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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.07.1935
Umfang: 6
der Ermordung Lee Stacks in Sirdar, in Aegypten eine kriegerische Aktion auszuführen. - . . Die englische Regierung hat die damalige Ge legenheit ausnützen wollen, um an Stelle des Scheingebildès der aegyptifchen Unabhängigkeit die englische Vollherrschaft zu setzen. Der englische Obertommissar Lord Allenby überreichte der ae gyptifchen Regierung ein Ultimatum, mit welchem die britische Regierung verlangte, daß sie offiziell Ilm Entschuldigung gebeten und eine Untersuchung zur Identifizierung der Urheber

ist, hat mit den Pakten, die das Eingreifen des Völker bundes betreffen, nichts zu tun.' So begnügte sich damals die konservative bri tische Regierung, die gleiche, die noch heute am Ruder ist. nunmehr aber für den Völkerbund Feuer und Flamme ist, mit einer einfachen Erklä rung, daß der Völkerbund sich jeglicher Einmi schung zu enthalten habe. Und der englische Ge waltakt wurde durchgeführt. Vas Sommando in Ostasrika Roma, 24^ Juli Italiens afrikanische Kolonien Eritrea und So maliland liegen nördlich und südlich

denzfall in Erinnerung, der'sich im Jahre 1924 zugetragen hat. Damüs war die aethiopische Negierung nicht besonders gut auf die Engländer zu sprechen; sie verweigerte daher zwei britischen Untertanen, Agenten im Dienste des Colonial Office die Er laubnis sich in die Gegend von Arussi begeben zu können. Zum Zeichen des Protestes nahm der bri tische Minister an der Begrüßung des Ras To sarla des heutigen Kaifers, am Bahnhof nicht teil, als dieser von der Hauptstadt abreiste. Die aethio pische Regierung

des Deliktes ein geleitet werde. Weiters wurde die Unterdrückung sämtlicher politischen Kundgebungen, die Bezah lung einer Entschädigung in der Höhe von 500.000 Sterling und die Zurückziehung aller ae gyptifchen Offiziere und aller rein aegyptifchen Truppeneinheiten aus dem Sudan innerhalb von 24 Stunden gefordert. Sofern diese Forderungen nicht sofort erfüllt würden,, kündete die britische Regierung die unmittelbare. Ergreifung von op portunen Maßnahmen zum Schutze seiner Inter essen in Aegypten

von Pythagoras: „Um im Leben Erfolg zu haben, muß man ein Buch geschrieben, einen Baum gepflanzt, einen Sohn gezeugt und ein Haus gebaut haben.' „Ich habe diese vier Dinge getan', fügte er hinzu. „Das Haus wird gerade in einem Gartenland von hundert Hektar errich tet, das ich im Süden von Tripolis erworben habe.' ' Vie aethiopische Propaganda Par is, 24. Juli. Der „Temps^ erhält einen Bericht aus Dschi buti, in dem anf die neue Politik hingewiesen wird, die die äthiopische Regierung sowohl im Innern

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 10.04.1941
Umfang: 8
eine Erklärung, in Melcher er ausführte, bedeutende englische Streitkräfte seien auf der Balkanhalbinsel ge landet. England mache damit noch einmal den Versuch, den Krieg nach Europa hineinzutragen. Eine verblendete Regierung in Athen und eine Sippschaft von bekannten serbischen Ver schwörern in Belgrad hätten mit den Eng ländern gemeinsame Sache gemacht und ganz Griechenland und Jugoslawien den Engländern als Aufmarschgebiet gegen Deutschland und Italien zur Verfügung gestellt. Deutschland

'' ' '* f s ^ ' < \ . \ *W V Sette' 2 -r- Nr. 15 .Volksbole' Donnerstag» den 10. April 1941/XIX Einmarsch deutscher Truppen irr Jugoslawien nnd Griechenland Am Sonntag, S. April, wurden morgens die deutschen und ausländischen Pressevertreter in der deutschen Reichshauptstadt zu einer Konfe renz einberufen. Reichsauhenminister v. Rib- bentrop erschien persönlich und gab die Entschlüsse der deutschen Regierung bezüg lich Jugoslawiens und Er rech en- l a n d s bekannt. Der Außenminister verlas

habe diesem Treiben seit Monaten zugesehen und versucht, Griechenland und Jugoslawien zur Vernunft und einer freundschaftlichen Ver ständigung zu bringen. Aber alle Bemühun gen seien vergebens gewesen. Hitler werde nun mehr antworten. Seit 6. April früh mar schierten deutsche Truppen, um den Engländern und Len serbischen Verschwörern die notwendige Lehre zu erteilen. Im Anschluß an diese Erklärung des Reichs außenministers wurden zwei Noten der deut schen Regierung an Griechenland und Jugo slawien verlesen

, in welchen die Reichsregierung ihre Gründe für ihr bewaffnetes Eingreifen im Eildosten Europas darlegte. Die Rote an Griechenland In der Rote an Griechenland wird von der deutschen Regierung ausgeführt, Deutschland habe seit Beginn des Krieges immer seinen Willen ausgesprochen, den Krieg von der Balkanhalbinsel fernzuhalten. Die griechische Regierung habe aber ihre neutrale Haltung zuerst insgeheim, dann jedoch immer offener zugunsten der Feinde des Deutschen Reiches, vor allem zugunsten Englands auf gegeben. England

, daß die deutschen Truppen nicht als Feinde des griechischen Volkes kommen, son dern der Schlag auf griechischem Boden gelte England. In einer der Rote beigegebenen Denkschrift an die Regierung von Athen werden die in der Rote zusammenaefatzten Umstände, welche das deutsche Eingreifen veranlaßten, von der Reichs- regijrung noch näher ausgeführt. Darin wird der griechischen Regierung insbesondere zur Last gelegt, sie habe die Lieferung von franzö sischen Flugzeugen an die Polen während des Feldzuges im Herbst

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 18
Datum: 04.03.1911
Umfang: 18
Halses zustande und wird das Lanner dieses Hasse« i „Das Verhalten und die Handlungen der vor-1 er nach der Schlacht von Adua verließ, weil er die Mt entfalten, um feine Daseinsberechtigung MI läufigen Regierung haben oft genug Kopffchütteln Taktil der Negierung nicht billigte. Früher war »weisen. erregt. Allein kaum ein« ihrer Handlungen fordert Primerano Deputierter und wurde dann 1904 zum Die Aera der „Freiheit' i» Portugal den Tadel so sehr heraus, wie die vor einigen Mitglied des Senats

des Königreichs ernannt. Sein ijeivt nunmehr selbst Republikanern zu toll. Josef Tagen verfügte Ausweisung mehrerer ebemaliger I heutiges Leichenbegängnis fand mit großem mtli- Peieira Bruno, Leiter des republikanischen Minister. Die Regierung ist außerordentlich frei- tärtschen Gepränge statt. glattes Diario da Tarde in Oporto, hat an die giebig mit friedlichen Versicherungen. Wir ver« Hier steht demnächst eine prinzllche Ehescheidung großen portugiesischen Zeitungen ein Schreiben nehmen von ihr fast

, in anders beikommen kann, werden sie durch einen die Bestrebungen des Flottenverelns: nur der Ma- raren Zeitungen die Handlungen eurer Regierung freundlichen Herr» über die Grenze gebracht, bei rineattachee sowie der Erreich-kanzler Fürst Bülow « prüfen, zu würdigen und zu kritisieren - in > Franco angefangen.» ^ gehören demselben an Portugal ist alle Kritik untersagt. Der Artikel 11 Dann heißt es in dem Artikel weiter: ' ' des Preßgesetzes ermächtigt den ersten besten Poli- »Dieser Tage sind wieder mehrere

ehemalige «riefe, zisten, die Zeitungen durchzusehen, und wenn er Minister durch Verfügung der vorläufigen Regierung ^ .. . . etwas wie einen Tadel der Regierung darin findet, aus ihrem Heimatlande ausgewiesen worden. Es Lass, 28. Februar. Heute (Dienstag) war um aus eigener Machtbcfugnis den W-iterv-rkauf zu «'d die Herren 2°se Az-vedo. Souza. Coutknba und 4Uhr morgen- soeben da- All-rh-iligste au-gesetzt, ver'i ten. Ich gab In Lissabon ein politisches Blatt Castells Branco; letzterer

. Daraus wurde mein Blatt unterdrückt. Blattes. Correio da Manha, kürzlich vom si°nden. Zum Glück fürs Do. war der Brand Obwohl meine ehrliche republikanische Ueberzeugung PSbel verwüstet worden sind. E- sei auch der vor l-ns-it- der Etsch, wo nur wenige Hauser s ehen, schon längst in ganz Portugal bekannt ist und ich einiger Zeit au-gegebenen Erklärung der Regierung Groß war aber die Gefahr auch fürs Dorf, da wirklich nicht verdächtig erscheinen konnte, mußte ich über dl- Preßfreiheit gedacht

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 30.08.1916
Umfang: 8
, wird von der englischen Regierung an den Lagerkommandanten Colonel Morse gkschickl zur Aufklärung. !6. Mai. Große Freude im Lager. Die eng lischen Zeitungen geben zu, daß die österreichischen Truppm wieder 20 Meilen vor Lemberg stehen. 17. Mai. Die englisch-indischen Zeitungen be- klagen sich über die „Frankfurter Zeitung', die einen Artikel über die mutwillige Erstechung eines deut' schcn Schiffsbäckergehilfen im Ahmednagaer Lager brachte und leugnen diese hier allgemein bekannte Tatsache. 20. Mai. Der amerikanische

schon im April (!) 1914 vom fernen Osten her einberufen wurden zum gegenwärtigen Kriege. 5. Juni. Die englische Zeitung gibt zu, daß die Oesterrricher Przemysl wieder besetzt haben. 12. Juni. Die Lügen-„TymeS-of-Jndia' erzählt, daß die Italiener schon vor Trieft stehen. 22. Juni. Kaktus wird um den doppelten Stachelzaun geplauzt, um Fluchtversuche zu er- schweren. 23. Juni. 4000 Mark werden für Mittellose unter den Gefangenen vom Hamburger „Roten Kreuz' geschickt. — Wir setzen den bereits gestor

. Dr. Listemann, Konsul von Bushire in Perfien (!), ein Mitgefangener, hält eine besonders glänzende Anrede. Vier neue Gefangene kommen vom Persischen Golf. 7. September. Die englische Zeitung gibt zu, daß wieder zwöls indische Soldaten wegen Hoch verrats zum Tode durch den Strang verurteilt wurden. 8. Oktober. Bulgarien tritt aus die Seite der Mittelmächte. Freude im Lager. 23. Oktober. Zwei Gefangene entfliehen ver« kleidet als Maurer. Sie werden erkannt und von der Wache geprügelt, schließlich

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.12.1877
Umfang: 8
Staatsbürger bei Eisenbahn- und Dampfschiffahrt?- Unternehmungen Anstellungen erhalten dürfen. Wie.^itzung schließt um 2 Uhr 15 Minuten. '^Ker Tag der nächsten Sitzung wird im schriftlichen Wege bekannt gegeben werden. Keine öffentliche Opposition Bekanntlich haben die beiden Fortschrittsclubs des Abgeordnetenhauses und der Club der Linien beschloß sen, die bisherige Ziffer des Heeresstandes nicht mehr zu bewilligen. Ueber die Stellung der Regierung zu diesem Beschlusse wird der „Köln. Ztg

.' von Wien Folgendes telegraphisch »itgetheilt: „Fest steht der Entschluß, eine Herabminderung des Heeres von 1878 ab unter leinen Umständen zuzulassen, auch daß weder die cisleithanische noch die gemeinsame Regierung eine oppositionelle Stellung gegenüber der gesammten Ver fassung-Partei öffentlich nehmen wird. Was sonach ge- schehcn würde, wenn ein Einvernehmen zwischen Re» gierung und Volksvertretung nicht erzielt werde» lann, liegt klar zu Tage. Die Regierungstreu? haben die Hoffnung, ei»en Ausweg

zu finden, noch nicht aufgegeben und werden folgenden Versuch machen: Da die Zustimmung der Vollsvertreter zur Feststellung der Hecresziffer für die nächsten zehn Jahre, welche übrigens verfassungsmäßig eine Zweidrittelmehrheit erfordert, also aussichtslos ist, statt, wie geschehen müßte 1877. erst 1878 vorzuneh men und bis dahin die jetzige Ziffer zu bewilligen, gesichert ist, so wird die Regierung, überzeugt, daß die jetzige Ziffer für zehn Jahre undurchbringbar. be antragen, daß das Provisorium

, auf welchem man nicht noch glücklicher zu wer den vermöge, weil die Menschenseele zu eng ist, um noch mehr de- Glückes zu fassen, so daß die höchste Wonne schon dem Schmerz verwandt ist und gleich ihm Thränen erpreßt, daß aber das Unglück immer noch einer Steige rung fähig sei. die öffentliche Ruhe gestört wurde, hofft Redner, werde die Regierung eine Untersuchung einleiten, um die Schuldigen zu bestrafen. Da aber durch diese Ausschreitungen die Immunität deS Abgeordneten Koloman Tisza verletzt wurde, fragt Redner den Präsidenten

: Er habe es für eine schwere Pflicht gehalten, eine ein zelne Deputation zu empfangen, nicht aber eine große Volksmenge. Er habe die Volksversammlung nicht verhindern wollen, er habe sich aber leider davon über zeugt, daß die Polizei die Sache nicht so dürfe gehen lasten, wie es Manche in diesem Hanse wünschen- Er fühle die Schwierigkeit seiner Pflicht. Die Regierung könne es nicht zulassen, daß in Ungarn über die äußere oder innere Politik durch Straßendemonstrationen ent- schieven werde. Es sei die Pflicht der Regierung

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.12.1864
Umfang: 4
diese anzu erkennen sind, die Verhandlungen aufnehmen. Schließlich schreibt die „Prov.-Korr.': Sobald durch ein Entgegen kommen des Landtages die Hoffnung vorhanden ist, ein Budget überhaupt festzustellen, wird die Regierung sicherlich suchen, daß durch rechtzeitige Vorlegung des Budgets und Feststellung des Budgets des nächsten Jahres die längst beabsichtigte Regelung des Staats- hauShaltswesenS endlich zur Geltung komme. — Die „Kreuzzeitung' veröffentlicht den königlichen Armeebefehl

Handelsvertrag mit Madagaskar abgeschlossen. Belgien. Brüssel, 7. Dezember. Wie man aus sicherer Quelle erfährt, hat der König endlich am 3. d. Ms das durch die klerikale Partei so heftig angegriffene Stipendiengesetz unterzeichnet. Bis jetzt aber ist das selbe nicht promulgirt, da die Regierung den Augenblick abwarten zu wollen scheint, wo die Aufgeregtheit, welche die bischöfliche Tagespresse unter ihren Adepten hervorgerufen hat, sich gelegt haben wird. Da ihre Organe die Angriffe gegen das Gesetz

seine Beweisführung auf den ganz un- umwunden ausgesprochenen Satz der Unverträglichkeit der weltlichen Papstmacht mit dem modernen National- staate. „Wir alle', sagte er wörtlich, „haben eingesehen, daß die weltliche Gewalt des Papstes gegen die Inter essen Italiens ist. Stets hat die päpstliche Regierung die Fremden zu Hülfe ins Land gerufen, und so lange sie besteht, ist bie Gefahr einer fremden Intervention nicht gehoben. Die weltliche Gewalt ist weder nöthig zum Glänze, noch zur Unabhängigkeit

Summen, auf kaum 700 Scudi belaufen. Griechenland. Athen, 3. Dez. Die Generale Church, Hahn, Kolvko- ronis, Hatschipetros, Mamuris, Spiromilios, KarethaS und Vice-Admiral NikodemoS wurden zu Ehren-Adju- tanten des Königs ernannt. — Der englische Gesandte Sir E. Dulwer befindet sich hier noch immer in leidendem Zustande. — Auch die vergangene Woche war stürmisches Weiter und starke Regengüsse; viele Flüffe sind stark angeschwollen, die Kommunikationen unterbrochen. Hier sind einige Häuser eingestürzt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 30.03.1861
Umfang: 6
.) „Pays' sagt, über die Absichten der französischen Regierung in der römischen Frage könne seit den von den Ministern bei der Adreßdebatte gehaltenen Reden kein Zweifel mehr obwalten. Die französische Negiernng sei vor allem der Ansicht, daß „die Anfrechthaltniig der absoluten Unabhängigkeit des hl. Vaters eines der Grundprincipien ihrer Politik sein müsse;' ferner erkläre die französische Regierung, „sie werde Rom nicht verlassen und ihre mächtige Hand in den großen Angelcgenhci'teu Italiens halten

und die Unzufriedenheit ist so allgemein, daß eine jede Bewegung, die den Zweck hätte die bestehende Regierung über den Haufen zu werfen und dem Königreich die verlorene Selbststäu- di'gkeit wiederzugeben, vom ganzen Volk unterstützt werden würde. Die Nationalgarde hält nur noch ge zwungen zur piemontesischen Regierung, weil sie das Bewußtsein hat, zu stark gegen den rechtmäßigen Herrscher gesündigt zu haben, nm von diesem auf Gnade hoffen zn dürfen. Schwerlich wird es den Sarden gelingen, die Verlornen uud zum Theil

Regierung die Neapolitaner mit Ge walt in die Arme der Republik treibe. Man kommt setzt hier zn der niederdrückenden Ueberzeugung, daß Neapel von seiner frühern Stelluug als Hauptstadt zu der einer von dein verachteten Turin aus regierten Provinzialstadt hcrabgesunken ist. Der vollständig anarchische Zustand der Provinzen und die Vernach lässigung der Neapolitaner bei Besetzung der Beamten- stellen bieten ihnen eine unerschöpfliche Quelle, aus der sie ihre Angriffe gegen die Regierung nehme

und die türkischen Truppen aus denselben verdrängt. Einem hiesigen Blatte wird gemeldet, daß auch der eingeborne Adel in Bosnien sich gegen die türkische Regierung aufgelehnt habe; dies bedarf jedoch noch sehr der Bestätigung. (Amerika.) Das wichtigste aus New-Aork vom 13. März ist die vou vielen Seiten ausgesprochene Vermnthnng, daß die Regierung.sich zur Ränmnng vou Fort Sumpter entschlossen habe, und zw^ir, nach langem Widerstände Lincolns, auf das Gutachten, der bedeutendsten Militärs hin, demzufolge

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 30.12.1914
Umfang: 10
wird zum Bürgermeister von Rom gewählt. 10. Jnli. Kürvorstehungs - Sitzung (Beileids- kundgebungen sür Erzherzog.T^ronsolger, Kursacl- ArbeitenvergHung, Pappelbäume am Franz Fer dinand-Kai, Militärkapellen, Reklame, Auto zum Thurnerhof, Kaiserbüste). Das große Touristen hotel ans Holmenkollen bei Christiania brennt in folge Blitzschlags vollständig nieder. Die proviso rische Regierung von Ulster hält unter Vorsitz Sir Edw. Carsons in Belsast ihre erste Sitzung ab. Der russische Gesandte tn Belgrad, v. Hartwig

und Wien unterzeichnet. Der Flieger Reinhold Boehm stellt mit einem Flug von 24 Stunden 12 Minuten einen neuen dentschen Dauer-Weltrekord aus. In Berlin stirbt Schriftsteller Prof. Dr. Jul. Rodenberg; ferner Geh. Med.-Rat Prof. Dr. Heinr. Fasbender, einer der bekanntesten Frauenärzte. Generalleutnant Graf Luigi Caloma wird zum Chef des General- stabes der italienischen Armee ernannt. IS. Jnli. Die österr.-ungar. Gesandtschaft in Belgrad wendet sich an die serbische Regierung

Furka- bahn wird dem Betriebe übergeben. Die bulga rische Sobranje nimmt den von der Regierung mit der Berliner Diskonto-Gesellschaft abgeschlos senen Anleihevertrag nach stürmischen, durch die Opposition hervorgerufenen Szenen an 15. Juli. Der König von Sachsen trifft im Hotel Schrottwinkel in Sand-Taufers zum Sommer aufenthalt ein. 25jähriges Berufsjubiläum des Pfarrers Jaesnch. Kaiserliche Genehmigung der neuen Adjustierung der Grenzjägergruppe. 16. Juli. Abbruch des Vortrottoirs

Viviani treten von Dünkirchen aus an Bord der „France' die Reise üach Peters-, bürg an. Huerta unterbreitet dem Kongreß seine Abdankung und der bisherige Minister des Aeußern Carbajal leistet den Eid als Präsident. « 17. Juli. Bildhauer Jos. Glatz in München -j-. Prof. Karl Köpping, ein ausgezeichneter Radierer, in Tegel -j-. Die schwedische Regierung stimmt zu, daß die Verleihung des Nobelpreises für 1914 bis zum 1. Juli 1915 verschoben wird. 18. Jnli. D^r Statthalter von Elsaß-Lothringen versagt

der Wiederwahl des bisherigen Bürger meisters Knöpsel in Zabern die Bestätigung. Die ausständischen Epiroten stellen den Vormarsch auf Valona ein: sie beschlossen, sich auf die epirotische Grenze zurückzuziehen. Im schwedischen Reichs tag bringt die Regierung einen Antrag auf Legung eines direkten Kabels Schweden—Deutschland ein, dessen Kosten je zur Hälfte von den beiden Staaten übernommen werden. 19. Juli. Max Roofes, der berühmte belgische Kunstschriftsteller und Direktor des Antwerpener Plantinmuseums

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.07.1875
Umfang: 4
hat bekanntlich in seiner Schlußsitzung der henrigey Session über Autrag^deH, volkSwirth» schaftlichen Epmit6S den, LandeSau^chuß beauftrag, sich an die Regierung, beziehungsweise an die k. k. Forst- und Domäaen-Direction zu wende», daß sie solchen Alpenbesitzern, welche sich darum bewarben; au« ihreo,Waldllngell. da« z»m Ba«e von Akpenhütten nöthige Holz gegen den Stockprei« verabfolge. Der Landesausschuß ist diesem Auftrage nachgekommen! und an denselben uua eine Zuschrift der k. k. Forst- und Domänen

der Leicheuverbreuunng.) Wie in Mailänder Zeitungen berichtet wird, hat die italie nische Regierung Herrn Albert Keller in Mailand die Erlaubniß ertheilt, Leichen zu verbreunen. Herr Keller geht nun daran, einen geeigneten Ofen zu construiren, welcher zwar uach feiner Bollendung in das Eigenthum der Commune übergehen soll, aber dennoch Herrn Keller zur Versüguug bleibt, um daselbst alle ihm überlassenen Leichen zu ver» brennen. (Wahlgemüthlichkeiteu.) Bei den baierischen Urwahlen ist es bekanntlich

in da« nördliche Eismeer; diese brachte Beweise zurück, daß Franklin schon 1336 zu Grunde gegangen seiu müsse. Im Jahre 1860 ver lieh die englische geographische Gesellschaft an Lady Franklin die goldene Medaille, um so den todten Gemahl in ihr zu ehren. (Bewaffnung der italienischen Armee.) Dem „Esercito' zufolge beträgt gegen wärtig die Zahl der in der italienischen Armee vor handenen Hinterladergewehre nahe an 900.000, wovon umgestaltete Carcano-Gewehre für Infanterie uud Berfaglieri, 57.000 Musketen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.07.1877
Umfang: 8
. Die Landtage werden wahrscheinlich erst im März 1675 lagen. Rumänien. Die „Presse' schreib!: „Gutem Vernehmen nach hat die rumänische Regierung vor Kurzem Gelegenheit genommen in Wien anzufragen, ob österreichischerseits gegen den beabsichtigten Donau- Übergang der beiden rumänischen ArmeecorpS teine Einwendung erhoben werden. Von hier aus soll dar aus geantwortet worden sein, daß Oesterreich nicht ge sonnen sei, in die militärischen Dispositionen Rumä niens einzugreifen und demgemäß gegen den Donau

übergang der Rumanen auch keine Einwendung erheben werde, doch wurde gleichzeitig die Buta^estcr Regierung ausmerksam gemacht, daß es für Rumänien auf dein rechten Donauufer absolut tein Gebiet für Eroberun gen gebe. Welchen Effect diese Antwort hervorgebracht, wird uns nicht gejagt, doch ist es Thatjache, das: sich die Rumänen seither bedenken und daß es voni Donau- Übergang in den letzten Tagen etwas stiller geworden.' Krankreich. Das Pariser Zuchtpolizeigericht verhandelte jüngst wieder gegen zwei

bei dem Gericht von 'Amiens mit der selben Strafe von einem Monat Gefängniß davon. Die Beziehungen zwischen Rußland und dcm gegen wärtigen französischen Kabinet scheinen ziemlich auf Null zurückgeführt zu sein. In einer Gesellschaft in Bukarest, der mehrere hochgestellte rumänische und rus sische Persönlichkeiten beiwohnten, äußerte nach einem Pariser Briefe der „K.Ztg.' Fürst Gortschakow: „Ich weiß, daß die französische Regierung, die es mit dein Vatican häli, den Frieden will, namentlich einen Frie

des Kaukasus, am Schwarzen Meer die Abcha« sen und Tscherkessen, am Kaspischen die Lesghier und Dagestaner, befinden sich im vollen Aufslande gegen Rußland, unb nur der mittlere Theil des Gebirges mit der wichugen Straße von Wladitaivkas nach Tis lis ist noch den Rüsten treu und sicher. Tausende von Anhängern der Regierung, wie zerstreute Russen und russische Detachements. sind von den fanatisirten Sie- bellen ermordet worden. Blinder Fanatismus, durch türkische MoUas geschürt, hat die muselmännischen

ist.' — Auch in den gnrischen und georgischen Gränz- bezirken des russischen Transkaukasien gegen die arme nische Gränze soll der Aufstand der eingebornen Be völkerung gegen die Rüsten ausgebrochen sein. Schon vor drei Wochen brachte der „Golos' eine Meldung darüber, doch hoffte die russische Regierung den Auf stand todtschweigen zu können. Jetzt soll derselbe namentlich in den Districten von Achalzich uud Achal- kalaki eine solche Ausdehnung gewonnen haben, daß die russische Armee in Armenien in ihrer Flanke be droht

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 24.09.1862
Umfang: 4
» welche das von der Re gierung in Scene gesetzte Zwischenspiel in den Äbgeord- netenkreisen erzeügt 'hat, greift 'tief'in alle Schichten unserer Bevölkerung hinein. Mit der ersten Erklärung hatte der Kriegsminister überall die Hoffnung erweckt, das die Regierung in der, That den ernstlichen Willen habender Ländesvertrelung .die versöhnende Hand zu bieten und den dringendsten Wünschen des Landes in Bezug auf die zweijährige Dienstzeit und auf eine schleunige gesetzliche Regelung der Reorganisationsfrage gerecht

zu werden. ‘ Diese Hoffnung ist jedoch durch die gestrige Eröffnung des Hemi v. Rodn gründlich zerstört worden, und es läßt sich nicht in Abrede stel len, daß selbst die mäßigsten Mitglieder des Abgeord netenhauses , welche bis. dahin mit allem Eifer auf einen Compromiß zwischen der Krone und der Landesvertre tung hingewirkt hatten, durch dieses inkonsequente und räthselhafte Verfahren auf das Peinlichste berührt worden sind. Die Lage der Regierung hat sich in Folge dessen wesentlich verschlimmert

, indem sie mit ihrem' Starrsinn jene gemäßigten Elemente in das gegnerische Lager getrieben hat. Und wohl muß, die Lage der Regierung eine verzweifelte sein, wenn selbst Herr von der Heydt vor den Consequnzen des Geschehe nen die Segel streicht und , seine Entlassung einreicht. Daß der König ihm die Entlassung bewilligt, während er das gleichzeitig vom Kriegsminister eingereichte Entlas sungsgesuch zurückweist ist jedenfalls im Hinblick , auf die Stellung, welche Herr v. Roon zür Militärfrage und zur Landesvertretung

über die italieni sche Lösung ernstlich in Betracht zu ziehen. Der Kai ser selbst soll dieß dem Fürsten Metternich mitgetheilt haben, damit derselbe sich bis dahin unbesorgt auf seine böhmischen Güter zurückziehen könne. — Garibaldi verlangt lebhaft darnach, vor Gericht gestellt zu werden. Er sei im Stande, darzuthnn, daß er im Prinzipe mit der italienischen Regierung ganz einverstanden sei. , . v ,. , •;Portugal. / ; Lissabon,'.19, Sept. In dem sechsten Linienregi- ment zu Braga ist eine Meuterei ansgebrochen

: die Soldaten haben auf die Offiziere geschossen, und ein Major wurde' getödtet. Zwei von Lissabon geschickte Regimenter haben die Ruhe wieder hergestellt. Die Regierung hat energische Maßregeln ergriffen, um jeden neuen Versuch zur Unordnung zu unterdrücken. Die Provinzen Beira Und Traz-os-Montes sollen in größer Aufregung sein. - : ' ; : 1 ■ Italien; ' Turin, 20. Sept. Eine Modifikation des piemon- tesischen Kabinets wird ehestens erwartet. In Turin wollte man hierüber wissen, daß der gegenwärtige

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 14.08.1861
Umfang: 6
zu stehen, als man glaubt. Der Adel ist erbittert gegen die Regierung, das Volk gegen den Adel, die Armee mehr oder weni ger demoralisirt, die Verwaltung einer wahren Anar chie verfallen. Die Vertreter des göttlichen Rechtes haben wenig Grnnd, auf Rußland zu bauen. — Be kaiuitlich sind die Unterhandlungen zwischen O»ier Pascha und dem FürstM von^. Montenegro abgebro chen und die Feindseligkeiten bevorstehend. Ich kann diese Mittheilung aus bester Quelle vervollständigen. Omrr Pascha hatte nämlich

in einer Depesche an seine Regierung dargethan, daß der Fürst von Mon tenegro ein hinterlistiges Spiel mit ihm spiele, und daß es hohe Zeit sei, einen kräftigen Streich zu füh ren. Die Pforte unterbreitete diese Depesche den Re präsentanten der große» Mächte, welche — mit Aus nahme des französische» Geschäftsträgers — den Ansichten Omer Pascha's beipflichteten. — Auch gegen Cousa scheint die Pforte mit Energie auftreten zu wollen. Als der Fürst der Donaufürstenthümer nach der Thronbesteigung des neuen Sultans

, ja daß eine even tuelle Besetzung Hessens durch preußische Truppen bei dieser Gelegenheit in Aussicht gestellt sei. Es ist darauf zu erwiedern, daß Hr. v. Schleinitz seiner Zeit in der fraglichen Angelegenheit an die Regierung von Kassel eine Note erlasse» hat, laut deren Inhalt jene Frage, wenn auch nicht ihrer schroffen Forin, so doch ihrem wcseniUchen Inhalt nach allerdings bejaht wer den mnß. (Frankreich.) Ans hoben Kreisen kommt die Ver sicherung : der Kaiser werde dem König von Preußen anf

brechen , wäre unnütz. Diese Zusammenkunft mit dem Kaiser von Oesterreich klingt höchst nnwahrscheinlich. Und wie reimt denn mit dieser Nachricht die weitere vom gleichen Korrespondenten, daß der franz. Kaiser dem pitmontesischen Abgeordneten Nigra bei der Ueber- reichnng seiner Kreditive ans Herz gelegt habe, seine Regierung möge vor allem die größte Sorgfalt der Vermehrung, Rüstung und Tüchtigkeit der italienischen Armee widmen? Die Konsequenzen, die daraus ge zogen werden, sind leicht zu errathen

/49 Revolution und der bekannte» Debre- cziner Beschlüsse, ist größer als man sich denken kann, und iu Wien dürfte» sich wenige Vertheidiger dessel ben anffliiden lassen. Der entscheidende Moment ist da, die Deputation, welche die Antwort auf das kaiserl. Rescript überbringt, trifft wohl bald hier ein. Wir sind begierig, welche Maßnahmen die Regierung nun ergreifen wird; sie muß im Princip damit schon im Reinen sei», da sie alle Eventualitäten vorhergefehen und für jeden cinzesnen Fall ihre Entschließungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.02.1888
Umfang: 6
eingehobene Prämiensatz war sehr bedeutend und musste im vor hinein entrichtet werden. Seitens der Regierung ist nun den Gesellschaften nahegelegt worden, die bis herigen KriegSprämicn zwar beizubehalten, aber den Versicherten zu gestatten, dass die Zahlung auf die ganze Lebensdauer ausgetheilt werde. — DaSLandes- vertheidiguugö - Ministerium hat behufs eventueller Verwendung der landstnrinpflichtigen Civil - Ingenieure zu besonderen Dienstleistungen für Kriegszwecke, zu nächst bei Fortificatious

Botschafter in entschiedenster Weise die zu versichtliche Hoffnung ans, der Friede würde erhalten werden. Es cursieren hier Gerüchte über das bevor stehende Heraustreten Russlands aus seiner Reserve in Form einer Circnlarnote über die bulgarische Frage, deren eventuelle Beantwortung seitens der Großmächte die weitere präcise Formulierung der russischen Forderungen bezüglich Bulgariens zur Folge haben dürfte. Weil der italienfche Senat am 8. dS. einen von der Regierung eingebrachten und von der Kammer

auSgesprocheu werden solle, so sei die Regierung bereit, hieraus einzugehen, mit 264 gegen 256 Stimmen einen Credit von 19 3 Millio nen. — Paul de Cassagnac ersuchte in einem Schrei ben den Prinzen Napoleon, seinem Sohne Louis zn befehlen, den Dienst ver italienischen Armee, die offen gegen Frankreich organisiert werde, zu verlassen uud seinen Degen einer andern Stelle zur Verfügung zn stellen, wo dessen Spitze nicht gegen das Herz des Vater landes gerichtet wäre. Unter den Petitionen, welche der belgischen

sein. Be kanntlich wird im belgischen Luxemburg von einer nicht unerheblichen Zahl von Einwohnern das Deutsche als Muttersprache gesprochen. In der Sitzung des englischen Unterhauses am 14. ds. erklärte Unterstaatssecretär Fergnsfon, er habe bereits mitgetheilt, dass die Regierung anßer den dem Hause bekannte« Engagements keine Verpflich tungen eingegangen sei, welche die militärische Viction Englands, die selbstverständlich eine navale einschließt, zusagen. Der Schriftwechsel mit verschiedenen euro päischen

türkische Pfund belaufen, verlangte. — Das gespannte Verhältnis zwischen der türkischen Regierung nud den Armeniern hat ungeachtet der Coufereiizen des Groß- veziers mit armenischen Notabeln und der Begegnun gen zwischen Persönlichkeiten deS Palastes nnd her vorragenden Armeniern eine Verschärfung erfahren.' — Ueber Ersuchen des montenegrinischen Geschäfts trägers Plameuac wurden die bci der Affaire von Bnrgas compromitticrten Montenegriner provisorisch in Freiheit gesetzt, um an den Fürsten von Monte

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 02.03.1878
Umfang: 10
, und zwar sowohl der Mahomedaner als auch der Christen an. Den Flüchtlingen soll hiedurch die Rückkehr erleichtert werden, und wurde denselben neuer dings volle Amnestie gewährt. Nur die Haltung der Begs ist beunruhigend, da dieselben behaupten, die Stambuler Efendis wollen ihnen den Nest ihrer Privilegien nehmen. Die bewaffneteOpposttion der Begs gegen die Verfügungen der Regierung ist ziemlich gewiß. — General Protitsch geht in besonderer Mission nach Petersburg. Metropolit Michael reist über Adria

auf allsogleiche Abtretung der Panzerschiffe zurück. AuS Bukarest, 26. Februar wird gemeldet: In der NachtsitzungdeSSenatsbekämpften Cvstachi und BoereLcu die Regierung. Bratianu gab ein Expose der NegierungS-Politik, wieS nach, daß diese Politik die Sympathien Europas besitze, und drückte die Zuversicht auS, daß Besfarabien nicht verloren gehen werde. Was die Cabinets- frage betreffe, so sei er bereit, seine Demission zu geben, wen» die Opposition im Staude ist. ein Programm vorzulege» und sich als Partei

zu befestigen. Nach der Erklärung Brali.inu'g. daß die riliiiänische Armee über die Donau zn rückgehen werde und der Frieden direct mit oer Türkei oder auf der Conferenz abgeschlossen werde» wird, wurde die Motion Stourdz.t's zurückgezo gen. Die Mißtrauens-Motio» gegen die Regie rung wurde mit 36 gegen 16 Stimmen verworfe» und die Motion, welche der Regierung das volle Vertrauen ausdrückt und derselbe» empfiehlt, die Interessen und Rechte des Lindes auf dem bevor stehenden Congresse zu vertheidigen

werden, daß es an Serbien grenzt, welches seinerseits Altserbieii be käme. Snlina wird türkischerseits geräumt und vou den Russen besetzt. Aus Athen, 27. Februar wird der „Pol. Corr.' gemeldet: Von den griechischen Truppen an der Grenze von Epirus desertirten 200 M.»in über die Grenze. Die Truppenche'S wurden deshalb von der Regierung abgesetzk. Der Ausstand auf Cuba hat endlich mit dei Unterwerfung der Führer der Ausständischen seine Beilegung gefunden. Fast 10 Jahre hat er von der im September 1863 eriolgten Ent

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 28.10.1892
Umfang: 12
unter Napoleon I. von Moskau mit ihren eigenen Leibern deckten. Die Revolution in Argentinien greift immer weiter um sich. Nun ist in Corrientes auch eine Revolution ausgebrochen. Drei Distrikte griffen zu den Waffen. Das Einschreiten der Regierung ist unmittelbar bevorstehend. In der Provinz Santiago del Estero finden fortwährend Scharmützel statt. Die Kammer hat den An trag betreffend die Wiedereinsetzung des Gouverneurs der Provinz Santiago del Estero, der sich zur Zeit als Gefangener in den Händen

der Schweizer Regierung Waren Regierungsrath Peterelli und Oberingenieur Salts erschienen, welche einen Anschluß der Schweizer linie in Reschen in Aussicht stellten. Das Commissions gutachten trifft keine Entscheidung zwischen den beiden vorliegenden Projekten, vielmehr ist die endgiltige Annahme einer aus beiden Projecten combinirten Trace wahrscheinlich. — Ans Innsbruck wird uns von anderer Seite geschrieben: „Ueber den Verlaus der Tracenrevision kann ich noch nachtragen: Die Commission

des Kriegsministeriums Herr Major/ Czaslavsky (aus Wien) verlangte, daß die projeclirten Steigungen der Bahn herabgemindert werden. Seitens der schweizerischen Regierung waren zu den Commis sionsverhandlungen die Herren Regierungsrath Franz von Peterelli und Oberingenieur Friedrich von SaliS aus Chur entsendet worden, welche den Wunsch auS- sprachen, daß die projectirte Bahn derart ausgestattet werde, daß sie dem Weltverkehre, welcher sich auf der selben hoffentlich entwickeln werde, entsprechen könne. Sie stellte

» mindestens einen, vielleicht auch zwei An schlüsse der Schweizer Linien an die projectirte Bahn in Aussicht, und zwar dem Verkehre nach Süden und jenem nach Osten entsprechend. Der erste Anschluß dürfte sich in Reschen am meisten empfehlen. Dieselben behielten sich vor, die Wünsche und Ansichten der Schweizer Regierung in dieser Richtung noch in einem abgesonderten Memoire der k. k. Statthalterei in Inns bruck vorzulegen. Das Commissionsgutachten fällte zwi schen den beiden vorliegenden Projecten

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.07.1870
Umfang: 8
z rückgelassm, daß sie sich dem Concilsbeschlusse völlig un terwerfe. Tagesgeschichte. Florenz, 17. Juli. (Der französisch-preu- ßische Krieg.) Gestern Mittags traf eine chiffrirte Depesche aus Paris hier ein, deren Hauptinhalt eine Anfrage der französischen Regierung an die italienische war, welche Haltung diese dem ausgebrochenen Con flicte gegenüber einzunehmen entschlossen sei. An diese Interpellation waren noch mehrere andere Mitthei lungen wichtigster Natur gekuüpst. Der Minister des Aeußern

hier eintrifft, so wild ihm die Sache zur Entscheidung vorgelegt werden. — Prinz AmadenS ist zum Commandanten der Panzerflotte be stimmt, welche sich in den nächsten Tagen bei Spezia «oncentriren soll. — 18. Juli. Unter Zuziehung einiger hervor- ragenger politischen Persönlichkeiten, welche gegen wärtig nicht zur Regierung, gehören, deren Rath man aber im gegenwärtigen kritischen Augenblicke hören «ollte, fand gestern Abends unter dem Borsitze des -Königs eitr Ministerrath statt

keine außerordentlichen militärischen Borbereitungen zu treffen und keinen außerordentlichen Credit in An spruch zu nehmen, sondern bloß im administrativen Wege Alles vorzubereiten, um seinerzeit und eventuell die nothwendigen militärischen Maßregeln treffen und den Interessen des Landes entsprechend handeln zu können. In diesem Sinne dürfte auch die Mitthei lung gehalten sein, welche die Regierung heute oder morgen der Kammer machen wird. Was die in un serem gestrigen Berichte gemeldete Ministerkrise be trifft

zurückzuziehen. Angeblich habe» sie Eöln geräumt. London, 21.Juli. Es wird versichert, daß die französische Flotte in der Ostsee eingettoffea ist. Letzte Poft. Ärems, 19. Juli. Auf Antrag des Gemeinde» ratheS Götz hat die Gemeindevertretung von Krem» einstimmig eine Peti.ion an die Regierung wegen so fortiger Einberufung der Landtage zur Wahl der Reichsräthe und unverweilter Einberufung des Reich»- ratheS beschlossen. Laibach, 19. Juli. Die LandtagS-Abgeordnete» Graf Barbo, Svetee, Costa und Handelskammer

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