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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 19.07.1922
Umfang: 8
. (Korrbüvo.) In der gestrigen Fraktions. ützrrng der N. S. P. D. wurde mrt 38 gegen 17 Stimmen be schlossen, dem Gesetz zum Schutzeder Republik zuzustimmen und die Frage des Eintrittes in die Regierung einstlveilen vssen zu lasten. Annkchme der Finanzgesetzr. — Der Reichstag geht «ms Urlaub Rauen, 18. Juli. Aufnahme der eigenen Funkenstatiou. Der Reichstag nahm am Montag endgültig in dritter Lesung die Finanzgesetze, darunter das über die Avangsan- leihe, an und beschloß, nach der Dienstag-Sitzung

die Bemühung der Reichsregierung 'nn die Er- Tagung eines Moratoriums. Rauen, 18. Juli. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Die deutsche Regierung überreichte in Rom, Paris, Lon. don und Brüssel den dortigen Regierungen eine Rote, in der mitMteilt wird, daß Deutschland aus den schon im Stnndungsgesuch Vargelegtrn Gründen die aus dem Aus gleichsverfahren fälligen Summen Wetter nicht mehr be zahlen kann. London, 18. Juli. fKorrLüro.) Der politische Mitarbeiter der „Times" mÄdet, -atz das Kcckrinett

. Man schätze den Betrag der Lieferungen, die in diesem ^ Zahw e in Frage rammen könnten, auf 200 MW- »ArPrArssdE ^ MckEgrsvrsn« DMlchlaKÄ min Ksütrolle. Paris, 18. Juli. (Havas.) Der Pariser Berichterstatter des „Echo de Paris" interviewte einen der angesehendsten Bank leute, der von Berlin zurückkehrte und sagte, der Bankiers- ausfchuß habe einen sehr durchdachten Plan betreffend die finanzielle Kontrolle Deutschlands ausgearbeitet. Die deut sche Regierung prüfe diesen Plan seit einigen Tagen

und werde ihn voraussichtlich mit den Bemerkungen der Reichs regierung der Reparationskommiion in dieser Woche Mit teilen können. Der Plan sehe eine Kontrolle über .Ein nahmen und Ausgaben, sowie üb« die lausenden Schulden vor. , London, IS. Juki. (Woff.) Auf eine Anfrage Kenwor- thys erklärte Lloyd George, die Vereinigten Staaten seien offiziell benachrichtigt worden, daß eine Sondermistion in Washington eintteffen wird, um mtt der vom Kon greß ernannten Unterkommission über die Frage der briti schen Kriegsschulden

an Amerika, ein Abkommen zu treffen. Mg. Ferrell richtete eine Anfrage an die Regierung, worin es heißt, die Reparationszahlungen seien nicht die ein zigste und wichtigste Ursache Kr die Entwertung der Mark. Hauptsächlich sei daran schuld, daß das deutsche Budget nicht ins Gleichgewicht gebracht wird. Ll oydGeorge erwiderte, er teile dre Ansicht Ferrells, daß das Wichtigste die Wieder herstellung des deutschen Finanzsyftems und das Gleichge wicht des deutschen Budgets fei. England behalte alles im AuHe

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 09.05.1936
Umfang: 10
die englische davon unterrichtet habe, daß sie bereit sei, mit England über den Tanasee zu einem Uebereinkommen zu gelangen, wobei der seit langem geplante Bau eines Staudam- mes am Tanasee von italienischen Ingenieuren aus geführt werden soll. England und die Sanktionen London, 8. Mai. (Reuter.) Der diplomatische Mitarbeiter des „Daily Tele graph" schreibt, daß es unwahrscheinlich sei, daß Gwßbritannien bei der Frage derAufhebungder Sanktionen die Führung übernehmen werde. Die Regierung sei der Ansicht

sich gestern ein schwerer Unfall. Bei einem Schaufliegen stießen drei Maschinen zusammen. Die erste stürzte Berlin. 8. Mai (DNB.). In der Instruktion der britischen Regierung an ihren Botschafter Sir Erik Phipps, die die Rück fragen zu den deutschen Friedensvorschlägen enthält, und die der Botschafter bei einem Gespräch mit dem Reichsminister des Auswärtigen Amtes übergab, heißt es, daß die englische Regierung seit einiger Zeit die Denkschriften über die Wiederbesetzung der entmili tarisierten Zone

und die Friedensrorschläge der deut schen Regierung sorgfältig erwogen hat. Eine solche Erwägung war natürlich unerläßlich angesichts der Bedeutung, die die englische Regierung der Aus richtung eines wahren und dauernden Friedens in Europa beimißt, der sich auf die Anerkennung der Gleichberechtigung und Unabhän gigkeit eines jeden Staates wie auch darauf gründet, daß jeder Staat die von ihm eingegangenen Verpflichtungen beachtet. Die englische Regierung ist davon überzeugt, daß die deutsche Regierung ihre Ansicht teilt

, daß die größtmögliche Klarheit erwünscht ist, ehe allgemeine Verhandlungen beginnen können, damit nicht später etwa Mißverständnisse das vertrauens volle Zusammenarbeiten der europäischen Mächte be einträchtigen. In den deutschen Denkschriften vom 24. und 31. März kommt eine Reihe von Stellen vor, die die englische Regierung in einem gewissen Zweifel darüber lassen, wie sich die deutsche Regierung die Grundlage denkt, auf der die zukünftige Regelung fußen soll. Kann Ieutschlmib heute einen binbenöen Bertras

werden könnte, daß sie auf die Bestimmungen des Versailler Vertrages zurück gehen. Die englische Regierung möchte über die hi storische Auslegung der Ereignisse nicht streiten und will deshalb ihre eigenen Ansichten hier nicht aus sprechen. Sie mutz aber natürlich klar zum Ausdruck bringen, daß es ihr nicht möglich ist, den von der deutschen Regierung in dem erwähnten Abschnitt aus gesprochenen Ansichten zuzustimmen. Abschnitt IV der Denkschrift vom 31. März bietet einen weiteren Anlaß zu Zweifeln. Es heißt in dir- sem Abschnitt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 26.02.1915
Umfang: 16
wird durch djese Sperrung der Truppentransport von England nach Frankreich mindestens sehr er schwert.- Wie bereits tn letzter Nummer ausführlich behandelt wurde, hat Deutschland die Sperrung der Küsten Englands und der nordfranzösischen Küste für 18. Februar angekündigt. Der deutsche Unterseebootkrieg gegen England trat an diesem Tage in volle Wirksamkeit. Zwar soll diese deutsche Maßregeln eigentlich nur für englische Schiffe gelten; bei dem Umstande aber, als die englische und französische Regierung

und französischen Schiffe unter neutraler Flagge fahren. Die englische Regierung. gestand offen zu, diese Weisung an die englische Handelsflotte hin ausgegeben zu haben und stellt sich auf den Standpunkt, daß dies eine erlaubte Kriegslist fei (die Engländer nehmen für sich jedes Unrecht als Recht in Anspruch, wenn es ihren Interessen dient, nur anderen Staaten wollen sie dies nicht zuerkennen); den deutschen Unterseebooten \it\m es frei, die Handelsschiffe zu untersuchen, ob sie neutralen Staaten angehören

oder nicht und ob die Schiffe Kriegskonterbande an Bord haben. Gleichzeitig beabsichtigt die englische Regierung, die englischen Handelsschiffe mit Geschützen zu versehen und wies sie an, die auf die englischen Handelsschiffe zur Kontrolle kommenden Unter seebootkommandanten zu überwältigen und die auf die Rückkehr des Unterseebootkommandan ten wartenden deutschen Unterseeboote durch Ge schützfeuer zu vernichten. Daß es unter solchen Umständen den kleinen deutschen Unterseebooten mit weniger Mannschaft nicht möglich

ihre Handelsschiffahrt anwies, infolge der deutschen Küstensperre anstatt der englischen, beziehungs weise französischen Flagge unter der Flagge eines neutralen Staates zu segeln, machte Deutschland die neutralen Staaten darauf auf merksam, daß es für die neutrale Schiffahrt sehr gefährlich sei, wenn neutrale Schiffe die von den Deutschen als Kriegsgebiet erklärten Gewässer befahren, da nicht festzustellen sei, ob es sich um englische und französifche oder um neutrale Schiffe handle, nachdem auch die eng lischen

ist, die einzelnen Schiffe vorerst zu untersuchen, ist be greiflich. Die deutsche Regierung hat die neu tralen Staaten auch davon verständigt und den Rat erteilt, daß die neutralen Staaten die Schiff fahrt in den Kriegsgewässern überhaupt ein stellen sollen, oder ein Kriegsschiff des betreffen den neutralen Staates solle seine Handelsschiffe begleiten, müsse aber mit seiner Ehre dafür haften,.'daß keine Kriegskonterbande sich auf dem Schiffe befinde. Deutschland erklärte ferner, daß seine Unterseeboote alles tun

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 14
Datum: 20.05.1923
Umfang: 14
, daß es sich in der ganzen Frage nicht zur Seite stellen lasse. Die Antwort stellt zunächst fest, daß die englische Regierung am deutschen Angebot ein lebhaftes Interesse gehabt habe, da dasselbe aus Englands Anregung hin er logt sei. Sie fährt dann fort: „Ich kann Ew. Ex zellenz (der deutsche Botschafter) nicht verhehlen, daß die Vorschläge der deutschen Regierung eine große Enttäuschung sind und daß der un günstige Eindruck, den sie auf die englische Regierung wie auch aus die alliierten Regierun gen hervorgerufen

haben, derart ist, daß dies mei ner Ansicht nach die deutsche Regierung hätte voraussehen können und sollen. Diese Vorschläge sind weit davon entfernt, in der Form und im Inhalt dem zu entsprechen, was die eng lische Regierung vernünftigerweise als Antwort auf die Ratschläge erwarten konnte, die ich (der englische Außenminister Lord Curzon) bei mehreren Gelegenheiten der deutschen Regierung durch die Vermittlung Ew. Excellenz erteilt habe, wie auch auf die direktere Einladung, die ich in der oben erwähnten

Rede gemacht habe." Aus diesen Worten geht hervor, daß Lord Cur- zon dem deutschen Botschafter offenbar gute Rat schläge zur Lösung der Frage erteilt hat, die man aber in Berlin nicht berücksichtigt hat. Lord Cur- zon gibt dann die Gründe an, warum die englische Regierung das deutsche Angebot als ungenügend bezeichnen müsse. Es sind dieselben, die auch Frankreich angibt, nämlich das Angebot (30 Milli arden) sei zu niedrig und die Sicherheit für die Ausbringung dieser Summe sei eigentlich

an Deutschland gerichtet, in Wirklichkeit aber auf Frankreich und Belgien gemünzt. Es heißt: „Die englische Regierung ist ihrerseits überzeugt, daß Deutschland in seinem eigenen Interesse und Vor teil eine größere Bereitschaft zeigen sollte, um die Realitäten (Möglichkeit) in dieser Angelegenheit zu ergreifen und wenn Deutschland jede Ausflucht und jede Kontroverse (Streiterei) beiseite lassen würde, wäre sie (die englische Re gierung) bereit, von neuem Vorschläge zu prüfen, die eine mögliche Grundlage siir

zu künftige Diskussionen (Verhandlungen) abgeben könnten. Die englische Regierung ist bereit, an Seite ihrer Alliierten an einer solchen Diskussion teilzunehmen, mit denen sie in dieser Frage ein wirkliches Interesse teilt, das sie nicht die Absicht hat, auszugeben. Sie hat außerdem den Wunsch, einer Lage ein Ende zu bereiten, die eine internationale Ge fahr darstellt. Sie kann aber der deutschen Re gierung nicht verhehlen, daß der erste Schritt zur Verwirklichung einer solchen Hoffnung das Be kenntnis

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 07.03.1935
Umfang: 6
H a v a s wird aus London gemel- ! det: Der englischen Regierung ist von der Reichsregie- i uing die Mitteilung gemacht worden, daß die Berliner ! Aeise von Sir John Simon infolge einer Erkältung m Reichskanzlers Hitler auf einen späteren Zeit- Mkt verschoben werden sollte. Diesem Wunsche wird °er englische Außenminister Rechnung tragen und in Am Telegramm nach Berlin dem Bedauern der j pirschen Regierung über den schlech« | i„ Gesundheitszustand des Reichs- Veziers Ausdruck geben. Tenn auch die offiziellen englischen

, die auch die Wilhelmstraße nicht verschont hätten. zusammenW mischen England und Deutschland Am Vorabeird des vereinbarten und angekündigten Besuches des englischen Außenministers in Berlin hat die englische Regierung ein Weißbuch, das heißt eine Dokumentensammlung veröffentlicht, die den Nach weis erbringen soll, daß sich Großbritannien im In teresse des Friedens bisher von starken Rüstungsmaß nahmen zurückgehalten hat und, nur durch die Auf rüstungen Deutschlands gezwungen, sich zur Teilnahme am Wettrüsten

gewesen wäre. Die englische Regierung wollte von vornherein klare Sicht schassen. Sie wollte keine Verhandlungen im Schleier der Mißverständnisse und Zweideutigkeiten, sondern sie wollte, daß Deutschland und die Welt ihren Standpunkt vor den Berliner Be sprechungen genau kennen lerne. In Berlin aber hatte man gemeint, die englische Bereitwilligkeit zu mündlichen Verhandlungen mit den deutschen Mini stern deute auf eine Neigung hin, Sonderwege zu gehen, aus denen Deutschland leichter folgen

Kreise der von Reichsregierung gegebenen Begründung natürlich stimmen, verhehlen die politischen Kreise doch nicht, der für die Verschiebung angeführte Grund als stemtich eigentümlich erscheint. Auch liegt es I Me,,diese Verschiebung mit der Erklärung der briti- M Regierung in Zusammenhang zu bri^aen. Man Mnt, daß diese Denkschrift des britischen Kabinetts ^en Zweifel über die Festigkeit der engli- MnCtellungnahme zuließ, und die darin an «■ «Berliner treffe gerichtete Warnung hat, wie an sagt

über die französisch-englische Er klärung vom 3. Februar nunmehr abhängen, möglichst bald stattfinden kann. Oesterreich iil kein Kaadelsobiett Paris, 6. März. (Priv.) In französischen politischen Kreisen ist man über die. von der deutschen Propaganda verbreitete Nachricht äußerst entrüstet, wornach Frankreich und England Oesterreich nur ein kurzsristigesIn- t e r e s s e entgegenbrächten und die Absicht hätten, das Schicksal Oesterreichs als Handelsobjekt zu benützen, um Deutschland zu einer allgemeinen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.06.1936
Umfang: 8
unter nahm der englische Botschafter in Berlin eine osfizielle De- Mrche, in der er ersuchte, daß die deutsche Regierung den Fragebogen noch vor der diese Woche stattfindenden Völker- bundratstagung beantworten möchte. Diese Demarche wird nun seitens der deutschen Zeitungen mit einer Polemik be gleitet, in der daraus hingewiesen wird, daß England selbst noch sehr wenig Konkretes vorgebracht habe, damit die Mög- lichteit von Verhandlungen gegeben sei. Weiters betont man in Berlin, daß die Linie

der französischen Außenpolitik noch teineswegs ersichtlich sei, so daß die Beantwortung des Fragebogens einige Zeit erfordere. Es ist notwendig, kurz die Tatsachen in Erinnerung zu rufen: Erstens hat die deutsche Regierung den Locarnopakt einseitig ausgekündigt, zweitens hat die deutsche Regierung zugleich an die englische Regierung einen Vorschlag übermit telt, zu dem die englische Regierung Stellung nahm. Aus der Prüfung dieses Vorschlages ergab sich, daß eine Anzahl sehr wichtiger Fragen

, die das Locarnoproblein betressen, nicht Märt erscheinen. Aus diesem Grunde ersuchte die englische Regierung die deutsche Regierung, diese Fragen zu beant worten. Run wird deutscherseits, zum Beispiel im „Völ kischen Beobachter", erklärt, die englische Regierung hätte selbst noch keine positiven Vorschläge gemacht. Dies heißt die Tatsachen umkehren. Der wahre Grund der Zögerung des deutschen Außen- aintes liegt in der ungeklärten europäischen Lage. D<.-> deut- ' sche Außenamt hält es wahrscheinlich für klüger

4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß- stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester reich 4Schilling,fürDe«tsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling -p.fttz.it,M* ».142 Innsbruck, Dienstag, den SS. Juni 1846 44.8otzrgüng Die englische Demarche in Berlin Berti tr, 22. Juni. An dem Tage, da -Eden in seiner Unterhausrede betonte, daß es notwendig sei, den- englischen ! Fragebogen beantwortete zu sehen, ein diesem Tage

diskutiert zu werden, wenn eine Erklärung Deutschlands, in Verhandlungen einzutreten, vorliegt. Solange dies nicht der Fall ist, wird es kaum ge lingen, daß sich der neue Völkerbundkurs Englands durch setzt. Die Polemik, von der wir eingangs berichten, läßt aber wenig Aussicht zu, daß der englische Fragebogen von Deutschland noch vor Zusammentritt des Völkerbundrates beantwortet werden wird. Titulescu über die Kleine ßvteute Paris, 21. Juni. „Paris Soir" veröffentlicht heute eine Unterredung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.10.1941
Umfang: 4
, und zwar ent sprechend dem hierüber zwischen Deutschland und England ge troffenen Abkommen vom Februar 1940, in die Heimat beför dert werden müsse. Auf diesen mehr als billigen Vorschlag hat am 29. September die amerikanische Botschaft eine Aeußerung der englischen Regierung übermittelt, wonach es nicht in Frage kommen könne, den Zahlenunterschied durch Heimsendung von Zivilisten auszugleichen. Jedoch fei die englische Regierung be reit, dem vorgesehenen Transport einige deutsche Frauen an zuschließen

. Bei dieser Stellungnahme der englischen Regierung, die der traditionellen britischen Politik gegenüber wehrlosen Zivilgefangenen entspricht — wie sich erst kürzlich bei der- jedem Völkerrecht hohnsprechenden Verschleppung, bzw. Aus lieferung an die Bolschewisten der im Iran lebenden deutschen Männer und der trotz Zusicherung freien Geleits durch die englische und sowjetrussische Regierung erfolgten restlosen Ausplünderung der deutschen Frauen und Kinder gezeigt hat, hat die deutsche Regierung am 1. Oktober

Botschaft in Berlin ver. abredeten Regelung blieb das Schiff aus und statt dessen wurde durch den englischen Rundfunk die Annullierung der Austausches bekanntgegeben. Soweit der Tatbestand. Die englische Regierung hat nun mehr durch verschiedene Veröffentlichungen versucht, diesen Tat bestand zu verdrehen und zu verfälschen und u. a. die Behaup tung aufgestellt, daß die Reichsregierung versucht habe, ein ge. troffenes Abkommen zu vereiteln und daß die englische Regie, rung sich nicht in der Lage gesehen

, daß sie durch Rücksendung von Zivilgefangenen entsprechen dem deutschen Vorschlag jederzeit ihre gesamten in Frage koni- menden Schwerverwundeten hätte zurückbekommen können. Anscheinend hat die englische Regierung dieses nicht gewolll, woraus nur der Schluß gezogen werden kann, daß ihr in ihm verblendeten Haß offenbar mehr daran liegt, internier!, deutsche Frauen und Kinder weiter in völlig unverschuldete, Gefangenschaft zu behalten, als den englischen Anverwandter ihre eigenen schwerverwundeten Männer Zurückzugeben

. Ee ist daher auch begreiflich, daß die englische Regierung das Be dürfnis empfindet, ihr flagrantes Unrecht durch unrichtige Da,- stellungen und lügenhafte Behauptungen zu verschleiern, m sich gegenüber den zweifellos mit Recht enttäuschten Angehö rigen zu rechtfertigen. v r v . _ Ä Die deutsche Regierung muß also feststellen, daß die Schuld für das bisherige Nichtzustandekommen dieses Austauscher ausschließlich auf englischer Seite liegt. Buschkrieg an der Liza Neue Prüfung der Narvikkämpfer Voll

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 27.08.1915
Umfang: 8
werden, falls die Regierung die Untersuchung an Bord der griechischen Lchifse, die dem griechischen Seehandel so großen Schaden zu- fügt, vermieden sehen will. Der Gesandte fügte hin zu, daß er diese Forderung im Namen aller Mächte des Vierverbandes stelle. Die griechische Regie rung soll dieses Ansinnen zurückgewicsen haben. Englische Offiziere in Kawalla gelandet. Köln, 26. August. Der „Köln. Zeitl«^ wird aus Wien gemeldet: Ein englisches KriegsWff lan dete it^Kawalla englische Offiziere unter der An gabe

Freitag, 27. August 1915 Seite 7 Nr. 193 Der englische Gesandte erklärte, daß die Note des Vierverbandes unabänderlich sei. Serbien müsse sofort die strittigen Gebiete ohne weitere Verhand lungen überlassen. England verlangt von Griechenland die Zulassung englischer Kontrollbeamter. Athe n, 26. August. Wie aus unterrichteten Kreisen verlautet, hat der englische Gesandte an die griechische Negierung die Forderung gestellt, daß in den Zollämtern Mazedoniens englische Kontroll- beamte angiestellt

landeten die Englän der in Suda auf Kreta Truppen und Sanitäts missionen und belegtPr damit zahlreiche Privat häuser. Ein englischer Kreuzer durchschnitt in der vorigen Woche das Kabel zwischen Chios und Mytilene. Blockade des bulgarischen Hafens von Dedeagatsch. K o n st a n t i n o p e l, 26. August. Die Blockade des Hafens von Dedeagatsch durch die englische Flotte dauert trotz Protestes der bulgarischen Re gierung ungeschwächt an. Englische Kriegsschiffe liegen ständig vor dem Hafen und untersuchen

jedes ein- und ausfahrende Schiff. Den bulgarischen Handelskreisen erwächst durch dieses Vorgehen Eng lands beträchtlicher Schaden. Es wird erzählt, daß englische Offiziere, die in Dedeagatsch einige Stun den aN Land kamen, äußerten, Bulgarien würde England in noch weit unangenehmerer Weise ken nen lernen, wenn es sich weigern sollte, den Forde rungen Englands nachzukommen. Die Zange um Brest Litowsk. Fortschritte an den Ostfronten. B e r l i n, 26. August. Den heutigen Morgen zeitungen

Regierung der holländischen Regierung mit, daß an jenem Tage ein deutsches Luftschiff durch heftige Nordwinde und böiges Wetter über nieder ländisches Gebiet abgetrieben wurde. Sobald das Schiff sich orientieren konnte, bemerkte es die Ab weichung vom Kurs und schlug die Richtung nach der See ein, die zwischen Vlie-Land und Terschel- ling wieder erreicht wurde. Die deutsche Regierung hebt hervor, daß der bedauernswerte Vorfall aus schließlich die Folge besonderer atmosphärischer Ver hältnisse

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 14.05.1916
Umfang: 16
man noch folgendes wissen. Amerika hat am 5. November 1915 an die englische Regierung eine sehr kräftige Note gerichtet, in der es sich die Be hinderung seines Handels besonders mit den an Deutschland grenzenden neutralen Staaten rundweg verbittet und zugleich mitteilt, daß es die englische Blockade (Absperrung) Deuschlands wegen verschiedener rechtlicher Mängel als nicht zurechtbestehend betrachte. Trotz der sehr energi schen Sprache hat England bis zum 24. April 1916 keine Antwort gegeben. Am 24. April

er teilte England endlich eine Antwort, in der an Amerika erklärt wurde, daß die englische Regie rung die amerikanische Forderung erst in Er wägung ziehen, beziehungsweise erfüllen könne, wenn Mutschland von der völkerrechtswidrigen Art und Weise der Fnbruna seines Untersee bootkrieges ablasie. Die Geschichte war zweifellos ein zwischen England und Wilson vollständig ab gekartetes Spiel und in der offenbaren Erwar tung, daß die deutsche Regierung die durch Ame rika an Deutschland gerichtete englische

Seite 2. Nr. 19. Wenn die deutsche Negierung sich trotzdem zu einem äußerste» Zugeständnis entschließt, so ist sür sie entscheidend einmal die mehr als hundertjährige Freundschaft zwischen den beiden großen Völkern, sodann aber der Ge danke an das schwere Verhängnis, mit dem eine Ausdehnung und Ver längerung dieses grausamen und blutigen Krieges die gesamte zivilisiert- Menschheit be droht. Das Bewußtsein der Stärke hat es der deut schen Regierung erlaubt, zweimal im Laufe der letzten Monate

zwischen dem deutschen und dem amerikanischen Volke ernstlich bedrohende Wen dung nehmen zu lassen. Einer solchen Entwicklung will die deutsche Re gierung, soweit es an ihr liegt, Vorbeugen. Sie will gleichzeitig ein Letztes dazu b-eitragen, um — so lange der Krieg noch dauert — die Beschränkung der Kriegführung auf die kämp fenden Streitkräfte zu ermöglichen, ein Ziel, das die Freiheit der Meere einschließt und in dem sich die deutsche Negierung mit der Regierung der Vereinigten Staaten auch heute noch einig glaubt

. Von diesen Gedanken geleitet, teilt die deutsche Regierung der Regierung der Vereinigten Staa ten mit, daß We'sung an die deutschen Seestreit- kräfte ergangen ist, in Beobachtung der allgemei nen völkerrechtlichen Grundsätze über Anhaltung, Durchsuchung und Zerstörung von Handelsschif fen auch innerhalb des Seekriegsgebietes Kauf fahrteischiffe nicht ohne Warnung und Rettung der Menschen zu versenken, es sei denn, daß sie fliehen oder Widerstand leisten. In dem Daseinskampf, den Deutschland zu führ-n gezwungen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.06.1931
Umfang: 8
, diese Frage auch im Plenum des Nationalrates, der um 3 Uhr nachmittags Zusammentritt, in Form einer dringlichen Anfrage zur Sprache zu bringen. Man er wartet, daß die Regierung noch heute in den späten Abendstunden ihren Beschluß nach der einen oder nach deranderen Richtung bekanntgcben wird. Das neue englische Wahlgesetz vom Unterhaus angenommen» TU. London, 3. Juni. Das Unterhaus nahm in dritter Lesung das neue Wahlgesetz mit 278 gegen 228 Stimmen an. Obwohl Churchill das neue Alternativ-Wahlver fahren

sehr stark kritisiert hatte, erklärte der Regierungs vertreter am Schlüsse der Aussprache, daß keine neuen Anträge gegen das Gesetz vorgebracht worden seien und forderte die Annahme des Gesetzes. Bor dem deutschen Besuch in Chequers. A. B. London, 2. Juni. Die englische Regierung hat alle Vorbereitungen ge troffen, dem bevorstehenden Besuch des deutschen Reichs kanzlers und des Reichsministers des Auswärtigen einen glänzenden äußeren Rahmen und das Gepräge einer bedeutungsvollen Aktion zu verleihen

Erörterungen, aber man hat doch das deut liche Empfinden, daß der Zeitpunkt gekommen ist, über diese Dinge einmal offen zu reden. Man hat einzusehen begonnen, daß Deutschland einer Gefahr entgegentreibt, und daß die übrige Welt ein Interesse daran hat, diese Gefahr abzuwenden. Die englische Regierung weiß, was Dr. Brüning und Dr. Curtius in Chequers beantragen werden: die Re vision des Youngplanes. Sie fühlt sich durch diese Forderung in eine schwierige Lage versetzt und hat bereits durchblicken lassen

seine Unabhängigkeit aufgibt. Darüber hat der Haager Stän dige Gerichtshof zu entscheiden. Die Verurteilung des Zollprojektes durch die französische Kammer stellt einen unerträglichen Druck auf die allein zuständige inter nationale Rechtssprechung dar und hat im Auslände einen äußerst peinlichen Eindruck hervorgerufen. Im übrigen darf man sich nicht an Vertragstexte anklammern. Man mutz das furchtbare Elend der arbeitenden Klassen in Deutschland kennen, das die deutsche Regierung dazu getrieben hat, ein Abkommen

zu entheben, wo durch dieser in den lebenslänglichen Genuß einer Monatspension von 1500 8 kommt. Auch im Schoße der Regierung war die Stellung nahme für und gegen Strasella vorhanden. Lediglich die Minister Vaugoin und Dollfuß setzten sich für Dr. Strasella ein. Bundeskanzler Dr. Ender selbst nahm eine sehr neutraleHaltung ein, während Vize kanzler Dr. Schober und Winkler wiederholt darauf verwiesen, daß insbesondere nach dem Spruch der zweiten Instanz es vollkommen ausgeschlossen sei, daß Dr. Strasella

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 17.12.1933
Umfang: 12
und Neufestsetzung des Schillingkurses kann und wird erst dann erfolgen, wenn die neue Relation zum Dollar und zum Pfund feststeht, bzw. wenn die Währungsschwankungen in den angelsächsischen Ländern ein Ende gefunden haben und eine internationale Neuregelung der Paritäten und des De visenhandels erfolgt. Englands Bemühungen um ein llebereinkommen mit Deutschland. London, 16. Dezember. Die Informationen, die der englische Botschafter in Berlin, Sir Erich P h i p p s, seiner Regierung über die deutschen

, die deutsche Regierung zur Rückkehr nach Gens und neuerlichen Teilnahme an der Abrüstungskonferenz zu be wegen. Daraufhin soll nach Ansicht der englischen Regierung dem Deutschen Reiche ein «beträchtliches Maß an Aus rüstung unter internationaler Kontrolle" zugestanden werden. Die englische Regierung bemüht sich, die französische Regie rung zu bekehren, ist aber nicht geneigt, Frankreich Garan tien Zuzugestehen, die über jene des L.o c arn o p a ktes hinausgehen. In London wird ein Nichtangriffsplan

mit Deutschland und die Rückkehr Deutschlands nach Genf als Er füllung der französischen Sicherheitswünsche angesehen. Der englische Botschafter in Berlin, Sir P h i p p s, wird das Wochenende mit Sir Simon auf dem Lande verbringen. Der sogenannte A b r ü st u n g s a u s s ch u ß des englischen Kabi- nettes wird bis zur Abreise des Außenministers nach Italien, also bis nächsten Donnerstag, ununterbrochen tagen. Die eng lische , Regierung wird auch während der Abwesenheit des Außenministers

den Meinungsaustausch mit D e u t s ch l a n d und F r a n k r e i ch fortsetzen. Der englische Außenminister hat gestern eine Rede gehalten, in der er auch auf die Bemühungen der englischen Regierung um das Zustandekommen des Abrüstungsvertrages hinwies und vor allem betonte, daß die Lösung der Abrüstungsfrage nicht durch eine einseitige Erklärung herbeigeführt werden könne. Diese Wendung stellt offenbar eine Antwort an jene Kreise dar, die in der letzten Zeit immer lauter nach einer klaren und eindeutigen

Vor schläge in der Abrüstungs- und Sicherheitsfrage gegeben hat, haben hier einen äußerst günstigen Eindruck ge macht. Die deutschen Vorschläge seien nach englischer Ansicht geeignet, den Wünschen Frankreichs entgegenzukommen, jedoch warte die französische Regierung die Antwort auf einige Fragen ab, die sie nach Berlin übermittelt hat. Der politische Korrespondent der „Morning Post" berichtet, das Ziel der Reise Sir John Simons nach Italien sei das Zustandebringen einer Viermächtekonferenz mit der Aufgabe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.03.1935
Umfang: 8
-Bezugspreise r Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fiirDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postfach 202 Postzeitungsliste 523 Nr. 88 Innsbruck. Mittwoch ven 28. März 1888 43. Jahrgang Die englische Demarche in Berlin Berlin, 18. März. (-) Das Deutsche Nachrichtenbüro neidet: Der englische Botschafter Sir Eric

Phipps hat heute mchmittags den Reichsminister des Auswärtigen aufge sucht und ihm die Note überreicht, in der die Einwendungen der englischen Regierung gegenüber dem Reichsgesetz über den . Ausbau der Wehrmacht vom 16. März enthalten sind. Am Schlüsse dieser Note ist die Frage wiederholt, ob die Reichsregierung bereit sei, anläßlich des Besuches von Sir John Simon in Berlin die im Londoner Kommuniquee vom 3. Februar enthaltenen Punkte zu erörtern. Der Reichsminister hat diese Anfrage in bejahendem

Sinne beantwortet. Der Wortlaut der Rote London, 18. März. (-) Die britische Note an Deutsch land hat folgenden Wortlaut: Die Regierung des Vereinigten Königreiches erachtet sich für verpflichtet, der deutschen Regierung ihren Pro test gegen die am 16. März von der deutschen Regierung erfolgte Mitteilung des Beschlusses, die allgemeine Wehrpflicht einzuführen und die Friedensbasis der deutschen 'Armee mit 36 Divisionen festzusetzen, zu über mitteln. Nach der Mitteilung über die deutsche Luft

- streitkraft ist eine derartige Erklärung ein neues Bei spiel einer einseitigen Aktion, die vom prinzipiellen Standpunkt ans dazu bestimmt ist, die Unruhe in Europa zu erhöhen. Der Vorschlag einer englisch-deutschen Begegnung hat sich aus den Bestimmungen des englisch-französischen Kom- muniquees vom 3. Februar und der deutschen Antwort vom 14. Februar, ergänzt durch die neuen Mitteilungen zwischen oer britischen und der deutschen Regierung ergeben. Die bri tische Regierung erachtet es für notwendig

, die besondere Aufmerksamkeit der deutschen Regierung auf die Wirkungen dieser Dokumente zu lenken. Die Note zählt die Ergebnisse dessen, was bisher ge schehen ist, auf und fährt dann fort: Was ins Auge gefaßt war, ist eine allgemeine und frei erörterte Regelung zwi schen Deutschland und den anderen Mächten und Ueber- einkommen bezüglich der Rüstungen, die im Falle Deutsch lands die Bestimmungen des Versailler Vertrages ersetzen würden. Dies ist die ganze Zeit das Ziel der Politik der bri tischen Regierung

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 13.08.1933
Umfang: 12
doch vor den Völkerbund in Genf zu gehen und dort Klage zu erheben. Die Wiener Regierung hat gesagt, so was wolle sie der deutschen Negierung nicht antun. Nun haben aber die Großmächte selbst eingegriffen. Zuerst haben die Großmächte in Wien Erkundigungen ein- gezogen. Dann hat zuerst der italienische Botschafter in Berlin bei der deutschen Regierung vorgesprochen, dann der französische und englische Botschafter. Der italienische Botschafter hat es recht fein gemacht, in der „freundschaftlichsten" Weise

, wie es in der Sprache der Diplomaten heißt. Der englische und französische Botschafter haben es etwas schärfer angepackt. Die französische Regierung hat den Berlinern sagen lassen, daß die deutsche Propaganda in Oesterreich mit den internationalen vertraglichen Bindungen nicht verein bar sei. Und der englische Botschafter hat etwas Aehn- liches gesagt. Was hat nun die Berliner Regierung dem englischen und französischen Botschafter^ geantwortet? -Pas gleiche, was sie schon dem italienischen Botschgfter ein paar Tage

hat das seiner Negierung gemeldet und die hat wieder die österreichische Regierung davon verständigt. Zugleich hat die englische Regierung erklärt/ diese Zusicherun gen Deutschlands genügen. Noch etwas mutz da aufgeklärt werden. Die deutsche Regierung hat gleich nach dem Besuche des englischen und französischen Botschafters im Berliner Außen ministerium eine sehr grobe Mitteilung veröffentlicht. Sie hat darin gesagt, daß sie den Engländer, und den Franzosen sozusagen hinausgeworfen habe.. Das, was zwischen Oesterreich

haben, wie wir im mer wieder meldeten, reichsdeutsche Flugzeuge nach Tirol, Vorarlberg, Salzburg und Ober österreich geschickt. Aus diesen Flugzeugen 'wurden Flugzettel abgeworfen, in denen die Regierung Doll fuß in der gröbsten Weise besiegelt wurde. Ja, in vie len solchen Flugzetteln wurde direkt zum Hochverrat aufgefordert. Ein anderes Kapitel ist der deutsche Rundfüwk. Besonders der Münchener Radiosender läßt aste mög lichen Leute, vielfach Hochverräter, die aus Oesterreich geflohen sind, gegen Oesterreich

hetzen. Da cherden alle möglichen Schauermärchen erzählt. Das geschieht alles in der Absicht, nicht nur die Reichsdeutschen ^ge gen Oesterreich aufzuhetzen, sondern auch die Oester- reicher selbst. Es gibt ja bei uns noch überall National sozialisten. die diese Radiovorträge gerne anhören und die so weiter gegen die Regierung Dollfuß aufgehetzt werden. Das alles sind ganz offenbare Einmischungen ceichs- deutfcher Stellen in die österreichische Politik und da mit auch Verletzungen der österreichischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.02.1915
Umfang: 8
K 10-20. — Einzelnzusendung durch die Post für Oesterreich: Monatlich K 2 —, vierteljährig K 6 —, halbjährig K 12-—. — Für Deutschland monatlich K 2-20. — Für die Schweiz monatlich K 2 70. — Nr. 39 Innsbruck, DonneMKag,) 18. Februar 1915 23. Zahrg. Zer Seekrieg gegen England. Kolomea von unseren Truppen besetzt. Jas englische Meer als Kriegs- geiltet. Der 18. Februar. Heute begann die Blockade der englischen Küste durch Sie Deutschen Unterseeboote. Es gibt .Leute, die sich die Sache so vorstellen, daß nun die englische

, sie durch einen berechneten Vernichtungskrieg von weiterer Tätigkeit abzuschrecken. Die Folgen werden möglicherweise für die Neutralen, ganz besonders für die Vereinigten Staaten, nichts weniger als unange nehm sein: denn da die englischen Schiffe viel grö ßere Gefahr lausen werden als die der Neutralen, wird das Bestreben vorherrschen, englische Schiffe durch neutrale zu ersetzen. Vielleicht bekommen die Vereinigten Staaten gerade durch die deutsche Kriegsgebietserklärung, gegen den sie protestieren, das, was sie schon

— so bemerkt die Antwort mit feiner Spitze gegen das bisherige Verhalten der Vereinig ten Staaten und anderer Neutraler weiters — hofft dabei, bei den Neutralen jenes Maß von Duld samkeit zu finden wie die Feinde Deutschlands. Bündig erklärt dann die deutsche Regierung, daß die Neutralen, die das Kriegsgebiet befahren, dies auf eigene Gefahr tun. Es empfiehlt den Union staaten, wenn sie die Benützung der englischen Ge wässer nicht unterlassen können, die mit friedlicher Ladung befrachteten Schiffe

durch Kriegsschiffe be gleiten zu lassen. Am bemerkenswertesten aber ist die Aufforderung an die Vereinigten Staaten, die Maßregeln, die Deutschland ergriffen hat, überflüssig zu machen. Die Note erklärte da: Sollte es der amerikanischen Regierung noch in letzter Stunde gelingen, die Gründe zu beseitigen, die der deutschen ^Regierung jenes Vorgehen zur gebieterischen Pflicht machen, sollte sie insbesondere Wege finden, die Beobachtung der Londoner Seekriegsrechtserklärung auch von Seite der mit Deutschland

nach England ein stellen und alle Besorgnisse der Neutra len werden gegenstandslos. Auf den Urheber dieses Seekrieges soll Amerika einen Druck ausüben, nicht auf den Staat, der lediglich Verteidigungsmaßnah men trifft- die zu seiner Verteidigung unerläßlich sind. Werden die Vereinigten Staaten diesen Weg der Vermittlung einschlagen? Wir glauben es nicht. Die Regierung der Union ist, wie der so verschiedene Wortlaut der Noten an England und Deutschland beweist, bewußt deutschenfeindlich und diese Gesin nung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.09.1932
Umfang: 6
für eine erhabene Idee sehen. Der Westen hat kein Verständnis für die Logik des Ostens. Man mag Gandhi für einen Toren oder einen Fanatiker oder für beides halten. Das ändert nichts daran, daß, wenn Gandhi nun seinen Ent schluß in die Tat umsetzt, in Indien Erschütterungen ein- treten müssen. Man weiß das in England, und man wird alle Hebel in Bewegung setzen, Gandhi doch noch von seinem Plan obzubringen. Anderseits sind englischen Einlenkungsversuchen Grenzen gesetzt. Die englische Regierung

wird. Vorläufig stehen sich zwei feste Entschlüsse gegenüber: die englische Regierung will den »Unberührbaren" ihre eigene Parlamentsvertretung geben; Gandhi will, wenn England diesen Entschluß durchführt, Selbstmord begehen. Keiner will nachgeben. Was soll geschehen? Wahrscheinlich wird England doch noch Kon zessionen auf anderem Gebiete anbieten. Das Ergebnis läßt sich aber nicht voraussehen. Bevorstehende Milderung Eine Auswirkung der Konferenz von Etresa. Wlen, 21. September. (Priv.) Die Regierung

, daß die englische Außenpolitik dazu geführt habe, daß England jetzt die drei großen Mächte Deutschland, Rußland und Italien gegen sich habe. Auf Englands Seite stehe nur das militari stischste Land der Welt, Frankreich. Lloyd George warf der Regierung ferner vor, daß sie durch die Einführung der Schutz zölle ihre Ueberparteilichkeit aufgegeben habe. Eine „Trotzki-Garbe" in Ungarn. KB. Budapest, 21. Sept. Die Polizei hat in Erfahrung ge bracht, daß sich in Ungarn eine kommunistische Organisation gebildet

britische Regierung, ihrer Absicht gemäß, der Klasse der Mrührbaren" Hindus eine eigene Parlamentsvertretung rinräumt, hat in London stark beunruhigt. Der Entschluß ! Sandhis wird hier als ein erneuter Beweis für die Richtigkeit z ier englischen Auffassung angesehen, daß man dem „fana tischen Fakir" nichts recht machen könne. Zwar hat Gandhi Me Gründe für die Ablehnung des Regierungsplanes mgegeben: er glaubt, daß die Aufstellung besonderer Wahl kandidaten und die Schaffung einer getrennten parlamentari

bleibt bestehen, daß der indische Volksführer und der englische Staatsmann in zwei völlig verschie- ! denen Welten leben und das Problem Indien von schnur- 'tracks entgegengesetzten Gesichtswinkeln aus betrach ten. Und es ist ferner unausbleiblich, daß der Märtyrer- j todGandh is ganz Indien aufs tiefsteaufrühren und gegen die britische Herrschaft aufreizen würde. Das unmittel bare Bemühen Englands war daher auch darauf gerichtet, Gandhi umzustimmen und von seinem Vorhaben abzubringen. Der erste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.02.1916
Umfang: 8
Kaperschiffe im Ozean? Paris, 9. Febr. Der „Temps" meldet aus Rio de Janeiro: Trotz der Ueberwachung durch englische Kreuzer gelang es deutschen Schiffen, die südameri- ’ kanischen Häfen zu verlassen. Sie durchstreifen unter amerikanischer Flagge den Atlantischen Ozean. Deutschland und Amerika. Die Berhandlung wegen der Versenkung der d „Lusitania". Haag, 9. Febr. Die Blätter melden aus Lon don: Wie Reuter aus Neuyork l>erichtet, wird sich die Regierung ?bcr Vereinigten Staaten nicht auf einzelne Worte

Vor schlag Deutschlands, als nahezu, wenn nicht völlig annehmbar ansehe. Nebereinkunft zwischen Amerika und Deutschland. Frankfurt a. M., 9^ Febr. Die „Franks. Zeitung" meldet aus dem Haag: Nach einer Reu-- termeldung aus London ist es zwischen der ameri kanischen und der deutschen Regierung zu einer prinzipiellen Uebereinkunft gekommen. Der Luftkrieg. Beim letzten Zeppelinangriff noch zwei englische Kriegsschiffe zerstört. Köln, 9. Febr. Die „Köln. Ztg." schreibt: Außer dem englischen kleinen Kreuzer

den Meisten im eigenen Lande und von wohlwollen den Nachbarn geglaubt wird, solange das Kriegs- fieber selbst den ärgsten Bluff möglich macht und die eigene Bevölkerung sich von demselben Vorteile ver spricht. Sobald die Dunstwolken des Kriegsfiebers verschwinden, ist der Zweck, den der Kapitalismus durch seine Schönfärberei änstrebt, auch erreicht. Natürlich hängt die Macht des Kapitalismus in jedem Lande auch von der Abhängigkeit der Massen ab. Englische Arbeiter, die per Woche im Kriege fünf

und Schutz der Kleinen, obwohl das verschluckte Ma rokko und Persien noch nicht genügend verdaut war, doch man gab der schleißigen kapitalistischen Moral eine heimische Färbung. Uebertragung der Deino- kratie aus das junkerische Preußen hieß es in Paris, slawische Solidarität in Petrograd. Gewiß har der deutsche und österreichische Kapi talismus dieselben Tendenzen wie der englische und der Kapitalismus überhaupt. Allein sie wirkten bis her noch mehr in der Form von Arbeiter- und Kon- sumententbedrückung

nach innen, während sich der englische Kapitalismus schon lange vorher nach innen ausgetobt hat und nunmehr seine Raubtier instinkte inehr nach außen wendet. Deshalb hat ex den Krieg gegen die deutsche Industrie vorbereitet und ausgeführt und suchte ihm als moralische Not wendigkeit vor der Welt, die seine Kundschaft ist, zu rechtfertigen. Wir sagen dies alles nicht, um eben unseren hei mischen Kapitalismus^ zu rechtfertigen, denn wir sind überzeugt, daß er in ähnlicher Lage ebenso han deln

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.09.1936
Umfang: 8
wirft wieder London vor, daß die englische Regierung unter dem Druck der Linken stehe. Die Linke wolle kein tatsächliches Funktionieren der Nichteinmischung. Sie suche vielmehr die angebliche Durchbrechung dieser Nichteinmischung bei den faschistischen Staaten, rede aber nicht von Frankreich. Aus französischer halbamtlicher Quelle verlautet, daß das Pariser Auhenamt eine Verschiebung der Genfer Tagung die am .18. d. beginnen sollte, erwäge. Frankreich befürchtet, daß die internationalen

, daß die mexikanische Regie rung Waffen an die spanische Regierung geliefert habe und daß er ihr Vorgehen für vollkommen, rechtmäßig «halte. Nach Lazaros Angaben sind nach Spanien 20.000 Siebenmilli- metergewehve und zwanzig Millionen' Schuß Munition aus geführt worden. England lehnt die Palästina-Vermittlung ab London, 3. September. Das englische Kabinett be schäftigte sich in seiner gestrigen Sitzung besonders ein gehend mit der Lage in Palästina. Wie die Morgenblätter melden, beschloß das Kabinett

, die „Friedensvorschläge" des irakischen Außenministers, die gewisse Zugeständnisse an die Araber vorsehen, nicht anzunehmen. „Daily' Telegraph" betont, die englische Regierung wolle an der Erklärung des Kolonialministers festhalten, wonach zuerst Rühe und Ordnung wieder hergestellt sein müßten, bevor der königliche Ausschuß seine Untersuchung beginnen könne. Es sei daher wahrscheinlich, daß die Maß nahmen zur Unterdrückung des arabischen Streik- und Ge waltfeldzuges verstärkt werden. Das Kabinett

habe nicht beschlossen, die jüdische Einwanderung einzuschränken. In einem Leitartikel läßt das Blatt durchblicken, daß die Regierung möglicherweise den Belagerungszustand über ganz Palästina verhängen werde. Die Mitteilung, daß die. englische Regierung die jüdische Einwanderung nicht ein schränken werde, solange der arabische Streik- und Gewalt feldzug andauere, müsse die von Arabern gehegte Hoffnung zerstören, daß die vorgeschlagenen Bedingungen für die Mo hammedaner annehmbar seien. Der Frieden könne

nicht unter Bedingungen erzielt werden, die einen Anreiz zu wei teren Unruhen darstellen. Die britische Regierung halte an ihrem Entschluß fest, daß die Unruhen als politische Wafftz aufgegeben werden müßten und daß eine Vereinbarung zwischen den arabischen und jüdischen Führern Zustandekom men müßte, die es beiden Völkern ermöglichen müßte, unter gleichen Bedingungen und unter einer unparteiischen Ver waltung zu.leben. Die englische Regierung fei mit ihrer Ge duld bereits zu weit gegangen. Die arabischen Führer wür

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 27.02.1915
Umfang: 10
- f fett ist der Kanal bereits von England und von \ Frankreich derartig gesperrt, daß die deutsche Er- 1 klärung sich auch hier nur auf feindliches Hoheits- ß gebiet bezieht. Indem wir bis an die Grenze von Gerechtig- 1 feit und Billigkeit gehen, wollen wir annehmen, f daß die englische Regierung ihre Hoheitsrechte nicht i völkerrechtswidrig ausdehnen, sondern nur eine ! Warnung im Interesse der allgemeinen Schiffahrt j erlassen wollte. Umgekehrt darf aber auch Deutsch- j lanü dieselbe Auslegung

in Anspruch nehmen, k Während indessen die englische Regierung jedem 1 Interessierten überläßt, sich bei ihrer Warnung zu I denken, was er will, hat es die deutsche Regierung | für ihre Pflicht gehalten, ihrer Warnung einen be- ! stimmten Inhalt zu geben, indem sie ausdrücklich \ darauf verweist, daß es nicht immer möglich sein § wird, für Besatzung und Passagiere Gefahren ab- j zuwcndeu, indem sie auf die uuoermeidlichen Zu- f fälligkeiten des Seekrieges verweist und obendrein | noch eine Frist gibt

„Die britische Regierung erklärt das ganze Gebiet der Nordsee als Kriegsgebiet und sieht sich ferner veranlaßt, im englischen Kanal ein ausge dehntes Minenfeld zu legen. Indem sie dies zur \ Warnung allen Schiffahrtskreisen bekannt gibt, s empfiehlt sie (von anderem abgesehen) im Kanal { den Weg unmittelbar unter ihrer Küste." Die deutsche Negierung diesem Vorgang fol- ? gend, erklärt ihrerseits die Gewässer rings um j Großbritannien und Irland, einschließlich des ge- l samten englischen Kanals

, als Kriegsgebiet und f empfiehlt, indem sie dies der gesamten Schiffahrt ^ bekanntgibt, einen Weg um die Shetlandinseln f und einen Streifen an der niederländischen Küste I von mindestens dreißig Seemeilen Breite. Dies ist die Tatsache, frei von allen Erläu terungen, sowie allem Beiwerk. Und nun zu den jj Unterschieden. f Wenn die britische Regierung die ganze Nord» x fee als Kriegsgebiet erklärt, so überschreitet sie, f was keinem Zweifel unterliegt, das ihr rechtlich | zu steh ende Hoheitsgebiet. Das gleiche

tut sie, wenn f sie im englischen Kanal außerhalb ihrer Hoheits- | grenze ausgedehnte Minenfelder legt. Gleichzeitig z beschränkt sie sich aber auch nicht auf feindliches I Gebiet, d. h., auf deutschem Hoheitsgebiet entlang | der deutschen Küste. | Die deutsche Regierung dagegen beschränkt sich | auf feindliche Gewässer und macht nur in Bezug | auf den Kanal eine Ausnahme, indem sie diesen f insgesamt als Kriegsgebiet erklärt. Die Ausnahme f ist indessen nur eine scheinbare, denn in Wirklich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.07.1921
Umfang: 8
Entwicklung Ungarns beeinflußt haben, halten wird. Lie gtzerschlMiiL Frage. Einberufung des Obersten Rates. Pari s. 24. Juli. (Ag. Hav.) Der englische Geschäftsträger hielt im Laufe seiner Unter redung mit dem französischen Generalsekretär im Ministerium des Aeußeru Berthelot den alten Standpunkt Englands ausrecht. Er soll gegen? über dem Vorschläge der französischen Regierung auf Entsendung von Truppen nach Oberschlesien und dem Verlangen an die deutsche Regierung, de:: Transport französischer Truppen

durch das Deutsche Reich sicherzustelle::, ausdrückliche Vor behalte ausgesprochen haben. Um dem Wunsche Englands nach einer unverzüglichen Lösung Rechnung zu tragen, wird Ministerpräsident Briand den: Lord Curzon wahrscheinlich den Verzicht auf die vorherige Prüfung der Frage der Teilung Oberschlesiens durch Die Sachverstän digen, die die französische Regierung vorgeschla gen und die die englische Regierung im Juni an genommen hatte, anbieten. Gleichzeitig dürste Briand verlangen, daß die englische Regierung

- italienischer Vorschlag aus Oppeln eingelangt, der dahin geht, noch vor einer Entscheidung des Obersten Rates sowohl den Deutschen wie den Polen jene Gebiete zu übergeben, die keinesfalls strittig waren, also den Polen die Gebiete Pleß und Rybnik und Deutschland das nördliche und westliche Abstimmungsgebiet. besonders Rosen- berg, Oppeln, Kreuzburg und Lebschütz. Dadurch wäre es niöglich, Pollzeitruppen der Alliierten zu konzentrieren. Die englische Regierung habe den englischen Kommissär Stuart eingeladen

Die französische Forderung betreffend den Durch zug der für Oberschlesien bestimmten Verstär kungen durch deutsches Gebiet in Berlin unter stützt. Briand dürfte zustimmen, daß der Oberste Rat Mitte der ersten Augustwoche in Boulogne oder Paris zusammentrete. England für eine sofortige Entscheidung in Oberschlesien. London, 26. Juli. Wie das Reuierbüro von unterrichteter Seite erfährt, trifft es nicht z::, doß die britische Regierung an die französische Regierung eine Note gerichtet habe, worin

sie der Entsendung französischer Truppen nach Obcrschlesien unter Vorhalten zustimmt. Nach wie vor gehe die Anschauung der britischen Regierung dahin, daß bei unmittelbarer Ent- ick stoung Fei ne Tie: weitere TrupPen sen d u n g e n notwendig s i:: d. Die bri tische Negierung sei durchaus Willens, der An sicht der französischen Regierung in allen Punk ten des einzuschlagenden Verfahrens entgegenzu- kommen, jedoch unter der Voraussetzung, daß die sofortige Entscheidung nicht länger hinaus- geschoben

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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 07.04.1922
Umfang: 14
und der Bevölkerung stattgesunDen, wobei 25 Aufständische getötet wurden. Sir James Craig erklärte gestern, daß von einer Wiederher stellung der Ruhe nicht die Rede sein könne, solange die re publikanische Agitation in Südirland au- dauere. Ulster werde sich Irland erst politisch ansch 'e- ßen, wenn es daraus einen Gewinn ziehen könnte. Die eng lische Regierung hat gestern beschlossen, vier englische Ba taillone, Die zurückgezogen werden sollten, in U l st e r zu belassen. feine dntfmuraeag in Lngsrn. Budapest

, ohne die Wiederherstellung der deutschen Wirtschaftskraft Die Weltwirtschaft krank Ae öden muß und daß Deshalb in der Entschä-digungÄpolitir gegenüber Deutsch land eine entschiedene Wendung eintreten muß. Man ver mißt, mit anderen Worten, eine Absage cm die Reparati./ns- komnrission. Umso notwendiger war es. Daß die Deutsche Regierung Diese Absage erteilte. Die Note an die NstzaraLloris- kommission ist das letzte deutsche Wort vor Genua, und es klingt fest und bestimmt gegenüber dem VertrcvuenNwtnm, das Herr Poinoare

erhalten hat. Wie weit es sich in Genua durchsetzen wird, ist eine andere Frage, die man nach der Rede von Lloyd George leider nicht sehr hoffnungssreudig beantworten kann. Emwnd fordert seine Zinsen. JUnen, 6. April. Aufnahme der eignen AmUrnstaUmr. Reuter zufolge erklärte Die englische Negierung in einer Note an alle Miierten, an Die England Forderungen besitzt fFvankrerch, Italien, Portugal, Griechenland, Rumänien, Serbien). sie- behalte sich mit Rücksicht aus Die Verpflichtung Englands, Die letzten

SchuDzinfen an Die Vereinigten Staa ten zu zahlen. Das Recht vor, ihrerseits von den Miierten >ie Zinsen für Die bei England ausgenommenen Kriegsschul den zu fordern. Das englische Schatzamt teilt mit, England verlange durch die ZahlungSaufforderung an Frankreich noch keine Barzah lung, sondern betonte nur sein Recht auf die baldmdglichste Zins eneinsorüerung. „Liberte" gibt zu, daß die englische Note für Das sum- röfische Volk das Ende einer Jllrrston bsdeute. Die Schulo- fumrnsn der Alliierten

Ko-i- litionsregierung politisch zu gemischt ist, um England lan ger regieren zu können. Der Antrag ist ein Versuch, die Konservativen gegen die Regierung aufzubie ten. Die Negierung stellt keinen Gegenantrag, ein solcher wird jedoch von dem Obersten Hurst zugunsten der Neue rung eingebvacht werden. Man glaubt, -daß Die Sitzrmg nur kurz und ein Erfolg für die Regierung sein wird. Das irieWie 3ris«d. EP. London, b. April. Eigenb er icht. In der ulsterifchsn Gvaffchast Throne hat ein Gefecht 'zwischen Ulstertruppen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 26.11.1924
Umfang: 4
und Konzessionen auf sozialpolitischem Gebiete, die wieder den finanziellen Effekt des Abbaues wettmachen könnten. Ultimatum Englands an Aeayptm. Kairo, 22. Nov. Die durch die Ermordung des Generalgouverneurs von Sudan, Sir Stank, geschaffene Lage ist sehr ernst. Die Freiheits bewegung wächst. Im Sudan sammeln sich die Aufständischen. England mißt der ägyptischen Regierung Schuld an dem politischen Mord bei. London, 22. Nov. Die englische Admira lität hat beschlossen, mehrere Kriegsschiffe und Kreuzer

Zaghlul gerichtet. In dieser heißt es, daß die englische Regierung angesichts der Weigerung des ägyp tischen Kabinettes Anweisung erhalten habe, die Z ur ü ck z i e h u n g der ägyptischen Offiziere und Soldaten aus dem Sudan zu veranlassen. Außerdem sei die Sudanregierung angewiesen worden, das Gebiet bei Geziras nach den eng lischen Wünschen zu bewässern. — Außerdem erfährt man, daß die englische Regierung Lord Alienbey mit außerordentlichen Voll machten ausgerüstet hat, damit er den Ver hältnissen

ein und wurde begeistert empfangen. Dr. Eckener erklärte, die Begeisterung gebühre nicht ihm, sondern dem nationalen Gedanken, dem Werke Zeppelins und der deutschen Technik. Das englische auswärtige Amt veröffentlicht zwei an Rußland gerichtete Noten, worin er klärt wird, daß die Regierung nach reiflicher Ueberlegung n cht in der Lage sei, die Ratifizie rung der von der Regierung Macdonalds abge- schlossenen Verträg e mit Rußland zu empfehlen. Ans Mabt und Land. (Konzert e.) Die Freunde guter Musik ka men

u. Samstag. RuM-in» Mittwoch, 26. November. HolrtrsLtzs Rurröscharr Die Fortsitzung der Saüierungspolilik. Die neuen Männer am Ruder der Regie rung können nicht genug beteuern, daß am Seipelschen Kurs kein Haar geändert wird. Wo zu dann der Wechsel der Regierung? Das ist nicht ganz aufrichtig. Auch die Blätterstimmen des Auslandes glauben nicht recht an den fernst der Versprechungen, das Sanie rungswerk mit festem Willen fortzusetzen. An den neuen Männern liegt es, die Wahrheit ihrer Worte durch Taten

Gold kronen. In seiner Unterredung mit Seydoux erklärte der deutsche Botschafter, die deutsche Regierung verzichte darauf, den Abschluß eines Handels- übereinkr omens mit Frankreich von der Aus hebung oer 2 6 p r o z e n t i g e n Abgabe von der deutschen Einfuhr abhängig zu machen, es werde jedoch später vom UeVerwachungsausschuh die Aushebung der Taxe verlangen, die sie als Mit dem Dawesplan unvereinbar betrachte. Dr. Ecken er traf am 23. November auf dem Lloyd-Dampfer „Columbus" in Bremer haven

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