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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 17.08.1900
Umfang: 20
unterwarfen, welche gegen 1 Million Patronen besaßen. Lord Kitchener war gestern nachmittags mit der Nachhut DewetS an der Lindnquesdrift in einen Kampf verwickelt. Gleichzeitig ver nahm man Kanonendonner von den Truppen Methuens, sechs Meilen im Nordwesten.. Die englische Regierung hat den Generalen Louis Botha und Delarey je ein Jahresein kommen von 10.000 Pfund Sterling angebo ten und es wird gemeldet, Krüger sei überu daß auch ihm. Stehn und Christian' dasselbe Angebot gemacht werden.wurde. Generale

. Washington» 13. August. Der chinesi schen Gesandtschaft wurde gestern die Antwort der amerikanischen Regierung auf das kaiser liche Edikt übermittelt. Vor Erfüllung der bekannten amerikanischen Forderungen, heißt es in der Antwort, könne von Unterhandlungen nicht gesprochen werden. Kondon» 14. August. „Daily Mail' mel det aus Hongkong vom 12. ds.: 8000 Schwarz flaggen sind heute nach Peking abgegangen. Admiral Tsung-Sui-Teng von Junnan befahl, daß 10.000 Mann nach Peking marschieren. „Daily Telegraph

' erhielt aus Canton eine Meldung ohne Datum, befördert über Hong kong am 11. ds.: Der englische Consul Scott erhielt eine chiffrirte Depesche Macdonald's vom 6. ds., welche besagt: „Unsere Lage ist ver zweifelt. In zehn Tagen sind die Nahrungs mittel zu Ende. Die Chinesen boten uns an, uns nach Tientsin zu escortiren. Wir lehnten dies jedoch ab.' London, 14. August. „Daily Expreß' meldet aus Shanghai vom Gestrigen: Sams tag Mittags erreichten die Verbündeten einen Punkt, 20 Meilen von Peking entfernt

hundert Buren die ganze englische Streitmacht in ihren Unternehmungen vollständig lahmzulegen ver mögen. Ueber die Grausamkeiten der Englän der wird von dort berichtet: Auf Befehl ihrer Oberen streifen die englischen Soldaten im Lande herum. Sie kommen zu einem Farmer und lassen den Besitzer herausrufen. Dieser steht natürlich im Feld bei seinem Commando. Nun wird der Frau eröffnet, sie habe inner halb 5 Minuten ^!) das Nöthigste aus dem Hause zu entnehmen und dasselbe dann zu verlassen

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 04.12.1926
Umfang: 8
werden «nM ber Kl»il«sis.kàn aver W»istell!un«g des be- Messenden Nlàs bej.mft. ^ S!o bedrohltltiv Lage pr. London, ». Die englische Presse ist voll die Alarmiiiichrichten tiber die Lage Iii Han ta», ivo lUr Sonnabend der Beginn eines Äe> ncr.üsireito <l^gekiiiddiLt ist, dessen! Ausbruch, wie man hier annimmt, nur der Beginn ein«s allgemeinen Angrisses auf die ausländischen KtmzeisstliniMblete in Hanwu sein n»1«rd. - Wie st. Asm. .1. — Das che ss teiK mid! Die Uà'rs n«i>t Mtivber hoben anßergeivöhnlich

Propaganda ju Budapest pr. Budapest, g. — Mit «feierlicher Zeronwnie àrden gestern in Bì»da>pest die 'TratiSkurse für AalHenÄsche Sprache erWueti. Es w»r eiin Ün- ßcrst zaihlreiches Publikum erschienen, unter «dem man Vertreter der ungarischen Regierung, Persönlichkeiten alus wi>s«s^i»sch!ashlichen Kreffen«, das Personal der Legation, àe Vertretung ^des Faisöio -von Budapest und die vÄlistänbi-ge inter- m^ionlale Kunitrolàmmission benlerkte. Die Erössuiunigsrede hie«l«t der ikÄienWe Ce- smidte >iin

Budwpest, «Grals Dur«>7l«i 'und Prof. Si- e Illa no, «der Leiter der àrse. Die Reden, Vn «denen der Mvll Zufa-nmwnm'beit cnilf gelM'ijein und kuA'urellem Gebiete zwischen Malier» und Ungarn gedachi« wurde, wurden mit großem VHM aufgenommen. Sie englische Presse zum italien.«albanischen . ein französisches und ein englisches st. London. 3. — AnläUich des Abschlusses des Nen-Ockeans gibt; bat >streiten nckelimnder UMeMch - aWn>nischen VeàUes >schràt der Vortrüge. Aas Nnìtlatln» ìwl>o»>sche» Noten Kremls

. Man befürchtet hier, daß die Chinesen die englische Kolonie von jeder Lebensmittelver sorgung abschneiden werden. Alk deu Schuh dor Fvemdeo l.Paris, 3. — Aus Schanghai wind gemeldet, daß dort die Fremdenààl zum Schutze vor Angriffen bemassnàr Bünden «mit rvgolreiUen Drah-dverlMien «abgesperrt wurden. ' Die en^lliischen Behörden« dementieren die Mel dung, wrmach dem Mlltärgouvernenr von Schanghai eine Anleihe von g.VdVOW Pfund gciiväihrd worden s/>. Ein amerikanischer Tor pedojäger ist dringend von SchanMai

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 08.10.1910
Umfang: 5
von der Parade zurück, daß in Singapore die englische Krone auf die Treue, Ergebenheit und Anhänglichkeit der Ein wohner rechnen kann. Von Singspore nach «uAing-Sarawsli. 10. bis 1Z. Mal. Das Frachtgut, welches ich für mich und andere Missionäre in Borneo aus Europa mit genommen hatte, war während meines Verbleibens m Singapore vom Lloyd-Dampfer „Erzherzog auf das kleinere Dampfschiff Mysah ys Sarawak' übertragen worden. Am »B rixener Chronik.' cMabon, 7. Oktober. Die neue Regierung ernannte bereits

. Es ist die niedrigste Klasse des Volkes, die das Kontingent der republikanischen Wähler ausmacht; die Folge wäre, daß die paar republikanischen . Führer, Advokaten und Professoren, nach berühmten Mustern an die Regierung kämen und daß mit aller Wahrscheinlichkeit sich Zustände ergeben würden, die nicht anders wären als die jetzigen. Telegramme. lilaäriä, 6. Oktober. Generalkapitän Weyler drückte seine ernsten Befürchtungen betreffend die zunehmende Streikbewegung in Katalonien aus. Er sei davon unterrichtet

, daß anarchiftiiche Ele mente bis zum 13. Oktober, dem Jahrestage der Hinrichtung Ferrers, große Streikunruhen vor bereiten. Seitens der Regierung seien jedoch alle erforderlichen Maßnahmen getroffen, um etwaigen Unruhen mit aller Energie entgegentreten zu können. 6. Oktober. Im Ministerium des Aeußern sind Nachrichten eingelangt, daß die Rebellen in Oporto unterlegen sind und d..ß sich königstreue Truppen auf dem Vormarsch gegen Lissabon befinden. K0M, 6. Oktober. Der „Preß Telegraph' meldet aus Rom: Der Prpst

hatte schon vor zwei Monaten König Manuel gewarnt, so weiter in der Regierung fortzufahren. Die päpstliche Kurie hatte von portugiesischen Vertrauensmännern vertrauliche Berichte erhalten, in welchen gemeldet wurde, daß die revolutionäre Bewegung, deren Zweck die Proklamierung der Republik und die Absetzung des Königs wäre, schon seit einem halben Jahre im stillen organisiert werde. König Manuel schenkte der päpstlichen Warnung kein Gehör und antwortete dem päpstlichen Gesandten auf dessen Mitteilungen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 05.05.1906
Umfang: 8
Gotthard Grafen Trapp und Alois Bauer als Mitglieder in die Sektion Innsbruck und Josef v. Sardagna und Franz Freiherrn v. Moll als Mitglieder in die Sektion Trient des Landeskulturrates für Tirol. Englische Journalisten in Südtirol. Am 23. April fand im Hotel „Kaiserkrone' in Bozen eine Besprechung von Fremdenverkehrsinteressenten statt, wobei auch die Stadt Brixen vertreten war. Man stellte für den Besuch der Gäste aus Eng end, welche im Juni über Finstermünz nach Deutschsüdtirol kommensollen

, ist am 28. April feierlich vom italienischen Königspaar eröffnet worden. Der Eröffnung der Ausstellung wohnten unter anderem bei: die Botschafter Oesterreich-Ungarns, Deutschlands, der Vereinigten Staaten, Frank reichs und Rußlands und die Gesandten der Schweiz, Japans und Chinas. Der englische Botschafter, der sich mit dem englischen Königs paare in Neapel aufhielt, war durch einen Botschaftsrat vertreten. — Die Delegierten der Stadt Wien, Magistratsrat Dr. Weiskirchner und die Stadträte Oppenberger

und Kardinal Ferrari hielten Nkden, die lebhast applaudiert wurden. s-r, s«, Hditteilungen de« Gewerbeveretns kür das Nss<Zi>- und Vustertal. Schutz gegen unlauteren Wettbewerb. Die Regierung hat nun endlich dem Abge ordnetenhause den Entwurf eines Gesetzes be treffend den Schutz gegen unlauteren Wettbewerb vorgelegt. Eine im Jahre 1901 auf Grund eines Vorentwurfes eingeleitete umfassende Enquete, welche sich auf alle durch ein solches Gesetz in ihren Interessen berührten Kreise, namentlich der Industrie

, Menge, örtliche Herkunft oder Bezugsquelle behauptet wird. Die Strafamtshandlung wegen Verletzung des in dem Entwürfe ausgesprochenen Verbotes der unter den Namen des Schneeballen- und Gutscheinsystems usw. bekannt gewordenen Ge schäfte ist den politischen Behörden zugewiesen. Gleiches gilt für die im Geschäftsverkehre vor fallenden Anmaßungen von Auszeichnungen, Be rechtigungen, Befugnissen und deren mißbräuchliche Anwendung. Der Entwurf räumt der Regierung die Ermächtigung ein, in bezug

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 14.12.1895
Umfang: 12
festhalten werde. Der Ge- neralredner gegen, Abg. Kaizl, erklärte bezüglich deS Ausgleiches mit Ungarn, die Regierung solle Ungarn kundthun, dass sich die gesammte Bevölkerung der diesseitigen RcichShälftc durch deu bisher bestehenden Ausgleich bedrückt und übervorthcilt erachtet. Die Wiederausrichtung des böhmischen StaatsrcchteS zum Trotze und zur Unterdrückung der Deutschen in Böh men wünsche feine Partei nicht, sondern gerade mit Hilfe der Deutschen. Es handle sich um eine Ent wicklung

deS böhmischen Ausgleiches seien die von den czechischen Rednern aufgestellten Forderungen derart, dass man auf dieselben nur schwer eingehen könne. Die Lösung der böhmischen Frage sei nur bedingt nothwendigt. Von der Entschließung des Ministerpräsidenten über die großen Fragen hänge die Stellung der deutschen Linken zur Regierung ab. Es folgte eine Reihe von that sächlichen Berichtigungen, woraus der Gcncr^lreferent Szczepanowski unter anderem hervorhob, ein Unter nehmen in Oesterreich habe nicht bloß

. Der Justizminister erklärte, er konnte die Anklagt nicht einen Richter übe^eben, wel 5er zwei Monate vorher von Giolitti ^ nnnt worden; er konnte nicht zulassen, dass der ?s 'age- kauimer Richter angehören, welche a»l Process egcn die Banka Romana iheilnahmen. (Heftiger Lärc. »mt«). Minister Saracca erklärt, man müsse der Eomrnis- sion Zeit lassen, um die von Giolitti zu eigener Ver theidigung angeführten Argumente zu prüfe». Nachdem sich die Eommission geäußert, werde die Regierung er- klenen

, dem StaatSgerichtShofe zu unterbreiten. Hiedurch entfällt jedes gerichtliche Ein schreiten gegen Giolitti. London. 13 Dec. Das P arla m e n t wurde auf den 1 l. Februar 1896 einberufen. Bukarest, 12. Dec. Die Kammerwahlen er gaben insgesammt 169 RegiernngSanhänger, 3 Juni- miste», 1 Eonservativen, 3 Unabhängige, 1 Sociali sten und 2 Bauernpartheiler. Fünf Stichwahlen sind erforderlich. Conftantinopel, 13- Dec. Das englische nnd das italienische zweite Stationärschiff sind hier einge troffen. DaS französische trifft

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 11.05.1921
Umfang: 4
Maßregeln ergreifen. Allerdings sei der Umstand, daß eine Regierung ihr Voll um das Gutachten befrage, noch keine Verletzung des Friedensvertrages. Ey sei aber nicht m der Lage, vom Wlkeröund die Zustim- mung zu erlangen, auch dastn nicht, wenn die jetzigen Verhandlungen zu einem günstigen Resultat führen. Die neue deutsche Regierung: Reichs kanzler Dr- Albrecht Wirth. Berlin. 14. Mai. (Eigenb.) Das neue Kabinett setzt sich folgendermaßen zusammen: Kanzler und Mi nister des Aeuhern Wirth (Zentt

ist der Eisenbahnverkehr zwischen Oppeln und dem Jn- dustriebezirk abgebrochen. Bei einem Gefechte bei Ez«- wionka verloren die Italiener 30 Tote. 40 Verwundet« nA 14 Gefangene. Es wurden neuttlich reguläre. poknWe Soldaten beobachtet. Infolge der Diff«enzen m de» interalliierten Kommission haben der Meile itastenische jBevollmächttgte. Passiglio. sowie ein ftaliemscher unb zwei englische Kreiskontrollore ihr Amt niedergelegt. Wat schau, 11. Mai. (Eigenb.) Der polnische Staats- sekretär des Äleutzeren vttstcherts

in einer Rote an die iVertteter Frankreichs, Englands, und Jtalims, daß dis polnische Regierung, die Wied«h«stelluE?des Fnedens und die baldige Entscheidung üb« die Grenzen auf Grunw der Vollsabjttmmung ansttebe. London. 11. Mai. (Eigenb.) Aus Oppeln wird dem „Dally Erpreß' gemeldet; daß dis Zahl d« bewaffneten Deutschen auf 18.060 gestiegen fei. Bei Oppeln sei ein 'Gefecht im Gange, in dem die Polen bish« 12 MaWnen» gewehre «beuteten. (MarßaüiWe Priester Donnerstag RaMittag. (Einladung an die bochw. Herren

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 13.03.1895
Umfang: 8
aber den Primas. (Großer Lärm auf einem Theile der äußersten Linken und links. Stürmische Heiterkeit auf der äußersten Linken und rechts.) Man erhebt die absurdesten Beschuldigungen gegen mich und meine Prinzipiengenossen, weil wir die Regierung als ehrliche gute Ungarn unterstützt haben. Das werden wir immer thun, wenn es gilt, Ordnung im Lande zu schaffen, und dem ungarischen Stamme die Suprematie zu sichern. (Stürmische Zustimmung aus der äußersten Linken und rechts'.) Mit Recht bemerkt hiezu

ernannt. Wir beglückwünschen Herrn Knoll aufrichtig zu dieser wohlverdienten Auszeichnung, die gleichzeitig auch für das Gesammtgewerbe unserer Stadt höchst ehrend ist. Keeidignng des neuen Kürgermeisters. Samstag, den 9. d. M, 10 Uhr vormittags fand in feierlicher Gemeinderathssitzung die Beeidigung des neuen Herrn Bürgermeisters des Advokaten Dr. Julius Perathoner statt. Der Vertreter der Regierung Herr Statthaltereirath Dr. Meusburger ergriff zunächst das Wort. Nach einigen einleitenden Bemer

kungen über die am 21. Februar 1895 erfolgte kaiserl. Bestätigung der Wahl Dr. Perathoners besprach der Herr Redner in sehr warmen, anerkennenden Worten das 15jährige Wirken des alten Bürgermeisters Dr. *) Unliebsam verspätet. A. d. R. von Braitenberg und drückte diesem im Namen der Regierung den officiellen sowie seinen persönlichen Dank aus für das freundliche Entgegenkommen, welches R.dner als Bezirkshauptmann in Bozen während zwei Jahren gefunden habe. Im Namen der Regierung heiße er den neuen

Herrn Bürgermeister freundlichst willkommen. Wohl sei dieses Ehrenamt eine nicht leichte Bürde, zwar schön uud wichtig aber auch zugleich schwierig und verantwortungsvoll: es erfordere einen ganzen Mann, den Herr Dr. Perathoner ohnc Zweifel auch stellen werde. Manch bedeutungsvolle Frage harre einer befriedigenden Lösung, wobei die Unterstützung der Mitbürger sowie die nachdrücklichste Förderung der Regierung nicht fehlen werde. Nunmehr verlas der k. k. Bezirkscommissär Herr Bruder die Eidesformel

, und legte Herr Dr. Perathoner in die Hände des Herrn Regierungsvertreters den vorgeschriebenen Dienst eid ab. Hierauf sprach Herr Dr. Perathoner in be wegten Worten der Regierung seinen Dank aus für die erfolgte Wahlbestätigung. Wohl sei er sich der Schwierigkeiten und schweren Pflichten seiner neuen Stellung bewußt. Die bevorstehenden schweren Auf gaben müßten im redlichen Zusammenwirken gelöst werden. Diese Lösung übersteige zwar unsere Kräfte und könne nur gelingen, wenn die hohe Regierung

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 06.04.1921
Umfang: 8
Seite 2 die Direktion Kenntnis von dem Verbrechen erhielt ließ sie sofort die großen Sirenen ertönen, worauf die Frauen der Bergleu t e herbeieilten und die.jugendlichen Verbrecher, die die Ein gänge zu den Schächten besetzt hielten, in maß loser Erbitterung davonjagten. Die sächsische Regierung hat die nötigen Maßnahmen zur Rettung der eingeschlossenen Bergleute und zur Verhütung weiterer Verbrechen angeordnet. * Das Zusammentreffen der Erde mit einem Kometen Ende Juni gibt, wie .immer

Adolf Brockhaus gestorben. * Die jugoslawische Regierung hat folgende Beschlüsse gesaßt: Die Wiedereinsetzung der Habs burger auf den ungarischen Thron wird von der jugoslawischen Regierung als ein oasus dsIU be trachtet. Drei Armeekorps werden sofort mobilisiert. Wenn ein Habsburger sich des ungarische» Throns bemächtigen würde, würde Jugoslawien folgende Repressalien üben: Das Kohlenbecken von Pees (FünfkirHen) würde endgültig besetzt werden. Ebenso würde die Stadt Szegedin militärisch besetzt

werden. Ein hoher Beamter des Belgrader Aus wärtigen begab sich zu dem ungarischen Gesandten in Belgrad, um diesem die Beschlüsse seiner Re gierung mitzuteilen. Dieser erklärte, daß die unga rische Regierung jede Verantwortung an den gegen wärtigen Vorgängen in Ungarn ablehne. * Nach einer Meldung des „Jntransigeant' hat der Stadtgemeiuderat von Straßburg am Mittwoch zum erstenmal auf Veranlassung des Bürgermeisters Peirotes seine Verhandlungen in französischer Sprache geführt. * Ueber das Befinden

* In Brescia befanden sich zur Zeit der Fabrikenbesetzung (September 1920) in einer Fabrik 6100 dem Staate gehörige Handgranaten. Als die große Fabrik wieder geräumt wurde, fehlten 2812 dieser Bomben. Neun Arbeiter sind angezeigt worden (dazu ein Abgeordneter wegen Mitschuld), welche die Handgranaten entfernt hatten. Es wird nicht gesagt,- ob letztere wieder zustande gebracht werden konnten. * Die preußische Regierung hat auf die Er greifung des Kommunistenführers Höltz eine Belohnung von 100.000 Mark

ausgesetzt. Man hofft auf diese Weise des Verbrechers habhaft zu werden, dem es bisber immer wieder gelungen ist, im letzten Augenblick zu entkommen und sich in Sicherheit zu bringen. Auf die Ergreifung des Höltz legt die Regierung deshalb solchen Wert, weil es unzweifelhaft feststeht, daß er der geistige Leiter des kommunistischen Aufruhrs in Deutschland und auch der Urheber der zahlreichen Anschläge auf Eisenbahnen, Amtsgebäude und auch auf die Siegessäule gewesen ist. Er hat den Vorsitz

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 25.07.1889
Umfang: 8
verschwundenen jnngen Englän ders Mac-Millan haben bis zur Stunde zu keinem Ergebnisse geführt. Auf der englische» Botschaft in Constantinopel ist man der Ansicht, Mac-Millan sei ermordet nnd beraubt worden, denn man nimmt an, dass, wenn es sich nm eine Entführung zum Zwecke der Erlangung eines LösegeldeS gehandelt hätte, die Fordernng bereits gestellt worden wäre. Der Fall beschäftigt nnanSgesetzt daS öffentliche Gespräch und man sieht eS nicht sür ausgeschlossen an, dass er zn Weiterungen sührt

. Der englische Botschafter, Sir William A. White, hatte am 13. dS. über den Ge genstand eine lange Besprechung mit dem Großvezier.' Nachtrag. Wien, 24. Juli. Die Amtsblätter vou Wien und Pest veröffentliche» die sanctionierten Delegations- beschlüfse. Partenkirchen, 24. Juli. Nachdem die Münchener Gäste, Regierungspräsident Frhr. v. Pfenfer, Generaldirector v. Schnorr, Oberinspcctor Färber n. a. in., in Murnan angekommen waren, gieng ein Probezng ans der neuen Localbahu hieher ab uud wurde

hier wie auf allen Stationen festlich empfangen. Mit dem Festzng nnd der Musikkapelle zogen über 100 Gäste im Gasthof „Znm Stern' ein, wo ein Fcstdiner stattfindet. 5.^ Rom, 24. Jnli. Die „Riforina' erklärt es in einer Polemik gegen den „Offervatore Romano' für eine Fabel, dass die italienische Regierung Vor sichtsmaßregeln ergriffen habe, um zu verhindern, dass der Papst ohne ihr Wissen abreise. St. Petersburg, 24. Juli. Der Zustand deS Großfürsten Coustantin hat sich gebessert; derselbe kann wiederum eiuige Worte

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 26.09.1920
Umfang: 16
können, sie werden die Regierung an die vielen uns gege benen Versprechen erinnern und ihr zurufen können: ..Der Worte sind genug gewechselt. Latzt mich auch endlich Taten seh'n.' Kriegspsychose. Bekanntlich haben Italien und Jugoslawien unlängst die Auslieferungs - Liste der sogenannten Kriegsverbrecher in Wien überreicht. Wenn die Republik Oesterreich die politische und moralische Kollektivprokura aller Nationalstaaten hätte so wäre es noch eintgermatzen verständlich, datz Italien sich nach Wien wendet, um des Skalpes

des Derfallungsausschusses tritt morgen vormittag zusammen. . Das Verbot der „Frankfurter Zeitung'. Das „Frankfurter Mittagsblatt' ist von der Rheinland«. Kommission aus die Dauer von 14 Tagen im besetzten Gebiet verboten worden. Da» Verbot dev «Frankfurter Zeitung^ wurde um 14 Tage verlängert. Französische Hochschule ln Main») . ^ Die französische Regierung hat beschlossen, in Masnz eine Hochschule für Franzosen errichten zu lassen, um den ln das besetzte Gebiet zur Erfüllung ihrer Militardienstpflicht berufenen Studenten

. 1 Das englische Luftministerium verlautbart die beabsich, tigto Einberufung einer Luftkonferenz, in der alle Beteilig ten über die Verwendung der Luftverkehrsmittel zu fried lichen Zwecken beraten sollen. In der Besprechung dieser Absichten führen die „Times' aus. der Personen« und Wa- cenverkehr durch ble Luft sei in ständigem Zunehmen be- iriffert.

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 12.01.1924
Umfang: 8
0.i>0 Goldkronen. Tie Regierung M sich troh des Einnahme-ltntfalleS zu diesen Er mäßigungen gezwungen, um die öloukurrenzfäbig- cu deo üsterr. Holzexporten zu heben. r. Ski-Hcil! Aus Ampaß wird berichtet: 'Der prachtvolle Pulverschnee lockte am Soniuag einen iUugen Skisa'urer in die steilen ^clder dei> Flora- -'ose-). Iu ccc Begeisterung für diesen schönen Sport ^rfchlte der »unge Mann bei der Äbfakrt die Rich' -ung uns suhr bei der au d?r steilen Lehne angr bauten-Villa Flora durch die Parterrefensrer

geschrieben worden Eheliche Treue. Ehrfurcht vor den Frauen sei darin pe boten, dann Ehrlichkeit und Gerechtigkeit im Handel und Wandel. Was dem einzelnen im Geiste de« siebten Gebote? nicht erlaubt sei. sei dem ganzen Volke verbo Seite 7 ' ten. Mit einem Dieb dürfe man nicht über Diebsgut ab schließen. Die Regierung fei verpflichtet, das Privat, eigentum im Volk zu schützen. Ehrfurcht vor den Rech ten der Dienstboten und Arbeiter sei ein weiteres Spie gelbild aus dem Buche Job. Man sehe damit, daß nichß

, die gerade ein Auto bestiegen, Schneeballen :varfen und die Polizei daher drei Personen verhaftete. Tie Militär-Kontrollkommission trat z gesterii wieder zum erstenmal in Tätigkeit. Berlin. 11. Jänner. (Ag. Br.) Das Wolfs- ! Bureau meldet, daß die Reichsregierung die nö tigen Anordnungen, getroffen hat. um ein ruhi ge?. Arbeiten der Kontrollkommissionen zu sichern. Gleichzeitig bat die Regierung der Kon trollkommission aber auch mitgeteilt, daß ihrer Ansicht nach die Ausgaben der Kommission hin sichtlich

der deutscl^en militärischen Aemter be ende! sind. Englisch-französischer Streit um die Pfalz. Paris. 11. Jänner. (Ag. Br.) Havas teilt mit. daß feit einigen Tagen zwischen der franzi^ fischen und englischen Regierung bezüglich der Lage in der Pfalz Verhandlungen im Gange seien. Die französische Regierung habe der eng lisch« seinerzeit mitgeteilt, daß in der Pfalz geheime Organisationen zur Bekämpfung der Sonderbündler bestehen. Die Ermordung des Orbis bestätige die Richtigkeit der Haltung

der französischen Behörden, gegen die die eng lische Regierung protestiert habe. Indessen ha ben die beiden Negierungen beschlossen, durch die interalliierte Rheinlandkommission eine Un tersuchung durchführen zu lassen. Tllges-KllM. Zürich (Devisen) 9. Jänner. Schweiz. Franken 1 Milliarde deutsche Mark — 1V0 holländische Gulden 21K.7S 1V0 Dollar K7S.- 1 englisches Pfund 24.78 160 französische Franken LS.Lb I'O Lire S4.S0 100 belgische Franken S4.90 1V0 dänische Kronen. . - ' 1VV.90 10» schwedische Kronen 152

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 12.01.1924
Umfang: 10
; und Sägcspäne 0.50 Goldkronen. Die Regierung sah sich trotz des Eiunahme-Entfalles zu diesen Er mäßigungen gezwungen, uni die Konkurrenzfähig keit des östcrr. Holzerportes zu heben. r. Ski-Hcil! Aus Am paß 'wird berichtet: Der prachtvolle Pulverschnee lockte am Sonntag einen iungcu Skifahrer in dre steilen Felder des Flora- Hofes. In der Begeisterung für diesen schönen Sport rerfehlte der lnnge Mann bei der Abfahrt die Rich tung und fuhr bei der an der steilen Lehne ange bauten Ätna Flora

man nicht über Diebsgut ab» schließen. Die Regierung sei verpflichte», da» Privat eigentum im Volk zu schützen. Ehrfurcht vor den Rech» ten der Dienstboten und Arbeiter sei ein weitere» Spie» gelbild au» dem Buche Fob. Man sehe damit, daß nichtz die französische Revolution die Menschenrechte eroberte: das fei schon 3000 Jahre vorher der Fall gewesen. Der Gottesglauben sei die beste Versicherung für Menschen rechte. Ein anderer Iobscher Eharakterzug präg» sich in der Liebe zu den Armen aus. Keine Zeit sei besser

, daß die Reichsregierung die nö- ttgen Anordnungen getroffen hat. um ein ruhi ges Arbeiten der Kontrollkommissionen zu sichern. Gleichzeitig hat die Regierung der Kon- trollkonnnission aber auch mitgeteilt, daß ihrer Ansicht nach die Aufgaben der Kommission hin sichtlich der deutschen militärischen Aemter be endet sind. Englisch-französischer Streit um die Pfalz. Paris, 11. Jänner. (Ag. Br.) Havas teilt mit, daß feit einigen Tagen zwischen der franzö sischen und englischen Regierung bezüglich der Loge in der Pfalz

Verhandlungen im Gange seien. Die französische Regierung habe der eng lischen seinerzeit mitgeteilt. daß in der Pfalz geheime Organisationen zur Bekämpsting der Sonderbündler bestehen. Die Ermordung des Orbis bestätige die Richtigkeit der Haltung der französischen Behörden, gegen die die eng lische Regierung protestiert habe. Indessen ha ben die beiden Regierungen beschlossen, durch die interalliierte Rheinlandkommission eins Un tersuchung durchführen zu lassen. Tages-Kllkst. Zürich (Devisen) 0. Jänner

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 19.01.1900
Umfang: 16
sind die mit Spann ung erwarteten Nachrichten über die Lösung der Krisis in Natal noch nicht eingetroffen, und in England nimmt die Unruhe und Aufregung zu.. Die amtlichen Stellen verharren demge genüber in hartnäckigem Schweigen. Es wird gemeldet: London. 16. Jänner Offizielle Nachrich ten von Buller werden mit steigender Besorg niß erwartet. Die Zensur scheint entschlossen zu sein, nichts durchzulassen, bis Buller das Endergebniß seiner kombinirten Bewegung mit theilen kann. London» 17- Jänner. Die Regierung

macht augenblicklich große Anstrengungen, Dilke zu veranlassen, seinen Antrag, worin er die Fahrlässigkeit deS Kabinets heftig tadelt, zurück zuziehen. Außer diesem Antrag wird derjenige, betreffs der Mitschuld Chamberlains am Jame son'schen Einfall als der für die Regierung gefährlichste angesehen. Zondon» 17. Jänner. Das Kriegsamt beschloß eine weitere Einschränkung der Kriegs, depeschen. Diese Anordnung erregt allgemein Angst, da ersichtlich schlechte Nachrichten vom Kriegsschauplatze vorliegen

Frere und Chiveley aus wurde am 15. Jänner sehr schweres Geschützfeuer in der Richtung von Springfield gehört. London, 17. Jänner. Dem Vernehmen nach sind dem Staatsdepartement von der rusfsischen, deutschen, englischen und französischen Regierung Schreiben zügegangen, worin Aus» kunft darüber erbeten wird, welche Politik die Vereinigten Staaten gewissen Fragen gegen über zu befolgen gedenken. London, 17. Jänner. Die einzige Draht ung vom Tugela.Flusse kommt über Laurenzo Marquez, von wo gemeldet

wird, daß der Tu- gela-Fluß wieder Hochwasser habe. Am Sonn tag find englische Pionniere, bei der Herstell ung einer Zweigbahn gegen den kleinen Tugela beschäftigt, gesehen worden. Sonst fehlt seit sieben Tagen jede Nachricht über Buller. London» 17. Jänner. Telegramme aus Südafrika stellen außer Zweifel, daß eine Schlacht im Gange sei. In Pietermaritzburg hört man Kanonendonner aus der Richtung von Spring fiehlt von bisher nicht dagewesener Heftigkeit Man schließt daraus, daß die Buren den Ueber gang

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 17.11.1915
Umfang: 12
Aegypten noch aus Indien ließen die Engländer Nachrichten durch. Es geht in beiden Ländern etwas vor. Wenn Kitchener in Aegypten oder in Indien landet, dann weiß man, wo die größere Gefahr besteht. Schlimme Geschichten für England in Indien. Die „Associated Preß' berichtet aus Washington: Durch den dichten Schleier, den die englische Zensur über die Ereignisse in Indien und Aegypten warf, dringt die Mitteilung, daß der N'zam von Haidera bat, ein treuer Basall Englands, vom Volke abge setzt

mit den Mittelmächten gestört vorzu finden, zurückzusühren. Die amerikanische Note ist diesmal, da England bereits um den Schlußstein seiner See- und Weltherrschaft zu fürchten beginnt, etwas entschiedener gefaßt. In vier Hauptpunkten erhebt die amerikanische Regierung gegen England Anklage auf Bruch und Mißachtung der Regeln des Völkerrechtes. England untersucht Schiffe, deren Nationalität und deren Ladung ihm ver dächtig erscheinen, nicht dem Völkerrechte gemäß am Treffpunkte auf hoher See

für den Feind angesehen wird, bis der unbedingte Beweis des Gegenteiles erbracht ist. Amerika verlangt, daß die alten Bestimmungen des Völkerrechtes wieder hergestellt werden und daß es auch die Güter, die nach feindlichen Ländern über neutrale Häfen bestimmt sind, Wegefreiheit ge nießen, wenn sie nur nicht unmittelbar für Heer oder Regierung des Feindes bestimmt sind. Damtt Diözese Trient. Zur Bewerbung ausgeschrieben die Dekanal- und Stadtpfarre Klausen bis 8. Dezember. Die heurigen Bischofskonferenzen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 10.05.1893
Umfang: 8
, und nur mit Freude kann man eS begrüßen, dass die hohe Regierung in Anerkennung ihrer Pflicht gegen das Arbeiterelend das Gesetz vom 9. Februar 1392 schuf. Nun wirft sich die Frage auf, ob das gegenständ liche Gesetz in Tirol mich praktisch durchgeführt werden kann, d. h. ob der für einen fixierten bewohnbaren Raum gesetzlich normierte maximale JahreSmiethzinS einerseits und die Baukosten, Bauvorschriften, orts üblichen Miethe- und EapitalSzinse u. s. w. anderer seits in einem gesunden, naturgemäßen Verhältnisse

zwischen der Staatseisenbahngesellschast und der Regie rung betreffs des Vergleiches mit den Prioritäts gläubigern eine Verständigung erzielt. Das be zügliche Protokoll wurde heute uutcrzcichnet. Die Ge sellschaft verzichtet gegen anderweitige Zugeständnisse seitens der Regierung auf den zchnpcrcentigen Steuer abzug auch bei der Emission für das ErgänzungSnetz. Budapest, 9. Mai. Das Oberhaus begann die Budgetdebatte. Obersthofmeister Geza Szapary unter breitet namens der konservativen Magnaten einen Be schlussantrag, das HauS billige

nicht das kirchenpoli tische Programm der Regierung und verweigere dem selben die Zustimmung, votiere aber das Budget, um den Fortgang des Staatshaushaltes zu ermöglichen. Minister Csaky erklärte, er habe dreimal demissioniert, seine Demission wurde niemals angenommen; er er achte es daher als Ehrenpflicht, auf feinem Posten auszuharren uud die Principien geltend zu mache». Der Staat könne sich vor einer Eonsession nicht beu gen; der Kirche und dem Staat muss die Freiheit im eigenen Wirkungskreise gewährleistet

der Vorlage, an dernfalls fei er entschlossen, alles ihm Mögliche sllr deren Durchführung zu veraulafsen. Er sei tief über zeugt von der Nothwendigkeit der Militärvorlage für die Ausrechthaltuug des allgemeinen Friedens. Er glaube nicht, dass das deutsche Volk sich von Unbe rufenen aufreizen lassen werde. Er schloss: Ich weiß mich Eins mit den BundeSfürsteu, den« Volk und der Armee. Bückcbnrg, 9. Mai. Eine Proclamation verkündet, dass der bisherige Erbprinz als Fürst Georg die Regierung de« FürstenthumS

Schaun?burg-Lippe über nommen hat. Die Beisetzung des verstorbenen Fürsten erfolgt am Montag im Mausoleum zu Stadthagen. Nom, 9. Mai. Kammer. Der Ministerpräsident Giolitti, eine Anfrage betreffs die Präventi«-Ver haftungen vor der silbernen Hochzeit des KönigS- paares und vor dem 1. Mai beantwortend, erinnert , an die Aufregung, welche durch die Bombenexplosionen in Rom auSgebrochen ist und an das Versprechen der Regierung, Wiederholungen zu verhüten. Die Verhaf tungen waren theilweife eine Folge

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 04.11.1892
Umfang: 8
darauf, dass sie ihren Holzbedarf u. s. w. erschienen und wird für politische Kreise, namentlich für die Politik Englands in ihrer Beziehung zu Ostafrika und dem egyptischen Sudan eine un berechenbare Tragweite haben. Ist ja gerade jetzt vom englischen Parlamente und der Regierung die wichtige Frage zu entscheiden, ob es seinen Schutz von Uganda und den angrenzenden Sudan ländern ganz zurückziehen, oder ob es energisch eingreifen und die in letzter Zeit, obwohl indirect auf England gehäufte Schmach

ein eigenes Comite einzusetzen, als dessen Mitglieder- vorgeschlagen sind die Herren: Karl Mader, Jnspector Vicari, Josef Gasser, Pomolog iu Brixen, zwei Mitglieder des Wein-, Obst- und Gartenbauvereins Bozen, zwei Mitglieder des Obst- nnd Gartenbauvereins Meran. Kirchliche Nachrichten. ^Versetzungen.^ Hochwürdiger Herr Anton Lindner, Cooperator in Nassereut, als Pfarr- provisor nach Grammeis. — Herr Johann Höll- rigl, Neos., als Cooperator nach Nassereut. öffentlich vor der Regierung zu gestehen, dass

, was Sklaverei betrifft, der egyptische Sudan und Uganda die dunkelsten Punkte seien auf dem ganzen afrikanischen Continente., Nach dem Vertrage von Brüssel, so sagen sie, sei England wie andere Staaten verpflichtet, die Sklaverei in seinen Schutz gebieten nach Kräften zu unterdrücken. Dies sei aber ohne folgende Vorkehrungen von Seite der Regierung rein unmöglich: 1. Müsste der Bau und die Unterhaltung der von Mombasa bis zum Victoria-Nyansa pro- jectierten Eisenbahn von der Regierung auf be stimmte Jahre

garantiert werden und 2. statt der in letzter Zeit so berüchtigt ge wordenen Handelsgesellschaft müsse England ein ihm direct verantwortliches Protectorat gründen mit von der Regierung angestellten Behörden, wie es schon im Nyassalande und anderen Schutz gebieten der Krone Englands der Fall sei. Würde England, so behaupten sie, sich von Uganda zurück ziehen, so würden sich, zur Schande Englands, dieselben Scenen wiederholen, die sich in der Zerstörung Chartums und des Sudan abgespielt haben. England

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 21.11.1923
Umfang: 8
^n^re. PuKettal. Zer Bittgang der deutschen MMer. Zu den bereits veröffentlichten Mitteilun gen über die Vorstellungen der Pustertaler Frauendeputation beim Präfekten geht uns von anderer Seite noch nachstehender Bericht Zu: Brun eck. 19. November. Nach Bozen und Meran sind es nun die Mütter von Bruneck, welche in der begreif lichen Sorge um die Zukunft ihrer Kinder an die Regierung bezw. deren Vertreter den Herrn Präfekten Guadagmin herangetreten sind, um für die Erhaltung der deutschen Schule zu bitten

Herrn Präfekten vor und baten um die Erhaltung der deutschen Schule. Die Stimmung in der Bevölkerung sindet in den Worten der Ab ordnung nur den Ausdruck beredtster Sorge um die Kinder. Die Regierung möge einer seits nicht eine Entfremdung von Eltern und Kindern und andererseits nicht eine Entfrem dung zwischen Volk und Slaat gewaltsam herbeiführen. Der Herr Präsekt empfing die Damen höflich und wenn auch im Laufe der Debatte, was leicht zu begreifen war, die Erregung bei den Damen etwas stieg

an, daß die Regierung die wahre Stimme des ganzen Landes und des Voltes nicht zu einein Ohre hinein und nun ande ren hinaus lassen wird, sondern daß in Er wägung dessen, daß eines Volkes Stimme Gottes Stimme ist, ihr Rechnung tragen und sie hören wird. » « « p Aürgermeiskerwahl in Ehrenlmrg. Ehren burg, 19. November. Die Gemeindevertretung hat heute an Stelle des durch die Behörde ab gesetzten Herrn Grafen Erich von Kiiuigl den Hc! Händler Gaffer in Ehrenburg zum Bürgermeister ge'viihlt. p Verschiedenes aus Toblach

Schichte wieder verschwindet. Letzte Post. Die Zivilrechts-Rosorm. lTelearannn unseres Korrespondenten.) Rom. 20. Noo. Die Zeitungen heben de« vom Senat geäußerten Dillen hervor, die Besprechung der Zivilrechts-Reform jetzt zu beginnen und zu Ende zu führen, während die Regierung einen Aufschub der Reform wollte. b Trauungen. Am 20 November wurden in Bozen qetraun Perer Zte-,,er. Hoielpottier. m>>: Maria Baumq « rrnec. Witwe stall aus Änmche»: Hermann Andrlani, Oberkellner aus Obermais, mir Aima

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 04.03.1905
Umfang: 12
. Es müßten diessalls die Novembertage zur Sprache gebracht werden, was auf italienischer Seite Widerspruch und Tumult erregen und im iveitern die ganze bürgerliche Ruhe der Stadt Innsbruck aufs Spiel sctzen würde! Bezüglich der italienischen Universität verwies Herr Minister präsident auf das dem Reichsrate vorgelegte Pro gramm Rovereto. Ter Reichsrat habe diese Sache zu entscheiden, nicht die Regierung. Die Befürchtung der Stöuing der öffentlichen Muhe von Seite Greils und Erlers

ist nichts anderes als eine Drohung gegen die Regierung, daß man, salls Herr Baron PchsparHenqu nicht versetzt Wird, abermals durch dtz Straße sich Recht schaffen werde! Die Zustände haben sich also nicht im mindestes verbessert, son- noch viel mehr zugespitzt. Greil und Erler sprächen tm Namen der Straße und des Pöbels, denn die 'ruhigen Bürger Jnn5 brucks haben keinen Wunsch nach Persetzung des Herrn Statthalters. steht öie Regierung vor dem Befehle der „deutschen Burschenschaften', vörgezrflgen durch die Herren GreiZl

und der Tag fürs Damenpreissrisieren ist Sonntag, der 5. März, um 3 Uhr nachmittags. — Die Ruhe und Ordnung, welche seit den Novembertagen in Innsbrucks Bürgerkreisen wieder vollkommen und allgemein eingezogen war, ist neuerdings-bedroht. ^ Von den „deutschen' Blättern wird eifrig daran : gearbeitet, die Straßen Innsbrucks abermals in Szenerien des Spektakels umzuwandeln! Ganz z gegen den Willen der Jnnsbrucker Bürger und so- i gar der „echt deutsch' gesinnten unter ihnen, wird j von der Regierung

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