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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 14
Datum: 13.12.1895
Umfang: 14
. * Schiffsuufalle der letzte« Tage. Der österreichische Lloyddampfer „Argo' und der englische Dampfer „Mauningtry' stießen im Hafen von Konstanlinopel zusammen. Der englische Dampfer wurde stark beschä« digt. Auf dem Dampfer „Princips', der sich auf der Fahrt nach New-Dort befand, brach. Feuer aus. Der Dampfer stieß bei Faroe auf einen Felsen und sank. Die Mannschaft ist umgekommen, nur einer wurde gerettet. Eine deutsche Barke, von Kotka nach Rochester unter wegs, ist bei Kallandsoog gescheitert. DaS Schiff

gegen über der Regierung, das böhmische Volk werde wegen etwaiger wirthschäftlicher Concessionen den Kampf um ihre Prinzipien nicht aufgeben. Gegen die Linke hob er die Friedensgeneigtheit der Czechen auf Grund sprachlicher Gleichberech tigung der Autonomie hervor. Die . Debatte wurde- sodann abgebrochen und findet nächste Sitzung morgen statt. — Wien» am 12. Dezember, In der Heu« tigen Clubobmännerversammlung, welcher auch Badeni beiwohnte wurde beschlossen die Spezial- debatte des Budgets bis Weihnachten fortzuse

auf das vierfache. Die englischen Stationäre find unterwegs, die An kunft italienischer ist angekündigt, das Oester reich-Ungarische trifft am 14. ds. ein, die übri gen werden nach einander folgen. Kerli», 11. Dezember. Im deutschen Reichsrathe kam eS zwischen dem Kriegsmini ster und dem Führer der Sozialdemokraten, Bebel, zu heftigen Auseinandersetzungen. Bebe! tadelte in äußerst heftiger Weise die Regierung und wollte fort die Person de« Kaisers in die Debatte ziehen. Der Kriegsminister sagte, im Falle

von Unruhen werde die Armee prompt und rasch ohne Schwäche eingreifen. Man werde sich nicht mit eingetriebenen Cylinder hüten abgeben, es werde sogar sehr ernst werden. Rom, 10. Dezember. Die „Opinione' behauptet^ aus verläßlicher Quelle zu erfahren, daß die italieni-^ schen Truppen auch Adua räumten und sich in Adi- grat konzentrieren, wo sie Borbereitungen. treffen^ am dem Einfall des Feindes Widerstand zu leisten.. Die italienische Regierung habe die sofortige Entsend ung von 3000 Mann unk zwei

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 19.07.1883
Umfang: 8
der Sprachenfrage wird durch ritteri Antrag des Clubs der Großgrundbesitzer her vorgerufen werden, der folgenden Wortlaut hat: „Die Regierung wird aufgefordert, zu den für die Mittelschulen giltigen Gesetzen und Vorschriften nach träglich eine Vorloge einzubringen, mit welcher an den Mittelschulen Böhmens der Grundsatz zur Gel tung komme, es sei an den Anstalten, die zur Gänze oder zum Theile auf Staatskosten erhalten werden, der Unterricht der zweiten Landessprache als obli gater Gegenstand einzuführen

, ob er MitthKlungm über den Zwischenfall in Tamatave erhalten habe. Der Minister erwiderte: Admiral Pierre hatte Jnstruc- tionen, Majunka und Tamatave zu besetzen und die .Zollgebüren bis zur Höhe der von Frankreich recla- mierten Summe einzuziehen. Pierre meldete am 13. Mai die Besetzung von Majunka und am 18. Juni die Besetzung von Tamatave telegraphisch; dies seien die einzigen Mittheilungen gewesen, welche die Regieruug erhalten hatte, als der englische Bot- chaftcr Lord Lyons am 10. Juli di- bekannten

der englischen Regierung zugegangenen Nachrichten mit theilte. Die französische Negierung habe abermals erwidert: sie wisse nichts von den erwähnten Vorgängen, jedenfalls müsse ein Missverständnis oder wenigstens eine Uebertreibung vorliegen. Die Regierung habe hierauf Berichte verlangt von dem ranzösischen Consul in Aden, der über Sansibar eine Depesche des Admirals Pierre erhalten hatte, worin derselbe mittheilt, dass er die Angriffe der Hovas zurückgeschlagen, aber von den der englischen Regie rung

. Auch ohne eine völlige Revision der bestehenden Steuerordnung erscheine es schon jetzt möglich, die Reineinnahmen aus Handel und Industrie durch Beitreibung von Ergänzungs steuern seitens der äußerst wenig Zahlenden einige Erleichterungen zu gewähren. Es erheische dies so wohl die Gerechtigkeit, als die Nothwendigkeit, den Ausfall der Kopfsteuer zu decken. Einer Depesche der „Times' aus Constan- tinopel zufolge hat die Pforte in dringlichen Vor stellungen bei der englischen Regierung darauf hin gewiesen, dass

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.04.1921
Umfang: 8
,,Jn den OsterftiertaKm langte kn Bozen die Nachricht ein, Daß, entgegen allen früheren Versicherungen der Regie-' rung, die Bozner Messe nicht die gleiche wohlwollende Be handlung in Angelegenheiten der Einfuhr verbotener Waren und der Zollbehwchlung erfahren würde, wie die drei änderen Messen in Italien. Die Regierung stellt sich nämlich plötzlich auf den Stand punkt, daß die Muster jener Waren, die dem Einfuhrverbot unterliegen, nach der Messe wieder ausgeführt werden müssen

, wenn keine Einfuhrbewilligung vorgewiesen wird. Die Versicherung der Regierung, daß sie alle Gesuche um Einfuhrbewilligung für Waren, welche auf der Bozner Messe verlauft werden, in entgegenkommender Weise erfe^ digen wolle und nur ausgesprochene Luxusartikel nicht ein führen lasse, ändert nichts an der Tatsache, daß viele Kauf leute in Südtirol, die auf die Gerechtigkeit und die Einsicht der Regierung vertrauten, eine arge Enttäuschung und, wenn die Verfügung nicht abgeändert wird, einen bedeutenden Materiellen Schaden

kann, daß 'ihm die Einfuhr derselben bewilligt wurde. .In der Vorwoche war Man noch der Meinung, daß die Regierung, so wie sie ankündigte, ein Kontingent vewilligen Werve, im Rahmen dessen die Einfuhr verbotener Waren Mög lich gewesen wäre. So bat beispielsweise die Triestiner Messe ein solches Kontingent m der Höhe von 24 Millionen Lire erhalten. Die Nachrichten vom Entgegenkommen der Regie rung lösten in allen Kreisen der Aussteller lebhafte Befriedi gung aus — aber Man soll den Tag nicht vor dem AbenA loben

. Man hat sich in Ro m offenbar darauf besonnen, baß Man bisher für die Südtiroler Kaufmannschaft nur Erschwerungen und Hemmungen des freien Handels, neue Steuem und alle möglichen anderen Belastungen ausgeklügelt hat und daß eS daher nicht am Platze ist, einmal auch eine Verfügung zu treffen, aus der der Kaufmannschaft eine bescheidene Erleichi- terung des Warenverkehres erwachsen würbe. Oder sinv ge wisse chauvinistische Elemente am Werke, die der Regierung giftige Ratschläge ins Ohr blasen? ES ist klar

des Kontingents Ms die einzelnen Kategorien der einfuhr verbotenen Maren erscheint angezeigt. Mit diesen zwei Forderungen wm> nicht mehr verlangt, als unbedingt notwendig ist, um die Bozner Messe nicht von staatswegen umzubringen. Entweder hat die Regierung den guten Willen, die Bozner Messe, die sich die Förderung des Handels zwischen Rovv und Süd zum Ziel gesetzt hat, zu unterstützen oder sie sabotiert diesen Gedanken und liefert damit den Handels- unv Gewerbetreibenden Süidtirols den offenkundigen Beweis

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 05.03.1892
Umfang: 10
eine dilatorische Haltung einnehmen, die Deutschen hingegen an der stricten Durchführung der Wiener Vereinbarungen und namentlich auf der stückweisen Erledigung der in denselben bestimmten nationalen Abgrenzung der Gcrichtsbezirke bestehen wollen. Selbstverständlich erachtet sich die Regierung an ihr gegebenes Wort gebunden n»d wird alles thun, um die AusglcichSbestinnnungcn zur Durchsühruug zu bringen. Wie die momentanen Schwierigkeiten über wunden werden sollen, darüber werden wohl schon die nächsten Tage

Regierung veranlasst, den spanischen Befesti gungen an der marokkanischen Küste sowohl mit Bezug auf das VertheidigungSmaterial, als betreffs der Er leichterung des Verkehres zwischen diesen Befestigungen und der spanischen Hauptstadt erhöhte Aufmerksamkeit zuzuwenden. Von Cadix aus ist kürzlich ein Dampfer mit einem Transport von Artilleriematerial nach Ceuta abgegangen. An letzterem Punkte wird auf Befehl der KriegSverwaltnng eine Brieftaubenstation errichtet, welche niit den gleichen Stationen

den Händlern und deren Besitzthnm großen Scha den zn. Die große Mehrheit, womit die sranzösischc Kammer vorgestern die die Erklärung der Re gierung billigende Tagesordnung angenommen H.Me, überraschte selbst die Anhänger des Cabincts. Die Minderheit bestand fast nur aus Mitglieder» der äußersten Linken. Selbst, die eifrigsten Anhänger Con- ftanS' stimmten für die Regierung, angeblich, um da durch die Missbilligung über die pamphlctartigen An griffe auszudrücken, wodurch einige für Constans ein tretende

bildet die Gruppe eine aus dem Boden der Republik stehende conservative Partei. Im englischen Unterhaus«: wurde am Mon tag zuerst die Botschaft der Königin verlesen, worin Ihre Majestät ihren Dank sür die Adresse ausspricht. Stnart (radical) beantragte sodann die zweite Lesung der Londoner Grafschaftörath-Pscrdc-Eisenbahn-Bill. Dieselbe wurde mit 160 gegen 158 Stimmen geneh migt. Den Rest der Sitzung süllte dcr NachtragS- credit mit 90000 L. aus, welchen die Regierung ge mäß der irischen

Volksschulbill für den PensionSfond dcr irischen Lehrer verwenden will. Die Debatte da rüber dauerte volle drei Stunden. Die Summe wurde darauf mit 157 gegen 120 Stimmen bewilligt. Einen weiteren Credit von 30.486 L. forderte die Regierung zur Abhilfe des irischen Nothstandes. Auf die Kritik des irischen Abgeordneten Dillon erwiderte der Leiter des Hauses Balsour, er sei stets gegen periodische milde Gaben gewesen. Die jetzige Regierung habe dauernd dcr Noth vorbeugen wollen. Aocat- und Vrouinzial-Ghvonik

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 10.07.1891
Umfang: 8
von dcr k. k. Statthalterci zur Kenntnis genommen wurden. Nachtrag. 5*5 Wien, 9. Juli. In der außerordentlichen Generalversammlung der StaatSeisenbahn theilte der Präsident mit, dass auch betreffs der Tarife auf den österreichischen Linien eine meritorische Einigung mit der ungarischen Negierung erzielt wurde. Die General versammlung nahm die Anträge des VerwaltungSratheS, betreffend die Zustimmung zu bem Vertrag mit der ungarischen Regierung an, sowie die dieSsalls erforder lichen Statutenänderungen

von der Volks» menge enthusiastisch begrüßt. Sie wohnteu einer Opernvorstellung bei und wurden dort mit der Na tionalhymne begrüßt. Anwesend waren auch Loro nnd Lady SaliSbuiY und daS gesammte DiplomatencoipS. St. Petersburg, 9. Juli. Der russische Agent in Buchara suchte im Auftrage des EmirS bei der Regierung die Erlaubnis znm Aufenthalte deS Emirö in Russland nach, welche ihm' gewährt wurde. Demzu folge trifft der Emir im October mit großem Ge^ folge in St. Petersburg ein. Da während feiner Abwesenheit

dieses Ver trages die Verhandlungen mit dritten Staaten parallel laufen, deren gute Beendigung im ^--taatöinteresse ge legen sei. Die Regierung sei bemüht, eine sichere und dauerhafte Grundlage für die Handelspolitik zn finden. Titel 1—3 (eigentlicher StaatSaufwand deö Handels ministeriums) wurde» angenommen. Der HandelS minister bespricht die PostVerwaltung und versichert, die Regierung sei bestrebt, die AvancementSverhältnifse und das Einkommen der Postbeamten zn verbessern. Betreffs eines Hinweises

eine stürmische Sitzung deS Abgeordnetenhauses statt. Die äußerste Linke versuchte den Ministerpräsi denten Szapary am Sprechen zu hindern, was wieder holte Interventionen des Präsidenten herbeiführte. Der Tumult erreichte den Höhepunkt bei der Behauptung SzaparyS, die Uebermacht dcr Comitate hinderte bis her die Entwicklung Ungarns, worauf minutenlanges Toben der Opposition erfolgte. Nach mühsam hergestellter Rnhe bezeichnete der Ministerpräsident als die Haupt aufgabe der Regierung, die Erhaltung veS Gleich

des diplomatischen Corps fort und frühstückte bei dem Marquis Lon- donderry. Belgrad, 9. Jnli. (T. d. I. N.) Der liberale Landeshauplparteitag in Kragujevac bezeichnete die radicale Regierung alö ausschließlich verantwortlich für die Ausweisung der Königin-Mutter und nicht mehr, wie die früheren liberalen Parteitage, auch die Slupschtina selbst und die Regentschaft. Dies gilt als Zeichen des hergestellten EompromisseS zwischen der Regiernng und den Liberalen. Montevideo, 9. Juli. (T. d. I. N.) Der deutsche

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 09.07.1890
Umfang: 8
werden gegenwärtig einer gründlichen Reorgani- firung und beträchtlichen Erweitemng unterzogen, um dieselben sür die Erzeugung einer großen Anzahl von Gewehren neuen Systems und die Herstellung von rauch losem Pulver in entsprechenden Stand zu setzen. Na mentlich in den Fabriken von Tula und Sistrosek wird in dieser Richtung große Thätigkeit entwickelt. — Im russischen Finanzministerium befaßt man sich gegenwärtig mit dem Projekte der Errichtung eines Handelshafens in Windau, wodurch die Regierung in die Lage

, Wiesen und Pfitsch werden sie folgen. (Brixner Chr.) Aus der Diözese Brixen. Verleihungen. Dem H. Eugen Heiseler, Localcaplan in Steeg, die Cnratie Kauns. Dem H.' Josef Stocker, Kooperator in Bruneck, die zweite Caplanei in Ehrenburg. Dem H. Julius Streicher, Neos. von Feldkirch, die Provision des SchulbencfiziumS in Dornbirn. — AuSfchrei- bunge n. Curatie Schalders, Fr. Verl. bis 5. August. Localcaplanei Steeg, Nomin. Gem., Präs. Regierung bis 12. August. Curatie Hinterhornbach, Patr. Ca- meralfonds

Cooperator nach Hip pach. — H. Peter Walöegger, Neos. in Nauders, als Cooperator nach Strengen. H. Seb. Winkler, Neos. in St. Andrä, als Cooperator nach Sellrein. H. Ant. Weber. Neos. in Absam, als Cooperator nach JerzenS. Das englische Mädchenpeusioniat in Meran, welches die letzten Tage seine Schlußprüfung in Gegen wart mehrerer Honoratioren gut ablegte, zählte im vergangenen Schuljahre 121 Zöglinge, davon waren 100 Deutsche und 21 Italienerinnen. Die Bildung in den verschiedenen Unterrichtszweigen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 18.09.1919
Umfang: 4
Seile 2 „Aozner Nachrichten'. IL. September 1Ä1S. Nr. 211 Möge unsere Hoffnung, unser Vertrauen, in die ehrliche Absicht der italienischen Regierung ihr fei erliches Wort zur Wahrheit zu machen, nicht ge täuscht werden! Dieser Erklärung folgten lebhafte Bei fallsbezeigungen seitens des versammelten Gemeinderates. GN. Tappeiner verlas ein Schrei ben des Ing. Kubelka in Sachen der Etsch- werke-Angelegenhsit,das debattelos zur Kenntnis genommen wurde. Der Vorsitzende brachte mehrere

werden sollen. MR. Lagger stellt den Antrag, die vom Magistrat empfohlene Subvention von 6600 Lire auf 7000 Lire zu erhöhen. Wei ter beantragte er, der Stadtmagistrat möge die Frage der Uebernahme des Musikverei nes in städtische Verwaltung in Beratung ziehen. Der Antrag wurde angenommen. Ein vierter Dringlichkeitsantrag betraf die Einhebung eines Zuschlages zur staatlichen Per so na lein kommen steuer. Wie der Vorsitzende berichtet, wolle man sich an die italienische Regierung um die Bewilligung

, die angeführten schwebenden Schul den abzustoßen, beziehungsweise sie in Lire währung umzuwandeln. Der Antrag wurde nach dem Berichte des Vorsitzenden ange nommen. . Eine längere Debatte entfesselte der Be richt des Vorsitzenden über die Ausnahme eines Darlehens für außerordentliche An- ordetungen. Die italienische Regierung hat einen Kredit von 170 Millionen Lire ausgeworfen, um die durch die lange Kriegszeit notwendig gewordenen außer ordentlichen Anforderungen zu' verwirk lichen. Die Stadtgemeinde glaubt

nun, auch von der italienischen Regierung ein Dar lehen zum Zwecke der Wiederherstellung der arg mitgenommenen Straßen und Gas sen, dann zum Baue von Kleinwohnungen, für Kanalisation usw. ansprechen zu kön nen. Der Bürgermeister gab verschiedene außerordentliche Ausgaben bekannt: Für Gehaltsaufbesserungen der städtischen Be amten, Lehrer, Angestellte 200.000 Lire,' für Wiederherstellung von Straßen, Brücken und Plätze 120.000 Lire, für Instandsetzung von Gebäuden, Militärspitäler 70.000 Lire, für Schwemmkanalisation

(Sammelkanäle, Straßenkanäle) 2,600.000 Lire, für Volks bad 370.000 Lire; für billige Wohnungen 4 Millionen. Es wäre nun zur teilweisen Deckung dieser Ausgaben bei der italieni schen Regierung um ein in 50 Iahren amor tisierbares und zu 1'/- Prozent verzinsliches Darlehen von 5 Millionen Lire anzusuchen. Ob ein Erfolg in Aussicht steht, muß erst abgewartet werden. An der Debatte beteiligten sich die Her ren Kerfchbaumer, dem der Betrag von 5 Millionen Lire zu gering erscheint, Dr. W. v. Wa lther, Staffier

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 08.07.1890
Umfang: 8
protestiert gegen die Verstaatlichung der frommen Stiftungen in Rom. — Die radicale Presse agitiert lebhast für eine morgen stattfindende Manifestation der republicanischen Föde ration, welche gegen die Politik der Regierung. bezüg lich der Stadt Rom gerichtet ist. Eine bedeutende Demonstration wird erwartet; die Polizei ergriff die umfassendsten Vorsichtsmaßregeln. Madrid, 7. Juli. Der Ministerrath be schloss, ein Rundschreiben an die Gouverneure der Provinzen zu richten, in welchem die Politik deS neuen

, mehrere Schiffe ge scheitert. Die Ernte hat fast in allen Theilen des Königreiches schwer gelitten. 5*5 Athen, 7. Juli. Die russische Regierung hat bisher mitgetheilt, dass der russische Thronfolger auf seiner bevorstehenden großen Seereise auch Athen und daun weiter verschiedene andere hellenische Städte besuchen werde. 5*5 Peking, 7. Juli. Hier ist die Influenza ausgebrochen; der Handel stockt vollständig. Telegraphische Depeschen. Brcgenz. 7. Juli. Bei den Landtagswahlen der Landgemeinden wnrden

. Der Polizeichef entließ gestern nachmittags 50 von den Polizeimannschaften, welche «amStag nachts den Dienst verweigerten.— Smith er klärte, da der Versuch einer Regelung der deutsch- englischen Meinungsverschiedenheiten wegen der süd lichen Abgrenzung der Walfischbat) fehlgeschlagen habe, das deutsch-englische Abkommen Bestimmungen ent halte, um die Angelegenheit einem Schiedssprüche zu unterbreiten. In einer kleineren verkehrsreichen Provinzstadt ist ein altes sehr gut eingeführtes Cotlmiatwaarm-GesMst I5n

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 12.09.1917
Umfang: 8
dieses Straferkenntnis bestätigt. Die russische Niederlage an der Riga-Zront. Die Lage in Rußland wird in der französischen Presse mit unvermindertem Pessimismus besprochen. Das „Journal' erklärt in einem Leitartikel: Die russische Regierung hat bis heute nicht das geringste getan, um die militärische Wiedergeburt Rußlands durchzuführen und eine wirtschaftliche Katastrophe zu vermeiden. Die letzten Ereignisse sind von einer traurigen Beredsamkeit. Im Rücken der Armee droht ein finnischer Aufstand, die Flanken

. Ministerpräsi dent Kerenski hat folgende Proklamation erlassen: „Am 8. September abends kam das Duma mitglied Lwow nach Petersburg und forderte mich im Namen des Generals Kornilow auf, die ge samte Zivil- und Militärgewalt dem Generalissimus zu übergeben, der nach seinem Gutdünken eine neue Regierung bilden werde. Die Richtigkeit dieser Aufforderung Lwows wurde mir dann durch General Kornilow selbst in einer Mitteilung durch den direkten Telegraphendraht zwischen Petersburg und dem Generalstab bestätigt

. Da ich diese an die vorläu fige Regierung, zu Händen meiner Person, gerich tete Aufforderung als einen Versuch gewisser Be völkerungskreise betrachte, die schwierige Lage des des Landes zu benützen, um einen Zustand herzu stellen, der den Eroberungen der Revolution wider spricht, hält es die vorläufige Regierung für not wendig für das Wohl des Vaterlandes und die Freiheit der revolutionären Regierung, mich damit zu betrauen, dringende und unbeweisliche Maßnah« men zu ergreifen, um alle Anschläge gegen die bochste Gewalt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 16.11.1893
Umfang: 6
der im Zollgebiete hergestellten Tabaksabri- cate uach den hentigen Tabatpreisen auf 308 Millionen berechne, während dir von der Regierung vernommenen Sachverständigen diesen Wert nur auf 290 Millionen Mark schätzen. UebcrdieS lasse obige Berechnung un berücksichtigt, dass von reu heutigen Fabrikpreisen künftig die durch die Aufhebung der Jnlandsteuer und durch die Verminderung dcö RohtabakzolleS eintretende Ent lastung von mehr als 32 Millionen Mark abgezogen werden würde. Der aus jener unrichtigen B>rechnnng

der Rifkabylen mit der nachdrücklichen Aufforderung gesandt habe, wäh rend der Verhandlungen zur Regelung der Ausführung des Vertrages vom Wad-NaS die Feindseligkeiten ein zustellen. 5*. Seitens der französischen Regierung ist uach Spanien ein Beamter entsendet worden, um über das Vorleben der in Barcelona verhafteten französischen Anarchisten Erhebungen zu Pflegen. Es ist möglich, dass diese Erhebungen ein AuSlicferuugSbegehren zur Folge haben werden. — Der frühere Minister Lock- roy (radical) betonte

in einer Baiikettrcde, dass das französische Volk ein Recht habe, zu wisseu, ob zwischen Frankreich und RusSland eine auf einem diplomatischen Act oder auf bloßer gegenseitiger Sympathie beruhende Allianz bestehe. Es wäre klug, etwa mögliche Illusionen uud Enttäuschungen zu verhindern. Im englischen Unterhaus erklärte am I l. dS. Gladstone, die Regierung glaube, der Kohleustrile sei jetzt so weit gediehe«, dass zum Zweck eines Aus gleichs wirksame Schritte gethan werden könnten. Er habe schon an die Organisationen

den Schritt der Regierung rechtfertigten. — Die am 14. d«. nachmittags stattgehabte Con- serenz dcö Bundes der Bergarbeiter bcsa.loss den Ber-> miltluugsvvrschlag Gladstoncs anznnchmcn. Die Gruben besitzer habe» ebenfalls die Vermittlung der Regierung angenommen. — Etwa 3000 Bergarbeiter in Lauca- shire werden die Arbeit zu den früheren Löhnen wieder anfnehmen. Local- nnd ZZvoninzial-Elironilt. Innsbruck, 16. November. Akademischer Gesangverein. DaS Programm für den SamStag den 13 dS. stattfindenden

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 04.07.1902
Umfang: 8
Entscheidung herbeizuführen und der peinlichen Situation der Ungewißheit ein Ende zu machen. Wir möchten nur davor warnen, die Zolltarifs« mit der Ausgleichsfrage irgendwie zu, ver quicken. da > die Verhandlungen dadurch wesentlich er schwert werden dürsten. In der Ausgleichsfrage stehen w(r Agrarier geschlossen hinter unserer Regierung, in d-r Fruge des Zolltarifs aber werden wir im eigeuen Interesse auch fernerhin bemüssigt sein, die agrarischen Forderungen.Ungarns zu unterstützen, wenn wir die fefNkss

vom 1. dS.: Die chinesische Regierung weigerte sich, die Juli-Rate der Entschädigungssumme anders als zum Wechselkurse pym 1. April 1901 zu bezahlen. Diese Weigerung wird von den Gesandten, als eine Folge der Mittei lung ^ des .amerikanischeii Gesandten Conger an die chinesische Regierung betrachtet, daß Amerika die Stel lungnahme Chinas unterstütze und willens sei, die Zahlung ä^f der erwähnten Grundlage anzunehmen. Die Gesandten bringen indessen die Zuversicht zum Ausdrucke, daß China, sobald es die Ueberzeugung

beträge von 3000 X gewährt und nach eingehender Besprechung der Ursachen des mißlichen Standes vieler Kassen gelangte eine Resolution zur einstimmigen An nahme, in welcher die Regierung aufgefordert wird, die dringend gebotene Reform unserer Arbeiterfürsorge durch Einführung, der alle unselbständigen Erwerbenden umfassenden JnvaliditätS- und Altersversicherung und unter entsprechender Ausgestaltung und Zusammen fassung aller übrigen Zweige der Arbeiter-Versicherung in territoriale Organisationen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 18.06.1892
Umfang: 12
an Staatsbeamte und zwar bewilligte es wieder ent sprechend der Forderung der Regierung, den Betrag von 500.000 fl., währnid das Abgeordnetenhaus be kanntlich den doppelten Betrag für den genannten Zweck gewährt hatte. Da trotz wiederholter Be rathungen sich die beiden Häuser des ReichSratheS über die Summe nicht einigen konnten, ist der im §77 der Geschäftsordnung des Abgeordnetenhauses (Z 62 G.-D. des Herrenhauses) vorgesehene Fall gegeben. ES hahen sonach von beiden Häusern in gleicher An zahl gewählte

sein könnte, hätte das Abgeordnetenhaus eS bei der For derung dcr Regierung bewenden lassen. DaS Abgeordnetenhaus hat gestern die Gene raldebatte über die Regelung dcr concessionierten Bau gewerbe endlich abgeschlossen und wird Freitag mit der Detailberathung beginnen. Inzwischen obliegt derValnta-AuSschusS, dessen Minorität an den Berathungen wieder theilnimmt, eifrig seinen Aufgaben und widerlegt damit am besten die am Montag in die Welt gefetzte, aber alsbald vom Finanzminister dementierte Behauptung, dass

der deutschen Gläubiger, den Schwierig keiten der portugiesischen Regierung Rechnung zu tragen, hervorgehoben, jedoch constatiert, dass, zum Bedauern der kaiserlichen Regierung, diese Haltung auf portugie sischer Seite kein Entgegenkommen gefunden hat. Der schweizerische BnndeSrath unterbreitete dcr Bnndesversannnlung einen Gesetzentwurf, wonach der Infanterie-Landsturm mit Gewehren be waffnet wird und Munition, militärische Ausrüstung und Bekleidung erhält. Derselbe ist alljährlich zu kurzen Uebungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 08.04.1886
Umfang: 8
der Regierung ab; dringt diese aus höheren politischen Gründen auf den Friedensschluss, so wird das Herrenhaus die Vorlage mit den Anträgen Kopp annehmen; dann ist der Verzicht auf Opposition sicher. — Der Com mandant des Kanonenbootes „Cyklop', Capitän- lieutenant Stubenrauch, meldet telegraphisch von der westafrikanischen Station: „Ich beschoss Money Bimbia, landete und zerstörte die Stadt. Vom „Cyklop' ist niemand verwundet. Der Gouverneur 5*» In Rom sind wieder Gerüchte von einer Ministerkrisis

im Umlaufe, die jedoch dementiert werden. Dagegen besteht allerdings eine parlamen tarische Krisis infolge der Obstructions-Politik der Opposition. Die Kammerauflösung soll infolge dessen nähergerückt sein; im nächsten Ministerrathe dürfte darüber entschieden werden. Italien ist der englisch- ägyptischen Convention von 1377, betreffend die Un terdrückung des Sklavenhandels mit Aden, unter Uebernahme aller Rechte und Verpflichtungen bei- geireieiu 5*5 Die französische Regierung hat beschlossen, dass

Griechenland geligen und beadsichiige dieselbe kemes- salls ohne vorhergegangene Provocation in das grie chische Territorium einzufallen. 5^5 In der Sitzung der griechischen Kammer am 5. ds. griff Sotiropnlos die Finanzpolitik der Regierung an. Ueber die militärische und diploma tische Situation wurde keinerlei Anfrage an die Ne gierung gerichtet und wurde die Sitzung aufgehoben, ohne dass die Kammer einen Beschluss gefasst hätte. Die Majorität scheint der Regierung gesichert zu sein. Der „AgenceHavas

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