3.206 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/04_12_1940/AZ_1940_12_04_2_object_1880403.png
Seite 2 von 4
Datum: 04.12.1940
Umfang: 4
Staät Für die Gruppe Merano des SAD Glanely' von 3497 BRT. Englischer Aliegerobersl verschwunden Algesiras, 3. — Nack Meldungen aus Gibraltar ist der englische Flieger- tierung der Souveränität der Hoheitsge biete. Am Schluß der Erklärung wird die Absicht ausgerückt, umgehend entspre chende Verträge abzuschließen. àrst, S -r àld Wilson, verschwunden. M MN InM DaMN Man glaubt, daß er bei Kriegshandlun- ' - > an die Tschungking - Regierung Washington, 3. — Die Finanz- gm umgekommen ist. Wilson

haben. MerkennungderNanking-Regierung durch Japan und Mandschukuo Tokio, 2. — Zu der in Nanking er folgten Unterzeichnung des chinesisch-ja panischen Paktes, mit welchem die japa nische Regierung die chinesische Nankinger Regierung unter Wang Tsching Wei for mell anerkennt, erklärte der Sprecher des japanischen Außenamtes, der amerikani sche Außenminister Cordell Hull habe die Politik der Nichtanerkennung der Nan king-Regierung durch USA. bekräftigt, während Roosevelt den Beschluß der Ber einigten Staaten bekanntgegeben

Haie, der Tschungking Regierung Tschiangkai- scheks neue Darlehen im Betrage von 100 Millionen Dollar für die Währungsstabi- lisierung in Tschungking-China zu geiväh- ren. All dies könne Jasian nicht überra schen und Japan habe für den Augenblick der amerikanischen Haltung gegenüber Nanking keine Reaktion entgegenzusetzen; doch könne die Reaktion von Nanking ^ . , . « . .ausgehen, wo die Nationalregierung wurden. An einem vierten Punkt im Maßnahmen treffen könnte, um der aus Raums südwestlich

Truppen aus China wer de innerhalb von zwei Jahren nach Wie Verlust eines englischen IttstSms New Bork, 3. — Der englische Han delsdampfer „Hendrik' sandte SOS-Ruf« aus mit der Angabe, daß er Nch etwa 240 Meilen westlich der irischen KWi in stil» tendem Zustand befinde. Man nimmt an, daß der Dampfer zu einem Geleitzug ge hörte, der im Atlantik angegriffen wot den ist. Die britische Admiralität gibt bekannt, daß der Zerstörer »Sturdy' als verloren betrachtet werden müsse. Der Zerstörer hatte 905 Tonnen

einem Kilometer Durchmesser beobachteten. In dem einen Fall sahen unsere Flieger Rettungsboote im Oelfleck und in der Nähe der fünf Zerstörer. Aus dem anderen Oelfleck ragten Wrack teile hervor. An einem dritten Platz wurden zwei brennende Zerstörer ange troffen, die von anderen Zerstörern mit hoher Fahrt und Zickzackkurs gesichert An einem vierten Punkt im Zustand angetroffen Bei einem wiederholten feindlichen Versuche, den deutschen Seeverkehr zu stören, griffen einige englische Schnell boote

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1914/19_12_1914/BRG_1914_12_19_3_object_749381.png
Seite 3 von 8
Datum: 19.12.1914
Umfang: 8
und Belgien bestanden, so bietet das aufgefnndene Material in dieser Hinsicht wert volle Ergänzungen. Für England bedeutete die belgische Neutralität nichts weiter als Scrap vt' Paper, woraus cS sich berief, soweit dies seinen Interessen entsprach und worüber es. sich hinweg- setzte, sobald dies seinen Zwecken dienlich erschien. Es ist offensichtlich, daß die englische Regierung die Verletzung der belgischen Neutralität durch Deutsch laud nur als Vorwand benützte, um den Krieg gegen uns vor der Welt

. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' schreibt über Englands Spiel mit der Neutralität Bel giens : Für die englisch-belgische Komplizität wurden neue schwerwiegende Schuldbeweise gefunden. Bor einiger Zeit wurde in Brüssel der englische Lega tionssekretär Grant Watson festgenommen, der im englischen Gesandtschaftsgebäude verblieb, nachdem die Gesandtschaft ihren Sitz nach Antwerpen und später nach Havre verlegt hatte. Der Gesandte WUrdc UUii kürzlich bei dem Versuche ertappt, Schriftstücke

der Kommission für die Verpflegungsbasis Antwerpens ain 27. Mai 1,913. Von besonderem Interesse ist auch die Notiz, die bei den Papieren gefunden wurde, um deren Vernichtung det englische Sekretär besorgt war. Aus dieser Notiz ist zü entnehmen, daß Frankreich bereits am 27. Juii seine ersten Mobi- lisierungsmaßnahmcn getroffen hat und daß die englische Gesandtschaft von dieser Tatsache bcl- gischerseits sofort Kenntnis erhielt. Wenn cs noch weiterer Beweise für die Beziehungen bedürfe, die zwischen England

sich eines vor der'Stadt fest gelegenen rusischen Munitionsschiffcs. Persische Stämme kämpfen Schulter an Schulter mit uns mit großer Begeisterung gegen den Jahr hunderte alten Feind und haben wiederholt Bei lpicke ihres Heldenmutes gegeben. Huffein Kemal Pascha. Genf, 16. Dez. Hussein Kemal Pascha, dem der englische Thron in Aegypten angetragen wurde, erklärte, ihn nur unter der Bedingung aunehmeu zu wollen, wenn sämtliche Großmächte ihn an erkennen. Das bedeutet eine höfliche Ablehnung. Ausland. gierung

Reichert, Ldw.Jnf.- Reg. Nr. 21, aus Innsbruck ; auf dem nördlichen Der Senat zur Haltung der italienischen Regierung. Rom, 15. Dez. Professor Bar- zelotti wies in seiner Rede im Senate auf die schwere Gefahr hin, die besonders den Kolonien Italiens von Seite der Türkei drohe, wenn Italien auf Seite der Trippelentcntc am Kriege teilnehme und erklärte, grundlegende Erwägungen sprechen gegen eine Intervention, welche die Macht der auf dem Meere rivalisierenden Staaten vermehren könnte. Griinde

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/29_03_1902/SVB_1902_03_29_4_object_1941311.png
Seite 4 von 12
Datum: 29.03.1902
Umfang: 12
tragen möge für die Sicherung der Proviantcolonnen und dass die englische Regierung nicht erbaut sei über die zahllosen Verluste von Pferden. — Feld marschall Wolseley, der zwar ohne amtlichen Auf trag des Kriegsamtes nach Südafrika kommt, wird doch so eine Art überwachender Commissär sein. Vielleicht bewegen alle diese Umstände den Lord- Schlächter, um seinen Abschied einzukommen. Der Krieg iu Südafrika. Die Buren haben im Nordwesten der Capcolonie eine Republik gegründet, welche das Gebiet

wieder aus der lächerlichen Situation erlöst zu werden, in die sie gerathen sind, seit man im Parlamente nicht mehr mit Kindertrompeten spielt. Der Kampf gegen das Kreuz wird in gehässiger Weise sortgesetzt. Wurde im Treppenhause der Budapester Universität unter den Augen und mit Gutheißung der Regierung der Ansang damit gemacht, das Kreuz von der Krone des königlichen ungarischen Wappens zu reißen, so wurde dieses Bubenstück da und dort in Staats gebäuden wiederholt. Nunmehr hat sich aber der Fanatismus

und sie möchten den Sieg gerne recht wertvoll machen. Der Schulkampf iu Arankreich wüthet immer weiter gegen die katholische Kirche und den'' Glauben und es' ist seiner dermaligen jüdischen Regierung zu diesem Zwecke kein Mittel zu schlecht. Bisher hatte Frankreich Unterrichts freiheit. Das heißt, jeder- konnte seine Kinder unterrichten lassen, wo er wollte, wenn sie nur das Lernziel erreichten; und jedermann, der die Eigen schaften dazu hatte, konnte Schulen halten und errichten. Nun haben seit Jahren

die Schulen der katholischen Ordensleute die besten Erfolge bei den öffentlichen Prüfungen. Das duldete die jüdische Freimaurerei und der mit ihr verbündete geheime Protestantismus in der französischen Regierung nicht. Darum muss das.kostbare Gut der Unter richtsfreiheit, auf welches jeder,'Franzose stolz war fallen. So hat die Abgeordnetenkammer kürzlich erklärt auf Veranlassung des Oberculturkämpfers und eben etwas verunglückten Ministerpräsidenten Waldeck-Rousseau (der bekanntlich nicht getauft

der katholischen Presse sehr angelegen sein lassen sollte. Der Serrath eines russische« Höersten. Großes Aufsehen erreA die Warschauer Mit theilung, dass der russische Oberst Grimm als Spion von der deutschen Regierung seit einer langen Reihe von Jahren ein regelmäßiges Gehalt von 12.000 Mark jährlich bezog und für einzelne Leistungen mitunter noch ein besonderes Honorar erhielt. Als Generalstabsofficier konnte er ohne Verdacht mit den Agenten der fremden Mächte verkehren. Russ land hat nun — ähnlich

3
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/24_03_1901/MEZ_1901_03_24_3_object_594342.png
Seite 3 von 18
Datum: 24.03.1901
Umfang: 18
Bahnausweichstelle dorthin be orderten britischen Arbeiter wurden von den Russen als Eindringling: auf deren Gebiet angesehen, wobei die Engländer ein russisches Grenzzeichen entfernt haben sollen. Die englische Regierung ersuchte Grafen Waldersee, augenblicklich die Differenz zwischen den englischen und russischen Militärbehörden zu regeln, ohne die Frage der Giltigkeit der russischen Konzession zu prüfen, und wies den englischen General Gaselee an, sich der Gewaltanwendung zu enthalten, außer zur Abweisung

eines Angriffes. Heute (21. d. M.) verständigte der englische Bot schafter in St. Petersburg die englische Regierung, der russische Minister des Aeußern schlage der eng lischen Regierung vor, unter dem Vorbehalte der Prüfung deS E''.enthumsrechtes durch beide Re gierungen inzwischen die Truppen von dem strittigen Landstück zmückzu iehen. Einen ähnlichen Befehl werde auch der ru,sische Krief^minister geben. Eng land stimmte dem Grafen LamSdorsf zu und wies die englischen Militärbehörden an, die Truppen

des Konsulats zurückzog. Ein Kosak feuerte hierauf durch das Gitter und tödtete den Wächter. Der englische Konsul habe bei den russischen Behörden Beschwerde erhoben. Ueber den Tienlsiner Streitfall mit Rußland machte vor gestern Marquis of Landsdowne Mittheilungen im englischen Oberhause. Er sagte, derselbe beziehe sich auf ein Landstück am linken Peihoufer, welches im vorigen Herbste von den Russen besetzt und als Eigenthum angesprochen wurde. Die zum Baue einer sür die verbündeten Truppen wichtigen

, hat Ihre Durchlaucht die Frau Fürst n Hohenberg das Protektorat über den am 7. und 3 Sp il d. JZ. im hiesigen Ku haus« stattfindenden g'oßen Bazar zu Gunsten der Mädchenschule der Englische» F äulein übernvmmen und im Verein wii ih^em Gemahl Ecz- Herzog Franz Ferdinand 4M T geschenkt. Bereits eingelaufene Spenden werden an andeiec Stell» d»r heutig»» Nummec ausgewiesen. sDIe ersten Schwalben) sind heut« eingetroffen. sDie LandschastSg«mäld« der Frau Detninger-Arnhard im M«ran«r Mu> seums .Die LandschafiSma.zrei

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/26_03_1925/MEZ_1925_03_26_2_object_652500.png
Seite 2 von 4
Datum: 26.03.1925
Umfang: 4
nicht die englische Regierung ver tritt. Das Matt beschäftigt 'fiich zunächst mit den Deutschen In Böhmen . lDa-s fei kein austenpolMsches. 'sondern Innerpolltiifches Prc»blom. Die Duschen müssen m der Tscheche flowatei diesckide Stelle ciniwhmen, wie die Franzosen in der Schweiz. Die Tschechoslowakei müsse daher zur Nsutnrlität kommen und sich von der «fvanzöWchen Mb« hängigjteit lösen. Ganz «anders liege es aber in der polnischen Frage. Der Korridor sei eine geographische Anomalie, die Deutschland

Ausland. v»« «v« öfter,. VSHniag. 26. März. <Ag. Ar.) Heut» werden die 10V SchlMgsnvten ausgegeven. Ein Promemvria der Ssverr. Vendanneri«. . W Ien 2N, Mrz. (Ag. Vr.) Die Ssterreichisch« i Denidanneriebeamten Hutten der Regierung eine ' Denkschrift lvrgvl^t. tn d?r sie verfchled«n« > Fi>rderungen stellten. Die Denkschrift los bis ' gestern befristet. Die Regierung hat den Ver- > tretern der Nend«rmerieg?n'v>kschaften erklärt, ! daß sie d'vs Promeinnria in bor nächsten Kabi- ! nettsntzlrng

eine Bestimmung in Moskau besteht, weil die Gefahr eines Anschlüsse» an Deutichland nach WHten naheliegt, kann nicht abgeleugnet werden. Die warschauer Regierung scheint mit dem Gedanken zu spicleir. ihrerseits Schuh im Osten zu suchen, um selbst an die Autlerkrippe zu gelangen. Diele» Spiel zu er leichtern hol die Berliner Regierung nicht die geringste Ursache. Frieden im Westen bedeutet durchaus nicht Kampfstellung Im Osten und am wenlgsken gegen Nußland. Ein Vorschlag Dr. Veneschs. Verlin. ZV. MSrz. (Tele

» Veto gegen einen Anschluß Oesterreichs aussprechen. Velglsch-deulscher Handelsvertrag. Brüssel, 27. Marz. <Radio-Eigendienist.) Der Ministerrat beschloß, tm Prinzips dem Ent wurf« des deutslch-belgdschen Handelsvertrages zugllstimimenl. Auslösung de» vldenburger Landtage». Oldenburg, 27. März. sRadlo-EIgen- dienjst.) Der Landtag wmide vom Minister» Präsidenten Finckh aufgelöst, als er ein Ver trauensvotum für die Regierung ablehnte. Die Landtagsmshrhelt spricht der Regierung die Be fugnis

fftinnint schlecht zu den Zusicherungen der Prayer Reg>ieruny. gsgenlllber crllen Wlkern der Republik Gerechtig keit zu üben. Englische winke in dle Tschechoslowakei und nach Polen. Vorläufig scheint man in Londvn In einem Pvntte feist zu sein, nämlich in der unbedingten Adlehmmaeines Gamantiepaftes Wr die pol nische Grenze. Da» wirk sowohl cms Frankreich wie aus Belgrad flo>m«Qet und stimmt iiberew mit einem Artikel des ..Man chester Guardian', der freilich ei>n liberales Blatt ist UTid

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/06_07_1923/BZN_1923_07_06_1_object_2494574.png
Seite 1 von 8
Datum: 06.07.1923
Umfang: 8
Freundschaftsverhältnis Englands mit Amerika. Geringer Eindruck dieser Winke m Paris. - L o n d o n, 6. Juli. „Daily Telegraph' mel det, daß der englisch« Außenminister Lord Cur- zon sich dem französischen Botschafter gegen über geäußert habe, daß die Geduld des eng lischen Volkes und der englischen Regierung nahezu erfchöp ft sei. Die englische Regie rung würde. wenn auch wider ihren Willen» gezwungen sein, eine Sonderaktion einzuleiten, wenn Frankreich seinen Standpunkt nicht än dere. — Der Londoner Korrespondent

den Pariser Ti mes'-Vertreter entrüstet: „Beabsichtigt Groß britannien Druck auf Frankreich auszuüben oder auf Deutschland?' Worauf die Antwort natürlich iü: „Großbritannien übt Druck da aus. woernötigi st und nicht da, wo er unnötig m.' Was die englische Regierung besonders beuu-- ruhigt, ist nicht so sehr die Weigerung Poincares, eine schriftliche Antwort zu geben, als seine offen bare Absicht, überhaupt keine detaillierte und be stimmte Antwort zu geben, sondern wirkungslose mündliche Unterhaltungen

: Solange nicht gesetzliche Maß nahmen getroffen werden» tritt der Handels vertrag mit Oesterreich 8 Tage nach dem Aus tausch der Ratifikationsurkunden in volle Geltung. Ebenso die Vereinbarungen Hin- fichtlich des Wirtschaftsverkehres in den Grenz- zonen. Dieses Dekret wird dem Parlamente zur gesetzlichen Erlegung vorgelegt werden. >,Nahezu erschöpfte' Geöulü. England spricht von Sonderverhandlungen mit Deutschland und vollkommener Handlungsfrei heit. Der englische Ministerpräsident betont das intime

fortzusPinnen. Aus dieser Haltung schließt man in England, wie „Manchester Guardian' von „besonderer Seite' Hort, „daß der Zusammenbruch, welcher Deutschland bedroht, nicht unvereinbar mit dem all gemeinen Zielderfranzösischen Politik ist.' Die besondere Seite fährt fort: „Das ist der Punkt, wo die britische Regierung bereit scheint, einen Streit mit der französischen zu riskieren. Sie ist entschloffen, einen deutschen Zusammen bruch zu verhindern. Der zunächst liegende Schritt Englands ist, das deutsche

Reparationsange bot vom 7. Juni zu beantworten. Eine gemeinsame Antwort gilt nun für unwahrscheinlich und die bri tische Regierung wird sich Wohl zu einem unabhän gigen Vorgehen entschließen. Nur Loyalität gegen Frankreich habe die britische Regierung seit dem 11. Jänner davon abgehalten, irgend etwas mit Teutschland zu tun. Es scheine nun aber sicherer, als se, daß die französische Regierung nicht den Wunsch hat, britische Interessen zu berücksichtigen uitd die britische Ansicht zu beachten. Die britische

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1904/21_07_1904/BTV_1904_07_21_3_object_3005492.png
Seite 3 von 8
Datum: 21.07.1904
Umfang: 8
. Au den Zmischenfallen in» roten Älteer. London, 21. Jnli. (Renter-Meldnng.) Der englische Botscliaster in Petersburg überreichte der russischen Regierung einen energischen Protest gegen die Beschlagnahme der „Malaeea' und sorderre die sofortige Freilassung des Dampfers. London, 21. Juli. In der Protestnote des angeblichen Botschafters wird weiters darauf hin gewiesen, daß dem Dampfer „Petersburg' jede B e rechtig u n g zu feinem Vorgehen m an gelte, sowie daß die an Bord der „Malaeea' befindliche Munition

der englischen Regierung gehörte und sür die englische Eskadre in den chinesischen Gewässern bestimmt war. Die Ki sten seien mit der allgemein bekannten amtli ch e n M a r k e der engli s ch en Regi e r n n g, einem breiten Pseil, versehen gewesen. Schließ lich wird in der Protestnote auf die schwer- w iegeud e n Fol g e u des Vorfalles auf merksam gemachl. London, 21. Jnli. (Renter-Meldnng.) Die durch das Vorgeben gegen den Dampfer „Ma laeea' in England hervorgerufene Ansregnng ist nach dem Eintrcsfen

Verein auffordert. Es gelte zum End kämpf zu rüsten; denn die Regierung treffe bereits Vorbereitungen zu den Neuwahlen für den Reichsrat. Alles spreche dafür, daß wir Neuwahlen ans Grund eines oktroyierten allgemeinen direkten Wahlrechtes bekommen wer den. Die Christlichsozialen, deren Sieg dann ungeheuer sein werde, könnten sich, heißt es weiter, darob.nnr srenen; doch müsse man die Kräfte aufs äußerste anspannen. An anderer Stelle teilt die „Reichspost

der nettesten Nachrichten, die über den Vorgang größere Klarheit brach ten, erheblich gestiegen. Man glaubt, die Re gierung werde, durch die össeutliche Meinung gezwungen, Rußland ernste Vorstellungen machen. Die Führer der Opposition sollen sich bereit erklärt habeu, jede Aktion zu unter stützen, welche die Regierung wegen der im Noten Meere ersolgteu Beschlagnahme unter nehmen sollte. Es hat sich herausgestellt, daß die Schisse „Smolensk' und „St. Petersburg' nicht nnr die Dardanellen, sondern anch

den Suezkanal unter der Handelsflagge Pas sierten. Die Besatzung der „Malaeea' hat sich auf dem Dampfer „Ösiris' nach Brindisi bege ben nnd wird den Behörden über die Angele genheit Bericht erstatten. Port-Said, 21. Jnli. (Nentermelduug). Das von den Russen beschlagnahmte englische Schiss „Malaeea' ist heute früh hier eiu get r offe n. Es führte die russische Kri e gs slag ge. Die Mannschaft der „Malacca' wurde für kriegs- ge fange» erkläct und ihr jeder Verkehr mit der Küste nntersagt. Der englische

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1899/30_06_1899/BTV_1899_06_30_2_object_2978308.png
Seite 2 von 8
Datum: 30.06.1899
Umfang: 8
zu vermeiden. ES sei eben so irrig, zu sagen, sie wolle jetzt davon ab stehen, die Hand an den Pfl.-g zu legen. Großbri tannien wolle nur Gcrechiigkc-t. Die schlimmsten Feinde des Friedens iei?n diejenigen, welche den Prä sidenten Krüger dadurch in seinem Widerstande be stärkten, dass sie ihm sagten, die englische Regierung und das englische Volk seien gespalten. Was die Re aierung betresse, bemerkte Chamberlain, besiehe nicht die geringste Begründung sür die Behauptung, dckss die Regierung bezüglich

den Vertretern der Großmächte die Erklärung ab. dass die an. der Grenze concentri'rten serbischen Truppen bis zur Sicherung der Ruhe auf festen Grundlagen in ihren Positionen in streng defensivxr Haltung ver bleiben werden. Die Pforte möge uuiniltelbar seitens der Mächste eingeladen werden, mit Serbien eine Ver einbarung behufs Ergreifung von Maßregeln zum Schutze der beiderseitigen Grenze zu treffen. Die ser bische Regierung, welche kein anderes Ziel als die Wiederherstellung normaler Zustände

-Halb insel jede für sich diplomatische Actionen, und zwar entgegengesetzter Natur, unternommen hätten. Um aber bezüglich des serbisch-türkischen Conflicts jede Legenden- Mdung sofort im Keime zu ersticken, sind wir in der Lage, Folgendes mitzutheilen: Sofort nach dem Be kanntwerden der blutigen Zusammenstöße zwischen wer ben u,!d Türkei, beaustragte der Minister des Aus wärtigen Graf Murawicm die russische diplomatische Vertretung in Belgrad, bei der serbischen Regierung freundschaslliche

wieder glän zend bewährt und gibt im Vereine mit der friedlichen Politik des deutschen Reiches der Welt die Zuversicht auf einen langen, sichern Frieden. Cnnland und Trnnsvaal. Die Lage in Südafrika scheint ernster zu sein, als nach den jüugsNn telegraphischen Meldungen an genommen werden könnte. Das geht auch aus einer bedeutungsvollen Rede hervor, welche der englische Staatssccrctär für die Colonieu Chamberlain Montag abends in Bniilingham hielt. Nach einem Ueberblicke über die Geschichte Trans vaals

vorgeschlagen halte, angenommen morden wären, so hätte es weder einen Einfall JamesoiiS, noch eine Krisis gegeben. Jetzt aber habe jener Einsall die Hände der Regierung gebunden und jeden Druck ver hindert. Man habe versucht, freundschaftliche Bezie hungen zu Krüger herzustellen, aber die ihm unter breiteten Vorschläge seien nur Missachtung begegnet, und seine Gegenvorschläge enthielten nicht einmal eine billige Durchführung von Reformen Es könne k»in Abänderungsvorschlag Transvaals angenommen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/24_12_1889/MEZ_1889_12_24_2_object_593903.png
Seite 2 von 8
Datum: 24.12.1889
Umfang: 8
, oder die englische Regierung hat sich veranlaßt gesunden, dem Drän gen der öffentlichen Meinung nachzugeben. Neuestens bringt nämlich die „M. A. Z.' ein Telegramm aus Capstadt vom 21. d., demzufolge die englischen Kriegsschiffe „Naleigh', „Caracao' und „Brisk' Befehl erhielten, uuverweilt nach der Delagoabay abzugehen. Die Delagoabay, ungefähr unter dem 26. Grade südlicher Breite, bildet die Süvgreuze der an der Ostscire Afrikas gelegenen portugiesischen Be sitzungen. Diese Maßregel dürste nicht gerade

! Wirklich, da sagte sie schon: „Grüß Gott, Liese!' Die bekannte Stimme hören und sich wie der Wind hinter Weraner Zeitung. gehen Portugals in Südost-Afrika erhebt und das Auftreten der portugiesischen Agenten im Zambesi- Gebiete ausdrücklich mißbilligt. Die Note, die übri gens keinerlei Drohungen enthält, führt jene That sachen auf, durch welche England sich beschwert fühlt, und fordert die Wiederherstellung des Ltatus czuo. Die englische Regierung könne unter keinen Umständen gestatten

Seite L Frankreich abschafft, angenommen. Der Abschluß eines neuen Handelsvertrages zwischen Italien und Frankreich ist aber gleichwohl nicht zu erwarten Die Stimmen der französischen Presse sprechen ganz unzweideutig die Abneigung ihrer Regierung gegen ein neues Ucbereinkommen mit Italien aus, was theils seine Ursache in der Stellung Italiens zu Deutschland und Oesterreich, theils in der fchutz- zöllnerischen Bewegung hat, die heutzutage in Frank reich vorherrschend ist. Aus Jtalieuisch-Afrika

des Zambesiflusses mit den Makololos, einem kriegerischen Eingebornen-Stamme, zu bestehen hatten. Die englische Presse verlangte ein rücksichtsloses Vorgehen gegen Portugal; es schien aber, als ob Lord Salisbury anderer Meinung sei; wenigstens verlautete, daß die Negierung erst die in einigen Wochen zu erwarten den genaueren Nachrichten in Händen haben wolle, ehe sie sich zu weiterem Vorgehen entschließen werde. Diese Nachrichten müssen entweder früher eingelaufen fein, als man erwarten konnte

, daß die englische Flagge herab- genommen und beseitigt werde. Aus Wien. . 21. Dez. (Leichenbegängnis; des Abgeordneten Tomaszcznk. Die Influenza.) Unter ungemein zahlreicher Theilnahme hat am 21. d. Nachmittags das Leichenbegängniß des Reichs- raths-Abgeordneten Dr. Constantin Tomaszczuk statt gefunden. In der griechische» Kirche, i» welcher die Einsegnung stattfand, hatten sich eingesuude.i: der Unterrichtsmiiiister Dr. Gautsch, Dr. v. Stremayr, Baron Pretis, Baron Banhans, Nikolaus Dninba, zahlreiche

9
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1918/24_07_1918/MEZ_1918_07_24_2_object_672064.png
Seite 2 von 6
Datum: 24.07.1918
Umfang: 6
Ä i ist! .!! ' ^ ^ - .! . -' i' I . Seite K Mittwoch. 24. Juli 1S18 Verdammungsurteil über das bestehende Regie-- wärtigen deutschen Angriff für ein Schein- k genheit handle, und daß Legationsrat Ritzler I rungssystem fällen zu wollen. l Manöver und ist der Ansicht, der Hauplangriff eine schriftliche Vollmacht vorweisen müsse, daß Abg. Seitz (Soz.) erklärt, auch die deut-! werde sich gegen die englische Front richten. ' er auch über private Angelegenheiten zu ver schen. Sozialdemokraten hielten

Parteien zum Ausdruck, die gleich den Polen die volle Freiheit anstreben. Hierauf wurde die Zuweisung des Anklage- antrages an den Verfassungsausschuß mit 213 gegen 162 Stimmen abgelehnt, womit der An trag endgültig erledigt ist. Sodann begann in geheiiner Sitzung die Verhandlung des von den Obmännern sämtlicher Parteien gestellten Antrages, der die Regierung auffordert, über die Vorkommnisse an der Südweftfront und im Hinkerlande ge naue Aufschlüsse zu erteilen. Die geheime Sit zung wurde am Dienstag

fortgesetzt. Ein Krise in der Leitung des Polenklubs. Wiei?, 23. Juli. Den Blättern zufolge hat das Präsidium des Polenklubs infolge der Hal tung eines Teiles des Polenklubs, der f ü r den Antrag Stransky stimmte, die Demission gegeben. Wien. 24. Juli. Wie die „Poln. Nachr.' Der Chef des Generalstabes. «- » » Neues von D'Annunzio. D'Annunzio wurde durch schreiben Poincar 6 das Kreuz eines Kom mandeurs . der französischen Ehrenlegion ver liehen. Der italienische Sozialisten-Kongreß von der Regierung

verboten. Wie aus Lugano gemeldet wird, hat die italienische Regierung den für Ende Juli nach Rom einberufenen Kongreß der sozialistischen Partei Italiens verboten. Der „Avant!' gibt seiner Entrüstung darüber Ausdruck, indem er bemerkte, daß in allen kriegführenden Län dern die sozialistischen Parteien frei und öffent lich Beratungen pflegen und Beschlüsse fassen konnten, nur in Italien nicht. selbst mit den Leuten sprechen.' Als der deutsche! Gesandte in den Salon trat, schritt einer der beiden Männer

der Gesandtschaft niemand. Der Salon wurde aber vollständig beschädigt. Dies ist die authenttsche Schilderung des Herganges der Ermordung des Grafen Mir bach. . Pro Fachko! zeugun In Mimst am 31 Franz das Ei ..JcZ Gnade Kultus Rit Leopol Josef-! der Ei WM. Englische Stimme für eine Verständigung mit Bulgarien. „Manchester Guardian' verlangt, daß die Verbündeten eine Verständigung mit Bulgarien suchen, um auf diesem Wege in das Schwarze Meer zu gelangen und so Deutschlands gefähr lichste Pläne im Osten

10
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1902/20_11_1902/BRC_1902_11_20_2_object_145402.png
Seite 2 von 8
Datum: 20.11.1902
Umfang: 8
unschädlich zu machen sei. — Die „Daily News' in London ermähnen die englische Regierung, sich nicht durch die »Tat eines Verrückten' zum An griff auf die Freiheit drängen zu lassen. Das Verhalten Rubinos macht aber nicht im geringsten den Eindruck, daß man es mit einem Geistes gestörten zu tun habe. — Interessant ist, wie nicht leicht Sklaven. Sie sehen ihre nationale Existenz durch Milners Absichten und seine Politik bedroht. Wird Chamberlain, der auf jeden Fall ein Mann von Treu' und Glauben

Seite 2. Nr. 137. Donnerstag, „Brixener Chrvnik.' 20. November 1902. Jahrg. XV. Der Papst sandte an König Leopold ein Telegramm, worin er seine Freude Wer das Mchlingen des Attentats ausSlückte. Minister präsident Zanardelli sprach namens der italie nischen Regierung in einem Telegramm an die belgische Regierung seine Genugtuung über die Errettung des Königs aus. — König Viktor Emanuel ließ der belgischen Gesandtschaft in Rom die wärmsten Glückwünsche aussprechen. Die Minister Zanardelli

. Kulkurkamxf-Heuchelei. Der Präsident der französischen Republik hat an den heiligen Vater ein Hand schreiben gerichtet als Antwort auf ein solches des heiligen Vaters, welches dieser vor einigen Wochen an den Präsidenten Loubet gerichtet hat. Das Handschreiben Loubets beantwortet die An frage des heiligen Vaters üder die religiösen Unruhen in Frankreich, indem es in einer durch aus heuchlerischen Weise das brutale Vor gehen derRegierung zu entschuldigen sucht. Nichts liege der französischen Regierung

ferner, als gegen den heiligen Stuhl oder den französischen Klerus feindselig vorzugehen. Die Regierung habe lediglich die Kongregationen, weiche die Staatsgesetze zu umgehen suchten, zur Beobachtung derselben gezwungen. Wenn es hiebei zu Wirren gekommen sei, so seien dies nur die bedauerlichen Früchte einer Agitation der Reaktions parteien, Bonapartisten und Roy allsten, welche unter religiösem Vorwand gegen die Regierung der Republik einen Bürgerkrieg zu entfesseln suchten. — Der Brief

erneuerten außerdem das Ersuchen um die Amnestie der Kaprebellen und um Er laubnis der Rückkehr für die Burenführer in Holland. — Chamberlain erklärte: die Re gierung erachte die bewilligte Summe für aus reichend; sollte er auf seiner Asrikareise die Not wendigkeit weiterer Unterstützung feststellen, so werde er eins solche vom Parlament verlangen. , Leute, die England verrieten oder die in Europa ein gefährliches Spiel gespielt haben, könne die Regierung nicht berücksichtigen. Eine andere Nachricht

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1850/02_10_1850/BTV_1850_10_02_3_object_2975900.png
Seite 3 von 6
Datum: 02.10.1850
Umfang: 6
fortschreite und einer glänzenden Zukunft entgegensieht. Der Dampfer „Volta' wird gewiß eine der schönsten Zierden »nserer Kriegsmarine bilden. Er wird die Kraft von 3gg Pferden haben. ^?ie Läncie desselben beträgt an der Wasserlinie englische Fnß, die Breite an der Wasserlinie ist von 33' y'; das Hohl au der Tiefe des Raumes lg' 4'. Vollständig arme wird er I.?' 6' tief geik», und Hielei I4»>> englische Tonn.'» Wasser veriräiig.li. Seine Tragfähigkeit ist von IOSS Tonnen. Der Flächcnranm

an der Wasserlinie beträgt - 53Z4 Qu.idratfuß. Widersiandsfläche in der Pro/ek.'ion .372 Oli.idratfnß. Sr wird 300 englische Tonnen Brand material benötkigen, bat aber einen Raum sür 35g Tonnen und wird 1g,28 Miglie» oder S,S«> englische Seemeile» in einer Stunde machen können. Dieser schön gcb.«,te Dampfer wird mit kiserileii Kanone» armirt werden, und zwar ans dem Vordertbeile ei» 48Pfüuder, auf dem Hintertbeile zwei 3gPfünder und auf den Voidslanken se>!>6 3gPfünder. Die Maschinen gleichen jen.n des DampserS

in der „Fr. O.-P.-A.-Z.'. erwartet man ein umfassendes Manifest der Regierung, Forterhebnng der Steuern und ein ok- troyirtes Wahlgesetz. Das Schreiben spricht die zuver sichtliche Hoffnung aus, daß alle Behörden und das Volk die rettenden Thaten deS Ministeriums anerkennen werden. Nur der Pvletarieranhang der Demokraten werde einen, übrigens leicht zu beschwichtigenden Wider stand entgegensetzen. Um die Dinge in Kurhessen zn einem guten Ende zn führen, konnte nichts erwünschter kommen, als diese Stcnrrverweigcrung in Darmstadt

Zusammentritt könnten die nothwendigen Ausgaben der Regierung anS den reichen Quellen geschöpft werden, welche dem Lande neben den Steuern zu Gebot- stehen. Inzwischen werden in Wil- belmsbad bereits a!le Anstalten getroffen, nm den Bun- deSbeschluß vom 2l. z» vollziehen. An Stelle des er krankte» Generalli'utenaiits Bauer soll der im I. 1845 pensionirte Generalmajor Haynau zum Oberbefehlshaber ernannt werden. Staatsrath Scheffer, »ach WilhelmS- bad berufen, soll die idm aufgetragene Präsidentschaft

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1897/17_11_1897/SVB_1897_11_17_4_object_2512145.png
Seite 4 von 10
Datum: 17.11.1897
Umfang: 10
. Die Eonferenx in Pari«. Die englisch-französische Niger-Con- ferenz, welche in Paris tagte, ist plötzlich unter brochen worden. Man behauptet zwar, die Einstellung der Arbeiten sei nicht endgiltig, sondern nur zeitweise erfolgt, weil der englische Vertreter, Oberst Everett, erkrankt sei. Wie jedoch von anderer Seite verlautet, soll Oberst Everett nur an „diplomatischerGrippe' leiden. In der That heißt es, die englische Regierung habe als Qonäitio siQ6 czua von zur gütlichen Regelung der Streitigkeiten

mit niemanden gepflogen wurden, und dass er mit seiner Rede nur beabsichtigt habe, den guten Willen der Regierung zu dokumentieren. Die Führer des Jungczechen - Clubs und des conserva- ttven Adels gaben sich mit dieser Ausklärung zufrieden. Zur Sache selbst wird behauptet, Graf Badeni erwarte, dass der böhmische Landtag, der mit den übrigen Landtagen Mitte December zusammentreten wird, Anlass finden werde, sich aus eigener Initiative mit der Sprachenverorodnung zu beschäftigen. Einberufung der Landtage

. Nach Aeußerungen, die eompetenten Persönlichkeiten gegenüber gemacht wurden, nimmt die Regierung in Aussicht, dass sämmtliche Landtage unmittel bar nach Abschluss der Delegationsberathungen, das ist Mitte December, zusammentreten. Bereits be stätigen auch officiöse Blätter diese Meldungen. Der nieder österreichische Landtag tritt bereits am 20. November zusammen, um in außerordent licher Session die Einführung der LandeS-Versicherungs- anstalt zu berathen. Ersatzwahl für Ar». Die Statthalter« von Böhmen

zu lassen, wie er dies mit den Gesetzen und der' Billigkeit am besten verein bar erachtet. Aus Fiume. Den Fiumanern geht es nicht in den Kopf, dass die ungarische Regierung über ihre Köpfe wegschreitet. Darum legte die Stadtvertretung ihre Mandate nieder. Die Mandatsniederlegung des Podesta und der 37 Mitglieder der Stadtrepräsentanz wurde von den Red nern damit motiviert, dass die ungarische Regierung ohne Befragung der Repräsentanz Gesetze einzuführen suche. Die Sitzung der Stadtrepräsentanz wurde

attakiert, wobei die k. u. k. Flagge und der consulare Schutz nicht respektiert wurden und die Localbehörden erklärten, auf Befehl der Regierung zu handeln. (Siehe Telegramme.) Das Zoos Gretas. Graf Goluchowski soll, einer Constantinopeler Mit theilung der Kölnischen Zeitung zufolge, den Mächten vorgeschlagen haben, die Regelung der kretensischen Frage neuerdings in die Hände der Botschafter in Constantinopel zu legen. Nach derselben Quelle beharrt die Pforte bei ihrer Ablehnung, den Obersten Schafs

13
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1916/22_11_1916/MEZ_1916_11_22_30_object_654910.png
Seite 30 von 30
Datum: 22.11.1916
Umfang: 30
. Salandra bildet ein neues Ka binett, in dem General Grandi Kriegs minister wird. Der griechische Minister präsident Venisolos konferiert mit den Ministern des Aeußern in Rom, in Paris und London. Das englische Kö nigspaar stattet Poincarö in Paris einen Besuch ab. Prinz Wilhelm von Wied tritt die Regierung in Albanien an. Be wegung der Ulsterleute und englische Kabinettskrise; Asquith übernimmt selbst das Kriegsministerium. Rücktritt des französischen Marineministers Monis; Nachfolger wird Senator

Gauthier. At tentat Caillaux, welchem Direktor Cal- mette zum Opfer fällt. Auflösung des rumänischen Parlaments. Demission des türkischen Kriegsministers Jzzet Pascha; Enver Ben wird sein Nachfolger. Un ruhen in Portugal: neues Ministerium unter Benradino Machadar. Rücktritt des russischen Ministerpräsidenten Ko- kowzew, Nachfolger Goremykin. Miß lungener Generalstreik in Südafrika; 10 Führer der Streikenden werden durch die englische Regierung nach England deportiert. Henriette Hoegh wird — die erste

und Mannschaften verboten wird., Das ser bische Konkordat mit dem Vatikan wird unterzeichnet. Kaiser Wilhelm besucht in Kiel das englische Flaggschiff «>Georg V,': die Stadt Kielveransta.tek zu Ehren der Mannschaften des engl.- Geschwaoers ein Sportfest. GM. Zupellt wird italienischer Kriegsminister. Am 28. Juni werden Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Ungarn und dessen Gemahlin Herzogin So phie von Hohenberg in Sarajevo! ermordet und mit dieser ruchlosen Tat vollzieht sich in den Geschicken der Völker

14
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1916/02_12_1916/MEZ_1916_12_02_10_object_655265.png
Seite 10 von 12
Datum: 02.12.1916
Umfang: 12
SamSiag. 2. Dezember 1916 und Kind das Gebiet des verschanzten Lagers von Bukarest zu verlassen. Die Gefahr ein« Durchbruche» nach Süd- Rußland. Haag. 1. Dez. Die gesamte englische Presse weist aus die außerordentliche Gefahr hin» die die östlich von Kronstadt stehenden Heere der Zentralmächte für den Durchbruch nach Siid- rußland bedeuten. Die Entfernung von den jetzigen Stellungen des Feindes östlich Kron- stcö>t bis zur russischen Grenze betrage nach den „Daily News' knapp 120 Kilometer. Erörterung

der Ariedensfrage in Italien. Lugano. 1. Dez. Der italienische Minister rat wird demnächst nach einer Meldung der „Stampa' zu einer besonderen Sitzung zu sammentreten, um sich über die Hauung, die die Regierung dem sozialdemokratischen Frie densantrag gegenüber einnehmen soll, schlüssig zu werden. In unterrichteten Kreisen ver lautet, daß die italienische Regierung die Er örterung der Friedensfrage zuzulassen beabsichtige. Wie kitcheners Schiff unterging. Stavanger. 1. Dez. Auf Besteramoy im Stavangerfiord

verschwand und wir sanken. Fünf von uns sind jetzt hier alle totmüd vom Rudern und Wasserschippen. Dies ist das letzte von uns. Wenn es gefunden wird, schickt es Frau Smith, Southshields.' — Der Zettel ist offenbar echt und dem britischen Konsul übergeben worden. (Die „Hampshire' ist am S. Juni ds. Jrs. untergegangen. Mit ihr sand der englische Kriegsminister Lord Kit- chener seinen Tod.) Ein deutsches Unterseeboot bringt englisch« Gefangene ein. Berlin, 1. Dez. (Wolffbureau.) Eines unserer Unterfeeboote

traf diefer Tage vor der Themsemündung ein dort treibendes WcHser- flugzeug. Die Insassen, zwei englische Offi ziere, wurden zu Gefangenen gemacht, das Flugzeug vernichtet. «In Athen ist alles für den König!' Wien, 1. Dez. Nach den Mitteilungen einer mit den ausgewiesenen Verbunds- gesandten in Sofia angekommenen hervor ragenden Persönlichkeit an den Gewährsmann der „N. Fr. Pr.' herrscht in Athen gedrückte Stimmung. Alles ist dort für den König, der sich ziemlich guter Gesundheit erfreut

, weil sich der Kreis um das Königspaar mehr und mehr zusammenziehe und die Absetzung der Dynastie sowie die Proklamierung Grie chenlands zur Republik nur eine Frage der Zeit sei. Der russische und englische Hof, welche die intimsten Famiiienbeziehungen mit Achen pflegen, wollten ihre Vertreter nicht Zeugen dieser Metamorphose fein lassen. Frankreich ist durch solche und ahnliche Rucksichten nicht be engt. Außerdem bringt Frankreich dadurch feinen eigenen Plan zur Durchführung. Des halb blieb die franzöfiWe

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/21_06_1921/BRG_1921_06_21_1_object_772692.png
Seite 1 von 4
Datum: 21.06.1921
Umfang: 4
., daß nach An sicht der englischen Regierung das obcrschlesische Indu striegebiet nicht teilbar sei und dessen Zuteilung an Deutschland aus Grund'der deutschen Majorr- tat nicht zu vermeiden sei. Paris.- 20. Juni. (Eigenb.)- Hinsichtlich der Rhein- santtionen erklärte der- englische Außemninister. daß die und:l Großdejutsche«. Die außenpolitische Neuorientierung hat vor Ntrzem. Mrofessonen - Abwanderung ans Oestsq. bereits vorausgeklungen. Ministerpräsident Lloyd Keor -! te{ r gnbe Wc *^, Studienjahres

ausgearbeiteten Rüumungsplan für Oberschle- ^fbau des HrMschen Weltreiches behandelt. Auhrnpoli- ergeben: Großdeutsche ,rv ''' sien begannen gestern nichtoffizielle Verhandlungen zwt- tisch konzentriert sich das Problem nach englischen B!ät-, Sozialdemokraten 59,76 . . „ . . . . schien General Hvefer. dem englischen General Hennicken. - iern zur Frage: Wie soll das außereuropäische englische ernbund und Nationalsozialisten) 27.677, Kommunist.-n weiiertz Verhandlungen erklärt

was den Interessen Amerikas zuwider Neben dem großen Problem der anglo-anierikanischrn 1 schreib fehler Ne Entente will die Räumung Kleinasiens ! Entente wird die asiatische Frage das außenpolitische \ gibt: ) durch die Griechen. - Programm der Neichskonferenz' beschäftigen. Bekanntlich > ist das englische Jmpen'um, abgesehen von Irland, in *>r ^ iEigenber.) Briand. Eur^n und: Kleinasien am meisten von verzehrenden Feuerslanimen um- Langte besprachen gestern^ ^eckt. Indien liegt zwischen Hammer und Ambos

. Die und legten den Wortlaut der ( nationalistisch-türkische Regierung hämmert von Angora her a *«- rSP'c. S. onn . Wlifort^rung ent-; und die Sendlings Lenins rücken den Ambos dem Hammer ytten ist. den Friedensschluß Frankreich. England und Jta-. immer näher. Will England seinen Einfluß in Asien nicht bu uberlassen und alle ^.ruppen aus Klemapen zu-. verlieren, so muh'etwas geschehen, uni dem Absplitterungs- rüyilzieyen. : ^rz,eß im SM 'Millionenvolk Judiens Einhalt zu ge- Um das britische Weltreich

,, 'die damit -Zusammenhängen, vergessen könnte. Denn nicht mehr und nicht weniger steht auf dem Spiel alp die hMsche Weltmacht: Wiederaüfbau öder Zerfall des britischen Weltreiches, rst die Frage. Sein oder Nicht- baue» . Hein in der Dorm'achtsposition. ^ Die englische . Presse be- *’•*“** ßchästigt.stch daher längst mit den groKn weltpolitischen .Fragen des brittschen Reiches, unter denen die Annähe- beanspruchen darf. Lagesneuigkeiten. Internationale K«tholisch'e,>Tagung. Graz. Me für 10.—14. August d. I. veranstaltete

16
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1916/15_03_1916/MEZ_1916_03_15_3_object_647816.png
Seite 3 von 6
Datum: 15.03.1916
Umfang: 6
' Wühlarbeit der dortigen Merverbands- diplomaten viel größer und wirkungsvoller als bisher bekannt geworden. Es fei indessen zu erwarten, daß der für die nächsten Tage hier erwartete rumänische Gesandte Derussi mit wichtigen Weisungen auf seinen Posten zurück kehrt, aus Grund welche? die Beziehungen der beiden Nachbarstaaten in die entschei dende Phase treten dürsten. Amerikaner auf engllschen Schiffen. Die „Deutsche Tageszeiümg' meldet aus Rotterdam: Die englische Regierung hat nach Berichten

würde. MA Portugals Eintritt in den Weltkrieg. Aus Lissabon wird berichtet: In der Sit zung des Kongresses, der der Präsident der Republik sowie die Diplomaten der Alliier ten beiwohnten, erklärte der Minister des Aeußern, daß die Nutzbarmachung der deutschen Schiffe den Bedürfnissen des Landes und den Interessen Englands entspreche, das sie auf Grund des Bündnisses verlangte. Die Antwort der Regierung auf die deutsche Beschwerde bestand auf dem Rechte Porutgals zur Nutzbarmachung der Schiffe für die Be dürfnisse

boten der Regierung ihre Unterstützung an. Camacho sagte, als er von dem Satze in der deutschen Not« sprach, daß Portugal Englands Vasall sei, Deutschland hätte Portugal selbst als den Sklaven seiner Verpflichtungen bezeichnen können. Der Kongreß stimmte einem nationalen Ministerium zu. Schließlich forderte der Präsident die Anwesen den und die diplomatischen Vertreter der Alliierten auf, die Helden von Verdun zu be» grüßen.'woraus sich die Versammlung erhob und Beifall spendete. St» K» IMM ktM

unter dem Namen „John che Bum' bekanntes Individuum ist von der englischen Regierung dazu engagiert worden, regelmäßige Fahrten auf den zwischen New york und EnKand verkehrenden Munitions schiffen mitzumachen, um im Falle einer Tor pedierung als neutraler Staatsangehöriger auf englischen Dampfern zu fungieren. Die Revolution w China. Die „N. Züricher Ztg.' erhält aus Peters burg eine Privatmeldung, derzufolge die ost asiatischen Blätter berichten, daß sich in Shansi Äl.lXX) Soldaten den Revolutionären

angeschlossen haben. In der Heimat Puan- schikkais, der Provinz Chonani, greift die Revolution immer weiter um sich. Es wird versichert, daß sich in den Reihen der Aufstän dischen viele Verwandte des Präsidenten be finden. In Peking scheint man sich bis auf weiteres mit der Einfuhrung der Monarchie nicht befassen zu wollen. Die für die Krönungsfeierlichkeiten ausgeworfenen Gelder find der Regierung zur Bekämpfung des Auf standes überwiesen worden. Die Pekinger Regierung hat den Behörden in Shanghai streng

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1919/18_10_1919/SVB_1919_10_18_2_object_2527698.png
Seite 2 von 8
Datum: 18.10.1919
Umfang: 8
Seile 2 griffen der deutschen Gegner nicht noch leichter vor- dringen, wo die ^großen nationalen Hilfsmittel de? Deutschen und besonders das Geld fast verschwunden find und gegen uns nicht mehr wirken können, also ?? also soll die italienische Regierung das Wasser rinnen lassen, wie es rwvt und weder Pfeffer noch Sslz hineinwerfen. Der Sache freien Lauf lassen! Es gibt keine größere Gerechtigkeit als diese ! Es ist ein natürlicher Prozeß! Wir Italiener verlangen nur das Eine: die Regierung

auch jetzt noch, wo die Bevölkerung ganz italienisch ist. Deshalb sind die Proteste gemischtsprachiger Gemeinden hinfällig. Wo Italiener sind, muß ihnen die Regierung Gelegenheit geben, zu bleiben, auch gegen den Protest der Deutschen. Sie muß das tun und die Lehrer müssen bleiben, auch wenn sie keine Schüler haben. Wenu die Bevölkerung bemerkt, daß jetzt die Sperre statt bei Ala am Brenner ist und daß die italienisch« Sprache nütz licher ist als die deutsche, dann wird man sehen, daß die Italiener ihre Kinder schon lieber

Vertreter noch rechtzeitig in Rom einge troffen sind bevor definitive Entscheidungen gefaßt wurden, geht aus einem Schreiben deS Herrn Generalkommissärs Credaro hervor, welches heute, Freitag, an die Leitung der Tiroler Vslkspartei in Bozen eingetroffen ist, in wel chem mitgeteilt wird, daß die Berichte italienischer Blätter über Autonomie und Wahlkreis- eiuteilung in Siidtir ol je der G r und- tage entbehren und die Regierung hier über noch keine Entscheidung getrof fen h a b e. Gatten

, und auch sein Sohn Erzherzog Josef Franz. Der, hohe Klerus war vertreten durch Kardinal Fürstprimas Czernoch, die alte Regie rung durch den Ex-Ministerpräsidenten Weckerle. Zum Tee erschienen auch der englische Admiral Troubridge, Präsident der internationalen Donau kommission und zwei hohe englische Offiziere. * Schwer betroffen von dem Weltkriege wurde die Frau Haller in Meltau (Bregenzer wald), die alle fünf Söhne verlor. Der letzte starb, wie nun bekannt wurde, im August ds. Js. in Albanien. Einen sechsten

Sohn verlor die Frau 1908, während dessen aktiver Dienstzeit. * Die „Agenzia Amerieana' meldet, die °bra« Manische Regierung habe die Gründung einer aus 10.000 ehemaligen österreichisch-ungarischen Offizieren bestehenden Kolonie auf dem Gebiete der Republik gestattet. 700 Kolonisten sollen sich DaS junge Paar wartete nun schon einige Minuten gegenüber dem Burgtheater, als. aus dem Räthauspark ein kleines gebeugtes Mütterchen in einer dunkelblauen Bluse mit weißem Spitzenkra gen ohne Hut hervortrat

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1922/22_02_1922/SVB_1922_02_22_4_object_2531501.png
Seite 4 von 8
Datum: 22.02.1922
Umfang: 8
sofort die neuen Entwürfe der englischen Regierung vorlegen. Zn dem Projekt erkläre sich die englische Regierang be reit, das britische Protektorat über Aegynten abzu schaffen uud die Kriegsgesetze aufzuheben. Ferner soll ein ägyptisches Außenministerium gebildet werden und die baldige Einberufung eines Lzndesparlaments erfolgen. Unter des von britischer Seite geforderten Sicher heiten befinde sich das Recht für Großbritannien, die Reichsverbindungstvege zu sichern und darch ci.ie britische

werden sollte, eiue Hilfsarmee von einer haloeu Million Mann aufstellen muß. Dem französischen Drucke sei eö auch zuzuschreiben, daß trotz des W der- spruches der einheimischen militärischen Fachmänner das stehende Heer auf einen Staad voa 150.000 Mann gebracht wurde. Die Etk-qilertieru:?g der Mission kostet dem tschechischen Staate monatlich eine hal!,e Million Kronen. Die frauMsche Regierung unterhalte in dsr Tschechoslowakei auch eine eigene geheime Militär- Polizei, deren Kommandant Herr Pavillon

mii Deutschland gekommen, weil diese geheime Polizei sich tschechischer Spitzel bedient und unter der Firma des tschechischen Staates arbeitet. Englands Zugeständnisse an Aegypten. Die Londoner Blätter beurteilen die Mission Lord Alleubys sehr optimistisch. Es hat den An schein, als ob das Gesamtkabinett sich dem von Lord Allenly vertretenen Standpunkt genähert hat. Lord Allenby, der nach Reuter am Dienstag oder Mittwoch nächster Woche nach Aegypten zurückkehrt, verde der ägyptischen Regierung

empfangen. Um 6 Ubr adends wuwe nocn Giolitii von, König empfangen. Es verlautet, daß der König Giolitti den Aus trag zur Kabinettsbildung erteilt, dieser aber neuer dings sich geweigert babe, darum richte sich das Augenmerk des Königs ans Orlando. Der ,.Eor- riere d'Jtalia' bält eine neue Regierung Vonomis für möglich, sonst Ware eigentlich die Zeit für den Kammerpräsidenten De Nicola gekommen. Wenn derselbe vor einigen Tagen sein Kabinett wegen des Zwistes zwislben den Demokraten und Popolari

^ l nicht zustande brachte, so sei dieses Hindernis jetzt beseitigt. Er fände auf keiner Seite des Parlaments strikte Ablehnung. Er möge aber jetzt selber nicht mehr, nachdem er beim früheren Versuch nicht die erwartete Unterstützung gefunden. 5 Rom, 20. Februar. Das Kammerpräsidium teilt mit, daß die am Freitag für die Regierung ab gegebene Stimmenzahl nicht 107, sondern 127 be trüg. Sehr wenig Verluste in Tripolis. R o m, 20. Februar. In der Senatssitzung am Samstag bat Orlando um Auskunft über die letzten

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1914/01_04_1914/BRG_1914_04_01_1_object_812410.png
Seite 1 von 8
Datum: 01.04.1914
Umfang: 8
nmzubringen versuchten. (Der Grund dieser mehr als auffalleilden Erschei !nung ist, daß das englische Homerulegesetz einem katholischen Volke Rechte verleihen und es aus dem Elend und der Erniedrigung, worin es seit Jahrhunderten schmachtet, emporheben will. , Dagegen erhebt sich die englische Freimaurerei und ein Teil engherziger und interessierter Protestanten. Die englischen Konservativen nützen diese Bewegung aus, um die liberale Regierung zu stürzen, und die liberale Presse des Festlandes bearbeitet

mutz. Wir machen aufmerksam, daß laut gerichtlicher Entscheidung die Annahme einer einmal bestellten Zeitung solange die Zahlungspflicht bedingt, bis nicht eine ausdrückliche Abbestellung erfolgt. Die Verwaltung. Dir Wahrheit über tzomrrulr. Es ist die liberale Regierung und ParlamentS- mehrheit in England, die Irland die Selbstver waltung (Homerule) bewilligen und damit ein altes Unrecht gegen dieses Land einigermaßen gutmachen will. Trotzdem steht die liberale Presse des Fest landes

in dieser Sache im allgemeinen nicht auf Seite der englischen Liberalen. Man denke daran, was bei uns geschehen würde, wenn eine liberale Majorität auf Antrag einer liberalen Regierung ein Gesetz beschlösse und dieses Gesetz nicht bloß vom Herrenhaus zweimal zurückgeworfen, sondern auch durch eine Fronde der Offiziere bekämpft würde. Das geschieht heute in England. Unsere „liberale' Presse hält es aber diesmal mit den i englischen Konservativen, die ein Gesetz durch eine ' Meuterei des Offizierskorps

, daß es im 20. Jahrhundert in einem der ältesten konstitutio nellen Staaten Europas ein Gebiet gibt, das ganz ohne jede Konstitution regiert wird? Daß dies in Irland der Fall ist und daß das unab lässige Verlangen nach Homerule nichts anderes bedeutet, als der Schrei eines durch Jahrhunderte geknechteten Volkes nach Gewährung einer beschei denen Konstitution, zeigt ein kurzer Blick auf die Ve.waltung des Landes. Die Regierung von Ir land ist nämlich in keiner Weise dem irischen Volke verantwortlich

, sondern nur der englischen Regierung; ihre Ernenn uug ist vom Willen dcr irischen Wähler gänzlich unabhängig; sie steht in direktem Wider spruch zum Volkswillen und ist daher nicht imstande, das Wohl des Landes in wirkungsvoller Weise zu fordern. Bekanntlich ist Irland ein armes Land; im Jahre 1893 wurde durch eine amtliche Kommission der hervorragendsten Finanzmänner des Reiches ein- wandsrei festgestcllt, daß, „während der wirkliche Stcuerertrag Irlands ungefähr /,, des Steuer ertrages Großbritantens beträgt

20