, oder die englische Regierung hat sich veranlaßt gesunden, dem Drän gen der öffentlichen Meinung nachzugeben. Neuestens bringt nämlich die „M. A. Z.' ein Telegramm aus Capstadt vom 21. d., demzufolge die englischen Kriegsschiffe „Naleigh', „Caracao' und „Brisk' Befehl erhielten, uuverweilt nach der Delagoabay abzugehen. Die Delagoabay, ungefähr unter dem 26. Grade südlicher Breite, bildet die Süvgreuze der an der Ostscire Afrikas gelegenen portugiesischen Be sitzungen. Diese Maßregel dürste nicht gerade
! Wirklich, da sagte sie schon: „Grüß Gott, Liese!' Die bekannte Stimme hören und sich wie der Wind hinter Weraner Zeitung. gehen Portugals in Südost-Afrika erhebt und das Auftreten der portugiesischen Agenten im Zambesi- Gebiete ausdrücklich mißbilligt. Die Note, die übri gens keinerlei Drohungen enthält, führt jene That sachen auf, durch welche England sich beschwert fühlt, und fordert die Wiederherstellung des Ltatus czuo. Die englische Regierung könne unter keinen Umständen gestatten
Seite L Frankreich abschafft, angenommen. Der Abschluß eines neuen Handelsvertrages zwischen Italien und Frankreich ist aber gleichwohl nicht zu erwarten Die Stimmen der französischen Presse sprechen ganz unzweideutig die Abneigung ihrer Regierung gegen ein neues Ucbereinkommen mit Italien aus, was theils seine Ursache in der Stellung Italiens zu Deutschland und Oesterreich, theils in der fchutz- zöllnerischen Bewegung hat, die heutzutage in Frank reich vorherrschend ist. Aus Jtalieuisch-Afrika
des Zambesiflusses mit den Makololos, einem kriegerischen Eingebornen-Stamme, zu bestehen hatten. Die englische Presse verlangte ein rücksichtsloses Vorgehen gegen Portugal; es schien aber, als ob Lord Salisbury anderer Meinung sei; wenigstens verlautete, daß die Negierung erst die in einigen Wochen zu erwarten den genaueren Nachrichten in Händen haben wolle, ehe sie sich zu weiterem Vorgehen entschließen werde. Diese Nachrichten müssen entweder früher eingelaufen fein, als man erwarten konnte
, daß die englische Flagge herab- genommen und beseitigt werde. Aus Wien. . 21. Dez. (Leichenbegängnis; des Abgeordneten Tomaszcznk. Die Influenza.) Unter ungemein zahlreicher Theilnahme hat am 21. d. Nachmittags das Leichenbegängniß des Reichs- raths-Abgeordneten Dr. Constantin Tomaszczuk statt gefunden. In der griechische» Kirche, i» welcher die Einsegnung stattfand, hatten sich eingesuude.i: der Unterrichtsmiiiister Dr. Gautsch, Dr. v. Stremayr, Baron Pretis, Baron Banhans, Nikolaus Dninba, zahlreiche