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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 14.06.1917
Umfang: 8
, noch ihnen ihr angestammtes nationales Erbe zu nehmen und fremdes Gebiet gewalt sam zu besetzen beabsichtigt. Dieser Gesinnung stimmt die englische Regierung von Herzen zu. Sie ist in diesen Krieg nicht als in einen Er oberungskrieg (!!) eingetreten ,und setzt ihn für kein solches Ziel fort.' Ihre Abskcht beim Aus bruch des Krieges war, den Bestand ihres Lan des zu verteidigen und die Achtung vor zwi schenstaatlichen Verpflichtungen zu erzwingen. Zu diesem Ziele ist jetzt noch das der Befrei ung durch fremde

Gewaltherrschaft unterdrück te Völkerschaften hinzugekommen. Die eng lische Regierung freut sich daher herzlich, daß das freie Rußland die Absicht der Befreiung Polens ankündigt, nicht nur des von der alt russischen Autokratie beherrschten Polens, son dern in gleicher Weise des unter der Herrschast des deutschen Kaisers befindlichen Polens. Die englische Regierung vereinigt sich herzlich mit ihren russischen Alliierten in der Annahme und Billigung der Grundsätze, die vom Präsiden ten Wilson in der historischen

Botschaft an den amerikanischen Kongreß niedergelegt sind. Wenn aber die russische Regierung es wünscht, ist die englische Regierung vollständig bereit, die Vereinbarungen mit ihren Alliierten zu prüfen und wenn nötig zu revidieren. Die französische Note in Beantwortung der Note der russischen Regierung über die Kriegsziele der Alliierten stimmt inhaltlich mit der englischen Antwortnote überein und ent hält noch die Bemerkung, daß Frankreich Elsatz und Lothringen zurückzuerhalten hoffe. Die Anarchie

SMe 2 Donnerstag, den 14. Zum rischell Regierung ein nach den Interessen bei der Teile sorgfältig abgewogenes, auf längere Dauer berechnetes Verhältnis sichergestellt, mit dessen gesetzlicher Fundamentierung sich das Haus zeitgerecht zu beschäftigen haben wird. Eine solche Festlegung der wirtschaftlichen Be ziehungen bietet auch beiden Staaten den in der Höhe nicht hoch genug zu oeranschlagenden Gewinn, daß die Monarchie als ein wichtiger Faktor auf dem Plane der künftigen handels politischen

Kriegsschauplatz. Feindliche Angriffe zurückgewiesen. Das Ergebnis der Luflkämpse im Monat Mai. Berlin, 12. Mai. (Wolssb.) Amtlich wird verlautbart: Bei Ipern und südlich Douve war abends gesteigerte Artillerietätigkeit. Nachmittags trat englische Kavallerie gegen unsere Linien östlich von Messines an, nur Trümmer kehrten zurück. Südlich davon angreifende Infanterie wurde durch Gegenstoß geworfen. Im Lens- bogen, in und südlich der Scarpe-Niederung herrschte lebhafte Feuertätigkeit. Bei Fromel- les, Neuve

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 29.10.1904
Umfang: 10
wird, wird die englische Flotte ohneweiters die russische Flotte angreifen, die schuldigen Admirale und Offiziere verhaften oder, falls sie das vorziehen, sie mit ihren Kriegsschiffen in den Grund bohren. (?) Dies ist mit knappen Worten die Auf fassung Englands und es kann keinem Zweifel unterliegen, daß in diesen Worten die Situation richtig gekennzeichnet erscheint? Von der russischen Regierung ist bis in später Nachstunde noch keine Antwort in- England eingetroffen; dagegen trafen aus Petersburg Nachrichten

ein verhängnisvoller Irrtum ergeben und wahrscheinlich wi.d dies die russische Regierung im Lause von 24 Stunden be reits erfahren haben. Auch auf dem europäischen Kontinent wird entschieden der Ernst der Situation nicht richtig erkannt; man glaubt auch dort offen- bar, daß England nicht zum Aeußersten greifen wird. Deshalb wiederhole ich nochmals daß ganz unzweifelhaft die englische Kanalflotte die russische Flotte aufhalten wird (?), wenn die englischen Forderungen nicht innerhalb einer gewissen Frist ersüllt

sind. Die russische Regierung weigert sich, die schuldigen Offiziere zu bestrasen und Garantien für die Zukunft zu bieten. Infolgedessen berief der Premierminister die Höchstkommandierenden' der Flotte, welche nach zweistündiger Konferenz die Wohnung des Premierministers verließen, worauf gleichzeitig der Presse mitgeteilt wurde, daß die Ad miralität die Sache in der Hand hätte. Das heißt mit anderen Worten, daß die englische Flotte die ver weigerte Bestrafung der schuldigen Offiziere und die Schaffung

unter Dampf, nimmt aber noch Vorräte ein, und es erscheint fraglich, ob diese Flotte bei den Geschwadern von Gibraltar überhaupt benötigt wird. Es ist nicht ganz klar ersichtlich, ob der russischen Regierung eine bestimmte Frist zur Erfüllung der englischen Forderungen ge steckt wurde; aber das Gerücht ging gestern noch durch London, daß die englische Regierung bis heute mittags noch warten werde und wenn bis dahin die Antwort aus Petersburg nicht eingetroffen ist, der Flotte bei Gibraltar Besehl gegeben

von allergrößter Wich tigkeit ein, welche daraus hinauslausen, daß die russische Regierung nicht im entferntesten mit der Möglichkeit rechnet, daß England eine kriegerische Aktion unternehmen wird. Die russische Regierung ist vielmehr vollständig überzeugt, daß die Situation genau so wie der Zwischenfall im Roten Meere, wo ein englisches Schiff gekapert wurde, mit diplo matischen Verzögerungen und halben Entschuldig ungen beigelegt werden wird. Aus dieser falschen Anschauung kann sich leicht

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 7
Datum: 11.06.1927
Umfang: 7
und als Ver such aufgefaßt worden, sich unerlaubter Nach richten zu bemächtigen. Die englische Regierung behauptet neuerdings, daß -sie keine kriegerischen Absichten habe und hoffe, daß trotz des Abbru ches der diplomatischen Beziehungen der gegen wärtige Verkehr weiter andauern würde. die polnische Regierung auch nicht für die Tat eines Unverantwortlichen, die außerdem, soviel aus den ersten Ergebnissen der Untersuchung hervorzugehen scheint, eine persönliche Tat war, H:rantwortl>ich gemacht

eines Note pr. Warschau, 10. — Die polnische Regierung hat heute die Antwort auf die Note der Sowjet regierung bezüglich der Ermordung ihres Mini sters in Warschau, Woykow, überreichen lassen. Der Text der Note ist folgender: Die polnische Regierung ist tiefstens empört Generals und mehrere andere Offiziere, denen sämtlichen entweder Spionage zu Gunsten frem der Mächte oder gegenrevolutionäre Tätigkeit zur Last gelegt worden war. Staunen in England über die 2V Todesurteile f. London, 10. — Die Agentur

hat. Die polnische Regierung bedauert den Akt eines Unverantwortlichen nicht polni scher Nationalität, umsomehr, als sie vollkom men von der Besserung der Beziehungen zwi schen den beiden Staaten, die zum Großteil ein Werk des leider dahingegangenen Ministers war. überzeugt war. Di>e polnische Regierung gesteht, wie es Zusammenhang zwischen den in der russischen Note aufgezählten Tatsachen und dem auf pol nischen Boden von einem Nichtpolen begange nen Verbrechen, zum Schaden des polnischen Staates, das übrigens

von der gesamten öffent lichen Meinung Polens und der Regierung aufs kategorischeste verurteilt wurde, aner kennen. Die polnische Regierung gestehe, wie es internationaler Brauch ist. Londons sehr erstaunt war. die Nachricht zu vernehmen, daß die 20 Erschossenen wegen Spionage zu Gunsten Englands verurteilt wor den wären. In diesen Kreisen dementiert man aufs energischeste die Nachricht, daß zwischen den britischen Behörden und den Hingerichteten irgendwelche Beziehungen bestanden hätten. Man hebt hervor

, daß die englische Legatiorr keinerlei Umgang mit russischen Staatsbürgern, außer jenem unumgänglich notwendigen, ge habt hat. Man vermutet, daß die Anklage der Spionage von einem Brief herrühre, der vom englischen Konsul in Leningrad an ein Mitglied der englischen Mission in Moskau gerichtet worden war, und in dem die betreffende Per sönlichkeit um Auskünfte fragte bezüglich der Personen, die die Absicht hätten, englische Ter ritorien anzukaufen. Dieser Brief war von den russischen Behörden aufgefangen

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Dolomiten
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Seite 2 von 10
Datum: 03.02.1940
Umfang: 10
der Hauptstadt Anlaß. Der estnische Ge sandte in Moskau wurde beauftragt, bei der russi schen Regierung gegen dieses Vorgehen Protest zu erheben. über verschi^en« englische Maßnahmen der letz ten Zeit, die in 11.5.21. zu einer Verstimmung gegenüber England und zu einer Häufung von Protesten Anlaß gegeben haben. Hüll deutete an, daß er sowohl die Beschlagnahme amerikanischer Pcht, das besondere englische System der Schisss papiere. die Beorderung amerikanischer Schiffe in kriegführende Häfen wie das Problem

würde, als zu einer neuer lichen Verschärfung der Beziehungen zwischen Irland und England. Präsident De Valera soll im Namen der irischen Nation einen 2lppcll an die britische Regierung gerichtet haben, das Urteil zu ändern. Opfer des Seekrieges London, 1. Februar. DaS englische Handelsschiff „R o y a l E r o w n' (1361 Tonnen) wurde in der Nähe der cilgtifcheil Küste von einem deutsche» Bomber an- »egriffeu und schwer beschädigt. Slu Bord deS Damp fers, der von der Strömung dann an den Strand ßctrtcüeit wurde, fand

auf die Zivilbevölkerung ein Ende machen zu können. Russisches Missvergnügen über Finnland, Unterstützung durch Amerika Rewyork, 2. Februar. Der russisch« Botschafter in Washington hatte heute eine halbstündige Unterredung mit Staats sekretär Hüll. Man glaubt, daß der russische Ver treter bei diesem Anlaß dem Mißvergnügen der russischen Regierung über die amerikanische Unterstützung für Finnland Ausdruck verliehen und gegen das virtuelle Embargo der amerikani schen Regierung protestiert habe, das die Aus fuhr

man die Leici'cn von vier Matrosen Von den restlichen 30 Mann der Besatzung konnte» sich nur 17 rette». Wie auS den Berichten der Ileberlebenden deS kürc- lich untergegangencn englische n DauipserS ,.H i g h w a tj' herporgeht, wurde das Schiss cben- saLS von einem deutschen Flugzeug versenkt. Wie die holländische Zeitung „Epvaart' mitteilt, wurde der englische Dampfer „Oregon' (GOOO Tonnen) 110 Meilen nordwestlich von La Eonma (Spanien) torpediert und versenkt. Nach weiteren bolländischen Meldungen wurde

daS englische Vorpostcnschiff „East D » d g e o n' von deutscknm Flugzeugen versenkt. 8 Mann der Be satzung kamen dabei irmS Leben, Die gesamte Besatzmcg deS englischen Damp fers ,V a c l i t c', der in einem Gcleitzng von eincin deiltschcn Unterseeboot torpediert wurde. Ist heute vom italienischen Dmnpfcr „Pollenzo' an der eng lischen Westküste an Land gesetzt worden. Das Nnter scevoot wurde dann von einem englischen Flugzeug ebenfalls versenkt. DaS dänische .Handelsschiff „Bi dar' (1353 Tonnen) stieß

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 14
Datum: 16.04.1904
Umfang: 14
zu eröffnen. Während die tibc- ' tanische Regierung sich Eingriffe in unser Gebiet erlaubte und die Konvention vom Jahre 18UV brach, wurde eine Abordnnng vom Dalai-Lama nach St. Petersburg geschickt, eine sogenannte religiöse Mission, der die Tibetaner, wie offenbar ward, beträchtliche politische Bedeutung beilegten, später gingen Be richte von der russischen Regierung bezüglich ihres Vorgehens in Tibet ein, welche die britische Regie rung als befriedigend ansah. Andererseits legte die englische Regierung

der russischen klar, welches die Beschränkungen seien, die für das Vorgehen der indischen Regierung bestimmt würden. In dieser Frage des Einflusses der russischen Regierung in Lhassa war die englische Regierung in keiner Weise durch irgend welche Eifersucht auf eine fremde Macht getrieben; aber wir konnten unsere Augen nicht vor der Tatsache verschließen, daß Lhassa innerhalb 300 Meilen von der indischen Grenze und nicht weniger als l(VO Meilen von der russischen Grenze gelegen ist. Wenn irgend eine Macht

versuchen wollte, eine Vorherrschaft iu Tibet zu begründen, oder eine Mission nach Lhassa zu entsenden, welche ihr die Möglichkeit geben würde, der tibetanischen Regie rung Rat zu erteilen oder in irgend welcher Weise eine Macht über diese Regierung auszuüben, oder noch mehr, wenn irgend eine Macht beabsichtigte, ein Protektorat in Lhassa zu errichten, so würde die englische Regierung solche Maßnahmen nicht ohne Besorgnis betrachten können und jede einzelne dieser Maßnahmen würde die früheren Schwierig

tibetanische Gesandte sind nnterwegs. Nach einer Bemerkung über den erfreulichen Wortlant des Telegramms rechtfertigte Staatssekre tär Brodrick die Entsendung der Expedition, indem er die Geduld der indischen Regierung angesichts der Haltung der tibetanischen Regierung hervorhob. Es ist bemerkenswert, sagte er, daß, während die tibe tanische Regierung bemüht war, ihre Beziehungen zu der indischen Regierung zu beschränken, sie sich bestrebte, Verbindungen mit einer Macht in weit größerer Entfernung

keiten verschärfen. Staatssekretär Brodrick führte weiter ans, die Regierung könne auf nichts eingehen, was auf eine Änderung des Ltatus czuo in Tibet hinauslaufen würde. Sie wünsche nichts zu sagen, was Rußland verletzen könne; aber das kürzlich vorgelegte Blau- buch enthalte eine Reihe von Schriftstücken, in welchen wohl nicht zugegeben werde, was die russische Re gierung zu tun beabsichtige, sondern was die Tibe taner glaubten, vou der russischen Negierung im Sinne einer Unterstützung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.11.1940
Umfang: 4
der Interessen in Tanger Berlin, 28. — Wie man aus Am sterdam erfährt, erklärte der englische Un terstaatssekretär Butler heute laut engli cher Rundfunkmeldung im Unterhaus, daß der englische Botschafter in Madrid bei der spanischen Regierung einen Schritt zur Wahrung der englischen Rech te in Tanger unternommen habe. Butler gab weiters bekannt, daß die englische Regierung noch immer auf eine Antwort auf die seinerzeit durch Botschaf ter Cripps der russischen Regierung über reichten Vorschläge warte. Milk

und der Wirrnisse für Bulgaren gewesen ist. Die halbamtliche bulgarische Telegra phen-Agentur teilt mit, daß die im Aus- land, und zwar besonders in Bukarest und Belgrad oerbreiteten Gerüchte über > Unruhen urck über Verhängung des Be lagerungszustandes in Bulgarien tenden ziös und von Grund auf erfunden sind. Ei »e Mainsche Rote an die Atheyer Regierung Bern, à — Nach einer Mitteilung > der schweizerischen Agentur Telepreß hat der bulgarische Athener Gesandte dem Ministerpräsidenten Metaxas eine Note

der Sofioter Regierung überreicht. Die Agentur präzisiert, es handle sich weder um irgendein Ultimatum, noch um irgendeine feindselige Erklärung. Die So fioter Regierung habe sich darauf be schränkt, den- griechischen Behörden die auf das Aegäische Meer bezüglichen Prob leme zu vergegenwärtigen. Dieselbe Meldung wird auch vom Athe ner Korrespondenten des „Temps' über mittelt, der drahtet, es sei bestätigt wor- , den, daß Bulgarien den Hellenen eine ? Note Wer die Aspirationen in Thrazien ! überreicht

an Herzschlag gestorben, während er sich im Zug von Kairo nach Fayun begab, um dort verschiedene Bau ten zu eröffnen. Sein plötzlicher Tod hat unter der arabischen Bevölkerung großes Aufsehen erregt. Saleh Pascha mar nur 11 Tage Verteidigungsminister im Kabi nett Sirry Pascha und folg e in kurzein zeitlichen Abstand dem Ministerpräsiden ten Hassan Sabry Pascha im Tode nach, der am 14. November einem Herzschlag erlegen ist. » Wie man erfährt, hat es in der türki schen Regierung neuerdings eine kleine

Aenderung gegeben. Der Handelsministsr Nami Topdschoglu trat zurück und wurde durch Mumtaz Ekmel ersetzt. Bei der wöchentlichen Versammlung der Parlamentsgruppe der Volkspartei gab Außenminister Saradschoglu einen Ueberblick über die internationalen Ereig nisse der letzten Woche. Die Gruppe er klärte sich mit der Regierung solidarisch. Der neue ägyptische Ministerpräsident Hussein Sirri Pascha hat in einer Erklä rung vor dem Senat die Weisheit und Ehrlichkeit der Politik seines Vorgängers sehr gerühmt

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 14
Datum: 16.04.1904
Umfang: 14
zu eröffnen. Während die tibc- ' tanischc Regierung sich Eingriffe in unser Gebiet erlaubte und die Konvention vom Jahre 18l>0 brach, wurde eine Abordnung vom Dalai-Lama nach St. Petersburg geschickt, eine sogenannte religiöse Mission, der die Tibetaner, wie offenbar ward, beträchtliche politische Bedeutung beilegten, später gingen Be richte von der russischen Regierung bezüglich ihres Vorgehens in Tibet ein, welche die britische Regie rung als befriedigend ansah. Andererseits legte die englische

Regierung der russischen klar, welches die Beschränkungen seien, die für das Vorgehen der indischen Regierung bestimmt würden. In dieser Frage des Einflusses der russischen Regierung in Lhassa war die englische Regierung in keiner Weise durch irgend welche Eifersucht auf eine fremde Macht getrieben; aber wir konnten unsere Angen nicht vor der Tatsache verschließen, daß Lhassa innerhalb 300 Meilen von der indischen Grenze und nicht weniger als 1000 Meilen von der russischen Grenze gelegen

ist. Wenn irgend eine Macht versuchen wollte, eine Vorherrschaft in Tibet zu begründen, oder eine Mission nach Lhassa zu entsenden, welche ihr die Möglichkeit geben würde, der tibetanischen Regie rung Rat zu erteilen oder in irgend welcher Weise eine Macht über diese Regierung auszuüben, oder noch mehr, wenn irgend eine Macht beabsichtigte, ein Protektorat in Lhassa zu errichten, so würde die englische Regiernng solche Maßnahmen nicht ohne Besorgnis betrachten können nnd jede einzelne dieser Maßnahmen

tibetanische Gesandte sind unterwegs. Nach einer Bemerkung über den erfreulichen Wortlaut des Telegramms rechtfertigte Staatssekre tär Brodrick die Entsendung der Expedition, indem er die Geduld der indischen Regierung angesichts der Haltung der tibetanischen Regierung hervorhob. Es ist bemerkenswert, sagte er, daß, während die tibe tanische Negierung bemüht war, ihre Beziehuugen zu der indische» Regierung zu beschränken, sie sich bestrebte, Verbindungen mit einer Macht in weit größerer Entfernung

würde die früheren Schwierig keiten verschärfen. Staatssekretär Brodrick führte weiter aus, die Regierung könne auf nichts eingehen, was ans eine Änderung des Ltatus czu» in Tibet hinauslaufen würde. Sie wünsche nichts zu sagen, was Rußland verletzen könne; aber das kürzlich vorgelegte Blau buch enthalte eine Reihe von Schriftstücken, in welchen wohl nicht zugegeben werde, was die russische Re gierung zu tun beabsichtige, sondern was die Tibe taner glaubten, von der russischen Regierung im Sinne

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.10.1927
Umfang: 8
vormittags ist der englische die Einreihung der Vereinigungen vervollstäN- Außenminister in Begleitung seiner Gemahlin digt, bereite maN anderseits die gewerkschastli- und seiner Kinder in Paris eingetroffen. Zum chen Organe vor und lasse dieselben gle'ch in Empfang hatten sich am Bahnhof die Vertreter Tätigkeit treten. Dieser ganze wundervolle Vau der französischen Regierung eingefunden, der gewerkschaftlichen Gesellschaft, die vom Duce.. Sir Chamberlain und seine Familie sind Gäste

, Mg. Bài, Präsident,des gewerk schaftlichen Komitees für die Preise, eine Unter- ràng mit dem Regierungschef und Gewerk schaftsminister S. E. Mussolini, in der er die immer tatkräftigere und wirksamere Tätigkeit des neuen Ministeriums besprach. Alle Zeitungen beschäftigen sich ausführlich mit dem syndikalen und gewerkschaftlichen Problem,. die in der Tätigkeit der Regierung sowie der Partei immer aus der Tagesordnung stehen. Die „Tribuna' schreibt, daß während man einerseits ' Paris, 7. — Heute

hinausgege- ben werden. ' Es handelt sich im gìgemviirtigen Falle um die Durchführung einer sehr gewagten Errun genschaft der Revolution durch die Parter im Einvernehmen mit dem Ständeministerium. Und diese Durchführung bedeutet den ersten Schritt auf dem Wege zur Lösung des Problems der Schaffung der ständischen Organismen. a- st- gì Der gollkamps zwischen Amerika und Frankreich Paris, 7. —'Agentur Havas erfährt aus W shmgton, daß, laut Mittelungen aus zuverlä ger Quelle, die amerikanische Regierung

gene sein soll, der französischen Regierung einige Er leichterungen in der Anwendung der Taröfklausel zu bewMgen, sowie auch die Klausei 315 anzu nehmen, die den Präsidenten ermächtigt, einige Zölle nach den Ergebnissen einer Usberpriisung der Produkttonskosten zu reduzieren. Dagegen soll die amerikanische Regierung verlangen, daß die amerikanischen Erzeugnisse, die derzeit von der Anwendung des deutsch-französischen Ver trages betroffen werden, auf der Basis der neuen französischen Minimalzölle

eingeführt werden. Die amerikanische Regierung besteht besonders auf diesem letzten Punkt und hebt her vor, daß, wenn Frankreich nicht darauf eingehen wollte, so wäre eine Einigung nicht zu erreichen Richtiinien emwsckelt hat, geht mit vollständiger ttebereinstimmüng »znlischen Gewerkschaftsmini sterium und Partei ihrer ErgälMNg entgegen. „Giornale d'Italia' hebt hervor, daß^ die durch einstimmigen Entschluß der Partei und des Gewerkschaftsministeriums und mit der Geneh migung des Regierungschefs

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.05.1927
Umfang: 8
- regierung behauptet, daß die englische Negie rung keinen triftigen Grund hatte, den 1921er Handelsvertrag zu verletzen: das erstemal durch die'Polizeidurchsuchung in den extra-territoria- len Lokalen der Sowjetagenten und ein zweites mal durch den Abbruch des Vertrages ohne sechsmonatliches Aviso, wie es festgesetzt war. Einleuchtend für die ganze Welt ist die Haupt ursache des Abbruches, die politische Niederlage der konservativen Regierung in China und der Versuch, diese Niederlage

De Pinedo wurde vom Hafenkapitän und sämtlichen Vertretern der militärischen Behörden m überaus herzlicher Weise empfangen. An Land hatte sich eine zahl. die Arbeiter; sondern auch die gemähigten Ele- mente der ganzen Welt dieser Tat der englischen Regierung verurteilen werden. schuldigungen waren, wie es wiederholt unwi derleglich festgesetzt wurde, falsche Auskünfte und falsche Dokumente, die sich die englische Re-' . gierung gerne, während der ganzerr Dauer der > , , , . Beziehungen

Struktur Spaniens auf das sorgfältigste über- prüfen wird. Hochmütige AnWort der Sowjet-Regierung Der Senat beschließt de« Ankauf der Lilla Farnesina > st. Rom, 3V. — Unter dem Vorsitz des Se natspräsidenten On. Tittoni wird die Sitzung um 4 Uhr nachmittags eröffnet. Der Senat billigt einige Gesetzesvorlagen, unter ihnen auch jene betreffend den Ankauf der Villa Farnesina durch den Staat. Die Villa Farnesina wird darauf auch dem Publikum eröffnet werden. Nach der geheimen Abstimmung über einige weitere

zwischen der U. R. S. S. und Eng. land angemeldet wurden, zur Kenntnis genom men. Dieser Entschluß kam für die Sowjet regierung nicht unerwartet. Die Sowjetregie-, rung hat seit langer Zeit gewußt, daß der Ab bruch der Beziehungen mit der U. R. S. S. durch die gesamte Politik der jetzigen englischen Regierung vorbereitet wurde, die sämtliche Vor schläge der russischen Regierung, die gegenseiti gen Beziehungen mit Verhandlungen zu regeln, vorgeworfen wird und hält es nicht für ihrer würdig, dieselben zu beantworten. Die Sowjet

durch eine Ablenkung gegen die Sowjet zu verdecken, während die unmittelbare Ursache des Abbruches der Wunsch der englischen Regierung ist, die öffentliche Meinung von dem Mißerfolg der absurden Po- lizeidurchsuchung gegen die Arcos und die Han delsvertretung abzulenken, und den englischen Innenminister aus der skandalösen Lage, in der er sich Infolge der Durchsuchung befindet, Nie „Santa Maria' in Horta st. Horta. 30. — (Via Jtàble) 12 Uhr. Der Kommandant De Pinedo, Kapitän Delprete und gelegt worden

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 14.06.1917
Umfang: 8
der Befreiung Polens ankündigt, nicht nur des von der alt russischen Autokratie beherrschten Polens, son dern in gleicher Weise des unter der He? des deutschen Kaisers befindlichen Pok' englische Regierung vereinigt sich herzlich mit ihren russischen Alliierten in der Annahme und Billigung der G 'dsätze, die vom Präsiden ten Wilson in d storischen Botschaft an den amerikanischer ngreß niedergelegt sind. Wenn aber ' Mche Regierung es wünscht, ist die eng' Regierung vollständig bereit, die Verein. . .mgen

Seite 2 Donnerstag, den 14. Juni tischen Regierung ein nach den Interessen bei der Teile sorgfältig abgewogenes, auf längere Dauer berechnetes Verhältnis sichergestellt, mit dessen gesetzlicher Fundamentierung sich das Haus zeitgerecht zu beschäftigen haben wird. Eine solche Festlegung der wirtschaftlichen Be ziehungen bietet auch beiden Staaten den in der Höhe nicht hoch genug zu veranschlagenden Gewinn, daß die Monarchie als ein wichtiger Faktor auf dem Plane der künftigen handels politischen

Schichten des Mittelstandes in Aussicht stellt und eine durchgreifende Tätigkeit auf dem Ge biete der sozialen Wohlfahrtspflege ankündigt. (Lebhafter Beifall.) Die Lösung aller großen Fragen wird der hingebenden Arbeit des Parlamentes und der Regierung bedürfen. Wir müssen darangehen mit aller hoffnungsfrohen Energie. Sie alle zusammen bilden das österreichische Problem» diese große heilige Frage, von deren glücklicher Lösung unseres Vaterlandes Bestand, Glück und Macht abhängt. (Beifall.) Wir müssen

, damit die Wiederherstellung der Balkanstaaten nicht allzusehr von der Großmut der Mittelmächte abhänge. Westlicher Kriegsschauplatz Englischer Angriff abgewiesen. Berlin. 13. Juni. (Wolffb.) verlautbarti Westlich von Warneton kam mittags ein englischer Angriff in unserem Vernichtungs feuer nur an wenigen Stellen aus den Gräben. Abends scheiterte dort ein erneuter Angriff der Engländer. Starke englische Kräfte, die auf dem Nordufer des Souchezbaches angriffen und in unsere Gräben drangen, wurden in kraftvollem Gegenstoß

stets mit uns gewesen, wird er auch ferner uns beistehenbis^I^^ Wir wollen unerschüttert festhalten an nen Gedanken, von dem wir alle durck,^.. ^ sind, den Kriegswillen des Gegners chen,' ' br-- Der Seekrieg. Z3.W0 Tonnen versenkt. Berlin. 12. Juni. (Wolffbüro.) AmMä Durch unfere U-Boote im Atlantischen 5),o?n wurden u, a, versenkt der englische D°mps°, „Limerick' (6627 To.), ein bewaffneter enali scher Dampfer von 4500 Tonnen mit Muni tion, ein weiterer bewaffneter englischer Dam^ fer von 8000

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.09.1939
Umfang: 4
, daß der deutsche Außenminister gerade jetzt nach Moskau eingeladen wurde, während sich der türkische Außenminister dort be findet, wird in türkischen Kreisen mit lebhaftem Interesse kommentiert und mit verschiedenartigen Mutmaßungen ausge legt. Wennschon die Mitteilung über die Reise v. Ribbentrops besagt, daß der Reichsaußenminister sich nach Moskau begibt, um die aus Polen bezughabenden Fragen zu erörtern, so scheine doch die Annahme naheliegender, daß die Ein ladung der russischen Regierung

noch keine amtliche Bestätigung dafür vor, daß die Mos kauer Regierung in strikter Form die Ueberlassung eines estnischen Hafens ver langt habe, der Rußland als Flottenstütz punkt für die Kontrolle der estnischen Ausfuhr dienen sollte. Der Präsident der estnischen Republik hat den Außenminister Setter und den Kriegsminister zu Besprechungen emp- sangen. Auf der Reise nach Moskau traf der estnische Außenminister Selter mit den Präsidenten der beiden Kammern in Riga ein-, er wurde von den Regierungs- mitgliedern

am 4. September ahnte die Leitung und die oberen Stel len der polnischen Regierung, daß ihr letztes Stündlein nahe und verließen so heimlich wie möglich die Stadt und be gaben sich selbst einmal in Sicherheit. Ministerien, Aemter nnd Banken zogen nach Lublin, und von dort ging die Flucht weiter bis über die polnische Grenze hin aus. Nur wenige Diplomaten blieben noch in Warschau. Die Flucht der Regie rung löste aber, als sie einmal bekannt wurde, eine Panikstimmung in der Stadi aus. Man erwartete

derer, die sich in derselben befanden, immer phlegmatischer. Aber die Stadt sollte noch nicht weichen. Auf den Straßen und Plätzen und in den Gärten wurden Maschinengewehre ausgepflanzt und Luftabwehr hergerich tet. Bier 7Ser Kanonen waren auch noch vorhanden und diese sollten wohl die Ar tillerie der Stadt bilden. Man wußte bereits, daß die deutschen Truppen längst über Warschau hinaus waren, aber die Stadt wollte noch immer Widerstand leisten: es langten weitere .Hiobsbotschaften ein, so die Flucht der polnischen Regierung

, auch noch nach dem Eiustellen des Feuers, spornte der englische Rundiunk die Einwohner von Warschau zum Wider stand an. Die Stadt hat sehr gelitten. Auch die Festung Modlin und die Halbinsel Hein wurden gestern nnd heme von schwerer Artillerie angegriffen sowie auch von der Luftwaffe nach dem Plan des deutschen Oberkommandos, das entschlossen war, endlich jeden polnischen Widerstand zu brechen. Der Endsturm richtete sich gegen die Festung Sechesü- wik, die Festung Mokotowski und das Stadtviertel von Eoeniakow

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.02.1927
Umfang: 8
es verlangt, und war Kriegsschiffe, wie die Geschichte lehrt, enn die Zivilisation ging immer von einà Kontinent zum andern Hinter den Kriegsschiffen her. England hält sein großes Reich mN den Kriegsschiffen zusammen. Einige behaupten sogar, daß den Kriegsschiffen der Schutz der westlichen Kultur obläge. In dem Augenblick, uls >die englische Marine verschwände, gewän nen die antiwestlichen Kräfte in Wen die Ober hand und die europäische ZivMsation wäre allenthalben gefährdet. Van dioser Wedankenfolge

» Iterlums antwortete im Namen der Negierung und erklärte die Messe für eröffnet. Der Prä» sident des Messekomitees àrrekhto darauf dem ^erzoq einen herrlichen Dolch, mit dem dieser das dreifarbone Band zum Messeeingang durch schnitt. Italiens Intervention in China f. London, IS. — Der englische Außenminister erklärte gestern auf eine Anfrage betreffend die Uebersenoung von italienischen Streitkräften nach China mie folgt: Ich habe allen Grund, annehmen zu können, daß Jtaliien im Bedarfs falle neue

niedergegangen ist, gestatten Sie, daß ich der Regierung Italiens aufs herz lichst zu dieser neuen heroischen Unternehmung der ruhmvollen Flieger Italiens gratuliere, gez..: Trinidad» Coelho.' c> Die Azione cattolica und dasSlände- Ministerium Ip. Rom. IS. — Der „Osservatore Romano' veröffentlicht unter dsm Darum vom 12., daß dem Zentralausschuß der katholischen Aktion von der Regierung eins oMzielle Mitteilung zugekommen sei,, wonach vom Zentralausschuß sämtliche Punkte bezüglich des Ständeministe- riunis

günstig aufgenommen wurden. p. Rom. Ig. — Die italienische Regierung hat den Grafen BoniNi Longare, Eomm. Pirelli, On. Rossoni und Eomm. Dinola zu, italienischen Delegierten für die internationale Wirtschafts- konferenz, die am 4. Mai in Genf stattfinden wird, auserwählt. Ver Gouverneur von Eritrea auf dem Wege nach TNassaua p. Rom. Ig. — Heulte um 12 Uhr begab sich der Gouverneur von Eritrea, Exz. Gasperini, im Aeroplan nach Massauai. Der Flug wird auf einem Apparat „Savona ö9' mit Jsotta- Fraschinb

-Motoren zu 4SV Pferdekräften durch geführt. Italienische Zisternenschiffe für England Rom. 10. — D daß englische Gesell Schiffswerft von W e Nadio Nazionale teilt mit, chaften <ms der italienischen coàlcone ein Zisternenschiff mit 'einem' Raumgehalt von 230V Tonnen mit fünf Naphthazisternen und einem Laderaum so wie Antriebsmotoren von 7öl) Pferdekräften er bauen lassen. Ruhland bestellt Schiffe auf den italienischen Werfken p. Rom, lg. —> Laut Mitteilungen des Herrn Dosser, russischer Attaches

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.06.1917
Umfang: 4
der englischen Regierung auf die russische Note über die Kriegsziele der Alliierten hebt es: In dem Aufrufe an das russische Volk, der in der Note enthalten ist, wirb gesagt, daß das freie Rußland nicht andere Völker zu be« «herrschen, noch ihnen ihr angestammtes nationales Erbe zu nehmen und fremdes Gebiet gewaltsam zu besetzen beabsichtigt. Dieser Gesinnung stimmt die englische Regierung zu. Sie ist in diesen Krieg nicht als in einen Eroberungskrieg eingetreten und fetzt ihn für kein solches Ziel fort

. Ihre Ab sicht beim Ausbruch des Krieges war, den Bestand ihres Landes zu verteidigen und die Achtung vor zwischenstaatlichen Verpflichtungen zu erzwingen. Zu diesem Ziels ist jetzt noch das der Befreiung durch fremde Gewaltherrschaft unterdrückter Völkerschaften hinzugekommen. Die englische Regierung fteut sich daher herzlich, daß das freie Rußland die Absicht der Befreifung Polens ankündigt» nicht nur des von der altrussischen Autokratie beherrsch- ten Polens, sondern in gleicher Weise

des unter der Herrschaft des deutschen Kaiferreiches-befindlichen Polens. Zu diesem Schritt wünscht die englische Demokratie Rußland gutes Gelingen, Vor allem müssen wir nach einer Regelung streben, die das Glück und die Zuftiedinhüt der Völker sichern», allen berechtigten Anlaß für einen Münftigen Krieg beseitigen wird. Die englische Regierung vereinigt sich herzlich mit ihren russische» Alliierken in der Annahme und Billigung der Grundsätze, die vom Präsidenten Wilson in der historischen Botschaft

an den amerikanischen Kongreß niedergelegt sind. Die englische Regirung glaubt, daß die Abmachungen, die von Zeit zu Ze t mit ihren Alliierten getroffen wurden, mit diesen Leitsätzen überein» stimmen. Wenn aber die russische Regierung es wünscht, ist sie vollständig bereit, diese Vereinbarungen mit ihren Alliierten zu prüfen und wenn nötig zu revidieren. . Petersburg, 11. Juni. (KB.) Pet. Tel. Ag. meldet: Die französische Note in Beantwortung der Note der russischen Regierung über dis Kriegsziele

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.01.1916
Umfang: 8
Griechenlands wegen Eastelorizo». Das englische Blatt „Globe' meldet aus Athen, daß die französische Regierung den Protest Griechenlands gegen die Besetzung der Insel Castelorizo freundschaftlich aufnahm und der griechischen Regierung versicherte, daß

: An der Westfront Mb es stellenweise leb- hafte Artilleriekämpfe. Die Stadt Lens wird fortgesetzt vom Feinde beschossen. FÄndliche Handgranatenangriffe nordöstlich von te Alesnil blieben erfolglos. Vei Douai wurden durch deutsche Kampf- flieg« zwei englische Flugzeuge abgeschossen. Wie das „Petit Journal' aus Calais meldet, gelang es einem deutschen Flugzeug, das vom Meere kam, unter dem Schutze eines Wolkenvorhanges die Stadt zu überfliegen und drei Bomben abzuwerfen. Zwei Personen wurden verletzt

. Zu den kämpfen um den Hartman«»- weilertopf. Der Hemalige franzosische Militärattaches in Berlin, Divisionsgeneval Serrek. wurde laut „Temps' bei den letzten Kämpfen am Hartmannsweilerkopf schwer verwundet. Es mußte ihm ein Bein amputiert werden. Belgisches. Aus Havre wird gemeldet: Die belgische Regierung in Havre reduzierte infolge Geld mangels alle ab 1. Jänner fälligen Gehälter und Pensionen. M MMWM M ktt. Die Londoner ..Shipping Gazette' schreibk, daß der Wert der in den letzten acht Tagen im Mittelmeer

der Stelle, wo der Dampfer gesunken ist, gesucht. Aus Washington wird gemeldet: „Der österr.-ungar. Geschäftsträger hat den Staats sekretär Lansing ersucht, sein Urteil in der „Persia' - Angelegenheit noch zurückzuhal ten. Er versprach sür den Fall, daß ein österr.- ungarisches Unterseeboot die „Persia' in den Grund gebohrt habe, werde Oesterreich-Ungarn sofort Genugtuung und Schadenersatz für die umgekommenen amerikanischen Bürger leisten. Die amerikanische Regierung ist, wie aus Wa shington gemeldet

, auch wenn sich ihre Richtigkeit ergeben sollte, für den Tat bestand der Versenkung selbst keinen Einfluß habe. (Außerhalb Englands wird man über diesen Punkt anderer Meinung sein. D. Red.j Zwistigkeiten zwischen Rußland und England. Aus London sind Privatberichte über einen scharfen Meinungsaustausch zwischen der eng lischen und der russischen Regierung eingetrof fen. Es handelt sich um die von der russischen Seite verlangte Abberufung des britischen Konteradmirals Phillimore. der vor ewi ger Zeit dem russischen Marinestab

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 25.08.1879
Umfang: 8
die Loyalität des Emirs, sondern auch die Weisheit des Entschlusses, einen permanenten brittischen Resi denten in unmittelbarer Nähe desselben zu halten. Die englische Regierung wirde diesen jüngsten schla genden Beweis von der - Geschäftigkeit Kaufmanns wohl nicht aus den Augen verlieren. Die Enthüllung der Verhandlungen, welche zwischen dem General und dem neuen Emir stattgefunden haben, dürften der russischen Regierung nicht gerade angenehm sein, da dieselben jedoch zu einer Zeit stattgefunden, als Eng

land im Kampfe mit Afghanistan sich befunden, so könne die englische Regierung dieselben wohl kaum zum Gegenstande besonderer Vorstellungen in St. Petersburg machen. Dazegen müsse etwas geschehen, um es bekannt zu geben, daß England für die Zu kunft keine russischen Einmischungen in Afghanistan unter der Form von Höflichkeitsbezeigungen dulden könne. Die Erfahrungen von 1876 hätten bewiesen, wie leicht solche Handlnugen mißverstanden würden. Englands neue Beziehungen mit dem Emir und die Stellung

der Schwierig keiten , in welche diese Ruhestörungen die spanischen Küstengarnisonen verwickeln dürfte, soll die Regierung des Königs Alsonso die Absicht haben, den Comman deur von Ceuta zu dem Range eines Generalcapitäns des ganzen asricanischen MilitärdistricteS zu erheben.' Die „Correspondencia' bemerkt hiezu, daß die englische Regierung gegen diese Maßregel Protestire und Ihrer Majestät Vertreter beauftragt worden sei, dem Minister präsidenten General Martinez-Campos einige Fragen über den Gegenstand

derselben in Konstantinopel erfolgen, um daselbst einer aä kos ernannten und im Finanzministerium tagenren Commission von dem Ergebnisse ihrer Mission Mit theilung zu machen, selbstverständlich werde die Regierung zu den vorstehenden Fnnctionen nur solche Persönlichkeiten berufen, welche volleö Vertrauen ge nießen nnd in jeder Beziehung die zur Erfüllung ihrer Aufgabe wünschenswerihen Eigenschaften besäßen. Aus Konstantinopel geht den „Times' unter dem 15. d. Mts. folgender Sitnationsbericht zu: „Die Schwierigkeiten

der Agent des BaronS aus Wien hier an und hatte unverzüglich eine Unter redung mit einigen Ministern, aber über das Er gebniß derselben ist noch nichts in die Öffentlichkeit gedrungen.' Wie aus Konstantinopel unterm 22. August gemeldet wird, hat die Nachricht von der erfolgten Einberufung des zweiten Aufgebotes der griechischen Nationalgarde im Momente des Beginnes der Ver handlungen auf der Pforte, wiewohl sie darin nur die Fortsetzung der Anwendung von Pressionsmitteln der griechischen Regierung

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.04.1917
Umfang: 8
. Heeresfront des Prinzen Leopold: Die russische Artillerietätigkeit nahm stellen weise zu. Sonst ist nichts zu melden. Der Stellvertreter des Generalstabschess: FML. v. Höf er. Das Große Hauptquartier meldet: Nichts Neues. » « » Ein Manifest der russischen Regierung. Reuter meldet aus Petersburg: Justiz minister Kerenski teilte in einer Rede mit, daß die Regierung in kurzer Zeit ein Mani fest veröffentlichen werde, in dem erklärt wird, daß Rußland auf alle Gebietsvergröße rungspläne verzichte

zurück kehrte, wo General Lyautey wieder seinen Posten übernimmt, erhält sein früheres Kom mando wieder. Wirkung deutscher Vergeltungsmaßnahmen. Aus Genf wird gemeldet: Nach einer Mit teilung des französischen Kriegsministeriums hat die französische Regierung dem vor etwa 3 Monaten erfolgten deutschen Protest stattgegeben und angeordnet, daß die deutschen Kriegsgefangenen nur in einer Ent fernung von mindestens 30 Kilometer hinter ^der Feuerlinie beschäftigt werden dürfen. St. Quentin

den Städten PerSnne und Bapaume überhaupt keinen Schaden getan hätten, und daß alle Verwüstung von den Deutschen herbei geführt worden sei, werden sie dieses wohl jetzt auch im Falle St. Quentin tun. Es kann gar nicht früh genug darauf hingewiesen werden, daß sich die englische Artillerie stets in sinnloser Grausamkeit bemüht, französisches Eigentum zu schädigen, wo es nur irgend geht. Jede Schwächung Frankreichs ist den Engländern genau so willkommen wie die Schwächung Deutschlands

- noughts ausgeschieden. 169 Meter lang und 28 Meter breit, hatte er eine Wasserverdrän gung von 22.500 Tonnen und verfügte über 28.000 Pferdekräfte: seine Fahrgeschwindigkeit betrug 22 Knoten und seine Besatzung zählte 1000 Mann.) Veilentte englische Dampfer. Anfragen im englischen Unterhaus ver raten, daß kürzlich ein großer Cunard- dampser auf eine englische Mine gelaufen und gesunken ist und daß die englische Regie rung jede Veröffentlichung darüber verboten hat. — In enem Leitartikel des „Daily Tel

.' vom 29. März wird verraten, daß kurzlich ein 13.000-Tonnen-Dampfer mit Fleisch einen Hafen der englischen Westküste anlief und von dort nach London gesandt wurde. Auf der Fahrt dorthin wurde er dann mit allem Fleisch versenkt. N«tl>M WkMliU. Abfall der Alliierten von England? Im Londoner „Imperialist' führt der be kannte englische Fliegerspezialist Pemper-

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 17.04.1917
Umfang: 8
brachte aber dasselbe glücklich aus den Feuergarben des Gegners. Die Bemannung ist vollkommen un versehrt, das Flugzeug selbst leicht beschädigt. In längerem Luftknmpfe wurde schließlich auch dieser Angriff von unseren Fliegern abgewie sen. Nach restlos erfüllter Aufgabe kehrte das erfolgreiche Flugzeug auf seinen Flugplatz zurück. Englische Umtriebe in Spanien? Kürzlich kamen aus Spanien Mitteilun gen über innerpolitische Schwierigkeiten. Dte Regierung sah sich gezwungen, den Ausnahme zustand

abgewiesen würde. Daß in Rußland eine starke Friedensströmung herrscht, ist nichts nes mein. Räch einer Petersburger Mel- d- ,g wurde erst kürzlich ein radikaler Sozial demokrat. der, wohl bestochen von englischen nlen, für die Fortsetzung des Krieges ein- tk , durch Pfeifen und Rufe „Nieder mit ihm' zu - i CMveigen gebracht. Die Proklamation der russischen Regierung beurteilt das „Iour- na! de.l^eneve'. das als zuverläßliches Baro- me'er für die in der Ententeprefse selbst nicht klar zutage tretenden

17 und durch Ab- ! fchuß von der Erde 4 Flugzeuge und außerdem ' 2 Fesselballone. Rittmeister Freiherr v. Richt hofen schoß seinen A4, und Leutnant Schäfer seinen 18. und 19. Gegner ab. Der Erste General Quartiermeister: v. Ludendorff. Die ganze englische Heeresmacht vor Arras. Nach einer Meldung der „Daily Mail' von der britischen Front nimmt an der Schlacht von Arras fast die ganze englische Armee teil. Die Leitung der Schlacht liegt in den Händen des Marschalls Haig und der Generäle Horn und Alleby. Englische

Angaben über ihren Erfolg bei Arras. London. 13. April. (KB.) Der amtliche englische Heeresbericht vom 13. d. besagt: Das Gebiet der aktiven Operationen breitete sich heute nordwärts aus. Die Gefangenenzahl seit Beginn der Operationen am 3. d. beläuft sich auf 13.000 einschließlich 285 Offiziere. Wir erbeuteten 180 Geschütze, ferner 84 Laufgräben- Mörser und 250 Maschinengewehre. Vopostengeplänkel an der mazedonischen Front. Wien. 15. April. (K. B.) Amtlich wird verlautbart: Westlich von Korea trieben

in furchtbarer Werfe am ei., ralität meldet: Das Hosvitalickiin Lande rächen. (7284 hatte. o. vospitalschiff „Salta das keine Berwundeten an Bord M im Kanal aus ..... eure Mine gelaufen. Personen sind ertrunken, darunter 5 Ärzte ! imd 0 Pflegerinnen. In der Nacht zum 31. ^ März hat ein deutsches U Boot mitten im Ka- ! Hospitalschiff ..Gloucester Eastle (/999 To.) torpediert. Generalissimus Ioffre geht nach Amerika. Bern, 14. April. (KB.) Die „Neue Zürcher Zeitung' meldet aus Paris: Die ^anza!^ Regierung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 21.07.1904
Umfang: 8
. Au den Zmischenfallen in» roten Älteer. London, 21. Jnli. (Renter-Meldnng.) Der englische Botscliaster in Petersburg überreichte der russischen Regierung einen energischen Protest gegen die Beschlagnahme der „Malaeea' und sorderre die sofortige Freilassung des Dampfers. London, 21. Juli. In der Protestnote des angeblichen Botschafters wird weiters darauf hin gewiesen, daß dem Dampfer „Petersburg' jede B e rechtig u n g zu feinem Vorgehen m an gelte, sowie daß die an Bord der „Malaeea' befindliche Munition

der englischen Regierung gehörte und sür die englische Eskadre in den chinesischen Gewässern bestimmt war. Die Ki sten seien mit der allgemein bekannten amtli ch e n M a r k e der engli s ch en Regi e r n n g, einem breiten Pseil, versehen gewesen. Schließ lich wird in der Protestnote auf die schwer- w iegeud e n Fol g e u des Vorfalles auf merksam gemachl. London, 21. Jnli. (Renter-Meldnng.) Die durch das Vorgeben gegen den Dampfer „Ma laeea' in England hervorgerufene Ansregnng ist nach dem Eintrcsfen

Verein auffordert. Es gelte zum End kämpf zu rüsten; denn die Regierung treffe bereits Vorbereitungen zu den Neuwahlen für den Reichsrat. Alles spreche dafür, daß wir Neuwahlen ans Grund eines oktroyierten allgemeinen direkten Wahlrechtes bekommen wer den. Die Christlichsozialen, deren Sieg dann ungeheuer sein werde, könnten sich, heißt es weiter, darob.nnr srenen; doch müsse man die Kräfte aufs äußerste anspannen. An anderer Stelle teilt die „Reichspost

der nettesten Nachrichten, die über den Vorgang größere Klarheit brach ten, erheblich gestiegen. Man glaubt, die Re gierung werde, durch die össeutliche Meinung gezwungen, Rußland ernste Vorstellungen machen. Die Führer der Opposition sollen sich bereit erklärt habeu, jede Aktion zu unter stützen, welche die Regierung wegen der im Noten Meere ersolgteu Beschlagnahme unter nehmen sollte. Es hat sich herausgestellt, daß die Schisse „Smolensk' und „St. Petersburg' nicht nnr die Dardanellen, sondern anch

den Suezkanal unter der Handelsflagge Pas sierten. Die Besatzung der „Malaeea' hat sich auf dem Dampfer „Ösiris' nach Brindisi bege ben nnd wird den Behörden über die Angele genheit Bericht erstatten. Port-Said, 21. Jnli. (Nentermelduug). Das von den Russen beschlagnahmte englische Schiss „Malaeea' ist heute früh hier eiu get r offe n. Es führte die russische Kri e gs slag ge. Die Mannschaft der „Malacca' wurde für kriegs- ge fange» erkläct und ihr jeder Verkehr mit der Küste nntersagt. Der englische

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 28.09.1853
Umfang: 6
ablegen. Diesem, sowie dem ganzen gegenwärtigen Staudpunkt der orientalischen Frage gegenüber könnte es auffalle», daß die Times sagt: sie sei ermächtigt zn erklären, daß es nicht wahr sei, daß die englische Regierung Depeschen nach Konstantinopel gesandt habe, worin auf Annahme des unveränverteu Wiener Noten-Entwurss gedrungen werde, indeß weiß man, daß die Times in der orientalischen Frage schon sehr vieles gesagt hat, mit dessen Begründung es in etwas eigenthümlicher Weise beschaffen

der russischen Regierung zu erwarten sei. Dieses Memoraudum ist inzwischen ans St. Pctersbnrg nachgefolgt. Der Inhalt dieses Aktenstückes wird als ein durchaus friedlicher, uud der Eindruck,^ welchen dasselbe auf die europäischen Kabinete gemacht alö ein sehr günstiger bezeichnet. Es war dies übrigeus umsomehr zu erwarten, als sowohl die russische Aut- wortsnote selbst, wie auch die sonstigen inzwischen gepflogenen Verhandlungen für die friedlichen Ge sinnungen des russischen Kabinets das beste Zeugniß

war. Es kann als bestimmt versichert werden, daß der englische Gesandte in Konstantinopel, Lord Stratford de Nedcliffe, aller dings von seiner Negierung dringend angewiesen worden ist, den Sultan znr Annahme des unverän derten Wiener Noten-Entwurfs zu bewegen. Ueber haupt muß jede I » finuation, . al 6 ob in dieser Beziehung irgendeine wesentliche Meinungs Verschiedenheit zwischen den Ka- bineten der Großmächte obwalte, zurück gewiesen werden. (A. Z.) Kassel. Die «Kass. Ztg.' meldet ans Rinteln vom 22. ds. den Ansbruch

, Gypser nnd Steiiimetzeu (welche die österreichische Regierung der Schweiz be lassen wollte) bis Ende November d. Js., alle üb rigen Handwerker und Fabrikarbeiter sofort. Frankreich. Paris, 23. Sept. Der Kaiser nnd die Kaiserin sind gestern Nachmittag nm 4'/- Uhr in Arras an gekommen ; unterwegs wurde» Ihre Majestäten überall mit deu lebhaftesten Frendebezeignngen empfangen. In Arras defilirten Deputationen aller Gemeinden untcr dem Rufe: „Es lebe der Kaiser! Es lebe die Kaiserin!' an dem kaiserlichen

Geist der Bevölkerung beirren könnte, zu begegne»; endlich erklärten sie, daß sie sich für die Christen wie für ihr eigenes Wohl interessiren und mit allen Kräften jeden sträflichen Versuch gegen die selben hintan hqlten wollen. Diese Bethenrnng im Mliude vou Personen, welche den Türken gelieiligt sind, reichte hin, die Regierung und alle Diejenigen, die für dieselbe ein Interesse hegen, zu beruhigen nnd bewogen den Sultan, der Bereitwilligkeit der Repräsentanten die gebührende Anerkennnng zollend

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 02.02.1918
Umfang: 8
wurde, da er für die dortige Mißwirtschaft verantwortlich gemacht worden war, hat sich mit Veronal vergiftet. * Die „Vossische Zeitung' meldet aus Bern: Die englische Regierung will in den nächsten Ta gen einen uuabhängigen Staat der Juden in Pa stina mit der Hauptstadt Jerusalem proklamieren. Die heiligen Stätten sollen gleichzeitig neutralisiert werden. * Vom 1. Februar an werden die Kaffee- und Teepreise in den Budapest er Kaffeehäusern um 20 bis 25 Prozent herabgesetzt

. Auch bei anderen Verbrauchsartikeln steht eine Herabsetzung der Preise bevor. * Nach dem Bekanntwerden des Projektes der russischen Regierung, betreffend die Abschaffung des stehenden Heeres, hat ein Exodus der russischen Offiziere begonnen, die in die englische und in die amerikanische Armee eintreten wollen. England bietet ihnen günstige Bedingungen für die kanadischen Formationen, wo ein großer Teil der Soldaten eingewanderte Russen sind, die die englische Sprache nicht beherrschen. Das Elend, das unter den russischen

der La:desverteidigungsminister mit: Die bittere Not de? Kriegsgefangenen, welche infolge der in Rußland eingetretenen Teuerung und eure an vielen Orten platzgreifeuden Willkürherr- schaft untergeordneter Organe zugenommen hat, ist dem Kriegsministerium in threr ganzen Größe be kannt. Jmmerhia ist zu hoffen, daß die Lage in ^nßland sich in absehbarer Zeit konsolidieren und oatz die russische Regierung die allgemeine Anwen dungen der Bestimmungen des im Interesse der An gefangenen abgeschlossenen Kopenhagener Ue- bereinkommens vom 2. November

der Kriegsgefangenen im feind- lHen Ausland erscheint selbstverständlich in erster von der Ordnung abhängig, welche hinsichtlich Listenführuug im Feindesland herrscht; daß 5/^Abtsch-ungarLsche Kriegsgefangene von Serbien und Italien nach Frankreich ge- worden find, ist dem Kriegsmintsterium fett c> ^ Zeit bekannt. Die Kriegsgefangenen in ? °^'ch.sind auch durch einen Delegierten namens im ungarischen Regierung besucht und mit Weihnachtsgaben beteilt worden, sührt ^ ^ Maßregel -für 1917 wurde durchge

, während die ita lienische NaLionalbevölkerung bereits 1917 diesen Stand erreicht hat. * Der britische Sonderberichterstatter an der rumäischen Front meldet, daß infolge der russtsHen Massendesertionen große Abschnitte dieser Front unverteidigt seien. Ganze Regimenter hätten ihre Artillerie mitgenommen und die Front verlassen. Um aber Bewegungsfreiheit zu erlangen, hätten sie die Kanonen in Jassy abgeliefert und seien dann gegangen. * Der englische General Dupp, der seines Be fehles in Mesopotamien enthoben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 15.02.1918
Umfang: 8
an. „Daily Mail' meldet aus Petersburg: Der Rat der VolksmonnMre hat neue V e r- h a n d l u n g c n m i tdenFi n nen und Ukrainern aufgenommen, da die Sowjets die Politik einer gewaltsamen Unter werfung der russischen Voltsstämme nicht mehr mitmachen wollen. Wie aus Stockholm berich tet wird, steht die englische Regierung mit Pe tersburg fetzt wieder in besserer Fühlung. Die britische MilitärnnMon in Petersburg wird wieder auf volle Höhe gebracht ' '' Ettgwnd^sür die-Fortsetzung des j Krieges

. Nach einem Londoner Bericht sagte Premier minister LloydGeorge im englischen Unter hause: In den jüngsten Reden der Staat? Männer der feindlichen Staaten sei nichts zu eo Mitteln, wonach die Mittelmächte bereit wären, einen Frieden unter gerechten und vernünftige,, Bedingungen zu machen. Die englische Regierung gehe nicht im geringsten von ihrer Kriegszieler- klärung ab, die vom Lande als billig, gerecht und zweckmäßig anerkannt wurde. Vis kein bes serer Beweis dafür vorliege, daß die Mittel mächte bereit wären

, sie in Erwägung zu ziehen, sei es für England eine bedauerliche Pflicht, die Vorbereitungen zu treffen, die notwendig seien, um das Völkerrecht in der Welt aufzurichten. Zn der Parlamentssitzung vom 12. Februar er- kärte der englische König in seiner Thron rede: Vis zur Anerkennung der einzigen Grund lage, das ist bis zur Erklärung der Wiedergut machung der begangenen Uebeltaten seitens dn deutschen Regierung, ist es unsere Pflicht, den Krieg mit aller Kraft, über die wlr vev- fügen, fortzusetzen

Verschleppungsmanöver betrachtet, zu dem die Boljchewikenregierung sich unter dem Druck der Verhältnisse entschloß, um dadurch für die Durchseuchung der Mittelmächte mit bolsche wikischen Ideen weitere Zeit zu gewinnen. Während diese boschewikische Regierung tut, als ob sie mit uns zum Frieden kommen wolle, er läßt das russische Oberkommando eine Aufforde rung an die russischen Soldaten, unter den deut schen Truppen in weitestem Maße dafür Stim mung zu machen, daß auch sie ihre Offiziere be seitigen. Diese Unehrlichkeit mrd

Hinterlist der bolschewikischen Regierung macht es der Heeres leitung, unmöglich, die jetzige militärische Lage Rußland gegenüber Aenderungen zu unterzie hen. solange nicht die Gewähr dafür geboten ist, daß die unstatthafte Einmischung der russischen Regierung in unsere Verhältnisse unterbleibt. Schnelle Herbeiführung unbedingter Klarheit über die wirklichen Absichten der ruffischen Re gierung ist vielmehr militärisches Gebot der Stunde. Um sich infolge der Wendung der russischen Dinge in Bezug

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