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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 11.07.1918
Umfang: 4
Der deutsche Admiralstabsbericht. «Icrtin-». Juli. (Wolffsches Bureau.» Bon unseren n-Booten sind im M i t t e l m e e r fünf Dampfer und ein Segler von rund 15.000 Bruttoregistertonnen versenkt worden. Der deutsche Luftangriff auf englische U-Boote. TC. London, 10. Juli. jDie Admiralität teilt offiziell lit. daß ein englisches Unterseeboot, das an der Ostküste & England patrouillierte, am 6. Juli mittags durch fünf feindliche Seeflugzeuge mtt A^uben und Maschi- nengewchren angegriffen wurden

Ein,Offtzier und fünf Mann wurden getötet, das Unterseeboot wurde leicht beschädigt und durch ein anderes Unterseeboot in einen englischen Hafen geschleppt. Englische Lnftangrifie ans Ostende und Zeebrügge. KB. London» 9. Juli. (Reuter.) Die Admiralität teilt ^Unsere Flugzeuge warfen zwischen 4. und .7. Juli sechs Tonnen Bomben auf Zeebrügge und die Docks von Ostende ab. Außerdem bewarfen sie bei Zeebrügge vier Zerstörer und vier Torpedoboote mit Bomben. 16 feindliche Flug3enge griffen eine unserer

Formationen an. Wir zerstörten drei feindliche Flugzeuge und zwangen drei andere zum Niedergehcn. Alle unsere Flugzeuge sind zurückgekehrt. In einem Kampf tum k>3 Viinnten wurden zwei feindliche Flugzeuge zerstört. Englische und deutsche Se^n^^ge über hollän-rschem KB. Ans dem Haag, 9. Juli. Das Ministerium des Aeutzern teilt mtt/öatz sich am 30. Juni um 3 Uhr 20 Mi nuten nachmittags öreideutsche und auf ihrer Ber- folgungz befindliche fünf englische Wasser flugzeuge in östlicher Richtung Wer

vormittags, wurde ein deutsches Wasserflugzeug über dem Hafen von Caztan ge sichtet und. da es kein Notsignal gab, beschossen. Die niederländischen Gesandten in Berlin und Lon don sind beauftragt worden, bei der deutschen und eng ^ c ~“ nie- lischen Regierung - gegen diese Verletzung des der ländischen Rechtsgebietes zu protestie ren. Die deutsch-englischen Austausch- verhandlungen. , R. Berlin, 10. Juli. Nach einem in der „Tiwes^ ver- Mentllchten Brrefe

sind die S ch w i e r i a k e i t e n, welche sich ber den deutsch-englischen Verhandlun gen über den Kriegsgefangenenaustausch ergeben haben, barm zu suchen, daß die deutsche Regierung die Freilassung dreier ihrer besten Tauchboot-Kommandan ten verlangt. Der holländische Geleitzug. neutrale Betrachtuug der rechtlichen Fragen. TC. Aus dem »oaag, 10. Juli. Nach einer Meldung des rHollanösch Nieuwe Büro" aus London hat der hollän dische Rechtsanwalt Noosegaaröe Bischoop in London in einer Rede im Grotiusverein gesagt, daß er die Entrüstung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.09.1924
Umfang: 4
, daß auch der drohende Metall at beiterst r e i k m irgend einer Form in der heutigen Sitzung des Hauptausschüsi ses besprochen wird. Die Behandlung «pakibrüchiger Staaten." KB. Genf, 9. September. Die erste Kommission für juristische und konstitutionelle Fragen behandelte heute den von der britischen Regierung eingebrachten Abänöe- rungsantrag zu Artikel 16 des Bölkerbunöpaktes, betref fend Boykott der paktbrüchigeu Staaten. Der englische Delegierte Sir C e c i l legte den Standpunkt seiner Regierung dar

und finanziellen Beziehungen abge- vrochen werden und ihre Staatsangehörigen alle Be ziehungen zu den Staatsangehörigen des paktbrüchigeu Staates unterlassen sollen. Die englische Regierung schlägt nun vor. daß dieses Verbot nicht nur auf die Staatsangehörigen des paktbrüchigen Staates beschränkt, sondern auf sämtliche Einwohner des Gebietes des paktbrüchigeu Staates ausgedehnt werde. Diese Frage wurde schließlich an eine UnterkomMission überwiesen, die sich über den Text der Abänderung eini gen

| des Vierziger-Ausschusses noch immer nicht die Fä-j l i ch war, einander noch in Gens zu begegnen und kennen zu lernen. Der französische Ministerpräsident gab sei nem wärmsten Interesse Ausdruck für die Wiederher stellung der Arbeitsfähigkeit und die Besserung im Be finden des Bundeskanzlers und erklärte, daß die Fort schritte der wirtschaftlichen und finanziellen Sanierung Oesterreichs in Frankreich mit aufrichtiger Sympathie verfolgt und daß die Sanierung Oesterreichs von der französischen Regierung gewiß

Ansgleichsverhandlnngen znsammentreten. Der Hauptausschuh tritt zusammen. Wien, 10. September. (Priv.) Heute nachmittags tritt der Hauptausschutz zusammen, um der Regierung Gele genheit zu geben, die Ziffern des Budgets, die bet den Verhandlungen mit den Bölkerbundöele gierten eine große Rolle gespielt haben, bekanntzuge ben. Eine meritorische Erledigung des Bundesvoran schlages für das kommende Jahr erscheint bei der Ab wesenheit des Finanzministers Dr. Kienböck zunächst n i ch t m ö g l i ch. Es ist sehr wahrscheinlich

. Er erinnerte daran, daß der An trag auf Abänderung dieses Artikels nicht von der englischen Regierung allein ausgehe, sondern das Re sultat längerer Unterhandlungen zwischen dem „Quai d'Orsay" und dem Foreign Office sei. Bekanntlich sieht Artikel 16 des Völkerbundpaktes vor, daß, wenn ein Mitglied des Völkerbundes zum Kriege greift, dieser ipso facto als K rieg s akt gegen sämtliche Mitglieder des Völkerbundes betrachtet werden soll und daß dann sofort mit dem paktbrüchigen Staate alle wirtschaft lichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.07.1916
Umfang: 8
versandt wer den und dabei auf die englische Kohle angewiesen sind. „Aftonposten" berichtet: An 60.000 Säcke Hafer grütze, deren Norwegen für seinen eigenen Ver brauch auf das nötigste bedarf und die bei norwe gischen Kaufleuten lagern, dürfen auf Befehl der englischen Behörden nicht in den Handel gebracht werden, weil eine norwegische Mühle mit besonderer Erlaubnis der norwegischen Regierung 400 Säcke norwegische Hafergrütze an das deutsche Rote Kreuz gesandt habe. Unterzeichnung des englisch

-schwedischen Handels abkommens. Kopenhagen, 7. Juli. Politiken meldet aus Stockholm: Gestern wurde ein wichtiges Handels abkommen zwischen England und Schweden betref fend die Regelung der schwedischen Einfuhr unter zeichnet. Die englische Regierung weigerte sich lange, die Bürgschaften, die das neue schwedische Kriegs handelsgesetz gegen die Wiederausfuhr eingeführter Waren bietet, anzuerkennen, und verlangt, daß die schwedischen Kaufleute ähnliche Erklärungen ab geben, wie die Kaufleute anderer neutraler

aber selbst sehr schwer. In der Däm- merung des 1. Juni fanden sich die Engländer in un bestrittenem Besitz des Schlachtfeldes. Die englische Flotte blieb in der Nähe des Schlachtfeldes bis ge gen 11 Uhr morgens. Die Gewässer vom Hornriff bis zum Schauplatz des Gefechtes wurden gründlich durchsucht, aber kein feindliches Schiff wurde gesehen. Um 1 Uhr 16 nachmittags war es offenbar, daß es der deutschen Flotte gelungen war, in den Hafen zu- rückzukehren. Der Bericht Jellicoes verzeichnet die bereits gemeldeten

wie der zum schweizerischen Verbrauch zurückgeführt werde. Diesem Vorschlag wird große Bedeutung bei gemessen, er enthält Verständigungsmöglichkeiten. In der schweizerischen Oeffentlichkeit urteilt man im allgemeinen ruhig und hofft auf Entgegenkommen beider Jnteressentengruppen. Englische Eingriffe in Norwegens Wirtschaft. C h r i st i a n i a, 7. Juli. Die norwegische Presse klagt lebhaft über die Eingriffe Englands in das norwegische Wirtschaftsleben. Besondere Beunruhi gung erregt die Beaufsichtigung der Margarineaus

Länder. Durch das Abkommen anerkennt England nunmehr diese Bürgschaften. Die unmittelbare Folge dieses Abkommens ist die Freigabe großer Warenmengen, die in letzter Zeit in Schweden eingetroffen, aber zurückgehalten worden waren. Eine Verwarnung Rumäniens durch die Entente? Bukarest, 8. Juli. „Politique" meldet: Wie verlautet, hat die Entente die rumänische Regierung verständigt, daß sie den Verkauf der neuen Ernte an die Zentralmächte als eine feindselige Haltung gegenüber dem Vierverband betrachten

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 29.08.1931
Umfang: 8
Einkommensteuer, Luxus steuern und eine Erhöhung der Steuern auf Spiri tuosen und Tabak. Premier Macdonald ist sich, nach Londo ner Informationen, durchaus bewußt, daß seine Haltung das Ende seiner politischen Laufbahn bedeutet, und beabsichtigt ebenso wie Sn low den, nach Beendigung der Krise sich von der Regierung und überhaupt von der Politik zurückzuziehen. Am Dienstag abends wandte er sich in einer Rundfunkrede an das englische Volk. Er betonte, daß er seitens der Arbeiterpar tei keine Ermächtigung

zur Bildung der neuen Regierung erhalten habe. Aber er erfülle seine nationale Pflicht, wie er sie auffasse, und zwar ohne Rücksicht auf die Folgen. Eine Einflußnahme amerikanischer Banken auf die englische Kabinettskrise durch Forderungen hinsichtlich der Arbeitslosen-Unter stützung wird in London amtlich auf das entschie denste dementiert. Die unabhängige Arbeijtlerpasrstjeii veröffentlicht eine scharfe Oppositionserklärung 'gegen die neue Regierung und wirft den verbleibenden Ministern

allerdings 100 Mill. Schilling aus der Aktion für die Kreditanstalt und 42.7 Mill. aus Jnvestitionsausgaben. Für die Entwicklung im zweiten Halbjahr lassen sich daraus schon des halb keine Schlüsse ziehen, weil die Ausgaben für die Kreditanstalt einmaliger Art waren und inzwischen sich auch verschiedene Kürzungen bei den Personal- und Sachausgaben und Einnahme erhöhungen auswirken werden. Auch ln England Notlage. Aber einmütiger Abtvehrwitle. Das neue englische Kabinett ist am Mittwoch nachmittags

der Arbeiterpartei groben Verrat an dem ihnen entgegengebrachten Ver trauen vor. Der „Daily Herald", der nunmehr die oppositionelle Gruppe der Arbeiterpartei vertritt, eröffnet bereits den Kampf gegen das neue Ka binett Maedonalds. Eine teuslotioniire Mebim in giffafion 'konnte von der Regierung mit Hilfe der treugeblie benen Truppen rasch niedergeschlagen werden. Zwei Regimenter hatten gemeutert; der größte Teil mußte sich alsbald ergeben, der Rest wird von der Polizei verfolgt. Die Aufständischen

und S ch ü r f f s unrichtig seien. Die Regierung plant die Einführung einer neuen Veschäftigungssteuer, die von allen öffentlichen und Privatbetrieben fest Angestellten einzuheben sein soll. Dagegen richtet sich großer Widerstand. Der 10. Jahrestag der Vereinigung des Vurgen- landes mit Oesterreich wird in der Zeit vom 10. bis 20. September im ganzen Burgenlande festlich be gangen werden. Der Reuyorter Oberbürgermeister Walker er klärte in Wien nach verschiedenen Besichtigungen, daß Wien in seinem Dienste ain Volke

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 2
Datum: 19.12.1918
Umfang: 2
der. Volksmenge sich Wilson und Verslnna auf Die englische« Friedensbestrebnngcn. TC. London, 18. Dezember. Nach einer Meldung des „Daily Expreß" begibt sich die englische Frtedensdele- Balfour und Expreß" gatiou, bestehend aus Lloyd George, Bal Sonar Law am Samstag nach Paris. deni Reise des Königs von Italien nach Paris. TC. Genf, 18. Dezember. Der König von Italien wird am Freitag in Paris aukommen und von der Regierung feierlich empfangen werden. . > Englische Blätter für sofortige Versorgung Deutschlands

eine Milderung der Blockade. Reden EisnerS, München, 18. Dezember. (Priv.) Fm provisorischen Nationairate sprach heute Ministerpräsident Eisner über deu Bersammlungsterror in München und erklärte, uran solle der Regierung die Namen der wirklichen Un ruhestifter angeben, dann werde sie kurzen Prozeß mit iyuen machen. Im übrigen warnte er vor einer lieber- treibung der in München herrschenden Zustände und for derte das Bürgermm zur Selbsthilfe aus. In einer wette ren Rede kündigte der Ministerpräsident

ein Teil- Für Sonntag werden trotz dem er- Verbote weitere Kundgebungen erwartet. zwischen Clewencea« und Wilson. meldet: Die ' '.I ;..a rr r « Besprechung tagsdemonstrationen. streik begonnen hat. Für gangenen Verbote 1 Die Verhandlungen *«• «“'• igli.-r»* «me» c e « u m ' Sicherheiten der Alliierten gegen me mutft En eine sachliche Uebereinstimmung auf oem -c des W i l f o ns ch e n Friedensprogramms gebracht. Eine englische Stimme gegen den Gewaltfrieden. bei den Wahlen verkündete Friede, 5er

zurückgekehrst , Bolschewistische Ueberfälle auf die deutsche« Truppe» tu Oste«. Berlin, 18. Dezember. (Priv.) Uever die Gefährdung der von der Ostfront abgehenden Truppen dnrch die Trup pen der Sowjetsrepubltk werden die amtlichen Darstellun gen der russischen Regierung über das .angebliche freund schaftliche Verhalten ihrer Truppen gegen die nnserigen in ein bezeichnendes Licht gerückt. In Minsk ist eS in folge des vorzeiiigen EinrückenS der Sowjettruppen zu Zusammenstößen gekommen. Aus den Bahnhöfen

wurden die Räumungszüge festgehalten. Die deutsche Bahnhofsbesatzung wurde durch planmäßigen Neberfall sehr stark überlegener Sowjetstruppen umringt und durch Nebermacht zur Entwaffnung gezwungen. Die deut> schen Truppen und Eisenbahner sind vollständig auSge- plttndert worden. Sie haben den größten Teil ihrer Pferde und Fahrzeuge zurücklassen wüsten und ihr Pri- vateigeMum verloren. Die deutsche Regierung hat gegen das Verhalten der rusttschen Truppen aufs neue ener gischen Einspruch erhoben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.05.1921
Umfang: 8
zu beantragen, daß di« Debatte Wer die Ratifizierung dcs Vertrages für den nächsten Dienstag angefetzt werde. Der englische Vertreter in der'RheinlandskoM- miffion wurde eilig nach London berufen, und zwar wegen der Note, die die englische Regierung nach Paris über die Aufhebung' der Sanktionen gerichtet hat, wobei es sich um die Räumung der Städte Düsseldorf, Duis burg, Ruhrort und über di« Aufhebung der Zollgrenze im Rheinland handelt. Zur Unterzeichnung

-Schärfe und sieht nun erst recht die Entente scordiale auf dem Spiele stehen. Selbstverständ lich sind die Polen noch viel mehr erbost, so haß sogar in der öffentlichen Reichstagssitzuug am Donnerstag der Ministerpräsident die Ar gumente des englischen Premiers über Ober schlesien zurückwies. Er gab gleichzeitig auch eine neuerdings von der französischen Regierung ab gegebene Versicherung bekannt, der zufolge Paris .es niemals zulasten werde, daß deutsche Truppen und Munition über die schlesische

Grenze gelangen. In dieser Angelegenheit sprach 'übrigens der britische Geschäftsträger in Paris am Quai d'Orsay (Auswärtiges Amt) vor. um festzustellen, wie Frankreich sich verhalten würde, wenn organisierte deutsche Abteilungen in das strittige Gebiet Oberschlesiens eindrängen. Tie britische Regierung habe vor allem zu erfahren gewünscht, ob in diesekn Falle Frankreich das Ruhrgebiet besetzen würde. Dem Gesandten wurde indes keine bündige Antwort erteilt, sondern auf die letzten Erklärungen Briands

verwiesen, aus denen ja ersichtlich sei, wie Frankreich eine solche Initiative Deutschlands auffassen würde. In zwischen hat das britische Besetzungskommando m Köln zwei englische Regimenter in Esten in Marsch gesetzt, um sie nach Oberschlesien zu transportieren. Nun soll am Samstag der Oberste Rat in Boulogne für mer zusammentreten, um die yherschlesische Frage zu entscheiden. Italiens Außenminister ist bereits zur Teilnahme an der Konferenz von Rom abgereist. Offenbar wird huch Amerika

. Es ist deshalb lehrreich, das Verhalten ihrer Kollegen von der anglikanischen Kirche festzuhalten, wie es anläß lich des hartnäckigen Bergarbcitcrstreiks in Eng land, der wohl in kurzeuZcit nicht zum Vorteil der Arbeiter beendet sein wird, zutage trat. Auf einer kürzlich abgehaltenen Bischofskonferenz in Westminster wurde in langen Erörterungen Stel lung zu den ganz England tief berührenden Streitfällen genommen. Man höre nun, wie ein zelne englische Kirchenfürsten sich äußerten: Der Bischof von St. Albans

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.09.1950
Umfang: 6
, daß kein Engländer sie über haupt begreift. Es gibt kein sichereres Zeichen dafür, wie stark der englische Sozialismus die innenpolitische Richtung des englischen We ges bestimmt hat, als die Tatsache, daß einer konservativen Regierung nichts anderes zu tun übrig bliebe, als ihn fortzusetzen, wenn sie nicht Gefahr laufen wollte, sehr bald wie der aus dem Amt verjagt zu werden. % Für die Betätigung der englischen Kom munisten bleibt bei dieser Lage der Dinge nur ein so verschwindend enger Spielraum

ernannt, schon gestützt Athen, 10 Sept. (Reuter). Das griechische Koalitionskabinett Venizelos trat zurück, nachdem es im Parlament mit 106 gegen 124 Stimmen eine Niederlage erlitten hatte. Venizelos wird dem König voraussichtlich die Auflösung des Parlaments und Neuwah len vorschlagen. In politischen Kreisen Athens ist men der Meinung, daß König Paul die Frage der Bil dung einer Regierung, an der alle Parteien beteiligt wären, auf werfen werde. Der König ersuchte den Führer der rechts gerichteten

nun „über die örtlichen Organisationen der Labour Party und der Gewerkschaften eine Kampffront der englischen Arbeiter klasse zu bilden trachten“. Diese Argumentierung ist so bemitleidens wert töricht, daß man Harry Pollitt gegen ihn selbst in Schutz zu nehmen versucht sein könnte, wüßte man nicht, daß er kein Wort seiner eigenen Schaumschlägerei glaubt Ueber die wirklichen Gründe für das Ver sagen des englischen Kommunismus in den drei Jahrzehnten seines Bestehens schweigt sich der englische Kommunistenführer

aus. Er schweigt sich darüber aus, daß die Labour Party für eine Kampfgemeinschaft mit den Kommunisten nicht zu haben war. Er will und darf nicht zugeben, daß die Labour Party nach ihrem Wahlsieg von 1945 durch ihre für englische Verhältnisse fast revolutionäre So zialgesetzgebung Zug um Zug dem Kommu nismus das Wasser abgegraben hat. Gewiß kamen Wesenszüge des englischen Volks charakters diesem unblutigen Sieg gegen den Kommunismus entgegen, aber sie allein hätten niemals ausgereicht, um die zahlreichen

, zum Teil gefährlichen Einbrüche der englischen Kommunisten, vor allem an der Gewerk schaftsfront, zuletzt doch ins Leere stoßen zu fassen, fliese stillen . Siege des englischen Sozialismus, die das Gesicht Englands in we nigen Jahren entscheidender verändert haben, eis es Jahrzehnte vorher vermochten, sind der wirkliche Grund, warum sich England so erstaunlich immun erwiesen hat gegen die Versuche der Kommunisten, die englische Ar beiterschaft in ihr Lager zu ziehen. Diese Tatsache ist ein politisches

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.10.1922
Umfang: 8
in Paris ver handelt worden. Dienstag vormittags fand eine englische Kabinettssitzung statt, in der ausschließlich die- po litische Lage im Inneren erörtert wurde. Während der Sitzung des Kabinetts wurde in Downing- Street eine Zusammenkunft zwischen Parteifüh rern und anderen Persönlichkeiten abgehalten. Nachmittags trat in der Wohnung Chamberlains ein Kabinettsausschuß zusammen. Die der englischen Regierung nahestehende „Daily Chronicle" bringt die Nachricht, daß Neu wahlen vor Weihnachten

." Und doch ist der „antibolschewistische" Faszis- ;tnu§, wie ihn Italien in Reinkultur hervorbringt, und trotz der Drangsalierung der Deutschsüdtiroler, das politische Ideal unserer deutschbürgerlichen Re aktion. * * f Die englische Arbeiterschaft verhindert . einen neuen Krieg. Lloyd George muß sich fügen. Am Montag wurde der stenographische Bericht über die Aussprache veröffentlicht, die am 21. September von einer aus dreißig Mitgliedern bestehenden Abordnung des Generalrates des Ge werkschaftskongresses mit Lloyd George

und an- , deren Mitgliedern der Regierung über die Orient- Politik der Regierung abgehalten worden war. Die • Aussprache zwischen Lloyd George und den Vertretern der Arbeiterpartei, bei deren Schluß ' der Arbeiterführer Thomas dem Premiermini ste das Zeugnis ausstellte, er habe klar zu erken nen gegeben, daß er wirklich nur die Politik der ^ britischen Arbeiterschaft erfülle, und die Politik Lloyd Georges „unsere gemeinsame Politik" nannte, beginnt mit den Ausführungen der Arbei terführer William Ben Tillet

; hat, von seinen Verpflichtungen wegzulausen. In seinen Antworten aus die Darlegungen der Arbei- • tersührer betonte Lloyd George immer wieder,. daß ; die Regierung keine Politik des Krieges verfolge. Wenn sie energische Maßnahmen getroffen habe, so sei es geschehen, weil sie fest überzeugt sei, daß diese Maßnahmen die Wirkung haben würden, Zeinen Konflikt abzuwenden. Dre Regierung habe den Griechen niemals auch nur einen Pfennig be zahlt und habe sie weder mit Geld noch mit Waf fen unterstützt. Die Regierung habe weiter tele

- ; graphiert, jedem Vorschlag, der die Interessen des Völkerbundes betresse, die englische Unterstützung zu geben. Die Weigerung, die Frage vor deck Völ kerbund zu bringen, sei von den anderen Regierun gen gekommen. lieber die Notwendigkeit der Neu tralität und Freihältung der Meerengen erklärte' der Premierminister u. a.: Wie könnte England Schritte tun, die die Türkei in dieselbe Stellung einsetzen würden, wie sie vor dem Kriege bestand, so daß sie die Meerengen gegen England und Ru mänien zugunsten

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 04.10.1939
Umfang: 4
Minister präsident, gebe es nichts, was England veranlassen könnte, etwas anderes zu tun als das, was es jetzt tue, nämlich die gesamten Hilfskräfte des britischen Empire zu mobili sieren. Denn Polen sei zwar „die direkte Gelegenheit zum Kriege gewesen, -jedoch nicht die fundamentale Ursache dazu". Zü der deutsch - russischen Erklärung über die Liqui dation des Krieges meinte Chamberlain, wenn Vorschläge gemacht würden, Werde die englische Regierung sie prüfen. Chamberlain verbreitete

. In einer Sonntagszeitung hat hiezu der bekannte uild viel belächelte King-Hall eine 'besonders lieblose Bemerkung gemacht. „Ohne Gefahr für die britische Mobilmachung" — so schrieb King-Hall — „hätte England den Polen keine militärische Hilfe bringen können." Da England wußte, datz es mobil machen mutzte, war also von vornherein an kerne ernsthafte Hilfe für Polen gedacht. Ob das die Männer der englischen Regierung ihren polnischen Freunden vor dem -1. September auch schon haben wissen lassen? Aber dies nebenbei

durchgeführt. Der angesehene englische Militärschriftsteller Liddel Hart jedenfalls wird die Ansicht zahlloser Engländer und Franzosen ausgesprochen haben, wenn er am Sonntag in der Times" schrieb, datz man. soweit Grotzbritannien in Frage komme, einen „sehr eigenartigen Krieg" führt. Es könne nicht wundernehmen, wenn unter den breiten Massen der Engländer aus einer anfänglichen Verwundemng über die britische Tatenlosigkeit allmählich eine Bestürzung ge worden sei. So wenig Militärische Erfolge

zur Aufgabe des jetzigen hoffnungs losen Unternehmens entschlietzen will. EiiMiländiM «IrnnMoM Noch keine Entscheidung. Berlin, 3. Okt. (DNB.) Der englische Minister präsident Chamberlain hielt am Dienstag im Unterhaus eine Rede, in der er u. a. folgendes erUärte: In den letzten Wochen sind Ereignisse von großer Be deutung ausgetreten: Am 26. September begab sich der deutsche Autzenminister nach Moskau und am 28. September wurde der Erfolg dieses Besuches—Lekanntgegeben. Als Ergebnis hebt Chamberlain

hervor die Erklärung der deut- schen und der Sowjetregiemng über die endgültige Rege lung der aus dem polnischen Zusammenbruch sich ergebenden Fragen und die Schaffung einer soliden Grundlage für einen dauernden Frieden in Osteuropa: ferner ein wirt schaftliches Abkommen zwischen Deutschland und Rutzland, kraft dessen Rutzland Rohstoffe an Deutschland und um gekehrt wieder Deutschland an Rutzland Industriewaren auf lange Zeit hinaus liefern werde. In diesem Abkommen, so erklärte der englische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.09.1922
Umfang: 8
Mitteilung».Blakk MenStag bru! 12. September 1922 Nr. 4 "-°—— 'KcOinetts Seipel mrbevingt notwendig ist, wenn wir uns das Recht der Hoffnung auf die sagend Kasten Kredite bewahren wollen. ' Wir meinen: Oesterreich muß den entgegen gesetzten Weg -gehen. Die Regierung Seipel, die stch, wie ihre unmittelbaren Vorgängerinnen, ganz auf die Kreditillufion stützt, zu v e r a b - fch reden. Nicht eine Regierung, die uns mit lHossnungeN füttert und sonst alle Fünfe gerade sein läßt

, sondern eine Regierung brauchen wir, die mir starker Hand die Zügel ergreift. Eine Regierung, bk nicht in der ganzen Wett um Kre dite bettät, sondern die Reichtümer, die in Oesterreich liefen, zur Sanierung der Staats- finanzen hevanzicht. Eine Regierung, die das Ungetüm der hurtigen Staatsverwaltung abbaut und den tatsächlichen bescheidenen Bedürfnissen anpaßt. Diese Regierung wird, wenn sie die Ausraumearbeiten im Innern beendet hat, Kre dite im Auslands finden. Aber Regierungen, die unfähig sind, Oesterreich

; aus die politische Situation in Kleinasten be herrscht, zu bezwingen. Und hinter dem türki schen Nationalismus steht ein viel mächtigerer Feind der Westmächte, der Islam, der ga; Nordafrika, Kleinasien und Indien entflammen und ganz besonders die englische Weltmacht am empfindlichsten treffen kann. Dazu kommt, daß Frankreich die kemalistifchen Bestrebungen unter der Decke begünstigtzum die englische Interessen sphäre im nahen Osten möglichst seinem Einfluß dienstbar zu machen. Die griechische Niederlage

der „Information" in Rom meldet, daß gestern abends der jugoslawische Gesandte dem italienischen Minister des Aeußern mitgeteilt habe, die Kleine Entente werde nicht zulasten, daß die Rechtsstatuten der Meerengen oder Thraziens, di« durch die politischen Berträge von Neuilly und Trianon ftstgelegt seien, abgeändert werden. Massakers durch die griechischen Truppen. Genf, 11. Sept. (Schweiz. Dep.-Ag.) Das internatio nale Rot« Kreuzkomitee hat von dem bevollmächtigten Vertreter der Angora-Regierung ln Rom

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.09.1918
Umfang: 4
. Die Organisation war nach dem genauen Muster einer Verschwörung aufgebaut und arbeitete mit falschen Dokmnenten und Bestechungen. Es wurde «. a. ein Befehl pi Vorschein gebracht, daß im -halle des Gelingens des Ausstandes eine gefälschte, geheime Korrespondenz veröffentlicht werden soll, die an geblich zwischen der russischen und der deutschen Regierung geführt wurde, und nachgemachte gefälschte Ver träge, wodurch die entsprechende Stimmung für den beginn eines neue» Krieges mit Deutschland krvorgerusen

haftet, der, zur außerordentlichen Unteissuchungskom- missiou gebracht, sich als der englische diplomatische Ver treter Lockhart zu erkennen gab. Nach der Feststellung der Persönlichkeit des Verhafteten wurde derselbe befreit. Die Verschwörung wurde durch die Unbestechlichkeit der Abteilungsbefehlsyaber entdeckt. Die Untersuchung wird energisch fortgesetzt. . Krewel, 2. September. Tschitscherin. Die Ermordung Lenins und Trotzkys und die Veröfseni- licher gefälschter Papiere beschlossen. KB. Moskan

Kommission in der Wohnung des Ver- schwörerüauptes, wo die Leiter der Verschwörung zusammenkamen. In der Wohnung wurde die Versamm lung angetroffen. Unter den Verhafteten befand sich ein englischer Untertan, der seinen Namen nicht nennen wollte. Alle Verhafteten wurden in die autzer- ordenliche Kommission gebracht. Dort erklärte der unbe kannte Engländer, er sei der englische diplomatische Ver treter L o ck h a r t. Nachdem sich Peters von der Nichtig kett der Erklärung überzeugt hatte, sagte er Lockhart

, daß ein gewis ser Lockhart, der O r g a n i s a t o r der Verschwörung, und der englische diplomatische Vertreter Lockhart verschieöenePersonen seien. Der ttberführte englische diplomatische Vertreter wußte darauf nichts zu antworten und verließ in großer Verwirrung die außer ordentliche Kommission. Der verhaftete Major Friede und fein Bruder, ein Hauptmann, standen in Diensten der Rätegewalt: sie ga ben sich mit dem systematischen Diebstahl ge heimer Dokumente, mit Berichten über die Lage an der Front

und über Truppenverfchtebungen ab. Ihre Berichte wurden in einigen Exemplaren abgeschrieben, an die englische und die französische Mission übergeben. Als Vermittlerin diente eine Künstlerin aus dem Atelier des künstlerischen Theaters. Als Ort der Ver mittlung dienten die Boulevards. Das Hauptziel der Verschwörung der eng lisch-französischen Diplomaten war eine neue Kriegs- erklärnnganDeutschland. Die englisch-fran zösischen Diplomaten waren überzeugt, dgß jede anders Gewalt in Rußland außer der Rätegewalt ein gehor- fanres Werkzeug

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.06.1916
Umfang: 8
einen sehr starken Eindruck gemacht, den die Kriegspartei ungesäumt für ihre Zwecke nützt. Letzten Sonntag hielt sie in Bukarest eine Versammlung ab, in welcher von der Regierung mit aller Entschiedenheit der Eintritt in den Krieg an der Seite Rußlands gefordert wurde. Gegen diese nicht zu unterschätzende Hetze tritt die sozialdemokratische Partei auf, die arn letzten Sonn tag auch eine Versammlung abhielt, um gegen den Krieg unfo die Kriegshetzer zu demonstrieren. Die Liberalen schwanken. In einer vorigen

getroffen, angeblich von einem Unterseeboot. Da die'deutschen Unterseeboote damals am Gefechte nicht teilnahmen, kann es unrein englisches Unterseeboot gewesen sein. Die Panzerkreuzer eröfsneten den Kampf. Als sie zur Hauptslotte zurückkehrten, fehlte die „Defence". Ter „Warrior" hatte mitschiffs zwei große Löcher. „Juvineible" explodierte und sank. Das deutsche Feuer vernichtete drei englische Zerstörer nämlich „Alc-asta", „Tipperary" und „Turbulent". Beim Dunkelwerden steuerte die englische Flotte

bei allen gemäßigten Parteien, einschließlich der Kriegs freunde, als bei der radikalen Kriegspartei, die sich durch das Ueber- wiegen ihr nicht genehmer Elemente bedroht fühlt. Dgs„Parlament tritt am 27. ds. zusammen. . Die Kriegspartei in Italien hat das Ministe- riuin Salandra, das ihre Schöpfung war, gestürzt, um ein kriegerischeres Ministerium zu erhalten. Dieses Ziel haben sie nun gründlich erreicht und wenn die Annahme der Kriegshetzer, daß eine ihnen passende Regierung eine Niederlage in einen Sieg

hat die Aufgabe, Land und Volk, das infolge des siegreichen Vormarsches der österreichischen Armee und ihres Eindringens in das italienische Gebiet nahe daran war, am Erfolge zu verzweifeln, wieder in begeisterte Kriegsstim- mung zu versetzen. Obwohl dieser Versuch fehlge schlagen ist, hat die Kriegspartei doch noch so große Massen aufgebracht, daß diese unter den: Schutze der Regierung die Straßen beherrschen und wieder so Hansen und demonstrieren, als wäre es noch Mai 1916 und die Italiener

hat sich durch den Riesen kampf an der russischen Front für Italien kaum viel gebessert. Was dann, wenn sich die unnatür lichen Erwartungen, die in die neue Regierung mit dem auflackierten Sonnino und der besonderen Kriegsn ummer Bisolatti gesetzt werden, sich nicht er füllen? Wird dann auch noch die Straße helfen? Wird dann die bürgerliche Presse die Lage wenden können? Die neue Regierung beweist uns mit fürchter licher Klarheit, daß Italien dank seiner wirklich

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Alpenland
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Seite 6 von 8
Datum: 12.04.1920
Umfang: 8
, daß die französische Regierung beabsichtige, die Besetzung des rechten Rheinufers noch auszudehneu. Millerand ließ ihm die Antwort zugehen, daß die fran zösische Regierung diese Eventualität ins Auge gefaßt habe. Dev engrifch-fvmrzSstfchs RoLermrrsLarrfch. Paris, 12. April. (Korr.-Büro.) Der englische Botschafter in Paris Lord Derby hat gestern Vormit tags dem Ministerpräsidenten Mille rand die Antwort der englischen Regierung auf die Note der ftanwmchm Regierung überreicht. Paris, 12. April. (Korr.-Büro

Drahtnachrichten. Die Besetzung des Maiugaues. Euglarrd und Frsukpeich wieder einig? Paris, 11. April. (K orr.- B ü r o.) Die „Ag. Hav." meldet: Gut unterrichtete Kreise in Paris sind der Ansicht, man habe allen Grund zu hoffen, daß die lojalen und aufrichtigen Darlegungen Millerands genü gen werden, das französisch-englische Mißverständnis zu zerstreuen. Die Aufrechterhaltung der Entente könne durch dieses vorübergehende Mißverständnis und durch Meinungsverschiedenheiten über' einzelne Punkte

. Berlin, 11. April. (Amtlich.) Die deutsche Regie rung hat die französische Regierung darauf aufmerksam gemacht, daß sich nach vorliegenden Nachrichten franzö sische Truppen im Vorrücken in der Richtung Äschaf fen bürg befinden. Für den Fall, daß sich diese Nach richten bewahrheiten, halt sich die deutsche Regierung für verpflichtet, mit allem Ernste auf die Gefahren bewaffneter Zusammenstöße der vorrückenden französi schen Truppenteile mit deutschen Truppen hiiizuwesseu. Auf Grund dieser Note

.) Milleraud hat gestern nachmittags den englischen Botschafter Lord Derby empfangen und ihm die französische Antwort auf die englische Note überreicht. Belgische Zmppest in Gevrverrdrrrrg. Paris, 12. April. (Korr.-Büro.) Der Bericht- i^statter des „Jntransigeartt" Nkeldet aus Mainz: 500 Mann belgische Truppen verließen heute Arlon, um sich n rch iParis zu begeben, von wo sie in die neubesetzten Städte geleitet werden. Deutsches Reich. Verbrecherische Hetze bet Kommunisten. Nusfovdevung Mm Streik. Ber1

die Arbeiter die Betriebe! giöfen Unterweisung und Erziehung festzulegen habe und und forderten von der Verwaltung eine Verkürzung der Ar-s tnift die Schulreform nicht in radikaler Abkehr von beitszeit. Sie wurden mit ihrem Begehren an die Gewerk-! per Vergangenheit, sondern in organischer Weiterentwicklung schäften gewiesen. , des historisch gewordenen durchzuführen sei. Schließlich MchLanevLSNnrnrg btv Regierung. werden die Katholiken ausgefordert, die Bestrebungen der Berlin. 12. April. (Korr, >Bür

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.08.1933
Umfang: 6
. 100 neue englische Kampfflugzeuge? TU. London, 16. Aug. Die englische Regierung beabsichtigt dem sozialistischen „Daily Herold" zufolge, unverzüglich 100 neue Kampfflugzeuge zu bauen, falls auf der Abrüstungs konferenz kein Abkommen über die Begrenzung der Luftstreit- kräfte erreicht werden sollte. Der Bau dieser Flugzeuge würde in dem neuen Haushaltsvoranschlag des Luftfahrtministeriums vorgesehen sein. Der letzte Flugzeugtyp, mit dem Versuche angestellt worden sind, hat mit vollem Gewicht

verpflichten, ihre Anbauflächen nicht zu vergrößern, den Verbrauch an Weizen zu fördern, den Weizen nicht zu einer Tariffrage zu machen und den Ankauf von Weizen während des ganzen Jahres ohne Berücksichtigung von Preisschwankungen zu begünstige n. Naturalsteuern in Angarn. Budapest, 16. Aug. Die ungarische Regierung bereitet eine Verordnung vor, die es den Landwirten ermöglichen soll, ihre Steuern in Weizen zu bezahlen. Die Regierung Die Höllenmaschine in einem Wiener Kaffeehaus. Wien, 16. Aug. (Priv

gesetzt, solange die Getreideverwertung noch nicht geregelt war. Da nun nicht nur mit O e st e r r e i ch, sondern auch mit Italien Vereinbarungen betreffend die Placierung von Weizen in einer Menge von 1.5 Millionen Meterzentner ge troffen worden sind, glaubt die Regierung, das als Steuer abzuführende Getreide rasch verkaufen zu können, ohne im Getreidepreis besondere Verschiebungen hervorzurufen. Dieser Vorgang dürfte es auch ermöglichen, den Inlandpreis für Getreide

mit den Ar- beitsdienstfreiwilligen zu verbringen. kische Regierung dem Vorschlag nachgeben wird. Den natio nalistischen tschechischen Kreisen würde es natürlich sehr gelegen kommen, wenn die deutsche Technische Hochschule in Prag, die ein Bollwerk des Deutschtums in der Tschechoslowakei dar stellt, unter dem Vorwände der Sparsamkeit geschlossen würde. Die Kosten für die bei einer Zusammenlegung erforderlichen Umbauten würden so hoch sein, daß, wenn man die Zusam menlegung mit Ersparnisgründen rechtfertigen wollte, dies ge radezu grotesk wäre

war, der dem Sänger aber erfüllt wurde. Tinte gegen Autodiebe. Die englische Polizei geht jetzt in neuartiger Weise gegen Autodiebe vor. Jeder „Bobby" ist mit einer Anzahl kleiner, eiförmiger, gläserner „Handgranaten" ausgerüstet, in denen sich eine Art von Tinte, eine grüne ätzende Flüssigkeit befindet, die zwar an sich unschädlich ist, aber Flecke verursacht, die nie wieder zu entfernen sind. Sieht der „Bobby" einen Dieb mit einem Auto absausen, so schleudert er ein oder zwei Eier. Wenn er trifft, ist das Auto

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.02.1920
Umfang: 8
auf ihrem Ultimatum. Laibach, 21. Febr. (Südslaw. Preßbüro.) „Jugo- flavlja" meldet aus Belgrad: Der englifche und franzö- . fische Gesandte in Belgrad überreichten am 19 ds. der fugoslawischen Regierung eine Note ihrer Regierungen, worin die englische und französische Regierung erklären, : daß si<. trotz der Antwort der jugoslawischen Regierung aus W'lsons Intervention in der Adriafrage aut dem .Ultimatum vom 20. Jänner beharren. Die Rote fordert pie jugoslawische Regierung auf, in kürzester Zeit den englisch

und der Schweiz auf nehmen. — Nach einer amtlichen Darstellung hat Eng^ l a n d seinen Verbündeten über eine Milliarde Pfund Sterling geborgt. — Die englische Regierung unter-- breitet dem Unterhaufe eine Vorlage auf Einführung dev

das Recht des Austrittes aus dem Völkerbund nach vorheriger ordnungsmäßiger Kündigung Vorbehal ten und eine Verpflichtung zur Entsendung von Truppen tvs Ausland nicht übernehmen. Die Uebergabe Rordfchleswigs an Dänemark. Kopenhagen, 22. Febr. Die internationale Kam. Mission in Schleswig hat die dänische Regierung verstän- digt. daß die endgültige Uebergabe dieses Gebietes an Dänemark wahrscheinlich gegen den 15. AprU stattfinden werde, * England und Frankreich beharren Jugoslawien gegenüber

Parteifunktionäre der mehrheitssozialisti schen Parteien wurde gestern über die Betriebsrätewah len verhandelt. Es wurde beschlossen, mit selbständigen ^Listen den Wahlkampf aufzunehmen. Die Funktionäre 'billigten die Haltung der Regierung in der Ausliefe- ^ rungsfrage, wodurch sich Deutschland einen gangbaren Weg aus den unerfüllbaren Bestimmungen des Friedens vertrages geschaffen habe Die deutschen Eisenbahneil. Aus Berlin. 21. ds.. mel- bet das Wolffbüro: Bei den abschließenden Besprechun gen

der Bergwerke einzuleiten, wurde mit 442 gegen 137 Stimmen abgelehut und schließ»! lich eine Tagesordnung angenommen, welche vom den Erklärungen der Regierung Kenntnis nimmt, aber auch gleichzeitig verlangt, daß Deutschland seine Verpflichtungen hinsichtlich der Kohlenlieferungen restlos erfülle. Eine zeitgemäße Forderung. Aus London, 21. ds.,' wird gemeldet: In Erkenntnis, daß die Forderung nach' höheren Löhnen stets steigende Lebensmittelpreise na.ch^ sich ziehen, beabsichtigt die britische Arbeiterpartei

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.10.1940
Umfang: 4
der Lust abwehr bei Kairo und Alexandrien, sowie um den Bau kleiner Bunker in den Grenzoasen, deren Verwaltungen erst vor weni gen Tagen in englische Hände übergegangen sind. Bezeich nenderweise ist aber von der ägyptischen Regierung die For derung erhoben worden, daß ägyptische Generalstabsoffiziere bei der Anlage der Befestigungen ein gewisses Kontroll recht ausüben dürfen. Die Baupläne bedürfen außerdem grundsätzlich der Genehmigung König Faruks. Bestandteile fchwedifcher Flugzeuge beschüdlgt

hw. Stockholm. 29. Okt. In Kairo wurden am Sonntag zwei Luftalarme durchgeführt, gleichzeitig erfolgte ein erster schwerer Bombenangriff auf den Suez kan al. Rach eng lischen Darstellungen seien zwar alle Bomben harmlos in den Wüstensand zu beiden Seiten des Kanals gefallen, aber das Ereignis hat offensichtlich starken Eindruck in London gemacht. Andere englische Besorgnisse richten sich auf Gibraltar. Dort legte am Sonntag, Nachrichten der schwedischen Presse zufolge, ein 20.000-Tonnen-Dampfer fest

hw. Stockholm, 29. Okt. In einer schwedischen Flugzeug fabrik in Trollhättan wurde festgestellt, daß wichtige Bestandteile von Heeresflugzeugen beschädigt waren. Eine Untersuchung, ob es sich um einen Sabotageakt handelt, ist eingeleitet worden. Bisherige Verhöre ergaben keine näheren Anhaltspunkte. Das Stockholmer „Aftonbladet" läßt die Frage, ob Sabotage vorliegt, offen. Es ist jedoch wahr scheinlich, daß auch hierbei englische Agenten, wie bei den bisher bekannt gewordenen Sabotageakten

Intrigen, die die griechische Regierung gegen die alba- Nische Bevölkerung versucht habe, ferner die an den Grenzen provozierten Konflikte und Griechenlands nunmehr offene Mit täterschaft mit England eine Reaktion erforderten. Alles beweise, daß Italien ganz mit Recht jener angeblich ein- deuttgen Garantie Großbritanniens mißtraut habe, die England Griechenland 1939 aufzwang. Diese Garantie, die noch klarer die heimliche, aber stets vor handene politische und militärische Zusammenarbeit

zwischen England und Griechenland zutage treten ließ, sei ein Teil des Systems der Einkreisung, das London nach dem Ab schluß des deutsch-italienischen Bündnisses zu verwirklichen ver sucht habe. Sofort nach Italiens Kriegseintritt fei das Wesen des stillschweigenden politischen und militärischen Bündnisses der griechischen Regierung mit England in Erscheinung getre ten. In seiner Rede vom 10. Juni habe der Duce auch Griechenland wie allen anderen Nachbarstaaten die ruhige Warnung erteilt mit den Worten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 11.01.1918
Umfang: 4
der Hochebene von Asiago und in der Gegend des Monte Tomba, des Monte Mon- ferera und des Monte Montello fanden. einige stärkere Artilleriekämpfe statt. Nördlich des Monte Lemerle brachten unsere Erkundungspairouillen einige Gefangene ein. Verschiedene Meldungen znm Kriege. Amerikas Versprechung auf Entsendung großer Truppen. Massen nach Europa. Amsterdam, 8. Jänner. Wie aus R e u yo r k gemeldet wird, hat sich die englische, französische und amerikanische Regierung geeinigt, trotz der Schwierigkeiten

mit fcer Erörterung des WirtschaftsverhältnisteZ zu Ocsterrcich-Ungarn. Es sprach eine Reihe van Rednern verschiedener Parteien, deren Ausführun gen nir vertraulich erklärt wurden. D'.^ DorLänxe in Lpanirn. Aus Madrid, 7. ds., wird gemeldet: Einer Erklärung des Ministerpräsidenten zufolge betrachtet die Regierung das kürzlich vom König unterzsich, nete Dekret über die Auflösung der Cortes und die Aus schreibung von Neuwahlen als null und nichtig, um der Krone in der Beurteilung

in Frankreich gegen die Bomben würfe auf kallnach. Aus Bern, 8. Jänner, meldet die Schweiz. Dep.-Ag. Amtlich wird verlautbart, daß die Unter suchung betreffend die bei Kallnach abgeworfenen Bomben ergeben hat, daß es sich um Sprengstücke gleicher Art han delt wie diejenigen von Prunftrut, Muttenz und Monziken. Deshalb wurde die Schweizer Gesandtschaft in Frankreich beauftragt, bei der französischen Regierung gegen derartige Handlungen nachdrücklichst zu protestieren und kategorisch die vollständige

Unterdrückung solcher Verletzungen Schweb zer Gebietes sowie die Bestrafung der Schuldigen zu ver- langen. Der frühere englische Botschafter in Petersburg blerbt nicht in Stockholm. Aus Stockholm'. 8. Jänner, wird gemeldet: „Stockholms Tidnin- gen" dementiert die Meldung russischer Blätter, daß der englische Botschafter Buchanan sich in Stock holm niederlassen wolle. Buchanan. ver mit Frau und Tochter, mit mehreren Mitgliedern der engli schen Kolonie und den Mitgliedern der englischen Militärmission

brachte. Die Besatzung des „Dasco di Gama" hißte darauf die weiße Flagge und ergab sich. Die Mannschaft wurde ans Land ge- bracht und gefangen gefetzt. Ebenso ergab sich die Mann- schüft des Zerstörers „Duxul", der keinen Kanonenschuß abgegeben hatte. Die seit vorgestern ln ihren Kasernen zu- rückgehaltenen Marinemannschaften ergaben sich den Streit- kräften, die der Regierung treu geblieben waren. Aus Stadt und Land. Innsbruck, 10. Jänner. Vas Adreßbuch von Innsbruck für das Iahr 1918

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.05.1918
Umfang: 4
er klärte Lord Lorburn, es sei jedermanns Pflicht, dazu bet« Wragen, daß ein schneller, ehrenvoller ^uccen erzielt aerte. i Maurice — pensioniert. B. Lonöom.ll. Mai. (Amtlich.) Generalmajor M a u- ttcc ist pensioniert worden. England und der Rarserbrief. 8er«. 12. Mai. Garöiner fragt in der ,L)aily News", mum die englische Regierung sich noch immer in schweigen hülle über das, was sie von dem Brief Kaiser Karls wisse, obwohl in Frankreich der Aus- Aß für auswärtige Angelegenheiten

Rhein-Ufer gefordert wurden. Gardiner erklärt den Brief für einen ernsthaften Friedensversuch, was offenbar auch die Meinung der Alliierten gewesen sei, denn sonst hätten ste die Unterhandlungen nicht durch längere Zeit fort- geführt. Gardiner beklagt, daß der Brief nur die Wirkung gehabt habe, Oesterreich noch fester in die Arme Deutsch lands zu treiben und fragt, woran denn im Ernst der Frie densversuch gescheitert sei. Das englische Volk müsse dar über Aufklärung erhalten

eine so starke Bewegung gegen die katholische Hierarchie hervorge- S en, daß sich die katholische Union Englands veranlaßt chen hat, gegen diese Stellungnahme der irischen Geist- keit zu protestieren. Dieses Zugeständnis an die nicht katholische öffentliche Meinung Englands hat jedoch die Aufregung nicht beseitigt. Konservative englische Organe, die gewohnt sind, in kürzeren oder längeren Abständen den Papst und seine Neutralitätspolitik anzugreifen, be nützen die Gelegenheit, um gegen die katholische Kirche

. Er erklärt seine Stellungnahme und die der irischen Bischöfe gegen die Wehrpflicht mit nationalen und wirtschaftlichen Gründen. In parlamentarischen Kreisen Londons verlautet mit größter Beftimmthett, daß die Regierung nunmehr die Absicht habe, sowohl die allgemeine Wehrpflicht wie f > omerule für Irland fallenzulassen. Die den eiöen Frager, entgegemvirkenden Kräfte haben sich als zu stark erwiesen. Howernle und Dienstpflicht. Bern, 9. Mai. Der Parlamentsberichterstatter der „Daily News" meldet

vom 2. Mai, daß die Regierung angesichts der ernsten Schwierigkeiten in der Irenfrage vermutlich gezwungen sein werde, vorläufig sowohl Homerule als auch die irische Wehrpflicht zurückzu stellen: bisher sei es nicht gelungen, für den zurückaetretenen Vizekönig Wimborne einen Nach folger zu finden: eine Reihe von Peers hätte den Posten ausgeschlagen, ferner habe der mit der Abfassung der Homerule-Bill beauftragte Regierungsausschutz unter dem Kolonialsekretär Long bisher lediglich eine einen unföderativen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.02.1918
Umfang: 4
, 25. Feber. Äm Verlaufe der heutigen Rede ihn Reichstage machte der Reichskanzler Graf Hertling Agende Mitteilung: Gestern ist die Nachricht eingetroffen, daß die Peters- burger-Regierung unsere Friedensbedingun- gen angenommen und Vertreter zu weiteren Ver handlungen nach Bresi-Lttowfk abgefendet hat. Demge mäß find auch die deutschen Delegierten gestern abends dorthin abgereist. Es ist möglich, daß über Einzelheiten lvch gestritten wird, aber die Hauptsache ist erreicht, öer Friedenswille

- $eti; 26 Mitglieder enthielten sich der Stimme und 2 Archisten nahmen au der Abstimmung nicht teil. Die Verständigung der Vierbund- Regierungen. W. Petersburg» 24. Feber. (Pet. Tel.-Ag.) Folgendes lelegramm wurde am 24. Feber um 7 Uhr früh durch Zunkenspruch an die deutsche Regierung ÄBerlin, die österreichisch-ungarische Regie- ;ng in Wien, die bulgarische in Sofia und o s m a- tische in Konstantinopel abgesendet: Gemäß der vom ausführenden Hauptausschusfe und °om Rate der Vertreter der Arbeiter

, Bauern und Sol len am 24. Feber um 4 Uhr 30 Minuten früh getrof- neii Entscheidung hat der Rat der Volksbeauftragten schlossen, die von der deutschen Regierung gestellten >Iriedensbedingungen anzunehmen und eine Abordnung zur Unterzeichnung des I Friedens nach Bresi-Lltowfk zu senden. „—~ ^ Der Vorsitzende des Rates der Volksbeauftragten Wladimir Lenin. Der Beauftragte für auswärtige Angelegenheiten Leo T r o h k y. Der worttaut des Teotzky'schen Lele- grammes an Ezernin. Kopenhagen, 25. Feber

. Nach einer Meldung der Pe tersburger Telegraphen-Agentur hat T r o tz k y am 19. Feber folgendes Telegramm an Ezernin abgesandt: „Da die deutsche Regierung den Krieg mit Rußland wieder aufnimmt, ohne die obligatorische siebentägige Kündigung gegeben zu haben, habe ich die Ehre, Sie hiermit zu fragen, wie weit die österreichisch-ungarische Regierung sich ebenfalls im Kriegszustand mit Rußland betrachtet. Wenn nicht, sieht es dann die österreichische Regierung für möglich an, die praktische Ausführung

. Gesell schaftliche Streitigkeiten zwischen den feindlichen Gruppen kommen ja vor nnd sind schwer zu vermeiden; so jetzt in Lugano, wo der neue englische Konsul, der im Hotel Metropole abgestiegen toar, seinen Landsleuten verbot, mit den deutschen Gästen zu verkehren, oder sie auch nur zu grüßen; was zur Folge hatte, daß dieser englische Konsul aus dem Hotel gewiesen wurde. Aber solche Fälle sind selten und im allgemeinen ist dieser Land hier der letzte Rest des alten europäischen Europa

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 01.10.1919
Umfang: 8
erfolglos. Der Eifenbahnerstreik in England. Amsterdam, 28. Sept. Das Reuterbüro meldet: Die englische Regierung bringt mit ihrer Haltung gegen über dem Eisenbahnerstveik zum Ausdruck, daß sie auf dem Standpunkte stehe, daßdom Lande im jetzigen Zeitpunkte nichts schädlicher sei als ein großer Eisen bahnerstreik. Die Proklamierung des Streiks im gegen wärtigen Augenblick zeige von einer großen Rücksichts losigkeit. Jetzt, da die Angelegenheit dieses Stadium erreicht hat, muß der Streik

gestürzt. Flugdienst Hamburg—Saloniki. Aus Prag, 29. Sept., wird gemeldet: Eine englische Gesellschaft, deren Vertre ter bereits in Prag weilen, beabsichtigt, einen Flug dienst für Personen- und Postbesörderung zwischen Ham burg—Berlin, Prag—Wien und Belgrad mit Filialen in Sofia, Konstantinopel und Saloniki einzurichten. Eisenbahnunglück in Ungarn. Aus Budapest, 29. Sept., meldet das Ung. Tel.-Korr.-Büro: Auf dem Son derzuge, der gestern abends die Besucher der Alager Rennen nach Budapest

von allen dem Lande zur Verfügung stehenden Kräften bekämpft werden. Die Regierung hofft, daß diese Frag: ohne Unruhen im In nern werde geregelt werden, sie sei jedoch entschlossen, das Werk bis zum Ende durchzuführen. Den sich mel denden Freiwilligen wird die Regierung Schutz ge währen. — Am Streik beteiligen sich bis jetzt 500.000 Eifenbahnavbeitsr, so daß der ganze Eisenbahnverkehr in England, Schottland und Wales lahmgelegt ist. Es ist bis jetzt keine Aussicht aus Beilegung des Konfliktes vorhanden

Innsbruck. Bei regem Verkehre an der gestrigen Börse waren angeboten: Premiere Jus Francs 4.70; Ia. Talk, säurefrei, Francs 3.40 ab Buchs; italie nische Kondensmilch, Vollmilch, ungezuckert, Dosen zu 420 Gramm, Lire 99 pro Kiste zu 48 Dosen ab Chiasso; Garn Luisiana Nr. 50 Francs 13 per Kilogramm franko Buchs; ferner waren offeriert Fleischkonserven und Cor- ned Beef aus der Schweiz, Südtiroler Obst, Emaiige- fchirr und englische Seife. Verkauft wurden Jndia- Zwirn 12/3 Lire 55 pro Bündel. Wiener

„ «... 1540.— 1541.50 Kopenhagen 1430.— 1431.50 Stockholm 1610.— 1611.50 Mark Noten 291.25 291.85 Lei * 310.— 311.50 Leva 157.— — Schweizer * 1161.— 1163.— Französische „ 770.— — Italienische „ 610.— —— Englische * 270.— —.— Dollar 68.50 — Rubel (Romanow) Noten 175.— — Züricher Devisenkurs vom 29. September. Berlin . 25.— London. . 23.70 Stockholm 108.— Wien . 9.— Paris . . 71.75 Thristiania 130.50 Prag. . 21.50 Mailand . 58.50 Petersburg — .- Holland 210.50 Brüssel . . 71.50 Madrid. . 107.50 Neuyork 549

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 06.09.1917
Umfang: 8
\ ErnährnnJsbeirat, der die Bewirtschaftung der ! Kartoffel durchberaten und beschlossen hat, wird j nicht gehört. Die Regierung will diese Körperschaft einfach umgehen und im Verein mit den Agrariern j „neue Grundlagen" für den Ernährungsdienst - sichern, die den Wucherern passen. Neben den Agra- ; riern drängen auch die geldkräftigen Leute auf ! Aufhebung der beschlossenen Beschränkungen im l Handel und Verbrauch. Die Reichen wollen das j freie Freßrecht; sie können zahlen und wünschen

, i von ihrem Gelde etwas zu haben. I Wenn die Regierung an den ohnehin so Mangel- ! haften Zwangsinaßnahmen rüttelt, den Reichen die i Lebensmittelbeschaffung und den Agrariern die an- ! gestrebten höheren Preise möglich machen will, dann i begibt sie sich auf eine gefährliche Bahn. Denn dar- füber ist kein Zweifel, daß jede Lockerung der ? Zwangsmaßnahmen den Ueberkonsum der Reichen [■ _ hie heute schon auf Schleichwegen genügend Wa ren beziehen — und den Hunger der Volks-Massen ins maßlose steigern muh. Letzte

Maschinengewehre, eine große Anzahl Gewehre und anderes Kriegs gerät. Aus dem Dobropolje griffen serbische Abtei lungen nachts an und wurden blutig zurückgewor fen; an der unteren Struma schwache englische be rittene Abteilungen von unseren Vorposten zer streut. Rumänische Front: Oestlich von Tulcea versuchte eine russische Er kundungsabteilung, sich auf Kähnen unserem Ufer zu nähern. Sie wurde durch Feuer vertrieben. Bom Seekrieg. Versenkt. B e r l i n, 5. Sept. (Wolfsbüro.) U-Boote der Mittelmächte

haben im Mittelmeer wieder erfolg reich gearbeitet und 16 Dampfer mit einem Gesamt rauminhalte von fast 65.000 Tonnen versenkt. Un ter diesen befanden sich vier bewaffnete englische Dampfer. Die meisten versenkten Dampfer waren tief beladen, mehrere mit Lebensmitteln, einer mit 4000 Tonnen Kohle, Brennöl in Fässern und Flug zeugbestandteilen. Fünf wertvolle Dampfer hat ein österreichisch-ungarisches Unterseeboot, Komman dant Linienschiffsleutnant von Trapp, in sieben Ta gen aus gesicherten Geleitzügen

Gesandte in London die Weisung, bei «der britischen Regierung den bestimmtesten Protest einzulegen. Es wird auch untersucht, ob bei der genannten Ge legenheit eine Verletzung dänischen Hoheitsgebietes auch von deutscher Seite durch Fortsetzung des Kampfes auf dänischem Seegebiete stattgefnnden hat. schein beleuchtete das Ganze — Herzog Friedrich und Papst Johannes standen sich wortlos gegen über. „Die Kette bricht!" sagte Friede! dumpf; dann wendete er sich gegen die Abgesandten des Königs

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