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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.07.1936
Umfang: 8
. Bei Abholen in den Verschleiß stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester reich 4Sch«ing,fürD«uesch. land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 SchiAug *.167 gunsdruü, Donnerstag, Den 23. Zuli 1936 44. 3al;rgeng 0)c: a d r i' t>, 22. „i'schen Regierung befinden sich spanischen Provinzen noch zehn im Besitz der Aufständischen. Während im Norden Spaniens sich die Aufständischen Evschanzen, dringen die Regierungstrnppen im Süden des Landes

Personen sind den Kämpfen in Malaga \\m Opfer gefallen. * Madrid, 22. Juli. Zwei Heereskolonnen der Auf ständischen sollen aus dem Marsch nach Madrid sein. Die Regierung hat alles angeordnet', ttnt den Aufständischen den Weg zu versperren. Erfolge der Regierungstrnvven Madrid, 22. Juli. Das Blatt „Claridad", das Organ ter extremistischen Fraktion der sozialistischen Partei, mel det, daß die ausständische Garnison in Granada sich den Regierungstruppen ergeben habe und daß ein Geschwader k Ausrührer

»nd den Kriegsschiffen kam es zu einer wahren Schlacht. Die h'iegsschisse mußten sich schließlich zurückziehen und liefen kann in die britischen Gewässer ein, wo ein englisches Pa trouillenboot sie zum Verlassen der Gewässer aufsorderte. Alle Aepzte Madrids müssen sich zust Beifügung stellen Der Rundfunksender von Perpignan teilte mit, daß der änaenminister in Madrid alle Aerzte der Hauptstadt aus- ftsordert hat, sich in argen früh in der medizinischen Fakul tät in Madrid einzusinden, um der Regierung zur Ver dung

beschieden sein wirb, läßt sich nicht Voraussagen. Sie werden aber we sentlich dazu beitragen, die sranzösisch-belgisch-englische Po litik in den wichtigsten europäischen Fragen einander anzu gleichen, was für eine Friedensgarantie in Europa bedeut sam genug ist. Auch Polen gegen Blockbildung Warschau, 22. Juli. Die offiziöse „Polnische politi sche Information" reagiert auf die tschechoslowakischen Kom- mentare über die Haltung Polens angesichts des österrei chisch-deutschen Abkommens

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.12.1915
Umfang: 8
die Pässe, weil sie an nehmen, daß die beiden Sendlinge die Reife zu Friedenszwecken benutzen wollten. Auch das fran zösische Konsulat und die französische Gesandtschaft stellt ihnen keine Passe aus. Stauning, der. Ge schäftsführer der dänischen Sozialdemokratie. ist, weilte vor einigen Wochen unbeanstandet in. Deutschland. Die. „Köln. Zeitung" erfährt aus zuverlässiger Quelle, daß. die englische Regierung dem Arbeiterführer Macdouald und seinen Freun den, die sich mit Bernstein. Haase

und anderen deutschen Sozialisten in Holland treffen wollten, die Pässe verweigert hat. Wie erinnerlich, schlug die englische Regierung dasselbe Verfahren auch gegenüber den englischen Sozialisten ein, die sich ; zum Internationalen Sozialisteukougreß nach Zim merwald (Schweiz) begeben wollten. Aus Stadt und Land. An unsere P. T. Neujahrsgratulanten. Da wir infolge Personalmangels außerstande sind, alle un sere ständigen Neujahrsgratulanten behufs Ent gegennahme der Glückrvuusch-Jnserate zu besuchen, so bitten

Dampfer „Ministre Beernaer", 4215 Bruttotonnen, wurde versenkt; 7 Mann von der Besatzung wurden gerettet. Die Beilegung der Argo-Angelcgenheit. Stockholm, 28. Dezember. Mit besonderer Genugtuung bespricht die ganze Presse die Tatsache, daß der deutsche Gesandte Freiherr v. Luziüs schon am 24. d. M. im Ministerium des Aeußeren das lebhafte Bedauern seiner Regierung anläßlich der Argo-Angelegenheit ausgedrückt hat. Zer Krieg am Balkan. Montenegrinische Friedenswünsche. B u d a p e st, 28. Dez

vom König in Audienz emp fangen. — Ein Erlaß des Kriegsministers ver fügt die Beurlaubung von 10 bis 15 Prozent der Mobilisierten. Lugano, 28. Dezember. Der Sonderbericht erstatter des „Corriera della Sera" berichtet aus Athen: Wan betrachte den Besuch des Generals Castelnau bei König Konstantin als Höflichkeits akt,,/da ex seitens der.französischen Regierung we- ' Der neue Forderungen noch neue Erklärungen vor zubringen hatte. Castelnau habe erklärt, daß Die Alliierten entschlossen seien

dem Zugeständnis an (Griechen land. R o m, 28. Dezember. Der nationalistische Ab geordnete Federzoni richtete an den Minister des Aeußeren eine parlamentarische Anfrage, um genau zu erfahren, welcher Natur die zufolge der gestrigen Verlautbarung der Agenzin Stesani von der italienischen Regierung an Griechenland gemachten Zugeständnisse über Die' Kriegsattionen der Italiener in Albanien seien. Die italienische Presse ist darüber überrrascht, daß Italien an Griechenland Zusicherungen über Ausdehnung und Dreck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.10.1918
Umfang: 4
Reichskanzlers. London, 7. Okt. Wie Reuter aus Kreisen der ausländischen Diplomatie erfährt, ist man dort derselben Ansicht wie die englische Regierung, näm lich, daß man sich bei der Diskussion der Lage, die sich durch die Rede des Prinzen Max ergeben habe, größte Vorsicht auferlegen müsse, bis viele Punkte klarer sind, als sie sein können, solange der amtliche Bericht noch nicht vorliege. Alles, was in diesem Stadium gesagt werden könne, sei, daß die Aeuße- rungen des Deutschen Reichskanzlers die bedeut

Regierung vor, ausgenommen der französischen, die durch ihre offiziöse Korrespondenz Agence Havas dem Friedensangebot ein schroffes „Nein!" ent gegengesetzt hat und in Vorschlag bringt, von Deutschland die Erfüllung demütigender, ja un möglicher Forderungen zu begehren. Clemenceau war immer einer der unversöhnlichsten Gegner. Ein Rachemensch, der das Blut nicht wiegt und in alten seinen Eigenschaften gar wohl den blutdür stigsten deutschen Imperialisten ersetzen könnte. Mer Clemenceau

ist und daß das Für und Wider eifrigst erörtert wird. Einen einigermaßen sicheren Schluß auf die Haltung Wilsons läßt indes seine Antwort auf die letzte Note Burians Pom September zu. Burian hat damals bekanntlich für die Mittelmächte nur die Bereitschaft zu Friedensverhandlungen ausge sprochen. Von der Annahme der Wilsonschen vier zehn Punkte war keine Rede. Auf diesen Vorschlag hat Wilson bekanntlich folgende Antwort gegeben: „Die Regierung der Vereinigten Staaten ist der Ansicht, daß es nur eine Antwort gibt

, die sie auf die Anregung der kaiserlichen öster reichisch-ungarischen Regierung geben kann. Sie hat wiederholentlich mit voller Aufrichtigkeit die Bedingungen bekanntgegeben, auf welchehindieVereinigtenSLaaten einen Frieden in Betracht ziehen werden, und kann und wird keinen Konferenz vorschlag über einen Gegenstand in Erörterung ziehen, welchen betreffend sie ihre Stellung und ihre Absicht bereits k l a r g e st e l l t h a t." Wilson erklärte in dieser Antwort also bündig, daß die Vereinigten Staaten

sind. Die Bedingungen werden erfüllbar sein, wenn Wilson und England den Wunsch haben, dem Frieden näher zu kommen; sie werden aber hurt sein, wenn die Machthaber der Entente ent schlossen sind, das auch für sie opferreiche Morden noch lveiter fortzusetzen- Gegen Ende' dieser Woche dürften wir Klarheit haben. Bis dahin bleibt uns allerdings nur die Hoffnung, daß die Verhandlungen über die Be endigung des Mordens doch noch eröffnet werden können. Englische Stimmen. Eine englische Erklärung zur Rede des Deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.07.1921
Umfang: 8
annahm, der Anlaß zu den gegenwärtigen Schwierigkei ten. da sie eine Verlegenheit für die französische Regierung bildeten. Ebensotvenig wie die ober- schlesische, könnte die Frage der Zwangsmaßnah men am Rhein aufgeschoben werden. Englische Beurteilung des französischen Vor gehens. Der Londoner Korrespondent der „Chicago Tribüne", der über die starke Verstimniung be richtete, die die französische Antwort im Londo ner Auswärtigen Amt hcrvärgern,feit habe, teilt u. a. mit, in amtlichen Kreisen spreche

, die Ein ladung der deutschen Mebrheitssozialistcn, sich auf ihrem nächsten Kongreß in Görlitz vertreten zu lassen, anzunehmen. Der Krieg gegen die irischen Volksvertreter. Anläßlich der Friedensoerhandlungen zwischen JrlanS und England scheint cs nicht ohne Jutcp- essc, das Schicksal der republikanischen. irischen Volksvertreter zu bctrochtcu, da es dcuilicher als alles andere zeigt, welchen Respekt die englische Regierung vor dem Recht nationaler Selbstbe stimmung bat. Von den am 13. und 24. Mai gewählten

der französischen Behörden vorbereitet werde. In diesem Falle sei die deutsche Bevölkerung der Schreckensherrschaft der polnischen Insurgenten schutzlos preisgegeben, da ja bis dahin der deut sche Selbstschutz nicht mehr bestehen werde. Englisch-französische Unstimmigkeiten wegen Oberschlesien. Man meldet aus London, die französische Antwort auf das englische Ersuchen betreffend Einberufung des Obersten Rates zur Regelung der oberschlesischen Frage habe in amtlichen Krei sen große Enttäuschung hervorgerufen

. Gegen die französische Verschleppungstaktik. Man meldet aus Kopenhagen: „Politi ken" beschäftigt sich mit der oberschlesischen Frage und verurteilt den Standpunkt der französischen Regierung. Das Blatt schreibt: Obwohl alle anerkennen, daß der Zustand in Oberschlesien unerträglich ist und daß cs Frankreich aus wirt schaftlichen Gründen interessiert, daß Deutsch land bald zur Ruhe kommen und seinen Ver pflichtungen Nachkommen kann, besteht zurzeit die größte Aussicht dafür, daß der französische

Verschleppungsstandpunkt siegt und daß die oberschlesische Frage erst im Herbst ihre Eutschei- düng finden wird. Italienisch-englische Bedenken gegen die franzö sischen Verzettelungsabsichtcn. Aus Berlin wird gemeldet, es sei bisher der vom französischen Botschafter in Berlin beim Reichsminister des Aeußcrn Dr. Rosen in An gelegenheit der Hinausschiebung der Konferenz des Obersten Rates über die öberschlesische Frage unternommene Schritt vom englischen und ita lienischen Botschafter noch nicht unterstützt wor

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.05.1936
Umfang: 6
, und wenn man in Verhandlungen eintrete, sei es nicht von Vorteil, diese Verhandlungen auf Unklarheiten auf zubauen. Der einzige Zweck der Fragen sei, diese Ungewiß heiten wenn möglich zu klären. Cranborne sagte weiter: Es ist der Regierung unmög- l i ch, über ihre nächste Politik in Genf bei der Tagung vom 11. Mai eine Erklärung abzugeben. Die britische Regierung ist enffchlossen, an den Erörterungen teilzunehmen, um zu sehen, ob der Völkerbund zu einem wirksamen Instrument ge macht werden kann. Der englische Fragebogen

in Europa wieder einzuneh men. Er stelle allerdings die Bedingung, daß man Italien nicht der Früchte feines Sieges berauben dürfe. Der Duce habe er klärt, daß er die Rechte Frankreichs und Englands nicht an tasten und eine Politik der offenen Tür verfolgen werde. Die reichsdeukfche Presse zu Mussolinis Erklärungen. Berlin, 7. Mai. (A. N.) Das Interview M u s s o l i n i s für die „Daily Mail" und seine an englische Journalisten ab gegebene Erklärung, daß Italien nun zu den gesättigten Natio nen gehöre

der belgischen, französischen und tschecho slowakischen Grenze eine fünf Kilometer breite Sperrzone geschaffen wird, die von uniformierten deutschen Militärpersonen nicht betreten werden darf. Für die deutsch-französische Grenze von Basel bis zur Nordostecke des Elsaß, wo der Rhein als genügendes Hindernis ange sehen wird, gilt eine Sonderregelung. Die Grenzlinie wird hier nicht vollständig von Militär entblößt, jedoch ist es diesem ver boten, sich den Rheinbrücken zu nähern. Gerüchte über eine englische

Anleihe für Deutschland. London, 7. Mai. (A. N.) In der gestrigen Sitzung des Unter hauses wies Abgeordneter L e s l i e-Arbeiterpartei auf un zweifelhafte Gerüchte über eine Anleihe zugunsten Deutschlands sowie darauf hin, daß Akzeptbanken Deutsch land sehr weitgehende Kredite eingeräumt hätten. Der Unterstaatssekretär im Außenministerium, Cran- b o r n e, antwortete, daß e i n konkreter Fall eines derartigen Kredites die Aufmerksamkeit der Regierung auf sich gelenkt habe. Es bestehe aber kein Grund

überreicht. Berlin, 7. Mai. (A. N.) Wie erwartet, hat der britische Bot schafter in Berlin, Sir Erik Phipps, den englischen Frage bogen um 11.20 Uhr im Auswärtigen Amt Reichs außenmini- ster Freiherrn von N e u r a t h überreicht. Lloyd George fordert die Verstaatlichung der englischen Rüstungsindustrie. London, 7. Mai. In dem ständigen Ausschuß für Unter suchung des Geschäftsgebarens im privaten Waffenhandel er klärte der frühere englische Ministerpräsident Lloyd George, daß die private

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.08.1920
Umfang: 8
habe, daß Munitionsschiffe nicht mehr in den Hafen einlaufen dürfen. I?e UnkrMtzung M"Ngrls. England windet sich. Amsterdam, 18..Aug. Der „Telegraaph" meldet aus London: Lloyd George hat Kamenew ans dessen Schreiben vom 16. dS. einen Brief ge- fandt, worin er mitteilt, daß sich die englische Regierung nach dem Rückzüge Denikins ledig, lich darum bemühe, die Sicherheit der Truppen des Generals Wrangel und der unter seinem Schutze stehenden Flüchtlinge zu gewährleisten und sie in Stand zu setzen, sich in der Krim

, sich befindlichen Flüchtlinge zu verhandeln. DaZ Ziel der englischen Regierung sei gewesen, bie Feindseligkeiten in Osteuropa zu beenden und. deutlich zum Ausdrucke zu bringen, daß cs nicht in der Absicht der englischen Negierung sei, bic< Krim vom übrigen Rußland abzutrennen. Die englische Regierung plane nicht, jetzt Wrangel 511 ; unterstützen, sondern werde ihre Haltung ledig lich dann ändern, wenn die Friedensbedinqun- gen für Polen eine Bedrohung der polnischen Unabhängigkeit in sich schließen. Ire AbÄehr

ein Luftdienst organisiert worden sei und daß deutsche Flieger den Auf. trag hätten, die militärischen Bewegungen in Polen und den Zustand der dortigen Verkehrswege zu beobachten. — Das Wolffbüro bemerkt hiezu, daß ein solcher Luft verkehr weder* existiert, noch amtlicherseits in Aussicht genommen ist. ftrailg erMrt sich neutral. Der englische Oberkommissär läßt keine Mnni- tionsschiffe einlanfen. Danzig, 18. Aug. (Wolffbüro.) Der Aus schuß für auswärtige Angelegenheiten der ver fassunggebenden Versammlung

zu verteidigen, bis ihre Sicherheit verbürgt ist. Die. englische Negierung habe nickt beabsichtigt/ Wrangel zu einer Offensive zu ermutigen, son- dern habe ihn im Gegenteil davor gewarnt. Die englische Negierung hat bereits unter dem 16. Juni einen Waffenstillstand unter der Bedin- gung gewünscht, daß General Wränge! unver züglich seine Truppen Zurücknehme und ringe-: laden werde, sich nach London zu begeben, um über die Zukunft der unter seinem Befehle ste henden Truppen und der unter seinem Schutze

ihrer Lebensmittel und anderer LebenSnotwendigkei- ten nicht beraubt werde. Dir britische Abordnung in Paris. — Die höf liche französische Regierung. Paris, 17. Aug. (Wolffbüro.) Ter Präsi dent der parlamentarischen Sektion der engli-i scheu Arbeiterpartei Adamson und der Präsident oes TranSPortarbeitervcrbandes Gossling sind heute in Paris eingetroffen und haben sich mik der Generale du traveille in Verbindung gesetzt und sich mit Jouhaux besprochen. Sie werden heute abends mit der sozialistischen Partei Füh

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.05.1926
Umfang: 8
, 'daß 'der französische Bürger nicht nur unter der englischen Krise, sondern auch unter ihrem Ausgang, wie immer er sein mag, zu leiden hat. Siegt etwa die englische Regierung, so Wird sie im Jn- und im Auslände stärker austreten als je, was einen Ein- stuß nicht nur auf Gens, sondern auch auf die französisch- englischen Verhandlungen über die Kriegsschulden haben wird. Siegt die englische Arbeiterschaft, dann find ähnliche Lohnbewegungen in Frankreich vorauszusehen, wo ohne hin die Inflation 'dem Arbeiter

in zwei aufeinander folgenden Wahlkämpfen sehr schwer gegen ihre konserva tiven Gegner anzukämpfen hatten, die das nationalstolze englische Kleinbürgertum, die ländlichen und städtischen Mittelschichten mit der Lüge aufhetzten, die Arbeiterpartei erhalte „Geld und Befehle vom Ausland". Das erstemal, im Jahre 1923, war es die „deutsche" Sozialistische Arbeiter-Internationale mit ihrem „Präsiden ten Otto Wels", die aus den Wahlplakaten der Konservati- ven eine große Rolle spielte; das zweitemal

, im Jahre 1924, war es das „russische Geld" und der falsche Brief Sinow- jews. Diese Erfahrungen haben die englischen Arbeiter organisationen nicht vergessen. Die Wirkung dieser Schlag worte auf die aufgescheuchten, unaufgeklärten Masten hat die englischen Arbeiter einmal fünfzig Mandate und eine Regierung gekostet. Sie wollen nicht wegen ähnlicher Miß verständnisse auch noch einen Generalstreik verlieren. Sie Wirkung des englischen Generalstreik« ans Frankreich. Im ersten Augenblick des englffchen

Streiks waren die französischen Rechtskveise, wie aus Paris in Erfahrung ge bracht wird, geradezu entzückt. Balb aber wurde die Freude abgekühlt und ernste Besorgnisse stellten sich ein. Nun wur den gegen die englischen Gewerkschaften die unsinnigsten Verdächtigungen erhoben. Ms „Sowjetbehörde" und als „eigenmächtige kleine Oligarchie" wird die englische Gewerk schaftsleitung im „Echo de Paris" beschimpft, Kraftaus drücke, die nicht einmal von der englischen Regierungszeitung „British Gazette

, 'das ein Spiegel der öffentlichen Meinung ist" und daß dort die schärffte Mißbilligung der Wirtschaftspolitik der Regierung bestehe, die die Arbeits losen aus die Stufen des Armen herabsetzt. Bei den Indu striearbeitern besteht die größte Sympathie mit den Berg leuten. Die Gesamtzahl der gegen die Regierung abge gebenen Stimmen in der Höhe von 17.401 gegenüber den auf den Kandidaten der Regierungspartei entfallenden 9171 Stimmen zeigt 'die Stellung der Wähler gegenüber der Rolle 'der Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.04.1946
Umfang: 4
mit der Einladung an Vize kanzler Dr. Adolf Schärf hat die englische Arbeiterpartei folgende Freundschaftsbotschaft an die Sozialistische Partei Oesterreichs gerichtet: „Die englische Arbeiterpartei entbietet der Sozialistischen Partei Oesterreichs ihre wärmsten und brüderlichsten Grüße. Wir haben mit Genug tuung den Fortschritt verzeichnet, den Ihr bei den letzten Wahlen unter äußerst schwierigen Ver hältnissen machen konntet. Wir sind voll Zuver sicht, daß Eure Verbindung von demokratischem Idealismus

von Atomernergie in Großbritannien sei vorge sehen. Sicherheitsrat vertagt (BBC) 31. 3. Der Delegierte der Vereinigten Staaten, Außenminister Byrnes, beantragte, daß die russische und die persische Regierung aufge fordert werden sollen, über den Fortgang ihrer Verhandlungen dem Weltsicherheitsrat zu berich ten. Dieser Antrag wurde von der Versammlung einstimmig angenommen. Außenminister Byrnes wies auf die Zusiche rungen des russischen Delegierten über den Ab zug der russischen Truppen aus Persien

hin, der nach den Erklärungen des russischen Delegierten in Uebereinstimmung mit einem Abkommen mit der persischen Regierung vor sich geht. Ein sol ches Abkommen sei jedoch von der persischen Re gierung nicht bestätigt worden. Anscheinend sei en noch Verhandlungen über gewisse Fragen im Gange. Außenminister Byrnes schlug vor, der Präsident des Weltsicherheitsrates solle den Ge neralsekretär der Vereinten Nationen beauftra gen, von der russischen und der persischen Re gierung Berichte über den gegenwärtigen Stand

der Verhandlungen anzufordern und diese dem Weltsicherheitsrat am Dienstag vorzulegen. Ins besondere soll durch die Vertreter der beiden Regierungen Bericht erstattet werden darüber, ob der gemeldete Rückzug der russischen Truppen abhängig gemacht worden ist von dem Abkom men zwischen den beiden Regierungen über ande re Fragen. Nach anschließender Debatte wurde beschlossen, der Bericht der russischen und per sischen Regierung möge rechtzeitig für die nächste Sitzung des Weltsicherheitsrates am Mittwoch

Griechenland sagte Bevin, daß die britischen Truppen Griechenland so bald als möglich nach den Wahlen verlassen würden. Friedenskonferenz in Paris am 1. Mai Beromünster, 31. 3. Die französische Regierung fragte die amerikanische Regierung an, ob sie die Einladungen für die auf den 1. Mai angesetzte Friedenskonferenz aussenden könne. Die Regierung in Washington erteilte eine be- jaende Antwort. Besprechungen in Indien Neu Delhi, 30. 3. (DANA) Die gegen wärtig in Indien weilende britische Delegation

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1914
Umfang: 8
in Gefangenschaft verschleppt zu werden. Bei der persischen Regierung und bei dem amerikanischen Gesandten in Teheran wurde ein ener gischer Protest gegen den erneuten Bruch des Völker rechtes eingelegt. Sieg der Buren. Prätoria, 11. Nov. Das Mitglied der gesetz gebenden Versammlung. Cronje, wurde von dem Buren general Dewet mit 2000 Mann bei Dornberg ange griffen. Die Truppen Cronjes nahmen 20 Buren, darunter 11 verwundete, gefangen; 10 Buren, darunter ein Sohn Dewets, fielen. Dewet erhielt jedoch Ver

" alle kriegerischen Ehren zu erweisen sind und daß der Kapitän sowie die Offiziere ihre Säbel behalten. * Die Besatzung der „Emden" umfaßte 4 Seeoffiziere, 8 Marine-Ingenieure usw. und 330 Unteroffiziere und Mannschaften; davon scheinen rund 160, darunter 30 Verwundete, in englische Kriegsgefangenschaft geraten zu sein. Die Heldenlaufbahn des berühmten deutschen Kreuzers „Emden" ist beendet. Ruhmvoll wie seine Taten, die einzig in der Weltgeschichte stehen, war auch sein Unter gang. Drei Monate lang

artilleristisch überlegenen Gegner ein seiner ruhmvollen Laufbahn würdiges Ende zu finden. Gleich zu Anfang des Krieges begannen die Kaper fahrten der „Emden", die sie zu einem Schrecken der Schiffahrt machten. Nicht weniger als 51 Schiffe soll die „Emden" in den drei Monaten gekapert und ver senkt haben! Darunter befanden sich 34 englische, 10 französische und 7 japanische Dampfer. Ihre Taten krönte die „Emden" mit dem kühnen Streich vom 28. Okt., an welchem Tage sie, durch das Auf stellen eines vierten

Schornsteins sich unkenntlich ma chend, den russischen Kreuzer „Schemtschug" und den französischen Torpedobootszerstörer „Mousquet" ver nichtete. Die Blockierung der „Königsberg". Berlin, 11. Nov. (Amtlich.) Die englische Admiralität gibt bekannt, daß S. M. Schiff „Königs berg" im Rufidji-Fluß in Deutsch-Ostafrika 6 See meilen oberhalb der Mündung vom englischen Kreuzer „Chathan" durch Versenkung eines Kohlendampfers blockiert worden ist; ein Teil der Besatzung soll sich in einem befestigten Lager am Lande

verschanzt haben. Die Beschießung durch den Kreuzer Cathan scheint noch ohne Erfolg zu sein. * Was den Kommandanten der „Königsberg" ver anlaßt hat, sein Schiff in die Mündung des Rufidji zu lenken, läßt sich nur erraten. Vermutlich hatte er keine Möglichkeit mehr, Kohlen zu übernehmen und hat sein Schiff in Sicherheit bringen wollen. Ein englisches Kanonenboot vernichtet. London, 12. Nov. Die englische Admiralität meldet, daß das kleine englische Torpedokanonenboot „Niger" heute morgen auf der Höhe

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.02.1934
Umfang: 8
ist mit der heutigen Entschließung des Ministerrates dem Bundeskanzler anheim gegeben. Es handelt sich dabei keineswegs um den Wunsch, eine Verzögerung einzuschaltey, vielmehr ist das Material, das die Bundesregierung zur Geschichte des deutsch-österreichischen Streitfalles vorzulegen hat, so grotz und mit so vielen Dokumenten belegt, daß die endgültige Revidierung und Uebersetzung in das Französische und Englische noch einige Tage beanspru- chen werden. Für die äußerste Beschleunigung dieser Arbeiten ist gesorgt

, gegen eine volksbewußte deutsche Negie rung Oesterreichs geführt hat und führt, nur weil sich die Regierung der Diktatur des Hakenkreuzes nicht unterwerfen will. Auch die amtliche „Wiener Zeitung" unter streicht die weittragende Bedeutung des Ministerrats beschlusses und bemerkt: „Wir wollen nur noch ein mal ganz deutlich betonen, daß der Völkerbund unter allen Umständen in der nächsten Zeit mit der österreichisch-deutschen Streitfrage be faßt werden wird. Es ist nicht so, wie von Berlin aus in alle Welt gefunkt

wird, daß unsere Bundes regierung schwankend geworden wäre. Die verantwortlichen Leiter der deutschen Politik, die nur einen Wink zu geben brauchten, um den ganzen Spuk der Verleumdung und der Scheelsucht und des Auf hebens zu bannen, haben die letzten Hoffnungen bru tal zertrampelt." In klarer Weise tritt das „Tagblatt" der Auf- fasiung der Reichsregierung entgegen, als ob es sich bloß um eine Auseinandersetzung der österreichischen Regierung mit einer historischen Bewegung des gan zen deutschen Volkes handle

mit dem südamerikanischen Erdteil hat." Das Blatt hälte die englische Anregung, ein Dreier- Komitee mit der Prüfung der Angelegenheit zu be trauen, für das Richtigste und erklärt dazu, England beabsichtigte, einen solchen Vorschlag zu machen, wobei der Präsident des Komitees einItaliener sein soll. Der Hintergedanke der Engländer scheint der zu sein, daß eine lange juristische Aktion unter den Auspizien des Völkerbundes Deutschland Zeit lassen würde, sich unter dem Eindruck der Ereignisse eines Besseren zu besinnen

und seine Haltung gegen Oesterreich zu än dern. „Echo de Paris" benützt die Gelegenheit zu neuerlichen Angriffen auf den englischen A u ß e n m l n i st er Simon. Er verknüpfe die öster reichische Unabhängigkeit mit der Abrüstungsfrage. Als Gegenleistung für die Zuerkennung des Ranges einer militärischen Großmacht an Deutschland würde sich, wie Simon erwartet, die deutsche Regierung bereit erklä ren, einen Nichtangrifssvertrag mit Oester- r e i ch zu unterzeichnen. Eine solche Politik würde die Kapitulation

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.03.1922
Umfang: 8
des Zusammenstoßes vor dem Waffendepot in Pe- LerÄorf, Seichert, ist auf der Straße nach Zabrze ermordet ausgefunden wodren. Italienische Demonstration gegen Griechen land. „Daily Mail" meldet aus Brindisi, daß ein italienisches Geschwader nach dem Piräus ausgelaufen ist, um den Einspruch der italieni schen Regierung gegen die Beschlagnahme des italienischen Dampfers „Africa" durch ein grie chisches Patrouillenboot zu unterstützen. Die englische Regierungskrise. Bei den Ergän- .zungswahlen in Cambridge

. Auch die englischen und tschechischen Arbeiter haben ähnliche Schritte unternommen. • • Der französische Kredit an Oesterreich. Der Finanzminister De Lasteyrie gab im Finanz ausschuß der franz-ösischen Kammer Aufklärun gen über die Tmrchsührnng der der österreichischen Regierung zu gewährenden 56 Millionen-An- leihe. Nach dem vom Finanzausschuß angenom menen Entwurf des Anleihegesetzes wird der Finanzminister ermächtigt, der österreichischen Regierung ans die Einkünfte des Staatsschatzes bis zum Betrage

man nachdrücklichst, daß Lloyd George nach Ge nua als Premierminister gehe. Kurze vsMfche Rächrichte«. Am 18. ds. wurde in London die Konferenz dsr b r i- t-i j che n komm-uistischen Partei eröffnet. Das englische Unterhaus hat mit 160 grge-n 80 Stimmen einen Ergänzungskredit von IOOjOOO Pfund Sterling für die Hungernden Rußlands bewilligt. Aus Konstantinopel wird gemeldet, daß sich die Armee für den Orient mit dem kaukasischen Heere unter bol schewistischem Oberbefehl vereinigt haben soll. m Nachstehende

Zuschrift gibt in treffender Weise die An sicht eines Großteiles der Innsbrucker Bevölkerung über die Geldgeschichten des „Alpenlandes" und die bezngtichen Angriffe des „Widerhall" und b*cr „Nachrichten" wieder: Geehrte Redaktion! In Ihrem Artikel „Großdeutsche Schmutz wäsche" in der Freitagnummer haben Sie mit Recht betont, daß die Ausschlachtung der finan ziellen Unterstützung des „Alpenland" durch die deutsche Regierung seitens des „Widerhall" und der „Jnnsbr. Nachrichten" den Franzosen

eine willkoinmene Gelegenheit bieten wird, neue Pres sionen ans die deutsche Regierung auszuüben. Ties wird ganz sicher einireten. Den Franzosen, ist wieder eine wertvolle Waffe in die Montag den 20. März 1$82 Hand gespielt worden, um der ganzen Welt zu beweisen, daß die deutsche Regierung für Aus- landsprop'aganda viele Millionen hinauswirst, während sie aus der anderen Seite immer dar aus hinweist, daß Deutschland vor dem Bankrott stehe und die Reparationen nicht zahlen kann. Aber nicht nur das wird die Folge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.11.1933
Umfang: 8
und sind meist nach einem 'kräftigen Zupacken der englischen Polizei wieder abgeflaut. Die Träger der Aufstände waren meist die älteren Jahr gänge der arabischen Landbevölkerung, die sich durch die jüdische Einwanderung geschäftlich bedroht fühlten. Revolte gegen die englische Verwaltung? Die letzten schweren Straßenrevolten sind jedoch von ^der jüngeren arabischen Generation angezettelt worden !und haben sich mehr gegen die englischen Verwaltungsbe hörden als gegen die Juden gerichtet. Es scheint

, wie Wenn unter der Führung des arabischen Jugendführers «Jakob Huffein eine gegen England wie gegen die jüdische Einwanderung gerichtete panarabische Bewegung großen iStiles ausgelöft werden würde. Die ehemaligen Sieger- Staaten haben durch die Schaffung der staatlichen Neuge bilde zwischen Mittelmeer und Arabischem Meer selbst da- tzu beigetragen, daß die in verschiedene Staatsvölker grup pierten Araber eines Tages über diese Grenzen des »Hedschas, des Irak und des französischen Syriens hinaus Puch über das englische

wird. Englische Befriedungsversuche Die Verantwortung für die jüdisch Einwanderung in «Palästina trägt England, das sich damit eine schwierige sturd ziemlich undankbare Last aufgebürdet hat. In letzter -Zeit versuchen die englischen Kolonialminister und der kommissär für Palästina einen erträglichen Ausgleich oischen den arabischen Führern Transjovdaniens und den eiter der jüdischen Einwanderung herbeizuführen. Noch vor drei Jahren hat der damalige englische Oberkommissär Sir John Chancellor ein unmittelbares

Eingreifen und «ine Konferenz zwischen dem damaligen Leiter der Jewish Agench Weizmann und dem Emir von Transjorda nien abgelehnt und sich lediglich auf die energische Durch- Führung seiner „Befriedungsanordnungen" beschränkt. Als pt Mai dieses Jahres jedoch die Welle der deutschen Ein- anderung nach Palästina besonders anschwoll, fand sich r neue englische Kolonialminister Sir Philipp Conlisfe- &fter bereit, anläßlich seines Besuches in Palästina einen r ' llonmtischen Tee für die transjordanische

in die Höhe getrieben worden ist. Das Ringen um Jerusalem Natürlich bietet Transjordanien erheblich mehr Kolo nisationsmöglichkeiten als das Land zwischen Jordan und Mittelmeer. Es ist noch einmal so groß wie das Land westlich des Jordans, erheblich fruchtbarer und so dünn besiedelt, daß es noch erhebliche Bevölkerungsmassen auf zunehmen vermag. Es ist natürlich eine rein politische Frage, ob der englische Oberkommissär oder der englische Kolonialminister dem Streben der transjordanischen ^Emire

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.05.1936
Umfang: 8
des Völkerbundrates, die ganze Sanktions- irage und alles, was damit zusammenhängt, vorläufig in Schwebe zu lassen. Die „Times" vertreten dabei den Ge danken, daß die durch die Vertagung der Verhandlungen eingetretene Pause führ gut für Verhandlungen über eine Verständigung zwischen Deutschland und Fvankreich benützt werden könnte. Neue Spannung zwischen Rom und London London, 13. Mai. Die Meldung über die Absendung einer italienischen Note an den Völkerbund, die erneut die englische Regierung; beschuldigt

war. Zur Anklage selbst wird darauf ver wiesen, daß das englische Gesetz die Ausfuhr von Dum- Dum-Geschossen ohne Bewilligung der Regierung verbiete. Im vorliegenden Falle sei niemals eine solche Bewilligung beantragt worden. In politischen Kreisen wird angenom men, daß die italienische Note eine scharfe und kategorische Antwort Englands zur Folge haben werde. Die Ratstagung abgeschlossen Genf, 14. Mai. Gestern'wurde nach einer vertrau lichen Sitzung des VAkerbundrates und einer sich an schließenden

, an der außer der Türkei Großbritannien, Frankreich, Snd- slawien, Rumänien, Italien, Griechenland, Sowjetrußland nnd Japan itdliri'mtmt. Vor der Bildung der französischen Regierung Paris, 14. Mai. Gestern tagte das Exekutivkomitee der radikalsoziakistiichen Partei, das den Eintritt der Ra- dilkalsozialisten in die Regierung beischloß. Es wird dem nach zur Bildung einer Regierung kommen, die aus Sozia listen und «Radikalsozialisten besteht. Die Kommunisten werden dieses Kabinett unterstützen

, aber nicht in die Re gierung eintreten. % Mrtschastrplanlommission in Frankreich Paris, 13. Mai. Es besteht jetzt Klarheit darüber, daß auch die Freien Gewerkschaften das' Angebot der sozia listischen Partei, sich in der künftigen Regierung vertreten zu lassen, ablehnen werden. Dagegen scheint die Gründung einer Wirtschaftskornmifston zusammen mit der Bildung des Kabinetts der Volksfront gesichert und durch diese neue Gründung sollen die Gewerkschaften, die in ihr vorzugs weise vertreten werden dürften, ihren Einstuß

. Der 'Fernsprech- und Telegra-. phenverkehr wurde vorübergehend lahmgelegt. Eine Warnung an die Arabische Bevölkerung L o, n d o n, 16. Mai. Der Höhe Kommiffär in Palästina hat über den Rundsunk von Jerusalem an die arabische Be völkerung eine Warnung gerichtet, daß die Regierung alle Ausschreitungen unterdrücken und alle Schuldigen bestrafen werde. Die in Palästina aus Aegypten eingetroffenen Tanks und Panzerwagen sowie die Verstärkungstruppen hätten die Aufgabe, Angriffe aus das private Eigentum

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.02.1924
Umfang: 4
Maßnahme dar stelle und daß nicht die Rede davon ist, die verfassungs mäßige Stelle der Pfalz als Bestandteil des Reichles zu verletzen, dann würde die englische Regierung diesen Vorschlag a n n e h m e n können. Spanien nimm) das TangerstaLnk an. Verzicht auf Gehietszugestänönisse. Paris, 2. Februar. Das französische Ministerium des Aentzern teilt mit, daß Spanien beschlossen habe, die Vereinbarung über T a n- g e r nunmehr zu u n t e r z e i ch n e n. Es ist der französischen Regierung gelungen

Regie rung einen Vorschlag gemacht habe, in der Pfalz eine neue Verwaltung einzuführen, von der die Sep a- rati st e n und N a t i o n a l i st e n gleichermaßen a u s- geschlossen würden, und nach dem die Regierungs gewalt von der interalliierten Rheinlanös- kommission ausgeübt werden soll. Dieser Vorschlag wird von der englischen Regierung geprüft werden. Sollte Berlin keine Einwendung machen und sestgestellt werden, daß der Vorschlag für die Dauer der interalliierten Besetzung eine geeignete

, Spanien zum V e r zich t auf die territorialen For d eru n- ge n, von ö>euen die Madrider Regierung ihre Zustimmung abhängig gemacht hat, zu bewegen. Ueber diese französisch- spanischen Verhandlungen ist zur Stunde noch nichts be kannt. In französischen politischen Kreisen wird ihnen große Bedeutung beigemessen. • Die Pariser Abendblätter veröffentlichen eine halbamt- liche Mitteilung über die Einigung, in der es wörtlich heißt: „Fm Kaufe einer äußerst freundschaftlichen Verhandlung hat die spanische

Regierung die von der französischen Re gierung dargelegten Gründe zur Kenntnis genommen und daraufhin anerkannt, daß es den Interessen Spaniens entspricht, der Konvention über Tanger zuzustimmen. Dieser so erfreuliche Beschluß der spanischen Negierung wird die Entfaltung und intimere Gestaltung der Zusam menarbeit der beiden Regierungen in ganz Marokko gestat ten. Er wird zugleich einen befruchtenden Einfluß auf die politischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern aus üben

Ueberliefernng gerecht werden soll. Aus London wird berichtet: In Whitehall, dem Mi- nisterialbezirk der englischen Hauptstadt, hat die vor eini gen Tagen erfolgte komplette Miniisterliste des Kabinetts Ramsay M a c d o n a l ö in der Beamtenschaft einen gün stigen Eindruck hervorgerufen, was von Kennern der einschlägigen Verhältnisse als ein gutes Omen für die Zu kunft der neuen Regierung genommen wird. Skeptizis mus in der Beamtenschaft beim -Amtsantritt eines neuen Kabinetts hat sich erfahrungsgemäß

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 12.09.1914
Umfang: 10
aber nachmittag an der Spitze der Brigade Suck- row mit klingendem Spiele in die Stadt ein. SAuökalen englischer rcunnen. Nach dem Bericht eines Stettiner Blattes haben auch englische Truppen sich bestialische Schandtaten gegen deutsche Soldaten, namentlich Verwundete, zuschulden kommen lassen. Diese Meldung wird noch durch folgende Mitteilung aus einem Soldaten- Lrief ergänzt: „Man sollte es nicht für möglich halten, daß eine zivilisierte Nation in derart schmachvoller Weise Krieg führt

wie gerade die Engländer. Jeder englische Soldat hat zur Aus rüstung ein Art Schiffermeffer, wo an der einen Seite ein gebogener, über einen Finger langer Dorn angebracht ist. Mit diesem Dorn zerfleischt die Gesellschaft die Verwundeten. In der Schlacht verschanzen sie sich zu mehreren Reihen hinter einander. Wenn unsere Truppen stürmen, hält die erste Reihe weiße Fahnen heraus und hebt die Arme hoch zum Zeichen, daß sie sich ergeben wollen, und wenn die unseren näher kommen, werden sie von der zweiten

nach dem Abzüge der Regierung ging dem „Genfer Kurier" von seinem Korrespondenten ein Privat brief zu, in welchem es u. a. heißt: Die Ankün digung der Regierung, sie werde ihren Sitz nach außerhalb verlegen, erfolgte erst, nachdem sie Paris schon seit sechs Stunden verlassen hatte. Andernfalls wäre es ihr nicht möglich gewesen, zu entkommen. Denn sofort nach Bekanntwerden des Manifestes strömten Hunderttausende von empörten Menschen nach dem Elysee und nach dem Konkordienplatz und eröffneten ein Steinbombar

dement gegen das Regierungsgebäude, ohne daß die aufgebotene Polizei nennenswerte Anstrengun gen machte, die Menschenmengen abzudrängen. Die beiden Vororte des Elysees sind vollständig zertrümmert; nur wenige Fensterscheiben sind ganz geblieben. Bis nach Mitternacht dauerten die Kundgebungen des Volkes gegen bio Regierung, als plötzlich der „Matin" durch Anschlag au seinen Tafeln bekanntgab, daß die Regierung bereits Paris verlassen habe. Diese Nacht nun griff die Polizei zu einem Radikalmittel

Gründen die Deutschen ins Land herein ließ. Erst als die Verlegung der Regierung bekannt wurde, brach sich die Wahrheit Bahn und der Optimismus schlug in schwärzesten Pessimismus um. Jeder mann will jetzt fliehen. Hunderttausende und Aberhunderttausende drängen nach den Bahnhöfen und verzichten selbst auf die Mitnahme ihres Ge päcks. Sie wollen nur das Leben retten und sich vor den schrecklichen Ulanen in Sicherheit bringen. Von Verwundeten, die in Paris ankamen, er fuhr der Korrespondent

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.10.1952
Umfang: 6
zugleich den nächsten Kanzler der Bundesrepublik gewählt zu haben. Daß das englische Volk in seinem nüch ternen realpolitischen Sinn sehr bald er kannte, mit der Wahl der Konservativen einen Mißgriff getan zu haben, darauf wei sen die Ergebnisse vereinzelter Nachwahlen mit ihren klaren Niederlagen für die Chur chill-Partei deutlich hin. Einerlei, ob die vier Jahre der Regierung Churchill bis zu Ende ablaufen oder ob das englische Volk vorher zu einer neuen Entscheidung aufge rufen wird: Die Zukunft

der Ministerrat Steueränderungsgesetze gestimmt, in wel chen Erleichterungen für die Lohnsteuer pflichtigen vorgesehen waren. Eine Milderung des Steuerdruckes konnte jedoch für die arbeitende Bevölkerung er zielt werden, wenn die englische, französi sche und russische Besatzungsmacht auf die Leistung der Besatzungskosten durch die österreichischen Steuerzahler verzichten, wenn die russische Besatzungsmacht das Erd öl und das Holz aus Oesterreich nicht mehr gratis nimmt, sondern dafür bezahlt

, welche in letzter Zeit Wahlentscheidungen getroffen haben oder in Kürze solche treffen werden, belehrt ihn eindeutig, daß er der dauernden Festigung und wachsenden Einflußnahme des Sozialismus überall getrost vertrauen kann. Vor kurzem haben die Schweden ihren Reichstag neu gewählt. Bürgerliche Kreise rechneten vor allem wegen der energischen Steuerpolitik der sozialistischen Regierung, die mit der Bauernpartei koaliert ist, mit einem Erdrutsch. Das Gegenteil trat ein; das schwedische Volk in seinen breiten

Schich ten wußte nur zu gut, was es der sozialisti schen Regierung vor allem auf dem Gebiete der Sozialpolitik verdankt und die Sozialisti sche Partei ging aus dem Ringen um die Macht nur stärker hervor. Ein weiteres Symptom für den Gang der Entwicklung waren die Gemeindewahlen in dem von einer rein klerikalen Regierung be herrschten Belgien. Sie brachten einen ver nichtenden Rückgang der katholisch-knoser- vativen Partei, einen sieghaften Erfolg der Sozialisten und ein nahezu völliges Ausge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.06.1935
Umfang: 8
, sondern auch die Ziele derselben unseren Le sern zu vermitteln, welche in der Regierungserklärung des Premiers Stojadinovics dargelegt sind. Belgrad, 25. Juni. (TR.) Die neue Regierung setzt sich zusammen ans neun Serben, drei Kroaten, einem Slo wenen und zwei bosnischen Mohammedanern, darunter ,ind sechs serbische Radikale, zwei ehemalige serbische Demo kraten, drei parteilose Kroaten, ein slowenischer Klerikaler, zwei bosnische Mohammedaner und ein neutraler Serbe (General Zivkovic). Stojadinovic ist es in kurzer

Zeit gelungen, ein Kabi nett zusammenzustellen, dessen politische Grundlage eine Koalition der serbischen Radikalen, der bosnischen Moham medaner, der slowenischen Klerikalen und eines Vertreters der Kroaten ist. Macek, -er Führer der kroatischen Opposition, gehört -er neuen Regierung nicht an, und es scheint, daß die Regierung den Charakter eines Uebergangskabinetts hat, das alle Vorbereitungen für eine große Koalitions regierung im Herbst treffen soll. Die Aufgabe der Regierung

an. Er war schon früher vom Jahre 1922 bis 1926 Finanzminister und wurde .rm Jahre 1934 von Jeftjc als Finanzminister ins Kabinett berufen. Man glaubt, daß die Neuwahlen ettva nach einem hal ben Jahre stattfinden werden. Sie sind unerläßlich weil die gegenwärtige Skupschtina nicht die tatsächliche Politi sche Gliederung des Landes widerspiegelt. Die Regierung wird das Parlament nur um die An nahme der Budgetzwölftel ersuchen, und wird ihm dann ein Ermächtigungsgesetz vorlegen, auf Grund besten

Regierung vertreten waren, sondern auch aus solchen, die bisher in der Opposition standen, oder 'ich abseits hielten. Auf diese Art wurde die Basis erweitert. Jom Wunsch geleitet, im möglichst großen Maße eine har monische Annäherung aller konstruktiven Kräfte zu erzie len. Die neue Regierung ist ein Arbeitskabirrett, das auf die Mitarbeit der Dottsvertretung rechnet. Die Außenpolitik ist niemals im Laufe der Ereignisse der Vorwoche in Frage gestanden. Es ist deshalb auch überflüssig zu erklären

schätzt. Die Bildung des neuen Kabinetts wird in Ag * r politischen Kreisen als eine Erleichterung nach der In nung betrachtet, die insbesondere nach der Demission Jef- Lics und der Belgrader Reise Maceks s-br arak war. Di« neue Regierung wird als ein Versöhnungslabinett betrach- lveiteren Konsolidierung des Landes beitragen soll, weteren Kosolidierung des Landes beitragen soll. Abschluß der Wirtschaftstagung der Kleinen Entente B u k a r e st, 24. Juni. (TR.) Heute mittags fand im Außenministerium

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.02.1946
Umfang: 4
USA gegen Franco-Spanien London, 27. Feber (TND). Die amerika nische Regierung hat die Regierungen Großbri tanniens und Frankreicks aufgefordert, die Er richtung einer provisorischen spanischen Regie rung an Stelle des Franco-Regimes zu unter stützen. Die französische Regierung hat in London und Washington eine Note überreicht, in der die Lage in Spanien als Gefährdung des Weltfrie dens bezeichnet wird. Von der französisch-spanischen Grenze wird gemeldet: Der Grenzverkehr ist bereits einge

stellt. Angesichts der Schließung der Grenze von Frankreich aus ab 1. März haben die französi schen Eisenbahner bereits heute die Weiterlei tung von Güterzügen nach Spanien verweigert. General Franco hat eine Urlaubssperre für alle Grenztruppen angeordnet. Der Generalrat des britischen Gewerkschafts- Kongresses beschloß heute, bei der britischen Regierung vorstellig zu werden, um ihr den Ab bruch der diplomatischen Beziehungen zu Franco- Spanien nahezulegen. UNO soll spanische Flags behandeln New

-französischen Grenze verfügte. Nach Meldungen der französischen Nach richtenagentur aus Madrid hat die spanische Regierung gegen den 24stündigen Streik der französischen Gewerkschaften gegenüber Spanien offiziell protestiert, ebenso gegen den Empfang des Chefs der spanischen Exil regierung Giral in Paris. In Paris fand in der Winterrennbahn eine von den Kommu nisten, Sozialisten sowie den Gewerkschafts organisationen veranstaltete Großkundge bung statt, auf der gegen die Hinrichtung der spanischen

(SK). Vor einigen Wochen besuchte eine englische Parlaments delegation Wien und die britische Zone, um sich über die Lage Oesterreichs zu informie ren. Die der Arbeiterpartei angehörenden Unterhausmitglieder sprachen damals auch in einer Reihe von öffentlichen Versamm lungen der Sozialistischen Partei und gaben dabei das Versprechen ab, sich nach ihrer Rückkehr nach England für eine Verbesse rung der Lebensverhältnisse in unserem Lande einzusetzen. Die Abgeordneten Daines, Jeger und Or- bach

haben nun in einer Zuschrift an die englische Wochenzeitung „Tribüne" ihre Ein drücke von Wien wiedergegeben. Wir entneh men ihrem Brief, der manche Kritik an den in Oesterreich herrschenden Verhältnissen enthält, die folgenden Stellen: „Die Lage der Wiener Bevölkerung ist verzweifelt. Davon konnten wir uns während unseres Aufenthaltes überzeugen. Statistiken und Zahlen sind seelenlose Dinge, unsere persönliche Erfahrung jedoch bestätigte alles, was sie zu sagen haben. Man versucht die täglichen Rationen auf eine Höhe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.10.1933
Umfang: 8
Gefahren um eine Regierungskrise die Südgrenze Dänemarks zugleich die „gemeinsame nordische Grenze" gegenüber den Anmaßungen Hitler- Deutschlands, Der Sturz der französischen Regierung hat in der ganzen Welt alarmierend gewirkt. Wie wird sich das fran zösische Volk nach dem Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund und seinem Verlassen der Abrüstungskonferenz orientieren? Werden die französischen Nationalisten Ober- Wasser gewinnen und die Generale zu Worte kommen? Gro ßes hängt

, die sich im Zeichen der gemeinsamen Dro hung durch die aufsteigende asiatische Macht Japans zu sammenfinden. Das Ereignis von heute ist der Sturz der französischen Regierung Daladier. Er erfolgt in einem Augenblick ärgster Verwirrung und größter Gefahren in der ganzen euopäischen Politik, die durch den Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund hervorgerufen sind. Vorstoß der militärischen Reaktion - Das Scheitern der Abrüstungskonferenz, die Gefahren, die sich aus Deutschlands Allstritt für den Völkerbund er geben

, werfen in der europäischen Politik die ernstesten Fra gen'auf. Die bisherige Regierung Frankreichs war in die sem Punkt zweifellos der Ausdruck der wahren Stimmung in den breiten Massen der französischen Kleinbürger, Bauern und Arbeiter: das französische Volk will keinen Krieg. Die Außenpolitik der Regierung Daladier war fest, aber friedlich, bürgerlich, aber nicht militaristsch. Das kann nun anders werden. Die französische Rechte steht bereit, nicht nur die wirtschaftlichen Schwierigkeiten

ist und daß die deutschen Behörden es dem britischen General konsul nicht erlauben. Panter zu besuchen.. Der General konsul hat daher die Angelegenheit an den britischen Bot schafter weitergeleitet. Der englische Botschafter schreitet ein Berlin, 25. Oktober. (AN.) Der englische Botschafter Sir Eric Phipps hat heute im Auswärtigen Amt den schärfsten Protest gegen die Verhaftung des Münchener Berichterstatters des „Daily Telegraph", des englischen Staatsangehörigen Panter, eingelegt. Skandinavisch gegen hitlerifch Paris

die Ge werkschaften damals etwas anderes waren als bloße Unterstützungsvereine und Maschinen für die Annahme von Lohnherabsetzungen, nicht einmal den zwanzigsten Teil des- sen, was nun den Nazibonzen gezahlt wird. Rintelen bei Mussolini R o m, 25. Oktober. (AN.) Der österreichische Gesandte am italienischen Hof, Profesior Anton Rintelen, ist vom Ministerpräsidenten in längerer Audienz empfangen wor den. Verfafsungsfrage und Budgeterledigung Die „Stunde", ein im Lager der Regierung stehendes Nachmittagsblatt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.12.1948
Umfang: 6
in einen Stollen. Als man das Wehklagen der durch den Sturz schwerverletzten Menschen aus der Tiefe hörte, gossen die Franco-Faschisten Benzin in den Stollen und brachten hieraus das Dynamit zur Explosion. Alle zweiundzwanzig Menschen kamen auf diese entsetzliche Weise ums Leben; der Ge ruch der verkohlten Leichen erfüllte tagelang die Umgebung des Stollens. Englische Regierung fordert Bericht Nach dem Empfang dieses furchtbaren Be richtes übersandte die spanische Exilregierung den Regierungen einer Anzahl

Westmächte antworteten positiv, jedoch steht die sowjetische Note noch aus Wien, 8. Dezember (APA). Zm gestrigen Ministerrat machte Außenminister Dr. Gruber der Regierung die Mitteilung, daß die österreichischen Geschäst-trager in den Hauptstädten der vier Be- satzuugstzßächte gleichlautende Noten an die dorti gen Regierungen überreicht haben, die eine Wie deraufnahme der feit nahezu zehn Monaten ruhen den Verhandlungen über den Ssterrerchifchen Staatsvertrag fordern. Die Roten haben folgenden Inhalt

. Die Unterzeichner dieser Botschaft verlan gen gleichfalls, daß die armenische Minioritäten- Russen. Angesichts des erbitterten Streits der Kominform mit Marschall Tito schließen verichie- dene Beobachter, daß die Sowjetunion in diesem Punkt nunmehr weniger beharrlich sein würde, vorausgesetzt, daß den Russen in gewissen wirt schaftlichen Fragen Konzessionen gemacht werden. Auch England zu neuen Verhandlungen bereit Die britische Regierung hat heute der oster- reichischen Regierung folgende Antwort zukommen

lassen: Die Regierung Seiner Majestät ist in voller Uebereinstimmung mit den Gründen, welche diese Note veranlaßt haben, und sie teilt das österrei chische Verlangen nach dem baldigen Abschluß des Vertrages, welcher die österreichische Unabhängig keit wiederherstellen und den Abzug der Besat zungstruppen erlauben würde. Sie stimmt daher mit dem Wunsch der öster reichischen Bundesregierung überein, daß eine Berlin, 8. Dez. (APA). Deutsche Politiker, | die die Unterstützung der sowjetischen Militärre

. erklärte heute im Sanktionsausschuß des Sicherheitsrates, obwohl die Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Aeghpter und Juden in eine Sackgasse geraten seien, wären die Chancen für eine Lösung besser denn je. Er betonte, daß die ägyptische Regierung im Prinzip zugestimmt habe. Verhandlungen über einen Waffenstillstand unter der Bedingung auf zunehmen, daß alle Punkte der Waffenstillstands- resolution durchgeführt würden. Der Mitgliedschaflsausschuß des Sicherheits rates wies das Aufnahmeansuchen

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Seite 2 von 4
Datum: 03.12.1925
Umfang: 4
mit der Bitte um sofortige Diskussion das Projekt des Finanzministers L o u H e u r vorgelegt, worin oorgeschlagen wird, daß die Bank von Frankreich ermächtigt wird, für 6 bis 8 Milliarden neue Banknoten herauszugeben. Damit würde das zulässige Banknoten-Maximuw auf 58 Milliarden erhöht sein. Die Regierung wird vorschlagen, alle Inter pellationen zurückzu ziehen,' sie wird auf der sofortigen Annahme dieser Vorlage bestehen, nötigenfalls durch Einberufung

keine Rede sein. Wenn die Bank von Frank reich vorhabe, den Anforderungen der Wirtschaft zu ge nügen, könne eine übermäßige Erhöhung des Diskont satzes vermieden werden. Die sozialistische Partei erklärt sich ihrerseits neuer dings als s ch a r se Gegnerin jeder inflationisti schen Wirtschaft und begründet unter scharfen Aus fällen gegen die hohe Finanz ihr Fernbleiben von der Regierung. Die republikanische Fraktion hat dem Kabinette Briand unter Vorbehalt ihre Unter- stützung zugesagt. Ein Zwischenfall

sich auf den Rest der Session des Unterhauses. Sturz Primo de Riveras? KB. Paris, 2. Dez. Wie das „Journal" aus Madrid meldet, sind Gerüchte im Umlauf, daß der König an eine andere Persönlichkeit als d e R i v e r a appellieren werde, um ein neues.Kabinett zu bilden, da die große Mehrheit der Armee ein weiteres Verblei ben De Riveras an der Spitze der Regierung abge lehnt habe. Der „geschnittene" Diktator. St. Jean de Just, 30. Nov. Wie aus Madrid gemel det wird, wird in dortigen politischen Kreisen

gefaßt werden soll. Sowohl die Großfürsten Nikolai und Wladimir wie auch General Wrän ge! würden an dem Kongreß teilnehmen. Generalpostöirektor Hoheisel bleibt im Amte. KB. Wien, 2. Dez. Der Generaldirektor für Post-, Telegraphen- und Fernsprechwesen, Sektionsrat Höb et setz der sein Pensionsgesuch überreicht batte, ist heute vormittags zu einem längeren Vortrag beim Bundes rninister Dr. Schürfs erschienen und bat sich über Er suchen der Regierung bereit erklärt, im Dienste zu verbleiben

Millionen Dollars im Schlvarzen Meer. Russisch, Taucher haben den Ort fest gest ellt, wo vor 70 Jahren wahres des Krim krieg es das englische Kriegsschiff „Der schwarz. Prinz" mit einer Goldladung im Wert von 8 Millionen Dolb.» gesunken ist. Die Nachforschungen nach dem gesunkenen Schatze» gannen vor zwei Jahren; es gelang erst jetzt, nach mühevoller Urteil 1 ihn zu finden. Das Wrack des Schiffes liegt 60 Fuß tief auf be« 1 Grund des Schwarzen Meeres in der Nähe von Balaklava. * Ein englischer Dampfer

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