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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 19.07.1922
Umfang: 8
. (Korrbüvo.) In der gestrigen Fraktions. ützrrng der N. S. P. D. wurde mrt 38 gegen 17 Stimmen be schlossen, dem Gesetz zum Schutzeder Republik zuzustimmen und die Frage des Eintrittes in die Regierung einstlveilen vssen zu lasten. Annkchme der Finanzgesetzr. — Der Reichstag geht «ms Urlaub Rauen, 18. Juli. Aufnahme der eigenen Funkenstatiou. Der Reichstag nahm am Montag endgültig in dritter Lesung die Finanzgesetze, darunter das über die Avangsan- leihe, an und beschloß, nach der Dienstag-Sitzung

die Bemühung der Reichsregierung 'nn die Er- Tagung eines Moratoriums. Rauen, 18. Juli. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Die deutsche Regierung überreichte in Rom, Paris, Lon. don und Brüssel den dortigen Regierungen eine Rote, in der mitMteilt wird, daß Deutschland aus den schon im Stnndungsgesuch Vargelegtrn Gründen die aus dem Aus gleichsverfahren fälligen Summen Wetter nicht mehr be zahlen kann. London, 18. Juli. fKorrLüro.) Der politische Mitarbeiter der „Times" mÄdet, -atz das Kcckrinett

. Man schätze den Betrag der Lieferungen, die in diesem ^ Zahw e in Frage rammen könnten, auf 200 MW- »ArPrArssdE ^ MckEgrsvrsn« DMlchlaKÄ min Ksütrolle. Paris, 18. Juli. (Havas.) Der Pariser Berichterstatter des „Echo de Paris" interviewte einen der angesehendsten Bank leute, der von Berlin zurückkehrte und sagte, der Bankiers- ausfchuß habe einen sehr durchdachten Plan betreffend die finanzielle Kontrolle Deutschlands ausgearbeitet. Die deut sche Regierung prüfe diesen Plan seit einigen Tagen

und werde ihn voraussichtlich mit den Bemerkungen der Reichs regierung der Reparationskommiion in dieser Woche Mit teilen können. Der Plan sehe eine Kontrolle über .Ein nahmen und Ausgaben, sowie üb« die lausenden Schulden vor. , London, IS. Juki. (Woff.) Auf eine Anfrage Kenwor- thys erklärte Lloyd George, die Vereinigten Staaten seien offiziell benachrichtigt worden, daß eine Sondermistion in Washington eintteffen wird, um mtt der vom Kon greß ernannten Unterkommission über die Frage der briti schen Kriegsschulden

an Amerika, ein Abkommen zu treffen. Mg. Ferrell richtete eine Anfrage an die Regierung, worin es heißt, die Reparationszahlungen seien nicht die ein zigste und wichtigste Ursache Kr die Entwertung der Mark. Hauptsächlich sei daran schuld, daß das deutsche Budget nicht ins Gleichgewicht gebracht wird. Ll oydGeorge erwiderte, er teile dre Ansicht Ferrells, daß das Wichtigste die Wieder herstellung des deutschen Finanzsyftems und das Gleichge wicht des deutschen Budgets fei. England behalte alles im AuHe

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 24
Datum: 08.02.1902
Umfang: 24
zum Zwecke seiner Sicherstellung in Südafrika die gänzliche Ausrottung der Nation der Buren be schlossen und kann davon ohne Gewaltanwendung nicht abgebracht werden. Das kleine Holland aber vermag in dieser Hinsicht natürlich England gegenüber nichts auszurichten. Ueber die zwischen Holland und Eng land in der Angelegenheit ausgetauschten Noten wird aus Haag berichtet: Die niederländische Note an die englische Regierung bietet die guten Dienste Hollands an, welche sich darauf beschränken, eine Aussprache

das Festhalten am Entschluß: die Intervention einer fremden Macht nicht anzunehmen; über das Verlangen der Burenvertretrr nach freiem Geleite würde die eng lische Regierung entsprechend dem Gewichte der ange führten Gründe entscheiden. Die englische Regierung glaube, ein rascheres und wirksameres Mittel zum Einvernehmen wäre, wenn oie Burenführer in Afrika mit Lord Kitchener direkt in Verkehr träten, welcher beauftragt sei, jeden Antrag der Bärenführer zum Zwecke der Beendigung des Krieges unverzüglich

nach London zu senden. Die englische Regierung beschloß daher, daß die Verhandlungen in Afrika statlfinden sollen. Wie die Korrespondenz „Nederland" auf Grund Ende Jänner eingetroffener „untrüglicher" Berichte feststellt, hat in der zweiten Hälfte des Dezember 1901 in Transvaal eine ganze Reihe von Gefechten stattgefunden, die mit Niederlagen der Engländer endeten: so bei Karolina am 19. Dezember zwischen Standerton und Bethel, wo Botha einen englischen Konvoi im Werthe von 20 000 Pf. St. wegnahm

an die Regierung gerichtet. Die Abgeordneten Spahn und Bachem gaben dem Un- muthe der katholischen Bevö.kerung über die Rücksichts losigkeit der Regierung und des Bundesrathes ent schiedenen Ausdruck. — Die Regierung gab eine matte Antwort, welche die Katholiken keineswegs befriedigen kann. Staatssekretär Posadowsky erklärte in Vertre tung des Reichskanzlers Bülow: die Anträge, welche den Gegenstand dieser Interpellation bilden, unter liegen der eingehenden Prüfung der Regierungen der noch eine Verhöhnung

verlassen" Der Krieg in Südafrika. Zu Anfang der laufenden Woche enthielten die Blätter Nachrichten über eine von der niederländischen Regierung einge leitete Aktion zur Wiederherstellung des Friedens in Südafrika. Die jugendliche Königin von Holland, die ja bekanntlich durch Blutsverwandtschaft den Buren nahesteht, glaubte den Zeitpunkt für gekommen, daß etwas gethan werden müsse, um dem ruchlosen Morden endlich Einhalt zu thun. Ihr und ihrer Regierung B.'wühen war aber erfolglos. England hat ein mal

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 27.08.1915
Umfang: 8
werden, falls die Regierung die Untersuchung an Bord der griechischen Lchifse, die dem griechischen Seehandel so großen Schaden zu- fügt, vermieden sehen will. Der Gesandte fügte hin zu, daß er diese Forderung im Namen aller Mächte des Vierverbandes stelle. Die griechische Regie rung soll dieses Ansinnen zurückgewicsen haben. Englische Offiziere in Kawalla gelandet. Köln, 26. August. Der „Köln. Zeitl«^ wird aus Wien gemeldet: Ein englisches KriegsWff lan dete it^Kawalla englische Offiziere unter der An gabe

Freitag, 27. August 1915 Seite 7 Nr. 193 Der englische Gesandte erklärte, daß die Note des Vierverbandes unabänderlich sei. Serbien müsse sofort die strittigen Gebiete ohne weitere Verhand lungen überlassen. England verlangt von Griechenland die Zulassung englischer Kontrollbeamter. Athe n, 26. August. Wie aus unterrichteten Kreisen verlautet, hat der englische Gesandte an die griechische Negierung die Forderung gestellt, daß in den Zollämtern Mazedoniens englische Kontroll- beamte angiestellt

landeten die Englän der in Suda auf Kreta Truppen und Sanitäts missionen und belegtPr damit zahlreiche Privat häuser. Ein englischer Kreuzer durchschnitt in der vorigen Woche das Kabel zwischen Chios und Mytilene. Blockade des bulgarischen Hafens von Dedeagatsch. K o n st a n t i n o p e l, 26. August. Die Blockade des Hafens von Dedeagatsch durch die englische Flotte dauert trotz Protestes der bulgarischen Re gierung ungeschwächt an. Englische Kriegsschiffe liegen ständig vor dem Hafen und untersuchen

jedes ein- und ausfahrende Schiff. Den bulgarischen Handelskreisen erwächst durch dieses Vorgehen Eng lands beträchtlicher Schaden. Es wird erzählt, daß englische Offiziere, die in Dedeagatsch einige Stun den aN Land kamen, äußerten, Bulgarien würde England in noch weit unangenehmerer Weise ken nen lernen, wenn es sich weigern sollte, den Forde rungen Englands nachzukommen. Die Zange um Brest Litowsk. Fortschritte an den Ostfronten. B e r l i n, 26. August. Den heutigen Morgen zeitungen

Regierung der holländischen Regierung mit, daß an jenem Tage ein deutsches Luftschiff durch heftige Nordwinde und böiges Wetter über nieder ländisches Gebiet abgetrieben wurde. Sobald das Schiff sich orientieren konnte, bemerkte es die Ab weichung vom Kurs und schlug die Richtung nach der See ein, die zwischen Vlie-Land und Terschel- ling wieder erreicht wurde. Die deutsche Regierung hebt hervor, daß der bedauernswerte Vorfall aus schließlich die Folge besonderer atmosphärischer Ver hältnisse

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 27.01.1922
Umfang: 12
bisher noch keine Einigung erzielt werden konnte. Immerhin durften die Schwierigkeiten nicht un überwindliche (!!) sein und man erwartet ein erfolgreiches Weiterführen der Verlzandlungen. 3« dem anzetöndigte« evglischen Kredit. A. Wien. 26. Jänner. Eiaendrah!. Als Motivierung für den angekündigten Kredit, den du englische Regierung Oesterreich zu bewilligen bereit sei, ver lautet in rlnterichLeten Kreisen, der ungeheuere Kurssturz der letzten Tage habe in England die Befürchtung ausgelöst

, daß sich die Vorgänge vom 1. Dezember wiederholen könn ten. Weiters wird in London befürchtet, daß die finkende Kaufkraft der Krone zu einer weiteren Zerrüttung des Han- delsmarttes führen wird, den letzten Endes auch England zu spüren bekomme. Da nun alle Verhandlungen in Lon- von und Paris gezeigt haben, daß mit Privatkrediten nicht zu rechnen ist. zeige sich für die englische Regierung die Notwendigkeit, diesen Kredit zu gewähren, damit Oesterreich über die nächste schwierige Situation hinweggeholfen

werde. Es handelt sich bei dieser Anleihe nicht um den Gobelin- Kredit. Die Sicherstellung für diese 2i/tz Millionen Pfund - das sind nach dem gegenwärtigen Stand etwa 100 Milliar den österreichische Kronen — sollen die österreichischen Zölle sein, während über die Gobelin^Kredite lediglich mit zwei amerikanischen Konsortien in Wien weiter verhandelt wer den soll. Es wird jedenfalls abzuwarten sein, ob die Nachricht der „Westminster Gazette" eine Bestätigung durch die englische Regierung erfährt

. Wenn man auch amrimmt, daß sie offiziös inspiriert ist und daß Kreditabsichten bestehen, so wird man doch gut tun, die Meldung des sonst gut rufor mierten Blattes mit einer aewisien Skepsis und Zurückhal tung zu bmrieilen und die offizielle Verständigung der öster reichischen Regierung durch das englische Autzenamt abzn- warten, die bisher noch nicht vorliegt. London, 26. Jänner. (Funkspruch.) Zur Frage der Ge währung eine Notanlerhe von 2,500.000 Pfund an Oester reich schreiben die „Times" : Einer provisorischen

^Frankreich alles Verlierer:, Deutschland alles gewinnen kann" : .Die Männer, die die Konferenz hassen, sind die Männer der starren Ansichten die Männer, die nicht gern der Wirklichkeit ins Auge sehen. Es ist gut, wenn sie ge- S gen werden, dies hin und wieder zu tun. Wer den en erstrebt, muh den Mut haben, den einzigen Weg zu gehen, der zum Frieden führt, und muß an den Wert offener Erörterungen glauben." Der englische Premierminister wendet sich dann gegen diejenigen Pariser Stimmen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.10.1933
Umfang: 6
dem Obersten ftanzösischen Kriegsrat, genehmigt. England «nb die Abrüstung. London, 9. Oktober. (Priv.) Heute ist eine wichtige Kabinettssitzung. Die englische Regie rung will den Stand der Abrüstungsverhand- lungen einer letztenPrüfung unterziehen und Mittel und Wege suchen, um die Abrüstungskonferenz vor dem un- mittelbaren Zusammenbruch zu retten. Die „Morningpost" erklärt, die englische Regierung beab- sichtige, ihre Politik so weit abzuändern, daß Deutschland jeder Vorwand für ein hartnäckiges

, sion öffentlich festgestellt und dem Urteil der Welt unter breitet werden. Der englische Kriegsminister gegen das unsinnige Wettrüsten. TU. London, 9. Okt. Der englische Kriegsminister Lord H a i l s h a m betonte auf einer Versammlung in B i r m i n g- Ham, daß England bis zur Grenze der Sicherheit abgerüstet habe/ Es sei von lebenswichtigem Interesse für England, wenn die englische Regierung die Welt überreden könne, ihre Rüstungen auf einen vernünftigen Stand herabzusetzen. Dar unsinnige Rennen

Möglichkeit ist die, daß die österreichischen Nationalsozialisten sich mit einer der anderen Parteien inner-, politisch einigen, so daß der gegenwärtigen Regierung der Boden unter den Füßen entzogen wird und sie demissio nieren müßte. Da eine absolute Parallele zwischen den Leipzig, 8. Oktober. Der erste Abschnitt des Prozesses gegen die unter der An klage, den Reichstag in Brand gesteckt zu haben, stehenden Angeklagten ist beendet. In der Verhandlung am Samstag erfuhr man zum erstenmal

Beharren auf seinen gegenwärtigen Forderungen genommen werde. Man wolle Deutschland keine Konzessionen machen. So werde die Möglichkeit geprüft, die deutsche Forderung nach Kürzung der vierjährigen Probezeit wenigstens zum Teil zu erfüllen. Dagegen fei man nicht geneigt, Deutschland die Genehmigung für Prototypen der im Versailler Vertrag verbotenen Waffengattungen zu geben. Ferner will England auf die französische Regierung ein- wirken, damit Frankreich bereits während der Probezeit eine qualitative

, das zum Kriege von 1914 geführt habe, solle jetzt nicht wiederholt werden. In Genf sei die eng- lische Abordnung im vergangenen April mit dem Abrüstung;, abkommen führend vorangegangen, das die Konferenz in einem Augenblick zu neuem Leben erweckt habe, wo sie beinahe wie ein Fehlschlag ausgesehen habe. Wenn jetzt die Abrüstungs konferenz fehlschlagen würde, so werde England oder englische Negierung nicht die geringste Verantwortung treffen. Das auherordentliche Finanzprogramm der Schweiz. Bern, 9. Okt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.11.1917
Umfang: 8
mit: die deutschen Brauereiarbeiter in Milwaukee, den! Mittelpunkt der amerikanischen Bierindustrie, hatten nämlich ein paar hundert Dollar für die Opfer der russischen Revolution gesammelt und sie Trotzki mitgegeben. Und von diesem Gelde, das deutsche Genossen für russische Genossen gesammelt hatten, hat der edle Buchanan (d-er englische Ge sandte in Petersburg) so gesprochen, als wäre es oer Judaslohn, um den sich ein russischer Revolu tionär von der deutschen Regierung hätte kaufen lassen! Trotzki

Staaten die Maßnahinen mitgeteilt, die zur Herbeiführung eines Waffenstill standes ergriffen worden sind. Die Note besagt, daß die Herbeiführung eines sofortigen Friedens ein Heilmittel für alle kriegführenden und neutra len Länder sei. Die russische Regierung zähle auf die entschlossene Unterstützung der Arbeiter aller Länder in den Kämpfen für den Frieden. Die Schweiz bedenkt noch, ob sie den russischen Wasfenstillstandsvorschlag an Oesterreich-Ungarn und Deutschland übermitteln soll. Bern, 28. Nov

. (Schweiz. Dep.-Ag.) Der Bundesrat teilt mit: Der Kommissär der auswärtigen Angelegen heiten der marimalistischon Regierung in Peters burg hat den Vertretern der sechs neutralen euro päischen Staaten in Petersburg eine Note über reicht, wodurch er Kenntnis von den Vorschlägen gibt, die den Botschafter^ der Enterte bezüglich des Waffenstillstandes und des Friedens gemacht wor den sind. Zn der Note verlangt Trotzki die offizielle lieber- mittlung dieser Vorschläge an die Regierungen der Zentralmächte

. Eine offiziöse Erklärung der deutschen Regierung über ihre Bereitschaft, mit den Bolschewiki zu ver handeln. Köln, 28. Nov. Die offiziöse „Kölnische Zeitung" meldet aus Berlin: Die Bolschewikiregierung scheint sich langsam zu festigen. Die Veröffentlichung der Gel) eimo er träge, trotz der Drohungen aus Paris und London, stärkt die Tatkraft ihrer Führer, die damit einen entscheidenden Schritt getan haben. Von deut scher Seite wurde mehrfach ausgesprochen, daß eine Einmischung in die inneren russischen

Verhältnisse nicht beabsichtigt ist. Stellt es sich heraus, daß die Pe tersburger Regierung die nötigen Machtmittel nicht besitzt, ihren Willen zur Geltung zu bringen, so würde sich die wichtige Frage ihrer Verhandlungsfähigkeit von selber erklären. Vevbin'det sich mit der Macht der Wille zum Frieden, so sehen wir nicht ein, warum wir die Regierung der Bolschewiki nicht ebenso für ! verhandln!!gssähig anschen sollen wie jede andere. * Bom Tage. —, 29. November. Trotzky. Zu -den in England und Frankreich

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.05.1935
Umfang: 8
als andere Ereignisse die Lebensgefetze des bri tischen Reiches. Das englische Volk, das nüchternen Sinn mit einer Vorliebe für das Romantische ver bindet, schätzt im gegenwärtigen Träger der Krone nicht nur das lebendige Sinnbild für die Einheit des vielgestaltigen Reiches, es verehrt in ihm noch mehr das Vorbild des „ersten Gentleman". Der Engländer will nicht einen Monarchen, der sich in auffallender Weise in die Handlungen der Regierung einmischt. „Der König hat seit 200 Jahren nicht gesprochen

." Mit dieser Formel wird der englische Staatsmann die Frage des neugierigen Ausländers nach dem staats rechtlichen Verhältnis, das zwischen der Krone, dem Parlament und der Regierung besteht, beantworten. Der. König soll nicht die Politik führen, er soll viel mehr die Untertanen seines Reiches durch sein mensch liches Vorbild begeistern und erziehen. Diesen Wunsch seines Volkes hat König Georg ebenso klar erfaßt, wie vollendet erfüllt. Die Erhöhung der Majestät durch Seelenadel und menschliche Würde macht

um Schwierigkeiten zwischen dem Mutterland und den überseeischen Ge bieten. England begegnet in der Ausfuhr seiner Wa ren nach den Dominions zunehmendem Widerstand. Die außenpolitische Führung des Reiches hat darauf Rücksicht zu nehmen, daß Kanada, Südafrika, Indien und Australien nicht selten mit einander entgegenge setzten Wünschen hervortreten. England herrscht über Völkerschaften, die, mögen sie auch mit Abneigung die fremde Regierung ertragen, der gekrönten Würde ihre Anerkennung nicht versagen

. So ist das englische Kö nigtum heute neben dem in den Angelsachsen herr schenden Sinn für das Billige und Vernünftige die stärkste Stütze des Einheitsgedankens. Es ist das per sönliche Verdienst König Georgs wie seiner Familie, daß diese Stütze steht. Sowohl der König wie auf seinen Wunsch und in seinen Fußstapfen wandeln der Prinee of Wales und andere hervorragende Mitglieder des kö niglichen Hauses haben als Repräsentanten britischer Macht und britischer Klugheit die Dominions aufge sucht

ist heute früh in Begleitung des außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister Hornbostel aus Venedig in Wien eingetroffen. Der gleichen Zug zur Rückreise benützte der ungarische Außenminister von Kanya. Der italienische Gesandte Preziosi verblieb noch in Venedig. Steg des Katholizismus tu Spanten Madrid, 7. Mai. Die neue Regierung L e r r o u x-G i l R o b l e s wird wahrscheinlich morgen die Regierungserklärung in den Cortez abgeben. Die in der neuen Regierung vertre tenen politischen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 14.11.1929
Umfang: 18
gegen den Versuch, d'er Bevölkerung von Malta ihr ererbtes Volkstum zu rauben. Soweit die Maßnahmen d'es Statthalters auf 'das kirchliche 'Gebiet 'hinübergriffen, wurde von kirch licher Seite Einsprache erhoben, worauf sich Lord Strik- land zu einem unfreundlichen Akt gegen «den höchsten kirchlichen Funktionär auf der Insel Hinreißen ließ. Die Lage wurde gespannt. Da griff «der Papst ein und jetzt sollen' direkte Verhandlungen zwischen «dem Vatikan und «der englischen Regierung folgen. Es gab 'englische Presse

menschenwürdig er- halten können. Redner betonte schließlich, daß !d'as Bud- get äußerst vorsichtig zusamengestellt sei und die Gewähr dafür biete, «daß der Staatshaushalt in Ordnung bleibe und daß die Wirtschaft vor ungesunden Einflüssen be wahrt werden kann. Für diese Umsicht und' Vorsicht spreche er der gegenwärtigen Regierung, aber auch den beiden früheren Regierungen 'd'en Dank aus. Den Appell des Finanzministers, «das Finanzgefetz schnell und recht zeitig zu erledigen, möchte 'feine Partei als Mahnung

es be greifen, daß eine zehnjährige Tätigkeit b>cx Unruhe, wie sie von ihr geübt 'wurde, mit der Zeit einen gewissen Widerstand auslösen muß. Die erste Lesung «des Staats Voranschlages wurde am Donnerstag, d'en 7. November, bereits erledigt und die Vorlage dem Ausschuß zugewi'es'en. Was gibt es Neues in -er Wett? Sonderbare Interpellationen und deren Beantwortung. Im englischen Unterhaus hatte der englische Minister des Aeuheren auf vier Anfragen zu 'antworten, die von englischen Sozialisten wahrscheinlich

über Ersuchen öster reichischer Sozialdemokraten eingebracht waren. Die zwei ersten Fragen handelten davon, 'vb >die Entwaffnung Oesterreichs durchgeführt fei, die dritte, ob die britische Regierung auf die drohende Gefahr eines Bürgerkrieges in Oesterreich achte und idie vierte behauptete, daß die österreichische Heimwchr bewaffnete Gewalt zwecks Ab änderung der Verfassung angedroht habe und fragt, 'vb die britische Regierung beabsichtige, Vorstellungen bei der österreichischen zu machen. Minister

Henderson 'antwortete auf diese letztere Frage, die beiden politischen Gruppi-erungen in Oester reich erörtern das Derfassungsproblem in der Weife, wie sie durch 'die parlamentarischen Einrichtungen ihres Landes vorgesehen ist. Me britische Regierung hoffe, daß diese Bemühungen es der Republik ermöglichen werden, rasch zu normalen Verhältnissen zurückzukehren und die halbmilitärischen Verbände zu entwaffnen und aufzu- lösen. Ein Abbruch der gegenwärtigen parlamentarischen Verhandlungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.02.1922
Umfang: 8
gestellt. * * Die Franzosen verlangen eine Verschiebung aus drei Monate. „Tribuna" stellt fest, daß die in Rom eingett offene Note der französischen Regierung eine Vertagung der Konferenz von drei Monaten fordere. Begründet wird dieses Anstichen mit der Notwendigkeit technischer Vor arbeiten. Das Blat: meint, daß dem Ansuchen w'rd statt- gegeben werden. Ein neues Wiederaufbau-Syndikat. Maßgebende englische Kreise haben den Wunsch ge äußert, daß deutsche Vertreter zu den Verhandlungen

des Finanzkonsortiums für den wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas nach London entsendet werden. Daraufhin hat die englische Regierung der deutschen Regierung mitge- t-ei.lt, daß die Konferenz die Zuziehung von deutschen Sachverständigen beschließen würde. Um eine Verzöge rung zu vermeiden, möchten unverzüglich Vertreter nach London entsendet werden. Die deutschen Vertreter sind Staatssekretär a. D. Bergmann von der Deutschen Bank und Herr Kempner vom Kali-Syndikat. Sie werden als Vertreter >der deutschen

zur französischen Mei nung zu bekehren, die oor allem dahin geht, daß an den bestehenden Verträgen kein Wort geändert werden dürfe. England wird m dieser Belvreckuna nickt mit leeren Händen kommen. Die englische Regierung wird sogar eine Vertragsdauer von zwanzig Jahren vorschlagen. (Warum nicht gleich auf ewige Zeiten? Die Red.) Auch sollen politische Fragen, dem Wunsche Frankreichs ent- sprechend, vom Genueser Progranrrn ausgeschlossen werden. Die Kleine Enkenke gegen eine Donausöderatwu. Der Belgrader

betr. die Frei gabe des Verkehrs mit Bier zm Die Beratung der Durchführungsverordnung zum Gesetze über Volksbegehren wurde nach einer längeren De batte über Antrag des Abg. Gen. Seitz vertagt. Bei Beratung der Verordnung betr. die Rc- gelung des Holzverkehrs wurde zunächst ein An trag E l d e r s ch (Soz.) auf vollständige Frei gabe des Holzverkehrs im Jnlande abgelehnt. Die von der Regierung vorgelegte Verordnung wurde mit folgendem Antrag S t ö ck l e r ange nommen: „Wird Blockholz, Schleifholz

der deutschen Schulden, sowie auch die Frage der Festigung des Wechselkurses zur Sprache bringen. Er erklärte, die Finanzlage fei sehr ernst und es müsse sofort ein Programm aufgestellr werden. Vor allem aber müsse der Zinsfuß der Bons der nationalen Verteidigung her abgesetzt, der Remenmarkt wieder eröffnet r^id die Re pa rat io nss rage geklärt werden. * * Der englische Kurator m Wien. Die Politische Korre spondenz schreibt: Mister Poung, der Vertreter des briti schen Schatzamtes in Wien, har bereits

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 19.10.1917
Umfang: 16
sehr zweckmäßig wäre. Wahrscheinlich soll der englische Obergaukler gegen die welsche Kriegsun lust Wunder wirken. Der rote Zar von Rußland und Judenstämmling hat sich nun in einen ganz roten Mantel gekleidet, das heißt, er hat sich mit einer fast roten Regierung umgeben. In der neu gebildeten russischen Regierung sitzen nämlich drei revolutionäre Sozialisten, vier Sozialdemokraten, drei unabhängige Sozialisten, ein radikaler De mokrat, vier Kadetten (der bürgerlich liberalen Partei) und zwei Wilde

werden. Diese Enthüllungen über die drei Abgeordneten der unabhängigen sozialdemokratischen Partei wurden dem Staatssekretär selbst von der Mehr heitspartei des Reichstages deswegen übel genom men, weil sie darin eine Verletzung der Rücksichten auf den Reichstag seitens der Regierung erblicken. Wohl aus diesem Grunde hat v. Capelle um seinen Abschied eingereicht. Das Friedenshindernis — Elsaß-Lothringen. Staatssekretär Dr. v. K ü h l m a n n bezeich- nete im Reichstage Elsaß-Lothringen als das einzige Friedenshindernis

. Der englische Minister Asquith habe in seiner letzten Rede die französische Forderung nach Elfatz-Loth- ringen ebenso unerläßlich bezeichnet, wie die Wiederherstellung von Belgien. England habe sich nach zuverlässigen Meldungen Frankreich ge genüber diplomatisch verpflichtet, solange für die Rückgabe von Elsaß-Lothringen politisch und mit Waffen einzutreten, als Frankreich selbst an dieser Forderung festhält. „Auf die Frage", sagte der Staatssekretär, „ob Deutschland bezüglich Elsatz-Lothri n- gens

Frankreich irgendwelche Zu geständnisse machen könne, haben wir nur die Antwort: Nein, nein, nein, niemals. (Stür mische Beifallskundgebungen.) Dafür, das bin ich sicher, treten alle ein von links und rechts. Wo für wir fechten und fechten werden bis zum letzten Blutstropfen, sind nicht phantastische Eroberun- „T iiko i V au ertrotze i t u n 8* gen, es ist die Unversehrtheit des Deutschen Rei ches." (Beifall.) Die englische und französische Preste nahm gegen diese Aeußerung des deutschen Staatssekretärs

mit den Aufständischen verbrüdert. Sehr bezeichnend ist die Meldung der Mailänder Presse, daß englische Truppen zur Herstellung der Ruhe verwendet werden mußten. Schwedische Meldungen wissen zu berichten, daß in Italien 4000 Verhaftungen vorgenommen werden mußten, und daß auch in der Armee die Wirkung dieser gefährlichen Zu stände sich zeige. Zwei Bersaglieribat- t a i l l o n s weigerten sich, auf ihre Mitbürger zu schießen und mußten entwaffnet werden. Interessant sind, nach einer Berliner Meldung, auch folgende

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.08.1940
Umfang: 4
an verschiedenen Stellen Bomben, ohne nennenswerten Schaden anzurichten. .Krruzzug gegen die englische Knechtschaft" Die Grundsätze einer neuen ägyptischen Partei j. b. Genf, 7. Aug. Die neue Partei in Aegypten verkündet die Losung: „Freiheit für Aegypten, Treue gegenüber König Faruk, Vernichtung der Engländer!" Der Partei sind, wie „Paris Soir" zu melden weiß, ägyptische Offiziere, Rechts anwälte, Aerzte, Lehrer und Professoren-beigetreten. Ihre Propaganda wende sich vor allem an die ägyptische Jugend

, die zum „Kreuzzug gegen die englische Knechtschaft" aufge rufen wird. Die Partei weise besonders auf die unerträgliche Tatsache hin, daß sich die englischen Soldaten in Aegypten so benehmen, als wären sie die Herren im Lande. Ziel der Partei sei, die Engländer aus Aegypten zu vertreiben. Dle.Resolution" schwer beschüdigt Das englische Schlachtschiff durch schwere Treffer am Auslaufen aus Gibraltar verhindert Rom» 7. Aug. Stefani meldet aus A l g e c i r a s: Man er fährt aus Gibraltar, daß das englische

Schlachtschiff „Resolution" wegen der jüngst erlittenen schweren Schä den den Hafen zusammen mit dem Gros des britischen Ge schwaders nicht verlassen konnte. Ueber die Möglichkeit eines späteren Auslaufens der „Resolution" ist zur Stunde noch nichts bekannt. Fraaröstschamortkantsche Drmarche Protest gegen die englische Blockade-Willkür (Von unserem Senker Neriodterststter) knglaad lenkt schleunigst ein Lin Japaner freigelaffen — London meldet schon Entspannung — Auf dem Rückzug in Fernost h. w. Stockholm

Kabinettsrates dahin auszulegen, daß eine „plötzliche Zurückhaltung Japans" vorliege, weil Japan vor Ergreifung eigener neuer Vergeltungsmaßnahmen die Zurücknahme der englischen Verbaftungsaktion abwarten wolle. Auch die amt liche Gegenerklärung zu der japanischen Auslassung, wonach die englische Botschaft in Japan den Selbstmord des Reuter vertreters Cox anerkannt habe, ist bemerkenswert milde. Jede Einzelheit der englischen Maßnahmen gegenüber Japan verrät, daß London den Fehdehandschuh im Fernen Osten

zwischen den beiden Ländern wegen des Spionagefalles legt den Auftakt eines Kampfes zwi schen England und Japan fest, der für den Aufbau einer Neuordnung Ostasiens unvermeidlich geworden ist." Wenn Japan jetzt schwach werde, so würden nur seine geschlagenen Ueberreste auf dem Felde bleiben. Der Wagen sei im Rollen, und eine Feuerprobe steht bevor. Regierung und Volk müßten wie ein Mann marschieren und entschlossen durch stehen. j. b. Genf, 7. Aug. In Vichy wird bestätigt, daß Frankreich die Regierung

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 30.03.1940
Umfang: 8
hin, daß England den nor wegischen Protest nicht zu berücksichtigen gedenkt; vielmehr ist fesizustcklen, daß England feine brutale Einmischungspolitik m die Angelegenheiten der Neutralst, eher noch verschärfen wird. Mali vermutet irr neutralelr Ländern, daß englische U- bocte in Zukunft innerhalb der skandinavischen Dreimeilenzone in großem Stil gegen die deutschen Schiffe Vorgehen werden, die derr Verkehr zwischen Deutschland und Skandinavien auf- rechterhaltcn. In diesem Zusarnlnenhang ist eine Aeßerung

^des briti scher, Hetzjllden Altgur in einem englischen Blatte interessant, der mit schamloser Offenheit die Absicht EnglaitdS zugibt, - in Zukunft die neutralen Staate», nicht mehr zu respektieren und dabei feststellt, daß es bald keine Neutralität mehr gebe». Hieb. Auch gegen Italien richtet der Jude seine frecher, Dro hungen. Englische Lügenflut über öen Balkan Reuter und Havas haben am Karfreitag der Welt von Bukarest aus weismachen wollen, Deutschland habe an Ru mänien eil, Wirtschaftsu!timat,lim

hat die ämerk- kanische Bundesschiffahrtsbehörde den Verkauf von acht ame rikanischen Frachtdampfern an englische Firmen gutgeheißem Es' handelt sich um Schiffe von 5000 bis 6000 BRT. „Geschichten aus zweiter Hand" Die Tatsache, daß Anfang März ein deutscher Luftlvaffen- Kriegs'berichter den Fliegertod fand, greift der Londoner „Daily Expreß" auf. Das Blatt weist dqrauf hin, daß diese Nachricht englische Journalisten, die dem Luftfahrtministe- ttunv attackiert seien, in 'Erstaunen versetze«, werde. Die eng

wird, haben mehr als 15.000 Straßem arbeitet die Arbeit m'edergekegt. Die kürzlich beim Streik Textilarbeiter und Textilarbeiterinnen heben die Leiter Bieser Streikbewegung hervor, daß die Arbeiter mit dem kümmer lichen Lohn, den ihnen die englische Stadtverwaltung zaW> kaum ihren Hunger stillen können. LlngarnS Ministerpräsident in Italien Zu einem privaten Besuch reiste der ungarische Mtister- präsident Graf Teleki nach Italien. Graf Ciano hatte am Montag mit dem ungarischer, Ministerpräsidenten eine lange

der nationaler, Symbole und Lieder auch das Lied „Wir fahren gegen Engelland" fällt. — & i r,rrische Regierung umge'bkldet. Die finni sche Regierung ist umgebildet worden. Ministerpräsident ist d!er Direktor der finnischen Staatsbank Ryti, Außenminister Pw- feffbv Dr. Witteng. Dem Reichstag gehören neu», Minister an. — Pariser Sowjetbotschafter abberufe,u Eine recht ungewöhnliche diplomatische Aktion hat sich, die französische Negierung erlaubt, indem sie Moskau wissen ließ, daß sie den russischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.09.1917
Umfang: 8
sich an bekannte Parlamentarier mit der Frage, ob sie dafür wären, daß das englische Parlament eine Antwort.aus die Reichstagsentschließung senden sollte. Hier sind einige Antworten: Lord Parmoor (linksliberal): „Da ich An hänger des parlamentarischen Systems bin, so trete ich auch dafür ein, daß das englische Parlament die Ent schließung des Reichstags beantwortet." Ex-Handelsminister Walter Runciman (li beral): „Sobald die deutsche Regierung die Entschlie ßung des Reichstags annimmt, so wird es nützlich

sein, wenn unser Parlament ldarauf antwortet." Sir Charles Hobhouse (liberal): „Wenn wir sicher sein könnten, daß eine Antwort den Deut schen Reichstag erreichen würde, so wäre es gut, eine wohlbegründete Antwort des englischen Parlaments zu schicken, in der wir das deutsche Publikum mit den Ursachen des Kriegseintritts und den Kriegszielen Englands bekannt machen sollten. Eine derartige Ant wort könnte ganz gut geschickt werden." Richard D. Holl (liberal): „Meiner Ansicht nach könnte unsere Regierung — in Uebereinstim

- mung mit unseren Alliierten — auf diplomatischem Wege bei der deutschen Regierung anfragen, ob diese bereit wäre, Belgien, Nordsrankreich, Serbien, Mon tenegro und Runiänien zu räumen und zu „entschädi gen". Gleichzeitig könnte unsere Regierung erklären, daß bei einer bejahenden Antwort wir und unsere Freunde bereit sein würden, in Unterhandlungen ein zutreten, um Friedensbedingungen zu erörtern." W. A. C h a p p l e (liberal): „Ich würde folgende Antwort Vorschlägen: „Das Unterhaus

nicht in dem Maße die deutsche Nation ver tritt, wie das englische Parlament die englische Na tion, so ist er doch die demokratischste Einrichtung, die Deutschland besitzt; deshalb glaube ich, sollte man in einer Resolution antworten, die die Punkte enthält, welche wir annehmen könnten." Sir PhilippMorell (linksliberal): „Die vom Reichstag angenommene Entschließung ist eine w o h l- begründete Erklärung für den Frie den; sie entspricht der einzigen Körperschaft, die 'im Namen des deutschen Volkes sprechen darf

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 31.01.1922
Umfang: 12
ist es aber trotzdem möglich, dqh die englische j fsm rt r?n rvewtore" berichtet- Der Regierung im Rahmen des uns schon seit Monaten verspro-' im M^MonsEsschutz D u b o i s. chenen Kredites die 21/ Millionen Pfund flüsiig macht und ^L^ckiZtt^ ^Mi^ste^äftdent^i o in- sie als Vorschuß für diesen auffaßt. Allerdingsständenwir caxt ^ e j ner Enttäuschung und Verlegenheit, sowie von sei- darm vor ziemlich schwierigen und wahrscheinlich langwierr. ^ Beunruhigung angesichts der deutschen Vorschläge in der gen

B r o w l r e mit, daß er H e n- derso n dringend telegraphisch ausgefordert habe, alles zu tun, was er vermöge, damit Oesterreich geholfen werde, in dem er jeden «»glichen Druck aus die englische Regierung ausübe. In der Debatte, in der 'die ausländischen. Vertreter, nament lich Skandinavien». «ruß die dortriigm ÄfoLge der hohen Äa- ihre Autorität übersteigen und daß die Regierun gen selbst sie treffen müßten. . Raue», 30. Jänner. Avfnahme der eigenen Fnarenstatio«. Das neue deutsche Refovmpvogranrm, enthaltend die Er höhung

gegenüberstehen, das; aber jeden Augenblick eine ungeheure Arbeitslosigkeit eintreten- könne. Er appellierte an die Konferenz, dahin Zu wirken, daß Oesterreich mit seinen EvevtusAeMerUtzMg der Rrgierurrs durch die GrotzdeMchr Bslkssartei. A. W!e«. 30. Jänner. Eigendraht. Morgen findet im Parlamente eine Obmännerkonferenz statt, in der das künftige Arbeitsprogramm der Regierung beraten werden wird. Man glaubt aber in unterrichteten , .... Kreisen nicht, daß es gelingen wird, schon morgen vollständig

. Der tion zur Regierung steht, oder ob die Lage des Staates es Reichssinanzmürister führte aus: Der Haushaltsplan Mr 1922 nötig erscheinen läßt, dahin zu arbeiten, daß die Regierung steht unter dem Zeichen der zur Erfülhrng des Friedensver- wiederum auf eine größere Mehrheit, als sie gegenlvärttg »mfaßt, zu stützen. Für md wider dm errglWerr Kredit. A. Wien, 30. Jänner. Eigendraht. träges >dom deutschen Volke auserlegten ungeheuren Lasten. Der Haushalt der inneren Verwaltung ergibt ein UeberKhuß

ob England auch ohnedies den Kredit für Oesterreich flüssig Ausführungen, ist dre Relchsregieriing seit längerer Zeit mit machen will. Im letzteren günstigen Falle bleibt weiter- verschiedenen auswärtigen Regierungen in Verbindung ge hin zu bedenken, daß England diesen Schritt vor seiner treten, um Verträge über dre Vermeidung, vonDoppels Oeffentlickkeit verantworten mutz, nachdem der englische besteuevung und über -dre gegenseitige Rechtshche abzu- Schatzmeister Sir Ge d des eben ein Programm entworfen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 02.05.1916
Umfang: 10
der Handelsschiffe. Berlin, 29. April. Dem „Lokalanzeiger" zu- j folge traf gestern auf der amerikanischen Botschaft ein Rundschreiben der amerikanischen Regierung j ein, das sich mit der Frage Der Bewaffnung der ! Handelsschiffe befaßt. Das Rundschreiben wurde dem amerikanischen Botschafter ins Hauptquartier ! nachgesandt. Zer Krieg Zur See. Zum Untergang des Schlachtschiffes „Ruffel". S o u d o n, 28. April. (Reuter.) Konteradmiral Fromautle und 22 Offiziere des Schlachtschiffes „Rüssel" sind gerettet

. Ein deutsches U-Boot vernichtet. B e r l i n, 29. April.' (Wolffbüro.) Das Untersee boot ,,U C 5" ist von der letzten Unternehmung, nicht zurückgekehrt. Rach einer amtlichen Bekannt machung der britischen Admiralität ist das Boot am 27. ds. vernichtet worden und die Besatzung ge fangen. Der Chef, des Admiralstabes der Marine. Eine neue „Möwe"? B e r n. 29. April. Nach russischen Meldungen sei im Atlantischen Ozean eine neue „Möwe", die durch die englische Sperrkette geschlüpft sei, aufge- tüllcht

. Dieses Schiff heiße „Fridtjof" und sei'gut bewaffnet. Kut el Amara gefallen. lieber 13.000 Engländer kriegsgefangen. Berti n, 29. April. (Wolffbüro.) Großes Hauptquartier: Die in Kut el Amara einge schlossene englische Truppenmacht hat sich an die . tapferen türkischen Belagerer ergeben müssen. Mehr als 13.000 Mann find briegsgefangen. Oberste Heeresleitung. Die Engländer wollten sich freien Abzug erkaufen. K o n st a n t i n o p e l, 29. April. Der Bericht erstatter der Ag. Tel. Milli berichtet aus Bagdad

mit Lebensmitteln nach Kni el Amara zu senden, daß aber der Versuch trotz ; Der äußersten Unerschrockenheit leider mißlang. Flpgzeuge stellten fest, daß das Schiff ungefähr vier englische Meilen östlich Kut el Amara auf Grund geriet. Die lange Belagerung von Knt el Amara. K o n st a n t i n o p e l, 29. April. In Kut el Amara, dessen Belagerung 145 Tage bauerte, be fanden sich 5 Generäle und 509 englische Offiziere. Die Rot zwang die Engländer, sich zu ergeben. S o u d o n, 29. April. (Amtlich

. Sie ruft überall große Erregung und grenzenlose Freude hervor. Sofort wurde mit der Beslaggung begonnen. EcharferKonfUkt zwischen Griechen land und der Entente. Die Hoffnung auf eine Lösung des Konfliktes schwindet. M a i l a n d, 28. April. Die hiesigen Zeitungen melden ans Athen: Die Hoffnung, den Konflikt durch wechselseitige Zugeständnisse zu lösen, schwin det. Die griechische Regierung zeigt sich unbedingt entschlossen, auch die neuen Vorschläge abzuweisen, denen gemäß die serbischen Truppen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.03.1924
Umfang: 8
, und daß es unmöglich sei, die Mentalität der Leute zu erklären, 'die sich eines solchen Veröre- ' chens schuldig gemacht hätten. ' Selbst im Kriege, ' zögere der Soldat, ein Aiaschinengewehr aus eine unbewaffnete Abteilung des Gegners zu richten. Daß eine solche Tat kaltblütig int tiefsten Frieden ' habe verübt werden können, erscheine unglaublich. Wer immer die Täter feien, sie könnten nur ein Ziel gehabt haben: der nationalen Regierung Schwierigkeiten zu bereiten. Es fei indes zu hof fen, 'daß'die englische

Regierung und das englische Volk den Versicherungen Cosgraves glaube, daß die irische Regierung und das irische Volk die furchtbare Tat beklagen und verdammen. Die englische Politik. S o n t) o n, 22. März. (Wolfs.) Der Staatssekre tär für die Kolonien, Thomas, hielt gestern in New-Port eine Rede, in der er ausführte, es sei nutzlos, der Regierung Unbeständigkeit vorznwer- ' fett. Die Unbeständigkeit sei die Folge praktischer Erfahrungen und des Willens, eine ehrliche Politik

zu machen. Die Arbeitslosensrage könne nicht durch Quacksalbermethoden gelöst werden; weder ' Inflation noch sonstige künstliche Hilfsmittel könn ten helfen. Die Regierung werde die Verteidigung -des Landes nicht schwächen. Zur Schlichtung m- ternationaler Streitigkeiten gebe es Mittel und Wege, ohne zu den Waffen zu greifen. Auch die sozialen Probleme seien im Wege von Konferenzen ■ lösbar. Wien, 22. März. Der Landtagsabgeovdneie - und gewesene Finanzminister August Segur hat ' sein Landtagsmandat wegen Kränklichkeit nieder

nicht nur im übrigen Deutschland, sondern auch in den „roten" Landern Thüringen und Sachsen ungemein gestärkt. Das sozialistische Thüringen hat bekanntlich jetzt eine bürgerliche Regierung, die sich aus den Parteien des sogenann ten „Orünungsblocks" zusarnmensetzt. Als diese. Regierung vor wenigen Wochen ihr Programm verkündete, erklärte sie, „nicht einseitige Partei- wirtschaft treiben, sondern die Interessen aller Be völkerungsschichten berücksichtigen" zu wollen. Die ser Grundsatz wurde jedoch schon

und an ihre Stelle unfähige Monarchisten gesetzt. Die thüringische Regierung ist also vollkommen der Unwahrhaftig- keit überführt! Sie benützt ihre Macht nicht, um die allgemeinen Interessen zu vertreten, sondern mißbraucht sie zur einseitigen Parteiwirtschaft, sie spart nicht, wie cs in ihrem Programm hieß, son dern vergeudet Staatsmittel durch Enlaffnng pen- sionsberechtigtcr und Anstellung neuer Beamter. Machtlos steht die thüringische Arbeiterschaft die sem Treiben gegenüber und machtlos

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.11.1924
Umfang: 8
De legierten beim Völkerbund hielten vorgestern unter dem Vorsitze von Herriot eine Beratung ab, worin sie sich mit der Frage beschäftigten, welchen Stand punkt man angesichts der Tatsache einnehmen soll, daß sich die englische Regierung vorerst nicht mit dem Genfer Protokoll befassen wolle. Die franzö sische Regierung, wird offiziös erklärt, begreife wohl die Notwendigkeit, daß sich das englische Ka binett vor der Entscheidung mit den Dominions ^verständige. Die Aufschiebung und Prüfung des Protokolls

wird erklärt, die Re gierung halte den Brief Sinowjews für authentisch und werde über diese Frage nicht diskutieren. Die englische Regierung betrachte den Brief als einen Beweis der revolutionären Propaganda der Drit ten Internationale. Dieses System sei mit den von den Sowjets eingegangenen Veröffentlichungen un vereinbar. In der Note wird die Sowjetregierung schließlich aufmerksam gemacht, die Folgen, die sich aus der Absicht, die Vorstellungen Englands außer acht zu lassen, entwickeln könnten

erklären, zu dem Schritte gezwün- gen zu sein, da die Unterverbände aus allen Teilen des Reiches das Angebot der Reichsregierung als unannehmbar bezeichnen. Berlin. 32. Nov. Wie der ..Lokalanzeiger" mit teilt. hat auch der Reichsbund der höheren Beam ten in einer Eingabe an den Reichstag gegen die von der Regierung vorgescksiagene Regelung der Gehaltsaufbesserungen protestiert. In der Eingabe wird eine gleichmäßige, prozentuelle Erhöhung der Gehälter aller Beamten verlangt. Berlin, 21. Nov. (Wolffbüro

, mit allem Ernst zu erwägen. London, 22. Nov. (Wolfs.) Das Auswärtige Amt hat einen Brief des Chefs des Norddeparte ments an Rakovsky veröffentlicht, der besagt, daß Chamberlain der Entscheidung Maodonalds bei tret«. wonach die Regierung dre Sowjetnote vom 27. Oktober nicht entgegennehmen könne. In dieser Note habe die Sowjetvegierung eine Entschuldigung wegen der Veröffentlichung des Sinowjews-Briefes sowie die Bestrafting der hieran beteiligten Perso nen verlangt. Der Konflikt zwischen England rmd Äegypten

. (Tfchechoflow.) Der Präsident der Republik Masaryk hat soeben die endgültige Redigierung seiner Kriegserinnerungen beendet. Diese werden unter dem Titel „Die Weltrevolution aus und in dem Kriege 1914 bis 1918" Mitte Fe bruar 1925 in tschechischer Sprache erscheinen. Gleichzeitig wird auch eine deutsche, englische und französische Uebersetzung zur Ausgabe gelangen. Rom, 22. Nov. Im Flaminia-Viertel geriet heute vormittags während des Unterrichts eine Kommunalschule in Brand und wurde vollständig eingeäschert

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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 24.06.1922
Umfang: 10
militärischer Sanktionen und schreibt: Wir müssen auf ein ernsthaftes Mrßverstandnm zurückkommen, das in der letzten Zeit die Beziehungen zwi schen London und Paris trübte und dem man mcht ge statten darf, wieder zu erscheinen. Es handelt sich um die Frage 'der isolierten Aktion. . Am Vorabend seiner Abreise nach London richtete P o i n care eine Nute an die englische Regierung, worin er für Frankreich unter gewissen Bedingungen das Recht forderte, allem gegen Deutschland vorzugehen. Warum dieze Notist

die englische und dreft-an* zöftsche Politik schon mehr als bis zur Halste versöhnt. Er siehst aber nicht an Zeichen, wie sehr die Politik des Pariser und LondMer Kabinetts in manchen Punkten auseinander- gM Die Zeitung erinnert an die Frage der florierten Ak- Un gegenüber Deutschland und an die Frage von Eger. Frankreich habe in der letzteren Frage die. Rechte d.s Sul tans von Marokko ganz besonders reserviert um fernen Bernden jede Möglichkeit zu nehmen, ihre ^jntrrguen gegen SS französische Protektorat

in Marokko wieder aufzuneh men. Das ist der gegenwärtige Zustand der politischen Dt- timtron. Es wäre leicht, dieses Bild noch mehr auszumalen. Zm Interesse der Entente ist diese Erinnevung an die Wrrk- Imfiek nötig. Die Tasgrr?rage. EP. Paris, 23. Juni. Eigenbericht. Eine neue englische Note ist gestern im Ouai d Orsay über die Frage von Tanger eingetroffen. Bekanntlich ist durch einen Beschluß des «marokkanischen Sultans vom >;uu k 21 der Bwr des Hafens von Tanger einer zum größten .^eil französischen

Gesellschaft übertragen worden und me Hafen- vrbeiten sind setzt ausgeschriebenworden. Die englische Re gierung protestiert gegen eine Initiative, die sie den interna tronalen Verpflichtungen zuwiderlaufend erklärt. Frankreich vertritt dagegen den Standpunkt, daß der Sultan infolge seiner Hoheitsrechte das Recht hat, die Hafenarbeiten m Zan ger M vergeben- Psimares SyWMgMrN. EP. Paris, 23. Jum. Eigenbericht. Der „Petit Paristen" befchäftigt sich heilte wieder einmal mit der Frage der Möglichkeit

Englifcherseits hatte man behauptet, daß Frankreich sich verpflichtet habe, nur zusammen mit den Alliierten zu ^ Man erinnert sich, daß nach der Besetzung Frankfurts die französische Regierung bekanntgegeben hatte, daß sie mch. die Absicht habe, in Zukunft ähnliche Initiativen, zu ergrei fen. Die Antwort 'der französischen Regierung ist rn der ^al die gewesen, daß Frankreich die Verpflichtung übernommen hat, in einem Falle wie in der Angelegenheit von Frankfur, nicht flüstert zu handeln. Im Falle

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 26.01.1922
Umfang: 12
.) Nach der „Westminster Gazette" erwägt die englische Regierung die Frage, Oester reich eine rein englische Anleihe von 2,500.000 Pfund Ster ling zu gewähren, die durch die österreichischen Zölle garan. tiert und bestimmt wäre, den Wechsellurs zu stabilisieren und dem österreichischen Handel zu helfen. Da; deutsch; StMrttMMM mMrt EÄr MÄmrde BsldNar! als ZAMgZMNhe. Rauen. 26. Männer. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Das Steuerkompromiß gilt als gesichert, da gestern den 23. Jänner, bei den intersraktionellen

träglichkeit des derzeitigen Zustandes jeden Augenblick zu Anruhen kommen könne. Man müsse bedenken, welche Er schütterungen der Sturz der Krone für die tägliche Lebens führung bedeute. Das Blatt verweist aus die Bemühungen der österreichischen Regierung um die finanziellen Reformen, aber gegenwärtig scheine die Regierung der Lage nicht mehr Herr weichen zu können und lehne die Verantwortung für die Ereignisie ab, die eintreten könnten, wenn die Hilfe von außen nicht binnen wenigen Tagen die Rettung bringe

. Der .Mairn" eMärt, man sehe also, wohin die fortwähren den Aufschiebungen und Verzögerungen der internationalen Organe führen, die überhaupt noch die Möglichkeit gehabt Hütten, Hilfe zu bringen. Run müsse man damit rechnen, daß jeder kommende Tag eine furchtbare Katastrophe brin gen könne. L o n L o h. 26. Rannet. Aufohme der eigenen Funtenstation. Amtlichen Jnforrnationen zufolge hat die österreichische Regierung ausführliche und dringende Vorstellungen bei den verbündeten Mächten erhoben und erklärt

, daß sie ange sichts der furchtbaren Lage der Bevölkerung in keiner Weise dafür bürgen könne, ob nicht schon für die nächsten Tage mit dem ÄuÄbrüch einer Katastrophe zu rechnen sei, für die sie jede Verantworutng ablehneu müsse. Dieser Appell ist ein neuerlicher Beweis für den Ernst der Läge des österreichischen Staates und die britische Regierung wird sich der Notwendigkeit nicht verschließen können, ihre volle Aufmerksamkeit dem schwer bedrängten Lande zuzu- werDen. Die -Times"' melden hiezu

, daß die Möglichkeit besteht, schon im Laufe des heutigen oder morgigen Tages positive Schritte der Regierung verzeichnen zu können und bemerken, daß bereits eine Summe von zweieinhalb Millionen Pfund ausreichen würde, die erste Not des österreichischen Volkes zu lindern. Das Blakt fuhrt weiter aus, daß gerade die Hoff nung auf ausländische Kredite es gewesen fei. die das öster- veichrsche Doll immer wieder vor dem Aeußersten bewahrte, während nun diese Hoffnung in allen Bevölkerungskreisen mehr oder weniger

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Unterinntaler Bote
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Seite 9 von 12
Datum: 17.07.1909
Umfang: 12
an, nach welchem von der Wiederernennung des Kabinetts Wekerle Kenntnis genommen und der Wunsch ausgesprochen wird, die Lösung der Krisis möge im Herbst unter Berück sichtigung der Majorität erfolgen. Darnach vertagte sich das Haus bis zum 28. September. — Wie die Blätter aus Konstantinopel melden, wird in wohlinformierten diploma tischen Kreisen versichert, daß die türkische Regierung ihre anfangs eingenommene oppositionelle Haltung gegenüber der Zuerkennung des Zarentitels an König Ferdinand von Bul garien aufgegeben

. — Zwischen den kleinen südamerikanischen Re publiken gährt es wieder. Die Regierung von Argentinien hat die Regierung von Bolivia um Erklärungen wegen des Angriffes auf die argentinische Gesandtschaft in La Paz er sucht. Der Gesandte in La Paz berichtet von einem neuen Versuche, die Gesandtschaft anzugreifen, der aber scheiterte. Der Vizekonsul Argentiniens in Tapia teilt mit, daß Schmäh rufe gegen die Republik Argentinien von einer Volksmasse ausgestoßen, das Konsulat mit Steinen beworfen und der Flaggenstock

des Hauses zertrümmert worden seien. 13. Juli. Wie die tschechischen Blätter melden, teilte die Bezirks hauptmannschaft von Groß-Meseritsch der Stadtvertretung mit, es sei nicht ausgeschlossen, daß an den heurigen Kaiser manövern außer dem deutschen Kaiser auch der englische König, sowie der Zar teilnehmen werden. Die Stadtkapelle habe sogar bereits den Auftrag erhalten, schon jetzt die be treffenden Nationalhymnen einzuüben. Für den Minister präsidenten Frhrn. v. Bienerth, den Minister des Aeußern Frhrn

. — Der Deutsche Reichstag wurde gestern geschlossen. Er war, wie der Präsident Graf Stolberg in seiner Schlußrede sagte, die arbeitsreichste Session, welche der Reichstag bisher erlebt hat. Vorher wurde noch das Beamtenbesoldungsgesetz in dritter Lesung angenommen. Einen Vergleich unseres Reichsrates mit dem Deutschen Reichstag darf man nicht einmal in Gedanken anstellen, sonst steigt einem die Galle auf. — Das englische Unterhaus hat Artikel II des Finanz gesetzes nach fünftägiger Beratung mit 302 gegen 114

werden sollte, das alte Wehrgesetz mit einer für den Dienst der Nichtmohammedaner eingefügten Änderung anzuwenden. — Die peruanische Regierung hat beschlossen, bei der bolivischen wegen des Angriffes auf die peruanische Gesandtschaft in La

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 04.02.1922
Umfang: 8
empfanden alle anderen Völker das manchmal schier unerträgliche brittsche Wellmonopol in: Nachrichtenaustausch. Es ist bekannt, daß po litisch und wirtschaftlich wichtige Meldungen, auch wenn sie privater Natur waren, von der britischen Kabelgesellschaft zu rückgehalten und erst dem Auswärtigen Amte in Downing Street unterbreitet wurden, so daß die englische Regierung früher als andere unterrichtet war und ihre Maßnahmen treffen konnte. Diese Zustände wurden so unerträglich, daß sich ziemlich

. Der Arbeiter, namens W i l l i m, der der französischen Patrouille nicht gehorchte, wurde anstatt fest genommen mit Gewehrkolben niedergeschlagen und soll von einem französischen Offizier daraus durch zwei Schüsse aus seinem Dienstrevolver getötet worden sein. Laut der „Schlesischen V o l k s z e i t u n g* sollen höhere italie- nische und englische Offiziere den unmenschlichen Vorfall, der sich im Verantwortungsgebiet der interalliierten Kommission ereignete, aufllären. Entschreiten des französischen

Boffchasters beim Reichskanzler Raue n, 3 Februar. Ausnahme der eigenen Funkenstation. Der französische Botschafter übergab dem deutschen Reichs kanzler gestern eilte Aufzeichnung über -die Vorgänge in P e- tersdors bei Gleiwitz mit der Angabe, daß an den Schießereien anscheinend militärisch ausgebildete Mitglieder twt Geheimorganichtionen (!!) beteiligt gewesen seien i.rt'b ersuchte die deutsche Regierung, bei der Feststellung und Ver folgung der Schuldigen mitzuwirken. Paris, 2. Februar. (Hnvas

. Dadurch verschafften sie sich im Frie den und im Kriege über alle anderen Völker den großen Vor teil, nicht nur selbst am schnellsten und besten über alle Ge schehnisse unterrichtet zu werden, sondern auch den weiteren, den überseeischen Depefchenverkehr privater und amtlicher Art der anderen Länder überwachen und gegebenenfalls zmn eigenen Nutzep verzögern oder gar verhindern zu können. Je enger sich der Weltverkehr gestaltete, desto enger wurde das englische Kabelnetz und desto schmerzlicher

werden mutzte. Inzwischen hatten die Holländer eine eigene telegraphische Verbindung mit ihren Inseln im indischen Ozean,hergestellt und gleich, zeitig war die russische Telegraphenlinie überland nach ö,>n, Stillen Ozean vollendet worden. Die deutsche Regierung be- werkstelligte die Verlängerung des holländischen Kabels nach China und gewann Anschluß an die russische Linie, so daf damit zum ersten Male eine völlige Umfassung von Europa und Asien, ohne Benutzung englischer Linien, möglich wurde

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