. VIII. 1947 über die Revision der Optionen und Bemerkungen zum italienischen Memorandum vom 12. VIII. 1947.- (Unterlagensammlung ; 11)
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Seite 18 von 48
Ort: Innsbruck
Umfang: 43 Bl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Option ; s.Memorandum
Signatur: D III A-3.683/11 ; III A-3.683/11
Intern-ID: 174651
ANTWORT AUF MS MEMORANDUM DER ÖSTERR. REGIERUNG vom 26 « Juni 1947 A) Allgemeiner Teil Um österreichischen Memorandum vom 26 , Juni 1,J* wird der Wunsch der österreichischen Regierung ausgedrückt, su einem Ab- kommen mit Italien ln der Frage der Optionen zu gelangen; aber das Abkommen seihst wird von der Bedingung abhängig gemacht, dass diese Frage ln einer weitherzigeren Weise zu lösen als dies im Gesetzentwurf vom Jahre 1936 schon spontan von ihrer Seite (d,h. von der italienischen Regierung

) vorgesehen war. Es muss ein für allemal klargestellt werden, dass das Projekt* auf welches sich die österreichische Regierung ln dem zur Prü fung vorliegenden Memorandum bezieht, keineswegs der 'spontanen' Initiative der Regierung entspringt. Es,ist im Gegenteil von April bis Juni 1946 von einer Kommission, die fast vollständig von lokalen, deutschsprachigen Elementen Und grösstenteils von Vertretern der Südtiroler-Volkspartei zusammengesetzt war, in Bozen ausgearbeitet worden und vertrat absolut

das Maximum der Ansprüche dieser Elemente, In diesem Zusammenhang muss auch erinnert werden, dass während und nach den Arbeiten der vorge nannten Kommission wiederholt darauf aufmerksam gemacht wurde, dass die Abfassung des Vorschlags nicht verpflichtend für die Regierung sei, die sie jedoch in ernsthafte Erwägung ziehen wolle, was auch ursächlich der Fall* war * Die Berufung auf die ses Projekt (das übrigens den Mitgliedern der italienischen ■ Kommission in Paris weder bekannt war, noch bekannt

sein konnte und umso weniger der österreichischen Regierung mitgeteilt worden war), um-ein in jeder Beziehung noch günstigeres Abkom men für die Optanten zu erbitten und zu. erlangen, hat daher keine ernsthafte- Grundlage..

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 101 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
mit den Autonomieverhandlungen zwischen den Vertretern der Südtiroler und der italienischen Regierung zu rechnen. Die Zwischenzeit ist nicht ungenützt verstrichen, . auf beiden Seiten wurden Entwürfe für das zu künftige Äutonomiesfatut vorbereitet und fertigge- stellf und zumindest die Südtiroler haben ihr Pro jekt bereits bekanntgegeben. Auch ohne Kenntnis des Projektes der italienischen Regierung lassen Sich aus den Artikeln der italienischen Presse über dieses Thema die hauptsächlichsten Schwierigkeiten erkennen, die einer endgültigen Regelung

der Süd tiroler Autonomiefrage entgegensteben. Entgegengesetzte Meinung besteht vor allem über die gebietliche Abgrenzung des autonomen Ge bietes Südtirol. Die italienische Regierung hat aus politischen und wirtschaftlichen Gründen die Ab sicht, auch die italienischsprachigen Gebiete der be nachbarten Provinz ^Trient in das autonome Gebiet mit einzubeziehen. Diese Absicht wird wesentlich unterstützt durch den Wunsch der Trentiner, ähn lich .wie einige andere italienische Grenzgebiete

, ein Äutonomiestatut zu erhalten. Die italienischspra chigen Trentiner begründen ihre Forderung mit der Tatsache, daß sie, wie jdie Südtiro’ler, bis zum Jahr 1918 staatlich zu Oesterreich gehörten und damit eine andere historische und wirtschaftliche Ent wicklung als die übrigen Italiener genommen haben. Nicht unwesentlich für die Forderung der Trentiner sind die dabei mifspielenden wirtschaftlichen Gründe, da es sich bei Südtirol um eine der reichsten Pro vinzen Italiens handelt. .Die italienische Regierung

Abkommen, welches ein-Bestandteil des ita lienischen Friedens Vertrages ist, wird nur Südfirol, das ist das deutsch- und ladinischsprach'ige Gebiet zwischen Brenner und Salurn, die Autonomie zuge sichert. (im jedoch der italienischen. Regierung bei der Lösung eines heiklen innenpolitischen Problems, welches die Autonomieforderung der Trentiner dar stellt,. entgegenzukommen, und um andererseits eine gutnachbarliche zukünftige Zusammenarbeit mit den Trentinerri zu ermöglichen, sind die Südtiroler bereit

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Bücher
Jahr:
1887
Ueber unsere vaterländischen Archive
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Seite 3 von 33
Autor: Heyl, Johann Adolf ; / von J. A. Heyl
Ort: Innsbruck
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Extra-Beilage zu Bote für Tirol und Vorarlberg ; Nr. 227, 228, 230, 231, 234, 238, 240<br />Heyl, Johann Adolf: ¬Ein¬ vergessenes tirolisches Adelsgeschlecht / von J. A. Heyl, 1888. - 1888 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1214. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Ist St. Sebastian in Eschenbach älteren oder jüngeren Ursprunges? / von J. A. Heyl, 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1761. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Noch einmal Unterinn und Steineck / [von J. A. Heyl], 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; - Sign.: IV 64.777
Signatur: IV 64.777
Intern-ID: 156187
zu acccptieren. Ferner wurde die Grün- dung eines serbischen, täglich erscheinenden Blattes in der Hauptstadt beschlossen und diesbezüglich ein engeres Cvmitö entsendet. — Gegenüber der Meldung vppo- sitioneller Blätter, die ungarische Regierung werde noch im laufenden Jahre den Geldmarkt bis zur Höhe von 45 Millionen in Anspruch nehmen, er- klärt ein Communique im „Nemzet', die Regierung könnte wohl auf Grund der von der Gesetzgebung erhaltenen Ermächtigung obige Summe in Anspruch nehmen

, weil sie den Bedarf des ungarischen Staates sür alle Eventualität?» sicherstellen wolle; das Blatt kann jedoch aus cviapeteut-ster Quelle versichern, dass die Regierung von dieser Vollmacht höchstens bis zur Höhe von 20 biß 21 Millionen Gebrauch machen werde und selbst die Beschaffung dieser Summe bei ungünstigem Geldmarkte verschieben könne. Die Nachrichten, welche kürzlich in der „P. C.' in Betreff des ungarischen Budgets ver- ösfeutlicht wurden, giengen bezüglich der Bilanz von der Voraussetzung aus, dass

die Regierung infolge der Nachrichten über den Gesundheitszustand des Sultans von Ma- rokio die Verstärkung der Garnisonen von Ceuta und Melilla anordnete. In Andalusien wird ein Armee- eorvs organisiert, um eventuell nach Afrika geschickt zu weiden. Die Journale erklären, dass durchaus keine aggresive Absicht gegen Marokko bestehe, dass aber vorsichtèweise Vorkehrungen nothwendig seien, falls der Tod des Sultans anarchische Zustände zur Folge hätte. Die französischen Kammern werden, wie »US Paris gemeldet

5
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 9 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
solcher Dinge haben. Aber vom britischen Standpunkt und vom Standpunkt der britischen Politik aus bat sich etwas ereignet, das weit über die Grenzen einer Gefühls sache hinausgeht. Ich sah die Wirkung auf die Einstel lung der österreichischen Regierung und des österreichi schen Volkes, als diese verheerende Entscheidung zu stande kam. Als nur nach Oesterreich kamen, war die ses in der Tat ein besiegtes Land. Aber wir kamen dort noch willkommen als Befreier und als Freunde hin. Als Freunde blieben

wir und Sich hoffe, daß wir noch bleiben werden. Diese Freundschaft erlitt jedoch einen äußerst schweren Schlag und ebenso die ganze Einstel lung der österreichischen Regierung uns gegenüber, als sie erfuhr, daß dieses alte Unrecht nicht gutgemacht werden sollte. Warum geschah das? Man erzählt uns allerlei Märchen über wirtschaftliche Erfordernisse; daß durch'Wasserkraft betriebene italienische Fabriken in den Tälern für die italienische Wirtschaft notwendig seien und daß italieni sches Geld dafür ausgegeben

, und es heißt der Natur und der Geschichte ins Gesicht 'schlagen, wenn man versucht, ihren Spruch umzustoßen. Der EARL of PERTH: Die Befürchtungen Lord Schu sters, daß Oesterreich bei den Parlamentsdebatten ver gessen werde, sind deshalb nach meiner Ansicht ganz unbegründet. Andrerseits möchte ich unterstreichen, was er über die üble Wirkung der Tatsache sagte, daß Seiner Majestät Regierung .sich in die Entscheidung der Außen minister über Südtirol fügte. Die Oberhausmitglieder unserer Richtung halten

, 1 sondern nach Berücksichtigung aller erheblichen Umstände. Wie dem Hause bekannt ist, haben- sich Italien und Oesterreich höchst vernünftig verhalten und haben ^all-fes getan, was sie konnten, uni den Schlag für Oesterreich leichter zu machen und eine anständige Behandlung der. ; Minderheit innerhalb der italienischen Grenzen zu ge- währ! eisten. Ich kann dem Hause die Versicherung geben, : daß sich Seiner Majestät Regierung an dem Schicksal \ der in Rede stehenden Minderheit gewiß nicht desin- : teressicren wird.

6
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 28 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
an die österreichische und die italienische Appell an die italienische und Regierung, die Frage der Optionen im Sinne des Pariser Abkommens zu re- die österreichische Regierung geln, denn „sie wissen, daß die Frage der Rückkehr der abgewanderten Südtiroler die Voraussetzung für unser völkisches und unser politisches Leben, für die Durchführung einer Autonomie und kurz und gut in jeder Hinsicht die Voraussetzung für unsere zukünftige Existenz bildet”. Bis zum Abschluß der Pariser Konferenz bestand die Hauptarbeit

beschränken. • In Paris wurde die internationale Sicherung der Existenz des Südtiroler Internationale Sicherung Volkes erreicht, ein Erfolg, den Amonn auf die zielbewußte und konsequente Erfolg der Partei Haltung der SVP. zurückführt. Bei vorherigen selbständigen Verhand lungen der Südtiroler mit der italienischen Regierung wäre nur eine gemein same Autonomie mit dem italienischsprachigen Trentino zu erreichen ge wesen, wobei die Südtiroler von vornherein zu einer Minderheit herabge sunken wären

noch mit Vertröstungen und Entschuldigungen abspeisen lassen”. Die von Amonn gezogene Bilanz ist reichlich negativ und gab ihm die Berechtigung, auszurufen: „Nein, wir haben des Geistes, der aus dem Pariser Abkommen spricht, noch kaum einen Hauch verspürt.” ' ; Im Namen der Südtiroler, vereinigt in der Sammelpartei der SVP-, Südtirol verlangt Durchführung erklärte Amonn, „kein Zögern und Hinaussehiehen ist mehr begründet ^ es Abkommens Und berechtigt. Wir verlangen von der italienischen Regierung, daß nunmehr rasch

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Seite 29 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
— M — ist. Ani 6. November schlössen nämlich Czartotisky und Tatifchtscheff mit den? Grafen Stadion' eine Defensiv - Allianz, welche Frankreichs weiterm Vorrücken eine Gran z e zu setzen beftimuit war. Dem ab geschlossenen Vertrage zn Folge sollte bei dem geringsten weitern Uebergrisf Napoleons eine Armee von 350,0M Mann unter die Waffen treten, zu der Oesterreich 235,000, Rußland 115,000 Streiter zn stellen versprach. Unter Einem gab Rußland das Versprechen, für englische Snbfidien sorgen

, daß die volle Restauration in Italien gelingen sollte, den Breisgau und die Ortenau hinzugeben , und damit Gaden Zu entschädigen, so wie Bayern mit Eichstädt abgefunden werden sollte. Schon früher hatte sich der „Monitenr' über die Einmischung des Königs von Schweden in die deutschen Angelegenheiten beleidigende Ausfälle gegen die Person des benannten Regenten erlaubt. Der Hof von Stockholm betrachtete die Amßernngen des offiziellen französischen Blattes als. den Ausdruck der Gesinnung der Regierung

und glaubte daher mit dem Ansehen des Königs und feiner Regierung die Fortsetzung diplomatischer Verbindungen mit Frankreich nicht ferner verträglich. Im September 1804 verließm daher die Gesandten zu Paris und Stockholm ihre Posten. So hatte Frankreichs U e b e r m u t h a u ch den Bruch mit Schweden herbeigeführt. Ein Seitenstiick zum Ettmheimer Ereigniß hätte für Frankreich bald auch einen Bruch mit Preußen veranlaßt. Der Sachverhalt ist dieser: In der Nacht vom 24. auf den 25. Oktober landete Hon

10
Bücher
Jahr:
1887
Ueber unsere vaterländischen Archive
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Seite 25 von 33
Autor: Heyl, Johann Adolf ; / von J. A. Heyl
Ort: Innsbruck
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Extra-Beilage zu Bote für Tirol und Vorarlberg ; Nr. 227, 228, 230, 231, 234, 238, 240<br />Heyl, Johann Adolf: ¬Ein¬ vergessenes tirolisches Adelsgeschlecht / von J. A. Heyl, 1888. - 1888 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1214. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Ist St. Sebastian in Eschenbach älteren oder jüngeren Ursprunges? / von J. A. Heyl, 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1761. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Noch einmal Unterinn und Steineck / [von J. A. Heyl], 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; - Sign.: IV 64.777
Signatur: IV 64.777
Intern-ID: 156187
-Beschlusscs die Aufhebung -des Pferde-Auèfuhrverbotes festgestellt. Um jedoq den Bedenken der Kriegsverwaltung Rechnung zu tragen, wurde beschlossen, dass die Pferdeausfuhr nur in be- sonders zu bestimmenden Stationen stattfinden könne, in welchen zum Zwecke der steten Überwachung der Pferdeausfuhr eine besondere Controle organisiert werden soll. Auf diese Weise soll die Regierung ..über à.St and der PferdeansMr jederzeit insor- irnert sein, , um nölhigenM«,' wenn die Ausfuhr solche Dimensionen annimmt

. Der Oberbefehlshaber der nationalen Verteidigung würde aus diese Weise eine Art Dictator, was die Kammer ebenso wenig wolle als die Regierung. Er (Rouvier) glaube, dass es genügen würde, die Militär-Tele- graphic den Postdienst zwischen den Armeen und das Corps der bewaffneten Zollwächter unter die Befehle des Kriegsministers zu stellen. Diese Ab- änderung wurde von der Kammer genehmigt. - Die von langer Hand vorbereiteten Demonstratio- nen der Radicale» für Boulanger haben am Freitag abends in Paris

Boulanger!' begrüßt. Es ist zu befürchten, dass diese Pariser Kundgebungen, gegen welche die Pariser Polizei trotz aller Zurückhaltung zuletzt doch ein- schreiten mufste, nur ein Vorspiel derjenige» sind, die von der radicale» Presse gleich nach Bonlangers Rücktritt auf den 14. Juli, den Tag des National- festes, der jetzigen Regierung angekündet wurden. Duse Presse hatte bekanntlich Bonlangers Versetzung nach Clermont-Ferrand als eine „Verbannung' be- zeichnet, über welche sich das Volk von Paris

11
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 62 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
Monatsübersicht vom 1. bis 31. Mai 1947 Außenminister Bevin betonte erneut die große Bedeutung, die das Pariser Abkommen nach seiner Ansicht hat. — Im Max wurden von Seiten der Südtiroler die Besprechungen mit italienischen Regierungsstellen über die Autonomiefrage fortgesetzt 1 ). Im Zusammenhang mit den im Pariser Abkommen vorgesehenen Verhandlungen zwischen der österreichischen Regierung und der italienischen Regierung über die Lösung der Optanterifrage fanden Besprechungen statt

zum Pariser Ab' kommen. Tiroler Trachtentreffen ohne Südtiroler. 5l.CJ.JLC. • Der österreichische Außenminister Gruber besprach in Innsbruck mit Vertretern der Tiroler Landesregierung, der in Innsbruck errichteten „Außenstelle des Bundeskanzleramtes' und den Vertretern des Gesamt verbandes der Südtiroler in Oesterreich alle vordringlichen. Fragen, dis im Sinne des Pariser Abkommens Gegenstand von Beratungen zwischen der österreichischen und italienischen Regierung sind („Tiroler Tageszeitung

” vom 20. 5. 47). Der Tiroler Landeshauptmannstellvertreter Dr. Gamper fcezeichrete in einer Sitzung des Tiroler Landtages das Entgegenkommen, welches die österreichische Regierung durch Abschluß des Pariser Abkommens bewiesen habe, als bedauerlich. Südtirol sei der österreichischste. Teil von Oesterreich Ì und gehöre ebenso wie Kärnten zu Oesterreich. Dar, Gamper berief sich dabei ' auf eine gleichlautende Erklärung im englischen Oberhaus vom 28. 1 . 47 . : Gamper erklärte weiter, man habe durch Abschluß des Pariser

12
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1952
Südtirol im Jahre 1951 ; T. 1
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Seite 81 von 251
Ort: Innsbruck
Umfang: XXXII, 216 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1951
Signatur: III 104.499/1951,1 ; D III A-3.683/21,1 ; III A-3.683/21,1
Intern-ID: 174685
des Vsrfassungsgesetshs vollkommen entsprechen* woraus die Hegion selbst leben und Inhalt schöpft ! h, Der Antrag, der einstimmig angenommen wurde, basierte auf der offiziellen Mitteilung Odorizzis, dass die italienische Regierung als folge der Pressekampagne neue Durchführdngsbestimmungen aus arbeiten Hess« Der Antrag -war von Vizepräsident Menapace, von Dr, Benedikter als Vertreter der SBZ und von dèh Vertre tern der italienischen Linksparteien eingebracht'worden. In der Debatte zürn Antrag sprachen sich t dìe

Regionalratè Sal- vetti (Kehni^Sozlaìist), Paris (Saragat-Sozialist) und Unterricht'er (Trentiner Christi,-Demokrat )fbesonders ener gisch für den Antrag aus und erklärten, es sei nicht zuläs sig, dass die Herausgabe der Durchführungsbestimmungen, durch -'Supercrevisionen' verzögert werde und dass die Regierung der von ibi* selbst eingesetzten paritätischehHCommission das Ver trauen entziehe, Uriterrichter sagte; die 'Regierung könne sich am besten das Vertrauen der Region sichern, wenn .sie ''dieser deren

in der Verfassung verankerte Rechte vorbehaltlos ge währe, Der- ASAR-Vertreter Defant wandte sich gegen den Presso- feldzug, der - zur Verzögerung dar Herausgabe' der Diarchführun...;:: best immungen- geführt 'habe und meinte,' dass, wie mansehe, ein solches Spiel jederzeit wiederholt werden könne, 'Es ist geradezu unerhört und unfassbar, dass die Regierung irgend einen Zeitungsartikel zum Vorwand nimmt, um die Verzögerung der Herausgabe der Durchführungsbestimmungen zu rechtferti gen,. Sicher kommt niemand

13
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1931
Zur Problematik der Heiligkeit der Veträge : eine Studie über die clausula rebus sic stantibus im Völkerrecht.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 7)
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Seite 182 von 205
Autor: Reut ; Nicolussi, Eduard / Eduard Reut ; Nicolussi
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 200 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Völkerrechtlicher Vertrag
Signatur: II 7.875 ; II 58.593
Intern-ID: 233974
, daß die aus dem Zerfalle der österreichisch-ungarischen Monarchie hervorgegangenen Staaten als Mandatsgebiete des Völkerbundes behandelt werden sollten 1 ). In ähnlicher Weise zeigte sich bald die Aussichtslosigkeit jener Projekte, die auf eine Ver pflichtung zu fortlaufenden Grenzänderungen gerichtet waren. Miller und Hurst, der englische Jurist, entwarfen, jenen Einwendungen Rechnung tragend, anfangs Februar 1919 einen neuen Entwurf des Artikels 3, wobei sie jeden Hinweis auf die Pflicht späterer Änderungen

nun jene Einwirkung ein, welche den damals noch nicht vorhandenen Artikel 19 der heutigen Satzung ins Leben rief. Aus der eng lischen Welt waren nämlich eine Reihe von Anregungen gekommen, es sollte das internationale Vertragsrecht im Völkerbundpakt eine Ausgestaltung er fahren. Besonders die Idee der Unhaltbarkeit „ewiger Verträge' wurde immer wieder betont. So hatte der englische Ausschuß „die Fabier' in den Plan für eine dauerhafte Zukunftsregelung einen Artikel 16a aufgenommen über „ein Verfahren

14
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Seite 48 von 127
Autor: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Ort: Innsbruck
Verlag: Schwick
Umfang: VI, 120 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
Signatur: II 101.857
Intern-ID: 472884
42 Habtmanns Bemühung in Wien. Schenacher mußte das Zusammentreffen vermitteln und dazu eine heimliche Reise nach Wien wagen. Habtmann war nicht ohne Hoffnung 1 ). Er hatte sich von Baron Reinhart, dem früheren Generalreferenten der Tiroler Landschaft, eine Vollmacht mit geben lassen, Der bei seinen Landsleuten angesehene Freiherr erklärte darin, es sei die erste Pflicht, den Verunglückten bei zustehen und ihnen eine erlaubte Hilfe zu schaffen ; die bayerische Regierung habe Kenntnis vom Gelde

Schenacher auch auf seine Landsleute einredete, sie wollten vom Ansinnen Habtmanns nichts wissen. Dieser mußte gleich nach der ersten Begegnung nach München melden: die Angelegenheit liege seit Schenachers Ausschaltung »in weniger edeln Händen«, sie werde sich wohl in die Länge ziehen 3 ). Da er mit gütlichen Mitteln nicht zurecht kam, dachte er an »Kom- pulsivmittel «. Konnte nicht die Österreichische Regierung zur Hilfe aufgeboten werden? Das Organ, welches zunächst dafür anzusprechen

war, war eine bereits ernannte Tiroler Hofkommis sion, die sich mit der Unterstützung der zahlreichen, die Hilfe des Kaisers anrufenden Tiroler Auswanderer zu befassen hatte. An sie wandte sich Habtmann und der von ihm aufgenommene Wiener Rechtsanwalt v. Krausenegg. Die Kommission richtete ihre Anfrage an den Staatskanzler. Der weilte jedoch in Paris *) Habtmann hatte nebenbei die kaiserliche Regierung um die Rück zahlung eines von Hormayr während des Aufstandes in Innsbruck aufgenom menen »forcirten« Anlehens

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