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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 04.04.1891
Umfang: 12
der Vertragsbestimmun gen bestehen würde. Die englische Regierung suchte in Erfahrung zu bringe», wie man in Frankreich über die Verzichtleistung auf die Fischereirechte gegen Ent schädigung durch die an der Westküste Afrikas gelegene Colonie Gambia denke; es zeigte sich jedoch, dass der französische Botschafter, Herr Waddington, diesem Projecte keineswegs geneigt sei. Vielmehr tritt die Absicht Frankreichs, ans die Fischereirechte nur im Falle der Räumung AeghptenS freiwillig verzichten zu wollen, imnier

sich nicht jene Thätigkeit ent wickeln, die nothwendig ist und die nach den wohl wollenden Intentionen der Regierung dazu beitragen, dass die Reichshauptstadt zur vollen Blüte gelange. Ausland. Der deutsche „Reichs-Anzeiger' kündigt be kanntlich eine dem preußischen Landtage in der näch sten Session zu unterbreitende Borlage „über eine anderweitige Regelung der Verwaltung des beschlag nahmten Vermögens der vormaligen hannoveranischen Königsfamilie' an. Dieses Vermögen wmde bekannt lich zu Anfang des JahreS 1868 im Wege

von Ver handlungen zwischen der preußischen Regierung und den Bevollmächtigten des Königs Georg V. mit 16 Millionen Thalern fixiert, aber bald daraus mit Beschlag belegt und der nncontrolierten Verwaltung des Reichskanzlers unterstellt. — Am 1. dS. feierte Fürst BiSmarck seinen 77. Geburtstag. Aus diesem Anlasse brachten ihm am Vorabend die Hamburger in FriedrichSruh einen Fackelzug dar, dessen Vorbeimarsch V4 Stunden dauerte. Wömrann hielt eine Ansprache an den vor das Schlossthor getretenen Fürsten

zahlreiche Briefe, Pakete, Gratulatious-Be- suche und an 2000 Telegramme. Zur Volksmenge, die sich am 1. dS. früh in FriedrichSruh versammelte und BiSmarck stürmisch begrüßte, äußerte er, dass er sich nicht gesund genug fühle, um bei diesem Wetter im Park zu bleiben. Die „Hamburger Nachrichten' bringen einen Artikel, in welchem sie ausführen, BiSmarck sei ein zu großer Patriot, um dem Reiche oder der Regierung ernstliche Schwierigkeiten zu be reiten. 5,^ In Rom wird behauptet, Crispi habe in den letzten

der italienischen Regierung zu. Die Regierung der Union fei nicht berechtigt, die verlangten Versicherungen zu geben, welche die Justiz beeinflussen könnten. Die Regierung der Union erkenne daö Princip der Schadloshaltung an, werde jedoch, ohne sich drängen zu lassen, erst die zur Beurtheilung des Falles erforderlichen Thatsachen feststelle« lassen. Auf diese Note überreichte der ita lienische Geschäftsträger am 2. dS. eine Antwortnote in der gesagt wirb, Italien verlange nnr die unge' säumte Einleitung

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Volksrecht
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Seite 3 von 8
Datum: 11.08.1922
Umfang: 8
könne, daß er selbst sie geschrieben habe.' (Das haben, mir allerdings auch nie recht begreifen können; es soll im Temperament liegen! Tie Red.) O c st e r r c i ch s Angebot. Der Wiener Korre spondent der „Westmiuster Gazette' meldet. seinem Blatte, daß die österreichische Regierung 'in London dcit dort' vcrsaiiiMclten Ministern eine Note werde über reichen lassen, in der sie erklärt, daß die Alliier1.cn die'Verwaltung Oesterreichs übernehmen können, wenn nicht bald Hilfeckoiiimt. Negierung

immer'nur in Giebelwohnuugen gewesen. ^ „Dieser wiegt zehn vom' anderen Typus!' sagte ich, als er fort war, und schon Ivar wieder das Bild vor mir, das ich so oft vor mir gehabt:.Ter Unter schied englischer und deutscher Art, englischer imd dentscher Kinderart. . , ■. Wohl könnte man manchmal ein deutsches' Kind für ein englisches Kind hätten. Doch nur in Deutschland. Wo es in England lebt, sieht inän sofort, daß es nicht englisch ist. Das englische ist frei, natürlich. Sein Blick lehrt jes, seine Wange

durch 'Schnlüücherweisheit zu leiden. Für den deutschen Schulmeister muß etwas gut, schön, wahr sein, wenn erstens . .' ., zweitens . ... Und so dreht sich das Rad, bis das Kind, wenn nicht von Roßeltern abstam- m.end, wie Stroh ans dem Herde versengt. Das englische Kind ist Heimkind. Und Heim ist in England nicht'Stube mit Schulbüchern und Auswendig lernen, sondern Mutter- und 'Kindesglück. Es gibt Frei heit: Garten, Wiese, Arbeit und Spiel in einem. Immer frische Luft und Bewegung; so ein englisches Kind soll gesund

sein, stärk, geschickt, nicht Versuchsobjekt für histo rische, philologische, theologische Spezialist«»; geschweige soll es einer Staatsinaschine Nägel liefern für bureaukratische und militärische Zwecke. Frei soll der Mensch sein, sich selbst helfen; unantastbar sollen Kind und Mensch^ sein-. Deshalb hat das englische Kind mehr Heim- als Schnl- lebeu; mehr eiit praktisches als ein theoretisches Erziehen; mehr Selbstbilden und Selbstcntwickcln als ein Bestim men vom grünen Tische Anes Ministers, der nie

ein Kind erzog; deshalb kommt für das englische Kind der ge sunde Leib vor Diplom und Theorie. Wenn das deutsche Kind hinter dem Ofen hockt, ist-das englische beim Sport; wenn'das deutsche-Vokabeln, Regeln, Zählen, Paragra phen, Dogmen vor- und rückwärts hcrunterlciert, ist das englische mit Hund, Pferd, Ball, Schaufel in'Feld, Wald und Acker, Hof und Garten, denn Erleben' ist englische Erziehimgsart. Tie' deutsche Mutter vertraut auf die Schule, die soll alles gutmachen; die englische erhofft

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.01.1938
Umfang: 6
« das Militärgericht be wogen, so verschiedene Urteile zu fäl len und gönnen den zwei Begnadigten auch von Herzen das Leben. Wir re gistrieren den Fall nur. um zugleich so ganz nebenbei anzudeuten, daß e» die englische Politik im großen ganz gleich macht wie hier im kleinen. Was beim einen fast schön und recht ist, ist dem anderen nach lang« nicht er laubt. Der „Völkische Beobachter' be merkt zu diesem Urteil: Ein bezeichnender Vorfall! Es sollte den Engländern danach wahrhaftig recht schwer fallen, den <Leg

Beobachter': Wenn wir diese Gerüchte erwähnen, so nur deshalb, weil sie zeigen, daß gewisse Kreise den deutschen Standpunkt in der Kolonialsache immer noch nicht begriffen haben: Unser Recht auf Kolonien kann nicht durch Wirtschastskonzessionen, Ein fuhrerleichterung, Transferabmachungen »nd A»àiche Trinkgelder abgeglichen werden. Wir würden es bedauern, wenn solch müßige Gedanken den Weg in ein britisches Regierungsdokument fänden. Englische Polizisten und Politiker Ha ben niederholt mit dem Gedanken

nicht die Kolonien mwerer Leute, sondern sei ne Kolonien beanspruche. Oi In Frankreich schaukelt nun das Schifflein der Regierung Chautemps aus dem Hohen Meer der PoWk. Glück lich hat es den Hasen verlassen und dariSer, wie es weitergeht, wollen wir uns vorläufig Ficht den Kopf zerbre chen. Jedenfalls wird es Klippen genug auf .semer Flchrt geben. Wir wollen nur zuReser Frage-anführen, was die „Bremer Nachrichten' dazu unter an derem schreiben: Aber — und dies ist von entscheidender LÄeutung — zu denen

. Der Staat wird einen bedeutenden Beitrag zur Durch führung des'Planes leisten: vor allem wird die Regierung alle jene Bauten öffentlichen Charakters ausführen lassen, die als Voraussetzung für die Bonisizie rung notwendig sind. Für diese staat lichen Bauwerke ist ein Kostenvoranschlag von rund IM Millionen vorgesehen. Für Privatkonten wird die fascistiche Regierung bis zu W Prozent der Kosten beitragen. Die Hiezu notwendigen Sum men werden dem kürzlich errichteten neuen Donifizierungsfond von drei Mil

liarden entnommen. Für die Bevölkerung von Apulien be deutet dieses neue große Werk des Regi mes ungeahnten Landwirtschaftlichen und sozialen Mifschwung und tief ist daher ihre Dankbarkeit gegenüber dem Duce, der die Bonisizierung des „Tavoliere' verfugte. Japanische Wr/chbänme für Zivis und Berlin. To Z io, 22 Jänner. Im Hibia-Theater überreichte Heute der Bürgermeister von Tokio dem italie nischen Botschafter die ZviZlZ Kirschbäum- chen, die im vergangenen Jahre von der Japanischen Regierung Mr Roma

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.12.1935
Umfang: 6
Ministerpräsident Laval bemüht sèi, eine neuerliche Vertagung des 18er-Ausschusses durch zusetzen. Er wolle Sir Hoare in diesem Sinne zu beinfluffen suchen,, wenn der englische Außenmi nister Ende dieser Woche auf seiner Reise nach der Schweiz in Paris Halt machen werde. Ob die eng lische Regierung sich diesem Wunsche fügen wird, bleibt abzuwarten. Ihr Entschluß dürfte in erster Linie davon abhängen, ob Aussicht auf ein Ein lenken Mussolinis besteht. Sollte dies auch wei ter nicht der Fall sein, dürfte Sir

nur als Damoklesschwert über den Friedensbemühungen schweben zu lassen. Vermutung zu, daß die Sowjets mehr Gewicht darauf legen/ idre Petroleumliefèrungen an Ita lien fortzusetzen, als sie Genf zuliebe einzustellen. Die Stefani-Agentur teilt mil: Einige amerika nische und englische Zeitungen verösfenttichen Nach richten über ein angebliches Pelroleum-Monopo!. das die ilallenifche Regierung der Standart l?il von 7!ewyork gewährt haben soll. Diese Nachricht ist vollkommen aus der Lust gegrissen. Ver griechische Hafen

werden. eines Schützmittels dürchaus im Bereich des Mög lichen. Nach einer Reuter-Meldung aus Dschibuti sind hartnäckige Gerüchte im Umlauf, wonach Ras Kassa ,ein Vetter des Negus, in seiner Treue zur Regierung in Addis Abeba schwankend geworden sei. , ' . V Händler und Stammeshäuptlinge, hie nach Fran- zösisch-Somaliland kämen, erzählten alle mit ver schiedenen Abweichungen das gleiche. Sie behaup teten, als Großneffe des Negus Menelit habe Ras Kassa ein ebenso gutes Anrecht auf den Thron wie Hatte Selassie

. Den Hauptgegenstand der Besprechung zwischen Laval und Sir Samuel Hoare wird zweifellos das Italien drohende Petroleumverbot bilden, für das sich am Montag der englische Ministerrat zum größten französischen Mißvergnügen im Prinzip von neuem ausgesprochen hat. « Mit großer Genugtuung verzeichnet die Pariser Presse dagegen das aussehenerregende Abrücken des stellvertretenden kanadischen Ministerpräsi denten von seinem Genfer ständigen Vertreter Riddel mit der Erklärung, daß dieser mit seinen Genfer Vorschlägen

, die Sühnemaßnahmen auf Petroleum auszudehnen, nur in seinem eigenen und nicht im Namen der Regierung gehandelt hätte, und daß Kanada keineswegs daran denke, sich an den Sühnemaßnahmen zu beteiligen, die zum Krieg führen könnten. Das ist derselbe Stand punkt, den auch Frankreich nach wie vor oertritt und der den „Matin' zu einem neuen heftigen Ausfall gegen Genf veranlaßt mit der Forderung, das Achtzehnerkomitee überhaupt verschwinden zu lassen und die ganze Angelegenheit wieder dem Rat zu übertragen, der allein

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.10.1914
Umfang: 8
Donnerstag Oktober 1914 Nr. 110». Seit» 3 die englische ^Regierung , nur daran denke, die »eutsche Flotte zu zerstören und den deutschen Militarismus zu demütigen. Der militärische Mitarbeiter der „Times' erwidert daraus, daß diese radikalen Pläne unmöglich seien; denn wie könne man ein Volt von KV Millionen aus rotten oder es ewig bewachen. Andere Blätter treten für die Aufteilung Deutschlands ein. Daily Chronicle' will die süddeutschen Staaten unter der. Führung Wiens vereinigen. Der Temps

Betriebe Seine englischen Zeitungen ins Ausland. Reisenden, die aus England heimkehrten, ist verboten, englische Zeitungen mitzuneh men. (Die englische Reyserung will offenbar verhindern, daß die Schlffsnächrichten, die rn den englischen Blättern enthalten sind, ins Aus land dringen-)' u?.-- Türkische Matrysea. verweigern Dienste für , ^ s . England . Konstantlnopler^.Sabah' schreibt: Die englisch^ Regierung hatte,einig? Dampfer der Khedivial-Lime nach Hndien geschickt, um M'Hort T ru p p ejn

werden. Die Abteilung hatte die Aufgabe, vor der deutschen Front auf Straßen und an Brücken Minen zu legen, und sie bestand, wie sich bei näherer Untersuchung ergab, aus dem Abschaum der Menschheit, nämlich aus dem ver kommensten Hafengesindel, früheren Sträflingen und — Negern. Die Leute sagten aus, sie wären vor Beginn des Feldzuges angeworben worden, und jeder von ihnen hätte für die von ihm zu verrichtenden Taten im voraus eine Prämie von 70V Mark in barem Gelde erhalten. Diese englische Truppe, deren

. keine englischen Unterseeboote in der Ostsee. In den letzten Tagen waren in Schwe den Gerüchte oerbreitet, daß es englischen Un- erseebooten gelungen sei, in die Ostsee einzu dringen. Diese alarmierenden Nachrichten sind, wie aus Berlin gemeldet wird, vollkommen unbegründet. Kein Anlaß liegt vor, anzu nehmen, daß englische Unterseeboote in der Ost see seien. Die Dampffähre „Preußen' hat be reits ihre regelmäßigen. Fahrten wieder aufge nommen. Auch die Dampfer der genannten Linie sind wieder in regelmäßigem

, die nichts können. Aber ande rerseits siegt doch nur die Menge. Wie kommen wir, fragt die „Times' besorgt, aus dem Zwie spalt heraus? Verlängerung des italienischen Moratoriums. Durch ein königl. Dekret wurde das am 30. September abgelaufene Moratorium in Italien bis 31. Dezember verlängert, so daß wieder geordnete Geschäftsverhältnisse ange bahnt werden können. Die Spannung zwischen Griechenland und der Türkei. Die „Agence d'Achenes' meldet: Die grie chische Regierung hat der Türkei die Antwort auf ihre Note

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 28.02.1917
Umfang: 4
aus See etwas zu erzählen. Dennoch nimmt man in eingeweihten Schiffahrtsbüros an, daß England allein bis jetzt etwa 200 Schiffe im Februar verloren hat. - London, 26. Februar. Reuter meldet: Die holländischen Schiffe wurden auf besonderen WunsG der holländischen Regie rung freigegeben. Die Schiffe fuhren nach besonderen Anwei sungen der holländischen Regierung, die ein Beamter der hollän dischen Gesandschaft den Kapitänen in Falmouth überbrachte. Die englische Admiralität war nicht befragt worden

, welcher Weg am besten einzuschlagen sei oder welche Vorsichtsmaßregeln getroffen werden könnten. Damit will der pfiffige Reuter die englische Admiralität aus der Schlinge ziehen. Welche Zwecke von England verfolgt werden, diese Frage ist für die Politik Hollands von großer Bedeutung. Von deut scher Seite ist jedenfalls bewiesen worden, daß man nach Mög lichkeit Holland den nötigen Zufluß an direkten und indirekten Lebensmitteln erhalten will. - - ' Rotterdam, 26. Februar. Die Aufregung, welche nach der Torpedierung

sehr effektiv werden könne. England und der U-Bootskrieg. London, 26. Februar. Bemerkenswert sind Ausführungen des Kriegssachverständigen des „Manchester Guardian', welcher sagt, daß der U-Bootkrieg einfach ein Versuch sei, die englische linke Flanke zu umgehen und daß also die deutsche Offensive im Westen mit dem U-Bootkrieg tatsächlich schon begonnen habe. Die Absicht des U-Bootkrieges sei, die englische Armee von ihrer Basis abzuschneiden und selbst, wenn es der englischen Armee gelinge, die deutschen

Stellungen zu durchbre chen, seien die Engländer verloren, wenn zu gleicher Zeit der U- Bootkrieg erfolgreich sei, da alsdann das vordringende englische Heer von seiner Versorgungsbasis abgeschnitten werde. Interessant ist auch eine Bemerkung des früheren englischen Zivillords der Admiralität Lambert, der der Admiralität vor wirft, sie habe die Wiederaufnahme des deutschen Tauchboot krieges ü b e r h a Up t n i ch t v o r a u s g e s e h e n und habe weder die Fähigkeit^ nockz die Mittel

, den Tauchbootkrieg zu be kämpfen. Der Flottenadmiral Sir Edward Murx wäscht für diese Aeußerung dem früheren Zivillord der Admiralität gehörig den Kopf und die „Morningpost' schließt sich diesem Verfahren nachdrücklich an. Eine Verschwörung gegen Wilson? London. 26. Februar. Das „Providence Journal' in New- york meldet, daß die Regierung Berichte empfangen habe über ein K o mp lot t, welches Legen das Leben Wilsons geschmie det wurde. Eine Untersuchung sei eingeleitet. Die Haltung Amerikas. Berlin» 26. Februar

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 19.02.1915
Umfang: 8
meldet: Die dänische, schwedische und norwegische Regierung einigten sich nach Verhandlungen in Stockholm, bei der britischen und deutschen Ne uerung Vorstellungen Zu erheben, wegen der Gefahr, die der nor dischen Schiffahrt drohe, teils durch die vom britischen auswärtigen ^lmt veröffentlichte Mitteilung über den Gebrauch der neutralen Flagge durch englische Schiffe, teils durch die militärischen Maß nahmen, in den Gewässern um die britische Inselgruppe, die von Teutschland in Aussicht gestellt

gegen den Agenten der bri tischen Negierung.ist daher nicht mehr zuzweifel n. — (Sir Roger Casement war früher diplomatischer Agent Englands und isi in Kenntnis wichtiger, England sehr belastenden Geheimnisse. Die englische Regierung suchte daher den im Auslande weilenden Roger Casement zu „entfernen' und bestach dessen Diener, der ihn ermorden sollte. Der treue Diener hat aber den Anschlag seinem Herrn ver raten. D. Red ). Fliegerkämpfe in Flandern. B e r l i n, 17. Februar. Der „Daily Expreß' meldet: Trotz

zu verhüten und Ereignissen vorzu beugen, die die freundschaftlichen Beziehungen beider Mächte trüben möchten,.verweist aber auch darauf, daß, da die Neutralen gegen die Verhinderung des legitimen Handels Deutschlands durch England keinen Erfolg zu erzielen vermochten, zum Teil sogar uneingeschränkt mit Deutschlands Feinden Konterbande trieben, die deutsche Regierung nach' sechsmonatlicher Ge duld genötigt ist, d i,e m'ö r d e rische Art der Seekr i e g s- führung Englands mit scharfen Maßnahmen

begeben, selbst die Verantwortung tragen müssen. Die deutsche Regierung ist bereit, mit der amerikanischen Regierung jede- Maßnahmen ernstlich in Erwägung zu ziehen, die geeignet- sind, die neutrale Schiffahrt sicherzustellen. Deutschland empfiehlt schließlich den Unionstaaten, ihre mit friedlicher Ladung befrach teten, den englischen Seekriegsschauplatz berührenden Schiffen, durch Eonvoyierung kenntlich zu machen. Eine Note der nordischen Regierungen. Kopenhagen, 17. Februar. (K.-B.) Ritzau-Bureau

einer r u s s i schen Schatzschein - Anl ei h e von 10g Millionen Francs zu 6 Prozent zu unterhandeln, zufolge des unbefriedigenden französischen Geldstandes konnte aver der Credit Lyonnais das Geschäft nicht machen. Der 18. Februar. . Hamburg, 17. Februar. Die englische Admiralität hat angeord- daß Verluste von Handelsschiffen nicht mehr - u n t g egeben werden sollen. Die Dampfer der Haupt- Ullssahrrslinien werden, wie den „Hamburger Nachrichten' berichtet von Kriegsschiffen bis weit in das offene Meer begleitet

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.07.1921
Umfang: 8
aus dem Herzen ge sprochen, wenn er erklärt, daß es eine Grenze der Selbstver leugnung gibt, die nicht überschritten werden kann. Wenn cs wirklich dahin kommen sollte, daß die Vertreter Südtirols in Nom nicht mehr die Straße betreten können, ohne sich den er niedrigendsten Mißhandlungen van seiten der Faschistenunholde «uszusetzen, dann würde cs für sie zur Pflicht werden, daraus die entsprechenden Folgerungen zu ziehen. Unsere Abgeord nete» haben der Regierung hinreichende Beweise ihrer Mäßi gung

und ihres Willens zu friedlicher Mitarbeit geliefert. Eine Wiederholung der Ereignisse vom vorigen Freitag müßte uns aber zur Ueberzeugung bringen, daß die s e l b st v e r st ä n d- lichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Betäti gung unserer Abgeordneten nicht gegeben sind. Die Regierung Bonomi hat erst vor wenigen Tagen mit anerkennenswertem Freimut die Wunde aufgedeckt, an der das öffentliche Leben Italiens krankt, und versprochen, die Autorität des Gesetzes und die Herrschaft der Ordnung

mit allen Mitteln wieder her- zustellon. Wir setzen in die Objektivität und den guten Willen der Regierung volles Vertrauen. Sie wird — das hoffen wir zuversichtlich — Italien die Schande ersparen, daß die Vertreter des Südtiroler Volkes, dem man in feierlichster Form Schutz und Förderung seiner Interessen zugesagt hat, mit roher Gewalt an der Ausübung ihrer Pflicht gehindert werden. Die Hungerkatastrophe in Rußland. Von unserem —rit—- Berichterstatter. Die Ballade vom russischen Sozialistenstaat droht lm Hun

„Temps' zeigt sich sehr erbittert und gereizt über die englische Politik in Oberschlesien und versteigt sich in seinem Leitartikel zu dem Vorwurf, die englische Regie rung wolle nur deshalb so rusch als. möglich eine Entente- konferenz abhalten, um die „deutsch-frai^ösifche Annäherung' (!) auf dem Gebiete der Wiederaufbauverhandlungen zu ver- eitel», weil diese Verhandlungen angeblich eine Priorität zu gunsten der zerstörten Gebiete Frankreichs bedeuten könnten. Das Blatt ist besonders erbost

zu vermeiden. Diese Verstär kung solle nun die Entsendung einer französischen Division nach Oberschlesien darstellen, und erst dann solle über die neue Grenze in Oberschlesien verhandelt werden. Ganz unbewußt gibt sich da der „Temps' die denkbar größte Blöße. Tatsächlich gleicht Oberschlesien einem überhitzten Dampfkessel, aber das erste, was zu tun ist, um eine Explosion zu vermeiden, ist, das Feuer zu loschen, das die Ueberhitzung verursacht hat. Zu die- ein Zweck hat die englische Regiening

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.06.1941
Umfang: 6
von Damaskus begonnen hat. Besonders empfindlich getroffen wurde das Viertel Muhadscherein. Die syrische Regierung hat im Wege> des irakischen Konsulats bei den britischen Behörden protestiert und sie auf die Gegenwirkung aufmerksam ge macht, die die Beschießung von Damaskus unbedingt in der arabischen Welt auslö sen wird. Uber die Entwicklung der Operationen in Syrien meldet der englische Rundfunk, daß die englisch-degaullistischen Streit kräfte im Küstengebiet heftige Kämpfe ge gen überlegene

Z«i «»IM V»«ia»ri«à » »er Z««t Am 17. war unsere Truppenbewegung beendet und die große Schlacht wurde miL unserem vollständigen Siege abgeschlossen^ Unsere Kolonne, die von Norden des Fort Capuzzo gekommen war und in engem Rahmen operierte, keilte sich zwischen die vierte und die siebt« englische Panzerbri gade ein und nachdem sie den Feind mit einer leichten Abschwenkung gegen We sten nach Blr Asil und Bir Ghirba um gangen hatte, bog sie gegen Osten ab und erreichte Halfaya. Die Kolonne von Südwesten, die in einem weiter«n Gebiet operierte

, 21. — Die von der USA - Regierung auf Weisung des Präfidenten Roosevelt verfügte Sperre der italieni schen und deutschen Vermögenswerte stellt ein«N tatsächlichen Akt der Feindseligkeit gegen die Achsenmächte dar, der keinerlei gesetzliche Rechtfertigung findet; der feind- seltge Charakter der Maßnahme erweist sich noch deutlicher durch den Umstand, daß sich die auf das Nationalitäts- wie Territorialprinzip gegründete Maßnahme sowohl auf die Vermögenswerte der Ach senmächte und aller ihrer Organe erstreckt

, als auch auf die Vermögenswerte der ita lienischen und deutschen Staatsbürger, wo immer sie ihren Wohnsitz haben, und auf alle italienischen und deutschen Volks angehörigen ungeachtet ihrer Staatsbür gerschaft. Damit hat die amerikanische Regierung unzweideutig ihre Absicht zu erkennen gegeben, die antieuropäische Einstellung Englands auch auf finanziel lem Gebiet zu unterstützen und zu ergän zen. Die Maßnahme bedeutet im Grunde auch «inen finanziellen Schaden für Ame rika selbst, das nach dem endgültigen Zu sammenbruch

englischen Brigaden von den deutschen und italienischen Trup pen erdrückt. Die feindliche Unterneh mung endete mit einer Niederlage, die nicht ihresgleichen hat. Die Verluste der Engländer waren außerordentlich groß, darunter 200 Kampfwagen und 42 Flug zeuge. Die Engländer verloren in dieser Schlacht zwei Fünftel oder vielleicht auch mehr ihrer unnütz eingesetzten Mittel. Wie immer trachtet die englische Pro paganda die Wahrheit zu verheimlichen, aber die Tatsachen können durch keinen Propagandatrick

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 14
Datum: 14.01.1915
Umfang: 14
nach Rache. Das Blatt „Globe' fordert die Re gierung auf, alle Deutschen in England zu verhaften, solveit dies noch nicht geschehen ist. Die Regierung hat aber noch eine Anzahl an derer strenger Maßregeln getroffen. Sie hat verfügt, daß alle Deutschen, die in englischen Küstenstädten wohnen, 39 englische Meilen landeinwärts ziehen. Auch jene Deutschen, die die englische Nationalität angenommen haben, werden von dieser Maßregel betroffen, die die Regierung damit begründet, sie hätte Beweise erhalten

zu den iausgräöen führte, um indische Truppen abzu äsen. DNe neue schweizerische Gesandte in Men. Bern, 13. Jan. Der Bundesrat hat zum emndten in Wien den früheren Londoner efandten Dr. Bourcart ernannt. 'Gesunkene englische Schlachtschiffe. Rotterdam, 13. Jan. Die mannigfachen ittsichte aus England, daß außer dem schließ-, lch-'Mtgedrungen auch amtlich in Engtand llgMndenen Verluste des Großkampf-, hisfes' „Audacious' noch andere englische iroWampfschiffe den deutschen Minen zum gefallen seien

, wollen nicht verstum-, men... So brachten Reisende die Nachricht mit, daß in nichtamtlichen Kreisen Englands der Untergang des Großkampsschifses „AJax' öffentlich erörtert wird. Aus London wird nunmehr gemeldet, daß das militärische Preß-, bureau, der Nachricht einer amerikanischen Zeitung entgegentritt, wonach das englische Großkampsschifs „Thunderer' am 7. Nov. in der Nordsee mit Mann und Mails gesun ken ist. Die englischen Truppentransporte. Hamburg, 3. Jan. Wie die „Hamburger Nachrichten' melden, stellte

England die Trup pentransporte auf dem bisherigen Wege Folte- stone—Dieppe ein, weil der Aermslkanal durch die deutschen Unterseeboote unsicher gemacht wird. Die Truppentransporte werden nun-, mehr auf einem andern Wege, der allerdings länger ist, nach Frankreich geleitet. Englische Rolchsticht. Berlin, 13. Jan. Der „Lokalanzeiger' meldet aus Kopenhagen: Die Erbitterung über das deutsche Bombardement der englischen Ostküste, die in den Herzen der Engländer tief eingelvurzelt ist, sinnt ununterbrochen

, daß die Deutschen vom Lande aus den deutschen Schiffen Signale gegeben Hütten. ! , Portugals AnschlMgteit. Berlin, 13. Jan. Guten Informationen aus portugiesischen Kreisen zufolge, hat die Mehrzahl der in Berlin sich aufhaltende» wehrpflichtigen Portugiesen, soweit sie Berlin noch nicht verlassen haben, auf ihr Nachsuchen die Erlaubnis erhalten, bis zu neuer Verfü gung im Ausland zu bleiben. Aus dieser Maßnahme der portugiesischen Regierung ist zu schließen, daß die bereits von Reuter in London als definitiv

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 18.02.1915
Umfang: 12
eine Anleihe aufzunehmen, um seinen dringendsten linanziellen Bedürf nissen abzuhelfen. Die englische Regierung hat dieses griechische Anleihegesuch benützt, um in wucherischer Weise Erpressungen auszuüben und Griechenland dadurch aus seiner neutralen Stellung herauszudrängen. Der griechische Gesandte richtete an die eng lische Regierung das Gesuch, seiner Regierung behilflich zu sein, auf dem Londoner Markt eine Anleihe in der Höhe von mindestens 150 Milli onen Francs aufzunehmen. Sir Edward Grey erklärte

Meere, deren Wahl der englischen Admiralität vorbehalten ist, zur Anlage einer Basis für die Operationen der englisch-französi schen Flotte. Dafür versprach England, es werde der großen Dreiverbandsanleihe 150 Mill. Francs für einen Griechenland zu gewährenden Vor schuß entnehmen. Die griechische Regierung hat nach Mit teilung der englischen Bedingungen ihren Ge sandten in London von ihrer Absicht unter richtet, vorläufig von der Anleihe Abstand zunehmen. Die englische Regierung, die erleben mußte

, daß man in Athen auf ihren Auswucherungs versuch nicht einging, versuchte darauf ihr Ziel mit Drohungen zu erreichen. Sie ließ er klären, der Drewerband werde unter keinen Umständen Griechenland im Falle eines Um sturzes des Bukarests? Vertrages zu Hilfe kom- men, falls es nicht auf feine Bedingungen ein gehe. Außerdem ließ die englische Regierung durchblicken, daß es in ihrer Hand liege, den blühenden griechischen Handel in Aegypten zu schädigen und sogar völlig zu Ehmen. Die griechische Regierung

ist die ersteKlasse der Jahrgange 1887. und18LL unter v»e Waffen gerufen worden, und zwar auf un- oestimmte Zeit^ Diese Einberufung betrifft die- lenlgen Soldaten, -welche im Zollwachterkorps gedient i '-haben. Außerdem^ wurden weitere Maßnahmenz getroffen, welche den Bestand an Reserveoffizieren! und Offizieren 'der Terriw- rialmW-echöhen.^- ^ . »Meraaee Zeitung' Die außerordentlichen Heeresersordernisse Italiens. Die Vorlage, mit der die Regierung die Ueberweisung von 17V Millionen Lire sür außerordentliche

melden, daß die Span nung zwischen Japan und China zunimmt. Alle Heerespflichtigen Japaner wurden einbe rufen. Velgien und de« Vatikan. Die „Tribuna' meldet: Der belgische Gesandte beim Heiligen Stuhl, Baron D'Erp, hat seiner Regierung die Demission überreicht, die angenommen wurde: Baron D'Erp wird durch den früheren Justizminister, Staats minister van den Heuvel, ersetzt werden, der in einigen Tagen in Rom eintrifft.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 19.01.1915
Umfang: 4
verlangte die englische Regierung die Beistellung von dreißigtausend Mann. Die griechische Regie rung lehnte den englischen Borschlag ab. Kriegsmaterial aus Amerika. Die „Hamburger Nachrichten' schreiben: Der deutsche Botschafter Graf Bernstor ff hat bei der amerikanischen Bundesregierung amtliche Vorstellungen erhoben, gegen die Lie ferung beträchtlicher Mengen von Kriegsma terial an die Feinde, mit dem Ersuchen, die Ausfuhr von Kriegsmaterial für solche Zwecke zu untersagen. In den deutschen

, mir in Aus übung meines verantwortungsvollen Amtes dieselbe Unterstützung zuteil werden zu lassen, welche Hochdieselben meinem Amtsvorgänger bei der Pflege inniger und vertrauensvoller Beziehungen zur kais. deutschen Regierung an- gedeihen ließ. — Reichskanzler v. B e t h- man n-H ollweg antwortete hierauf mit folgendem Telegramm i Eure Exzellenz bitte ich, für die freundschaftlichen Worte der Be grüßung meinen aufrichtigen Dan! entgegenzu nehmen. Eure Exzellenz möge sich meiner ver trauensvollsten

Zusammenarbeit und meiner rückhaltlosen Unterstützung bei der Lösung der ernsten und verantwortungsvollen Ausgabe versichert halten, zu der Sie die Gnade Ihres allergnädigsten Herrn berufen hat. In der un erschütterlichen Einigkeit der in treuer Freund schaft verbündeten Mächte erblicke ich die Ge währ für den glücklichen Ausgang des uns auf gezwungenen Kampfes. Das Schicksal des Flaggschiffes „Courbet'. Die französische Regierung widerspricht durch eine offiziöse Havas-Melduna der Be hauptung

sein, daß statt des „Eour bet' eines seiner Schwesterschiffe „Jean Bart' und „France' oder „Paris' beschädigt wurde. Das macht auch keinen Unterschied! die Haupt sache ist, daß eines der neuesten und stärksten Linienschiffe Frankreichs außer Gefecht gesetzt wurde. Diese Tatsache vermag selbst die sehr gewundene „Berichtigung' der französischen Regierung nicht aus der Welt zu schaffen. Ein Zuwachs für unsere Flotte. Wie Mailänder Bläner melden, ist es den Österreichern gelungen, das von ihnen in Grund

„Saphir': Das Unterseeboot, das sich der Einfahrt indieDardanellen nähern wollte, ohne bemerkt zu werden, stieß an eine Mine und ging unter. Mit unseren Motor booten wurde versucht, die Mannschaft zu retten. Englische Scheinkriegsschiffe. Dem „Berliner Lokalanzeiger' gehen über Amerika Nachrichten zu, nach denen in der letz ten Zeit von der englischen Admiralität über I0V ältere Passagierschiffe aufgekauft worden sind, die in aller Heimlichkeit mit Zement und Steinen beladen werden und zum größten

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 19.01.1915
Umfang: 4
die englische Regierung die Beistellung von dreißigtausend Mann. Die griechische Regie rung lehnte den englischen Vorschlag ab. Kriegsmaterial aus Amerika. Die „Hamburger Nachrichten' schreiben: Der deutsche Botschafter Graf Bernstorff hat bei der amerikanischen Bundesregierung amtliche Vorstellungen erhoben, gegen die Lie ferung beträchtlicher Mengen von Kriegsma terial an die Feinde, mit dem Ersuchen, die Ausfuhr von Kriegsmaterial für solche Zwecke zu untersagen. In den deutschen Vorstellungen wurde

, mir in Aus Übung meines verantwortungsvollen Amtes dieselbe Unterstützung zuteil werden zu lassen, welche Hochdieselben meinem Amtsvorgänger bei der Pflege inniger und vertrauensvoller Beziehungen zur tais. deutschen Regierung an- gedeihen ließ. — Reichskanzler v. Beth- mann-Hollweg antwortete hierauf mit folgendem Telegramm: Eure Exzellenz bitte ich. für die freundschaftlichen Worte der Be grüßung meinen aufrichtigen Dank entgegenzu nehmen. Eure Exzellenz möge sich meiner ver trauensvollsten Zusammenarbeit

und meiner rückhaltlosen Unterstützung bei der Lösung der ernsten und verantwortungsvollen Aufgabe Versichert halten, zu der Sie die Gnade Ihres allergnädigsten Herrn berufen hat. In der un erschütterlichen Einigkeit der in treuer Freund schaft verbündeten Mächte erblicke ich die Ge wäbr iiir den glückliche!? Ausgang des uns aus gezwungenen Kampfes. Das Schicksal des Flaggschiffes ..Lourbet'. Die französische Regierung widerspricht durch eine offiziöse Havas-Meldung der Be hauptung. daß der Dreadnought „Eourbet

Dienstag, den 19. Jänner bet' eines seiner Schwesterschisfe „Jean Bart' und „France' oder „Paris' beschädigt wurde. Das macht auch keinen Unterschied; die Haupt sache ist, daß eines der neuesten und stärksten Linienschiffe Frankreichs außer Gefecht gefetzt wurde. Diese Tatsache vermag selbst die sehr gewundene „Berichtigung' der französischen . Regierung nicht aus der Welt zu schaffen. Ein Zuwachs für unsere Flotte. Wie Mailänder Blätter melden, ist es den Oesterreichern gelungen

Unterseeboot „Saphir': Das Unterseeboot, das sich der S i n fahrt in die D a rd a n e l len nähern wollte, ohne bemerkt zu werden, stieß an eine Mine und ging unter. Mit unseren Motor booten wurde versucht, die Mannschaft zu retten. Englische Scheinkriegsschiffe. Dem „Berliner Lokalanzeiger' gehen über Amerika Nachrichten zu, nach denen in der letz ten Zeit von der englischen Admiralität über lvv altere Passagierschissc aufgekauft worden sind, die in aller Heimlichkeit mit Zement und Steinen beladen

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 18.03.1939
Umfang: 16
die flowakische Regierung die erst durch Ungarn und dann durch Polen erfolate Anerkennung des iungen Staates zur Kenntnis genommen. Vor dem Hanfe der Deutschen Partei fand eine große Kundgebung statt, bei welcher der Führer der Deutschen der Slowakei. Ingenieur Karmafin. eine Ansprache hielt. den Mitgliedern des Kronrates »nd der Regie rung der Chef des Generalstabes des Heeres teil nahm. Die Sitznng galt der Prüfung der inter nattonalen Lage. Rach einer amtlichen Mit teilung wnttien bei der Sitzung sowohl

die diplo matische Attion der Regierung als die getroffenen militärischen Maßnahmen einstimmig gebilligt und die Vervollkommnung der Vorkehrungen für die Landesverteidigung beschlossen. Ungar« dankt dem D«ec Begeisterte Kundgebungen für Itnkieu, Deutschland »nd Pole«. Budapest. 17. Marz. Vor dem Gebäude der italienischen Gesandt schaft in Budapest wurde gestern eine riesig« Dankesknndgebnng für Italien veranstaltet, das sich jederzeit für die Sache Ungarns einiehte und zur Verwirklichung der ungarischen

zum Ge sandten.' Graf Vinci, um ihm den Dank des ge samte» magyarischen Volkes an die faschistisch« Regierung auszudrücken. Auf dem Platz vor der Gesandtschaft richtete dann ein Universitätfstudent eine Ansprache an den Grafen Vinci, worin er ihn bat. im Namen aller Ungarn dem Duce das tiefe, stark« Dank- barkeitsgefühl des magyarischen Botte» auszu drücken. Der italienische Gesandte dankte t» ein« kurzen Ansprache für die Kundgebung. Die Fei« wurde durch den Budapester Sender übertragen. Ebenso wurden

auf de« völlig anfgewcichten Landstraßen durch das Tanwetter erheblich erschwert. Nach dem Donnerstag abends ausgegebenen amtlichen ungarischen Heeres berichte haben die ungarischen Truppen schon am Vormittag um 6 Uhr di« karpathennkrainisch« Hauptstadt Chust in Besitz genommen. Weitere Meldungen, die von der karpathen-ukrainisch- rumänischen Grenze eintresfen, besagen, daß seit Mittwoch ein Flüchtlingsstrom in der Richtung Regierung, welche nach Rumänien geflüchtet find, ehestens nach Südslawien reisen

Bukarest. 17. März. Die mmänischc Regierung hat beschlossen, keinen weiteren aus Rntqenien kommenden Flüchtlingsscharen Zutritt ins Land zu gewäh ren, sondern die Einreisebewilligung auf einige Gruppen von politischen Persönlichkeiten zu be schränken, welche gemäß den internationalen Ge pflogenheiten um ein Asyl ansuchen. Ans Sighet an der ruthenischen Grenze gegen Rumänien wird gemeldet, daß kommunistische Terroristenbanden die tschechischen Beamten in Ruthenien ermorden. Em Eisenbahnzug

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 05.01.1940
Umfang: 8
um. Lieferungen fflr Schweden London, 4. Jänner. ■ Wie durch Zeitungsmeldungen erklärt wird, hat die englische Regierung Schweden nicht ver sprochen, ihm beim Ausbau feiner Landesver teidigung zu helfen, sondern die englische Regie rung behält sich vor — was auch im Falle Finn lands bereits geschehen ist — englischen Firmen fallweise die Erlaubnis zu erteilen, an Schweden das bei diesen Firmen bestellte Kriegsmaterial zu liefern. Schwedische Kommnnistensorgen Stockholm. 4. Jänner. Während in ganz Schweden

Patrouille in Besitz genommen, hatte aber solche Beschädigungen davoimetragen, daß er noch wahrend der Nacht unterging. Die Russen misten nichts zu melden. M o s k a u, 4. Jänner. Der Heeresbericht des Generalstabes des Militärbezirkes von Leningrad lautet: Am 3. Jänner kein Ereignis von besonderer Be deutung. Amerikanische Flnazenae Hit Finnland London, 4. Jänner. Wie aus Newyork verlautet, wird die Regierung der Bereinigten Staaten unver züglich 44 große Flugzeuge nach Finnland senden. Norwegische

wird, erlaubt die volle Würdi gung der Leistungen der finnischen Armee. Sie gibt uns Schweizern ein herrliches Beispiel, aber auch eine ernste Mahnung.' Deutsche Stellungnahme i« der Frag« der Hilfeleistung an Finnland B e r l i n. 4 Jänner. Unter Bezugnahme auf die Botschaften an das Generalfekretariat des Völkerbundes, mit welchen die französische und die englische Regie rung das Versprechen erneuert haben, den Fin nen Hilfe za leisten, verireten dt« deutschen Blätter die Meinung, in Wirklichkeit strebe

durch Sckweden und Norwegen zu verhindern versuchen sollten, Garantien anqeboten hätten. Das „Hamburger Frcmdenblatt' schreibt, das Deusche Reick habe von allem Anfonq an die Dinge in Finnland als einen Konstikt be trachtet. den die Helssnfier Regierung besser vermieden hätte, der aber von den direkt be teiligten Staaken gelöst werden müsse, um dem Kontinent eine Ausdehnung des Kricgsfchau- vlatzes zu erkläre». Di« Haltung des Reiches — schließt das Blatt — wird davon abbänacn. in welchem Mnsie

einer aus ländischen Regierung betrachtet werden können. Der Ausschuß beantragte die Fortsetzung der Untersuchungen und di« Aushebung der auslän dischen Agenten, die an der Zerrüttung der ame rikanischen Einrichtung arbeiten. Arisches Sondernesetz in Dublin, 4. Jänner. Das von der Regierung des Freistaates Eire zur Bekämpfung des immer stärker auf flammenden Terrorismus eingebrackite Gesetz wurde vom irischen Dail mit 92 gegen 10 Stimmen angenommen. Eine Hevorsteste^de fa-de des Königs von Rumänien. Bukarest

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 10.05.1917
Umfang: 8
„Bozner Nachrichten.' Donnerstag, den 10. Mm 1917. Nr. 103 der Meinung, daß die wirt chaftlichen Fragen zunächst durchge sprochen werden müssen. Ttan ist noch der Hoffnung, durch die Wahl großer Permanenzaus schlisse einen Ausweg zu finden. Die Entwürfe, welche die Regierung dem Hause vorlegen soll, stehen weder nach ihrer Zahl nock nach ihrem Inhalte fest. Die Ge- schäftsordnungs-Verhandlunzen in dem von den einzelnen Par teien gebildeten Komitee wenden gleichfalls in dieser Woche ihren Anfang

Selbstverständlichkeit diese? Kriegserlebnisses, daß der Lohn der Opfer die Sicherung vor ähnlichem Erlebnis sein muß und ebenso selbstverständlich sei es, da z wir möglichst eine Erleichterung des wirtschaftlichen Wiederaufbaues davontragen müssen. Das übrige ist Vertrauensfrage Daß die deutsche Regierung nicht sozialistisch pazifistisch ist, braucht nicht ausdrücklich versichert zu werden, ebenso, daß sie nicht napoleonischtz Gelüste hat. Daß sie mit der Heeresleitung n ie bisher so auch in der Friedensfrage Schritt für Schritt und Stunde

und gegeneinander ab wägen können. Die Türkei für die Veffnung der Dardanellen. Bern» 8. Mai. Der hiesige türkische Gesandte Fuad Bey ge- währte einem Mitarbeiter des „Berner Tagbl.' eine Unter re- dung über die Kriegsziele und die gegenwärtige Lage der Tür' kei. Er erklärte u. a.: Die türkische Regierung hat bereits in deutlicher Weise ihre Friedensbereitschaft zu ver Lehen gegeben. Das gilt natürlich in der Voraussetzung, daß auch auf der anderen Seite ein Friedens- wille vorhanden ist. Wen

. Die friedend freundliche Minderheit suche die Regierung zu stürzen/eine Tat' sache, die „die Revolution entbehren würde.' Das „Journal' schreibt, die letzte russische Krise stelle die Haltung Rußlands im Verbände in Fragn; um den Konflikt zu mildern, erließ man das Manifest, wodurch der Krieg einen reinen Verteidigung?' Kampf darstelle, der ohne Annexionsabsichten geführt werde. Das Verlangen, sich nicht mehr um die verbündeten Mächte zu kümmern, habe die vorläufige Regierung in eine schwierige Lage

gebracht Wie die „Franks. Ztg.' berichtet, ist die französische Presse sehr besorgt angesichts der Vorgänge in Rußland. Sie bemiibt sich natürlich, die Lage soviel als möZlichi zu verschleiern und die Hoffnung auf die Kriegsbereitschaft und Bundestreue Rußlands aufrechtzuerhalten. Berlin, 8. Mai. (KB.) Nach dem „Taablatt' meldet die „Ber' lingske Tidende' aus Bergen, der englische Botschafter Bucha' nau befinde sich dort auf der Durchreise Der „Lok>Anz.' mel det aus Kopenhagen, laut Meldungen

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 11.12.1940
Umfang: 6
der gegenseitigen wirtschaftlicken Interessen gedient und fügte hinzu, falls die englische Regierung die Absicht habe, für die Zukunft finanzielle Hilfe z» verlangen, so hätte er als Finanzminister der Bereinigten Staaten keine diesbezüglichen Hilfeleistungen Zusagen können. Eine Entschei dung von solcher Bedeutung könne nur von der Regierung unter Zustimmung des Kongresics gefällt werden. Mit heutigem Dekret wurde ein Spezial- polizeikorps zur Ileberwachung der Werften und Hafenanlagen der Vereinigten Staaten

ge schaffen. Englische Anleihe an Tfchana-Kai-ihck Berlin, 11. Dezember. Die Presie bringt eine Meldung des englischen Rundfunks, der zufolge zwischen der englischen Regierung und Tschang-Kai-shck ein Abkommen über die Gewährung einer Anleibe von 10 Mil lionen Pfund an China unterzeichnet wurde. Die Hälfte des Betrages solle als Kredit für die Rüstungen dienen, während die andere dem eng lisch-chinesischen Stabilisicrungsfond zugcfiihrt werde. Ex-Hollnndifches N-Boot versenkt San

, derselbe habe mit grosser Schwierigkeit in den Hafen zurückkehren können, wo die notwendigen Repa raturen vorgenommen werden. Suche nach Nrnlvenen zur finanziellen Unterstützung Englands Berlin, 9. Dezember. Berliner Zeitungen schreiben: Ein hoher Beamter der U.S.A.-Negierung soll erklärt haben, das dem argentinischen Staate ver sprochene iNN-Millionen-Dollardarlehen werde von der Bedingung abhängig gemacht werden, datz Argentinien der englischen Regierung Kredite in Höhe bis zu 160 Millionen Dollar für den Einkauf

, 10. Dezember. Neichspropagandaminister Dr. Goebbels emp fing heute eine Gruppe von ausländischen, in Paris wohnhaften Pressevertretern, die von einer Bcsichtigungsrcise durch die wichtigsten Städte Deutschlands zurückkehrtcn. Der Minister erklärte vor den Journalisten. Deutschland führe einen Kampf auf Leben und Tod und könne nicht zurückweichen. Er verneinte, daß für den Einfall in England irgendein bestimmter Zeitpunkt festgesetzt'wor den sei, wie die englische Propaganda vorgcbe. Das deutsche Heer

. In denselben Kreisen hält man es für sicher, daß der Vorschlag, der übrigens nur als eine Eventualität formuliert wurde, in Sofia nicht jene Ausnahme fand, die inan sich in Ankara er wartet habe, denn — so wird erklärt — die Kon vention wäre auf eine Minderung der bulgari schen Souveränität hinausgelaufen. Bulgarien weigere sich mit einem Wort, irgendwelche Ver pflichtung auch nur negativen Charakters zu unterzeichnen. Es sei offenkundig, datz Sofia sich nicht einem Projekt der Ankaraer Regierung zu- gesellen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 30.11.1923
Umfang: 8
einen Sack Mehl, eine Gans und einen großen Geldbetrag ange nommen. Im zweiten Fall ein Brillantenkol- lier und einen Siegelring, im dritten Fall eine große Geldsumme, im vierten Fall einen Pelz mantel usw. 60 Fälle. * Zu den Gerüchten über eine angebliche Aus weisung Radic' aus England meldet die Belgrader „Tribuna' offiziell, daß ruf Grund eines Ein schreitens des jugoslawisch, n Gesandten in London die englische Regierung R die' nur jede Agitation gegen die Belgrader Regü.-nng verboten habe, so lange

er die englische Gastfreundschaft genieße. Der jugoslawische Außenminister Nincic erklärte einem Pressevertreter, daß alle Meldungen über angebliche Verhandlungen der Regierung mjt Radic aus der Luft gegriffen seien. Radic existiere für ihn über haupt nicht. (Aber 'die kroatischen Bauern?) * Königin Maria von Rumänien hat Auf trag gegeben, ihre Villa in Nizza empfangsbereit zu machen. Der Kömg von Griechenland und seine Gemahlin, eine Tochter der Königin Maria von Rumänien, dürsten dorthin übersiedeln, falls

wurde. Er lautet: „Die Abgeordnetenkam mer «ersucht die Regierung in Anbetracht der veränderten Lage des Weinbaues und Wein- markLes die Weinsteuer auf L. 10.— per Hektl. herabzusetzen.' Dieser Antrag wird im Verlaufe dieser Session des Parlamentes zur Besprechung gelangen. Doch verlautet, daß der Finanzmini- ster in einer Unterredung dem Abg. Maresealchi neuerlich mitgeteilt habe, die Regierung sei aus Budgetgründen unbedingt gegen jede Herabsetzung der Weinsteuer. Gesterrelchifthe Streitgefahren

und verlangen außerdem die erste Lesung von 31 eingebrachten Gesetzesentwürfen. Die Sozialisten opponieren zugleich gegen das von der Regierung in den letzten -Tagen eingebrachte neue Beamtenbe soldungsgesetz. Unter den Beamten selbst ist gegen den Eutwurr der Regierung bereits eins scharfe Gegenbewegung entfacht. Eine gestern in Wien statt gehabte Beamtenversammlung nahm einen sehr stürmischen Verlauf, bei her wiederholt der Ruf nach dem G e n e r a l st r e i k laut wurde. Kurze Nachrichten. * Die Blätter

melden aus Trieft, der dortige Bischof habe sein Amt noch nicht angetreten, weil der Vatikan auf dem Standpunkte stehe, daß mit dem Zusammenbruch der österreichisch-ungarischen Mon archie das volle Besetzungsrecht auf ihn übergegan gen sei, während die italienisch; Regierung erklärt, dÄß hiefür wie für alle Bistümer Italiens das Exe quatur notwendig sei. D ie V» rhandlungen sollen 'binnen kurzem erledigt werden. * Mit kgl. Dekret vom 9. November wurde die Provinz Porto-Maurizio. Zwischen Genua

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 31.05.1900
Umfang: 6
meldet aus Kapstadt vom 28. d. M.: Die Annexion deS Oranje- Freistaates wurde heute formell ausgesprochen. Egypten soll englische Kron kolonie werden. Daß aus England plötzlich Meldungen verbreitet werden, die besagen, daß die Gährung in Egypten gegen die Europäer bedenklich um sich greife und der Khedive zweifellos gerne eine solche panis lamitische Bewegung ausbrechen sähe, findet in den hochpolitischen Kreisen eine merkwür dige Begründung. Man will nämlich wissen, daß die englische Regierung

Nr. 124 worden. Er erwartete daselbst die Ratifikation der italienischen Regierung. Die gegenwär tigen Grenzen haben keine Veränderung er fahren. Ruh land. Nach amtlichen Kundmach ungen ist über die Bezirke Kiew, Podolin, Wolhynien und Charkow der kleine Belage rungszustand verhängt. Es ist jede Ansamm lung in den Straßen der dortigen Städte ver boten. England. Das Oberhaus hat sich bis zum 18. Juni, das Unterhaus bis zum 14. Juni vertagt. DerOranje-Freistaat— englisch. Das Reuter'sche Bureau

entschlossen sei, sofort nach Beendigung des südafrikanischen Krieges den Khedive abzusetzen und Egypten als englische Kronkolonie zu erklären. Um dies vorzubereiten, wird jetzt mit einemmale die Loyalität des Khedive verdächtigt, während noch vor Kurzem von der englischen Presse ausposaunt worden war. daß der Khedive alle Auflehnung gegen die englische Stellung in Egypten verdamme und zum Beweise seiner Anhänglichkeit an England einen Besuch in London beabsichtige. Man meint, daß die Annexion Egyptens

als Kompensation für das Vordringen Frankreichs in Marokko erklärt werden werde, hofft aber, daß die europäischen Mächte gegen die Aufrollung der egyptifchen Frage Einspruch erheben werden. Auf den Tonga-Inseln in der Südsee hißte ein englisches Kriegsschiff die englische Flagge am 19. Mai und proklamirte das englische Protektorat. Marokkaner gegen die Fran zosen. »Daily Mail' meldet aus Tanger: Viertausend marokkanische Reiter befinden sich auf dem Marsch nach der Tafilet-Oase, um den Franzosen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1917
Umfang: 8
2 „Bozner Nachrichten.' Freitag, den 27. April 1917. Nr. 83 Wien, 25. April. (KB.) Eine amtliche Verlautbarung besagt: Die Regierung hat beschlossen, die Einberufung des Reichsratss für 30. Mai in Aussicht zu nehmen und denselben vor allem mit den Ernährungsfragen und wirtschaftlichen, mit dem Krieg Zu sammenhängenden anderen, insbesondere auch sozialen und staatssinanziellen Fragen zu befassen, sowie einen nicht bloß für die bevorstehende Tagung sondern auch für die weitere Tätigkeit

des Reichsrates bestimmten Arbeitsplan vorzulegen und sich in der Zwischenzeit darüber mit den Parteien ins Einvernehmen zu setzen und zugleich auch den Abbau der politischen Zensur einzu leiten. Die Regierung erwartet, daß sie im Parlamente Unter stützung für ihr Bestreben finden wird, in der Zeit der höchsten politischen Spannung und größten Anstrengung der Staats- und Volkskräfte nicht bloß für die Gegenwart das Notwendige zu schaffen, sondern auch für die Zukunft die Grundlagen für ein einträchtiges

Zusammenleben der Völker Oesterreichs herzustellen. Die Regierung hält unverrückt sest an den Zielen, die sie sichre- setzt hat, insbesondere an der denBedürsnissen desStaates u.sei- ner Verwaltung Rechnung tragenden Regelung sprachlicher Ver hältnisse, sowie an der Ordnung des Sprachez/zebraüches und Kundgebungen zu durchkreuzen und ihren Sinn zu entstellen, sie dem Publikum der Ententeländer als Bewis einer Abnahme um serer Widerstandsfähigkeit vorzuführen liebt. Die gegen uns kämpfenden Völker

es an uns gelegen war, die Wege zu dieser Aussprache geebnet. Das monarchische und angeblich reaktionäre OesterreichUngarn und das politisch Einführung von entsprechenden VerwalLungseinrichtungen in den angeblich so rückständige Deutsche Reich haben ihren Sozialde Ländern, soweit sich dies als notwendig darstellt Die Regierung mökraten gestattet, hinauszugehen und über Frieden zu sprechen. u unverzüglich verfolgen. Bezuglich der Angelegenkelten, den wird, sich gleichfalls einzufinden, und noch fraglicher

Handschreiben vom 26. Juli 1913 in Aussicht genommen, daß die Regierung sich zur Sicherstellung der Grundlagen dieser Ordnung des Rates und der Mitwirkung erprobter und bewandertes Männer bedienen werde, um darnach die notwendigen Maßregeln ' treffen zu können. Die gegenwärtige Regierung, welche nachtue vor solche Maßregeln als ein dringendes unaufschiebbares Äe^ dürfnis unseres staatlichen Lebens ansieht, wird den Intentionen des Allerhöchsten Handschreibens gemäß vorgehen. Für die Ver wirklichung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 05.09.1920
Umfang: 16
in Genf. Die englische Negierung hat infolge der in Sva getrof fenen Vereinbarungen bei der französischen und italienischen Regierung angesragt, ob sie geneigt seien, die Konferenz in Genf für den 24. September zu beschicken. Am 24. September tritt bekanntlich auch die Finanzkonferenz in Brüssel zusanu- Somttsa. 5. September 1990. Wiener Blätterst erschienen ist und unter den fortlaufenden Titeln „Wir haben uns geirrt' eine Reihe von Angriffen ge- gen die Politik der sozialdemokratischen Partei

? Wir würden hier erleben, was das alte Re- pime Deutschlands bereits mit jeder Anbiederung an die Pariser Diplomatie erlebt hatte. Deutschland würde nur Misstrauen wecken, gerade weil das Verhältnis Frankreichs zu England davon direkt berührt wird. Und Deutschland hat vor allem auf absehbare Feiten nichts zu bieten, was Frankreich die englische Freundschaft mit all ihren Vorteilen wettmachen könnte. Ter Vertrag von Versailles und was darauf folgte, ist nicht erst nach dem Waffenstillstände im Ge hirn Clemenceaus

nehmen und wird alle von einer fremden Regierung fleißig genährte Zwietracht vergessen, welche in der Vergangenheit die Minderheit von der Majorität der Nation getrennt hat.' Die Unabhängigkeitserklärung der Irischen Republik wurde durch eine Volksabstimmung bestätigt. Die Bevölkerung Irlands (die Grafschaft Ulster ausgenommen) betrug im Jahre 1841 rund 8,295.000 und war nach 70jähriger englischer Herrschaft im Jahre 1911 auf 4,390.000 Einwohner gesunken, also fast auf die Hälfte. Das Wahlergebnis

In Irland war folgendes: 79 Sinnfeiner und nationalistische Abgeordnete für die irische, freie Republik und 26 unionistische Abgeordnete für die eng lische Herrschaft. Von den Wahlberechtigten stimmten für die Republik und die irische Unabhängigkeit 1,216.516; für die eng lische Herrschaft 315.394. Von den 32 Grafschaften, aus denen Irland besteht, ist auch nicht eine einzige vollkommen für die englische Herrschaft. Irland hat von dem, von der gesamten Entente so sehr betonten, aber ebenso mißachteten

Selbst- lestimmungsrecht der Völker Gebrauch gemacht und sich als reie und unabhängige Republik erklärt. England aber weigert ich hartnäckig, die Unabhängigkeit Irlands anzuerkennen. Die amose englische Arbeiterpartei, die sich für Sowjetrußland so ehr erhitzte, findet kein Interesse an dem unterdrückten Irland. Die Iren kämpfen als ein starkes, lebensfähiges Volk für ihre Freiheit. Sie haben durch ein halbes Jahrhundert alle fried lichen Mittel versucht und antworten nun auf die heraus fordernde Polizei

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