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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.07.1940
Umfang: 4
gegen Rettungsboote unà HUssnmnnschsften Genf, 8. — Eine Mitteilung der französischen Nachrichtenagentur aus Li- chy läßt keinen Zweifel darüber, daß die englische Regierung sich schon längst mit dem Plan befaßt hatte, die Flotte des französischen Verbündelen in die Hand zu bekommen. Am Tag des Überfalls von Mers El Kebir bemächtigte sich die eng' lische Regierung bekanntlich gleichzeitig auch der französischen Kriegsschiffe, die vor Plymouth. Portsmouth und Sout hampton lagen. Dieser genau vorberei tete

und kleineren Schissen, wird durch englische Kriegsschif fe blockiert. Aus Vichi) erfährt man. daß die Schisse v. i einem Augenblick zum andern ein Ulnnwtum der britischen See streitkräfte erwarten und zum Widerstand entschlossen sind. Die ersle Folge der Blockierung ist die vollständige Unterbre chung aller Verbindungen zwischen der französischen Insel und dem Kontinent. Dem Dementi der Londoner Regierung, wonach Martinique nicht blockiert sei. wird von französischen Stellen keinerlei Wert beigemessen

sich mit jenem der WasfenfliUstandskommission von Torino, mit welchem Frankreich jede Freiheit jür die vorübergehende Anwt'ndung der be treffenden Klauseln gelassen wird. Berlin hatte seinerzeit der italienischen Regierung volle Freiheit gelassen, alle das Mittelmeer betreffenden Beschlüsse zu fassen, weshalb man hier der Ansicht ist. daß die geforderten Vergünstigungen von Berlin und Roma einvernehmlich ge währt worden sind. Indien verlangt UuauhauglgkLlt 2. « c b a sl i a n o, L — Englische V.ancr eri^h.cn aus Delhi, daß der Ere» kuit:'nioiaiusz

das englische HZlss- schiff „S. Fernando' von 13.0V0 Tonnen. ?n England bombardierte die deut sche Luftwaffe unter anderem die Station Brighlon, die Süstenbatterien auf der Insel Night, den Hafen und den Mili tärflugplatz von Falmouth und einige Rüstungssabriken südlich von Brisbrough und in Äewkastte. Vor der Südküste Englands grikf die Luftwaffe Geteitzüge und Schiffs- ansammlungen an. Hiebei wur den zwei Handelsschiffe und ein Frachter versenkt und weitere Schiffe beschädigt. Englische Flugzeuge warfen

im Laufe des Tages einige Bomben auf West deutschland ab, jedoch ohne Erfolg. Nächtliche Einslüge gegen Nord- und Westdeutschland verursachten nur gerin gen Sachschaden. Zwei Zivilpersonen wurden getötet. Der Feindverlor gestern 14 Flug zeuge, darunter zehn englische Jpitfire- Iagdflugzeuge, die in Luftgefechten über dem Kanal abgeschossen wurden. Zwei weitere Flugzeuge wurden in Luftkämp- sen und endlich noch zwei von der Flak abgeschossen. Drei eigene Flugzeuge werden oermißt.' Mit Maschinengewehren

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
der Reichstruppe auf griechischem Gebiet führten, vollauf bestätigt. Die englische Mitteilung stellt fest, daß es sich um ein britisches Empireheer von Engländern, Australiern und Neuseeländern handelt und daß seine Zusammensetzung und Ent sendung nach Griechenland schon seit dem Beitritt Bulgariens zum Dreierpakt durch Beratungen mit den Dominions festgesetzt worden ist. Die britische Regierung hat ich anscheinend nicht überlegt, daß sie mit zieser Feststellung der Geschichte ein Do kument für die britischen

Seit« 2 »vipen-seiranff- Dienstag, den 8. April I94l-Xl, Erklärung àer Reichsregierung Zilie» >» Re««^d« » Sriechmliiid »«» iiier Zmllmie Berlin, 6. — Mchsmcheàinìster v. Ribbentrop gab hcutè vslkmittags namens der Reichsregierung vor inlän dischen und auslàische» Preffevertre- tern folgende Erklärung ab: - Meine Herren! England Wckt sich àn, ein neues Ver breche« gegen Europa zu begehen. Ve deutende englische Streitkräfte sind auf dem Balkan gelandet. Nack de« Abfuhren von Dünkirchen

u«d Andakne» macht taglaud noch einmal den Versuch» den Krieg nach Europa hineinzutragen. Eine verblendete Regierung in Athen und eine Clique von notorischen serbischen Ver- schwörern in Belgrad haben mit den Engländer gemeinsame Sache gemacht «ad ganz Griechenland und Jugoslawien den Engländern als Aufmarschgebiet ge gen Denttchland und Italien zur Versü g»«g gestellt. Deutschland hat diesem Treiben seit Monaten zugesehen und versucht. Grie- chenland und Jugoslawien zur Vernunft

und einer freundschaftlichen Verstau digung zu bringen. Aber alle Bemühun gen waren vergebens. Der Führer wird nunmehr antworten. Die putsche Wehrmacht marschiert seit heute früh, um den Engländern und den serbischen Verschwörern die notwendig gewordene Lektion z« erteile«. Hern» Churchill diirfte es bin««« kurzem end glllstg Il«r werden» daß England ein für a >e »al auf dem kontinent nicht» mehr zu suchen hat. Im Anschluß an die Erklärung des Reichsaußenministers wurden eine Note an die griechische Regierung

und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.05.1940
Umfang: 6
, daß die Erklärungen von Ita lienern in maßgebenden Stellnngen und die Haltung der italienischen Presse in der letzten Zeit solcher Art waren, daß die englische Regierung sich genötigt sieht, einige Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich der englischen Haudelsschiffahrt zu treffen, die normalerweise den Weg durch das Mittelmeer nimmt. Die englische Regierung beabsichtigt aber nicht, diese Vorsichtsmaßnahmen länger als nötig einzuhalten, und hofft, daß die Umstände deren Auflassung in absehbarer Zeit gestatten

, daß die englische Regierung dem dänischen Gesandten und dem dänischen Legationspersona! in Lon don weiterhin die diplomatischen Privi legien zugestehe: immerhin sei es der britischen R gierung unter den gegen wärtigen Umständen nicht möglich, die offizielle Stellung des Gesandten anzuer kennen. In den amtlichen Londoner Kreisen wird die militärische Lage als sehr dun kel und nicht ohne Gefahr beurteilt. Die Zeitungen unternehmen gar keinen Ver such. die Tragweite und Bedeutung des großen strategischen Erfolges

: Fristverlängerung für Ansu chen um Befreiung von der Alters- nnd Invaliditätsfürsorgepflicht in Fällen pri vater Fürsorge: zeitweiliger Patentschutz für Erfindungen, die auf der Kraftrad- Schau von Milano (23. Nov.-Il. Dezem ber) ausgestellt werden. Der Ministerrat tritt das nächstemal wieder a in 4. I u n i 10 U h r im Palazzo Viminale zusammen. Englische Schisse meiden das Mittelmeer London, 1. — Das Presseamt des Foreign Office gibt folgende Note aus: ;„Man erfährt aus hiezu ermächtigten Kreisen

werden.' Die Auswirkung dieser Maßnahme soll, wie mau erfährt, darin bestehen, daß die englischen Schisse Kurs um das Kap nehmen. Me Wm Merline ter Alliierte« in Ziorxczeii Die Deutschen sehen cken Vormarsch fort — Vertliche Aämpse im Räume von Drontheim Neue englische Schisssverluste Stockholm, 1. — Die schwer ge schlagenen englisch - französisch - norwegi schen Truppen suchen ihre Sammelstellen zu erreichen und so viel als möglich an Material zu retten, während die deutschen Streitkräfte daran sind,.die neue strate

gische Lage voll auszuwerten. An Geschwindigkeit geschlagen, wurde das englische Kommando mitten in der Anmarschbewegung überrascht. Mit dem Blick eines gewiegten Feldherrn wußte von Falkenhorst mit äußerster Genauig keit den Zeitpunkt des Angriffs zu errech nen und den schwachen Punkt der feind lichen Verteidigung auszuspähen. Vom hochfliegenden englischen Plan, in Dront heim eine englisch-französisch-tschechisch- polnisch-norwegische Basis zu schaffen, von welcher aus der Fetdzug zur englisch

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 03.04.1941
Umfang: 8
gezogen. Di« amtlichen Berliner Kreis« teilten «n l. April mit, der englische Außenminister Eden sei in Begleitung des Eeneralstabs- chefs des englischen Weltreiches, General Dikl, in Belexad «ingetroffen und mit der jugoslawischen Regierung in Fühlung getreten. Eden war am 31. März von Kairo aus über raschend nach Athen zurückaekehrt, um di« Besprechungen mit der griechischen Regierung und dem griechischen Generalstab wieder aufzu nehmen. Mnöschau in -er Well *** Inland. Am 26. März besuchte

Seite Z — 9hr. 14 .0 o 11 » b o t e“ Donnerstag, den 8. April 1941/XL& Bei einem Kreuzflug über Malta am vorher gehenden Tage wurde eine englische Zurricane- Jagdmaschine abgeschoksen. Am SÜ. März griffen die deutschen Flieger wiederum Flugplätze auf Malta an. Di« Engländer unternahmen zweimal in der vergangenen Woche Einflüge auf italie nische Stützpunkte auf den Dodekanes- Inseln. Loch wurde kein Lautender Scha den angerkchter. In den Vormittagsstunden des 28. MSrz unternahmen englische

die Ortschaft Misura t a an der Küste von Tripolitanien an. Auch bei diesem Einflug wurde nur leichter Schaden angerichtet. Der Krieg gegen die englische Handelsschiffahrt Di« deutsch« Luftwaffe verdichtete in der ver gangenen Woche ihre Angriffe hauptsächlich auf die englische Handelsschiffahrt im Seogebiet rings um England und etzielto dabei nach den Meldungen der deutschen Wehrmachts berichte besondere Erfolge. Im ganzen versenkten die deutschen Flieger bei Ihren Angriffen gegen einzelne

oder in Ge- leitzügen fahrende englische Handelsschiffe 15 D ampfer zu insgesamt 86.909 Tonnen so wie einen wetteren Dampfer mit nicht näher angegebener Tonnage. Außerdem wurden 14 Schiffe zu insgesamt 85.000 Tonnen sowie acht weitere mit nicht näher angegebener Ton nage beschädigt. Unterseeboot« versenkten am 29. März aus einem gesicherten lseleitzug heraus acht Schiff« zu insgesamt 57.009 Tonnen, darunter drei Petroleumschiffe. Ein anderes U-Boot ver senkte zwei weitere Tankschiffe, während die Versenkung

von noch drei anderen Schiffen wahr scheinlich ist. Die englische Admiralität gibt für die Woche vom 11. bis zum 17. März die Ver senkung von 71.773 Tonnen Handelsfchiffsraum zu, eine Zahl, die weit unter den Angaben der Achsenmächte zurückbleibt. Auf die englisch e Insel selbst erfolgten in der Berichtswoche keine eigentlichen Erotz- Nachtlustangriffe. Bon kleineren Abteilungen wurden untertags und wahrend der Nacht unter anderem ein Gaswerk in einer Industriestadt 'Südenglands, drei moderne Fabriken

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 08.05.1941
Umfang: 6
— «L« .Uoltrtofe- Donnevstag, den 8. Mai 1941/LH Lnd zwangen ihn an einigen Stellen zum Rück- !zug. Austlärungsableilungen schlugen östlich Ton Sallum feindliche Strertkraft« in die Flucht. Vorstöße feindlicher TaÄs wurden zurückgeschlagen. . Englische Flugzeuge gftffenin Nord- astika mehrmals wahrend der Nacht die Stütz punkte Dorna, Bengasi sowie einmal auch Tripolis an. ! Auf dem ostafrikanifchev Kriegsfchau- l platz liegt jetzt der Schwerpunkt der Kümpfe Lei Am La Alagi (an der Straße

. Dabei wurden 5000 englische Gefangen« gemacht, darunter ein Ge neral sowie ein« große Anzahl von Serben, unter ihnen vier Generäle und 300 Offiziere. 'Am 2. Mai war die Besetzung des Peloponnes beendet und damit der Feldzug auf dem griechischen 'Festland abgeschlossen. Die Zahl der Gefangenen erhöhte sich bei der Einnahme der ,sLdpelopannefischen Häfen bis zum Schluß auf 8200 Mann. Der stellvertretend« englische Oberbefehls haber im Nahen Osten, der australische General Vlamey, gab in einer Meldung

im Avgäischen Meer jetzt eine Verbindung mit den bisher abgeschnittenen italienischen Inseln im Dodekanes hergostellt. Rene griechische Negierung Der ehemalige Oberbefehlshaber der grie chischen Armeen in Epirus und Mazedonien, General Tsolakoglu, hat in Athen eine neue Regierung gebildet. In einem Aufruf an das griechische Volk erklärte der General, nach der Besetzung Athens durch die Deutschen, dem Rückzug der Engländer und der Abreise des Königs (der sich bekanntlich mit seiner Regie rung auf Kreta

geflüchtet hat) habe es keinen Sinn mehr, den Krieg fortzüsetzen. Griechen land brauche eine starke Regierung und des wegen habe er sich im Einvernehmen mit den Generälen des griechischen Heeres zur Bildung einer neuen Regierung entschlofien. Der Aufruf schloß mit einer Aufforderung zur Mitarbeit. König Georg hat von Kreta aus General Tsolakoglu und weitere fünf Armeekomman danten aus den Listen der griechischen Armee gestrichen, da sie ohne Ermächtigung des Königs den Wafsenstillstand Unterzeichneten

. Zum Oberbefehlshaber der englisch-griechischen Truppen auf Kreta wurde von König Georg der neuseeländische General Freyberg er nannt. Die Londoner Regierung hat die Ausdehnung der englischen Blockade auf das gesamte . •• Mgnahme der Insel Das Gebiet von Laibach aa Aalten angegliedert Durch ein königliches Dekret wurde das bisher zu Jugoslawien gehörige Gebiet von Laibach dem Königreich Italien angeschlof- sen. Die wichtigsten Bestimmungen des De kretes lauten: Art. 1 — Die flowenischeu Gebiete, deren Grenzen

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 01.05.1941
Umfang: 6
ihrer Front be gonnen. -Aehnlich wie bei Dünkirchen hämmerte auch diesmal die deutsche L u f t w a f f e auf die englischen Transportdamvfer ein, von denen eine große Zahl versenkt und beschädigt wurden. Wäh rend aber der Rückzug der Engländer bei Dün kirchen durch dichten Nebel begünstigt war und außerdem die englische Küste nur wenige Dutzende Kilometer weit entfernt lag, herrschten Leim „griechischen Dünkirchen', wie die Deutschen lden englischen Rückzug aus Griechenland bezeich nen, außerordentlich

gute Sichtverhältnisie und hatten dre Schiffe bis zu dem rettenden jenseiti gen Strand Strecken von mehreren Hundert Kilo- Metern zurückzulegen, so daß die deutsche Luft waffe ihre Angrisfskraft viel stärker entfalten konnte. Wie sich aus einer Zusammenstellung der in den deutschen Heeresberichten gemeldeten Ver luste' der englischen Transport- f l o t te in den griechischen Gewässern ergibt, wurden an die 80 englische Schiffe mit ins gesamt 218.000 Tonnen sowie ein Kreuzer ver senkt

und an die 80 w ei ter e 8ch i ffe, dar unter ein Zerstörer sowie zwei Hilfskriegsschiffe und drei Kreuzer durch Bombentreffer b e- schädtgt. Von ermächtigter, deutscher militärischer Seite wurde bereits am 28. April verlautbart, daß von den englischen Soldaten, mit denen die am 22. versenkten Transporter beladen waren, minde stens 30.000 umgskommen seien. Wie das englische Hauptquartier in Kairo meldet, wurden beim Rückzug der englischen Truppen aus Griechenland auch griechische Streitkräfte eingeschifft

. Einige Abteilun gen dieser griechischen Truppen sind bereits in Alexandrien in Aegypten cingetroffey. Der australische Kriegsminister gab zu, daß man beim Rückzug aus Griechenland mit schweren Verlusten, besonders an Material, rechnen müsse, da der Kommandant der australischen Truppen in Griechenland, General Niamey, die Anweisung erhalten hatte, vor allem die Mann schaften zu retten. Die griechische Regierung auf Kreta König Georg von Griechenland flüchtete am 23. April zusammen mit der Königsfamilie

und der griechischen Regierung aus die große im Süden des Peloponnes gelegene Insel Kreta. Wie gemeldet wird, habe der Kronprinz Athen nicht freiwillig verlassen, sondern sei gezwungen worden, sich ebenfalls nach Kreta zu begeben, wohin er unter Bedeckung gebracht worden sei. Die letzte Handlung der griechischen Regierung in Athen war der Beschluß, die diplomatischen Beziehungen mit Bulgarien infolge des Ein rückens bulgarischer Truppen in Griechisch- Thrakien abzubrechen. Nach Abschluß des Feldzuges auf dem. grie

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.05.1941
Umfang: 6
Kaunas der Ziezierns Bagdad Kabul, 3. — Die Spannung zwischen deni Irak und England ist zun, offenen Konflikt geworden. Am 30. April traf ein neues starkes Kontingent indischer Truppen im Hasen von Basra ein und wurde an Land gesetzt, bevor noch die nötigen Formalitäten mit der Irak-Re gierung erledigt waren, wie sie durch das zwischen dem Irak und England beste hende Protokoll vorgesehen sind. Die Regierung des Irak besteht darauf, daß neue englische Truppenteile erst dann den Boden des Irak

des Großherzog» Mirko Cettigne, 3. — Gestern vormittags legte der Zioilkommissär der italienischen Regierung in Cettigne am Grabe des Gwßherzogs Mirko, Großvater unserer Herrscherin, einen Kranz nieder. Auf dem Platze vor der orthodexen Kathedrale, wo die Prinzen des Hauses Petrovic begra ben liegen, war eine Ehrenkompagnie mit der Musikkapelle aufgestellt. Kommissär Exzellenz Mazzolini wurde vom Präsi denten des Provisorischen Verwaltungs- ausfchusses von Montenegro, Exminister Popovis

bei der italienischen Regierung den Wunsch der Bevölkerung von Montene gro, die Gebeine des Königs^ Nicola und der Königin Milena in Cettigne zu ha ben, vorbringen. Italienisch - deutsche Militärparade in Athen vor àem Aommaaàanten àer deutschen Balksn»krmee Athen, 3. — Die Begegnung der deutschen und italienischen Truppen auf den Schlachtfeldern Griechenlands wurde heute vormittag mit einer großen Mili tärparade in Athen gekrönt. Während die Verbände durch die Hauptstraßen Athens befilierten, kreuzten italienische

werden können, während sie nun als eine Folge der von England eingenommenen Hal tung angesehen werden müssen. Nach Ansicht der Schweizer Blätter dürften die Ereignisse im Irak keinen ge ringen Einfluß auf die Haltung der Tür kei haben, deren Öffentlichkeit -- wie übrigens die gesamte arabische Welt — stark beeindruckt sei. Das Mißtrauen und die Unzufriedenheit der arabischen Län der gegen London bilde ohne Zweifel eines der schwersten Probleme für Eng land. Das berühmte englische Verteidi- gungsdreieck Kreta-Alexandrien-Haisa ge rate

weist man darauf, daß der Verlauf der Dinge im Irak von größter Bedeutung für Syrien sei, denn das irakische Schick sal sei von dem syrischen nicht zu trennen. Zahlreiche Sympathietelegramme sind aus Syrien an die irakische Regierung abge gangen. Aus Palästina wird bekannt, daß sich zahlreiche Freiheitskämpfer be reithalten, um sich nach dem Irak zu be geben, falls die Entwicklung der Lage eine Unterstützung des Irak notwendig machen und die irakische Regierung einen Appell an die arabische Welt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.02.1934
Umfang: 6
habe. Jedensalls aber zeige sich die Regierung Doumergue weit intransigenter Deutschland gegenüber, als alle ihre Vorgängerin nen. Der Pariser Korrespondent des „Daily Tele- gras' glaubt, daß die Möglichkeiten einer An nahme sür das italienische Memorandum größer seien al« sür das englische. Aehnliche Erwägun gen zieht auch der „Manchester Guardian' in Be tracht. der daraus hinweist, daß Barthou stets für eine engere Zusammenarbeit und Verständigung zwischen Italien und Frankreich eingetreten sei. „Daily Mail

zwischen den beiden Ländern gelöst sein werden. Die englische Regierung bat von Moskau prä zise Zusicherungen hinsichtlich der Liquidierung der russischen Schulden an englische Privatgläu- biger erhalten, deren Gesamtbetrag sich aus 189 Millionen Goldpfunde beläuft. Dieser Punkt bil dete eine der Hauptschwiengkeiten beim Zustande kommen des Vertrages, da im englischen Unter haus zu wiederholtenmalen von der Regierung angekündigt worden war, daß die Liquidierung der Privatforderunaen eine der unwiderruflichen

, der im vergangenen Jahr um 1S97 auf 137L53 gestiegen sei. Sn Oeste rreich Wien. 14. Februar Der heutige Vormittag erbrachte die Gewißheit daß die Regierung über die am sozialdemokra tisch-kommunistischen Ausstand beteiligten Kräfte gesiegt und die Revolution unterdrückt hatte. Das Leben in der Hauptstadt begann schon vor mittags wieder in den normalen Dahnen zu ge hen. Der Tramverkehr wurde wieder ausgenom men und im Laufe des Tages auch der Autobus verkehr. Der Ring ist zwar immer noch durch Drahtverhaue

Angeklagten gehenkt. Zahlreiche Ausständische haben sich in den Wie ner Wald geflüchtet, wo die Regierung eine'Säu- beruugsaktion angeordnet hat. An der tschecho slowakischen Grenze wurde der Grenzwachtdienst verschärft, da die Zahl der Flüchtlinge sich stünd lich mehrt. Die Beschießung des Marxhofes wurde von der schweren Artillerie vom Bisämberg aus unter nommen. Die sozialdemokratischen Häuser in den Wiener Vorstädten Ottakring,^Floridsdorf, Her- nals, Maring etc. zeigen deutlich die Spuren

der Floridsdorfer Feuerwehr Ing. Weißel zum Tod. Die amtliche Nachrichtenstelle meldete abends, daß der Generalstreik vollständig zusammengebrochen sei. Die Kämpfe, die noch hier und dort aufflackern haben als Nachzugsgefechte für die allgemeine Lage wenig Bedeutung. Demission der tschechischen Regierung Prag, l.4. Februar. Jnsolge der Opposition der Nationaldemokraten gegen die geplanten 'Währuiigsmaßnahmen der Regierung, hat der Handelsminister Matouschek. der die Partei in der Regierung vertrat

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 24.10.1940
Umfang: 6
des Kredites vertrat — „desto bester werden wir uns verteidigen können und ich hoffe, daß das Verhältnis der Kriegsauslagen noch mehr steigen wird.' Laut Mitteilung des Unterstaatssekretärs Butler hat die britische Regierung es aufgeben müsten, normale Handelsbeziehungen mit Rumä nien zu unterhalten. Hinsichtlich der diplomati schen Beziehungen, sagte er, hat der Bukarester Gesandte Vollmacht, nach eigenem Ermesten zu entscheiden. — Eine Mitteilung der Admiralität hat ausdrücklich zugegeben

, daß bei dem See gefecht am 12. ds. im Sizilianiichen Kanal der englische Kreuzer „Ajax' Schäden an der Wasser linie erlitten hat. — In einem veröffentlichten Schreiben an den Obmann der nationalen Land- wirte-llnion hat Churchill erklärt, daß auch die Landwirte nötigenfalls sich damit zufrieden geben müsten, ohne Rücksicht auf Gewinn zu arbeiten. — Gesundheitsminister Mac Donald erklärte im Unterhaus, im Verhältnis zur Stärke der deut schen Fliegerangriffe auf England sei die Zahl der Opfer nicht erheblich

Pressever tretern gestattet, die 'zerstörende Wirkung der deutschen Luftoffensive zu bestätigen und zu schildern, was anscheinend zu dem Zwecke ge schieht, in Amerika Stimmung für die Unter stützung Englands zu machen, führen englische Politiker und Zeitungen eine scharfe Sprache, wobei sich die Frage aufwirft, ob sie es wirklich so meinen, oder ob sie bluffen oder gar nur ihrer Oeffentlichkeit Mut machen wollen. So sagte der arbeiterparteiliche Minister Greenwood, Mit glied des Kriegskabinctts

, kürzlich in einer Funkrede, England sei jetzt so stark wie noch nie im Laufe der Jahrhunderte, cs sei daher seinen Feinden gegenüber unnachgiebig und verlange die gänzliche Kapitulation' derselben. — Laut Mitteilung des Schatzkanzlers ist die britische Regierung bereit, auf dem ameriMrischen Markt einige der bekanntesten Gemälde ver Londoner Bilder-Sammlungen gegen Barzahlung oder 'Waren abzutrete». — Die Auslage« für den Bau und die Herrichtung von Lustschutzunter ständen

wird jetzt, wie Sicherheitsminister Morrison mitteilte, der Staat übernehmen, wäh rend dieselben früher von den Lokalverwaltun gen getragen wurde» und der Staat nur Zu» schüste bewilligte. - Der südafrikanische Minister. Präsident Smuts ist von der britischen Regierung dringlich ersucht worden, zu Besprechungen nach. London zu reisen. — In einer Rede erklärte i Marineminister Alexander u. a.: „Wir müsten den Kampf ckuf feindliches Gebiet tragen. Alltz Tage entsenden wir Verstärkungen und Ver- ’ pslegung auf den Kriegsschauplatz

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Seite 1 von 6
Datum: 30.03.1941
Umfang: 6
weiter, lln- sere Fliegerabteilungen bombardierten englische Graftfahrzeuge. Zm Luftkampf wurden' von unserer Zagdwaffe zwei feindliche Flugzeuge abgeschossen. Zn den ersten Vormittagsstunden de» ZS. d». unternahmen englische Flugzeuge einen Kinsing auf den Flughafen von Lecce, wobei sie die Anlagen mit Ma> fchinengewehrfeuer betegtej,. Es sehte einige Verwundete ab.' DààDoD gegsà Kreta Operationsgebiet, 29. — löer Wehrmachtsbericht N. 294 meldete, daß in der Nacht auf den 26. März einige Angriffskräfte

Kaliber sausten auf die Rollfelder, auf die Bahn anlage und auf die Unterstände und Schuppen nieder und richteten verheeren de Verwüstungen an. Der Einweihung? tag des neuen Flugplatzes wird auf un absehbare Zeit hinausgeschoben werden müssen. Unsere „Alcioni' sind nach voll brachtem Zerstörungswerk unversehrt wieder heimgekehrt. Elne versuchten Verfolgung durch englische Jäger konnten sie dank der Wolkenvorhänge ungefährdet entkommen. Eine Richtigstellung Berlin, 29. — Die vom britischen

würdig sind, und versi cherte, daß unter der starken und weisen Führung Benito Mussolinis, Adolfo Hit lers sowie der Regierung des Termo die drei jungen Völker unserer? Jahrhunderts de« rechten Weg zu finden wiffèn werden kür das Wohl der Menschheit und den Aufbau einer wahrhaft neuen Weltord nung. Montag frlih au derBrennero-Srenze Roma, 29. — Der japanische Außen minister wird am Montag uni 6 Uhr morgens an der Brennerogrenze eintreffen u. von einer aus den Leiter der Europaabteilung Botschafter

, von einem Demonstrationszug mfgehalten. Bei dem Versuch, sich mit len Demonstranten schließlich in deutscher spräche zu verständigen, wurde der Sech sjährige aus dem Wagen gezerrt, zu koden geworfen und dabei verletzt. Protest des deutschen GesMten bei der Belgrader Regierung Berlin, 29. — Zu den Vorgängen >n Jugoslawien wird in Berliner Kreisen bemerkt, es müsse festgestellt werden, ob es sich um unverantwortliche Elemente jm Dienste ausländischer Agenten handle oder ob die Kundgebungen Ausdruck einer bestimmten

politischen Linie sind. Jedenfalls sei Anlaß genug vorhanden, die Entwicklung der Lage mit größter Aufmerksamkeit zu verfolgen und vor allem nicht den Hetzefeldzug aus den Au- gen zu lassen, den die angelsächsische Pro paganda immer offenkundiger betreibt, Um die Beziehungen zwischen Jugosla wien und den Achsenmächten zu stören. Man wird erst sehen müssen, bis zu welchem Punkt diese Umtriebe geduldet «erden und ob gewisse Kundgebungen sich nicht mit den Absichten und Plänen der neuen Regierung decken

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Seite 1 von 8
Datum: 27.07.1935
Umfang: 8
Regierung legt ihre Verpflichtungen aus diesem Vertrag nach meinen Informationen in gleicher Weise aus. Mit Bezug auf die Erteilung von Aus fuhrlizenzen versucht die englische Regierung ihr Bestes, um einen friedlichen Allsgang des gegen wärtigen unglückseligen Streites zu ermöglichen und wünscht deshalb nicht, irgend etwas zu tun, was die Lage verschlimmern könnte. Sie will des halb vorläufig keine Genehmigung für die Waf fenausfuhr nach Italien oder Abessinien erteilen.' Die britische Regierung

, daß die in der Entschließung vorgesehene Äußerordentliche Ratstagung stattfinden wird. Mit a/n 25. Juli eingelaufenem Brief hat die ae thiopische Regierung eine Sitzung ab 25. gefor dert. 5 Gemäß Art. 1, Paragraph 4 des internen Re glements des Rates empfiehlt der Präsident sei nen Kàgen am 31. Juli oder am 1. August um 17 Uhr zusammenzutreten Die Ratsmitgliedee werden gebeten von mor gen Samstag, den 27. Juli Mittag wissen zu las sen, welches Datum sie bevorzugen. Eingeschickter Schritt Italiens Genf, 26. Juli

Der Informationsdienst des Völkerbundssekre tariats hat gestern eine offizielle Mitteilung ver- lautbart, die folgendes besagt: > „Der Generalsekretär hat die Ehre dem Rate -und den Mitgliedern des Völkerbundes folgendes Telegramm zur Mitteilung zu bringen, das er am 23. ds. von der italienischen Regierung aus Roma erhalten hat: Der vom Völkerbundsrak in feiner Entscheidung vom 25. Mai 1925 festgesetzte Termin des 25. Zuli als Datum (vorbehaltlich einer Verlängerung im Einvernehmen unter den Schiedsrichtern

) für den Abschluß der Arbelten des Ausschusses der vier Schiedsrichter zur Beilegung des Zwischen falles von Aalnal und der späteren Zwischenfälle, ist heute abgelaufen. Die italienische Regierung, die wie stets vom Wunsche beseelt ist das Schieds verfahren einem guten Ende zuzuführen. — das bloß dadurch abgebrochen wurde, weil der aethio pische Agent in Scheveningen vor dem Ausschuß auch Fragen diskutieren wollte, die vom Schieds- kompromiß ausgeschlossen sind — hat seit dem 14. Zuli d. I. der aethiopischen

Regierung wissen las sen. daß sie noch Immer bereit ist. die Arbeiten des Ausschusses wieder aufzunehmen, unter der Bedingung jedoch, daß diese sich im Rahmen des Schiedskompromisses bewegten. Die italienische Regierung hat am ZZ. ds. der kgl. Legation in Addis Abeba neue telegraphische Weisungen erteilt, mit dem Auftrag diese ihre Ab sicht, zu bestätigen und formell die aethiopische Regierung zu befragen, ob sie sich an die im Schiedskompromiß eingegangenen Verpflichtungen halten wolle öder

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Seite 2 von 4
Datum: 04.12.1940
Umfang: 4
Staät Für die Gruppe Merano des SAD Glanely' von 3497 BRT. Englischer Aliegerobersl verschwunden Algesiras, 3. — Nack Meldungen aus Gibraltar ist der englische Flieger- tierung der Souveränität der Hoheitsge biete. Am Schluß der Erklärung wird die Absicht ausgerückt, umgehend entspre chende Verträge abzuschließen. àrst, S -r àld Wilson, verschwunden. M MN InM DaMN Man glaubt, daß er bei Kriegshandlun- ' - > an die Tschungking - Regierung Washington, 3. — Die Finanz- gm umgekommen ist. Wilson

haben. MerkennungderNanking-Regierung durch Japan und Mandschukuo Tokio, 2. — Zu der in Nanking er folgten Unterzeichnung des chinesisch-ja panischen Paktes, mit welchem die japa nische Regierung die chinesische Nankinger Regierung unter Wang Tsching Wei for mell anerkennt, erklärte der Sprecher des japanischen Außenamtes, der amerikani sche Außenminister Cordell Hull habe die Politik der Nichtanerkennung der Nan king-Regierung durch USA. bekräftigt, während Roosevelt den Beschluß der Ber einigten Staaten bekanntgegeben

Haie, der Tschungking Regierung Tschiangkai- scheks neue Darlehen im Betrage von 100 Millionen Dollar für die Währungsstabi- lisierung in Tschungking-China zu geiväh- ren. All dies könne Jasian nicht überra schen und Japan habe für den Augenblick der amerikanischen Haltung gegenüber Nanking keine Reaktion entgegenzusetzen; doch könne die Reaktion von Nanking ^ . , . « . .ausgehen, wo die Nationalregierung wurden. An einem vierten Punkt im Maßnahmen treffen könnte, um der aus Raums südwestlich

Truppen aus China wer de innerhalb von zwei Jahren nach Wie Verlust eines englischen IttstSms New Bork, 3. — Der englische Han delsdampfer „Hendrik' sandte SOS-Ruf« aus mit der Angabe, daß er Nch etwa 240 Meilen westlich der irischen KWi in stil» tendem Zustand befinde. Man nimmt an, daß der Dampfer zu einem Geleitzug ge hörte, der im Atlantik angegriffen wot den ist. Die britische Admiralität gibt bekannt, daß der Zerstörer »Sturdy' als verloren betrachtet werden müsse. Der Zerstörer hatte 905 Tonnen

einem Kilometer Durchmesser beobachteten. In dem einen Fall sahen unsere Flieger Rettungsboote im Oelfleck und in der Nähe der fünf Zerstörer. Aus dem anderen Oelfleck ragten Wrack teile hervor. An einem dritten Platz wurden zwei brennende Zerstörer ange troffen, die von anderen Zerstörern mit hoher Fahrt und Zickzackkurs gesichert An einem vierten Punkt im Zustand angetroffen Bei einem wiederholten feindlichen Versuche, den deutschen Seeverkehr zu stören, griffen einige englische Schnell boote

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 26.08.1940
Umfang: 6
Neutralität durch englische Flugzeuge. Bern, 25. August. Ein Kommunique« des Schweizer Armee- stabes teilt mit, dast in der vergangenen Nacht zwei englische Flugzeuge gegen 23 Uhr neuer dings schweizerisches Hoheitsgebiet überflogen. Der Schweizer Vundesrat hat gegen diese neuerliche Verletzung der Schweizer Neutralität von seiten englischer Flugzeuge trotz der Zu sicherungen der englischen Regierung vom 20. August in London energisch protestiert. Kurzmeldungen -f-' Senator Turtulli gestorben. Tirana

. Durch die über Südenaland und dem Kanal herrschenden Stürme wurden mehrmals englische Sperrballone von ihren Sperrketten losgerisien. Sieben oder acht Ballone wurden am 22. August über die Seine-Mündung und die Somme ab getrieben. Sie wurden abgeschosien. Objekte und Ziele der deutschen Luftoffensioe. San Sebastian, 28. August. Seit 26 Stunden haben sich die Witterungs verhältnisse über Großbritannien wiederum ge bessert. Zugleich hat die auch die Erosttätiakeit der deutschen Lustwasse über ganz Südengland

Fliegerangriff statt, der die aus den Lichtspielhäusern und Theatern kommende Menge überraschte. Die Flakbatterien traten sofort in Aktion, man weist aber noch nicht, mit welchem Ergebnis. An einer Stelle verursachte eine Bombe einen schweren Brand.' Später gab die halbamtliche englische Nach richtenagentur bekannt, dast der Brand an der Themse, in der Nähe der St.-Pauls-Kathcdrale, ausgeürochen fei. lleber die am Samstag nach mittags erfolgten Bombardierungen der Flug plätze in der Grafschaft Kent und Esiex

be schränkte sich die englische Mitteilung auf die Feststellung, daß beträchtlicher Schaden an gerichtet wurde, die Zahl der Opfer aber ver hältnismäßig gering gewesen fei. Den ganzen Tag über waren Scharen von Arbeitern unter Aufsicht der Polizei beschäftigt, rings um die von den deutschen Bombern ge troffene Zone der Eitn Palisaden aufzurichien. Die halbamtliche Nachrichtenagentur bemerkt da zu, die Nbschlicstung des geiroffencn Gebietes habe nur den Zweck, den dortigen Bewohnern genügend Zeit z» lassen

die deutschen Flugzeuge besonders bemerkenswerte Erfolge erzielen. Die Hafenanlagen stehen in Flammen. Bei einem Angriff der 3. deutschen Fliegcr- gruppe gegen militärische Objekte längs der Süd westküste Englands wurden 51 englische Flng- zeugo abgeschosien, 12 deutsche Maschinen sind nicht zuruckgckehrt. Bomben ans ein Miiiilirllmer Das D.N.B. meldet Berlin, 25. August. Gestern abends griff ein- deutsches Flieger geschwader ein großes englisches Militärlager im Gebiet von Dover an. Die von Jägern begleite

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.10.1936
Umfang: 6
. Abtretung des Patents „Tam'ta!' Milano, 21 Oktober. Das Patent „Lanital' ist an eine Gruppe abge treten worden, die eigens in Lodz unter Woll-- Industriellen und einer Gesellschaft für chemische Produkte gebildet worden ist, an der auch die ita lienische Regierung mitbeteiligt ist. Englische Tujtmlmöver vor Athen Athen, 21. Oktober. 32 englische Flugzeuge, der Flugzeugträger „Gloriosus' und der englische Torpedobootzer störer „Scarcher', die sämtlich zu dem in Phale- ron vor Anker liegenden englischen

, daß die englische Luftflotte zur Zeit mit Maschinen ausgestattet werde, die durchschnittlich um 160 Stundenkilometer schneller flögen als bisherigen Typen. Die neuen im Bau befindlichen Kampfflugzeuge erreichten eine Stundengeschwin digkeit von 500 Kilometer. Aegypten wertet nicht ab Kairo, 21. Oktober. Die ägyptische Regierung veröffentlicht ein Kommuniques, in dem die Gerückte formell de mentiert werden, wonach die Regierung beabsich tige. das ägyptische Pfund abzuwerten. 10.000 Geiseln in Madrid London

. Der tiefgehende Ideenaustausch, zu dem mein Besuch Anlaß gegeben hat, wird, wie Sie bereits richtig bemerkt haben, zur Stärkung dieser Be ziehungen im Interesse unserer beiden Länder u. der gemeinsamen Aktion, die sie für das allge meine Friedens- und Aufbauwerk in Europa aus zuüben gedenken, beitragen. Der Duce hat es gewollt, daß ich bei meiner Reise nach Deutschland dem Führer, der Neichs- regierung und dem deutschen Volke den Gruß des fasciftischen Italiens überbringe. Ich erhebe das Glas

, und täglich finden zahl reiche „Exekutionen' statt. Viele der unglücklichen Opfer werden bei lebendigem Leibe verbrannt. An Schritt der englischen Negierung zur Rettung der spanischen Geiseln. Lond 0 n, 21. Oktober. Nach einer amtlichen Mitteilung des Außenmi nisteriums hat die britische Regierung ihren Ge schäftsträger in Madrid telegraphisch beauftragt, seine Aufmerksamkeit der Lage der spanischen Geiseln zuzuwenden. Es bestünde die Gefahr, so wird in dieser amtlichen Depesche ausgeführt

, daß diese Geiseln angegriffen oder abgeschlachtet wer den könnten. Die britische Negierung richte da her aus Humanitären Gründen an die spanischen Behörden auf beiden Seiten den Appell, ei» Ab kommen über den Austausch aller Geiseln abzu schließen. Die britische Regierung sei bereit, ihre inten Dienste beiden Parteien in vollem Umfange zur Verfügung zu stellen. Sie sei auch bereit, die britische Flotte zur Verfügung zu halten, falls Transporte erforderlich werden sollten. Der Geschäftsträger ist angewiesen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.06.1937
Umfang: 8
vor, Scha denersatz zu fordern. Der Schaden wird, wie die Admiralität inzwischen festgestellt hat, auf 70.0(10 Pfund Sterling veranschlagt. Es ist nun außerordentlich bedeutsam, zu hören, was ein so nationales, rechtskonservatives Dlatt wie die „Morning Post', zu dieser Angele genheit zu sagen hat. Die Antwort, die auf den „5)unter'-Zwischenfall von der Regierung abgege ben imirde, weist stark, so sagt das englische Blatt, auf eine entschieden unneutrale Haltung hin, in die die Regierung

den beiden den Bürger krieg auskämpfenden Parteien eingenommen ha ben. Worüber man selbst in England erstaunt war. Nun hat die britische Regierung vor wenigen Ta gen durch ihren Botschafter der Regierung Fran cas einen Protest wegen des Minenunglücks, das den englischen Zerstörer „5)unter' am 13. Ma be troffen hat, überreichen lassen. Der Standpunkt der britischen Regierung gründet sich auf die Feststel lung, daß der Bürgerkrieg nicht als ein Krieg im Sinne der Haager Konvention betrachtet werden könne

, und daß die nationale Negierung kein Recht habe, Minen auszulegen. Auch wenn die Mine, mit der der britische Zerstörer zusammenstieß, nichl mehr verankert war und lose herumtrieb, so stehe das im Gegensatz zur Haager Konvention, die das Legen von verankerten Minen verbietet, die nicht automatisch ungefährlich werden im Augenblick, wo sie sich losreißen. Treibminen aber müßten dieser Vereinbarung noch eine Stunde, nachdem sie gelegt worden seien, unwirksam werden. Die bri tische Regierung behalte sich das Recht

und Auffassungen der „Morning P o st' stehen keineswegs vereinzelt da, wenn auch die von gewissen Aemtern abhängige englische Presse kaum jemals derartiges zu sagen wagt. Lediglich die immer stärker werdende Tätigkeit der Moskauer Vertreter in England und die Un verfrorenheit, mit der die Sowjetrussen eine wirk liche Nichteinmischung in Spanien zu hintertreiben versuchen, öffnen weiten Kreisen in England die Augen über eine britische Außenpolitik, die derar tigen Machenschaften Vorschub leistet. Am Vor abend

in den spa nischen Gewässern stationiert war. Man könnte sich kaum vorstellen, wie es ein am Hofe von Sankt James beglaubigter Vertreter einer europäischen Nation wagen kann, derartig unverschämte pro pagandistische Behauptungen auf diplomatischem Wege in die Welt zu setzen, wenn nicht, wie eine nationale englische Zeitung,, wie die „M orning P o st', zugeben muß, mit der englischen Außen politik etwas nicht richtig wäre. Um ein Tocarno Nr. 2 , Paris, 12. Juni Die Westpaktverhandlungen oder Verhandlun

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 29.02.1940
Umfang: 8
Nähe von Nautst gelangen, wo ihr Vormarsch von den Lappland-Jagern aufgehalten wurde. Englische KriegSmaleriaHicferuugcu Mau erfährt jetzt Einzelheiten über die briti schen Kriegslieforüngen an Finnland. Bisher sind abgeganaen: 120 Kampfflugzeuge. 2t Bom ber, 150 Antltankgeschütze mit Munition. 50.000 -Handgranaten. 25 Haubitzen. 100 Maschinen gewehre und Munition. 2t Luftabwehrgeschiitze. 30 Feldgeschütze, t Tanks von je sechs Tonnen. 12 Sechszollkanonen und Munition. 10 Mörser und Munition

schwedische Darf Pajala ab. das 7 Kilometer von hochexplosive Bomben und wenigstens hundert kleine Brandbomben wurden an» einer Höhe von 3000 Metern auf Pajala abgeworfen Die Haupt tirchc wurde beschädigt, dr« trümmert und viele Hauser in Brand gesetzt; ein drei größer« Gebinde -er Viertel der Ortschaft stand in Flammen. Durch die Gewalt der Explosionen gingen sämtliche Fensterscheiben der Ortschaft in Trümmer. Tote gab es zwar keine, die Zahl der Verletzten war aber sehr hoch. Englische Kriegsschiffe

vor Petfamo Wie von neutralen Beobachtern gemeldet wird, sieben sich an der norwegischen Küste große deutsche und englische Flottenstreitkräftc kampf bereit aeaenvber. Ein englisches Flottengeschwader, das an» einer nicht näher bekannten Zahl von Schiffs- einbeiten besteht, kreuzt feit einiaen Tagen in der Rabe der norwegischen Nordküste. in knap per Entfern uno von Petfamo. Wie man dazu ergänzend erfährt, befinden sich aegenwortia deutsche Flotteneinbeiten in bet Rabe von Beisamo und Murmansk

, was die Anwesenheit britischer _ Kriegsschifft in dielen Gewäsiern erklären wurde. Infolge der teil- weift« Vereisung des Meeres können die deut schen Schifft nicht fortkonnnen. während die englischen Kriegsschiffe offensichtlich aus den Zertpuutt de, Abfahrt der deutschen Dämmer warft«. llnterstaotsietretär Butler erflärte beule im Unterhaus, daß dis zum 22. Februar im ganzen 128 deutsche Fliegeraugriffe auf englische Flotten- einheite» stattgekunden haben. Die französische Admiralität teilt

mit. daß die Schiffsoerluste der Weltmächte und der Neu tralen bis zum 20. Februar 312 Schifft mit einer Gefamttonnaqe von 1.065.128 betrugen, die sich folgendermaßen verteilen: 14 fran zösische Schifft mit einer Eeiamltonnage von 66.120 Tonnen. 157 englische Schisse mit einer Wasiervcrdrängung von 580.418 Tonne» und 111 neutrale Schifft mit einer Gesamtionnage von -108.590 Tannen. 2n der Woche vor dem 26. Februar wur de» nach englische» Angaben im ganzen sieben Schifte verftnkt. Darunter befinden sich vier englische

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.03.1941
Umfang: 4
Tagen hat die Türkei Waren um drei einhalb Millionen türkische Live nach Bulgarjen ausgeführt. gegen englische Alarmgerüchte Belgrad, 7. — Unter großen zeilen dringen die Blätter eine Meüdung des Inhaltes, daß Mini sident Zwetkowitsch und Vizeministerprä scheut Matschet im Hinblick auf die von michpettft' SAtèn in tendenziöser Absicht oerbreiteten Warmgeriichte über die au ßenpolitische Lage erklärt haben, daß die jugoslawische Regierung mit Aufmerk- lamkeit die Ereignisse verfolgt

des ehemaligen eng lischen Ministers Amery, der Bulgarien feine jetzige, den britischen Strategen so unbequeme Haltung vorwerfen zu kön nen glaubte und sogar das bulgarische Volk zum Aufstand gegen die Regierung aufforderte, schreibt das halbamtliche Blatt „Vecer', der englische Politiker habe eine prächtige Gelegenheit zum en versäumt. Ob es nun dem Herrn Amery gefällt oder nicht gefällt, — dem bulgarischen Volk steht es völlig rei es i, über sein Schicksal zu entscheiden und hat nicht die mindeste Absicht

ka tegorisch dementiert und haben erklärt, die südslawische Regierung werde in ihrer derzeitigen Friedenspolitik fortfahren, wobei sie beste Beziehungen zu chren Nachbarn unterhalten und sich das Wohl der Nation sowie die Unversehrtheit des südslawischen Staates zum obersten Ziele setzen werde- ^ Der englische Gesandte in Belgrad hat den Vertretern der in London residieren den Scheinregierungen von Polen und Belgien anempfohlen, das Personal der beiden Gesandtschaften, sowie die politi schen Flüchtlinge

unter großen Aufschriften die Meldung, daß London gestern seinen SSV. Fliegeralarm hatte. ^ NewYork, 7. — In Newyorker See- leutekreisen wird behauptet, daß der 3154 BRT große englische Handelsdampfer „Speybank' mit einer Fracht von Gum mi, Zink und Zucker im Werte von einer Million Dollar an Bord auf der Fahrt vom Fernen Osten her versenkt worden ist » Amsterdam, 7. — Aus London er fährt man. daß nack einer amtlichen Mit teilung des Luftfahrtministeriums Vie Tätigkeit der deutschen Luftwaffe gestern

M. Antonescu gekette ten Konferenzen mit der ausländischen Prà eröfftiet. Minister Antonesèu bestätigte als Sprecher der Regierung, daß Rumänien nicht nur beabsichtigt, all« gegemiber den Achsenmächten übernommenen Verpflich- wngen zu achten, fondern vor allem im Geiste der Achse mitzuarbeiten. Sodann präzisierte der Minister, um kindliche Ausstreuungen zu dementieren, daß auch Reichsmarschall Göring kürzlich, wie es schon früher der Führer getan hatte, dem Conduoator bestätigt hat, das Deutsche Reich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.07.1939
Umfang: 6
Schansi zur Zerstörung engl.!schen Eigentums geführt haben. Die englische Regierung gab am Mon tag erneut eine Erklärung ab, wonach die englisch-japanischen Verhandlungen in Tokio einzig und allein auf der Grund lage geführt würden, daß die „Belästi gungen' englischer Staatsbürger in Tienisi» aufhören. Der pailameutarische Unielslaatssetrelär im Foreign Office, Butler, gab eine dementspiechende Er klärung im Unterhaus ab. Er beant wortete die Frage eines konservativen Abgeordneten, ob England

. Todesanzeiaea und Dank sagungen Lir« 2.—. Fi nanz Lire 3.—. redaktio. nelle Nöthen Lire 3.-- klelne Anzeigen eigener Toris. Lezllg»pretle- lVorausbe^ahit^ Einzelnummer N> Cent. politisches Tagdlatt der Provinz Solzano I». Aceh «SSS .XVII Monatlich Liertelsährlich Halbjährlich Jährlich Ausland jährt. Fortlausende L. L. 20- L. 38.— L. ?S — L. 163.- Annahme verpflichtet zur Zahlung. «K.M» ne Note Aalleus an Frankreich wegen der Abtretung des Saudschak N om a, 13. Juli. Die italienische Regierung

hat am 10. Juli an die französische Regierung fol gende Note gerichtet: „Die kgl. Regierung hat durch die Presse von dem am 23. Zum zwischen der französischen und der türkischen Re gierung betreffs der Abtretung des Sand- schaks von Alexandrelte an die Türkei getroffenen Abkommen Kenntnis erhal len. Italien in seiner Eigenschaft als Man- datsmachk (siehe Beschluß vom 25. April 1920 des Obersten Rates der in San Remo zusammengetretenen alliierten und verbündeten Mächte) beehrt sich, die weitgehendsten

Vorbehalte über den In halt dieses Abkommens zu unterbreiten, das ohne seine Kenntnis und ohne seine Zustimmung verhandelt und abgeschlossen wurde und das in offensichtlichem Gegen sah zu den Zielen des Mandats und zum Willen der interessierten Bevölkerung steht. Da die Presse auch einige schriftlich und mündlich abgegebene Erklärungen ver öffentlicht hat, die bei dieser Gelegenheit von der französischen Regierung und vom französischen Außenminister abge- geben wurden, formuliert die italienische

Regierung einen glek. en Vorbehalt hin sichtlich dieser Erklär.»igen. Eine Verletzung jedes Rechtsgrundsatzes und der internationalen Moral, wie sie Frankreich mit der schandbaren und un gerechten Abtretung des Sandschaks an die Türkei vollbracht hat, konnte von der fascistischen Regierung nicht ohne forma len Protest und ahne Vorbehalt hinge nommen werden. Die französische Regie rung kann nun nicht einer Antwort aus weichen! sie muß erklären, auf welchen Nechtsgrund sie sich stützt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.07.1939
Umfang: 6
unvollständig gewesen. Er habe dem deutschen Vertreter gegenüber nur einige persönliche Ideen vorgebracht, die mit der Politik oder der Gesamtmeinung der. Regierung nichts zu tun hatten. Im übri gen habe er dem Erstminister über deren Inhalt berichtet. Die Zeitungen befassen sich aber weiterhin in verschiedenartigen Versionen mit der Angelegenheit. Im ganzen aber wird zugegeben, daß das unter merkwürdigen Umständen aufge zogene Manöver Hudsons gescheitert ist. da Deutschland sofort die Klarstellung brachte

diese Versprechun gen abgegeben habe, und daß er sie erst realisiert habe in einem Zeitpunkt, als nur noch eine Russenallianz ihn aus der verzweifelten Lage retten konnte. Eines sei jedenfalls sicher, der englische General- stab^ so meint Lloyd George, sei nicht ge fragt worden, bevor Chamberlain sein Hilisversprechen gab, denn der General stabschef sei zn jener Zeit gar nicht in England gewesen. Berlin, 24. Juli. In amtlichen Kreisen stellt man fest, daß die demokratischen Blätter einen Fehler begangen

Protest erHoden, wobei sie auch an den Zwischenfall von Poftelau mahnten und die polnische Regierung ausforderten, durch entsprechende Maß nahmen die Wiederholung solcher Grcuz- überschreiiungen zu verhüten. IIS WM-jMisltzMMM Beginn äes englischen Rückzuges in Fern oft Tokio, 24. Juli. Ueber die letzten Unterredungen zwi schen dem britischen Botschafter Craigie und dem japanischen Außenminister Arita wurde folgende amtliche Mitteilung aus gegeben: „Die Regierung S. M. des Vereinigten Britischen

könnten, zu unter drücken oder zu beheben. Die Regierung S. M. hat keinerlei Ab sicht, Handlungen zu begehen oder Maß nahmen zu treffen, welche die Erreichung der obgenannten Ziele seitens der japa nischen Streitkräfte beeinträchtigen könn ten^ und wird die Gelegenheit wahrneh men, diese Politik zu bekräftigen, indem sie den britischen Behörden und den bri tischen Staatsbürgern in China ausdrück liche Weisung erteilt, sich jeder Handlung oder Maßnahme im vorgenannten Sinne zu enthalten.' 5 London

Regierung keine Darlehen zu ge währen. Chamberlain gab diese Zusiche rung und fügte hinzu, die Verhandlun gen seien auf die Vertenz von Tientsin beschränkt. Auf die Frage Hendersons, ob die englischen Zugeständnisse nichi eine de facto-Anerkennung dcr japani schen Oberhoheir in den besetzten Gebie- ien darstellen, antwortete Chamberlain verneinend. Ebenso verneinte er. daß in der britischen China-Politik ein Um schwung eingetreten sein könne. Die Erklärungen Chamberla'ms und des Außenministers 5>alisar

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.04.1941
Umfang: 6
ist es Müdigkeit und beginnende Ab lehnung eines von dauernden Niederla gen begleiteten Krieges, dessen eigentliche Zwecke keine der Machthaber je klarlegen wollte. „Evening Post' schließt mit der Bemerkung, viele Amerikaner seien der Ansicht, daß die Vereinigten Staaten auf die Englandhilfe verzichten und einzig an die eigenen Interessen denken müßten. Englische Ariegshehe in der Türkei Budapest, 2K Die ungarische Regierung hat den ehemaligen Geschäfts träger in Kairo, v. Marosy, zum bevoll mächtigten

Regierung spreche ich Euch. Duce, den tiefsten Dank und den einmütigen Willen ganz Alba nien» au» .jetzt und immer in unverrück- 1 In der bar treuer Gesinnung für die Mehrung ! andere der Größe und des Ruhmes von Roma mitzuarbeiten. Shevket Verlaci, Ministerpräsident' gleichen Nacht wurden mehrere NAF.-Anlagen mit katastrophaler Wirkung getroffen. Bulgarische Truppen auf dem Vormarsch in Mazedonien Sofia, 26. — Die bulgarischen Trup pen haben auf ihrem Vormarsch in Ma zedonien Bitolje (Monastir

Verletzte gab. Die kräftige Abwehr schlug den Feind zurück, ehe er die befohlenen Ziele erreichen konnte. Nervöses Englanà Lissabon, 26. — Der englische Jn- dienminister Amery erklärte in einer zu Birmingham gehaltenen Rede, die Lage Englands sei ohne Zweifel ernst, aber nicht entmutigend, denn England besitze eine Luftwaffe, die unendlich viel starker sei als zur Zeit des Zusammenbruches Frankreichs und vie Nation sei fest ent schlossen, durchzuhalten solange es not wendig ist. Minister Amery fügte

hinzu, England sei eine uneinnehmbare Front festung und könne auch durch eine Bela gerung schwerlich zu Fall gebracht wer den. Entgegen dem Optimismus des Mini sters Amery stellen „Daily Expreß' und »Haily Mail' mit Bitterkeit fest, dah in folge der Wendung in den militärischen Ereignissen weitere englische Regimenter, und zwar die besten über das Meer müs sen, um die lebenswichtigen Punkte des bedrohten Empires zu verteidigen. Die Verteidigung Englands bleibt mehr und mehr der Homeguard (Heimwehr

) an heimgestellt. „Daily Mail' schreibt wei ter, die englische Bevölkerung sei nervös und das brauche bei den schlechten Nach richten von den Kriegsfronten nicht wun der zu nehmen. Es sei nicht zu leugnen, daß die Mission Edens, eine Balkan-Ein heitsfront zu schaffen, vollständig miß glückt ist. In den. internationalen Kreisen wird zu dieser wachsenden englischen Nervosi tät bemerkt, entweder müsse die Lage Englands viel ernster sein als sie die Machthaber von London hinstellen, oder das englische Volk wisse

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.11.1933
Umfang: 8
Tradition die gesamte englische Regierung, das ganze diplomatische Korps und zahlreiche hervorragende Persönlichkeiten teil nahmen. Der Ministerpräsident erklärte, daß fort gesetzte Rüstungen noch keine Nation vor dem Krie ge bewahrt hätten. Er bedauerte, daß gerade in dem Augenblick, in dem der englische Abrüstungs plan von allen in Genf vertretenen Nationen als Diskussionsgrundlage angenommen worden sei, Deutschland nicht nur die. Abrüstungskonferenz fon dern auch den Völkerbund Verlasien

habe, was „fast einer Verleugnung der Friedensmafchinerie der Welt gleichkomme.' Macdonald erkannte an, daß die Friedensver träge und die Ereignisse der Nachkriegszeil Teutsch land Grund zu berechtigten Beschwerden gegeben hätten. Er wiederholte jedoch in diesem Zusammen hang, daß England selbst erklärt hätte, die beste Politik in Europa fei, Deutschland zu Helsen, aus seiner gegenwärtigen Lage herauszukommen. Die englische Regierung sei auch heute besorgt dabei, diese Arbeit sortzusetzen, wenn Deutschland

dies nur zulassen wolle. Auf diese Frage eingehend, stellte Macdonald fest, daß die Abrüstungsaussich- ten umso größer seien, je mehr in den Vollem die Ueberzeugung wachse, daß sie durch die Abrüstung keinen Gesahren ausgesetzt würden. Deutschlands grundlegender Fehler sei. daß es dies nicht verstanden habe. Die englische Regierung sei bereit, > alles beizutragen, um dies?? Vertrauen hervorzurufen, das allein zu einer'befriedigenden Abrüstungskonvention führen könne, ^edes Ab rüstungsabkommen, das zum Friede

hat vor einigen Tagen angedeutet, daß die Reichsregierung gewisse Vorschläge zu machen habe. Die englische Regierung werde sich freuen, diese Vorschläge zu erhalten und si.' in sreund- schastlicher und unparteiischer Weise prüfen. Weiter hin unterstrich der Ministerpräsident die Notwen digkeit einer Zusammenarbeit zwischen England. Frankreich uud den Vereinigten Staaten. Wie „Daily Telegraph' im Anschluß au diese Aussnhrungen berichtet, verlautet in Genfer politi schen Kreisen, daß die Reichsregierung zu Beginn

. Hier verschied heute der englische General konsul von Milano, Sir Guy Gilliat Smith. Anzeigenpreise: Die ZS mm bpà Milli- meterzeil« Vir« —.SO, im Text das Doppelt«. kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigensteuern eigens. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Monatlich L. SAI Vierteljährlich L. 14.-- Halbjährlich L. 27.-» Jährlich L. S2.-. Zum Llbhol. mona». L. 3 Ausland jährlich L. 1-li) M Ilv!» Wen Em?« London, im November Der Mißerfolg der Weltwirtschaftskonferenz hat vielleichc nirgends so große

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