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Volksrecht
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Seite 7 von 8
Datum: 10.02.1922
Umfang: 8
seine Milltardeuschuldpn bezahlt. Die Mehrzahl der Zeitungsleser weiß wohl w gut.wie nichts Näheres über die Milljia'rdenzah- kungen, die im Mittelpunkt der politischen Interessen stehen. Wir habdn uns so. sehr an die großen Zahlen, ge wöhnt, daß uns die Milliarde ein ganz geläufiger Bc- Kredlke für Oesterreich. Wien, 9. Febr. D-ie englische Regierung hat der österreichischen Regierung amtlich mitgeteilt, das Oester reich auf einen englischen Kredit von zwei Niillionen Pfturd rechnen kann. Nach der Londoner -Depesche

hat >ie englische. Regierung der Londonerbank die Erntzich eignen gegeben, -Oesterreich -eine Anleihe in der Höhe von zwei Millionen Pfund ohne Rücksicht ans die Höhe eines eventuellen französischen Kredites zu gewähren. Gleichzeitig traf die -■ Meldung eilt,, daß Finäiizininister Dr? Gürtler die PLager Kü-editverhandlnngen erfolg reich abgeschlossen habe und heute in Wien eintreffe. Der deutsche Eisenbahnerstreikbeendigt. Berlin, 8. Febr. Gestern spät .abends kam es zu einer Einigung mit den streikenden

, daß die gesamte bayrische Presse imrerhalb eines halben Jahres unbedingt restlos zusanrmenbxcchen müsse, wenn nicht sofort Hilfe komme. ES wurde ein Antrag ange nommen, welcher die Durchführung der Beschlüsse des Vereins deutscher Zeitungsverleger fordert, die eine Hilfe der Regierung für die bayrische Press« verlang«!:. Der „arme' Papst. Nach dem „Corriere della Sera' tvird das Vermögen des Vatikans auf 100 Mil lionen Lire in Wertschriften geschäht, wovon 20 Mil lionen Lire in Wertpapieren geschäht, wovon

nach Rom reisenden französischen Kardi nale reisten samt ihre»! Gefolge) im ganzen neun Per sonen, ohne Fahrkarte in einem besonderen Salon wagen Und waren sehr entrüstet, als ein italienischer Bahnkontrollor wenigstens die Bezahlung der Fahrkarten verlangte, während die italienische Regierung die Be Nutzung der Salonwagens nicht anrechnen wollte.. Es gab eine lebhafte Auseinandersetzung und eine tendenziös gefärbte Darstellung des Zwischenfalles in der Pariser Presse. In der „Stainpa' erzählt nunmehr

. der Welt zu tragen. Tie beiden Fragen: Indien und Aegypten' müßten im Parlament zur Sprache kommen. ?legypten müßte unbedingt als souveräner Staat betrachtet werden. Er verlangt, daß die Regierung sofort die Neuwahlen aus- schreibe. Tas Volk werde die Regierung tvcgen' ihrer Haltung dann schon richten. Parleinachrichke«. j Sozialdemokratische Jugendorganisation Meran. Jeden Sonn- 'ag vorm, von 10—11 Uhr tm Gasthaus .Schönau' ln Anlermois Zusammenkunft. Entweder Vortrag. Vorlesung, Besprechung, Spiel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 20.01.1920
Umfang: 8
. Deschangel wurde mit 734 von 888 Stimmen zum Präsi denten Frankreichs gewählt Auf Clemenceau fielen noch 36, auf Jonnart 66 und Bourgeois 6 Stimmen: 20 Stimmzettel waren leer, der Rest zersplittert. Vte Engländer fürchten für den Osten. Der englische Kriegsminister Churchill ist am 18. Jänner mit andern hohen Militärs von London nach Paris abgereist, um dort mit Lloyd George und Vertretern der französischen Regierung wegen der Orientsraae zu verhan deln. Wie es scheint, droht im Osten ein Auf stand

der Tiroler Dolkspar» tci und des deutschen Verbandes in recht gemein verständlicher Weise. Der italienische Regierung?- Vertreter konnte daraus entnehmen, wie ernst es der deutschen Bevölkerung mit ihrer Forderung nach Selbstverwaltung ist, wie entschieden das Volk die Forderung der Tiroler Dolkspartei nach Erhaltung des christlichen Tirolertume. der christlichen Volks schule und der christlichen Ehe zur seinigen macht. Die darauffolgende Wahl der Ortsgruppenlettung ergab: Obmann: Alois Pichler

noch nicht unterzeichnet haben. Als Vertrete? EnglaiÄs erschien Lord Curzon und Ferrari? für Italien. Den Vorsitz führte der Vertrete? Frankreichs Bourgeois. Außerdem nahmen noch mehrere französische Minister und der englische Ministerpräsident Lloyd George und Lord Grey an der Sitzung teil. Clemenceau zieht die Prasidentjchastskandida- tue zurück. Paris, 16. Jänner. In der vorbereiten« den Versammlung des Nationalkongresses für die Präsidentschaftswahl wurde eine Abstim mung veranstaltet, in der 820 Stimmen abge

vatikanfeindlich. Politik. Clemen ceau hat diesen Wink verstanden, und dem Prä sidenten der Versammlung Bourgeois sogleich mitgeteilt, daß er die Wahl zum Präsidenten auch dann nicht annehmen werde, wenn ihn das Parlament von Versailles tatsächlich wählen sollt«. Der kommende Ministerpräsident. Paris, 17. Janner. Ministerpräsident Clemenceau wird sich ins Privatleben zurück ziehen. An seiner Stelle soll Millerand die Lei« tung der Regierung übernehmen. Deschangel. Präsident Frankreichs. Versailles, 17. Jänner

der Türken. Die Bolschewiken haben un ter den Muselmanen Indiens, Afganistans u. Kleinasiens eine heftige Agitation gegen die europäischen Mächte, speziell England, entfacht und fordern die Türken zum Heiligen Krug auf. Die Furcht vor blutigen Zusammenstößen wird durch die Erfolge der Bolschewiken >>n Kaukasus, wo sie Deinikin und Koltschak schlagen und große Petroleumgrul'en erobert haben, noch gesteigert. Infolge der Angst 'im die englische Vormachtstellung in Asien hat der englische Ministerpräsident

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 06.05.1926
Umfang: 16
gemachb wevden könne. Dies gaben schließlich auch die Sozialdemokraten selbst zu, Im Nationalrat hat der Bundeskanzler auf eine diesbezügliche sozialdemokratische An- ftage geantwortet und auf die vollständig tadellose Haltung der Behörden in dieser Sache hingewiesen. Zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit beab sichtigt die Regierung, in allen Bundeslän dern, auch in Steiermark, Flußregulierungs arbeiten in großem Stil durchzuführen: ins besondere soll die Mur südlich von Graz und westlich

- arbstter <2 MMcmen Manul) in den Streik. Nicht genug. Hinter dem Kohlenstreik tauchte schon das noch düstrere Gespenst des a »meinen Streiks auf. Die Führer aller ssrksthasten stktmdierten nämlich 'den Kohlen-avbetteen sehr kräftig. Gerade um die Monatswende tagte in London der Kongreß der 209 „Trade-Unrons' (Arbeitergewerr- schaßten). Da chre Führer die Regierung nicht zur Nachgiebigkeit gegen die Kohlenarbeiter zu bOvegen vermochten, riesen sie den all- gemeinen Streik aus, der am 4. Mai um MMernacht

begann. Und so stehen jetzt 4, nach anderen Berichten sogar 5 Millionen englische Arbetter im A-usstcmd. Nach den Kohlengruben stehen nun auch die Eisenbahnen und Straßenbahnen still. Die Schiffe liegen untätig in den Häfen, die Schlote der Stahlwerke rauchen nicht, die Maschinenfabriken und die chemischen Fa briken ruhen. Das Donnern der Rotations maschinen (Maschinen, auf welchen die Zei tungen gedruckt werden) uni der übrigen Pressen in den Druckereien ist verstummt. Nur in jenen Berufen

- sind zwar offen, aber ganz menschenleer. In London verursacht der Still stand aller öffentlichen Bcrleyrsmittel einen ungeheuren Wirbel. Nur wenige Züge und Straßenbahnwagen konnten durch die „Tech nische Nothilfe' in Betrieb gesetzt werden. Nach den beschönigenden Berichten der Re gierung sind die Wirkungen des Streiks nicht einmal so schlimm» die unabhängigen Mel dungen schildern aber den Streik als uner bittlich und feine Wirkungen als furchtbar ernst. Eine schwere Aufgabe hat dt« Regierung. ! „Die Arbeit

zweier Jahre ist vernichtet', sagte der Ministerpräsident Baldwin. Der Schatz kanzler Churchill wurde auf der Gasse um ringt und in sein Ministerium zurückgejagt. Die Regierung hat den „Notstand' ausge rufen. Dieser verleiht ihr militärisch und poli zeilich ungefähr die Machtbefugnisse, die in anderen Ländern während des Belagerungs zustandes den Behörden zustehen; darüber hinaus hat sie ausdrücklich das Recht, zum Schutze der lebenswichtigen Betriebe jede geeignete Maßregel zu treffen, wobei

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 27.06.1900
Umfang: 12
er u. a. bemerkte: Vorläufig seim der Regierung drei« Möglichkeiten geboten, in die Wirrsale deS Reiches klärend einzugreifen. Sie könne 1. im Wege des § 14 die Sprachknverhältnisse in Böhmen, Mähren und Schlesien regeln; 2. eventuell den Reichsrath auflösen und Neuwahlen vornehmen lassen; 3. sich mit der Oktroiernng einer neuen Geschäftsordnung begnügen. Wenn die Regierung auf Grund deS H 14 neue Sprachenverordnungen erlassen würde, so könne dadurch vielleicht eine gewisse Ruhe und Befriedigung eintreten

Parlament sein, während das jetzige nur ein unlenkbares und unthätiges Parlament sei. DaS dritte Mittel, das eventuell der Regierung zur Verfügung stehe, sei die Oktroierung einer neuen Geschäftsordnung. Die, jetzige Geschäftsordnung müsse unbedingt aufgehoben werden, wenn der Reichsrath nicht aufgehoben werden solle. Es frage sich nur, ob durch die Oktroierung die Aktionsfähigkeit deS ReichSratheS erreicht und ob man Mittel finden werde, daS Parlament der neuen Geschäftsordnung zu fügen

. Bei der Bejahung dieser Frage wies der Redner auf das englische Parlament hin, daS eine sehr strenge Geschäftsordnung habe und dabei das ruhigste und thätigste Parlament von Europa sei. Am MuMyberge fand eine tschechische Volksversammlung statt, an welcher etwa 50.000 Personen theilnahmen. Als Redner traten Mitglieder der alttschechischen, jungtschechischen, der argrarradikalen und nationalen Arbeiterpartei auf. Die Versammlung, die ohne Zwischenfall verlief, nahm einen Beschlrßantrag gegen dk Sprachen

in den nächsten Tagen das Eintreffen einer Meldung über eine große Katastrophe. Große Bestürzung ruft in Am st e r d a m die Nachricht hervor, daß Lord Roberts im Begriffe stehe, 1400 Angestellte der südasrika- uischen Eisenbahnen nach Europa zu schaffen, weil dieselben sih geweigert haben sollen, in englische Dienste zu treten. Diese Ausweisung wird für ein neues Vorgehen gegen daS internatio nale Recht und daS Privatrecht angesehen, da die Bahnangestellten freie Bürger sind. Eine diesbezüg liche

aus's schwerste bedrängt waren, hoffnungslos ist. — Eine amtliche japanische Depesche meldet, am 24. Juni sei die Lage in Tientsin verzweifelt ge wesen. Die 2400 Mann der vereinigten Mächte waren nicht siegreich. Die artilleristische Ueber- legenheit und die erdrückende numerische Uebermacht des Fcindes vor Tientsin erhöhen die Gefahr. Die Niederlage des ersten Entsatzkorps bestätigt sich. Der englische Kommandant soll gefallen sein. Die Verluste der vereinigten Mächte belaufen sich an geblich

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 08.11.1894
Umfang: 6
, jedoch werd« England hiezu die Initiative nicht ergreifen. — Die Depeschen au« Tientsin über ein englische« Ultimatum in der Angelegeuheit de« Schiffe« „Chung-ting' sind über trieben Der englische Gesandte machte am 1. August Vorstellungen, worauf China befriedigende Zuficherunge« gab und Genugthuung versprach. Neuerdings erhielt die englische Regierung in dieser Angelegenheit keine Meldung. Telegraphische Depeschen. (Telegramme deS Eorresponden>-Bureau.) Baden, 7. Noo. Als Erzherzog Rainer

, die Oberherrschaft über Korea aufgeben und eine Kriegsentschädigung zahlen zu wollen. London, 7. Nov. DaS Reuter'fche Bureau erfährt, dass die chinesische Regierung formell die diplo matische Intervention der Mächte zur Herbeiführung des Friedens zwischen China und Japan erbeten habe, und zwar in der Weise, in welcher China auf deu Rath England« vor einiger Zeit den Wunsch nach Frieden kundgab. Man glaub», e« werde zwischen de« Mächten vor einer definitiven Entscheidung ein Aus tausch der Ansichten erfolgen

und auf den Katafalk getragen, worauf die Todtenincsse gelesen wurde. Nach dem Gottesdienste wurde die Bevölkerung zur Kniebeugung vor dem Ver ewigten zugelassen. (Priv-Telegr. derWagner'schen Zeitungs-Administration.) Wien, 8. Nov. Die Wahlreform-Confe- renzen zwischen der Regierung und den Obmännern der koalierten Parteien wurden gestern fortgesetzt. Die „N. Fr. Pr.' theilt mit, parlamentarische Kreise er warten einen baldigen befriedigenden Abschluss der Confcrenzen und man spreche sogar davon, im Früh- fomuier

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 5
Datum: 30.09.1942
Umfang: 5
nicht zu rosig. Im ganzen weiten Land gärt es und brodelt es in einem fort. Auf jede britische Gewalt- oder Unterdrückungs- maßnahme folgt eine umso heftigere Re aktion durch die indischen Freiheitskämp fer. Die Zahl der Opfer ist sehr hoch. Die englische Polizei hat sich bis heute für die Ermordung von 390 Indern und für die Verwundung von 1060 verant wörtlich gemacht, während die Soldaten ungefähr 331 Patrioten getötet und 1S9 durch Maschinengewehrfeuer verwundet haben. In Neu-Delhi allein

werden nicht weniger als 699 Tote gezählt, wovon der Großteil Mohammedaner sind. Aber England kann tun was es will, es kann noch so grausame Repressione mittel anwenden, der Ersolg wir^ null sein. Der Widerstandswille des indischen Volkes wird immer entschiedener, das Vorgehen immer systematischer. Der vanindische Rundfunk teilt mit, daß in den Jahren 1941 und 1942 drei bis zu den Zähnen bewaffnete englische Poli zeibataillone, bestehend aus gut 1500 Mitgliedern, eigens dazu ausgebildet und abgerichtet wurden

, um einen even tuellen Aufstandsoersuch in Indien schon im Keime zu ersticken. Mit allen Mitteln versucht nun dis englische Politik, den indischen Freiheitsbestrebungen Herr zu werden. Ob die Mittel nun moralisch oder unmoralisch sind, das spielt keine Rolle. Wenn nur der Zweck erreicht wird, wie, 5>d unter Anwendung von brutalsten Methoden, ist vollkommen Nebensache. Aber ungeachtet der zahl reichen Todes- und Gefängnisstrafen, beugen sich die Inder vor der englischen Knute nicht. Mit joder neuen Verurtei

chen Regierung in Brand zu stecken. In der gleichen Stadt wurden wichtige Do kumente bezüglich der Tätigkeit der Kongreßpartei, die In eisengepanzerten Kassen eingeschlossen waren, von engli schen Polizisten beschlagnahmt. Es braucht gar nicht hervorgehoben zu werden, daß die kollektiven Geldstra fen auch weiterhin über diejenigen Ort schaften verhängt werden, in denen ir gendwelche antienglische Kundgebungen stattgefunden haben. Ueber verschiedene Orte der Provinz Bihar wurden Geld bußen

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Volksrecht
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Seite 4 von 4
Datum: 01.02.1922
Umfang: 4
, Ge neral Ällemby, nach London gerufen wird, um die eng tische Regierung über die veränderte Lage in Aegypten zu informieren. Die Rote betont weiter, daß die Ge rnchtcy die englische Regierung iverde den bisherigen li beraten Kurs in der Regierung Aegyptens aufgeben, falsch seien. Fm Gegenteil, es wird erklärt, daß England bereii sei, Aegypten als souveränen Staat anzuerkennen,- aller dings nur unter' garantierten Bedinglingeii. . Einige von diesen Bedingungen wären l. Tie Verbindung zwischen^ beit

ist. Der österreichische Krebitjammer. Wien, 9l. 'Fän. lieber die• Eröffnung des eng-> lischen Kredites liegen noch immer fejue. bestuiimten Mel düngen vor. Die Steigerung des Kronenknrses in Zürich und die Verbilligung der ausländischen. Valuten geben, allzngroße» Optimisten Vlitlaf? zu kühnen Hoffnung'?»,. ES iniicht. sich allerdings auch eine andere Strömung be merkbar, die sagt, daß Vas Ganze ni>r ein Börfeiimanvver der Regierung sei, um die Kiyrse. herabzudrücken und sich G ii r t1 c v billig eiiizudcclen. Feder

Heiden Ländern sowie die. freie englische Tnrchfahrl durch Aegypten muß aufrecht bleiben; 2 . England behäli sich das Recht des Schutzes -der Ausländer in Aegypten vor: 9. England hat das Recht, des Schutzes Aegyptens, denselben zu ratifizieren.. m II l.l I || Li.CTnm«^t|.JMmi.WK»IICTl«3ra . DsrsammUmgeu und Sitzung^». Akboiier-SiinaerbundBozen. Die nächste Gesangsvrobe flir ge mischten Chor findet am Mittwoch; l. Februar, statt. Kärnlneroerein Bözen. Keule, Dienstag, den 31. Jänner, abends 8 Ildr

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Volksrecht
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Seite 5 von 8
Datum: 04.09.1921
Umfang: 8
und Telegraphenverkehr mit Ausnahme des Paketver whres ist im ganzen befehlen Gebiete des Burgenlandes ausgenommen worden. Auch der Telephonverkehr ist auf den Kaupllinien möglich. Die Eisenbahn verkehrt br Agendorf. Wien, 2. Sept. .Der englische Verlreler erhob bei der ungarischen Regierung gegen die Vorgänge in Wesi- ungarn Protest und fordert sie auf, das Burgenland gemäß dem Vertrag voll Trianon zll räumen. Prag, 2. Sept. Der „Pravo Lidu' ersährt, daß >ie Revolte in Weslungarn vollständig inonarchisli- chen

Charakter trage. Stephan Friedrich, der an )er Spike der Bewegung siehe, beabsichtige nicht, sich nur aus Wesiungckn zu beschränken, sondern er bereite auch einen Putsch in der Tschechoslowakei vor. Die tschechische Regierung habe alle nötigen Vorsichlsiilaßregeln getroffen. Wien, 2. Sept. Bundeskanzler Schober setzte bei der Besprechung im Ausschllß für Auswärtiges aus einander, er sei bereit, nach der erfolgten gänzlichen lebergabe des Burgenlandes mit Ungarn in Verhand- ungen über finanzielle

und andere aus dieser Uebergabe rwachsende Fragen zu treien. Der Ausschuß beschloß eine Motion, derzu olge die Regierung ausschließlich mit 'iplomalischen Mitteln die Uebergabe erreichen soll. Die Regierung soll die alliierlen Mächte ausfordern, Oesterreich unverzüglich freie Kand zur Kerslellung der Ordnung in den geräumten Gebieten zu lassen. Sobald das Burgen- and-aus dem elenden Zustand, in den es im Gegensatz zum Friedensvertrag geschleudert wurde, erlöst sein wird, rönnen die Verhandlungen mit Bezug aus die. Motionen

vom 13. und 27. August beginnen. Nur eine bürgerliche Regierung erhält ' Kredite. Wien, 2. Sept. Finanzminister Grimm wird in der nächsten-Woche hier zurückerwarlet. Wie verlautet, t der Zweck seiner nach London ausgedehnten Reise, die Flüssigmachung weiterer Kredite für Oesterreich, nicht rreicht worden. Wien, 2. Sept. Die heutige Börse erösfnete in sehr arker Kaltung. Der Kurs der meisten Effekten setzte wesentlich höher ein. Die Kredilsrage für Oesterreich wurde heute ungünstiger beurteilt, zumal die Krone

, die auf eine sofortigen Auf hebung des Ausnahmszustandes in Bayern Hinzielen, greifen aber so lief in das staalliche Einzelleben ein, daß sich aller derer, die in der Beseitigung des eigenstaatlichen Charakters der Länder die größte Gefahr für die deutsche Einheit erblicken, tiefe Erregung bemächtigt hat. Ohne jeden vorherigen Gedankenaustausch mit der bayrischen' Regierung hat die Reichsregierung Entscheidungen getroffen, die weit in die innerpolitischen Verhältnisse der Länder eingreifen. Gegen diese Methode legen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 22.06.1901
Umfang: 16
die englische Regierung zum Ziveckc der Regelung der Frage der Ehe schließungen auf Malta in der Person des Obersten Symmons einen Bevollmächtigten nach Rom entsendet hat. Von Seite der Unions regierung ist eine cndgiltigc Antwort auf diese Eröffnung des Vaticans noch nicht eingelaufen, man erwartet aber eine zustimmende Erwiderung. Dass sich aus der eventuellen zeitweiligen Mis sion des amerikanischen Unterhändlers die Her stellung ständiger diplomatischer Beziehungen zwischen dem heiligen Stuhl

.' bemerkt: Eine solche Ant wort des „katholischen Ministers eines katholischen Souveräns' hätten wir nicht erwartet. Die Staats regierung sieht fich nicht in der Lage, „hinsichtlich der Anstellung und Belastung von katholischen VolkSschullehrern, die eine gemischte Ehe mit prote stantischer Kindcrziehung eingehen, Anordnungen zu treffen' ! Ja sogar soll eS „weiterer Würdigung vorbehalten bleiben,' ob die Staatsregierung gegen einen katholischen Lehrer, der in gemischter Ehe lebt und seine Kinder

protestantisch erziehen lässt, im Verwaltungswege einschreiten will oder nicht DaS ist doch ein starkes Stück! Die Regierung will eS fich also in jedem einzelnen Falle noch überlegen, ob ein Lehrer, der durch sein Privat leben daS größte Aergernis gibt, katholischen Religionsunterricht ertheilen und an einer katholischen Schule wirken soll. Bei einem solchen Standpunkt kann nur die Selbsthilfe ven Katholiken die Be- sreiung von der staatlichen Bevormundung bringen. Wenn in jede« einzelnen Falle

der betreffende Bischof einen so pflichtvergessenen Lehrer von der Kirche ausschlösse und die Eltern ihren Kindern verböten, dem Unterrichte eines solchen „Lehrers' beizuwohnen, dann wäre die Frage ohne die StaatS- regierung praktisch gelöst. Erwies sich doch auch die preußische Regierung «achtlos dagegen, als die Bischöfe den Studierenden der Theologie verboten, die Vorlesungen altkatholischer Professoren zu be suchen. Wir empfehlen den' Katholiken Bayerns entschieden ein ähnliches Vorgehen

. Dann kann die Staatsregierung ruhig auf ihrem principiellen Standpunkt stehen bleiben, Jtaifcait rrird die Vettei» nieten Nach einer der „P. C.' aus Rom zugehenden Meldung hat der Vatican anlässlich der Verhandlungen über die kirchlichen fragen auf Cuba und den Philippinen der Washingtoner Regierung den lebhaften Wunsch zu erkennen gegeben, es möge ein Bevollmäch tigter nach Rom entsendet werden, der mit dem heiligen Stuhle dircct die Verhandlungen zu führen hätte. Der Vatican berief sich Hiebei auf den Präcedenzfall, dass

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Volksrecht
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Seite 5 von 8
Datum: 11.09.1921
Umfang: 8
unter gewissen Einschränkungen die unbedingte Beur laubung der Unteroffiziere und Soldalen aus der Alkersklasse 1900. Diese Beurlaubung erfolgt Milte Oktober 1921. Auch die Kriegsfreiwilligen, welche nach 1900 geboren sind, werden unler gewissen Bedingungen beurlaubt. Ein Aompromid mif -er bayrischen Regierung? Berlin, 9. Sept. Mi! Bayern scheint ein Kom promiß im Gange zu sein und zwar nach der Richtung, daß der Ausnahmszustand zu einem bestimmlen Termin aufgehoben werden soll, wofür jedoch der bayrischen

Re gierung besondere Zugeständnisse gemacht werden sollen. Berlin, 9. Sept. Die Beratungen der Reichs regierung mit den Derlrelern der bayrischen Regierung und der bayrischen Koalitionsparteien haben gestern nach mittags einen vorläufigen Abschluß gefunden. Die bayrischen Derlreier werden das Ergebnis der Besprechungen mit der Reichsregierung der bayrischen Regierung und dem ständigen Ausschuß des Landtages unterbreiten, der am Samstag zufammenireten wird. Neubtt-ung -es preußischen Kabinetts. Berlin

, 9. Sepl. Auf Einladung des Präsidenten des preußischen Landtages fand eine.Verhandlung zwischen den früheren Koaliiionsparleien, den Sozialdemokraten, dem Zenirilin und den Demokraten siali. Gegenstand dieser Verhandlung war eine Aussprache über eine etwaige Neubildung der preußischen Regierung. Nach zweieinhalb- siündiger Beratung mußte festgeslettt werden, daß einst weilen nichts erreicht werden konnte. Die Besprechungen sollen aber zur gegebenen Zeit sorigeseht werden. Ein neues Plebiszit

. Die Tatsache. daß der Bericht der vom Obersten Rate ernannlen Ilnlerjuchungskommission abgewarlcl .werden soll, darf einer sosorllgcn Hilfsaktion mchl Ab bruch Inn. Die Kommission rechnet damit, daß die Re gierungen die notwendigen zwei Millionen Pfund für den Beginn der Hilfsaklion gewähren werden. Ohne so fortige Kilse würde die Kalaslrophe für Rußland infolge des Verhungerns von Menschen und Tiere eine unüber sehbare werden. Der irische Freiheilskampf. Invernes, 9. Sept. Die englische Antwort

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 29.10.1878
Umfang: 6
sein wird, durch die nothwendigen längeren Berathun gen deS ReichSraihes geboten. Es wird sich die kaiserliche Regierung es zur angenehmen Pflicht machen, den Landtagen eine längere Frist zu ihren Berathungen zu gewähren, sobald ihr dies die poli tischen Verhältnisse gestatten werden. Daß in dem Adreßentwurfe die Regelung und Ausgleichung in den Beziehungen zwischen dem deutschen und italienischen Landestheile Tirols als erste Aufgabe des Landtages erkannt wird, kann die kaiserliche Regierung nur zur befriedigenden Kenntniß

, daß durch einen ministeriellen Federstrich das schon vielbesprochene Gesetz vom 7. April 1866 aufgehoben und das Wort des Kaisers ausgelöscht wurde, kann ich unter Hin weis auf die Beantwortung der beiden diesbezüglichen Interpellationen von Seite der Regierung und im Hinblick auf die in Rechtskraft erwachsene Entscheidung als nicht mehr ganz opportun erkennen. Der Vor wurf der Störung des religiösen Friedens von Seite der evangelischen Glaubensgenossen, sowie die An schuldigung, daß dieselben einen auffallenden

, mit den Gesetzen in Widerspruch stehenden Schutz von Seite der Behörden genießen, entbehrt der thatsächlichen Be gründung und ist in einer Adresse an die Krone wohl nicht ganz passend. Was die gegen die Schulz esetzgebung gerichteten Klagen betrifft, so bedarf dieselbe allerdings einiger Verbesserungen und eS ist bekanntlich der Regierung daran gelegen, die aus Grundlage der gemachten Er fahrungen wünschenswerten Aenderungen aus gesetz lichem Wege zu Stande zu bringen. Daß die gegenwärtigen Einrichtungen

in der Volksschule wirklich eine völlige Entchristlichuug und bedauerliche Verwilderung der Jugend befürchten lassen, diese Be- sorgniß vermag ich wohl nicht zu theilen; ich glaube vielmehr, daß die Beurtheilung dessen die Regierung mit Beruhigung der öffentlichen Meinung anheim stellen kann. Der am Schlüsse des AdreßentwurfeS enthaltene Appell an Se. Majestät solchen Männern die Leitung des Reiches zu übertrage», welche daö Vertrauen der tirolischen Laudtags-Majorität genießen, läßt, wenn anch nur nnter

in dieser Richtung gewiß verloren ist. Ich erlaube mir nur auf etwas noch zurückzukommen. ISTtt In einen! constitutionellen Staate hat jeder einzelne Staatsbürger und haben die verschiedenen politischen Parteien ihre verschiedenen politischen Ansichten nnd finden daher von ihrem Standpuncte aus eine Re gierung gut oder schlecht. Dies ist, glaube ich, iu einem constitutionellen Staate eine anerkannte Sache und eine Regierung kann sich daher nicht beleidiget fühlen, wenn ihr namentlich don Seite der Opposition

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.02.1871
Umfang: 4
) Bordeaux, 7. Febr. Ei« Decret der Regie- rnng in Paris ernennt Arago znm Minister des Innern und interimistischen Kriegsminister. Hier angekommene Mitglieder der Regierung i« Paris weisen die Präsecte« an, dasür zu sorge«, daß das Wahldecret der Pariser Regierung aufrechterhalten bleibe. Der „Tiroler B^te' veräffenl licht folgendes Tele» krawm aus Wien: Ein Artikel der „Wiener Zeitung' besagt: Die neuen Ratdgeber des Thrones übernehmen ihre ver antwortlichea Functioaen start durch das Vertrauen

und die Unterstützung des Kaisers unv einigst umer siH über die Ziele und die Mittcl. Die neue N gie rung wird, nachdem sie für ihr detaillirtes Programm die Bewilligung des Kaisers bereits eingeholt, srei von ausschließender Partenichtung gegenüver der nuionalea un? politischen Gegensätze, versöhnlich sein gegen dieVerirrungen der V rgan^enheit, dagegen die staaleseu-dtichen Bestrebungen mit der Strenge des Gesetzes niederbeugen. Die Regierung weiz, d^ß k-in anderes Staatswesen stärker als das österreichische

aus ein friedliches Verhalten nach Außen, eine frei heitliche Entwicklung und Veriöhnlichkit nach Innen, sowie aus gleichmäßige Pflege aüer Volk-Mmme an gewiesen ist. Die Regierung wird allen berechtig ten Eigenthümlichkeiten freien, weilen «Spielraum gewähren, dagegen nimmermehr p ecare Co npcomisse mit Separatismus auf Kosten unentbehrlicher staats- einheubcher Attribute abjch'.iezen. Die Negierung steht auf dem Booen des bestehenden Verfassung», rechtes, auf welchem sie var Allem V rsöznun^ anstrebt

, indem sie du Staalsgrundzesetze, namentlich Artikel 19, zur voll n Ausführung bringt. Diegoezüglich herrscht vollständiges Emv-rstäadniß aller Mitglieder der Regierung. Die Regierung wird dem Reichstage und den La islazm VorUgeu vehuss Erweiterung der mit der Reichseinheit vereinbarltchen legislativen und auf nistrativen Autonomie ver einzelne« Länder machen, wird directe Wahl in alle LandtagSgruppen und Aus dehnung des activen Wahlrechts vorschlage«. Die Regi-rung w rd mit unbeugsamen M ich- den ent gegenstehenden

Schwierigkeiten zähe« Widerstand enl- gegensetzen. Letzte Post. Graz, 6. Febr. Eine Volksversammlung, in wel cher die Affaire Zimmermann besprochen werden sollte, wurde von der Statthalterei untersagt, weil die Ta gesordnung staatsgefährlich sei. Pest, 5. Februar. Die Einsegnung der Leiche des Ministers Eötvös ging unter massenhafter Betheili» gung. der Bevölkerung vor sich. Anwesend wäre» die Mitglieder der Regierung, beide Häuser des unga rischen Reichstages, die Mitglieder der! österreichischere Delegation

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 22.08.1921
Umfang: 4
Meran« Tagblatt: Der Vorschläge d« britischen Regierung am Montag in ge heimer Sitzung erörtern wnch. ^ » Nach einer weiteren Meldung erklärte Lloyd George im Unterhause bei der Einbringung des Bertagungsantra- ges, daß es wichtig sei, daß in Großbritannien, Irland und der Welt sich eine den 'Regierungsvorschlägen günstige Meinung bilde. Diese seien ausführlich in dem an De Bälera gerichteten Briefe, der am 14. August veröffent licht wurde, dargelegt worden. Falls die Bedingungen nngeenommen

würden, so würden Verhandlungen folgen. Die Ergebnisse würden dann in dem dem Parlament zu unterbreitenden Gesetze m'edergelegt werden. Sollten die Bedingungen wider Erwarten abgelehnt werden, so werde die Regierung genötigt sein, nach der Befragung des Pav- laments, Schritte zu ergreifen. Lloyd George schloß mit Aufforderung an die Sinnfeiner, lieber die Bringungen anzunehmen, als einen neuen Streit zu entfachen. Tagesneuigkeiten. Erhöhung de r Kredite für die neuen Pro vinzen. Rom, 21. Aug. (Eigenb.) Schatzminister de Nava

erklärt, daß der Ver treter Äaliens die Anweisung «hielt,' gegen die Ver setzung Jtallens in die zweite Mächteklasse cn«gisch zu Protestieren. Kaiser Karl in der Schweiz. Wie aus Buda pest gemeldet wird, wurde die ungarische Regierung schon vor länger« Z«t von d« Schweiz« Regierung verstän digt, daß die Verlängerung der Äufenthaltsberechtigung für Kaiser Karl in der Schweiz vorläufig bis Ende Ok tober erfolgt ist. Es besteht kein Zweifel, daß diese Ver längerung nach Ablauf'dies« Frist nötigenfalls

, als ihm' «st vor wenigen Wochen d« erste Vorsitzende d« Frak tion. Dr. Trimborn, und der große Sozialpolitik« Dr. Franz Hitze entrissen wurden. Der englische Sachverständige über die Leipziger Prozesse. Ein« Reutermeldung zufolge sagte b« Solicitor General Pollock im Unterhaus über ' die Leipzig« Prozesse u. a.. « sehe sich gezwungen, zu erWren, daß die Art und Weise, wie der Präsident des Reichsgerichtes die Prozesse geführt habe, sicherlich den aufrichtigen Wunsch zeige, der Wahrheit auf den Grund zu kommen. lieber

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 31.08.1886
Umfang: 8
zwischen seinen engeren Landsleuten und der Regierung zu vermeiden, wurde dem Ministerpräsidenten durch eins hiczu auf geforderte ungarische Mittelsperson die Mittheilung gemacht, die Sachsen wünschten eine Verständigung mit der Regierung über die obschwebende wichtige Personalfrag? sowohl als über ihre sonstigen Gra- vamina. Herr v. TiSza nahm diesen Wunsch mit Befriedigung zur Kenntnis und empfieng auch kurz darauf einen Vertrauensmann der Sachsen, der von seiner Unterredung mit dem Cabinetschef durchaus befriedigt

war. Der Verkehr zwischen den Sachsen und der Regierung ist auch seither nicht ganz unter brochen worden. Herr v. Tisza konnte sich jedvch vorerst mit den ihm vorgetragenen Begehren nicht in der gründlichen Weise beschäftigen, die ihm eigen ist, er hat also auch positive Zusagen nach keiner Richtung hin ertheilen können. Als Zeichen seines Entgegenkommens und als eine Folge der bisherigen Auseinandersetzungen kann es angesehen werden, dass die Stelle des Herrmannstädter Obergespans nicht besetzt wurde

, da die Regierung annahm, ein defini tiver Obergespan müsse in definitive Verhältnisse ein treten und sich nicht erst in langwierigen Unterhand lungen erschöpfen und eventuell auch abnützen. AuS diesem Grunde wurde der Obergespan des Kron städter Comitates Graf Andreas Bethlen mit der provisorischen Besorgung der Agenden des Hermann städter Obergespans betraut, da es bekannt ivar, dass Graf Bethlen sich auch bei den Sachsen eines wohl verdienten Ansehens und vielfacher Sympathien er freue. Wenn es gelingt

, zwischen Sachsen und Un garn in Siebenbürgen die wünschenswerte Annähe rung und Aufklärung vollständig durchzuführen, ist kaum daran zu zweifeln, dass die Regierung gern dazu die Hand bieten werde, diese Verständigung ihrerseits zu ratificieren und dieselbe durch alle mit den Staatseinrichtungen und Gesetzen vereinbaren Concessionen zu einer dauernden zu gestalten.' Ausland. Wie aus Berlin gemeldet wird, soll der Gesandte v. Schlözer Mitte September auf seinen Posten beim Vatican zurückkehren. Die Verhandlun

' seinerseits erfährt dagegen, eine Verständigung zwischen dem Papste und Frankreich sei ziemlich wahrscheinlich. — Freycinet empfieng Freitag nachmittags den päpstlichen Nuntius. 5*5 Das englische Unterhaus hat am Freitag nach viertägiger Verhandlung das Amendement Parnells bezüglich des Nothstandes der irischen Pächter 'mit 304 gegen 131 Stimmen abgelehnt. Die Debatte über diesen Antrag war insofern? inte ressant, als während derselben durch die Erklärungen Hartingtons und Chamberlains die Solidarität

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Pustertaler Bote
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Seite 11 von 12
Datum: 18.11.1921
Umfang: 12
. Mittlerweile wurde jedoch an das Karabinierikommando von seilen des Zivilkommissariates der Auftrag gegeben den Sandel zu verbieten, welcher Aufforderung — wenn auch mit Widerwillen --Folge ge leistet wurde. Die Findigkeit der Stoffhändter ihre .englische Ware' an den Mann zu brin gen, veranlaßte ste, einzeln und die Schulter bepackt auf den Straßen und auch in den Säusern das Versäumte nachzuholen. Auf diese Art und Weise sollen dieselben doch wieder ganz schöne Erfolge erzielt haben. Der Markt

, Flaschenweinen und Likören. Die Sandelskammer teilt mit, daß zufolge Verständigung der FinanzlandesdirektionTrient die mit dem kgl. Dekrete vom 20. Oktober 1921 auf die neuen Provinzen ausgedehnten Erhöhuugen der Gebühren auf Parfümerien, Seifen, Ftaschenweinelr und Liköre erst in Kraft treten werden, sobald weitere Weisungen folgen werden. Bis aus weiteres bleiben daher die bisherigen Gebührensätze aufrocht. — Die Südliroler Abgeordnelen in Rom. Die italienische Regierung ist durch eine Reihe von Eingaben

und Memoran den. insbesondere durch die Erklärung der Abgeordneten und der Gemeindevorsteher an läßlich des Königsbesuches, auf die große Mißstimmung in der Südtiroler Bevölkerung und Über all das aufmerksam gemacht worden, was im letzten Salbjahr geschehen und noch mehr, was nicht geschehen ist. Die deutschen Abgeordneten haben sich nun vornehmlich zu dem Zwecke, um die Antwort der Regierung auf ihre Beschwerden zu hören, am Sonntag, den 6. November nach Rom begeben. Die Regierung legte großen Wert

' unser Volk maßgebend nur die Taten der Regierung sein können und nach der Natur der aufgestellten Forderungen in Kürze klar sein muß, ob die Regierung etwas und was sie zu tun beachstchtige. — Allerlei aus dem Gisak- und Elschlale. Die Königin.Mutter Margherita von Savoyen ist am 18. ds. vormittags um 10 Uhr mit Auto zur Eröffnung des Ospizio Bonomelli (Auswanderheim) in Bozen einge troffen und feierlich empfangen worden. — Vigo di Merano wurde am 11. ds. von einer schweren Brandkatastrophe Seimgesucht

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 17.05.1923
Umfang: 8
; 5. Forderungen der Dienstnehmer wegen des Entgeltes und des Auslagenersatzes aus den Dienstoerträgen von Hilfsackeitern, Taglöhnerv, Dienstboten und allen Privatbediensteten, sow^ der Dienstgeber wegen der auf solche Forderur^ gen gewährten Vorschüsse; ' ^ , eine überaus interessante kleine Statistik. Ein eng lischer Nationalökonom, hat sich die Mühe genom men, englische und deutsche Preise in Arbeitsstunde« und Arbeitsminuten umzurechnen und solcheraM festzustellen, wie lange ein englischer und wie lange

ein deutscher Arbeiter für die Erwerbung der wich tigsten Bedarfsartikel arbeiten muß. Das Ergebnis dieser Berechnung ist geradezu erschütternd. Für ein Kilogramm Margarine muß der deutsche Arbei ter zehn Stunden, der englische vierzig Minuten ar beiten. Für ein Kilogramm Zucker der Deutsche zwei Stunden, der Engländer vierzig Minuten. Für ein Kilogramm Fleisch der Engländer 2^ Stunden, der Deutsche 8 Stunden und 40 Minuten. Für eine» Anzug der Engländer 11 Tage, der Deutsche 7 Wo- chen. Für ein Paar Schuhe

der Engländer 2 Tage, der Deutsche 5 Wochen. Die Statistik wurde alH Grund der am 31. Jänner d. Js. geltenden Preise zusammengestellt. Der englische Arbeiter kann sich also sür ein Sechstel bis ein Fünftel seines Tages verdienstes. 60 Dekagramm Fleisch kaufen, während dieselben 60 Dekagramm Fleisch zwei Drittel des Ta gesverdienstes eines deutschen Arbeiters verschlinge» würden. Wenn der englische Arbeiter eine Woche hindurch täglich ein Drittel seines Tagesverdienst^ weglegt, ist er bereits in der Lage

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.10.1893
Umfang: 6
waren in der heutigen Sitzung nahezu uoll- zählig anwesend. Abg. KozlowSki legt sein Mandat für den SteuerauSschusS nieder. N«ch Voruahme der Wahl des Ausschusses für die Auönahmeverordnungen begann die erste Lcfnng der Regierungsvorlage über die Wahlrcsorm, sowie die Berathung der bezüg lichen Initiativanträge der Abgeordneten Pernerstorfer, Dr. Slaoik, Dr. v. Plener und Dr. Bärnreither. Der Ministerpräsident Graf Taaffe gibt folgende Erklärung ab: „Als die Regierung mit dem Pro gramm der derzeitigen

ParlamentSsession sich beschäf tigte, konnte sie nicht übersehe», dass die zahlreichen ans der Initiative des Hauses hervorgegangrnen Wahl reformanträge voraussichtlich in der nächsten Zeit zur parlamentarischen Behandlung gelangen werden, selbst verständlich war es Pflicht der Regierung, ihre eigene Stellung gegenüber der Wahlreformfrage klar und un zweideutig zu präcisieren. Abgesehen von diesem äußeren Anlasse, ließ die sorgfältige Beobachtung mannigfacher Vorgänge des öffentlichen Lebens während der letzten

Jahre innerhalb des Staates wie im Aus lande es der Regierung pflichtgemäß erscheine», in dieser ernsten und wichtigen Frage selbst die Initiative zu ergreifen, nni durch einen sormulierten Gesetzentwurf ihre principielle Ausfassung zum Ausdruck zu bringen. Schon dieser Entstehungsgeschichte ist zu entnehmen, dass der Regierung eine feindselige Tendenz gegen irgend eine Bevölkerungsclasse oder gegen irgend eine politische Partei gänzlich fernlag, und dass es nicht angeht, die Einbringung

dieses lediglich durch Erwägungen allgemein staatlicher Natur veranlassten Gesetzentwurfes als eine Maßregel zu bezeichnen, zu welcher die Regierung sich etwa unter dem Drucke äußerer Factoren entschlossen hätte.' Der RegicrungSentwurf, der an den Grundlagen der bestehenden Verfassung festhält, drückt den leitenden Gedanken aus, die Ausübung des Wahlrechts allen einzuräumen, welche ihre staatsbürgerlichen Pflichten in der gesetzlich vorgeschriebenen Weise erfüllen. Dieser eine möglichst große Erweiterung

des Wahlrechts er zielende Grundgedanke erscheint der Regierung alt Po stulat der «taatSraison, indem nur dnrch rechtzeitige uno ausreichende Erweiterung des Wahlrechts jene großen und schweren Gefahren wirksam und dauernd abgewendet werden können, welche der bürgerlichen Ge sellschaft und damit der gesammten staatlichen Ordnung seitens der bisher politisch rechtlosen Volksclemente drohen. Die Regierung muss daher ungeachtet des von den drei großen Clubs erhobenen Widerspruches au dein Grundgedanken

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 19.09.1903
Umfang: 10
19. September 1903 Tiroler Volksblatt. Seite 3 * Krieg zwischen Bulgarien und der Türkei in Sicht. Die bulgarische Regierung hat einen Teil der Reserven behufs Verstärkung der Grenz divisionen unter Waffen berufen, um in wirksamerer Weise den Uebertritt der Insurgentenbanden zu verhindern. Der Minister des Aeußern, Petroff, richtete an die bulgarischen Agenturen in Wien, Petersburg und Paris eine Zirkulardepesche, worin er die Aufmerksamkeit der betreffenden Regierungen auf die zunehmenden

Rüstungen der Türkei lenkt, die nur zu Grenzkonflikten und Ausbreitung der Greueltaten in Mazedonien und Adrianopel führen können. Falls nicht Garantien gegen die aggressiven Intentionen der Türkei gegeben würden, wäre die bulgarische Regierung gezwungen, die ihr durch so ernste Verhältnisse auferlegten Maßnahmen zu treffen. ' - > * Die Schwestern des Papstes in Rom. Am 7. September ist Msgr. Bressau mit den Schwestern des Papstes, Rosa Marie und Anna Sarto, und der Nichte Gilda Parolin, in Rom

des St. Petersplatzes geführt, wo sie sich bis zur Uebersiedlung in die ihnen bestimmte Wohnung im Palazzo Boggia aushalten werden. Kurze politische Nachrichten. ' Der englische Kolonialminister Chamberlain hat seine Demission gegeben, welche vom König angenommen wurde. Venezuela w eige r r sich, die ausländischen Schiedsrichter an den gemischten Tribunalen zu bezahlen. Dieses Versahren wird für unerklärlich gehalten. Gegenüber dem im Auslande verbreiteten Communique, wonach die gesamte serbische Bevöl kerung

auf Seite der Königsmörder stehe, wird jetzt mitgeteilt, daß es das Parlament ab lehnen Wird, den Mitgliedern der königlichen Familie besondere Rechte einzuräumen. Das Memorandum Bulgariens an die Groß mächte, worin die Regierung droht, eventuell selbst in Mazedonien einzugreifen, gilt als u-n mittel barer Vorläufer offener Feindselig keiten. - . Der Landtag von Galizien beschloß einstimmig, an Papst Pius X. eine Huldigungsadref se zu richten....' ... Die Generalversammlung der Görresgesellschaft findet

von der Regierung möglichst unterstützt wird. — In Ehrwald starb Johann Nothdurster, Betriebsleiter des Blei- und Zinkbergwerkes, 48 Jahre alt. — Im Pitztale wurde auf dem Kladatschjoche die Kaunsergrathütte erbaut und am 6. d. von der akad. Sektion Graz des D. n. Oest. Alpenvereines eröffnet. — In Ambras wurde Ernst Hofp, bisher Lehrer in Axams, zum Schulleiter ernannt. — In Innsbruck starb am letzten Sonntag der Künstler Engelbert Steiner im 63. Lebensjahre. — In der Klaudiastraße zu Innsbruck wurde

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 16.08.1878
Umfang: 6
jetzt durch die englische Regierung zur Vertheilung nnd, erhält eiue jede der genannten Städte den Betrag vou 234 Pfund Sterlinz und einen Schilling aus bezahlt. ^ Ke sselexpl osion. In Odessa erfolgte auf dem Torpedokutter „Sulina', welcher sich zu der be vorstehende» Revue nach Nicolajesf begab, am 12. dö. eine Kessclexplosiou, wobei 5 Maschinisten und 2 Sub alterne das Leben verloren. Die Leichen waren nicht aufzufinden. Von der ganzen Mannschaft wurdeu 27 Mauu gerettet. Handel und Verkehr. Bei der General

gewünschte Wüste sein. Neben den Bränden sind aber Mord und Plünderung an der Tagesordnung- Schaarenweife ziehen die wilden und zügellosen Horden der Bafchi-BoznkS und ZeibekS von Dorf zn Dorf, um sich auf eigene Faust für den Entgang des versprochenen Soldes bezahlt zu mache». Unbewaffnete, ruhige Bewohner, Frauen und Kinder, rol «ud »Vorarlberg' R8«. fallen ihrer Mord- und Plünderungswuth zum Opfer. Allen voran hat der griechische Eonsul seine Regierung bestimmt, die Ansmerksamkeit der europäischen

ihre Organe zur fortgesetzten Unthätigkeit ermuthigeu. So war es stets, so ist es, so wird eS immer sein, so lange ein Türke auf europäischein Boden weilt. Insbesondere hat die Gegend von Karditza und Fanari an bis Fersala schrecklich gelitten; die in dieser Ebene gele genen, fast ausschließlich von Griechen bewohnten Dörfer sind ein Raub der Flammen geworden. Viele Bewohner jener Ortschaften kamen in den Flammen um. Die Regierung hat zwar formell eine stärkere Truppen-Abtheilung von Trikaka ans

rechtzeitig durch die Flucht rette» konnte», hingemordet. Sämmtliche Consuln °der Mächte in Larissa begaben sich sofort an Ort und Stelle, um das Geschehene durch Augen schein zn coustatireu. Ein Bild der gräulichste» Ver wüstung bot sich ihren Augen dar. Die Leichnahme der ermordeten Fraueu lagen nackt in den Straßen nnd vor den Eingängen der erbrochenen Hänser umher. Die türkische Regierung scheint an eine gutwillige Eession thessalischeu Gebietes vorerst nicht zu deukeu, wenigstens denten gewisse

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.10.1861
Umfang: 4
sich der Redner theilweise für das Amendement Herbst. v. Helcel (für den Ausschußentwurf) bespricht unter histo rischen Rückblicke»; und Hinblicken anf englische, spanische, holländische und andere auswärtige Verhältnisse die Ob liegenheiten der Gemeinden, die Verschiedenheiten derselben, die entsprechenden Ausmaße ihrer Wirkungskreise, worauf er nach längerer, in der Journalistenloge nur theilweise ver ständlichen Rede mehrere Zusätze zu Z8 8 und 6 beantragt und dieselben neuerdings motivirt. Steffens

« Pforten, und dieses Gesetz, ist die Anfrage: ob wir ibren Anforiierungen entsprechen oder aus dem Feudalboden vierbleiben wösten.'. Verschiedene Arten gibt eS die LeheuS- sIage im günstigen SiWe zu lösen ; davon, bin. ich aber l^erMg^ daß die Ablehnung des Gesetzentwurfs eine gün stige Lösung nicht heröeiführen kann.' Mst Vincenz Auersperg stellt ein Amendement. wonach die zwangsweise Ablösung abzulehnen, und die Regierung zu ersucheil. wäre, einen neuen Gesetzentwurf zur Bestimmung der Modalitä- ten

» dementS. Staatsminister v. Schmerling erinnert an die Worte, mit denen er schon einmal den von der Regierung bei Vor lage deS Gemeindegesetzes eingenommenen Standpunkt be zeichnet und mit denen er die Gründe auseinandergesetzt hat, denen zu Folge hier nur allgemeine Principien ausge sprochen, von de» Landtagen aher die Delailnormen gege ben werden sollen. Die Regierung wünscht die möglichste Ausdehnung der Gemeinde Autonomie und die Grenze soll nur durch Staatsrücksichten gegeben sein. Auf Einzelnes

übergehend bemerkt der Herr Minister, daß seit der Einführnng des Gemeindegesetzes vo» 184S zwar kein Fall vorgekommen, in weichem die Handhabung der Ortspolizei einer Kommune entzögen werden mußte, nichtsdestoweniger hat die Regierung gegen eine größere Präcisirung nichts einzuwenden. (Bravo.) Sie hat aber i»! der That die Bestimmungen der Ziffer 2 (Sorge für die Sicherheit der Person und deS Eigenthums) und der Ziffer 10 (Lolksschulwesen) des Art. S im Ausfchußent- würfe nicht erwartet. Dasselbe gilt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 21.02.1885
Umfang: 12
lange, daß die Türkei das neue Anlehen mit garantiren solle. — Die Versuche Hassan Feh - mi's, die englische Regierung zur Stellungnahme gegen die italienische Occupation von Massauah zu bestimmen, blieben resul tatlos. . — Aus Korti, 18. ds., wird gemeldet: Die englischen Truppen räumten Gu- bat am 14. Febr. uud zogen sich nach Abu- Klea zurück, von wo sie möglicherweise nach Gakdul, wo mehr Wasser ist, zurückgehen werden. Es verlautet, der Mahdi sei mit S0.000 Mann und vielen Geschützen

272 Meraner Zcitnnq. richtet: In der nächsten Woche soll eine Arbeiter-Demonstration stattfinden; es handelt sich darum, bei der Regierung und der Brüsseler Stadtbehörde für die Beschäftigungs losen Arbeit statt Unterstützung zu verlangen. Da die letzten Arbeiter-Meetings einen Pronon- cirt anarchistischen, drohenden Charakter hatten, werden von den Sicherheitsbehörden Vorkehr ungen gegen etwaige Ruhestörungen getroffen. — Aus Athen, deu 17. ds wird gemeldet: Die Kammer hat mit 103 gegen 104

auf dem Marsche nach Metämmeh begriffen. — General Wolseley meldet aus Korti vom 17. ds. am 13. Febr, sei ein Trans port Verwundeter auf dem Wege nach Metämmeh von Aufständischen aus Chartum angegriffen worden. Der Feind habe sich aber nach 1V2stündigem Kampfe zurückgezogen als das leichte Kameelcorps auf dem Kampsplatz erschien. Der englische Verlust betrage 1 Todten und 5 Verwundete. — Die zweite italienische Expe dition ist am 16. ds. in Port Said ein getroffen. — Ein vom General Briere am 17. ds. in Paris

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