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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.01.1916
Umfang: 8
gebracht. Der österreichifch-ungarische und deutsche Gesandte in Athen protestierten bei der Athener Regierung ge gen diesen Gewaltakt. Dre griechische Regierung protestierte in Paris und London gegen diese Ver letzung der Neutralität und Souveränität Grie chenlands und verlangte die sofortige Freilassung der Verhafteten. Außerdem nmren auch der Mufti und sein Sohn und drei Griechen verhaftet worden. In der Nacht waren auf Mirylene 800 französische und englische Soldaten gelandet worden

, welche die Hauptstadt besetzten und die Wohnungen der zu Verhaftenden umzingelten. Den griechischen Be amten wurde mitgeteilt, daß die Ordnung nicht gestört würde, falls kein Widerstand geleistet werde. Als der dentßhe Vizekonsul, Courtgis, auf die Sol daten aus dein Fenster schießen wollte, wurde ihm gedroht, daß die Häuser niedergebrannt würden. Der englische Gesandte in Athen teilte der griechi schen Regierung mit, daß die aus Mitylene vorge- nommenen Maßnahmen militärische Erfordernisse im Interesse

des Vierverbandes seien. Protest Griechenlands. Athen, 10. Jän. Die griechische Regierung hat gegen die Verhaftung der Konsuln aus Mitylene Protest eingelegt. Der Wortlaut der Protestnote ist noch nicht bekannt. Wie verlautet, soll sie in sehr energischem Tone gehalten sein. Sude der SaloiM-kxpedMon? - Die Entente will das Abenteuer aufgeben. Aus Berlin wird heute berichtet: Nach einer Draht,rreldung der „Vossischen Zeitung" aus Am sterdam hat sich der englische Kriegsrat mit der Frage beschäftigt

Renftrllmvg in England. Als die englische Regierung Ende Juli und An fang August 1914 die Beteiligung ihres Landes am Kriege vorbereitete, hatte sie sicherlich nicht daran gedacht, daß sie je gezwungen sein würde, eine Millionenarmee aus die Beine zu bringen, ge schweige denn die Dienstpflicht dem englischen Volke auszuerlegen. Ihre Verpflichtungen gegen über Frankreich erstreckten sich aus ein Expeditions korps von höchstens 200.000 Mann, das die fran zösische Heeresleitung für ausreichend erachtete

von 200.000 Mann, mit dem die Engländer im August 1914 den Franzosen zum Siege zu ver helfen gedachten, wurde im August 1916 eine Armee von 3 Millionen Mann — wenigstens auf dein Pa pier und im Heeresetat. Auf die letzte französisch-englische Offensive in der Champagne und im Artois vorn 25. September bis An fan g Oktober wurden de ha lb die größten Hoff nungen gesetzt. Die Offensive scheiterte. Die eng lische Regierung kam deshalb zur Ueberzeugung, daß eine weitere Erhöhung der Armeestärke nötig sei

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 24
Datum: 08.02.1902
Umfang: 24
zum Zwecke seiner Sicherstellung in Südafrika die gänzliche Ausrottung der Nation der Buren be schlossen und kann davon ohne Gewaltanwendung nicht abgebracht werden. Das kleine Holland aber vermag in dieser Hinsicht natürlich England gegenüber nichts auszurichten. Ueber die zwischen Holland und Eng land in der Angelegenheit ausgetauschten Noten wird aus Haag berichtet: Die niederländische Note an die englische Regierung bietet die guten Dienste Hollands an, welche sich darauf beschränken, eine Aussprache

das Festhalten am Entschluß: die Intervention einer fremden Macht nicht anzunehmen; über das Verlangen der Burenvertretrr nach freiem Geleite würde die eng lische Regierung entsprechend dem Gewichte der ange führten Gründe entscheiden. Die englische Regierung glaube, ein rascheres und wirksameres Mittel zum Einvernehmen wäre, wenn oie Burenführer in Afrika mit Lord Kitchener direkt in Verkehr träten, welcher beauftragt sei, jeden Antrag der Bärenführer zum Zwecke der Beendigung des Krieges unverzüglich

nach London zu senden. Die englische Regierung beschloß daher, daß die Verhandlungen in Afrika statlfinden sollen. Wie die Korrespondenz „Nederland" auf Grund Ende Jänner eingetroffener „untrüglicher" Berichte feststellt, hat in der zweiten Hälfte des Dezember 1901 in Transvaal eine ganze Reihe von Gefechten stattgefunden, die mit Niederlagen der Engländer endeten: so bei Karolina am 19. Dezember zwischen Standerton und Bethel, wo Botha einen englischen Konvoi im Werthe von 20 000 Pf. St. wegnahm

an die Regierung gerichtet. Die Abgeordneten Spahn und Bachem gaben dem Un- muthe der katholischen Bevö.kerung über die Rücksichts losigkeit der Regierung und des Bundesrathes ent schiedenen Ausdruck. — Die Regierung gab eine matte Antwort, welche die Katholiken keineswegs befriedigen kann. Staatssekretär Posadowsky erklärte in Vertre tung des Reichskanzlers Bülow: die Anträge, welche den Gegenstand dieser Interpellation bilden, unter liegen der eingehenden Prüfung der Regierungen der noch eine Verhöhnung

verlassen" Der Krieg in Südafrika. Zu Anfang der laufenden Woche enthielten die Blätter Nachrichten über eine von der niederländischen Regierung einge leitete Aktion zur Wiederherstellung des Friedens in Südafrika. Die jugendliche Königin von Holland, die ja bekanntlich durch Blutsverwandtschaft den Buren nahesteht, glaubte den Zeitpunkt für gekommen, daß etwas gethan werden müsse, um dem ruchlosen Morden endlich Einhalt zu thun. Ihr und ihrer Regierung B.'wühen war aber erfolglos. England hat ein mal

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.03.1935
Umfang: 8
-Bezugspreise r Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fiirDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postfach 202 Postzeitungsliste 523 Nr. 88 Innsbruck. Mittwoch ven 28. März 1888 43. Jahrgang Die englische Demarche in Berlin Berlin, 18. März. (-) Das Deutsche Nachrichtenbüro neidet: Der englische Botschafter Sir Eric

Phipps hat heute mchmittags den Reichsminister des Auswärtigen aufge sucht und ihm die Note überreicht, in der die Einwendungen der englischen Regierung gegenüber dem Reichsgesetz über den . Ausbau der Wehrmacht vom 16. März enthalten sind. Am Schlüsse dieser Note ist die Frage wiederholt, ob die Reichsregierung bereit sei, anläßlich des Besuches von Sir John Simon in Berlin die im Londoner Kommuniquee vom 3. Februar enthaltenen Punkte zu erörtern. Der Reichsminister hat diese Anfrage in bejahendem

Sinne beantwortet. Der Wortlaut der Rote London, 18. März. (-) Die britische Note an Deutsch land hat folgenden Wortlaut: Die Regierung des Vereinigten Königreiches erachtet sich für verpflichtet, der deutschen Regierung ihren Pro test gegen die am 16. März von der deutschen Regierung erfolgte Mitteilung des Beschlusses, die allgemeine Wehrpflicht einzuführen und die Friedensbasis der deutschen 'Armee mit 36 Divisionen festzusetzen, zu über mitteln. Nach der Mitteilung über die deutsche Luft

- streitkraft ist eine derartige Erklärung ein neues Bei spiel einer einseitigen Aktion, die vom prinzipiellen Standpunkt ans dazu bestimmt ist, die Unruhe in Europa zu erhöhen. Der Vorschlag einer englisch-deutschen Begegnung hat sich aus den Bestimmungen des englisch-französischen Kom- muniquees vom 3. Februar und der deutschen Antwort vom 14. Februar, ergänzt durch die neuen Mitteilungen zwischen oer britischen und der deutschen Regierung ergeben. Die bri tische Regierung erachtet es für notwendig

, die besondere Aufmerksamkeit der deutschen Regierung auf die Wirkungen dieser Dokumente zu lenken. Die Note zählt die Ergebnisse dessen, was bisher ge schehen ist, auf und fährt dann fort: Was ins Auge gefaßt war, ist eine allgemeine und frei erörterte Regelung zwi schen Deutschland und den anderen Mächten und Ueber- einkommen bezüglich der Rüstungen, die im Falle Deutsch lands die Bestimmungen des Versailler Vertrages ersetzen würden. Dies ist die ganze Zeit das Ziel der Politik der bri tischen Regierung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.05.1927
Umfang: 4
, daß sie mit Rücksicht auf die unsichere Lage ihre verschiedenen Abteilungen angewiesen habe, von neuen Geschäftsabschlüssen in England Abstand Zn nehmen. Die englische Regierung hat außer dem Protest, in dem der Abbruch der diplomatischen Beziehungen noti fiziert wird, eine neue Note mit einer Liste der Ver se hlungen vorbereitet, der sich Sowjetrutzland mäh ganzen Feuer feines Naturells liebt freilich, eine Dankes- kunögebung, mit der er sich nicht begnügen konnte. Karl Milius stöhnte auf, seine Fäuste preßten

monatlich S 2.20, mit Zustellung 5 2.50. Auswärts monatlich S 2.50. Für Ftalien monatlich L 12.—, vierteljährlich L 35. < Nr. 120. Mittwoch, den 25. Mai 1927. Aktiv«» zur Förderung der Wirtschaft. 15* Der Bruch zwischen England und Rutzland. Die englische Note soll noch heute nach Moskan abgehen. Die Kreditversicherung ft J Wie«, 24. Mat. (Priv.) J ße Vorarbeiten zur Errichtung eines Gewerbe- l iderungsamtes der Stadt Wien befinden sich in h geschrittenem Stadium. Der mit der Organisierung j[ neuen

. (Priv.) Sln Stelle des Innenministers wird der englische Pre mierminister B a l d w i u persönlich heute im Unterhaus eine eingehende Erklärung über die englische Politik gegenüber Sowjetrußland abgeven. Ans dieser Tatsache wird allgemein geschloffen, daß nicht nnr das englische Handelsabkommen mit Rußland sein Ende finden wirb, sondern daß auch die diplomatischen Be ziehungen Zwischen den beiden Mächten abgebro chen werden. Bon dem Kabinette soll anerkannt werben, daß die Umstände genügend ernst

seien, «m die Person des Premierministers selbst einznsetzen und daß die Re- giernng verpflichtet sei, sich über ihre politischen Absichten zu äußer». Das angekündigie Weißbuch. Die Regierung wird heute noch ein Weißbuch ver öffentlichen. Dieses soll einen großen Teil der Infor mationen enthalten, die nicht nur im Laufe der Razzia auf das Gebäude der russischen Handelsdelegation Arkos, sondern auch aus sonstigen Quellen der Regierung be kannt geworden sind. Andererseits behält sich die Regie rung

das Recht auf G e h e i m h a l t u n g gewisser Schrift stücke vor. Da H e n d e r s o n sich heute nach S o u t - h a m p t o n begibt, um M a c d o n a ld bei seiner Rück kehr aus Amerika zu empfangen, wird Clynes im Un terhaus die Anfragen über die englisch-russischen Be ziehungen stellen. Der Text der englischen Note an Ruß land wird heute veröffentlicht werden. Es ist dies der siebente Protest Englands an die russische Regierung. Obwohl die Note noch geheim gehalten

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.06.1939
Umfang: 6
", die den Abschluß aufhielten. .Hamberlain Hütte kommen sollen!" Die Entsendung des englischen Unterhändlers »ach Moskau steht im Mittelpunkt der Pariser Ein kreisungsdiskussion. Die Pariser Kreise sehen in dieser Ent sendung durch Chamberlain einen erneuten Beweis da für. daß die englische Regierung auch in der schwierigsten Frage der Verhandlungen mit Moskau noch bei der Stange bleibe Ad die Anregungen des Quai d'Orsay willig befolgt. Noch am Mittwochabend wurde der sicheren Erwartung Ausdruck ge geben

Heule: „Wie sie ihre Kolonien erwarben“ Spannender Tatsachenbericht von der Kolonialpolitik Englands - M j Itt Reichs»,emlg AkursteZkttung Dos Innsbrucker Abendblatt VMgsvrelst! Monnemrnt nur zusammen mit den ..Sansbruiker Rachrichten" möglich - Einzelnummer 1« Rvi. Für Aallen 6« Lentesimi Nummer 127 Freitag, den S. Tun! 1930 27. lahrgang öamelin inspiriert die britische slrmee Englische Militür-Seheimnisse vreisgegeben - Jas Sberkommando im Kriegsfall sVon unserem Pariser Vertreter) rd. Paris

werde. Mit größ ter Befriedigung wird die englische Bereitschaft verzeichnet, General Gamelin als Oberkommandierenden der gesamten englisch-französischen Landstreitkräfte anzuerkennen, während das Kommando zur See und in der Luft den Engländern über lassen wird. „Matin" sieht den Hauptwert der Kommandoeinheit in der psychologischen Wirkung einer Auftastung, die von französischen Paris. 9. Juni. Die Entscheidung des englischen Kabinetts, einen höheren Beamten des Außenamtes nach Moskau zu schicken

V a n s i t t a r t konnte, wie man hört, nicht nach Moskau geschickt werden, weil er in seiner Stellung als diplomatischer Hauptberater der Regierung dem britischen Botschafter in Moskau vorgesetzt ist. Der Kompromißvorschlag, den Mr. Strang nach Moskau bringen soll, scheint sich nach allem, was man hört, in der Achtung zu bewegen, daß England und Frankreich eine ge meinsame „indirekte Garantie" aussprechen und sozusagen die baltischen Staaten insgeheim garantieren, ohne diese Tatsache Mziell bekanntzugeben

. Man erklärt in London, die gleiche Methode sei ja auch schon in bezug auf H o l l a n d, B e l g i e n und die S ch w e i z von den Westmächten angewandt worden. Es bleibt abzuwarten, was Moskau zu diesem Kompromiß Zu sagen hat. Jedenfalls ist es ergötzlich, die eifrigen Beteue- kungen zu verfolgen, mit denen die englische Presse dem Pu blikum immer wieder versichert, die Sowjetrussen meinten es absolut ernst in den Verhandlungen mit England, und es seien uur noch einige „lächerliche Kleinigkeiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.02.1922
Umfang: 8
gestellt. * * Die Franzosen verlangen eine Verschiebung aus drei Monate. „Tribuna" stellt fest, daß die in Rom eingett offene Note der französischen Regierung eine Vertagung der Konferenz von drei Monaten fordere. Begründet wird dieses Anstichen mit der Notwendigkeit technischer Vor arbeiten. Das Blat: meint, daß dem Ansuchen w'rd statt- gegeben werden. Ein neues Wiederaufbau-Syndikat. Maßgebende englische Kreise haben den Wunsch ge äußert, daß deutsche Vertreter zu den Verhandlungen

des Finanzkonsortiums für den wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas nach London entsendet werden. Daraufhin hat die englische Regierung der deutschen Regierung mitge- t-ei.lt, daß die Konferenz die Zuziehung von deutschen Sachverständigen beschließen würde. Um eine Verzöge rung zu vermeiden, möchten unverzüglich Vertreter nach London entsendet werden. Die deutschen Vertreter sind Staatssekretär a. D. Bergmann von der Deutschen Bank und Herr Kempner vom Kali-Syndikat. Sie werden als Vertreter >der deutschen

zur französischen Mei nung zu bekehren, die oor allem dahin geht, daß an den bestehenden Verträgen kein Wort geändert werden dürfe. England wird m dieser Belvreckuna nickt mit leeren Händen kommen. Die englische Regierung wird sogar eine Vertragsdauer von zwanzig Jahren vorschlagen. (Warum nicht gleich auf ewige Zeiten? Die Red.) Auch sollen politische Fragen, dem Wunsche Frankreichs ent- sprechend, vom Genueser Progranrrn ausgeschlossen werden. Die Kleine Enkenke gegen eine Donausöderatwu. Der Belgrader

betr. die Frei gabe des Verkehrs mit Bier zm Die Beratung der Durchführungsverordnung zum Gesetze über Volksbegehren wurde nach einer längeren De batte über Antrag des Abg. Gen. Seitz vertagt. Bei Beratung der Verordnung betr. die Rc- gelung des Holzverkehrs wurde zunächst ein An trag E l d e r s ch (Soz.) auf vollständige Frei gabe des Holzverkehrs im Jnlande abgelehnt. Die von der Regierung vorgelegte Verordnung wurde mit folgendem Antrag S t ö ck l e r ange nommen: „Wird Blockholz, Schleifholz

der deutschen Schulden, sowie auch die Frage der Festigung des Wechselkurses zur Sprache bringen. Er erklärte, die Finanzlage fei sehr ernst und es müsse sofort ein Programm aufgestellr werden. Vor allem aber müsse der Zinsfuß der Bons der nationalen Verteidigung her abgesetzt, der Remenmarkt wieder eröffnet r^id die Re pa rat io nss rage geklärt werden. * * Der englische Kurator m Wien. Die Politische Korre spondenz schreibt: Mister Poung, der Vertreter des briti schen Schatzamtes in Wien, har bereits

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 17.10.1924
Umfang: 20
meiden und auf eine vielleicht ziemlich lange Zeit ver schieben kömien, wenn er geroollt hätte. Aber er hat es worgczogen, gerade jetzt die Entscheidung der Wähler anzurnsen und den Versuch zu mache::, seiner Partei die Mehrheit zu verschaffen. Die englische Arbeiterpartei kann mit verhältnis mäßig sehr günstigen Aussichten in den Wahlkampf ziehen. Denn ihre Regierung hat während der 10 Monate ihrer Tätigkeit Großartiges geleistet. Sie hat die englisch Fran zösische Freundschaft wiederhergestellt

ist der Parlamentarisnms uralt, und fast ebenso jalt sind die zwei englischen Parteien der Liberalen und Konservativen. Merdings bezeichnen diese Namen in England etwas ganz bedeutend anderes wie bei uns. Bei den letzten Parlamentswahlen ist mm neben den Liberalen und Konservativen noch eine dritte Partei Märker hervorgetreten, nämlich die englische Arbeiterpar tei. Kerne der drei Parteien vermochte im Wahlkampfe die Mehrheit p erringen. Die Arbeiterpartei erzielte smter allen drer Parteien die größten Erfolge

und tvurde dadurch die verhältnismäßig stärkste Partei des Parla- Mrttrs. Ihr gebührte deswegen auch das Vorrecht, die Regierung zu übernchmen. Rach einigem Zögen: hat denn auch der König den Arbeiterführer Namsay Mae- donald mit der Regienmgsbilduug betraut. Die neue Negierung hatte aber im Parlamente keine Mehrheit und ^oar von Fall zu Fall bald auf die Unterstützung der Liberalen und bald auf jene der Konservativen ange- tzviesen. Dieser höchst wackelige Zustand hat sich un gefähr 10 Monate zu halten

vermocht. Namsay Mac- Donald und seine Parteigenossen sind Sozialdemokraten, Uber als solche allerdings unvergleichlich vernünftiger Änd ehrlicher als beispielsweise die österreichischen So zialisten. Das englische Bürgertum, vertrete:: in der libe ralen und konservativen Partei, hat es sehr schmerzlich ^empfunden, daß nun das englische Weltreich eine Ar- beiterrcgierung haben soll und noch dazu eine sozial demokratische. W ma§ anerkannt werden, daß Ramsay 'Macdrmalb ein sußergewöhrckich tüchtiger Mam

wird. Soweit man die Wahlaussichten beurteilen kann, steht tatsächlich zu erwarten, daß die Arbeiterpartei bei der: Neuwahlen, die schon am 29. Ok tober stattfinden, zahlreiche Mandate gewinnen wird. Auch die Konservativen rechnen auf Zuwachs, während die Liberalen infolge ihrer grundsatzlosen Schaukelpolitik die Leidtragenden sein dürften. Parlamentswahlen in England vollziehen sich stets unter dem Aufgebot eines ganz ungeheuren Wahlapparates. Der englische Kandidat hat die Pflicht, möglichst jeden Wähler

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.03.1939
Umfang: 6
, sondern drückt das Mißfallen der deutschen Reichs- regierung an der Haltung vor allem Englands zu der Lösung der tschecho-slowakischen Frage aus. Die Stellungnahme der englischen Presse und die Aeuße- rnugen englischer Politiker und des Ministerpräsidenten haben in Deutschland außerordentlich verstimmt. Deutschland hat — wohlgemertt — aus Wunsch der legalen tschecho-sto- wakischen Regierung eine allgemeine, für Deutschland aber besonders unerträgliche Situation bereinigt und eine aus schließlich Deutschland

und ein politischesKompromißzu verschleiern. Mit besonderem Nachdruck muß heute darauf hingewiesen werden, daß Deutschland immer und auf allen Gebieten ver sucht hat, zu einem Ausgleich, ja zu einem freundschaftlichen Verhältnis mit England zu kommen. Aus dieser Einstellung heraus wurden das deutsch-englische Flotten- abkommen und die deutsch-englische Erklärung von Mün chen abgeschlossen. Beide Abkommen sind aus dem Geiste ge boren, daß Deutschland und England mrter Wahrung ihrer vitalen Lebensinteressen auf der Basis ihrer völkischen

Londons erklä ren, daß die Lösung der tschecho-slowakischen Frage eine Auf hebung des Münchner Abkommens darstelle, so kann nur die deutsch-englische Erklärung von München gemeint sein, denn ein anderes Abkommen zwischen England und Deutschland in Bezug auf ihre beiderseitigen I:iteressen und Aufgaben ist in München nicht abgeschlossen worden. Die Haftung der englsschen Presse und maßgebender Kresse muß demnach den Eindruck erwecken, daß England alle Av- machungen und Probleme nur vom Blickpunkt

heute Außen minister Halifax einen Vorschlag auf sofortige Einberufung einer Neunmächtekonferenz nach Paris übermit telt haben soll, wird von maßgebender englischer Seite festge stellt, daß diese Meldung rein spekulativer Natur sei. Bon einem derartigen Vorschlag sei nicht das mindeste be kannt. Tatsache sei lediglich, daß gegenwärtig eine Füh lungnahme der Regierung mit einigen anderen Mächten über die neue Lage in Mitteleuropa im Gange sei. „Reuter" b e st ä t i g t dagegen

, daß der sowjetrussische Botschafter den Vorschlag einer Neunmächtekonferenz zur Erörterung der Lage gemacht habe. .Jleitenablemmen vsn SenWiand pmmeftens et»setzaltr>" London, 21. März. Das Unterhaus befaßte sich am Montag in zweiter Lesung mit den Voranschlägen für den M arine tz aus halt. Dabei kam der konservative Abgeordnete Roß auf das deutsch-englische Flottenabkommen zu sprechen. Er betonte, daß es seiner Ansicht nach möglich gewesen wäre, auch in der Frage eines Lust- und Landheervertrages im glei chen Geiste

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.04.1931
Umfang: 8
einer Vereinbarung nach wie vor dringend wünsche. Aufregung in Paris. TU. Paris, 27. April. Die Pariser Blätter zeigen sich über die englische Antwort auf die französischen Flotten- Vorschläge sehr unangenehm überrascht. Aus den verschiedenen Stellungnahmen geht mit aller Deutlichkeit hervor, daß man auf französischer Seite niemals er wartet hatte, daß die englische Regierung eine der artig ablehnende Haltung einnehmen könnte. Man ist überzeugt, daß die englischeu Gegenvorschläge nichts weiter bedeuten

hindern würde. Gegenüber drei Großmächten, die gewillt seien, öen europäischen Status aufrecht zu erhalten, werde allen anderen Mächten nur noch die Möglichkeit übrig bleiben, die Mittel zu suchen, die verschiedenen wirtschaftlichen In teressen einander anzugleichen. Der „Petit Parisien" drückt sein Erstaunen darüber aus, daß die englische Regierung in ablehnender Weise auf die sranzösischen Vorschläge geantwortet habe, obgleich sie einen so großen Teil der Verantwortung an dem Ge lingen

Die neuen sranzösischen Vorschläge von England abgelehnt. KB. London, 27. April. Der diplomatische Korrespondent des Arbeiterdlattes „Daily Herold" meldet, daß die Flottenverhand- l n n g e n ein nenes «nd kritischesStadium erreicht hätten. Am Sonnabend sei dem französischen Botschafter erklärt worden, daß die britische Negierung nach reiflicher Erwägung die französischen Vorschläge nicht aunehmen könne. Die Note bringe aber zum Ausdruck, daß die britische Regierung das Zustandekommen

, als das energische Festhalten der englischen Admiralität an ihrem bisherigen Standpunkt. Außerdem befürchtet man, daß auch Italien an seinen Forderungen festhalten wird, da die Regierung Musso linis absichtlich die Antwort Englands abgewartet habe, bevor sie selbst Stellung zur französischen Note nimmt. Sowjetregierung gibt bekannt, daß die Sowjetdelegation bereit ist. zwischen dem 15. und 25. Mai nach Genf zu reisen und diegenaueZeitangabe abzuwarten, für wann man sie nach Genf einladen würde. polen und Danzig

. KB. Genf, 27. April. Das vom Bölkerbundkommissär in Danzig, Graf Gra vi na, beantragte juristische Gutachten zu der Streit frage zwischen Danzig und Polen über die polnische Seehafenpolitik in Danzig und Gdingen ist heute veröffentlicht worden. Das Gutachten geht aus den Antrag des Danziger Senatspräsiöenten Sahm vom 9. Mai 1930 zurück. Der Kommissär soll nach diesem An trag entscheiden, daß die polnische Regierung ver pflichtet ist, denjenigen seewertigen Warenverkehr, der seinen Weg über die Seeküste

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.06.1918
Umfang: 4
. Der Mannschaftsersatz in England. TC. Zürich, 9. Juni. Der „Schweizer Preßtelegraph" meldet aus Zürich: Der Minister für nationale Verteidi gung, G e d o e S, erklärt, -aß heute die Regierung dring licher als je an das Land den Appell richten müsse, der Armee die notwendigen Soldaten zu ver schaffen. Die Regierung sei gezwungen ,aus der Privat- tndustrie, aus den Bergwerken und den Munitionswerk- t ätten Soldaten zu requirieren. Die Regierung habe die ragweite dieses Beschlusses wohl erwogen, ehe sie ihn gefaßt

". TC. Rotterdam, 8. Juni. Der Befehlshaber des Dampfers „KoninginRegente" erklärt, er habe, als das Ungltick ji* ttfand, weder ein Torpedo noch eine rauch spur beooachret. Die deutsche -iegierurm bezeugte der holländischen Regierung ihr Beileid wegen des Verlustes der „Koningin Regente" und des Todes von fünf Seeleuten, nett diese im Dienste des oeut- schen „Roten Kreuzes" umgekommeu sind. Vor läufig werden Hospitalschiffe nicht mehr aus- fatzren, weil es sich erwiesen hat. daß die Fahr rinn

e n 1 ch t f r e i ist. Die Fahrten werden erst wieder ausgenommen, wenn die Fahrrinne wieder frei ist und wenn sich herausgefteltt hat, weshalb sie diesmal nicht frei war. Die englische« Delegierte» ans der „Soningin Regente". Ans dem Haag, 9. Juni. Au Bord des auf eine Mine gestoßenen und gesunkenen Dampfers „Koningin Regente" hat frch, wie sich später heraussteltte, die e n g l i s ch e De legation befunden, die zur Verhandlung über den Gefangenenaustausch nach Holland reiste. Der Minister des Innern Cave, Lord Newton

, daß die deutschen U-Boote hätten wissen können, daß die englische Kommission an Bord eines HofpitalschiffeS, und gerade an Bord der „Koningin Regente" ausfahren würde. Die Mut maßung einer Torpedierung ist umso unwahrscheinlicher, als die deutschen Seestreitkrafte unmöglich vorher hätten wisten können, ob sich auch Kriegsgefangene deutscher Nationalität auf dem Schiffe befanden oder an Bord wel- § en Schiffes sich solche befinden könnten. Die deutschen eestreitkräfte mutzten mehr als feststehend annehmen

zur Ausfuhr von Material und Rohstoffe« »ach den Faröer-Jnseln und Nach Island gegeben habe. Die Verhandlungen über den deutsch- englischen Gefangenenaustausch. TC. Rotterdam, 8. Juni. Der englische Minister des rae Cave, TC. Zürich, 9. Juni. Der „Schweizer Pretztelegraph" meldet: Sir GuyCalthrop, der Kontrollor der Brenn stof fversorguna führte in einer Rede, die er in Glasgow hielt, aus: Eurer der wichtigsten Gründe für die Ratio nierung der Kohle für den Hausbrand liegt einmal in der Tatsache

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.09.1931
Umfang: 6
ohnmächtig erwiesen. Im nächsten Jahre finden die Neuwahlen statt, und die Reaktion braucht zugkräftige Wahlparolen. Es ließe sich erwidern, daß 1924/25 die Sozialisten in Frankreich gar nicht an der Macht waren, sondern nur die Linksregie rung von Herriot unterstützten, daß keine der deutschen Koalitionsregierungen daran denken konnte, den Marxis mus durchzusehen, und daß auch die englische Regierung nur eine Minderheitsregierung war. Aber es muß vor allem darauf hingewiesen

Möglichkeit mit beiden Händen zu packen. Kaum eine Woche vergeht, ohne daß in den Kreisen unserer Regierung hochtrabende Enqueten darüber abgehalten werden, wie man der zu sammengebrochenen Wirtschaft dieses Landes aufhelifen, das Anwachsen der entsetzlichen Arbeitslosigkeit eindämmen könne. Es werden Reden geschwungen, Denkschriften ver saßt — aber von einer Tat, von wirklichem zielbewußten Eingreifen der Regierung ist sehr wenig zu spüren. Nun gibt es eine Möglichkeit, wenigstens teilweise die schwere

Krise des Augenblicks zu lindern: Rußland ist bereit, für Dutzende von Millionen Aufträge an dis östsrreichifchs In dustrie zu vergeben, Aufträge, die für ein paar tausend Arbeitslose wieder Arbeit für einige Zeit bedeuten würden. Es wäre daher auch die selbstverständliche Pflicht der Re gierung, die Voraussetzungen dafür zu schaffen oder zu mindest zu erleichtern, daß die Aufträge tatsächlich nach Oesterreich vergeben werden. Aber die Regierung Buresch scheint das gerade Gegen teil zu tun

. Die russische Regierung wünscht, mit Oester reich einen Handelsvertrag oder ein Kon. t.ingentübereinkommen zu schließen, auf Grund dessen Waren, die Oesterreich auch sonst einführen müßte, aus Rlchland bezogen werden sollen. Es handelt sich vor allem um Getreide und Taba k. Rußland legt angesichts der schwierigen Absatzverhält nisse in der ganzen Welt begreiflicherweise Wert darauf, nur denjenigen Ländern Aufträge zu geben, die auch Waren von Rußland beziehen. So wünscht Rußland vor allem, Tabak

bei Konzernindustrien der Ereditanstalt zu machen; da der Staat jetzt an der Beschäftigung dieser In dustrien unmittelbar interessiert ist, ist das gewissermaßen ein Gegengeschäft, das Rußland dem österreichischen Staat angeboten hat. Trotzdem war es bisher nicht durchzusetzen, daß die österreichische Tabakregie den russischen Tabak kauft! So behandelt die Regierung Buresch eine der wichtig sten Exportsragen der österreichischen Industrie. Die Re gierung mag politisch zur Sowjetunion stehen

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Reuttener Nachrichten
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Seite 4 von 6
Datum: 27.11.1931
Umfang: 6
werden durch die englische Regierung eine weitere Enttäuschung erfahren. Nachdem die Absicht der eng lischen Regierung bekannt geworden ist, Indien nur eine beschränkte provinzielle Autonomie, nicht aber eine ver antwortliche zentrale Selbstregierung zu gewähren, wird weiter bekannt, daß auch die Wehrmacht in Indien und die ausländischen Beziehungen Indiens unter aus schlaggebender englischer Leitung bleiben werden. Die englische Regierung stellte im Oberhaus ener gische Maßnahmen gegen den Terror in In dien in Aussicht

. Bengalen sei nach wie vor das Haupt quartier des Terrors. Man könne ohne Uebertreibung sagen, daß dort jeder britische Beamte seine Amtspflichten unter Lebensgefahr erfülle. Alle notwendigen Maßnahmen der Regierung von Indien würden die Unterstützung der bri tischen Regierung finden. Sraabt in Remork Newyork. 26. Nov. Die italienisch-amerikanische Gesell schaft gab dem italienischen Außenminister G r a n d i ein Bankett. In einer Ansprache betonte Grandi von neuem, daß Italien eine friedliche Lösung

vorgehen und Tsitsikar angreifen werde. Verstärkungen der Japaner In japanischen Kreisen fragt man sich, ob die Tätigkeit auf chinesischer Seite nicht das Vorspiel zu einer allge meinen Offensive gegen Mukden ist. Eine kürz lich in Mukden eingetroffene gemischte japanische Brigade hat den Befehl erhalten, sich bereit zu halten. Zavaa stimmt dem Reivlutivnsentwuri zu Tokio, 26. Nov. Die Regierung hat dem japanischen Ver- lreker auf der Pariser Ratstagung Anweisung gegeben, dem Refolutionsentwurf

die mörderischen Kugeln pfeifen, veranstaltete der Präsident des zur Beilegung des Konfliktes tagenden Völ kerbundsrates zu Ehren der hohen Herren ein Frühstück. Danach besprach Briand mit dem Japaner Poshisawa wie der ernstere Dinge. Englische Rüstungslieserungen für Japan? London, 25. Nov. Im Unterhaus stellte ein Mitglied an den Premierminister die Frage, ob ihm bekannt sei, daß Auf träge zur Lieferung von Flugzeugmotoren für See flugzeuge von Japan in England untergebracht

würden und ob er unter den augenblicklichen Umständen ein Verbot für derartige Aufträge durch eine internatio nale Aktion erwägen wolle. Macdonald erwiderte, ihm sei die vom Fragesteller erwähnte Tatsache bekannt, er könne jedoch die Anregung nicht annehmen. Weitere Versuche des Fragestellers, auf die herrschende unbefriedigende Lage hinzuweisen, wurden vom Sprecher verhindert Amerika.nicht gegen englische Zollmatznahmen Washington, 25. Nov. Im Weißen Hause wurde er klärt, daß von den britischen Tarifmahnahmen nur 1,6 Proz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.03.1924
Umfang: 8
, und daß es unmöglich sei, die Mentalität der Leute zu erklären, 'die sich eines solchen Veröre- ' chens schuldig gemacht hätten. ' Selbst im Kriege, ' zögere der Soldat, ein Aiaschinengewehr aus eine unbewaffnete Abteilung des Gegners zu richten. Daß eine solche Tat kaltblütig int tiefsten Frieden ' habe verübt werden können, erscheine unglaublich. Wer immer die Täter feien, sie könnten nur ein Ziel gehabt haben: der nationalen Regierung Schwierigkeiten zu bereiten. Es fei indes zu hof fen, 'daß'die englische

Regierung und das englische Volk den Versicherungen Cosgraves glaube, daß die irische Regierung und das irische Volk die furchtbare Tat beklagen und verdammen. Die englische Politik. S o n t) o n, 22. März. (Wolfs.) Der Staatssekre tär für die Kolonien, Thomas, hielt gestern in New-Port eine Rede, in der er ausführte, es sei nutzlos, der Regierung Unbeständigkeit vorznwer- ' fett. Die Unbeständigkeit sei die Folge praktischer Erfahrungen und des Willens, eine ehrliche Politik

zu machen. Die Arbeitslosensrage könne nicht durch Quacksalbermethoden gelöst werden; weder ' Inflation noch sonstige künstliche Hilfsmittel könn ten helfen. Die Regierung werde die Verteidigung -des Landes nicht schwächen. Zur Schlichtung m- ternationaler Streitigkeiten gebe es Mittel und Wege, ohne zu den Waffen zu greifen. Auch die sozialen Probleme seien im Wege von Konferenzen ■ lösbar. Wien, 22. März. Der Landtagsabgeovdneie - und gewesene Finanzminister August Segur hat ' sein Landtagsmandat wegen Kränklichkeit nieder

nicht nur im übrigen Deutschland, sondern auch in den „roten" Landern Thüringen und Sachsen ungemein gestärkt. Das sozialistische Thüringen hat bekanntlich jetzt eine bürgerliche Regierung, die sich aus den Parteien des sogenann ten „Orünungsblocks" zusarnmensetzt. Als diese. Regierung vor wenigen Wochen ihr Programm verkündete, erklärte sie, „nicht einseitige Partei- wirtschaft treiben, sondern die Interessen aller Be völkerungsschichten berücksichtigen" zu wollen. Die ser Grundsatz wurde jedoch schon

und an ihre Stelle unfähige Monarchisten gesetzt. Die thüringische Regierung ist also vollkommen der Unwahrhaftig- keit überführt! Sie benützt ihre Macht nicht, um die allgemeinen Interessen zu vertreten, sondern mißbraucht sie zur einseitigen Parteiwirtschaft, sie spart nicht, wie cs in ihrem Programm hieß, son dern vergeudet Staatsmittel durch Enlaffnng pen- sionsberechtigtcr und Anstellung neuer Beamter. Machtlos steht die thüringische Arbeiterschaft die sem Treiben gegenüber und machtlos

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.11.1924
Umfang: 8
De legierten beim Völkerbund hielten vorgestern unter dem Vorsitze von Herriot eine Beratung ab, worin sie sich mit der Frage beschäftigten, welchen Stand punkt man angesichts der Tatsache einnehmen soll, daß sich die englische Regierung vorerst nicht mit dem Genfer Protokoll befassen wolle. Die franzö sische Regierung, wird offiziös erklärt, begreife wohl die Notwendigkeit, daß sich das englische Ka binett vor der Entscheidung mit den Dominions ^verständige. Die Aufschiebung und Prüfung des Protokolls

wird erklärt, die Re gierung halte den Brief Sinowjews für authentisch und werde über diese Frage nicht diskutieren. Die englische Regierung betrachte den Brief als einen Beweis der revolutionären Propaganda der Drit ten Internationale. Dieses System sei mit den von den Sowjets eingegangenen Veröffentlichungen un vereinbar. In der Note wird die Sowjetregierung schließlich aufmerksam gemacht, die Folgen, die sich aus der Absicht, die Vorstellungen Englands außer acht zu lassen, entwickeln könnten

erklären, zu dem Schritte gezwün- gen zu sein, da die Unterverbände aus allen Teilen des Reiches das Angebot der Reichsregierung als unannehmbar bezeichnen. Berlin. 32. Nov. Wie der ..Lokalanzeiger" mit teilt. hat auch der Reichsbund der höheren Beam ten in einer Eingabe an den Reichstag gegen die von der Regierung vorgescksiagene Regelung der Gehaltsaufbesserungen protestiert. In der Eingabe wird eine gleichmäßige, prozentuelle Erhöhung der Gehälter aller Beamten verlangt. Berlin, 21. Nov. (Wolffbüro

, mit allem Ernst zu erwägen. London, 22. Nov. (Wolfs.) Das Auswärtige Amt hat einen Brief des Chefs des Norddeparte ments an Rakovsky veröffentlicht, der besagt, daß Chamberlain der Entscheidung Maodonalds bei tret«. wonach die Regierung dre Sowjetnote vom 27. Oktober nicht entgegennehmen könne. In dieser Note habe die Sowjetvegierung eine Entschuldigung wegen der Veröffentlichung des Sinowjews-Briefes sowie die Bestrafting der hieran beteiligten Perso nen verlangt. Der Konflikt zwischen England rmd Äegypten

. (Tfchechoflow.) Der Präsident der Republik Masaryk hat soeben die endgültige Redigierung seiner Kriegserinnerungen beendet. Diese werden unter dem Titel „Die Weltrevolution aus und in dem Kriege 1914 bis 1918" Mitte Fe bruar 1925 in tschechischer Sprache erscheinen. Gleichzeitig wird auch eine deutsche, englische und französische Uebersetzung zur Ausgabe gelangen. Rom, 22. Nov. Im Flaminia-Viertel geriet heute vormittags während des Unterrichts eine Kommunalschule in Brand und wurde vollständig eingeäschert

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 14.12.1917
Umfang: 16
wieder, es handle sich bloß um einen Schreckschuß der neuen russischen -Regierung gegen ihre Verbündeten. Rußland hat im Staatsbankerott einen festen Trumps litt Händen. Frankreich hat nämlich an Rußland ein Anleiheguthaben von zirka 2 4 M i l- liarden: England ein solches von 12 bis 14 Milliarden und Amerika ;8 bis 10 Al i l l i a r d e n. Alle diese vielen ischönen Goldsüchse, für die das englische, französische und amerikanische Volk beige- Lragen haben, wären bei einem Staats bankerotte f u t s ch. - Wohl

entgegen. Daraus geht hervor, daß die damalige russische Regierung mit Ru mänien ein falsches Spiel trieb. Die Veröffentlichung der Geheimverträge brachte eigentlich nicht viel neues, weil die Mittelmächte davon schon Kenntnis hatten, aber ungemein tvertvoll ist es, daß nun Ruß land es selbst ist, daß das englische, fran zösische und welsche Lumpenspiel aufdeckt, es gibt kein Ableugnen mehr und die ganze Welt sieht, tver den Weltbrand entfacht und vorbereitet hat. Bon den aus allen Linien verhauenen

ttug, denn das viel französische Geld in Ruß land wäre dann futsch und darauf werden es die Franzosen nicht ankommen lassen. In folge der eingeleiteten Wasfenstillstandsver- Handlungen fanden in Petersburg große Freudenskunogebungbn statt. Mit dem Staatsbankerotte schellten die Russen ernst zu machen, denn am 7. Dezem ber beschloß die russische Regierung, alle ausländischen Anleihen s ü r n u l I und nichtig zu erklären und die Zinsen zahlungen hiesür einzustellen. Allerdings sagen Meldungen

ein großes Fest. ; Die neue russische Regierung tat aber auch - Poch etwas anderes. Eie veröffentlichte nämlich alle G e h e i m a b m a ch u n- gen zwischen Rußland und seinen Verbün deten und erklärte, daß diese Verträge für Pas russische Volk nicht verbindlich seien. Da- Imit wurde unseren Feinden im Westen vor (aller Welt die H e u ch l e r tn a s k e vom Ge richte gerissen. Aus diesen Geheimverträgen geht hervor, daß F r a n k r e i ch sich nicht nur -Elsaß-Lothringen, sondern auch die (Losreißung

Fein den ist es merkwürdiger Weise Rußland, das sonst als ein Halbbarbarenstaat hingestellt wird, das als' erstes die ausgestreckte Frie denshand zu ergreifen den Versuch macht; die Engländer, Franzosen und Amerikaner, die die Kultur, Humanität, Menschenrechte und weiß Gott was allps gepachtet zu haben glau ben, tvollen das für sie ohnedies aussichtslose Blutbad noch fortsetzen. Die russische Regierung macht nun aber Ernst und wird auch vor einen'. Sonder frieden, wie sie bereits erklärte

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 17.12.1915
Umfang: 12
vor, den wir hieher- setzen. Es wurden seit Beginn der englisch- französischen Saloniki - Expedition von den U-Booten der Mittelmächte versenkt: Zwei französische Trnppentransportdamp- fer von zusammen 11.051 Brutto-Registerton- ncn, sechs französische Kriegsmaterial-Transport dampfer von zusammen 22.135 Brutto-Register- tonnen, sechs englische Hilfskreuzer und Trans portdampfer von zusammen 37.612 Brutto-Re- gistertonnen, 19 englische Kriegsmaterial-Trans- portdampfer von zusammen 71.667 Brutto-Re- gistertonnen

sind von den U-Vooten der Mittelmächte im Oktober und November mehrere Dampfer rechtmäßig versenkt worden, die weder Truppen noch Kriegs material für Saloniki an Bord hatten: 2 rus sische, 6 französische, 14 englische, 2 griechische (mit Konterbande) und ein norwegisches (mit Konter bande) mit zusammen etwa 79.660 Register- Tonnen. Endlich sind in dieser Zeit von unseren U-Booten noch 10 italienische Dampfer mit 25.325 Registertonnen versenkt worden. Es sind also in dem genannten Zeitraum von österrei- ' chisch

des Schiffes verloren viele Personen ihr Leben oder wurden ernstlich verletzt; < darunter befanden sich Bürger der Vereinigte n Staaten. Die Erklärung des österreichisch-ungarischen Marinestabes über den Vorfall bestätigt im gro ßen und ganzen die hauptsächlichsten ^Erklärun gen der Ueberlebenden, da sie zugibt, daß die „An cona", nachdem sie beschossen worden war, tor pediert wurde, während noch Personen an Bord sich befanden. Die österreichisch-ungarische Regierung kennt aus der Korrespondenz

Zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland die Haltung der Re gierung der Vereinigten Staaten bezüglich des Gebrauches von Unterseebooten zum Angriffs auf Handelsschiffe und weiß, daß Deutschland dieser j Auffassung Rechnung getragen hat. Gleichwohl brachte der Kommandant des Unterseebootes, das die „Ancona" angrifs, die Besatzung und die Passagiere des Schisses nicht in Sicherheit, das zu zerstören beabsichtigt war, offenbar, weil man es nicht als Prise in den Hafen bringen konnte. Die Regierung der Vereinigten

und versuchte auch nicht zu entkommen. Keine andere Ursache wäre eine ge nügende Entschuldigung für einen folcben^ An griff, selbst nicht das Bestehen der Möglichkeit der Rettung. - Die Regierung der Vereinigten Staaten nimmt' deshalb an, daß der Kommandant des Unterseebootes entweder gegen seine Instruktio nen gehandelt hat oder daß die österreichisch-un garische Regierung den Kommandanten der Ü-Boote nicht solche Instruktionen gegeben habe, die mit dem Völkerrecht und den Grundsätzen der Menschlichkeit

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Außferner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.04.1917
Umfang: 8
keinen Zwei fel darüber, daß der Streit zwischen der pro ll isori sä) en Regierung und dem re volutionären Arbeiter-undSoldaten- a ü § s ch u ß wieder hell entbrannt ist. Die Mel dungen der amtlichen Petersburger Telegra- phenaoeutur über das zwischen beiden Körper schaften erzielte Einvernehmen und die herr schende Kriegsbegeisterung wurden also schnell Lügen gestraft. Die Londoner „Times" muß gestehen, daß heute in Petersburg vier Re gierungen tätig sind, von denen nur drei zu- fannnenarbeiten

zu befürch ten sei. Hiedurch soll jedenfalls der Arbeiter- cmd Saldo Lenausschuß zur Besinnung gebracht werden. Die provisorische Regierung organi siert Nunmehr im Heere eine Gegenbewegung P en den.Arbeiter- und SoLotenausschuß. Es >en an der Front Soldatenversammlun- gen statt, worin gegen das Treiben des Arbei ter- und Soldatenmisschusfes protestiert wird. Abordmingen dieser regierungstreuen Soldaten dürfen nach Petersburg reifen, um die Proteste dem Dumapräsidenten Rodzianko zu Füßen zu legen

, der sie mit pathetischen Ansprachen eut- gegenninunt. In einer solchen Ansprache wies Rodzianko auf den neulichen großen Erfolg des Feindes am S t o ch o d hin. Alan weiß nun, m welcher Absicht der amtliche russische Bericht die eigenen Verluste so auffällig herausstrich und bis ins Kleinste spezifizierte. Unter dem Drucke der vom Feinde drohenden Gefahr soll der Arbeiter- und Soldatenausschuß auf bessere Gesinnungen gebracht werden. Man hat den Einbruch, daß die provisorische Regierung, falls der Arbeiter

und anderen Abteilungen der Front ange nommen wurde. England sicht einem Ver zweiflungskampf entgegen. Düstere Betrachtungen. w. Amsterdam, 12. April. Im Londoner „Imperialist" führt der be- > kannte englische Fliegerspezialist Pemberton- Billmgs u. a. Folgendes aus: Wenn die riesigen in der Defensive an der Ostfront befindlichen deutschen Armeekorps nach dem Westen geworfen werden und dort eine gewaltige Offensive unternehmen, so werden die schon jetzt erschöpften Franzosen gezwungen werden, dem russischen Beispiel

. Auf die uns drohende Gefahr Kann nicht eindringlich genug hingewiesen werden. Ll-Bootktteg m schärfster Form Reiche U-Boot-Beute. WTB. Berlin. 10. Slpril. Außer den bisher im April bekannt gegebe nen U-Boster folgen sind neuerdings im Kanal, im Atlantischen Ozean und in der Nordsee ver senkt worden: 6 Dampfer, 7 Segler und 2 Frscherfahrzeuge mit insgesamt 53.668 BruLtorMstertannsn, darunter die englische:: Dampfer „Stanley" (3987 Tonnen) und „Clenogle" (8268 Tonnen), der italienische. bewaffnete Dampfer „Avrm

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Außferner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.05.1915
Umfang: 8
aus Athen be tonen bei Besprechung der schweren russischen Niederlage die der Regierung freundlich ge sinnten Blätter, daß Griechenland jetzt erst recht keine Veranlassung habe, seine bisherige Haltung zu ändern. Auch bezüglich der anderen Balkanstaaten wird bemerkt, daß sie noch lange Zeit die N e u t r a l i- t ä t beibehalten werden. Die englische Regierung wird ihre Pläne für B e st e u e r u n g d e s Alkohols einer „R e v i j i on" unterziehen. Versteht sich! Der Konflikt zwischen Japan und China

aus dem Westhange des Hartmcmns- weilerkopfes wurden von unserer Artillerie Zusammengeschossen. » KM dkl»!. An den Dardanellen ist die Lage für die Türken andauernd g ü n- st i g. Wie das türkische Große Hauptquartier meldet, wurden bei Ari Burun vier feindliche Angriffe unter schweren Verlusten für den Feind abgeschlagen, wobei ungefähr drei seiner Bataillone aufgerieben wurden. Auch im Süden bei Sedil Bahr scheiterte ein feind licher Angriff. Der englische Panzer „Zmplasable" vor den Dardanellen beschädigt

. kb. Konftantmopel, 13. Mai. (Ag. Tel. Milli.) Das Hauptquartier teilt mit: An der Dardanellenfront hat keine Aktion von Bedeutung stattgefunden. Nur ein schwaches Geschütz- und Infanterieseuer dauert an. In Ariburnu nahm ein Teil un serer Batterien dic Nachhut des Feindes und seine Landungspunkte unter Feuer. Vorge stern wurde das englische Panzerschiff „Jm- plaeable", während es unsere anatolischen Batterien am Eingang der Meerengen erfolg los beschoß, von 4 Geschossen unserer Bat terien getroffen und zog

von 23,, und einen Tiefgang von 8.3 Metern. Vom Stapel gelaufen 1898. Der Seekrieg. Der Untergang der „Lusitania" steht noch immer im Vordergrund des Inter esses. Die deutsche Regierung hat an Amerika und an andere neutrale Staaten eine auf klärende Note gerichtet, in welcher sie erklärt, daß sie den Verlust zahlreicher Menschenleben selbst sehr bedauern, die Verantwortung biefür jedoch ablehne, mit Rücksicht auf ihre wieder holten Warnungen und auf den Umstand, daß die „Lusitania" mit Geschützen versehen

war und bedeutende Munitionsmengen mit sich führte. Die Schuld treffe allein die englische Admiralität. Es steht nun fest, daß f a st 1500 P e r- f o n e n bei der „Lusitania"-Kataftrophe ums Leben gekommen sind. Zu den wirtschaft lichen Folgen der „Lusitania"-Versenkung gehört die Tatsache, daß die C u n a r d - Linie und Wh ite-Star-Li nie haben bis auf weiteres ihren Dienst sowohl ostwärts, wie west wärts eingestellt haben. Die Vertreter der bei den Linien sind angewiesen, keine Fahrkarten auszugeben

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 14.05.1915
Umfang: 8
der schw^en russischen Niederlage die der Regierung freundlich ge sinnten Blätter, daß G r i e ch e n l a n d jetzt erst recht k eine Veranlassung habe, seine bisherige Haltung zu ändern. Auch bezüglich der anderen Balkanstaaten wird bemerkt, daß sie noch lange Zeit die Neutrali tät beibehalten werden. Die englische Regierung wird ihre Pläne für B e st e. iterun g"d e s Alkohols einer „R e v i s i on" unterziehen. Versteht sich! Der Konflikt zwischen Japan und China wurde b e i g e l e g t. China

Angriff. Ter englische Panzer „Jmplaeable" vor den Dardanellen beschädigt. Kb. Konstantinopel. 13. Mai. (Ag. Tel. Ulli.) Das Hauptquartier teilt mit: An der Dardanellenfrortt hat keine Aktion von Bedeutung ftattgefunden. Nur ein schwaches Geschütz- und Jnfanleriefeuer dauert an. In Ariburnu nahm ein Teil un serer Batterien dic Nachhut des Feindes und iems Landungspunkts unter Feuer. Vorge stern wurde das englische Panzerschiff „Jm- pleeable". während es unsere anatolischen Batterien am Eingang

18 Seemeilen die Stunde. Er stsitzt eine Länge von 119, Breite von 23, und einen Tiefgang von 8.3 Metern, gelaufen 1898. Der Seekrieg. Der Untergang der „Lusitanra" steht noch immer im Vordergrund des Inter esses. Die deutsche Regierung bat an Amerika und an andere neutrale Staaten eine auf- klärendc Note gerichtet, in welcher sie erklärt, daß sie den Verlust zahlreicher Menschenleben selbst sehr bedauern, die Verantwortung hiefür jedoch ablehne, mit Rücksicht auf ihre wieder holten Warnungen

und auf den Umstand, daß die „Lusitania" mit Geschützen versehen war und bedeutende Munitionsmengen mit sich führte. Die Schuld treffe allein die englische Admiralität. Es steht nun fest, daß f a st 1500 P e r- s o n e n bei der „Lusitania"-Katastrophe ums Leben gekommen sind. Zu den Wirtschaft- lichen Folgen der „Lusitania"-Versenkung gehört die Tatsache, daß die C u n a r d - Linie und W h i t e - S t a r - L i n i e haben bis auf weiteres ihren Dienst sowohl ostwärts, wie west wärts eingestellt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.05.1926
Umfang: 8
, 'daß 'der französische Bürger nicht nur unter der englischen Krise, sondern auch unter ihrem Ausgang, wie immer er sein mag, zu leiden hat. Siegt etwa die englische Regierung, so Wird sie im Jn- und im Auslände stärker austreten als je, was einen Ein- stuß nicht nur auf Gens, sondern auch auf die französisch- englischen Verhandlungen über die Kriegsschulden haben wird. Siegt die englische Arbeiterschaft, dann find ähnliche Lohnbewegungen in Frankreich vorauszusehen, wo ohne hin die Inflation 'dem Arbeiter

in zwei aufeinander folgenden Wahlkämpfen sehr schwer gegen ihre konserva tiven Gegner anzukämpfen hatten, die das nationalstolze englische Kleinbürgertum, die ländlichen und städtischen Mittelschichten mit der Lüge aufhetzten, die Arbeiterpartei erhalte „Geld und Befehle vom Ausland". Das erstemal, im Jahre 1923, war es die „deutsche" Sozialistische Arbeiter-Internationale mit ihrem „Präsiden ten Otto Wels", die aus den Wahlplakaten der Konservati- ven eine große Rolle spielte; das zweitemal

, im Jahre 1924, war es das „russische Geld" und der falsche Brief Sinow- jews. Diese Erfahrungen haben die englischen Arbeiter organisationen nicht vergessen. Die Wirkung dieser Schlag worte auf die aufgescheuchten, unaufgeklärten Masten hat die englischen Arbeiter einmal fünfzig Mandate und eine Regierung gekostet. Sie wollen nicht wegen ähnlicher Miß verständnisse auch noch einen Generalstreik verlieren. Sie Wirkung des englischen Generalstreik« ans Frankreich. Im ersten Augenblick des englffchen

Streiks waren die französischen Rechtskveise, wie aus Paris in Erfahrung ge bracht wird, geradezu entzückt. Balb aber wurde die Freude abgekühlt und ernste Besorgnisse stellten sich ein. Nun wur den gegen die englischen Gewerkschaften die unsinnigsten Verdächtigungen erhoben. Ms „Sowjetbehörde" und als „eigenmächtige kleine Oligarchie" wird die englische Gewerk schaftsleitung im „Echo de Paris" beschimpft, Kraftaus drücke, die nicht einmal von der englischen Regierungszeitung „British Gazette

, 'das ein Spiegel der öffentlichen Meinung ist" und daß dort die schärffte Mißbilligung der Wirtschaftspolitik der Regierung bestehe, die die Arbeits losen aus die Stufen des Armen herabsetzt. Bei den Indu striearbeitern besteht die größte Sympathie mit den Berg leuten. Die Gesamtzahl der gegen die Regierung abge gebenen Stimmen in der Höhe von 17.401 gegenüber den auf den Kandidaten der Regierungspartei entfallenden 9171 Stimmen zeigt 'die Stellung der Wähler gegenüber der Rolle 'der Regierung

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Seite 2 von 4
Datum: 18.01.1921
Umfang: 4
an. Um einer Empörung vorzu- ' beugen, verhieß die englische Regierung Indien im Jahre 1917 die Selbständigkeit und Selstverwaltung, wie sie Kanada oder Australien besitzt, doch bis heute blieb das bisherige System unverändert. Die vereinigten Moslinrs und Hindus sandten daher Avorönungen zu den Frie- densverhanölungen, zu einzelnen Mächten, auch nach Nordamerika. Diese kehrten aber,unverrichteter Dinge heim und jetzt wird im Lande der passive Widerstand ge gen England gepredigt. Die nationale Bewegung in Amvien

Staat/aber ganz Syrier: ist mit französischem Militär besetzt. Die Armenier, welche für die Entente geblutet haben, suchen ebenso vergeblich in der ganzen Welt einen Beschützer. In Kleinasiert herrscht Mustafa Kemal, der über Verlangen der Entente im Frühjahr in Konstan tinopel zum Tode verurteilt worden war, mit dem aber heute über Veranlassung derselben Entente die türkische Regierung verhandelt. Persien kämpft gleichfalls um Selbstbestimmungs- recht und Unabhängigkeit. Hier hält England

die wichtig sten Plätze besetzt und durch der: am 9. August 1919 mit der persischen Negierung abgeschlossenen Vertrag, nach welchem England Persien finanzielle Hilfe verspricht, für sich aber ein militärisches, volkswirtschaftliches und poli tisches Aufsichtsrecht ausbednngen hat, wird Persien tat sächlich eine englische Kdlonie. In Indien, wo früher England urit Hilfe der Mos- lims die Hindu beherrschte, haben sich nunmehr Moslims und Hindu vereint und irreben eine politische und admi nistrative Freiheit

. Erröe Dezember wurde die in Jaffa abgehalienc Konferenz der arabischen Nationalisten beendet. An die ser Konferenz, die bei geschlossenen Türen abgehalten wurde, nähmen an die dreißig Delegierte teil. Die mei sten sind von der Faisalischen Königszeit her bekannte Agitatoren. Sie verlangen eine nationale arabische Regierung in Palästina, Einstellung der jüdischen Einwanderung. Maßnahmen gegen die Beteiligimg der Zionisten am Aufbau des Landes usw. Es ist hiebei erwähnenswert, daß zu Beginn

dieser Konferenz eine Mitteilung der palästinischen Regierung veröffentlicht wurde, die vor jeder Art von Agitation ge gen die Politik der Regierung warnt. Tsgesneuigketteu. * Besierrmg unserer Bremffkosiversorgung. In der schweren Not- periode, die Oesterreichs Volkswirtschaft gegenwärtig zu überwinden hat. verdient hin und wieder doch auch «ne ermutigende Er scheu nung nngemexlt zu werden So ist aus einem offiziellen Berichte des K o h l e n a m t e s aus längster Zeit zu entnehmen

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