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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 09.03.1904
Umfang: 8
be gann. Der Antragsteller Slenyi begründet die Dringlichkeit, erinnert an die Prager Exzesse und behauptet. diesÄben seien von den Deutschen» von anger Hand vorbereitet. Die Mitschuld daran trage die Regierung, welche die deutschnationalen Bestrebungen begünstige, weshalb die Tschechen ge gen dieselbe noch schärfere Taktik anwenden müß ten. Die Verhandlung wurde sodann abgebrochen. Nächste Sitzung morgen. Wien, 8. März. (K.-B.) Die deutsche Fort schrittspartei erörterte in der heutigen Klubsitzung

eingehend die politische Lage und gab ver Ueber zeugung Ausdruck, daß sowohl die Regierung als auch die' arbeitswilligen Parteien die Pflicht haben, endlich eine Klärung der Verhältnisse herbeizuführen, um zu positiver Arbeit zu gelangen. Wie«, 8. März. (K.-B.) Der Tschechen-Klub beschloß, die Debatte über die Erklärung des Min» sterpräsidenten den Borrang vor den Dringlichkeits anträgen zuzulassen, falls auch seitens der anderen Parteien ein solcher Vorgang beschlossen wirv. Rußland und Japan. > Wien

. Dieselbe ist ähnlich mit derjenigen der Buren am Tugelaslusse. London, 8. März. „Daly Telegraph' meldet aus Tokio, der Mikado habe die Absicht ausgespro chen, während des Krieges seinen Hofhält auf oas äußerste einzuschränken. London, 8. März. „Daily Expreß' berichtet aus Kode, die japanische Regierung habe feststellen lassen, daß Rußland ein geheimes Kohlendepot in Jikur am Rolen Meer besitze. London, 8. März. „Morning Leader' meldet: Aus Wladiwostok kommenoe Privatnachrichten be- agen, daß japanische Bomben

die Bucht von Wla diwostok getroffen haben. Petersburg, 8. März. Die Regierung bewilligt? die Abhaltung einer Lotterie, deren Ertrag für Verwundete und Hinterbliebene der im Kriege Ge fallenem, bestimmt ist. Der Preis eines LoseS be trägt 30 Rubel, der Hauptgewinn eine Million Rubel. Petersburg, 8. März. Zahlreiche Zeitunas« Korrespondenten verlassen Petersburg und reisen nach Ostasien, um die Operationen zu Lanoe zu verfolgen. Odessa, 8. März. In. Libau wurden 600 Pferde beschtagnphmt

. die für englische Rechnung in Süd rußland gekauft waren, aber wahrscheinlich für Japan bestimmt sind. Pöngyang, 8. März. 2000 Mann russische Ka vallerie mit sieben Geschützen zogen sich nach Wiju zurück und zerstörten auf dem Marsche sämtlich^ Telegraphendrähte und -Stangen. Aiew-Bork, 8. März. Die „Preß Associcted' m.ldet aus Moskau, es seien daselbst drei japanische Spione verhaftet worden, die sich als Mönche ver kleidet hatten. Die Behörden qlauben, bald auch ihrer Komplizen habhaft

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 31.01.1898
Umfang: 8
würde. Leitmcritz, 30. Jän. Der heute hier unter denl Vorsitze des Abg. Dr. Funke abgehaltene deutsche Volks tag an dem zahlreiche Bürgermnster der um liegenden Städte und Abg. Wolf theiluahmen beschloss einstimmig eine Resolution, worin von der Regierung die Gewährleistung des vollen Schutzes für die uuein- geschräukte persönliche Freiheit, sowie der statutarisch festgestellten akademischen Rechte und Freiheiten dcr Deutschen Hochschüler iu Prag gefordert wird; weiter wird unter Hinweis anf die Angriffe, denen

» Handel sei die allmähliche Abschlicßnng der bisher freien Märkte. Die englische Politik müsse verhindern, dass alte Märkte zu Uuguusten Englands gesperrt oder zum Monopol eines einzelnen Staates werden. England wünsche bezüglich Chinas, dass die Bortheile daselbst allen gleicherweise offenstehen. Eng land will nicht die Zerbröckelnng Chinas, sondern die Aufrechterhaltung dcr vorhandenen Freiheiten und Rechte. Athen, 30. Jän. Nach einer Meldung ans Lamia marschierte Seifulla Pascha mit 2000 Soldaten

»nd 2 Kanonen nach Lazarina bei Trikala, nm dicSteuer- zahlnng zu erzwingen. Die Bevölkerung feuerte auf die Truppen; eS kam zu einer förmlichen Schlacht. TagS darauf wurde dcr Augriff erneuert. Ueber das Ergebnis des ZufammclistoßcS liegen keine sicheren Nachrichten vor. Coiistiintinl'pcl, 31. Jüu. DieNatloiialversaiinnlnng für Cieta ist für die l. Februar einberufen. öinlkttttu. 30. Jän. Eine englische Brigade gcrieth in Afridiland in einen Hinterhalt; 5 englische Osficicrc lind 3 Mann fielen. 2 Ossicicre

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 30.03.1900
Umfang: 8
der englischen Interessenten die englische Regierung diplomatisch w'gcn Erlangung einer Ent schädigung für dieselben ein. Auch Amerika trat für die Erben Murdos ein. Dcr Streit wurde einem Schiedsgericht unterbreitet, das sich 1392 in Bern zusammensetzte und nuu die Entscheidung gefällt hat. Die Bahn ist die einzige Verbindung vom besten Hafen der Ostküste nach Transv.al. Wenn Portugal bei seinen zerrütteten Finanzen die Entschädigung nicht zahlen könnte, würde die Bahn jedenfalls in englischen Besitz

den Bergrath Wenzel Grüner zum Vorstand der Salinenverwaltung Hall in Tirol. Prag, 29. März. Die Budgetcommission des Land - tägeS beschloss, im Landtage zu beantrage», dass die Verlängerung des Budgetprovisoriums bewilligt werde, und nahm einen Zusatzantrag KastanS an, die Be willigung nur Unter der Voraussetzung zu ertheilen, dass dii Regierung dekn Landtags hinreichend Zeit lasse, um den LandeSvöranschlag, sowie die übrigen die Interessen Böhmen« betreffenden Fragen zu erledigen. Ueber Antrag Wolfs

von Lourenyo Marques bis zur Transvaalgrenze ertheil. Dieser gründete eine Gesellschaft, die aber, da sie die Actien nicht anbrachte, die Concession wieder zurückgab. Nun übernahm eine englische Gesellschaft die Ausführung der Bahn. Die Oberleitung des Baues behielt Murda. Da der Ban aber sehr lässig betrieben wurde, stellte Portugal der Gesellschaft eine kurze Frist zur Vollendung des Baues, entzog ihr schließlich die Concession und übernahm den weiteren Bau auf eigene Rechnung. Nun schritt auf Betreiben

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 24
Datum: 23.01.1913
Umfang: 24
gegen die Religion, meist der Hexerei, überführt waren, wurden — meist massen weise — auf folgende Art hingerichtet: Am Fuße des „Heiligen Baumes', der sich dicht am Rande des Niger erhebt, war ein eigenartiges Instrument errichtet, in das der Verurteilte hineingespannt wurde. Das Marter instrument schleuderte seinen Kops dreimal gegen einen „Heiligen Stein', bis er zerschellte. Auf diese Weise sind viele Tausende in den letzten Iahren hingerichtet worden. Die englische Regierung plant eine Expedition zur endgil

. Es soll so jedem Einwyhner ermöglicht werden das^ Theater zü besuchen, ohne daß ihm Geldkosten entstehend (Das wäre allerdings die idealste Lösung aller Theater krisen.) ' - Eine afrikanische Sklavenstadt entdeckt. Im Herzen Afrikas, an den Usern des Niger, wurde unlängst ein Sklavenhandelsystem aufgedeckt, das an Großzügigkeit in der Geschichte wohl kaum seinesgleichen gehabt hat! Schon vor zehn Iahren, etwa waren englische Regie rungsbeamte einem heidnischen Kultus auf die Spur ge kommen, an dessen Spitze

von der Regierung dieses Tyrannen, die an die Greueltaten Ne ros erinnern. Es hat sich herausgestellt, daß der Iuju von Arochoku, dessen „Religion' sich hauptsächlich gegen „He xen' und „Zauberer' richtet, in den letzten Jahren stets einen Stab von 1500 Henkersknechten zur Verfügung ge habt hat. Diese 1500 Mann durchstreiften tagaus tagein die Länder und griffen Männer und Weiber auf, die sich irgendwie — meist natürlich auf Verleumdungen be stochener Häuptlinge hin — der Zauberei schuldig ge macht

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 23.02.1901
Umfang: 12
1 Million Mark zur Förderung wissenschastlicher Unternehmun gen gestiftet. * Verhaftung zweier englischer An werber. Die deutsche Regierung war in die Kenntnis gelangt, daß schon seit längerer Zeit englische Agenten durch Elsaß ziehen, um unter großen Versprechungen elsäßische Jüng linge für den Krieg in Transvaal anzuwerben. Kürzlich gelang es endlich der Polizei, zweier solcher Menschenhändler habhast zu werden. Die Agenten wurden verhaftet und die ange worbenen jungen Leute von der Weiterreise

be trachtet. Wie von eingeweihter Seite mit Be stimmtheit verlautet, hinterläßt König Milan eine Schuldenlast von 4 Millionen Franks, über deren Tilgung noch keine Entscheidung getroffen wurde. * Unglücksfall in Gibraltar. Durch den Einsturz des Gewölbes, auf welchem die Südbatterie aufgestellt war, wurden 4 Mann getödtet und 7 Personen verletzt, darunter der die Arbeiten leitende englische Ingenieur. * Vom Suez - Kanal. Die Zahl der den Suez -Kanal passirenden Schiffe ist so groß geworden

zufolge ist die chinesische Re gierung mit der Standard - Oil - Company in Unterhandlungen getreten zwecks Aufnahme eines Anlehens von 300 Millionen Dollars und beabsichtigt als Pfand einen Theil der Zolleinnahmen unterzustellen. Die Regierung von Washington scheint geneigt dieses Ansuchen China's zu unterstützen. Wettertelegramm de« Bozuer AnstuuftSb»» reanS deS Tiroler FremdeuverkehrSverbaadeS. Innsbruck: 23. Febr. 7 Uhr schön — S Brenner: » . —10' Toblach: » » —16» «rixen: . , — S> Boze

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.11.1902
Umfang: 8
, daß eine solche Regierung den Sturz der Dynastie Obrenovic bedeuten müsse, da die antidynastische Gesinnung PasicS seit langer Zeit offenkundig zutage liegt. Der König, der seit der Weigerung des Zaren, ihn und seine Gemahlin zu empfangen, den Boden unter seinen Füßen wanken spürt, entschloß sich, zu einer Art Militärdiktatur zu greifen. Im Gegensatze zur Mehrheit der serbischen Volksvertretung übertrug er dem General Zinzar Markovic die Kabinettsbildung und setzte sich dadurch in offenen Widerspruch mit der serbischen

erklärte Lord Cranborn, der englische Gesandte in Marokko habe mitgeteilt, er glaube nicht an den Ausbruch neuer Unruhen, aber trotzdem sei England bereit, englische Kriegsschiffe zum Schutze der englischen Staatsange hörigen und deren Eigentum nach den marokkanischen Gewässern zu entsenden. England und die Buren. Der frühere Staatssekretär von Transvaal, Dr. Reitz, veröffent lichte einen Artikel, in welchem er sagt, der Frie densvertrag binde die Männer nicht, die ihn mit dem Messer an der Kehle

aber wird bei Strafe des Widerrufes der Erlaubnis verboten, die Preise in die Höhe zu treiben oder den Wettbewerb zu be schränken. Natal-Kolonie. Aus Pietermaritzburg wird gemeldet: Die Auflösung des Parlaments steht be vor, nachdem die Regierung in demselben eine Nieder lag« erlitten hat. Nachnchtcu aus Tirol. ** Zu den Gemeindewahlen. Wir machen nochmals auf die heute um halb 7 Uhr abends im Hotel Greif stattfindende Wählerversammlung des 2. Wahlkörpers aufmerksam. ** Monats-Versmmnlnng der Sektion Bozen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 01.05.1920
Umfang: 8
zurückzuwandern gezwungen sind. Abgesehen davon, daß jeder in Bayern als Geschäfts oder Gewerbetreibender lebende Oesterreicher seinen Erwerb aufgeben und als Arbeitsloser nach Oesterreich wandern muß, wird gerade Tirol schwer betroffen, denn der größte Teil der Ausgewiesenen muß sich hier nicht nur um Arbeit, sondern auch um eine Wohnung Um sehen. Manche sind gezwungen, ihre Habseliakeiten zu verschleudern, um die Uebersiedlungskosten aufbringen zu können. Die österreichische Regierung hat seiner zeit

entsprechende Gegenvorstellungen nicht erhoben, um die harte Forderung, deren Sinn nicht zu fassen ist. wenig stens abzumildern. Wie man hört, bereitet die Landes regierung Salzburg eine Ausweisung aller in Salzburg sich aufhaltenden bayerischen Staatsangehörigen vor. (Die Einreisebewilligung.) Ein Wiener Montagsblatt teilt mit, daß die Staatsregierung dem nächst die Einreisebewilligung vollkommen aufheben wird. Jedermann wird sich, wenn er nur einen Reise paß oder einen amtlichen Nachweis mit Lichtbild

Tirol) soll heuer wieder ausblühen. Es wird hiezu mitgeteilt, daß die Regierung vor zwei Wochen eine Enquete abgehalten hat, um den Sommer verkehr in den einzelnen Ländern einheitlich zu ge stalten. Ganz unabhängig hievon hat Tiro! eine eigene Aktion eingelcitet, um einen allgemeinen Sommer- Touristen- und Reiseverkehr zu ermöglichen und sich nach Berlin um eine Aushilfe von 109 Waggon Mehl und 20 Waggon Fett gewendet. Mit diesem Quantum 'hofft man, in Tirol für einen Sommer-Touristen

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Volksblatt
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Seite 3 von 16
Datum: 03.08.1901
Umfang: 16
, die aber durch eine Hofcommiffion gleich am 19. und 20. Septem ber geschlichtet wurden. Am 13. Mai 1539 beschwerten sich die Bau leute bei der Regierung in Innsbruck, betreffend das Bergwerk, am Petersbach gelegen, besonders jene, die im Viertel Greut wohnten, weil 1. durch die Bergleute aus den Stollen ein großer Berg und Halden in den Petersbach gestürzt wurden, wodurch bei Regenwetter eine Anschwellung des Petersbaches und die Verschüttung ihrer Güter zu besorgen sei. 2. Durch den Schutt auch schon Güter verschüttet wurden

werden, zu deren Durchführung die hohe Regierung bereitwilligst eine Subvention zur Ver fügung gestellt haben soll. Das Wesen dieser Alpen wanderung ist solgendes: Es wird eine Commission, bestehend aus Sach verständigen, Alpenbesitzern, Alpmeistern, Gemeinde vorstehern, Forstorganen und Interessierten unter Leitung eines Vertreters des Landwirtschaftsver eines zusammentreten, welche sich zur Ausgabe stellt, eine bestimmte Reihe von Alpen zu begehen und eingehend zu besichtigen. Zu dieser Begehung werden zwei

, die alljährlich fortgesetzt würden, in Be rücksichtigung der jetzt zu Gebote stehenden Mittel dermalen aus keine großen, sür kostspielige Ver besserungen angemessene Beiträge gerechnet werden kann; es steht jedoch zu hoffen, dass, wie in den Nachbarländern so auch bei uns nach und nach durch erhöhte Beiträge der hohen Regierung und vielleicht des Landes das Bestmöglichste erreicht werden wird. Zur Rückkehr der österreichischen Escadre ans Ostasien. Der Admiralbesehl Verlautbart ein Telegramm des Kaisers

sie mit den sitzengebliebenen Kameraden anderer Mittelschulen abends eine „groß artige' Straßenkundgebung veranstalteten, vor die Häuser der verhasstesten Oberlehrer zogen und dem neuen Director des Gymnasiums, Professor Luigi Gambera, die Fenster einwarfen. Die jungen Flegel beruhigten sich nicht eher, als bis die Polizei eimge Dutzend sestgenommen hatte. Das englische Parlament ist bekanntlich mit den weitestgehenden Rechten ausgestattet, und den noch dürfen jene Scenen dort nicht platzgreifen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 20.06.1914
Umfang: 8
nur dadurch eine allerdings erhebliche Verminderung erfährt, daß es der Regierung fast mühelos gelungen ist, überall die Ordnung wieder herzustellen.' Das Letztere ist aber der Regierung nur gelungen, weil, wie gesagt, die Revolutionäre auf einen solchen Erfolg selbst nicht gerechnet hatten und darum auf ein gemeinsames Vorgehen nicht vorbereitet waren. Die österreichische sozialistische Presse, vorab die Wiener „Arbeiter-Zeitung', hat der mit Bewegung offen sympathisiert und einzelne nachträgliche

diese Partei als Bundesgenossen benötigt gegen die „Klerikalen', nicht verzichten kann. Das Ministerium Vivlani in Frankreich hat in der Kammer erklärt, daß die Regierung sich nur auf eine ausschließlich republikanische Mehrheit stützen wolle und sich weigere, direkt oder indirekt die Unterstützung der „reaktionären' Parteien anzu nehmen. Ihr nächstes Werk sei die Anleihe, die noch vor dem Budget genehmigt werden müsse. Daun aber komme die progressive Steuer auf das Gesamteinkommen. Die Regierung nimmt

in das Budget für 1915 eine progressive Steuer auf das Kapital auf, wird es als eine ihrer höchsten Pflichten betrachten, in der von der Republick seit so dielen Jahren verfolgten äußeren Politik zu be harre». Unter den zu erwartenden Gesetzesvorlagen werden die wichtigsten sein: eine Vorlage über die militärische Vorbereitung der Jugend und über die Reorganisation der Reserven. Erst nach der An nahme und Anwendung dieser Vorlagen und nach dem die Anwendung ihre Wirksamkeit gezeigt hat, wird die Regierung

, indem sie gleichzeitig die Ergeb nisse ihrer Erfahrung und die Notwendigkeiten der nationalen Verteidigung berücksichtigt, eine teilweise Erleichterung der militärischen Lasten Vorschlägen können. Bis dahin wird die Regierung unter Kon trolle des Parlamentes in genauer und loyaler Anwendung des Gesetzes verfahren. Die Erklärung des Kabinetts bestätigt die Notwendigkeit einer Wahl reform in Uebereinstimmung mit der republikanischen Partei in beiden Kammern. Die Regierung wird gleichzeitig die Verteidigung

des Laienstaates sichern. Sie will eine Republik, die ebensoweit von der Verfolgung ihrer Gegner entfernt ist, wie von einer Schwäche, aus der ihre Feinde Nutzen ziehen könnten. Die Regierung erhielt mit 370 gegen 137 Stimmen das Vertrauen der Kammer. Das Ende eines Skandals der franzöfischen Laienschule. Der Appcllationshof von Toulouse hat das Urteil in der Angelegenheit des Lehrers der staatlichen Volksschule in Blajan, Escazeaux, gefällt, den zwei katholische Familienväter vor Ge richt z'ttert

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 12.01.1899
Umfang: 8
daö Verhältnis der Süv Slaven znl Rechten und zur Regierung sagte er, das« trotz der bisherigen MisSersolge und tiötzdem sich die Verhältnisse in den flovenischcn LanscStheilen unter dem Ministerium Thun bedeutend verschlechtert haben, die Süd-Slaven die Rechte iiicht verlassen dür fen. Die Rechte zu sprengen, liege in den Händen der Süd-Slaven; wenn jedoch die Rechte zerfällt, würde die Regierung leicht eine andere Majorität finde», da die Antisemiten, die Italiener und die deut schen

Großgrundbesitzer nur auf eine Gelegenheit ivar teu, nm eine neue slavenfeindliche Mvjijrität zu grün den. Die Süd-Slaven müssten sich daraus beschrän ken, einen Druck aus die Regierung dnrch die Rechte zu üben. Auf ihre Postulate habe die Regierung un günstig geantwortet. Die Süd Slaven haben durch Abg. Ritler v. Jaworski nentrdings ihre Forderungen angekündigt und der Regierrniz eine Frist bis zrim Wicdcrzusammcntritte des ReichsrathcS gegeben. Ans der Antwort würden sie die Conjcquenzcn ziehen; sei

die Antwort der Regierung ungünstig, baun tonnten die Süd-Slaven die Nechic vor die Alternative stellen, entweder znr Minorität ?,n werden oder die Regierung zu stürzen. Die Siechte werde sich gewiss für den Stur; dcr Regierung entscheiden, da sie nur einem Ministerium folgen könne, das dcr Rechten eonveniere. Bezüglich der zweiten Bahnverbindung mit Trieft sagte Redner, dass Eismbahnministir Dr. Ritter v. Mittel sür den Ban der Predil-Bahn gewesen sei, die Ma jorität des Parlaments

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 24.11.1914
Umfang: 4
ist, soll der kaiser liche Gouverneur alle tunlichen Maßregeln treffen, das der neue Staat oder die neuen Staaten baldmög lichst vom Deutschen Reich als solche anerkannt und m die allgemeinen Friedensverhandlungen einge schlossen werden; 4. in Anbetracht dieser Unter- uitzui'.g werden der neugebildete Staat oder die neu- gebildeten Staaten keine Einlvendungen dagegen er beben, daß die deutsche Regierung von der Walfisch- iii und von den Deutsch-Südwestafrika gegemiber- liegenden Inseln Besitz ergreifen

den Zaren der Treue und Hin- S'-buns versichert. Die Antwort des Zaren an den iGemeinderat lautet folgendermaßen: Ich versichere INo-Iau, die alte Residenzstadt, daß Rußland inso- nicht Frieden schließen wird, als nicht der I^kritand des Kindes gebrochen und dieser nicht ist, und insolauge die von unseren Ahnen ver achten historischen Probleme nicht gelöst sind. Hchlasd fordert Millionen Soldaten von England. I Dcr bekaimte englische Korrespondent Hamilton liye, der schon öfter offiziös aus Petersburg

wird, zum Kampfe gegen den Milita rismus und für eine Neuordnung Europas auf dem Prinzip der Nationalität. Damit hat sich die Kriegs partei in Italien herauskristalisiett. Dazu zu rech nen sind noch die Republikaner und ein Teil der Sozialisten. Sie werden die Einmischung Italiens in den Weltkrieg fordern, doch wird die Regierung zweifellos eine starke Mehrheit zu Gunsten ihrer neutralen Politik erlangen. Militärische Matznahmen in Italien. Die rönrische „Gazetta Ufficiale' veröffentlicht Dekrete betreffend

die Erhöhimg des Bestandes der Infanterie um 700 .Hauptleute, die Bildung eines neuen Bergartillerie-Regimentes sowie eine gewisse Aufhebung der Altersgrenze. Aus guter Quelle ver lautet ferner, die Regierung werde im Jänner zur Deckung der Militärkosten Schatzbonds auf 1v Jahre fest zu ausgeben. Die Kriegsanleihe. Das Ergebnis der bisherigen Zeichnungen ist ein glänzender Beweis sür die patriotische Gesinnung der Bevölkerung. Die kleinen Sparer beteiligen sich an den Zeichnungen mit ebensolchem Eifer

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 01.03.1913
Umfang: 12
Seite 4. — Nr. 25. Samstag, Mlitische Rundschau. Die Einberufung des Tiroler Landtages. Die christlichsozialen Tiroler Abgeordneten werden in den nächsten Tagen bei der Regierung die Einberufung des Landtages urgieren. Wie der „Mg. Tir. Anz.' berichtet, wird die Einberufung des Tiroler Landtages durch Reichsrats- und Delegationstagung wohl biszumSommer ver schoben. Gemäß dem Beschlüsse der Landes parteikonferenz wird sich die christlichsoziale Partei »ach wie vor für die Flottmachung

. Vie Herabsetzung der hauszinssteuer. Der Finanzminister hat in einer Besprechung mit den Parteienvertretern dieser Tage erklärt, daß die Regierung in dem nachösterlichen Tagungsab schnitt einen Gesetzentwurf über die Herabsetzung der Hauszinssteuer einzubringen gedenke. Die Regierungs vorlage werde vor allem eine Ermäßigung der Hauszinssteuer in jenen Orten im Auge haben, die ganz dieser Steuer unterliegen, ähnlich wie es bei der Hausklassensteuer dort durchgeführt werden soll, wo bloß

die Mchrheitsparteien, noch die Regierung den ernsten Willen hätten, den Finanzplan noch vor Ostern zu erledigen, was so viel bedeutet, daß die Dien st Pragmatik in diesem Jahr nicht mehr in Kraft treten kann. Wird der Finanzplan vor Ostern nicht er ledigt, dann geht für die Regierung ein Steuerjahr verloren, d. h. ungefähr 80 Millionen Kronen. Die Christlichsozialen erklären deshalb nach wie vor, daß der Finanzplan im Interesse der Sanierung der Länder sowie der Beamten vor Ostern erledigt werden müsse

. Wenn die anderen Parteien, be sonders der Deutsche Nationalverband, die größte Partei des Parlaments, o^er die Regierung eine intransigente Haltung einnehmen, haben diese die Verantwortung zu tragen. Ein Schutzverband gegen Streits. In einer Konferenz der Obmänner sämtlicher Sektionen und Ortsgruppen des „Verbandes öster reichischer Industrieller* wurde die Gründung eines Streikschutzverbandes für die Mitglieder des Ver bandes beschlossen. Die Statuten sind behördlich ge nehmigt und der Schutzverband soll am 1. März

und man bereitet sich zu großen Kämpfen gegen die Regierung vor. Die sozialdemokratische Parteileitung Ungarns hat ge meinsam mit den Vertretern der Oppositionsparteien eine Sitzung abgehalten, in der beschlossen wurde, in Hinkunft im Kampfe gegen das Kabinett Lukacs Hand in Hand vorzugehen. Graf Tisza wird am kommenden Montag dem Magnatenhause die Wahlreformvorlage vorlegen. Dieser Moment ist für die Proklamation des all gemeinen Streiks in Ungarn ausersehen. Der Oberbürgermeister von Budapest

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.03.1900
Umfang: 6
zum Theil suspendirte, war in Italien mit ge mischten Gefühlen aufgenommen, denn zwei fellos handelte es sich hier um einen kleinen „Staatsstreich'. In der Sitzung der Depu- tirtenkammer ging man der Regierung mit äußerster Schärfe zu Leibe, aber Pelloux ver theidigte sich ebenso energisch. Endlich brachte der Deputirte Frascara im Sinne der Regie rung folgende Tagesordnung ein: „Die Kam mer nimmt Akt von den Erklärungen der Regierung und geht zur Berathung der ein zelnen Artikel über.' Pelloux erklärte

hierzu, er stelle hinsichtlich beider Theile der Tages ordnung Frascara die Vertrauensfrage. Bei der Abstimmung wurde der erste Theil der Tagesordnung, wonach die Kammer von den Erklärungen der Regierung Akt nimmt, von 222 gegen 198 Stimmen, bei sechs Stimmen enthaltungen, angenommen. Der zweite Theil dieser Tagesordnung, wonach die Kammer zur Berathung der einzelnen Artikel des „vsorsto I>M«' übergeht, wurde darauf mit großer Mehrheit durch Erheben von den Sitzen angenommen und die Sitzung sodann

aufgehoben. Eine ähnliche „große Sitzung' gab es in der französischen Deputirtenkammer. wo der antisemitische Abgeordnete Lasies seine Inter pellation über den Prozeß vor dem Staats gerichtshof begründete und sich über die an geblichen Ungesetzlichkeiten, welche bei dieser Gelegenheit durch Haussuchungen und will kürliche Verhaftungen begangen seien, bitter beklagte. Der Ministerpräsident Waldeck- Roüsseau vertheidigte die Regierung und das Prozeßverfahren, indem er besonders hervor hob

, daß bei der Verhandlung der Verthei digung ein so weiter Spielraum gelassen sei. Die Abstimmung gestaltete sich zu einer Kraft probe der gegen die Regierung vereinigten nationalistischen, antisemitischen und monar chistischen Parteiströmungen. Der Antrag auf einfachen Uebergang zur Tagesordnung, gegen den sich die Regierung aussprach, wurde so dann mit 313 gegen 232 Stimmen abgelehnt und eine Tagesordnung, welche die Erklärun gen der Regierung billigt und der sich der Ministerpräsident anschloß, mit 287 gegen 138

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 10.07.1909
Umfang: 8
ü,' Seite 2. Nr. 82. Samstag, ,Brixener Chronik/ 10. Juli 1909. XXII. Jahrg. . die Regierung der Bedeutung der südlichen Länder für die Entwicklung des Staates bewußt sei, und sie werde jede kulturelle Errungenschaft bereit» willig fördern. Zur Durchführung dieser lauteren Absichten sei es aber notwendig, die nächstliegenden Hindernisse im Parlamente zu beseitigen. Es müsse mit allem Nachdruck hervorgehoben werden, daß die Angelegenheit, gegen welche sich die äußersten taktischen Mittel kehrten

, nicht so sehr mit der innern als mit der äußern Politik zu sammenhänge und weniger eine Regierungsnot wendigkeit als eher eine Forderung der Monarchie und zugleich ein eminentes Volksbedürfnis dar stelle. Die Regierung lehne jede Mitschuld ab, wenn auch dieser letzte Versuch erfolglos bleiben sollte. Der Ministerpräsident ersuchte um Mitteilung der Voraussetzungen für die Zurückziehung der obstruktionistischen Dringlichkeitsanträge. Als solche würde nebst einer Reihe wirtschaftlicher Forderungen in erster Linie

die Einstellung der Post für die Errichtung einer böhmischen Uni versität in Brünn im Budget 1910 verlangt, worauf der Ministerpräsident, ebenso wie auf die Anfrage über die Stellung der Regierung zur Errichtung einer slowenischen Fakultät in Laibach, erklärte, daß er, ohne den prinzipiellen Stand punkt der Regierung in diesen Fragen zu präju- dizieren, für die Zurückziehung der Dringlichkeits anträge aus grundsätzlichen Erwägungen derartige politische Konzessionen zu machen nicht in der Lage sei. Schließlich

ersuchte Bienerth um eine end gültige Mitteilung im Laufe des Abends, da die Regierung den gegenwärtigen Zustand im Parla mente im Interesse des Ansehens desselben nicht mehr länger andauern lassen könne. Später erschien beim Ministerpräsidenten Bienerth eine Abordnung der christlichsozialen Partei mit dem Ersuchen, die Regierung möge mit der Beschlutzfassung über die weitere Tagung des Parlamentes noch aussetzen, da die christlich soziale Partei eine VermittlunHsaktion zur Be seitigung der Obstruktion

einzuleiten gedenke. Als endgültiger Termin für den Abschluß der Verhand lungen wurde der Samstagnachmittag festgesetzt. Bienerth erklärte sich bereit, bis zum angegebenen Termin mit der Entschließung der Regierung zu warten. In der abends dann abgehaltenen Ob männerkonferenz wurde beschlossen, daß die frei- tägige Sitzung sofort nach der Eröffnung ge schlossen und die nächste Haussitzung auf den 13. Juli anberaumt werden soll, um die Zeit zu Verhandlungen zwischen den Parteien behufs Flottmachung

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 22.06.1912
Umfang: 12
und Organisator in Deutschböhmen tätig zu sein. Anträge äes kelchsralsabgeMnelen pfvWo? Lchoepfet. Reichsratsabgeordneter Professor Schoepser und Genossen stellten im Abgeordnetenhause unter Hinweis auf die Rückständigkeit unseres Se^rechtes, das vom Jahre 1874 herstamme und erst in den achtziger Jahren in einigen Punkten novelliert wurde, einen Antrag, worin die Regierung aufg,fordert wird, Mt tunlichster Beschleunigung einen Gesetz entwurf vorzulegen, welcher an St?n. ^ veralteten einschlägigen öffentliche

> «»«,, KZthMcheil «leiW. In der Sitzung desÄ«^ netenhauses am 18 Juni stell,- Abg. L.°d,ihA mann Dr. snlnpnKo!, vv» mann Dr. Hauser folgenden Resolutionsantraa- Regierung wird aufgefordert, ehestens einen G.L entwnrf vorzulegen, durch den die BeMe d-S ^ tischen Klerus in Oesterreich in einer den hältmssen entsprechenden und ausreichenden geregelt werden. vom Sozjsivei'ljchel'ungzsmkchim. Als kill a. frenliches Resultat der Sommertagung des Abgtoä, netenhauses ist es zu bezeichnen, deß der Soml

Dr. Leo v« Kaiser in Audienz empfangen. Der Kaiser bedaue«. daß infolge einer Reihe unliebsamer, von m« Seite beabsichtigter Zufälle die Gefahr emer Tmsv? des traditionellen Verhältnisses des P^nkludS M Regierung, auf welches der Monarch großen lege, bestanden habe. Der Kaiser ließ unt g ß Nachdruck erkennen, daß er von seinem blSyo^ übten Grundsatz, nationalpolitische FrUM Einvernehmen mit den Polen und Ruty lösen, auch in Zukunft nicht abgehen Sie coksldsvavorZage. Im ElsenbahnauSfch? erklärte

am 20. Juni der Eisenbahnnumster ^ Herr v. Forster, die Regierung st: bem' W des Herbstes die Lokalbahnvorlage ^ unter der Voraussetzung, daß Quellt» herbeigeschafft oder wenigstens entsvrech ^ näherg-rückt werden. A»g, Dr. Swmpi Hoffnung Ausdruck, die Regierung w»d- S ^ halten; die Tiroler gros- Liikalbahnprogramm möglichst bald „Vei>!»«S5iii>g' ^ hat bekanntlich ein bosnischer Sm .^'chea auf den tyrannischen Kommlsiar Pester Regierung und wütenden Kro ^ ^ ausgeübt.' Der schlaue magyarischen

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Seite 2 von 8
Datum: 05.09.1902
Umfang: 8
Nr. 204 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Freitag, den 5. September 1902. dem Gelde, das die Regierung der griechischen Ge meinde anbiete, ein neues Gotteshaus zum eigenen Gebrauche bauen.sollen. Der griechische Klerus fährt fort, den Namen des Metropoliten Firmilian im Gebete zu unterdrücken und ihn nach wie vor nicht als geistliches Oberhaupt der orthodoxen Ephorie UeSküb anzuerkennen. Der Archimandrit Jrine, der von Firmilian beschuldigt wurde, der Führer dieser Bewegung

gesprochen. Es soll im Staatshaushalte ein Fehlbetrag von 37 bis öl) Millionen Francs zu verzeichnen sein. Das Zollamt allein habe eine Mindereinnahme von L Millionen Francs. Die portugiesische Regierung muß immer neues Papiergeld schaffen, ohne daß eine genügeiche Deckung vorhanden ist. So beträgt der Metallschatz gegenwärtig 1/7 des Papiergeld umlaufes. An dem Ausfalle tragen unter anderem die großen Unterschlagungen schuld. Namentlich in der Verzehrungssteuerverwaltung sind die Hinter ziehungen

systematisch betrieben worden. Es hat sich erwiesen, daß alle Beamten vom Direktor bis zum letzten Finanzwächter im Dienste der Braue reien und Brennereien stehen. Der Skandal ist groß. Auch sollen die Kronjuwelen im städtischen Leihamte verpfändet sein. Die Leitung der Bank von Portugal, die gleichfalls eine Belehnung auf die Kronjuwelen gewährt hatte, droht mit Enthül lungen über diesen Vorfall. England. Das englische Marineministerium hat sich in letzter Zeit bekanntlich sehr eingehend

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.10.1894
Umfang: 8
und die Demoralisation in weite Kreise getragen hätte. Das Gesetz über die Rezeption der Juden hätte an dem bestehenden Ver hältniß sachlich wenig geändert. Von dem Paragraph: betreffend den Ueoertritt zum Judenthnm allein ab- gesehen, sind ja doch auch jetzt die Juden in allem und jedem den Christen in Ungarn in der Theorie gleichge stellt, in der Praxis fast übergeordnet. DaS Gesetz hatte ja auch nur zwei Zwecke, erstens den Juden zu er sparen, ihre Bekenntnißschristen, d. h. den Talmud amtlich der Regierung

Einheimischer und Fremder Herz und Augen erfreuen werden. — DaS munkelt man hier nicht, nein, das sagt jeder Besucher deS Kaffeehauses laut und offen. Lndikx. Aus Serbien kommen wieder einmal „klin gende' Nachrichten über König M i lan. oder wie der Berliner „Vorwärts' ihn nennt: den gesalbten Lumpen. Dic radikale Partei will nämlich jetzt mit der Regierung zur Abwechslung wieder einmal pak- tircn, um — die Regierung in die Hände zu kriegen. Aus diesem Grunde erklärt sie sich bereit, falls der König

und die Erfordernisse einer Mobilisirung. Der Mi nister ersucht die Kommission, die Erhöhung der vom Berichterstatter beantragten Kredite aufrechtzuerhalten. ie Kommission lehnte jedoch diese Erhöhungen ab. » Der ParlamentS-Untersekretär deS Auswärtigen, Grey, hielt am 10. d. Abends in Wooler (Northum- berland eine Rede, in welcher er mit Bezug auf den japanisch-chinesischen Krieg sagte, die erste Pflicht der englischen Regierung wäre, Leben. Eigenthum und Handel ihrer Landesangchörigen zu schützen. Die Regierung

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